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Heute

'Mutig sein - Glaube an Zukunft'

Katholischer Gottesdienst im ZDF

Kirche St. Andreas in Aachen (Bistum Aachen).

Das ZDF überträgt den Gottesdienst am 2. Sonntag im Jahreskreis, 19. Januar 2025, ab 9:30 Uhr live im ZDF aus der katholischen Kirche St. Andreas in Aachen. Pfarrer Timotheus Eller wird der Zelebrant der Heiligen Messe sein. Die Kirche St. Andreas gehört zur katholischen Großpfarrei Franziska von Aachen. In dieser Pfarrei sind weite Bereiche der Aachener Innenstadt zusammengeschlossen. St. Andreas liegt am nördlichen Rand der Innenstadt, in der Nähe zum Tivoli-Stadion und dem CHIO- Gelände. Das ist das ganz bewusst gewählte Jahresmotto der Gemeinde für 2025. Damit soll trotz aller gesellschaftlichen und politischen Krisen positives Denken und Handeln gestärkt werden. Pfarrer Eller und das Pfarrei-Team möchten darum in diesem Gottesdienst Leichtigkeit und Hoffnung zusprechen. Das Evangelium von der Hochzeit zu Kana, auf der Jesus einst Wasser in Wein wandelte, soll dazu die Impulse geben. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgt der Chor der Musikschule Aachen „Ars Cantandi“ unter der Leitung von Hermann Godland. Die Orgel spielt Professor Herbert Görtz. Im Anschluss an den Gottesdienst stehen Gemeindemitglieder für ein Telefon-Gespräch zur Verfügung unter der Nummer 0700-14141010 – 10:15 bis 18 Uhr.

9:30 Uhr

Informationen über die „Loverboy-Methode“

Ausstellung „Die Masche mit der Liebe“

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die Spezialisierte Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne lädt ein zu einer Ausstellung unter dem Titel „Die Masche mit der Liebe“. Sie läuft vom 14. bis 23. Januar im Foyer der Volkshochschule im Kulturzentrum – Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Professionelle Fachkräfte stehen zu Führungen bereit, Anmeldung unter Telefon (02323) 994 97 20. Außerdem gibt es offene Führungen ohne Voranmeldung am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr, am Dienstag, 21. Januar um 10 Uhr und am Mittwoch, 22. Januar, um 15 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Die Loverboy-Methode ist eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Minderjährige Mädchen und junge Frauen werden von „Loverboys“ angesprochen, die ihnen zunächst vorgaukeln, sie seien in sie verliebt. Sie geben ihnen Aufmerksamkeit, Komplimente, Zuneigung oder Geschenke. Gleichzeitig machen sie ihre Opfer emotional abhängig und entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Später verleiten oder zwingen sie sie zur Prostitution. Oft gaukeln sie ihren Opfern vor, das so verdiente Geld zum Aufbau einer gemeinsamen Zukunft verwenden zu wollen. Besondere Bedeutung kommt der „Loverboy-Methode“ in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen zu. Das Bundeslagebild Menschenhandel zeigt ins- gesamt steigende Fallzahlen. Die Spezialisierte Fachberatungsstelle Herne hat in den letzten zehn Jahren Mädchen und Frauen beraten und begleitet, die aufmerksam geworden waren oder als Betroffene Hilfe suchten. Die Erfahrung der Mitarbeitenden zeigt, dass das Wissen um den Tatbestand die beste Prävention ist. Deshalb möchten sie mit der Ausstellung Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter und vor allem Eltern informieren. Die Auftaktveranstaltung beginnt im Foyer der VHS am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr mit Beiträgen einer Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel“, des Gründers der Elterninitiative für Loverboy-Opfer, der Fach- stelle Eine Welt und des Büros für Gleichstellung und Vielfalt der Stadt Herne. Eine Einführung in die Ausstellung und Zeit für Gespräche bei kleinen Snacks runden den Abend ab.

10 Uhr

Das DRK bietet einen Kursus an

Erste Hilfe am Hund

Was tun wenn Bello krank ist?

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet im Laufe des Jahres mehrere Erste Hilfe Kurse am Hund an. Die Kurse finden in der DRK-Geschäftsstelle an der Harkortstraße statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 45 Euro (zahlbar in bar vor Ort). Der erste Kursus findet am Sonntag, 19. Januar 2025, in der Zeit von 10 bis14:30 Uhr statt. Bei diesen Terminen werden alle Notfälle rund um das geliebte Haustier behandelt. Egal ob es sich um eine akute Erkrankung, Verletzung oder Vergiftung handelt. Interessierte müssen sich über info@drk-herne.de anmelden. Sonntag, 9. März 2025; Sonntag, 18. Mai 2025; Sonntag 13. Juli 2025; Sonntag, 14. September 2025; Sonntag, 16. November 2025.

10 Uhr

Gelsenkirchenerin zu Gast beim HKB‘90

'Wie geht's?' fragt Marion Mauß

Marion Mauß, hier neben ihrem Bild „Kiew“, ist jeden Sonntag zwischen 15 und 18 Uhr im Kunstpunkt anwesend, außer am 16. Februar und am 2. März 2025.

Zum zweiten Mal geht der Herner Künstlerbund HKB’90 eine Kooperation mit der Gelsenkirchener Kunststation Rheinelbe ein und lädt am Sonntag, 19. Januar 2025, von 11 bis 14 Uhr zur Vernissage der Ausstellung „Wie geht's?“ mit rund 20 Arbeiten von Marion Mauß aus den letzten beiden Jahren in die Galerie Kunstpunkt, Mont-Cenis-Straße 296, in Herne-Sodingen ein. Marion Mauß, gebürtige Essenerin des Jahrgangs 1946, studierte Kunst und Mathematik fürs Lehramt u.a. bei Prof. Lothar Kampmann an der Universität Dortmund. Seit 1979 verfügt die Dozentin für Kunst und Kunstpädagogik über ein eigenes auch für Ausstellungen geeignetes Atelier, das sich seit der Jahrtausendwende in einer denkmalgeschützten Halle der ehemaligen Kokerei der Zeche Rheinelbe befindet. Mit ihrem inzwischen verstorbenen Gatten, dem Bildhauer Bernd Mauß, entstand so an der Leithestraße in Gelsenkirchen die Kunststation Rheinelbe, in der im Jahr 2025 samstags zwischen 14 und 17 Uhr eintägige sowie an bestimmten Wochenenden mehrtägige Kreativ-Workshops angeboten werden neben Seminaren zur Mal-, Zeichnen- und Modelliertechniken. Marion Mauß ist Malerin, beschäftigt sich mit Eingießungen in Polyesterharz und erstellt Objekte. Sie arbeitet in Steatit, Holz, Eisen und kombiniert diese drei unterschiedlichen Materialien zu spannungsvollen Objekten. In der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes sind nun vor allem Mixed-Media-Arbeiten auf Leinen, Wellpappe oder Papier zu sehen, bei denen Asche aus ihren Holzöfen auf Rheinelbe eine zentrale Rolle spielt – neben der emotionsgeladenen Farbe Rot. Die mit der Allerwelts-Frage „Wie geht’s?“ betitelte Ausstellung, ihre zweite im Kunstpunkt nach „Kopfkino“ im Jahr 2020, ist auf den zweiten Blick eine hintergründige Raum-Installation, die zahlreiche historische wie aktuell-politische Konnotationen evoziert, und das ganz unabhängig von den sehr konkreten Erläuterungen der Künstlerin, die während der bis Sonntag, 2. März 2025 dauernden Ausstellung sonntags zwischen 15 und 18 Uhr (außer an den Sonntagen am 16. Februar und 2. März 2025) für Gespräche mit den Besuchern vor Ort zur Verfügung steht. Marion Mauß: „Vor zwei Jahren habe ich mich mit Wellpappe und Restpapieren auseinandergesetzt in Verbindung mit Farbe: Kadmiumrot Mittel mit wunderbarer Leuchtkraft. Das immer gleiche Rot ist gesetzt und weit interpretierbar. Die Arbeit mit anderen Materialien habe ich weiter eingesetzt, sie begleiten mich schon durch jahrzehntelange Arbeitsprozesse.“ In Verbindung mit ganz unterschiedlichen Materialien und Massen aus verschiedenen Komponenten, darunter Erdnussschalen wie beim Porträtbild „Wie geht’s?“, aber auch Eisen und Rost, stellen die Werke von Marion Mauß Fragen an unsere Vergangenheit und die gegenwärtige Wirklichkeit. In der großen Mixed-Media-Arbeit „Running“ etwa, im Kunstpunkt rechterhand zu sehen, spielen Papierblätter aus Jerusalemer Telefonbüchern als Unterzug unter den Ascheschichten der Wellpappe eine Rolle. Wo freiliegende Stellen durchschimmern, erkennt man das multireligiöse Nebeneinander der bevölkerungsreichsten Stadt Israels. Die Ausrichtung der Figuren zur Eingangstür und das Material Asche laden zu weiteren Konnotationen der Betrachter ein. An der Stirnseite mit „Kiew“ ein weiteres, zu einem dreiteiligen Zyklus gehörendes markantes Mixed-Media-Bild mit Holzasche – und roten Kinderhandschuhen. Nimmt man alle in Herne gezeigten Arbeiten der Gelsenkirchener Künstlerin als Installation, drängen sich Assoziationen zu historischen wie zu ganz aktuellen Ereignissen geradezu auf. Marion Mauß: „Meine Materialien bringe ich mit dem Spachtel, meist großformatig auf. Acrylfarbe in Verbindung mit Asche, Sand, Talkum, Wellpappe, Papierreste, oft auch speziell beschichtet, Folien, Alltagsüberbleibsel werden mit Binder verarbeitet und eingesetzt. Dazu werden Farbsprays und Bitumen als Lack und Spray, auch Epoxydharz mit einbezogen.“ Die Themen ihrer Arbeiten begegnen Marion Mauß im Alltag: „In meinem Atelier arbeite ich an mehreren Arbeiten parallel. Daher ergeben sich oft breit angelegte Bereiche, in denen eine Arbeit die andere ergänzt und präzisiert, erweitert, in Frage stellt, Anstöße bereithält. Neue Denkräume entstehen und entwickeln eine lebendige Auseinandersetzung, oft mit schmerzhaften Inhalten. Diesem sich dem Erfassen und Umsetzen in Bilder auszuliefern, gehört meine tägliche Arbeit.“ Die Ausstellung „Wie geht’s?“ läuft von Sonntag,19. Januar bis Sonntag, 2. März 2025 in der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes an der Mont-Cenis-Straße 296 (neben dem Hochbunker), Öffnungszeiten sind Sonntag und Mittwoch jeweils von 15 bis 18 Uhr, außer am Tag der Vernissage. Die beginnt am Sonntag, 19. Januar 2025 um 11.30 Uhr mit einer Einführung von Prof. Dr. Volker Eichener. Für den musikalischen Rahmen sorgt „Resony“, Lucy Kogelheide und Amrei Plaga, mit Harfe und Stimme.

11:30 Uhr

Familiengottesdienst

Familiengottesdienst in der Gemeinde Heilige Familie.

In der Kirche der Gemeinde Heilige Familie an der Rottbruchstraße findet am Sonntag, 19. Januar 2025, ab 11:30 Uhr ein Familiengottesdienst statt, zu dem alle Interessierten eingeladen sind.

11:30 Uhr

Preview in der Filmwelt Herne

Die drei ??? und der Karpatenhund

Die Detektive Bob (Levi Brandl, v.li.), Peter (Nevio Wendt) und Justus (Julius Weckauf) brüten endlich wieder über einem verzwickten Fall.

Nachdem der letzte Fall in einem rumänischen Schloss erfolgreich gelöst worden ist, der Auftakt-Streifen „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ war mit 1,5 Millionen Besuchern der der erfolgreichste deutsche Kinofilm des Jahres 2023, schiebt das unter „Die drei ???“ firmierende Ermittler-Trio um den Anführer Justus Jonas (Julius Weckauf), den 2. Detektiv Peter Shaw (Nevio Wendt) sowie den für Recherche und Archiv zuständigen Bob Andrews (Levi Brandl) eine allzu ruhige Kugel. Zwar steht das Telefon in ihrer geheimen Zentrale auf dem als Schrottplatz genutzten Hof des Gebrauchtwarenhandels von Justus‘ Onkel Titus (Florian Lukas) und Tante Mathilda (Jördis Triebel) nicht mehr still, seit die drei für Schlagzeilen in der „Los Angeles Post“ gesorgt haben. Aber in der (fiktiven) kalifornischen Küstenstadt Rocky Beach passiert einfach nichts Spektakuläres, sieht man von entlaufenen Haustieren und einer verschwundenen Plüschfigur ab, die dann in der Dachrinne unterhalb des Kinderzimmers der Auftraggeberin gefunden wird. Selbst ihrem Dauer-Widersacher Skinny Norris (Filip Schnack) wird langweilig, sodass er zu eher harmlosen Scherzen aufgelegt ist, die aber etwa bei der Vogelscheuchen-Nummer manch‘ jüngerem Kinobesucher schon Schauer über den Rücken laufen lassen. Da kommt ein Anruf von Fenton Prentice (Ulrich Tukur) gerade recht: Der Kunstsammler plant in seiner Galerie in Los Angeles eine große Retrospektive mit Werken seines gerade verstorbenen Freundes Edward. Doch dessen Meisterwerk, die Kristallglasfigur eines Karpatenhundes, ist aus seinem Appartement am Mulholland Drive gestohlen worden. Außerdem fühlt sich der Galerist von magischen Kräften verfolgt: die drei jungen Detektive, die sogleich im Luxus-Anwesen am Prachtboulevard von L.A. ermitteln, werden selbst Zeugen, wie nachts ein Hund heult und die Wände wie bei einem Erdbeben wackeln. Unter Verdacht gerät zunächst die krankhaft neugierige Hausbesitzerin Evelyn Boogle (Paraderolle für sonst so zarte Sunnyi Melles), die aber über keinen Schlüssel zum Appartement des Bestohlenen verfügt: Prentices Daumenabdruck ist der alleinige Türöffner. Edwards Bruder Charles Niedland (Bernd Hölscher), der im gleichen Appartementhaus wohnt, will nichts bemerkt haben. Nachdem ein Nachbar, Bob Andrews (Levi Brandt), im Rollstuhl eine Treppe hinabgestoßen worden ist und das Fahrzeug eines weiteren „Mulholland View“-Bewohners, John Murphy (Christoph Bach), abgefackelt wurde, nimmt die Polizei in Person des eher tumben Detective Cotta (Philipp Christopher) die Ermittlungen in die Hand. Für „Die drei ???“ steht fest, dass die nächtlichen Geräusche, die vibrierenden Gegenstände und der Diebstahl zusammenhängen und es sich dabei keineswegs um magische Phänomene handelt. Sondern um Rache… Mit einer über 50-jährigen Erfolgsgeschichte und weit über 225 erschienenen Bänden sind Die drei ??? die beliebteste Jugendkrimireihe im deutschsprachigen Raum. Seit 1968 erscheinen die Bücher beim Kosmos Verlag und haben sich inzwischen über 27 Millionen Mal verkauft. Am Donnerstag, 23. Januar 2025 kommt ihr neuester Fall in die Kinos: „Die drei ??? und der Karpatenhund“, uraufgeführt am Sonntag (12.1.2025) im Mathäser-Filmpalast München. Der über 105 Minuten spannende Abenteuerfilm knüpft direkt an „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ an. Als Vorlage diente erneut eine der populärsten Klassiker-Geschichten der Kult-Reihe, die hier modern und neu erzählt wird: „The Mystery of the Invisible Dog“ der US-amerikanischen Schriftstellerin Mary Virgina Carey (1925 – 1994), die insgesamt 17 „Drei ???“-Bücher geschrieben hat, erschien 1975 in den USA und 1978 in deutscher Übersetzung von André Marx. Die abschließende dritte Folge ist parallel gedreht worden, da die Hauptdarsteller in ein Alter kommen, in dem sie ihre Rollen für das Zielpublikum der Dreizehn- bis Fünfzehnjährigen nicht mehr glaubwürdig verkörpern können - und sich schon für die 23-jährige Rapperin Sira als Pool-Schönheit interessieren. „Die drei ??? – Toteninsel“ soll 2026 in die Kinos kommen. Am Sonntag, 19. Januar 2025, laden zahlreiche Lichtspielhäuser des Reviers zu Previews ein, darunter auch die Filmwelt Herne um 12.30 Uhr sowie im Rahmen des Kids-Club mit Rahmenprogramm um 15.15 Uhr. In der Schauburg Gelsenkirchen geht’s um 13 Uhr los wie auch im Capitol Bochum, in der Essener Lichtburg um 14.30 Uhr.

12:30 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

12:30 Uhr

Januar-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kalle und die Tiere der Eiszeit

Am Familiensonntag können Klein und Groß mit Museumsmaulwurf Kalle den Spuren von Tieren der Eiszeit folgen.

Mit einem vielseitigen Programm startet das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne im Januar 2025 ins neue Jahr. Am Familiensonntag können große und kleine Besuchende mit Kalle, dem Museumsmaulwurf, den Tieren der Eiszeit auf die Spur kommen. Die Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“ zeigt neun Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts und ihr Wirken. Öffentliche Führungen und ein Vortrag zum Thema Klimawandel und historische Gärten werden ebenfalls angeboten. Am Familiensonntag, 5. Januar 2024, können Kinder von sechs bis acht Jahren um 13 Uhr und 15 Uhr an dem Programm „Kalle und die Tiere der Eiszeit“ teilnehmen. Kalle, der Museumsmaulwurf, hat beim Graben seltsame Knochen gefunden. Seine Freunde, die Archäologen, erzählten ihm dazu etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind. Gemeinsam mit Kalle können die Kinder diesen Geschichten auf den Grund gehen. Dabei können sie einige uralte Knochen unter die Lupe nehmen und sogar anfassen. Wie groß und schwer ist ein Mammutzahn? Und wo ist das Horn des Wollnashorns geblieben? Zum Abschluss ergänzen die Teilnehmenden mit ihrem neuen Wissen und künstlerischem Geschick einen Malbogen zu den Tieren der Eiszeit und ihrem Lebensraum. Am selben Tag beginnt um 13 Uhr und 15 Uhr die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ (zu den gleichen Zeiten auch jeweils sonntags, 12., 19. und 26. Januar 2025). Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung folgen Besucher in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Zeiten erwartet sie beispielsweise einer in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von Donnerstag, 23. Januar 2025 bis Sonntag, 27. April 2025 zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem vielfältigen Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die faszinierende Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2024, um 19 Uhr hält die Archäologin und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann, einen öffentlichen Vortrag und führt durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später am Donnerstag, 30. Januar 2025, lädt das Museum zum kostenlosen Vortrag „Das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel - Strategien zur Bekämpfung der Klimafolgen in Gärten und Parks“ ein. Referent Philipp Sattler ist Geschäftsführer der Berliner Stiftung „Die grüne Stadt“. Sein Initiativbündnis „Historische Gärten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Praxistipps und aktuelle Forschungserkenntnisse zu verbreiten und Akteuren aus Politik und Öffentlichkeit zu vernetzen. In seinem Vortrag spricht der Diplom-Ingenieur über den Umgang mit den Herausforderungen, vor die historische Gärten und Parks heute durch den Klimawandel gestellt werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich auf der Homepage.

13 Uhr

Die komische Kunst des Walter Moers mit Käpt'n Blaubär und Co.

Was gibt’s denn da zu lachen?

In der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen läuft die Ausstellung „Was gibt’s denn da zu lachen? - Die komische Kunst des Walter Moers“. Der Kölner Puppenbauer Carsten Sommer ermöglicht am Sonntag, 29. September 2024, um 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen der dreidimensionalen Moers-Welt, hier seine Blaubärpuppe.

Am Samstag, 21. September 2024, um 19 Uhr wird in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen mit „Was gibt’s denn da zu lachen? - Die komische Kunst des Walter Moers“ eine multimediale Ausstellung eröffnet, die bis zum 19. Januar 2025 das ganze Spektrum des wohl populärsten zeitgenössischen Zeichners vom Käpt’n Blaubär über das Kleine Arschloch und Adolfs Bonker bis hin zum fantastischen Kontinent Zamonien auf drei Etagen ausbreitet. Für die grandiose Retrospektive, die den Grundstein bilden könnte für ein in Oberhausen geplantes „Moerseum“, das als internationales Zentrum für Comics und Graphic Novels konzipiert ist, sollten sich Besucher Zeit nehmen: Mehr als ein halbes Dutzend Filme wie „Käpt’n Blaubart“ von 1999 oder „Adolf – Der Bonker“ von 2005 können auf der nach 2011 („Die 7 ½ Leben des Walter Moers“) bereits zweiten Oberhausener Einzelausstellung angesehen werden. „Humor ist ein ernstes Geschäft“ hat der öffentlichkeitsscheue, 1957 in Mönchengladbach geborene und nach wie vor in Nordrhein-Westfalen lebende Walter Moers, als Autor und Zeichner einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Fantasyliteratur, einmal gesagt. Mit doppelbödigem Humor und einem Hang zur Parodie kreiert er die unterschiedlichsten Figuren und Geschichten und schöpft dabei in dem Zusammenspiel aus Zeichen- und Schreibkunst aus seinem fabelhaften Talent. Ob Käpt’n Blaubär und sein Seemannsgarn, die provokante Figur des frechen Kleinen Arschlochs oder der fantastische Kosmos Zamonien, der mit skurrilen Lebewesen bevölkert ist: Moers‘ Kreationen sind längst Kult! Vom reduzierten Zeichenstil und den überdimensionalen Nasen der Moers’schen Comics bis hin zu der reich illustrierten Welt Zamoniens – das breite Spektrum des grafischen Könnens von Walter Moers zieht sich durch sein gesamtes Œuvre. Zitate aus der Kunstgeschichte („Arschloch in Öl. Schamlos“) sind dabei ebenso zu finden wie Anagramme und zahlreiche intermediale und intertextuelle Verweise. Dabei gehören Bild und Text kongenial zusammen. Über den Buchdeckel hinaus inszeniert Walter Moers sein zamonisches Alter Ego Hildegunst von Mythenmetz als eigentlichen Verfasser der Zamonien-Romane. Moers‘ Anfänge als Comic-Zeichner, die im 1. Obergeschoss zu sehen sind, zeigen eine schwarzhumorige und provokante Seite – sei es „Das Kleine Arschloch“, „Der alte Sack“ oder „Adolf, die Nazi-Sau“. Mit dem Videoclip „Ich hock‘ in meinem Bonker“ schaffte die kontroverse Figur Adolf den Sprung ins Internet und in die deutschen Charts. Auch im Film und Fernsehen, im Hörbuch und in der Graphic Novel sind seine Charaktere vertreten. „Käpt’n Blaubär“ begeistert zunächst in der WDR-Sendereihe mit der Maus mit seinen einfallsreichen Lügengeschichten ein junges Publikum und gab mit Moers‘ erstem Roman „Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“ den Auftakt für die fantastische Zamonien-Reihe. Die Oberhausener Ausstellung präsentiert das umfangreiche wie komplexe Werk von Walter Moers in einer höchst unterhaltsamen, da abwechslungsreichen Schau. Anhand von weit mehr als 300 originalen Zeichnungen, zahlreichen Puppen des Kölners Carsten Sommer, die wohl aus konservatorischen Gründen zum letzten Mal gezeigt werden (das gelbe Bärchen ist schon zerbröselt) sowie mehr als einem halben Dutzend Animationen eröffnet sich der Kosmos der komischen Kunst des Geschichtenerzählers und Bildermachers. So kann nach Herzenslust in die Welt der Eydeeten und Schrecksen eingetaucht, die Buchlinge und Bücherjäger entdeckt sowie über die Tratschwellen und Lügengladiatoren geschmunzelt werden. Auch absolute Raritäten sind zu entdecken, so im Erdgeschoss mit „Das Tier“ von 1987 Moers‘ einziger Band illustrierter Lyrik, der im Dezember 2024 in „Die andere Bibliothek“ eine Neuauflage erlebt. Und unterm Dach eine ebenfalls sehr aktuelle Auseinandersetzung zum 100. Geburtstag des amerikanischen Kultautors Edward Gorey, dem Großmeister des Kuriosen, die derzeit subskribiert werden kann. Kleiner Spoiler für Fans: Die erste Auflage enthält als exklusive Beilage eine Original-Edward-Gorey-Fälschung von Walter Moers. Bereits am Sonntag, 22. September 2024, hat sich um 15 Uhr der TV-bekannte Literaturkritiker Denis Scheck zur Lesung angesagt. Und der Kölner Puppenbauer Carsten Sommer gewährt am darauffolgenden Sonntag, 29. September 2024, einen Blick hinter die Kulissen der dreidimensionalen Moes-Welt. Ein besonderes Vergnügen sind Führungen mit der Kuratorin und Galerie-Direktorin Dr. Christine Vogt jeweils sonntags um 15 Uhr am 6. und 20. Oktober 2024, am 1. und 15. Dezember 2024 sowie am 19. Januar 2025. Alles weitere zum Rahmenprogramm und zur Museumspädagogik unter ludwiggalerie.de. Die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen an der Konrad-Adenauer-Allee 46 hat folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr; Mo geschlossen, feiertags geöffnet; 24., 25., 31. Dezember 2024 und 1. Januar 2025 geschlossen. Eintritt 8 (ermäßigt 4) Euro, Familien (2 Erw. + Kinder) 12 Euro, Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen 17 Euro. Öffentliche Führungen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr. Zur Ausstellung ist ein opulenter Katalog erschienen, herausgegeben von Christine Vogt; 288 S., Kerber Verlag, 34,90 Euro (ISBN 978-3-7356-1004-1).

15 Uhr

16. Spieltag der DBBL: Herner TC - Wings Leverkusen

Das NRW-Duell – die Zweite

Die Tabellensiebten bei den Tabellenneunten: HTC gegen die Wings aus Leverkusen.

Die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison steht für die Damen-Basketball-Bundesligen des Herner TC am Sonntag, 19. Januar 2025, auf den Spielplan. Es geht zu den Wings nach Leverkusen. In der Tabelle rangieren die Rheinländerinnen aktuell auf Rang neun mit einem Sieg weniger als der HTC. Sportlich konnten sich die Wings letzte Saison nicht qualifizieren und zierten das Tabellenende. Mit einer Wild-Card schaffte sie es aber doch wieder im Oberhaus des deutschen Damenbasketballs mitzuspielen. Herausragende Spielerin bei den Bayer-Städterinnen ist ohne Zweifel Cassidy Mihalko. Sie ist mit 20,33 Punkten im Schnitt auf Platz 3 der Scorerliste der Liga und ist damit alleine für fast 30 Prozent aller Treffer verantwortlich. Zusammen mit der zweiten Importspielerin Trudy Walker-Benjamin kommt das Duo auf 30,5 der 69,5 Treffer (43,9 Prozent). Zudem rangieren beide in der Top 10 der Liga bei den Rebounds. Der Schlüssel zum Sieg ist es also, möglichst diese beiden Spielerinnen aus dem Spiel zu nehmen. Mit der dritten Importspielerin Nicole Scales, der Litauerin Ligita Tamutyte und der routinierten 1,97m großen Lisa Koop stehen drei weitere Spielerinnen im Kader mit einem Durchschnitt von über 7 Punkten pro Spiel. Das Hinspiel musste der HTC in der heimischen H2K-Arena leider mit 62:69 verloren geben. Allerdings fehlten damals im Herner Kader mit Darcy Rees, Clara Bielefeld und Sophia Müller gleich drei Spielerinnen mit über 1,90m. Auch fielen Melina Reich und Silja Viita verletzt aus und Viktoria Havranova war noch nicht im Herner Kader. Für diesen Spieltag sieht die Personalsituation im HTC-Team schon entspannter aus. Das letzte Spiel in Leverkusen gewann der Herner TC vor fast genau einem Jahr (21. Januar 2024) in einer packenden Partie mit 69:71 und sorgte damit für entscheidende Punkte im Klassenerhalt für sich. Diesmal geht es im Spiel Siebter gegen Neunter um die begehrten Play-off Plätze. Zudem wäre ein Herner Sieg mit 8 oder mehr Punkten auch für einen möglicherweise entscheidenden direkten Vergleich von Vorteil. Für alle HTC-Fans die von zuhause dabei sein wollen, gibt es wieder einen kostenlosen Livestream auf sporttotal.tv. Sprungball zum Spiel “WINGS Leverkusen – Herner TC” am 16. Spieltag der 1. DBBL ist am Sonntag 19.1.2025 um 16:30 Uhr in der Sporthalle der Werner-Heisenberg-Schule in Leverkusen.

16:30 Uhr

35 Jahren stand er im Dienst des Evangelischen Kirchenkreises

Libuschewski wechselt in den Ruhestand

Friedhelm Libuschewski geht am 1. Januar 2025 in den Ruhestand.

Nach 35 Jahren im Jugendpfarramt bzw. im Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Herne geht Friedhelm Libuschewski am 1. Januar 2025 in den Ruhestand. In einem Gottesdienst am Sonntag, 19. Januar 2025, um 17 Uhr in der Stephanuskirche an der Ludwig-Steil-Straße 26 in Wanne-Eickel wird Superintendentin Claudia Reifenberger den 65-Jährigen von seinem Dienst entpflichten. Auf einem anschließenden Empfang im Gemeindehaus gegenüber besteht die Möglichkeit zu persönlichem Abschiednehmen. Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski hatte Mitte der 1980er Jahre die Idee, Libuschewski eine hauptamtliche Stelle im damaligen Jugendpfarramt anzubieten. „Da kam ich ins Grübeln, zumal ich dieses Angebot auch als Berufung verstanden habe“, so Libuschewski, der gerade sein Referendariat als Grundschullehrer erfolgreich absolviert hatte. Weil sein Herz damals schon für die Evangelische Jugendarbeit geschlagen habe – Libuschewski hatte sich in der Kirchengemeinde Wanne-West ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagiert – sagte er zu und startete am 1. Februar 1989 im Jugendreferat, wo in den ersten Jahren klassische Jugendarbeit mit Planung und Durchführung von Kinder- und Jugendfreizeiten Arbeitsschwerpunkt war. Als Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski 2004 in den Ruhestand ging und die damalige Geschäftsführerin in eine Gemeinde wechselte, übernahm Libuschewski die Geschäftsführung. „Damit haben sich meine Aufgabenschwerpunkte stark verschoben“, so Libuschewski. „Gespräche mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, den Jugendhilfeausschüssen in Herne und Castrop-Rauxel, den städtischen Jugendverwaltungen, den Jugendämtern oder dem landeskirchlichen Amt für Jugendarbeit in Villigst, in denen es oft um Zuschussfragen ging, waren jetzt wichtig.“ Dem Stadtjugendring Herne, der Interessenvertretung der freien Träger von Jugendeinrichtungen, hat Friedhelm Libuschewski lange vorgesessen. Hier hat er bei der Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen wie dem Mitmachtag im Gysenberg mitgewirkt. „Aber ich konnte mich hier auch für die Belange der gemeindlichen Jugendarbeit einsetzen, deren Unterstützung ja auch eine Aufgabe des kreiskirchlichen Jugendreferats ist.“ Die Evangelische Jugendarbeit steht nach Auffassung von Friedhelm Libuschewski auf drei Säulen: „Eine ist die Schulung von Mitarbeitenden, eine weitere die diako- nische Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen, die nicht selten einen Migrationshintergrund haben, und die dritte ist die Verkündigung – das Reden über den Glauben oder das Feiern von Jugendgottesdiensten.“ Als besondere Highlights seines Berufslebens bezeichnet Libuschewski die Lighthouse-Week im Jahr 2010, als ein umfangreiches Programm täglich 200 bis 500 Jugendliche ins Lighthouse und ins Parkhaus gegenüber des Jugendreferats lockte, die Einführung des Konficamps, das seit 2007 alle zwei Jahre auf dem Wolfsberg in Nütterden stattfindet und der monatliche Jugendgottesdienst „Check it out“, der auf Wunsch der Jugendlichen ins Leben gerufen wurde. In seinem Ruhestand freut sich Friedhelm Libuschewski auf ein Leben ohne dienstliche Termine und mehr Zeit für seine Familie – er ist verheiratet, hat zwei erwach- sene Töchter und ein Enkelkind. Ganz leicht fällt ihm der Abschied aber nicht: „Die Arbeit im Jugendreferat war schließlich 35 Jahre lang mein Lebensmittelpunkt“, so der 65-Jährige, dessen Nachfolger mit Martin Eckert bereits gefunden ist. Der Sozialarbeiter und Gemeindepädagoge Martin Eckert ist im Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Herne kein neues Gesicht, arbeitet er doch bereits seit 2004 in der Einrichtung. Nachdem er über 20 Jahre Freizeiten geleitet, Mitar- beitende geschult, Jugendgottesdienste gehalten oder das Konfi-Camp verantwortet hat, freut er sich nun darauf, als Leiter die Mitarbeitenden zu begleiten. Die Aufgaben des Geschäftsführers sind ihm nach einer Einarbeitung in den vergangenen Monaten vertraut.

17 Uhr

'Tosca' im Aalto Musiktheater Essen

Zum 100. Todestag Giacomo Puccinis

Zum 100. Todestag Giacomo Puccinis ist die zeitlos aktuelle Inszenierung von Christine Mielitz am Essener Aalto-Theater, hier Nikoloz Lagvilava (Scarpia) und Gabrielle Mouhlen (Tosca), in einer neuen Top-Besetzung wiederaufgenommen worden.

Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse in Norditalien zur Zeit Napoleons, Stichwort ist die Schlacht Mitte Juni 1800 bei Morengo im französisch-habsburgischen Krieg, liebt die zwar eifersüchtige, hier aber eher weiblich-kokette als divenhafte Sängerin Floria Tosca (überragendes Heimspiel: die armenische Aalto-Sopranistin Astrik Khanamiryan) den Kunstmaler Mario Cavaradossi (der katalanische Tenor Xavier Moreno als Gast). Weil dieser dem aus der Engelsburg entflohenen Cesare Angelotti (der junge rumänische Aalto-Bass Andrei Nicoara), dem Konsul der untergegangenen Republik Rom, Unterschlupf an seinem Arbeitsplatz, der Kirche Saint’Andrea della Valle, gewährt, geraten Tosca und Cavaradossi zwischen die Mühlen einer politischen Intrige des Barons Scarpia (der russische Bariton Alexey Zelenkov als Gast von der Rheinoper), die freilich auch höchst privat motiviert ist: Der römische Polizeichef hat schon immer ein Auge auf Tosca geworfen. Scarpia lässt Tosca in dem Glauben, ihren schwer gefolterten Geliebten retten zu können, indem sie ihm den Aufenthalt Angelottis verrät. Woraufhin sich dieser durch Selbstmord der Verhaftung entzieht. Der Polizeichef betont im 2. Akt, welcher in seiner Wohnung im Palazzo Farnese spielt, ganz offen, nur die gewalttätige Eroberung genießen zu können. Als er die Sängerin vergewaltigen will, ersticht sie ihn. Die Hoffnung, mit entsprechenden Papieren ausgestattet mit Cavaradossi fliehen zu können, erfüllt sich nicht: Scarpias Schergen erschießen ihn vor der Engelsburg. Tosca, von Spoletta als Mörderin Scarpias verfolgt, stürzt sich in den Tod. Zum 100. Todestag Giacomo Puccinis haben die Essener Philharmoniker seine „Messa di Gloria“ von 1880 im Rahmen des 4. Sinfoniekonzertes herausgebracht zusammen mit weniger bekannten Instrumentalkompositionen. Und am 21. Dezember feierte mit „Tosca“ eine der populärsten Opern überhaupt umjubelte Wiederaufnahme-Premiere im Aalto-Theater, nachdem dort in den Jahren zuvor bereits „Il Trittico“ (2022) und „Madama Butterfly“ (2023) herausgekommen waren. „E lucevan le stelle“: In Cavaradossis Arie im dritten Akt leuchten nicht nur die Sterne, sondern leuchtet auch die Inszenierung von Christine Mielitz, der langjährigen Intendantin des Meininger Theaters und der Dortmunder Oper, die das am 14. Januar 1900 im Teatro Costanzi in Rom, dem heutigen römischen Opernhaus, uraufgeführte Melodramma in drei Akten am 22. März 1997 im Essener Aalto-Theater herausgebracht hat. Puccinis düster-glutvolle Mischung aus spannender Krimihandlung und fesselnder Dreiecksgeschichte ist heute – leider – aktueller denn je in Zeiten skrupelloser Machthaber von Putin bis Trump, die sich auch noch dreist als „Demokraten“ verkaufen und als erstes der freien Kunst an den Kragen gehen. Weshalb dieses italienische Meisterwerk in der anti-illusionistischen Bühne von Reinhart Zimmermann und den zeitlosen Kostümen von Susanne Hubrich immer wieder auf dem Aalto-Spielplan steht: Christine Mielitz offenbart Scarpia als erbarmungslosen Despoten und Diktator, ohne wie leider im deutschen Regietheater üblich mit dem Holzhammer auf aktuelle Parallelen hinzuweisen. Dafür herzlichen Dank! Bei der, wenn ich richtig gezählt habe, nach 2002, 2016 und 2019 vierten Wiederaufnahme ist von der Urbesetzung immerhin noch Kammersänger Rainer Maria Röhr als Polizeiagent Spoletta dabei. An seiner Seite zwei großartige Ensemblemitglieder und zwei hochkarätige Gäste, die auf den Bühnen nicht nur Europas zuhause sind. Die seinerzeit dreistündige Aufführung einschließlich zweier Pausen ist nunmehr auf zweieinhalb Stunden mit nur einer Pause geschrumpft. Am Pult der Essener Philharmoniker steht der junge, bei der Wiederaufnahme-Premiere völlig zu Recht gefeierte Neapolitaner Tommaso Turchetta (alternierend mit Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti). Kleiner Hinweis für Puccini-Fans: Am 6. Februar 2025 kommt „Maria“ in die Kinos, ein Biopic von Steven Knight (Buch) und Pablo Larrain (Regie) mit Angelina Jolie als Maria Callas. Der im August 2024 in Venedig uraufgeführte Zweistünder, den ich jetzt vorab in Köln sehen durfte, ist von Puccini- und speziell von „Tosca“-Musik durchzogen in Erinnerung an die legendäre Platteneinspielung 1953 mit Tito Gobbi und Franco Zeffirellis Inszenierung 1964 in Covent Garden mit beiden Ausnahme-Sängern. Karten sind erhältlich im TicketCenter in der Essener City, an der Kasse des Aalto-Theaters, im Netz unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 – 8122200.

18 Uhr

Spaß ohne Risiko mit Nebenwirkung

„Pension Schöller“ am WLT

Zwei Erzkomödianten in „Pension Schöller“: Burghard Braun und Guido Thurk.

Philipp Klapproth (wie immer eine Bank: Guido Thurk) ist ein älterer, gutsituierter Rentier, den es von seinem Anwesen in Kyritz an der Knatter hinaus in die große weite Welt zieht. Und seine Nichte Ida (Ensemble-Neuzugang Carolin Leweling), die daheim die Wirtschaft am Laufen hält, mit seiner Abenteuerlust regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Da sein Neffe Alfred (Tobias Schwieger) ein Künstlercafé eröffnen will und dabei auf die finanzielle Unterstützung seines Onkels angewiesen ist, begleitet er diesen zu einem besonderen Vorhaben nach Berlin. Hat sich Philipp doch in den Kopf gesetzt, daheim im Brandenburgischen ein Fürsorgeheim zu eröffnen. Er möchte sich nun zur Vorbereitung in einer „Nervenheilanstalt“ umsehen. Zunächst landen die beiden in einem Café mit recht skurrilen Gästen, zu denen mit dem pensionierten Major von Mühlen (kann auch Knallcharge: Burghard Braun einfach umwerfend in Mimik und Gestik) ein stets unzufriedener Haudegen uralter Schule gehört. Aber auch mit Professor Bernhardy (Mike Kühne) ein eloquenter, in der ganzen Welt umherreisender Wissenschaftler sowie mit Josephine Zillertal (elegante Nervensäge: Ensemble-Neuzugang Arikia Orbán) eine aufstrebende Schriftstellerin mit großen Ambitionen. Weil das mit dem Anstaltsbesuch nicht so einfach ist, geht Alfred auf den Vorschlag des so reizenden wie schlagfertigen Kellners Franz (Cafébesitzertochter Franziska Schöller mit Menjou-Bärtchen: Ensemble-Neuzugang Lesley-Ann Eisenhardt gewinnt nicht nur Alfreds Herz im Fluge) ein, das Panoptikum Café Schöller flugs zur Anstalt zu erklären. Was noch glaubwürdiger wird, als sich der Chef Ludwig Schöller (Mario Thomanek) als Musiker entpuppt und sich sein Mündel Eugen „Schönner“ (bricht wie ein Tsunami in die illustre Gesellschaft ein: der furiose Ensemble-Neuzugang Jan-Hendrik Kroll), der den Buchstaben L nicht aussprechen kann und diesen stets mit N ersetzt, als klassischer Mime versucht… „Pension Schöller“, das Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs, uraufgeführt am 7. Oktober 1890 im Wallner-Theater Berlin, hat mit legendären Theaterproduktionen u.a. am Millowitsch-Theater Köln, am Ohnsorg-Theater Hamburg, am Theater am Kurfürstendamm sowie sogar an Frank Castorfs Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, mit allein drei Verfilmungen des Regisseurs Georg Jacoby (1930 und 1952 mit Paul Henckels, 1960 mit Theo Lingen) sowie mit rund einem Dutzend TV-Bearbeitungen eine singuläre Popularität im deutschsprachigen Raum erlangt und bis heute gehalten. Auch die am Premierenabend des 30. November 2024 in Castrop-Rauxel stürmisch gefeierte WLT-Neuproduktion von Regisseur Kristoffer Keudel und Ausstatterin Imme Kachel setzt diese Erfolgsstory fort, gerade weil hier kein Körnchen Staub auf der 134 Jahre alten Posse liegt: Das Figurenarsenal wurde entschlackt, der Text gekürzt und sprachlich unserer Zeit angepasst. Aber auch die Optik ist verjüngt worden: das Interieur der von einer an Gummizellen erinnernden Polsterung eingefassten Bühne erinnert an das Berlin der 1920er Jahre, die besonders bei Arikia Orbán und Jan-Hendrik Kroll schrille Farbigkeit der Kostüme an die bunte Gesellschaft unserer Tage. Und dennoch, um ein paradigmatisches Beispiel aus dem 1. Akt zu nennen, ist das Korsett der Geschichte unverändert geblieben: der Kellner Jean, der nun Franz heißt – und Franziska ist – kassiert beim ollen Militär, den es nun allerdings nicht mehr nach der Lektüre der Militärwochenzeitung gelüstet, sondern nach der FAZ, immer noch nur „Eins fünfzig“ für fünf Cognac. Die kongeniale, für jede Rolle punktgenaue Besetzung mit neun rundum begnadeten Schauspielern, darunter vier Ensemble-Neuzugängen, sorgt für zwei Stunden Spaß ohne Risiko mit der einzigen Nebenwirkung der Stimulanz des Glückshormons Dopamin.

18 Uhr

Zontkowski bringt Musik ins Wohnzimmer

'Time Out' im Januar

Peter Zontkowski, Autor, Musiker und Macher der Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8. In knapp 60 Minuten präsentiert Zonte seinen Zuhörern jede Menge Musik abseits des Mainstreams mit Geplauder zum aktuellen Tagesgeschehen. Jeden 3. Sonntag, immer um 19:04 Uhr.

Peter Zontkowski lädt zu seiner nächsten Radio-Bürgersendung „Time Out“ ein. Am Sonntag, 19. Januar 2025, sendet er ab 19:04 Uhr nicht nur Musik auf UKW 90,8. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung: „Gitarren-betont geht's in das neue Jahr, mit Songs von den Who, Kinks, BO Diddley, den Faces, Keith Richards, Wilko Johnson, den Fab T-Birds, Lou Redd, Fleetwood Mac, der James Gang, James Cotton, Neil Young and Crazy Horse.“

19:04 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

Bereich des AK Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen betroffen

Vollsperrung auf der A40

Von Freitag, 17. Januar 2025, um 21 Uhr bis Montag, 20. Januar 2025, um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt (Symbolbild)

Duisburg. Von Freitag, 17. Januar 2025, um 21 Uhr bis Montag, 20. Januar 2025, um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden Streifenfundamente für Schutzsysteme als vorbereitende Baumaßnahme für den anstehenden Neubau des Brückenbauwerks 2 hergestellt. A3 beide Fahrtrichtungen: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt. Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist möglich.

seit 17. Januar

Montag, 20. Januar

Lernort sowie Begegnungsstätten für Dialog und Austausch

Anmeldestart für das vhs Frühjahrssemester 2025

Das vhs Frühjahrssemester 2025 startet am 10. Januar 2025.

Die Volkshochschule (vhs) Herne nimmt ab Montag, 20. Januar 2025, die Anmeldungen für das Frühjahrssemester entgegen. Am Samstag, 18. Januar 2025, wird das Programmheft als Beilage der Tageszeitung WAZ, ein Titel der Funke Mediengruppe, verteilt. Ab Montag, 20. Januar 2025, liegt es in beiden vhs-Häusern, den Rathäusern und stark frequentierten Dienststellen der Stadt Herne aus. Bereits seit Weihnachten ist das Programmheft online verfügbar. Das Titelbild betont die untrennbare Verbindung von Bildung und Gemeinschaft. Es zeigt Teilnehmende aus Integrationskursen und der Theaterwerkstatt „Zukunft“. Volkshochschulen sind nicht nur Lernorte, sondern auch bedeutende Begegnungsstätten für Dialog und Austausch. Die vhs Herne setzt sich dafür ein, Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Lebenswegen zusammenzubringen. In den Integrations- und Deutschsprachkursen treffen sich aktuell Teilnehmer aus nahezu allen Ländern. Ein neuer Grundkurs für Deutschsprachige beginnt mit dem Fokus auf Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Anmeldungen für die Lehrgänge zum nachträglichen Erwerb des Ersten und Mittleren Schulabschlusses sind ab sofort geöffnet. Ein Vorkurs, der zentrale Lern- und Arbeitstechniken vermittelt und auf die Hauptlehrgänge vorbereitet, startet am Montag, 10. Februar 2025. Im Bereich Sprachen können Interessierte aus 14 verschiedenen Angeboten wählen. Neben den klassischen Kursen für Anfänger gibt es einen speziell für ältere Teilnehmer konzipierten Kurs „Französisch-Anfangskurs mit Muße“ am Vormittag. Für den bevorstehenden Sommerurlaub können zudem touristisch orientierte Kurse in selten angebotenen Sprachen wie Griechisch und Thai sowie Online-Kurse in Schwedisch gebucht werden. Ein neues Format „Sprechen von Anfang an“ ergänzt den Italienischkurs durch gezielte Sprechübungen. Neu im Programm ist der Kurs „Englisch für den Urlaub - für Teilnehmer mit geringen Vorkenntnissen“. Dieser Kurs bietet praxisnahe Redewendungen und nützliches Vokabular für die nächste Reise. Darüber hinaus können Schüler sich intensiv auf die Englischprüfung im Abitur vorbereiten. Im Programmbereich Gesellschaft und Politik wird die Region durch spannende Themen beleuchtet. Führungen durch die alten Anlagen der Zeche Constantin und Spaziergänge in der Umgebung stehen auf dem Programm. Politische Vorträge zu aktuellen Themen wie dem Nahost- Konflikt und die Lesung von Pierre Jarawan bieten weitere interessante Einblicke. Die 37. Herner Gesundheitswoche beginnt im März mit kostenfreien Yoga-Workshops. Im Rahmen der 32. Herner Frauenwoche werden verschiedene Formate angeboten, die sich mit weiblichen Rollenzuschreibungen auseinandersetzen. Ab Montag, 20. Januar 2025, können sich Interessierte telefonisch unter 02323 / 16 - 35 84 oder 0 23 23 / 16 - 29 20 anmelden, per E-Mail oder online.

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

8 Uhr

Interessierte können sich für Stände anmelden

Trödelmarkt im City Center Herne

Alte Schätzchen müssen weg: Wer einen Trödelmarkt besuchen möchte, kann dies am Samstag, 1. Februar 2025, im City Center auf der Bahnhofstraße tun (Symbolbild).

Das City Center an der Bahnhofstraße 7b richtet einen Trödelmarkt mit dem Motto „Dies und das - für jeden was“ aus. Dieser ist für Samstag, 1. Februar 2025, von 10 bis 16 Uhr vorgesehen. Besucher können aussortierte Schätze im ersten Obergeschoss bei bunt gemischter Musik begutachten und wenn es passt und der Verkaufspreis stimmt, direkt mitnehmen. DJ Nobby sorgt für die passenden Sounds. Wer seine eigenen Sachen, die er im Keller oder sonst wo findet oder stehen hat, verkaufen möchte, kann sich ebenfalls melden. Wer einen kostenlosen Stellplatz beim Trödelmarkt buchen möchte, kann sich bitte zu den Bürozeiten im Glasbüro der E-Gruppe auf der ersten Etage im City Center, neben dem Eingang zum Ärztehaus 7a, einfinden. Für die Anmeldung hinterlegt man 10 Euro Pfand, dass die Verkäufer am Ende der Veranstaltung vom Eventteam zurück erhält. Die Anmeldezeiten sehen wie folgt aus: Ein Tisch muss selbst mitgebracht werden. Der Aufbau des Verkaufsstands ist ab 8 Uhr möglich. Bei Interesse schreibt man eine Mail an presse@e-gruppe.com oder ruft an unter Tel 02323/5680081.

9 Uhr

Informationen über die „Loverboy-Methode“

Ausstellung „Die Masche mit der Liebe“

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die Spezialisierte Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne lädt ein zu einer Ausstellung unter dem Titel „Die Masche mit der Liebe“. Sie läuft vom 14. bis 23. Januar im Foyer der Volkshochschule im Kulturzentrum – Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Professionelle Fachkräfte stehen zu Führungen bereit, Anmeldung unter Telefon (02323) 994 97 20. Außerdem gibt es offene Führungen ohne Voranmeldung am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr, am Dienstag, 21. Januar um 10 Uhr und am Mittwoch, 22. Januar, um 15 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Die Loverboy-Methode ist eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Minderjährige Mädchen und junge Frauen werden von „Loverboys“ angesprochen, die ihnen zunächst vorgaukeln, sie seien in sie verliebt. Sie geben ihnen Aufmerksamkeit, Komplimente, Zuneigung oder Geschenke. Gleichzeitig machen sie ihre Opfer emotional abhängig und entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Später verleiten oder zwingen sie sie zur Prostitution. Oft gaukeln sie ihren Opfern vor, das so verdiente Geld zum Aufbau einer gemeinsamen Zukunft verwenden zu wollen. Besondere Bedeutung kommt der „Loverboy-Methode“ in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen zu. Das Bundeslagebild Menschenhandel zeigt ins- gesamt steigende Fallzahlen. Die Spezialisierte Fachberatungsstelle Herne hat in den letzten zehn Jahren Mädchen und Frauen beraten und begleitet, die aufmerksam geworden waren oder als Betroffene Hilfe suchten. Die Erfahrung der Mitarbeitenden zeigt, dass das Wissen um den Tatbestand die beste Prävention ist. Deshalb möchten sie mit der Ausstellung Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter und vor allem Eltern informieren. Die Auftaktveranstaltung beginnt im Foyer der VHS am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr mit Beiträgen einer Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel“, des Gründers der Elterninitiative für Loverboy-Opfer, der Fach- stelle Eine Welt und des Büros für Gleichstellung und Vielfalt der Stadt Herne. Eine Einführung in die Ausstellung und Zeit für Gespräche bei kleinen Snacks runden den Abend ab.

9 Uhr

Aktion von ver.di am Rathaus: Acht Prozent mehr Lohn gefordert

Tarifrunde im öffentlichen Dienst startet

Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten in Herne im öffentlichen Dienst ein Lohnplus von acht Prozent: Dazu ist vor dem Rathaus eine Aktion geplant (Archivbild).

Jetzt geht es los: Die Gewerkschaft ver.di startet am Montag, 20. Januar 2025, um 15 Uhr mit einer symbolischen Aktion vor dem Herner Rathaus in die Tarifrunde des öffentlichen Diensts (TVöD Bund/VKA). Delegationen aus den beteiligten Herner Betrieben überreichen symbolisch Ihre Forderungen an den Herner Oberbürgermeister, Dr. Frank Dudda. Ver.di fordert für die Beschäftigten insgesamt acht Prozent Entgeltsteigerung, mindestens aber 350 Euro, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag (16.1.2025) mit. Vor allem für die Beschäftigten, die in Schicht oder nachts arbeiten oder andere belastende Tätigkeiten haben, fordert die Gewerkschaft eine deutliche Erhöhung der Zuschläge. Für ver.di Herne ebenfalls wichtig: Teilzeitbeschäftigte sollen ihre Überstunden ab der ersten Stunde bezahlt bekommen. Arbeitsverdichtung und viele unbesetzte Stellen prägen den Alltag im öffentlichen Dienst. Ver.di fordert zur Entlastung der Beschäftigten drei freie Tage und einen weiteren nur für Gewerkschaftsmitglieder, heißt es. Weiter gibt es eine Forderung nach mehr Wahlfreiheit durch ein „Meine-Zeit-Konto“, auf dem dann Entgelterhöhungen, Zuschläge und mehr gebucht werden können, damit die Beschäftigten selbst über Ihre freie Zeit entscheiden können. Für Auszubildende, Studierende und Praktikanten fordert ver.di 200 Euro mehr und die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung in ihrem Beruf. Will der öffentliche Dienst auch künftig für Beschäftigte attraktiv bleiben, braucht es aus Sicht der Gewerkschaft eine Stärkung des Nachwuchses. Zu den ver.di Forderungen sagt Kolja Arndt, Vorsitzender ver.di Herne: „Viele Kollegen ächzen unter dem Druck durch Arbeitsverdichtung, unbesetzten Stellen und Personalknappheit. Dagegen nicht entschieden vorzugehen, gefährdet die Zukunft des öffentlichen Dienstes. Die Arbeit muss attraktiver werden und dazu gehören neben mehr Geld vor allem mehr Zeitsouveränität und mehr Entlastung.“ Die Tarifverhandlungen beginnen am Freitag, 24. Januar 2025.

15 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

20:15 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

Bereich des AK Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen betroffen

Vollsperrung auf der A40

Von Freitag, 17. Januar 2025, um 21 Uhr bis Montag, 20. Januar 2025, um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt (Symbolbild)

Duisburg. Von Freitag, 17. Januar 2025, um 21 Uhr bis Montag, 20. Januar 2025, um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden Streifenfundamente für Schutzsysteme als vorbereitende Baumaßnahme für den anstehenden Neubau des Brückenbauwerks 2 hergestellt. A3 beide Fahrtrichtungen: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt. Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist möglich.

seit 17. Januar

Dienstag, 21. Januar

Informationen über die „Loverboy-Methode“

Ausstellung „Die Masche mit der Liebe“

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die Spezialisierte Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne lädt ein zu einer Ausstellung unter dem Titel „Die Masche mit der Liebe“. Sie läuft vom 14. bis 23. Januar im Foyer der Volkshochschule im Kulturzentrum – Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Professionelle Fachkräfte stehen zu Führungen bereit, Anmeldung unter Telefon (02323) 994 97 20. Außerdem gibt es offene Führungen ohne Voranmeldung am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr, am Dienstag, 21. Januar um 10 Uhr und am Mittwoch, 22. Januar, um 15 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Die Loverboy-Methode ist eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Minderjährige Mädchen und junge Frauen werden von „Loverboys“ angesprochen, die ihnen zunächst vorgaukeln, sie seien in sie verliebt. Sie geben ihnen Aufmerksamkeit, Komplimente, Zuneigung oder Geschenke. Gleichzeitig machen sie ihre Opfer emotional abhängig und entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Später verleiten oder zwingen sie sie zur Prostitution. Oft gaukeln sie ihren Opfern vor, das so verdiente Geld zum Aufbau einer gemeinsamen Zukunft verwenden zu wollen. Besondere Bedeutung kommt der „Loverboy-Methode“ in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen zu. Das Bundeslagebild Menschenhandel zeigt ins- gesamt steigende Fallzahlen. Die Spezialisierte Fachberatungsstelle Herne hat in den letzten zehn Jahren Mädchen und Frauen beraten und begleitet, die aufmerksam geworden waren oder als Betroffene Hilfe suchten. Die Erfahrung der Mitarbeitenden zeigt, dass das Wissen um den Tatbestand die beste Prävention ist. Deshalb möchten sie mit der Ausstellung Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter und vor allem Eltern informieren. Die Auftaktveranstaltung beginnt im Foyer der VHS am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr mit Beiträgen einer Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel“, des Gründers der Elterninitiative für Loverboy-Opfer, der Fach- stelle Eine Welt und des Büros für Gleichstellung und Vielfalt der Stadt Herne. Eine Einführung in die Ausstellung und Zeit für Gespräche bei kleinen Snacks runden den Abend ab.

9 Uhr

Infoveranstaltung über BFD- und FSJ-Möglichkeiten

'Freiwillige vor 2025' beim Caritasverband

Der Caritasverband Herne informiert Interessierte über die Möglichkeiten für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).

Der Herner Caritasverband lädt am Dienstag, 21. Januar 2025, von 15 bis 16 Uhr zu einer Informationsveranstaltung über mögliche Einsatzbereiche für einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ein. Unter dem Motto „Freiwillige vor 2025“ sind Schüler, die im aktuellen Schuljahr ihren Abschluss machen, und alle anderen Interessierten eingeladen, sich einen Überblick zu verschaffen und individuelle Fragen zu klären. Die Veranstaltung findet im Caritas Centrum an der Schulstraße 16 in Herne-Mitte statt. Die Caritas-Mitarbeiterinnen Elisabeth Bruns (Personalabteilung) und Stephanie Deutsch (Schulbetreuung) geben zunächst einen allgemeinen Überblick über die Rahmenbedingungen. Wie läuft ein FSJ/BFD ab? Welche praktischen Tätigkeiten und praxisbegleitenden Seminare gibt es? Erhalte ich eine Vergütung? Welche Ansprechpersonen stehen zur Verfügung? Anschließend berichtet Tom Habel, Caritas-BFDler des aktuellen Jahrgangs in der Offenen Ganztagsschule der Grundschule Vellwigstraße, von seinen persönlichen Erfahrungen während der letzten Monate. Gleichzeitig haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen zu klären oder sich bei Interesse bereits für einen freiwilligen Einsatz ab Sommer 2025 zu bewerben. Mögliche Tätigkeitsgebiete sind in Herne und Wanne-Eickel in den Bereichen „Offener Ganztag/Übermittagbetreuung an Grund- und weiterführenden Schulen“, „Seniorenwohngemeinschaften“ und „Möbelhof" sowie in Castrop-Rauxel im Bereich „Verwaltung Ambulante Pflege“. Der Freiwilligendienst im Bereich „Schulbetreuung“ beginnt kurz vor dem Ende der Sommerferien am 25. August 2025, in den übrigen Bereichen startet er am 1. August oder 1. September 2025. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos: Elisabeth Bruns, 02323 92960-14, e.bruns@caritas-herne.de, Stephanie Deutsch, 02323 92960-933, s.deutsch@caritas-herne.de.

15 Uhr

Neue Spielzeit im Kulturzentrum beginnt

Kindertheater 2024/25

Kindertheater im Kulturzentrum.

Die Auswahl ist getroffen: An zehn Nachmittagen können sich Kinder im Kulturzentrum in ferne Welten und fantastische Geschichten entführen lassen. Das Kindertheater bietet die Möglichkeit, die Aufführungen zu einem besonders günstigen Abo-Preis zu erleben. Einzelne Karten sind beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, unter Tel 02323 / 91 90 51 4 zum einheitlichen Preis von sechs Euro erhältlich. Auch über eine Ticket-Hotline (07 61 / 88 84 99 99) oder auf reservix.de können Tickets erworben werden. Für jede Altersklasse hat das Kulturbüro ein individuelles Abo-Paket im Angebot. Dabei kooperiert die Stadt mit verschiedenen freien Theatern aus der Region und darüber hinaus. Kinder ab vier Jahren sind in der Theaterreihe „Kleeblatt“ gut aufgehoben. Hier können sie zum Abo- Preis von 18 Euro gleich vier Aufführungen genießen: „Fredo und der Drache“, „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“, „Der Fischer und seine Frau“ und „Kleiner Eisbär, nimm mich mit“. Mittwoch, 25. September 2024, 16 Uhr: „Fredo und der Drache“ Musikbühne Mannheim: Weihnachten ist vorbei. Fredo und seine Mutter graben den Weihnachtsbaum im Wald wieder ein, denn der Baum hat noch alle seine Wurzeln und soll weiterleben. Doch der Wald ist kein guter Ort. Bereits im Frühjahr zeigt sich: Es ist zu trocken, die Luft ist vergiftet, die Buche hustet schon. Fredos Baum leidet und mit ihm der ganze Wald. Die alten Bäume erzählen, dass ein Drache die Luft vergiftet und das Wasser wegsäuft. Mit der Gießkanne kann Fredo ein bisschen helfen, aber nicht den ganzen Wald bewässern. Auch mit Hilfe seiner Freunde ist das nicht zu schaffen. Trotzdem gibt er nicht auf. Dienstag, 26. November 2024, 16 Uhr: „Frohe Weihnachten, kleiner Eisbär“ Wittener Kinder- und Jugendtheater: Durch Zufall belauschen Lars und Robbie Großvater und seinen Enkel. Sie sprechen über Weihnachtsbäume und wie sie geschmückt werden, über Geschenke und über Lieder die man singt… und als wäre das Alles nicht schon aufregend genug, verlieren die beiden auch noch einen Tannenbaum! Die Neugier von Lars und Robbie ist geweckt: Sie wollen unbedingt herausfinden, was es eigentlich auf sich hat mit diesem „Weihnachten“. Sie beschließen eine abenteuerliche Reise in Richtung Menschenstadt anzutreten. Denn dort wohnt Nanuk der Schlittenhund, ein alter Freund von Lars, und der weiß ziemlich genau, was es mit diesem „Weihnachten“ auf sich hat. Dienstag, 21. Januar 2025, 16 Uhr: „Der Fischer und seine Frau“ Niederrhein Theater: Der Fischer Timpe Te lebt mit seiner Frau Ilsebill in einem alten Topf am Meer. Sie leben bescheiden aber glücklich. Eines Tages angelt Timpe Te einen Butt der sprechen kann. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Fisch um einen verwunschenen Prinzen handelt. Der Butt bettelt um sein Leben und Timpe Te lässt ihn schwimmen. Als Ilsebill davon erfährt, fragt sie ihren Mann, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit nichts erbeten habe. Sie drängt ihn, den Butt erneut an Land zu rufen und ihn um ein richtiges Haus zu bitten. Der dankbare Zauberfisch erfüllt diesen Wunsch. Doch Ilsebill ist nicht zufrieden. Wieder und wieder verlangt sie von Timpe Te immer größere und maßlosere Gefälligkeiten beim Butt einzufordern. Mittwoch, 5. März 2025, 16 Uhr: „Kleiner Eisbär – nimm mich mit“ Die Veranstaltung fällt aus. Das Wittener Kinder- und Jugendtheater stellte überraschend seinen Betrieb ein, teilte die Stadt am Donnerstag (5.12.2024) mit. Wittener Kinder- und Jugendtheater: Ein Wiedersehen mit dem kleinen Eisbären. Lars ist Tierfängern in die Falle gegangen! Aber mit dem Braunbärmädchen Lea und dem Walross Walli gelingt ihm die Flucht und er will nur eins: nach Hause! Lea aber hat kein zu Hause mehr und einen Freund lässt man nicht zurück, weiß Lars. Und so beginnt eine abenteuerliche Reise, und eine liebenswerte Geschichte über Freundschaft und was Heimat alles sein kann. Die Abo-Reihe „Gänseblümchen“ richtet sich an Kinder ab sechs Jahren und umfasst ebenfalls vier Stücke. Mit „Peppa Wutz“, einer Weihnachtsgeschichte, „Die Schöne und das Biest“ und „Die Schule der magischen Tiere“ erleben die Kinder die Abenteuer ihrer Heldinnen und Helden. Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16 Uhr, Peppa Wutz auf Abenteuer „Peppa Wutz auf Abenteuer“. Mach dich bereit für ein fantastisches Outdoor-Abenteuer! Das beliebte Schweinchen Peppa, ihr kleiner Bruder George und ihre Freunde bereiten sich auf einen spannenden Campingausflug in den Wald vor. Mit vorbereiteten Lunchpaketen und Papa Wutz am Steuer des Busses freuen sich Peppa und ihre Freunde darauf, loszufahren. Es wird ein großartiges Outdoor-Abenteuer mit viel Gesang, Tanz, Spielen und Humor. Lausche dem klopfenden Geräusch des Regens und freue dich mit Peppa auf tolle Schlammpfützen! Dienstag, 17. Dezember 2024, 16 Uhr: „Morgen, Rinder, wird’s was geben“ Esel und sein Kumpel Ochse wollen nicht brav herumsitzen und Weihnachtsstern basteln. Sie wollen was erleben! Also mopsen sie kurzerhand einen der Schlitten, die bei der Weihnachtsfrau Henrietta Lametta vor der Tür parken. Doch als es immer Kälter wird und der Magen knurrt, ist ihr Abenteuer plötzlich gar nicht mehr so lustig. Am Ende hilft nur noch ein kleines Weihnachtswunder… Eine herrlich schräge Weihnachtsgeschichte vom Erfolgsteam hinter „Ritter Rost“ und „Der Schweinnachtsmann“. Mit acht tollen neuen Weihnachtssongs, eingesungen und aufgeführt vom A Cappella Ensemble „Quintense“. Dienstag, 11. Februar 2025, 16 Uhr: „Die Schöne und das Biest – das Musical“ Als sich eines Tages ein armer Kaufmann in einen verzauberten Schlossgarten verirrt und dort eine Rose pflückt, fordert der in ein Biest verwandelte Schlossherr dafür einen hohen Preis. Fortan muss die jüngste Tochter Belle im verwunschenen Schloss leben. Belles anfängliche Angst weicht jedoch schnell der Neugier, als sie feststellt, dass hinter der harten Schale des Biestes ein weicher Kern steckt und dass sie mit ihm sogar lachen und tanzen kann. Doch Belle ist hin- und hergerissen, denn sie stellt sich viele Fragen: Was hat es mit dem geheimnisvollen Prinzen im Spiegel auf sich? Und warum gibt es diese verzauberten Wesen im Schloss? Belle begibt sich auf die Suche nach Antworten… Mittwoch, 30. April 2025, 16 Uhr: „Die Schule der magischen Tiere“ Als Ida auf ihre neue Schule, die Wintersteinschule, kommt fühlt sie sich gar nicht wohl. Sie vermisst ihre beste Freundin und ihre neuen Mitschüler*innen sind teils ziemlich anstrengend. Doch tatsächlich ist Ida nicht der einzige Neuankömmling in der Klasse: Auch die Lehrerin Miss Cornfield ist neu an der Schule. Eines Tages lädt diese ihren Bruder Mortimer Morrison ein und plötzlich ändert sich alles: Mr. Morrison ist nämlich Inhaber einer magischen Zoohandlung und verkündet, dass einige Kinder der Klasse ein magisches Tier erhalten werden. Ein magisches Tier bleibt seinem Menschen ein Leben lang treu und kann nur von den Auserwählten gehört und gesehen werden. Und dann steht Mister Morrison plötzlich mit dem Fuchs Rabbat vor Ida. Es dauert nicht lange, und im Klassenzimmer tummelt sich ein kleiner Zoo. Und dann geht das Abenteuer erst richtig los… Zwei Aufführungen bietet die Reihe „Sonnenblume“ an: „Gleich ungleich Gleich“ und „Kapitän Nemo – 20.000 Meilen unter dem Meer“, die sich an Kinder ab zehn Jahren richten. Abonnements sind ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter Tel 02323 / 16 - 23 45 oder per E-Mail an denise.goldhahn@herne.de entgegen Dienstag, 8. Oktober 2024, 16 Uhr: „Gleich ungleich Gleich“. Melina und Lukas streiten schon nach ihrer ersten Begegnung. Männer und Frauen sind eben grundverschieden, sie passen nicht zusammen. Dabei will Melina nicht Gleichheit, sondern Gleichberechtigung. Am Höhepunkt der Eskalation wünscht sich Melina die Vormacht der Frauen, und Lukas sehnt sich nach den 1950er Jahren, in denen die Wünsche der Männer unwidersprochen erfüllt wurden. Da erscheint die Wünsch-dir-was-Fee und fordert sie auf, beide Modelle durchzuspielen. Das Desaster ist vorprogrammiert. Wann ist man endlich auf Augenhöhe? Auch wenn gleich ungleich gleich bedeutet? Raoul Biltgens stößt einen Denkprozess über fatale Rollenbilder von Frauen und Männern an. Mittwoch, 21. Mai 2025, 16 Uhr: „Kapitän Nemo – 20.000 Meilen unter dem Meer“ Wir befinden uns im Jahre 1868. Die neuesten Zeitungsnachrichten berichten vom unheimlichen Verschwinden von Schiffen auf hoher See! Wo sind die Schiffe hin? Ist da ein Ungeheuer im Meer? Frisst dieses Ungeheuer die Schiffe? Wer hat das Ungeheuer gesehen? Die jungen Forschenden Nadine und Pierre haben viele Theorien, was dahinterstecken könnte: Eine riesige Ur-Krake, ein Meeresstrudel? Sie schleichen sich heimlich zum Hafen und gehen als blinde Passagiere an Bord. Es dauert nicht lange, da wird ihr Boot von dem „Ungeheuer“ angegriffen. Die beiden kommen erst an Bord eines seltsamen Schiffes wieder zu sich. Das vielgesuchte mordende Ungeheuer ist in Wirklichkeit ein unglaubliches U-Boot, sagenhaft und wunderschön. Die „Nautilus“! Ein U-Boot der Sonderklasse! Pierre und Nadine lernen den unheimlichen, hochbegabten Kapitän Nemo kennen. Doch wer sein U-Boot einmal gesehen hat, darf nie mehr an die Oberfläche zurückkehren. Es gäbe ja sowieso keinen Weg nach oben. Wer kann schon 20.000 Meilen die Luft anhalten? Westfälisches Landestheater Castrop e. V.

16 Uhr

SPD OV Baukau-West lädt ein

Ortsvereinsbegehung in Baukau-West

Stadtrat Stefan Thabe.

Der SPD Ortsverein Baukau-West lädt am Dienstag, 21. Januar 2025, alle interessierten Bürger zu einer Ortsvereinsbegehung in Baukau-West ein. Treffpunkt ist um 16 Uhr der Sportplatz an der Cranger Straße. Der Stadtrat Stefan Thabe gibt Vorhaben und Sachstände rund um Baukau-West preis und steht für Fragen zur Verfügung. Auch werden Vertreter der Politik, aus dem Bezirk Wanne und für Baukau-West, für Anregungen und Mitteilungen vor Ort sein.

16 Uhr

Termin im Café von Malzers Backstube

Mathias Grunert lädt zur Bürgersprechstunde

Bezirksbürgermeister Mathias Grunert bittet zur Bürgersprechstunde.

Mathias Grunert, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Sodingen, lädt interessierte Bürger zur Sprechstunde ein. Sie findet statt am Dienstag, 21. Januar 2025, im Café von Malzers Backstube, Eupener Straße 4, von 16 bis 18 Uhr. In der Sprechstunde können die Bürger ihre Sorgen und Probleme ansprechen und Lösungsmöglichkeiten diskutieren. Eine Voranmeldung unter Telefon 0 23 23 / 16 - 32 81 oder per E-Mail ist notwendig.

16 Uhr

Gremiensitzungen in der KW 4

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Naturschutzbeirat tagt am Dienstag, 21. Januar 2025, um 17 Uhr, im Raum 429 des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Ausschuss für Umweltschutz tagt am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1 Der Schulausschuss trifft sich am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1. Der Kreiswahlausschuss (BT-Wahlen) kommt am Freitag, 24. Januar 2025, um 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2 zusammen. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

17 Uhr

Kinder für den Kinderchor gesucht

Immer dienstags probt der Kinderchor im Gemeindehaus von St. Joseph (Löwenkirche).

Kinder die Lust haben in Gemeinschaft mit anderen Kindern zu singen, sind dienstags in das Gemeindehaus von St. Joseph (Löwenkirche) an der Hauptstraße eingeladen. Zu dieser Kinder-Chorprobe sind alle Kinder ab sechs Jahren eingeladen. Jeden Dienstag wird in der Zeit von 17 bis 18 Uhr geprobt. Die Auftritte finden zum Beispiel in den Familiengottesdiensten, Kindergottesdiensten und anderen Feiern in der Pfarrei St. Christophorus statt. Jedes Kind kann ohne Anmeldung einfach zur Probe kommen. Infos und Kontakt: Uta Trosien, trosien@st-christophorus-wan.de, Tel02325/3728827

17 Uhr

Dienstags regelmäßige Events für musikalische Talente

Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt

Die Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt: Am Dienstag, 21. Januar 2025, sind "Die Arbeitstiere" auf der Bühne (Archivbild).

Die Flottmann-Kneipe öffnet ihre Bühne auch 2025 wieder für lokale und regionale Musiktalente. Die Veranstaltung findet regelmäßig am Dienstagabend in der Flottmannstraße 94 statt. Start ist am Dienstag, 14. Januar 2025, 19:30 Uhr mit „Baddemeista Andy“, einem Herner Original. Um auch unbekannteren Künstlern eine Plattform zu bieten, führte Krystian Pietrzyk, Betreiber der Flottmann-Kneipe, im Jahr 2024 die Dienstagskonzerte ein. Der Erfolg dieser Reihe zeigt sich in der großen Resonanz. Gästen wird eine Tischreservierung für die Dienstagskonzerte dringend empfohlen (Tel 02323 3983005, Mail info@flottmannkneipe.de). Bei freiem Eintritt haben im vergangenen Jahr zahlreiche Musikfreunde stimmungsvolle Abende mit Singer-Songwritern und Musik aus unterschiedlichen Genres erlebt. Am Dienstag, 14. Januar 2025, um 19:30 Uhr startet die Konzertsaison mit „Baddemeista Andy“. Der Gitarrist und Sänger, der seit mehr als zwölf Jahren mit seinen Traditionals, Oldie- und Rock-Klassikern in der Region auftritt, sagt: „Ich mache Musik, weil ich daran Spaß habe. Nicht, weil ich es gut kann.“ Mit diesem Understatement hat er den Gästen bereits im Jahr 2024 unterhaltsame musikalische Abende beschert. Das Programm der kommenden Wochen:

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Mittwoch, 22. Januar

Willkommensfrühstück für Familien mit Neugeborenen

Frühstück für Familien mit Neugeborenen (Symbolfoto).

Familien, die in 2024 Nachwuchs bekommen haben, sind am Mittwoch, 22. Januar 2025, zu einem Willkommensfrühstück in das Gemeindehaus von St. Joseph an der Hauptstraße eingeladen. Hier besteht Gelegenheit zu netten Gesprächen, in Ruhe zu frühstücken und andere Familien kennenzulernen. Außerdem kann man sich über Angebote für Familien der Pfarrei St. Christophorus wie zum Beispiel Krabbelgruppen, Kindergottesdienste, Taufe und ähnliches informieren. Angeschrieben wurden Familien mit mindestens einem katholischen Elternteil. Selbstverständlich sind auch weitere interessierte Familien herzlich willkommen, auch wenn die Kinder schon ein Jahr oder älter sind. Damit wir besser planen können, bitten wir um Ihre Anmeldung mit Angabe der Personenzahl bis zum 20. Januar 2025. Uta Trosien, Tel 02325/3728827, trosien@st-christophorus-wan.de.

Interessierte können sich für Stände anmelden

Trödelmarkt im City Center Herne

Alte Schätzchen müssen weg: Wer einen Trödelmarkt besuchen möchte, kann dies am Samstag, 1. Februar 2025, im City Center auf der Bahnhofstraße tun (Symbolbild).

Das City Center an der Bahnhofstraße 7b richtet einen Trödelmarkt mit dem Motto „Dies und das - für jeden was“ aus. Dieser ist für Samstag, 1. Februar 2025, von 10 bis 16 Uhr vorgesehen. Besucher können aussortierte Schätze im ersten Obergeschoss bei bunt gemischter Musik begutachten und wenn es passt und der Verkaufspreis stimmt, direkt mitnehmen. DJ Nobby sorgt für die passenden Sounds. Wer seine eigenen Sachen, die er im Keller oder sonst wo findet oder stehen hat, verkaufen möchte, kann sich ebenfalls melden. Wer einen kostenlosen Stellplatz beim Trödelmarkt buchen möchte, kann sich bitte zu den Bürozeiten im Glasbüro der E-Gruppe auf der ersten Etage im City Center, neben dem Eingang zum Ärztehaus 7a, einfinden. Für die Anmeldung hinterlegt man 10 Euro Pfand, dass die Verkäufer am Ende der Veranstaltung vom Eventteam zurück erhält. Die Anmeldezeiten sehen wie folgt aus: Ein Tisch muss selbst mitgebracht werden. Der Aufbau des Verkaufsstands ist ab 8 Uhr möglich. Bei Interesse schreibt man eine Mail an presse@e-gruppe.com oder ruft an unter Tel 02323/5680081.

9 Uhr

Informationen über die „Loverboy-Methode“

Ausstellung „Die Masche mit der Liebe“

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die Spezialisierte Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne lädt ein zu einer Ausstellung unter dem Titel „Die Masche mit der Liebe“. Sie läuft vom 14. bis 23. Januar im Foyer der Volkshochschule im Kulturzentrum – Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Professionelle Fachkräfte stehen zu Führungen bereit, Anmeldung unter Telefon (02323) 994 97 20. Außerdem gibt es offene Führungen ohne Voranmeldung am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr, am Dienstag, 21. Januar um 10 Uhr und am Mittwoch, 22. Januar, um 15 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Die Loverboy-Methode ist eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Minderjährige Mädchen und junge Frauen werden von „Loverboys“ angesprochen, die ihnen zunächst vorgaukeln, sie seien in sie verliebt. Sie geben ihnen Aufmerksamkeit, Komplimente, Zuneigung oder Geschenke. Gleichzeitig machen sie ihre Opfer emotional abhängig und entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Später verleiten oder zwingen sie sie zur Prostitution. Oft gaukeln sie ihren Opfern vor, das so verdiente Geld zum Aufbau einer gemeinsamen Zukunft verwenden zu wollen. Besondere Bedeutung kommt der „Loverboy-Methode“ in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen zu. Das Bundeslagebild Menschenhandel zeigt ins- gesamt steigende Fallzahlen. Die Spezialisierte Fachberatungsstelle Herne hat in den letzten zehn Jahren Mädchen und Frauen beraten und begleitet, die aufmerksam geworden waren oder als Betroffene Hilfe suchten. Die Erfahrung der Mitarbeitenden zeigt, dass das Wissen um den Tatbestand die beste Prävention ist. Deshalb möchten sie mit der Ausstellung Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter und vor allem Eltern informieren. Die Auftaktveranstaltung beginnt im Foyer der VHS am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr mit Beiträgen einer Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel“, des Gründers der Elterninitiative für Loverboy-Opfer, der Fach- stelle Eine Welt und des Büros für Gleichstellung und Vielfalt der Stadt Herne. Eine Einführung in die Ausstellung und Zeit für Gespräche bei kleinen Snacks runden den Abend ab.

9 Uhr

Übersicht über die Termine im ersten Halbjahr 2025

fertig--Familienbüro lädt zu Frühstück und Beratung ein

Das Familienbüro lädt in drei Stadtteilen auch im Jahr 2025 zum Frühstück ein: Hier gibt es die Übersicht über die ersten Termine (Symbolbild).

Familien aus Herne haben regelmäßig die Möglichkeit am kostenlosen Familienfrühstück teilzunehmen. Es richtet sich an Familien mit ihren Kindern bis drei Jahre. Bei den Frühstücken informieren Spezialisten in gemütlicher Atmosphäre über verschiedene Themen und stehen für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung zu den Terminen ist nicht erforderlich. Die Familienfrühstücke werden in drei Stadtteilen in Herne jeweils mittwochs von 10 bis 11:30 Uhr angeboten. In Herne-Wanne findet es jeden ersten Mittwoch im Monat im Familienbüro der Stadt Herne an der Hauptstraße 241 statt. Der erste Termin im kommende Jahr ist der 5. Februar 2025. Das Frühstück in Herne-Mitte wird an jedem dritten Mittwoch im Monat angeboten, im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2. Am 15. Januar 2025 ist hier der erste Termin im kommenden Jahr. In Herne-Sodingen ist das Familienfrühstück an jedem vierten Mittwoch im Monat in der Kita Rappelkiste, Mont-Cenis-Straße 218. Der erste Termin im kommende Jahr ist der 22. Januar 2025.

10 Uhr

Gremiensitzungen in der KW 4

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Naturschutzbeirat tagt am Dienstag, 21. Januar 2025, um 17 Uhr, im Raum 429 des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Ausschuss für Umweltschutz tagt am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1 Der Schulausschuss trifft sich am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1. Der Kreiswahlausschuss (BT-Wahlen) kommt am Freitag, 24. Januar 2025, um 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2 zusammen. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

17:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Donnerstag, 23. Januar

Preview in der Filmwelt Herne

Die drei ??? und der Karpatenhund

Die Detektive Bob (Levi Brandl, v.li.), Peter (Nevio Wendt) und Justus (Julius Weckauf) brüten endlich wieder über einem verzwickten Fall.

Nachdem der letzte Fall in einem rumänischen Schloss erfolgreich gelöst worden ist, der Auftakt-Streifen „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ war mit 1,5 Millionen Besuchern der der erfolgreichste deutsche Kinofilm des Jahres 2023, schiebt das unter „Die drei ???“ firmierende Ermittler-Trio um den Anführer Justus Jonas (Julius Weckauf), den 2. Detektiv Peter Shaw (Nevio Wendt) sowie den für Recherche und Archiv zuständigen Bob Andrews (Levi Brandl) eine allzu ruhige Kugel. Zwar steht das Telefon in ihrer geheimen Zentrale auf dem als Schrottplatz genutzten Hof des Gebrauchtwarenhandels von Justus‘ Onkel Titus (Florian Lukas) und Tante Mathilda (Jördis Triebel) nicht mehr still, seit die drei für Schlagzeilen in der „Los Angeles Post“ gesorgt haben. Aber in der (fiktiven) kalifornischen Küstenstadt Rocky Beach passiert einfach nichts Spektakuläres, sieht man von entlaufenen Haustieren und einer verschwundenen Plüschfigur ab, die dann in der Dachrinne unterhalb des Kinderzimmers der Auftraggeberin gefunden wird. Selbst ihrem Dauer-Widersacher Skinny Norris (Filip Schnack) wird langweilig, sodass er zu eher harmlosen Scherzen aufgelegt ist, die aber etwa bei der Vogelscheuchen-Nummer manch‘ jüngerem Kinobesucher schon Schauer über den Rücken laufen lassen. Da kommt ein Anruf von Fenton Prentice (Ulrich Tukur) gerade recht: Der Kunstsammler plant in seiner Galerie in Los Angeles eine große Retrospektive mit Werken seines gerade verstorbenen Freundes Edward. Doch dessen Meisterwerk, die Kristallglasfigur eines Karpatenhundes, ist aus seinem Appartement am Mulholland Drive gestohlen worden. Außerdem fühlt sich der Galerist von magischen Kräften verfolgt: die drei jungen Detektive, die sogleich im Luxus-Anwesen am Prachtboulevard von L.A. ermitteln, werden selbst Zeugen, wie nachts ein Hund heult und die Wände wie bei einem Erdbeben wackeln. Unter Verdacht gerät zunächst die krankhaft neugierige Hausbesitzerin Evelyn Boogle (Paraderolle für sonst so zarte Sunnyi Melles), die aber über keinen Schlüssel zum Appartement des Bestohlenen verfügt: Prentices Daumenabdruck ist der alleinige Türöffner. Edwards Bruder Charles Niedland (Bernd Hölscher), der im gleichen Appartementhaus wohnt, will nichts bemerkt haben. Nachdem ein Nachbar, Bob Andrews (Levi Brandt), im Rollstuhl eine Treppe hinabgestoßen worden ist und das Fahrzeug eines weiteren „Mulholland View“-Bewohners, John Murphy (Christoph Bach), abgefackelt wurde, nimmt die Polizei in Person des eher tumben Detective Cotta (Philipp Christopher) die Ermittlungen in die Hand. Für „Die drei ???“ steht fest, dass die nächtlichen Geräusche, die vibrierenden Gegenstände und der Diebstahl zusammenhängen und es sich dabei keineswegs um magische Phänomene handelt. Sondern um Rache… Mit einer über 50-jährigen Erfolgsgeschichte und weit über 225 erschienenen Bänden sind Die drei ??? die beliebteste Jugendkrimireihe im deutschsprachigen Raum. Seit 1968 erscheinen die Bücher beim Kosmos Verlag und haben sich inzwischen über 27 Millionen Mal verkauft. Am Donnerstag, 23. Januar 2025 kommt ihr neuester Fall in die Kinos: „Die drei ??? und der Karpatenhund“, uraufgeführt am Sonntag (12.1.2025) im Mathäser-Filmpalast München. Der über 105 Minuten spannende Abenteuerfilm knüpft direkt an „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ an. Als Vorlage diente erneut eine der populärsten Klassiker-Geschichten der Kult-Reihe, die hier modern und neu erzählt wird: „The Mystery of the Invisible Dog“ der US-amerikanischen Schriftstellerin Mary Virgina Carey (1925 – 1994), die insgesamt 17 „Drei ???“-Bücher geschrieben hat, erschien 1975 in den USA und 1978 in deutscher Übersetzung von André Marx. Die abschließende dritte Folge ist parallel gedreht worden, da die Hauptdarsteller in ein Alter kommen, in dem sie ihre Rollen für das Zielpublikum der Dreizehn- bis Fünfzehnjährigen nicht mehr glaubwürdig verkörpern können - und sich schon für die 23-jährige Rapperin Sira als Pool-Schönheit interessieren. „Die drei ??? – Toteninsel“ soll 2026 in die Kinos kommen. Am Sonntag, 19. Januar 2025, laden zahlreiche Lichtspielhäuser des Reviers zu Previews ein, darunter auch die Filmwelt Herne um 12.30 Uhr sowie im Rahmen des Kids-Club mit Rahmenprogramm um 15.15 Uhr. In der Schauburg Gelsenkirchen geht’s um 13 Uhr los wie auch im Capitol Bochum, in der Essener Lichtburg um 14.30 Uhr.

Naturwissenschaftlicher Forschertag und Elterncafé

Gymnasium Eickel lädt Viertklässler ein

Das Gymnasium Eickel.

Das Gymnasium Eickel öffnet am Donnerstag, 23. Januar 2025, in der Zeit von 15:30 bis17:30 Uhr die Türen der Fachräume Biologie, Physik und Chemie und lädt alle Schüler der vierten Schuljahre der Grundschulen dazu ein, unter Anleitung von Lehrkräften und Jugendlichen naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen. Im selben Zeitraum findet für interessierte Eltern eine Informationsveranstaltung der Schulleitung in der Aula der Schule statt. Darüber hinaus beantworten die Schulleiterin Frau Fehrholz und die Erprobungsstufenkoordinatorin Frau Ludwig-Brandl weiterführende Fragen rund um das Gymnasium Eickel im anschließenden Elterncafé.

Das erwartet die Besucher 2025

Angebote im Archäologie-Museum

Das LWL Archäologiemuseum gibt einen Überblick über die Angebote in 2025.

Höhepunkt im Jahr 2025 im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ist die große Sonderausstellung zur Sozialgeschichte des Essens und Trinkens im Herbst. Doch schon vor dem Oktober gibt es gute Gründe für einen Museumsbesuch: Ab dem 23. Januar erwartet Interessierte innerhalb der Dauerausstellung die Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“. Am Familienwochenende am 1. und 2. Februar dreht sich an zwei Tagen alles rund ums Mittelalter. Der erste Sonntag im April (6.4) lädt zum Entdecken ein, wenn die drei Maskottchen Fiete, Pfiffi und Toni Kinder und Erwachsene bei einer Rallye durch die Dauerausstellung begleiten. Am 28. März steht die lange „Nacht der Sterne in Herne“ auf dem Programm, und auch bei der „Extraschicht“ am 28. Juni wird das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht fehlen. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne vom 23. Januar bis zum 27. April zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Am Familienwochenende im Februar tauchen die Besuchenden an zwei Tagen 1. und 2. Februar 2025 in die Lebenswelt einer westfälischen Stadt zu Beginn des Spätmittelalters ein. Dabei blicken sie unter anderem auf die Tisch- und Esskultur um das Jahr 1300. Und auf das Handwerk: Ein Schuhmacher demonstriert beispielsweise, mit wieviel Geschick ein mittelalterlicher Schuh entstand. Ebenfalls einen festen Platz hatten Geistliche und Gelehrte. Sie schrieben mit Federkiel und Tinte, was veranschaulicht wird. Die Besuchenden dürfen bei vielen Aktionen ausprobieren und mitmachen. Die Maskottchen des LWL-Museums, die sogenannten Exponis, heißen vor allem Besuchende ab sechs Jahren zu ihrem ersten eigenen Familiensonntag willkommen. Die Exponis - das sind Fiete Fingergut, Pfiffi Pfeilspitze und Toni Tonscherbe - begleiten Kinder am 6. April zum ersten Mal bei einer Rallye durch die Dauerausstellung. Hier erwarten sie Aufgaben und Rätsel, die sie allein oder mit ihren Eltern lösen können. Wer die 90minütige Rallye erfolgreich absolviert hat, darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme an der Rallye ist den ganzen Tag über von 11 bis 18 Uhr möglich. Die Lange Museumsnacht steht unter dem Motto „Nacht der Sterne in Herne". Den 28. März von 18 bis 24 Uhr sollten sich Interessierte im Kalender vormerken. Dann setzt das LWL-Museum die "Stars“ und Sternchen der Archäologie in Szene. Auf weitere musikalische, kulinarische und Theater-Höhepunkte dürfen sich Besuchende im Rahmenprogramm freuen. Genaue Infos zum Programm werden rechtzeitig auf der Internet-Homepage bekanntgegeben. Eintritt und Teilnahme sind kostenfrei. Auch 2025 wurde das Museum zum Standort der „Extraschicht“ auserkoren. Am 28. Juni widmet sich das LWL-Museum dem Thema „Migration“, zu dem es bereits im September 2024 einen neuen Ausstellungsbereich eröffnet hat. Wie immer gehen an diesem Abend von 18 bis 2 Uhr Wissen und Unterhaltung Hand in Hand. In der nächsten großen Sonderausstellung „Mahlzeit!“ (Arbeitstitel) widmet sich das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ab dem 3. Oktober der Sozialgeschichte des Essens und Trinkens. Im Fokus steht das gesellschaftliche Miteinander zu Tisch im Wandel der Zeit. Nach welchen Regeln aßen die Römer? Wie müssen wir uns ein georgisches Gastmahl vorstellen? Und welche Rolle spielen die Rituale rund um Essen und Trinken in den drei großen Weltreligionen? Archäologische Funde und Objekte aus der Kulturgeschichte des Essens und Trinkens zeigen die Vielfalt der Ess-Kulturen von der Steinzeit bis heute. Warum die westliche Welt mit Messer und Gabel isst, wird ebenso erklärt wie die Bedeutung der „Ofrenda“ (ein geschmückter Altar) beim mexikanischen Totenfest. Mit Hilfe von Virtual Reality (zu deutsch erweiterte Realität) können Besuchende in die Esskultur des 17. bis 18. Jahrhunderts eintauchen. Ein umfassendes Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Mit der interaktiven Tour „Lost in TimeTime“ ist ab sofort ein ganz besonderes Programm für Gruppen, Familien mit Kindern ab zehn Jahre und Firmen, individuell buchbar. Besuchende haben hier die Möglichkeit, im Team das Rätsel zu entschlüsseln: Was ist Archäologie? Die rund 90-minütige Tour ist immersives Theater, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam öffnet sich die Tür zur Welt der Archäologie. „Lost in TimeTime“ soll für die Besuchenden zum Abenteuer werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich hier: www.lwl-landesmuseum-herne.de.

Informationen über die „Loverboy-Methode“

Ausstellung „Die Masche mit der Liebe“

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die Spezialisierte Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel in der Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne lädt ein zu einer Ausstellung unter dem Titel „Die Masche mit der Liebe“. Sie läuft vom 14. bis 23. Januar im Foyer der Volkshochschule im Kulturzentrum – Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Professionelle Fachkräfte stehen zu Führungen bereit, Anmeldung unter Telefon (02323) 994 97 20. Außerdem gibt es offene Führungen ohne Voranmeldung am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr, am Dienstag, 21. Januar um 10 Uhr und am Mittwoch, 22. Januar, um 15 Uhr. Der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Die Loverboy-Methode ist eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung. Minderjährige Mädchen und junge Frauen werden von „Loverboys“ angesprochen, die ihnen zunächst vorgaukeln, sie seien in sie verliebt. Sie geben ihnen Aufmerksamkeit, Komplimente, Zuneigung oder Geschenke. Gleichzeitig machen sie ihre Opfer emotional abhängig und entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis. Später verleiten oder zwingen sie sie zur Prostitution. Oft gaukeln sie ihren Opfern vor, das so verdiente Geld zum Aufbau einer gemeinsamen Zukunft verwenden zu wollen. Besondere Bedeutung kommt der „Loverboy-Methode“ in sozialen Netzwerken oder Dating-Portalen zu. Das Bundeslagebild Menschenhandel zeigt ins- gesamt steigende Fallzahlen. Die Spezialisierte Fachberatungsstelle Herne hat in den letzten zehn Jahren Mädchen und Frauen beraten und begleitet, die aufmerksam geworden waren oder als Betroffene Hilfe suchten. Die Erfahrung der Mitarbeitenden zeigt, dass das Wissen um den Tatbestand die beste Prävention ist. Deshalb möchten sie mit der Ausstellung Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter und vor allem Eltern informieren. Die Auftaktveranstaltung beginnt im Foyer der VHS am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr mit Beiträgen einer Mitarbeiterin der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel“, des Gründers der Elterninitiative für Loverboy-Opfer, der Fach- stelle Eine Welt und des Büros für Gleichstellung und Vielfalt der Stadt Herne. Eine Einführung in die Ausstellung und Zeit für Gespräche bei kleinen Snacks runden den Abend ab.

9 Uhr

Hochschule Bochum lädt ein

Studieninfotag auf dem Gesundheitscampus

Die Hochschule Bochum.

Am 23. Januar 2025 lädt die Hochschule Bochum am Standort Gesundheitscampus von 14 bis 18 Uhr alle Studieninteressierten zum Studieninfotag ein. Ob Bachelor- oder Masterstudiengang – hier erfahren Studieninteressierte alles über die innovativen Studienangebote im Gesundheitsbereich. Neben dem persönlichen Austausch mit Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Studierenden gibt es auch geführte Rundgänge durch das moderne Hochschulgebäude und die professionell ausgestatteten Praxisräume. Außerdem gibt es Infostände zu allen Bachelor- und Masterstudiengängen, der Fachbereiche beiden Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften und Gesundheitswissenschaften (mit den Schwerpunkten Ökonomie und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen sowie Community Health). Für alle, die am 23. Januar 2025 nicht persönlich vor Ort sein können, stehen viele der Informationsveranstaltungen auch online über Zoom zur Verfügung. Alle Informationen zum Programm finden sich online.

14 Uhr

Gremiensitzungen in der KW 4

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Naturschutzbeirat tagt am Dienstag, 21. Januar 2025, um 17 Uhr, im Raum 429 des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Ausschuss für Umweltschutz tagt am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1 Der Schulausschuss trifft sich am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1. Der Kreiswahlausschuss (BT-Wahlen) kommt am Freitag, 24. Januar 2025, um 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2 zusammen. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Bürgerdialog mit Gespräch zum FunkenbergQuartier

Hernes Zukunft im Norden

So wie auf dieser Visualisierung könnte das Funkenbergquartier aussehen: Einen Bürgerdialog zur Zukunft im Herner Norden gibt es im Stadt Forum.

Am Donnerstag, 23. Januar 2025, gibt es im Stadt Forum in den Neuen Höfen an der Bahnhofstraße 65 von 17 bis 19 Uhr den nächsten Bürgerdialog. Es geht um die Rahmenplanung für das Zentrum-Nord in Herne. Die Entwicklung der Brachflächen nördlich der Innenstadt wird immer konkreter. Auf der ehemaligen Fläche von Pumpen-Müller werden der Hochschulcampus und das FunkenbergQuartier (halloherne berichtete) mit wissens- und technologiebezogenen Nutzungen gebaut. Auf der Brachfläche Knipping-Dorn sollen Wohngebiete und ein großer Quartierspark als Grünverbindung entstehen. Wer sich für den aktuellen Stand der Planungen interessiert und Fragen hat, ist herzlich zum Dialog eingeladen. Alle weiteren Termine zum Bürgerdialog gibt es zeitnah auf der Webseite zu diesem Format unter www.buergerdialog-herne.de.

17 Uhr

Verwaltung setzt den Austausch im Stadt Forum fort

Bürgerdialog geht in die nächste Runde

Der Bürgerdialog der Stadt Herne: Ein Format zum Austausch und zur Diskussion mit Bürgern über Bau-, Planungs- und Umweltthemen.

Fortsetzung folgt: Das gilt für den Bürgerdialog, seit Mai 2024 ein niederschwelliges Format zur Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit rund um Bau-, Planungs- und Umweltthemen der Stadt Herne, bei denen man erfährt, was so abläuft und ansteht. Nachdem die ersten beiden Runden (halloherne berichtete und berichtete) absolviert sind, stehen die Termine für den dritten Block im Winter 2024/2025 fest. Wie gewohnt findet der Austausch zwischen Verwaltung und Bürgern im Stadt Forum an der Bahnhofstraße 65 statt. Folgende Themen stehen nun auf der Agenda, die Zeiten sind jeweils von 17 bis 19 Uhr: Bei den ersten beiden Ausgaben waren es jeweils sechs Termine, aufgrund der Weihnachtspause sind es nun fünf. Am Feedback liegt diese Verkürzung nicht. „Es war ein bisschen ein Versuchsballon, aber nach unserer Wahrnehmung ist das gut angekommen“, bilanziert der zuständige Stadtrat Stefan Thabe. „Es wird weiterhin eine breite Palette an Infos, Diskussionen, einen Austausch und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, geben. Wir sehen das Format als frühzeitiges, informelles Forum für wichtige stadtplanerische Themen.“ Dass es überhaupt so ein Angebot in einer Stadt wie Herne gebe, sei nicht selbstverständlich. „So etwas kommt in deutlich größeren Städten vor, aber selbst dann nicht überall. Daher ist das beachtlich“, findet Thabe. Auch wenn es laut des Dezernenten genügend Themen geben würde, die sich für die Diskussion im Bürgerdialog eignen würden, sind nun auch die Bürger selbst gefragt. „Die Leute können uns gerne per Mail Vorschläge, die sich auf Bau-, Planungs- und Umweltthemen beziehen, schicken“, schildert Thomas Figgener aus dem Fachbereich Umwelt und Stadtplanung. Er sieht ebenfalls ein gut eingespieltes Format, bei dem jeweils drei Mitarbeiter der Verwaltung vor Ort sind. „Es gibt so vier, fünf, sechs Stammbesucher, die sind regelmäßig dabei“, erzählt er aus den bisherigen Erfahrungen. Im Schnitt seien im ersten Block so 23, 24 Bürger anwesend gewesen, im zweiten Block rund 20 im Durchschnitt. Manchmal waren es aber auch nur acht. Hoch her gegangen sei es aber noch nicht: „Manchmal ist es emotional, aber noch nie eskaliert.“ Geändert habe man nach den ersten Erfahrungen nur, dass Fragen erst nach dem Basisvortrag gestellt werden dürfen, zuvor habe dies die Veranstaltung eher in die Länge gezogen und viele früh gestellte Fragen seien auf den nachfolgenden Powerpoint-Folien schon beantwortet gewesen. Eine Anmeldung ist weiterhin nicht notwendig, bereits ab drei Besuchern findet der Infoabend jeweils statt. Manchmal hätten kleine Runden auch ihren Reiz, heißt es von den Verantwortlichen Für 2025 sei noch eine weitere Fortsetzung geplant, dann würde man mal schauen, ob und wie es weitergeht, erläutert Figgener. Weitere Infos und Kontakt: buergerdialog-herne.de.

17 Uhr

Neue Komödie wird bereits geprobt

Körner-Derniere ausverkauft

Die letzten beiden Aufführungen der Erfolgsproduktion "Sei lieb zu meiner Frau", im Bild Sonja Kitsch und Andreas Touissaint, sind restlos ausverkauft.

Wer noch auf eine Karte für die Heinersdorff-Komödie „Sei lieb zu meiner Frau“ in der Eickeler Komödie am Park gehofft hatte für den 11. Januar oder die Derniere am 12. Januar 2025, muss sich auf die neue Produktion der Volksbühne Körner, die am 22. Februar 2025 im Kellertheater an der Hauptstraße 25 Premiere feiert, vertrösten lassen. Klaus Mahlberg, geschäftsführender Intendant des Theaters und Vorsitzender der Volksbühne Körner Wanne-Eickel: „Wir sind an beiden Tagen absolut ausverkauft und hätten gut und gerne noch ein Wochenende anhängen können, da zuletzt sich noch über die Feiertage unzählige Nachfragen ergaben. Viele Interessierte entscheiden sich oft einfach zu spät. Aber technisch lässt sich eine Verlängerung oft nur schwer realisieren, wenn bereits die Planungen für die neue Produktion laufen und die Bühne hierzu eingerichtet werden muss. Das läuft ja eben alles neben dem Beruf in der Freizeit.“ Geprobt wird bereits auf Hochtoren die französische Komödie „Non à l'argent“ von Flavia Coste in der deutschen Fassung von Michael Raab. Darin verdingt sich Richard Carré (Armin Genge) als junger ideenreicher Architekt mit innovativen Ideen bei seinem Freund und Geschäftspartner Etienne Rougery (Klaus Mahlberg). Er ist beruflich ein Visionär und privat ein glücklicher Vater eines kleinen Kindes mit seiner Frau Claire (Kristina Keppler), die die kleine Familie als Lehrerin mitversorgt. Richard gewinnt im Lotto, schweigt zunächst aber darüber und verweigert dann aus Überzeugung die Abholung des Gewinns über 162 Millionen Euro. Alles ist gut, wie es ist, auch ohne den Gewinn. Nein zum Geld! Denn: Geld macht nicht glücklich, sagt Richard. Alle anderen finden das nicht witzig und so versuchen die liebste aller Ehefrauen, die beste aller Mütter (Heike Gruß als Rosalie) und der großmütigste aller Freude, ihn zu bewegen, den Lottoschein doch noch einzulösen. Das Für und Wider wird abgewogen, Chancen werden ausgelotet, Wünsche und Träume als möglich erkannt. Jedes Mittel scheint plötzlich recht, Richard noch umzustimmen. Der aber bleibt standhaft. Nein zum Geld! Wie weit werden Claire, Rosalie und Etienne gehen? Schließlich gibt es so viele wunderbare Möglichkeiten, Richards Gewinn sinnvoll zu verwenden. Jeder hat da seine ganz eigenen Ansichten. Würden sie gar bereit sein, einen Mord zu begehen, um sich in den Genuss des Gewinns zu bringen? Karten zum Preis von 19,50 Euro sind bei Blickpunkt-Optik an der Hauptstraße 21 in Eickel erhältlich und können unter Tel 02325 – 61760 vorbestellt werden. Vor der Premiere in der Komödie am Park an der Hauptstraße 25 in Eickel haben Mahlberg und sein Assistent Andreas Toussaint noch eine Menge Arbeit vor allem administrativer und organisatorischer Art vor sich. Da sind die laufenden Proben, die allen Beteiligten auf und hinter der Bühne offenbar großen Spaß machen, geradezu eine Erholung. Die Dramatikerin Flavia Coste, Jahrgang 1973, ist eine französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Ausgebildet wurde sie an der École de la rue Blanche in Paris, in der schon Juliette Greco und Isabelle Huppert studiert haben. Letzen Schliff holte sie sich an der Theaterschule der Middlesex University in Hendon/London im Vereinigten Königreich. Ihr Theaterdebut gab sie 2004 als Angélique in Molières „George Dandien“ am Théatre de l’Union in Limoges. Bald folgten Fernseh- und Filmrollen, in denen die attraktive wie begabte Actrice vielfältig eingesetzt wurde. Ihr dramatisches Erstlingswerk „Non à l'argent“ („Nein zum Geld“) hatte am 30. September 2017 Uraufführung im Théatre des Variétés in Paris und bescherte ihr große Anerkennung für den ideen- und trickreichen Handlungsaufbau, dialogische Situationskomik und feinsinnig gezeichnete Charaktere. Schon am 20. August 2018 hatte mit „Alors on s'aime“ („Aber wir lieben uns doch“) eine weitere Komödie Flavia Costes Premiere in Paris.

18 Uhr

Januar-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kalle und die Tiere der Eiszeit

Am Familiensonntag können Klein und Groß mit Museumsmaulwurf Kalle den Spuren von Tieren der Eiszeit folgen.

Mit einem vielseitigen Programm startet das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne im Januar 2025 ins neue Jahr. Am Familiensonntag können große und kleine Besuchende mit Kalle, dem Museumsmaulwurf, den Tieren der Eiszeit auf die Spur kommen. Die Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“ zeigt neun Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts und ihr Wirken. Öffentliche Führungen und ein Vortrag zum Thema Klimawandel und historische Gärten werden ebenfalls angeboten. Am Familiensonntag, 5. Januar 2024, können Kinder von sechs bis acht Jahren um 13 Uhr und 15 Uhr an dem Programm „Kalle und die Tiere der Eiszeit“ teilnehmen. Kalle, der Museumsmaulwurf, hat beim Graben seltsame Knochen gefunden. Seine Freunde, die Archäologen, erzählten ihm dazu etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind. Gemeinsam mit Kalle können die Kinder diesen Geschichten auf den Grund gehen. Dabei können sie einige uralte Knochen unter die Lupe nehmen und sogar anfassen. Wie groß und schwer ist ein Mammutzahn? Und wo ist das Horn des Wollnashorns geblieben? Zum Abschluss ergänzen die Teilnehmenden mit ihrem neuen Wissen und künstlerischem Geschick einen Malbogen zu den Tieren der Eiszeit und ihrem Lebensraum. Am selben Tag beginnt um 13 Uhr und 15 Uhr die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ (zu den gleichen Zeiten auch jeweils sonntags, 12., 19. und 26. Januar 2025). Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung folgen Besucher in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Zeiten erwartet sie beispielsweise einer in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von Donnerstag, 23. Januar 2025 bis Sonntag, 27. April 2025 zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem vielfältigen Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die faszinierende Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2024, um 19 Uhr hält die Archäologin und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann, einen öffentlichen Vortrag und führt durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später am Donnerstag, 30. Januar 2025, lädt das Museum zum kostenlosen Vortrag „Das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel - Strategien zur Bekämpfung der Klimafolgen in Gärten und Parks“ ein. Referent Philipp Sattler ist Geschäftsführer der Berliner Stiftung „Die grüne Stadt“. Sein Initiativbündnis „Historische Gärten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Praxistipps und aktuelle Forschungserkenntnisse zu verbreiten und Akteuren aus Politik und Öffentlichkeit zu vernetzen. In seinem Vortrag spricht der Diplom-Ingenieur über den Umgang mit den Herausforderungen, vor die historische Gärten und Parks heute durch den Klimawandel gestellt werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich auf der Homepage.

19 Uhr

NABU-Vortrag im Tierpark Bochum

Der Rückgang der Feuersalamander

Feuersalamander.

Bochum. Am Donnerstag, den 23. Januar um 19:30 Uhr laden der Bochum. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Stadtverband Bochum und der Tierpark + Fossilium Bochum laden am Donnerstag, 23. Januar 2025, 19:30 Uhr, zu einem Vortrag ein, bei dem der Biologe Dr. Jonas Virgo über die Salamanderpest, die durch den Amphibienpilz Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal) ausgelöst wird, referiert. Die Pest ist eine Bedrohung der Amphibienbestände, insbesondere der Europäischen Feuersalamander in Deutschland. Seit 2013 hat sich der aus Asien stammende Pilz in Europa und besonders verstärkt in NRW ausgebreitet. Eine leuchtend schwarz-gelbe Färbung und große, dunkle Augen sind charakteristisch für den Feuersalamander, der feucht-kühle Laubmischwälder als Lebensraum bevorzugt. Ideale Versteckmöglichkeiten findet er hier in Totholzbeständen, unter Steinen, zwischen Felsblöcken und Baumwurzeln. Er ist über weite Teile Europas - auch in Deutschland - verbreitet. Obwohl die Tiere sich tagsüber meist verstecken, sind sie durchaus auch im Ruhrgebiet zu finden. Doch das könnte bald anders sein, denn geschwächt durch die Salamanderpest nimmt die Population der Amphibien vielerorts ab. Dr. Virgo skizziert die Ausmaße dieser bedrohlichen Krankheit. Auch in Wäldern und Naturschutzgebieten des Ruhrgebiets bedroht der Hautpilz Bsal nicht nur Feuersalamander-Populationen – auch andere Lurcharten wie der Kammmolch können erkranken. In seinem Vortrag berichtet Dr. Virgo über Grundlagen, den aktuellen Stand der Forschungsergebnisse sowie die Herausforderungen einer Eindämmung dieser Tierseuche. Seit 2016 forscht der Wissenschaftler mit Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen angewandter Monitorings über die Auswirkungen der Ausbreitung von Bsal und gibt Handlungsempfehlungen, um die ungewollte Verbreitung dieses Pilzes in andere Gebiete zu minimieren. Um effiziente Eindämmungsmethoden entwickeln zu können, sind weiterführende Forschungen und langfristige Beobachtungen, deren Ergebnisse in wirksame Artenschutzkonzepte einfließen können, notwendig.

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Freitag, 24. Januar

Gremiensitzungen in der KW 4

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Naturschutzbeirat tagt am Dienstag, 21. Januar 2025, um 17 Uhr, im Raum 429 des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Ausschuss für Umweltschutz tagt am Mittwoch, 22. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1 Der Schulausschuss trifft sich am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses, Eickeler Markt 1. Der Kreiswahlausschuss (BT-Wahlen) kommt am Freitag, 24. Januar 2025, um 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2 zusammen. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

9 Uhr

Klima, Umwelt und Ressourceneffizienz

RVR-Ausschuss tagt

Lichthof im RVR Haupthaus an der Kronprinzenstraße.

Essen. Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Ressourceneffizienz des Regionalverbandes Ruhr (RVR) tagt am Freitag, 24. Januar 2025, 10 Uhr, im Robert-Schmidt-Saal (Plenarsaal) des RVR-Hauses, Kronprinzenstraße 35 in Essen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Angelegenheiten nach Landesplanungsgesetz und nach RVR-Gesetz.

10 Uhr

„Der kleine Horrorladen“ am MiR

Schaurig, blutig – und ein großer Spaß

Seymour (Nikko Forteza) und Audrey (Tamara Köhn) schieben im Blumenladen eine ruhige Kugel – noch. – „Der kleine Horrorladen“ am MiR

Ein Blumenladen in Skid Row downtown, einem arg heruntergekommenen Viertel New Yorks. Der junge, schüchterne Lehrling Seymour Krelbor (Nikko Forteza) wird vom korpulenten Ladenbesitzer Mr. Mushnik (Klaus Brantzen) gnadenlos ausgebeutet. Was Seymour jedoch klaglos über sich ergehen lässt, wenn er nur an der Seite der so naiven wie attraktiven Verkäuferin Audrey (Tamara Köhn) tätig sein kann. Doch das jetzt am MiR nicht mehr klischeehaft blonde, sondern großgewachsene Dummchen erwidert nicht nur die zaghaften Annäherungsversuche des Milchbubis nicht, sondern ist auch mit einem Typen liiert, der das genaue Gegenteil des Hänflings Seymour darstellt: Orin Scrivallo (Daniel Jeroma), ein zu Gewalttaten neigender Rocker. Der Zahnarzt von Beruf ist, was sich auf phantastische Weise ergänzt. Als Seymour und Audrey wieder einmal vergeblich auf Kundschaft warten, eröffnet ihnen Mr. Mushnik, dass er den Laden schließen müsse. Audrey schlägt zur Rettung vor, eine „wahnsinnig tolle neue Pflanze“, die Seymour bei einem Chinesen auf dem Großmarkt erworben und dann durch besondere Behandlung weitergezüchtet hat, ins Fenster zu stellen. Und es klappt: „Audrey II“ (Spiel: Julius Warmuth alternierend mit Maximilian Teschemacher, Stimme: Dennis LeGree), wie der verliebte Seymour sein außergewöhnliches Gewächs genannt hat, lockt sogleich auf geradezu magische Weise kaufkräftige Kunden an, was den maroden Laden Mr. Mushniks vor dem Ruin rettet und seinen listigen Besitzer dazu bringt, das Findelkind Seymour zu adoptieren. Der steht nun inmitten eines gigantischen Medienrummels. Doch während die Pflanze wächst, und wächst, und wächst, wird Seymour immer schwächer, ja geradezu blutarm. Was niemand außer dem Züchter weiß: Audrey II ist eine fleischfressende Pflanze, die sich vom Blut Seymours ernährt, nachdem zuvor der perverse Zahnarzt und dann der Ladenbesitzer an der Reihe waren. Gerade noch rechtzeitig kommt dem bereits arg bepflasterten Seymour der rettende Gedanke, wie er auf einen Streich berufliche Karriere und privates Glück unter einen Hut zwingen kann... Eine Pflanze, die spricht, rasant wächst und ständig Hunger hat: Hunger auf Menschenfleisch. Aus einer so absurden Horror-Komödie wäre wohl nie eines der auch am Gelsenkirchener Kennedyplatz erfolgreichsten Musicals geworden, hätte nicht Roger Corman bereits 1960 ein B-Movie gedreht, das die Publikumswirksamkeit des Stoffes unter Beweis stellte. Als sich Howard Ashmann und Alan Menken daran machten, den Stoff für den Broadway zu bearbeiten, zählte der Film bereits zu den Klassikern des Genres. Der Komponist Menken, der später für Disney Musical-Blockbuster wie „Der Glöckner von Notre-Dame“, „Aladin“ und „Arielle“ schrieb, gab dem „Horrorladen“ einen Sound, der mit charmanter Ironie die Musik der frühen 1960er Jahre zitiert. Er traf damit genau den Ton, der am 6. Mai 1982, als „Little Shop of Horrors“ am Orpheum Theatre in New York uraufgeführt wurde, gerade sein großes Revival erlebte. Die Deutschsprachige Erstaufführung unter dem Titel „Der kleine Horrorladen“ fand übrigens Ende März 1989 am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier statt. Wolf Widder inszenierte eine Textfassung des Genrespezialisten Michael Kunze mit zwei Hernern: Die Sängerin und Saxophonistin Silvia Droste, gerade frisch gekürt zu Deutschlands Jazz-Entdeckung Nummer eins, glänzte in der Audrey II-Partie, und Waldemar Mauelshagen, letztes Ensemble-Überbleibsel der Schauspiel-Vergangenheit des Gelsenkirchener Theaters, begeisterte mit szenischen Petitessen in einem halben Dutzend Nebenrollen. Regisseur Carsten Kirchmeier und Ausstatterin Beata Kornatowska beziehen sich ästhetisch in ihrer Neuinszenierung am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, die am 14. September 2024 im Kleinen Haus mit Ovationen gefeierte Premiere feierte und seither ständig ausverkauft ist, auf die Entstehungszeit in den 1960er Jahren (horribler Zahnarztstuhl aus dem Gruselkabinett des Technikmuseums) sowie explizit auf das B-Movie, indem sie in einer semitransparenten Zelluloid-Kulisse Szenen wie im Filmschnitt montieren, Überblendungseffekte schaffen und den schwarzen Humor der Story voll ausspielen. Mit Crystal (Sonja Hebestadt), Chiffon (Julia Heiser) und Ronnette (Elena Otten) agiert ein bestens aufgelegten Background-Trio unter hochtoupierten Turmfrisuren im „Supremes“-Stil unter der musikalischen Leitung des ausgewiesenen Musicalspezialisten Wolfgang Wilger. Neben den MiR-Ensemblemitgliedern Daniel Jeroma und Sonja Hebestadt sind als Gäste u.a. der gebürtige Venezulaner Nikko Forteza als Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr los wird, und die frischgebackene Folkwang-Absolventin Tamara Köhn zu erleben. Die gebürtige Schweizerin feierte bereits während ihres Studiums große Erfolge in Dortmund („Cabaret“ und „Rent“). Schließlich der auf Musicals und Operetten spezialisierte Bariton Klaus Brantzen, der ebenfalls unter Wilger vor zehn Jahren am gleichen Ort Joachim G. Maaß ablöste als jüdischer Obsthändler Schultz in „Cabaret“. Optisch im Mittelpunkt steht naturgemäß „Audrey II“, in gleich vierfacher Ausfertigung geschaffen von der Bühnenplastikerin Sarah Schulze. Karten ab 15 Euro an der Theaterkasse am Kennedyplatz (Montag und Samstag von 10 bis 14 Uhr, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr), im Netz unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 - 4097-200.

19:30 Uhr

Theaterstück über die Netflix-Ikone im Kulturzentrum

Arsène Lupin – Der Gentleman-Gauner

Auf dem Überseedampfer „Provence“ genießen der Verwandlungskünstler Arsène Lupin (Jan-Hendrik Kroll, v.l.), Nelly Underdown (Arikia Orbán), Louis Rozaine (Tobias Schwieger) und Mabel Jerland (Lesley-Ann Eisenhardt) das luxuriöse Leben, rechts Burghard Braun als durchaus präsenter Erzähler.

Auf dem Überseedampfer „Provence“ trifft sich mitten auf dem Atlantik die Crème de la Crème der Gesellschaft. Baron Nathaniel Cahorn (Thorsten Strunk) & Co speisen, feiern und sonnen sich. Doch als sich das Gerücht verbreitet, dass sich der Meisterdieb Arsène Lupin inkognito an Bord befindet, der bekanntlich in den unterschiedlichsten Gestalten auftaucht, beäugen sich die vornehmen Herrschaften misstrauisch gegenseitig. Inspektor Ganimard (Guido Thurk) befürchtet den nächsten spektakulären Raub, sodass Louis Rozaine (Tobias Schwieger), der als erster verdächtigt wurde, Lupin zu sein, einen hohen Betrag als Fangprämie aussetzt. Der Gesuchte (Jan-Hendrik Kroll) genießt derweil das luxuriöse Leben am Bord – und führt nebenbei sein Vorhaben erfolgreich aus, wobei Nelly Underdown (Arikia Orbán) eine gewisse Rolle spielt. Tatsächlich findet der Promi-Dieb seinen Meister, Achtung Spoiler: eine Wunde am Arm verrät ihn, und Arsène Lupin wird bei der Ankunft in New York festgenommen. Er muss zurück nach Frankreich, wo er sofort in Untersuchungshaft genommen und streng bewacht wird. Auf eine Gefängnisinsel in der Seine verlegt versorgt ihn eine Briefträgerin (Carolin Leweling) mit vermeintlich harmloser Post. Bei regelmäßigen Durchsuchungen seiner Zelle wird nichts gefunden, der Polizeipräfekt Dudois (Mike Kühne) hat sich persönlich überzeugt. Doch niemand ist vor Arsène Lupins überragender Intelligenz sicher und so finden die Beamten zum Prozessbeginn einen Clochard an Lupins Stelle vor – und der dem Wahnsinn nahe Inspektor Ganimard hat im Bois de Boulogne eine Erscheinung… Mit dem genialen wie charmanten Gentleman-Gauner Arsène Lupin, der sich von einem noch so gut bewachten Gefängnis nicht aufhalten lässt, hat der französische Schriftsteller Maurice Leblanc (1864 – 1941) zwischen 1905 und 1935 eine der schillerndsten Figuren der Weltliteratur geschaffen – und das in 20 Romanen, zwei Theaterstücken und etlichen Kurzgeschichten, die zunächst vor allem in Frankreich und im französischsprachigen Teil Kanadas ihr begeistertes Publikum fanden. Seit der ersten von mittlerweile drei Staffeln, die Netflix Anfang 2021 mit Omar Sy in der Titelrolle ins weltweite Netz stellte, hat der in den höchsten Gesellschaftskreisen verkehrende Verwandlungskünstler, der die Reichen und Schönen ohne jede Scham, dafür aber mit Witz und Originalität bestiehlt, auch hierzulande eine große Fangemeinde. „Die Verhaftung des Arsène Lupin“, „Arsène Lupin im Gefängnis“ und „Die Flucht des Arsène Lupin“: Felix Sommer hat drei Geschichten für das Westfälische Landestheater, Premiere war am 6. Oktober 2024 in der Stadthalle Castrop-Rauxel, adaptiert, deren deutsche Übersetzung aus dem Jahr 1913 stammt. Der Regisseur: „Diese Geschichten sind in einer Art und Weise geschrieben, die sich nicht sofort für eine Dramatisierung anbietet. In den Büchern gibt es sehr viel Erzähltext und wenig Dialoge. Ich finde immer, wenn man schon Literatur auf die Bühne bringt, dann darf man auch und sollte man auch erkennen, dass es eine literarische Vorlage ist. Und in diesem Falle habe ich mich dafür entschieden, dass es eine Erzählerfigur gibt.“ Mit dem immer wieder gern gesehenen Gast Burghard Braun, der im roten Samtenen im plüschigen Sessel unter einer Stehlampe, stets das Weinglas in Reichweite, als distinguierter Erzähler fungiert, hat Sommer genau den Richtigen gefunden, wie man überhaupt von einer tollen Besetzung, noch zu nennen Lesley-Ann Eisenhardt, sprechen muss, die zahlreichen Rollen gerecht wird. Rabea Stadthaus hat sich für eine historische Ausstattung der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entschieden. Und die Herausforderung der zwanzig Schauplätze in den drei Episoden glänzend bewältigt. Das achtköpfige Ensemble, Thorsten Strunk und Mike Kühne spielen alternierend, steckt in Kostümen dieser weitgehend vom Art Deco bestimmten Epoche, die sich auch in den gezeichneten Bühnenprospekten und den an Stummfilme erinnernden Zwischentiteln offenbart. Projektionen sorgen für ungewöhnliche Live-Erlebnisse, die uns Ältere sowohl an Prager Laterna magica-Vorführungen aus der Jugendzeit als auch an Scherenschnitt-Schattenspiele erinnern. Rabea Stadthaus: „Dafür haben wir eine neue Opera angeschafft, die Rückprojektion ermöglicht. Im Grunde ist das wie eine Kinoleinwand, aber die Projektion kommt nicht von vorne, sondern von hinten, was uns verschiedene Möglichkeiten gibt.“ Dieser ungewöhnliche, nostalgische aber durchaus auch spannende neunzigminütige Krimiabend ist am Dienstag, 14. Januar 2025, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Herne sowie am Freitag, 24. Januar 2025, um 19.30 Uhr Theater Marl zu erleben.

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

Entsorgung Herne informiert

So läuft die Tannenbaum-Abholung 2025

Kommt weg: Entsorgung Herne informiert über die Tannenbaum-Abfuhr.

Wie jedes Jahr holt Entsorgung Herne auch im Januar 2025 die Tannenbäume ab. Die Abfuhr der Tannenbäume startet am Montag, 6. Januar 2025, und geht bis Freitag, 24. Januar 2025. Die Weihnachtsbäume sind bis zum Start der Abfuhr gut sichtbar und in nicht verkehrsgefährdender Weise am Straßenrand oder auf dem Gehweg bereitzulegen. Entsorgung Herne bittet darum, bei widrigen Wetterbedingungen (z.B. Sturm) die Bäume entsprechend zu sichern. Von Montag, 6. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar 2025 werden folgende PLZ-Gebiete abgefahren: 44649, 44651, 44652, 44653 und 44625. Von Donnerstag, 16. Januar, bis Freitag, 24. Januar 2025 folgen dann die PLZ-Gebiete 44623, 44627, 44628 und 44629. Entsorgung Herne behält sich Änderungen vor, diese werden rechtzeitig auf der Homepage unter www.entsorgung-herne.de bekannt gegeben. Dabei gilt zu beachten: Tannenbäume, die in Plastiktüten oder Kartons verpackt sind, werden nicht mitgenommen. Tannenzweige werden nur mitgenommen, wenn sie gebündelt sind. Dafür sollen keine Plastikschnüre, Tüten oder Kartons verwendet werden. Bitte nicht vergessen, den Baumschmuck abzunehmen. Wer den Weihnachtsbaum schon vorher entsorgen oder noch länger behalten möchte, kann den Tannenbaum ab Donnerstag, den 2. Januar bis Freitag, den 24. Januar 2025 kostenlos auf dem Wertstoffhof abgeben. Die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof: Montags und freitags: 8 – 17 Uhr (Schadstoffannahme), Dienstags und donnerstags: 8 – 16 Uhr, Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Samstag: 8 – 14 Uhr. An Silvester, 31. Dezember 2024 und Neujahr, 1. Januar 2025, bleibt der Wertstoffhof geschlossen. Meldungen über nicht abgeholte Weihnachtsbäume nimmt das Servicecenter nach der Abfuhrphase ab Montag, 27. Januar 2025 unter der Telefonnummer 02323 - 161670 entgegen.

seit 6. Januar

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Samstag, 25. Januar

Neuste Trends zu Brautkleidern, Frisuren, Deko und mehr

Hochzeitsmesse im Gysenbergpark

Alles für den schönsten Tag im Leben: Der LM:V-Veranstaltungsservice lädt im Gysenbergpark zur zweitägigen Hochzeitsmesse. Diese findet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, statt.

Der Veranstalter LMV Events lädt zu seiner aktuellen Hochzeitsmesse in den Gysenbergpark ein - diese findet gleich an zwei Tagen statt. Am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, können sich Besucher von 12 bis 18 Uhr im Veranstaltungszentrum Gysenberg, Am Revierpark 40, jede Menge Inspirationen holen und die neusten Trends für den wohl schönsten Tag im Leben entdecken. Der Eintritt ist für alle frei. Über zwei Tage präsentieren sich verschiedene Aussteller rund um das Thema Hochzeit. Von Brautmode über Trauringe und Locations lässt sich so einiges auf der Messe finden, um eine Traumhochzeit zu feiern. Aussteller zu Hochzeitsfloristik, Brautfrisuren, Make-Up, Hochzeitsfotografie, Hochzeitsmusik, Dekoration, Gastgeschenken, Catering, Fotoboxen und noch vieles mehr, zeigen ihre große Auswahl an Inspirationen und Dienstleistungen. Für eine kleine Pause zwischendurch steht das Messecafé vom LM:V-Veranstaltungsservice mit frischen Waffeln bereit. Parkplätze stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung, die Location ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Linie 324 (Haltestelle: Herne, Gysenberg Halle) oder über die Linie 321 (Haltestelle Herne, Am Revierpark) gut erreichbar.

12 Uhr

Geburtsvorbereitung in der Elternschule des Marien Hospital

Intensiv-Wochenendkursus für Paare

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein (Symbolbild).

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein. Der Kursus findet am Samstag von 13 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 14 Uhr statt. Werdende Eltern erhalten zahlreiche Informationen zum gesamten Themenbereich Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Wochenbett. Außerdem werden Übungen zur Entspannung, zur Körperwahrnehmung und Wehenatmung angeboten. Ziel des Kurses ist eine optimale Vorbereitung auf die Geburt für werdende Eltern ab der 26. Schwangerschaftswoche. Kursort ist die Elternschule an der Altenhöfener Straße 92, 44623 Herne. Wenn kein weiterer Geburtsvorbereitungskurs über die Krankenkasse abgerechnet wird, kann die Gebühr für die Frau von dieser übernommen werden. Die Gebühr des Partners beträgt 100,00 Euro. Informationen und Anmeldung über Fon 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website.

13 Uhr

Grünkohlessen in der Sternwarte

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft lädt zum Grünkohlessen.

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel lädt am Samstag, 25. Januar 2025, ab 17 Uhr zum jährlichen Grünkohlessen in die Sternwarte ein. Die Gäste können sich sowohl auf den klassischen Grünkohl mit Wurst als auch auf eine vegetarische Variante freuen. Dazu reichen die Verantwortlichen Schmalzbrote, Knabberkram und Getränke: Bier, Glühwein und alkoholfreie Getränke. Daneben bietet die Arbeitsgemeinschaft allen Besuchern auch die Möglichkeit, sich in der Sternwarte am Böckenbusch umzusehen.

17 Uhr

Circus Schnick-Schnack lädt zum 9. Wintercircus ein

Entführung in eine magische Welt

Lädt ein zum 9. Wintercircus: Christopher Deutsch vom Circus Schnick-Schnack.

Der Circus Schnick-Schnack lädt von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2025, und von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2025, zum 9. Wintercircus in die neue Zeltstadt am Jürgens Hof in Elpes Hof ein. Die Uhrzeiten der Vorstellungen variieren dabei. Dieses Mal entführt die Circus-Familie die Besucher in eine fantastische Welt, die zum Träumen einladen will. Im Gespräch mit halloherne berichtet Christopher Deutsch, künstlerischer Leiter des Circus Schnick-Schnacks, worauf sich die Besucher freuen können. „Der Wintercircus ist in doppelter Hinsicht toll. Zum einen bringen wir die Circus-Familie zusammen, zum anderen sind wir mit dieser Produktion endlich am neuen Standort angekommen und können unser kreatives Können zeigen“, freut sich Deutsch. Neben Artistik, Tanz und Theater bieten die neuen technischen Möglichkeiten mehr Ausdrucksstärke für die jungen Menschen. So können sie nun auch neben Musik, verstärkt Video- und Lichtelemente nutzen. Das diesjährige Stück Unter Räubern ist als ein Hörspiel angelegt, bei dem die Zuschauer natürlich einiges zu sehen kriegen. „Unter Räubern erzählt von einem Mädchen namens Yuna, die inmitten einer Räuberfamilie aufwächst. Es geht um die Themen Freundschaft und das Lösen von der Familie. Das Stück hat aber auch viele märchenhafte Elemente wie fantastische Wesen, die Yuna auf ihrer Reise begleiten. Am Ende gibt es ein Happy End“, kündigt der künstlerische Leiter an. In diesem Jahr soll der Wintercircus wieder familientauglicher werden, da in der Vergangenheit mehr ausprobiert wurde und sich die Shows an ein erwachseneres Publikum richteten. Die neue Show ist daher auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet, nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen. „Wir sind ein Circus von einer Familie für Familien, das ist uns extrem wichtig. Von daher möchten wir auch wieder unsere jungen Zusehenden ansprechen“, sagt Deutsch. 17 junge Artisten haben die Show eigenständig auf die Beine gestellt. Dazu zählen auch die Choreografien und die Artistik. Begonnen haben sie mit der Vorbereitung im September 2024. „Bei uns trainieren die Jugendlichen in einer Gruppe für die Show. Für uns ist es sehr wertvoll, dass jede Person ihre Stärken bei der Show einbringen kann und alle teilhaben können“, macht der künstlerische Leiter des Circus Schnick-Schnacks deutlich. Der Ticketverkauf hat längst begonnen. Die Hälfte der Eintrittskarten sei sogar schon verkauft. Hier geht es zu den Tickets. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 8 und 20 Euro. Da es die erste größere Veranstaltung auf dem neuen Gelände ist, wird es ein Parkleitsystem geben, um die Anwohner zu entlasten. Die Parkmöglichkeiten werden sich auf dem Gelände der wewole an der Langforthstraße befinden. „Wir werden nach dem Wintercircus mit den Anwohnenden in Kontakt treten und uns ein Feedback einholen. Wir sind aber über jede Rückmeldung dankbar und immer ansprechbar“, so Deutsch. Nun aber freut sich die Circus-Familie erstmal auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen von Unter Räubern.

18 Uhr

Gesamtkunstwerk am Musiktheater im Revier

Carl Orffs 'Carmina Burana'

Im linken Foyer des MiR tanzen Camilla Bizzi und Chiara Rontini „Somos“ zur Musik von Nico Casal.

Ein Gesamtkunstwerk als Großereignis: Beim zweiteiligen, knapp einhundertminütigen Abend „Carmina Burana“ am Gelsenkirchener Kennedyplatz stehen mit der auf der Bühne platzierten Neuen Philharmonie Westfalen in großer Besetzung unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann, dem Opern- und Extrachor, drei herausragenden Gesangssolisten des Musiktheaters im Revier sowie rund einem Dutzend Tänzern der MiR Dance Company über einhundert Mitwirkende auf der Bühne des Großen Hauses. Den ersten Riesenapplaus der heftig umjubelten Premiere aber gab es bereits im Großen Foyer des Ruhnauschen Glaspalastes. Denn in beiden Bereichen des Großen Foyers tanzen zur live gespielten Musik des spanischen Komponisten Nico Casal unter den „Blauen Reliefs“ Yves Kleins zwei Paare parallel das Duett „Somos“ der Choreografinnen Carla Cervantes Caro und Sandra Egido Ibáñez. Es ist im März 2022 beim int. Festival Masdanza für zeitgenössischen Tanz auf Gran Canaria uraufgeführt worden und erhielt bei der Rotterdam International Duet Choreography Competition, dem weltweit größten Wettbewerb seiner Art, sowohl die Publikumsauszeichnung als auch den Preis der MiR Dance Company. Auf der linken Seite tanzen Camilla Bizzi & Chiara Rontini (alternierend Zsófia Safranka-Peti & Marie-Louise Hertog), auf der rechten Seite Pablo Navarro Muñoz & Yordi Yasiel Perez Cardoso eine gut zehnminütige, hauchzarte Studie über zwei Körper, die zu einem einzigen Organismus verschmelzen. Auf orangefarbenen Rundpodien in gleichfarbigen halbtransparenten Oberteilen und Hosen bewegen sie sich mit höchster Präzision in enormem Tempo, sodass beim virtuosen Verschränken der Extremitäten immer wieder der illusionäre Eindruck der Dreifüßigkeit entsteht. Und das in ständiger Rotation um die eigene Achse, um diese Etüde allen Zuschauern rundum sowie in den Treppenaufgängen gleichermaßen präsentieren zu können. Am Flügel in der Mitte zwischen den beiden Podien am Premierenabend Annette Reifig, bei weiteren Aufführungen alternierend mit Karolina Halbig. Da nur wenige Stühle zur Verfügung stehen, kann „Somos“ zeitgleich auch im Zuschauerraum als Filmprojektion erlebt werden. Im Anschluss folgt auf der zunächst noch vom „Eisernen“ verschlossenen Bühne des Großen Hauses, deren Treppenkonstrukt in Verbindung mit Skaterpark-Elementen vielfältigste choreographische Elemente in rascher, überraschender Folge befeuert, „Carmina Burana“, Carl Orffs am 8. Juni 1937 in der Oper Frankfurt uraufgeführte monumentale szenische Kantate. Sie fußt auf einer Sammlung von Liedern aus dem 11. und 12. Jahrhundert, deren Handschrift nach ihrem Fundort, dem Kloster Benediktbeuern, den Titel „Carmina Burana“ erhielt. Die „Lieder aus Benediktbeuern“ gliedern sich in aufrüttelnde moralisch-satirische Dichtungen, anmutige Liebeslieder und Naturlyrik sowie derbe Trink-, Spiel- und Vagantenlieder, die in ihrer Breite, Drastik und in ihrem Bildungshintergrund den gesamten Kosmos des Hochmittelalters von der Klage über den Verlust der Ordnung der Welt bis zum Loblied auf Bacchus aufgreifen. Daraus wählte Orff 24 Lieder aus, die heute zu den bekanntesten und beliebtesten Kompositionen des 20. Jahrhunderts gehören. „O Fortuna“ wieder Gänsehautmoment Die mitreißenden Rhythmen Orffs vereinen sich unvergleichlich mit einer fast volkstümlichen Melodik. Schon der Eingangschor „O Fortuna“, nach unzähligen Verwendungen in Werbespots und Film-Soundtracks schlagerartig verwurstet wie die Hits aus Kurt Weills „Dreigroschenoper“, ist wieder ein Gänsehautmoment, wenn er live wie jetzt in Gelsenkirchen zu erleben ist. Carl Orff selbst hat „Carmina Burana“ als Gesamtkunstwerk „arque imaginibus magici“ bezeichnet, das erst in der szenischen Aufführung „mit magischen Bildern“ seine volle Wirkung entfaltet. Da er kein Handlungs-Programm festlegte, konnten Giuseppe Spota (auch Bühne), der Leiter der MiR Dance Company, und „sein“ Tänzer Alessio Monforte den Freiraum für eigene Interpretationen nutzen: In ihrer ersten Zusammenarbeit denken sie die Themen der Lyrik des 11. und 12. Jahrhunderts ins Heute weiter in der Absicht, einen Assoziationsraum voller magischer Bilder zu schaffen. Die von der undurchsichtig-verwirrenden Weltenlage über den Tanz ums schwarze Rohr statt ums Goldene Kalb bis hin zur gegenseitigen solidarischen Stützung und Tröstung reicht, von totaler Erschöpfung über langsame Erholung in der Wärmestube der Gemeinschaft bis hin zur ekstatischen Freude. Mut zur Lücke: Die höchst artifiziellen Alltagsklamotten hat der international erfolgreiche Modedesigner Alessandro Vigilante entworfen, der zunächst für Labels wie „Dolce & Gabbana“ und „Gucci“ arbeitete, dann unter seinem Namen ein eigenes Label gründete und zudem seit 2024 Creative Director bei dem legendären französischen Traditionshaus Rochas ist, das im kommenden Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert. Für suggestive Gesangsmomente sorgten in der Premiere die Sopranistin Margot Genet (alternierend mit Subin Park vom Opernstudio), der Tenor Martin Homrich (alternierend mit Adam Temple-Smith) und der kraftvolle Bariton Simon Stricker (alternierend mit Yancheng Chen vom Opernstudio). Es tanzen Camilla Bizzi, Marie-Louise Hertog, Marta Llopis; Pablo Navarro Muñoz, Douglas Oliveira de Souza, Yordi Yasiel Perez Cardoso, Hilla Regev Yagorov, Chiara Rontini, Zsófia Safranka-Peti, Urvil Shah, Inoru Toda, Joonatan Zaban / Nora Brandt (Elevin der Royal Swedish Ballet School). Übrigens: Im April 2005 hatte Bernd Schindowski in seiner Reihe „Heavy Music – Cool Love“ Orffs „Carmina Burana“ im Kleinen Haus am Kennedyplatz choreographiert. Auf der Bühne auch Herner Kinder der Schule am Schwalbenweg und sogar drei Abiturienten des Pestalozzi-Gymnasiums. Damals leitete Maike Verwey die Theater-AG: lang ists her… Karten unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 – 40 97 200.

19 Uhr

KulturKüche lädt ein

Lesung von Peter „Zonte“ Zontkowski

Peter Zontkowski, Autor, Musiker und Macher der Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8.

Die Verantwortlichen der Kulturküche laden am 25. Januar 2025 ab 19 Uhr zur Lesenung von Peter „Zonte“ Zontkowski. Zur Veranstaltung heißt es: "„Time Out“ heisst die Bürgerfunk-Radiosendung, die Peter „Zonte“ Zontkowski seit 10 Jahren moderiert und „Time Out“ heisst auch seine erste Geschichtensammlung in Buchform! Kurzprosa und Stimmungsbilder des „alten Ruhrgebiets“ reihen sich aneinander, nahezu alles autobiographisch von den frühen 50ern bis in die frühen Nullerjahre! Episoden aus dem Leben in einer klassischen Arbeiterfamilie, Begegnungen mit Menschen aus der Nachbarschaft, das Arbeitsleben in der Schwer- Industrie und als Stadtgärtner, das „Szeneleben“ der 70er und 80er Jahre bis hin zum fiktiven Report über die Auswirkungen des Klimawandels in einer Stadt, die auch Herne heissen könnte! Immer schwingt Musik als begleitendes, verbindendes Element mit – die Musik war und ist bis heute ein wichtiger Bestandteil von Zontes Leben und so treffen Freddy Quinn, Johnny Cash, die Stones, Jerry Garcia, Joy Division, Man, Syd Barret, Robert Johnson, John Lennon und Built to Spill aufeinander und geben den atmosphärischen Texten zusätzlichen Reiz! Ein wenig Musik steuert der Autor, der selbst durch die „harte aber lehrreiche“ Schule der „Offenen Bühnen“ gegangen ist, selbst bei – er wird in die Saiten seiner Akustikgitarre greifen und „Countrybluesiges“ zu Gehör bringen! Ein Hut (Schlägermütze) wird herumgereicht."

19 Uhr

Zeitlose Inszenierung Dietrich W. Hilsdorfs

'Tosca' an der Rheinoper

Scarpia (Alexey Zelenkov) umgarnt die verzweifelte Tosca (Liana Aleksanyan) in seinem Folterbunker im Palazzo Farnese.

Augen blicken das Publikum beidseitig des geschlossenen Vorhangs an. Sie werden im Bühnenbild des zweiten Aktes zu einem Fries komplettiert, an dem der Maler Mario Cavaradossi (der südkoreanische Tenor Young Woo Kim als mit Ovationen gefeierter Gast aus Köln) gerade in luftiger Höhe in der römischen Kirche Sant‘ Andrea della Valle arbeitet. Die Johannes Leiacker, Stamm-Ausstatter der Regie-Legende Dietrich W. Hilsdorf, multiperspektiv als Innen- und Außenraum auf die Bühne des Opernhauses Düsseldorf geschrägt hat. Wir schreiben das Jahr 1800, in dem in Norditalien Krieg herrscht zwischen Napoleon und den Habsburgern. Der Konsul der untergegangenen Republik Rom, Cesare Angelotti (der litauische Bassbariton Žilvinas Miškinis), konnte seinem Kerker in der Engelsburg entfliehen in besagte Kirche, in der ihm seine Schwester, die Marchesa Attavanti, Frauenkleider zur Flucht versteckt hat. Während vor der Eingangspforte der Klerus den Sieg über Napoleon feiert, führt drinnen die Sängerin Floria Tosca (die nicht minder gefeierte ukrainische Sopranistin Ekaterina Sannikova als Gast) ein Eifersuchtsdrama auf, hat sie im gerade entstehenden Bild ihres Geliebten Cavaradossi doch die Züge der Marchesa erkannt. Und flüchtet sich in ihrem Schmerz, zumindest bei Hilsdorf, in die Arme des sadistischen Polizeichefs Scarpia (der russische Bariton Boris Statsenko als immer wieder gern gesehener Gast in dieser Partie hat sich zum Publikumsliebling gemausert), der in der Kirche nach dem Entflohenen fahndet, aber nur noch einen Fächer der Attavanti findet. Weshalb Cavaradossi als Mitverschwörer gesucht und von Scarpias Sohn Spoletta (der Tenor Riccardo Romeo) verhaftet wird. In Scarpias Dienstsitz, dem Palazzo Farnese, hier eine bunkerähnliche Folterkammer mit schießschartenschmalen Löchern unter der Decke über einem gewaltigen Gemälde der Engelsburg, soll der Maler den Aufenthaltsort Angelottis preisgeben. Doch er widersteht übelsten Foltermethoden – bis Tosca dessen Schmerzensschreie nicht mehr aushält. Der listige Polizeichef hat sie in seinem perfiden Katz-und-Maus-Spiel um das Leben Cavaradossis gleich zweifach missbraucht: als Verräterin und als ihm Ausgelieferte. Doch bevor er Tosca vergewaltigen kann, ersticht sie ihn… Hilsdorfs gut zweieinhalbstündige Inszenierung ist seit 2002 (!) ein Repertoire-Dauerbrenner der Rheinoper und feierte am 16. Januar 2025 als einzige Produktion zum 100. Todestag Giacomo Puccinis völlig zu Recht mit stehenden Ovationen gefeierte Wiederaufnahme-Premiere in Düsseldorf. Weil sie einerseits der entfesselten Musik Puccinis den Raum gibt für die emotionalen Ausnahmezustände des Protagonisten-Trios, sich andererseits aber Freiräume zugesteht, welche die Ausbrüche in Orkanstärke auf ein menschliches Maß zurückführen. Um nicht zu viel zu verraten drei paradigmatische Beispiele. Toscas Eifersuchtsausbruch im 1. Akt ist bewusst überdreht gespielt, um Cavaradossis Reaktion zu testen. In Scarpias Bunker repariert ein Handwerker das kleine Wasserbecken im Hintergrund, in dem sich später jemand die Hände in Unschuld wäscht. Und im 3. Akt scheint Scarpia auch posthum noch unverwüstlich zu sein: das Böse lässt sich nicht mit einem Messerstich allein aus der Welt schaffen. Forever young: Unter der musikalischen Leitung von Péter Halász hat diese zwanzig Jahre alte Inszenierung samt offenem Schluss kein Staubkörnchen angesetzt. Was naturgemäß auch an den hervorragenden Gesangssolisten liegt. Im Februar 2025 übernimmt der russische Bariton Alexey Zelenkov die Rolle des perfiden Polizeichefs in Düsseldorf. Er ist neu im Ensemble der Rheinoper, feiert in dieser Partie gerade im Essener Aalto wahre Triumphe und ist zum Auftakt dieser Saison schon vielfach als Nabucco in Düsseldorf umjubelt worden. Der aus dem Iran stammende und in Kalifornien aufgewachsene Anooshah Golesorkhi verkörpert den Scarpia in den drei Vorstellungen im Theater Duisburg. Alternierend mit Ekaterina Sannikova singt die armenische Sopranistin Liana Aleksanyan die Titelpartie in Puccinis Oper. Nachdem Young Woo Kim mit dem Cavaradossi sein Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein gegeben hat, übernehmen mit dem Georgier Irakli Kakhidze und später mit dem in Barcelona geborenen Xavier Moreno, der diese Partie aktuell in der Essener Aalto-Oper singt, zwei Gäste vom Nationaltheater Mannheim die große Tenorpartie. Die weiteren Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Karten online oder Tel. 0211 - 8925211 Die weiteren Vorstellungen im Theater Duisburg: Karten online oder Tel. 0203 - 28362100.

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Sonntag, 26. Januar

Geburtsvorbereitung in der Elternschule des Marien Hospital

Intensiv-Wochenendkursus für Paare

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein (Symbolbild).

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein. Der Kursus findet am Samstag von 13 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 14 Uhr statt. Werdende Eltern erhalten zahlreiche Informationen zum gesamten Themenbereich Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Wochenbett. Außerdem werden Übungen zur Entspannung, zur Körperwahrnehmung und Wehenatmung angeboten. Ziel des Kurses ist eine optimale Vorbereitung auf die Geburt für werdende Eltern ab der 26. Schwangerschaftswoche. Kursort ist die Elternschule an der Altenhöfener Straße 92, 44623 Herne. Wenn kein weiterer Geburtsvorbereitungskurs über die Krankenkasse abgerechnet wird, kann die Gebühr für die Frau von dieser übernommen werden. Die Gebühr des Partners beträgt 100,00 Euro. Informationen und Anmeldung über Fon 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website.

10 Uhr

Neuste Trends zu Brautkleidern, Frisuren, Deko und mehr

Hochzeitsmesse im Gysenbergpark

Alles für den schönsten Tag im Leben: Der LM:V-Veranstaltungsservice lädt im Gysenbergpark zur zweitägigen Hochzeitsmesse. Diese findet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, statt.

Der Veranstalter LMV Events lädt zu seiner aktuellen Hochzeitsmesse in den Gysenbergpark ein - diese findet gleich an zwei Tagen statt. Am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Januar 2025, können sich Besucher von 12 bis 18 Uhr im Veranstaltungszentrum Gysenberg, Am Revierpark 40, jede Menge Inspirationen holen und die neusten Trends für den wohl schönsten Tag im Leben entdecken. Der Eintritt ist für alle frei. Über zwei Tage präsentieren sich verschiedene Aussteller rund um das Thema Hochzeit. Von Brautmode über Trauringe und Locations lässt sich so einiges auf der Messe finden, um eine Traumhochzeit zu feiern. Aussteller zu Hochzeitsfloristik, Brautfrisuren, Make-Up, Hochzeitsfotografie, Hochzeitsmusik, Dekoration, Gastgeschenken, Catering, Fotoboxen und noch vieles mehr, zeigen ihre große Auswahl an Inspirationen und Dienstleistungen. Für eine kleine Pause zwischendurch steht das Messecafé vom LM:V-Veranstaltungsservice mit frischen Waffeln bereit. Parkplätze stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung, die Location ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Linie 324 (Haltestelle: Herne, Gysenberg Halle) oder über die Linie 321 (Haltestelle Herne, Am Revierpark) gut erreichbar.

12 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

12:30 Uhr

Pilgern in St. Christophorus

Die Regenbogenfahne an der Kirche der Gemeinde Hl. Familie.

Auch 2025 lädt Pastor Rösner wieder zu Pilgertagen ein. Los geht es am letzten Sonntag im Januar, 26. Januar 2025, um 12:30 Uhr ab der Gemeinde Hl. Familie. Gepilgert wird zur Krippe nach Stuckenbusch. Eine Anmeldung ist hier nicht erforderlich.

12:30 Uhr

Januar-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kalle und die Tiere der Eiszeit

Am Familiensonntag können Klein und Groß mit Museumsmaulwurf Kalle den Spuren von Tieren der Eiszeit folgen.

Mit einem vielseitigen Programm startet das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne im Januar 2025 ins neue Jahr. Am Familiensonntag können große und kleine Besuchende mit Kalle, dem Museumsmaulwurf, den Tieren der Eiszeit auf die Spur kommen. Die Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“ zeigt neun Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts und ihr Wirken. Öffentliche Führungen und ein Vortrag zum Thema Klimawandel und historische Gärten werden ebenfalls angeboten. Am Familiensonntag, 5. Januar 2024, können Kinder von sechs bis acht Jahren um 13 Uhr und 15 Uhr an dem Programm „Kalle und die Tiere der Eiszeit“ teilnehmen. Kalle, der Museumsmaulwurf, hat beim Graben seltsame Knochen gefunden. Seine Freunde, die Archäologen, erzählten ihm dazu etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind. Gemeinsam mit Kalle können die Kinder diesen Geschichten auf den Grund gehen. Dabei können sie einige uralte Knochen unter die Lupe nehmen und sogar anfassen. Wie groß und schwer ist ein Mammutzahn? Und wo ist das Horn des Wollnashorns geblieben? Zum Abschluss ergänzen die Teilnehmenden mit ihrem neuen Wissen und künstlerischem Geschick einen Malbogen zu den Tieren der Eiszeit und ihrem Lebensraum. Am selben Tag beginnt um 13 Uhr und 15 Uhr die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ (zu den gleichen Zeiten auch jeweils sonntags, 12., 19. und 26. Januar 2025). Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung folgen Besucher in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Zeiten erwartet sie beispielsweise einer in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von Donnerstag, 23. Januar 2025 bis Sonntag, 27. April 2025 zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem vielfältigen Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die faszinierende Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2024, um 19 Uhr hält die Archäologin und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann, einen öffentlichen Vortrag und führt durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später am Donnerstag, 30. Januar 2025, lädt das Museum zum kostenlosen Vortrag „Das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel - Strategien zur Bekämpfung der Klimafolgen in Gärten und Parks“ ein. Referent Philipp Sattler ist Geschäftsführer der Berliner Stiftung „Die grüne Stadt“. Sein Initiativbündnis „Historische Gärten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Praxistipps und aktuelle Forschungserkenntnisse zu verbreiten und Akteuren aus Politik und Öffentlichkeit zu vernetzen. In seinem Vortrag spricht der Diplom-Ingenieur über den Umgang mit den Herausforderungen, vor die historische Gärten und Parks heute durch den Klimawandel gestellt werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich auf der Homepage.

13 Uhr

Circus Schnick-Schnack lädt zum 9. Wintercircus ein

Entführung in eine magische Welt

Lädt ein zum 9. Wintercircus: Christopher Deutsch vom Circus Schnick-Schnack.

Der Circus Schnick-Schnack lädt von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2025, und von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2025, zum 9. Wintercircus in die neue Zeltstadt am Jürgens Hof in Elpes Hof ein. Die Uhrzeiten der Vorstellungen variieren dabei. Dieses Mal entführt die Circus-Familie die Besucher in eine fantastische Welt, die zum Träumen einladen will. Im Gespräch mit halloherne berichtet Christopher Deutsch, künstlerischer Leiter des Circus Schnick-Schnacks, worauf sich die Besucher freuen können. „Der Wintercircus ist in doppelter Hinsicht toll. Zum einen bringen wir die Circus-Familie zusammen, zum anderen sind wir mit dieser Produktion endlich am neuen Standort angekommen und können unser kreatives Können zeigen“, freut sich Deutsch. Neben Artistik, Tanz und Theater bieten die neuen technischen Möglichkeiten mehr Ausdrucksstärke für die jungen Menschen. So können sie nun auch neben Musik, verstärkt Video- und Lichtelemente nutzen. Das diesjährige Stück Unter Räubern ist als ein Hörspiel angelegt, bei dem die Zuschauer natürlich einiges zu sehen kriegen. „Unter Räubern erzählt von einem Mädchen namens Yuna, die inmitten einer Räuberfamilie aufwächst. Es geht um die Themen Freundschaft und das Lösen von der Familie. Das Stück hat aber auch viele märchenhafte Elemente wie fantastische Wesen, die Yuna auf ihrer Reise begleiten. Am Ende gibt es ein Happy End“, kündigt der künstlerische Leiter an. In diesem Jahr soll der Wintercircus wieder familientauglicher werden, da in der Vergangenheit mehr ausprobiert wurde und sich die Shows an ein erwachseneres Publikum richteten. Die neue Show ist daher auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet, nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen. „Wir sind ein Circus von einer Familie für Familien, das ist uns extrem wichtig. Von daher möchten wir auch wieder unsere jungen Zusehenden ansprechen“, sagt Deutsch. 17 junge Artisten haben die Show eigenständig auf die Beine gestellt. Dazu zählen auch die Choreografien und die Artistik. Begonnen haben sie mit der Vorbereitung im September 2024. „Bei uns trainieren die Jugendlichen in einer Gruppe für die Show. Für uns ist es sehr wertvoll, dass jede Person ihre Stärken bei der Show einbringen kann und alle teilhaben können“, macht der künstlerische Leiter des Circus Schnick-Schnacks deutlich. Der Ticketverkauf hat längst begonnen. Die Hälfte der Eintrittskarten sei sogar schon verkauft. Hier geht es zu den Tickets. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 8 und 20 Euro. Da es die erste größere Veranstaltung auf dem neuen Gelände ist, wird es ein Parkleitsystem geben, um die Anwohner zu entlasten. Die Parkmöglichkeiten werden sich auf dem Gelände der wewole an der Langforthstraße befinden. „Wir werden nach dem Wintercircus mit den Anwohnenden in Kontakt treten und uns ein Feedback einholen. Wir sind aber über jede Rückmeldung dankbar und immer ansprechbar“, so Deutsch. Nun aber freut sich die Circus-Familie erstmal auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen von Unter Räubern.

16 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Montag, 27. Januar

Konzert zum Gedenken an die Opfer des Holocaust

'Verschwundene Sterne'

Das 'Casanova Society Orchestra' wird zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust Lieder der verschwundenen Sterne singen.

Im Kulturzentrum findet am Montag, 27. Januar 2025, ein Konzert zum Gedenken an die Komponisten und Textdichter einiger der schönsten 20er-Jahre-Lieder statt. Das Casanova Society Orchestra gibt sie zum besten. Wer kennt sie nicht, die Lieder: „Veronika, der Lenz ist da“, den „Sportpalastwalzer“ oder auch „Ein Freund, ein guter Freund“? Da haben doch gleich viele Menschen eine Melodie im Kopf. Aber ob die auch wissen, von wem diese Lieder geschrieben wurden? Es geht hierbei um den Sternenhimmel der Stars, also der Komponisten, Textdichter und Interpreten der 20er Jahre. Dieser Sternenhimmel hat sich in den 30er Jahren verdunkelt über Deutschland und soll wieder hell und klar sichtbar gemacht werden. Zur Zeit ihrer Entstehung galten die Komponisten und Textdichter hinter den Hits, als die Stars, von denen man immer mehr hören wollte. Aufgrund der speziellen deutschen Geschichte wurden diese Sterne vom Himmel gelöscht. Übrig blieben nur ihre Melodien – meist aus Operetten oder Musik-Filmen. Zu ihnen gehörten unter anderem Fritz Rotter / Walter Jurmann, Siegried Translateur oder auch Robert Gilbert / Werner Richard Heymann. Wie sagte Werner Richard-Heymann gerne: „Sie kennen mich nicht, aber Sie haben schon viel von mir gehört.“ Und wie ihm, ging es vielen seiner Kollegen, die verbannt, verfemt, vergessen wurden. Bei dem Konzert zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust werden diese Sterne ans Licht geholt, indem die Geschichten hinter den Liedern – die Geschichte machten – erzählt wird. Von Zufallstreffern, die zu Hits wurden, von Hits die unter Androhung der Todesstrafe erzwungen wurden, und von französischen Liebesliedern, die auf Deutsch von einer Topfpflanze handeln, und gerade deshalb ein Evergreen sind. 'Verschwundene Sterne' bietet eine Zeitreise in die sogenannte goldene Ära vor hundert Jahren ohne die Verbindung zu verlieren zu den 20er Jahren, in denen wir uns heute befinden. Die Vitrine wird geöffnet, und der Schatz gehoben. Karten für die Veranstaltung am Montag, 27. Januar 2025, gibt es für 32 Euro bei reservix.

20 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

20:15 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Dienstag, 28. Januar

KULTUR 60+ präsentiert Karneval im RuhrCongress

HELAU und ALAAF in Bochum

Archivfoto des RuhrCongress Bochum am Stadionring.

Die Veranstaltungsreihe „KULTUR 60+“ der Stadt Bochum und der Bochumer Veranstaltungs-GmbH (BoVG) geht in 2025 direkt jeck weiter mit der beliebten Karnevalsveranstaltung im RuhrCongress Bochum. Der Januar startet somit fröhlich im RuhrCongress Bochum, wenn der Festausschuss Bochumer Karneval alle interessierten Bürger ab 60 mit einem buntgestalteten Karnevals-Programm am Dienstag, 28. Januar 2025, erwartet. Der jecke Nachmittag bietet Tanzaufführungen und Gesang zum Mitschunkeln, Mitsingen und Mitlachen. So viel Bewegung macht hungrig und durstig: Im Eintrittspreis von 9 Euro sind bei der Veranstaltung Kaffee und ein Stück Kuchen inklusive. Karten für die Veranstaltung sind telefonisch unter 0234 6103-410 oder per E-Mail an senioren@bochum-veranstaltungen.de erhältlich.

15 Uhr

Stammtisch des ADFC Herne

Der ADFC Herne lädt auch zum Plaudern ein.

Der ADFC Herne lädt am Dienstag, 28. Januar 2025, zum Stammtisch ein. An jedem 4. Dienstag im Monat treffen sich Radlerfreunde um 18 Uhr in der Gaststätte Zille im Kulturzentrum in Herne. Mitglieder, Freunde und Interessierte sind zu diesem Treffen eingeladen. In angenehmer Atmosphäre wird über Themen rund ums Fahrrad und außerhalb des Rades geplaudert und Kontakte gepflegt. Dabei steht der Spaß im Vordergrund.

18 Uhr

Dienstags regelmäßige Events für musikalische Talente

Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt

Die Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt: Am Dienstag, 21. Januar 2025, sind "Die Arbeitstiere" auf der Bühne (Archivbild).

Die Flottmann-Kneipe öffnet ihre Bühne auch 2025 wieder für lokale und regionale Musiktalente. Die Veranstaltung findet regelmäßig am Dienstagabend in der Flottmannstraße 94 statt. Start ist am Dienstag, 14. Januar 2025, 19:30 Uhr mit „Baddemeista Andy“, einem Herner Original. Um auch unbekannteren Künstlern eine Plattform zu bieten, führte Krystian Pietrzyk, Betreiber der Flottmann-Kneipe, im Jahr 2024 die Dienstagskonzerte ein. Der Erfolg dieser Reihe zeigt sich in der großen Resonanz. Gästen wird eine Tischreservierung für die Dienstagskonzerte dringend empfohlen (Tel 02323 3983005, Mail info@flottmannkneipe.de). Bei freiem Eintritt haben im vergangenen Jahr zahlreiche Musikfreunde stimmungsvolle Abende mit Singer-Songwritern und Musik aus unterschiedlichen Genres erlebt. Am Dienstag, 14. Januar 2025, um 19:30 Uhr startet die Konzertsaison mit „Baddemeista Andy“. Der Gitarrist und Sänger, der seit mehr als zwölf Jahren mit seinen Traditionals, Oldie- und Rock-Klassikern in der Region auftritt, sagt: „Ich mache Musik, weil ich daran Spaß habe. Nicht, weil ich es gut kann.“ Mit diesem Understatement hat er den Gästen bereits im Jahr 2024 unterhaltsame musikalische Abende beschert. Das Programm der kommenden Wochen:

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Mittwoch, 29. Januar

AWO Kreisverband mit Workshop

Die vielen Facetten des Humors kennenlernen

Wer mal wieder lachen und die Facetten des Humors kennenlernen möchte, kann dies im AWO Workshop tun (Symbolbild).

Unter dem Motto „Humor ist, wenn man trotzdem lacht oder heute schon gelacht?“ bietet der AWO Kreisverband Herne am Mittwoch, 29. Januar 2025, von 14:30 bis 17:30 in der AWO-Begegnungsstätte Breddestraße 14, in Herne-Mitte einen Workshop an. „Humor ist pure Lebensfreude. Wenn wir lachen, sind wir zu Hause in der Welt. In diesem Workshop werden die Teilnehmenden verschiedene Facetten des Humors kennenlernen und feststellen, dass Humor eine wirksame Medizin ist“, schreibt die AWO dazu. „Humorvolle Menschen sind mutig und schauen mit Zuversicht in die Zukunft. Humorvolle Menschen schaffen Distanz zu ihren Problemen und lassen sich von schwierigen Umständen nicht unterkriegen. Die Referentin Martina Houben führt mit Spiel, Bewegung, Diskussion und Spaß durch den Workshop“, heißt es weiter. Wer der grauen Jahreszeit entfliehen möchte, kann sich zur Veranstaltung unter Tel 02323 9524-10 anmelden.

14:30 Uhr

Acht Top-Streifen bis Ende Januar 2025

Filmforum zeigt Treasure – Familie ist ein fremdes Land

Ein Roadtrip durch die Vergangenheit: Edek (Stephen Fry) und Tochter Ruth Rothwax (Lena Dunham) lassen sich vom Taxifahrer Stefan (Zbigniew Zamachowski) durch Polen chauffieren.

Wie gewohnt beginnen die Vorführungen des vhs-Filmforums sonntags um 12:30 Uhr, montags um 20:15 Uhr und mittwochs um 17:30 Uhr in der Filmwelt Herne. Insgesamt werden bis Ende Januar 2025 acht Top-Streifen am Berliner Platz gezeigt, ausgewählt vom Filmwissenschaftler Dr. Martin Hellmold und der VHS- Programmbereichsleiterin Natalie Dilekli. Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa (Galatéa Bellugi), von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern… So beginnt Margherita Vicarios ungestüme filmische Sinfonie „Gloria!“, die die Entfesselung weiblicher Kreativität ebenso feiert wie die Entstehung der modernen romantischen Popmusik. Ihr Regiedebüt, mit dem sie allen vergessenen Komponistinnen ein Denkmal setzt, läuft zum Auftakt des vierten Quartals der Filmforum-Reihe der Volkshochschule Herne am 17., 18. und 20. November 2024. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat … „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ von Julia von Heinz mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski und Tomasz Wlosok am 24., 25. und 27. November 2024. (halloherne berichtete) „Ellbogen“ von Asli Özarslan mit Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku, Nurgül Ayduran und Doga Gürer am 1., 2. und 4. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Die Fotografin“ von Ellen Kuras mit Kate Winslet, Andy Samberg, Alexander Skarsgård, Josh O'Connor und Marion Cotillard am 8., 9. und 11. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Megalopolis“ von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Aubrey Plaza, Shia LaBoeuf und Jon Voight am 15., 16. und 18. Dezember 2024. (halloherne berichtete) „Sad Jokes“ von Fabian Stumm mit Fabian Stumm, Ulrica Flach, Knut Berger, Jonas Dassler, Godehard Giese und Anne Haug am 12., 13. und 15. Januar 2025. (halloherne berichtete) „Cranko“ von Joachim A. Lang mit Sam Riley, Max Schimmelpfennig, Hanns Zischler, Lucas Gregorowicz, Louis Nitsche und Stefan Weinert am 19., 20. und 22. Januar 2025. „Anora“ von Sean Baker mit Mikey Madison, Mark Eidelschtein, Juri Borissow, Karen Karaguljan und Watsche Towmasjan am 26., 27. und 29. Januar 2025. Sexarbeiterin Anora (Mikey Madison) erlebt die New Yorker Szene hautnah. Als der junge russische Oligarchensohn Ivan (Mark Eydelshteyn) ihr einen Antrag macht und ein Leben in Saus und Braus verspricht, heiraten die beiden. Ivans Eltern sind von dieser Neuigkeit erzürnt und reisen aus Russland an, um die Ehe annullieren zu lassen. Anora soll, wenn nötig auch mit Gewalt, dazu gebracht werden Ivan aufzugeben. Die Filme laufen jeweils dreimal in der Woche, teilweise auch im Relax-Kino, in dem man bequem die Füße hochlegen kann. Die Vorführungstermine können je nach Filmlänge leicht variieren, der Einheits-Eintrittspreis beträgt sechs Euro (zuzüglich Online-Buchungsgebühren und Aufschlag bei Überlänge).

17:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Donnerstag, 30. Januar

Buchvorstellung in der Martin-Opitz-Bibliothek

Studien zur Topographie der Shoah

Die Martin-Opitz-Bibliothek.

In der Martin-Opitz-Bibliothek findet am Donnerstag, 30. Janaur 2025, die Buchvorstellung Breslau / Wrocław 1933–1949. Studien zur Topographie der Shoah. Die Verdrängung jüdischen Lebens aus der Stadt statt. Die Veranstaltung beginnt bereits um 17 Uhr. Zur Veranstaltung heißt es: „Im schlesischen Breslau (seit 1945 Wrocław/Polen) lebte in der Zwischenkriegszeit die drittgrößte jüdische Gemeinde des Deutschen Reichs (nach Berlin und Frankfurt) mit etwa 24.000 Mitgliedern. Sie erlebten die Ausgrenzung aus dem städtischen Raum, Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten wie Jüdinnen und Juden in anderen deutschen Städten auch. Doch die NS-Zeit ist für Breslau wenig erforscht – weder in Polen noch in Deutschland wurde das Thema intensiver bearbeitet. Der Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit der Stadt 1945, der „Kalte Krieg“ und seine Folgen sowie die Sprachbarriere verhinderten dies lange Zeit. In diesem Buch nehmen die Autorinnen und Autoren die Geschichte der Shoah in Breslau neu in den Blick. Das interdisziplinäre Team wählt dabei verschiedene Perspektiven und Kontexte, in denen Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung im städtischen Raum geschahen, und rekonstruiert Orte und Sphären jüdischen Lebens: Arbeit und Wohnen, Religion und Politik, Kunst und Kultur. Auch die Auswirkungen der Shoah im Rückblick – etwa auf den Umgang mit Friedhöfen, auf die Kartographie der Stadt, auf Erinnerungen an Breslau oder archivalische Quellen zur Shoah – werden thematisiert.“ Maria Luft, zusammen mit Tim Buchen Herausgeberin des Bandes, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa in Oldenburg. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Breslau, Schlesien und ihre jüdische Geschichte im 20. Jahrhundert.

17 Uhr

Januar-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kalle und die Tiere der Eiszeit

Am Familiensonntag können Klein und Groß mit Museumsmaulwurf Kalle den Spuren von Tieren der Eiszeit folgen.

Mit einem vielseitigen Programm startet das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne im Januar 2025 ins neue Jahr. Am Familiensonntag können große und kleine Besuchende mit Kalle, dem Museumsmaulwurf, den Tieren der Eiszeit auf die Spur kommen. Die Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“ zeigt neun Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts und ihr Wirken. Öffentliche Führungen und ein Vortrag zum Thema Klimawandel und historische Gärten werden ebenfalls angeboten. Am Familiensonntag, 5. Januar 2024, können Kinder von sechs bis acht Jahren um 13 Uhr und 15 Uhr an dem Programm „Kalle und die Tiere der Eiszeit“ teilnehmen. Kalle, der Museumsmaulwurf, hat beim Graben seltsame Knochen gefunden. Seine Freunde, die Archäologen, erzählten ihm dazu etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind. Gemeinsam mit Kalle können die Kinder diesen Geschichten auf den Grund gehen. Dabei können sie einige uralte Knochen unter die Lupe nehmen und sogar anfassen. Wie groß und schwer ist ein Mammutzahn? Und wo ist das Horn des Wollnashorns geblieben? Zum Abschluss ergänzen die Teilnehmenden mit ihrem neuen Wissen und künstlerischem Geschick einen Malbogen zu den Tieren der Eiszeit und ihrem Lebensraum. Am selben Tag beginnt um 13 Uhr und 15 Uhr die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ (zu den gleichen Zeiten auch jeweils sonntags, 12., 19. und 26. Januar 2025). Auf dem Rundgang durch die Dauerausstellung folgen Besucher in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Zeiten erwartet sie beispielsweise einer in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „'Ein gut Theil Eigenheit' - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von Donnerstag, 23. Januar 2025 bis Sonntag, 27. April 2025 zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem vielfältigen Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die faszinierende Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 23. Januar 2024, um 19 Uhr hält die Archäologin und Kuratorin der Ausstellung, Dr. Doris Gutsmiedl-Schümann, einen öffentlichen Vortrag und führt durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später am Donnerstag, 30. Januar 2025, lädt das Museum zum kostenlosen Vortrag „Das Initiativbündnis Historische Gärten im Klimawandel - Strategien zur Bekämpfung der Klimafolgen in Gärten und Parks“ ein. Referent Philipp Sattler ist Geschäftsführer der Berliner Stiftung „Die grüne Stadt“. Sein Initiativbündnis „Historische Gärten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Praxistipps und aktuelle Forschungserkenntnisse zu verbreiten und Akteuren aus Politik und Öffentlichkeit zu vernetzen. In seinem Vortrag spricht der Diplom-Ingenieur über den Umgang mit den Herausforderungen, vor die historische Gärten und Parks heute durch den Klimawandel gestellt werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich auf der Homepage.

19 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Freitag, 31. Januar

Circus Schnick-Schnack lädt zum 9. Wintercircus ein

Entführung in eine magische Welt

Lädt ein zum 9. Wintercircus: Christopher Deutsch vom Circus Schnick-Schnack.

Der Circus Schnick-Schnack lädt von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2025, und von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2025, zum 9. Wintercircus in die neue Zeltstadt am Jürgens Hof in Elpes Hof ein. Die Uhrzeiten der Vorstellungen variieren dabei. Dieses Mal entführt die Circus-Familie die Besucher in eine fantastische Welt, die zum Träumen einladen will. Im Gespräch mit halloherne berichtet Christopher Deutsch, künstlerischer Leiter des Circus Schnick-Schnacks, worauf sich die Besucher freuen können. „Der Wintercircus ist in doppelter Hinsicht toll. Zum einen bringen wir die Circus-Familie zusammen, zum anderen sind wir mit dieser Produktion endlich am neuen Standort angekommen und können unser kreatives Können zeigen“, freut sich Deutsch. Neben Artistik, Tanz und Theater bieten die neuen technischen Möglichkeiten mehr Ausdrucksstärke für die jungen Menschen. So können sie nun auch neben Musik, verstärkt Video- und Lichtelemente nutzen. Das diesjährige Stück Unter Räubern ist als ein Hörspiel angelegt, bei dem die Zuschauer natürlich einiges zu sehen kriegen. „Unter Räubern erzählt von einem Mädchen namens Yuna, die inmitten einer Räuberfamilie aufwächst. Es geht um die Themen Freundschaft und das Lösen von der Familie. Das Stück hat aber auch viele märchenhafte Elemente wie fantastische Wesen, die Yuna auf ihrer Reise begleiten. Am Ende gibt es ein Happy End“, kündigt der künstlerische Leiter an. In diesem Jahr soll der Wintercircus wieder familientauglicher werden, da in der Vergangenheit mehr ausprobiert wurde und sich die Shows an ein erwachseneres Publikum richteten. Die neue Show ist daher auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet, nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen. „Wir sind ein Circus von einer Familie für Familien, das ist uns extrem wichtig. Von daher möchten wir auch wieder unsere jungen Zusehenden ansprechen“, sagt Deutsch. 17 junge Artisten haben die Show eigenständig auf die Beine gestellt. Dazu zählen auch die Choreografien und die Artistik. Begonnen haben sie mit der Vorbereitung im September 2024. „Bei uns trainieren die Jugendlichen in einer Gruppe für die Show. Für uns ist es sehr wertvoll, dass jede Person ihre Stärken bei der Show einbringen kann und alle teilhaben können“, macht der künstlerische Leiter des Circus Schnick-Schnacks deutlich. Der Ticketverkauf hat längst begonnen. Die Hälfte der Eintrittskarten sei sogar schon verkauft. Hier geht es zu den Tickets. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 8 und 20 Euro. Da es die erste größere Veranstaltung auf dem neuen Gelände ist, wird es ein Parkleitsystem geben, um die Anwohner zu entlasten. Die Parkmöglichkeiten werden sich auf dem Gelände der wewole an der Langforthstraße befinden. „Wir werden nach dem Wintercircus mit den Anwohnenden in Kontakt treten und uns ein Feedback einholen. Wir sind aber über jede Rückmeldung dankbar und immer ansprechbar“, so Deutsch. Nun aber freut sich die Circus-Familie erstmal auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen von Unter Räubern.

19 Uhr

Jugend-Stil der MiR Dance Company

Ballett meets Street Dance

Douglas Oliveira de Souza und Yordi Yasiel Perez Cardoso in „Kyōto“

„Früher war mehr Schnee“: Im Dezember 2024 feierte ein vor allem das jüngere Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißender Tanzabend voller Kontraste im Kleinen Haus des Musiktheaters im Revier Uraufführungs-Premiere, dessen Ausgangspunkt zumindest indirekt ein dreihundert Jahre altes und nicht zuletzt durch Anne-Sophie Mutters Einspielungen ikonisches Werk der Musikgeschichte bildet: Antonio Vivaldis „Le quattro stagioni“, ein Zyklus von vier nach den Jahreszeiten betitelten Violinkonzerten. Doch nur zum Auftakt des neunzigminütigen Tanzabends „2 Jahreszeiten: Herbst/Winter“, dem zum Ende der Spielzeit die mobile Produktion „2 Jahreszeiten: Frühling/Sommer“ folgen soll, erklingt (leider nur aus den Lautsprechern) Vivaldi pur, genauer „L’autunno“ („Der Herbst“), zur musikalischen Lichtinstallation „LuceAutunnale“ von Giuseppe Spota. Der Direktor der MiR Dance Company verbindet dabei die barocken Klänge des dritten Konzerts aus dem Vivaldi-Zyklus mit bewegten Lichtprojektionen (Thomas Ratzinger) zu den übergreifenden Themen beider Produktionen: Natur, Wandel und Vergänglichkeit. Schummriges Licht. Robotik-Bewegungen zur nicht gerade winterlichen Geräuschkulisse eines Mückenschwarms, die in den Lärm einer dichtbesiedelten Millionenstadt übergeht. Im Hintergrund ein Getränkeautomat, Tänzerinnen wie Avatare aus einem Science-Fiction-Film. Ballett meets Street Drance mit der Präzision einer klassisch ausgebildeten Compagnie. Der Automat mutiert zur Musicbox, fremdsprachiges Stimmengewirr und asiatische Pop-Musik. Soli und wechselnde Paare, furios-temporeiche Gruppenchoreografien. Und ein geradezu minimalistisches Finale zu Gitarren-Folk. „Der Winter ist eine Jahreszeit der Leere, in der sich die Menschen nach drinnen zurückziehen und die Straßen ruhig und still werden. Auch ein Parkplatz ist von Natur aus ein leerer Raum, es sei denn, er wird gerade benutzt. Dieses Gefühl des Rückzugs und der Stille schafft eine stationäre, schwebende Qualität, die zu einem wichtigen Thema für das Werk wurde“, erzählt die niederländische Choreografin Emma Evelein über ihr Stück „Kyōto“, das sie auch ausgestattet hat. Emma Evelein verbindet die Ausdruckskraft des zeitgenössischen Tanzes mit urbanen Einflüssen und verleiht ihrer Choreografie eine intensive Emotionalität. Inspiriert von den kulturellen Kontrasten der einstigen japanischen Hauptstadt Kyōto, die von stiller Bescheidenheit über kollektive Harmonie und spielerischer Leichtigkeit bis hin zu einsamer Individualität reichen, entfaltet sie eine beeindruckende Bildsprache. „Kyōto“ ist eine Choreografie, die keine konkrete Geschichte erzählt, sondern Gefühle hervorruft, in der Tanz zur Begegnung gegensätzlicher Welten wird zur Musik von Vivaldis „L’inverno“ in der Überschreibung Max Richters aus dem Jahre 2012 für die „Recomposed“-Serie der Deutschen Grammophon, kombiniert mit Pop- und Soundtrack-Stücken. Ein zunächst nur akustisch wahrnehmbarer Sturm fegt über die leere Bühne. Welche von den in eleganter Abendgarderobe steckenden Tänzern vorsichtig betreten wird, immer wieder zusammenzuckend, sich abduckend einer imaginären, zumindest nicht sichtbaren Gefahr ausweichend. Bald werden aus den Slow-Motion-Bewegungen unter harten Trommelschlägen rasante Soli und Pas de deux: rudernde Arme gehen in Breakdance-Elemente über, Handstand-Abfolgen in athletische Überschläge. Dann herrscht für einen Augenblick atemlose Stille, bevor ein Musik- zum Stimmungswechsel führt, begleitet von harmonischen Bewegungen, die jedoch von irritierenden minimalsten Gesten unterbrochen werden. Im nächsten Moment scheint eine Kampfsport-Gruppe Übungen abzuhalten – freilich in höchstmöglicher Präzision… Der preisgekrönte slowakische Choreograf Anton Lachky fasziniert in „Fifth Season“ mit seiner präzisen „Puzzle Work“-Technik, die kleinste Bewegungsbausteine in immer neuen Kombinationen zu rasanten Abläufen verdichtet und die Tänzer an ihre physischen Grenzen führt. Wobei die kurzen Momente scheinbaren Stillstandes die derwischhaft-irrwitzige Dynamik der Choreografie noch steigern. Die weiteren Vorstellungen im Kleinen Haus des MiR: Karten ab 15 Euro gibt es online oder an der Theaterkasse unter Tel. 0209 – 4097200.

19:30 Uhr

Zeitlose Inszenierung Dietrich W. Hilsdorfs

'Tosca' an der Rheinoper

Scarpia (Alexey Zelenkov) umgarnt die verzweifelte Tosca (Liana Aleksanyan) in seinem Folterbunker im Palazzo Farnese.

Augen blicken das Publikum beidseitig des geschlossenen Vorhangs an. Sie werden im Bühnenbild des zweiten Aktes zu einem Fries komplettiert, an dem der Maler Mario Cavaradossi (der südkoreanische Tenor Young Woo Kim als mit Ovationen gefeierter Gast aus Köln) gerade in luftiger Höhe in der römischen Kirche Sant‘ Andrea della Valle arbeitet. Die Johannes Leiacker, Stamm-Ausstatter der Regie-Legende Dietrich W. Hilsdorf, multiperspektiv als Innen- und Außenraum auf die Bühne des Opernhauses Düsseldorf geschrägt hat. Wir schreiben das Jahr 1800, in dem in Norditalien Krieg herrscht zwischen Napoleon und den Habsburgern. Der Konsul der untergegangenen Republik Rom, Cesare Angelotti (der litauische Bassbariton Žilvinas Miškinis), konnte seinem Kerker in der Engelsburg entfliehen in besagte Kirche, in der ihm seine Schwester, die Marchesa Attavanti, Frauenkleider zur Flucht versteckt hat. Während vor der Eingangspforte der Klerus den Sieg über Napoleon feiert, führt drinnen die Sängerin Floria Tosca (die nicht minder gefeierte ukrainische Sopranistin Ekaterina Sannikova als Gast) ein Eifersuchtsdrama auf, hat sie im gerade entstehenden Bild ihres Geliebten Cavaradossi doch die Züge der Marchesa erkannt. Und flüchtet sich in ihrem Schmerz, zumindest bei Hilsdorf, in die Arme des sadistischen Polizeichefs Scarpia (der russische Bariton Boris Statsenko als immer wieder gern gesehener Gast in dieser Partie hat sich zum Publikumsliebling gemausert), der in der Kirche nach dem Entflohenen fahndet, aber nur noch einen Fächer der Attavanti findet. Weshalb Cavaradossi als Mitverschwörer gesucht und von Scarpias Sohn Spoletta (der Tenor Riccardo Romeo) verhaftet wird. In Scarpias Dienstsitz, dem Palazzo Farnese, hier eine bunkerähnliche Folterkammer mit schießschartenschmalen Löchern unter der Decke über einem gewaltigen Gemälde der Engelsburg, soll der Maler den Aufenthaltsort Angelottis preisgeben. Doch er widersteht übelsten Foltermethoden – bis Tosca dessen Schmerzensschreie nicht mehr aushält. Der listige Polizeichef hat sie in seinem perfiden Katz-und-Maus-Spiel um das Leben Cavaradossis gleich zweifach missbraucht: als Verräterin und als ihm Ausgelieferte. Doch bevor er Tosca vergewaltigen kann, ersticht sie ihn… Hilsdorfs gut zweieinhalbstündige Inszenierung ist seit 2002 (!) ein Repertoire-Dauerbrenner der Rheinoper und feierte am 16. Januar 2025 als einzige Produktion zum 100. Todestag Giacomo Puccinis völlig zu Recht mit stehenden Ovationen gefeierte Wiederaufnahme-Premiere in Düsseldorf. Weil sie einerseits der entfesselten Musik Puccinis den Raum gibt für die emotionalen Ausnahmezustände des Protagonisten-Trios, sich andererseits aber Freiräume zugesteht, welche die Ausbrüche in Orkanstärke auf ein menschliches Maß zurückführen. Um nicht zu viel zu verraten drei paradigmatische Beispiele. Toscas Eifersuchtsausbruch im 1. Akt ist bewusst überdreht gespielt, um Cavaradossis Reaktion zu testen. In Scarpias Bunker repariert ein Handwerker das kleine Wasserbecken im Hintergrund, in dem sich später jemand die Hände in Unschuld wäscht. Und im 3. Akt scheint Scarpia auch posthum noch unverwüstlich zu sein: das Böse lässt sich nicht mit einem Messerstich allein aus der Welt schaffen. Forever young: Unter der musikalischen Leitung von Péter Halász hat diese zwanzig Jahre alte Inszenierung samt offenem Schluss kein Staubkörnchen angesetzt. Was naturgemäß auch an den hervorragenden Gesangssolisten liegt. Im Februar 2025 übernimmt der russische Bariton Alexey Zelenkov die Rolle des perfiden Polizeichefs in Düsseldorf. Er ist neu im Ensemble der Rheinoper, feiert in dieser Partie gerade im Essener Aalto wahre Triumphe und ist zum Auftakt dieser Saison schon vielfach als Nabucco in Düsseldorf umjubelt worden. Der aus dem Iran stammende und in Kalifornien aufgewachsene Anooshah Golesorkhi verkörpert den Scarpia in den drei Vorstellungen im Theater Duisburg. Alternierend mit Ekaterina Sannikova singt die armenische Sopranistin Liana Aleksanyan die Titelpartie in Puccinis Oper. Nachdem Young Woo Kim mit dem Cavaradossi sein Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein gegeben hat, übernehmen mit dem Georgier Irakli Kakhidze und später mit dem in Barcelona geborenen Xavier Moreno, der diese Partie aktuell in der Essener Aalto-Oper singt, zwei Gäste vom Nationaltheater Mannheim die große Tenorpartie. Die weiteren Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf: Karten online oder Tel. 0211 - 8925211 Die weiteren Vorstellungen im Theater Duisburg: Karten online oder Tel. 0203 - 28362100.

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Samstag, 1. Februar

Das erwartet die Besucher 2025

Angebote im Archäologie-Museum

Das LWL Archäologiemuseum gibt einen Überblick über die Angebote in 2025.

Höhepunkt im Jahr 2025 im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ist die große Sonderausstellung zur Sozialgeschichte des Essens und Trinkens im Herbst. Doch schon vor dem Oktober gibt es gute Gründe für einen Museumsbesuch: Ab dem 23. Januar erwartet Interessierte innerhalb der Dauerausstellung die Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“. Am Familienwochenende am 1. und 2. Februar dreht sich an zwei Tagen alles rund ums Mittelalter. Der erste Sonntag im April (6.4) lädt zum Entdecken ein, wenn die drei Maskottchen Fiete, Pfiffi und Toni Kinder und Erwachsene bei einer Rallye durch die Dauerausstellung begleiten. Am 28. März steht die lange „Nacht der Sterne in Herne“ auf dem Programm, und auch bei der „Extraschicht“ am 28. Juni wird das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht fehlen. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne vom 23. Januar bis zum 27. April zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Am Familienwochenende im Februar tauchen die Besuchenden an zwei Tagen 1. und 2. Februar 2025 in die Lebenswelt einer westfälischen Stadt zu Beginn des Spätmittelalters ein. Dabei blicken sie unter anderem auf die Tisch- und Esskultur um das Jahr 1300. Und auf das Handwerk: Ein Schuhmacher demonstriert beispielsweise, mit wieviel Geschick ein mittelalterlicher Schuh entstand. Ebenfalls einen festen Platz hatten Geistliche und Gelehrte. Sie schrieben mit Federkiel und Tinte, was veranschaulicht wird. Die Besuchenden dürfen bei vielen Aktionen ausprobieren und mitmachen. Die Maskottchen des LWL-Museums, die sogenannten Exponis, heißen vor allem Besuchende ab sechs Jahren zu ihrem ersten eigenen Familiensonntag willkommen. Die Exponis - das sind Fiete Fingergut, Pfiffi Pfeilspitze und Toni Tonscherbe - begleiten Kinder am 6. April zum ersten Mal bei einer Rallye durch die Dauerausstellung. Hier erwarten sie Aufgaben und Rätsel, die sie allein oder mit ihren Eltern lösen können. Wer die 90minütige Rallye erfolgreich absolviert hat, darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme an der Rallye ist den ganzen Tag über von 11 bis 18 Uhr möglich. Die Lange Museumsnacht steht unter dem Motto „Nacht der Sterne in Herne". Den 28. März von 18 bis 24 Uhr sollten sich Interessierte im Kalender vormerken. Dann setzt das LWL-Museum die "Stars“ und Sternchen der Archäologie in Szene. Auf weitere musikalische, kulinarische und Theater-Höhepunkte dürfen sich Besuchende im Rahmenprogramm freuen. Genaue Infos zum Programm werden rechtzeitig auf der Internet-Homepage bekanntgegeben. Eintritt und Teilnahme sind kostenfrei. Auch 2025 wurde das Museum zum Standort der „Extraschicht“ auserkoren. Am 28. Juni widmet sich das LWL-Museum dem Thema „Migration“, zu dem es bereits im September 2024 einen neuen Ausstellungsbereich eröffnet hat. Wie immer gehen an diesem Abend von 18 bis 2 Uhr Wissen und Unterhaltung Hand in Hand. In der nächsten großen Sonderausstellung „Mahlzeit!“ (Arbeitstitel) widmet sich das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ab dem 3. Oktober der Sozialgeschichte des Essens und Trinkens. Im Fokus steht das gesellschaftliche Miteinander zu Tisch im Wandel der Zeit. Nach welchen Regeln aßen die Römer? Wie müssen wir uns ein georgisches Gastmahl vorstellen? Und welche Rolle spielen die Rituale rund um Essen und Trinken in den drei großen Weltreligionen? Archäologische Funde und Objekte aus der Kulturgeschichte des Essens und Trinkens zeigen die Vielfalt der Ess-Kulturen von der Steinzeit bis heute. Warum die westliche Welt mit Messer und Gabel isst, wird ebenso erklärt wie die Bedeutung der „Ofrenda“ (ein geschmückter Altar) beim mexikanischen Totenfest. Mit Hilfe von Virtual Reality (zu deutsch erweiterte Realität) können Besuchende in die Esskultur des 17. bis 18. Jahrhunderts eintauchen. Ein umfassendes Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Mit der interaktiven Tour „Lost in TimeTime“ ist ab sofort ein ganz besonderes Programm für Gruppen, Familien mit Kindern ab zehn Jahre und Firmen, individuell buchbar. Besuchende haben hier die Möglichkeit, im Team das Rätsel zu entschlüsseln: Was ist Archäologie? Die rund 90-minütige Tour ist immersives Theater, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam öffnet sich die Tür zur Welt der Archäologie. „Lost in TimeTime“ soll für die Besuchenden zum Abenteuer werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich hier: www.lwl-landesmuseum-herne.de.

Interessierte können sich für Stände anmelden

Trödelmarkt im City Center Herne

Alte Schätzchen müssen weg: Wer einen Trödelmarkt besuchen möchte, kann dies am Samstag, 1. Februar 2025, im City Center auf der Bahnhofstraße tun (Symbolbild).

Das City Center an der Bahnhofstraße 7b richtet einen Trödelmarkt mit dem Motto „Dies und das - für jeden was“ aus. Dieser ist für Samstag, 1. Februar 2025, von 10 bis 16 Uhr vorgesehen. Besucher können aussortierte Schätze im ersten Obergeschoss bei bunt gemischter Musik begutachten und wenn es passt und der Verkaufspreis stimmt, direkt mitnehmen. DJ Nobby sorgt für die passenden Sounds. Wer seine eigenen Sachen, die er im Keller oder sonst wo findet oder stehen hat, verkaufen möchte, kann sich ebenfalls melden. Wer einen kostenlosen Stellplatz beim Trödelmarkt buchen möchte, kann sich bitte zu den Bürozeiten im Glasbüro der E-Gruppe auf der ersten Etage im City Center, neben dem Eingang zum Ärztehaus 7a, einfinden. Für die Anmeldung hinterlegt man 10 Euro Pfand, dass die Verkäufer am Ende der Veranstaltung vom Eventteam zurück erhält. Die Anmeldezeiten sehen wie folgt aus: Ein Tisch muss selbst mitgebracht werden. Der Aufbau des Verkaufsstands ist ab 8 Uhr möglich. Bei Interesse schreibt man eine Mail an presse@e-gruppe.com oder ruft an unter Tel 02323/5680081.

10 Uhr

Für die musikalische Unterhaltung sorgt Nunzio Urbano

Tanztee für Senioren findet wieder statt

Tanzen ist Lebensfreude pur (Symbolbild)

Einen Anlass für gute Unterhaltung auch in der grauen Jahreszeit bietet der Tanztee für Senioren. Dieser findet am Samstag, 1. Februar 2025, von 15 bis 17 Uhr statt. Der Einlass startet um 14:30 Uhr im Saal des Cafés Pluto an der Wilhelmstraße 89A. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Nunzio Urbano. Der Eintritt kostet drei Euro. Das Café Pluto und die Seniorenberatungsstelle heißen alle Interessierten herzlich willkommen.

15 Uhr

Lebenshilfe lädt zur Diskussion mit Bundestagskandidaten

Veranstaltung: 'Wir haben die Wahl'

Wenn am Sonntag, 23. Februar 2025, die Bundestagswahlen anstehen, haben die Bürger die Wahl. Eine passende Infoveranstaltung gibt es von der Lebenshilfe Herne / Wanne-Eickel (Symbolbild).

Die Lebenhilfe Herne / Wanne-Eickel lädt zu einer politischen Infoveranstaltung mit dem Titel „Wir haben die Wahl“, da am Sonntag, 23. Februar 2025, die nächsten Bundestagswahlen anstehen. Von 16 bis 18 Uhr geht es am Samstag, 1. Februar 2025, in den Räumen an der Neustraße 27 um verschiedene Dinge rund um die Wahlen. Zum Beispiel wird erklärt, was eine Demokratie ist, warum wir wählen gehen, wie geht man wählen und wie kriege ich Unterstützung beim Wählen. Es stellen sich dazu auch Politiker aus Herne vor. Ihre Teilnahme zugesagt haben (Stand Freitag, 10.1.2025) Hendrik Bollmann (SPD) und Christoph Bußmann (CDU). Die Veranstaltung wird in Leichter Sprache abgehalten, der Eintritt ist frei.

16 Uhr

Circus Schnick-Schnack lädt zum 9. Wintercircus ein

Entführung in eine magische Welt

Lädt ein zum 9. Wintercircus: Christopher Deutsch vom Circus Schnick-Schnack.

Der Circus Schnick-Schnack lädt von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2025, und von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2025, zum 9. Wintercircus in die neue Zeltstadt am Jürgens Hof in Elpes Hof ein. Die Uhrzeiten der Vorstellungen variieren dabei. Dieses Mal entführt die Circus-Familie die Besucher in eine fantastische Welt, die zum Träumen einladen will. Im Gespräch mit halloherne berichtet Christopher Deutsch, künstlerischer Leiter des Circus Schnick-Schnacks, worauf sich die Besucher freuen können. „Der Wintercircus ist in doppelter Hinsicht toll. Zum einen bringen wir die Circus-Familie zusammen, zum anderen sind wir mit dieser Produktion endlich am neuen Standort angekommen und können unser kreatives Können zeigen“, freut sich Deutsch. Neben Artistik, Tanz und Theater bieten die neuen technischen Möglichkeiten mehr Ausdrucksstärke für die jungen Menschen. So können sie nun auch neben Musik, verstärkt Video- und Lichtelemente nutzen. Das diesjährige Stück Unter Räubern ist als ein Hörspiel angelegt, bei dem die Zuschauer natürlich einiges zu sehen kriegen. „Unter Räubern erzählt von einem Mädchen namens Yuna, die inmitten einer Räuberfamilie aufwächst. Es geht um die Themen Freundschaft und das Lösen von der Familie. Das Stück hat aber auch viele märchenhafte Elemente wie fantastische Wesen, die Yuna auf ihrer Reise begleiten. Am Ende gibt es ein Happy End“, kündigt der künstlerische Leiter an. In diesem Jahr soll der Wintercircus wieder familientauglicher werden, da in der Vergangenheit mehr ausprobiert wurde und sich die Shows an ein erwachseneres Publikum richteten. Die neue Show ist daher auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet, nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen. „Wir sind ein Circus von einer Familie für Familien, das ist uns extrem wichtig. Von daher möchten wir auch wieder unsere jungen Zusehenden ansprechen“, sagt Deutsch. 17 junge Artisten haben die Show eigenständig auf die Beine gestellt. Dazu zählen auch die Choreografien und die Artistik. Begonnen haben sie mit der Vorbereitung im September 2024. „Bei uns trainieren die Jugendlichen in einer Gruppe für die Show. Für uns ist es sehr wertvoll, dass jede Person ihre Stärken bei der Show einbringen kann und alle teilhaben können“, macht der künstlerische Leiter des Circus Schnick-Schnacks deutlich. Der Ticketverkauf hat längst begonnen. Die Hälfte der Eintrittskarten sei sogar schon verkauft. Hier geht es zu den Tickets. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 8 und 20 Euro. Da es die erste größere Veranstaltung auf dem neuen Gelände ist, wird es ein Parkleitsystem geben, um die Anwohner zu entlasten. Die Parkmöglichkeiten werden sich auf dem Gelände der wewole an der Langforthstraße befinden. „Wir werden nach dem Wintercircus mit den Anwohnenden in Kontakt treten und uns ein Feedback einholen. Wir sind aber über jede Rückmeldung dankbar und immer ansprechbar“, so Deutsch. Nun aber freut sich die Circus-Familie erstmal auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen von Unter Räubern.

18 Uhr

Herner Narren laden zum närrischen Treiben ein

Veranstaltungen der 1. HeKaGe

Die 1. Herner Karnevalsgesellschaft (HeKaGe) lädt zum Karneval.

Die 1. Herner Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß-Rot 1953 (HeKaGe) hat in dieser Session noch einige Termine auf dem Zettel. Nachdem die Benefizveranstaltung zugunsten der Oase Mittagstisch und mehr am Samstag (11.1.2025) ein voller Erfolg war, richtet sie nun noch folgende Karnevalsveranstaltungen im Januar und Februar 2025 aus. Zur traditionellen Galaveranstaltung laden die Verantwortlichen des Karnevalvereins am Samstag, 1. Februar 2025, in die 'Guten Stuben' ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Einlass startet um 18 Uhr. Die Gäste erwartet ein Drei-Gänge-Menü. Nach dem Essen erfolgt die obligatorische Ernennung der neuen Senatorinnen oder/und Senatoren. Als Showact wird in diesem Jahr der Bauchredner 'Tim Becker, der mit den Puppen spricht' die Narren unterhalten. Anschließend sorgt DJ Jürgen Kahre für die musikalische Unterhaltung. Karten zum Preis von 55 Euro können unter der Rufnummer 0170 2293 520 vorbestellt werden. Die Feier 'Karneval in Röhlinghausen' mit dem Stadtprinzenpaar Rolf I. (Niebuhr) und Claudia II. (Niesler) und der Kinderstadtprinzessin Hannah I. (Mann) findet am Samstag, 8. Februar 2025, im Volkshaus Röhlinghausen statt.Beginn ist 19:11 Uhr und Einlass wird ab 18:30 Uhr gewährt. Dazu erwarten die Narren die 'Himmlisch Jeck' Tanzgruppe KG Gemütlichkeit 1908 Kerpen und die 'Harte Hertha' Comédie. Musikalisch werden Angelique und Markus Nowak die Gäste unterhalten. Selbstverständlich werden auch hier die Garden der Gesellschaft Küken-, Mini-& Prinzengarde sowie der Spielmannszug Herne Süd zum Programm beitragen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro läuft seit Montag, 13. Januar 2025, bei Wieczorek Reisen, Edmund-Weber-Str. 193-195, 44651 Herne. Ebenfalls ein fester Bestandteil der Session ist der SeniorenKarneval, der am Sonntag, 23. Februar 2025, im Veranstaltungszentrum am Gysenberg stattfindet. Hier ist der Beginn bereits um 14 Uhr, der Einlass findet am 13:30 Uhr statt. Das Herner Stadtprinzenpaar Rolf I. und Claudia II. und die Kinderstadtprinzessin Hannah I. werden ihre Gäste mit Kaffee, einem Stück Kuchen und einem bunten karnevalistischen Programm erfreuen. Dazu erwarten sie die „Harte Hertha“ Comédie , die Prinzengarde Erkelenz sowie den Schlageränger Andre Wörmann. Auch hier werden die Küken-, Mini-& Prinzengarde und Tanzmariechen der HeKaGe zum Programm beitragen. Zum Tanz spielt DJ Sascha auf. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro startet am Dienstag, 21. Januar 2025, beim Caritasverband Herne, Caritas-Zentrum, Schulstr. 16, 44623 Herne. Die Mutter aller Karnevalsveranstaltungen ist natürlich die Prunksitzung und die findet am Samstag, 1. März 2025, im Kulturzentrum statt. Einlass ist hier um 18 Uhr. Unter dem Motto „Mit Vollgas in die 5. Jahreszeit, die HeKaGe ist jeck dabei“ startet sie pünktlich um 19:11 Uhr. Als Gäste erwarten die Herner Narren den Büttenredner 'Feuerwehrmann Kresse', die 'Rheinveilchen' Tanzcorps, Gesang liefert der 'Ne Spetzboov', es werden die 'Fauth Dance Gentlemen' erwartet sowie die Showtanzgruppe 'Calypso' und mit 'Kommando 3' eine Stimmungsband. Die Prinzengarde der 1. HeKaGe e.V. wird ihren diesjährigen Garde- und Showtanz präsentieren und auch die Wonneproppen und Tanzmariechen der 1. HeKaGe e.V. werden ihren Showtanz zum Besten geben. Musikalisch unterhalten wird die Sängerin 'Angelique'. Begleitet wird das Programm, wie in jedem Jahr, von dem Spielmannszug Herne Süd. Auch diese Eintrittskarten zu Preisen von 27 und 30 Euro können ab Dienstag, 21. Januar 2025, beim Stadtmarketing Herne, Kirchhoffstraße 5 und bei Ta-Bo Pawlicki, Bahnhofstraße 164 erworben werden. Am Sonntag, 2. März 2025, lädt die Kinderstadtprinzesssin Hannah I. (Mann) zum Kinderkarneval ins Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz ein. Beginn ist um 14:30 Uhr, Einlass wird ab 14 Uhr gewährt. An diesem Nachmittag versprechen die Narren ein lustiges Programm für Groß und Klein mit Tanz, Gesang und Spiel für alle. Und wie in jedem Jahr werden die schönsten Kostüme prämiert. Durch das Programm führt wie immer Angelique Die Küken-, Minigarde und Tanzmariechen der 1. HeKaGe werden ihr Können zum Besten geben. Auch hier beginnt der Vorverkauf der Eintrittskarten – Erwachsene 8 Euro, Kinder 9 Euro – an den bekannten Vorverkaufsstellen Stadtmarketing Herne, Kirchhoffstraße 5 und Ta-Bo Pawlicki, Bahnhofstraße 164, am Dienstag, 21. Januar 2025. Jedes Kind erhält gegen Vorlage der Eintrittskarte vom Kinderkarneval für 2 Stunden kostenlosen Eintritt in das Freizeitbad 'Wananas'.

19 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Sonntag, 2. Februar

Die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets

'Glückauf - Film ab!'

Ein Szenenfoto zur in Herne uraufgeführten Revierkomödie „Theo gegen den Rest der Welt“ ziert das Plakat der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ auf Zollverein. Sie wird am 24. November 2014 im Essener Filmstudio Glückauf wieder gezeigt.

Im Rahmen der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ des Ruhr Museums, die noch bis zum 2. März 2025 im Unesco-Welterbe Zollverein in Essen die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets beleuchtet, starten am Sonntag, 1. September 2024 verschiedene Filmreihen sowohl auf Zollverein als auch im Essener „Filmstudio Glückauf“ an der Rüttenscheider Straße 2. Dabei gibt es zahlreiche Herner Bezüge sowohl in der Ausstellung als auch beim Filmprogramm. Die erste von insgesamt 25 Sonntagsmatineen mit herausragenden Spielfilmen aus den letzten 100 Jahren, die im Ruhrgebiet gedreht wurden bzw. sich mit dem Milieu und den typischen Charakteren der Region beschäftigen, beginnt am 1. September 2024 um 11 Uhr im Filmstudio Glückauf. Gezeigt wird das 46-minütige Stummfilmdrama „S 1“ von Urban Grad aus dem Jahr 1913. In dem spannenden Spionagefilm spielt der dänischen Filmstar Asta Nielsen die Rolle der Gertrud, deren Vater neue Flugzeugtypen für das Militär entwickelt. Gertruds Verlobter, ein unerkannter Agent, versucht an die geheimen Pläne zu gelangen. Filme mit unmittelbarem Herner Bezug sind jeweils sonntags u.a. „Theo gegen den Rest der Welt“ (am 24. November 2024) und „Die Heartbreakers“ (8. Dezember 2024) von Peter F. Bringmann, „Was nicht passt, wird passend gemacht“ (12. Januar 2025) von Peter Thorwarth, „Junges Licht“ (2. Februar 2025) von Adolf Winkelmann und „Sommerfest“ (16. Februar 2025) von Sönke Wortmann. In der Halle 6 des Welterbes Zollverein startet jetzt eine Dokumentarfilmreihe. Auch sie mit direktem Herner Bezug: Am Dienstag, 1. Oktober 2024 wird die „Messter-Woche“ vom Juni 1921 gezeigt mit dem feierlichen Leichenbegängnis der 85 Opfer der Grubenkatastrophe Opfer der Grubenkatastrophe auf Zeche Mont-Cenis I/III in Herne-Sodingen. Und am Dienstag, 4. Februar 2025 läuft ein 1984 vom WDR ausgestrahlter Film von Heinz Trenczak und Paul Hofmann über das erste Kommunale Kino in Deutschland, das 1912 in Eickel eröffnet wurde: „Auf den Spuren des Gemeindelichtspielhauses in Eickel“. Die große Sonderausstellung des Ruhr Museums auf Zollverein wurde aus Anlass des 100. Geburtstages des Essener Filmstudio Glückauf gestaltet. Sie lässt nicht nur die großen Zeiten des Kinos in den 1920er- und 1950er-Jahren wieder auferstehen, sondern zeigt auch den Wandel der Kinokultur und die Personen vor und hinter den Kameras. Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums: „Wir haben unserer Heimat ein filmisches Denkmal gesetzt. Erstmals beleuchten wir die gesamte Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets. Und auch diese Geschichte ist filmreif, angefangen bei der Geburtsstunde der Kinematographie Ende des 19. Jahrhunderts, über die großen Kinobauten der 1920er-Jahre, die Instrumentalisierung des Films und des Kinos in der NS-Zeit und das Kinoerlebnis der 1950er-Jahre bis zum Wandel des Kinos ab den 1970er-Jahren bis heute.“ Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung auf Zollverein die ganze Welt des Films und des Kinos im Ruhrgebiet, von der Vorführtechnik über die Film- und Kinowerbung, vor allem der 1950er-Jahre, bis hin zu den legendären Kinobesitzern und Kinobetreiberinnen. Sie zeigt die Region als Drehort bedeutender Filme und die dazugehörige Filmausstattung sowie die Filmschaffenden, die aus dem Ruhrgebiet hervorgegangen sind oder hier gedreht haben. Wie den Herner Drehbuchautor Matthias Seelig für die Rervier-Kultkomödien Peter F. Bringmanns. Zudem beleuchtet die Ausstellung Spezifika des Ruhrgebietsfilms wie die Dokumentarische Filmarbeit, die enge Verbindung der Montanindustrie zum Film, die Filmavantgarde, den Film und das Kino im interkulturellen Kontext, die bedeutenden Filmfestivals der Region und schließlich auch die Skandale im Lichtspielhaus, die sich um Umweltprobleme, Sexfilme und das Image des Ruhrgebiets drehten. Über 900 Exponate aus Museen, Archiven, Kinos und Privatbesitz von Filmschaffenden werden auf der Bunkerebene der Kohlenwäsche in 20 Kapiteln gezeigt. Dabei geht es von Plakaten, Autogrammkarten, Drehbüchern und Requisiten über spektakuläre Filmausschnitte, Zeugnisse der dokumentarischen Filmarbeit, Filmwerbung und Fotografien bis hin zu unterschiedlichsten Film-Projektoren und verschiedensten Medien und Genres, die die Filmlandschaft bereichert und geprägt haben. Es entsteht ein Panorama, das zeigt, welch wichtiges Kulturgut Film und Kino im Ruhrgebiet waren und – zumindest in der vielfältigen Essener Filmkunstszene um die unermüdliche Marianne Menze – auch immer noch sind. Zur Ausstellung ist ein Katalog (295 Seiten mit mehr als 300 Abbildungen) im Essener Klartext Verlag erschienen, das Filmprogramm kann als PDF geladen werden unter ruhrmuseum.de. Das Ruhr Museum an der Gelsenkirchener Str. 181 in Essen ist geöffnet Mo bis So 10 bis 18 Uhr (24., 25. und 31. Dezember 2024 geschlossen), der Eintritt kostet 10 (ermäßigt 7) Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler und Studierende unter 25 Jahren haben freien Eintritt.

Rundgang, Gesprächen und ein kreativ Workshop-Angebot

Verlängerung der Ausstellung Egon Stratmann

Die Ausstellung der Werke von Egon Stratmann sind im Heimatmuseum zu bestaunen.

Die Laufzeit der Kunstausstellung „Kunst und Kohle. Egon Stratmann – Retrospektive und Präsentation der Schenkungen an das Emschertal-Museum Herne“ wird bis Sonntag, 2. Februar 2025, verlängert. Die Ausstellung sollte ursprünglich am Sonntag, 5. Januar 2025, enden. Die Finissage am 2. Februar beginnt um 14 Uhr mit einer Begrüßung durch den Herner Künstler Erich Füllgrabe. Nach einem Rundgang mit der stellvertretenden Museumsleiterin und Kuratorin Kirsten Katharina Büttner besteht die Möglichkeit zu vertiefenden Gesprächen. Der Sohn des Künstlers wird anwesend sein und kann zu vielen Fragen über den Künstler und Vater Auskunft geben. Ziel ist es, Egon Stratmann als Menschen des Reviers, als Künstler und Handwerker sowie als Familienvater und liebenswerten Wegbegleiter näher kennenzulernen. Er hat viele künstlerische Spuren hinterlassen und ein umfangreiches Werk geschaffen. Neben Rundgang und Gesprächen werden Kaffee und Kuchen im Künstlercafé angeboten. Ein kreatives Workshop-Angebot zum Thema „Kohlezeichnung und Grubengold“ mit Silke Wleklik sowie eine zweite Führung mit Ulrike Most um 16 Uhr runden das Programm ab. Alle Kunstinteressierten, Freunde und Familien sind herzlich eingeladen.

14 Uhr

Circus Schnick-Schnack lädt zum 9. Wintercircus ein

Entführung in eine magische Welt

Lädt ein zum 9. Wintercircus: Christopher Deutsch vom Circus Schnick-Schnack.

Der Circus Schnick-Schnack lädt von Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Januar 2025, und von Freitag bis Sonntag, 31. Januar bis 2. Februar 2025, zum 9. Wintercircus in die neue Zeltstadt am Jürgens Hof in Elpes Hof ein. Die Uhrzeiten der Vorstellungen variieren dabei. Dieses Mal entführt die Circus-Familie die Besucher in eine fantastische Welt, die zum Träumen einladen will. Im Gespräch mit halloherne berichtet Christopher Deutsch, künstlerischer Leiter des Circus Schnick-Schnacks, worauf sich die Besucher freuen können. „Der Wintercircus ist in doppelter Hinsicht toll. Zum einen bringen wir die Circus-Familie zusammen, zum anderen sind wir mit dieser Produktion endlich am neuen Standort angekommen und können unser kreatives Können zeigen“, freut sich Deutsch. Neben Artistik, Tanz und Theater bieten die neuen technischen Möglichkeiten mehr Ausdrucksstärke für die jungen Menschen. So können sie nun auch neben Musik, verstärkt Video- und Lichtelemente nutzen. Das diesjährige Stück Unter Räubern ist als ein Hörspiel angelegt, bei dem die Zuschauer natürlich einiges zu sehen kriegen. „Unter Räubern erzählt von einem Mädchen namens Yuna, die inmitten einer Räuberfamilie aufwächst. Es geht um die Themen Freundschaft und das Lösen von der Familie. Das Stück hat aber auch viele märchenhafte Elemente wie fantastische Wesen, die Yuna auf ihrer Reise begleiten. Am Ende gibt es ein Happy End“, kündigt der künstlerische Leiter an. In diesem Jahr soll der Wintercircus wieder familientauglicher werden, da in der Vergangenheit mehr ausprobiert wurde und sich die Shows an ein erwachseneres Publikum richteten. Die neue Show ist daher auch für Kinder ab fünf Jahren geeignet, nach oben hin gibt es keine Altersgrenzen. „Wir sind ein Circus von einer Familie für Familien, das ist uns extrem wichtig. Von daher möchten wir auch wieder unsere jungen Zusehenden ansprechen“, sagt Deutsch. 17 junge Artisten haben die Show eigenständig auf die Beine gestellt. Dazu zählen auch die Choreografien und die Artistik. Begonnen haben sie mit der Vorbereitung im September 2024. „Bei uns trainieren die Jugendlichen in einer Gruppe für die Show. Für uns ist es sehr wertvoll, dass jede Person ihre Stärken bei der Show einbringen kann und alle teilhaben können“, macht der künstlerische Leiter des Circus Schnick-Schnacks deutlich. Der Ticketverkauf hat längst begonnen. Die Hälfte der Eintrittskarten sei sogar schon verkauft. Hier geht es zu den Tickets. Die Eintrittspreise liegen je nach Platz zwischen 8 und 20 Euro. Da es die erste größere Veranstaltung auf dem neuen Gelände ist, wird es ein Parkleitsystem geben, um die Anwohner zu entlasten. Die Parkmöglichkeiten werden sich auf dem Gelände der wewole an der Langforthstraße befinden. „Wir werden nach dem Wintercircus mit den Anwohnenden in Kontakt treten und uns ein Feedback einholen. Wir sind aber über jede Rückmeldung dankbar und immer ansprechbar“, so Deutsch. Nun aber freut sich die Circus-Familie erstmal auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen von Unter Räubern.

16 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Das erwartet die Besucher 2025

Angebote im Archäologie-Museum

Das LWL Archäologiemuseum gibt einen Überblick über die Angebote in 2025.

Höhepunkt im Jahr 2025 im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ist die große Sonderausstellung zur Sozialgeschichte des Essens und Trinkens im Herbst. Doch schon vor dem Oktober gibt es gute Gründe für einen Museumsbesuch: Ab dem 23. Januar erwartet Interessierte innerhalb der Dauerausstellung die Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“. Am Familienwochenende am 1. und 2. Februar dreht sich an zwei Tagen alles rund ums Mittelalter. Der erste Sonntag im April (6.4) lädt zum Entdecken ein, wenn die drei Maskottchen Fiete, Pfiffi und Toni Kinder und Erwachsene bei einer Rallye durch die Dauerausstellung begleiten. Am 28. März steht die lange „Nacht der Sterne in Herne“ auf dem Programm, und auch bei der „Extraschicht“ am 28. Juni wird das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht fehlen. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne vom 23. Januar bis zum 27. April zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Am Familienwochenende im Februar tauchen die Besuchenden an zwei Tagen 1. und 2. Februar 2025 in die Lebenswelt einer westfälischen Stadt zu Beginn des Spätmittelalters ein. Dabei blicken sie unter anderem auf die Tisch- und Esskultur um das Jahr 1300. Und auf das Handwerk: Ein Schuhmacher demonstriert beispielsweise, mit wieviel Geschick ein mittelalterlicher Schuh entstand. Ebenfalls einen festen Platz hatten Geistliche und Gelehrte. Sie schrieben mit Federkiel und Tinte, was veranschaulicht wird. Die Besuchenden dürfen bei vielen Aktionen ausprobieren und mitmachen. Die Maskottchen des LWL-Museums, die sogenannten Exponis, heißen vor allem Besuchende ab sechs Jahren zu ihrem ersten eigenen Familiensonntag willkommen. Die Exponis - das sind Fiete Fingergut, Pfiffi Pfeilspitze und Toni Tonscherbe - begleiten Kinder am 6. April zum ersten Mal bei einer Rallye durch die Dauerausstellung. Hier erwarten sie Aufgaben und Rätsel, die sie allein oder mit ihren Eltern lösen können. Wer die 90minütige Rallye erfolgreich absolviert hat, darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme an der Rallye ist den ganzen Tag über von 11 bis 18 Uhr möglich. Die Lange Museumsnacht steht unter dem Motto „Nacht der Sterne in Herne". Den 28. März von 18 bis 24 Uhr sollten sich Interessierte im Kalender vormerken. Dann setzt das LWL-Museum die "Stars“ und Sternchen der Archäologie in Szene. Auf weitere musikalische, kulinarische und Theater-Höhepunkte dürfen sich Besuchende im Rahmenprogramm freuen. Genaue Infos zum Programm werden rechtzeitig auf der Internet-Homepage bekanntgegeben. Eintritt und Teilnahme sind kostenfrei. Auch 2025 wurde das Museum zum Standort der „Extraschicht“ auserkoren. Am 28. Juni widmet sich das LWL-Museum dem Thema „Migration“, zu dem es bereits im September 2024 einen neuen Ausstellungsbereich eröffnet hat. Wie immer gehen an diesem Abend von 18 bis 2 Uhr Wissen und Unterhaltung Hand in Hand. In der nächsten großen Sonderausstellung „Mahlzeit!“ (Arbeitstitel) widmet sich das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ab dem 3. Oktober der Sozialgeschichte des Essens und Trinkens. Im Fokus steht das gesellschaftliche Miteinander zu Tisch im Wandel der Zeit. Nach welchen Regeln aßen die Römer? Wie müssen wir uns ein georgisches Gastmahl vorstellen? Und welche Rolle spielen die Rituale rund um Essen und Trinken in den drei großen Weltreligionen? Archäologische Funde und Objekte aus der Kulturgeschichte des Essens und Trinkens zeigen die Vielfalt der Ess-Kulturen von der Steinzeit bis heute. Warum die westliche Welt mit Messer und Gabel isst, wird ebenso erklärt wie die Bedeutung der „Ofrenda“ (ein geschmückter Altar) beim mexikanischen Totenfest. Mit Hilfe von Virtual Reality (zu deutsch erweiterte Realität) können Besuchende in die Esskultur des 17. bis 18. Jahrhunderts eintauchen. Ein umfassendes Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Mit der interaktiven Tour „Lost in TimeTime“ ist ab sofort ein ganz besonderes Programm für Gruppen, Familien mit Kindern ab zehn Jahre und Firmen, individuell buchbar. Besuchende haben hier die Möglichkeit, im Team das Rätsel zu entschlüsseln: Was ist Archäologie? Die rund 90-minütige Tour ist immersives Theater, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam öffnet sich die Tür zur Welt der Archäologie. „Lost in TimeTime“ soll für die Besuchenden zum Abenteuer werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich hier: www.lwl-landesmuseum-herne.de.

seit 1. Februar

Montag, 3. Februar

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Dienstag, 4. Februar

Die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets

'Glückauf - Film ab!'

Ein Szenenfoto zur in Herne uraufgeführten Revierkomödie „Theo gegen den Rest der Welt“ ziert das Plakat der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ auf Zollverein. Sie wird am 24. November 2014 im Essener Filmstudio Glückauf wieder gezeigt.

Im Rahmen der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ des Ruhr Museums, die noch bis zum 2. März 2025 im Unesco-Welterbe Zollverein in Essen die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets beleuchtet, starten am Sonntag, 1. September 2024 verschiedene Filmreihen sowohl auf Zollverein als auch im Essener „Filmstudio Glückauf“ an der Rüttenscheider Straße 2. Dabei gibt es zahlreiche Herner Bezüge sowohl in der Ausstellung als auch beim Filmprogramm. Die erste von insgesamt 25 Sonntagsmatineen mit herausragenden Spielfilmen aus den letzten 100 Jahren, die im Ruhrgebiet gedreht wurden bzw. sich mit dem Milieu und den typischen Charakteren der Region beschäftigen, beginnt am 1. September 2024 um 11 Uhr im Filmstudio Glückauf. Gezeigt wird das 46-minütige Stummfilmdrama „S 1“ von Urban Grad aus dem Jahr 1913. In dem spannenden Spionagefilm spielt der dänischen Filmstar Asta Nielsen die Rolle der Gertrud, deren Vater neue Flugzeugtypen für das Militär entwickelt. Gertruds Verlobter, ein unerkannter Agent, versucht an die geheimen Pläne zu gelangen. Filme mit unmittelbarem Herner Bezug sind jeweils sonntags u.a. „Theo gegen den Rest der Welt“ (am 24. November 2024) und „Die Heartbreakers“ (8. Dezember 2024) von Peter F. Bringmann, „Was nicht passt, wird passend gemacht“ (12. Januar 2025) von Peter Thorwarth, „Junges Licht“ (2. Februar 2025) von Adolf Winkelmann und „Sommerfest“ (16. Februar 2025) von Sönke Wortmann. In der Halle 6 des Welterbes Zollverein startet jetzt eine Dokumentarfilmreihe. Auch sie mit direktem Herner Bezug: Am Dienstag, 1. Oktober 2024 wird die „Messter-Woche“ vom Juni 1921 gezeigt mit dem feierlichen Leichenbegängnis der 85 Opfer der Grubenkatastrophe Opfer der Grubenkatastrophe auf Zeche Mont-Cenis I/III in Herne-Sodingen. Und am Dienstag, 4. Februar 2025 läuft ein 1984 vom WDR ausgestrahlter Film von Heinz Trenczak und Paul Hofmann über das erste Kommunale Kino in Deutschland, das 1912 in Eickel eröffnet wurde: „Auf den Spuren des Gemeindelichtspielhauses in Eickel“. Die große Sonderausstellung des Ruhr Museums auf Zollverein wurde aus Anlass des 100. Geburtstages des Essener Filmstudio Glückauf gestaltet. Sie lässt nicht nur die großen Zeiten des Kinos in den 1920er- und 1950er-Jahren wieder auferstehen, sondern zeigt auch den Wandel der Kinokultur und die Personen vor und hinter den Kameras. Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums: „Wir haben unserer Heimat ein filmisches Denkmal gesetzt. Erstmals beleuchten wir die gesamte Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets. Und auch diese Geschichte ist filmreif, angefangen bei der Geburtsstunde der Kinematographie Ende des 19. Jahrhunderts, über die großen Kinobauten der 1920er-Jahre, die Instrumentalisierung des Films und des Kinos in der NS-Zeit und das Kinoerlebnis der 1950er-Jahre bis zum Wandel des Kinos ab den 1970er-Jahren bis heute.“ Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung auf Zollverein die ganze Welt des Films und des Kinos im Ruhrgebiet, von der Vorführtechnik über die Film- und Kinowerbung, vor allem der 1950er-Jahre, bis hin zu den legendären Kinobesitzern und Kinobetreiberinnen. Sie zeigt die Region als Drehort bedeutender Filme und die dazugehörige Filmausstattung sowie die Filmschaffenden, die aus dem Ruhrgebiet hervorgegangen sind oder hier gedreht haben. Wie den Herner Drehbuchautor Matthias Seelig für die Rervier-Kultkomödien Peter F. Bringmanns. Zudem beleuchtet die Ausstellung Spezifika des Ruhrgebietsfilms wie die Dokumentarische Filmarbeit, die enge Verbindung der Montanindustrie zum Film, die Filmavantgarde, den Film und das Kino im interkulturellen Kontext, die bedeutenden Filmfestivals der Region und schließlich auch die Skandale im Lichtspielhaus, die sich um Umweltprobleme, Sexfilme und das Image des Ruhrgebiets drehten. Über 900 Exponate aus Museen, Archiven, Kinos und Privatbesitz von Filmschaffenden werden auf der Bunkerebene der Kohlenwäsche in 20 Kapiteln gezeigt. Dabei geht es von Plakaten, Autogrammkarten, Drehbüchern und Requisiten über spektakuläre Filmausschnitte, Zeugnisse der dokumentarischen Filmarbeit, Filmwerbung und Fotografien bis hin zu unterschiedlichsten Film-Projektoren und verschiedensten Medien und Genres, die die Filmlandschaft bereichert und geprägt haben. Es entsteht ein Panorama, das zeigt, welch wichtiges Kulturgut Film und Kino im Ruhrgebiet waren und – zumindest in der vielfältigen Essener Filmkunstszene um die unermüdliche Marianne Menze – auch immer noch sind. Zur Ausstellung ist ein Katalog (295 Seiten mit mehr als 300 Abbildungen) im Essener Klartext Verlag erschienen, das Filmprogramm kann als PDF geladen werden unter ruhrmuseum.de. Das Ruhr Museum an der Gelsenkirchener Str. 181 in Essen ist geöffnet Mo bis So 10 bis 18 Uhr (24., 25. und 31. Dezember 2024 geschlossen), der Eintritt kostet 10 (ermäßigt 7) Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler und Studierende unter 25 Jahren haben freien Eintritt.

Angebote im Wananas

Wellness-Angebote für Eltern mit Kleinkindern

Das Sport- und Erlebnisbad Wananas in Herne bietet Wellness-Angebote für Eltern mit Kleinkindern.

Das Sport- und Erlebnisbad Wananas in Herne bietet Wellness-Angebote für Eltern mit Kleinkindern. Die gestalteten Programme bieten wertvolle Momente der Nähe und Erholung. Die Baby-Sauna richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von vier Monaten bis drei Jahren und ermöglicht eine behutsame Einführung in die wohltuende Welt des Saunierens. Die Kursreihe umfasst drei Termine. Immer dienstags am 4., 11. und 18. Februar 2025 und findet jeweils von 9 bis 13 Uhr statt. Das Saunaprogramm läuft von 9:15 bis 10:45 Uhr. Bis 11Uhr steht den Teilnehmenden ein separater Saunabereich zur Verfügung. Der Preis beträgt 60 Eruo pro Erwachsener mit einem Kind. Für die Kleinen gibt es Säfte, Obst und Snacks, während Eltern mit Tee oder Kaffee verwöhnt werden. Im Anschluss bleibt genügend Zeit für Wasserspaß im Schwimmbad. Ein weiteres Highlight ist der Babymassage-Workshop am Dienstag, 25. Februar 2025, für Eltern mit Babys im Alter von vier Monaten bis einem Jahr. Hier lernen Sie von 9:15 bis 10:45 Uhr praktische Massagetechniken kennen, die beruhigend wirken und die Bindung zu Ihrem Baby stärken. Der Workshop findet in einer warmen Umgebung statt und fördert gleichzeitig die Entwicklung Ihres Kindes. Im Preis von 19,90 Euro ist ein 4-stündiger Badaufenthalt enthalten, der zusätzliche Entspannung und gemeinsame Zeit bietet. Beide Angebote können ausschließlich online gebucht werden.

9 Uhr

Dienstags regelmäßige Events für musikalische Talente

Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt

Die Konzertsaison in der Flottmann-Kneipe beginnt: Am Dienstag, 21. Januar 2025, sind "Die Arbeitstiere" auf der Bühne (Archivbild).

Die Flottmann-Kneipe öffnet ihre Bühne auch 2025 wieder für lokale und regionale Musiktalente. Die Veranstaltung findet regelmäßig am Dienstagabend in der Flottmannstraße 94 statt. Start ist am Dienstag, 14. Januar 2025, 19:30 Uhr mit „Baddemeista Andy“, einem Herner Original. Um auch unbekannteren Künstlern eine Plattform zu bieten, führte Krystian Pietrzyk, Betreiber der Flottmann-Kneipe, im Jahr 2024 die Dienstagskonzerte ein. Der Erfolg dieser Reihe zeigt sich in der großen Resonanz. Gästen wird eine Tischreservierung für die Dienstagskonzerte dringend empfohlen (Tel 02323 3983005, Mail info@flottmannkneipe.de). Bei freiem Eintritt haben im vergangenen Jahr zahlreiche Musikfreunde stimmungsvolle Abende mit Singer-Songwritern und Musik aus unterschiedlichen Genres erlebt. Am Dienstag, 14. Januar 2025, um 19:30 Uhr startet die Konzertsaison mit „Baddemeista Andy“. Der Gitarrist und Sänger, der seit mehr als zwölf Jahren mit seinen Traditionals, Oldie- und Rock-Klassikern in der Region auftritt, sagt: „Ich mache Musik, weil ich daran Spaß habe. Nicht, weil ich es gut kann.“ Mit diesem Understatement hat er den Gästen bereits im Jahr 2024 unterhaltsame musikalische Abende beschert. Das Programm der kommenden Wochen:

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Mittwoch, 5. Februar

Es wird um KI, Data Spaces und IT-Infrastruktur gehen

Smart City Days in 2025

Die Smart City Days kommen 2025 zurück nach Herne

Am 5. und 6. Februar 2025 ist Herne zum zweiten Mal Veranstaltungsort der Smart City Days. Unter dem Titel „Transformationsprozess Metropolregion Ruhr“ wird es unter anderem um die Themen Künstliche Intelligenz (KI), Data Spaces und IT-Infrastruktur gehen. Nach vielen positiven Rückmeldungen zur ersten Veranstaltung im Jahre 2023 findet die zweitägige Innovations- und Digitalisierungsveranstaltung wieder in Herne statt, mit Besuchenden und Referenten aus der Stadt, dem Ruhrgebiet sowie aus ganz Deutschland. Angesprochen werden unterschiedliche Zielgruppen: Kommunen, Bürger, Schüler, Unternehmer, Start-ups, Wissenschaftler und Experten für KI, städtische Mobilität sowie digitale Verwaltung. Im Fokus der Veranstaltung stehen praxisnahe Best-Practice-Berichte von Projekten aus Städten, der Verwaltung und Unternehmen. Kommunen aus der Region wie Herne, Bochum, Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel und Recklinghausen stellen ihre erfolgreichen Projekte vor und können so voneinander lernen. „An digitalen Projekten und Lösungen mangelt es uns in Herne und im Ruhrgebiet ganz bestimmt nicht“, erklärte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Allerdings braucht es unbedingt den Austausch zwischen allen beteiligten Akteuren. Dadurch können wir voneinander lernen, ganz gleich, ob von der Nachbarstadt oder den engagierten Forschenden des ruhrvalleys. Darüber hinaus freue ich mich, dass wir auch unseren Bürgerinnen und Bürgern wieder spannende Projekte und Entwicklungen in Herne präsentieren können. Der Transfer aus der Wissenschaft in die konkrete Anwendung vor Ort steht in diesem Jahr im Mittelpunkt.“ Ziel ist ein hochkarätiger Austausch zwischen Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und politischen Vertretungen. Bürger soll das Thema Digitalisierung nähergebracht werden. Dazu gehören zum Beispiel Angebote zur Freischaltung des elektronischen Personalausweises und die Vorstellung des Online-Serviceportals der Stadt Herne für Dienstleistungen. Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer von Herne.Business, erklärte: „Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt grundlegend. Sie bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Wichtig ist, dass der Wandel aktiv gestaltet wird, etwa durch Investitionen in Bildung und Umschulung, und dass betriebliche Prozesse auf effiziente Einsatzmöglichkeiten überprüft werden. Die Fähigkeit, sich an die Veränderungen anzupassen, wird entscheidend dafür sein, wie erfolgreich diese Transformation für Unternehmen und Gesellschaft insgesamt verläuft.“ Neben der Fachtagung in der Mulvany Villa im Shamrock-Park Herne, Shamrockring 1, findet erstmals parallel direkt in der Herner Innenstadt in der „Alten Druckerei“ beziehungsweise im „Thinktank“ des „Applied Excellence Departments“, Bebelstraße 20, eine zweitägige Aktion für Bürger statt. Neben zahlreichen Vorträgen und Präsentationen rund um die Themen Digitalisierung, Glasfaserausbau und Smart City können die Besuchenden auch Projekte zum Anfassen erleben. Prof. Dr. Jürgen Bock, ruhrvalley, verdeutlichte: „Mit den zweiten Smart City Days unterstreicht das ruhrvalley, das DeepTech Innovationsnetzwerk, erneut die enge Verbundenheit mit der Stadt Herne. Gemeinsam bieten wir zum Thema Smart City eine Dialog-Plattform für Forscherinnen und Forscher, Unternehmen und kommunale Expertinnen und Experten. Schwerpunktthemen sind KI als Transformationsbeschleuniger, Smart City Transformation durch Energieeffizienz und Transformation durch intelligente Mobilität.“ Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort auf der Seite möglich. Interessierte finden dort auch alles Wissenswerte zur Digitalisierung auf einen Klick, zum Beispiel den Glasfaserausbau.

Für Frauen aus aller Welt

Hagar Frauencafé

Kaffeesatz ist nicht nur Biomüll. Kaffeesatz die natürliche Allzweckwaffe.

In dem Evangelischen Gemeindehaus an der Lutherstraße öffnet im neuen Jahr ein Café, in das Frauen aus aller Welt eingeladen sind. Das Cafe soll nicht nur eine Möglichkeit sein, dass Alleinerziehende und alle Frauen aus der Nachbarschaft und dem gesamten Raum Herne den Weg in das Café finden, es soll auch eine Möglichkeit darstellen, ein Ort für Gespräche und ein Miteinander zu sein. Zudem erhoffen sich die Initiatorinnen, dass sich die Frauen ein Netzwerk knüpfen können und somit „Hilfe zur Selbsthilfe“ stattfindet. Das erste Treffen findet am Donnerstag, 2. Januar 2025, in der Zeit von 9:30 bis 11:30 Uhr statt. Danach sind die Frauen immer jeden ersten Mittwoch im Monat eingeladen, immer in der Zeit von 9:30 bis 11 Uhr. Fragen beantwortet Annika Tegeler: Tel 0152/56790009 oder a.tegeler@diakonie-herne.de.

9:30 Uhr

Übersicht über die Termine im ersten Halbjahr 2025

fertig--Familienbüro lädt zu Frühstück und Beratung ein

Das Familienbüro lädt in drei Stadtteilen auch im Jahr 2025 zum Frühstück ein: Hier gibt es die Übersicht über die ersten Termine (Symbolbild).

Familien aus Herne haben regelmäßig die Möglichkeit am kostenlosen Familienfrühstück teilzunehmen. Es richtet sich an Familien mit ihren Kindern bis drei Jahre. Bei den Frühstücken informieren Spezialisten in gemütlicher Atmosphäre über verschiedene Themen und stehen für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung zu den Terminen ist nicht erforderlich. Die Familienfrühstücke werden in drei Stadtteilen in Herne jeweils mittwochs von 10 bis 11:30 Uhr angeboten. In Herne-Wanne findet es jeden ersten Mittwoch im Monat im Familienbüro der Stadt Herne an der Hauptstraße 241 statt. Der erste Termin im kommende Jahr ist der 5. Februar 2025. Das Frühstück in Herne-Mitte wird an jedem dritten Mittwoch im Monat angeboten, im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2. Am 15. Januar 2025 ist hier der erste Termin im kommenden Jahr. In Herne-Sodingen ist das Familienfrühstück an jedem vierten Mittwoch im Monat in der Kita Rappelkiste, Mont-Cenis-Straße 218. Der erste Termin im kommende Jahr ist der 22. Januar 2025.

10 Uhr

Düsterer Verdi mit Weltklasse-Solisten

„Die Macht des Schicksals“ in Essen

Aus dem Unglücksfall wird Mord v.l.: Il Marchese di Calatrava (Andrei Nicoara), Donna Leonora (Astrik Khanamiryan) und Don Alvaro (Jorge Puerta).

In seiner ersten Oper einer neuen Art, so der Komponist Giuseppe Verdi über „La forza del destino“, steht nicht mehr die möglichst wirkungsvolle Abfolge von Musiknummern im Mittelpunkt, sondern die Darstellung von Ideen: Ist es doch die Macht des Schicksals, die in dem am 10. November 1862 im Kaiserlichen Opernhaus St. Petersburg uraufgeführten Vierakter das Leben nicht nur der Protagonisten, sondern das ganzer Völker bestimmt. Die düsterste aller Opern Verdis ist eine Auftragsarbeit des russischen Zarenhofes für den Petersburger Impresario Mauro Corticelli und seinen berühmten Tenor Enrico Tamberlik. Sie hat die slowakische Regisseurin und Performerin Sláva Daubnerová in der Essener Aalto-Oper neuinszeniert unter der am Premierenabend des 9. November 2024 völlig zu Recht mit Ovationen gefeierten musikalischen Leitung eines naturgemäß Verdi-kundigen Italieners, des Essener Generalmusikdirektors Andrea Sanguinetti. „Die Macht des Schicksals“ entstand auf Verdis Landgut Sant'Agata in politisch brisanter Zeit: der Patriot Verdi, der sich nach dem für Habsburg verlorenen Krieg gegen das Königreich Sardinien-Piemont für ein neues vereinigtes Königreich Italien einsetzte, vertrat bis zur Wahl Vittorio Emanueles im Jahr 1865 als Abgeordneter seinen Heimatort Busseto im italienischen Parlament. Wahrscheinlich erklärt sich so Verdis Sicht auf eine Menschheit, die unfähig ist, sich aus Konventionen und Traditionen zu befreien. Ja, die den Einzelnen in der Masse als unfähig erachtet, sich der aus dem Krieg resultierenden Spirale aus Hass und Verrohung zu befreien. Was sich – leider – ganz heutig anhört. Wo nur noch die überarbeitete Mailänder Fassung Verdis mit der sinfonischen Ouvertüre und des Librettisten Antonio Ghislanzoni mit einem etwas versöhnlicheren Schluss, uraufgeführt am 20. Februar 1869 im Teatro alla Scala, auf den Spielplänen steht, so jetzt auch in Essen: Geradezu aberwitzige Zufälle bestimmen das Leben dreier hoffnungsvoller junger Menschen, die durch einen tödlichen Unglücksfall aus ihrem – aus heutiger Sicht freilich nur scheinbar - geordneten Dasein gerissen werden. Bei Sláva Daubnerová ist der Marchese di Calatrava (Andrei Nicoara) nicht unglücklich im Handgemenge ums Leben gekommen, sondern von seiner Tochter Leonora di Vargas (Astrik Khanamiryan) von hinten erschossen worden. Sie flieht zusammen mit ihrem Geliebten Don Alvaro (der venezuelanische Ausnahme-Tenor Jorge Puerta als Gast von der Deutschen Oper Berlin) vor den Racheschwüren ihres Bruders Don Carlo di Vargas (der gefragte italienische dramatische Bariton Massimo Cavalletti als Gast). Bei Verdi will er den vermeintlichen Mörder auch deshalb töten, um die Ehre seiner spanischen Adelsfamilie wiederherzustellen. Denn Don Alvaro stammt weder aus derselben gesellschaftlichen Schicht wie die Familie Vargas noch ist der adlige Spross eines südamerikanischen Inka-Geschlechts überhaupt ein Spanier. Was beim woken Zeitgeist heute natürlich keine Rolle mehr spielen darf, wie auch Preziosilla keine Angehörige eines fahrenden Volkes, um das Z-Wort zu vermeiden, mehr sein darf: Bettina Ranch geistert im hochgeschürzten gelben Kleid (Kostüme: Cedric Mpaka) als Amazone mit automatischem Gewehr und reichlich Sex-Appeal durch die knapp vierstündige Aufführung. Das Schicksal will es, dass sich im Krieg die Wege der Kontrahenten unter der monumentalen Stalingrad-Statue „Mutter Heimat ruft“ von Jewgeni Wiktorowitsch Wutschetitsch und Nikolai Wassiljewitsch Nikitin unerkannt kreuzen: Alvaro rettet Don Carlo das Leben. Doch als dieser seinen Retter im Kloster des Padre Guardinano (der weltweit erfolgreiche italienische Bass Roberto Scanduzzi als Gast) aufspürt, in dem auch Leonora unerkannt als Eremitin lebt, kommt es zum blutigen Showdown-Finale… Evviva Verdi: Sein Vierakter „La forza del destino“ fordert den Dacapo-reifen Gast-Solisten, noch zu nennen die slowenische Mezzosopranistin Tina Drole von der Oper Köln, die für die erkrankte Marie-Helen Joël in der Partie der Curra einsprang, den vorzüglichen Ensemblemitgliedern sowie dem einmal mehr überragenden Opernchor Höchstleistungen ab, vorbildlich unterstützt, wenn nicht gar getragen, vom Generalmusikdirektor am Pult. Apropos tragen: Die 44-jährige Regisseurin ist offenbar der Meinung, dass auf den Brettern immer etwas passieren muss in einer Zeit, in der sich die Menschen aufgrund der ständigen medialen Befeuerung nicht einen Moment konzentrieren können. So ist in der Klosterszene des vierten Aktes ein ganzes Heer von Statisten in Mönchskutten damit beschäftigt, Bücher herumzuschleppen. Volker Hintermeiers von besagter Statue beherrschte Bühne ist zum Parkett hin mit einem transparenten Gaze-Vorhang verschlossen, auf denen Projektionen des Videodesigner Andreas Deinert leider schon während der Ouvertüre die spätere Handlung vorwegnehmen und auch sonst nur vom Eigentlichen ablenken. Augen zu und durch: Verdis grandiose Musik und ihre großartige Interpretation machen einen Besuch der zweiten Aalto-Neuproduktion dieser Spielzeit zu einem Muss. Karten (11 bis 57 Euro) sind erhältlich unter theater-essen.de oder Tel. 0201 81 22-200. Nachgespräch am Samstag, 23. November 2024, Aalto-Cafeteria Blaue Stunde am Montag, 25. November 2024, 19:30 Uhr, Aalto-Theater mit Prof. Dr. Elisabeth Schmierer (Vortrag), Boris Gurevich (Klavier) und Solisten des Ensembles.

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Donnerstag, 6. Februar

Es wird um KI, Data Spaces und IT-Infrastruktur gehen

Smart City Days in 2025

Die Smart City Days kommen 2025 zurück nach Herne

Am 5. und 6. Februar 2025 ist Herne zum zweiten Mal Veranstaltungsort der Smart City Days. Unter dem Titel „Transformationsprozess Metropolregion Ruhr“ wird es unter anderem um die Themen Künstliche Intelligenz (KI), Data Spaces und IT-Infrastruktur gehen. Nach vielen positiven Rückmeldungen zur ersten Veranstaltung im Jahre 2023 findet die zweitägige Innovations- und Digitalisierungsveranstaltung wieder in Herne statt, mit Besuchenden und Referenten aus der Stadt, dem Ruhrgebiet sowie aus ganz Deutschland. Angesprochen werden unterschiedliche Zielgruppen: Kommunen, Bürger, Schüler, Unternehmer, Start-ups, Wissenschaftler und Experten für KI, städtische Mobilität sowie digitale Verwaltung. Im Fokus der Veranstaltung stehen praxisnahe Best-Practice-Berichte von Projekten aus Städten, der Verwaltung und Unternehmen. Kommunen aus der Region wie Herne, Bochum, Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel und Recklinghausen stellen ihre erfolgreichen Projekte vor und können so voneinander lernen. „An digitalen Projekten und Lösungen mangelt es uns in Herne und im Ruhrgebiet ganz bestimmt nicht“, erklärte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Allerdings braucht es unbedingt den Austausch zwischen allen beteiligten Akteuren. Dadurch können wir voneinander lernen, ganz gleich, ob von der Nachbarstadt oder den engagierten Forschenden des ruhrvalleys. Darüber hinaus freue ich mich, dass wir auch unseren Bürgerinnen und Bürgern wieder spannende Projekte und Entwicklungen in Herne präsentieren können. Der Transfer aus der Wissenschaft in die konkrete Anwendung vor Ort steht in diesem Jahr im Mittelpunkt.“ Ziel ist ein hochkarätiger Austausch zwischen Wissenschaft und Forschung, Unternehmen und politischen Vertretungen. Bürger soll das Thema Digitalisierung nähergebracht werden. Dazu gehören zum Beispiel Angebote zur Freischaltung des elektronischen Personalausweises und die Vorstellung des Online-Serviceportals der Stadt Herne für Dienstleistungen. Dr. Dirk Drenk, Geschäftsführer von Herne.Business, erklärte: „Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt grundlegend. Sie bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Wichtig ist, dass der Wandel aktiv gestaltet wird, etwa durch Investitionen in Bildung und Umschulung, und dass betriebliche Prozesse auf effiziente Einsatzmöglichkeiten überprüft werden. Die Fähigkeit, sich an die Veränderungen anzupassen, wird entscheidend dafür sein, wie erfolgreich diese Transformation für Unternehmen und Gesellschaft insgesamt verläuft.“ Neben der Fachtagung in der Mulvany Villa im Shamrock-Park Herne, Shamrockring 1, findet erstmals parallel direkt in der Herner Innenstadt in der „Alten Druckerei“ beziehungsweise im „Thinktank“ des „Applied Excellence Departments“, Bebelstraße 20, eine zweitägige Aktion für Bürger statt. Neben zahlreichen Vorträgen und Präsentationen rund um die Themen Digitalisierung, Glasfaserausbau und Smart City können die Besuchenden auch Projekte zum Anfassen erleben. Prof. Dr. Jürgen Bock, ruhrvalley, verdeutlichte: „Mit den zweiten Smart City Days unterstreicht das ruhrvalley, das DeepTech Innovationsnetzwerk, erneut die enge Verbundenheit mit der Stadt Herne. Gemeinsam bieten wir zum Thema Smart City eine Dialog-Plattform für Forscherinnen und Forscher, Unternehmen und kommunale Expertinnen und Experten. Schwerpunktthemen sind KI als Transformationsbeschleuniger, Smart City Transformation durch Energieeffizienz und Transformation durch intelligente Mobilität.“ Die Anmeldung zur Veranstaltung ist ab sofort auf der Seite möglich. Interessierte finden dort auch alles Wissenswerte zur Digitalisierung auf einen Klick, zum Beispiel den Glasfaserausbau.

Info-Abend am 6. Februar

Vorbereitungskursus zum Sterbebegleiter

Der Ambulante Hospizdienst an der Bahnhofstraße 137.

„Der Ambulante Hospizdienst sucht stets Menschen mit großem Herzen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Ob in der Sterbebegleitung selbst, bei unseren vielfältigen anderen Aktivitäten oder durch Unterstützung bei Veranstaltungen – jede helfende Hand ist willkommen. Gemeinsam lässt sich Großes bewirken,“ so Karin Leutbecher. Die Gelegenheit ist günstig: Der nächste Vorbereitungskursus für das Ehrenamt der ambulanten Sterbebegleitung beginnt am Donnerstag, 6. Februar 2025. Interessierte können sich per Mail unter info@hospizdienst-herne.de oder telefonisch unter 02323 – 988 290 anmelden. Der Info-Abend beginnt um 18 Uhr. Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des Hospizdienstes.

18 Uhr

Das bisschen Haushalt im Aalto-Theater

Rossinis 'La Cenerentola'

Hochmut kommt vor dem Fall: Don Magnifico (Vincenzo Nizzardo), Tisbe (Cassandra Doylee), Dandini (Alec Avedissian), Clorinda (Ks. Christina Clark) und Don Ramiro (Mykhailo Kushlyk, hinten v.l.).

Als der Philosoph und Magier Alidoro (Baurzhan Anderzhanov, umjubelter Bass aus dem eigenen Ensemble), der hier als Bettler im Müllsack-Outfit (Kostüme: Tanja Liebermann) erscheint, mitbekommt, wie die schmächtige Angelina (die Essener Mezzosopranistin Liliana de Sousa ein wahres Koloraturwunder), die den scheinbar armen Kerl sogleich mit Kaffee und Panini versorgt, von ihrer Familie gemobbt und als Aschenputtel missbraucht wird, verspricht er dieser eine triumphale Rehabilitation. Alidoro stiftet den Fürsten Don Ramiro (der junge ukrainische Tenor Mykhailo Kushlyk, gefeierter Gast aus Meiningen, verstärkt ab Januar 2025 das Aalto-Ensemble) zu einer Verwechslungskomödie an, um Angelinas hochmütigen Stiefvater Don Magnifico (der stimmgewaltige italienische Bariton Vincenzo Nizzardo als Gast) zu foppen, der, hochverschuldet, seine beiden leiblichen Töchter Clorinda (Ks. Christina Clark) und Tisbe (Nataliia Kukhar) meistbietend unter die Haube bringen will. Don Ramiro tauscht kurzerhand mit seinem Diener Dandini (der bulgarische Bariton Alec Avedissian als Gast aus Innsbruck) Kleidung und Rollen - und schaut sich zunehmend zornig an, wie Angelina von Don Magnifico als Hausmädchen ausgenutzt und von ihren Stiefschwestern gedemütigt wird. Als Dandini verliebt sich Don Ramiro sogleich in die ob ihrer Stellung in der Familie zwar verzweifelte, aber stets bescheidene und gütige Angelina, zumal diese, von Alidoro entsprechend ausgestattet, trotz Gesichtsschleier die ganze Hofgesellschaft verzaubert. Hochmut kommt – jedenfalls im Märchen - vor dem Fall und so finden am glücklichen Ende der junge Fürst und die graue Maus Angelina, genannt Cenerentola, zueinander. Jedenfalls bei Gioacchino Rossini und seinem Librettisten Jacopo Ferretti, der das Märchen „Cendrillon ou La Petite pantoufle de verre“ („Cendrillon oder der kleine gläserne Pantoffel“) von Charles Perrault als Grundlage nahm. Kleider machen Leute: Weshalb Bruno Klimek in der ersten „La Cenerentola“-Inszenierung am Essener Aalto-Theater überhaupt, die am 7. Dezember 2024 viel Beifall, aber auch einige Buh-Rufe des längst nicht ausverkauften Hauses erhielt, plötzlich alle, die eben noch auf Jens Kilians leergeräumter Bühne in Alltagsklamotten unserer Tage unterwegs waren, gepuderte Perücken und ausgestellte Kleider des 18. Jahrhunderts tragen lässt, erschließt sich mir nicht. Wie auch sonst die dreistündige Inszenierung des Essener Folkwang-Professors, legendären Mannheimer Schauspielchefs und spätberufenen Opernregisseurs („Nacht in Venedig“) eine Menge Fragen aufwirft: Wieso muss auch Don Ramiro verarmt sein und auf eine möglichst reiche Partie spekulieren? Warum verlieben sich Herr und Diener gleichzeitig in dieselbe verschleierte Frau, obwohl sie doch nur ihr güldenes Kleid zu Gesicht bekommen? Was hat im spätbarocken Setting der Hinweis auf eine dritte Tochter Don Magnificos im Personenverzeichnis zu suchen, der einem Brechtschen V-Effekt gleichkommt? Andere Klimeksche Einfälle wie das Schreibmaschinen-Konzert und die Teller-Choreographie des Herrenchors, der allerdings im späteren Handlungsverlauf folgenlos bleibende Sturzbach goldener Pumps oder das kollektive Ausrollen eines Blumenwiesen-Bodens über das zumeist gähnend leere Parkett unterstreichen die Leichtigkeit und spielerische Anmut dieser im Übrigen in all‘ den Jahrzehnten meiner beruflichen Tätigkeit im Revier stets grell überzeichneten Typenkomödie in der Tradition der Commedia dell'arte. Ein besonders stürmisches Ausrufezeichen setzt der Schauspieler, Performer und Regisseur Francesco Matejcek, Physical-Theatre-Absolvent der Folkwang-Universität, als Alidoro-Double. Die Schlusspointe aber ist Klimeks bester Einfall und soll auch nicht gespoilert werden: Das bisschen Haushalt… Gioacchino Rossinis Drama giocoso in zwei Akten „La Cenerentola ossia La bonta in trionfo“ („Das Aschenputtel oder: Der Triumph der Güte“), am 25. Januar 1817 am Teatro Valle in Rom uraufgeführt, ist beim musikalischen Leiter Tommaso Turchetta, 1. Koordinierter Kapellmeister des Aalto-Theaters, in guten, wenn auch zunächst nicht in allerbesten Händen. Wie Klimek dem eigenen Anspruch, dass die Inszenierung der Musik zu folgen habe, nicht gerecht wird, so gelingt es Turchetta nicht, die Lautstärke der einmal mehr überzeugenden Essener Philharmoniker dem Vermögen der Gesangssolisten anzupassen – in dienender Funktion versteht sich. Karten für die Vorstellungen im Aalto-Theater unter theater-essen.de oder Tel. 0201 8122 200. Blaue Stunde am Montag, 31. März 2025, 19:30 Uhr. Die weiteren Vorstellungen:

19:30 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Freitag, 7. Februar

Sekundarstufen I, II und die Berufskollegs

Anmeldungen für Weiterführende Schulen

Das Otto-Hahn-Gymnasium.

Die Anmeldungen von Schülern für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden an folgenden Terminen an den Schulen entgegengenommen: Die Anmeldungen von Schüler für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Hauptschule für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden am Um eine größere Menschenansammlung am 1. Anmeldetag an den Schulen zu vermeiden, wird darum gebeten, möglichst entsprechend der folgenden alphabetischen Einteilung nach den Nachnamen Ihrer Kinder an Ihrer Wunschschule zu erscheinen: Dabei gilt jede Anmeldung, unerheblich ob diese am 1., 2. oder 3. Anmeldetag erfolgt, als gleichwertig. Anmeldungen am 1. Anmeldetag werden von den Schulen gegenüber Anmeldungen am 2. oder 3. Anmeldetag nicht bevorzugt berücksichtigt. Die alphabetische Einteilung ist bei der Hauptschule nicht gegeben. Bei der Anmeldung sind die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch und das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 in Kopie sowie der ausgefüllte Anmeldeschein (wurde von der Grundschule ausgehändigt) im Original mit einzureichen. Außerdem muss der Impfausweis zur Einsicht des Masernschutzes des Kindes vorgelegt werden. Die Anmeldung von Schüler für die Sekundarstufe II, Jahrgangsstufe 10 beziehungsweise 11, für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Schulen entgegengenommen. Es wird empfohlen, telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Die Anmeldungen zu den Berufskollegs der Stadt Herne für das im August 2025 beginnende Schuljahr können zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Berufskollegs vorgenommen werden. Anmeldezeiten am Mulvany Berufskolleg: Tag der offenen Tür: Freitag 7. Februar 2025 von 15 bis 18 Uhr (hier nur Beratung und Anmeldung) und Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 12 Uhr Anmeldezeiten am Emschertal-Berufskolleg Tag der offenen Tür am Standort Westring: Freitag 7. Februar 2025, von 17 bis 19 Uhr und am Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 13 Uhr, an den Standtorten Westring und Steinstraße. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Ausgedruckte und unterschriebene Anmeldung von „Schüler Online" und ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular bei Minderjährigen mit Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten Informationen über die einzelnen Bildungsgänge stehen auf der Homepage der jeweiligen Berufskollegs bereit. Bei persönlichem Beratungsbedarf kann über die Sekretariate im Vorfeld ein Beratungstermin abgesprochen werden.

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Samstag, 8. Februar

Sekundarstufen I, II und die Berufskollegs

Anmeldungen für Weiterführende Schulen

Das Otto-Hahn-Gymnasium.

Die Anmeldungen von Schülern für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden an folgenden Terminen an den Schulen entgegengenommen: Die Anmeldungen von Schüler für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Hauptschule für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden am Um eine größere Menschenansammlung am 1. Anmeldetag an den Schulen zu vermeiden, wird darum gebeten, möglichst entsprechend der folgenden alphabetischen Einteilung nach den Nachnamen Ihrer Kinder an Ihrer Wunschschule zu erscheinen: Dabei gilt jede Anmeldung, unerheblich ob diese am 1., 2. oder 3. Anmeldetag erfolgt, als gleichwertig. Anmeldungen am 1. Anmeldetag werden von den Schulen gegenüber Anmeldungen am 2. oder 3. Anmeldetag nicht bevorzugt berücksichtigt. Die alphabetische Einteilung ist bei der Hauptschule nicht gegeben. Bei der Anmeldung sind die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch und das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 in Kopie sowie der ausgefüllte Anmeldeschein (wurde von der Grundschule ausgehändigt) im Original mit einzureichen. Außerdem muss der Impfausweis zur Einsicht des Masernschutzes des Kindes vorgelegt werden. Die Anmeldung von Schüler für die Sekundarstufe II, Jahrgangsstufe 10 beziehungsweise 11, für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Schulen entgegengenommen. Es wird empfohlen, telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Die Anmeldungen zu den Berufskollegs der Stadt Herne für das im August 2025 beginnende Schuljahr können zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Berufskollegs vorgenommen werden. Anmeldezeiten am Mulvany Berufskolleg: Tag der offenen Tür: Freitag 7. Februar 2025 von 15 bis 18 Uhr (hier nur Beratung und Anmeldung) und Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 12 Uhr Anmeldezeiten am Emschertal-Berufskolleg Tag der offenen Tür am Standort Westring: Freitag 7. Februar 2025, von 17 bis 19 Uhr und am Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 13 Uhr, an den Standtorten Westring und Steinstraße. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Ausgedruckte und unterschriebene Anmeldung von „Schüler Online" und ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular bei Minderjährigen mit Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten Informationen über die einzelnen Bildungsgänge stehen auf der Homepage der jeweiligen Berufskollegs bereit. Bei persönlichem Beratungsbedarf kann über die Sekretariate im Vorfeld ein Beratungstermin abgesprochen werden.

9 Uhr

Herner Narren laden zum närrischen Treiben ein

Veranstaltungen der 1. HeKaGe

Die 1. Herner Karnevalsgesellschaft (HeKaGe) lädt zum Karneval.

Die 1. Herner Karnevalsgesellschaft Grün-Weiß-Rot 1953 (HeKaGe) hat in dieser Session noch einige Termine auf dem Zettel. Nachdem die Benefizveranstaltung zugunsten der Oase Mittagstisch und mehr am Samstag (11.1.2025) ein voller Erfolg war, richtet sie nun noch folgende Karnevalsveranstaltungen im Januar und Februar 2025 aus. Zur traditionellen Galaveranstaltung laden die Verantwortlichen des Karnevalvereins am Samstag, 1. Februar 2025, in die 'Guten Stuben' ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Einlass startet um 18 Uhr. Die Gäste erwartet ein Drei-Gänge-Menü. Nach dem Essen erfolgt die obligatorische Ernennung der neuen Senatorinnen oder/und Senatoren. Als Showact wird in diesem Jahr der Bauchredner 'Tim Becker, der mit den Puppen spricht' die Narren unterhalten. Anschließend sorgt DJ Jürgen Kahre für die musikalische Unterhaltung. Karten zum Preis von 55 Euro können unter der Rufnummer 0170 2293 520 vorbestellt werden. Die Feier 'Karneval in Röhlinghausen' mit dem Stadtprinzenpaar Rolf I. (Niebuhr) und Claudia II. (Niesler) und der Kinderstadtprinzessin Hannah I. (Mann) findet am Samstag, 8. Februar 2025, im Volkshaus Röhlinghausen statt.Beginn ist 19:11 Uhr und Einlass wird ab 18:30 Uhr gewährt. Dazu erwarten die Narren die 'Himmlisch Jeck' Tanzgruppe KG Gemütlichkeit 1908 Kerpen und die 'Harte Hertha' Comédie. Musikalisch werden Angelique und Markus Nowak die Gäste unterhalten. Selbstverständlich werden auch hier die Garden der Gesellschaft Küken-, Mini-& Prinzengarde sowie der Spielmannszug Herne Süd zum Programm beitragen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro läuft seit Montag, 13. Januar 2025, bei Wieczorek Reisen, Edmund-Weber-Str. 193-195, 44651 Herne. Ebenfalls ein fester Bestandteil der Session ist der SeniorenKarneval, der am Sonntag, 23. Februar 2025, im Veranstaltungszentrum am Gysenberg stattfindet. Hier ist der Beginn bereits um 14 Uhr, der Einlass findet am 13:30 Uhr statt. Das Herner Stadtprinzenpaar Rolf I. und Claudia II. und die Kinderstadtprinzessin Hannah I. werden ihre Gäste mit Kaffee, einem Stück Kuchen und einem bunten karnevalistischen Programm erfreuen. Dazu erwarten sie die „Harte Hertha“ Comédie , die Prinzengarde Erkelenz sowie den Schlageränger Andre Wörmann. Auch hier werden die Küken-, Mini-& Prinzengarde und Tanzmariechen der HeKaGe zum Programm beitragen. Zum Tanz spielt DJ Sascha auf. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro startet am Dienstag, 21. Januar 2025, beim Caritasverband Herne, Caritas-Zentrum, Schulstr. 16, 44623 Herne. Die Mutter aller Karnevalsveranstaltungen ist natürlich die Prunksitzung und die findet am Samstag, 1. März 2025, im Kulturzentrum statt. Einlass ist hier um 18 Uhr. Unter dem Motto „Mit Vollgas in die 5. Jahreszeit, die HeKaGe ist jeck dabei“ startet sie pünktlich um 19:11 Uhr. Als Gäste erwarten die Herner Narren den Büttenredner 'Feuerwehrmann Kresse', die 'Rheinveilchen' Tanzcorps, Gesang liefert der 'Ne Spetzboov', es werden die 'Fauth Dance Gentlemen' erwartet sowie die Showtanzgruppe 'Calypso' und mit 'Kommando 3' eine Stimmungsband. Die Prinzengarde der 1. HeKaGe e.V. wird ihren diesjährigen Garde- und Showtanz präsentieren und auch die Wonneproppen und Tanzmariechen der 1. HeKaGe e.V. werden ihren Showtanz zum Besten geben. Musikalisch unterhalten wird die Sängerin 'Angelique'. Begleitet wird das Programm, wie in jedem Jahr, von dem Spielmannszug Herne Süd. Auch diese Eintrittskarten zu Preisen von 27 und 30 Euro können ab Dienstag, 21. Januar 2025, beim Stadtmarketing Herne, Kirchhoffstraße 5 und bei Ta-Bo Pawlicki, Bahnhofstraße 164 erworben werden. Am Sonntag, 2. März 2025, lädt die Kinderstadtprinzesssin Hannah I. (Mann) zum Kinderkarneval ins Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz ein. Beginn ist um 14:30 Uhr, Einlass wird ab 14 Uhr gewährt. An diesem Nachmittag versprechen die Narren ein lustiges Programm für Groß und Klein mit Tanz, Gesang und Spiel für alle. Und wie in jedem Jahr werden die schönsten Kostüme prämiert. Durch das Programm führt wie immer Angelique Die Küken-, Minigarde und Tanzmariechen der 1. HeKaGe werden ihr Können zum Besten geben. Auch hier beginnt der Vorverkauf der Eintrittskarten – Erwachsene 8 Euro, Kinder 9 Euro – an den bekannten Vorverkaufsstellen Stadtmarketing Herne, Kirchhoffstraße 5 und Ta-Bo Pawlicki, Bahnhofstraße 164, am Dienstag, 21. Januar 2025. Jedes Kind erhält gegen Vorlage der Eintrittskarte vom Kinderkarneval für 2 Stunden kostenlosen Eintritt in das Freizeitbad 'Wananas'.

19:11 Uhr

Repair Café Pluto macht Weihnachtsferien

Repair Cafe im Pluto, v.l. Detlef Brune, Rainer Goltz.

Rainer Goltz und Detlef Brune, die beiden Ehrenamtler vom Repair-Café Pluto, das sich in den Kellerräumen des Stadtteilzentrums befindet, reparieren und basteln seit Januar 2017 die unterschiedlichsten Dinge wieder heile. Allerdings sei den Menschen, die noch kurz vor Weihnachten etwas repariert haben möchten gesagt: vom 18 Dezember bis zum 8. Januar 2025, erholen sich die beiden Elekrtotechniker und das Café bleibt geschlossen.

seit 18. Dezember

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Sonntag, 9. Februar

'Rettet die schönen Wörter - und den Planeten'

Die Praxis Preissig zeigt (fast) vergessene Wörter

v.l. Jörg Lippmeyer und Anton Preissig. In der Praxis des Allgemeinmediziners Preissig sind die Bilder zum Verkauf ausgestellt.

Schon mehrfach haben wir über den bunten Mann aus Unser Fritz geschrieben, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wörter, die kurz davor stehen, in Vergessenheit zu geraten, für die Nachwelt zu erhalten. Jörg Lippmeyer, seines Zeichens Maler und Grafiker, hat sich vor einiger Zeit aufgemacht, diese Wörter zu retten (halloherne berichtete). Es sind Wörter, über die manche Nachgeborene nur den Kopf schütteln, wir alten jedoch, wir fühlen uns ein wenig in unsere Jugendzeit zurückversetzt. Nun ist Jörg Lippmeyer eine Kooperation mit der Praxis des Herner Allgemeinmediziners Anton Preissig eingegangen und hat weitere kleine Kunstwerke mit eben diesen Wörtern geschaffen – liebevoll hat er wieder für jedes Wort ein Bild gemalt. Unter dem Motto „Rettet die schönen Wörter - und den Planeten“ sind diese nun gerahmt in den Praxisräumen an der Kirchstraße ausgestellt und werden zum Stückpreis von 95 Euro verkauft. 50 Prozent der Einnahmen gehen an den Verein Vielfalt. Für den Fall, dass jüngere Patienten vor den Bildern stehen wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg: Die älteren sind sicherlich bereit, die Bedeutung der einzelnen Wörter zu erklären.

seit 20. Januar

Sekundarstufen I, II und die Berufskollegs

Anmeldungen für Weiterführende Schulen

Das Otto-Hahn-Gymnasium.

Die Anmeldungen von Schülern für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden an folgenden Terminen an den Schulen entgegengenommen: Die Anmeldungen von Schüler für die Aufnahme in die 5. Klassen der städtischen Hauptschule für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden am Um eine größere Menschenansammlung am 1. Anmeldetag an den Schulen zu vermeiden, wird darum gebeten, möglichst entsprechend der folgenden alphabetischen Einteilung nach den Nachnamen Ihrer Kinder an Ihrer Wunschschule zu erscheinen: Dabei gilt jede Anmeldung, unerheblich ob diese am 1., 2. oder 3. Anmeldetag erfolgt, als gleichwertig. Anmeldungen am 1. Anmeldetag werden von den Schulen gegenüber Anmeldungen am 2. oder 3. Anmeldetag nicht bevorzugt berücksichtigt. Die alphabetische Einteilung ist bei der Hauptschule nicht gegeben. Bei der Anmeldung sind die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch und das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 in Kopie sowie der ausgefüllte Anmeldeschein (wurde von der Grundschule ausgehändigt) im Original mit einzureichen. Außerdem muss der Impfausweis zur Einsicht des Masernschutzes des Kindes vorgelegt werden. Die Anmeldung von Schüler für die Sekundarstufe II, Jahrgangsstufe 10 beziehungsweise 11, für das im August 2025 beginnende Schuljahr werden zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Schulen entgegengenommen. Es wird empfohlen, telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Die Anmeldungen zu den Berufskollegs der Stadt Herne für das im August 2025 beginnende Schuljahr können zwischen Freitag, 7. Februar 2025 und Donnerstag, 20. März 2025, zu den üblichen Öffnungszeiten in den Geschäftszimmern der Berufskollegs vorgenommen werden. Anmeldezeiten am Mulvany Berufskolleg: Tag der offenen Tür: Freitag 7. Februar 2025 von 15 bis 18 Uhr (hier nur Beratung und Anmeldung) und Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 12 Uhr Anmeldezeiten am Emschertal-Berufskolleg Tag der offenen Tür am Standort Westring: Freitag 7. Februar 2025, von 17 bis 19 Uhr und am Samstag, 8. Februar 2025 von 9 bis 13 Uhr, an den Standtorten Westring und Steinstraße. Erforderlich sind folgende Unterlagen: Ausgedruckte und unterschriebene Anmeldung von „Schüler Online" und ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular bei Minderjährigen mit Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten Informationen über die einzelnen Bildungsgänge stehen auf der Homepage der jeweiligen Berufskollegs bereit. Bei persönlichem Beratungsbedarf kann über die Sekretariate im Vorfeld ein Beratungstermin abgesprochen werden.

seit 7. Februar