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Heute

Beethoven-Schulkonzerte in Herne

Ein Musikgenie stellt sich vor

Die norwegische Geigerin Ragnhild Hemsing spielt Edvard Grieg am 17. Februar 2024 im MiR – mit der Hardangerfiedel, die sie in der rechten Hand hält: Diese südnorwegische Kastenhalslaute verfügt zusätzlich über fünf Resonanzsaiten.

Sage und schreibe 300 Konzerte gibt die Neue Philharmonie Westfalen in einer Spielzeit, davon in der kommenden auch zwei im Herner Kulturzentrum: In rund einem Jahr, am Dienstag, 20. Mai 2025 gibt’s zwei Schulkonzerte für Kinder der Klassen 1 bis 4 unter dem Motto „Beethoven: Ein Musikgenie stellt sich vor“. Bei der Vorstellung des Programms der traditionell mit vier Open-Air-Konzerten Ende August beginnenden Spielzeit 2024/25 im Recklinghäuser Ruhrfestspielhaus versprach Generalmusikdirektor Rasmus Baumann ein breitgefächertes Angebot über das „Kerngeschäft“ der Sinfoniekonzerte hinaus mit einigen Neuentdeckungen und prominenten Gaststars wie Ragnild Hemsing, Lucienne Renaudin Vary und Bruno Delepelaire. Zu den Highlights zählen aus seiner Sicht Dvořáks 8. Sinfonie, Schumanns „Rheinische“ Sinfonie, Beethovens 5. Klavierkonzert sowie unter den insgesamt zehn Kammerkonzerten die Gegenüberstellung von Beethovens Credo aus der „Missa solemnis“ mit den Glaubensbekenntnissen der anderen Weltregionen. Baumann konnte den neuen, seit Dezember 2023 amtierenden NPW-Geschäftsführer Marc Stefan Sickel vorstellen. Der gebürtige Hannoveraner Rechtsanwalt war Team-Mitglied der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010. Die Neue Philharmonie Westfalen, das größte der drei NRW-Landesorchester, wird weiterhin getragen von den Kreisen Recklinghausen und Unna sowie der Stadt Gelsenkirchen und darüber hinaus finanziell unterstützt von der Düsseldorfer Landesregierung sowie dem Landschaftsverband LWL. Alle Neune: Ein Selbstläufer in der Publikumsgunst sind die Sinfoniekonzerte, die u.a. im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier ein treues (Abo-) Publikum begeistern. Zum Auftakt am Montag, 9. September 2024 wird Bruno Delepelaire, Solo-Violoncellist der Berliner Philharmoniker, erwartet zu „Don Quixote“ von Richard Strauss. Das unter dem Motto „Nichts als die Wahrheit“ stehende 1. Sinfoniekonzert wartet mit einer weiteren Besonderheit auf: bei Zoltán Kodálys Háry János-Suite kommt das ungarische Nationalinstrument Zimbalon zum Einsatz. Beim 2. Sinfoniekonzert „Künstlerfreundschaft“ mit Werken von Dvořák und Beethoven löst die international gefeierte Pianistin Olga Scheps ihr Versprechen ein, unter der Leitung Rasmus Baumanns zu spielen – als frischgebackene Mutter. Und zum 4. Sinfoniekonzert mit Werken der deutschen Frühromantik von Robert Schumann und Felix Melndelssohn-Bartholdy dürfen sich die Musikfreunde auf die Opus-Klassik-Preisträgerin Tianwa Yang (Violine) freuen.Schließlich kann die Wiener Pianistin Anika Vavic im 5. Sinfoniekonzert ihre schon legendäre Virtuosität bei Franz Liszts „Totentanz“ unter Beweis stellen. Wenn es erlaubt ist, ein persönlicher Höhepunkt: Mahlers „Neunte“ mit Rasmus Baumann am Pult, zu erleben am Montag, 30. Juni 2025 am Kennedyplatz. Vier Sonntagskonzerte in der Gelsenkirchener Heilig-Kreuz-Kirche widmen sich dem Klassik-Dialog, zwei Barock-Konzerte in der Gelsenkirchener Matthäuskirche u.a. der Bach-Familie im Hinblick auf die CD-Einspielung „Bäche – Orchestrales der Familie Bach“ mit Pavel Strugalev (Oboe) und Bernhard Forck (Violine und Leitung). Bei „NPW goes Jazz“ steht eine vielfältige Überschreibung von Beethovens „Missa Solemnis“, bei „NPW goes Pop“ der Sound der 1980er Jahre im Mittelpunkt. Und gleich zum Saisonauftakt gibt’s am 6. September 2024 im Park an der Matthäuskirche in Gelsenkirchen ein Open-Air-Konzert unter dem Motto „Viva Italia!“. Die Weihnachts- und Neujahrskonzerte dürften wieder den größten Zuspruch haben und rasch ausverkauft sein. Sinfoniekonzert-Abonnements können zum Preis von 99 bis 252 Euro ab Freitag, 17. Mai 2024 in Gelsenkirchen gebucht, Einzelkarten für Abonnenten und MiR-Card-Inhaber können ab Dienstag, 4. Juni 2024 erworben werden. Der freie Verkauf an der MiR-Kasse am Kennedyplatz startet am Dienstag, 18. Juni 2024. Die MiR-Card 25 kostet 30, die MiR-Card 50 kostet 85 und die MiR-Card 50 Duo kostet 155 Euro.

SEH baut Entwässerungssystem am Kaiserquartier

Kanalbau: Forellstraße 18 Monate mit einer Spur

Die Forellstraße wird ab 1. September 2024 für rund 18 Monate aufgrund des Baus eines Entwässerungssystems nur eine Fahrbahn zur Verfügung haben - es gibt eine Ampelregelung (Symbolbild).

Rund um das neue Kaiserquartier in Baukau beginnt die Stadtentwässerung Herne (SEH) jetzt mit dem Bau eines zukunftsfähigen Entwässerungssystems: Sauberes Regenwasser wird dort künftig nicht mehr in die vorhandene Mischwasserkanalisation eingeleitet, sondern dem Ostbach zugeführt. Die Arbeiten starten am Montag, 9. September 2024, südlich der Forellstraße. Während der Bauzeit von rund 18 Monaten wird die Forellstraße nur einseitig befahrbar sein. Eine Ampel regelt den Verkehr. Die SEH bittet um Verständnis für die Einschränkungen.

7 Uhr

Bildungsurlaub in der vhs im Haus am Grünen Ring

Level B1: Englisch für Beruf und Alltag

Englischkurse der vhs Herne haben noch Plätze frei.

Die vhs im Haus am Grünen Ring (Wilhelmstraße 37) bietet einen neuen Englisch-Kursus an. Dieser ist für das Sprachlevel B1 und dementsprechend für Beruf und Alltag gedacht. Das Ganze ist als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW möglich. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils von 8.30 bis 14.15 Uhr in der vhs in der Wilhelmstraße in Wanne statt. Als Ankündigung heißt es dazu: „Der Bildungsurlaub richtet sich an alle Interessierten, die auf Vorkenntnisse der englischen Sprache von ca. vier bis fünf Jahren Schulenglisch oder vergleichbare Grundlagen (Mittelstufenniveau) zurückgreifen können. Die Aktivierung von Grammatik und Wortschatz des Alltags, Redewendungen für relevante Sprechabsichten sowie die Vermittlung/Vertiefung von Kenntnissen zur mündlichen (auch telefonischen) und schriftlichen Kontaktaufnahme mit ausländischen Besuchern werden Lernziele dieses Kompaktseminars sein. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt inbegriffen.“ Anmeldung unter Tel 02323 16 - 3584 oder -2920.

8:30 Uhr

Stadtbibliothek lädt ein

Veranstaltungen im September

Der Vorleseraum in der Stadtbibliothek.

Die Stadtbibliothek Herne lädt alle Interessierten herzlich zu zwei besonderen Veranstaltungen innerhalb des Programms „Treffpunkt Stadtbibliothek“ ein. Diese Termine bieten eine Gelegenheit, sich mit Literatur zu beschäftigen und Informationen für den beruflichen Wiedereinstieg zu erhalten. Montag, 9. September 2024, findet '„Zurück in den Beruf“ um 10 und 15 Uhr in der Bibliothek Herne-Mitte, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Bochum bieten die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zwei informative Veranstaltungen für Berufsrückkehrer an. Diese richten sich an Personen, die nach einer Familienphase oder der Pflege von Angehörigen wieder ins Berufsleben einsteigen möchten. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Informationen und praktische Tipps, um den Wiedereinstieg erfolgreich zu gestalten. Besuchende dürfen ihre individuellen Fragen mitbringen – die Experten stehen mit Rat und Tat zur Seite. Während der Veranstaltungen finden zudem Vorleseaktionen für Kinder ab drei Jahren statt, sodass auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten kommen. Die Vorleseaktion für Erwachsene „Short Stories“ mit Jutta Wiemers findet am Dienstag, 24. September 2024 um 17 Uhr in der Bibliothek Herne- Wanne, Wanner Straße 21, statt. Vorlesepatin Jutta Wiemers besucht die Bibliothek Herne-Wanne. Sie liest Kurzgeschichten aus verschiedenen Bereichen der Literatur. Von Krimis über Liebesgeschichten bis hin zu humorvollen Short Stories ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos; es ist keine Anmeldung erforderlich.

10 Uhr

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

11 Uhr

Wöchentliches Training auf Bolzplätzen

Fußballprojekt 'Streetkickerz' startet

Auftakt zum Projekt Mädchen an den Ball als Herner Standort auf der Anlage vom SC Constantin an der Wiescherstraße.

Ab Montag, 9. September 2024, startet ein neues Fußballprojekt in Herne. „#Streetkickerz“ bietet ein wöchentliches Fußballtraining auf Bolzplätzen der Stadt Herne. Das kostenlose Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 14 Jahren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Auf dem Bolzplatz Hölkeskampring, Ecke Jean-Vogel-Straße, fällt am 9. September 2024 der Startschuss. Das Training wird von professionellen Trainern geleitet und bietet eine gute Gelegenheit, neue Freunde zu finden, Spaß am gemeinsamen Kicken zu haben und sich an der frischen Luft sportlich zu betätigen. „#Streetkickerz“ ist eine Kooperation zwischen dem Fachbereich Integration, dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Stadtsportbund Herne. Am Standort Hölkeskampring ist auch die Jugendförderung der Stadt Herne mit an dem Projekt beteiligt. Ziel des ist es, ein offenes und niederschwelliges Angebot zu schaffen, um Fußball zu spielen und zu trainieren, ohne in einen Verein eintreten zu müssen. Das Angebot soll vor allem (neu) zugewanderten Kindern und Jugendlichen trotz sprachlicher Barrieren die Möglichkeit bieten, an einem Fußballangebot teilnehmen zu können. Dabei stehen der Spaß und das Kennenlernen von weiteren Fußballbegeisterten im Vordergrund. Zudem werden die fußballerischen Fähigkeiten verbessert. Ab Montag, 9. September 2024 findet das Programm jeden Montag von 17 bis 18:30 Uhr auf dem Bolzplatz am Hölkeskampring, Ecke Jean-Vogel-Straße statt. Zukünftig soll auch ein Angebot auf dem Bolzplatz im Feldherrenviertel angeboten werden. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.ssb-herne.de/streetkickerz oder direkt vor Ort bei den Trainingseinheiten.

17 Uhr

Konzertauftakt der Neuen Philharmonie Westfalen

Nichts als die Wahrheit

Solist des 1. Sinfoniekonzerts „Nichts als die Wahrheit“ ist Bruno Delepelaire, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker.

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann und seine Neue Philharmonie Westfalen laden zum ersten Sinfoniekonzert der Saison 2024/25 ein. Auf dem Programm stehen aufsehenerregende Werke von Zoltán Kodály, Sergej Prokofjew und Richard Strauss. Die Konzerte sind zu hören am Montag, 9. September 2024, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier, am Dienstag, 10. September 2024, um 19.30 Uhr im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen und am Mittwoch, 11. September 2024, um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen. „Er lügt nicht, er erzählt vielmehr Märchen.“ So urteilte Zoltán Kodály (1882 – 1967) über den Helden seines Singspiels, den ungarischen Draufgänger Háry János. Das liebenswerte Schlitzohr stellt mit seinen Flunkereien die Wahrnehmung auf den Kopf. Und seine fantastischen Abenteuer kleidet Kodály in eine bunte Musik, apart umspielt vom ungarischen Nationalinstrument, dem Zymbal. Dass im Märchen immer ein Kern Wahrheit liegt, wusste auch Sergej Prokofjew (1891 – 1953). Seine erfolgreichste Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ sprüht voll hinreißendem Witz. Hier wird ein depressiver Prinz mit einem seltsamen Fluch belegt: Er soll sich in drei der prallen Südfrüchte verlieben. Wen wundert’s, dass sich in der Schale drei Prinzessinnen verbergen, die gerettet werden wollen? Und der berühmte Marsch aus dieser Oper darf als Erkennungszeichen der turbulenten Komödie natürlich nicht fehlen. Er ist nicht nur ein „Ritter von der traurigen Gestalt“, sondern ein verrückter Träumer und verliebter Fantast: Don Quixote, der legendäre spanische Hidalgo. Richard Strauss (1864 – 1949) nwidmete ihm eine prachtvolle sinfonische Dichtung. In klanggewaltigen Variationen durchschreitet der idealistische Edelmann seine märchenhaften Abenteuer: vom brausenden Kampf gegen die Windmühlen bis zum Liebestraum mit der unerreichbaren Dulcinea. In die Rolle des Ritters schlüpft das Solocello, gespielt von Bruno Delepelaire. Seit 2013 ist der Franzose Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker. In diesem Konzert gibt der gebürtige Pariser, der an der Seine und an der Spree studierte, sein Debüt bei der Neuen Philharmonie Westfalen: „Ich erinnere mich noch sehr gut an mein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern. Ich war damals Stipendiat an der Karajan-Akademie, und wir spielten Beethovens dritte Symphonie unter Bernard Haitink. Die Energie, die von dem Orchester ausging, war unglaublich. Ich fühlte mich sofort mitgerissen – es war ein Traum!“

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Dienstag, 10. September

Spielzeit vom Prinz Regent Theater startet in Hagen

Hans Dreher feiert sein 20-Jähriges

Hans Dreher (li.), Bochumer Theatermacher seit 2005, und Anne Rockenfeller stehen vor ihrer siebten und letzten Spielzeit am Prinz Regent Theater Bochum.

Der Bahnhof als Ort des Transports und der Transformation: Das Bochumer Prinz Regent Theater startet die letzte Spielzeit des Leitungsduos Hans Dreher/Anne Rockenfeller (halloherne berichtete) mit einer Produktion im wunderbaren Jugendstil-Ambiente des Hagener Hauptbahnhofs. Im Rahmen der Aktion „Station zu Station“, in der darstellende Kunst und Konzerte in ganz Deutschland umgesetzt werden, die Bahnfahrer und Bahnhofsbesucher sinnlich an den Zustand des Reisens und die Möglichkeit, Reisende zu sein, erinnern, kommt „Fünf im Quadrat“ heraus. Inszeniert von Matthias Hecht und Kerstin Sommer agiert in der Ausstattung von Marius Glagovsek ein fünfköpfiges Ensemble von Dienstag, 10. bis Montag, 23. September 2024 in der Bahnhofshalle unter den Fenstern des niederländischen Jugendstil-Künstlers Jan Thorn Prikker sowie an den Gleisen: Sina Ebell, Elisa Marschall, Roman D. Metzner, Kerstin Sommer und Maximilian Strestik. Die Koproduktion mit dem Dortmunder Ensemble artscenico feiert am Dienstag, 10. September 2024, um 9 Uhr Premiere. Die kurzen Performances und theatralen Interventionen werden an bestimmten Tagen mehrfach aufgeführt, alle Termine im Netz unter prinzregenttheater.de. Die erste PRT-Premiere in Bochum ist ein Knüller: Thomas Bernhards Satire „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“. 1986 hat die österreichische Dramatikerlegende dem damals von der Ruhr an die Donau wechselnden Regisseur und Intendanten Claus Peymann ein Einakter-Trio gewidmet: In „Claus Peymann verlässt Bochum und geht als Burgtheaterdirektor nach Wien“ bereiten Peymann und seine Mitarbeiterin Christiane Schneider den Umzug an die furchteinflößende Thespis-Institution vor. In „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“ sinnieren Peymann und Thomas Bernhard beim Hosenkauf über das verzehrende Wesen des Theaters. In „Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese“ schließlich planen Peymann und sein langjähriger Chefdramaturg beim Schnitzel-Picknick an der Wiener Höhenstraße das größte Theaterereignis, das es jemals gegeben hat. Regie führt – naturgemäß – der Chef selbst. Hans Dreher: „Es sind keinerlei Peymann-Kenntnisse erforderlich, um die absurden, aberwitzigen Dramolette Bernhards zu genießen: Sie sind Liebeserklärungen an das Theater, auch, wenn sie dabei ganz gezielt eine Theatergottheit auf hochunterhaltsame Weise vom Himmel holen.“ In der Ausstattung von Clara Eigeldinger spielen Stefanie Linnenberg und Helge Salnikau, die Premiere ist am Sonntag, 29. September 2024, um 18 Uhr. Auch für die nächsten Vorstellungen am Mittwoch, 2. und Samstag, 19. Oktober 2024 sowie am Sonntag, 10. November 2024 hat der Vorverkauf bereits begonnen. In den ersten drei Monaten der Spielzeit 2024/25 wird eine Vielzahl von Repertoire-Erfolgsproduktionen wiederaufgenommen, darunter alle drei „Tatortreiniger“-Stücke (halloherne berichtete, berichtete und berichtete), die beiden Goethe-Klassiker „Faust“ (halloherne berichtete) und „Iphigenie auf Tauris“ (halloherne berichtete), Robert Seethalers Roman-Adaption „Der Trafikant“ (halloherne berichtete) und Matthias van den Höfels „Hal Hannah Hannibal“ (halloherne berichtete). An Neuproduktionen gibt’s zum Kafka-Jahr „Der Process“ in einer Inszenierung von Remo Philipp, Hans Dreher inszeniert mit Laura Thomas Roland Schimmelpfennigs „Laios“, dem aktuellen „Stück des Jahres“ in der Kritikerumfrage von „Theater heute“, das in der Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg weitere Auszeichnungen erhielt, darunter die erneute Wahl der Herner Schauspielerin Lina Beckmann zur „Schauspielerin des Jahres“. Die Koproduktion mit dem Kölner Theater im Bauturm wechselt in der folgenden Spielzeit in die Domstadt. Ebenfalls eine Koproduktion, diesmal mit dem Bochumer Rottstr5 Theater, ist die Inszenierung zweier Schauergeschichten, „Dracula“ nach dem Roman von Bram Stoker“ und „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Alan Poe. Ein Regisseur steht mit Hans Dreher fest, ein zweiter wird von der Rottstraße benannt. Weitere Informationen und Karten auf der Homepage prinzregenttheater.de oder unter Tel 0234 – 771117.

9 Uhr

Austausch im Jugendzentrum am Hölkeskampring

Eltern-Kind-Treffen „H2Öchen“ startet

Das Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring.

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt alle interessierten Familien herzlich zum Eltern-Kind-Treffen „H2Öchen“ ein. Dieses findet alle zwei Wochen im H2Ö am Hölkeskampring 2, Seiteneingang Jean- Vogel-Straße, statt und bietet eine Gelegenheit für Familien mit Kindern im Alter von null bis zwei Jahren, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das „H2Öchen“ ist ein offener Treff ohne Anleitung und Begleitung, bei dem die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen können. Speisen und Getränke dürfen gerne mitgebracht werden. Die Treffen finden jeweils von 9:30 bis 11 Uhr statt.

9:30 Uhr

Herner Caritasverband lädt ein

Veranstaltung 'Fit im Kopf'

Der Herner Caritasverband lädt zur Veranstaltung „Fit im Kopf“ ein (Symbolbild).

Am Dienstag, 10. September, startet wieder die regelmäßige Veranstaltung „Fit im Kopf“ des Herner Caritasverbandes: Alle 14 Tage dienstags findet von 15 bis 16 Uhr im Gemeindehaus der Johanniskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Haranni, Mont-Cenis-Str. 327 a in Herne-Sodingen, ein Gedächtnistraining für Senioren statt. Kursleiter Ulrich Pehlke präsentiert eine bunte Palette an Übungen und Denksportaufgaben, mit denen in lockerer Atmosphäre Gedächtnis, Wahrnehmung und Konzentration trainiert werden. „Im Mittelpunkt stehen das Ausprobieren, das gemeinsame Suchen von Lösungen und vor allem Freude und das Erleben von Gemeinschaft. Der Weg ist das Ziel“, erläutert Caritas-Mitarbeiterin Mechthild Greifenberg die Idee des Angebotes. „Hier kann man in netter Gesellschaft zusammenkommen, neue Leute kennenlernen und ganz nebenbei die grauen Zellen auf Trab bringen“. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht Mechthild Greifenberg telefonisch unter 02323 92960-27 oder per E-Mail zur Verfügung.

15 Uhr

Bezirksvertretungen und Ausschüsse tagen

Gremiensitzungen in der KW 37

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Sportausschuss findet am Dienstag, 10. September 2024, um 16 Uhr im Sitzungssaal der Sporthalle, Im Sportpark 20 statt. Die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne tagt am Dienstag, 10. September 2024, um 17 Uhr, in der Fördermaschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Zur Künstlerzeche 2. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren tagt am Mittwoch, 11. September 2024, um 16 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Schulausschuss tagt am Donnerstag, 12. September 2024, um 16 Uhr, in der Aula des Gymnasiums Eickel, Gabelsbergerstraße 22. Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte tagt am Donnerstag: 12. September 2024, um 17 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Konzertauftakt der Neuen Philharmonie Westfalen

Nichts als die Wahrheit

Solist des 1. Sinfoniekonzerts „Nichts als die Wahrheit“ ist Bruno Delepelaire, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker.

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann und seine Neue Philharmonie Westfalen laden zum ersten Sinfoniekonzert der Saison 2024/25 ein. Auf dem Programm stehen aufsehenerregende Werke von Zoltán Kodály, Sergej Prokofjew und Richard Strauss. Die Konzerte sind zu hören am Montag, 9. September 2024, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier, am Dienstag, 10. September 2024, um 19.30 Uhr im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen und am Mittwoch, 11. September 2024, um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen. „Er lügt nicht, er erzählt vielmehr Märchen.“ So urteilte Zoltán Kodály (1882 – 1967) über den Helden seines Singspiels, den ungarischen Draufgänger Háry János. Das liebenswerte Schlitzohr stellt mit seinen Flunkereien die Wahrnehmung auf den Kopf. Und seine fantastischen Abenteuer kleidet Kodály in eine bunte Musik, apart umspielt vom ungarischen Nationalinstrument, dem Zymbal. Dass im Märchen immer ein Kern Wahrheit liegt, wusste auch Sergej Prokofjew (1891 – 1953). Seine erfolgreichste Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ sprüht voll hinreißendem Witz. Hier wird ein depressiver Prinz mit einem seltsamen Fluch belegt: Er soll sich in drei der prallen Südfrüchte verlieben. Wen wundert’s, dass sich in der Schale drei Prinzessinnen verbergen, die gerettet werden wollen? Und der berühmte Marsch aus dieser Oper darf als Erkennungszeichen der turbulenten Komödie natürlich nicht fehlen. Er ist nicht nur ein „Ritter von der traurigen Gestalt“, sondern ein verrückter Träumer und verliebter Fantast: Don Quixote, der legendäre spanische Hidalgo. Richard Strauss (1864 – 1949) nwidmete ihm eine prachtvolle sinfonische Dichtung. In klanggewaltigen Variationen durchschreitet der idealistische Edelmann seine märchenhaften Abenteuer: vom brausenden Kampf gegen die Windmühlen bis zum Liebestraum mit der unerreichbaren Dulcinea. In die Rolle des Ritters schlüpft das Solocello, gespielt von Bruno Delepelaire. Seit 2013 ist der Franzose Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker. In diesem Konzert gibt der gebürtige Pariser, der an der Seine und an der Spree studierte, sein Debüt bei der Neuen Philharmonie Westfalen: „Ich erinnere mich noch sehr gut an mein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern. Ich war damals Stipendiat an der Karajan-Akademie, und wir spielten Beethovens dritte Symphonie unter Bernard Haitink. Die Energie, die von dem Orchester ausging, war unglaublich. Ich fühlte mich sofort mitgerissen – es war ein Traum!“

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Bildungsurlaub in der vhs im Haus am Grünen Ring

Level B1: Englisch für Beruf und Alltag

Englischkurse der vhs Herne haben noch Plätze frei.

Die vhs im Haus am Grünen Ring (Wilhelmstraße 37) bietet einen neuen Englisch-Kursus an. Dieser ist für das Sprachlevel B1 und dementsprechend für Beruf und Alltag gedacht. Das Ganze ist als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW möglich. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils von 8.30 bis 14.15 Uhr in der vhs in der Wilhelmstraße in Wanne statt. Als Ankündigung heißt es dazu: „Der Bildungsurlaub richtet sich an alle Interessierten, die auf Vorkenntnisse der englischen Sprache von ca. vier bis fünf Jahren Schulenglisch oder vergleichbare Grundlagen (Mittelstufenniveau) zurückgreifen können. Die Aktivierung von Grammatik und Wortschatz des Alltags, Redewendungen für relevante Sprechabsichten sowie die Vermittlung/Vertiefung von Kenntnissen zur mündlichen (auch telefonischen) und schriftlichen Kontaktaufnahme mit ausländischen Besuchern werden Lernziele dieses Kompaktseminars sein. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt inbegriffen.“ Anmeldung unter Tel 02323 16 - 3584 oder -2920.

seit 9. September

Mittwoch, 11. September

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

6:45 Uhr

Bezirksvertretungen und Ausschüsse tagen

Gremiensitzungen in der KW 37

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Sportausschuss findet am Dienstag, 10. September 2024, um 16 Uhr im Sitzungssaal der Sporthalle, Im Sportpark 20 statt. Die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne tagt am Dienstag, 10. September 2024, um 17 Uhr, in der Fördermaschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Zur Künstlerzeche 2. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren tagt am Mittwoch, 11. September 2024, um 16 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Schulausschuss tagt am Donnerstag, 12. September 2024, um 16 Uhr, in der Aula des Gymnasiums Eickel, Gabelsbergerstraße 22. Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte tagt am Donnerstag: 12. September 2024, um 17 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Fortbildung der Partnerschaft für Demokratie in Herne

'Queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen'

Die Partnerschaft für Demokratie in Herne lädt am Mittwoch, 11. September 2024, von 18:30 bis 20:30 Uhr zur Fortbildung „Queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen“ ins H2Ö ein (Symbolbild).

Die Partnerschaft für Demokratie in Herne lädt am Mittwoch, 11. September 2024, von 18:30 bis 20:30 Uhr zur Fortbildung 'Queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen' ins H2Ö ein In einer Mitteilung heißt es: „Im Rahmen des Herner CSD 2023 hat sich gezeigt, dass gewisse gesellschaftliche Problemlagen in der queeren Community besondere oder besonders starke Auswirkungen haben können. So ist für queere Menschen das Risiko, physisch oder mental zu erkranken, höher als im gesellschaftlichen Durchschnitt. Der Konsum bestimmter psychoaktiver Substanzen ist stärker vertreten, als bei anderen Veranstaltungen. Im Rahmen des CSDs war das Auftreten oder die Auswirkungen von Angst- oder Panikgefühlen, einer höheren Prävalenz von Selbstverletzung, suizidalem Verhalten, aber auch sekundären Auswirkungen von Körperdysphorie in erhöhtem Maße zu beobachten. Wenn ein*e queere*r Jugendliche*r im Rahmen eine CSDs in eine Situation gerät, in der er*sie auf medizinische oder psychologische Unterstützung angewiesen ist, dann ist es hilfreich ein gewisses Grundverständnis für verschiedene Umstände zu haben, die in den Leben der Betroffenen eine Rolle spielen können. Bspw. stellt die standardisierten Datenabfragen bei medizinischen Behandlungen eine enorme Hürden für die Betroffenen dar, weil sich beispielsweise die in Gebrauch befindlichen Namen nicht mit denen auf den Ausweisdokumenten decken, oder weil diese Menschen bei vorliegender Minderjährigkeit nicht wollen, dass sie durch die Benachrichtigung der Sorgeberechtigten unfreiwillig geoutet werden." Während der Fortbildung sollen folgende Inhalte behandelt werden: Die Fortbildung wird durchgeführt von Wibke Korten von „Gerne anders!“. Die Fortbildung richtet sich an Ersthelfer:innen (Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienste), Personen, die im Bereich der Krisenintervention tätig sind und Ordner. Fragen und Anmeldungen (bis 1. September 2024) bei Elena Franz von der Partnerschaft für Demokratie in Herne. Per Mail oder Tel. 0152 54518906.

18:30 Uhr

Veranstaltungen in der vhs

Vorträge der Sternwarte Herne

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel / Herne e.V. lädt zu Vorträgen in Kooperation mit der vhs ein

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel / Herne e.V. lädt zu vhs-Vorträgen ein. Der erste findet am Mittwoch, 11. September 2024,um 19 Uhr statt. Der Essener Amateurastronom und Astrofotograf Dieter Schwertfeger stellt seine Jahrzehnte langen astronomischen Tätigkeiten vor und speziell, mit welchen Instrumenten und methodischen Vorgehensweisen er die Farbfotografie von kleinräumigen planetarischen Nebeln. Der nächste Vortrag 'Sternbedeckungen durch Kleinplaneten: Positionsbestimmung mit höchster Präzision' findet am Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 19 Uhr statt. Neben den großen Planeten gibt es noch viele kleine Körper im Sonnensystem. Dies sind die Kleinplaneten oder Asteroide. Hauptsächlich ziehen sie ihre Bahn zwischen Mars und Jupiter um die Sonne. Aber es gibt sie auch im äußeren Sonnensystem jenseits der Neptunbahn. Diese werden TNOs (Trans Neptun Objekte) genannt. Um z. B. deren Größe und Umlaufbahn zu bestimmen, werden Sternbedeckungen genutzt. Dabei zieht der Kleinplanet vor einem Stern her und verdunkelt ihn für kurze Zeit. Dieser Vortrag beschreibt die Methode und Technik dieser Beobachtungen und deren Planung. Außerdem zeigt er auf, welche Fortschritte innerhalb der letzten Jahre erzielt wurden und welche Rolle der Astrometrie-Satellit Gaia dabei spielt. Der Vortrag 'Astronomie aus dem Ruhrgebiet heraus – Geht das überhaupt? / Teil II' findet am Mittwoch, 6. November 2024, um 19 Uhr statt. Vereinsmitglied der Sternwarte Herne Hubertus Rieger geht einen anderen Weg und verzichtet gänzlich auf die Fotografie. Er stellt Methoden der visuellen Teleskopbeobachtungen vor und präsentiert speziell seine visuellen Planetenbeobachtungen, die er durch am Teleskop handgefertigte Zeichnungen dokumentiert und an Instrumenten, die auch an der Sternwarte Herne zur Verfügung stehen. Die Vorträge werden in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Stadt Herne durchgeführt und finden in der Sternwarte, Am Böckenbusch 2a, statt. Eine Anmeldung bei der VHS ist nicht notwendig. Der Unkostenbeitrag für die Vorträge beträgt 8 Euro und ist an der Abendkasse der Sternwarte zu entrichten.

19 Uhr

Außenstelle wieder besetzt

Seniorenberatung in Sodingen

Die Außenstelle der städtischen Seniorenberatung Herne-Mitte ist wieder besetzt (Symbolbild).

Gute Nachrichten für Seniorn in Sodingen und Börnig: Die Außenstelle der städtischen Seniorenberatung Herne-Mitte ist ab Mittwoch, 11. September 2024, wieder regulär besetzt. Die Sprechstunde findet jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr im Raum „Sonnenblume“ im Haus des ASB Begegnungs- und Pflegezentrums Mont-Cenis, Jürgen-von-Manger-Straße 15, 44627 Herne, statt. Damit steht den ratsuchenden Senior wieder eine persönliche Anlaufstelle zu allen Fragen rund um das Alter zur Verfügung. Für eine Terminvereinbarung oder bei grundsätzlichen Fragen zum Beratungsangebot können sich Interessierte an die Seniorenberatung Herne-Mitte wenden unter Telefon 0 23 23 / 16 - 16 45

19 Uhr

Konzertauftakt der Neuen Philharmonie Westfalen

Nichts als die Wahrheit

Solist des 1. Sinfoniekonzerts „Nichts als die Wahrheit“ ist Bruno Delepelaire, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker.

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann und seine Neue Philharmonie Westfalen laden zum ersten Sinfoniekonzert der Saison 2024/25 ein. Auf dem Programm stehen aufsehenerregende Werke von Zoltán Kodály, Sergej Prokofjew und Richard Strauss. Die Konzerte sind zu hören am Montag, 9. September 2024, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier, am Dienstag, 10. September 2024, um 19.30 Uhr im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen und am Mittwoch, 11. September 2024, um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen. „Er lügt nicht, er erzählt vielmehr Märchen.“ So urteilte Zoltán Kodály (1882 – 1967) über den Helden seines Singspiels, den ungarischen Draufgänger Háry János. Das liebenswerte Schlitzohr stellt mit seinen Flunkereien die Wahrnehmung auf den Kopf. Und seine fantastischen Abenteuer kleidet Kodály in eine bunte Musik, apart umspielt vom ungarischen Nationalinstrument, dem Zymbal. Dass im Märchen immer ein Kern Wahrheit liegt, wusste auch Sergej Prokofjew (1891 – 1953). Seine erfolgreichste Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ sprüht voll hinreißendem Witz. Hier wird ein depressiver Prinz mit einem seltsamen Fluch belegt: Er soll sich in drei der prallen Südfrüchte verlieben. Wen wundert’s, dass sich in der Schale drei Prinzessinnen verbergen, die gerettet werden wollen? Und der berühmte Marsch aus dieser Oper darf als Erkennungszeichen der turbulenten Komödie natürlich nicht fehlen. Er ist nicht nur ein „Ritter von der traurigen Gestalt“, sondern ein verrückter Träumer und verliebter Fantast: Don Quixote, der legendäre spanische Hidalgo. Richard Strauss (1864 – 1949) nwidmete ihm eine prachtvolle sinfonische Dichtung. In klanggewaltigen Variationen durchschreitet der idealistische Edelmann seine märchenhaften Abenteuer: vom brausenden Kampf gegen die Windmühlen bis zum Liebestraum mit der unerreichbaren Dulcinea. In die Rolle des Ritters schlüpft das Solocello, gespielt von Bruno Delepelaire. Seit 2013 ist der Franzose Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker. In diesem Konzert gibt der gebürtige Pariser, der an der Seine und an der Spree studierte, sein Debüt bei der Neuen Philharmonie Westfalen: „Ich erinnere mich noch sehr gut an mein erstes Konzert mit den Berliner Philharmonikern. Ich war damals Stipendiat an der Karajan-Akademie, und wir spielten Beethovens dritte Symphonie unter Bernard Haitink. Die Energie, die von dem Orchester ausging, war unglaublich. Ich fühlte mich sofort mitgerissen – es war ein Traum!“

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Bildungsurlaub in der vhs im Haus am Grünen Ring

Level B1: Englisch für Beruf und Alltag

Englischkurse der vhs Herne haben noch Plätze frei.

Die vhs im Haus am Grünen Ring (Wilhelmstraße 37) bietet einen neuen Englisch-Kursus an. Dieser ist für das Sprachlevel B1 und dementsprechend für Beruf und Alltag gedacht. Das Ganze ist als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW möglich. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils von 8.30 bis 14.15 Uhr in der vhs in der Wilhelmstraße in Wanne statt. Als Ankündigung heißt es dazu: „Der Bildungsurlaub richtet sich an alle Interessierten, die auf Vorkenntnisse der englischen Sprache von ca. vier bis fünf Jahren Schulenglisch oder vergleichbare Grundlagen (Mittelstufenniveau) zurückgreifen können. Die Aktivierung von Grammatik und Wortschatz des Alltags, Redewendungen für relevante Sprechabsichten sowie die Vermittlung/Vertiefung von Kenntnissen zur mündlichen (auch telefonischen) und schriftlichen Kontaktaufnahme mit ausländischen Besuchern werden Lernziele dieses Kompaktseminars sein. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt inbegriffen.“ Anmeldung unter Tel 02323 16 - 3584 oder -2920.

seit 9. September

Donnerstag, 12. September

Infoveranstaltung richtet sich an Menschen mit Migrationsgeschichte

'Schulung zur Betreuungskraft §53c'

Die Veranstaltung findet am Campus der St. Elisabeth Gruppe statt.

Seit einigen Jahren bietet das Bildungswerk e. V. eine Ausbildung zur „Betreuungskraft nach §53c – mit dem Schwerpunkt Menschen mit Migrationsgeschichte“ an. Das Projekt ist eine Kooperation der Stadt Herne (Fachbereiche Gesundheit, Soziales sowie Integration) mit der St. Elisabeth Gruppe und dem Caritasverband Herne. Interessierte können sich jetzt an zwei Terminen dazu informieren. Vor Beginn des neuen Ausbildungszeitraums, der im Februar 2025 startet, laden die Kooperationspartner alle Interessierten zu zwei Informationsveranstaltungen am Donnerstag, 12. September, sowie am Dienstag, 29. Oktober 2024, jeweils um 10 Uhr ein. Sie finden auf dem Campus der St. Elisabeth Gruppe, Widumer Straße 8, 44627 Herne, statt und dauern circa ein bis eineinhalb Stunden. Die Schulung zur „Betreuungskraft nach §53c“ richtet sich insbesondere an Frauen und Männer, die selbst eine Migrationsgeschichte haben und sich gerne intensiv auf die Betreuung älterer Menschen vorbereiten möchten. Die Ausbildung ist für die Teilnehmenden kostenfrei. Ziel ist es, dass sie im Anschluss an ihre Ausbildung die Pflegeeinrichtungen in ihrer interkulturellen Öffnung unterstützen können und damit die Hürden senken, die viele zugewanderte Senioren heute vielfach noch spüren, wenn sie Pflegeangebote in Anspruch nehmen möchten. Bei den Infoveranstaltungen werden unter anderem die Schulungstermine, der Aufbau der Schulung und die Unterrichtsinhalte besprochen sowie Auskunft über die Praktika gegeben. Das Schulungsteam freut sich auf viele Interessierte und wird alle persönlichen Fragen gerne beantworten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ausbildung zur Betreuungskraft §53c wird vom Bildungswerk e. V. angeboten. Ansprechpartnerinnen sind Krankenschwester Claudia Rzyski und Dipl.-Pflegewissenschaftlerin (FH) Silke Mattelé. Kontakt zum Sekretariat des Bildungswerks unter Telefon 02323 / 4 99 - 27 50 oder per E-Mail.

10 Uhr

vhs Herne und Polizeipräsidium Bochum laden ein

Seniorensicherheitsberatung im Kuz

Die vhs Herne bietet ab Donnerstag, 12. September 2024, von 15 bis 17 Uhr in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Bochum eine Seniorensicherheitsberatung im Kulturzentrum an (Symbolbild).

Die vhs Herne bietet ab Donnerstag, 12. September 2024, von 15 bis 17 Uhr in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Bochum eine Seniorensicherheitsberatung im Kulturzentrum an. Dazu heißt es in einer Mitteilung: „Hier erfahren Sie, wie Sie sich effektiv vor Einbruch, Trickdiebstahl, Enkeltrick, Haustürgeschäften und unerwünschter Telefonwerbung schützen können. Unser Experte gibt Ihnen wertvolle Tipps und zeigt Ihnen konkrete Maßnahmen, um Ihre Sicherheit zu erhöhen. Außerdem nehmen wir uns Zeit, um auf Ihre individuellen Fragen einzugehen und Ihnen gezielt weiterzuhelfen. Sorgen Sie vor und lernen Sie, wie Sie sich und Ihr Zuhause sicherer machen können.“

15 Uhr

Bezirksvertretungen und Ausschüsse tagen

Gremiensitzungen in der KW 37

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der kommenden Woche finden die Sitzungen folgender Gremien statt: Der Sportausschuss findet am Dienstag, 10. September 2024, um 16 Uhr im Sitzungssaal der Sporthalle, Im Sportpark 20 statt. Die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne tagt am Dienstag, 10. September 2024, um 17 Uhr, in der Fördermaschinenhalle der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Zur Künstlerzeche 2. Der Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren tagt am Mittwoch, 11. September 2024, um 16 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Schulausschuss tagt am Donnerstag, 12. September 2024, um 16 Uhr, in der Aula des Gymnasiums Eickel, Gabelsbergerstraße 22. Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte tagt am Donnerstag: 12. September 2024, um 17 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Marien Hospital Herne lädt ein

Infos zur Geburtshilfe über Instagram

Marien Hospital Herne lädt zu einem Infoabend der Geburtshilfe über Instagram ein.

Die Geburtshilfe des Marien Hospital Herne informiert am Donnerstag, dem 12. September 2024, werdende Eltern und Interessierte in ihrem „Informationsabend für werdende Mütter und Väter“ zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und Stillen. Der Infoabend findet um 18 Uhr live auf dem Instagram-Account @st.elisabethgruppe statt. Interessierte können ihre Fragen sowohl vorab als auch während des Infoabends direkt an die Experten des Marien Hospital Herne richten. Muss man sich für die Geburt anmelden? Welche Geburtspositionen sind möglich? Und welche Arten der Schmerzerleichterung gibt es während der Geburt? Die Schwangerschaft sowie die Geburt sind für werdende Eltern eine aufregende Zeit. Um sie über diese, und viele weitere Fragen rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Stillen zu informieren, bietet das Team der Geburtshilfe im Marien Hospital Herne gemeinsam mit einem Anästhesisten erneut einen digitalen Informationsabend an. Die Zuschauer können zudem einen ersten Blick in den Kreissaal werfen und das Team der Geburtshilfe, sowie das Konzept des hebammengeführten Kreissaals kennenlernen. „Wir möchten werdende Eltern während der Schwangerschaft und in der Geburtsvorbereitung unterstützen und ihnen Unsicherheiten nehmen. Wir freuen uns daher auf zahlreiche Teilnehmer und möchten Interessierte ermuntern gerne auch eigene Fragen miteinzubringen“, so Prof. Dr. Clemens Tempfer, Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne. nteressierte können schon im Vorfeld Fragen als direkte Nachricht über Instagram stellen. Die Fragen werden dann gesammelt und live von den Experten beantwortet. Auch während des Livestreams ist es Zuschauern möglich ihre Fragen zu stellen. Der Informationsabend kann von zuhause aus als Livestream auf dem Instagram Account @st.elisabethgruppe verfolgt werden. Interessierte gehen am 12.09.2024 um 18 Uhr auf das Profil, dort können sie sich über ein Tippen auf das bunt umrandete Profilbild in das Livevideo einschalten. Der Livestream kann über das Smartphone oder Tablet verfolgt werden. Ein eigener Instagram Account ist notwendig.

18 Uhr

vhs-Kochkursus

Ein Steak aus dem Garten

Auch diesen Kursus gibt es im vhs-Programm für das zweite Halbjahr 2024.

Der Kursus 'Ein Steak aus dem Garten' findet am Donnerstag, 12. September 2024, von 18 bis 21:45 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 36 Euro (inkl. 17,- EUR Lebensmittelumlage). Zur Veranstaltung heißt es: „Der Hauptdarsteller eines Gerichts muss nicht immer tierischen Ursprungs sein. Dies beweist vhs-Kursleiterin Elisabeth Spaleck mit leckeren Gerichten wie glasiertes Butternut-Kürbis-Steak, das sich mit cremigem Spinat und knusprig gebackenen Zwiebeln in Szene setzt und weiteren vegetarischen Rezepten. Hier finden Sie neue Inspiration für Ihre Frischköche und lernen, auf was es bei der Zubereitung ankommt.“ Auf der Homepage geht es zur Anmeldung.

18 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Bildungsurlaub in der vhs im Haus am Grünen Ring

Level B1: Englisch für Beruf und Alltag

Englischkurse der vhs Herne haben noch Plätze frei.

Die vhs im Haus am Grünen Ring (Wilhelmstraße 37) bietet einen neuen Englisch-Kursus an. Dieser ist für das Sprachlevel B1 und dementsprechend für Beruf und Alltag gedacht. Das Ganze ist als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW möglich. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils von 8.30 bis 14.15 Uhr in der vhs in der Wilhelmstraße in Wanne statt. Als Ankündigung heißt es dazu: „Der Bildungsurlaub richtet sich an alle Interessierten, die auf Vorkenntnisse der englischen Sprache von ca. vier bis fünf Jahren Schulenglisch oder vergleichbare Grundlagen (Mittelstufenniveau) zurückgreifen können. Die Aktivierung von Grammatik und Wortschatz des Alltags, Redewendungen für relevante Sprechabsichten sowie die Vermittlung/Vertiefung von Kenntnissen zur mündlichen (auch telefonischen) und schriftlichen Kontaktaufnahme mit ausländischen Besuchern werden Lernziele dieses Kompaktseminars sein. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt inbegriffen.“ Anmeldung unter Tel 02323 16 - 3584 oder -2920.

seit 9. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Freitag, 13. September

Offener Unterricht für Eltern, Bewegungsparcours für Kinder

Michaelschule mit Tag der offenen Tür

Ermöglichen trotz Umbau am Samstag, 13. September 2024 ab 9 Uhr allen interessierten Eltern einen Besuch der Michaelschule: Schulleiterin Necla Sezer (re.) und Stellvertreterin Michaela Bartnik.

Eltern, deren Kinder zum Schuljahr 2025/26 eingeschult werden, sind herzlich eingeladen am Freitagvormittag, 13. September 2024, zur Michaelschule im Stadtteil Bickern zu kommen. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr können angehende Erstklässler und deren Erziehungsberechtigten die Grundschule an der Michaelstraße kennenlernen. Die Erwachsenen haben die Möglichkeit in den Unterricht hineinzuschnuppern, Schulgebäude und Sporthalle in Augenschein zu nehmen und sich bei Kaffee und Kuchen mit der Schulleitung, den Sozialarbeiterinnen und den Vertreterinnen des Elternvereins auszutauschen. Für die Kinder wird in der Sporthalle ein Bewegungsparcours aufgebaut und in den Räumen des Offenen Ganztags (OGS) werden Buttons gefertigt und gemalt. „Auch wenn die Michaelschule aktuell noch im Umbau ist, sollen sich allen interessierten Erziehungsberechtigten ein Bild von unserer Schule machen können“, so Schulleiterin Necla Sezer. „Schließlich sind es ja in erster Linie die Menschen, die eine Schule prägen und nicht die Gebäude.“ Neben den Lehrkräften und Sozialarbeiterinnen werden auch Mitarbeiter des OGS Fragen der Eltern beantworten. Darüber hinaus liegen viele Informationen zur Schule in gedruckter Form zum Mitnehmen bereit. In den Klassenräumen kann man sich einen Eindruck verschaffen, wie der Unterricht abläuft und welche Materialien an der Michaelschule zum Einsatz kommen. Im Elterncafé, das vom Elternverein betrieben wird, stehen Kaffee und Kuchen zur Auswahl. „An der Michaelschule verstehen wir uns als eine große Gemeinschaft, in der alle zum Gelingen des schulischen Alltags beitragen“, erläutert Schulleiterin Sezer. „Besonders schätzen wir das Engagement unserer Eltern – sei es in der Schulpflegschaft, im Elternverein oder bei den Verkehrshelferinnen. Dieses Miteinander wollen wir mit jedem neuen Jahrgang weiter ausbauen.“

9 Uhr

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

10 Uhr

Kinder und Eltern können ins Angebot hereinschnuppern

Tag der offenen Tür in der Sonnenschule

Die Sonnenschule richtet am Freitag, 13. September 2024, einen Tag offenen Tür für künftige Schulanfänger und ihre Eltern aus (Symbolbild).

Die Sonnenschule richtet am Freitag, 13. September 2024, einen Tag offenen Tür für künftige Schulanfänger und ihre Eltern aus. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und Information über das Anmeldeverfahren in der Turnhalle der Sonnenschule. Anschließend haben Kinder und Eltern die Gelegenheit, in den Unterricht der einzelnen Klassen zu schnuppern. Ab 11:30 Uhr bietet die Offene Ganztagsschule außerdem einen kleinen Imbiss an. Danach endet die Veranstaltung.

10 Uhr

Erlebnistag auf der Streuobstwiese Holper Heide

Stadt und wewole laden zum Apfelfest

Auf der Streuobstwiese Holper Heide wird das Apfelfest von der Stadt und der wewole am Freitag, 13. September 2024, ab 12 Uhr gefeiert - hier ein Archivbild von der Eröffnung der Wiese.

Am Freitag, 13. September 2024, richten die wewole Stiftung und die Stadt Herne gemeinsam das Apfelfest als Familien- und Erlebnistag auf der Streuobstwiese Holper Heide aus. Von 12 bis 17 Uhr steht das heimische Herbstobst im Mittelpunkt eines bunten Programms. In diesem Jahr erwartet die Gäste mit rund 30 Angeboten ein noch umfangreicheres und bunteres Programm als im Vorjahr. Kinder wie Erwachsene sind herzlich eingeladen, das Angebot zu erkunden und mitzufeiern. Neben diversen Speisen und Getränken, die Akteure aus dem nahen Feldherrenviertel anbieten, gibt es Live-Musik, Spiel- und Mitmachaktionen und unterschiedliche Informationsangebote. Gemeinsam mit der wewole können Besucher Nistkästen bauen oder mit dem Circus Schnick-Schnack die Obstwiese in eine Manege verwandeln. Die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet organisiert eine Streuobstwiesen-Rallye. Die rollende Waldschule der Kreisjägerschaft bringt das Thema Natur näher. Zusammen mit der Fachstelle Eine Welt des evangelischen Kirchenkreises Herne können kleine und große Künstler mit Pflanzenfarben malen. Sportlich wird es an der Torwand von „Schalke hilft!“. Nähere Informationen zum umfangreichen Programm und Veranstaltungsort hat das Organisationsteam online unter diesem Link vorbereitet. Zugang zur Obstwiese Holper Heide gibt es von der Nordstraße aus über die neue Apfelallee sowie über die Horsthauser Straße, Ecke Kleingartenanlage, sowie über den Hoverskamp, ebenfalls über die Kleingartenanlage. Empfohlen wird von den Organisatoren eine Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV. Von der Haltestelle Holper Heide ist die Streuobstwiese innerhalb weniger Minuten zu erreichen.

12 Uhr

Stadtfest 'Herne Mittendrin' will Besucher begeistern

Herne feiert auf dem Rathausvorplatz

Gute Stimmung und Musik: Am Freitag und Samstag, 13. und 14. September 2024, findet das Fest 'Herne Mittendrin' statt.

Es wird wieder vor dem Rathaus gefeiert: Das Stadtmarketing Herne lädt zur zweiten Ausgabe des Stadtfestes mit dem Titel „Herne Mittendrin" auf den Friedrich-Ebert-Platz vor dem Rathaus ein. Am Freitag und Samstag, 13. und 14. September 2024, erwarten die Besucher von 18:30 bis 24 Uhr DJ-Sets und kulinarische Köstlichkeiten. Für alle Besucher, die mit dem Auto oder Bus anreisen, gibt es übrigens auch gute Nachrichten: Bespielt werde nur der Rathausvorplatz. Das bedeutet, dass sowohl der Parkplatz genutzt, als auch die Bushaltestellen Sparkasse und Rathaus nicht verlegt werden müssen. Auch Besucher vom Wochenmarkt müssen keinen Ausfall ihres Einkaufes fürchten. Der Markt wird weiter hinten auf den Parkplatz verlegt. Bevor um 18:30 Uhr die DJs die Turntables zum Glühen bringen, können Besucher sich an verschiedenen Ständen bereits ab 17 Uhr stärken. Neben allerhand Köstlichkeiten werden wie im vergangenen Jahr Winzer am Start sein. Wer aber keinen Wein mag, wird auch mit den Ständen von Steinmeister und der Alten Drogerie Meinken, sowie bei einigen Cocktails auf den Geschmack kommen. Wichtig hierbei ist auch: Besucher dürfen keine eigenen Getränke oder eigenes Essen mitbringen. Holger Wennrich, Chef vom Stadtmarketing Herne, lobt außerdem die „wunderschöne Kulisse“ des Festes. „Der Start im vergangenen Jahr war erfolgreich. Der Ort des Geschehens bietet mit seiner symmetrischen Bepflanzung und unserem Lichtkonzept eine schöne Atmosphäre“, freut sich Wennrich. Eine Neuheit gibt es allerdings. Anstelle einer Bühne wird es einen rund sieben Meter hohen DJ-Turm geben, den die Firma Bilfinger Arnold sponsert und aufbauen wird. Auf circa vier Metern Höhe wird dann die DJ-Plattform zu finden sein. Musik läuft übrigens bis 22 Uhr. Die bekannten Herner DJs Carib, Sean Luiz, Two B und Niopix werden auflegen. „Wir setzen in diesem Jahr ausschließlich auf elektronische Musik. Aber die Musik wird massenkompatibel bleiben“, verdeutlicht Tina Dzierla, die zuständige Projektleiterin beim Stadtmarketing, das Konzept, welches auf ein breites Publikum zugeschnitten ist. Das Thema Sicherheit sei aufgrund der schrecklichen Ereignisse in Solingen allgegenwertig. Bereits beim Nightlight-Dinner wurde das Sicherheitskonzept angepasst (halloherne berichtete). Ferner weisen die Veranstalter daraufhin, dass das Mitführen von Waffen jeglicher Art verboten ist. „Es ist eine angespannte Situation nach den schlimmen Ereignissen von Solingen. Auch bei diesem Fest sind wir im engen Austausch mit Polizei und weiteren Sicherheitsinstanzen. Wir sind gerade dabei, die Maßnahmen abzustimmen. Was konkret geplant ist, können wir natürlich nicht verraten“, so Wennrich. Weiter sagt er: „Wie der Oberbürgermeister schon sagte: Wir lassen uns aber von der allgemeinen Lage nicht abbringen und uns einschränken, gemeinsam Feste zu feiern“. Somit bleibt zu hoffen, dass alle Besucher schöne und sichere Abende bei gutem Wetter verbringen werden.

18:30 Uhr

St. Marien in Eickel sucht Sänger

'Projektchor' für die Christmette

St. Marien in Eickel sucht Sänger sucht Sänger für den „Projektchor“ für die Christmette (Symbolbild).

Alle, die am Heiligen Abend am Dienstag, 24. Dezember 2024, die Christmette um 23 Uhr in St. Marien, Eickel mitgestalten möchten,sind zum Projektchor eingeladen. Sänger aller Altersgruppen und Stimmlagen, die Freude daran haben alte und neue Weihnachtslieder einzustudieren, treffen sich an acht Freitagen von 19 bis 21: 30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph (neben der Löwenkirche), Hauptstr. 144, Wanne-Eickel. Bei Rückfragen steht Bernd Sägebarth-Backwinkel (Koordinierender Kirchenmusiker der Pfarrei St. Christophorus) zur Verfügung unter Tel 0176/ 50 50 23 61

19 Uhr

Kombination von Geschichte und Natur

Abendspaziergang durch den Schlosspark

Unter anderem gibt es beim Abendspaziergang durch den Park am Schloss Strünkede Infos über die Kapelle.

Einen historisch-naturkundlichen Abendspaziergang durch den Schlosspark Strünkede unternehmen Frank Sichau von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel und Stefan Welzel von der Biologischen Station. Sie freuen sich dann über die Begleitung von interessierten Hernern. Der kostenfreie Spaziergang ist für Freitag, 13. September 2024, um 20 Uhr geplant und dauert rund eine Stunde. Bei Regen oder Sturm fällt der Spaziergang aus. Treffpunkt ist am Ost-Zugang vom Schlosspark, Nähe U-Bahn-Station „Herne Schloss Strünkede“ (U 35). Zum Spaziergang heißt es: „Der Weg empfindet das einstige Lustwandeln der historischen Bewohner von Schloss Strünkede nach, durch den abendlichen, wunderbaren Park. Dazu gibt es Informationen zum Schloss, Kapelle, städtischer Galerie und Gräften.“ Der Rundweg schließt mit Fledermausbeobachtungen am See des Schloßparks: Die Tiere sind in dieser Zeit auf Balzflug und jagen zugleich nach vielen Insekten, um sich für den langen Winterschlaf zu wappnen. Eine Anmeldung ist notwendig. Infos und Anmeldung unter unter 02323/ 22 96 41- 0 oder biostation-ruhr-ost.de.

20 Uhr

Klarinettenvirtuose Giora Feidman in St. Bonifatius

Projekt 'Revolution of Love'

Maestro Giora Feidman tritt mit "Revolution of Love" auf.

Nach dem Abschluss seiner „Friendship“-Tournee steht der renommierte Klarinettenvirtuose Giora Feidman seit Januar 2024 mit seinem neuesten musikalischen Projekt, „Revolution of Love“, auf der Bühne. Das Publikum darf sich auf eine Fortsetzung seines künstlerischen Schaffens freuen, die weit über die musikalische Dimension hinausgeht. Am Freitag, 13. September 2024, steigt um 20 Uhr in der St. Bonifatius Kirche (Bahnhofstraße 38) ein Konzert. Dazu heißt es in einer Ankündigung: Mit „Revolution of Love“ hat sich Giora Feidman entschieden, nicht nur Töne, sondern auch eine transformative Botschaft zu verbreiten. Der Maestro ist fest entschlossen, die Welt mit einer bahnbrechenden Botschaft der Liebe zu durchdringen. Diese Revolution wird die Herzen der Zuhörer berühren und eine emotionale Reise voller Hoffnung und Verbundenheit entfachen. Die zauberhaften Klänge seiner Klarinette, die bereits als das „Mikrofon seiner Seele“ bezeichnet wurde, vereinen sich mit den inspirierenden Kompositionen von Majid Montazer. Sowohl „Friendship“ als auch „Revolution of Love“ tragen die künstlerische Handschrift des Komponisten, der Giora Feidmans Vision mit Leben füllt. Stets nimmt Giora Feidman, der Preisträger mehrerer Klassik-Echos, seine Klarinette in die Hand, um durch die Musik zu kommunizieren, mit den Menschen eine Botschaft zu teilen und sie an seiner inneren Stimme teilhaben zu lassen. Sein Klang ist wandelbar, leidenschaftlich und emotional, aber auch sinnlich und erdverbunden. Eintrittskarten (ab 52 Euro) sind erhältlich online unter www.ma-cc.com, unter www.giorafeidman.com, bei Eventim und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

20 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Bildungsurlaub in der vhs im Haus am Grünen Ring

Level B1: Englisch für Beruf und Alltag

Englischkurse der vhs Herne haben noch Plätze frei.

Die vhs im Haus am Grünen Ring (Wilhelmstraße 37) bietet einen neuen Englisch-Kursus an. Dieser ist für das Sprachlevel B1 und dementsprechend für Beruf und Alltag gedacht. Das Ganze ist als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW möglich. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. September 2024, jeweils von 8.30 bis 14.15 Uhr in der vhs in der Wilhelmstraße in Wanne statt. Als Ankündigung heißt es dazu: „Der Bildungsurlaub richtet sich an alle Interessierten, die auf Vorkenntnisse der englischen Sprache von ca. vier bis fünf Jahren Schulenglisch oder vergleichbare Grundlagen (Mittelstufenniveau) zurückgreifen können. Die Aktivierung von Grammatik und Wortschatz des Alltags, Redewendungen für relevante Sprechabsichten sowie die Vermittlung/Vertiefung von Kenntnissen zur mündlichen (auch telefonischen) und schriftlichen Kontaktaufnahme mit ausländischen Besuchern werden Lernziele dieses Kompaktseminars sein. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt inbegriffen.“ Anmeldung unter Tel 02323 16 - 3584 oder -2920.

seit 9. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Samstag, 14. September

Raritätenbörse und mehr: Das Programm für die nächsten Monate

Flottmann-Hallen starten in den Herbst

Die Raritätenbörse lockt am Wochenende um Samstag, 21. September 2024, wieder in die Flottmann-Hallen - außerdem gibt es noch weitere Programmpunkte bis zum Herbst.

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Flottmann-Hallen mit vielen Programmhighlights in die Spielzeit Herbst/Winter. Das Programm für die Monate August bis Oktober 2024 ist nun überall einzusehen. Bereits am kommenden Wochenende treffen sich Fans des Fantasy- Kartenspiels Magic: The Gathering zur großen LotusVale Series des gleichnamigen Veranstalters aus Bochum. Das zweite Turnier-Wochenende in den Flottis beginnt am Freitag, 16. August 2024, um 15 Uhr mit offenen Spielrunden für Turnierteilnehmende und Gäste. Die verschiedenen Hauptrunden finden am Samstag und Sonntag statt. Ebenfalls noch im August öffnet die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ mit großformatigen Malereien des gebürtigen Oberhauseners Uğur Ulusoy. Zur Vernissage am Samstag, 24. August 2024, um 17 Uhr gibt der Künstler einen Einblick in seine fantastischen Bildwelten. Begleitend findet die Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“ am 4. September und 10. Oktober 2024 jeweils um 10:30 Uhr statt. In der Sparte Comedy und Kabarett haben die Flottmann-Hallen in Zusammenarbeit mit der Ruhrgebietsagentur N8 echte Ruhrgebietsgrößen wie Kai Magnus Sting, René Steinberg und Doc Esser oder Wolfgang Trepper eingeladen. Bisweilen lustige, aber immer spannende Reiseberichte bringen außerdem am 19. September 2024 die Teilnehmenden des „Travel-Slams“ mit. Die Kompagnie Raum 305 kehrt am Samstag, 14. September 2024, mit „Oder doch?“ in die Flottmann-Hallen zurück und verspricht einen mitreißenden Abend aus Tanz, Akrobatik und Objekttheater. Den Klassiker „Pinocchio“ hat das theaterkohlenpott ab der kommenden Saison im Programm. Die Geschichte um die Holzpuppe mit kindlichem Herzen und eigenem Kopf haben Frank Hörner und Henner Kallmeyer aufgegriffen und bringen sie ab dem 6. Oktober 2024 auf die Bühne im Theatersaal. Das Artistik- und Musiktrio Tridiculous, zeigt am Samstag, 12. Oktober 2024, ein atemberaubendes Spektakel aus Gesang, Tanz und Comedy. Nach durchschlagendem Erfolg zum Jahresbeginn wird auch die Raritätenbörse Ruhrgebiet in die Flottis zurückkehren. Am Wochenende um den 21. September 2024 wird ein Teil der Hallen und des Außengeländes zum Marktplatz für Vintage-Objekte, Kuriosa und Einzelstücke mit Historie. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ bieten ausgesuchte Händler aus dem In- und Ausland ihre Schätze an. An seinem angestammten Platz – dem letzten September-Wochenende – ist der „Herbert! Der Herner Jugendkulturpreis“ mit tollen Darbietungen der jungen Teilnehmenden zurück. Ob Performance, Musik oder Bildende Kunst – Kreative im Alter von 14 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. August 2024 bewerben und bekommen die Chance, Förderpreise von Jury und Publikum zu gewinnen. Das vollständige Programm mit allen Informationen kann unter anderem auf der Homepage www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Kursus in der vhs Herne

Erste Kontakte mit der Nähmaschine

Die vhs lädt zum Einstiegskursus 'Erste Kontakte mit der Nähmaschine' ein (Symbolbild).

Der Einstiegskursus 'Erste Kontakte mit der Nähmaschine' findet statt am Samstag, 14. September 2024, von 9:15 bis 13 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 16 Euro. In einer Mitteilung heißt es: „Vom Einfädeln über den Einsatz der unterschiedlichen Nadeln bis zur einfachen Naht, erfahren Sie mit vhs-Kursleiterin Heike Dzimbowski in diesem Kurs den Einstieg. Danach können Sie in andere Kurse einsteigen. Dort nähen Anfänger und Fortgeschrittene zusammen. Da die Fortgeschrittenen schon selbsttätiger arbeiten, haben die Dozentinnen mehr Zeit für Sie als Anfänger. Wenn vorhanden kann die eigene Nähmaschine mitgebracht werden.“ Auf der Homepage geht es zur Anmeldung.

9:15 Uhr

Unterbezirksparteitag: Wahl zwischen Jansen und Bollmann

SPD Herne schlägt Bundestagskandidaten vor

Die SPD Herne wird am Samstag, 14. September 2024, ihren Kandidatin oder ihren Kandidaten für die Bundestagswahlen 2025 vorschlagen.

Der SPD-Unterbezirk Herne wird auf seinem Unterbezirksparteitag am Samstag, 14. September 2024, um 10 Uhr im Mondpalast Wanne-Eickel, Wilhelmstraße 26, eine Kandidatin oder einen Kandidatn für den Direktwahlkreis 140 Herne/Bochum II vorschlagen. Bis jetzt liegen die Kandidaturen von Sarah Jansen und Hendrik Bollmann vor. Beide Kandidierenden werden sich den Delegierten auf dem Parteitag vorstellen. Im Anschluss daran werden die Delegierten die Kandidatin oder den Kandidaten wählen. Dies ist dann der Vorschlag der Herner SPD für die Wahlkreiskreisdelegiertenkonferenz am Samstag, 9. November 2024. Auf dieser Wahlkreisdelegiertenkonferenz wird der Kandidat oder die Kandidatin nach dem Bundwahlgesetz endgültig nominiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind als Gäste herzlich eingeladen, an der Veranstaltung zur Wahl teilzunehmen.

10 Uhr

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

11 Uhr

Verband lädt Bevölkerung im September zur großen Feier ein

125 Jahre Emschergenossenschaft

Die renaturierte Emscher und der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel sind Paradebeispiele für die nachhaltige Fluss- und Regionengestaltung der Emschergenossenschaft.

125 Jahre Emschergenossenschaft – das will der Wasserwirtschaftsverband, der in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Generationenprojekt Emscher-Umbau die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Region erheblich verbesserte, ganz groß mit der Bevölkerung feiern: Im Mittelpunkt der 125-Jahres-Feier stehen am Samstag und Sonntag, 14./15. September, mehrere Outdoor-Veranstaltungen an gleich mehreren Standorten der Emschergenossenschaft – unter anderem wird am 14. im BernePark in Bottrop sowie am 15. auf dem Emscherquellhof in Holzwickede, dem Hof Emscher-Auen in Castrop-Rauxel/Dortmund sowie im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen ein buntes Programm mit Aktivitäten für die ganze Familie geboten. Das große Emscher-Wochenende startet am Samstag, 14. September ab 11 Uhr, zunächst im Westen des Emscher-Gebietes am Standort BernePark in Bottrop. Auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Bernemündung, die mittlerweile als offener Bürgerpark nicht nur die Bottroper Bevölkerung begeistert, gibt es vor Ort diverse Angebote für Jung und Alt, Musik und Catering. Am Abend präsentieren die „Firedancer“ eine Feuer- und Lasershow. Der Abend klingt um 22 Uhr aus. Weiter geht es dann am Sonntag, 15. September, wenn die 125-Jahres-Feierlichkeiten im Osten des Emscher-Gebietes fortgesetzt werden: auf dem Emscherquellhof in Holzwickede, auf dem Hof Emscher-Auen in Castrop-Rauxel/Dortmund und dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel/Recklinghausen – jeweils von 11 bis 17 Uhr und mit einem vielfältigen Programmangebot für die ganze Familie. Weitere Details zu den Programmpunkten an den jeweiligen Standorten wird die Emschergenossenschaft in Kürze bekanntgeben.

11 Uhr

Bustour mit dem Comedian und Gitarristen Helmut Sanftenschneider

'Klümpchen, Killefit und Kappes'

Helmut Sanftenschneider reist durch seine Heimat mit dem Bus.

Auf gehts zur Ruhrpott-KULT-Tour: Mit dem Bochumer Comedian und Gitarristen Helmut Sanftenschneider geht es mit dem Bus durch seine Heimat Bochum und Herne. Dabei werden Erinnerungen wach: Wie war das noch damals zu Grönemeyers Zeiten am Bochumer Schauspielhaus? Wo kommt doch gleich die beste Currywurst her? Was gab’s früher immer am Büdchen? Wieso wohnten die Bergleute in der Kappeskolonie? Und wie war das mit dem legendären Wembley-Tor? All dies wird auf dieser Tour geklärt – und noch vieles mehr. Die launige Bustour startet am Bochumer Hauptbahnhof und führt viereinhalb Stunden durch Bochum und Herne. Stationen sind das Bermuda3Eck, die Siedlung Dahlhauser Heide, die Zeche Hannover und das Stadion von Westfalia Herne in der Nachbarstadt. Im Reisepreis von 69 Euro sind eine original Dönninghaus-Currywurst, ein Bierchen und eine kleine Überraschung enthalt. Das sind die Termien: Tickets für die Tour gibt es online unter oder unter Tel 02 09 / 930 460 90.

12 Uhr

Die schnellsten Hunde werden gesucht

Bunten Hunde laden zum Hunderennen

Auf die Plätze fertig los: Der Verein 'Bunte Hunde' lädt zum Hunderennen ein.

Die 'Bunten Hunde' suchen zum vierten Mal den schnellsten Hund: Am Samstag, 14. September 2024, beginnen die Rennen um 12 Uhr – die Meldestelle öffnet bereits um 11 Uhr. Daran teilnehmen dürfen alle gesunden Hunde ab einem Alter von zehn Monaten. Damit die Chancen fair verteilt sind, gehen die Hunde in drei Altersgruppen (10-24 Monate, 2-8 Jahr, über 9 Jahre) und in vier Grössenklassen (Zwerge, Midis, Maxis, Riesen) an den Start. In der Anmeldung heißt es: „Mitmachen lohnt sich, es gibt wieder tolle Preise zu gewinnen!“ Und wie immer werden die zahlreichen Gäste an diesem Tag sowohl mit leckeren Köstlichkeiten als auch mit Getränken heiß und kalt verwöhnt. Damit alle Hunde sich mit Artgenossen unter ähnlichen Voraussetzungen messen können, wird innerhalb der Altersklassen noch einmal in vier Größenklassen unterschieden. Die Online-Anmeldung ist bis Samstag, 31. August 2024,möglich. Danach können die Hunde nur noch am Renntag selbst angemeldet werden – sofern noch ausreichend freie Plätze verfügbar sind. Die Startgebühr bei Voranmeldung beträgt 15 Euro, bei Meldung am Renntag 20 Euro. Impfausweis des Hundes nicht vergessen. Hier geht es zur Online-Anmeldung.

12 Uhr

Stadtfest 'Herne Mittendrin' will Besucher begeistern

Herne feiert auf dem Rathausvorplatz

Gute Stimmung und Musik: Am Freitag und Samstag, 13. und 14. September 2024, findet das Fest 'Herne Mittendrin' statt.

Es wird wieder vor dem Rathaus gefeiert: Das Stadtmarketing Herne lädt zur zweiten Ausgabe des Stadtfestes mit dem Titel „Herne Mittendrin" auf den Friedrich-Ebert-Platz vor dem Rathaus ein. Am Freitag und Samstag, 13. und 14. September 2024, erwarten die Besucher von 18:30 bis 24 Uhr DJ-Sets und kulinarische Köstlichkeiten. Für alle Besucher, die mit dem Auto oder Bus anreisen, gibt es übrigens auch gute Nachrichten: Bespielt werde nur der Rathausvorplatz. Das bedeutet, dass sowohl der Parkplatz genutzt, als auch die Bushaltestellen Sparkasse und Rathaus nicht verlegt werden müssen. Auch Besucher vom Wochenmarkt müssen keinen Ausfall ihres Einkaufes fürchten. Der Markt wird weiter hinten auf den Parkplatz verlegt. Bevor um 18:30 Uhr die DJs die Turntables zum Glühen bringen, können Besucher sich an verschiedenen Ständen bereits ab 17 Uhr stärken. Neben allerhand Köstlichkeiten werden wie im vergangenen Jahr Winzer am Start sein. Wer aber keinen Wein mag, wird auch mit den Ständen von Steinmeister und der Alten Drogerie Meinken, sowie bei einigen Cocktails auf den Geschmack kommen. Wichtig hierbei ist auch: Besucher dürfen keine eigenen Getränke oder eigenes Essen mitbringen. Holger Wennrich, Chef vom Stadtmarketing Herne, lobt außerdem die „wunderschöne Kulisse“ des Festes. „Der Start im vergangenen Jahr war erfolgreich. Der Ort des Geschehens bietet mit seiner symmetrischen Bepflanzung und unserem Lichtkonzept eine schöne Atmosphäre“, freut sich Wennrich. Eine Neuheit gibt es allerdings. Anstelle einer Bühne wird es einen rund sieben Meter hohen DJ-Turm geben, den die Firma Bilfinger Arnold sponsert und aufbauen wird. Auf circa vier Metern Höhe wird dann die DJ-Plattform zu finden sein. Musik läuft übrigens bis 22 Uhr. Die bekannten Herner DJs Carib, Sean Luiz, Two B und Niopix werden auflegen. „Wir setzen in diesem Jahr ausschließlich auf elektronische Musik. Aber die Musik wird massenkompatibel bleiben“, verdeutlicht Tina Dzierla, die zuständige Projektleiterin beim Stadtmarketing, das Konzept, welches auf ein breites Publikum zugeschnitten ist. Das Thema Sicherheit sei aufgrund der schrecklichen Ereignisse in Solingen allgegenwertig. Bereits beim Nightlight-Dinner wurde das Sicherheitskonzept angepasst (halloherne berichtete). Ferner weisen die Veranstalter daraufhin, dass das Mitführen von Waffen jeglicher Art verboten ist. „Es ist eine angespannte Situation nach den schlimmen Ereignissen von Solingen. Auch bei diesem Fest sind wir im engen Austausch mit Polizei und weiteren Sicherheitsinstanzen. Wir sind gerade dabei, die Maßnahmen abzustimmen. Was konkret geplant ist, können wir natürlich nicht verraten“, so Wennrich. Weiter sagt er: „Wie der Oberbürgermeister schon sagte: Wir lassen uns aber von der allgemeinen Lage nicht abbringen und uns einschränken, gemeinsam Feste zu feiern“. Somit bleibt zu hoffen, dass alle Besucher schöne und sichere Abende bei gutem Wetter verbringen werden.

18:30 Uhr

Gitarrist und Songschreiber tritt auf

Sänger Matthias Nagel in der Kulturküche

Sänger, Songschreiber und Gitarrist Matthias Nagel tritt in der Kulturküche auf.

Matthias Nagel ist ein Songschreiber, Sänger und Gitarrist aus Schloß Holte-Stukenbrock. Er tritt am Samstag, 14. September 2024, ab 19 Uhr in der Kulturküche im Sodinger we house (Kurt-Edelhagen-Platz, Mont-Cenis-Straße 294) auf. Der Eintritt ist frei. Seinen musikalischen Stil bezeichnet Nagel selbst als genreübergreifenden Folkpop. Im März 2022 ist sein Solodebütalbum „Tomorrow we"ll see“ bei Timezone Records erschienen. Im März 2023 kam das Nachfolgewerk „Moon stories“ ebenfalls bei Timezone Records heraus. Seitdem tourt er durch die Republik.

19 Uhr

Operetten-Knüller in Duisburg

Märchen im Grand-Hotel

Märchenhaftes Grand-Hotel mit Joachim Gabriel Maaß (Matard), Carmen Fuggiss (Gräfin Inez de Ramirez), Jake Muffett (Albert), Sylvia Hamvasi (Infantin Isabella), David Jerusalem (Großfürst Paul).

„Ich brauch etwas Pikantes, Und doch nicht zu Riskantes, Was Keckes und Erotisches, Was Spannendes, Exotisches. Apartes und Spezielles, Kurz: was Sensationelles!“: US-Filmproduzent Sam Makintosh (Torben Jürgens) fällt kein zündender Stoff für seine nächste Hollywood-Produktion ein. Schlimmer noch: die Konkurrenz ist kreativer und bringt einen Blockbuster nach dem anderen in die Kinos. Als Ausweg fällt ihm nur die Heirat seiner Tochter mit dem Spross des Hauptkonkurrenten ein. Doch die selbstbewusste Marylou (Valerie Eickhoff) hat andere Pläne. „Ich werde mir meinen Film vom Leben kurbeln lassen! Und zwar vom rechten Leben“: Sie will ihren ersten eigenen Film jenseits des Großen Teichs drehen. Hat sie doch im „New Yorker“ von der aus ihrem Land vertriebenen spanischen Infantin Isabella (Sylvia Hamvasi) gelesen, die im mondänen Grand-Hotel Palace in Cannes Hof hält. Schafft Marylou binnen drei Monaten einen Leinwand-Hit, wird sie Chefin von Universal Pictures: Auf dem Sessel hat schon ‘mal Zigarre paffend Platz genommen. „Das Wichtigste, wonach man brennt – das Happy End!“: Mit diesem weisen Ratschlag im Hinterkopf trifft sie an der Cote d' Azur auf eine illustre Gesellschaft, die wie Monde um die Sonne der zur Königin auf goldenem Thron geborenen Isabella kreisen: ihr Verlobter, der österreichische Prinz Andreas Stephan (Cornel Frey), ihre Hofdame, die Gräfin Inez Pepita de Ramirez (Carmen Fuggiss), ihr Onkel, der Großfürst Paul (David Jerusalem), ihr eher skurriler Zeremonienmeister, Baron Don Lossas (Benny Meisenberg), und nicht zuletzt der unsterblich in sie verliebte Hotelerbe Albert (Jake Muffett), der sich ihr inkognito als Zimmerkellner zu nähern versucht. Doch die glutäugige Diva ist zu standesbewusst, um sein Schmachten auch nur wahrzunehmen. Und lässt die unter dem Zeitdruck der Wette allmählich nervös werdende junge Amerikanerin am langen Arm verhungern. Dabei fliegt Marylou der neue, authentische Filmstoff förmlich zu. Erst als sie sich erfolgreich als Kammerzofe der Infantin bewirbt, geht’s voran. Sie flirtet zunächst mit Albert, um Isabella eifersüchtig zu machen, und widmet sich danach dem Hallodri Andreas, der als königlich Verlobter nicht abgeneigt ist: „Ich geh so gern spazieren des nachts im Mondenschein.“ Jetzt muss es Marylou nur noch schaffen, aus den blaublütigen Protagonisten im wahren Leben auch bereitwillige Hauptdarsteller in den Universal-Studios zu machen: „Drück zweimal auf das Knöpfchen“. Als Präsident Chamoix (Stefan Heidemann), der Besitzer des Grand-Hotels Palace gibt den väterlichen Freund der Infantin, der das Privileg des traumschön-melancholischen Titelsongs gebührt, auch noch die wahre Identität Alberts lüftet, steht dem unverzichtbaren Happy End nichts mehr im Wege – weder in der noch zu drehenden Komödie im „Traumland der Wünsche - Hollywood“, noch in der am 28. März 1934 im Theater an der Wien uraufgeführten Operette „Märchen im Grand-Hotel“ von Paul Abraham. Mit „Ball im Savoy“ in der Inszenierung des Intendanten Barrie Kosky begann vor gut zehn Jahren an der Komischen Oper Berlin die längst überfällige Renaissance der Berliner Operette und ihres ins amerikanische Exil vertriebenen Königs Paul Abraham. Es folgten an der Spree und bald auch an Rhein und Ruhr „Die Blume von Hawaii“, „Roxy und ihr Wunderteam“ sowie „Märchen im Grand-Hotel“, am 8. Mai 2024 von Stefan Klingele (musik. Leitung) und Michaela Dicu (Inszenierung) an der Deutschen Oper am Rhein herausgebracht. In der wandlungsfähigen, bewusst kulissenhaften Ausstattung von Rifail Ajdarpasic (Bühne) und Ariane Isabell Unfried (Kostüme) spielt sich ein dreistündiges, vom Duisburger Publikum mit Ovationen gefeiertes Film-im-Theater-Spektakulum ab, das einerseits etwa mit einem wundervollen Quartett im A-Capella-Stil der Comedian Harmonists (George Clark, Dashuai Jiao, Jakob Kleinschrot und Florian Wugk) und Fred Astaires „Cheek zu Cheek“ nostalgische Gefühle weckt. Und andererseits mit spritzigen Stepp-Choreographien (Katie Farkas) Paul Abrahams vielseitige Musik, die von Walzer über Foxtrott und Schlagern bis zu jazzigen Anklängen reicht, die Genrebezeichnung „Lustspieloperette“ wörtlich nimmt. Unbedingt noch zu nennen ein Gast vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier: Joachim Gabriel Maaß als Hotelmanager Matard – eine Paradepartie für diesen Sänger-Darsteller. Ja, dieses „Märchen im Hotel“ macht Lust, Lust auf mehr Paul Abraham, Lust auf mehr (Berliner) Operette. Mit Leo Molls „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ aus Abrahams 1930 in Budapest uraufgeführter Operette „Viktoria und ihr Husar“ wird aber auch der Biographie des im Dritten Reich verfolgten nach dessen Ende vergessenen jüdischen Komponisten gedacht – ganz wichtig in dieser unserer unsäglichen Zeit! Karten bekommt man unter Tel 0203 – 283 62 100 oder auf der Homepage der Deutschen Oper am Rhein.

19:30 Uhr

Zweiter Auftritt von 'Raum 305' in den Flottmann-Hallen

Berliner Kompanie mit 'Oder doch?'

Die Berliner Kompanie "Raum 305" kehrt mit ihrem zweiten Teil "Oder doch?" ihrer losen Trilogie zurück in die Flottmann-Hallen. Mit dabei sind Puppenspieler Jarnoth, Luftakrobat Moritz Haase und Regisseur Philipp Boë.

Am Samstag, 14. September 2024, ist die Berliner Kompanie „Raum 305“ erneut Gast in den Flottmann-Hallen (Straße des Bohrhammers 5). Los geht es um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Im November 2023 hatte die Kompanie ihren erfolgreichen Auftakt in Herne mit der Produktion „Wir wollen noch nie“ im Rahmen des internationalen Zeit für Zirkus Festival. Nun kommen sie mit dem zweiten Teil „Oder doch?“ ihrer losen Trilogie rund um zwischenmenschliche Beziehungen in die Flottmann-Hallen. „Oder doch?“ ist das zweite Stück der Kompanie Raum 305, bestehend aus Puppenspieler Jarnoth, Luftakrobat Moritz Haase und Regisseur Philipp Boë. In verblassenden Erinnerungen an eine gemeinsame Vergangenheit öffnen die zwei Protagonisten Türen zu imaginären Räumen, die Einblicke in die innere Zerrissenheit des Menschen gewähren. Dazu heißt es in einer Ankündigung: „So verworren wie unser Inneres, so labyrinthisch wandelt sich die Bühne, wo das klaustrophobische Kabinett in die Skyline einer City mutiert und als der Trümmerhaufen der Geschichte endet. Ob am Trapez oder tanzend am Boden sind es in diesem schwindelerregenden Fiebertraum jedenfalls nicht nur die Puppen, die manipuliert werden und es entstehen verblüffende Parallelen zwischen den menschlichen Körpern der Akteure und den scheinbar leblosen Körpern der beiden Figuren aus Stoff und Holz. Wir begleiten sie auf diesem intimen Ritt zwischen Höhenflug und Abgrund, Slapstick und Thriller. 'Oder doch?' reiht sich ein in eine Trilogie dreier lose miteinander verknüpften Stücke über zwischenmenschliche Beziehungen.“ Die Kompanie Raum 305, gegründet 2018 von Regisseur Philipp Boë, dem Puppenspieler Jarnoth und Trapezkünstler Moritz Haase, hat sich die junge Kompanie Raum 305 zum Ziel gesetzt, eine spartenübergreifende, innovative Bühnensprache zu entwickeln. Die Verschmelzung von Luftakrobatik, Puppenspiel, Physical Theatre und Tanz bietet die Grundlage für ihre Stücke, die durch ein hohes Maß an Authentizität und Virtuosität berühren. Karten kosten regulär 22 Euro, ermäßigt 15 Euro. Tickets erhältlich über Reservix und bei allen angebundenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.

20 Uhr

Zauberkunst mit Alexander Merk

'Merkwürdig' im Kleinen Theater

Der Berliner Zauberkünstler Alexander Merk gastiert am 14. September 2024 um 20 Uhr im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67.

Einmal im Monat passiert jedem von uns etwas sehr Merkwürdiges. So haben das zumindest Wissenschaftler berechnet. Dem Zauberer Alexander Merk aus Berlin reicht das nicht, er widersetzt sich der Statistik: Der deutsche Meister der Zauberkunst präsentiert in seinem neuen Programm „Merkwürdig“ ein Feuerwerk an wahrhaft merkwürdigen Dingen – am Samstag, 14. September 2024, um 20 Uhr im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. „Wundern Sie sich nicht, wenn sich Dinge in Rauch auflösen, Gedanken gelesen werden oder plötzlich das ganze Publikum mitzaubert“, so Merk. „Staunen Sie über eine wahrhaft merkwürdige Entfesselung und erleben Sie, was ein Zauberprofi macht, sollte wirklich mal etwas Unvorhergesehenes passieren. Es erwartet Sie eine Zaubershow mit Witz und Poesie und vielen magischen Momenten“ verspricht Alexander Merk den Herner Zauberkunstfreunden. Mit Humor und Emotion, Illusion, Täuschung und seiner ganz eigenen Art der Magie möchte er sich auch in die Herzen des Herner Publikums zaubern, wenn Alexander Merk mit einem unsichtbaren Mann zaubert oder ein kleines Wunder direkt in der Hand eines Zuschauers vollbringt. Der Berliner erzählt magische, fantasievolle Geschichten und ermöglicht seinem Publikum etwas, das in unserer schnelllebigen Gesellschaft oft zu kurz kommt: das Staunen! Alexander Merk ist Mitglied und mehrfacher Preisträger des Magischen Zirkels von Deutschland. Seine neuartigen Darbietungen verhalfen ihm bei den Deutschen Meisterschaften der Zauberkunst im Bereich „Allgemeine Magie“ zum Gesamtsieg: Er wurde Deutscher Meister dieser Sparte. Alexander Merk hat ein Atelier in Berlin-Kreuzberg, wo er regelmäßig Zaubershows für einen ausgewählten Zuschauerkreis gibt. Bei der Weltmeisterschaft der Zauberkunst im britischen Blackpool wurde er unter die Top Ten der weltbesten Zauberer gewählt und vom Fachpublikum mit Ovationen gefeiert. Der smarte Berliner Zauberer hat ein ausgeprägtes Faible für frische Gags und verblüffende Magie. Karten zum Preis von 20 Euro sind online unter theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel 02323 – 91 11 91 erhältlich.

20 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Sonntag, 15. September

Vielfältiges Programm für Familien

Gemeindefest in St. Marien

Es findet ein Gemeindefest der St. Marienkirche Baukau statt.

Auch in diesem Jahr wird wieder das Gemeindefest in St. Marien Baukau gefeiert. Das Fest findet am Sonntag, 15. September 2024, unter dem Motto „mehr als man glaubt“ statt. Nach der Festmesse um 10 Uhr mit Kirchenchor und der Trompeten-Gruppe des Musikcorps „Rebellenfanfaren“, die den Auszug aus der Kirche mit dem Lied „Highland Cathedral“ begleiten, beginnt ab ca. 11:15 Uhr das große Familienfest auf der Festwiese und im Gemeindehaus mit einem breiten Programm für Groß und Klein mit Spielen, Musik, Essen und Trinken und natürlich vielen Gelegenheiten zum gemütlichen Beisammensein. Mit Ständen vertreten sind auch wieder die Malteser und die Caritas, nicht zu vergessen der Flohmarkt der KjG. Ein besonders attraktives Programm gibt es diesmal wieder für Kinder und Jugendliche, mit Spielangeboten der beiden Montessori-Kinderhäuser, Hüpfburg, Bungee-Trampolin und Eiswagen. Die Kinder unseres Montessori-Kinderhauses Nordstraße werden das „Steigerlied“ singen, begleitet von der Trompeten-Gruppe der „Rebellenfanfaren“. Ein weiterer Höhepunkt ist das geplante Lebend-Kicker-Turnier, zu dem Mannschaften aus Gruppen, Verbänden und Gremien aus ganz St. Dionysius eingeladen sind. Ebenso gibt die Gemeinde Tipps zur Anreise. Folgende direkte Busverbindungen nach St. Marien: Es gbit aber auch öffentliche Parkmöglichkeiten nahe St. Marien: Nicht für Besucher zur Verfügung stehen am Gemeindefest die 16 Parkplätze hinter dem Gemeindehaus, sie sind für für Helfer reserviert

10 Uhr

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

11 Uhr

Treffen der Kreisgemeinschaft Ortelsburg

Die Kreisgemeinschaft Ortelsburg lädt zum Hauptkreistreffen ein.

Der Vorstand der Kreisgemeinschaft Ortelsburg, einem früheren preußischen Landkreis im heutigen Polen, lädt herzlich zum diesjährigen Hauptkreistreffen ein, das am Sonntag, 15. September 2024, im Kulturzentrum der Stadt Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, stattfinden wird. Der Saal öffnet um 9 Uhr, und die Feierstunde beginnt um 11:30 Uhr. Die diesjährige Festrede wird von Klaus Lorenz, einem gebürtigen Ortelsburger, gehalten. An diesem Tag haben Besucher auch die Gelegenheit, an der Wahl zum neuen Kreistag teilzunehmen. Pfarrer Witold Twardzik aus Passenheim und Mensguth hat seine Teilnahme bereits zugesagt.

11:30 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

12:30 Uhr

Zontkowski mit dem musikalischen Rückblick der Jahre 1969 bis '72

'Time Out' im September

Peter Zontkowski, Autor, Musiker und Macher der Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8. In knapp 60 Minuten präsentiert Zonte seinen Zuhörern jede Menge Musik abseits des Mainstreams mit Geplauder zum aktuellen Tagesgeschehen. Jeden 3. Sonntag, immer um 19:04 Uhr.

Peter Zontkowski lädt zu seiner nächsten Radio-Bürgersendung „Time Out“ ein. Am Sonntag, 15. September 2024, sendet er ab 19:04 Uhr nicht nur Musik auf UKW 90,8. In einer Mitteilung heißt es: „Musik aus der Zeit 1969 bis 72! Da gab es noch einen Markt für Singles aus dem sog. Progressiven Lager. Schleppender Bluesrock von Free, Souliges von Traffic, aus deutschen Gefilden gibt's Amon Düül und die x-te Reinkarnation der Rattles, Jethro Tull gibt's gleich zweimal, folkbetontes aus England kommt von Fairport Convention und dem traurigen Nick Drake. Auch die Faces und Velvet Underground sind mit von der Partie und die walisischen Jam-Rocker von Man machen mit ihrer inoffiziellen Hymne auf Gras den Rausschmeißer.“

19:04 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Verband lädt Bevölkerung im September zur großen Feier ein

125 Jahre Emschergenossenschaft

Die renaturierte Emscher und der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel sind Paradebeispiele für die nachhaltige Fluss- und Regionengestaltung der Emschergenossenschaft.

125 Jahre Emschergenossenschaft – das will der Wasserwirtschaftsverband, der in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Generationenprojekt Emscher-Umbau die Lebens- und Aufenthaltsqualität in der Region erheblich verbesserte, ganz groß mit der Bevölkerung feiern: Im Mittelpunkt der 125-Jahres-Feier stehen am Samstag und Sonntag, 14./15. September, mehrere Outdoor-Veranstaltungen an gleich mehreren Standorten der Emschergenossenschaft – unter anderem wird am 14. im BernePark in Bottrop sowie am 15. auf dem Emscherquellhof in Holzwickede, dem Hof Emscher-Auen in Castrop-Rauxel/Dortmund sowie im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen ein buntes Programm mit Aktivitäten für die ganze Familie geboten. Das große Emscher-Wochenende startet am Samstag, 14. September ab 11 Uhr, zunächst im Westen des Emscher-Gebietes am Standort BernePark in Bottrop. Auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Bernemündung, die mittlerweile als offener Bürgerpark nicht nur die Bottroper Bevölkerung begeistert, gibt es vor Ort diverse Angebote für Jung und Alt, Musik und Catering. Am Abend präsentieren die „Firedancer“ eine Feuer- und Lasershow. Der Abend klingt um 22 Uhr aus. Weiter geht es dann am Sonntag, 15. September, wenn die 125-Jahres-Feierlichkeiten im Osten des Emscher-Gebietes fortgesetzt werden: auf dem Emscherquellhof in Holzwickede, auf dem Hof Emscher-Auen in Castrop-Rauxel/Dortmund und dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel/Recklinghausen – jeweils von 11 bis 17 Uhr und mit einem vielfältigen Programmangebot für die ganze Familie. Weitere Details zu den Programmpunkten an den jeweiligen Standorten wird die Emschergenossenschaft in Kürze bekanntgeben.

seit 14. September

Montag, 16. September

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

13 Uhr

AWO lädt zum Kreativ-Treff

Die AWO Ruhr-Mitte lädt zum monatlichen Kreativ-Treff ein.

Die AWO Ruhr-Mitte lädt zu einem kreativen Treff ein. Das ist ein Angebot für Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkelkindern. Die Gruppe trifft sich jeweils montags in der der Zeit von 15 bis 17 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO an der Brededestraße. Karin Kuligga, Expertin aus den Offenen Ganztagsschulen, begleitet die Teilnehmer bei dem monatlichen, stattfindenden Termin. Zum Kostenbeitrag von 1 Euro können somit die Ferien oder auch Zeiten danach in fröhlicher, kreativer Runde verbracht werden. Material ist vorhanden, um Anmeldung wird gebeten, unter: 02323-95 24-0 oder herne@awo-ruhr-mitte.de .

15 Uhr

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet sie

Wanderausstellung 'Der Deutsche Bundestag'

Der Bundestag in Berlin.

Die vhs Herne zeigt vom 16. bis 20. September 2024 im vhs Foyer im Kulturzentrum Herne die neu konzipierte Wanderausstellung "Der Deutsche Bundestag". Die Ausstellung wird am Montag, 16. September 2024, um 18 Uhr offiziell durch die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet. Zur Ausstellung heißt es in einer Mitteilung: „Mit der 2023 neu konzipierten Wanderausstellung informiert der Bundestag auf 16 Schautafeln und 10 Monitore mit Slide Shows in den Wahlkreisen über Arbeit und Aufgaben des Parlaments und fördert so den Kontakt zwischen Bürgern und ihren Abgeordneten. Besucher können über das eigene Smartphone und eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung den Plenarsaal im Reichstagsgebäude virtuell betreten. Das Smartphone ist zugleich ein MultimediaGuide, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Themen – auch später von Zuhause aus – zulässt. Die Ausstellung, die dieses Jahr auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering in Herne gezeigt wird, ist in der Zeit vom 16. bis 20. September 2024 im Foyer der vhs Herne im Kulturzentrum zu sehen. Insbesondere die digitalen Präsentationsformen machen das Thema “Deutscher Bundestag” auch für junge Erwachsene und Schüler*innen anschaulich und interessant.“

18 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

20:15 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Dienstag, 17. September

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

10 Uhr

vhs-Kochkursus im Kulturzentrum

Moderne Bistro-Küche

Die vhs Herne lädt zu einem Kochkursus mit dem Titel "Moderne Bistro-Küche" ein (Symbolbild).

Die vhs Herne lädt zu einem Kochkursus mit dem Titel „Moderne Bistro-Küche“ ein. Dieser ist am Dienstag, 17. September 2024, von 18 bis 21:45 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 43 Euro (inkl. 24 Euro Lebensmittelumlage). In einer Ankündigung heißt es: „Bistros sind ein wichtiger Bestandteil der französischen Esskultur und repräsentieren die Vielfalt und den Genuss der französischen Küche in ihrer reinsten Form. In diesem Kochkurs kochen Teilnehmer zusammen mit vhs-Kursleiterin Jutta Zacher klassische französische Gerichte, teils mit einer zeitgemäßen Note. Dabei wird Wert gelegt auf frische und qualitativ hochwertige sowie möglichst saisonale Zutaten.“ Anmeldung bis Samstag, 7. September 2024, unter Angabe der Kursusnummer 7249 an unter Tel 02323 – 16 1643 oder vhs@herne.de.

18 Uhr

Klangkosmos-Konzert mit Clare Sands in der Kreuzkirche

Moderne und traditionelle Musik aus Irland

Clare Sands aus Irland tritt zum Klangkosmos-Konzert in der Kreuzkirche auf - sie bringt moderne und traditionelle Musik mit.

Am Dienstag, 17. September 2024, gastiert um 19 Uhr die irische Musikerin Clare Sands im Rahmen der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ in der Herner Kreuzkirche (Europaplatz 2). Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. In einer Ankündigung heißt es: „Die Sängerin und Violinistin navigiert mit einzigartiger Kraft und Kreativität durch das Erbe der irischen Musik ihrer Vorfahren. Sie verbindet traditionelle Musik mit zeitgenössischen Klängen und Einflüssen und singt für Jung und Alt, für Mutige und Abenteuerlustige.“ Obwohl sie noch jung ist, blickt die preisgekrönte Musikerin bereits auf eine außergewöhnliche und lange Musikkarriere zurück. Während ihres Studiums entwickelte Clare ihre Fähigkeiten als zweisprachige Songwriterin, Komponistin und Multiinstrumentalistin, die mehr als zehn Instrumente spielt. Sie tritt als freier und furchtloser Geist auch immer wieder gerne mit vielen Musikerkollegen auf, wie mit Hothouse Flowers, Kíla, Brian Finnegan, Mary Coughlan und vielen anderen. 2022 erschien ihr erstes eigenes Album „Uncategorized“, dass ihr eine Nominierung als „Beste Folk-Sängerin“ bei den Irish Folk Awards sowie Top 5 Folk-Album der Irish Times 2022 einbrachte. Nach atemberaubenden Auftritten beim Glastonbury Festival/ UK und bei Celtic Connections in Glasgow eröffnet sie gemeinsam mit dem Multiinstrumentalisten Cian McGrory die 25. Spielzeit des Klangkosmos Weltmusik NRW. Das Konzert ist Teil der Fairen Woche in Herne. Der Weltladen Esperanza ist mit einer Auswahl fair gehandelter Produkte vor Ort. Das Konzert wird von der Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Haranni veranstaltet.

19 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet sie

Wanderausstellung 'Der Deutsche Bundestag'

Der Bundestag in Berlin.

Die vhs Herne zeigt vom 16. bis 20. September 2024 im vhs Foyer im Kulturzentrum Herne die neu konzipierte Wanderausstellung "Der Deutsche Bundestag". Die Ausstellung wird am Montag, 16. September 2024, um 18 Uhr offiziell durch die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet. Zur Ausstellung heißt es in einer Mitteilung: „Mit der 2023 neu konzipierten Wanderausstellung informiert der Bundestag auf 16 Schautafeln und 10 Monitore mit Slide Shows in den Wahlkreisen über Arbeit und Aufgaben des Parlaments und fördert so den Kontakt zwischen Bürgern und ihren Abgeordneten. Besucher können über das eigene Smartphone und eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung den Plenarsaal im Reichstagsgebäude virtuell betreten. Das Smartphone ist zugleich ein MultimediaGuide, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Themen – auch später von Zuhause aus – zulässt. Die Ausstellung, die dieses Jahr auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering in Herne gezeigt wird, ist in der Zeit vom 16. bis 20. September 2024 im Foyer der vhs Herne im Kulturzentrum zu sehen. Insbesondere die digitalen Präsentationsformen machen das Thema “Deutscher Bundestag” auch für junge Erwachsene und Schüler*innen anschaulich und interessant.“

seit 16. September

Mittwoch, 18. September

Pippa Goch vom Fachbereich Integration zu Gast

Frauentreff bei der gfi Herne

Die gfi Herne lädt zum Frauentreff - Gast ist dieses Mal Pippa Goch vom städtischen Fachbereich Integration (Symbolbild).

Am Mittwoch, 18. September 2024, lädt die Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) in Herne wieder zum Frauentreff ein. Zu Gast hat die gfi dieses Mal Pippa Goch vom städtischen Fachbereich Integration. Pippa Goch wird den Teilnehmerinnen über ihre Arbeit berichten. Sie ist im Fachbereich Integration u.a. für Angebote für Frauen und Mädchen zuständig. Gruppenleiterin Jamila Lasshab wird beim Frauentreff auch ein kleines Frühstück anbieten. Der Frauentreff findet in der Zeit von 10 bis 12 Uhr in den Räumen der gfi im Kulturzentrum „dasO“ an der Overwegstraße 32 (Eingang über den Schulhof) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig.

10 Uhr

„Sicher gebunden – Tragen mit Tragetuch und Tragehilfe“ lautet der Titel der Veranstaltung

Familienbüro lädt zum Familienfrühstück

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt am Mittwoch, 18. September 2024, von 10 bis 11:30 Uhr zum Familienfrühstück in das Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2, ein.

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt am Mittwoch, 18. September 2024, von 10 bis 11:30 Uhr zum Familienfrühstück in das Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2, ein. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Herner Familien mit ihren Kindern im Alter von null bis drei Jahren. „Sicher gebunden – Tragen mit Tragetuch und Tragehilfe“ lautet der Titel der Veranstaltung. In gemütlicher Atmosphäre wird Denise Tangermann, Prävention und Frühe Hilfen der Stadt Hattingen, über das Thema informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

10 Uhr

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

11 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

17:30 Uhr

vhs Vortrag

'Von Hitler und Putin bis Trump'

Die Veranstaltung steht auch im neuen Programm für das zweite Halbjahr 2024.

Die vhs Herne bietet am Mittwoch, dem 18. September von 19 bis 20:30 Uhr im Kulturzentrum den kostenfreien Vortrag mit Filmeinspielungen "„Von Hitler und Putin bis Trump!“ Demokratie in Gefahr 1923 – 1933 - 2024". Zur Veranstaltung heißt es: „Nach dem Ersten Weltkrieg wurde vor über 100 Jahren die Weimarer Republik ausgerufen. Doch diese „Demokratie ohne Demokraten“ hatte einen schweren Stand. Hitler und die Krisen der Zwanzigerjahre – u.a. Inflation und Arbeitslosigkeit - versetzten der Republik den Todesstoß. Mit der Parole „Hitler – Unsere letzte Hoffnung“ wurde der Faschismus damals legal ins Parlament gewählt. Heute nähren sich Populisten wie Trump von der Hoffnung, ebenso demokratisch an die Macht zu kommen, um die Demokratie abzuschaffen. In seinem Vortrag mit Filmeinspielungen am Mittwoch, dem 18. September ab 19 Uhr in der vhs Herne im Kulturzentrum geht Dr. Torsten Reters den Fragen nach wie es zu der aktuell breiten gesellschaftlichen Akzeptanz antidemokratischer Kräfte kommt und was dagegen hilft. Die Veranstaltung ist kostenfrei.“ Auf der Homepage geht es zur Anmeldung.

19 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet sie

Wanderausstellung 'Der Deutsche Bundestag'

Der Bundestag in Berlin.

Die vhs Herne zeigt vom 16. bis 20. September 2024 im vhs Foyer im Kulturzentrum Herne die neu konzipierte Wanderausstellung "Der Deutsche Bundestag". Die Ausstellung wird am Montag, 16. September 2024, um 18 Uhr offiziell durch die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet. Zur Ausstellung heißt es in einer Mitteilung: „Mit der 2023 neu konzipierten Wanderausstellung informiert der Bundestag auf 16 Schautafeln und 10 Monitore mit Slide Shows in den Wahlkreisen über Arbeit und Aufgaben des Parlaments und fördert so den Kontakt zwischen Bürgern und ihren Abgeordneten. Besucher können über das eigene Smartphone und eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung den Plenarsaal im Reichstagsgebäude virtuell betreten. Das Smartphone ist zugleich ein MultimediaGuide, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Themen – auch später von Zuhause aus – zulässt. Die Ausstellung, die dieses Jahr auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering in Herne gezeigt wird, ist in der Zeit vom 16. bis 20. September 2024 im Foyer der vhs Herne im Kulturzentrum zu sehen. Insbesondere die digitalen Präsentationsformen machen das Thema “Deutscher Bundestag” auch für junge Erwachsene und Schüler*innen anschaulich und interessant.“

seit 16. September

Donnerstag, 19. September

Raritätenbörse und mehr: Das Programm für die nächsten Monate

Flottmann-Hallen starten in den Herbst

Die Raritätenbörse lockt am Wochenende um Samstag, 21. September 2024, wieder in die Flottmann-Hallen - außerdem gibt es noch weitere Programmpunkte bis zum Herbst.

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Flottmann-Hallen mit vielen Programmhighlights in die Spielzeit Herbst/Winter. Das Programm für die Monate August bis Oktober 2024 ist nun überall einzusehen. Bereits am kommenden Wochenende treffen sich Fans des Fantasy- Kartenspiels Magic: The Gathering zur großen LotusVale Series des gleichnamigen Veranstalters aus Bochum. Das zweite Turnier-Wochenende in den Flottis beginnt am Freitag, 16. August 2024, um 15 Uhr mit offenen Spielrunden für Turnierteilnehmende und Gäste. Die verschiedenen Hauptrunden finden am Samstag und Sonntag statt. Ebenfalls noch im August öffnet die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ mit großformatigen Malereien des gebürtigen Oberhauseners Uğur Ulusoy. Zur Vernissage am Samstag, 24. August 2024, um 17 Uhr gibt der Künstler einen Einblick in seine fantastischen Bildwelten. Begleitend findet die Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“ am 4. September und 10. Oktober 2024 jeweils um 10:30 Uhr statt. In der Sparte Comedy und Kabarett haben die Flottmann-Hallen in Zusammenarbeit mit der Ruhrgebietsagentur N8 echte Ruhrgebietsgrößen wie Kai Magnus Sting, René Steinberg und Doc Esser oder Wolfgang Trepper eingeladen. Bisweilen lustige, aber immer spannende Reiseberichte bringen außerdem am 19. September 2024 die Teilnehmenden des „Travel-Slams“ mit. Die Kompagnie Raum 305 kehrt am Samstag, 14. September 2024, mit „Oder doch?“ in die Flottmann-Hallen zurück und verspricht einen mitreißenden Abend aus Tanz, Akrobatik und Objekttheater. Den Klassiker „Pinocchio“ hat das theaterkohlenpott ab der kommenden Saison im Programm. Die Geschichte um die Holzpuppe mit kindlichem Herzen und eigenem Kopf haben Frank Hörner und Henner Kallmeyer aufgegriffen und bringen sie ab dem 6. Oktober 2024 auf die Bühne im Theatersaal. Das Artistik- und Musiktrio Tridiculous, zeigt am Samstag, 12. Oktober 2024, ein atemberaubendes Spektakel aus Gesang, Tanz und Comedy. Nach durchschlagendem Erfolg zum Jahresbeginn wird auch die Raritätenbörse Ruhrgebiet in die Flottis zurückkehren. Am Wochenende um den 21. September 2024 wird ein Teil der Hallen und des Außengeländes zum Marktplatz für Vintage-Objekte, Kuriosa und Einzelstücke mit Historie. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ bieten ausgesuchte Händler aus dem In- und Ausland ihre Schätze an. An seinem angestammten Platz – dem letzten September-Wochenende – ist der „Herbert! Der Herner Jugendkulturpreis“ mit tollen Darbietungen der jungen Teilnehmenden zurück. Ob Performance, Musik oder Bildende Kunst – Kreative im Alter von 14 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. August 2024 bewerben und bekommen die Chance, Förderpreise von Jury und Publikum zu gewinnen. Das vollständige Programm mit allen Informationen kann unter anderem auf der Homepage www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

17 Uhr

vhs Herne

Vortrag über die Geschichte der Sklaverei

Der Historiker Malte Pattberg hält einen Vortrag über die Geschichte der Sklaverei in Nordamerika.

Am Donnerstag, 19. September 2024, bietet die vhs Herne ab 18 Uhr im Kulturzentrum einen Vortrag über die Geschichte der Sklaverei in Nordamerika. Der Historiker Malte Pattberg hält einen Vortrag über die Geschichte der Sklaverei in Nordamerika. Dabei untersucht er, welche Auswirkungen die Sklaverei in den USA bis heute hat, obwohl sie durch den Bürgerkrieg abgeschafft wurde. Das Entgelt beträgt 7 Euro. Auf der Homepage geht es zur Anmeldung.

18 Uhr

Veranstaltung zum 120-jährigen Schuljubiläum

'Die Daktiker' am Gymnasium Eickel

Die Daktiker kommen zum am Gymnasium Eickel.

Als Teil des 120-jährigen Jubiläums des Gymnasium Eickel gastieren das Kabarett „Die Daktiker“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr in der Aula. Es ist eine kostenlose Veranstaltung, für die jedoch einer Anmeldung per Mail nötig ist. Zur Veranstaltung heißt es in einer Mitteilung: „Was hat es nicht schon alles mitgemacht, das Kollegium des Städt. Adolphinums: Da gab es das Schulprogramm, fächerübergreifenden Unterricht, individuelle Förderung, G8 wurde ein-, dann wieder ausgeführt, und dann die Krönung: Pandemie, Homeschooling und Distanzlernen, gefolgt von einem Kaltstart mit 7000 fehlenden Lehrkräften landesweit! Nichtsdestotrotz ist das Kollegium des Adolphinums immer noch hochgradig motiviert, zum einen, um den lieben Kleinen analog und digital den Weg ins Leben zu weisen, zum anderen, um Karriere und Pensionsansprüche zu optimieren oder ganz einfach die Probezeit als neue kommissarische Schulleiterin unbeschadet zu überstehen. Aber dann jetzt das: Das Adolphinum wird ausgeguckt, sich um den renommierten Bildungspreis „kids fit for future“ zu bewerben. In dieser herausfordernden Situation gilt es, alle Register zu ziehen, Lehrer, Eltern, Schüler Hausmeister, Schulleitung, ja selbst der Vertreter der Bezirksregierung ziehen an einem Strang – jeder an seinem eigenen. Da wird optimiert, digitalisiert, inkludiert und dokumentiert, dass sich die Balken biegen. Die Daktiker wissen, wovon sie reden und singen. Seit einer gefühlten Ewigkeit erfreuen sie ihr– zumeist pädagogisch interessiertes – Publikum mit ihrer kabarettistischen Sicht auf das unerschöpfliche Thema „Schule“ – teils brüllend- komisch, teils bitterböse. Und so darf man gespannt sein, ob es der neuen (kommissarischen) Schulleiterin Hildegard Lengowski (Brigitte Lämbgen), Urgestein OStR Karl Eduard Krick (Hans Peter Königs), dem Ex-Schulleiter Willi R. Lass (Andreas Boxhammer) und dem ewigen Angestellten Volker Müller-Liebenstreit (Hermann-Josef Skutnik) am Ende zusammen mit allen anderen Protagonisten des Adolphinums gelingt, sich als preis- würdig zu erweisen“

19 Uhr

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

19 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet sie

Wanderausstellung 'Der Deutsche Bundestag'

Der Bundestag in Berlin.

Die vhs Herne zeigt vom 16. bis 20. September 2024 im vhs Foyer im Kulturzentrum Herne die neu konzipierte Wanderausstellung "Der Deutsche Bundestag". Die Ausstellung wird am Montag, 16. September 2024, um 18 Uhr offiziell durch die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet. Zur Ausstellung heißt es in einer Mitteilung: „Mit der 2023 neu konzipierten Wanderausstellung informiert der Bundestag auf 16 Schautafeln und 10 Monitore mit Slide Shows in den Wahlkreisen über Arbeit und Aufgaben des Parlaments und fördert so den Kontakt zwischen Bürgern und ihren Abgeordneten. Besucher können über das eigene Smartphone und eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung den Plenarsaal im Reichstagsgebäude virtuell betreten. Das Smartphone ist zugleich ein MultimediaGuide, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Themen – auch später von Zuhause aus – zulässt. Die Ausstellung, die dieses Jahr auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering in Herne gezeigt wird, ist in der Zeit vom 16. bis 20. September 2024 im Foyer der vhs Herne im Kulturzentrum zu sehen. Insbesondere die digitalen Präsentationsformen machen das Thema “Deutscher Bundestag” auch für junge Erwachsene und Schüler*innen anschaulich und interessant.“

seit 16. September

Freitag, 20. September

Eine Kampagne für eine saubere Stadt

'Echt schön hier'

Die aktuelle Kampagne der Stadt "Echt schön hier" setzt zusammen mit Entsorgung auf Sauberkeit - alle können dabei mithelfen.

Die aktuelle Kampagne zum Thema Sauberkeit, die die Stadt Herne gemeinsam mit Entsorgung Herne auf den Weg gebracht hat, wirbt um Unterstützung für das Thema Sauberkeit in unserer Stadt. Gerade, weil Herne eine schöne, grüne und lebenswerte Stadt ist, lohnt es sich, gemeinsam für das Thema Sauberkeit einzustehen. Die Kampagne zeigt im gesamten Stadtgebiet, auf Bussen und Fahrzeugen von Entsorgung Herne, im Internet und in den Herner Medien comichafte Motive der Bochumer Agentur claus+mutschler. Sie bilden je einen markanten und beliebten Ort der vier Herner Stadtbezirke Eickel, Herne-Mitte, Sodingen und Wanne mitsamt Bewohnern ab. Klar ist: Wenn alle mithelfen, wird Herne ein Stück sauberer. Hunderte Mitarbeiter von Entsorgung Herne und aus städtischen Fachbereichen sowie der Beschäftigungsgesellschaft sind deshalb täglich im Einsatz auf unseren Straßen, in den Parks und den Innenstädten. Eine neue Homepage, die wesentliche Punkte zum Thema Abfall zusammenfasst und viele nützliche Links von der Herne-App bis zum Wertstoffhof enthält, hilft ab sofort bei der Orientierung unter diesem Link. Auch in diesem Jahr wird sich Herne wieder am „World Cleanup Day“ beteiligen, der am Freitag, 20. September 2024, stattfindet. Bereits jetzt gibt es großes Interesse von vielen Gruppen aus der Stadt. Interessierte können sich unter worldcleanupday.de anmelden. Darüber hinaus wird die Stadt Herne, gemeinsam mit Entsorgung Herne, ebenfalls unterstützend tätig werden, konkrete Angebote folgen in einigen Wochen.

8 Uhr

Zahlreiche Infoveranstaltungen in Wanne, Eickel und Sodingen

Aktionen an den Stadtterrassen im September

An den drei Stadtterrassen in Sodingen (im Bild), Wanne und Eickel gibt es im September 2024 zahlreiche Infoveranstaltungen.

Die Stadt Herne hat in diesem Jahr drei Stadtterrassen in den Bezirken Wanne, Eickel und Sodingen aufgestellt. Bis Ende September können Bürger, Vereine und sonstige Institutionen Aktionen an den Holzdecks veranstalten. Zahlreiche Angebote sind in den nächsten Wochen noch geplant. Am Montag, 16. September 2024, von 13 bis 15 Uhr informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr an der Stadtterrasse am Eickeler Markt vor dem Sud- und Treberhaus zur Europäischen Mobilitätswoche. Am Dienstag, 17. September 2024, können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Eickel umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Von 10 bis 13 Uhr wird der Fachbereich Integration der Stadt Herne vor Ort sein. Bei einem offenen Eltern- und Kindtreffen bei der Stadtterrasse an der Mont-Cenis-Straße vor dem Edeka, organisiert durch den Fachbereich Integration der Stadt Herne, werden am Montag, 2. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr mehrsprachige Bücher betrachtet. Am Mittwoch, 4. September 2024, wird die städtische Seniorenberatungsstelle von 11 bis 13 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen vor Ort sein und über Wissenswertes und Interessantes rund um das Thema Pflege informieren. Der Fachbereich Integration der Stadt Herne bietet am Montag, 9. September 2024, von 14 bis 16:30 Uhr einen Austausch zum Thema Mehrsprachigkeit an und berät und informiert am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 13 Uhr zugewanderte Menschen umfassend zum Thema Integration. Am Mittwoch, 18. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahren. Am Donnerstag, 19. September 2024, von 17 bis 19 Uhr stellt sich die neue Migrantenselbstorganisation „IAG e.V.“ an der Stadtterrasse Sodingen mit Musikbegleitung vor. Am Freitag, 20. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 10 bis 12 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Bei der Stadtterrasse in Wanne vor der Laurentiuskirche wird der Fachbereich Integration am Montag, 2. September 2024, von 10 bis 12 Uhr die Beratungsstelle Schattenlicht sowie weitere Aspekte seiner Arbeit mit und für Frauen vorstellen. Am Montag, 9. September 2024, von 11 bis 13 Uhr wird das Projekt AiKo-Süd vorgestellt und Informationen rund um die Themen Arbeit, Qualifizierung, Bewerbung bereitgestellt. Am Mittwoch, 11. September 2024, von 10 bis 12 Uhr wird das Familienbüro vor Ort sein und über dessen Angebote informieren, mit Spielmöglichkeiten für Kinder bis etwa sechs Jahre. Am Freitag,13. September 2024, von 10 bis 13 Uhr können sich zugewanderte Menschen an der Stadtterrasse in Wanne umfassend zum Thema Integration informieren und beraten lassen. Im Anschluss von 15 bis 16:30 Uhr bieten Mitglieder des Integrationsrates eine offene Sprechstunde an. Am Mittwoch, 18. September 2024, informiert der Fachbereich Tiefbau und Verkehr von 11 bis 13 Uhr zur Europäischen Mobilitätswoche. Alle Aktionen an den drei Stadtterrassen finden in der Regel nur bei trockenem Wetter statt. Wer eine Aktion an den Stadtterrassen durchführen möchte, kann sich ganz einfach mit der Idee bei der städtischen Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft unter Tel 02323 / 16 - 21 51 melden. Hier wird anschließend gemeinsam besprochen, ob und wie die Idee umgesetzt werden kann. Alle Informationen zu Aktionen an den Stadtterrassen stehen auf der Beteiligungsplattform NRW unter www.Beteiligung.nrw.de/portal/herne/startseite.

10 Uhr

Mitmachaktion zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll.

„World Cleanup Day“ rückt näher

Der „World Cleanup Day“ rückt näher (Symbolbild).

Am Freitag, 20. September 2024, findet der diesjährige „World Cleanup Day“ statt – die größte Mitmachaktion der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll. Entsorgung Herne und die Stadt Herne unterstützen diesen Tag mit eigenen Aktionen und Sammelpunkten im Stadtgebiet. Eine Anmeldung für Schulen und Kitas sowie größere Gruppen ist unter Telefon 0 23 23 / 16 16 70 noch bis Freitag, 30. August 2024, möglich und wird aus logistischen Gründen erbeten. Anlaufstationen zur Beseitigung des gesammelten Mülls gibt es rund um die Löwenkirche in Wanne-Süd, an der Akademie Sodingen und eventuell auch am Skaterpark Hibernia. Gesammelt wird am 20. September 2024 zwischen 10 und 14 Uhr. Gruppen ab circa vier Personen, aber auch Schulen und Kitas, die mithelfen wollen, werden bei Bedarf von Entsorgung Herne mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet. Wichtig: Das Material wird kurz vor der Aktion (ab Montag, 16. September) im Servicecenter von Entsorgung Herne zur Abholung bereitstehen. Nach dem „World Cleanup Day“ kümmern sich die Stadt Herne und Entsorgung Herne um die ordnungsgemäße Abholung des Mülls an vorbestimmten Sammelstellen.

10 Uhr

Kunst und Kultur am Weltkindertag

'Lass ma machen'

Im H2Ö am Hölkeskampring gibt es ein Programm zum Weltkindertag.

Am Freitag, 20. September 2024, ist Weltkindertag. Dann laden das Kulturbüro und das Stadtteilzentrum H2Ö junge Menschen ab 13 Jahren zum Mitmachen ins Stadtteilzentrum am Hölkeskampring ein. Von 15 bis 18:30 Uhr können alle Gäste unter dem Motto „Lass ma machen“ kreativ werden und sich in verschiedenen künstlerischen Bereichen ausprobieren. Graffiti- und DJ-Workshops stehen ebenso zur Auswahl wie Up-Cycling- und Do-it-yourself-Angebote. Ein Höhepunkt ist der Live-Auftritt des Herner Musikers Timur Bambil. Seit seiner Teilnahme beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ 2017 bespielt er regelmäßig Herner Bühnen und ist Teil des jungen Herner Formats „Wohnzimmer.fm“ ist. Darüber hinaus können sich die Teilnehmenden über gemischte Leckereien vom Kiosk freuen. Alle Angebote und Snacks sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

15 Uhr

Besucher erwarten Speis, Trank und Musik

Französischer Abend im Lukas Hospiz

Das Lukas Hospiz Herne.

Die Verantwortlichen des Lukas Hospiz veranstalten am Freitag, 20. September 2024, ab 17 Uhr einen französischen Abend mit Speis, Trank, Musik und Gesang. Auftreten wird das Akustik-Duo „Mon Ponte“ franz. „Mein Kumpel“. Sie bringen französische Rock-Pop-Musik, aber auch sanfte Chansons der letzten Jahrzehnte in Reduktion auf Gitarre, Percussion & Gesang ins Lukas Hospiz. Eintritt (Spende) kosten 15 Euro. Alle Einnahmen des Abends kommen komplett dem Lukas Hospiz Herne zu Gute. Karten gibt es ab sofort unter Tel. 02323 – 2297111.

17 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet sie

Wanderausstellung 'Der Deutsche Bundestag'

Der Bundestag in Berlin.

Die vhs Herne zeigt vom 16. bis 20. September 2024 im vhs Foyer im Kulturzentrum Herne die neu konzipierte Wanderausstellung "Der Deutsche Bundestag". Die Ausstellung wird am Montag, 16. September 2024, um 18 Uhr offiziell durch die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering eröffnet. Zur Ausstellung heißt es in einer Mitteilung: „Mit der 2023 neu konzipierten Wanderausstellung informiert der Bundestag auf 16 Schautafeln und 10 Monitore mit Slide Shows in den Wahlkreisen über Arbeit und Aufgaben des Parlaments und fördert so den Kontakt zwischen Bürgern und ihren Abgeordneten. Besucher können über das eigene Smartphone und eine neu entwickelte Augmented Reality-Anwendung den Plenarsaal im Reichstagsgebäude virtuell betreten. Das Smartphone ist zugleich ein MultimediaGuide, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit allen Themen – auch später von Zuhause aus – zulässt. Die Ausstellung, die dieses Jahr auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering in Herne gezeigt wird, ist in der Zeit vom 16. bis 20. September 2024 im Foyer der vhs Herne im Kulturzentrum zu sehen. Insbesondere die digitalen Präsentationsformen machen das Thema “Deutscher Bundestag” auch für junge Erwachsene und Schüler*innen anschaulich und interessant.“

seit 16. September

Samstag, 21. September

Raritätenbörse und mehr: Das Programm für die nächsten Monate

Flottmann-Hallen starten in den Herbst

Die Raritätenbörse lockt am Wochenende um Samstag, 21. September 2024, wieder in die Flottmann-Hallen - außerdem gibt es noch weitere Programmpunkte bis zum Herbst.

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Flottmann-Hallen mit vielen Programmhighlights in die Spielzeit Herbst/Winter. Das Programm für die Monate August bis Oktober 2024 ist nun überall einzusehen. Bereits am kommenden Wochenende treffen sich Fans des Fantasy- Kartenspiels Magic: The Gathering zur großen LotusVale Series des gleichnamigen Veranstalters aus Bochum. Das zweite Turnier-Wochenende in den Flottis beginnt am Freitag, 16. August 2024, um 15 Uhr mit offenen Spielrunden für Turnierteilnehmende und Gäste. Die verschiedenen Hauptrunden finden am Samstag und Sonntag statt. Ebenfalls noch im August öffnet die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ mit großformatigen Malereien des gebürtigen Oberhauseners Uğur Ulusoy. Zur Vernissage am Samstag, 24. August 2024, um 17 Uhr gibt der Künstler einen Einblick in seine fantastischen Bildwelten. Begleitend findet die Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“ am 4. September und 10. Oktober 2024 jeweils um 10:30 Uhr statt. In der Sparte Comedy und Kabarett haben die Flottmann-Hallen in Zusammenarbeit mit der Ruhrgebietsagentur N8 echte Ruhrgebietsgrößen wie Kai Magnus Sting, René Steinberg und Doc Esser oder Wolfgang Trepper eingeladen. Bisweilen lustige, aber immer spannende Reiseberichte bringen außerdem am 19. September 2024 die Teilnehmenden des „Travel-Slams“ mit. Die Kompagnie Raum 305 kehrt am Samstag, 14. September 2024, mit „Oder doch?“ in die Flottmann-Hallen zurück und verspricht einen mitreißenden Abend aus Tanz, Akrobatik und Objekttheater. Den Klassiker „Pinocchio“ hat das theaterkohlenpott ab der kommenden Saison im Programm. Die Geschichte um die Holzpuppe mit kindlichem Herzen und eigenem Kopf haben Frank Hörner und Henner Kallmeyer aufgegriffen und bringen sie ab dem 6. Oktober 2024 auf die Bühne im Theatersaal. Das Artistik- und Musiktrio Tridiculous, zeigt am Samstag, 12. Oktober 2024, ein atemberaubendes Spektakel aus Gesang, Tanz und Comedy. Nach durchschlagendem Erfolg zum Jahresbeginn wird auch die Raritätenbörse Ruhrgebiet in die Flottis zurückkehren. Am Wochenende um den 21. September 2024 wird ein Teil der Hallen und des Außengeländes zum Marktplatz für Vintage-Objekte, Kuriosa und Einzelstücke mit Historie. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ bieten ausgesuchte Händler aus dem In- und Ausland ihre Schätze an. An seinem angestammten Platz – dem letzten September-Wochenende – ist der „Herbert! Der Herner Jugendkulturpreis“ mit tollen Darbietungen der jungen Teilnehmenden zurück. Ob Performance, Musik oder Bildende Kunst – Kreative im Alter von 14 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. August 2024 bewerben und bekommen die Chance, Förderpreise von Jury und Publikum zu gewinnen. Das vollständige Programm mit allen Informationen kann unter anderem auf der Homepage www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Neue Kurse für alle ab 14 Jahren und Rettungsschwimmer

Erste-Hilfe-Ausbildung bei der DLRG

Die DLRG Herne/ Wanne-Eickel bietet am Samstag, 21. September 2024, eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Rettungsschwimmer als auch ungeübte Interessierte an (Symbolbild).

Die DLRG Herne/ Wanne-Eickel bietet am Samstag, 21. September 2024, von 8:30 bis 16:30 Uhr einen Kursus zur Erste-Hilfe-Ausbildung an. Die Zielgruppe sind Rettungsschwimmer für das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen (DRSA) in Bronze, Silber und Gold sowie sonstige Interessierte ab 14 Jahren. Ort der Veranstaltung ist die DLRG Rettungswache an der Belgorodstraße 1. Bei der Erste Hilfe Ausbildung werden folgende Inhalte vermittelt: Mindestens acht Teilnehmer werden für den Kursus benötigt, die maximale Anzahl liegt bei 16. Eine Mitgliedschaft in der DLRG wird nicht benötigt. Die DLRG Herne weist daraufhin, dass Selbstverpflegung notwendig ist. Ansprechpartner ist Roland Jensen, erreichbar per Mail an roland.jensen@herne.dlrg.de oder Tel 0151/24043760. Die Anmeldung sowie weitere Infos sind unter diesem Link zu finden. Meldeschluss ist Montag, 16. September 2024.

8:30 Uhr

1. Drachenboot-Cup auf dem „Cranger Meer“

wewole bringt das Wasser im Kanal zum Kochen

Beim „1. Drachenboot-Cup“ am Samstag, 21. September, auf dem „Cranger Meer“ im Wanne-Eickeler Westhafen. Sportler mit Handicap messen sich mit lokalen Unternehmen, Vereinen und Verbänden.

Premiere für die wewole Stiftung: Der Teilhabanbieter für Menschen mit Behinderungen in Herne und Castrop-Rauxel lädt am Samstag, 21. September, zum ersten „Drachenboot-Cup“ ein. Zu Wasser gelassen werden die prachtvollen Boote auf dem Rhein-Herne-Kanal von den Bootsstegen des RV Emscher im Wanne-Eickeler Westhafen. Das Besondere an diesem Spektakel: Erstmals treffen Menschen mit Beeinträchtigungen in einem Wettbewerb auf Boote aus heimischen Unternehmen, Vereinen und Verbänden. Seit Mitte August wird auf dem „Cranger Meer“ unterhalb der Schleuse Wanne-Eickel kräftig trainiert. Unter lauten Trommelschlägen ging es in Richtung Gelsenkirchen und wieder zurück. In den Booten sitzen zwischen 16 und 18 Sportlerinnen und Sportler, den Takt gibt die Trommel vor. Für die Premiere am 21. September haben zehn Boote gemeldet. Es gab nur eine Vorgabe: Mindestens 30 Prozent der Besatzung muss weiblich sein – in einem der beiden wewole-Boote sitzen sogar ausschließlich Frauen. Jedes Team fährt auf der ca. 300 Meter langen Strecke zwischen dem Bootshaus des RVE und der Brücke Dorstener Straße drei Rennen, zwei Zeit- und die Finalläufe. Gemeldet haben für den „1. Drachenboot-Cup“: NWB Verlag Herne, der die Veranstaltung auch sponsert, Belia Seniorenresidenz, Deutsche Benkert, Adams Armaturen, PLANETA Hebetechnik, Wostspitze e. V., 1. Herner Karnevalsgesellschaft e. V., wewole Herne, wewole Castrop-Rauxel (Erin) und die Stadtverwaltung Herne. Die ersten Zeitläufe der Regatta beginnen um 9 Uhr, gegen 16 Uhr sollen die Sieger ermittelt sein. Dabei kommt es erst in zweiter Linie auf die beste Endzeit an, denn viel wichtiger ist der wewole STIFTUNG das gemeinsame Erlebnis und das Teambuilding. Daher sind auch Fans und Zuschauer zum Anfeuern sehr herzlich willkommen, Parkplätze stehen ausreichend auf dem Cranger Kirmesplatz zur Verfügung. Von dort aus erreichen die Besucher mit einem kurzen Fußweg über die Schleuse das Gelände des Rudervereins Emscher Wanne-Eickel/Herten an der Hertener Straße 53. Nach den Rennen und der Siegerehrung ist natürlich noch nicht Schluss. Dann beginnt auf dem Sattelplatz vor dem Bootshaus des RV Emscher die sicher sehr ausgelassene After-Row-Party mit Speisen, Getränken, Musik und viel guter Laune.

9 Uhr

vhs Herne

Italienisch Sprechen von Anfang an

Italienisch lernen in der vhs.

Die Italienerin Ilaria Manfredi bietet an der vhs erstmals die Möglichkeit, begleitend aber auch ohne einen weiteren Kurs einfach mal zwischendurch in netter, entspannter Atmosphäre, das Sprechen des Italienischen zu trainieren. Der Kursus findet an vier Samstagen in der vhs im Kulturzentrum statt: 21. September 2024, sowie am 5. Oktober, 16. November und 14. Dezember, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 43 Euro, ermäßigt 30 Euro. Auf ganz einfachem Niveau (A1). Vorausgesetzt werden nur Kenntnisse eines Anfangskurses. Damit Italienfans auf Reisen gleich den Mut haben, einfach mal Italienisch zu sprechen, selbst wenn man erst ganz wenig gelernt hat. Ein Buch wird nicht benötigt. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt. Online geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

Online Veranstaltung mit Präsenzbeginn in der vhs

Schwedisch Anfangskursus

Im vhs Programm findet sich auch dieser Kursus.

Die langjährig erfahrene Dozentin der vhs, Christine Bode-Wein, geht neue Wege: wie bietet einen Schwedischkursus für Lerner ohne Vorkenntnisse an, die sich für Schweden und Schwedisch interessieren, den Urlaub oder einen beruflichen Aufenthalt im Land vorbereiten möchten. Dabei wird sie, damit sich alle kennenlernen, einen Auftaktsamstag persönlich gestalten, dabei schon die gegenseitige Vorstellung auf schwedisch ermöglichen und Neues aus dem Land berichten. Die elf Folgetermine besuchen die Teilnehmenden dann bequem von zuhause aus. Sie benötigen neben dem Lehrwerk eine stabile Internetverbindung, Laptop/Pc mit Kamera, Headset und Mikro. Die Termine sind Samstag, 21. September 2024, von 10 bis 13:15 Uhr in der vhs im Kulturzentrum sowie ab 23. September dann online, elf mal montags, jeweils von 20 bis 21:30 Uhr. Auf der Homepage geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

Demo, Zwischenkundgebung und vielfältiges Bühnenprogramm

Dritte Ausgabe vom Christopher Street Day

Der Christopher Street Day (CSD) kehrt zu seiner dritten Auflage nach Herne zurück: Am Samstag, 21. September 2024, ziehen queere Menschen und ihre Unterstützer mit Regenbogenfahnen und Co. durch die City (Archivbild).

Der Christopher Street Day (CSD) kehrt auf Hernes Straßen zurück - 2024 gibt es die dritte Ausgabe in unserer Stadt. Am Samstag, 21. September 2024, startet die Veranstaltung ab 12:30 Uhr mit einer Demo auf dem Europaplatz. Das diesjährige Motto lautet „Selbstbestimmt kämpfen – für queere Befreiung weltweit“ – im vergangenen Jahr zogen im Juni bei fast 30 Grad rund 1.000 Personen durch Herne (halloherne berichtete). Nach einer Zwischenkundgebung vor dem Rathaus endet der bunte Zug rund drei Stunden später wieder am Startpunkt. Gegen 16 Uhr beginnt zudem ein zweistündiges Bühnenprogramm mit einem gleichzeitigen Ständefest, auf dem sich einige Organisationen vorstellen werden, in deren Arbeit queere Themen vorkommen. Insbesondere der letzte Punkt liegt den Veranstaltern am Herzen. „Wir erleben in diesen Zeiten viel politische Bewegung rund um queere und queerfeministische Themen: Auf der einen Seite gibt es in Zeiten einer anscheinenden größeren gesellschaftlichen Akzeptanz queerer Lebensentwürfe auch endlich die jahrzehntelang überfälligen gesetzlichen Erneuerungen. In der Medien- und Kulturlandschaft kommt der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt langsam endlich die berechtigte Aufmerksamkeit zu“, heißt es in einer Mitteilung. Jedoch schränken sie ein: „Auf der anderen Seite erheben sich mit den neuen Fortschritten auch neue Feinde und neue Feindbilder. Gerade gegenüber Trans-Personen kommt zusätzlich zu der ohnehin immer noch dramatischen Unterversorgung im medizinischen Sektor und in der psychosozialen Hilfe eine Welle von neuer Hassqualität, weil sich transfeindliche Akteure aus Religion, Politik und Kultur, gemeinsam mit Verfechtern neuer, aggressiver Männlichkeiten in globalen Netzwerken verknüpfen, austauschen und befeuern, sodass aktivistische Erfolge der letzten Jahre wieder deutlich in Gefahr geraten.“ Deshalb möchten sie nicht nur global, sondern auch vor Ort äußerst viel dafür tun, um das gute Leben für queere Menschen herbeizuführen. „Verbesserungen der Lebensumstände aller Menschen müssen – oft auch gegen Widerstände – erkämpft und erstritten werden. Diesen Kampf wollen wir anerkennen und aufnehmen“, schreiben die Organisatoren. Sie fordern mehr Sichtbarkeit queerer Realitäten, die Entstigmatisierung gleichschlechtlicher Liebe und Sexualität, mehr Selbstbestimmung und einige weitere Punkte. Die Veranstalter freuen sich über viele Menschen auf der Demo sowie beim anschließenden Fest, die Seite an Seite mit ihnen gegen Queerfeindlichkeit einstehen wollen. Dennoch haben sie eine ausdrückliche Bitte, die es auch schon im vergangenen Jahr gab: „Bitte lasst Parteifahnen zu Hause. Wir wollen uns nicht parteipolitisch vereinnahmen lassen.“ Ebenso steht auf der CSD-Wunschliste die Verbreitung des Events sowie der Homepage, die unter www.csd-herne.de zu finden ist. Hier sind alle Updates zum Bühnenprogramm, der Route und News rund um den CSD aufgelistet. Über den Instagramaccount @csdherne werden alle Follower ebenso auf dem Laufenden gehalten. Da für die Durchführung der Demo Ordner nötig sind, werden hierfür ebenfalls noch weitere Unterstützer und Freiwillige gesucht. Interessierte können sich per Mail an info@csd-herne.de wenden, dann gibt es weitere Infos. Wer einen Stand zum Ständefest beisteuern möchte, soll sich bis Dienstag, 20. August 2024, per Mail an franz@ifak-bochum.de wenden.

12:30 Uhr

'Imagine' erklingt in Herne und Cstrop-Rauxel

CVJM-Posaunenchor gibt zwei Herbstkonzerte

Rund 30 Bläser blasen beim CVJM unter der Leitung von Stefan Wilhelm ins polierte Blech.

Beatles, Bilder, Blech… Am vierten September-Wochenende gibt der Posaunenchor des CVJM Herne gleich zwei Konzerte mit dem Titel „Imagine“. Am Samstag, 21. September 2024, präsentieren die Musiker des CVJM-Posaunenchores um 17 Uhr ihr erstes CVJM- Herbstkonzert in der Lutherkirche Castrop. Einen Tag später, am Sonntag, 22. September 2024, geben die Blechbläser ihr 7. CVJM-Herbstkonzert in St. Joseph an der Roonstraße in Herne. Bei beiden Konzerten hat Stefan Wilhelm die Gesamtleitung. Der Eintritt ist frei. Im Mittelpunkt der Konzerte stehen Werke, die Bilder in unseren Köpfen erzeugen. Ähnlich der „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky durchwandern die Musiker eine klingende Galerie. Nach einer festlichen Eröffnung präsentiert der Posaunenchor mit „Segel setzen“ (Jens Uhlenhoff) eine Auftragskomposition für den Deutschen Evangelischen Posaunentag, der im Mai 2024 in Hamburg stattfand. Im Anschluss erklingen die „Promenade“ aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ und dem gegenübergestellt das Werk mit dem Titel „Betrachtung“ des Pop- Kirchenmusikers Matthias Nagel. Eingängige Filmmusiken begeistern das Publikum, bevor der Bogen zur Popmusik geschlagen wird. Die Melodie von „Chattanooga Choo Choo“ ist heute als der „Sonderzug nach Pankow“ von Udo Lindenberg besser bekannt. Spätestens beim titelgebenden Song „Imagine“ der Beatles wird das Publikum zum Mitsingen eingeladen werden. Die CVJM-Bläser verkünden nun auch eine eindeutige Friedensbotschaft, posaunen diese in die Welt hinaus. Der eingängige Song „Ukuthula“ („Frieden“) des Hamburger Duos Fjarill wird eine ganz besondere Stimmung in den beiden Kirchen entfalten, bevor die Musiker das Publikum mit beschwingtem Sound in den Abend entlassen. Beide Konzertprogramm unterscheiden sich in Teilen,, sodass auch der Besuch beider Konzerte reizvoll ist. Die Musiker würden sich über eine Spende zur Finanzierung der Bläserarbeit im CVJM Herne sehr freuen Auf dem YouTube-Kanal des CVJM Herne gibt es Hörbeispiele vom Probenwochenende und von vergangenen Auftritten.

17 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Sonntag, 22. September

DRK-Kreisverband Herne und Wanne-Eickel lädt ein

Erste Hilfe am Hund

Erste Hilfe-Kursus am Hund beim DRK Herne.

Der DRK-Kreisverband Herne und Wanne-Eickel bietet am Sonntag, 22. September 2024 einen Lehrgang „Erste Hilfe am Hund“ an. Der Kursus startet um 10 Uhr in der DRK-Geschäftsstelle an der Harkortstraße 29 in Wanne und endet gegen 14 Uhr. Anmeldungen beim DRK per Mail oder telefonisch: 02325 9691554, Anmeldeschluss: 11. September 2024.

10 Uhr

Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet lädt ein

Sonntagstreffs für Familien

Unter dem Motto „Sonntagstreffs für Familien – gemeinsam Natur erleben“ lädt die Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet ein.

An fünf Sonntagen im Sommer und Herbst 2024 lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet Familien mit Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren ein. Unter dem Motto „Sonntagstreffs für Familien – gemeinsam Natur erleben“ wird für drei Stunden auf der „Wildnis für Kinder“-Fläche an der Biostation getobt, gespielt, gematscht und die Wildnis mitten in der Stadt entdeckt. Die Sonntagstreffs sind kostenfrei, ohne Anmeldung und finden statt am 4. August, 1., 15., 22. September und 13. Oktober 2024, jeweils von 11 bis 14 Uhr. Treffpunkt ist die Biologische Station, Vinckestraße 91. Gefördert werden die Veranstaltungen mit Mitteln aus dem Stadtumbau Herne-Mitte.

11 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

12:30 Uhr

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

15 Uhr

'Imagine' erklingt in Herne und Cstrop-Rauxel

CVJM-Posaunenchor gibt zwei Herbstkonzerte

Rund 30 Bläser blasen beim CVJM unter der Leitung von Stefan Wilhelm ins polierte Blech.

Beatles, Bilder, Blech… Am vierten September-Wochenende gibt der Posaunenchor des CVJM Herne gleich zwei Konzerte mit dem Titel „Imagine“. Am Samstag, 21. September 2024, präsentieren die Musiker des CVJM-Posaunenchores um 17 Uhr ihr erstes CVJM- Herbstkonzert in der Lutherkirche Castrop. Einen Tag später, am Sonntag, 22. September 2024, geben die Blechbläser ihr 7. CVJM-Herbstkonzert in St. Joseph an der Roonstraße in Herne. Bei beiden Konzerten hat Stefan Wilhelm die Gesamtleitung. Der Eintritt ist frei. Im Mittelpunkt der Konzerte stehen Werke, die Bilder in unseren Köpfen erzeugen. Ähnlich der „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky durchwandern die Musiker eine klingende Galerie. Nach einer festlichen Eröffnung präsentiert der Posaunenchor mit „Segel setzen“ (Jens Uhlenhoff) eine Auftragskomposition für den Deutschen Evangelischen Posaunentag, der im Mai 2024 in Hamburg stattfand. Im Anschluss erklingen die „Promenade“ aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ und dem gegenübergestellt das Werk mit dem Titel „Betrachtung“ des Pop- Kirchenmusikers Matthias Nagel. Eingängige Filmmusiken begeistern das Publikum, bevor der Bogen zur Popmusik geschlagen wird. Die Melodie von „Chattanooga Choo Choo“ ist heute als der „Sonderzug nach Pankow“ von Udo Lindenberg besser bekannt. Spätestens beim titelgebenden Song „Imagine“ der Beatles wird das Publikum zum Mitsingen eingeladen werden. Die CVJM-Bläser verkünden nun auch eine eindeutige Friedensbotschaft, posaunen diese in die Welt hinaus. Der eingängige Song „Ukuthula“ („Frieden“) des Hamburger Duos Fjarill wird eine ganz besondere Stimmung in den beiden Kirchen entfalten, bevor die Musiker das Publikum mit beschwingtem Sound in den Abend entlassen. Beide Konzertprogramm unterscheiden sich in Teilen,, sodass auch der Besuch beider Konzerte reizvoll ist. Die Musiker würden sich über eine Spende zur Finanzierung der Bläserarbeit im CVJM Herne sehr freuen Auf dem YouTube-Kanal des CVJM Herne gibt es Hörbeispiele vom Probenwochenende und von vergangenen Auftritten.

17 Uhr

Werkschau Wim Wenders in Essen

25 Filme von Januar bis Dezember 2024

Die Dokumentation „Wim Wenders, Desperado“ eröffnet am Sonntag, 7. Januar 2024, um 17:30 Uhr im Essener Kino Eulenspiegel eine große Werkschau. Foto:

Nicht nur Cineasten werden in diesem Jahr häufiger nach Essen pilgern, hat Marianne Menze in drei ihrer Filmkunsttheater doch eine Werkschau mit 25 Filmen von Wim Wenders kuratiert, die am 7. Januar 2024 zunächst mit einer Dokumentation von Eric Fiedler und Andreas Fege beginnt: „Wim Wenders – Desperado“. Bis zum Dezember 2024 läuft danach die Retrospektive in den Kinos Eulenspiegel an der Steeler Straße 208 – 212 sowie Lichtburg und Sabu in der Essener City an der Kettwiger Straße 36 zu vier Themenschwerpunkten: „Bilder zum Hören und Sehen“ – Die Künste in den Wenders-Filmen, „Grenzenlos“ – Wim Wenders durch Räume und Zeiten, „Filmgeschichte(n)“ sowie „In Amerika“. Wim Wenders, Düsseldorfer des Jahrgangs 1945, aber im Ruhrgebiet aufgewachsen mit besonderer Affinität zu Oberhausen (Abitur) und Essen (gehört zu den „Rettern“ des seinerzeit vom Abriss bedrohten Lichtburg-Kinos), ist als wichtiger Vertreter des Autorenkinos der 1970er Jahre international bekannt geworden und gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Weltkinos. Seine nationalen und internationalen Auszeichnungen als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent sind Legion, aber auch als Fotograf und Buchautor ist der Wahl-Berliner weltweit erfolgreich. Zu den Highlights der Werkschau gehören seine 3-D-Filme, der 287-minütige Director’s Cut „Bis ans Ende der Welt“ und absolute Raritäten wie seine Japan-Filme „Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten“ und „Tokyo-Ga“ sowie die Dokumentation der Berlin-Pankower Filmpioniere Max und Emil Skladanowsky, die am 1. November 1885 im berühmten Berliner Varieté „Wintergarten“ auf ihrem selbstentwickelten „Bioskop“ erstmals bewegte Bilder vorführten. Ein halbes Jahrhundert lang habe Wim Wenders Filme gemacht, „und es ist kein wirklich schlechter dabei“, bekundet der Regie-Kollege und langjährige Freund Werner Herzog gleich zu Beginn der knapp zweistündigen Hommage zu dessen 75. Geburtstag im Jahr 2020. „Er verkörpert unsere Zeit“ setzt Herzog fort: „Ich würde einem 18-jährigen Filmstudenten raten: 'Schau Dir die Wim-Wenders-Filme an, Du Depp!'“ Die Dokumentation stammt vom deutsch-australischen Filmemacher, Autor, Journalisten und Grimme-Preisträger Eric Friedler und einem langjährigen Freund des „Toten Hosen“-Fans Wenders, Andreas Frege alias Campino, der 2008 in „Palermo Shooting“ an der Seite von Dennis Hopper die Hauptrolle spielte. Auch Herzog war in Wenders-Filmen zu sehen, in „Zimmer 666“ und „Tokyo – ga“, bekundet bei einem Besuch 2019 in Los Angeles jedoch, diese selbst nicht gesehen zu haben. Ein ebenso prätentiöser Unsinn wie auch die Replik seines Gegenübers Wenders, den Film „Desperado“ nach Fertigstellung nicht ansehen zu wollen: ihm genüge der morgendliche Blick in den Rasierspiegel. Der Filmtitel greift ein Wort des Schauspielers Patrick Bauchaud („Der Stand der Dinge“, Lisbon Story“, „Every Thing Will Be Fine“) auf: „Wim ist ein Deperado“ gemäß der Fallschirmspringer-Erkenntnis, dass der freie Fall näher ans Ziel führt. Mit diesem freien Fall ist der Super-Gau „Hammett“ gemeint: Nachdem sich Wim Wenders entschlossen hatte, das ihm zu eng gewordene Europa zu verlassen, um in Amerika sein berufliches und nach Heirat der Sängerin Ronee Blakley auch privates Glück zu finden, drehte er 1977 „Der amerikanische Freund“ nach Patricia Highsmith. Der berühmte Produzent Francis Ford Coppola zeigte sich angetan und betraute ihn mit dem Filmprojekt einer Hommage an den legendären Krimiautor Dashiell Hammett („Der Malteser Falke“). Der Autorenfilmer Wenders, aus Deutschland gewohnt, ein Drehbuch nur als Steinbruch eigener Ideen zu nutzen, lieferte zwar die erwartete Liebeserklärung an die Klassiker der „Schwarzen Serie“ Hollywoods, stellte aber nicht die Titelfigur in den Mittelpunkt, sondern seine offenbar nicht sehr talentierte Gattin. Coppola berichtet, noch vierzig Jahre später mit empörtem Unterton, wie entsetzt er über das Resultat gewesen ist: Wenders musste nach einer Unterbrechung von zwei Jahren, in denen er in Lissabon „Der Stand der Dinge“ als arg einseitigen, den Produzenten verletzenden Kommentar zu diesem Geschehen filmte, neunzig Prozent seines „Hammett“-Films noch einmal drehen – ohne Gattin Ronee Blakley. Es ist kein geringes Verdienst von Friedler & Freder, diese für Wenders unrühmliche Causa aus Sicht des nun freilich altersmilden und von der Qualität des eigenwilligen Deutschen inzwischen nachdrücklich überzeugten Coppola zum Bestandteil ihrer Hommage gemacht zu haben. „Desperado“ punktet überdies mit ganz frühen Aufnahmen rauchender Schlote aus dem Ruhrgebiet des Kindes Wim mit der vom Vater geschenkten 8mm-Kamera, mit Fotos des bereits etablierten Regisseurs im Stil Edward Hoppers, um sich Licht und Landschaft anzueignen aus Angst vor der knalligen Kodachrome-Farbigkeit des amerikanischen Kodak-Materials und dem mehrfach geäußerten Bekenntnis, ursprünglich Bildender Künstler werden zu wollen und die Kamera nun als eine andere Art von Leinwand zu nutzen. Für Campino ist Wim Wenders ein Punk: „Erst 'mal machen und dann sehen, was dabei herauskommt.“

17:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Montag, 23. September

Stadt teilt Infos für Eltern künftiger Schulkinder mit

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Damit Kinder, die bald schulpflichtig werden, zur Schule gehen können, gibt es wieder die jährlichen Anmeldungen (Symbolbild).

Zum Schuljahr 2025 / 2026 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 30. September 2019 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2025 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 23. September 2024 bis 27. September 2024 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden Montag, 23. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (insbesondere für Berufstätige) Dienstag, 24. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Mittwoch, 25. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Donnerstag, 26. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Freitag, 27. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

20:15 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Dienstag, 24. September

Stadt teilt Infos für Eltern künftiger Schulkinder mit

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Damit Kinder, die bald schulpflichtig werden, zur Schule gehen können, gibt es wieder die jährlichen Anmeldungen (Symbolbild).

Zum Schuljahr 2025 / 2026 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 30. September 2019 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2025 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 23. September 2024 bis 27. September 2024 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden Montag, 23. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (insbesondere für Berufstätige) Dienstag, 24. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Mittwoch, 25. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Donnerstag, 26. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Freitag, 27. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Insektenkrimi für alle ab zehn Jahren

„Die Wanze“ im Klassenzimmer

Mit enormer Bühnenpräsenz und frappierender Wandlungsfähigkeit auch ohne Kostümwechsel überzeugt Maximilian von Ulardt als Wanze Muldoon und in allen anderen Rollen.

„Ich heiße Muldoon, Wanze Muldoon. Ich weiß, ich bin ein Käfer, keine Wanze, aber das ist eine andere Geschichte. Ich bin Schnüffler – Privatdetektiv, wenn Ihr es genau wissen wollt. Ich bin nicht nur der beste Schnüffler im gesamten Garten, sondern auch der billigste. Jedenfalls der einzige Schnüffler, den man anheuern kann. Genauer gesagt, der einzige, der noch lebt. Es ist ein harter Job, man geht durch harte Zeiten. Aber die härtesten drei Tage erlebte ich letzte Woche.“ So stellt sich der Titelheld dem jungen Publikum vor in der Bühnenadaption des Insektenkrimis „Die Wanze“ nach dem Roman „Bug Muldoon and the garden of fear“ des englischen Autors Paul Shipton. Schnüffler Muldoon ist – wie viele bekannte Größen seines Berufes – ein bisschen schäbig, aber schlagfertig und ziemlich cool. Wozu man im Garten einen Schnüffler braucht? Weil auf der großen Wiese zwischen Gänseblümchen und Löwenzahn nicht nur friedfertige Krabbeltiere wohnen, sondern auch beinharte Schurken, die eine Diktatur im Insektenreich installieren wollen. Mit der Ruhe unter den Rhabarberblättern in Dixies Bar ist es vorbei, als Ohrwurm Eddie verschwindet. Muldoon, mit der stotternden Stubenfliege befreundet, merkt schnell, dass sein erster Fall nicht mit Routine gelöst werden kann. Denn der gesamte Garten ist in allerhöchster Gefahr. Die Ameisen bitten Muldoon in ihrem Thronsaal um Hilfe: ihr junger König wird im Wespenstaat gefangen gehalten. Muldoon kann zwar gerade noch einem vierköpfigen Wespen-Killer-Kommando entfliehen, gerät aber in die zumeist tödlichen Fänge der gefürchteten Spinne… Paul Shipton, 15. Juni 1963 in Manchester geboren, hat viele Jahre in Istanbul und Großbritannien als Englischlehrer und Lektor für Schulbücher gearbeitet. Nach einem längeren Aufenthalt mit seiner Frau und beiden Töchtern in den USA lebt er heute wieder in Großbritannien. Sein Insektenkrimi, erschienen 1997 in London, behandelt auf unterhaltende, bisweilen gar parodistische Art das so komplexe und leider immer aktuelle Themen der Verhinderung von Diktatur durch Solidarität. Daniela Merz, Gerd Ritter und die Regisseurin Karin Eppler haben das unter dem Titel „Die Wanze“ 2004 bei S. Fischer mit Illustrationen von Axel Scheffler erschienene Buch in der Übersetzung von Andreas Steinhöfel für die Bühne adaptiert. Die einstündige Inszenierung des Kinderstücks für alle ab 10 Jahren bzw. ab 5. Klasse am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel ist mit populärer Filmmusik unterlegt und inzwischen auch als mobiles Klassenzimmerstück buchbar. Das spannende und immer wieder auch witzige Erzähltheatersolo für kleine und große Krimifreunde ist am WLT in spartanischer Ausstattung Karin Epplers, ein grüner Vorhang und ein Stuhl sind die einzigen Requisiten, ein gefundenes Fressen für einen Schauspieler wie Maximilian von Ulardt. Der gebürtige Tübinger des Jahrgangs 1986, der zwischen 2014 und 2018 dem WLT-Ensemble angehörte und seitdem „frei“ unterwegs ist, aber immer wieder in die Europastadt zurückkehrt, verkörpert bis zum melodramatischen Finale mit enormer Bühnenpräsenz und Wandlungsfähigkeit, die ohne dauernden Kostümwechsel auskommt, nicht nur die Wanze Muldoon, sondern auch alle anderen Rollen, kurz: den Mikrokosmos des Gartens mit all‘ seinen Bewohnern. Die nächsten Vormittagsaufführungen im WLT-Studio am Europaplatz in Castrop-Rauxel (jeweils um 9 und um 11 Uhr): 23. Februar 2024, 21. März 2024 und 24. September 2024. „Die Wanze“ ist auch als Klassenzimmerstück buchbar bei der Theaterpädagogin Katrin Kleine-Onnebrink unter westfaelisches-landestheater.de oder Tel 02305 – 978026.

9 Uhr

Austausch im Jugendzentrum am Hölkeskampring

Eltern-Kind-Treffen „H2Öchen“ startet

Das Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring.

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt alle interessierten Familien herzlich zum Eltern-Kind-Treffen „H2Öchen“ ein. Dieses findet alle zwei Wochen im H2Ö am Hölkeskampring 2, Seiteneingang Jean- Vogel-Straße, statt und bietet eine Gelegenheit für Familien mit Kindern im Alter von null bis zwei Jahren, sich kennenzulernen und auszutauschen. Das „H2Öchen“ ist ein offener Treff ohne Anleitung und Begleitung, bei dem die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen können. Speisen und Getränke dürfen gerne mitgebracht werden. Die Treffen finden jeweils von 9:30 bis 11 Uhr statt.

9:30 Uhr

Stadtbibliothek lädt ein

Veranstaltungen im September

Der Vorleseraum in der Stadtbibliothek.

Die Stadtbibliothek Herne lädt alle Interessierten herzlich zu zwei besonderen Veranstaltungen innerhalb des Programms „Treffpunkt Stadtbibliothek“ ein. Diese Termine bieten eine Gelegenheit, sich mit Literatur zu beschäftigen und Informationen für den beruflichen Wiedereinstieg zu erhalten. Montag, 9. September 2024, findet '„Zurück in den Beruf“ um 10 und 15 Uhr in der Bibliothek Herne-Mitte, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Bochum bieten die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zwei informative Veranstaltungen für Berufsrückkehrer an. Diese richten sich an Personen, die nach einer Familienphase oder der Pflege von Angehörigen wieder ins Berufsleben einsteigen möchten. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Informationen und praktische Tipps, um den Wiedereinstieg erfolgreich zu gestalten. Besuchende dürfen ihre individuellen Fragen mitbringen – die Experten stehen mit Rat und Tat zur Seite. Während der Veranstaltungen finden zudem Vorleseaktionen für Kinder ab drei Jahren statt, sodass auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten kommen. Die Vorleseaktion für Erwachsene „Short Stories“ mit Jutta Wiemers findet am Dienstag, 24. September 2024 um 17 Uhr in der Bibliothek Herne- Wanne, Wanner Straße 21, statt. Vorlesepatin Jutta Wiemers besucht die Bibliothek Herne-Wanne. Sie liest Kurzgeschichten aus verschiedenen Bereichen der Literatur. Von Krimis über Liebesgeschichten bis hin zu humorvollen Short Stories ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos; es ist keine Anmeldung erforderlich.

17 Uhr

Kostenlose Veranstaltungen für Interessierte

Neuer 'Treffpunkt Stadtbibliothek'

Die Stadtbibliotheken zahlreiche kostenfrei Veranstaltungen unter dem Motto "Treffpunkt Stadtbibliothek": Diese haben nicht nur mit Büchern zu tun.

Die Stadtbibliothek Herne bietet mit „Treffpunkt Stadtbibliothek“ eine neue Veranstaltungsreihe für Erwachsene an, teilte die Stadt am Freitag (12.4.2024) mit. Hierbei finden während des laufenden Betriebs in den Bibliotheken Herne-Mitte und Herne-Wanne kostenlose Veranstaltungen statt, wie (Informations-)Vorträge zu aktuellen Themen, Workshops, Vorleseaktionen oder Lesungen. Zum Auftakt informiert Alexander Ottmann, Teamleitung Betreuung und Vormundschaften bei der Stadt Herne, „rund um die Vorsorgevollmacht“, am Dienstag, 16. April 2024, um 17 Uhr in der Bibliothek Herne-Mitte, Willi-Pohlmann-Platz 1. Er erklärt, was zu beachten ist, damit eine Vorsorgevollmacht im Ernstfall gültig ist und anerkannt wird. Der Notfall sollte, auch in rechtlicher Hinsicht, niemanden unvorbereitet treffen. Eine plötzliche oder altersbedingte Krankheit oder ein Unfall können nicht nur zu wesentlichen Veränderungen in der allgemeinen persönlichen Lebensgestaltung führen, sondern auch, dass man seine persönlichen Dinge (rechtlich) nicht mehr selbst regeln kann und auf die Mitwirkung anderer angewiesen ist. Mit einer rechtzeitig und ausreichend erteilten Vorsorgevollmacht kann man festlegen, wer die persönlichen Angelegenheiten regeln soll und vermeidet so, dass das Betreuungsgericht eine Betreuung anordnen muss. Unter dem Motto „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ ist die Polizei am Dienstag, 14. Mai 2024, um 16:30 Uhr in der Bibliothek Herne-Wanne, Wanner Straße 21, zu Gast und stellt passend zur Reisezeit Präventionsmaßnahmen zum Thema Wohnungseinbruch vor. Zum Thema „Reparieren, stopfen, upcycling“ bietet Chiara Cremon in der Bibliothek Herne-Mitte zwei Näh-Workshops an. Am Dienstag, 28. Mai 2024, um 17 Uhr zeigt sie, wie man Jeanshosen kürzt. Interessierte dürfen zu diesem Workshop gerne eine eigene Jeanshose mitbringen, die gekürzt werden muss. Beim zweiten Workshop am Dienstag, 8. Oktober 2024, um 17 Uhr dreht sich alles rund um Hilfsmittel zum Nähen aus Alltagsgegenständen. Vorlesepatin Jutta Wiemers liest am Dienstag, 2. Juli 2024, um 17 Uhr in der Bibliothek Herne-Mitte aus spannend-schaurigen Kurzkrimis vor. Im Mittelpunkt der Kurzkrimis stehen jene scheinbar alltäglichen Momente, in denen sich unerwartet alles verändert. Ob im Büro, in der Ehe oder im Urlaub, vor keinem Gräuel ist man gefeit und es kann ganz schnell vorbei sein. Diese Vorleseaktion richtet sich an Erwachsene. Auch in der Bibliothek Herne-Wanne ist Jutta Wiemers zu Gast. Sie liest am Dienstag, 24. September 2024, um 17 Uhr Kurzgeschichten aus verschiedenen Bereichen der Literatur vor – vom Krimi über eine kurze Liebesgeschichte bis zu einer Short-Story zum Lachen kann alles dabei sein. In der Bibliothek Herne-Wanne geht es am Dienstag, 23. Juli 2024, um 16 Uhr sportlich zu: Wai-Ying Fan-Keuchel bietet zwischen den Bücherregalen eine Yoga-Session, die sich vor allem an Yoga-Interessierte ohne besondere Vorkenntnisse richtet. Die Übungen finden vornehmlich im Stehen oder im Sitzen statt. Mitzubringen sind bequeme Kleidung, eine Matte, ein Handtuch, Neugier und Spaß. Das Programm dauert etwa 45 Minuten. Nathalie Bonk-Kleinschmidt, Inhaberin des Yoga-Studios „Studio AKASHA“, bietet am Montag, 4. November 2024, um 17 Uhr in der Bibliothek Herne-Mitte ein Gruppen-Coaching-Workshop zum Thema „Repariere, was dein Nervensystem stresst!“. Hier geht es darum, zu erforschen und loszulassen, was das eigene Nervensystem stresst, um mit mehr Gelassenheit und Ruhe die Dinge im Alltag und Job anzugehen. Weitere Termine sind derzeit in Planung, heißt es am Freitag (12.4.2024). Die Teilnahme an den Veranstaltungen der Reihe „Treffpunkt Stadtbibliothek“ ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch sind die Plätze begrenzt.

17 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Mittwoch, 25. September

Vier Termine in 2024

Stadt lädt zur Rathausführung ein

Auch der Ratssaal mit seiner Tribüne wird besichtigt.

Auch in diesem Jahr haben Bürger wieder die Möglichkeit das Herner Rathaus bei einer Führung zu erkunden. Insgesamt werden vier Termine jeweils mittwochs ab 16 Uhr angeboten. Sie finden statt am 20. März, 12. Juni, 25. September sowie am 27. November 2024. Die Teilnahme an den Rathausführungen ist kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Diese erfolgt über das Emschertal-Museum unter Tel 02323 / 16 - 26 11 oder per E-Mail an emschertal-museum@herne.de. Die Führungen werden von Kunsthistorikerin Ulrike Most durchgeführt. Sie hat die Geschichte des Hauses erforscht, sodass die Besuchenden unter ihren fachkundigen Erläuterungen das denkmalgeschützte Rathaus aus dem Jahr 1912 erkunden können. Es werden unter anderem der Ratssaal, der Magistratssaal und das Trauzimmer zu sehen sein.

Stadt teilt Infos für Eltern künftiger Schulkinder mit

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Damit Kinder, die bald schulpflichtig werden, zur Schule gehen können, gibt es wieder die jährlichen Anmeldungen (Symbolbild).

Zum Schuljahr 2025 / 2026 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 30. September 2019 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2025 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 23. September 2024 bis 27. September 2024 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden Montag, 23. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (insbesondere für Berufstätige) Dienstag, 24. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Mittwoch, 25. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Donnerstag, 26. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Freitag, 27. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

17:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Donnerstag, 26. September

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

Stadt teilt Infos für Eltern künftiger Schulkinder mit

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Damit Kinder, die bald schulpflichtig werden, zur Schule gehen können, gibt es wieder die jährlichen Anmeldungen (Symbolbild).

Zum Schuljahr 2025 / 2026 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 30. September 2019 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2025 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 23. September 2024 bis 27. September 2024 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden Montag, 23. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (insbesondere für Berufstätige) Dienstag, 24. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Mittwoch, 25. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Donnerstag, 26. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Freitag, 27. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

MOB Vortrag über Estland und Lettland

Mittelalterliche Burgen in Livland

Martin-Opitz-Bibliothek.

Die Martin-Opitz-Bibliothek lädt am Donnerstag, 26. September 2024, um 19 Uhr, zu einem Vortrag ein, der von den Burgen in den heutigen Staaten Estland und Lettland handelt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. In der Zeit zwischen dem späten 12. und der Mitte des 16. Jh. existierte auf dem Territorium der heutigen Staaten Estland und Lettland eine Gemeinschaft christlicher Kreuzfahrerherrschaften, deren führende Kräfte der Deutsche Orden und der Erzbischof von Riga waren. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Burgen zur Verwaltung des Landes und dessen Sicherung gegen äußere Feinde (Russland, Litauen). Es gab ein reiches Spektrum an Burgentypen - herrschaftliche Residenzen, Konventsburgen des Deutschen Ordens, Amtsburgen des Ordens und der Bischöfe oder auch kleinere Vasallenburgen. Der Vortrag gibt eine Übersicht zu dieser reichen Burgenlandschaft anhand ausgewählter Beispiele. PD Dr. Christofer Herrmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) ist Kunsthistoriker und Burgenforscher. Er leitet ein Forschungsprojekt zur mittelalterlichen Architektur in Livland, das als MALIV bekannt ist. Die Ergebnisse des MALIV-Projektes werden in der veröffentlichten Publikation „Burgen in Livland - Mittelalterliche Wehrbauten in Estland und Lettland“ (Februar 2024) festgehalten.

19 Uhr

Johann König kommt ins KuZ

'Wer Pläne macht, wird ausgelacht'

Johann König tritt im Kulturzentrum auf.

Am am Donnerstag, 26. September 2024, tritt der Comedian Johann König um 20 Uhr im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, auf. Tickets gibt es ab 45 Euro. Zur Veranstaltung heißt es: „50 Jahre alt ist der Kerl, die depressive Stimmungskanone, mittlerweile. Viele sehen mit 50 jünger aus, fühlen sich aber älter. Beim König ist es genau umgekehrt. Viele denken mit 50, sie müssten alles ändern. Oder alles gendern. Johann macht alles neu UND bleibt sich treu. Viele fangen in diesem Alter an mit Eierlikör. Johann hat Hühner.“ Weiter heißt es: „In seinem neuen Programm stellt er die drängenden Fragen der Zeit: Wird das Haus wirklich kleiner, wenn die Kinder größer werden? Wie gendert man ein herrenloses Damenfahrrad? Gilt das Limit fürs Tempo auch für Taschentücher? Und darf man „was darf man eigentlich noch sagen?“ noch sagen? Langfristig sind die Vorhaben am besten, die kurzfristig sind. Der Plan sollte sein, keine Pläne mehr zu machen. Außer sich natürlich rechtzeitig eine Eintrittskarte für seine Show zu sichern.“

20 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Freitag, 27. September

Stadt teilt Infos für Eltern künftiger Schulkinder mit

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Damit Kinder, die bald schulpflichtig werden, zur Schule gehen können, gibt es wieder die jährlichen Anmeldungen (Symbolbild).

Zum Schuljahr 2025 / 2026 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis einschließlich 30. September 2019 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2025 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 23. September 2024 bis 27. September 2024 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden Montag, 23. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr (insbesondere für Berufstätige) Dienstag, 24. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Mittwoch, 25. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Donnerstag, 26. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Freitag, 27. September 2024: 8:30 bis 10:30 Uhr Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Verschiedene Produkte für Tiere und Co.

Hausmesse bei der wewole Stiftung

Die wewole Stiftung verkauft bei ihrer zweitägigen Hausmesse wieder viele Eigenprodukte, darunter Zubehör für Tiere und vieles mehr (Archivbild).

Unter dem Motto „Es gibt viel zu entdecken!“ verspricht die wewole Stiftung ein besonderes Erlebnis für ihre zweite Hausmesse, die am Freitag und Samstag, 27. und 28. September 2024, jeweils von 9 Uhr bis 14 Uhr stattfindet. Angeboten werden sämtliche Accessoires für Taubenzüchter, angefangen bei auf Maß angefertigten Volieren bis hin zu Sitzbrettern, Hundebetten in mehreren Größen für den vierbeinigen Liebling und kreative Eigenprodukte aus den Holz- und Metallwerkstätten des Sozialunternehmens. Ausgestellt sind die Produkte im Kfz-Bereich an der Langforthstraße 51 in Herne. Der Eintritt ist frei.

9 Uhr

St. Marien in Eickel sucht Sänger

'Projektchor' für die Christmette

St. Marien in Eickel sucht Sänger sucht Sänger für den „Projektchor“ für die Christmette (Symbolbild).

Alle, die am Heiligen Abend am Dienstag, 24. Dezember 2024, die Christmette um 23 Uhr in St. Marien, Eickel mitgestalten möchten,sind zum Projektchor eingeladen. Sänger aller Altersgruppen und Stimmlagen, die Freude daran haben alte und neue Weihnachtslieder einzustudieren, treffen sich an acht Freitagen von 19 bis 21: 30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph (neben der Löwenkirche), Hauptstr. 144, Wanne-Eickel. Bei Rückfragen steht Bernd Sägebarth-Backwinkel (Koordinierender Kirchenmusiker der Pfarrei St. Christophorus) zur Verfügung unter Tel 0176/ 50 50 23 61

19 Uhr

Operetten-Knüller in Duisburg

Märchen im Grand-Hotel

Märchenhaftes Grand-Hotel mit Joachim Gabriel Maaß (Matard), Carmen Fuggiss (Gräfin Inez de Ramirez), Jake Muffett (Albert), Sylvia Hamvasi (Infantin Isabella), David Jerusalem (Großfürst Paul).

„Ich brauch etwas Pikantes, Und doch nicht zu Riskantes, Was Keckes und Erotisches, Was Spannendes, Exotisches. Apartes und Spezielles, Kurz: was Sensationelles!“: US-Filmproduzent Sam Makintosh (Torben Jürgens) fällt kein zündender Stoff für seine nächste Hollywood-Produktion ein. Schlimmer noch: die Konkurrenz ist kreativer und bringt einen Blockbuster nach dem anderen in die Kinos. Als Ausweg fällt ihm nur die Heirat seiner Tochter mit dem Spross des Hauptkonkurrenten ein. Doch die selbstbewusste Marylou (Valerie Eickhoff) hat andere Pläne. „Ich werde mir meinen Film vom Leben kurbeln lassen! Und zwar vom rechten Leben“: Sie will ihren ersten eigenen Film jenseits des Großen Teichs drehen. Hat sie doch im „New Yorker“ von der aus ihrem Land vertriebenen spanischen Infantin Isabella (Sylvia Hamvasi) gelesen, die im mondänen Grand-Hotel Palace in Cannes Hof hält. Schafft Marylou binnen drei Monaten einen Leinwand-Hit, wird sie Chefin von Universal Pictures: Auf dem Sessel hat schon ‘mal Zigarre paffend Platz genommen. „Das Wichtigste, wonach man brennt – das Happy End!“: Mit diesem weisen Ratschlag im Hinterkopf trifft sie an der Cote d' Azur auf eine illustre Gesellschaft, die wie Monde um die Sonne der zur Königin auf goldenem Thron geborenen Isabella kreisen: ihr Verlobter, der österreichische Prinz Andreas Stephan (Cornel Frey), ihre Hofdame, die Gräfin Inez Pepita de Ramirez (Carmen Fuggiss), ihr Onkel, der Großfürst Paul (David Jerusalem), ihr eher skurriler Zeremonienmeister, Baron Don Lossas (Benny Meisenberg), und nicht zuletzt der unsterblich in sie verliebte Hotelerbe Albert (Jake Muffett), der sich ihr inkognito als Zimmerkellner zu nähern versucht. Doch die glutäugige Diva ist zu standesbewusst, um sein Schmachten auch nur wahrzunehmen. Und lässt die unter dem Zeitdruck der Wette allmählich nervös werdende junge Amerikanerin am langen Arm verhungern. Dabei fliegt Marylou der neue, authentische Filmstoff förmlich zu. Erst als sie sich erfolgreich als Kammerzofe der Infantin bewirbt, geht’s voran. Sie flirtet zunächst mit Albert, um Isabella eifersüchtig zu machen, und widmet sich danach dem Hallodri Andreas, der als königlich Verlobter nicht abgeneigt ist: „Ich geh so gern spazieren des nachts im Mondenschein.“ Jetzt muss es Marylou nur noch schaffen, aus den blaublütigen Protagonisten im wahren Leben auch bereitwillige Hauptdarsteller in den Universal-Studios zu machen: „Drück zweimal auf das Knöpfchen“. Als Präsident Chamoix (Stefan Heidemann), der Besitzer des Grand-Hotels Palace gibt den väterlichen Freund der Infantin, der das Privileg des traumschön-melancholischen Titelsongs gebührt, auch noch die wahre Identität Alberts lüftet, steht dem unverzichtbaren Happy End nichts mehr im Wege – weder in der noch zu drehenden Komödie im „Traumland der Wünsche - Hollywood“, noch in der am 28. März 1934 im Theater an der Wien uraufgeführten Operette „Märchen im Grand-Hotel“ von Paul Abraham. Mit „Ball im Savoy“ in der Inszenierung des Intendanten Barrie Kosky begann vor gut zehn Jahren an der Komischen Oper Berlin die längst überfällige Renaissance der Berliner Operette und ihres ins amerikanische Exil vertriebenen Königs Paul Abraham. Es folgten an der Spree und bald auch an Rhein und Ruhr „Die Blume von Hawaii“, „Roxy und ihr Wunderteam“ sowie „Märchen im Grand-Hotel“, am 8. Mai 2024 von Stefan Klingele (musik. Leitung) und Michaela Dicu (Inszenierung) an der Deutschen Oper am Rhein herausgebracht. In der wandlungsfähigen, bewusst kulissenhaften Ausstattung von Rifail Ajdarpasic (Bühne) und Ariane Isabell Unfried (Kostüme) spielt sich ein dreistündiges, vom Duisburger Publikum mit Ovationen gefeiertes Film-im-Theater-Spektakulum ab, das einerseits etwa mit einem wundervollen Quartett im A-Capella-Stil der Comedian Harmonists (George Clark, Dashuai Jiao, Jakob Kleinschrot und Florian Wugk) und Fred Astaires „Cheek zu Cheek“ nostalgische Gefühle weckt. Und andererseits mit spritzigen Stepp-Choreographien (Katie Farkas) Paul Abrahams vielseitige Musik, die von Walzer über Foxtrott und Schlagern bis zu jazzigen Anklängen reicht, die Genrebezeichnung „Lustspieloperette“ wörtlich nimmt. Unbedingt noch zu nennen ein Gast vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier: Joachim Gabriel Maaß als Hotelmanager Matard – eine Paradepartie für diesen Sänger-Darsteller. Ja, dieses „Märchen im Hotel“ macht Lust, Lust auf mehr Paul Abraham, Lust auf mehr (Berliner) Operette. Mit Leo Molls „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ aus Abrahams 1930 in Budapest uraufgeführter Operette „Viktoria und ihr Husar“ wird aber auch der Biographie des im Dritten Reich verfolgten nach dessen Ende vergessenen jüdischen Komponisten gedacht – ganz wichtig in dieser unserer unsäglichen Zeit! Karten bekommt man unter Tel 0203 – 283 62 100 oder auf der Homepage der Deutschen Oper am Rhein.

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Samstag, 28. September

Raritätenbörse und mehr: Das Programm für die nächsten Monate

Flottmann-Hallen starten in den Herbst

Die Raritätenbörse lockt am Wochenende um Samstag, 21. September 2024, wieder in die Flottmann-Hallen - außerdem gibt es noch weitere Programmpunkte bis zum Herbst.

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Flottmann-Hallen mit vielen Programmhighlights in die Spielzeit Herbst/Winter. Das Programm für die Monate August bis Oktober 2024 ist nun überall einzusehen. Bereits am kommenden Wochenende treffen sich Fans des Fantasy- Kartenspiels Magic: The Gathering zur großen LotusVale Series des gleichnamigen Veranstalters aus Bochum. Das zweite Turnier-Wochenende in den Flottis beginnt am Freitag, 16. August 2024, um 15 Uhr mit offenen Spielrunden für Turnierteilnehmende und Gäste. Die verschiedenen Hauptrunden finden am Samstag und Sonntag statt. Ebenfalls noch im August öffnet die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ mit großformatigen Malereien des gebürtigen Oberhauseners Uğur Ulusoy. Zur Vernissage am Samstag, 24. August 2024, um 17 Uhr gibt der Künstler einen Einblick in seine fantastischen Bildwelten. Begleitend findet die Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“ am 4. September und 10. Oktober 2024 jeweils um 10:30 Uhr statt. In der Sparte Comedy und Kabarett haben die Flottmann-Hallen in Zusammenarbeit mit der Ruhrgebietsagentur N8 echte Ruhrgebietsgrößen wie Kai Magnus Sting, René Steinberg und Doc Esser oder Wolfgang Trepper eingeladen. Bisweilen lustige, aber immer spannende Reiseberichte bringen außerdem am 19. September 2024 die Teilnehmenden des „Travel-Slams“ mit. Die Kompagnie Raum 305 kehrt am Samstag, 14. September 2024, mit „Oder doch?“ in die Flottmann-Hallen zurück und verspricht einen mitreißenden Abend aus Tanz, Akrobatik und Objekttheater. Den Klassiker „Pinocchio“ hat das theaterkohlenpott ab der kommenden Saison im Programm. Die Geschichte um die Holzpuppe mit kindlichem Herzen und eigenem Kopf haben Frank Hörner und Henner Kallmeyer aufgegriffen und bringen sie ab dem 6. Oktober 2024 auf die Bühne im Theatersaal. Das Artistik- und Musiktrio Tridiculous, zeigt am Samstag, 12. Oktober 2024, ein atemberaubendes Spektakel aus Gesang, Tanz und Comedy. Nach durchschlagendem Erfolg zum Jahresbeginn wird auch die Raritätenbörse Ruhrgebiet in die Flottis zurückkehren. Am Wochenende um den 21. September 2024 wird ein Teil der Hallen und des Außengeländes zum Marktplatz für Vintage-Objekte, Kuriosa und Einzelstücke mit Historie. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ bieten ausgesuchte Händler aus dem In- und Ausland ihre Schätze an. An seinem angestammten Platz – dem letzten September-Wochenende – ist der „Herbert! Der Herner Jugendkulturpreis“ mit tollen Darbietungen der jungen Teilnehmenden zurück. Ob Performance, Musik oder Bildende Kunst – Kreative im Alter von 14 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. August 2024 bewerben und bekommen die Chance, Förderpreise von Jury und Publikum zu gewinnen. Das vollständige Programm mit allen Informationen kann unter anderem auf der Homepage www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

VhAG BOGESTRA e.V. bietet drei Rundreisen an

Historische Straßenbahnen wieder unterwegs

Der historische Triebwagen 332 der VhAG Bogestra, Baujahr 1977.

Gleich dreimal können Interessierte in nächster Zeit auf (Rund-)Reise mit historischen Straßenbahnen der Verkehrshistorischen Arbeitsgemeinschaft (VhAG) BOGESTRA e.V. gehen. Tickets dafür können online oder in der Regel auch bei den Tourist-Infos in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Witten erworben werden. Bereits am Sonntag, 18. August 2024, findet die Veranstaltung „Rundfahrt - Bochum mit der historischen Straßenbahn“ statt. Dabei ist bei der Fahrt mit einem Straßenbahn-Oldie viel Interessantes und Sehenswertes in Bochum (und Umgebung) zu erfahren. Die Fahrt dauert rund drei Stunden. Sie ist sowohl für Liebhaber*innen alter Schienenfahrzeuge als auch für Interessierte an der Vergangenheit unserer Region oder für Familien ein besonderes Erlebnis. Erwachsene zahlen pro Person 18,50 Euro. Das Ticket für Kinder/Jugendliche (bis einschl. 14 Jahre) kostet pro Person 14,50 Euro. Abfahrt ist um 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Engelsburger Straße in Bochum. Nächster Termin für die Fahrt Rundfahrt – Bochum mit der historischen Straßenbahn ist Samstag, 28. September 2024. Auch hierfür sind bereits Tickets erhältlich. Am Sonntag, 15. September 2024, findet die Veranstaltung „Rundfahrt - Gelsenkirchen mit der historischen Straßenbahn“ statt. Dabei ist bei der Fahrt mit einem Straßenbahn-Oldie viel Interessantes und Sehenswertes in Gelsenkirchen (und Umgebung) zu erfahren. Die Fahrt dauert rund drei Stunden. Sie ist sowohl für Liebhaber*innen alter Schienenfahrzeuge als auch für Interessierte an der Vergangenheit unserer Region oder für Familien ein besonderes Erlebnis. Erwachsene zahlen pro Person 18,50 Euro. Das Ticket für Kinder/Jugendliche (bis einschl. 14 Jahre) kostet pro Person 14,50 Euro. Abfahrt ist um 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Musiktheater (oberirdisch) in Gelsenkirchen. Da die historischen Fahrzeuge der VhAG bauartbedingt Stufen im Einstiegsbereich haben, sind sie nicht barrierefrei. Wenn in Veranstaltungsankündigungen bestimmte Fahrzeuge als für den Fahrteinsatz eingeplant benannt werden, versucht die VhAG auch, diese Fahrzeuge zum Einsatz zu bringen. Aufgrund von verschiedenen Umständen lässt es sich nicht immer vermeiden, dass bei Veranstaltungen kurzfristig ein anderes historisches Fahrzeug als das angekündigte zum Einsatz kommt. Weitere Details zu den Sonderfahrten sowie direkte Links zur Online-Buchung gibt es im Internet. Die Tickets zu den Veranstaltungen können nach Freischaltung der Termine dafür durch Eventim aber auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen für Konzerte und Events, u.a. auch bei den Tourist-Infos in Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Witten erworben werden. Aufgrund zusätzlich anfallender Gebühren ist der Ticketpreis dort höher.

Verschiedene Produkte für Tiere und Co.

Hausmesse bei der wewole Stiftung

Die wewole Stiftung verkauft bei ihrer zweitägigen Hausmesse wieder viele Eigenprodukte, darunter Zubehör für Tiere und vieles mehr (Archivbild).

Unter dem Motto „Es gibt viel zu entdecken!“ verspricht die wewole Stiftung ein besonderes Erlebnis für ihre zweite Hausmesse, die am Freitag und Samstag, 27. und 28. September 2024, jeweils von 9 Uhr bis 14 Uhr stattfindet. Angeboten werden sämtliche Accessoires für Taubenzüchter, angefangen bei auf Maß angefertigten Volieren bis hin zu Sitzbrettern, Hundebetten in mehreren Größen für den vierbeinigen Liebling und kreative Eigenprodukte aus den Holz- und Metallwerkstätten des Sozialunternehmens. Ausgestellt sind die Produkte im Kfz-Bereich an der Langforthstraße 51 in Herne. Der Eintritt ist frei.

9 Uhr

Schlossakademie geht in die nächste Runde

Seminare zu Malern am Meer

Das Schloss Strünkede.

Informativ, unterhaltsam und anregend präsentiert sich an festgelegten Samstagnachmittagen die Schlossakademie im Schloss Strünkede. In den Seminarreihen stellt die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe ausgewählte Bilder aus unterschiedlichen Epochen zu beliebten Themen vor. Die Teilnehmenden betrachten und besprechen die Werke in geselliger Runde. Am Samstag, 24. August 2024, 14:30 bis 17 Uhr geht es in der Seminarreihe „Malerinnen und Maler am Meer“ um Künstler, die sich besonders intensiv diesem Thema gewidmet haben. Begonnen wird im August mit Gemälden der Nordsee von Holland über Sylt bis zur Künstlerkolonie Skagen. Gemälde der Ostsee von Fehmarn über Ahrenshoop bis Hiddensee und Rügen am Samstag, 28. September 2024. Gemälde vom Atlantik über das Mittelmeer bis zur Südsee am Samstag, 12. Oktober 2024. Die Seminare beginnen jeweils um 14:30 Uhr und enden um 17 Uhr im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5. Die Veranstaltungen können unabhängig voneinander einzeln besucht werden. Kunsthistorische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Person zehn Euro, für die Mitglieder des Museumsfördervereins kostet sie fünf Euro. Anmeldung sind erforderlich unter Telefon 0 23 23 / 16 - 26 11 oder per E-Mail.

14:30 Uhr

Essener Underground-Legende kommt nach Bochum

Rudy Radu im Theater der Gezeiten

Rudy Radu kommt nach Bochum.

Samstag, 28. September 2024, wird die Essener Underground-Legende Rudy Radu im Theater der Gezeiten, in Bochum, Schmechtingstraße 28, gastieren. Start des Konzertes ist 19:30 Uhr (Einlass ist 19:00 Uhr). So heißt es in einer Mitteilung: „Er besingt die Hauptstraße, das Aquarium, den Mann mit dem Buckel, die Liebe der Pinguine, das rege Tun der Menschen und die mächtige Kunststoffindustrie. Rudys Solo-Live-Set ist ein brachiales, schreiendes Gitarrengewitter, mit harmonischen 70er Jahre Orgelmelodien, hypnotisch und leise, laut, mit der Kraft von tragenden Melodien. Sanfte Melodien mit einer warmen, klaren Stimme. Manchmal tief und böse, eingebettet in einer weiten Klangsphäre. Eine Mischung aus Shoegaze, Dream Pop, Songs – schlicht und einfach Songs in taktübergreifenden Drone-Sounds. Sanfte Melodien mit einer warmen, klaren Stimme. Manchmal tief und böse, eingebettet in einer weiten Klangsphäre. Eine Mischung aus Shoegaze, Dream Pop, Songs, schlicht einfach Songs in taktübergreifenden Drone-Sounds. Seine Songs: Ein Anfang der Liebe, Liebe im Gange, Liebe umsonst, Liebe in der dunkelsten Katastrophe. Die Konstante aus langem Sustain, einem satten Gitarrensound mit mittlerem und harschem Overdrive, getrieben bis zum totalen Crash. Lange Delay-Sounds, lange Hallsequenzen, prall gefüllt mit Bässen – eine Evaporation von Milch auf glühendem Stahl. Eine Pyrolyse von heißem Kunststoff.“ Aktuell arbeitet Rudy Radu an neuem Songmaterial. Eine Vinyl-Debut-Album Veröffentlichung ist in Arbeit und nähert sich der Veröffentlichung. Vorab jedoch wird es eine 4-Track Vinyl-EP auf 10 mit etwas rauerem Material geben, die Anfang 2025 erscheinen wird. Vorbestellungen werden gerne entgegengenommen.

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Sonntag, 29. September

Alle Infos zur Anmeldung, den Gruppen und der Strecke

St. Martini-City-Lauf startet 2024 früher

Gehen wieder an den Start: Der 19. St. Martini-Lauf in der Herner Innenstadt ist für Sonntag, 29. September 2024, geplant. Hier eine Aufnahme vom Start im Jahr 2023.

Neues Jahr, neuer St. Martini-City-Lauf. 2024 steht bereits die 19. Auflage an. Aber eine Sache ist besonders: Traditionell war der Start immer um Ende Oktober herum. Das ändert sich nun. Der Startschuss erfolgt bereits am Sonntag, 29. September 2024, ab 11 Uhr auf dem Boulevard Bahnhofstraße in der Herner Innenstadt. Die Anmeldung für die insgesamt 13 verschiedenen Läufe ist offen und bis Mittwoch, 18. September 2024, möglich. „Wir hatten bei den bisherigen Terminen immer Schwierigkeiten, weil der Lauf kurz nach den Herbstferien anstand und die Schulen daher kurze Meldefristen hatten. Ob das dieses Jahr nun zu mehr Meldungen führt, bleibt aber erstmal abzuwarten“, schildert Norbert Menzel von der IG Herne City gegenüber halloherne. Aktuell mit Stand von Donnerstag (5.9.2024) sei bei den Anmeldungen noch nicht viel Bewegung hereingekommen. Ansonsten ändert sich gegenüber der Ausgabe im vergangenen Jahr, bei der insgesamt rund 800 Teilnehmer dabei waren (halloherne berichtete), nicht sonderlich viel. Veranstalter sind jedoch nur noch die IG Herne City und der TV Wanne - der Stadtsportbund Herne (SSB) fehlt dieses Jahr. Die Läuferrunde, eine ist 1.600 Meter lang, startet für die meisten Läufer am Robert-Brauner-Platz in der Herner Innenstadt. Nur die Bambinis sowie der HGW-Hauptlauf beginnen auf der Höhe von „Expert Loskill“ an der Bahnhofstraße, in unmittelbarer Nähe vom City-Center. Menzel freut es, dass die Stadt noch mit dem Umbau vom Robert-Brauner-Platz wartet und ihre Zusage gegeben hat - im nächsten Jahr könnte sich die Strecke durch den Umbau ändern. Der St. Martini-City-Lauf lebt von seinem jüngeren Teilnehmerfeld, also von den Kita-Kindern und den Schülern. Sie machen einen Großteil der Teilnehmeranzahl aus. Daher werden die Kitas und Schulen wieder gesondert informiert. Für die Bambinis gilt ein Einheitspreis von drei Euro. Schüler zahlen vier Euro, Jugendliche fünf Euro, Männer sowie Frauen acht Euro. Eine Teilnahme an der Staffel (drei Teilnehmer mit je zwei Runden) kostet 18 Euro - diese Preise wurden im Vergleich zur Ausgabe von 2023 nicht erhöht. Die jüngsten Teilnehmer müssen im Jahr 2020 geboren sein, der Bambini-Jahrgang zählt dann noch bis 2017 (450 Meter). Bei den Schülern gelten jeweils zwei Jahrgänge, die Gruppe A beispielweise 2009/2010, die Gruppe D umfasst die Jahrgänge 2015 sowie 2016 (eine Runde). Beim Jedermann-Lauf können alle bis zum Jahrgang 2014 teilnehmen (zwei Runden). Beim HGW-Hauptlauf ist der 2011er Jahrgang die Grenze - hier sind auch zehn Kilometer zu absolvieren. Einen HGW-Staffellauf für Dreierteams mit jeweils zwei Runden gibt es ebenfalls. Was gibt es zu tun, wenn man mitmachen möchte? Die Anmeldung läuft wie gewohnt online ab. Sie ist über die Homepage www.martinilauf-herne.de möglich, wie oben erwähnt bis Mittwoch, 18. September 2024. Die Schulen und Kitas melden sich über den Fachbereich Sport sowie den Ausschuss für Schulsport an. Wer dann schließlich an der Startlinie steht, läuft über die Vinckestraße und der Schulstraße bis hin zur Mont-Cenis-Straße, um dann über die Bahnhofstraße vorbei am City-Center bis zum Ziel am Robert-Brauner-Platz zu gelangen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Im Hauptlauf werden neun Geldpreise ausgelobt, 200 Euro warten auf den Sieger. Für die Bambinis soll es noch eine Überraschung geben. Die Sponsoren sind alle dabei geblieben. Die Firma Davengo übernimmt erneut die Zeitmessung. „Das wird dieses Jahr noch besser funktionieren, da nun alle eingespielt sind“, sagt Menzel. Wer seine Startunterlagen nach erfolgter Anmeldung schon vor dem Lauftermin abholen möchte, kann dies am Donnerstag, 26. September 2024, von 8 bis 15 Uhr beim Sportamt im Rathaus Wanne (Rathausstraße 6) erledigen. Für die Unterstützung an der Strecke sorgt erneut der TV Wanne, der die Streckenposten übernimmt und für Absperrungen sorgt. Die Moderation beim Event übernimmt Oliver Grabowski von Radio Herne. Alle Infos unter www.martinilauf-herne.de.

11 Uhr

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

12:30 Uhr

September-Höhepunkte im LWL-Archäologiemuseum

Kreativ-Workshop, Historisches Fechten und mehr

Beim zweitägigen Kreativseminar "Fechten mit dem langen Schwert" lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über die Geschichte dieser Kampfkunst, sie können auch gegeneinander antreten.

Im September gibt es im Museum für Archäologie und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken. Frisch renoviert zeigt sich das Grabungscamp (halloherne berichtete) am Sonntag, 1. September 2024, erstmals im Rahmen eines Familiensonntags der Öffentlichkeit. Um 13 und 15 Uhr sind Eltern und Kindern eingeladen, es zu erkunden: Hier erwartet große wie kleine Besucher eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu bearbeiten gilt. Mit Grabungswerkzeugen legen Besuchende Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen das Mittelalter, die römische Kaiserzeit oder die Jungsteinzeit zum Greifen nahe bringen. Sämtliche Arbeitsschritte werden im Team erledigt: Familien werden zu Forschergruppen, Freundesgruppen zu Grabungsteams und alle zu Archäologiefachleuten für einen Tag. Das Programm richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahre, Es dauert 1,5 Stunden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org empfohlen. Gleichzeitig geht es mit der öffentlichen Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung. Auf dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden aus allen Epochen erwartet sie ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, die „Urne von Gevelinghausen“ als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Samstag, 7. September 2024, heißt es von 13 bis 17 Uhr beim Kreativseminar „Bunte Pracht. Glasperlen selbst gemacht“. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese Perlen mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten telefonisch unter Tel 02323-94628-24 oder per Mail lwl-archaeologiemuseum@lwl.org. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2024, ist der Eintritt frei. Mit „Lost in TimeTime“ um 13 Uhr bietet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine interaktive Tour durch die Dauerausstellung an. Die Tour ist „immersives Theater“, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam und mit dem Schlüssel moderner Technologie wie „Augmented Reality“ öffnen die Besucher die Türen zu archäologischen Methoden. Um 15 Uhr schließt sich mit „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Am Samstag, 14. September, und Sonntag, 15. September 2024, jeweils von 11 bis 17 Uhr, steht ein Workshop zum „Historischen Fechten mit dem langen Schwert“ auf dem Programm. In dem zweitägigen Kursus für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren erfahren die Teilnehmenden anhand von Funden aus der Dauerausstellung mehr über die Geschichte der Kampfkunst. Im praktischen Umgang mit dem Langschwert werden verschiedene Fechttechniken ausprobiert. Die Teilnahme kostet 60 Euro, zuzüglich Museumseintritt. Das Material ist im Preis enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel 02323 94628-20 oder per Mail an besucherserviceherne@lwl.org sinnvoll. Der Vortrag „Die Geschichte des Klimas“ am Donnerstag, 19. September 2024, um 19 Uhr bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe zum Thema Klima. Diese Reihe begleitet die aktuelle Café-Ausstellung des Museums "Auf die Straße!". Dr. Franz Mauelshagen von der Universität Bielefeld fasst an diesem Tag die globale Klimageschichte zusammen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Sonntag, 22. September 2024, haben Besucher die Gelegenheit an der Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ teilzunehmen, diesmal um 15 Uhr. Zuvor findet um 13 Uhr die interaktive Tour „Lost in TimeTime“ statt. Von Donnerstag, 26. September 2024, hält das Museum ein besonderes Erlebnis bereit: Alexander Berner liest in der Dauerausstellung aus dem neuen Buch von Walter Moers: „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Der Inhalte: Hildegunst von Mythenmetz, zamonische Literatenlegende und bekennender Hypochonder, geht es nicht gut. Daher geht es zur Kur nach Eydernorn, der Insel der Tausend Leuchttürme. Dort erlebt er fantastische Abenteuer, über die er seinen alten Freund, den Eydeeten Hachmed ben Kibitzer, per Brief in Kenntnis setzt - darunter ein ganz besonderer Museumsbesuch. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro. Die Tickets sind erhältlich im LWL-Museum für Archäologie und Kultur sowie und im Online-Ticketshop (https://shop.ticketpay.de/5HG948FJ). Auch am Sonntag, 29. September 2024, um 13 und 15 Uhr findet die Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung statt. Am selben Tag um 12 Uhr wird ein neuer Ausstellungsteil, der Kubus zum Thema Migration in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Integrationsarbeit (gfi) feierlich eröffnet. Der neue Teilbereich der Dauerausstellung widmet sich damit aus historischer und archäologischer Sicht einem aktuellen, gesellschaftlich relevanten Thema. Die gfi feiert mit dieser Veranstaltung zudem ihr 20-jähriges Bestehen. Ein buntes Rahmenprogramm lädt alle Besuchenden ganztägig zum Austausch und Netzwerken an. Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

13 Uhr

Saxophon-Quartett präsentiert ihr Repertoire

'Madame Sax' in der Kulturküche

Madame Sax, das Frauen Saxophon-Quartett, tritt in der Kulturküche Herne auf.

Das Saxophon-Quartett "Madame Sax" tritt in der Kulturküche Herne im wehouse am Kurt-Edelhagen-Platz, im ehemaligen Bunker an der Mont-Cenis-Straße 294 auf. Das Konzert ist geplant für Sonntag, 29. September 2024, um 15 Uhr. Das Herner Quartett überzeugt mit einem breiten Repertoire aus klassischer Musik über Jazz bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen und modernen Pop Hits. Besucher können die Magie der Sax Klänge von Sopran-, Alt-, Tenor- und Bariton-Sax erleben. Ob in einer gemütlichen Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen oder Live und unplugged, Besucher bekommen ein einzigartiges Hörerlebnis. Eintritt frei.

15 Uhr

Werkschau Wim Wenders in Essen

25 Filme von Januar bis Dezember 2024

Die Dokumentation „Wim Wenders, Desperado“ eröffnet am Sonntag, 7. Januar 2024, um 17:30 Uhr im Essener Kino Eulenspiegel eine große Werkschau. Foto:

Nicht nur Cineasten werden in diesem Jahr häufiger nach Essen pilgern, hat Marianne Menze in drei ihrer Filmkunsttheater doch eine Werkschau mit 25 Filmen von Wim Wenders kuratiert, die am 7. Januar 2024 zunächst mit einer Dokumentation von Eric Fiedler und Andreas Fege beginnt: „Wim Wenders – Desperado“. Bis zum Dezember 2024 läuft danach die Retrospektive in den Kinos Eulenspiegel an der Steeler Straße 208 – 212 sowie Lichtburg und Sabu in der Essener City an der Kettwiger Straße 36 zu vier Themenschwerpunkten: „Bilder zum Hören und Sehen“ – Die Künste in den Wenders-Filmen, „Grenzenlos“ – Wim Wenders durch Räume und Zeiten, „Filmgeschichte(n)“ sowie „In Amerika“. Wim Wenders, Düsseldorfer des Jahrgangs 1945, aber im Ruhrgebiet aufgewachsen mit besonderer Affinität zu Oberhausen (Abitur) und Essen (gehört zu den „Rettern“ des seinerzeit vom Abriss bedrohten Lichtburg-Kinos), ist als wichtiger Vertreter des Autorenkinos der 1970er Jahre international bekannt geworden und gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Weltkinos. Seine nationalen und internationalen Auszeichnungen als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent sind Legion, aber auch als Fotograf und Buchautor ist der Wahl-Berliner weltweit erfolgreich. Zu den Highlights der Werkschau gehören seine 3-D-Filme, der 287-minütige Director’s Cut „Bis ans Ende der Welt“ und absolute Raritäten wie seine Japan-Filme „Aufzeichnungen zu Kleidern und Städten“ und „Tokyo-Ga“ sowie die Dokumentation der Berlin-Pankower Filmpioniere Max und Emil Skladanowsky, die am 1. November 1885 im berühmten Berliner Varieté „Wintergarten“ auf ihrem selbstentwickelten „Bioskop“ erstmals bewegte Bilder vorführten. Ein halbes Jahrhundert lang habe Wim Wenders Filme gemacht, „und es ist kein wirklich schlechter dabei“, bekundet der Regie-Kollege und langjährige Freund Werner Herzog gleich zu Beginn der knapp zweistündigen Hommage zu dessen 75. Geburtstag im Jahr 2020. „Er verkörpert unsere Zeit“ setzt Herzog fort: „Ich würde einem 18-jährigen Filmstudenten raten: 'Schau Dir die Wim-Wenders-Filme an, Du Depp!'“ Die Dokumentation stammt vom deutsch-australischen Filmemacher, Autor, Journalisten und Grimme-Preisträger Eric Friedler und einem langjährigen Freund des „Toten Hosen“-Fans Wenders, Andreas Frege alias Campino, der 2008 in „Palermo Shooting“ an der Seite von Dennis Hopper die Hauptrolle spielte. Auch Herzog war in Wenders-Filmen zu sehen, in „Zimmer 666“ und „Tokyo – ga“, bekundet bei einem Besuch 2019 in Los Angeles jedoch, diese selbst nicht gesehen zu haben. Ein ebenso prätentiöser Unsinn wie auch die Replik seines Gegenübers Wenders, den Film „Desperado“ nach Fertigstellung nicht ansehen zu wollen: ihm genüge der morgendliche Blick in den Rasierspiegel. Der Filmtitel greift ein Wort des Schauspielers Patrick Bauchaud („Der Stand der Dinge“, Lisbon Story“, „Every Thing Will Be Fine“) auf: „Wim ist ein Deperado“ gemäß der Fallschirmspringer-Erkenntnis, dass der freie Fall näher ans Ziel führt. Mit diesem freien Fall ist der Super-Gau „Hammett“ gemeint: Nachdem sich Wim Wenders entschlossen hatte, das ihm zu eng gewordene Europa zu verlassen, um in Amerika sein berufliches und nach Heirat der Sängerin Ronee Blakley auch privates Glück zu finden, drehte er 1977 „Der amerikanische Freund“ nach Patricia Highsmith. Der berühmte Produzent Francis Ford Coppola zeigte sich angetan und betraute ihn mit dem Filmprojekt einer Hommage an den legendären Krimiautor Dashiell Hammett („Der Malteser Falke“). Der Autorenfilmer Wenders, aus Deutschland gewohnt, ein Drehbuch nur als Steinbruch eigener Ideen zu nutzen, lieferte zwar die erwartete Liebeserklärung an die Klassiker der „Schwarzen Serie“ Hollywoods, stellte aber nicht die Titelfigur in den Mittelpunkt, sondern seine offenbar nicht sehr talentierte Gattin. Coppola berichtet, noch vierzig Jahre später mit empörtem Unterton, wie entsetzt er über das Resultat gewesen ist: Wenders musste nach einer Unterbrechung von zwei Jahren, in denen er in Lissabon „Der Stand der Dinge“ als arg einseitigen, den Produzenten verletzenden Kommentar zu diesem Geschehen filmte, neunzig Prozent seines „Hammett“-Films noch einmal drehen – ohne Gattin Ronee Blakley. Es ist kein geringes Verdienst von Friedler & Freder, diese für Wenders unrühmliche Causa aus Sicht des nun freilich altersmilden und von der Qualität des eigenwilligen Deutschen inzwischen nachdrücklich überzeugten Coppola zum Bestandteil ihrer Hommage gemacht zu haben. „Desperado“ punktet überdies mit ganz frühen Aufnahmen rauchender Schlote aus dem Ruhrgebiet des Kindes Wim mit der vom Vater geschenkten 8mm-Kamera, mit Fotos des bereits etablierten Regisseurs im Stil Edward Hoppers, um sich Licht und Landschaft anzueignen aus Angst vor der knalligen Kodachrome-Farbigkeit des amerikanischen Kodak-Materials und dem mehrfach geäußerten Bekenntnis, ursprünglich Bildender Künstler werden zu wollen und die Kamera nun als eine andere Art von Leinwand zu nutzen. Für Campino ist Wim Wenders ein Punk: „Erst 'mal machen und dann sehen, was dabei herauskommt.“

17:30 Uhr

Spielzeit vom Prinz Regent Theater startet in Hagen

Hans Dreher feiert sein 20-Jähriges

Hans Dreher (li.), Bochumer Theatermacher seit 2005, und Anne Rockenfeller stehen vor ihrer siebten und letzten Spielzeit am Prinz Regent Theater Bochum.

Der Bahnhof als Ort des Transports und der Transformation: Das Bochumer Prinz Regent Theater startet die letzte Spielzeit des Leitungsduos Hans Dreher/Anne Rockenfeller (halloherne berichtete) mit einer Produktion im wunderbaren Jugendstil-Ambiente des Hagener Hauptbahnhofs. Im Rahmen der Aktion „Station zu Station“, in der darstellende Kunst und Konzerte in ganz Deutschland umgesetzt werden, die Bahnfahrer und Bahnhofsbesucher sinnlich an den Zustand des Reisens und die Möglichkeit, Reisende zu sein, erinnern, kommt „Fünf im Quadrat“ heraus. Inszeniert von Matthias Hecht und Kerstin Sommer agiert in der Ausstattung von Marius Glagovsek ein fünfköpfiges Ensemble von Dienstag, 10. bis Montag, 23. September 2024 in der Bahnhofshalle unter den Fenstern des niederländischen Jugendstil-Künstlers Jan Thorn Prikker sowie an den Gleisen: Sina Ebell, Elisa Marschall, Roman D. Metzner, Kerstin Sommer und Maximilian Strestik. Die Koproduktion mit dem Dortmunder Ensemble artscenico feiert am Dienstag, 10. September 2024, um 9 Uhr Premiere. Die kurzen Performances und theatralen Interventionen werden an bestimmten Tagen mehrfach aufgeführt, alle Termine im Netz unter prinzregenttheater.de. Die erste PRT-Premiere in Bochum ist ein Knüller: Thomas Bernhards Satire „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“. 1986 hat die österreichische Dramatikerlegende dem damals von der Ruhr an die Donau wechselnden Regisseur und Intendanten Claus Peymann ein Einakter-Trio gewidmet: In „Claus Peymann verlässt Bochum und geht als Burgtheaterdirektor nach Wien“ bereiten Peymann und seine Mitarbeiterin Christiane Schneider den Umzug an die furchteinflößende Thespis-Institution vor. In „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“ sinnieren Peymann und Thomas Bernhard beim Hosenkauf über das verzehrende Wesen des Theaters. In „Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese“ schließlich planen Peymann und sein langjähriger Chefdramaturg beim Schnitzel-Picknick an der Wiener Höhenstraße das größte Theaterereignis, das es jemals gegeben hat. Regie führt – naturgemäß – der Chef selbst. Hans Dreher: „Es sind keinerlei Peymann-Kenntnisse erforderlich, um die absurden, aberwitzigen Dramolette Bernhards zu genießen: Sie sind Liebeserklärungen an das Theater, auch, wenn sie dabei ganz gezielt eine Theatergottheit auf hochunterhaltsame Weise vom Himmel holen.“ In der Ausstattung von Clara Eigeldinger spielen Stefanie Linnenberg und Helge Salnikau, die Premiere ist am Sonntag, 29. September 2024, um 18 Uhr. Auch für die nächsten Vorstellungen am Mittwoch, 2. und Samstag, 19. Oktober 2024 sowie am Sonntag, 10. November 2024 hat der Vorverkauf bereits begonnen. In den ersten drei Monaten der Spielzeit 2024/25 wird eine Vielzahl von Repertoire-Erfolgsproduktionen wiederaufgenommen, darunter alle drei „Tatortreiniger“-Stücke (halloherne berichtete, berichtete und berichtete), die beiden Goethe-Klassiker „Faust“ (halloherne berichtete) und „Iphigenie auf Tauris“ (halloherne berichtete), Robert Seethalers Roman-Adaption „Der Trafikant“ (halloherne berichtete) und Matthias van den Höfels „Hal Hannah Hannibal“ (halloherne berichtete). An Neuproduktionen gibt’s zum Kafka-Jahr „Der Process“ in einer Inszenierung von Remo Philipp, Hans Dreher inszeniert mit Laura Thomas Roland Schimmelpfennigs „Laios“, dem aktuellen „Stück des Jahres“ in der Kritikerumfrage von „Theater heute“, das in der Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg weitere Auszeichnungen erhielt, darunter die erneute Wahl der Herner Schauspielerin Lina Beckmann zur „Schauspielerin des Jahres“. Die Koproduktion mit dem Kölner Theater im Bauturm wechselt in der folgenden Spielzeit in die Domstadt. Ebenfalls eine Koproduktion, diesmal mit dem Bochumer Rottstr5 Theater, ist die Inszenierung zweier Schauergeschichten, „Dracula“ nach dem Roman von Bram Stoker“ und „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Alan Poe. Ein Regisseur steht mit Hans Dreher fest, ein zweiter wird von der Rottstraße benannt. Weitere Informationen und Karten auf der Homepage prinzregenttheater.de oder unter Tel 0234 – 771117.

18 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Faire Woche 2024 in Herne und Wanne-Eickel

'Fair. Und kein Grad mehr!'

Die Faire Woche 2024 startet bald, das Motto lautet ' Fair. Und kein Grad mehr'.

Von Freitag bis Sonntag, 6. bis 29. September 2024 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 24. Mal die Faire Woche statt. In diesem Jahr steht das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Motto lautet daher „Fair. Und kein Grad mehr!". Über 30 Aktionen und Veranstaltungen zur Fairen Woche finden in diesem Jahr statt. Veranstalter der Woche(n) ist die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne. „Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern vor allem auch eine soziale Herausforderung. Sie ist Ausdruck weltweiter Machtungleichgewichte, denn die Ursachen und die Auswirkungen der Klimakrise sind global sehr ungerecht verteilt: Menschen ohne finanzielle Mittel und Rücklagen sind stärker betroffen, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Der Faire Handel unterstützt daher die Kleinbäuerinnen und -bauern um widerstandsfähiger gegen Klimafolgen zu werden“, so Markus Heißler, Koordinator der Fairen Woche. „So werden z.B. die Handelspartner durch die Bereitstellung von klimaresistentem Saatgut oder nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt.“ Die Auftaktveranstaltung in Herne findet am Freitag, 6. September 2024, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im und um den Weltladen Esperanza (Freiligrathstr. 19, Herne-Mitte) statt. Der Herner Weltladen feiert an diesem Tag sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festprogramm. Bei diesem Anlass erinnern Marlies Schmidtpott und Karin Rohr auch an die bewegte Gründungszeit mit Pfr. Harald Rohr, der damals den dritten Weltladen in Deutschland gründete. In diesem Jahr beteiligen sich rund 30 Organisationen, kommunale Einrichtungen, Kirchengemeinden und Unternehmen an der Aktionswoche. Mit dabei sind in diesem Jahr sehr viele Kindertageseinrichtungen, die als FaireKita ausgezeichnet sind oder auf dem Weg dahin sind. „Das Programm greift unterschiedliche Aspekte aus den Bereichen Fairer Handel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf,“ so Heißler. Mit dabei sind z.B. eine Kleidertauschparty, der Spielfilm „Made in Bangladesh“ zum Thema Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, ein Kochkurs zur Nichts-Wegwerfen-Küche, faire Frühstücksaktionen, Naturkosmetik- und Upcycling-Workshops, Vorträge zum Thema faire Schokolade oder zu Madagaskar sowie der Aktionstag „Herne macht Grün“ uvm. Ein kulturelles Highlight ist das Klangkosmos Weltmusik Konzert der irischen Geigerin Clare Sands am 17. September in der Herner Kreuzkirche. Dort findet zum Abschluss der Aktionswochen am Sonntag, 29. September 2024, um 9:30 Uhr ein Gottesdienst zum Thema "Fair. Und kein Grad mehr!“ statt. Das komplette Programm zur Fairen Woche findet sich online. Die gedruckte Fassung liegt in zahlreichen öffentlichen und kirchlichen Einrichtungen aus.

seit 6. September

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Montag, 30. September

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

20:15 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Dienstag, 1. Oktober

Die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets

'Glückauf - Film ab!'

Ein Szenenfoto zur in Herne uraufgeführten Revierkomödie „Theo gegen den Rest der Welt“ ziert das Plakat der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ auf Zollverein. Sie wird am 24. November 2014 im Essener Filmstudio Glückauf wieder gezeigt.

Im Rahmen der Ausstellung „Glückauf – Film ab!“ des Ruhr Museums, die noch bis zum 2. März 2025 im Unesco-Welterbe Zollverein in Essen die Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets beleuchtet, starten am Sonntag, 1. September 2024 verschiedene Filmreihen sowohl auf Zollverein als auch im Essener „Filmstudio Glückauf“ an der Rüttenscheider Straße 2. Dabei gibt es zahlreiche Herner Bezüge sowohl in der Ausstellung als auch beim Filmprogramm. Die erste von insgesamt 25 Sonntagsmatineen mit herausragenden Spielfilmen aus den letzten 100 Jahren, die im Ruhrgebiet gedreht wurden bzw. sich mit dem Milieu und den typischen Charakteren der Region beschäftigen, beginnt am 1. September 2024 um 11 Uhr im Filmstudio Glückauf. Gezeigt wird das 46-minütige Stummfilmdrama „S 1“ von Urban Grad aus dem Jahr 1913. In dem spannenden Spionagefilm spielt der dänischen Filmstar Asta Nielsen die Rolle der Gertrud, deren Vater neue Flugzeugtypen für das Militär entwickelt. Gertruds Verlobter, ein unerkannter Agent, versucht an die geheimen Pläne zu gelangen. Filme mit unmittelbarem Herner Bezug sind jeweils sonntags u.a. „Theo gegen den Rest der Welt“ (am 24. November 2024) und „Die Heartbreakers“ (8. Dezember 2024) von Peter F. Bringmann, „Was nicht passt, wird passend gemacht“ (12. Januar 2025) von Peter Thorwarth, „Junges Licht“ (2. Februar 2025) von Adolf Winkelmann und „Sommerfest“ (16. Februar 2025) von Sönke Wortmann. In der Halle 6 des Welterbes Zollverein startet jetzt eine Dokumentarfilmreihe. Auch sie mit direktem Herner Bezug: Am Dienstag, 1. Oktober 2024 wird die „Messter-Woche“ vom Juni 1921 gezeigt mit dem feierlichen Leichenbegängnis der 85 Opfer der Grubenkatastrophe Opfer der Grubenkatastrophe auf Zeche Mont-Cenis I/III in Herne-Sodingen. Und am Dienstag, 4. Februar 2025 läuft ein 1984 vom WDR ausgestrahlter Film von Heinz Trenczak und Paul Hofmann über das erste Kommunale Kino in Deutschland, das 1912 in Eickel eröffnet wurde: „Auf den Spuren des Gemeindelichtspielhauses in Eickel“. Die große Sonderausstellung des Ruhr Museums auf Zollverein wurde aus Anlass des 100. Geburtstages des Essener Filmstudio Glückauf gestaltet. Sie lässt nicht nur die großen Zeiten des Kinos in den 1920er- und 1950er-Jahren wieder auferstehen, sondern zeigt auch den Wandel der Kinokultur und die Personen vor und hinter den Kameras. Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums: „Wir haben unserer Heimat ein filmisches Denkmal gesetzt. Erstmals beleuchten wir die gesamte Kino- und Filmgeschichte des Ruhrgebiets. Und auch diese Geschichte ist filmreif, angefangen bei der Geburtsstunde der Kinematographie Ende des 19. Jahrhunderts, über die großen Kinobauten der 1920er-Jahre, die Instrumentalisierung des Films und des Kinos in der NS-Zeit und das Kinoerlebnis der 1950er-Jahre bis zum Wandel des Kinos ab den 1970er-Jahren bis heute.“ Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung auf Zollverein die ganze Welt des Films und des Kinos im Ruhrgebiet, von der Vorführtechnik über die Film- und Kinowerbung, vor allem der 1950er-Jahre, bis hin zu den legendären Kinobesitzern und Kinobetreiberinnen. Sie zeigt die Region als Drehort bedeutender Filme und die dazugehörige Filmausstattung sowie die Filmschaffenden, die aus dem Ruhrgebiet hervorgegangen sind oder hier gedreht haben. Wie den Herner Drehbuchautor Matthias Seelig für die Rervier-Kultkomödien Peter F. Bringmanns. Zudem beleuchtet die Ausstellung Spezifika des Ruhrgebietsfilms wie die Dokumentarische Filmarbeit, die enge Verbindung der Montanindustrie zum Film, die Filmavantgarde, den Film und das Kino im interkulturellen Kontext, die bedeutenden Filmfestivals der Region und schließlich auch die Skandale im Lichtspielhaus, die sich um Umweltprobleme, Sexfilme und das Image des Ruhrgebiets drehten. Über 900 Exponate aus Museen, Archiven, Kinos und Privatbesitz von Filmschaffenden werden auf der Bunkerebene der Kohlenwäsche in 20 Kapiteln gezeigt. Dabei geht es von Plakaten, Autogrammkarten, Drehbüchern und Requisiten über spektakuläre Filmausschnitte, Zeugnisse der dokumentarischen Filmarbeit, Filmwerbung und Fotografien bis hin zu unterschiedlichsten Film-Projektoren und verschiedensten Medien und Genres, die die Filmlandschaft bereichert und geprägt haben. Es entsteht ein Panorama, das zeigt, welch wichtiges Kulturgut Film und Kino im Ruhrgebiet waren und – zumindest in der vielfältigen Essener Filmkunstszene um die unermüdliche Marianne Menze – auch immer noch sind. Zur Ausstellung ist ein Katalog (295 Seiten mit mehr als 300 Abbildungen) im Essener Klartext Verlag erschienen, das Filmprogramm kann als PDF geladen werden unter ruhrmuseum.de. Das Ruhr Museum an der Gelsenkirchener Str. 181 in Essen ist geöffnet Mo bis So 10 bis 18 Uhr (24., 25. und 31. Dezember 2024 geschlossen), der Eintritt kostet 10 (ermäßigt 7) Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schüler und Studierende unter 25 Jahren haben freien Eintritt.

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Mittwoch, 2. Oktober

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

17:30 Uhr

Spielzeit vom Prinz Regent Theater startet in Hagen

Hans Dreher feiert sein 20-Jähriges

Hans Dreher (li.), Bochumer Theatermacher seit 2005, und Anne Rockenfeller stehen vor ihrer siebten und letzten Spielzeit am Prinz Regent Theater Bochum.

Der Bahnhof als Ort des Transports und der Transformation: Das Bochumer Prinz Regent Theater startet die letzte Spielzeit des Leitungsduos Hans Dreher/Anne Rockenfeller (halloherne berichtete) mit einer Produktion im wunderbaren Jugendstil-Ambiente des Hagener Hauptbahnhofs. Im Rahmen der Aktion „Station zu Station“, in der darstellende Kunst und Konzerte in ganz Deutschland umgesetzt werden, die Bahnfahrer und Bahnhofsbesucher sinnlich an den Zustand des Reisens und die Möglichkeit, Reisende zu sein, erinnern, kommt „Fünf im Quadrat“ heraus. Inszeniert von Matthias Hecht und Kerstin Sommer agiert in der Ausstattung von Marius Glagovsek ein fünfköpfiges Ensemble von Dienstag, 10. bis Montag, 23. September 2024 in der Bahnhofshalle unter den Fenstern des niederländischen Jugendstil-Künstlers Jan Thorn Prikker sowie an den Gleisen: Sina Ebell, Elisa Marschall, Roman D. Metzner, Kerstin Sommer und Maximilian Strestik. Die Koproduktion mit dem Dortmunder Ensemble artscenico feiert am Dienstag, 10. September 2024, um 9 Uhr Premiere. Die kurzen Performances und theatralen Interventionen werden an bestimmten Tagen mehrfach aufgeführt, alle Termine im Netz unter prinzregenttheater.de. Die erste PRT-Premiere in Bochum ist ein Knüller: Thomas Bernhards Satire „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“. 1986 hat die österreichische Dramatikerlegende dem damals von der Ruhr an die Donau wechselnden Regisseur und Intendanten Claus Peymann ein Einakter-Trio gewidmet: In „Claus Peymann verlässt Bochum und geht als Burgtheaterdirektor nach Wien“ bereiten Peymann und seine Mitarbeiterin Christiane Schneider den Umzug an die furchteinflößende Thespis-Institution vor. In „Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen“ sinnieren Peymann und Thomas Bernhard beim Hosenkauf über das verzehrende Wesen des Theaters. In „Claus Peymann und Hermann Beil auf der Sulzwiese“ schließlich planen Peymann und sein langjähriger Chefdramaturg beim Schnitzel-Picknick an der Wiener Höhenstraße das größte Theaterereignis, das es jemals gegeben hat. Regie führt – naturgemäß – der Chef selbst. Hans Dreher: „Es sind keinerlei Peymann-Kenntnisse erforderlich, um die absurden, aberwitzigen Dramolette Bernhards zu genießen: Sie sind Liebeserklärungen an das Theater, auch, wenn sie dabei ganz gezielt eine Theatergottheit auf hochunterhaltsame Weise vom Himmel holen.“ In der Ausstattung von Clara Eigeldinger spielen Stefanie Linnenberg und Helge Salnikau, die Premiere ist am Sonntag, 29. September 2024, um 18 Uhr. Auch für die nächsten Vorstellungen am Mittwoch, 2. und Samstag, 19. Oktober 2024 sowie am Sonntag, 10. November 2024 hat der Vorverkauf bereits begonnen. In den ersten drei Monaten der Spielzeit 2024/25 wird eine Vielzahl von Repertoire-Erfolgsproduktionen wiederaufgenommen, darunter alle drei „Tatortreiniger“-Stücke (halloherne berichtete, berichtete und berichtete), die beiden Goethe-Klassiker „Faust“ (halloherne berichtete) und „Iphigenie auf Tauris“ (halloherne berichtete), Robert Seethalers Roman-Adaption „Der Trafikant“ (halloherne berichtete) und Matthias van den Höfels „Hal Hannah Hannibal“ (halloherne berichtete). An Neuproduktionen gibt’s zum Kafka-Jahr „Der Process“ in einer Inszenierung von Remo Philipp, Hans Dreher inszeniert mit Laura Thomas Roland Schimmelpfennigs „Laios“, dem aktuellen „Stück des Jahres“ in der Kritikerumfrage von „Theater heute“, das in der Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus Hamburg weitere Auszeichnungen erhielt, darunter die erneute Wahl der Herner Schauspielerin Lina Beckmann zur „Schauspielerin des Jahres“. Die Koproduktion mit dem Kölner Theater im Bauturm wechselt in der folgenden Spielzeit in die Domstadt. Ebenfalls eine Koproduktion, diesmal mit dem Bochumer Rottstr5 Theater, ist die Inszenierung zweier Schauergeschichten, „Dracula“ nach dem Roman von Bram Stoker“ und „Der Untergang des Hauses Usher“ nach Alan Poe. Ein Regisseur steht mit Hans Dreher fest, ein zweiter wird von der Rottstraße benannt. Weitere Informationen und Karten auf der Homepage prinzregenttheater.de oder unter Tel 0234 – 771117.

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Donnerstag, 3. Oktober

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Freitag, 4. Oktober

Operetten-Knüller in Duisburg

Märchen im Grand-Hotel

Märchenhaftes Grand-Hotel mit Joachim Gabriel Maaß (Matard), Carmen Fuggiss (Gräfin Inez de Ramirez), Jake Muffett (Albert), Sylvia Hamvasi (Infantin Isabella), David Jerusalem (Großfürst Paul).

„Ich brauch etwas Pikantes, Und doch nicht zu Riskantes, Was Keckes und Erotisches, Was Spannendes, Exotisches. Apartes und Spezielles, Kurz: was Sensationelles!“: US-Filmproduzent Sam Makintosh (Torben Jürgens) fällt kein zündender Stoff für seine nächste Hollywood-Produktion ein. Schlimmer noch: die Konkurrenz ist kreativer und bringt einen Blockbuster nach dem anderen in die Kinos. Als Ausweg fällt ihm nur die Heirat seiner Tochter mit dem Spross des Hauptkonkurrenten ein. Doch die selbstbewusste Marylou (Valerie Eickhoff) hat andere Pläne. „Ich werde mir meinen Film vom Leben kurbeln lassen! Und zwar vom rechten Leben“: Sie will ihren ersten eigenen Film jenseits des Großen Teichs drehen. Hat sie doch im „New Yorker“ von der aus ihrem Land vertriebenen spanischen Infantin Isabella (Sylvia Hamvasi) gelesen, die im mondänen Grand-Hotel Palace in Cannes Hof hält. Schafft Marylou binnen drei Monaten einen Leinwand-Hit, wird sie Chefin von Universal Pictures: Auf dem Sessel hat schon ‘mal Zigarre paffend Platz genommen. „Das Wichtigste, wonach man brennt – das Happy End!“: Mit diesem weisen Ratschlag im Hinterkopf trifft sie an der Cote d' Azur auf eine illustre Gesellschaft, die wie Monde um die Sonne der zur Königin auf goldenem Thron geborenen Isabella kreisen: ihr Verlobter, der österreichische Prinz Andreas Stephan (Cornel Frey), ihre Hofdame, die Gräfin Inez Pepita de Ramirez (Carmen Fuggiss), ihr Onkel, der Großfürst Paul (David Jerusalem), ihr eher skurriler Zeremonienmeister, Baron Don Lossas (Benny Meisenberg), und nicht zuletzt der unsterblich in sie verliebte Hotelerbe Albert (Jake Muffett), der sich ihr inkognito als Zimmerkellner zu nähern versucht. Doch die glutäugige Diva ist zu standesbewusst, um sein Schmachten auch nur wahrzunehmen. Und lässt die unter dem Zeitdruck der Wette allmählich nervös werdende junge Amerikanerin am langen Arm verhungern. Dabei fliegt Marylou der neue, authentische Filmstoff förmlich zu. Erst als sie sich erfolgreich als Kammerzofe der Infantin bewirbt, geht’s voran. Sie flirtet zunächst mit Albert, um Isabella eifersüchtig zu machen, und widmet sich danach dem Hallodri Andreas, der als königlich Verlobter nicht abgeneigt ist: „Ich geh so gern spazieren des nachts im Mondenschein.“ Jetzt muss es Marylou nur noch schaffen, aus den blaublütigen Protagonisten im wahren Leben auch bereitwillige Hauptdarsteller in den Universal-Studios zu machen: „Drück zweimal auf das Knöpfchen“. Als Präsident Chamoix (Stefan Heidemann), der Besitzer des Grand-Hotels Palace gibt den väterlichen Freund der Infantin, der das Privileg des traumschön-melancholischen Titelsongs gebührt, auch noch die wahre Identität Alberts lüftet, steht dem unverzichtbaren Happy End nichts mehr im Wege – weder in der noch zu drehenden Komödie im „Traumland der Wünsche - Hollywood“, noch in der am 28. März 1934 im Theater an der Wien uraufgeführten Operette „Märchen im Grand-Hotel“ von Paul Abraham. Mit „Ball im Savoy“ in der Inszenierung des Intendanten Barrie Kosky begann vor gut zehn Jahren an der Komischen Oper Berlin die längst überfällige Renaissance der Berliner Operette und ihres ins amerikanische Exil vertriebenen Königs Paul Abraham. Es folgten an der Spree und bald auch an Rhein und Ruhr „Die Blume von Hawaii“, „Roxy und ihr Wunderteam“ sowie „Märchen im Grand-Hotel“, am 8. Mai 2024 von Stefan Klingele (musik. Leitung) und Michaela Dicu (Inszenierung) an der Deutschen Oper am Rhein herausgebracht. In der wandlungsfähigen, bewusst kulissenhaften Ausstattung von Rifail Ajdarpasic (Bühne) und Ariane Isabell Unfried (Kostüme) spielt sich ein dreistündiges, vom Duisburger Publikum mit Ovationen gefeiertes Film-im-Theater-Spektakulum ab, das einerseits etwa mit einem wundervollen Quartett im A-Capella-Stil der Comedian Harmonists (George Clark, Dashuai Jiao, Jakob Kleinschrot und Florian Wugk) und Fred Astaires „Cheek zu Cheek“ nostalgische Gefühle weckt. Und andererseits mit spritzigen Stepp-Choreographien (Katie Farkas) Paul Abrahams vielseitige Musik, die von Walzer über Foxtrott und Schlagern bis zu jazzigen Anklängen reicht, die Genrebezeichnung „Lustspieloperette“ wörtlich nimmt. Unbedingt noch zu nennen ein Gast vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier: Joachim Gabriel Maaß als Hotelmanager Matard – eine Paradepartie für diesen Sänger-Darsteller. Ja, dieses „Märchen im Hotel“ macht Lust, Lust auf mehr Paul Abraham, Lust auf mehr (Berliner) Operette. Mit Leo Molls „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ aus Abrahams 1930 in Budapest uraufgeführter Operette „Viktoria und ihr Husar“ wird aber auch der Biographie des im Dritten Reich verfolgten nach dessen Ende vergessenen jüdischen Komponisten gedacht – ganz wichtig in dieser unserer unsäglichen Zeit! Karten bekommt man unter Tel 0203 – 283 62 100 oder auf der Homepage der Deutschen Oper am Rhein.

19:30 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Samstag, 5. Oktober

vhs Herne

Italienisch Sprechen von Anfang an

Italienisch lernen in der vhs.

Die Italienerin Ilaria Manfredi bietet an der vhs erstmals die Möglichkeit, begleitend aber auch ohne einen weiteren Kurs einfach mal zwischendurch in netter, entspannter Atmosphäre, das Sprechen des Italienischen zu trainieren. Der Kursus findet an vier Samstagen in der vhs im Kulturzentrum statt: 21. September 2024, sowie am 5. Oktober, 16. November und 14. Dezember, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 43 Euro, ermäßigt 30 Euro. Auf ganz einfachem Niveau (A1). Vorausgesetzt werden nur Kenntnisse eines Anfangskurses. Damit Italienfans auf Reisen gleich den Mut haben, einfach mal Italienisch zu sprechen, selbst wenn man erst ganz wenig gelernt hat. Ein Buch wird nicht benötigt. Lehrmaterial wird im Kurs verteilt. Online geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

„Warten auf Godot“ in Bochum

Bleierne Zeit

Estragon (Guy Clemens) und Wladimir (Steven Scharf), hinten Pozzo (Dominik Dos-Reis) und Lucky (Yannik Stöbener). Foto: Jörg Brüggemann / Ostkreuz

Landstraße. Ein Baum, 'mal mit weniger, 'mal mit mehr Blättern. Zwei Akte, zweimal zwei Personen: Wladimir und Estragon, Pozzo und Lucky. Vier Melonen – auf deren Häuptern. Einmal pro Akt schaut ein Junge mit einer Nachricht von Godot vorbei. Sonst geschieht nichts. Und es ist auch „nichts zu machen“. Außer warten. Und sprechen. Und singen: „Ein Hund kam in die Küche...“. Banale Geschwätzigkeit, um mit Joachim Kaiser zu reden. Der im Vorwort zur Suhrkamp-Textausgabe auch von gelegentlicher Witzelei und von einem faden Symmetrieprinzip der Auftrittsfolgen in zwei einander spiegelbildlich zugeordneten Akten geschrieben hat. Aber auch davon, dass mit „En attendant Godot“, uraufgeführt am 5. Januar 1953 im kleinen Pariser Théâtre de Babylone und bereits am 8. September 1953 auf Deutsch am Berliner Schillertheater-Ableger Schlossparktheater in Steglitz herausgekommen, nicht nur der Ruhm des Autors Samuel Beckett, sondern das Theater der Moderne überhaupt begonnen hat. Die Bochumer Aufführungstradition von Frank Patrick Steckel (1994 mit Armin Rohde, Oliver Nägele, Wolf Redl und Michael Weber) über Matthias Hartmann (2002 mit Michael Maertens, Ernst Stötzner, Fritz Schediwy – und Harald Schmidt als Lucky) bis hin zu Marco Massafra (2014 an der Rottstraße mit Linus Ebner, Leander Gerds, Maximilian Strestik und ihm selbst) ist eine Abfolge großer Publikumserfolge. Ob die mit vier Stunden bei weitem längste Neuinszenierung, die am 6. September 2024 im Schauspielhaus umjubelte Premiere feierte, auch einer wird, ist noch nicht ausgemacht. Der Regisseur und Bühnenbildner Ulrich Rasche, Bochumer des Jahrgangs 1969, der erstmals in seiner Heimatstadt inszeniert, hat alle clownesken Passagen gestrichen: Bei ihm geht es nicht um das Verlieren einer Hose, sondern gleich um die ganze nackte Existenz. Eliminiert sind auch alle Virtuosenstücke Becketts von der Schuh- und der Rüben-Nummer über den Hut-Tausch bis hin zum Strick um Luckys Hals, von der Peitsche ganz zu schweigen. Und damit fehlen all‘ die Szenen, mit den das Publikum, etwa von Wolfram Koch und Samuel Finzi in Berlin, bei Laune gehalten wird. Bleierne Zeit an der Bochumer „Kö“: über der ständig rotierenden Bühnenscheibe, auf der sich Steven Scharf (Wladimir) und Guy Clemens (Estragon), in existentielles Schwarz gehüllt, ein subtil choreographiertes Spiel teilweise gar gegenläufiger Annäherung und Entfernung liefern, schwebt drohend ein monströses Ufo in zunächst fast unmerklicher Bewegung. Dazu ein düster-dräuender Sound des italienischen Komponisten, (Live-) Schlagzeugers und experimentellen Musikers Andrea Belfi, der bis in die Magengrube zu spüren ist. Also keine Landstraße, auch der Baum samt seiner interpretatorisch nutzbaren Zahl an Blättern fehlt, überhaupt sind sämtliche Requisiten vom Hühnerbein über die Pfeife bis hin zum Klappstuhl gestrichen. Wladimir und Estragon sind weder Landstreicher noch Bettler – und Schauspieler schon gar nicht, denn auch die Theater-auf-dem-Theater-Szene des 2. Aktes, in der Wladimir und Estragon in die Rollen von Pozzo und Lucky schlüpfen, ist dem Rotstift zum Opfer gefallen. Apropos. Der Knecht Lucky (Bochum-Debütant Yannik Stöbener in seiner zehnten Rasche-Produktion), nackt bis auf eine fleischfarbene Unterhose, schleppt nicht das Gepäck seines Herrn Pozzo (Dominik Dos-Reis), sondern trägt diesen selbst auf seinen schmalen Schultern. Nach 110 Minuten ist Pause. „Langweilen Sie sich?“ fragt Pozzo – und Estragon antwortet: „Kann man wohl sagen.“ Eine Antwort, die Wladimir, von Pozzo angesprochen, wie folgt variiert: „Es ist kein reines Vergnügen.“ Andererseits: Als Wladimir seufzt „So ist die Zeit vergangen“, repliziert Estragon ganz richtig: „Sie wäre sowieso vergangen.“ Obwohl mikroportverstärkt, die Unsitte ist inzwischen fast zum Standard mutiert, ist Steven Scharfs „A dog came in the kitchen“, Beckett übersetzte die englische Version des deutschen Volksliedes vom Mops, der dem Koch ein Ei stahl, für sein auf Französisch geschriebenes Stück, elektronisch verzerrt und selbst in den vorderen Parkettreihen nicht zu verstehen. Ein paradigmatisches Beispiel dafür, dass ein Feuilleton-Liebling wie der zweifache „Nestroy“-Preisträger Ulrich Rasche mit vier Nominierungen fürs Berliner Gipfeltreffen Theater vor allem fürs kundige Fachpublikum macht. Und dennoch empfehle ich, sich Zeit zu nehmen, sich auf diese anstrengende Inszenierung einzulassen: Sie ist sehr heutig, kann bezüglich der Landtagswahlen geradezu tagesaktuell gelesen werden, wenn Estragon zu Wladimir sagt: „Hör mir auf mit deinen Landschaften. Sag mir lieber, wie es drunter aussieht.“ Und sie schließt bei aller düsteren Unerbittlichkeit mit einer versöhnlichen Geste: Wladimir nimmt Estragon wie ein zu tröstendes Kind auf den Arm. Trost ist Ulrich Rasches Sache ansonsten nicht: Godot spielt bei ihm keine Rolle, denn auch die des Jungen, der bei Beckett mit ihm in Verbindung steht und die beiden Wartenden immer aufs Neue vertröstet, ist gestrichen. Karten unter online oder Tel, 0234 – 33335555

19 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September

Sonntag, 6. Oktober

Raritätenbörse und mehr: Das Programm für die nächsten Monate

Flottmann-Hallen starten in den Herbst

Die Raritätenbörse lockt am Wochenende um Samstag, 21. September 2024, wieder in die Flottmann-Hallen - außerdem gibt es noch weitere Programmpunkte bis zum Herbst.

Nach einer kurzen Sommerpause starten die Flottmann-Hallen mit vielen Programmhighlights in die Spielzeit Herbst/Winter. Das Programm für die Monate August bis Oktober 2024 ist nun überall einzusehen. Bereits am kommenden Wochenende treffen sich Fans des Fantasy- Kartenspiels Magic: The Gathering zur großen LotusVale Series des gleichnamigen Veranstalters aus Bochum. Das zweite Turnier-Wochenende in den Flottis beginnt am Freitag, 16. August 2024, um 15 Uhr mit offenen Spielrunden für Turnierteilnehmende und Gäste. Die verschiedenen Hauptrunden finden am Samstag und Sonntag statt. Ebenfalls noch im August öffnet die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ mit großformatigen Malereien des gebürtigen Oberhauseners Uğur Ulusoy. Zur Vernissage am Samstag, 24. August 2024, um 17 Uhr gibt der Künstler einen Einblick in seine fantastischen Bildwelten. Begleitend findet die Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“ am 4. September und 10. Oktober 2024 jeweils um 10:30 Uhr statt. In der Sparte Comedy und Kabarett haben die Flottmann-Hallen in Zusammenarbeit mit der Ruhrgebietsagentur N8 echte Ruhrgebietsgrößen wie Kai Magnus Sting, René Steinberg und Doc Esser oder Wolfgang Trepper eingeladen. Bisweilen lustige, aber immer spannende Reiseberichte bringen außerdem am 19. September 2024 die Teilnehmenden des „Travel-Slams“ mit. Die Kompagnie Raum 305 kehrt am Samstag, 14. September 2024, mit „Oder doch?“ in die Flottmann-Hallen zurück und verspricht einen mitreißenden Abend aus Tanz, Akrobatik und Objekttheater. Den Klassiker „Pinocchio“ hat das theaterkohlenpott ab der kommenden Saison im Programm. Die Geschichte um die Holzpuppe mit kindlichem Herzen und eigenem Kopf haben Frank Hörner und Henner Kallmeyer aufgegriffen und bringen sie ab dem 6. Oktober 2024 auf die Bühne im Theatersaal. Das Artistik- und Musiktrio Tridiculous, zeigt am Samstag, 12. Oktober 2024, ein atemberaubendes Spektakel aus Gesang, Tanz und Comedy. Nach durchschlagendem Erfolg zum Jahresbeginn wird auch die Raritätenbörse Ruhrgebiet in die Flottis zurückkehren. Am Wochenende um den 21. September 2024 wird ein Teil der Hallen und des Außengeländes zum Marktplatz für Vintage-Objekte, Kuriosa und Einzelstücke mit Historie. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ bieten ausgesuchte Händler aus dem In- und Ausland ihre Schätze an. An seinem angestammten Platz – dem letzten September-Wochenende – ist der „Herbert! Der Herner Jugendkulturpreis“ mit tollen Darbietungen der jungen Teilnehmenden zurück. Ob Performance, Musik oder Bildende Kunst – Kreative im Alter von 14 bis 23 Jahren können sich noch bis zum 31. August 2024 bewerben und bekommen die Chance, Förderpreise von Jury und Publikum zu gewinnen. Das vollständige Programm mit allen Informationen kann unter anderem auf der Homepage www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Welche Streifen das Filmforum der vhs Herne zeigt

Zwischen Ernst, Lachen und Entsetzen

Mit Paola Cortellesis im Rom in der Nachkriegszeit 1946 spielenden Frauenfilm „Morgen ist auch noch ein Tag“ wird das Filmforum-Programm der Volkshochschule am 15. September 2024 eröffnet. Die Regisseurin spielt auch die Hauptrolle der Delia (Mitte).

Mit dem Überraschungserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“ startet das Filmforum der vhs Herne in das 3. Quartal 2024. Die Spannweite der acht ausgewählten Filme reicht diesmal von einer skurrilen marokkanischen Komödie (Déserts – Für eine Handvoll Dirham) über einen Dokumentarfilm zur deutschen Kolonialgeschichte (Das leere Grab) bis zu einem feministischen Thriller, in dem reichlich Filmblut vergossen wird (Love lies bleeding). Ein besonderes Highlight ist sicher das Filmgespräch zum Thema Kolonialismus, das am Sonntag, 27. Oktober 2024, im Anschluss an die Filmvorführung „Das leere Grab“ mit Dr. Barbara Frey und in Kooperation mit der „Fachstelle Eine Welt des Evangelischen Kirchenkreises Herne“ stattfinden wird. Das Filmgespräch ist für Besucher des Films im Eintritt inkludiert. Spielort des Programms ist wie immer die „Filmwelt Herne“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die vhs Herne gratuliert herzlich dazu. Die Filme im Einzelnen: „Morgen ist auch noch ein Tag“ – Der Filmerfolg über das Schicksal und die Hoffnungen einer Ehefrau im Rom der Nachkriegsjahre (So 15., Mo, 16. und Mi, 18. September 2024) „Ich Capitano“ – Oscarnominiertes Drama um zwei Jugendliche aus dem Senegal auf den gefährlichen Weg nach Europa (So 22., Mo, 23. und Mi, 25. September 2024) „Irdische Verse“ – zeigt mit bitterem Humor und künstlerischer Konsequenz die Macht der „Sittenwächter in der islamischen Republik Iran (So 29. und Mo, 30. September sowie Mi, 2. Oktober 2024) „Die Herrlichkeit des Lebens“ – entfaltet sich am Strand der Ostsee, wo Franz Kafka der Berliner Tänzerin Dora Diamant begegnet (So 6., Mo, 7. und Mi, 9. Oktober 2024) „Mit einem Tiger schlafen“ – Biopic zum Leben und Schaffen der außergewöhnlichen österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (So 13., Mo, 14. und Mi,16. Oktober 2024) „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ – Absurde Komödie über zwei Geldeintreiber auf dem staubigen Weg durch die marokkanische Provinz (So 20., Mo, 21. und Mi, 23. Oktober 2024) „Das leere Grab“ – Dokumentarfilm zu den immer noch anhaltenden Folgen des Kolonialismus des deutschen Kaiserreichs (So 27., Mo 28., und Mi, 30. Oktober 2024) „Love lies bleeding“ – Intensiver amerikanischer Thriller über die zerstörerische Liebesbeziehung zwischen zwei jungen Frauen im kriminellen Milieu (So 10., Mo 11., und Mi, 13. November 2024) Die Filme sind wie immer sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne zu sehen. Mehr Informationen zu Titeln und Terminen gibt es im aktuellen Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt ausliegt und natürlich online unter www.vhs-herne.de und www.filmwelt-herne.de. Zeiten: sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf). Veranstaltungsort: Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, Tel. 02323 – 14 777-0. Programmübersicht: www.vhs-herne.de/filmforum-galerie.

12:30 Uhr

„Warten auf Godot“ in Bochum

Bleierne Zeit

Estragon (Guy Clemens) und Wladimir (Steven Scharf), hinten Pozzo (Dominik Dos-Reis) und Lucky (Yannik Stöbener). Foto: Jörg Brüggemann / Ostkreuz

Landstraße. Ein Baum, 'mal mit weniger, 'mal mit mehr Blättern. Zwei Akte, zweimal zwei Personen: Wladimir und Estragon, Pozzo und Lucky. Vier Melonen – auf deren Häuptern. Einmal pro Akt schaut ein Junge mit einer Nachricht von Godot vorbei. Sonst geschieht nichts. Und es ist auch „nichts zu machen“. Außer warten. Und sprechen. Und singen: „Ein Hund kam in die Küche...“. Banale Geschwätzigkeit, um mit Joachim Kaiser zu reden. Der im Vorwort zur Suhrkamp-Textausgabe auch von gelegentlicher Witzelei und von einem faden Symmetrieprinzip der Auftrittsfolgen in zwei einander spiegelbildlich zugeordneten Akten geschrieben hat. Aber auch davon, dass mit „En attendant Godot“, uraufgeführt am 5. Januar 1953 im kleinen Pariser Théâtre de Babylone und bereits am 8. September 1953 auf Deutsch am Berliner Schillertheater-Ableger Schlossparktheater in Steglitz herausgekommen, nicht nur der Ruhm des Autors Samuel Beckett, sondern das Theater der Moderne überhaupt begonnen hat. Die Bochumer Aufführungstradition von Frank Patrick Steckel (1994 mit Armin Rohde, Oliver Nägele, Wolf Redl und Michael Weber) über Matthias Hartmann (2002 mit Michael Maertens, Ernst Stötzner, Fritz Schediwy – und Harald Schmidt als Lucky) bis hin zu Marco Massafra (2014 an der Rottstraße mit Linus Ebner, Leander Gerds, Maximilian Strestik und ihm selbst) ist eine Abfolge großer Publikumserfolge. Ob die mit vier Stunden bei weitem längste Neuinszenierung, die am 6. September 2024 im Schauspielhaus umjubelte Premiere feierte, auch einer wird, ist noch nicht ausgemacht. Der Regisseur und Bühnenbildner Ulrich Rasche, Bochumer des Jahrgangs 1969, der erstmals in seiner Heimatstadt inszeniert, hat alle clownesken Passagen gestrichen: Bei ihm geht es nicht um das Verlieren einer Hose, sondern gleich um die ganze nackte Existenz. Eliminiert sind auch alle Virtuosenstücke Becketts von der Schuh- und der Rüben-Nummer über den Hut-Tausch bis hin zum Strick um Luckys Hals, von der Peitsche ganz zu schweigen. Und damit fehlen all‘ die Szenen, mit den das Publikum, etwa von Wolfram Koch und Samuel Finzi in Berlin, bei Laune gehalten wird. Bleierne Zeit an der Bochumer „Kö“: über der ständig rotierenden Bühnenscheibe, auf der sich Steven Scharf (Wladimir) und Guy Clemens (Estragon), in existentielles Schwarz gehüllt, ein subtil choreographiertes Spiel teilweise gar gegenläufiger Annäherung und Entfernung liefern, schwebt drohend ein monströses Ufo in zunächst fast unmerklicher Bewegung. Dazu ein düster-dräuender Sound des italienischen Komponisten, (Live-) Schlagzeugers und experimentellen Musikers Andrea Belfi, der bis in die Magengrube zu spüren ist. Also keine Landstraße, auch der Baum samt seiner interpretatorisch nutzbaren Zahl an Blättern fehlt, überhaupt sind sämtliche Requisiten vom Hühnerbein über die Pfeife bis hin zum Klappstuhl gestrichen. Wladimir und Estragon sind weder Landstreicher noch Bettler – und Schauspieler schon gar nicht, denn auch die Theater-auf-dem-Theater-Szene des 2. Aktes, in der Wladimir und Estragon in die Rollen von Pozzo und Lucky schlüpfen, ist dem Rotstift zum Opfer gefallen. Apropos. Der Knecht Lucky (Bochum-Debütant Yannik Stöbener in seiner zehnten Rasche-Produktion), nackt bis auf eine fleischfarbene Unterhose, schleppt nicht das Gepäck seines Herrn Pozzo (Dominik Dos-Reis), sondern trägt diesen selbst auf seinen schmalen Schultern. Nach 110 Minuten ist Pause. „Langweilen Sie sich?“ fragt Pozzo – und Estragon antwortet: „Kann man wohl sagen.“ Eine Antwort, die Wladimir, von Pozzo angesprochen, wie folgt variiert: „Es ist kein reines Vergnügen.“ Andererseits: Als Wladimir seufzt „So ist die Zeit vergangen“, repliziert Estragon ganz richtig: „Sie wäre sowieso vergangen.“ Obwohl mikroportverstärkt, die Unsitte ist inzwischen fast zum Standard mutiert, ist Steven Scharfs „A dog came in the kitchen“, Beckett übersetzte die englische Version des deutschen Volksliedes vom Mops, der dem Koch ein Ei stahl, für sein auf Französisch geschriebenes Stück, elektronisch verzerrt und selbst in den vorderen Parkettreihen nicht zu verstehen. Ein paradigmatisches Beispiel dafür, dass ein Feuilleton-Liebling wie der zweifache „Nestroy“-Preisträger Ulrich Rasche mit vier Nominierungen fürs Berliner Gipfeltreffen Theater vor allem fürs kundige Fachpublikum macht. Und dennoch empfehle ich, sich Zeit zu nehmen, sich auf diese anstrengende Inszenierung einzulassen: Sie ist sehr heutig, kann bezüglich der Landtagswahlen geradezu tagesaktuell gelesen werden, wenn Estragon zu Wladimir sagt: „Hör mir auf mit deinen Landschaften. Sag mir lieber, wie es drunter aussieht.“ Und sie schließt bei aller düsteren Unerbittlichkeit mit einer versöhnlichen Geste: Wladimir nimmt Estragon wie ein zu tröstendes Kind auf den Arm. Trost ist Ulrich Rasches Sache ansonsten nicht: Godot spielt bei ihm keine Rolle, denn auch die des Jungen, der bei Beckett mit ihm in Verbindung steht und die beiden Wartenden immer aufs Neue vertröstet, ist gestrichen. Karten unter online oder Tel, 0234 – 33335555

17 Uhr

Fantastische Bildwelten von Uğur Ulusoy

Ausstellung 'From Cocoon to Sky' in den Flottis

Der Künstler Uğur Ulusoy zeigt seine Ausstellung „From Cocoon to Sky“.

Die Flottmann-Hallen in Herne präsentieren ab Samstag, 24. August 2024, die neue Ausstellung „From Cocoon to Sky“ des Künstlers Uğur Ulusoy. Der gebürtige Oberhausener zeigt in seinen großformatigen Malereien fantastische Bildwelten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. „Ich nenne das, was in meinen Arbeiten passiert, hybride Welten“, erklärt Uğur Ulusoy. „Es geht um kulturelle Hybridität, aber auch um die Verschmelzung von Materialien und Techniken.“ Ulusoy arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien, die er zu raumgreifenden Malereien und Installationen verarbeitet. „Ich komme aus der Architektur und das lebt noch in mir“, so der Künstler. „Ich möchte neue Raumsituationen und Emotionen schaffen.“ Die Ausstellung „From Cocoon to Sky“ ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die Besuchenden können sich in den großformatigen Bildern verlieren und eigene Interpretationen entwickeln. „Ich mag den Austausch mit den Betrachter*innen“, sagt Ulusoy. „Es ist spannend zu erfahren, was sie in meinen Arbeiten sehen. Das sagt viel über sie selbst aus.“ Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 24. August 2024 um 17 Uhr statt. Katrin Lieske, Programmleitung Bildende Kunst, wird in die Ausstellung einführen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Ausstellung“, sagt Lieske. „Die Arbeiten von Uğur Ulusoy sind überwältigend und passen perfekt in die Flottmann-Hallen.“ Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Außerdem gibt es eine Ausstellungsführung mit Vortrag „Kunst, Kaffee und Kuchen“: Mittwoch, 4. September und Donnerstag, 10. Oktober 2024, jeweils um 10:30 Uhr.

seit 24. August

Tanja Amado und Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel

Zwei Generationen Hiberniaschul-Kunsterziehung

Hans-Ulrich Britsche im Treffpunkt Eickel mit seinem Gemälde „Terra incognita“ von 2024.

Im Treffpunkt Eickel sind vom 30. August bis zum 30. November 2024 Arbeiten zweier Kunsterzieher der Holsterhauser Hiberniaschule zu sehen: Hans-Ulrich Britsche, 1945 in Oranienbaum bei Dessau geborener Maler, Bildhauer und Musiker, der seit 1975 im Lehramt für Kunstgeschichte, Deutsch, Malen und Zeichnen tätig ist, und seine 1971 in Wanne-Eickel geborene Schülerin Tanja Amado, als Oberstudienrätin inzwischen selbst in der Lehrerausbildung tätig. Zur Vernissage am Freitag, 30. August 2024, die um 18 Uhr im Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße 66 beginnt, sprechen Hans-Ulrich Britsche und Constanze Hayn von der Hiberniaschule einführende Worte. Es sind zumeist ganz aktuelle Arbeiten, die im Saal und in der benachbarten Kaffeestube des Treffpunktes Eickel ausgestellt sind und noch bis zum 30. November 2024 zu den Büro-Öffnungszeiten (Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr sowie nach Absprache unter Tel. 02325 – 36707) zu sehen sind. Hans-Ulrich Britsche hat zunächst in Göttingen Germanistik und Anglistik studiert, bevor er an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Joseph Henselmann und Hans Ladner Bildhauerei studierte und 1975 als Lehrer an die Hiberniaschule Wanne-Eickel wechselte. Wo er neben seiner Lehrtätigkeit regelmäßig Klassenfahrten zu den Antikenstätten in Griechenland unternahm, studentische Sommerkurse und berufsbegleitende Kurse für Waldorfpädagogik leitete sowie Ausstellungen kuratierte. „Im Schöpfungsprozess selbst sucht sich das Werk und das Material die ihm gemäße Form und den angemessenen Ausdruck“, so Britsche, der Gattungsfestlegungen ebenso ablehnt wie akademische Grenzziehungen. Seine in Eickel gezeigten Gemälde sind in Aquarellfarben angelegte, in Acryl und Öl ausformulierte abstrakte Seelen-Landschaften, die sich mit der Daseinswirklichkeit, aber auch mit Fragen an das Sein auseinandersetzen. Der Journalist Olaf Kaltenborn über Britsches flächige, bisweilen monochrome, mythische Grundzüge aufweisenden Gemälde: „Es sind meditative, ruhige, beinahe möchte man sagen abgeklärte und gefestigte Weisheiten, die sich darin abheben.“ Britsche suche mit allen gestalterischen Materialien nach tiefer spiritueller Gewissheit. Die gebürtige Wanne-Eickelerin Tanja Amado, an der Hiberniaschule Schülerin Britsches, ist mit kleinformatigen Ölgemälden, groß- und kleinformatigen Kohlezeichnungen an der Reichsstraße 66 vertreten. Auch ihre Landschaften sind keine Nachahmung örtlicher Gegebenheiten, sondern atmosphärische Äußerungen inneren Erlebens. Wobei sie auf Georg Simmels „Philosophie der Landschaft“ (1913) verweist: „Unzählige Male gehen wir durch die freie Natur und nehmen, mit den verschiedensten Graden der Aufmerksamkeit, Bäume und Gewässer wahr, Wiesen und Getreidefelder, Hügel und Häuser und allen tausendfältigen Wechsel des Lichtes und Gewölkes - aber darum, dass wir auf dies einzelne achten oder auch dies und jenes zusammenschauen, sind wir uns noch nicht bewusst, eine ‚Landschaft‘ zu sehen“. Danach beziehe sich der „landschaftliche Blick“ nicht auf einzelne Dinge, sondern sei der Blick auf eine Ganzheit. Für Tanja Amado ist Landschaft als Wahrnehmung also gleichzeitig ein Phänomen der Distanz und der Gesamtschau: „Meine Zeichnungen und Malereien sind nicht im Beschreiben eines Ortes oder der Dinge zu Hause. Wenn einige Arbeiten auch vor Ort entstehen, so geht es weniger um das widererkennende Sehen. Die Natur scheint meinen Phänomensinn besonders anzusprechen. Malen von Landschaft (oder von Dingen im Modus der Landschaft) ist für mich ein Verbindungselement: es lässt mich nicht distanziert Sehen, sondern resonant Miterleben und verdichtet dieses Erleben indem das Malen die Geste in Bewegung setzt und sie das Gesehene und Erlebte mitgehen lässt. Meine Freude liegt in dieser dialogischen Form, die aus meinem Erleben von Lebendigkeit und im leiblich fundierten, intuitiven ‚Entsprechenkönnen‘ durch Linie und Farbe gestiftet ist.“

seit 30. August

Die Herner Bädergesellschaft informiert

Schwerelos im Tiefwasser

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an (Symbolfoto).

Die Herner Bädergesellschaft bietet im Sport- und Erlebnisbad Wananas vom 11. September bis zum 9. Oktober 2024 immer mittwochs, 45-minütige Aqua-Fitness-Einheiten im Tiefwasser an. „Fit am Morgen“ heißt das Angebot, welches sich besonders an Frühaufsteher richtet. Denn die Einheiten beginnen bereits um 6:45 Uhr. Für ein sicheres und effektives Training im 1,80 m tiefen Wasser, sorgen spezielle Hilfsmittel, mit denen der Körper schwerelos und gelenkschonend im Wasser bewegt werden kann. Wer bei guter Musik fit in den (Arbeits-)Tag starten möchte, kann den Kursus, bestehend aus fünf Einheiten, online buchen. Die gesamte Kursreihe kostet 49,90 Euro und beinhaltet zusätzlich den Eintritt zum Sportbad von 6:30 bis 8 Uhr.

seit 11. September