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Heute

Entsorgung Herne informiert

Änderung der Abfuhrtermine

Ein Müllwagen von Entsorgung Herne: Aufgrund des Feiertags zum Tag der Deutschen Einheit verschieben sich die Abfuhrtermine.

Bedingt durch den „Tag der Deutschen Einheit“ am Dienstag, 3. Oktober 2023, ergeben sich Änderungen bei den Abfuhrterminen. Im Abfallkalender sind die korrekten Abfuhrtermine bereits eingetragen.

Deutsche Nationalflagge am Rathaus auf Vollmast

Beflaggung zum Tag der Deutschen Einheit

Die Deutsche Nationalflagge wird am Rathaus zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2023 auf Vollmast gehisst (Archivbild).

Zum Tag der Deutschen Einheit am Dienstag, 3. Oktober 2023, wird an den öffentlichen Gebäuden, beispielsweise den Rathäusern, die Bundesflagge auf Vollmast gehisst. Am 3. Oktober 1990 wurde die deutsche Wiedervereinigung mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland vollzogen.

Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2023

Zwei Wochenmärkte entfallen am Feiertag

Die Wochenmärkte in Herne-Mitte und Wanne-Eickel entfallen am Dienstag, 3. Oktober 2023, aufgrund des Feiertags (Archivbild).

Am Dienstag, 3. Oktober 2023, entfallen wegen des Feiertages Tag der Deutschen Einheit die Wochenmärkte in Herne-Mitte und Wanne-Eickel.

8 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig mit Angebot für Kinder

Schnupperreitkursus in den Herbstferien

Auf das Pferd und los geht es: Die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig bietet wieder einen Schnupperreitkursus in den Herbstferien an.

Die Reitsportgemeinschaft (RSG) Herne-Börnig bietet in den Herbstferien erneut einen Ferienreitkursus an. Von Montag bis Freitag, 2. bis 6. Oktober 2023 (einschließlich Feiertag) können Kinder ab sechs Jahren, die noch keine Reiterfahrung vorweisen, in die Welt der Pferde hineinschnuppern. Täglich von 10 bis 15 Uhr gibt es auf der Anlage an der Sodinger Straße 563 neben Theorie- auch zahlreiche Praxisstunden. Ponys warten ebenfalls darauf, von den Kindern gestreichelt und geritten zu werden. Der fünftägige Kursus kostet 180 Euro und enthält auch jeden Tag ein Mittagessen sowie Getränke. Den Reitverein gibt es bereits seit 2009, die Reitschule, die dort angegliedert ist, seit 2014. „Wir konzentrieren uns auf die Kinder- und Jugendarbeit und haben rund 250 Mitglieder“, berichtet die Sportwartin des Vereins, Marcia Marimoutou. „Neben des Dressurreitens bieten wir zum Beispiel auch Therapiereitstunden an.“ Bis auf in den Winterferien bietet die RSG Herne-Börnig jedes Mal solche Ferienkurse an. „Hier haben die Kinder die Möglichkeit, mal ohne Vereinsbindung unter fachkundiger Aufsicht in das Hobby hinein zu schnuppern“, sagt Marimoutou über das Angebot. Eine Anmeldung ist notwendig und möglich bei Geschäftsführerin Sabine Egert unter Tel 0172 7964 544.

10 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Islamische Gemeinschaft verteilt 150 Rosen

Einladung zum Tag der offenen Moschee

Die Islamische Gemeinschaft Herne verteilte rote Rosen an Passanten in der Wanner City.

Mitglieder der Islamischen Gemeinschaft Herne 2 e.V. (IGH 2) verteilten am Freitag (29.9.2023) insgesamt 150 rote Rosen an Passanten in der Wanner Innenstadt und luden gleichzeitig zum Tag der offenen Moschee ein. Am Dienstag, 3. Oktober 2023, findet passend dazu eine Moschee-Führung bei Kaffee und Kuchen statt. Erkan Usta von der Islamischen Gemeinschaft sagt dazu: „An dieser Stelle möchten wir erneut alle interessierte Bürger für Dienstag – in der Zeit von 11 bis 15 Uhr – einladen. Wir freuen uns über jeden Besuch in unserer Moschee an der Hauptstraße.“

11 Uhr

Mit anschließender Hundewanderung

Tierheim: Ökumenischen Gottesdienst

Gottesdienst mit Hundewanderung.

Die Verantwortlichen vom Tierheim an der Hofstraße laden am Dienstag, 3. Oktober 2023, ab 12 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst ein, der vom katholischen Pfarrer Theoder Surrey aus Röhlinghausen und Pfarrerin Dr. Zuzanna Hanussek aus der evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel/ Bezirk Röhlinghausen abgehalten wird. Beide planen mit viel Liebe diesen Gottesdienst. Unterstützt werden sie dabei von Petra Kern, Prädikantin der Noah Kirchengemeinde in Dortmund und ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim. Eigene Tiere sind beim Gottesdienst natürlich herzlich Willkommen. Nach dem Gottesdienst können sich die Besucher bei Kaffee, Kuchen, Waffeln und Bratwürstchen stärken, bevor es dann anschließend zur Hundewanderung geht. Je nach Wetterlage wird die Wanderung ca 1- 1 1/2 Stunden dauern. Natürlich kann man an der Wanderung auch ohne Hund teilnehmen und Erfahrungen austauschen und nette Gespräche führen. Nach der Wanderung werden fleißige Helfer wieder Leckereien anbieten und auch Fragen zu den Tierheim Tieren und die Arbeit im Tierheim beantworten.

12 Uhr

Zum Geburtstag des Propheten Mohammed

Spendenaktion der Islamischen Gemeinde

Die Islamische Gemeinde startet eine Spendenaktion zu Mohammeds Geburtstag.

Weltweit feiern Muslime am Dienstag, 26. September 2023, die Geburt des Propheten Mohammed. Auch wenn der „Mevlit Kandili“, türkisch für die Nacht der Geburt des Propheten, kein zentraler islamischer Feiertag ist, wird sie doch in vielen muslimischen Ländern festlich zelebriert. Der Überlieferung nach sagte der Prophet: „Der Beste unter den Menschen ist der, der den Menschen dienlich ist. Der beste Besitz ist der, der auf dem Wege Gottes ausgegeben wird. Und der beste Besitz, der auf dem Wege Gottes ausgegeben wird, ist der, der einen Bedarf eines (anderen) Menschen deckt.“ Die Islamische Gemeinde Röhlinghausen nimmt dieses Datum zum Anlass, den Worten des Propheten Folge zu leisten und startet folgende Spendenaktion für Geflüchtete, allein erziehende Eltern, Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Behinderung, Rentner oder einfach alle, die knapp bei Kasse sind, können sich am Dienstag, 3. Oktober 2023, zwischen 12 und 18 Uhr, in der Islamischen Gemeinde, kostenlos ein Paket mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln abholen. – Solange der Vorrat reicht. Ein Nachweis oder eine Anmeldung sind nicht nötig. Für Menschen mit einer stark eingeschränkter Mobilität werden die Pakete kostenlos verschickt. Infos zu Fragen oder der Bitte um Versand des Paketes werden unter der Tel 49 170 2679898 beantwortet.

12 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Familienfilm-Previews in der Filmwelt Herne

Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen

Checker Tobi mit einem Faultier im brasilianischen Regenwald. Die haben richtig Kraft und können ordentlich zupacken.

Tobi allein im Weltall. Ein Alptraum, aus dem ihn der Postbote (Klaas Heufer-Umlauf) befreit. Er bringt eine verschlossene Holzkiste und einem Brief der früheren Nachbarin, Frau Vogelsang, einer abenteuerlustigen Lehrerin. Darin ist von einem großen Schatz die Rede, der mit Hilfe des Kisteninhalts gefunden werden kann. Den Schlüssel aber hat Marina, Tobis beste Freundin aus Kindertagen und heutige Weltumseglerin. Erste Station ist die vietnamesische Hauptstadt Hanoi. Xuan-An Amy Truong, kurz Amy, ist als Kind vietnamesischer Eltern in Deutschland aufgewachsen und lebt nun in der Heimat ihrer Vorfahren. Als Kletterguide bringt sie Touristen zu den schönsten Felsen der berühmten Halong-Bucht mit ihren tausenden Karstinseln, führt Tobi durch Hang Sơn-Đoòng, die größte Höhle der Welt, und hilft ihm bei der Suche nach Marina. Herzliches Wiedersehen nach 20 Jahren: Marina hat den Schlüssel zur Kiste, die ganz merkwürdige Dinge enthält. Auf ihrem Boot „Sommersprosse“ beginnt die abenteuerliche Schnitzeljagd über das stürmische Südchinesische Meer, zu Pferde-Hirten in der mongolischen Steppe und zu Indigenen im Amazonas-Regenwald Brasiliens. Immer mit einem Ziel vor Augen: Das Rätsel der Schatzkiste zu lösen und die mysteriösen fliegenden Flüsse zu finden. Eine Tour der Extreme, auch was das Klima betrifft: von Ulan Bator aus führt Bayartuul Lundeg, die in Deutschland studiert hat und mit ihrer Familie in der der mongolischen Hauptstadt lebt, die beiden Schatzsucher zu einem buddhistischen Stupa im westmongolischen Jargalan – bei minus 40 Grad Celsius! Dagegen sind es in Brasilien plus 37 Grad Celsius, wo Bitate Uru Eu Wau Wau vom Volk der Jupaú, einer der engagiertesten Wortführer der Indigenen im Kampf um die Rettung des Amazonas-Regenwalds, Tobi und Marina zum höchsten Bauwerk Südamerikas führt, dem Atto-Tower. Auf schwindelerregenden 325 Metern Höhe untersucht die die Aerosol- und Wolkenphysikerin Mira Pöhlker vom Leipziger Leibnitz-Institut die sauberste Luft der Welt. Was es mit den fliegenden Flüssen auf sich hat? Wird hier natürlich nicht verraten. Seit 2013 geht der gebürtige Mainzer Tobias „Tobi“ Krell als Checker Tobi in seiner KIKA-Sendung Wissensfragen auf den Grund und hat seitdem weit über 150 Folgen gedreht. Nach dem Riesenerfolg von „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ mit über 500.000 Zuschauern kommt nun eine zweite, noch spannendere Dokumentation mit Spielhandlung auf die großen Leinwände: „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“. Von November 2020 bis Oktober 2022 in Bayern, Brasilien, Mongolei und Vietnam gedreht, geht es wieder um Natur und Umwelt, vor allem um unsere Luft und den von Menschen beförderten Klimawandel. Diesmal aber auch um das Thema Freundschaft - zwischen Kindern und Erwachsenen, Eltern und Großeltern. Und um die Freude des Wiedersehens nach langer Zeit: Die u.a. an Theatern in Münster und München engagierte Schauspielerin Marina M. Blanke, gebürtige Hamburgerin des Jahrgangs 1991, verkörpert in ihrem Langfilmdebüt Tobis inzwischen erwachsene Kinderfreundin. Der 93-minütige dokumentarische Abenteuerfilm für die ganze Familie ist das Leinwanddebüt des Autors und Regisseurs Johannes Honsell. Auf der Filmkunstmesse Leipzig 2023 mit dem Gilde-Preis als bester Kinderfilm ausgezeichnet worden, ist er noch vor dem bundesweiten Kinostart am Donnerstag, 5. Oktober 2023 in zwei Previews in der Filmwelt Herne zu sehen: Am Sonntag, 1. Oktober 2023, und am Dienstag, 3. Oktober 2023, jeweils um 15 Uhr.

15 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Nächstes Treffen in der Zille

Stammtisch für Blinde und Sehbehinderte

Der nächste Stammtisch des Blinden- und Sehbehindertenvereins findet im Restaurant Zille statt.

Der nächste Stammtisch des Blinden- und Sehbehindertenvereins im Restaurant Zille, am Willi Pohlmann- Platz 1, startet am Dienstag 3. Oktober 2023, um 15:30 Uhr.

15:30 Uhr

Karten sind noch erhältlich

Sinfoniekonzerte im Musiktheater

Generalmusikdirektor Rasmus Baumann dirigiert das 1. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen am Donnerstag, 14. September 2023, um 19.30 Uhr im Herner Kulturzentrum.

Das erste sonntägliche Klassik-Konzert in der Gelsenkirchener Heilig-Kreuz-Kirche bildete den Auftakt, nun steht das 1. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen (NPW) im Musiktheater am Kennedyplatz an: Unter dem Motto „Fiesta Spagnola!“ dürfen sich die Musikfreunde am Montag, 11. September 2023 um 19:30 Uhr auf feurige Fiesta-Klänge, Kastagnetten und Tamburin, kurz: auf das Temperament spanischer Folklore im großen sinfonischen Gewand freuen. Das Konzert wird am Donnerstag, 14. September 2023, um 19:30 Uhr im Herner Kulturzentrum wiederholt. Karten unter proticket.de oder Tel 02323 - 91 90 514. Karten VVK: MiR-Theaterkasse (Mo/Sa 10 bis 14 und Di-Fr 10 bis 18:30 Uhr), unter www.musiktheater-im-revier.de oder unter Tel 0209 – 4097 200. NPW-Pressesprecher Mark Mefsut: „Die Sehnsucht nach dem sonnigen Süden hat viele Komponisten inspiriert. Aber auch die Kraft der iberischen Volksmusik fiel im Konzertsaal auf fruchtbaren Boden. Eines der schönsten Souvenirs aus Spanien komponierte Nikolai Rimsky-Korsakow. Sein 'Capriccio espagnol‘, das er selbst 'höchst lebhaft und brillant‘ nannte, verarbeitet fünf Tänze in einer glänzenden, mitreißenden Orchesterpartitur. Mit der 'Symphonie espagnole‘ trat Édouard Lalo noch kurz vor Bizets 'Carmen‘ eine regelrechte Spanien-Mode in Frankreich los.“ Mefsut sagt weiter: „Vielleicht waren die Gene schuld an diesem größten Erfolg, den er zu Lebzeiten feiern konnte: Lalos Mutter stammte aus einer spanischen Offiziersfamilie. Das virtuose Werk wurde uraufgeführt von dem legendären Pablo de Sarasate, Violinist aus Pamplona. In diesem Konzert spielt es der Geiger Kirill Troussov, NPW-Stammgast und seit vielen Jahren auf den internationalen Konzertpodien zu Hause, auf seiner Stradivari.“ Der Sprecher führt weiter aus: „Mit Isaac Albéniz lässt sich der Stammvater der spanischen Kunstmusik hören. Seine 'Suite española‘ ist eine Hommage an verschiedene Städte und Regionen seines Heimatlandes von Granada bis Aragón. Ihre stolze Schönheit wird von charaktervollen Tänzen repräsentiert. Albéniz komponierte den Zyklus ursprünglich für Klavier. Der spanische Dirigent Rafael Frühbeck de Burgos schuf eine funkelnde Orchesterfassung – Kastagnetten natürlich inklusive.“ Die Reihe der in dieser Spielzeit 2023/24 neun Sinfoniekonzerte im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier kommt beim Publikum schon traditionell gut an. Durch die Einführung der neuen MiR-Card-Palette, die für alle Sparten des Hauses am Kennedyplatz gilt, lief schon im Vorverkauf höchst erfreulich. Mit Auswirkungen auf das derzeit noch vorhandene, aber teilweise schon arg zusammengeschrumpfte Kartenangebot populärer Highlights. Wozu naturgemäß die beiden Weihnachtskonzerte am Sonntag, 17. Dezember 2023 um 14 und 18 Uhr und die beiden Neujahrskonzerte unter dem Motto „Tänze aus aller Welt“ am Montag, 1. Januar 2024 um 20 Uhr sowie am Montag, 8. Januar 2024 um 19:30 Uhr gehören. Karten VVK: MiR-Theaterkasse (Mo/Sa 10 bis 14 und Di-Fr 10 bis 18:30 Uhr), unter www.musiktheater-im-revier.de oder unter Tel 0209 – 4097 200. Chefsache sind die beliebten „MiR goes…“-Abende mit Generalmusikdirektor Rasmus Baumann am Pult: „Disco: Boney M. meets Village People“ am Dienstag, 3. Oktober 2023 um 18 Uhr, am Samstag, 4. November 2023 um 19 Uhr und am Dienstag, 30. April 2024 um 19:30 Uhr jeweils im Großen Haus. Dort erklingt Klezmer-Musik mit der Gruppe Kolsimcha (dt.: Stimme der Freude) am Sonntag, 11. Februar 2024 um 18 Uhr sowie am Samstag, 17. Februar 2024 um 19 Uhr. Karten VVK: MiR-Theaterkasse (Mo/Sa 10 bis 14 und Di-Fr 10 bis 18:30 Uhr), unter www.musiktheater-im-revier.de oder unter Tel 0209 – 4097 200.

18 Uhr

Die Welt verändern, junge Ideen auf die Bühne bringen

'YouCan-2.0 ChangeTogether'

Mit dem Theater Traumbaum junge Ideen auf die Bühne bringen.

Die Macher vom Theater Traumbaum, Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht laden in den Herbstferien zu einem kostenlosen Theater-Projekt für Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ein – einem Kulturrucksack NRW Projekt. Die Welt in der wir leben, ist momentan leider nicht gerade die allerbeste und wünschenswerteste. Es wäre schön, sie zu verändern. Das ist in der Wirklichkeit anstrengend,schwierig und manchmal sogar gefährlich, aber im Theater leicht, risikofrei und sogar mit Spaß verbunden. In einer intensiven Theaterwoche können junge Menschen zwischen zehn und vierzehn Jahren in den Herbstferien von Montag bis Samstag, 2. bis zum 7. Oktober 2023, im Theater Traumbaum in Bochum zusammen Ideen suchen, kreativ gestalten, ausprobieren, inszenieren und auf die Bühne bringen. Ganz nebenbei werden von den beiden Dozent/innen vom Theater Traumbaum Übungen zu Stimme, Bewegung, Ausdruck, Körpersprache, Präsenz und Zusammenspiel in die Projektwoche mit einfließen. Am Ende steht eine professionelle Werkstattaufführung, zu der Freunde, Eltern, Verwandte eingeladen sind. Das beste zum Schluss: das Projekt ist für die teilnehmenden Personen, dank der Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und Dank des Förderprogramms „Kulturrucksack NRW“ für die Teilnehmer vollkommen kostenlos. Montag bis Samstag; 2. bis 7. Oktober 2023, montags bis freitags: 9:30 bis 13:30 Uhr und am Premierentag Samstag: 10 bis 18 Uhr mit anschließender Abschlussparty Anmeldung: per email an: info@theater-traumbaum.de per Tel 02 34 / 890 66 81. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam.

seit 2. Okt

Mittwoch, 4. Oktober

Verschiedene Sperrungen sind notwendig

A40/A43: Brückenverstärkung im Kreuz Bochum

Die A43 wird mehrmals im Bereich des Kreuz Bochum mit der A40 gesperrt.

Bochum. Die Autobahn Westfalen beginnt mit der Verstärkung der A43-Brücke über die A40 im Kreuz Bochum. So soll die Tragfähigkeit des Bauwerks bis zum Neubau im Rahmen des A43-Ausbaus auf sechs Fahrstreifen sichergestellt werden. Dafür sind verschiedene Sperrungen auf der A40, auf der A43 und in den Verbindungen des Kreuzes notwendig. Für die Verstärkungsarbeiten wird ein Gerüst unter die Brücke und über die Fahrbahn der A40 gehängt. Dies ist jeweils nur unter Vollsperrung des betroffenen Bereichs möglich. Dabei geht die Autobahn Westfalen in vier Bauabschnitten vor: Zunächst wird über der Parallelspur Fahrtrichtung Essen gearbeitet, dann über der Hauptfahrbahn Richtung Essen, gefolgt von der Hauptfahrbahn und der Parallelspur Richtung Dortmund. Während der Sperrung der Hauptfahrbahnen wird der Verkehr jeweils über die Parallelspur geführt. Die Sperrungen werden an verschiedenen Wochenenden stattfinden, insgesamt sollen die Arbeiten voraussichtlich bis Mitte 2024 abgeschlossen sein, kündigt die Autobahn Westfalen am Dienstag (26.9.2023) an. Die Arbeiten in der ersten Bauphase beginnen mit der Sperrung von zwei Verbindungen in der Zeit von Mittwoch, 4. Oktober, ab 5 Uhr bis Freitag, 6. Oktober 2023, um 18 Uhr. Betroffen ist zum einen die Verbindung von der A43 Fahrtrichtung Münster auf die A40 Richtung Essen. Zum anderen wird die Verbindung von der A40 Richtung Essen auf die A43 Richtung Wuppertal gesperrt. Umleitungen mit dem Roten Punkt sind eingerichtet. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Essen führt ab dem Kreuz Bochum/Witten über die A448 oder alternativ über Bochum-Gerthe. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Wuppertal führt über die A40, A45 und A44 zurück zur A43 am Kreuz Bochum/Witten. Ruhrparkkunden werden Richtung Wuppertal innerstädtisch nach Bochum-Laer umgeleitet.

5 Uhr

'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus von GfH

Die deutsche Sprache besser lernen

Der Verein "Gemeinsam für Herne" bietet für neu zugewanderte Kinder einen 'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus an (Symbolbild).

Der Verein Gemeinsam für Herne „GfH“ bietet auch in den Herbstferien neu zugewanderten Kindern einen „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“-Kursus an. Dieser Kursus ist kostenlos und wird staatlich gefördert und ermöglicht neu zugewanderten Kindern, ihre deutsche Sprache in den Ferien zu fördern und sich zu sozialisieren. Es wird zusammen gefrühstückt, es gibt gemeinsame Aktivitäten und ein gemeinsames Mittagessen gibt es auch. Start ist am Montag, 2. Oktober, letzter Tag am Samstag, 7. Oktober 2023. Die Uhrzeiten sind jeweils von 9 bis 16 Uhr. Am Feiertag, Dienstag, 3. Oktober 2023, ist Pause. 15 Schüler der 1. bis 4. Klasse können in den Räumlichkeiten des Vereins an der Mont-Cenis-Straße 5 (3. Etage, Eingang durch den Hof) teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail oder per WhatsApp: info@gfherne.de oder Tel 0162 6087474. Weitere Infos unter www.gfherne.de.

9 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Familienfrühstück zum Thema 'Tageseltern'

Familienfrühstück zum Thema „Tageseltern“.

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt am Mittwoch, 4. Oktober 2023, von 10 bis 11:30 Uhr zum Familienfrühstück in das Familienbüro, Hauptstraße 241, ein. Das kostenfreie Familienfrühstück richtet sich an Herner Familien mit ihren Kindern im Alter bis drei Jahren. Die Veranstaltung hat den Titel „Wer betreut ihr Kind ganz wunderbar? Die Tageseltern – ist doch klar“. Andrea Zippro von den Herner Tageseltern wird in gemütlicher Atmosphäre über das Thema informieren und steht für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung zum Frühstück ist nicht erforderlich.

10 Uhr

T-Shirt individuell - für Jugendliche ab 11 Jahren

Schneidern in den Herbstferien

Schneidern in den Herbstferien in der vhs..

Junge Menschen haben in den Herbstferien am Mittwoch, 4. Oktober 2023, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr, in der vhs im Kulturzentrum die Möglichkeit, sich ein maßgeschneidertes T-Shirt zu nähen. Dieser Kursus ist perfekt für Näheinsteiger, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Du lernst mit vhs-Kursleiterin Elvira Eida Schritt für Schritt ein T-Shirt zu nähen, das so sitzt, wie du es möchtest. Außerdem erhältst du einen Einblick in Materialkunde. Dabei kannst aus drei Shirt-Modellen wählen. Bitte mitbringen: Maßband, Stecknadeln, Schneiderkreide, eine Stoffschere, ca.1,5m Stoff Anmeldungen können online hier oder per Tel 02323 – 16 1643 abgegeben werden. Bitte die Kursusnummer 6720 angeben. Entgelt: 27 Euro, ermäßigt 18 Euro.

10 Uhr

Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig mit Angebot für Kinder

Schnupperreitkursus in den Herbstferien

Auf das Pferd und los geht es: Die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig bietet wieder einen Schnupperreitkursus in den Herbstferien an.

Die Reitsportgemeinschaft (RSG) Herne-Börnig bietet in den Herbstferien erneut einen Ferienreitkursus an. Von Montag bis Freitag, 2. bis 6. Oktober 2023 (einschließlich Feiertag) können Kinder ab sechs Jahren, die noch keine Reiterfahrung vorweisen, in die Welt der Pferde hineinschnuppern. Täglich von 10 bis 15 Uhr gibt es auf der Anlage an der Sodinger Straße 563 neben Theorie- auch zahlreiche Praxisstunden. Ponys warten ebenfalls darauf, von den Kindern gestreichelt und geritten zu werden. Der fünftägige Kursus kostet 180 Euro und enthält auch jeden Tag ein Mittagessen sowie Getränke. Den Reitverein gibt es bereits seit 2009, die Reitschule, die dort angegliedert ist, seit 2014. „Wir konzentrieren uns auf die Kinder- und Jugendarbeit und haben rund 250 Mitglieder“, berichtet die Sportwartin des Vereins, Marcia Marimoutou. „Neben des Dressurreitens bieten wir zum Beispiel auch Therapiereitstunden an.“ Bis auf in den Winterferien bietet die RSG Herne-Börnig jedes Mal solche Ferienkurse an. „Hier haben die Kinder die Möglichkeit, mal ohne Vereinsbindung unter fachkundiger Aufsicht in das Hobby hinein zu schnuppern“, sagt Marimoutou über das Angebot. Eine Anmeldung ist notwendig und möglich bei Geschäftsführerin Sabine Egert unter Tel 0172 7964 544.

10 Uhr

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

10 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Sektion Wanne-Eickel lädt in die Kasinogastronomie

SoVD-Ortsverband trifft sich

Der Sozialverband Deutschland Herne/Wanne-Eickel - Sektion Wanne-Eickel - trifft sich.

Der SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eickel - Sektion Wanne-Eickel - lädt ein zur Monatsversammlung am Mittwoch, 4. Oktober 2023, um 15 Uhr in die Kasinogastronomie Unser-Fritz-Str. 176. Ein Bestatter wird zum Thema „Bestattungsvorsorge“ referieren. Die Frauengruppe trifft sich bereits um 14 Uhr.

14 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlossakademie bietet Veranstaltung an

Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

Das Schloss Strünkede.

„Skandal! Verschmäht, verlacht und verboten – Kunst als Provokation“ ist der Titel des Kompaktseminars im Schloss Strünkede. Die Schlossakademie bietet das Seminar am Samstag, 23. September 2023, von 14:30 bis 17 Uhr, im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, an. Ungewohnt starke Farben, neue Formgebungen und provokative Anspielungen – Kunst kann ästhetisch schön und erhebend sein, manchmal ist sie aber auch überraschend fremd, herausfordernd, brüskierend oder sogar abstoßend. In der Veranstaltungsreihe werden anhand von ausgewählten Bildbeispielen einige solcher skandalösen Werke aus den unterschiedlichen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts vorgestellt, die damals für Furore sorgten und heute sehr berühmt sind. Teilnehmende erfahren mehr darüber, warum manch bedeutende Kunst in ihrer Zeit geächtet und verboten wurde. „Skandalbilder vom Impressionismus bis zum Expressionismus“, am Samstag, 14. Oktober 2023, von 14:30 bis 17 Uhr im Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108. „Neue Kunstideen vom Surrealismus bis zur Abstraktion“ am Samstag, 4. November 2023, von 14:30 bis 17 Uhr im Schloss Strünkede, Karl- Brandt-Weg 5. Die Seminare werden von Dr. Birgit Poppe gehalten. Kunstgeschichtliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Person zehn Euro, für die Mitglieder des Museumsfördervereins kostet sie fünf Euro. Anmeldung sind erforderlich unter Tel 02323 / 16 - 26 11 oder per E-Mail.

14:30 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

ID55-Mittwochstreff mit Hospizkoordinatorin Anja Schröder

Referat: 'Demenz geht alle an'

Hospizkoordinatorin Anja Schröder referiert beim ID55-Mittwochstreff über das Thema Demenz.

Menschen mit Demenz brauchen ein feinfühliges Umfeld, damit sie möglichst lange zuhause leben können. Um Ängste abzubauen und Einblicke in die Gefühlswelten der Betroffenen zu eröffnen, referiert Anja Schröder, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Herne, beim ID55-Mittwochstreff am Mittwoch, 4. Oktober 2023, über die unheilbare Erkrankung, die bei immer mehr Menschen das Denken, das Gedächtnis und viele wichtige Gehirnfunktionen beeinträchtigt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Restaurant „Zille“, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne. „Unsere Haltung zu einem Leben mit Demenz sollte geprägt sein von Wertschätzung und Respekt“, fordert Anja Schröder. Die Diagnose sei lediglich ein Teilaspekt eines physischen und psychischen Allgemeinzustands und damit einer komplexen Persönlichkeit mit ihrer Biografie. Sie könne niemals auf den gesamten Menschen übertragen werden. Anja Schröder, Fachaltenpflegerin für gerontopsychiatrische Pflege für Menschen mit Demenz, Fachkraft Palliative Care und pflegerische Schmerzexpertin, vermittelt Grundlagenwissen zum Krankheitsbild und gibt praktische Tipps für einen einfühlsamen Umgang mit Menschen mit Demenz. Beim Ambulanten Hospizdienst Herne verantwortet sie den Schwerpunkt „Demenz am Ende des Lebens“. Anja Schröder: „Es ist wichtig, Menschen mit Demenz verständnisvoll zu begegnen und für sie dazu sein, wenn sie uns brauchen.“ Der Ambulante Hospizdienst Herne hat sich der Initiative „Demenz Partner“ angeschlossen. Träger der Aktion ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., die mit Hilfe der Basiskurse eine breite Öffentlichkeit über Demenzerkrankungen aufklären will. Alle Gäste des Abends erhalten ein Teilnahme-Zertifikat. Der Eintritt ist frei.

19 Uhr

Selbstleuchtende Erscheinungen nicht nur am Himmel

Blitze, Sprites und Elmsfeuer

vhs-Herne Logo.

In Kooperation mit der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel/ Herne und der vhs Herne findet am Mittwoch, 4. Oktober 2023, in der Zeit von 20 bis 21:30 Uhr, ein Vortrag in der Sternwarte statt: Blitze können furchteinflößend und zugleich ästhetisch schön sein. Jeder hat sicher schon welche gesehen. Der Name Elmsfeuer ist vielleicht den Älteren aus der Seefahrt bekannt. Aber Sprites? Das hat nichts mit einem Erfrischungsgetränk zu tun. Dieser Vortrag von Bernd Klemt entführt in die farbenfrohe Welt der selbstleuchtenden Erscheinungen in der Erdatmosphäre, von ganz nah bis ganz fern. Anmeldungen zum Kursus mit er Nummer 23B3672 bitte online hier oder per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584. Das Entgelt beträgt 8 und ermäßigt 6 Euro.

20 Uhr

Die Welt verändern, junge Ideen auf die Bühne bringen

'YouCan-2.0 ChangeTogether'

Mit dem Theater Traumbaum junge Ideen auf die Bühne bringen.

Die Macher vom Theater Traumbaum, Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht laden in den Herbstferien zu einem kostenlosen Theater-Projekt für Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ein – einem Kulturrucksack NRW Projekt. Die Welt in der wir leben, ist momentan leider nicht gerade die allerbeste und wünschenswerteste. Es wäre schön, sie zu verändern. Das ist in der Wirklichkeit anstrengend,schwierig und manchmal sogar gefährlich, aber im Theater leicht, risikofrei und sogar mit Spaß verbunden. In einer intensiven Theaterwoche können junge Menschen zwischen zehn und vierzehn Jahren in den Herbstferien von Montag bis Samstag, 2. bis zum 7. Oktober 2023, im Theater Traumbaum in Bochum zusammen Ideen suchen, kreativ gestalten, ausprobieren, inszenieren und auf die Bühne bringen. Ganz nebenbei werden von den beiden Dozent/innen vom Theater Traumbaum Übungen zu Stimme, Bewegung, Ausdruck, Körpersprache, Präsenz und Zusammenspiel in die Projektwoche mit einfließen. Am Ende steht eine professionelle Werkstattaufführung, zu der Freunde, Eltern, Verwandte eingeladen sind. Das beste zum Schluss: das Projekt ist für die teilnehmenden Personen, dank der Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und Dank des Förderprogramms „Kulturrucksack NRW“ für die Teilnehmer vollkommen kostenlos. Montag bis Samstag; 2. bis 7. Oktober 2023, montags bis freitags: 9:30 bis 13:30 Uhr und am Premierentag Samstag: 10 bis 18 Uhr mit anschließender Abschlussparty Anmeldung: per email an: info@theater-traumbaum.de per Tel 02 34 / 890 66 81. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam.

seit 2. Okt

Donnerstag, 5. Oktober

'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus von GfH

Die deutsche Sprache besser lernen

Der Verein "Gemeinsam für Herne" bietet für neu zugewanderte Kinder einen 'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus an (Symbolbild).

Der Verein Gemeinsam für Herne „GfH“ bietet auch in den Herbstferien neu zugewanderten Kindern einen „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“-Kursus an. Dieser Kursus ist kostenlos und wird staatlich gefördert und ermöglicht neu zugewanderten Kindern, ihre deutsche Sprache in den Ferien zu fördern und sich zu sozialisieren. Es wird zusammen gefrühstückt, es gibt gemeinsame Aktivitäten und ein gemeinsames Mittagessen gibt es auch. Start ist am Montag, 2. Oktober, letzter Tag am Samstag, 7. Oktober 2023. Die Uhrzeiten sind jeweils von 9 bis 16 Uhr. Am Feiertag, Dienstag, 3. Oktober 2023, ist Pause. 15 Schüler der 1. bis 4. Klasse können in den Räumlichkeiten des Vereins an der Mont-Cenis-Straße 5 (3. Etage, Eingang durch den Hof) teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail oder per WhatsApp: info@gfherne.de oder Tel 0162 6087474. Weitere Infos unter www.gfherne.de.

9 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig mit Angebot für Kinder

Schnupperreitkursus in den Herbstferien

Auf das Pferd und los geht es: Die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig bietet wieder einen Schnupperreitkursus in den Herbstferien an.

Die Reitsportgemeinschaft (RSG) Herne-Börnig bietet in den Herbstferien erneut einen Ferienreitkursus an. Von Montag bis Freitag, 2. bis 6. Oktober 2023 (einschließlich Feiertag) können Kinder ab sechs Jahren, die noch keine Reiterfahrung vorweisen, in die Welt der Pferde hineinschnuppern. Täglich von 10 bis 15 Uhr gibt es auf der Anlage an der Sodinger Straße 563 neben Theorie- auch zahlreiche Praxisstunden. Ponys warten ebenfalls darauf, von den Kindern gestreichelt und geritten zu werden. Der fünftägige Kursus kostet 180 Euro und enthält auch jeden Tag ein Mittagessen sowie Getränke. Den Reitverein gibt es bereits seit 2009, die Reitschule, die dort angegliedert ist, seit 2014. „Wir konzentrieren uns auf die Kinder- und Jugendarbeit und haben rund 250 Mitglieder“, berichtet die Sportwartin des Vereins, Marcia Marimoutou. „Neben des Dressurreitens bieten wir zum Beispiel auch Therapiereitstunden an.“ Bis auf in den Winterferien bietet die RSG Herne-Börnig jedes Mal solche Ferienkurse an. „Hier haben die Kinder die Möglichkeit, mal ohne Vereinsbindung unter fachkundiger Aufsicht in das Hobby hinein zu schnuppern“, sagt Marimoutou über das Angebot. Eine Anmeldung ist notwendig und möglich bei Geschäftsführerin Sabine Egert unter Tel 0172 7964 544.

10 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Die Welt verändern, junge Ideen auf die Bühne bringen

'YouCan-2.0 ChangeTogether'

Mit dem Theater Traumbaum junge Ideen auf die Bühne bringen.

Die Macher vom Theater Traumbaum, Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht laden in den Herbstferien zu einem kostenlosen Theater-Projekt für Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ein – einem Kulturrucksack NRW Projekt. Die Welt in der wir leben, ist momentan leider nicht gerade die allerbeste und wünschenswerteste. Es wäre schön, sie zu verändern. Das ist in der Wirklichkeit anstrengend,schwierig und manchmal sogar gefährlich, aber im Theater leicht, risikofrei und sogar mit Spaß verbunden. In einer intensiven Theaterwoche können junge Menschen zwischen zehn und vierzehn Jahren in den Herbstferien von Montag bis Samstag, 2. bis zum 7. Oktober 2023, im Theater Traumbaum in Bochum zusammen Ideen suchen, kreativ gestalten, ausprobieren, inszenieren und auf die Bühne bringen. Ganz nebenbei werden von den beiden Dozent/innen vom Theater Traumbaum Übungen zu Stimme, Bewegung, Ausdruck, Körpersprache, Präsenz und Zusammenspiel in die Projektwoche mit einfließen. Am Ende steht eine professionelle Werkstattaufführung, zu der Freunde, Eltern, Verwandte eingeladen sind. Das beste zum Schluss: das Projekt ist für die teilnehmenden Personen, dank der Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und Dank des Förderprogramms „Kulturrucksack NRW“ für die Teilnehmer vollkommen kostenlos. Montag bis Samstag; 2. bis 7. Oktober 2023, montags bis freitags: 9:30 bis 13:30 Uhr und am Premierentag Samstag: 10 bis 18 Uhr mit anschließender Abschlussparty Anmeldung: per email an: info@theater-traumbaum.de per Tel 02 34 / 890 66 81. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam.

seit 2. Okt

Verschiedene Sperrungen sind notwendig

A40/A43: Brückenverstärkung im Kreuz Bochum

Die A43 wird mehrmals im Bereich des Kreuz Bochum mit der A40 gesperrt.

Bochum. Die Autobahn Westfalen beginnt mit der Verstärkung der A43-Brücke über die A40 im Kreuz Bochum. So soll die Tragfähigkeit des Bauwerks bis zum Neubau im Rahmen des A43-Ausbaus auf sechs Fahrstreifen sichergestellt werden. Dafür sind verschiedene Sperrungen auf der A40, auf der A43 und in den Verbindungen des Kreuzes notwendig. Für die Verstärkungsarbeiten wird ein Gerüst unter die Brücke und über die Fahrbahn der A40 gehängt. Dies ist jeweils nur unter Vollsperrung des betroffenen Bereichs möglich. Dabei geht die Autobahn Westfalen in vier Bauabschnitten vor: Zunächst wird über der Parallelspur Fahrtrichtung Essen gearbeitet, dann über der Hauptfahrbahn Richtung Essen, gefolgt von der Hauptfahrbahn und der Parallelspur Richtung Dortmund. Während der Sperrung der Hauptfahrbahnen wird der Verkehr jeweils über die Parallelspur geführt. Die Sperrungen werden an verschiedenen Wochenenden stattfinden, insgesamt sollen die Arbeiten voraussichtlich bis Mitte 2024 abgeschlossen sein, kündigt die Autobahn Westfalen am Dienstag (26.9.2023) an. Die Arbeiten in der ersten Bauphase beginnen mit der Sperrung von zwei Verbindungen in der Zeit von Mittwoch, 4. Oktober, ab 5 Uhr bis Freitag, 6. Oktober 2023, um 18 Uhr. Betroffen ist zum einen die Verbindung von der A43 Fahrtrichtung Münster auf die A40 Richtung Essen. Zum anderen wird die Verbindung von der A40 Richtung Essen auf die A43 Richtung Wuppertal gesperrt. Umleitungen mit dem Roten Punkt sind eingerichtet. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Essen führt ab dem Kreuz Bochum/Witten über die A448 oder alternativ über Bochum-Gerthe. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Wuppertal führt über die A40, A45 und A44 zurück zur A43 am Kreuz Bochum/Witten. Ruhrparkkunden werden Richtung Wuppertal innerstädtisch nach Bochum-Laer umgeleitet.

seit 4. Okt

Freitag, 6. Oktober

'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus von GfH

Die deutsche Sprache besser lernen

Der Verein "Gemeinsam für Herne" bietet für neu zugewanderte Kinder einen 'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus an (Symbolbild).

Der Verein Gemeinsam für Herne „GfH“ bietet auch in den Herbstferien neu zugewanderten Kindern einen „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“-Kursus an. Dieser Kursus ist kostenlos und wird staatlich gefördert und ermöglicht neu zugewanderten Kindern, ihre deutsche Sprache in den Ferien zu fördern und sich zu sozialisieren. Es wird zusammen gefrühstückt, es gibt gemeinsame Aktivitäten und ein gemeinsames Mittagessen gibt es auch. Start ist am Montag, 2. Oktober, letzter Tag am Samstag, 7. Oktober 2023. Die Uhrzeiten sind jeweils von 9 bis 16 Uhr. Am Feiertag, Dienstag, 3. Oktober 2023, ist Pause. 15 Schüler der 1. bis 4. Klasse können in den Räumlichkeiten des Vereins an der Mont-Cenis-Straße 5 (3. Etage, Eingang durch den Hof) teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail oder per WhatsApp: info@gfherne.de oder Tel 0162 6087474. Weitere Infos unter www.gfherne.de.

9 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Teilnehmer für Memory, Shuffleboard und Co. gesucht

Spieletreff im DRK-Quartiersbüro

Unter anderem das beliebte "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel kann man beim DRK-Spieletreff an der Hauptstraße 166 ausprobieren.

Wer hat Lust auf Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Memory, Rommé, Shuffleboard und vieles mehr? Das DRK-Quartiersbüro lädt alle Interessierten Bürger zum Spieletreff ein. Treffpunkt ist jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr in der Hauptstraße 166. Neue Mitspieler sind herzlich eingeladen mitzumachen. Vielleicht sogar mit neuen Spielideen? Die nächsten Termine sind jeweils Freitag, 29. September sowie am 6., 13., 20. und 27. Oktober 2023.

10 Uhr

AWO-Begegnungsstätte Im Sportpark

Internationales Frühstück

Internationales Frühstück in der AWO-Begegnungsstätte.

Zu einem internationalen Frühstück laden die Verantwortlichen der AWO Begegnungsstätte Im Sportpark am Freitag, 6. Oktober 2023 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr ein. Wer Lust hat andere Menschen und andere Kulturen kennenzulernen, der ist in der AWO-Begegnungsstätte ein an diesem Morgen herzlich willkommen. In der Einladung heißt es: Wir möchte zusammen plaudern, eine andere Kultur kennenlernen und in gemütlicher Runde zusammen essen. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter Tel 02323/9524-10 gebeten.

10 Uhr

Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig mit Angebot für Kinder

Schnupperreitkursus in den Herbstferien

Auf das Pferd und los geht es: Die Reitsportgemeinschaft Herne-Börnig bietet wieder einen Schnupperreitkursus in den Herbstferien an.

Die Reitsportgemeinschaft (RSG) Herne-Börnig bietet in den Herbstferien erneut einen Ferienreitkursus an. Von Montag bis Freitag, 2. bis 6. Oktober 2023 (einschließlich Feiertag) können Kinder ab sechs Jahren, die noch keine Reiterfahrung vorweisen, in die Welt der Pferde hineinschnuppern. Täglich von 10 bis 15 Uhr gibt es auf der Anlage an der Sodinger Straße 563 neben Theorie- auch zahlreiche Praxisstunden. Ponys warten ebenfalls darauf, von den Kindern gestreichelt und geritten zu werden. Der fünftägige Kursus kostet 180 Euro und enthält auch jeden Tag ein Mittagessen sowie Getränke. Den Reitverein gibt es bereits seit 2009, die Reitschule, die dort angegliedert ist, seit 2014. „Wir konzentrieren uns auf die Kinder- und Jugendarbeit und haben rund 250 Mitglieder“, berichtet die Sportwartin des Vereins, Marcia Marimoutou. „Neben des Dressurreitens bieten wir zum Beispiel auch Therapiereitstunden an.“ Bis auf in den Winterferien bietet die RSG Herne-Börnig jedes Mal solche Ferienkurse an. „Hier haben die Kinder die Möglichkeit, mal ohne Vereinsbindung unter fachkundiger Aufsicht in das Hobby hinein zu schnuppern“, sagt Marimoutou über das Angebot. Eine Anmeldung ist notwendig und möglich bei Geschäftsführerin Sabine Egert unter Tel 0172 7964 544.

10 Uhr

fit in den Ferien in Word, Excel und PowerPoint

vhs Office für Jugendliche

vhs-Herne Logo.

In der vhs im Kulturzentrum wird den Jugendlichen an zwei Terminen die Anwendung von Word, Exel und Power Point näher gebracht. Dozent Erik Bühren vermittelt am Freitag, 6. Oktober, und Montag 9. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15:45 Uhr, den Teilnehmern dieses Office-Wissen. Die sichere Anwendung von Word, Excel und PowerPoint ist inzwischen eine zentrale Medienkompetenz für Jugendliche und junge Erwachsene in Schule, Ausbildung oder Studium. Referate, Gruppen- und Projektarbeiten, Haus- und Abschlussarbeiten oder die Anwendung im späteren Beruf: überall dort ist es von Vorteil, die grundlegenden Funktionen von Office zu beherrschen – und vielleicht auch ein wenig mehr. Die Inhalte im Einzelnen: Anmeldungen können online hier oder per Telefon hier: 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 vorgenommen werden. Kursus Nummer: 23B4361. Gebühren: 35 Eur. Raum 109 in der vhs.

10 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

15 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Projektchor St. Christophorus

Singen im Projektchor.

Corona hat das Projekt 'Chor', das der Kirchenmusiker Bernd Sägebarth-Backwinkel, seit einigen Jahren in der Pfarrei St. Christoporus anbietet ein wenig aus dem Tritt gebracht. Nun aber möchte Sägebarth-Backwinkel mit musikbegeisterten Menschen wieder durchstarten. Dazu treffen sie sich ab Freitag, 14. April 2023, alle 14 Tage im Gemeindezentrum St. Laurentius. Auf dem Plan steht in diesem Jahr – Missa Brevis F-Dur – von Joseph Hayden, die auch die Jugendmesse genannt wird. Sie ist eine der frühesten Mess-Kompositionen von Hayden (1732-1809). Wahrscheinlich hat Hayden die Messe um 1749/50 komponiert wurde, als er noch Sängerknabe in Wien war. Der Projektchor trifft sich immer in der Zeit von 19:30 bis 21:30 Uhr. Probe am 8. und 15. September entfällt.

19:30 Uhr

Die Welt verändern, junge Ideen auf die Bühne bringen

'YouCan-2.0 ChangeTogether'

Mit dem Theater Traumbaum junge Ideen auf die Bühne bringen.

Die Macher vom Theater Traumbaum, Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht laden in den Herbstferien zu einem kostenlosen Theater-Projekt für Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ein – einem Kulturrucksack NRW Projekt. Die Welt in der wir leben, ist momentan leider nicht gerade die allerbeste und wünschenswerteste. Es wäre schön, sie zu verändern. Das ist in der Wirklichkeit anstrengend,schwierig und manchmal sogar gefährlich, aber im Theater leicht, risikofrei und sogar mit Spaß verbunden. In einer intensiven Theaterwoche können junge Menschen zwischen zehn und vierzehn Jahren in den Herbstferien von Montag bis Samstag, 2. bis zum 7. Oktober 2023, im Theater Traumbaum in Bochum zusammen Ideen suchen, kreativ gestalten, ausprobieren, inszenieren und auf die Bühne bringen. Ganz nebenbei werden von den beiden Dozent/innen vom Theater Traumbaum Übungen zu Stimme, Bewegung, Ausdruck, Körpersprache, Präsenz und Zusammenspiel in die Projektwoche mit einfließen. Am Ende steht eine professionelle Werkstattaufführung, zu der Freunde, Eltern, Verwandte eingeladen sind. Das beste zum Schluss: das Projekt ist für die teilnehmenden Personen, dank der Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und Dank des Förderprogramms „Kulturrucksack NRW“ für die Teilnehmer vollkommen kostenlos. Montag bis Samstag; 2. bis 7. Oktober 2023, montags bis freitags: 9:30 bis 13:30 Uhr und am Premierentag Samstag: 10 bis 18 Uhr mit anschließender Abschlussparty Anmeldung: per email an: info@theater-traumbaum.de per Tel 02 34 / 890 66 81. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam.

seit 2. Okt

Verschiedene Sperrungen sind notwendig

A40/A43: Brückenverstärkung im Kreuz Bochum

Die A43 wird mehrmals im Bereich des Kreuz Bochum mit der A40 gesperrt.

Bochum. Die Autobahn Westfalen beginnt mit der Verstärkung der A43-Brücke über die A40 im Kreuz Bochum. So soll die Tragfähigkeit des Bauwerks bis zum Neubau im Rahmen des A43-Ausbaus auf sechs Fahrstreifen sichergestellt werden. Dafür sind verschiedene Sperrungen auf der A40, auf der A43 und in den Verbindungen des Kreuzes notwendig. Für die Verstärkungsarbeiten wird ein Gerüst unter die Brücke und über die Fahrbahn der A40 gehängt. Dies ist jeweils nur unter Vollsperrung des betroffenen Bereichs möglich. Dabei geht die Autobahn Westfalen in vier Bauabschnitten vor: Zunächst wird über der Parallelspur Fahrtrichtung Essen gearbeitet, dann über der Hauptfahrbahn Richtung Essen, gefolgt von der Hauptfahrbahn und der Parallelspur Richtung Dortmund. Während der Sperrung der Hauptfahrbahnen wird der Verkehr jeweils über die Parallelspur geführt. Die Sperrungen werden an verschiedenen Wochenenden stattfinden, insgesamt sollen die Arbeiten voraussichtlich bis Mitte 2024 abgeschlossen sein, kündigt die Autobahn Westfalen am Dienstag (26.9.2023) an. Die Arbeiten in der ersten Bauphase beginnen mit der Sperrung von zwei Verbindungen in der Zeit von Mittwoch, 4. Oktober, ab 5 Uhr bis Freitag, 6. Oktober 2023, um 18 Uhr. Betroffen ist zum einen die Verbindung von der A43 Fahrtrichtung Münster auf die A40 Richtung Essen. Zum anderen wird die Verbindung von der A40 Richtung Essen auf die A43 Richtung Wuppertal gesperrt. Umleitungen mit dem Roten Punkt sind eingerichtet. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Essen führt ab dem Kreuz Bochum/Witten über die A448 oder alternativ über Bochum-Gerthe. Die Umleitung für den Verkehr Richtung Wuppertal führt über die A40, A45 und A44 zurück zur A43 am Kreuz Bochum/Witten. Ruhrparkkunden werden Richtung Wuppertal innerstädtisch nach Bochum-Laer umgeleitet.

seit 4. Okt

Samstag, 7. Oktober

'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus von GfH

Die deutsche Sprache besser lernen

Der Verein "Gemeinsam für Herne" bietet für neu zugewanderte Kinder einen 'FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch'-Kursus an (Symbolbild).

Der Verein Gemeinsam für Herne „GfH“ bietet auch in den Herbstferien neu zugewanderten Kindern einen „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“-Kursus an. Dieser Kursus ist kostenlos und wird staatlich gefördert und ermöglicht neu zugewanderten Kindern, ihre deutsche Sprache in den Ferien zu fördern und sich zu sozialisieren. Es wird zusammen gefrühstückt, es gibt gemeinsame Aktivitäten und ein gemeinsames Mittagessen gibt es auch. Start ist am Montag, 2. Oktober, letzter Tag am Samstag, 7. Oktober 2023. Die Uhrzeiten sind jeweils von 9 bis 16 Uhr. Am Feiertag, Dienstag, 3. Oktober 2023, ist Pause. 15 Schüler der 1. bis 4. Klasse können in den Räumlichkeiten des Vereins an der Mont-Cenis-Straße 5 (3. Etage, Eingang durch den Hof) teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich per Mail oder per WhatsApp: info@gfherne.de oder Tel 0162 6087474. Weitere Infos unter www.gfherne.de.

9 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

10:30 Uhr

Aktion am Gleiscafé Fritzchen

ADFC Herne codiert Fahrräder

Der ADFC codiert erneut Fahrräder: Diesmal am Gleiscafé Fritzchen.

Am Samstag, 7. Oktober 2023, bietet der ADFC Herne am Gleiscafé Fritzchen, Unser-Fritz-Straße 108, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr eine Fahrradkodierung an. Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie erfolgt durch Eintragung in die Anmeldelisten, die am Gleiscafé ausliegen. Dort kann auch die gewünschte Uhrzeit ausgewählt werden. Die Anmeldung ist während der Öffnungszeiten des Gleiscafés (Donnerstag bis Montag 12 bis 17 Uhr, Dienstag und Mittwoch Ruhetag) möglich. Radler, die ohne Anmeldung zur Kodierung kommen, müssen eventuell mit längeren Wartezeiten rechnen. Codierte Fahrräder sind als Diebesgut schwerer zu verkaufen. Die Codierung ist daher effektiver Diebstahlschutz. Sie zeigt, wer Eigentümer des Fahrrads ist und macht es der Polizei leicht, aufgefundene Fahrräder ihren Besitzer zuzuordnen. Der Code wird am Rahmen des Fahrrads eingraviert, er setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen sowie der Gemeinde- und Straßenkennzahl des Wohnortes und wird ergänzt durch die Hausnummer und den Anfangsbuchstaben der Eigentümer. Zur Codierung des Fahrrads sind mitbringen: das eigene Fahrrad, ein Identitätsnachweis (Personalausweis oder Reisepass) und ein Eigentumsnachweis (Kaufvertrag, Rechnung, Quittung) für das Fahrrad. Die Kodierung kostet für ADFC-Mitglieder 10 Euro, für Nicht-Mitglieder 15 Euro. Weitere Informationen unter kodierung@adfc-herne.de.

11 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

11:30 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Wo wachsen sie denn?

Wildkräuter – essbare Blüten und Blätter

Im BUND-Garten an der Vinckestraße wachsen viele essbare Blüten und Blätter.

Eine BUND-Exkursion in Kooperation mit der VHS findet am Samstag, 7. Oktober 2023, in der Zeit von 14 bis 16:15 Uhr, statt. Dazu werden duftende Pflanzen und Wildkräuter mit essbaren Blättern vorgestellt, die auch bereitwillig im Garten wachsen. Die Teilnehmer erhalten ebenfalls Informationen zu Standortbedingungen – welche Kräuter lieben mageren Boden, viel Sonne, überdauern Trockenperioden oder auch eisige Kälte. Anmeldung zur kostenfreien Teilnahme ist online bei der vhs möglich.

14 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

14 Uhr

Musical „Tick, Tick … Boom!“ am MiR

Angst oder Mut – geh deinen Weg

Susan (Inga Krischke) und Jon (Luc Steegers) wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Jon, Musical-Komponist im angesagten, aber auch arg heruntergekommen Szeneviertel Soho, hat seine Midlife-Crisis schon im zarten Alter von 29 Jahren. Weil ihm das Standard-Attest potentieller Investoren und Produzenten, ein „junger, vielversprechender Künstler“ zu sein, inzwischen zum Halse heraushängt. Für solches Lob kann er sich nämlich nichts kaufen. Und da er schließlich nicht von Luft und Liebe leben kann, kellnert er im „Diner Soho“ um die Ecke, wo er sich auch noch dumme Sprüche arroganter Kunden anhören muss. Apropos Liebe. Seiner Freundin Susan geht es nur unwesentlich besser. Die ausgebildete Tänzerin wohnt zwar in einem besseren Viertel New Yorks, steht aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf den Brettern, sondern im Studio neben der Ballettstange, an der sich verwöhnte Gören wohlhabender Eltern quälen. Sie träumt von einem stinknormalen Familienleben in einem Haus am Meer. Könnte Jon aber nicht dafür begeistern, der für seine beruflichen Ambitionen die Nähe zum Broadway benötigt. Dessen bester Freund Michael hatte einst eine künstlerische Karriere als Schauspieler begonnen, dann aber die bunten Kostüme mit grauen Anzügen getauscht: Im Marketing kann er seine Kreativität mit einem prallen Monatsgehalt versilbern. Fettlebe mit großzügiger Eigentumswohnung und nagelneuem BMW – wäre das nicht auch eine Perspektive für Jon? Erstmal steht ein Workshop an, in dem Jon seine Show „Superbia“, an der er nun schon seit fünf Jahren herumdoktert, einem Fachpublikum präsentiert. Ob Stephen Sondheim („West Side Story“) vorbeischaut? „Angst oder Mut – geh deinen Weg“… „Tick, Tick … Boom!“, ursprünglich geplant als solistischer Rock-Monolog, der dann zur Uraufführung 2001 am Off-Broadway zum Drei-Personen-Musical umgearbeitet wurde, spielt im Jahr 1990 und weist zahlreiche Parallelen zum Leben des Autors, Komponisten und Songtexters Jonathan Larson auf. Auch er war zu Beginn der Neunziger dreißig Jahre jung, jobbte als Kellner in Manhattan, weil seine kritische Science-Fiction-Show „Superbia“ keinen Produzenten fand, verlor zahlreiche Freunde an den Folgen ihrer HIV-Infizierung – und starb selbst sechs Jahre später am Tag der Uraufführung seines größten Erfolges „Rent“ (das Musical hat am 30. September 2023 in der Oper Dortmund Premiere). Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Wilger feierte „Tick, Tick … Boom!“ am 9. September 2023 heftig umjubelte Premiere im Kleinen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier in einer zwar eher konventionellen, aber über gut neunzig Minuten sehr temporeichen Inszenierung Carsten Kirchmeiers. In Christiane Rollands verschachtelter Einheitsbühne, deren variable Requisiten (die Umzugskartons stehen für das nomadische Künstlerdasein) keine Umbaupausen erforderlich machen, agieren drei großartige, so junge wie genreerfahrene Gesangssolisten, die zu Recht die Ovationen des enthusiasmierten Publikums entgegennehmen konnten: Der Niederländer Luc Steegers (u.a. Prof. Abronsia im Oberhausener „Tanz der Vampire“) als Jon, die Berliner Folkwang-Absolventin Inga Krischke (u.a. Penny im Dortmunder „Hairspray“) als Susan und das MiR-Ensemblemitglied Sebastian Schiller als Michael. Er wird Ende November 2023 auch in „Eine Nacht in Venedig“ zu erleben sein. Karten für die weiteren Vorstellungen bis Anfang Dezember 2023 unter musiktheater-im-revier.de oder an der Theaterkasse unter Tel 0209 – 4097-200.

19 Uhr

Die Welt verändern, junge Ideen auf die Bühne bringen

'YouCan-2.0 ChangeTogether'

Mit dem Theater Traumbaum junge Ideen auf die Bühne bringen.

Die Macher vom Theater Traumbaum, Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht laden in den Herbstferien zu einem kostenlosen Theater-Projekt für Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ein – einem Kulturrucksack NRW Projekt. Die Welt in der wir leben, ist momentan leider nicht gerade die allerbeste und wünschenswerteste. Es wäre schön, sie zu verändern. Das ist in der Wirklichkeit anstrengend,schwierig und manchmal sogar gefährlich, aber im Theater leicht, risikofrei und sogar mit Spaß verbunden. In einer intensiven Theaterwoche können junge Menschen zwischen zehn und vierzehn Jahren in den Herbstferien von Montag bis Samstag, 2. bis zum 7. Oktober 2023, im Theater Traumbaum in Bochum zusammen Ideen suchen, kreativ gestalten, ausprobieren, inszenieren und auf die Bühne bringen. Ganz nebenbei werden von den beiden Dozent/innen vom Theater Traumbaum Übungen zu Stimme, Bewegung, Ausdruck, Körpersprache, Präsenz und Zusammenspiel in die Projektwoche mit einfließen. Am Ende steht eine professionelle Werkstattaufführung, zu der Freunde, Eltern, Verwandte eingeladen sind. Das beste zum Schluss: das Projekt ist für die teilnehmenden Personen, dank der Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bochum und Dank des Förderprogramms „Kulturrucksack NRW“ für die Teilnehmer vollkommen kostenlos. Montag bis Samstag; 2. bis 7. Oktober 2023, montags bis freitags: 9:30 bis 13:30 Uhr und am Premierentag Samstag: 10 bis 18 Uhr mit anschließender Abschlussparty Anmeldung: per email an: info@theater-traumbaum.de per Tel 02 34 / 890 66 81. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam.

seit 2. Okt

Sonntag, 8. Oktober

'Hier bin ich zuhause'

Gottesdienst im ZDF

Gottesdienst aus der Freien evangelischen Gemeinde Nürnberg.

'Hier bin ich zuhause' – das ist das Thema des Gottesdienstes am Sonntag, 8. Oktober 2023, den das ZDF ab 9:30 Uhr aus der Freien evangelischen Gemeinde Nürnberg überträgt. Pastor ist Jan-Peter Graap. Was bedeutet Zuhause: ist es ein Ort, eine Person, ein Gefühl? Genau definieren können Menschen es nur schwer. Für manche ist es ein Ort, für andere bedeutet Zuhause einfach Ankommen, Geborgenheit, Familie oder Sicherheit. In die Gemeinde der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) kommen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Ob aus dem hohen Norden oder fränkisches Urgestein, ob türkisch-sprachig oder arabisch, miteinander feiern sie ihren Glauben. Was Zuhause für sie und ihre Seele bedeutet, dieser Frage gehen Pastor Jan-Peter Graap und sein Team im Gottesdienst nach. Eine kleine Projektband mit Violine, Flöte, Saxophon, Schlagzeug und Klavier unter Leitung von Achim Weigel gestaltet musikalisch den Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst haben Interessierte die Möglichkeit, in der Zeit von 10:15 bis 18 Uhr, mit Zuschauerberatern zu sprechen. Tel 0700 1414 10 10 (6 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkkosten abweichend) an.

9:30 Uhr

Quer durch Wanne

Stadtökologische Rad-Exkursion

Altes Fahrrad.

Die Biologischen Station lädt am Sonntag, 8. Oktober 2023, gemeinsamen mit dem ADFC zu einer kostenfreien stadtökologischen Radfahrt ein. Die leichte Tour ist circa 15 km lang und weitgehend flach. Unterwegs erläutert Biologe Jürgen Heuser spannende Aspekte zur Natur im Ruhrgebiet. Start ist um 11 Uhr am Buschmannshof in Wanne. Die Rad-Exkursion führt durch den neuen Quartierspark an der Görresstraße und weiter entlang der Erzbahntrasse zu den Naturschutzgebieten „Bergehalde Pluto-Wilhelm“ und „Resserwäldchen“. Nach der Querung des Rhein Herne-Kanals gibt es eine längere Mittagspause am Gleiscafe „Fritzchen“. Geplantes Ende ist spätestens um 16 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich unter HER/ 22 96 41- 0 oder info@biostation-ruhr-ost.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

11 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

11 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

Musical „Tick, Tick … Boom!“ am MiR

Angst oder Mut – geh deinen Weg

Susan (Inga Krischke) und Jon (Luc Steegers) wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Jon, Musical-Komponist im angesagten, aber auch arg heruntergekommen Szeneviertel Soho, hat seine Midlife-Crisis schon im zarten Alter von 29 Jahren. Weil ihm das Standard-Attest potentieller Investoren und Produzenten, ein „junger, vielversprechender Künstler“ zu sein, inzwischen zum Halse heraushängt. Für solches Lob kann er sich nämlich nichts kaufen. Und da er schließlich nicht von Luft und Liebe leben kann, kellnert er im „Diner Soho“ um die Ecke, wo er sich auch noch dumme Sprüche arroganter Kunden anhören muss. Apropos Liebe. Seiner Freundin Susan geht es nur unwesentlich besser. Die ausgebildete Tänzerin wohnt zwar in einem besseren Viertel New Yorks, steht aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf den Brettern, sondern im Studio neben der Ballettstange, an der sich verwöhnte Gören wohlhabender Eltern quälen. Sie träumt von einem stinknormalen Familienleben in einem Haus am Meer. Könnte Jon aber nicht dafür begeistern, der für seine beruflichen Ambitionen die Nähe zum Broadway benötigt. Dessen bester Freund Michael hatte einst eine künstlerische Karriere als Schauspieler begonnen, dann aber die bunten Kostüme mit grauen Anzügen getauscht: Im Marketing kann er seine Kreativität mit einem prallen Monatsgehalt versilbern. Fettlebe mit großzügiger Eigentumswohnung und nagelneuem BMW – wäre das nicht auch eine Perspektive für Jon? Erstmal steht ein Workshop an, in dem Jon seine Show „Superbia“, an der er nun schon seit fünf Jahren herumdoktert, einem Fachpublikum präsentiert. Ob Stephen Sondheim („West Side Story“) vorbeischaut? „Angst oder Mut – geh deinen Weg“… „Tick, Tick … Boom!“, ursprünglich geplant als solistischer Rock-Monolog, der dann zur Uraufführung 2001 am Off-Broadway zum Drei-Personen-Musical umgearbeitet wurde, spielt im Jahr 1990 und weist zahlreiche Parallelen zum Leben des Autors, Komponisten und Songtexters Jonathan Larson auf. Auch er war zu Beginn der Neunziger dreißig Jahre jung, jobbte als Kellner in Manhattan, weil seine kritische Science-Fiction-Show „Superbia“ keinen Produzenten fand, verlor zahlreiche Freunde an den Folgen ihrer HIV-Infizierung – und starb selbst sechs Jahre später am Tag der Uraufführung seines größten Erfolges „Rent“ (das Musical hat am 30. September 2023 in der Oper Dortmund Premiere). Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Wilger feierte „Tick, Tick … Boom!“ am 9. September 2023 heftig umjubelte Premiere im Kleinen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier in einer zwar eher konventionellen, aber über gut neunzig Minuten sehr temporeichen Inszenierung Carsten Kirchmeiers. In Christiane Rollands verschachtelter Einheitsbühne, deren variable Requisiten (die Umzugskartons stehen für das nomadische Künstlerdasein) keine Umbaupausen erforderlich machen, agieren drei großartige, so junge wie genreerfahrene Gesangssolisten, die zu Recht die Ovationen des enthusiasmierten Publikums entgegennehmen konnten: Der Niederländer Luc Steegers (u.a. Prof. Abronsia im Oberhausener „Tanz der Vampire“) als Jon, die Berliner Folkwang-Absolventin Inga Krischke (u.a. Penny im Dortmunder „Hairspray“) als Susan und das MiR-Ensemblemitglied Sebastian Schiller als Michael. Er wird Ende November 2023 auch in „Eine Nacht in Venedig“ zu erleben sein. Karten für die weiteren Vorstellungen bis Anfang Dezember 2023 unter musiktheater-im-revier.de oder an der Theaterkasse unter Tel 0209 – 4097-200.

18 Uhr

Der Prophet als Monster

'Salome' am Musiktheater im Revier

Der lüsterne Herodias (Martin Homrich) umgarnt Prinzessin Salome (Susanne Serfling, vorne) in der gleichnamigen Aufführung am Musiktheater im Revier (MiR).

„Salome“, ein Stück am Musiktheater im Revier (MiR), spielt im Palast des Herodes (Martin Homrich) in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung. Narraboth (Khanyiso Gwenxane), Hauptmann der Leibwache, hat mehr als nur ein Auge auf die schöne Prinzessin Salome (Susanne Serfling) geworfen, die am Festbankett des Herrschers teilnimmt. Aus der Zisterne erklingt die Stimme Jochanaans (Benedict Nelson als Johannes der Täufer): der Gefangene verkündet die Ankunft Christi. Von dieser Stimme ist Salome so erregt, dass sie den Eingekerkerten zu sehen wünscht. Jochanaans abweisende Haltung reizt Salome immer heftiger, sie begehrt seinen Körper – und Narraboth stürzt sich aus Verzweiflung darob ins eigene Schwert. Mit einem Fluch steigt der Christ in seinen unterirdischen Kerker zurück. Herodes erscheint samt Gefolge und fordert Salome auf, mit ihm zu trinken und für ihn zu tanzen. Sie ist erst dazu bereit, nachdem er unter Eid versichert hat, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Salome vollführt den Tanz der sieben Schleier – und fordert dafür den Kopf des Gefangenen. Nach langem Zögern willigt Herodes ein: Salomes Zwiesprache mit dem abgeschlagenen, auf einem Silbertablett präsentierten Haupt Jochanaans ist der gruselige Höhepunkt des Dramas. Von Grausen gepackt befiehlt Herodes, Salome zu töten… Das skandalträchtige einaktige Musikdrama „Salome“ entstand nach Oscar Wildes 1901 erstmals in Deutschland gespielten Schauspiel gleichen Namens. Zwei Jahre später sah Richard Strauss, dem der Wiener Lyriker Anton Lindner das Stück hatte zukommen lassen mit der Bemerkung: „Das wäre ein Opernstoff für Sie“, die legendäre Max Reinhardt-Inszenierung mit der nicht minder legendären Gertrud Eysoldt in Berlin. Der Komponist war so begeistert, dass er ohne Unterbrechung sein erstes großes Meisterwerk für die Bühne komponierte – und gleichzeitig auch das Libretto schrieb. Ursprünglich vom Intendanten Gustav Mahler an der Wiener Hofoper geplant, fiel die Uraufführung der Zensur zum Opfer und fand dann am 9. Dezember 1905 am Königlichen Opernhaus Dresden statt. Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter „Schillertheater NRW“ in der Kooperation mit der Wuppertaler Oper firmierte, war „Salome“ u.a. mit Udo Holdorf, Adam Hollmann und Ruthild Engert zuletzt am Kennedyplatz herausgekommen in einer spannenden, das Publikum geradezu elektrisierenden Inszenierung des Altmeisters Günter Roth, die auf der Podestbühne Ottowerner Meyers am 2. Mai 1999 Premiere feierte: Johannes Wildner am Pult ließ die Neue Philharmonie Westfalen annähernd zwei Stunden wie entfesselt aufspielen. Das „Salome“ musikalisch auch ganz anders möglich ist, nämlich geradezu zart jede Nuance herausarbeitend und die Gesangssolisten vorbildlich unterstützend, zeigt die Neuproduktion unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Rasmus Baumann, die am Samstag (23.9.2023) im Großen Haus zu Recht stehend gefeiert worden ist. In einer abstrakt-artifiziellen Mond-Landschaft (Bühne: Julius Theodor Semmelmann) bilden schwüle Erotik im Zusammenspiel mit männlichem Machtanspruch sowie Ängste und düstere Ahnungen ein von der eifersüchtigen Gattin des Herrschers von Judäa, Herodias (Almuth Herbst), komplettiertes Beziehungsgeflecht. Ausgangspunkt seiner hundertminütigen „Salome“-Deutung ist für Regisseur Manuel Schmitt („Die Perlenfischer“, „Otello“, „Krabat“) die Frage, wer oder was der biblische Prophet sein muss, um dessen mächtige Wirkung auf Salome, letztlich aber auch auf die ganze ihn fürchtende Gesellschaft zu entwickeln. Jochanaan wird von Schwerbewaffneten unserer Tage bewacht und von Männern in Ganzkörperanzügen, wie wir sie aus dem Innern von Kernkraftwerken kennen, aus dem Bühnenorkus heraufgeholt. Als handele es sich bei den Gitterstäben seines Kerkers um atomare Brennstäbe. Er kommt warum auch immer als Trumm von Disney-Monster daher, umgeben von molluskenartigen Wesen. Ein Objekt der Begierde Salomes? Wohl eher eine schaurige Projektionsfläche für geheime Ängste und Begierden, die später beim Schleiertanz in einer Gruppenvergewaltigung gipfeln. Genug von dieser unsinnigen Fantasy-Erzählung, lieber zurück zur Musik. Für die Titelrolle konnte die Sopranistin Susanne Serfling gewonnen werden, die nach einer Ballettausbildung an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler Gesang studierte. Als Gewinnerin des Bundeswettbewerbes für Gesang (2000) gastierte sie bereits während des Studiums an der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper und dem Konzerthaus Berlin. Die gefeierte MiR-Debütantin glänzte zuletzt sowohl im italienischen als auch im hochdramatischen Fach bei den Salzburger Festspielen, an der Opera di Roma, am Nationaltheater Mannheim und der Deutschen Oper am Rhein. Seit zehn Jahren interpretiert – und tanzt - Susanne Serfling die Salome, nach Darmstadt, Magdeburg, Hagen, Detmold und dem Teatr Wielki in Warschau ist das MiR nun ihre sechste Rollen-Station. Ebenfalls umjubelt ein neues Ensemblemitglied, der britische Bariton Benedict Nelson, der auch an der Nationaloper London, Wiener Staatsoper, im Teatro Real Madrid, bei den Salzburger Festspielen und in New York reüssierte. In Gelsenkirchen ist er zudem noch ab Februar 2024 im Opern-Doppelabend „Iolanta“ von Peter Tschaikowski und „Le Rossignol“ von Igor Strawinsky zu erleben. Die weiteren Vorstellungen: Karten unter musiktheater-im-revier.de, an der Theaterkasse oder unter Tel. 0209 4097-200.

18 Uhr

Eröffnungskonzert der Philharmonie Essen

Geigenstars und Zauberoper

Der Klasse-Violinist Daniel Hope ist Gast am 12. September 2023 in der Philharmonie Essen.

Die Philharmonie Essen eröffnet die neue Spielzeit 2023/2024 festlich mit einem Konzert des Violinisten Daniel Hope: Der gebürtige Südafrikaner, mit dem die Philharmonie seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft pflegt, ist am Dienstag, 12. September 2023, um 19 Uhr mit seinem Zürcher Kammerorchester zu Gast. Hope interpretiert unter anderem ein neues Violinkonzert, das der Komponist David Bruce anlässlich des 50. Geburtstages von Daniel Hope geschrieben hat. Auf dem Programm stehen außerdem zwei Werke von Mozart – die Sinfonia concertante Es-Dur und die „Jupiter-Sinfonie“. Das Konzert wird vom WDR aufgezeichnet und am 8. Oktober 2023 im Fernsehen ausgestrahlt. Während die Philharmonie Essen Daniel Hope in dieser Saison eine eigene Geburtstagsreihe widmet, steht eine weitere herausragende Geigerin ebenfalls im Mittelpunt des Spielzeit-Programms: In einem sechsteiligen Porträt gibt Patricia Kopatchinskaja ihre künstlerische Visitenkarte ab. Eine sehr private Seite zeigt sie bereits bei ihrem ersten Auftritt: „Zu Hause bei Patricia Kopatchinskaja“ heißt es am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr. Im intimen Rahmen des RWE-Pavillons, umgeben von Fotos ihrer moldawischen Heimat, präsentiert sie mit dem Klarinettisten Reto Bieri und der Pianistin Polina Leschenko Musik, die ihr persönlich wichtig ist oder die sie selbst in die Welt gesetzt hat. Im Anschluss an das Konzert besteht bei einem kulinarischen Ausklang im Foyer die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Zur Riege der prominenten Violin-Interpretinnen gehört auch Isabelle Faust: Gemeinsam mit dem von François-Xavier Roth geleiteten Ensemble „Les Siècles“ spielt sie am Sonntag, 17. September 2023, um 19 Uhr György Ligetis Violinkonzert und eröffnet damit die Jubiläumsreihe zum 100. Geburtstag des 2006 verstorbenen ungarischen Komponisten. Außerdem auf dem Programm: Mozarts Klavierkonzert A-Dur (KV 488), interpretiert vom Pianisten Alexander Melnikov. Karten sind erhältlich unter theater-essen.de, im TicketCenter in der Essener City, II. Hagen 2, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10 sowie unter Tel 0201 81 22-200.

23:03 Uhr

Montag, 9. Oktober

Aktion der Musical Kids in den Herbstferien

Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder

Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Die Musical Kids Herne bieten in den Herbstferien einen Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder an (Symbolbild).

Die Musical Kids Herne, die in Herne mittlerweile bereits an ihrem zweiten Musical-Projekt für Kinder arbeiten (halloherne berichtete und berichtete), haben sich für die Herbstferien in Anbetracht der nahenden Winterzeit einen Weihnachtsmusical-Workshop überlegt. Das Thema lautet: „Wo ist der Weihnachtswünsche Briefkasten von Herne geblieben?“. Der Workshop geht von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 8:30 bis 16:30 im Gemeindehaus St. Barbara, Hofstraße 2, über die Bühne. In den Verpflegungskosten von 30 Euro sind Frühstück, Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit enthalten. Das Workshop-Angebot bietet den kleinen und großen Teilnehmern die Möglichkeit, in die wunderbare Atmosphäre der Weihnachtszeit einzutauchen und dabei ihre kreativen Talente zu entdecken und zu entfalten. Unter der fachkundigen Anleitung der Experten werden die Kinder Schritt für Schritt in die verschiedenen Aspekte einer Musicalproduktion eingeführt. In den Workshops erlernen die Kinder nicht nur das Singen von Weihnachtsliedern, sondern auch das Tanzen im passenden Rhythmus und das Schauspielern, um die Geschichte des Musicals zum Leben zu erwecken. Sie lernen, wie man sich auf der Bühne präsentiert, wie man in eine Rolle schlüpft und wie man seine Mimik und Gestik einsetzt, um die Zuschauer zu verzaubern. Die Workshops sind so gestaltet, dass Kinder jeden Alters und Erfahrungsstands teilnehmen können. Ob Anfänger oder bereits erfahrene Bühnenakteure, beim Veranstalter finden alle Teilnehmer ihren Platz und werden individuell gefördert. „Wir legen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer sein volles Potenzial ausschöpfen kann und sich in einer unterstützenden und kreativen Umgebung wohl fühlt“, heißt es dazu. Am Ende des Workshops werden die Kinder stolz eine spektakuläre Weihnachtsmusical-Show präsentieren, die die Herzen der Zuschauer berühren wird. Die Experten führen sie durch den gesamten Produktionsprozess, vom Proben der Szenen bis hin zur Ausarbeitung der Choreografie und der Gestaltung der Bühnenelemente. Der Veranstalter, der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel, legt großen Wert darauf, dass die Workshops nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn sie glauben daran, dass die besten Lernerfahrungen in einer angenehmen und inspirierenden Atmosphäre stattfinden. Die Anmeldung zum Workshop ist offen und somit eine Möglichkeit, den Kindern die Chance zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Referenten sind Gerd Petersen und Alice Schürmann. Anmeldung und Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

8:30 Uhr

Möglichkeit zur Beteiligung endet bald

Lärmaktionsplan der Stadt

Hier baut die Bahn Lärmschutzwände in Herne.

Wo in Herne ist es besonders laut? Was kann dagegen getan werden? Noch bis einschließlich Montag, 9. Oktober 2023, haben die Bürger die Möglichkeit, sich an der Lärmaktionsplanung der Stadt Herne zu beteiligen. Es sollen strategische Maßnahmen festgelegt werden, um die Lärmbelastung in besonders betroffenen Gebieten für die Bevölkerung zu mindern (halloherne berichtete). . Über die Online-Plattform „Beteiligung NRW“ können sich Interessierte über Lärmquellen und -schwerpunkte in Herne informieren und eigene Orte nennen, die sie persönlich als zu laut oder auch als eher ruhig empfinden. Außerdem haben sie die Möglichkeit, eigene Vorschläge zur Lärmminderung einzureichen. Bis einschließlich Montag, 9. Oktober 2023, ist die Online-Beteiligung noch möglich. Die dort hinterlegten Informationen können außerdem in Papierform im gleichen Zeitraum beim Fachbereich Tiefbau und Verkehr im Technischen Rathaus, Langekampstraße 36, Raum 413, Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung eingesehen werden. Alle Hinweise und Vorschläge werden ausgewertet und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Sie fließen in den Entwurf des Lärmaktionsplans ein, der durch den Rat der Stadt Herne beschlossen werden soll.

9 Uhr

vhs Bildungsurlaub

Erfolgreich mit Konflikten umgehen

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Die vhs Herne bietet in den Herbstferien den Bildungsurlaub "Erfolgreich mit Konflikten umgehen" an - denn fast jeder Mensch hat innere und/ oder äußere Konflikte. In dem fünftägigen Bildungsurlaub in der vhs im Kulturzentrum von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, von 9 bis 16 Uhr und Freitag bis 14.30 Uhr mit Bruno Martin lernen Interessierte, wie sich der Blick auf Konflikte verändern und erweitern kann. Unter anderem geht es darum: Wie gehen wir mit Konflikten um? Finden wir Wege, sie als sinnvolle Herausforderung zu sehen? Wie lässt sich gelassener und gesünder mit Konflikten umgehen? Hier geht es zur Anmeldung. Die Kursgebühr beträgt 133 Euro.

9 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

vhs Ferienkursus

Thailändisch für Kinder

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Erstmals bietet Yuwanda Hellinger, die aus Thailand stammt, einen Ferienkurs für Kinder (ab acht Jahren) an der vhs an. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 10 bis 12:30 Uhr in der vhs im Kulturzentrum statt. Angesprochen sind alle, die mal sehen wollen, wie man seinen Namen mit den ganz fremden Zeichen schreiben kann, wie sich „Hallo“ auf Thai anhört u.v.m. Es geht um Spaß mit anderen und dabei etwas Neues kennenzulernen. Dieser Kurs setzt auf kindliche Neugier und Lernfreude. Die Kinder bekommen eine Einführung in die wichtigsten Ausdrücke für den Urlaubs- und Familienalltag. Thailändische Lieder vermitteln den Klang einer ihnen unbekannten Sprache und motivieren zum selbst sprechen. Kindgerecht werden Dialoge, Rollenspiele und Übungen gestaltet, die einen kleinen Wortschatz aufbauen. Außerdem lernen die Kinder auch das Alphabet, die fremde Schrift macht viel Freude. Unterrichtsmaterialien verteilt die Dozentin. Papier und Stifte sollten bitte mitgebracht werden. Hier geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

fit in den Ferien in Word, Excel und PowerPoint

vhs Office für Jugendliche

vhs-Herne Logo.

In der vhs im Kulturzentrum wird den Jugendlichen an zwei Terminen die Anwendung von Word, Exel und Power Point näher gebracht. Dozent Erik Bühren vermittelt am Freitag, 6. Oktober, und Montag 9. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15:45 Uhr, den Teilnehmern dieses Office-Wissen. Die sichere Anwendung von Word, Excel und PowerPoint ist inzwischen eine zentrale Medienkompetenz für Jugendliche und junge Erwachsene in Schule, Ausbildung oder Studium. Referate, Gruppen- und Projektarbeiten, Haus- und Abschlussarbeiten oder die Anwendung im späteren Beruf: überall dort ist es von Vorteil, die grundlegenden Funktionen von Office zu beherrschen – und vielleicht auch ein wenig mehr. Die Inhalte im Einzelnen: Anmeldungen können online hier oder per Telefon hier: 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 vorgenommen werden. Kursus Nummer: 23B4361. Gebühren: 35 Eur. Raum 109 in der vhs.

10 Uhr

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

10 Uhr

Anmeldungen sind ab sofort möglich

Besuchergruppe im Straßenbahnbetrieb Bochum

Der historische Triebwagen 332 der VhAG Bogestra, Baujahr 1977.

Bochum. In den Herbstferien bietet die BOGESTRA Interessierten wieder die Möglichkeit, sich für einen Termin zum Blick hinter die Kulissen des Betriebes in Bochum anzumelden. Am Montag, 9. Oktober 2023, können die Angemeldeten ab 14 Uhr während einer offenen Besuchergruppe den BOGESTRA-Straßenbahnbetrieb Engelsburg in Bochum, Essener Straße 125, besichtigen. Als besonderen Abschluss der rund einstündigen Besichtigung bietet die Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft (VhAG) BOGESTRA e.V. den Teilnehmern der offenen Besuchergruppe nach den Führungen eine „Zeitreise“ in einer historischen Straßenbahn an. Das Fahrzeug ist – weil historisch – nicht barrierefrei. Die offene Besuchergruppe mit Führung und anschließender nostalgischer Fahrt dauert insgesamt 2- bis 2-1/2 Stunden und ist kostenlos. Anmeldungen für die offene Besuchergruppe mit anschließender nostalgischer Fahrt im Straßenbahn-Oldie der VhAG nimmt die BOGESTRA ab sofort per E-Mail entgegen.

14 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Dem Fachkräftemangel proaktiv entgegen

Infoveranstaltungen: 'Duales Studium'

iba – Internationale Berufsakademie, Campus Bochum, bietet Infos zu dualen Studiogängen.

Bochum. Die iba I Internationale Berufsakademie in Bochum klärt über eine bezahlte, praxisorientierte Tätigkeit von Anfang an auf und bietet eine allgemeine Informationsveranstaltung zum Thema „Duales Studium“ an. Der Studienstart ist der 1. Oktober 2023. Die kostenfreie Veranstaltung wendet sich an Studieninteressierte, interessierte Eltern und Lehrer sowie potentielle Praxispartner. Vorgestellt werden exemplarisch die dualen Studiengänge Betriebswirtschaftslehre in 14 Fachrichtungen sowie Sozialpädagogik und Management. Die Termine sind montags am 10. Juli, 14. August, 11. und 25. September und 9. Oktober 2023 jeweils mit Beginn um 17 Uhr. mehr Infos

17 Uhr

Dienstag, 10. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Freie Plätze für viertägiges Training

Basketball-Herbstcamp vom Herner TC

Der Herner TC veranstaltet in den Herbstferien 2023 erneut ein Basketball-Trainingscamp (Archivbild).

Der Herner TC veranstaltet von Dienstag bis Freitag, 10. bis 13. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wieder ein Basketball-Herbstcamp in der H2K-Arena (Mont-Cenis-Straße 180). Es sind noch einige Plätze frei, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023).. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungs-Urkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 90 Euro (85 Euro für HTC-Mitglieder). Weitere Informationen und Anmeldung unter Mail: info@herner-turn-club.de.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Treffen der Sektion Herne

SoVD-Ortsverband lädt ein

Der Sozialverband Deutschland mit dem Kreisverband Herne.

Der SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eickel - Sektion Herne - trifft sich am Dienstag, 10. Oktober 2023, um 16 Uhr zur Monatsversammlung im Thomas-Morus-Haus auf der Widumer Straße 21 in 44627 Herne. Ein Bestatter wird zum Thema „Bestattungsvorsorge“ referieren.“

16 Uhr

Aktion der Musical Kids in den Herbstferien

Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder

Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Die Musical Kids Herne bieten in den Herbstferien einen Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder an (Symbolbild).

Die Musical Kids Herne, die in Herne mittlerweile bereits an ihrem zweiten Musical-Projekt für Kinder arbeiten (halloherne berichtete und berichtete), haben sich für die Herbstferien in Anbetracht der nahenden Winterzeit einen Weihnachtsmusical-Workshop überlegt. Das Thema lautet: „Wo ist der Weihnachtswünsche Briefkasten von Herne geblieben?“. Der Workshop geht von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 8:30 bis 16:30 im Gemeindehaus St. Barbara, Hofstraße 2, über die Bühne. In den Verpflegungskosten von 30 Euro sind Frühstück, Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit enthalten. Das Workshop-Angebot bietet den kleinen und großen Teilnehmern die Möglichkeit, in die wunderbare Atmosphäre der Weihnachtszeit einzutauchen und dabei ihre kreativen Talente zu entdecken und zu entfalten. Unter der fachkundigen Anleitung der Experten werden die Kinder Schritt für Schritt in die verschiedenen Aspekte einer Musicalproduktion eingeführt. In den Workshops erlernen die Kinder nicht nur das Singen von Weihnachtsliedern, sondern auch das Tanzen im passenden Rhythmus und das Schauspielern, um die Geschichte des Musicals zum Leben zu erwecken. Sie lernen, wie man sich auf der Bühne präsentiert, wie man in eine Rolle schlüpft und wie man seine Mimik und Gestik einsetzt, um die Zuschauer zu verzaubern. Die Workshops sind so gestaltet, dass Kinder jeden Alters und Erfahrungsstands teilnehmen können. Ob Anfänger oder bereits erfahrene Bühnenakteure, beim Veranstalter finden alle Teilnehmer ihren Platz und werden individuell gefördert. „Wir legen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer sein volles Potenzial ausschöpfen kann und sich in einer unterstützenden und kreativen Umgebung wohl fühlt“, heißt es dazu. Am Ende des Workshops werden die Kinder stolz eine spektakuläre Weihnachtsmusical-Show präsentieren, die die Herzen der Zuschauer berühren wird. Die Experten führen sie durch den gesamten Produktionsprozess, vom Proben der Szenen bis hin zur Ausarbeitung der Choreografie und der Gestaltung der Bühnenelemente. Der Veranstalter, der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel, legt großen Wert darauf, dass die Workshops nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn sie glauben daran, dass die besten Lernerfahrungen in einer angenehmen und inspirierenden Atmosphäre stattfinden. Die Anmeldung zum Workshop ist offen und somit eine Möglichkeit, den Kindern die Chance zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Referenten sind Gerd Petersen und Alice Schürmann. Anmeldung und Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

seit 9. Okt

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

seit 9. Okt

Mittwoch, 11. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

Aktion der Musical Kids in den Herbstferien

Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder

Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Die Musical Kids Herne bieten in den Herbstferien einen Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder an (Symbolbild).

Die Musical Kids Herne, die in Herne mittlerweile bereits an ihrem zweiten Musical-Projekt für Kinder arbeiten (halloherne berichtete und berichtete), haben sich für die Herbstferien in Anbetracht der nahenden Winterzeit einen Weihnachtsmusical-Workshop überlegt. Das Thema lautet: „Wo ist der Weihnachtswünsche Briefkasten von Herne geblieben?“. Der Workshop geht von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 8:30 bis 16:30 im Gemeindehaus St. Barbara, Hofstraße 2, über die Bühne. In den Verpflegungskosten von 30 Euro sind Frühstück, Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit enthalten. Das Workshop-Angebot bietet den kleinen und großen Teilnehmern die Möglichkeit, in die wunderbare Atmosphäre der Weihnachtszeit einzutauchen und dabei ihre kreativen Talente zu entdecken und zu entfalten. Unter der fachkundigen Anleitung der Experten werden die Kinder Schritt für Schritt in die verschiedenen Aspekte einer Musicalproduktion eingeführt. In den Workshops erlernen die Kinder nicht nur das Singen von Weihnachtsliedern, sondern auch das Tanzen im passenden Rhythmus und das Schauspielern, um die Geschichte des Musicals zum Leben zu erwecken. Sie lernen, wie man sich auf der Bühne präsentiert, wie man in eine Rolle schlüpft und wie man seine Mimik und Gestik einsetzt, um die Zuschauer zu verzaubern. Die Workshops sind so gestaltet, dass Kinder jeden Alters und Erfahrungsstands teilnehmen können. Ob Anfänger oder bereits erfahrene Bühnenakteure, beim Veranstalter finden alle Teilnehmer ihren Platz und werden individuell gefördert. „Wir legen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer sein volles Potenzial ausschöpfen kann und sich in einer unterstützenden und kreativen Umgebung wohl fühlt“, heißt es dazu. Am Ende des Workshops werden die Kinder stolz eine spektakuläre Weihnachtsmusical-Show präsentieren, die die Herzen der Zuschauer berühren wird. Die Experten führen sie durch den gesamten Produktionsprozess, vom Proben der Szenen bis hin zur Ausarbeitung der Choreografie und der Gestaltung der Bühnenelemente. Der Veranstalter, der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel, legt großen Wert darauf, dass die Workshops nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn sie glauben daran, dass die besten Lernerfahrungen in einer angenehmen und inspirierenden Atmosphäre stattfinden. Die Anmeldung zum Workshop ist offen und somit eine Möglichkeit, den Kindern die Chance zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Referenten sind Gerd Petersen und Alice Schürmann. Anmeldung und Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

seit 9. Okt

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

seit 9. Okt

Freie Plätze für viertägiges Training

Basketball-Herbstcamp vom Herner TC

Der Herner TC veranstaltet in den Herbstferien 2023 erneut ein Basketball-Trainingscamp (Archivbild).

Der Herner TC veranstaltet von Dienstag bis Freitag, 10. bis 13. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wieder ein Basketball-Herbstcamp in der H2K-Arena (Mont-Cenis-Straße 180). Es sind noch einige Plätze frei, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023).. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungs-Urkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 90 Euro (85 Euro für HTC-Mitglieder). Weitere Informationen und Anmeldung unter Mail: info@herner-turn-club.de.

seit 10. Okt

Donnerstag, 12. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

16:30 Uhr

'GG Open': Neues E-Sport-Turnier im 2on2 für alle ab acht Jahren

Herne sucht den FIFA23-Stadtmeister

Testen schon mal die Konsole: (v.li.) Nikolai Ammann (FB Kinder-Jugend-Familie und administrativer Projektleiter), Dennis Kazakis (Freiberufler und operativer Projektleiter) und Mike Lautenschläger (DSC Wanne-Eickel Handball) gehören zu den Verantwortlichen der neuen Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft "GG Open"

Konsole anschmeißen und trainieren: Das gilt ab sofort für alle, die Lust auf ein 2on2-Turnier des Fußball-Videospiels „FIFA23“ haben. Die Stadt Herne organisiert mit Partnern unter dem Titel „GG Open“ einen solchen Wettbewerb zum ersten Mal, teilte sie bei einer Pressekonferenz am Freitag (14.7.2023) im Herner Rathaus mit - dabei wurde in einem Sitzungssaal auch ein bisschen gegen den virtuellen Ball gekickt. Das Finale ist für Donnerstag, 21. Dezember 2023, in den Flottmann-Hallen vorgesehen. Das Ganze soll den Startschuss für weitere Turniere mit möglicherweise anderen Spielen in der Zukunft bedeuten. Zunächst einmal die wichtigsten Fakten: Der Spaß steht klar im Vordergrund. Die Teilnahme ist kostenlos, gespielt wird an der Playstation 5 (an bis zu sechs Konsolen gleichzeitig) und jedes Team muss aus zwei Personen, die mindestens acht Jahre alt sind, bestehen. Das Turnier richtet sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene sind aber auch eingeladen. Wichtig: Man muss kein Herner sein, um mitmachen zu dürfen, also sind auch Personen aus anderen Städten erlaubt. Es gibt vier Qualiturniere in allen vier Stadtbezirken (die Anmeldungen starten jeweils zwei Wochen vorher, Details weiter unten), jeweils an zwei Tagen, immer Donnerstag und Freitag, für je drei Stunden von 18 bis 21 Uhr. Vorerst wird mit 32 Teams pro Starttag gerechnet, sollten die Anmeldezahlen schnell nach oben gehen, wollen die Verantwortlichen auch mehr Teams zulassen. Eine Mehrfachteilnahme, wenn man sich noch nicht für das Finale qualifiziert hat, ist möglich. 16 Teams kämpfen am Ende um den Titel. Vorgesehen ist ein KO-Modus, jedes Team soll aber drei garantierte Matches spielen. Die Halbzeitlänge beträgt sechs Minuten. Die unterschiedliche Spielstärke der einzelnen Teams kommt nicht zum Tragen, durch den sogenannten „95er Modus“ werden die Wertungen aller Mannschaften gleichgesetzt – auf den Wert 95. Lediglich die Fähigkeiten der Einzelspieler sowie beispielsweise die unterschiedlichen Körpergrößen bleiben erhalten. Somit soll das Turnier fairer ablaufen. Das Fair Play wird ebenfalls groß geschrieben: Jedes Spiel wird von einem geschulten Schiedsrichter beobachtet. Fluchen, absichtliches Unterbrechen, Beleidigungen oder gar Handgreiflichkeiten werden mit einem Art Kartensystem bestraft und können bis zum Turnierausschluss führen. Wasser und Snacks sowie die Konsolen werden kostenlos gestellt. Auch Profis dürfen mitspielen, allerdings gibt es außer Ruhm und Ehre als Herner Stadtmeister „nur“ noch kleinere Sachpreise oder Trainingseinheiten mit anderen Profispielern zu gewinnen - der Anreiz dürfte also für Experten gering ausfallen. Ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen sind Mädchen und junge Frauen, gern gesehen sind beispielweise auch Duos die aus Mutter samt Tochter oder Väter mit ihrem Sohn bestehen. Übrigens: Bei den Qualiturnieren wird „FIFA23“ gespielt, im Finale dann „EA Sports FC 24“. Der Hersteller EA Sports hat die langjährigen Namensrechte - der erste Teil erschien bereits 1993 - im Streit ums liebe Geld mit dem Fußballweltverband verloren und muss zur neuen Ausgabe daher einen anderen Spieltitel wählen. Der Name des Events geht auf das online beliebte Kürzel „gg“ nach einem Match zurück. Dies bedeutet „good game“ (zu dt. gutes Spiel) und ist eine Art virtueller Handschlag der Teams. Die Idee zu einem solchen Turnier kam von jungen Menschen selbst, berichtet Sozialdezernentin Stephanie Jordan: „Wir wollten wissen, welche Bedürfnisse und Interessen sie haben. Ein Wunsch war ein solches Turnier. Es ist nun ein Pilotprojekt, aber wir hoffen auf eine Fortsetzung.“ Das Turnier selbst hat auch ausdrücklich mehrere Ziele und soll nicht einfach nur zum „Zocken“ anstiften. Überhaupt ist dieser Begriff bei den Verantwortlichen eher negativ behaftet, die Macher sprechen lieber vom „gemütlichen Daddeln“ in angenehmer Atmosphäre. Deshalb wird das Turnier auch offline und vor Ort und nicht etwa über Onlinespiele ausgetragen. „Wir wollen Kompetenzen vermitteln, wie man im digitalen Raum gut klar kommt. Es sollen reale Kontakte sowie ein gemeinsamer Austausch ermöglicht werden“, betont Jordan. Die verschiedenen Ziele stellt Nikolai Ammann vom Fachbereich Kinder-Jugend-Familie vor: „E-Sport soll einerseits viele junge Menschen verbinden, daher ist das auch unser Motto. Zudem soll damit die Beteiligung und das Mitwirken am Projekt gefördert werden.“ Weiter führt der administrative Projektleiter aus: „Wichtig ist, dass die richtigen Werte vorgelebt und umgesetzt werden. Wir möchten einen fairen Wettbewerb. Außerdem werden wir uns kritisch mit dem Spiel auseinandersetzen, Experten informieren über die Glücksspielelemente. Am wichtigsten ist aber der Spaß.“ Damit der Austausch untereinander auch größer wird und niemand allein vor dem Bildschirm hocken muss, habe man sich auch für das 2on2-Format entschieden, schildert Dennis Kazakis, Freiberufler und operativer Projektleiter: „So muss man sich mehr absprechen und wir vermeiden einzelne Durchmärsche.“ Im Grunde entwickelt sich das Turnier durch neue, weitere Ideen, jede Woche weiter, fügt er an. Dementsprechend können sich ein paar Bestimmungen auch noch ändern. Unterstützung hat sich der Fachbereich beim DSC Wanne-Eickel Handball geholt, der bereits eine E-Sport-Abteilung gegründet hat. „Im Verein trainieren wir strukturiert, um dann an Wettbewerben teilzunehmen. Wir würden uns freuen, wenn wir durch das Turnier auch neue Mitglieder bei uns begrüßen können“, sagt der Vorsitzende Mike Lautenschläger. Der Verein wird während der Turniertage dabei helfen, dass alles ordnungsgemäß abläuft. Wer keine Lust auf FIFA spielen hat, kann trotzdem vorbeischauen. Als Alternativen soll Mario Kart an einer Konsole bereitstehen, zudem sind ein großer menschlicher Kicker sowie eine Torwand für Abwechslung geplant. Bis zu den Turnieren geht eine „mobile E-Sport Trainingsanlage“ auf Reisen, die an verschiedenen Orten und Tagen auf das Event hinweisen und Lust machen soll. Beteiligt sind neben den genannten Leuten und Bereichen unter anderem der Stadtjugendring, das Kommunale Integrationszentrum sowie die Fachbereiche Sport und Kultur. Gefördert wird das Projekt vom Land NRW mit rund 45.000 Euro, allerdings nur bis Ende 2023. Für die kommenden Jahre werden im Falle einer Fortsetzung rund 20.000 Euro jährlich benötigt, rechnet Stephanie Jordan vor. „Wer das unterstützen und sponsern möchte, entweder privat oder als Firma, darf sich gerne bei mir melden“, gibt die Sozialdezernentin an. Denkbar wäre beispielsweise ein Namenssponsoring. Die Spielorte und Termine sind hier aufgelistet. Es sind, wie oben genannt, bei den Qualiturnieren jeweils der Donnerstag und Freitag: Die halloherne-Redaktion möchte an den „GG Open“ ebenfalls teilnehmen - aus Mangel an bereitwilligen Mitarbeitern sucht Redakteur Marcel Gruteser noch einen Spielpartner, um ins 2on2-Turnier einzugreifen. Geschlecht und Alter sind völlig egal, etwas Vorerfahrung in den "FIFA"-Spielen wäre wünschenswert. Der Spaß steht aber im Vordergrund. Notwendig ist, dass die Person für eine Berichterstattung bereit ist und Fotos gemacht sowie veröffentlicht werden dürfen - insbesondere bei Minderjährigen. Es sind mehrere Bewerbungen eingegangen und es wurde ein Teilnehmer ausgelost. Wir bedanken uns für die eingegangenen Mails. Alle Infos zum Turnier sowie die Anmeldung (sofern schon freigeschaltet) gibt es auch unter www.ggopen.de.

18 Uhr

Literaturhauses Herne Ruhr präsentiert Programm

Veranstaltungen im Oktober

Das Literaturhaus Herne Ruhr.

Im Oktober gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen im Literaturhaus. Tickets für alle Veranstaltungen erhalten Interessierte ab sofort unter ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder unter Tel 02323/147670. Die Veranstaltung 'Bücherherbst im Literaturhaus' geht in die dritte Runde. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse stellen Günter Keil und Verena Geiger am Donnerstag, 12. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) ihre Lieblingsbücher des Herbstes vor, geben unterhaltsame Lesetipps und diskutieren die aktuellen Neuerscheinungen. Der Eintritt kostet 20 Euro. Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, findet um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) Fuko Ishiis „Ravel, Grieg und Brahms“ Klavierabend statt. Fuko Ishii wurde 1991 in Tokio in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ihr jüngster Erfolg ist der 1. Preis beim Internationalen Edvard-Grieg-Wettbewerb in Bergen 2022. Als Solistin trat sie u.a. mit dem Basel Symphonieorchester und verschiedenen japanischen Orchstern auf. Daüber hinaus widmet sich Fuko Ishii auch der Kammermusik. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Herne und der FERD.THÜRMER Pianofortefabrik. Der Eintritt kostet 20 Euro. Als Teil von „Piano! - KlassikFAKTen“ bietet das Europäische Klassikfestival Klavierabende mit hochrangigen internationalen Künstlerinnen und Künstlern an. Die erst 19-jährige ukrainische Pianistin Oleksandra Marakova präsentiert am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass:18:30 Uhr) Stücke von Mozart, Schumann, Debussy, Brahms, Rachmaninow und Ravel. Eine Kooperation mit dem Europäischen Klassikfestival unter der Leitung von Volker Zwetzschke. Der Eintritt kostet 20 Euro. WDR 5 hat mit der Sendung „Das philosophische Radio“ ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen. In dieser Live-Aufzeichnung am Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) spricht Jürgen Wiebicke mit der Philosophin Susanne Schmetkamp und auch mit dem Publikum über Aufmerksamkeit. Der Eintritt ist frei / eine Anmeldung erforderlich.

19 Uhr

Aktion der Musical Kids in den Herbstferien

Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder

Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Die Musical Kids Herne bieten in den Herbstferien einen Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder an (Symbolbild).

Die Musical Kids Herne, die in Herne mittlerweile bereits an ihrem zweiten Musical-Projekt für Kinder arbeiten (halloherne berichtete und berichtete), haben sich für die Herbstferien in Anbetracht der nahenden Winterzeit einen Weihnachtsmusical-Workshop überlegt. Das Thema lautet: „Wo ist der Weihnachtswünsche Briefkasten von Herne geblieben?“. Der Workshop geht von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 8:30 bis 16:30 im Gemeindehaus St. Barbara, Hofstraße 2, über die Bühne. In den Verpflegungskosten von 30 Euro sind Frühstück, Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit enthalten. Das Workshop-Angebot bietet den kleinen und großen Teilnehmern die Möglichkeit, in die wunderbare Atmosphäre der Weihnachtszeit einzutauchen und dabei ihre kreativen Talente zu entdecken und zu entfalten. Unter der fachkundigen Anleitung der Experten werden die Kinder Schritt für Schritt in die verschiedenen Aspekte einer Musicalproduktion eingeführt. In den Workshops erlernen die Kinder nicht nur das Singen von Weihnachtsliedern, sondern auch das Tanzen im passenden Rhythmus und das Schauspielern, um die Geschichte des Musicals zum Leben zu erwecken. Sie lernen, wie man sich auf der Bühne präsentiert, wie man in eine Rolle schlüpft und wie man seine Mimik und Gestik einsetzt, um die Zuschauer zu verzaubern. Die Workshops sind so gestaltet, dass Kinder jeden Alters und Erfahrungsstands teilnehmen können. Ob Anfänger oder bereits erfahrene Bühnenakteure, beim Veranstalter finden alle Teilnehmer ihren Platz und werden individuell gefördert. „Wir legen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer sein volles Potenzial ausschöpfen kann und sich in einer unterstützenden und kreativen Umgebung wohl fühlt“, heißt es dazu. Am Ende des Workshops werden die Kinder stolz eine spektakuläre Weihnachtsmusical-Show präsentieren, die die Herzen der Zuschauer berühren wird. Die Experten führen sie durch den gesamten Produktionsprozess, vom Proben der Szenen bis hin zur Ausarbeitung der Choreografie und der Gestaltung der Bühnenelemente. Der Veranstalter, der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel, legt großen Wert darauf, dass die Workshops nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn sie glauben daran, dass die besten Lernerfahrungen in einer angenehmen und inspirierenden Atmosphäre stattfinden. Die Anmeldung zum Workshop ist offen und somit eine Möglichkeit, den Kindern die Chance zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Referenten sind Gerd Petersen und Alice Schürmann. Anmeldung und Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

seit 9. Okt

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

seit 9. Okt

Freie Plätze für viertägiges Training

Basketball-Herbstcamp vom Herner TC

Der Herner TC veranstaltet in den Herbstferien 2023 erneut ein Basketball-Trainingscamp (Archivbild).

Der Herner TC veranstaltet von Dienstag bis Freitag, 10. bis 13. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wieder ein Basketball-Herbstcamp in der H2K-Arena (Mont-Cenis-Straße 180). Es sind noch einige Plätze frei, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023).. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungs-Urkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 90 Euro (85 Euro für HTC-Mitglieder). Weitere Informationen und Anmeldung unter Mail: info@herner-turn-club.de.

seit 10. Okt

Freitag, 13. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Teilnehmer für Memory, Shuffleboard und Co. gesucht

Spieletreff im DRK-Quartiersbüro

Unter anderem das beliebte "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel kann man beim DRK-Spieletreff an der Hauptstraße 166 ausprobieren.

Wer hat Lust auf Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Memory, Rommé, Shuffleboard und vieles mehr? Das DRK-Quartiersbüro lädt alle Interessierten Bürger zum Spieletreff ein. Treffpunkt ist jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr in der Hauptstraße 166. Neue Mitspieler sind herzlich eingeladen mitzumachen. Vielleicht sogar mit neuen Spielideen? Die nächsten Termine sind jeweils Freitag, 29. September sowie am 6., 13., 20. und 27. Oktober 2023.

10 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

10 Uhr

vhs Ferienkursus

Thailändisch für Kinder

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Erstmals bietet Yuwanda Hellinger, die aus Thailand stammt, einen Ferienkurs für Kinder (ab acht Jahren) an der vhs an. Der Kursus findet von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 10 bis 12:30 Uhr in der vhs im Kulturzentrum statt. Angesprochen sind alle, die mal sehen wollen, wie man seinen Namen mit den ganz fremden Zeichen schreiben kann, wie sich „Hallo“ auf Thai anhört u.v.m. Es geht um Spaß mit anderen und dabei etwas Neues kennenzulernen. Dieser Kurs setzt auf kindliche Neugier und Lernfreude. Die Kinder bekommen eine Einführung in die wichtigsten Ausdrücke für den Urlaubs- und Familienalltag. Thailändische Lieder vermitteln den Klang einer ihnen unbekannten Sprache und motivieren zum selbst sprechen. Kindgerecht werden Dialoge, Rollenspiele und Übungen gestaltet, die einen kleinen Wortschatz aufbauen. Außerdem lernen die Kinder auch das Alphabet, die fremde Schrift macht viel Freude. Unterrichtsmaterialien verteilt die Dozentin. Papier und Stifte sollten bitte mitgebracht werden. Hier geht es zur Anmeldung.

12:30 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

15 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

15:30 Uhr

'GG Open': Neues E-Sport-Turnier im 2on2 für alle ab acht Jahren

Herne sucht den FIFA23-Stadtmeister

Testen schon mal die Konsole: (v.li.) Nikolai Ammann (FB Kinder-Jugend-Familie und administrativer Projektleiter), Dennis Kazakis (Freiberufler und operativer Projektleiter) und Mike Lautenschläger (DSC Wanne-Eickel Handball) gehören zu den Verantwortlichen der neuen Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft "GG Open"

Konsole anschmeißen und trainieren: Das gilt ab sofort für alle, die Lust auf ein 2on2-Turnier des Fußball-Videospiels „FIFA23“ haben. Die Stadt Herne organisiert mit Partnern unter dem Titel „GG Open“ einen solchen Wettbewerb zum ersten Mal, teilte sie bei einer Pressekonferenz am Freitag (14.7.2023) im Herner Rathaus mit - dabei wurde in einem Sitzungssaal auch ein bisschen gegen den virtuellen Ball gekickt. Das Finale ist für Donnerstag, 21. Dezember 2023, in den Flottmann-Hallen vorgesehen. Das Ganze soll den Startschuss für weitere Turniere mit möglicherweise anderen Spielen in der Zukunft bedeuten. Zunächst einmal die wichtigsten Fakten: Der Spaß steht klar im Vordergrund. Die Teilnahme ist kostenlos, gespielt wird an der Playstation 5 (an bis zu sechs Konsolen gleichzeitig) und jedes Team muss aus zwei Personen, die mindestens acht Jahre alt sind, bestehen. Das Turnier richtet sich an Kinder und Jugendliche, Erwachsene sind aber auch eingeladen. Wichtig: Man muss kein Herner sein, um mitmachen zu dürfen, also sind auch Personen aus anderen Städten erlaubt. Es gibt vier Qualiturniere in allen vier Stadtbezirken (die Anmeldungen starten jeweils zwei Wochen vorher, Details weiter unten), jeweils an zwei Tagen, immer Donnerstag und Freitag, für je drei Stunden von 18 bis 21 Uhr. Vorerst wird mit 32 Teams pro Starttag gerechnet, sollten die Anmeldezahlen schnell nach oben gehen, wollen die Verantwortlichen auch mehr Teams zulassen. Eine Mehrfachteilnahme, wenn man sich noch nicht für das Finale qualifiziert hat, ist möglich. 16 Teams kämpfen am Ende um den Titel. Vorgesehen ist ein KO-Modus, jedes Team soll aber drei garantierte Matches spielen. Die Halbzeitlänge beträgt sechs Minuten. Die unterschiedliche Spielstärke der einzelnen Teams kommt nicht zum Tragen, durch den sogenannten „95er Modus“ werden die Wertungen aller Mannschaften gleichgesetzt – auf den Wert 95. Lediglich die Fähigkeiten der Einzelspieler sowie beispielsweise die unterschiedlichen Körpergrößen bleiben erhalten. Somit soll das Turnier fairer ablaufen. Das Fair Play wird ebenfalls groß geschrieben: Jedes Spiel wird von einem geschulten Schiedsrichter beobachtet. Fluchen, absichtliches Unterbrechen, Beleidigungen oder gar Handgreiflichkeiten werden mit einem Art Kartensystem bestraft und können bis zum Turnierausschluss führen. Wasser und Snacks sowie die Konsolen werden kostenlos gestellt. Auch Profis dürfen mitspielen, allerdings gibt es außer Ruhm und Ehre als Herner Stadtmeister „nur“ noch kleinere Sachpreise oder Trainingseinheiten mit anderen Profispielern zu gewinnen - der Anreiz dürfte also für Experten gering ausfallen. Ausdrücklich zur Teilnahme aufgerufen sind Mädchen und junge Frauen, gern gesehen sind beispielweise auch Duos die aus Mutter samt Tochter oder Väter mit ihrem Sohn bestehen. Übrigens: Bei den Qualiturnieren wird „FIFA23“ gespielt, im Finale dann „EA Sports FC 24“. Der Hersteller EA Sports hat die langjährigen Namensrechte - der erste Teil erschien bereits 1993 - im Streit ums liebe Geld mit dem Fußballweltverband verloren und muss zur neuen Ausgabe daher einen anderen Spieltitel wählen. Der Name des Events geht auf das online beliebte Kürzel „gg“ nach einem Match zurück. Dies bedeutet „good game“ (zu dt. gutes Spiel) und ist eine Art virtueller Handschlag der Teams. Die Idee zu einem solchen Turnier kam von jungen Menschen selbst, berichtet Sozialdezernentin Stephanie Jordan: „Wir wollten wissen, welche Bedürfnisse und Interessen sie haben. Ein Wunsch war ein solches Turnier. Es ist nun ein Pilotprojekt, aber wir hoffen auf eine Fortsetzung.“ Das Turnier selbst hat auch ausdrücklich mehrere Ziele und soll nicht einfach nur zum „Zocken“ anstiften. Überhaupt ist dieser Begriff bei den Verantwortlichen eher negativ behaftet, die Macher sprechen lieber vom „gemütlichen Daddeln“ in angenehmer Atmosphäre. Deshalb wird das Turnier auch offline und vor Ort und nicht etwa über Onlinespiele ausgetragen. „Wir wollen Kompetenzen vermitteln, wie man im digitalen Raum gut klar kommt. Es sollen reale Kontakte sowie ein gemeinsamer Austausch ermöglicht werden“, betont Jordan. Die verschiedenen Ziele stellt Nikolai Ammann vom Fachbereich Kinder-Jugend-Familie vor: „E-Sport soll einerseits viele junge Menschen verbinden, daher ist das auch unser Motto. Zudem soll damit die Beteiligung und das Mitwirken am Projekt gefördert werden.“ Weiter führt der administrative Projektleiter aus: „Wichtig ist, dass die richtigen Werte vorgelebt und umgesetzt werden. Wir möchten einen fairen Wettbewerb. Außerdem werden wir uns kritisch mit dem Spiel auseinandersetzen, Experten informieren über die Glücksspielelemente. Am wichtigsten ist aber der Spaß.“ Damit der Austausch untereinander auch größer wird und niemand allein vor dem Bildschirm hocken muss, habe man sich auch für das 2on2-Format entschieden, schildert Dennis Kazakis, Freiberufler und operativer Projektleiter: „So muss man sich mehr absprechen und wir vermeiden einzelne Durchmärsche.“ Im Grunde entwickelt sich das Turnier durch neue, weitere Ideen, jede Woche weiter, fügt er an. Dementsprechend können sich ein paar Bestimmungen auch noch ändern. Unterstützung hat sich der Fachbereich beim DSC Wanne-Eickel Handball geholt, der bereits eine E-Sport-Abteilung gegründet hat. „Im Verein trainieren wir strukturiert, um dann an Wettbewerben teilzunehmen. Wir würden uns freuen, wenn wir durch das Turnier auch neue Mitglieder bei uns begrüßen können“, sagt der Vorsitzende Mike Lautenschläger. Der Verein wird während der Turniertage dabei helfen, dass alles ordnungsgemäß abläuft. Wer keine Lust auf FIFA spielen hat, kann trotzdem vorbeischauen. Als Alternativen soll Mario Kart an einer Konsole bereitstehen, zudem sind ein großer menschlicher Kicker sowie eine Torwand für Abwechslung geplant. Bis zu den Turnieren geht eine „mobile E-Sport Trainingsanlage“ auf Reisen, die an verschiedenen Orten und Tagen auf das Event hinweisen und Lust machen soll. Beteiligt sind neben den genannten Leuten und Bereichen unter anderem der Stadtjugendring, das Kommunale Integrationszentrum sowie die Fachbereiche Sport und Kultur. Gefördert wird das Projekt vom Land NRW mit rund 45.000 Euro, allerdings nur bis Ende 2023. Für die kommenden Jahre werden im Falle einer Fortsetzung rund 20.000 Euro jährlich benötigt, rechnet Stephanie Jordan vor. „Wer das unterstützen und sponsern möchte, entweder privat oder als Firma, darf sich gerne bei mir melden“, gibt die Sozialdezernentin an. Denkbar wäre beispielsweise ein Namenssponsoring. Die Spielorte und Termine sind hier aufgelistet. Es sind, wie oben genannt, bei den Qualiturnieren jeweils der Donnerstag und Freitag: Die halloherne-Redaktion möchte an den „GG Open“ ebenfalls teilnehmen - aus Mangel an bereitwilligen Mitarbeitern sucht Redakteur Marcel Gruteser noch einen Spielpartner, um ins 2on2-Turnier einzugreifen. Geschlecht und Alter sind völlig egal, etwas Vorerfahrung in den "FIFA"-Spielen wäre wünschenswert. Der Spaß steht aber im Vordergrund. Notwendig ist, dass die Person für eine Berichterstattung bereit ist und Fotos gemacht sowie veröffentlicht werden dürfen - insbesondere bei Minderjährigen. Es sind mehrere Bewerbungen eingegangen und es wurde ein Teilnehmer ausgelost. Wir bedanken uns für die eingegangenen Mails. Alle Infos zum Turnier sowie die Anmeldung (sofern schon freigeschaltet) gibt es auch unter www.ggopen.de.

18 Uhr

Bettina Engelhardts grandiose Rückkehr

Doktormutter Faust

Ein etwas anderes Vorspiel auf dem Theater: Beritan Balcı (Dichterin), Nicolas Fethi Türksever (Lustige Person) und Silvia Weiskopf (Theaterdirektorin).

Selen Kara und Christina Zintl haben ihre gemeinsame Intendanz am Schauspiel Essen mit einem Auftragswerk gestartet, das am 9. September 2023 umjubelte Uraufführung im Grillo-Theater feierte: „Doktormutter Faust“ von Fatma Aydemir, eine feministische Überschreibung „des“ Klassikers des deutschsprachigen Theaters schlechthin. Die erste Theaterarbeit der erfolgreichen Romanautorin Fatma Aydemir („Ellbogen“, „Dschinns“) besticht durch bisweilen freilich arg vordergründigen Witz, die gut neunzigminütige Inszenierung der Ko-Intendantin Selen Kara durch die überragende Bühnenpräsenz der grandiosen Essen-Rückkehrerin Bettina Engelhardt. Von Johann Wolfgang von Goethes „Faust I“ ist nach Berechnungen der Dramaturgin Margrit Sengebusch zwar nur ein marginaler Restbestand „irgendwo zwischen fünf und zehn Prozent“ des Textes erhalten geblieben mit völlig neuem „Vorspiel auf dem Theater“. Aber die Stationen der eleganten, in leuchtendes Ives-Klein-Blau gehüllten Titelfigur, hier die Professorin Margarete Faust (Bettina Engelhardt), sind weitgehend erhalten geblieben in dem Stück, das in einem totalitären Staat des 21. Jahrhunderts spielt, in dem Abtreibungen verboten sind. Weshalb das Motiv der Kindstötung auf die umstrittene, vom Staat argwöhnisch beobachtete Gender-Studies-Wissenschaftlerin übertragen worden ist. Die kurz vor ihrem Rausschmiss steht, mit ihrem bisherigen freudlosen Leben im akademischen Elfenbeinturm hadert und sich auch von ihrem Famulus Wagner, der dauererregten Doktorandin Valeria (Beritan Balcı), nicht trösten lässt. Sehr wohl aber der Verführungskunst Mephistos (Nicolas Fethi Türksever) erliegt, der nicht mehr das Böse schlechthin verkörpert, das ja längst in der Welt ist, sondern als Maître de Plaisir geheimste Wünsche erfüllt. Welche die Professorin auf ein höchst ungeeignetes Objekt der Begierde projiziert, den schwulen ausländischen Studenten Karim (Eren Kavukoğlu), der die Doktormutter nur zur Verlängerung seines Aufenthaltstitels benötigt – und sich allein vom Anblick ihres nackten Körpers missbraucht fühlt. Was folgt, kann – zumindest noch – als bekannt vorausgesetzt werden: Eine orgiastische Walpurgisnacht mit zwei Lack-und-Leder-Hexen in unschuldigem Weiß (Silvia Weiskopf und Beritan Balcı) und die Kerkerszene, welche freilich an Grauen verloren hat: das ganze autoritär regierte Land ist ein einziges Gefängnis. Fatma Aydemir stellt in „Doktormutter Faust“ die Frage, was wäre die vor über 200 Jahren erdachte Figur des Faust in unserer Gegenwart? Und: Was ist es noch, was die Welt im Innersten zusammenhält? Eine feministische Wissenschaftlerin, die sich gegen einen reaktionären Staat positioniert – und krachend scheitert. Deren Position zur moralisch aufgerüsteten Abtreibungs-Problematik, „die Anmaßung zu glauben, das Leben sei die bessere Option“, letztlich auch eine Anmaßung darstellt. „Für mich ist Feminismus in allererster Linie Machtkritik“, lässt sich die Autorin im Programmheft vernehmen: „Das bedeutet: In dem Moment, wo sich Macht irgendwo konzentriert, gibt es Missbrauch. Das ändert sich auch nicht, wenn eine Feministin an der Macht ist. Das wird beispielhaft an der Figur der Margarete Faust behandelt.“ Doch genug des philosophischen Diskurses. „Doktormutter Faust“ ist nicht nur ein programmatischer Auftakt der Ära zweier Intendantinnen, sondern vor allem pralles, höchst unterhaltsames Theater. Mit artifizieller (Flaschen-) Ausstattung der ständig in Bewegung befindlichen Bühne (Lydia Merkel, Kostüme: Anna Maria Schories), spektakulären Hologrammen und Videos (Florian Schaumberger) sowie guter Musik: Frau Professorin Faust und Mephisto wirbeln zum Rosenkavalier-Walzer von Richard Strauss über die Bretter, nachdem er der Lebensmüden zu neuen Augen-Blicken auch auf sich selbst verholfen hat. Karten sind erhältlich unter theater-essen.de, im TicketCenter in der Essener City, II. Hagen 2, an der Kasse des Grillo-Theaters, Opernplatz 10 sowie unter Tel 0201 81 22-200.

18:30 Uhr

Projektchor St. Christophorus

Singen im Projektchor.

Corona hat das Projekt 'Chor', das der Kirchenmusiker Bernd Sägebarth-Backwinkel, seit einigen Jahren in der Pfarrei St. Christoporus anbietet ein wenig aus dem Tritt gebracht. Nun aber möchte Sägebarth-Backwinkel mit musikbegeisterten Menschen wieder durchstarten. Dazu treffen sie sich ab Freitag, 14. April 2023, alle 14 Tage im Gemeindezentrum St. Laurentius. Auf dem Plan steht in diesem Jahr – Missa Brevis F-Dur – von Joseph Hayden, die auch die Jugendmesse genannt wird. Sie ist eine der frühesten Mess-Kompositionen von Hayden (1732-1809). Wahrscheinlich hat Hayden die Messe um 1749/50 komponiert wurde, als er noch Sängerknabe in Wien war. Der Projektchor trifft sich immer in der Zeit von 19:30 bis 21:30 Uhr. Probe am 8. und 15. September entfällt.

19:30 Uhr

Der Prophet als Monster

'Salome' am Musiktheater im Revier

Der lüsterne Herodias (Martin Homrich) umgarnt Prinzessin Salome (Susanne Serfling, vorne) in der gleichnamigen Aufführung am Musiktheater im Revier (MiR).

„Salome“, ein Stück am Musiktheater im Revier (MiR), spielt im Palast des Herodes (Martin Homrich) in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung. Narraboth (Khanyiso Gwenxane), Hauptmann der Leibwache, hat mehr als nur ein Auge auf die schöne Prinzessin Salome (Susanne Serfling) geworfen, die am Festbankett des Herrschers teilnimmt. Aus der Zisterne erklingt die Stimme Jochanaans (Benedict Nelson als Johannes der Täufer): der Gefangene verkündet die Ankunft Christi. Von dieser Stimme ist Salome so erregt, dass sie den Eingekerkerten zu sehen wünscht. Jochanaans abweisende Haltung reizt Salome immer heftiger, sie begehrt seinen Körper – und Narraboth stürzt sich aus Verzweiflung darob ins eigene Schwert. Mit einem Fluch steigt der Christ in seinen unterirdischen Kerker zurück. Herodes erscheint samt Gefolge und fordert Salome auf, mit ihm zu trinken und für ihn zu tanzen. Sie ist erst dazu bereit, nachdem er unter Eid versichert hat, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Salome vollführt den Tanz der sieben Schleier – und fordert dafür den Kopf des Gefangenen. Nach langem Zögern willigt Herodes ein: Salomes Zwiesprache mit dem abgeschlagenen, auf einem Silbertablett präsentierten Haupt Jochanaans ist der gruselige Höhepunkt des Dramas. Von Grausen gepackt befiehlt Herodes, Salome zu töten… Das skandalträchtige einaktige Musikdrama „Salome“ entstand nach Oscar Wildes 1901 erstmals in Deutschland gespielten Schauspiel gleichen Namens. Zwei Jahre später sah Richard Strauss, dem der Wiener Lyriker Anton Lindner das Stück hatte zukommen lassen mit der Bemerkung: „Das wäre ein Opernstoff für Sie“, die legendäre Max Reinhardt-Inszenierung mit der nicht minder legendären Gertrud Eysoldt in Berlin. Der Komponist war so begeistert, dass er ohne Unterbrechung sein erstes großes Meisterwerk für die Bühne komponierte – und gleichzeitig auch das Libretto schrieb. Ursprünglich vom Intendanten Gustav Mahler an der Wiener Hofoper geplant, fiel die Uraufführung der Zensur zum Opfer und fand dann am 9. Dezember 1905 am Königlichen Opernhaus Dresden statt. Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter „Schillertheater NRW“ in der Kooperation mit der Wuppertaler Oper firmierte, war „Salome“ u.a. mit Udo Holdorf, Adam Hollmann und Ruthild Engert zuletzt am Kennedyplatz herausgekommen in einer spannenden, das Publikum geradezu elektrisierenden Inszenierung des Altmeisters Günter Roth, die auf der Podestbühne Ottowerner Meyers am 2. Mai 1999 Premiere feierte: Johannes Wildner am Pult ließ die Neue Philharmonie Westfalen annähernd zwei Stunden wie entfesselt aufspielen. Das „Salome“ musikalisch auch ganz anders möglich ist, nämlich geradezu zart jede Nuance herausarbeitend und die Gesangssolisten vorbildlich unterstützend, zeigt die Neuproduktion unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Rasmus Baumann, die am Samstag (23.9.2023) im Großen Haus zu Recht stehend gefeiert worden ist. In einer abstrakt-artifiziellen Mond-Landschaft (Bühne: Julius Theodor Semmelmann) bilden schwüle Erotik im Zusammenspiel mit männlichem Machtanspruch sowie Ängste und düstere Ahnungen ein von der eifersüchtigen Gattin des Herrschers von Judäa, Herodias (Almuth Herbst), komplettiertes Beziehungsgeflecht. Ausgangspunkt seiner hundertminütigen „Salome“-Deutung ist für Regisseur Manuel Schmitt („Die Perlenfischer“, „Otello“, „Krabat“) die Frage, wer oder was der biblische Prophet sein muss, um dessen mächtige Wirkung auf Salome, letztlich aber auch auf die ganze ihn fürchtende Gesellschaft zu entwickeln. Jochanaan wird von Schwerbewaffneten unserer Tage bewacht und von Männern in Ganzkörperanzügen, wie wir sie aus dem Innern von Kernkraftwerken kennen, aus dem Bühnenorkus heraufgeholt. Als handele es sich bei den Gitterstäben seines Kerkers um atomare Brennstäbe. Er kommt warum auch immer als Trumm von Disney-Monster daher, umgeben von molluskenartigen Wesen. Ein Objekt der Begierde Salomes? Wohl eher eine schaurige Projektionsfläche für geheime Ängste und Begierden, die später beim Schleiertanz in einer Gruppenvergewaltigung gipfeln. Genug von dieser unsinnigen Fantasy-Erzählung, lieber zurück zur Musik. Für die Titelrolle konnte die Sopranistin Susanne Serfling gewonnen werden, die nach einer Ballettausbildung an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler Gesang studierte. Als Gewinnerin des Bundeswettbewerbes für Gesang (2000) gastierte sie bereits während des Studiums an der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper und dem Konzerthaus Berlin. Die gefeierte MiR-Debütantin glänzte zuletzt sowohl im italienischen als auch im hochdramatischen Fach bei den Salzburger Festspielen, an der Opera di Roma, am Nationaltheater Mannheim und der Deutschen Oper am Rhein. Seit zehn Jahren interpretiert – und tanzt - Susanne Serfling die Salome, nach Darmstadt, Magdeburg, Hagen, Detmold und dem Teatr Wielki in Warschau ist das MiR nun ihre sechste Rollen-Station. Ebenfalls umjubelt ein neues Ensemblemitglied, der britische Bariton Benedict Nelson, der auch an der Nationaloper London, Wiener Staatsoper, im Teatro Real Madrid, bei den Salzburger Festspielen und in New York reüssierte. In Gelsenkirchen ist er zudem noch ab Februar 2024 im Opern-Doppelabend „Iolanta“ von Peter Tschaikowski und „Le Rossignol“ von Igor Strawinsky zu erleben. Die weiteren Vorstellungen: Karten unter musiktheater-im-revier.de, an der Theaterkasse oder unter Tel. 0209 4097-200.

19:30 Uhr

Teilstück zwischen Kreisverkehr und Germanenstraße betroffen

Westring wird teilweise gesperrt

Auf dem Westring kommt es an einem Wochenende zu einer Teilsperrung (Symbolbild).

Der Westring wird von Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr bis Montag, 16. Oktober 2023, 5 Uhr, teilweise gesperrt. Betroffen ist das Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Forellstraße und der Germanenstraße. Der Grund sind Arbeiten an der Straßendecke. Mit den Asphaltfräsarbeiten wird am Freitag gegen 20 Uhr begonnen. Diese Arbeiten werden bis in die Nacht andauern. Während dieser Zeit wird es zu Lärmbelästigungen begleitend von Hupgeräuschen kommen, die sich aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden lassen. In der Nacht auf Samstag werden die Asphaltschichten aufgetragen. Nach entsprechender Auskühlzeit des Asphalts wird am Sonntag, wenn die Witterung es erlaubt, ein Großteil der Fahrbahnmarkierung aufgetragen. Für die Behinderungen und Lärmbelästigungen bittet die Stadt Herne um Verständnis.

20 Uhr

Aktion der Musical Kids in den Herbstferien

Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder

Ja ist denn heut' schon Weihnachten? Die Musical Kids Herne bieten in den Herbstferien einen Weihnachtsmusical-Workshop für Kinder an (Symbolbild).

Die Musical Kids Herne, die in Herne mittlerweile bereits an ihrem zweiten Musical-Projekt für Kinder arbeiten (halloherne berichtete und berichtete), haben sich für die Herbstferien in Anbetracht der nahenden Winterzeit einen Weihnachtsmusical-Workshop überlegt. Das Thema lautet: „Wo ist der Weihnachtswünsche Briefkasten von Herne geblieben?“. Der Workshop geht von Montag bis Freitag, 9. bis 13. Oktober 2023, jeweils von 8:30 bis 16:30 im Gemeindehaus St. Barbara, Hofstraße 2, über die Bühne. In den Verpflegungskosten von 30 Euro sind Frühstück, Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit enthalten. Das Workshop-Angebot bietet den kleinen und großen Teilnehmern die Möglichkeit, in die wunderbare Atmosphäre der Weihnachtszeit einzutauchen und dabei ihre kreativen Talente zu entdecken und zu entfalten. Unter der fachkundigen Anleitung der Experten werden die Kinder Schritt für Schritt in die verschiedenen Aspekte einer Musicalproduktion eingeführt. In den Workshops erlernen die Kinder nicht nur das Singen von Weihnachtsliedern, sondern auch das Tanzen im passenden Rhythmus und das Schauspielern, um die Geschichte des Musicals zum Leben zu erwecken. Sie lernen, wie man sich auf der Bühne präsentiert, wie man in eine Rolle schlüpft und wie man seine Mimik und Gestik einsetzt, um die Zuschauer zu verzaubern. Die Workshops sind so gestaltet, dass Kinder jeden Alters und Erfahrungsstands teilnehmen können. Ob Anfänger oder bereits erfahrene Bühnenakteure, beim Veranstalter finden alle Teilnehmer ihren Platz und werden individuell gefördert. „Wir legen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer sein volles Potenzial ausschöpfen kann und sich in einer unterstützenden und kreativen Umgebung wohl fühlt“, heißt es dazu. Am Ende des Workshops werden die Kinder stolz eine spektakuläre Weihnachtsmusical-Show präsentieren, die die Herzen der Zuschauer berühren wird. Die Experten führen sie durch den gesamten Produktionsprozess, vom Proben der Szenen bis hin zur Ausarbeitung der Choreografie und der Gestaltung der Bühnenelemente. Der Veranstalter, der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel, legt großen Wert darauf, dass die Workshops nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Spaß und Freude stehen an erster Stelle, denn sie glauben daran, dass die besten Lernerfahrungen in einer angenehmen und inspirierenden Atmosphäre stattfinden. Die Anmeldung zum Workshop ist offen und somit eine Möglichkeit, den Kindern die Chance zu geben, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Referenten sind Gerd Petersen und Alice Schürmann. Anmeldung und Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

seit 9. Okt

Geballtes Herbstferienprogramm im Tierpark

Kinder erforschen die bunte Welt der Tiere

Ferienkinder entdecken die Welt der Insekten und begreifen die wichtige Bedeutung dieser Kleinstlebewesen für unser Ökosystem.

Bochum. In den Herbstferien kommen kleine Tierforscher im Tierpark + Fossilium Bochum voll auf ihre Kosten. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern, der Bochumer Bee Academy und dem Kunstmuseum Bochum, hat der Zoo ein pralles Ferienprogramm für Kinder auf die Beine gestellt. Die Anmeldungen dafür laufen bereits, doch noch sind freie Plätzte verfügbar. „Als Natur- und Umweltbildungszentrum der Stadt Bochum bündeln wir die Kompetenzen von über 100 Netzwerkpartnern. Diese Synergien machen wir uns zu Nutze, um hochwertige und zielgruppengerechte Angebote auf die Beine zu stellen“, bekräftigt Judith Becker, Abteilungsleiterin der Zoo- und Museumspädagogik. Los geht es am Montag, 2. Oktober 2023, mit dem Mitmach-Workshop „Kreatives Bienenwachs“ der Bee Academy Bochum. Im Fokus stehen die emsigen schwarz-gelben Insekten und ihr Nutzen für uns Menschen. Unter Anleitung von Imker Jens Busch lernen die Kinder, wie Bienenwachs entsteht und wie sie selbst daraus Kerzen und andere kreative Objekte herstellen können. Im Rahmen der Kooperation mit der Bee Academy hält der Tierpark von Frühsommer bis Herbst ein Schaubienenvolk, welches fester Bestandteil der Natur- und Bildungsarbeit rund um den heimischen Insektenschutz ist. Die Anmeldung erfolgt über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer Ebenfalls kreativ werden können Kinder am Mittwoch, 4. Oktober 2023, denn dann heißt es wieder „Tier und Kunst in den Ferien“. Der beliebte Ferienworkshop von Tierpark und Kunstmuseum startet im Zoo an der Klinikstraße und entführt in die verschiedenen Lebensräume der Tiere – von der heimischen Nordsee über die Wüste Australiens bis hin zum tropischen Regenwald. Dabei erfahren die Kinder vieles über die Besonderheiten der tierischen Bewohner und lernen einige von ihnen sogar hautnah kennen. Anschließend werden die Teilnehmenden die Räume des Kunstmuseums erkunden: Mit der Tierpark-App werden Flamingos, Kattas und Erdmännchen digital Teil der Ausstellung und zu kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet. Anmeldung über das Kunstmuseum Bochum. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer. In der zweiten Woche werden die Ferienforscher den Tierpark entern. An fünf Tagen tauchen Mädchen und Jungen zwischen 7 und 12 Jahren gemeinsam mit der Zooschule in die Welt der Tiere ein. Ganz nach dem Motto „Entdecken, Begreifen, Begeistern, Schützen“ lernen sie die Aufgaben des Tierparks kennen, entdecken gemeinsam die Vielfalt der Arten und setzten sich auch kindgerecht mit Umweltherausforderungen, wie etwa Plastikmüll oder die Bedrohung der Regenwälder auseinander. „Neben vielen tierischen Abenteuern bleibt für unsere Ferienkinder natürlich auch immer genügend Zeit für kreatives Malen und Basteln, für eine Auszeit auf unserem Zoologischen Bewegungsspielplatz oder für ein gemeinsames Picknick“, verspricht Judith Becker vom Tierpark. Anmeldung über die Zooschule des Tierparks. Folgende Angaben werden benötigt: Vor- und Nachname sowie Alter des Kindes / der Kinder; Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer

seit 9. Okt

Freie Plätze für viertägiges Training

Basketball-Herbstcamp vom Herner TC

Der Herner TC veranstaltet in den Herbstferien 2023 erneut ein Basketball-Trainingscamp (Archivbild).

Der Herner TC veranstaltet von Dienstag bis Freitag, 10. bis 13. Oktober 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr wieder ein Basketball-Herbstcamp in der H2K-Arena (Mont-Cenis-Straße 180). Es sind noch einige Plätze frei, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023).. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungs-Urkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 90 Euro (85 Euro für HTC-Mitglieder). Weitere Informationen und Anmeldung unter Mail: info@herner-turn-club.de.

seit 10. Okt

Samstag, 14. Oktober

Partnerschaft für Demokratie bietet Workshops zum Thema Stereotype

Veranstaltung 'Ich bin ja nicht rechts, aber'

An drei Samstagen von 10 bis 15 Uhr setzten sich die Verantwortlichen von 'Partnerschaft für Demokratie' Herne mit den Begriffen Stereotype, Vorurteile und Rechtsextremismus auseinander. Die Zielgruppe sind Mitarbeitende aus pädagogischen Arbeitsfeldern, auch hier offen für Praktikanten oder Ehrenamtliche. In der zweiten Tageshälfte werden diese Begriffe wieder aufgenommen und unter den Themen „Geschlecht, Ethnie/Kultur und soziale Herkunft“ angeschaut. Das Ziel sei es, ein Verständnis für Begrifflichkeiten zu schaffen, den Blick auf vorhandene und oft rezipierte Ungleichheiten und Ungleichwertigkeiten zu legen, sodass diese im Alltag erkannt werden können. Weiter soll gezeigt werden, wie die extrem Rechte Begrifflichkeiten nutzt und somit zu einer Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses beiträgt. Es sind drei Workshoptage geplant. Eine Anmeldung ist für alle drei Tage möglich oder für einzelne Tage bis zum 1. Oktober 2022, möglich. Verbindliche Anmeldung per Mail an Linka@ifak-bochum.de.

10 Uhr

Workshop mit Hassan Jelveh, es sind noch Plätze frei

ID55 lädt zum 'Samstagsmaler'

D55 lädt zum Workshop mit Künstler Hassan Jelveh. (Archivfoto).

ID55 goes kreativ. Der Verein für alle, die anders alt werden wollen, belässt es nicht bei Exkursionen in die außergewöhnlichen Museen und Galerien des Ruhrgebiets, in Zukunft wollen die ID55-Freunde auch selbst mit Pinsel, Farbe und Leinwand gestalten. Dabei hilft ID55 der Herner Künstler Hassan Jelveh. Er leitet am Samstag, 14. Oktober, von 10 bis 16 Uhr unter dem Titel „Die ID55-Samstagsmaler“ den ersten Kreativ-Workshop. Es sind noch Plätze frei. Der Malworkshop findet im Atelier Hassan Jelveh, Unser Fritz Straße 22, statt. Hassan Jelveh wurde 1957 in Golpayan (Iran) geboren. 1993 emigierte er mit der Familie nach Deutschland und lebt seitdem in Herne. Jelveh ist Mitglied im Herner Künstlerbund `90 e.V. und hatte Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Die Teilnahmekosten pro Person betragen 80 Euro. Ein kleiner Mittagsimbiss gehört auch dazu. Das Material (Keilrahmen) ist gesondert zu bezahlen. Die Kosten für Keilrahmen variieren je nach Wahl zwischen 12 Euro (40 x 50 cm) bis 35 Euro (80 x 100 cm). Anmeldungen unter info@id55.de

10 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

10:30 Uhr

Im Oktober gibt es wieder Hundeschwimmen im Südpool

Eine Erfrischung für die Fellnasen

Im Oktober herrscht wieder große Freude für die Vierbeine im Südpool. Das vierte Herner Hundeschwimmen startet.

Es geht wieder los: Jeweils am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Oktober 2023, sowie am 28. und 29. Oktober 2023, findet das 4. Herner Hundeschwimmen im Südpool statt. Von 11 bis 18 Uhr können sich die kleinen und größeren Fellnasen auf eine Erfrischung im kühlen Nass freuen. Der Eintritt beträgt 50 Cent pro Fuß/Pfote, die Eintrittsgelder werden aber komplett gespendet. In diesem Jahr veranstaltet die Herner Bädergesellschaft um Chef Lothar Przybyl das Hundeschwimmen mit dem Team von Catering Culinarium. Inhaberin Tatjana Schüle betreibt den Kiosk am Südpool und sorgt auch im Lago für die Verpflegung. „Aufgrund der großen Resonanz in der Vergangenheit haben wir uns entschieden, das Hundeschwimmen in diesem Jahr an gleich zwei Wochenenden stattfinden zu lassen", so Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, im Gespräch mit halloherne. Damit die kleinen Fellnasen auch ohne Sorgen planschen können, wird ab diesem Wochenende - dem Ende der Freibadsaison - das Chlor aus dem Wasser herausgefiltert. Danach können die Hunde ihre Schwimmtage richtig genießen. „Wir bekommen schon pausenlos Anrufe von Menschen, die das Angebot für ihre Hunde oder ihren Verein nutzen wollen. Ein Verein für Golden Retriever hat sogar schon die Becken an einem anderen Tag für eine private Nutzung gebucht", berichtet Przybyl. An den Hundeschwimmtagen wird es aber auch außerhalb des Wassers einiges für die Fellnasen und die Hundeeltern zu erleben geben. Neben Ausstellern und Hundeschulen ist ein Agility-Training für Hunde auf der großen Rasenfläche vorgesehen. Außerdem kommt ein Unterwasserfotograf, um die Hunde beim Schwimmen abzulichten. Ganz wichtig: Für den Eintritt der Hunde ist ein Impfausweis (mit gültiger Tollwutimpfung) sowie die Hundemarke (Haftpflichtversicherung wird vorausgesetzt) notwendig. Die Spenden gehen in diesem Jahr im Übrigen wieder an das Kinderprojekt „Die Arche“. „Wir möchten damit die wertvolle Arbeit unterstützen. Denn dort bekommen die Kinder ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Außerdem gibt es dort auch immer wieder Ferienaktionen", sagt der Chef der Herner Bädergesellschaft. Bereits die vergangenen Ausgaben in den Jahren 2020 bis 2022 waren bei den Fellnasen und Hundeeltern sehr beliebt (halloherne berichtete, berichtete und berichtete). So kamen mehrere tausend Euro an Spenden zusammen. Weitere Infos gibt es hier.

11 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

14 Uhr

Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel lädt ein

Chorkonzert in der St. Barbara-Kirche

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel lädt zu einem Chorkonzert in die St. Barbara-Kirche in Elpes Hof (Symbolbild).

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel lädt zu einem Chorkonzert in der Barbarakirche in Elpes Hof (Horsthausen) ein. Es findet am Samstag, 14. Oktober 2023, um 16 Uhr statt (Einlass ab 15:30 Uhr). Die Adresse lautet An der Barbarakirche 1. Die Leitung des Chor und das Klavier übernimmt Hans Bruhn. Der Eintritt kostet zehn Euro. Kinder zahlen fünf Euro. Weitere Infos unter www.sk-herne-castrop.de.

16 Uhr

Teilstück zwischen Kreisverkehr und Germanenstraße betroffen

Westring wird teilweise gesperrt

Auf dem Westring kommt es an einem Wochenende zu einer Teilsperrung (Symbolbild).

Der Westring wird von Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr bis Montag, 16. Oktober 2023, 5 Uhr, teilweise gesperrt. Betroffen ist das Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Forellstraße und der Germanenstraße. Der Grund sind Arbeiten an der Straßendecke. Mit den Asphaltfräsarbeiten wird am Freitag gegen 20 Uhr begonnen. Diese Arbeiten werden bis in die Nacht andauern. Während dieser Zeit wird es zu Lärmbelästigungen begleitend von Hupgeräuschen kommen, die sich aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden lassen. In der Nacht auf Samstag werden die Asphaltschichten aufgetragen. Nach entsprechender Auskühlzeit des Asphalts wird am Sonntag, wenn die Witterung es erlaubt, ein Großteil der Fahrbahnmarkierung aufgetragen. Für die Behinderungen und Lärmbelästigungen bittet die Stadt Herne um Verständnis.

seit 13. Okt

Sonntag, 15. Oktober

Neue Ausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz

Die Welt von Anna Mentrup

Im Heimatmuseum Unser Fritz ist vom 4. Juni bis 15. Oktober 2023 die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" zu sehen. Hier malt Britta Wagner ein Wandgemälde.

Das Heimatmuseum „Unser Fritz“ zeigt von Sonntag, 4. Juni, bis Sonntag, 15. Oktober 2023, eine Werkschau mit über 50 Bildern der Künstlerin Anna Mentrup. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen Einblick in das Schaffen der Bergmannsfrau, die mit ihren Werken eine eigene Welt erschuf. Anna Mentrup wurde am 16. Dezember 1913 geboren. Zu Weihnachten 1973 bekam sie von ihrem Sohn Buntstifte geschenkt. Damals begann sie, ihr Wanne-Eickel zu zeichnen. In den 70er Jahren erreichte sie einen gewissen Bekanntheitsgrad. Der WDR brachte einen Beitrag über sie in der Fernsehsendung „Daheim und Unterwegs“. Diesen Beitrag zeigt das Heimatmuseum in der Ausstellung „Die Welt der Anna Mentrup“ jetzt in einer Dauerschleife. Kurator Ralf Piorr über die Gründe jetzt eine Ausstellung mit Werken von Mentrup zu zeigen: „Es ist unsere Aufgabe, Anna Mentrup wieder ins Gedächtnis zu bringen. Die meisten Bilder stammen von ihren Kindern, also von Christa Leikl und Helmut Bettenhausen.“ Beim Pressetermin am Freitag (2.6.2023) arbeitet Kommunikationsdesignerin Britta Wagner an einem Wandgemälde. Sie fertigt ein Werk von Mentrup in Übergröße an. „Das ist heute der vierte Tag, an dem ich an dem Bild arbeite. Es soll am Samstag, 3. Juni 2023, fertig sein.“ Nach dem Ende der Ausstellung wird die Wand übermalt. „Schade, aber isso“, fasst Wagner kurz und knapp zusammen. Die Werke von Anna Mentrup zeigen Motive in bunten Farben. Das Format kennt jeder, der in der Schule Kunstunterricht hatte. Es ist die klassische Zeichenblockgröße. Ihre Bilder zeigen in naivem Stil Zechenhäuser, Szenen aus dem Leben in Wanne-Eickel oder in einer vierteiligen Reihe anhand von Bäumen die Jahreszeiten. „Als Vorlage für die Baumkronen nahm Mentrup einen Topfdeckel“, berichtet Piorr. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14 Uhr, im Heimatmuseum „Unser Fritz“, Unser-Fritz-Straße 108, statt. Die Öffnungszeiten des Museums sind wie folgt: Am Montag ist das Museum geschlossen. Von Dienstag bis Freitag ist es von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet es von 14 bis 17 Uhr. An Sonntagen und Feiertagen ist das Museum von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 1,50 Euro. Kinder, Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren sowie Schüler zahlen 50 Cent.

11 Uhr

Im Oktober gibt es wieder Hundeschwimmen im Südpool

Eine Erfrischung für die Fellnasen

Im Oktober herrscht wieder große Freude für die Vierbeine im Südpool. Das vierte Herner Hundeschwimmen startet.

Es geht wieder los: Jeweils am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Oktober 2023, sowie am 28. und 29. Oktober 2023, findet das 4. Herner Hundeschwimmen im Südpool statt. Von 11 bis 18 Uhr können sich die kleinen und größeren Fellnasen auf eine Erfrischung im kühlen Nass freuen. Der Eintritt beträgt 50 Cent pro Fuß/Pfote, die Eintrittsgelder werden aber komplett gespendet. In diesem Jahr veranstaltet die Herner Bädergesellschaft um Chef Lothar Przybyl das Hundeschwimmen mit dem Team von Catering Culinarium. Inhaberin Tatjana Schüle betreibt den Kiosk am Südpool und sorgt auch im Lago für die Verpflegung. „Aufgrund der großen Resonanz in der Vergangenheit haben wir uns entschieden, das Hundeschwimmen in diesem Jahr an gleich zwei Wochenenden stattfinden zu lassen", so Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, im Gespräch mit halloherne. Damit die kleinen Fellnasen auch ohne Sorgen planschen können, wird ab diesem Wochenende - dem Ende der Freibadsaison - das Chlor aus dem Wasser herausgefiltert. Danach können die Hunde ihre Schwimmtage richtig genießen. „Wir bekommen schon pausenlos Anrufe von Menschen, die das Angebot für ihre Hunde oder ihren Verein nutzen wollen. Ein Verein für Golden Retriever hat sogar schon die Becken an einem anderen Tag für eine private Nutzung gebucht", berichtet Przybyl. An den Hundeschwimmtagen wird es aber auch außerhalb des Wassers einiges für die Fellnasen und die Hundeeltern zu erleben geben. Neben Ausstellern und Hundeschulen ist ein Agility-Training für Hunde auf der großen Rasenfläche vorgesehen. Außerdem kommt ein Unterwasserfotograf, um die Hunde beim Schwimmen abzulichten. Ganz wichtig: Für den Eintritt der Hunde ist ein Impfausweis (mit gültiger Tollwutimpfung) sowie die Hundemarke (Haftpflichtversicherung wird vorausgesetzt) notwendig. Die Spenden gehen in diesem Jahr im Übrigen wieder an das Kinderprojekt „Die Arche“. „Wir möchten damit die wertvolle Arbeit unterstützen. Denn dort bekommen die Kinder ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Außerdem gibt es dort auch immer wieder Ferienaktionen", sagt der Chef der Herner Bädergesellschaft. Bereits die vergangenen Ausgaben in den Jahren 2020 bis 2022 waren bei den Fellnasen und Hundeeltern sehr beliebt (halloherne berichtete, berichtete und berichtete). So kamen mehrere tausend Euro an Spenden zusammen. Weitere Infos gibt es hier.

11 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Veranstalter rufen zur Teilnahme auf

16. Brustkrebslauf im Oktober 2023

Jeder Schritt zählt beim 16. Brustkrebslauf des Fördervereins Brustzentrum „Die Revierinitiative“, des Brustzentrums Ruhrgebiet und des Erler Lauftreffs. (Archivfoto).

Der 16. Brustkrebslauf des Fördervereins Brustzentrum „Die Revierinitiative“, des Brustzentrums Ruhrgebiet und des Erler Lauftreffs findet am Sonntag, 15. Oktober 2023, ab 12:45 Uhr statt. Die Laufroute führt rund um um die Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen. Zum ersten Mal gibt es auch einen Kinderlauf. Um12:45 Uhr startet zunächst der Kinderlauf. Danach um 13.30 Uhr starten die Läufe über 5,5 km und 11 km und um 13.40 Uhr die Läufe der Walker und Nordic Walker. Zur Veranstaltung heißt es: „Wenn eine Frau an Brustkrebs erkrankt, dann erkrankt auch immer eine Tochter, Ehefrau, Mutter, Oma, Schwester, Kollegin oder Freundin. Brustkrebs bewegt uns alle." Und weiter: „Deshalb appellieren wir an Sie, schnüren Sie am 15. Oktober 2023 Ihre Laufschuhe und Die Startgebühr von zehn Euro diene als eine Spende für an Brustkrebs erkrankte Frauen und ermöglicht dem Förderverein „Brustzentrum - Die Revierinitiative“, seine seit 20 Jahren erfolgreiche Arbeit weiterzuführen. Anmeldungen unter www.brustkrebslauf.de. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag zwischen 12 und 13 Uhr möglich.

12:45 Uhr

StartUp Kirche wagt das Experiment

'Kirche im Café'

StartUp Kirche lädt zum Gottesdienst im Café.

Die recht junge Herner StartUp Kirche startet mit Gottesdiensten im Café. „Ob die Verbindung von Kaffee trinken und Gottesdienst gelingt, ist offen“, sagen die Verantwortlichen. Start des neuen Formates ist am Sonntag, 15. Oktober 2023, um 15 Uhr im Café Desaster auf der Mont-Cenis-Straße. Als Kirchengründung experimentiert die StartUp Kirche Herne mit verschiedenen Formaten und Veranstaltungen. Bei dem neuesten Projekt „Kirche im Café – Auf einen Kaffee mit Gott" erwartet die Teilnehmer Kaffee und Kuchen, Gespräche, ein Impuls sowie verschiedene Möglichkeiten, das Gehörte zu reflektieren. Im Mittelpunkt von „Kirche im Café“ steht Begegnung – Begegnung miteinander, Begegnung mit sich selbst und vielleicht auch Begegnung mit Gott. Mit dem Projekt macht sich die StartUp Kirche Herne auf den Weg zu den Menschen in Herne und Wanne-Eickel. Im Gespräch mit Achim Preikschat in seinem Podcast „Einfach Achim“ sagt Fabian Bortloff – Pastor der StartUp Kirche Herne – passend dazu: „Es liegt in der DNA der Kirche, sich auf den Weg zu machen.“ Weiter führt er aus: „Als StartUp Kirche versuchen wir uns darin zu üben.“ Der Gottesdienst im Café ist ein weiterer Versuch der StartUp Kirche Herne, ein kirchliches Angebot zu schaffen, dass sich auf den Weg in die Gesellschaft macht und zu den Hernern passt. „Kirche im Café“ findet nach dem Auftakt am 15. Oktober, noch am 19. November und 17. Dezember 2023 wieder im Café Desaster statt. Interessierte können sich mit ihren Fragen bei Fabian Bortloff per Mail info@startup-kirche-herne.de melden.

15 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

Schlusspunkt von Glaube, Liebe, Hoffnung

… und das eine Kreuz

„Kalvarienberg“ lautet der Titel der an Golgatha erinnernden Skulptur von Doris Krämer.

Mit der vierten Ausstellung „… und das eine Kreuz“ wird mit der Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr in der Ev. Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte ein mehrjähriges Kunstprojekt abgeschlossen, mit dem Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski als Kunst- uns Kulturbeauftragter des Kirchenkreises Herne nicht nur ein künstlerisches, sondern auch ein theologisches Zeichen gesetzt hat. „Ein Mensch braucht immer Glauben, ein verlässliches Gegenüber für sein Vertrauen“, so Jaworski. „Ein Mensch braucht Liebe wie die Luft zum Atmen; ein Mensch braucht Hoffnung, weil er getrost nach vorne schauen möchte. Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die großen Stichworte des Lebens. Aber viel zu oft scheitern wir an diesen ‚Stichworten‘: Glaube und Vertrauen werden enttäuscht, Liebe ist nur ein Wort, Hoffnung entpuppt sich als Illusion. Viele tragen stattdessen in ihrem Leben ein mehr oder weniger schweres Kreuz, unter dem sie immer wieder zu straucheln drohen.“ Im Kunstprojekt „Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei und das eine Kreuz“ haben sich in den vergangenen Jahren jeweils rund zwanzig Künstler vor allem aus Herne, aber auch aus Düsseldorf und dem niedersächsischen Schledehausen bei Osnabrück diesen Stichworten des Lebens genähert mit Bildern, Objekten und Installationen. Und das ausdrücklich ohne einschränkende Vorgaben zum Thema, auf Materialien, Techniken und Formate. Nach den drei Ausstellungen „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ in der Ev. Christuskirche und dem temporären Corona-Ausweichquartier Ev. Johanneskirche in Eickel bilden jetzt siebzehn künstlerische Positionen zum Thema „das eine Kreuz“ in der Fußgängerzone in Wanne-Mitte den Abschluss. „Angesichts der vielen Kreuze, die in der Welt getragen werden müssen“, so Hans-Jürgen Jaworski, „könnte ein Blick auf das eine Kreuz des Mannes aus Nazareth hilfreich und ermutigend sein. Von diesem einen Kreuz könnte auch ein besonderes Licht auf die großen Stichworte des Lebens, Glaube, Liebe und Hoffnung, fallen.“ Einmal mehr verblüfft das weite Spektrum der Arbeiten. Gemälde etwa zeigen Gert Blankenstein und, in besonderer Form im Altarraum, Jörg Lippmeyer. Ruth Dresing ist mit Textilarbeiten, Petra Katharina Engel mit Hochdrucken auf schwarzem Karton, Christa Jakubat mit Collagen, Daniel Kessen mit Fotografien, Thomas Stüke mit Keramiken, Udo Petrick mit digitalen Arbeiten, Daniel Pajonk mit einer Zeichnung und Doris Krämer mit einer Skulptur vertreten. Mischtechniken auf Leinwand und Papier zeigen Annette Ihme-Krippner und Edelgard Sprengel, Objekte Hans-Jürgen Jaworski, Werner Krause, Lothar Nordmann und Wilhelm Tinnemann sowie Installationen Hans-Jürgen Jaworski, Thomas Stüke und Rukiye Turan. Zur Vernissage am Freitag, 22. September 2023, um 19 Uhr sorgt ein Hip-Bop-Trio für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis einschließlich 15. Oktober 2023 dienstags bis freitags zwischen 15 und 17:30 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet, dabei besteht die Möglichkeit, mit Künstlern zu sprechen. Was auch für die Finissage am Sonntag, 15. Oktober 2023 gilt, die um 16 Uhr beginnt.

16 Uhr

Der Prophet als Monster

'Salome' am Musiktheater im Revier

Der lüsterne Herodias (Martin Homrich) umgarnt Prinzessin Salome (Susanne Serfling, vorne) in der gleichnamigen Aufführung am Musiktheater im Revier (MiR).

„Salome“, ein Stück am Musiktheater im Revier (MiR), spielt im Palast des Herodes (Martin Homrich) in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung. Narraboth (Khanyiso Gwenxane), Hauptmann der Leibwache, hat mehr als nur ein Auge auf die schöne Prinzessin Salome (Susanne Serfling) geworfen, die am Festbankett des Herrschers teilnimmt. Aus der Zisterne erklingt die Stimme Jochanaans (Benedict Nelson als Johannes der Täufer): der Gefangene verkündet die Ankunft Christi. Von dieser Stimme ist Salome so erregt, dass sie den Eingekerkerten zu sehen wünscht. Jochanaans abweisende Haltung reizt Salome immer heftiger, sie begehrt seinen Körper – und Narraboth stürzt sich aus Verzweiflung darob ins eigene Schwert. Mit einem Fluch steigt der Christ in seinen unterirdischen Kerker zurück. Herodes erscheint samt Gefolge und fordert Salome auf, mit ihm zu trinken und für ihn zu tanzen. Sie ist erst dazu bereit, nachdem er unter Eid versichert hat, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Salome vollführt den Tanz der sieben Schleier – und fordert dafür den Kopf des Gefangenen. Nach langem Zögern willigt Herodes ein: Salomes Zwiesprache mit dem abgeschlagenen, auf einem Silbertablett präsentierten Haupt Jochanaans ist der gruselige Höhepunkt des Dramas. Von Grausen gepackt befiehlt Herodes, Salome zu töten… Das skandalträchtige einaktige Musikdrama „Salome“ entstand nach Oscar Wildes 1901 erstmals in Deutschland gespielten Schauspiel gleichen Namens. Zwei Jahre später sah Richard Strauss, dem der Wiener Lyriker Anton Lindner das Stück hatte zukommen lassen mit der Bemerkung: „Das wäre ein Opernstoff für Sie“, die legendäre Max Reinhardt-Inszenierung mit der nicht minder legendären Gertrud Eysoldt in Berlin. Der Komponist war so begeistert, dass er ohne Unterbrechung sein erstes großes Meisterwerk für die Bühne komponierte – und gleichzeitig auch das Libretto schrieb. Ursprünglich vom Intendanten Gustav Mahler an der Wiener Hofoper geplant, fiel die Uraufführung der Zensur zum Opfer und fand dann am 9. Dezember 1905 am Königlichen Opernhaus Dresden statt. Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter „Schillertheater NRW“ in der Kooperation mit der Wuppertaler Oper firmierte, war „Salome“ u.a. mit Udo Holdorf, Adam Hollmann und Ruthild Engert zuletzt am Kennedyplatz herausgekommen in einer spannenden, das Publikum geradezu elektrisierenden Inszenierung des Altmeisters Günter Roth, die auf der Podestbühne Ottowerner Meyers am 2. Mai 1999 Premiere feierte: Johannes Wildner am Pult ließ die Neue Philharmonie Westfalen annähernd zwei Stunden wie entfesselt aufspielen. Das „Salome“ musikalisch auch ganz anders möglich ist, nämlich geradezu zart jede Nuance herausarbeitend und die Gesangssolisten vorbildlich unterstützend, zeigt die Neuproduktion unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Rasmus Baumann, die am Samstag (23.9.2023) im Großen Haus zu Recht stehend gefeiert worden ist. In einer abstrakt-artifiziellen Mond-Landschaft (Bühne: Julius Theodor Semmelmann) bilden schwüle Erotik im Zusammenspiel mit männlichem Machtanspruch sowie Ängste und düstere Ahnungen ein von der eifersüchtigen Gattin des Herrschers von Judäa, Herodias (Almuth Herbst), komplettiertes Beziehungsgeflecht. Ausgangspunkt seiner hundertminütigen „Salome“-Deutung ist für Regisseur Manuel Schmitt („Die Perlenfischer“, „Otello“, „Krabat“) die Frage, wer oder was der biblische Prophet sein muss, um dessen mächtige Wirkung auf Salome, letztlich aber auch auf die ganze ihn fürchtende Gesellschaft zu entwickeln. Jochanaan wird von Schwerbewaffneten unserer Tage bewacht und von Männern in Ganzkörperanzügen, wie wir sie aus dem Innern von Kernkraftwerken kennen, aus dem Bühnenorkus heraufgeholt. Als handele es sich bei den Gitterstäben seines Kerkers um atomare Brennstäbe. Er kommt warum auch immer als Trumm von Disney-Monster daher, umgeben von molluskenartigen Wesen. Ein Objekt der Begierde Salomes? Wohl eher eine schaurige Projektionsfläche für geheime Ängste und Begierden, die später beim Schleiertanz in einer Gruppenvergewaltigung gipfeln. Genug von dieser unsinnigen Fantasy-Erzählung, lieber zurück zur Musik. Für die Titelrolle konnte die Sopranistin Susanne Serfling gewonnen werden, die nach einer Ballettausbildung an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler Gesang studierte. Als Gewinnerin des Bundeswettbewerbes für Gesang (2000) gastierte sie bereits während des Studiums an der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper und dem Konzerthaus Berlin. Die gefeierte MiR-Debütantin glänzte zuletzt sowohl im italienischen als auch im hochdramatischen Fach bei den Salzburger Festspielen, an der Opera di Roma, am Nationaltheater Mannheim und der Deutschen Oper am Rhein. Seit zehn Jahren interpretiert – und tanzt - Susanne Serfling die Salome, nach Darmstadt, Magdeburg, Hagen, Detmold und dem Teatr Wielki in Warschau ist das MiR nun ihre sechste Rollen-Station. Ebenfalls umjubelt ein neues Ensemblemitglied, der britische Bariton Benedict Nelson, der auch an der Nationaloper London, Wiener Staatsoper, im Teatro Real Madrid, bei den Salzburger Festspielen und in New York reüssierte. In Gelsenkirchen ist er zudem noch ab Februar 2024 im Opern-Doppelabend „Iolanta“ von Peter Tschaikowski und „Le Rossignol“ von Igor Strawinsky zu erleben. Die weiteren Vorstellungen: Karten unter musiktheater-im-revier.de, an der Theaterkasse oder unter Tel. 0209 4097-200.

16 Uhr

St. Laurentius

Kirchenmusikalische Andacht

Kirchenmusikalische Andacht in St. Laurentius (Symbolfoto).

In der St. Laurentiuskirche an der Hauptstraße findet am Sonntag, 15. Oktober 2023, ab 16:30 eine kirchenmusikalische Andacht statt. Mit dabei sind die Sopranistinnen Angelika Hiller aus Würzburg und Ruth Schult-Huxel aus Gelsenkirchen.

16:30 Uhr

Konzert im Oktober

ShamRock´n BluesBand im Café Desaster

ShamRock and BluesBand spielt im Cafe Desaster.

Die ShamRock´n BluesBand spielt am Sonntag, 15. Oktober 2023, um 18 Uhr im Cafe Desaster, ein Hutkonzert. Schwerpunkt ist quer Beet eigene Songs und Covers aus dem Genre Rock, Blues und Reggae. Der Spaß an der Musik sei das Wichtigste.

18 Uhr

Musical „Tick, Tick … Boom!“ am MiR

Angst oder Mut – geh deinen Weg

Susan (Inga Krischke) und Jon (Luc Steegers) wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Jon, Musical-Komponist im angesagten, aber auch arg heruntergekommen Szeneviertel Soho, hat seine Midlife-Crisis schon im zarten Alter von 29 Jahren. Weil ihm das Standard-Attest potentieller Investoren und Produzenten, ein „junger, vielversprechender Künstler“ zu sein, inzwischen zum Halse heraushängt. Für solches Lob kann er sich nämlich nichts kaufen. Und da er schließlich nicht von Luft und Liebe leben kann, kellnert er im „Diner Soho“ um die Ecke, wo er sich auch noch dumme Sprüche arroganter Kunden anhören muss. Apropos Liebe. Seiner Freundin Susan geht es nur unwesentlich besser. Die ausgebildete Tänzerin wohnt zwar in einem besseren Viertel New Yorks, steht aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf den Brettern, sondern im Studio neben der Ballettstange, an der sich verwöhnte Gören wohlhabender Eltern quälen. Sie träumt von einem stinknormalen Familienleben in einem Haus am Meer. Könnte Jon aber nicht dafür begeistern, der für seine beruflichen Ambitionen die Nähe zum Broadway benötigt. Dessen bester Freund Michael hatte einst eine künstlerische Karriere als Schauspieler begonnen, dann aber die bunten Kostüme mit grauen Anzügen getauscht: Im Marketing kann er seine Kreativität mit einem prallen Monatsgehalt versilbern. Fettlebe mit großzügiger Eigentumswohnung und nagelneuem BMW – wäre das nicht auch eine Perspektive für Jon? Erstmal steht ein Workshop an, in dem Jon seine Show „Superbia“, an der er nun schon seit fünf Jahren herumdoktert, einem Fachpublikum präsentiert. Ob Stephen Sondheim („West Side Story“) vorbeischaut? „Angst oder Mut – geh deinen Weg“… „Tick, Tick … Boom!“, ursprünglich geplant als solistischer Rock-Monolog, der dann zur Uraufführung 2001 am Off-Broadway zum Drei-Personen-Musical umgearbeitet wurde, spielt im Jahr 1990 und weist zahlreiche Parallelen zum Leben des Autors, Komponisten und Songtexters Jonathan Larson auf. Auch er war zu Beginn der Neunziger dreißig Jahre jung, jobbte als Kellner in Manhattan, weil seine kritische Science-Fiction-Show „Superbia“ keinen Produzenten fand, verlor zahlreiche Freunde an den Folgen ihrer HIV-Infizierung – und starb selbst sechs Jahre später am Tag der Uraufführung seines größten Erfolges „Rent“ (das Musical hat am 30. September 2023 in der Oper Dortmund Premiere). Unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Wilger feierte „Tick, Tick … Boom!“ am 9. September 2023 heftig umjubelte Premiere im Kleinen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier in einer zwar eher konventionellen, aber über gut neunzig Minuten sehr temporeichen Inszenierung Carsten Kirchmeiers. In Christiane Rollands verschachtelter Einheitsbühne, deren variable Requisiten (die Umzugskartons stehen für das nomadische Künstlerdasein) keine Umbaupausen erforderlich machen, agieren drei großartige, so junge wie genreerfahrene Gesangssolisten, die zu Recht die Ovationen des enthusiasmierten Publikums entgegennehmen konnten: Der Niederländer Luc Steegers (u.a. Prof. Abronsia im Oberhausener „Tanz der Vampire“) als Jon, die Berliner Folkwang-Absolventin Inga Krischke (u.a. Penny im Dortmunder „Hairspray“) als Susan und das MiR-Ensemblemitglied Sebastian Schiller als Michael. Er wird Ende November 2023 auch in „Eine Nacht in Venedig“ zu erleben sein. Karten für die weiteren Vorstellungen bis Anfang Dezember 2023 unter musiktheater-im-revier.de oder an der Theaterkasse unter Tel 0209 – 4097-200.

18 Uhr

Kirchengemeinde Wanne-Eickel lädt ein

Konzert des Duos 2Flügel

Das Duo 2Flügel tritt auf.

Am Sonntag, dem 15. Oktober 2023, lädt die evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel um 19 Uhr dazu ein, sich mit dem Duo 2Flügel auf eine Reise in die Zwanzigerjahre zu begeben. Das Konzert findet im Gemeindehaus auf der Unser-Fritz-Str. 30 statt. Karten kosten für Erwachsene 12 Euro - Schüler, Studenten und Arbeitslose zahlen 7 Euro – und sind montags und dienstags von 10 bis 12 Uhr im Gemeindebüro Crange, Unser-Fritz-Straße 26 oder unter Tel 02325/72528 erhältlich. Unter www.kgwe.de/2fluegel können Karten reserviert und anschließend an der Abendkasse abgeholt werden. Denn die 20er Jahre dieses Jahrhunderts haben begonnen und 2Flügel fragt, wie diese Zeit golden werden kann. In einer Mischung aus Konzert und Lesung nehmen Ben Seipel und Christina Brudereck ihre Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise voller Erfindungen, Wandel, Kunst und Biografien, auf die Bühne gebracht mit Augenzwinkern, Gänsehaut und dem Schwung der Hoffnung für unsere Zeit.

19 Uhr

Bürgerfunksendung von Peter Zontkowski

'Time Out' auf UKW 90,8

Peter Zontkowski lädt zu einer Reise zu den Klassikern der Musikgeschichte während seiner Bürgerfunksendung "Time Out" ein.

Peter Zontkowski lädt zu seiner nächsten Radio-Bürgersendung "Time Out" ein. Am Sonntag, 15. Oktober 2023, sendet er ab 19:04 Uhr nicht nur Musik auf UKW 90,8. Es wird die 111. Ausgabe sein. Dieses Mal hat er seine Sendung mit Klassikern vollgepackt. Zweimal sind die Beach Boys vertreten, einmal davon mit einer Instrumentalfassung eines ihrer besten Songs. Die Beatles besingen eine charmante Politesse, Bob Dylan, Simon & Garfunkel und Fred Neil haben Folkrock im Gepäck und von den Rolling Stones gibt es zwei Single-Hits der mittleren 60er. Die Kinks singen über einen hochangesehenen Durchschnittsbürger und Velvet Underground warten an der Straßenecke auf ihren Dealer und stellen den Hörern eine wahrhaft verführerische Dame vor. Todd Rundgren, der Mann, der schon viele große Interpreten im Studio produziert hat und auf zahlreichen eigenen Alben, solo oder mit Utopia seine Klasse bewiesen hat, schwelgt im Blue-eyed Soul aus seinem Meisterwerk „Something/Anything“. Den Schlusspunkt setzen die bewährten Element of Crime mit einer Nummer aus ihrem letzten Album. Eine lohnenswerte Stunde Musik für Leute, die mit dem „besten Mix“ und „dem Besten aus den 80ern“ nichts mehr gemein haben. Prädikat: „Ohrverlesen“.

19:04 Uhr

Teilstück zwischen Kreisverkehr und Germanenstraße betroffen

Westring wird teilweise gesperrt

Auf dem Westring kommt es an einem Wochenende zu einer Teilsperrung (Symbolbild).

Der Westring wird von Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr bis Montag, 16. Oktober 2023, 5 Uhr, teilweise gesperrt. Betroffen ist das Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Forellstraße und der Germanenstraße. Der Grund sind Arbeiten an der Straßendecke. Mit den Asphaltfräsarbeiten wird am Freitag gegen 20 Uhr begonnen. Diese Arbeiten werden bis in die Nacht andauern. Während dieser Zeit wird es zu Lärmbelästigungen begleitend von Hupgeräuschen kommen, die sich aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden lassen. In der Nacht auf Samstag werden die Asphaltschichten aufgetragen. Nach entsprechender Auskühlzeit des Asphalts wird am Sonntag, wenn die Witterung es erlaubt, ein Großteil der Fahrbahnmarkierung aufgetragen. Für die Behinderungen und Lärmbelästigungen bittet die Stadt Herne um Verständnis.

seit 13. Okt

Montag, 16. Oktober

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

7 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Kostenfreier vhs-Vortrag

Vitamin C - Das Powervitamin

Geballte Ladung Vitamin C.

In der vhs im Kulturzentrum dreht sich am Montag, 16. Oktober 2023, in der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr alles um das Vitamin C. Die Herner Heilpraktikerin Elisabeth Strüber erklärt in ihrem kostenfreien Vortrag alles Wichtige zu diesem wichtigen Vitamin: Wofür ist Vitamin C gut? Wie viel Vitamin C pro Tag braucht man? Kann Vitamin C bei Erkältung wirklich helfen? Wo kann Vitamin C in welcher Form eingesetzt werden und was ist dabei zu beachten? Die Vitamin C-Therapie ist untrennbar mit dem Namen des zweifachen Nobelpreisträgers Prof. Pauling (1901-1994) verbunden. Ausgehend von der Tatsache, dass wir Menschen die Fähigkeit zur Vitamin-C-Produktion verloren haben, vertrat er die Auffassung, dass wir deshalb täglich ebenso viel Vitamin C zu uns nehmen sollten, wie andere Säugetiere selbst produzieren. Um Anmeldung wird unbedingt gebeten: per Tel 02323 16 1643 oder online hier. Kursus-Nummer 8202).

18 Uhr

Ev. Kirchengemeinde Haranni lädt ein

Glaubenskursus „Spur 8“

Der Glaubenskursus „Spur 8“ hat begonnen (Symbolild).

Am Montag (28.82023) hat in der Ev. Kirchengemeinde Haranni der Glaubenskursus „Spur 8“ begonnen. Referent ist Pfarrer Kuno Klinkenborg vom Oikosinstitut in Dortmund. Der Glaubenskursus findet jeweils um 19 Uhr im Bereich Baukau (Matthäuszentrum, Bismarckstrasse 98a) statt. Noch können neue Teilnehmer dazu kommen. Der Kurs beginnt jeweils mit einem Imbiss, dann folgt die thematische Erarbeitung in Form eines PowerPoint-gestützten Vortrags und eines Gruppengesprächs. Ende ist gegen 21 Uhr.

19 Uhr

Teilstück zwischen Kreisverkehr und Germanenstraße betroffen

Westring wird teilweise gesperrt

Auf dem Westring kommt es an einem Wochenende zu einer Teilsperrung (Symbolbild).

Der Westring wird von Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr bis Montag, 16. Oktober 2023, 5 Uhr, teilweise gesperrt. Betroffen ist das Teilstück zwischen dem Kreisverkehr Forellstraße und der Germanenstraße. Der Grund sind Arbeiten an der Straßendecke. Mit den Asphaltfräsarbeiten wird am Freitag gegen 20 Uhr begonnen. Diese Arbeiten werden bis in die Nacht andauern. Während dieser Zeit wird es zu Lärmbelästigungen begleitend von Hupgeräuschen kommen, die sich aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden lassen. In der Nacht auf Samstag werden die Asphaltschichten aufgetragen. Nach entsprechender Auskühlzeit des Asphalts wird am Sonntag, wenn die Witterung es erlaubt, ein Großteil der Fahrbahnmarkierung aufgetragen. Für die Behinderungen und Lärmbelästigungen bittet die Stadt Herne um Verständnis.

seit 13. Okt

Dienstag, 17. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Energiesparhaus Ruhr startet Online-Vortragsreihe

'Keine Energie verlieren – jetzt sanieren'

Die Initiative Energiesparhaus Ruhr startet eine Online-Vortragsreihe zum Thema "Keine Energie verlieren - jetzt sanieren" (Symbolbild).

Der Herbst kommt so langsam ins Rollen und die Heizperiode steht in den Startlöchern um die kalte Jahreszeit weit außerhalb der eigenen vier Wände zu halten, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023). Doch nicht nur die derzeitigen hohen Spritkosten trüben die Vorfreude auf die gemütliche Jahreszeit, auch die Preise für die Heizenergie führen dazu, dass sich die Bürger wortwörtlich warm anziehen müssen. Das betrifft besonders die Menschen, die in einem energieintensiven, sanierungsbedürftigen Bestandsgebäude leben. Mehr als jedes dritte Gebäude in der Metropole Ruhr ist sanierungsbedürftig und verliert ungenutzt Energie, die teuer bezahlt wird. Dabei werden laut dem Umweltbundesamt etwa 28 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs für Raumwärme in Gebäuden aufgewendet. Schon einzelne Einzelmaßnahmen an Ihrem Gebäude, wie die Optimierung oder der Tausch Ihrer Heizung, der Einbau neuer Fenster oder eine neue Wärmedämmung, können den Energiebedarf deutlich reduzieren. Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude können Sanierungsmaßnahmen aktuell mit bis zu 40 Prozent gefördert werden. In Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW bietet die Initiative Energiesparhaus Ruhr unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr, ab Dienstag, 17. Oktober 2023 neue Online-Termine an, in denen über verschiedene Sanierungsmöglichkeiten informiert wird. So konnten im vergangenen Jahr bereits über 1.000 Bürger bei Sanierungsfragen unterstützt werden. Die Vorträge richten sich besonders an Wohnungs- und Gebäudeeigentümer, bei denen umfassende oder einzelne Sanierungsmaßnahmen bevorstehen. Organisiert und moderiert wird die Themenreihe durch den Regionalverband Ruhr. Hier sind alle Online-Vorträge im Überblick: Die Online Vorträge sind für alle Teilnehmer kostenlos und finden über die Videokonferenz- Plattform Zoom statt. Sie benötigen lediglich ein Endgerät wie PC, Laptop oder Tablet sowie einen Internetzugang. Start ist immer dienstags um 18 Uhr, das Ende der Veranstaltung je nach Fragen und Teilnehmerzahl gegen 20 Uhr. Eine vorherige Online-Anmeldung ist erforderlich um die Zugangsdaten zu erhalten. Anmelden unter https://energiesparhaus.ruhr/veranstaltungen/. Unabhängig davon können Bürger bei Fragen zu Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten auch eine Energieberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Weitere Informationen und die Terminvereinbarung finden sich auf der Seite www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder unter Tel 0211 / 33 996 555.

18 Uhr

LWL-Klinik Herten: Austausch mit Experten

Info-Reihe für Angehörige psychisch Erkrankter

Koordinieren die Angehörigenreihe der LWL-Klinik Herten: Linda Ueckeroth (li.) und Loredana Gomez Rhein.

Herten (lwl). Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt seit vielen Jahren zu Ihrer Informationsreihe für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen ein. Die nächste Reihe, die sich mit affektiven Störungen wie Depressionen oder bipolaren Erkrankungen befasst, startet direkt nach den Herbstferien am 17. Oktober 2023, die zweite Reihe zu Psychosen und Schizophrenien am 18. Oktober 2023. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die LWL-Klinik ermöglicht mit ihrer Informationsreihe seit vielen Jahren einen Austausch zwischen betroffenen Angehörigen und Expert:innen der Klinik. In den Gesprächen erfahren sie nicht nur Entlastung, sondern erlangen zudem ein besseres Verständnis für die psychische Erkrankung eines Elternteils, eines Kindes oder des Lebenspartners. An fünf Themenabenden erhalten die Teilnehmenden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden von einem Facharzt oder einer Fachärztin beantwortet. Ganz wichtig ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik sind auch Genesungsbegleiter dabei. Sie sind Expert:innen in eigener Sache und reden als Betroffene jeweils zu Depressionen sowie zu Psychosen und Schizophrenien. Durch die erste Gruppe „Affektive Störungen“ führen die Sozialarbeiterinnen Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth sowie Genesungsbegleiterin Hildegard Kofoth. Die zweite Gruppe mit dem Schwerpunkt „Psychosen/Schizophrenien“ leiten die Psychiatrie-Pflegefachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann. Interessierte Angehörige sind zu den fünf Themenabenden im Zeitraum vom 17. Oktober bis 14. November 2023 (1. Gruppe) und vom 18. Oktober bis 22. November 2023 (2. Gruppe), jeweils von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel 02366 802-5420. Ansprechpartnerinnen sind Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.

18 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Mittwoch, 18. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

LWL-Klinik Herten: Austausch mit Experten

Info-Reihe für Angehörige psychisch Erkrankter

Koordinieren die Angehörigenreihe der LWL-Klinik Herten: Linda Ueckeroth (li.) und Loredana Gomez Rhein.

Herten (lwl). Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt seit vielen Jahren zu Ihrer Informationsreihe für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen ein. Die nächste Reihe, die sich mit affektiven Störungen wie Depressionen oder bipolaren Erkrankungen befasst, startet direkt nach den Herbstferien am 17. Oktober 2023, die zweite Reihe zu Psychosen und Schizophrenien am 18. Oktober 2023. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die LWL-Klinik ermöglicht mit ihrer Informationsreihe seit vielen Jahren einen Austausch zwischen betroffenen Angehörigen und Expert:innen der Klinik. In den Gesprächen erfahren sie nicht nur Entlastung, sondern erlangen zudem ein besseres Verständnis für die psychische Erkrankung eines Elternteils, eines Kindes oder des Lebenspartners. An fünf Themenabenden erhalten die Teilnehmenden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden von einem Facharzt oder einer Fachärztin beantwortet. Ganz wichtig ist der Erfahrungsaustausch untereinander. Neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik sind auch Genesungsbegleiter dabei. Sie sind Expert:innen in eigener Sache und reden als Betroffene jeweils zu Depressionen sowie zu Psychosen und Schizophrenien. Durch die erste Gruppe „Affektive Störungen“ führen die Sozialarbeiterinnen Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth sowie Genesungsbegleiterin Hildegard Kofoth. Die zweite Gruppe mit dem Schwerpunkt „Psychosen/Schizophrenien“ leiten die Psychiatrie-Pflegefachkräfte Brigitte Ilhan und Dirk Ahmann. Interessierte Angehörige sind zu den fünf Themenabenden im Zeitraum vom 17. Oktober bis 14. November 2023 (1. Gruppe) und vom 18. Oktober bis 22. November 2023 (2. Gruppe), jeweils von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel 02366 802-5420. Ansprechpartnerinnen sind Loredana Gomez Rhein und Linda Ueckeroth. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.

18 Uhr

Vhs-Kochkursus

Delikatessen aus der Natur im Herbst

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Interessierte können mit vhs-Kursleiterin Tanja Stotz in die Welt der natürlichen Köstlichkeiten eintauchen. Der Kursus findet am Mittwoch, 18. Oktober 2023, von 18 bis 21: 45 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1 in Herne. Denn der Herbst hat uns jede Menge aus der reichhaltigen Natur zu bieten. Wie zum Bsp. nussige Brennesselsamen, fruchtig süße Hagebutten, Weißdornbeeren, Beinwell und vieles mehr. Hier geht es zur Anmeldung. Die Teilnahmegebühr beträgt 31 Euro (inkl. 12 Euro Lebensmittelumlage)

18 Uhr

Literaturhauses Herne Ruhr präsentiert Programm

Veranstaltungen im Oktober

Das Literaturhaus Herne Ruhr.

Im Oktober gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen im Literaturhaus. Tickets für alle Veranstaltungen erhalten Interessierte ab sofort unter ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder unter Tel 02323/147670. Die Veranstaltung 'Bücherherbst im Literaturhaus' geht in die dritte Runde. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse stellen Günter Keil und Verena Geiger am Donnerstag, 12. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) ihre Lieblingsbücher des Herbstes vor, geben unterhaltsame Lesetipps und diskutieren die aktuellen Neuerscheinungen. Der Eintritt kostet 20 Euro. Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, findet um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) Fuko Ishiis „Ravel, Grieg und Brahms“ Klavierabend statt. Fuko Ishii wurde 1991 in Tokio in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ihr jüngster Erfolg ist der 1. Preis beim Internationalen Edvard-Grieg-Wettbewerb in Bergen 2022. Als Solistin trat sie u.a. mit dem Basel Symphonieorchester und verschiedenen japanischen Orchstern auf. Daüber hinaus widmet sich Fuko Ishii auch der Kammermusik. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Herne und der FERD.THÜRMER Pianofortefabrik. Der Eintritt kostet 20 Euro. Als Teil von „Piano! - KlassikFAKTen“ bietet das Europäische Klassikfestival Klavierabende mit hochrangigen internationalen Künstlerinnen und Künstlern an. Die erst 19-jährige ukrainische Pianistin Oleksandra Marakova präsentiert am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass:18:30 Uhr) Stücke von Mozart, Schumann, Debussy, Brahms, Rachmaninow und Ravel. Eine Kooperation mit dem Europäischen Klassikfestival unter der Leitung von Volker Zwetzschke. Der Eintritt kostet 20 Euro. WDR 5 hat mit der Sendung „Das philosophische Radio“ ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen. In dieser Live-Aufzeichnung am Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) spricht Jürgen Wiebicke mit der Philosophin Susanne Schmetkamp und auch mit dem Publikum über Aufmerksamkeit. Der Eintritt ist frei / eine Anmeldung erforderlich.

19 Uhr

Erstes Heimspiel vom Herner TC verlegt

Laura Zolper fährt zur U23-Weltmeisterschaft

Die Basketball-Damen vom HTC gewinnen am Sonntag (6.11.2022) gegen die Rutronik Stars Keltern mit 73:71 nach Verlängerung. Im BIld Laura Zolper

Basketball-Bundestrainer Matthias Weber hat Laura Zolper vom Herner TC für die U23-Weltmeisterschaft im 3x3 in Lublin (Polen) nominiert. Die WM findet von Montag, 25. September, bis Montag, 2. Oktober 2023 statt. Damit wurde sie für ihre guten Leistungen beim Nations League Finale in Ulaanbaatar (Mongolei) belohnt. Zum Team gehören auch Meret Kleine-Beek (GISA Lions MBC), Victoria Poros (Team Bundeswehr) und Marie Reichert (C.B. Adavera Tenerife, Spanien). Bei der Mannschaftsvorstellung mit Sponsoren und Helfern hat sie als Ziel eine Medaille genannt. Wegen der Abwesenheit von Laura Zolper wurde das erste Heimspiel des Herner TC auf Mittwoch, 18. Oktober 2023, um 19 Uhr, Spielort H2K-Arena, verlegt.

19 Uhr

Erlös aus dem Fronleichnam-Gemeindefest von St. Peter und Paul

Eine Spende für drei Empfänger

Eine durch den Erlös des Gemeindefestes an Fronleichnam von St. Peter und Paul für (v.li.) Dr. Christoph Wiemer, Saskia Templin und Luisa Schöppner (beide DPSG) und Cordula Skrabaczewski (Futterkrippe).

Manchmal muss man ein bisschen oder ein bisschen viel die Zeit zurückdrehen. Wir schreiben das Jahr 1656. Dies ist in die Geschichte eingegangen als das große Pestjahr des 30-jährigen Krieges. Die Seuche suchte ganz Europa heim, auch die engere Heimat Herne und Castrop blieb nicht verschont. In den Folgejahren verpflichteten sich die Überlebenden der Gemeinden zu Stiftungen, Bitt- und Opfergängen als Dank für die Errettung aus der furchtbaren Gefahr. So gelobten die Bewohner der Bauerschaften Rauxel, Obercastrop, Frohlinde und Börnig, in ihrer Feldflur ein Kreuz zu errichten und an einem bestimmten Tage des Jahres dort zu beten und Almosen zu spenden. Die Börniger errichteten das versprochene Kreuz im „Eschfeld“ - heute „An der Linde“ - und pflanzten daneben eine Linde. Alljährlich am Feste des heiligen Urbanus, 25. Mai, pilgerten sie dorthin, opferten Brot, Butter und Eier und verteilten die Gaben an die Armen. An dieses Versprechen hat sich der damalige Pfarrgemeinderat St. Peter und Paul vor Jahrzehnten erinnert und festgelegt, dass der Erlös des jährlich an Fronleichnam gefeierten Pfarrfestes für gute Zwecke gespendet wird. So unterstützte er u.a. das Frauenhaus, das Hospiz, den Sozialdienst kath. Männer (SKM) in ihrer Arbeit an der Wilhelm-Busch-Straße und auch Pater Hermann Borg in Kenia (der versorgte mit der Spende ein Dorf mit elektrischen Leitungen) und noch viel mehr. Zurück in die Gegenwart. Wir schreiben das Jahr 2023: Da die Fronleichnamsprozession in St. Peter und Paul endete, konnten der Gemeindeausschuss und der Förderverein St. Peter und Paul wieder die Vorbereitung und Durchführung des Gemeindefestes an Fronleichnam in Angriff nehmen. So stellten er sich schon zu Beginn des Jahres die Frage: Wo gehen die Spenden in diesem Jahr hin? Die Entscheidung fiel schnell und wurde in drei Teile aufgeteilt. Zum einen unterstützt er den Pfadfinder-Stamm (DPSG) Amelungen Herne bei ihrem Sommerlager in Schweden. Zudem erhält die Sodinger Futterkrippe der ev. Johannisgemeinde in Sodingen - sie luden im Winter zu einem gemeinsamen Mittagessen ins Gemeindezentrum an der Mont-Cenis-Straße. Außerdem wird Dr. Christoph Wiemer bei dem Aufbau einer Krankenstation in der Ukraine finanziell unterstützt. Am Sonntag (3.9.2023) konnten der Gemeindeausschuss und der Förderverein zwei Vertreterinnen der DPSG, Cordula Skrapaczewski von der Sodinger Futterkrippe und Dr. Christoph Wiemer im Familiengottesdienst in St. Peter und Paul begrüßen. Sie berichteten, passend zum Thema des Gottesdienstes „Nachfolge heute“, über die Verwendung der Spende: Die „Pfadis“ haben das Sommerlager genossen und leisten tolle Kinder- und Jugendarbeit, die Futterkrippe lädt ab Donnerstag, 2. November 2023, wieder zum Mittagessen ein und Dr. Wiemer baut mittlerweile die zweite Krankenstation in der Nähe von Cherson und fährt Mitte September wieder in die Ukraine - alle tun das in ihrer Freizeit. Wer mehr über die Arbeit von Dr. Wiemer in der Ukraine und das Projekt „Sonnenblume“, einem Kriegskinderheim in der Westukraine wissen möchte, darf sich vormerken: Er berichtet am Mittwoch, 18. Oktober 2023, ab 19.30 Uhr im Thomas-Morus-Haus, Widumer Straße über seinen Einsatz.

19:30 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Donnerstag, 19. Oktober

Neue Veranstaltungen im September 2023

Programm der Herner Akademie

Das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum im Rathaus Wanne finden einige der Kurse statt.

Das neue Programm der Herner Akademie für die zweite Jahreshälfte liegt vor. Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement ist eine gemeinsame Initiative des Bürger-Selbsthilfe-Zentrums (BüZ) und des Ehrenamtsbüros der Stadt Herne. Bürgerschaftliches Engagement – egal, ob im Verein, in der Selbsthilfegruppe oder in der Familie und Nachbarschaft – benötigt besondere Fertigkeiten, Informationen und spezielles Wissen. Diese Qualifikationen vermittelt die Akademie seit 2008 in regelmäßigen Informationsveranstaltungen, Fortbildungskursen und Gesprächskreisen. Für das zweite Halbjahr 2023 haben beide Kontaktstellen gemeinsam geplant und laden ehrenamtlich Engagierte und Selbsthilfe-Aktive zu den kostenlosen Veranstaltungen herzlich ein. Der Kursus „Internet für den Alltag mit dem Smartphone oder dem iPad“ findet am Samstag, 23. September 2023, von 10 bis 14 Uh im SeniorenInternetc@fe, Karlstraße 7, statt. Am Donnerstag, 19. Oktober 2023, findet von 9 bis 12 Uhr der Yoga-Kursus in der Yogaschicht, an der Neustraße 2, statt. Der Kursus „Kreatives und therapeutisches Schreiben Fachvortrag mit Schreibimpulsen“ findet im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, Rathausstraße 6, statt. Los geht am Donnerstag, 26. Oktober 2023, von 17 bis 18:30 Uhr. Am Donnerstag, 16. November 2023, von 16 bis 18 Uhr findet das Einstiegsseminar „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, an der Rathausstraße 6, statt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Flyer. Es wird um Anmeldung per E-Mail an ehrenamt@herne.de oder buez@herne.de gebeten. Das Weiterbildungsangebot der Akademie richtet sich an alle interessierten Herner. Angesprochen sind insbesondere Menschen, die sich bereits bürgerschaftlich engagieren oder zukünftig engagieren wollen. Darüber hinaus sind auch hauptberufliche Mitarbeiter sozialer und gesundheitlicher Einrichtungen und Dienste willkommen. Ehrenamtliche Tätige und Aktive der Herner Selbsthilfe, die einen besonderen Seminarwunsch haben, der ihnen in ihrer Tätigkeit weiterhelfen könnte, wenden sich bitte an uns. Das Ehrenamtsbüro ist unter Tele 02323 / 16 - 17 16 und per E-Mail zu erreichen. Das BüZ ist unter der Tel 02323 / 16 - 36 36 und per E-Mail zu erreichen. Hier geht es zum gesamten Programm.

9 Uhr

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

16:30 Uhr

Büchner-Pasticcio im Schauspielhaus Bochum

Dantons Tod – Eine theatrale Installation

Macht kaputt, was euch kaputt macht: (v. li.) Krzysztof Honowski, Abenaa Prempeh und William Cooper in "Dantons Tod".

„Die Freiheit führt das Volk“, auf den transparenten Gazevorhang projiziert, ist der Titel eines 1830 entstandenen Gemäldes des französischen Malers Eugène Delacroix über den blutigsten Tag der am 27. Juli 1830 begonnenen „Julirevolution“. Ein ikonisches Bild, das eine junge Frau mit der französischen Fahne über den von Leichen übersäten Pariser Barrikaden zeigt, die zum Sturz der Bourbonen aufruft. Sie wurde später „Marianne“ genannt und ist bis heute als Symbol der Freiheit die Nationalfigur der Französischen Republik. Das Gemälde bekommen die Besucher von „Dantons Tod“, der „theatralen Installation“ von Koen Tachelet (Textfassung) und Robert Borgmann (Regie, Bühne, Komposition) nach Georg Büchner, nicht zu Gesicht, können im Schauspielhaus Bochum lediglich einer aktuellen Bildbeschreibung der Kunsthistorikerin Carola Dorner lauschen. Nur die erste von zahlreichen Irritationen eines zweistündigen Abends, der am Samstag (2.9.2023) von Publikum und Medien höchst kontrovers aufgenommen worden ist. Georg Büchners „Dantons Tod“, die 1835 geschriebenen, aber erst 1902 in Berlin uraufgeführten „dramatischen Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft“, zeigen die Französische Revolution bereits in den Endzügen liegend. Robespierre, der erbarmungslose „Blutmessias“, und St. Just, der skrupelloser Techniker des Fallbeils, werden den Revolutionshelden Danton und seine Freunde aufs Schafott führen, die Revolution wird ihre Kinder fressen und in die Diktatur münden. Aber Danton geht vor allem an seinem eigenen fatalistischen Weltekel zugrunde, an seiner Sehnsucht nach dem Nichts, die ihn den Intrigen seiner Gegenspieler ausliefert. Die bemerkenswerte Aufführungstradition am Schauspielhaus Bochum beginnt in jüngerer Zeit mit Frank-Patrick Steckels Inszenierung, die am 7. Oktober 1989 zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution mitten in turbulenten deutsch-deutschen Wendezeiten herauskam. In der Titelrolle Wolf Redl als müder alter Mann, grau geworden in seiner Verzweiflung über die Hoffnungslosigkeit der Revolution und die Ausweglosigkeit ihrer Exekution. Wolfgang Michael als sein Gegenspieler Robespierre ein kalter Zyniker und preußischer Technokrat wie aus dem SED-Politbüro: Zwei verbrauchte Männer, auf St. Just konnte verzichtet werden. In Leander Haußmanns Inszenierung Mitte September 1997 mit Wolfram Koch als Danton und Johann Adam Oest als Robespierre viel Theater auf dem Theater mit Revolutionsszenen, die von Kindern in einer Puppenstube nachgestellt wurden unter dem Motto: Macht kaputt, was euch kaputtmacht. These und Antithese wurden als Theater-Sätze bloßgestellt und vom Pathos befreit: Der genialische Genussmensch Danton und der oberlehrerhafte Philister Robespierre als Seelenverwandte. Thomas Thieme hatte in seiner am 11. Februar 2006 herausgekommenen Inszenierung selbst die Titelrolle übernommen: dieser angesichts der immer heftiger rotierenden Tötungsmaschinerie depressiv gewordene Trumm von einem Mann ist zu erschöpft, um sich bei den Huren zu amüsieren oder gar ums eigene Leben zu kämpfen. So hatten Robespierre, den Ernst Stötzner als durchaus zweifelnden, immer wieder in seinem Gedanken- und Redefluss stockenden, letztlich aber prinzipienfesten und zum Handeln entschlossenen Polit-Funktionär unserer Tage gab, und sein bieder-strebsamer Adlatus St. Just (Marek Harloff) leichtes Spiel. Nun also die zweite Bochumer Arbeit des 1980 in Erfurt geborenen Regisseurs und Bühnenbildners Robert Borgmann nach „Passion I und II“ (2021), die Michail Bulgakows „Meister und Margarita“ mit Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ verband. Sie ist eine weitere Kompilation, ein Büchner-Pasticcio aus „Dantons Tod“, der Novelle „Lenz“ und Briefen des Revolutionärs („Der Hessische Landbote“) aus Straßburg und Gießen an seine Familie. Der dreigeteilte Abend beginnt mit einer in der Jetzt-Zeit des radikalen Individualismus und der grotesken Selbstoptimierung spielenden Installation mit Risto Kübar als Georg Büchner, der Fragen stellt zu Gegenwart und Zukunft der einst revolutionären Postulate Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Im durch einen großflächigen Spiegel sichtbaren Bühnen-Orkus ist der Zuschauer Zeuge eines martialischen Polizeieinsatzes zwischen Sperrgittern, Absperrbändern und rot-weißen Leitkegeln. „Es gibt einen Schnitter, der heißt Tod“ zitiert Büchner das deutsche Volkslied eines unbekannten Verfassers aus dem 17. Jahrhundert. „Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg“: So beginnt Georg Büchners 1835 geschriebene, aber erst posthum erschienene Novelle „Lenz“ über die psychische Erkrankung des Dichters Jakob Reinhold Michael Lenz („Der Hofmeister“, „Der neue Menoza“, „Die Soldaten“), der von einem Freund zur Genesung in die Berge der Vogesen zu Pfarrer Oberlin geschickt wird. Im Video des gebürtigen Londoners Krzysztof Honowski ist es wiederum Risto Kübar, der zur Livemusik durchs Grüne wandert oder sich im Farnkraut ausstreckt. Als seien Lenz und Büchner eins. Schließlich geht es im dritten Teil der Installation doch noch um „Dantons Tod“ und ganz heutigen Forderungen nach einer radikaleren Form direkter Demokratie von „Fridays for Future“ bis zur „Letzten Generation“ – mit Ensemble-Neuzugang Abenaa Prempeh, die auf der Kühlerhaube eines Autos stehend eine Ansprache an das Volk hält – das sich als Theaterbesucher im gespiegelten Parkett wiedererkennt. Mit Alexander Wertmann als Danton, Marius Huth als Robespierre, Abenaa Prempeh als Nationalkonvent-Deputierter Camille Desmoulins sowie William Cooper als blutgieriges Wohlfahrtsausschuss-Mitglied St. Just. Die optische entspricht der inszenatorischen Multiperspektivität, die Georg Büchners Biographie unmittelbar mit seinen Werken verknüpft und den Autor als heutigen Aktivisten der „Letzten Generation“ ausgibt. Ein spannender, aber ohne ausreichende Vorab-Information kaum nachvollziehbarer Ansatz. Hinzu kommen noch Making-Off-Einblicke und am Ende, einem Film-Abspann im Kino verwandt, in der Endfassung „geschnittene“ Szenen. Die nächsten Vorstellungen: Am Donnerstag, 21. September 2023, um 19.30 Uhr (10-Euro-Tag), am Donnerstag, 19. Oktober 2023, um 19.30 Uhr (Einführung 19 Uhr) sowie am Freitag, 27. Oktober 2023, um 19.30 Uhr (Einführung 19 Uhr). Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 3333 5555.

19:30 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Freitag, 20. Oktober

vhs-Galerie zeigt Werke der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan

Ausstellung 'Bäume, Träume, Menschen'

Kemal Balkan (l.) und H.D. Gölzenleuchter (r.) stellen in der vhs-Galerie aus.

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, ist in der VHS-Galerie, Wilhelmstraße 37, die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ zu sehen. Es werden Arbeiten der Künstler H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan gezeigt. H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, H.D. Gölzenleuchter und Kemal Balkan sind schon über viele Jahre freundschaftlich miteinander verbunden. Die Ausstellung „Bäume, Träume, Menschen“ ist ihr erstes gemeinsames Ausstellungsprojekt. Beide verbindet ein sozialer, humanistischer und sozialkritischer Blick auf die Gesellschaft und Lebensverhältnisse der Menschen, wozu die ökologischen und umweltbedrohenden Entwicklungen und Problematiken gehören. „Das, was ich gemacht habe, musste ich auch machen“, sagt Gölzenleuchter über seine Werke. Ihre Arbeiten sprechen das mal direkt, dann wieder poetisch, aber auch erotisch in ihrer individuellen Arbeitsweise an. Gleichsam ist die Ausstellung ein Dialog zwischen den beiden Künstlern, den sie auch mit dem Publikum führen möchten. Kemal Balkan, schon lange in Herne/Wanne-Eickel lebend, ist mit seinen Werken im Ruhr-Revier in Einzel- wie Gruppenausstellungen wiederholt zu sehen gewesen, unter anderem auch in der Städtischen Galerie Herne. Seine Arbeitsweise ist oft expressiv, impulsiv oder auch experimentell. Aber immer, wie er deutlich macht, mit dem Leben verbunden. „Wenn ich male, spiele ich. In dem Moment bin ich nicht erwachsen und auch kein Familienvater“, sagt Balkan über seinen kreativen Prozess. H.D. Gölzenleuchter, dessen Karriere als Bildender Künstler und Autor 1971 in Wanne-Eickel begann, hat seine Arbeiten im In- und Ausland ausgestellt. Wiederholt war er mit seinen oft großformatigen Holzschnitten und Fotografien in der vhs-Galerie präsent. 2018 wurde er für seine Arbeit mit dem NRW Landesverdienstorden ausgezeichnet. In der Publikation „Der Emscherbrücher“ der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel ist er regelmäßig mit Wort- und Bildbeiträgen vertreten Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der VHS in Wanne kostenfrei zu sehen von Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr.

9 Uhr

Neue Teilnehmer für Memory, Shuffleboard und Co. gesucht

Spieletreff im DRK-Quartiersbüro

Unter anderem das beliebte "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel kann man beim DRK-Spieletreff an der Hauptstraße 166 ausprobieren.

Wer hat Lust auf Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Memory, Rommé, Shuffleboard und vieles mehr? Das DRK-Quartiersbüro lädt alle Interessierten Bürger zum Spieletreff ein. Treffpunkt ist jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr in der Hauptstraße 166. Neue Mitspieler sind herzlich eingeladen mitzumachen. Vielleicht sogar mit neuen Spielideen? Die nächsten Termine sind jeweils Freitag, 29. September sowie am 6., 13., 20. und 27. Oktober 2023.

10 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

14 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

15:30 Uhr

Vorstellungen im Kulturzentrum

Spielzeit des Kindertheaters startet

Das Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz zeigt das Kindertheater.

Das Kulturbüro der Stadt Herne holt das Theater in die Stadt. In der Spielzeit 2023 / 24 gibt es an zehn Nachmittagen fantastische Geschichten und Klassiker im Kulturzentrum zu erleben - am günstigsten geht das zum Abo-Preis. Für jede Altersklasse hat das Kulturbüro ein eigenes Abo-Paket im Angebot. Dabei kooperiert die Stadt mit unterschiedlichen freien Theatern. Kinder ab vier Jahren können sich auf die Theaterreihe „Kleeblatt“ freuen. Hier sehen sie zum Abo-Preis von 18 Euro gleich vier Aufführungen: „Rotkäppchen“, „Die Schneekönigin – Das Musical“, „Freunde“ und „Oh, wie schön ist Panama“. Die Abo-Reihe „Gänseblümchen“ lädt Kinder ab sechs Jahren zu bunten Theaternachmittagen ein. Hier erleben sie die Abenteuer der „drei ??? Kids“ und des beliebten „NEINhorns“ mit, außerdem warten ein Weihnachtsstück und ein verrücktes Musical auf sie. Zwei Aufführungen gibt es in der Reihe „Sonnenblume“ für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren zu sehen: „Hast du ein Bild von dir?“ erzählt von den Gefahren des Internets, während „Wildbestand“ die Probleme des Erwachsenwerdens beleuchtet. Das Abonnement kostet hier zehn Euro. Mehr zu den einzelnen Stücken gibt es unter anderem im Herner Veranstaltungskalender. Abonnements sind ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail entgegen. Einzelne Karten gibt es beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, 44623 Herne Telefon 02323 / 9190514 zum einheitlichen Preis von sechs Euro. Auch über eine Ticket-Hotline 0231 / 9 17 22 90 oder auf www.proticket.de sind Tickets erhältlich. Am Mittwoch, 27. September 2023, um 16 Uhr wird Rotkäppchen“ der Musikbühne Mannheim aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Rotkäppchen ist ein modernes, unerschrockenes Mädchen von heute, das sich nicht einschüchtern lässt. Es nimmt die Herausforderungen des Lebens an und weiß sich auch gegen den hinterhältigen, gefräßigen Wolf clever zu wehren. Auch die resolute Oma lässt sich nicht ins Bockshorn jagen. Gemeinsam mit ihrer Enkelin nimmt sie den Kampf gegen den unverschämten Wolf auf. Das Stück dauert mit Pausen circa 70 Minuten. Am Freitag, 20. Oktober 2023, wird um 16 Uhr „Hast du ein Bild von Dir? des Niederrheintheaters aus der Aboreihe Sonnenblume (10+) gezeigt. Das Stück dauert circa 75 Minuten ohne Pause. Endlich hat Lara mit ihrem neuen Computer Zugang zum Internet. Ihr bester Freund Tom zeigt ihr, wie die aufregende virtuelle Welt funktioniert: Hier kann Lara sich ungestört neu erfinden, in andere Rollen schlüpfen, sich ausprobieren. Im Chatroom lernt sie schließlich „Humpert“ kennen und verliebt sich in ihn. „Hast Du ein Bild von Dir?“ ist ein Theaterstück, das Kinder sensibilisiert, Medien zu hinterfragen und kritisch zu betrachten. Das Stück „Die drei ??? Kids - Der singende Geist“ des Theaters Liberi aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) wird am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 16 Uhr gezeigt. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis birgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur. Am Donnerstag, 30. November 2023, wird die „Schneekönigin – Das Musical“ des Theaters Liberi um 16 Uhr aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Es dauert circa 100 Minuten inklusive Pause. Gerda und Kay sind beste Freunde und führen ein ganz normales Leben, bis eines Tages ein Wintersturm über ihrer Stadt aufzieht. An diesem Abend erzählt Gerdas Mutter den beiden zum ersten Mal die Geschichte einer magischen Königin, der Herrscherin über Schnee und Eis. Als Kay kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Gerda auf die Suche nach ihm. Plötzlich ist Gerda mittendrin in einem Abenteuer, in dem sie auf witzige Gestalten trifft, eine exzentrische Bekanntschaft macht und in die Fänge einer schrägen Bande gerät. Am Mittwoch, 20. Dezember 2023, wird um 16 Uhr „Der kleine Weihnachtsgeist“ des Niederrheintheaters aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) gezeigt. Die Dauer beträgt circa 70 Minuten ohne Pause. Spooky langweilt sich entsetzlich. Er spukt Nacht für Nacht für den alten König und seinen Diener Hubertus. Doch niemand erschreckt sich mehr vor ihm. Eines nachts erfährt er beim Spuken zum ersten Mal vom Weihnachtsfest und vom Weihnachtsmann. Sofort ist er Feuer und Flamme und beschließt mit Hilfe des alten Dieners, einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben. Am Donnerstag, 11. Januar 2024, um 16 Uhr wir das Theaterstück „Freunde“ des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxe aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Es dauert circa 90 Minuten inklusive Pause. Franz von Hahn, Johnny Mauser und der dicke Waldemar werden vor eine große Herausforderung gestellt, als sie eines Morgens feststellen müssen, dass ein Ei im Hühnerstall fehlt. Die Hennen und Franz haben gleich den Koch in Verdacht. Da der Weg weit ist, nehmen die drei Freunde beim Bauern ein Fahrrad und machen sich auf den Weg, das Ei zu retten. „Das NEINhorn“ des Junges Theaters Bonn wird am Donnerstag, 22. Februar 2024, um 16 Uhr gezeigt. Es stammt aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) und dauert 45 Minuten ohne Pause. Im Herzwald kommt ein kleines Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Am Dienstag, 12. März 2024, um 16 Uhr spielt das Stück „Oh, wie schön ist Panama“ des Cocomico Theaters. Es kommt aus der Aboreihe Kleeblatt (4+). Das Stück dauert circa 90 Minuten ohne Pause. Tiger und Bär auf großer Reise! Der kleine Tiger und der kleine Bär machen sich auf eine unglaubliche Reise um die Welt, um das Glück zu finden – natürlich mit der Tigerente im Gepäck. Dabei begegnen sie vielen Tieren wie dem Reiseesel Mallorca, dem Affen Bong, einer ziemlich verrückten Kuhherde und so manch anderer Kreatur, die sie nach dem Weg fragen. Am Freitag, 26. April 2024, um 16 Uhr wird das Stück „Woozle Goozle – Das Woozical“ aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) des Theater Lichtermeer gezeigt. Die Dauerbeträgt circa 100 Minuten inklusive Pause. Woozle lernt beim Finale des großen Kindererfinderwettbewerbs das Mädchen Leonie kennen. Sie ist furchtbar traurig, denn ihre Erfindung wurde gerade irreparabel zerstört. Zu gerne würde sie in die Vergangenheit reisen, um eben dies zu verhindern. Glücklicherweise hat Woozle gerade eine Raum-Zeit-Maschine erfunden, mit der sie sich prompt auf eine Reise durch die unterschiedlichen Epochen begeben und viele Abenteuer erleben. Am Mittwoch, 22. Mai 2024, wird um 16 Uhr „Wildbestand oder von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden“ des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel aus der Aboreihe Sonnenblume (10+). Die Dauer beträgt circa 90 Minuten inklusive Pause. Gretas Mutter muss sich nach neuer Arbeit und einem neuen Zuhause in der Stadt umschauen. Kein Wild ist mehr zu sehen, und die Försterei bringt auch kaum Geld ein. Schlechte Zeiten für eine Mutter, die mit Axt und Jagdgewehr für den Unterhalt sorgt. Greta und ihr Bruder Hannes verschanzen sich im Baumhaus. Aber da ist noch wer: Ein fremdes Mädchen ohne Namen und mit wirren Haaren, das den Geschwistern Rätsel aufgibt

16 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Samstag, 21. Oktober

Umjubelter Einstand für GMD Andrea Sanguineti

Verdis „Macbeth“ in Essen

Der italienische Bariton Massimo Cavalletti mit einem überzeugenden Rollendebüt als Macbeth. Foto:

Kein Déjà-vu, aber schon eine bemerkenswerte Duplizität der Ereignisse: Beinahe exakt vor zehn Jahren, am 19. Oktober 2013, begann die Intendanz von Hein Mulders am Essener Aalto-Theater in der Nachfolge von 16 Jahren Stefan Soltesz als Intendant und Generalmusikdirektor mit Giuseppe Verdis „Macbeth“ in der Florentiner Erstfassung von 1847. Der Einstand von GMD Tomáš Netopil am Pult ließ damals ebenso aufhorchen wie das doppelte Essen-Debüt des deutsch-französischen Regisseurs David Hermann und seines österreichischen Ausstatters Christof Hetzer: sehr differenzierte, weiche Töne, vergleichsweise ruhige Tempi, feine Schattierungen zu einer gebändigten, beinahe impressionistischen Inszenierung ohne jedes Shakespearsche Grauen – und ohne die nur akustisch wahrnehmbaren Hexen. Ausgehend von den tragischen Ereignissen des Jahres 1840, in dem Verdi erst den Sohn, dann die Tochter und schließlich auch die junge Gattin verlor, lag der Fokus dieses psychologischen Kammerspiels, dem Wolfgang Engels Schauspiel-Inszenierung am Grillo-Theater vorausgegangen war, auf der Kinderlosigkeit von Macbeth und der Lady. Was immer wieder erstaunt: Nur wenige Jahre später hat Verdi eine tragische persönliche Situation wie den bestialisch-blutigen Stoff Shakespeares geradezu konterkarierend-unbeschwerte, bisweilen gar heitere Musik komponiert. Am 3. September 2023 begann die neue Spielzeit am Aalto mit der ersten von Intendantin Dr. Merle Fahrholz geplanten Neuproduktion – Verdis meisterhafter Choroper „Macbeth“, nun in der Pariser Zweitfassung von 1865 mit dem verklärenden Siegeschor-Finale und den Ballett-Musiken. Seinen völlig zu Recht umjubelten Einstand gab der neue Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti am Pult der auch diesmal sehr zurückgenommenen, fein differenzierenden Essener Philharmoniker. In Shakespeares nach 1603 entstandener „Tragedy of Macbeth“ und Verdis Melodramma in vier Akten prophezeien drei Hexen dem von einer siegreichen Schlacht zurückkehrenden Macbeth (Massimo Cavalletti) den schottischen Thron und seinem Mitstreiter Banquo (Sebastian Pilgrim) eine kaum weniger ruhmreiche Zukunft: Er werde zwar kein König, aber Vater von Königen. Die ehrgeizige Lady Macbeth (Astrik Khanamiryan) drängt ihren zunehmend von Erscheinungen und düsteren Vorahnungen geplagten Gatten zum Mord an König Duncan. Nach der Bluttat kann dessen Sohn Malcolm (George Vîrban) jedoch entkommen. Wie auch Banquos Sohn Fleance, nachdem sein Vater das nächste Opfer der machtgierigen Lady geworden ist. Das neue Königspaar fühlt sich nach weiteren Prophezeiungen der Hexen erst sicher, wenn auch Fleance und Macduff (Alejandro Del Angel) ihr Leben gelassen haben… Für ihre erste, mit stimmigen Bildmetaphern (Ascheregen bei der Ermordung König Duncans, amorphe Volksmasse, die wie Lemminge in den Tod springt) aufgeladene Arbeit am Aalto Musiktheater kassierte die junge Regisseurin Emily Hehl am Premierenabend ein heftiges „Buh“-Gewitter. Dabei ist ihr Ansatz, nach dem Umgang des mörderischen Duos mit ihrer Schuld und der daraus resultierenden Angst („Jedes Geräusch schreckt mich“) als handlungstreibender Kraft zu fragen, nicht von der Hand zu weisen. Doch scheitert das Vorhaben eines Gesamtkunstwerks aus Musik, Szene und Tanz nicht zuletzt an den rein additiven Choreografien der jungen Italienerinnen Agata und Teodora Castellucci des 2007 gegründeten Tanz- und Performance-Kollektivs Dewey Dell: der Einsatz von drei Opernstudio-Mitgliedern als Erscheinungen und drei Tänzerinnen des Aalto-Balletts zieht den Abend auf drei Stunden. Brot und Spiele, Baden im Schlamm der Mächtigen: Frank Philipp Schlößmanns Bühne rekurriert auf die schottische Landschaft, ähnelt Christof Hetzers verwelktem Laub, verliert freilich ohne dessen spektakulärstes Requisit, den entwurzelten, verkohlten Baum. Dafür setzen jetzt großformatige Gemälde im Stil von Lovis Corinth und Francis Bacon nicht nur farbliche Akzente, während Emma Hoffmanns gleichförmige (Chor-) Kostüme eher an Klosterbrüder und -schwestern erinnern. Was die musikalische Seite betrifft, gibt’s auch zu Beginn der neuen Saison in Essen absolut nichts zu meckern. Als prominenter Gastsolist für die Titelpartie konnte der italienische Bariton Massimo Cavaletti gewonnen werden, der regelmäßig an der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala und dem Opernhaus Zürich auftritt: ein überzeugendes Rollendebüt als Teamplayer. In weiteren Partien lernt das Publikum auch zwei neue Ensemblemitglieder kennen – und schätzen. So die armenische Sopranistin Astrik Khanamiryan als so elegante wie wollüstige Lady Macbeth, die ebenfalls mit dieser Partie debütiert hat und im Laufe der Spielzeit noch als Tosca, Aida und Giorgetta zu erleben sein wird. Und den stimmgewaltigen, im Lippischen geborenen Bass Sebastian Pilgrim als Banquo. Der Wagner-Sänger übernimmt im Frühjahr 2024 auch die Partien des Königs Marke in „Tristan und Isolde“ sowie des Doktors in Bergs „Wozzeck“. Die weiteren „Macbeth“-Vorstellungen in dieser Spielzeit: 16. (19 Uhr), 20. (19:30 Uhr) und 29. September 2023 (19.30 Uhr); 21. (18 Uhr) und 27. Oktober 2023 (19.30 Uhr); 5. (18 Uhr), 12. (16.30 Uhr) und 16. November 2023 (19.30 Uhr) sowie am 14. Dezember 2023 (19:30 Uhr). Blaue Stunde am 18. September 2023 (19:30 Uhr), Nachgespräch am 21. Oktober 2023 im Anschluss an die Vorstellung in der Aalto-Cafeteria.Karten online unter theater-essen.de und unter Tel. 0201 81 22-200.

Bücher bis hin zu Weihnachtsdeko werden angeboten

Flohmarkt beim CVJM

Der CVJM bietet verschiedene Dinge beim Flohmarkt an.

Am Samstag, 21. Oktober 2023, veranstaltet der CVJM Herne e. V. in der Zeit von 10 bis 18 Uhr einen Flohmarkt im Ludwig Steil Forum, Europaplatz 2. Die Räume werden gefüllt sein mit vielen verschiedenen Dingen, die für kleines Geld erworben werden können. „Von Büchern und CDs über Spielzeuge, Haushaltsgeräte und alten Schätzen bis hin zur Weihnachtsdeko haben wir alles, was das Trödel-Herz begehrt", berichtet Holger Spies, Geschäftsführer des Vereins. Für eine Stärkung der Besucher wird auch gesorgt. Der gesamte Erlös des Trödelmarktes kommt dem Verein zugute. Wer zu Hause selber noch Trödelsachen übrig hat und diese abgeben möchte, kann nach telefonischer Voranmeldung unter Tel 02323/3888444 in der Woche vom 14. Oktober bis zum 20. Oktober in der Zeit von 9 bis 14:00 Uhr Sachen vorbeibringen.

Entsorgung Herne informiert

Gartenabfallaktion Herbst 2023

Die Gartenabfall-Aktion - ein Angebot der Entsorgung Herne.

Entsorgung Herne stellt an fünf Samstagen im Herbst jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Großcontainer für die kostenlose Entsorgung von Gartenabfällen auf. Neben Strauch- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und anderem Grünzeug aus dem eigenen Garten kann auch das Laub von Straßenbäumen in die Container gegeben werden. Es werden nur kompostierbare Gartenabfälle angenommen. Alle Anliefernde werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist zu folgen.

8 Uhr

Partnerschaft für Demokratie bietet Workshops zum Thema Stereotype

Veranstaltung 'Ich bin ja nicht rechts, aber'

An drei Samstagen von 10 bis 15 Uhr setzten sich die Verantwortlichen von 'Partnerschaft für Demokratie' Herne mit den Begriffen Stereotype, Vorurteile und Rechtsextremismus auseinander. Die Zielgruppe sind Mitarbeitende aus pädagogischen Arbeitsfeldern, auch hier offen für Praktikanten oder Ehrenamtliche. In der zweiten Tageshälfte werden diese Begriffe wieder aufgenommen und unter den Themen „Geschlecht, Ethnie/Kultur und soziale Herkunft“ angeschaut. Das Ziel sei es, ein Verständnis für Begrifflichkeiten zu schaffen, den Blick auf vorhandene und oft rezipierte Ungleichheiten und Ungleichwertigkeiten zu legen, sodass diese im Alltag erkannt werden können. Weiter soll gezeigt werden, wie die extrem Rechte Begrifflichkeiten nutzt und somit zu einer Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses beiträgt. Es sind drei Workshoptage geplant. Eine Anmeldung ist für alle drei Tage möglich oder für einzelne Tage bis zum 1. Oktober 2022, möglich. Verbindliche Anmeldung per Mail an Linka@ifak-bochum.de.

10 Uhr

Kreisgemeinschaft Ortelsburg öffnet

Heimatstube in der Musikschule

Die Heimatstube der Kreisgemeinschaft Ortelsburg bietet am Samstag, 21. Oktober 2023, eine Sonderöffnung zwischen 10 und 15 Uhr an. Die Stube befindet sich in der Musikschule der Stadt Herne. Zur besseren Planung bitten die Mitglieder um Anmeldung unter archiv@kreisgemeinschaft-ortelsburg.de. Auch die Bundesheimatgruppe Stadt und Kreis Strehlen (gleiche Adresse) hat an diesem Tag geöffnet.

10 Uhr

vhs Herne

Discofox mit den Weltmeistern

Weltmeister im Discofox: Die Hernerin Nadine Schulze (vorne) mit Tanzpartner Marcel Hugler.

Die vhs Herne bietepersönlich telefonisch an: Lernen Sie von den Weltmeistern im Discofox Nadine Schulze und Marcel Hugler neben dem 4er-Grundschritt (klassisch ist der 3er-Grundschritt) auch verschiedene Tanzfiguren, die sich zu einer kleinen Tanzfolge zusammenbauen lassen. Tanzen Sie zu aktueller Musik aus den Charts und finden Sie heraus, wie viel Spaß Tanzen machen kann. Am Samstag, 23. September 2023, findet ein Discofox-Workshop in der vhs im Kulturzentrum für Anfänger und Wiedereinsteiger statt (10:30-13:30 Uhr; 30 Euro; KursNr 8629). Ab dem 21. Oktober 2023 läuft ein Discofox-Kurs über sechs Termine für Teilnehmer mit Vorkenntnissen, immer samstags von 11 bis 12:30 Uhr (86 Euro, KursNr 8630). Anmeldungen werden persönlich, telefonisch (02323 - 16 1643) oder online hier etgegengenommen.

11 Uhr

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Der 26. Jazz Pott 2023 geht nach Wanne-Eickel

Eckard Koltermann spielt ausgezeichnet

Der 65-jährige Wanne-Eickeler Klarinettist Eckard Koltermann erhält den diesjährigen „Jazz Pott“.

Große Ehre für Eckard Koltermann: Der 65-jährige Wanne-Eickeler Klarinettist erhält den diesjährigen „Jazz Pott“. Mit der 26. Ausgabe des renommierten Jazzpreises würdigt die Jury, so wörtlich, „einen Pionier der europäisch vernetzten Improvisationsmusik aus dem Revier“. Die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden am Samstag, 21. Oktober 2023, um 20 Uhr im Essener Grillo-Theater statt. Dort wird Koltermann gemeinsam mit den Musikern Theo Jörgensmann, Serge Corteyn, Christian Hammer, Achim Krämer und dem Schauspieler Rupert Seidl auftreten. Traditionell wird mit der „Jazz Pott“-Verleihung auch die aktuelle „Jazz in Essen“-Saison eröffnet. Seit 43 Jahren ist Koltermann als professioneller Musiker unterwegs. Schon im zarten Alter von 14 Jahren war ihm klar, dass er „nur“ Musiker werden wollte. „Ich wollte nie etwas anderes werden“, erzählt er im halloherne-Gespräch. „Außerdem“, schiebt er augenzwinkernd nach, „kann ich auch nichts anderes: Ich bin schlecht im Rechnen, und Malen kann ich auch nicht.“ So blieb für ihn nur die Musik. Im Alter von 16 Jahren war Bert Sowa von der Jugendkunstschule Wanne-Eickel sein erster Saxophon-Lehrer. Ein weiterer wichtiger Lehrer am Sax war für ihn der Dortmunder Jazz-Musiker und Komponist Rainer Glen Buschmann, nach dem die „Glen Buschmann Jazz Akademie“ an der Musikschule Dortmund benannt wurde. Allerdings hatte es ihm die Bassklarinette angetan. „In einem Schaufenster in Amsterdam hatte ich eine gesehen, die hat mich einfach angelacht.“ Obwohl er dieses Instrument (noch) nicht spielen konnte, kaufte seine Mutter es ihm, erzählt er schmunzelnd. Zum Studium ging es nach Amsterdam – finanziert durch das Geld, das er mit dem Saxophonspiel verdiente. Der niederländische Bassklarinettist, Komponist und Hochschullehrer Harry Sparnaay, einer der bedeutendsten Bassklarinettisten der Welt, wurde sein Lehrer. „Er war einer der besten, und ich hatte das Glück, bei ihm studieren zu dürfen“, freut Koltermann sich noch heute. Mit Anfang 20 brachte er sich im Selbststudium das Komponieren bei. „Mein Kompositionsstudium fand damals in der Wanner Bibliothek und später in der Amerika-Bibliothek in Berlin statt“, erzählt er. Dazu habe er sich jede Menge LPs angehört und die passenden Partituren dazu durchgelesen. Ziemlich konsequent sei er vorgegangen und hätte alles, von Bach bis Schostakowitsch, gehört und gelesen. Dazu Bücher über Kompositionstechnik wie den klassischen Kontrapunkt oder den vierstimmigen Satz gelesen. Übungen zu Hause vervollständigten sein autodidaktisches Studium. Was folgte, waren viele Auftragskompositionen. Aus Koltermanns Feder stammen neben Theater- und Kammermusik, experimentelle Musik für diverse Filme, für Big Bands und zudem schrieb er Stücke für seine eigenen Bands, die er im Laufe der Jahre gründen sollte. Für seine zwölfköpfige Band „Collage“, die je zur Hälfte aus Jazz- und klassischen Musikern bestand, schrieb er Anfang der 90er beispielsweise alle Stücke selber. Als 1982 das GrubenKlangOrchester internationale und ansässige Musiker vereinte, da gehörte Koltermann zu den Gründungsmitgliedern. Musiker aus ganz Europa arbeiteten hier zusammen. „Dieses Orchester war eine ganz wichtige Schule für mich und hier habe ich unter anderem auch meinen Freund, den Klarinettisten Theo Jörgensmann, kennengelernt, mit dem ich seitdem immer wieder zusammen gespielt habe“, erinnert er sich. Auch den niederländischen Posaunisten, Komponisten und Bandleader Willem van Manen lernte er im Grubenklang kennen. „Durch Willem kam ich wieder nach Amsterdam zurück.“ Manen holte Koltermann in seine großformatige „Contraband". Von 1985 bis 2004 war diese so etwas wie eine kleine musikalische Heimat. In der Zeit ihres Bestehens gab die „Contraband" über 300 Konzerte und spielte vorwiegend Originalkompositionen ihrer Mitglieder. Koltermann selbst musste Manen jedes Jahr mindestens ein komponiertes Werk vorlegen. Wichtig sind ihm aber auch die kleinen Sachen, „die ich mit Theo Jörgensmann gemacht habe". Und er nennt zum Beispiel das Klarinettenquartett CL-4, oder auch gemeinsam mit dem Pianisten Jeroen van Vliet und dem Bassisten Eric van der Westen das „impressionistic improvisers quartet“. Als „German Clarinet Duo“ gastierten Koltermann und Jörgensmann auf vielen internationalen Festivals in Nürnberg, Krakau, Székesfehérvár (Ungarn), Amsterdam, Groningen, Genf oder auch in Moers. Stichwort Moers: Hier war Koltermann mit 28 Jahren der jüngste musikalische Leiter am Schlosstheater – unter der Intendanz von Rupert Seidl. Elf Jahre lang, von 1988 bis 1999, hatte er diesen Job inne. Theatermusik schrieb er unter anderem für das Kunstfest Weimar, das Berliner Ensemble und das Thalia-Theater Halle. Gemeinsam mit Theo Jörgensmann war er 1988 einer der Mitbegründer der Neuen Organisation Musik (NOM) für die Konzertreihen, Festivals und Tonträgerproduktionen organisiert wurden. Mit „bonus“ brachte Koltermann 2022 ein beeindruckendes Werk mit einer Auswahl seines Schaffens aus den Jahren 1990 bis 2016 auf den Markt – bestehend aus einer LP und vier CDs. Koltermann: „Da ist quasi alles drauf, was ich gemacht habe. Vom Solo bis zum großen Ensemble mit über 50 beteiligten Musikern.“ Jetzt bekommt er als weitere Würdigung seiner ungewöhnlichen, aber erfolgreichen Karriere also den 26. „Jazz Pott“. Bei all der Lobhudelei bleibt Eckard Koltermann allerdings – wie üblich – bescheiden und sagt: „Die meiste Freude hatte ich, als sich meine Kumpels für mich freuten, anriefen und mir zum Preis gratulierten.“ Für das Preisträgerkonzert, das einen Überblick über sein bisheriges Schaffens vermitteln soll, hat Koltermann vier verschiedene Programmpunkte mit alten und neuen Weggefährten zusammengestellt. Gleich der Anfang ist eine Welturaufführung, die Koltermann mit dem Titel „Steinbruch" versehen hat: Dazu erstellt der Elektroniker Serge Corteyn mit einem speziellen Computerprogramm Samples mit Fragmenten von älteren Koltermann-Kompositionen. Diese werden nach dem Zufallsprinzip in das Solo von Koltermann eingespielt. „Ich werde quasi von meinen eigenen Gedanken eingeholt“, versucht Koltermann der Redakteurin zu erklären und freut sich: „Ich improvisiere zu meiner eigenen Konservenmusik.“ Den zweiten Teil des Abends bestreitet der Preisträger mit seinem Ex-Chef aus Moers, dem Schauspieler Rupert Seidl. Hierbei geht es um die Vertonung von Gedichten, bei der Seidl bekannte Gedichte vorträgt, die Koltermann musikalisch begleitet und auf seine ureigene Art interpretiert. Weiter geht es mit Theo Jörgensmann – einem weiteren deutschen Jazz-Solisten von internationalem Rang (halloherne berichtete) – der 21. Preisträger des „Jazz Pott“. Jörgensmann und Koltermann, dieses Klarinetten-Duo tritt zum ersten Mal seit 2014 wieder gemeinsam auf. Mit seinem aktuellen Trio – Eckard Koltermann (Bassklarinette, Saxofon), Christian Hammer (Gitarre), Achim Krämer (Schlagzeug) – wird der Abend musikalisch abgerundet. Dazu werden die Gäste Kompositionen von Hammer und Koltermann hören. Der Wanne-Eickeler zählt seit rund 40 Jahren zur europäischen Jazz-Avantgarde und zu den Pionieren der europäisch vernetzten Improvisationsmusik. „Wenn ich zurückblicke“, sagt Koltermann heute, „wundere ich mich, was ich so alles gemacht habe. Aber ich muss sagen, dass ich auch verdammt viel Glück gehabt habe.“ Obwohl Koltermann beide Instrumente, Saxophon und Klarinette, virtuos beherrscht, ist die eher selten gespielte Bassklarinette für ihn immer die erste Wahl und wird es wohl auch bleiben. Der „Jazz Pott“ ist einer der renommiertesten Jazz-Auszeichnungen des Ruhrgebiets und wurde 1998 vom inzwischen verstorbenen Essener Kunstförderer, Viktor Seroneit († 2011) und Niklaus Troxler, ins Leben gerufen. Das Preisgeld von 2.000 Euro stiftet der Essener Kabarettist Hagen Rether. Karten zum Preis von 22 Euro gibt es im Kartenvorverkauf, Tel 0201 81 22200, sowie online unter www.schauspiel-essen.de. Die Reihe „Jazz in Essen“ wird realisiert in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Essen und gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

20 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Sonntag, 22. Oktober

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

Wasserrutschen, Riesenhüpfbrücken, Bällebad und mehr

Micky's Kinderland kommt nach Herne

Mit "Micky's Kinderland" kommt ein mobiler Kinderabenteuerspielplatz nach Herne und gastiert auf dem Parkplatz von Real, Am Großmarkt. Hier eine Aufnahme aus einer anderen Stadt.

Spaß für kleine als auch große Besucher verspricht der Veranstalter vom mobilen „Micky's Kinderland“, welches erstmals in Herne Station macht. Zahlreiche Attraktionen werden auf dem Real-Parkplatz in Baukau (Am Großmarkt 4) aufgebaut. Los geht es am Donnerstag, 21. September 2023. Der letzte Tag des Kinderlands ist am Sonntag, 22. Oktober 2023. Der Veranstalter, der Zirkus Busch aus Berlin, kündigt unter anderem Wasserrutschen, Wasserbecken, Riesenhüpfbrücken, verschiedene Rutschen, ein Bällebad sowie einen Riesenparcours an. „Insgesamt sind es 16 verschiedene Attraktionen“, sagt Talina Scholl von „Micky's Kinderland“ im Gespräch mit halloherne. Das Motto des mobilen Parks lautet „Toben wie die Mäuse“. Neben den Kindern dürfen sich auch die Erwachsenen austoben. Der Standort wurde gewählt, weil er groß genug und auch asphaltiert wäre. So sei man, im Gegensatz zu beispielsweise Wiesen, vor einem matschigen Untergrund nach Regenfällen geschützt. Ein extra aufgebautes Zirkuszelt wird viele Sitzmöglichkeiten bieten und spendet bei Sonnenschein Schatten. Mit Stand von Montag (11.9.2023) befindet sich das Kinderland noch in Korschenbroich, zwischen Neuss und Mönchengladbach. Seit drei Jahren geht es auf Reisen. Die Öffnungszeiten sind wochentags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 18 Uhr. Tickets gibt es an der Tageskasse. Kinder zahlen zehn Euro, Erwachsene vier Euro. Das liegt daran, dass die Attraktionen sich hauptsächlich an Kinder richten würden. Wenn man einmal Eintritt bezahlt hat, könne den ganzen Tag getobt werden. Es gibt extra Armbänder, um vom Gelände rein- und rauszugehen. Getränke und Snacks gibt es ebenfalls vor Ort.

12 Uhr

Vielfältiges Kinoprogramm wird geboten

Das vhs-Filmforum startet

Die Filmwelt Herne.

Acht außergewöhnliche Filme, die man nicht verpassen sollte, kommen im Herbst auf die große Leinwand der Filmwelt Herne. Den Anfang macht der Ausnahmeschauspieler William Dafoe als raffinierten Kunstdieb in ei­ner ausweglosen Situation in „Inside“ Der Film läuft von Sonntag bis Mittwoch, 24. bis 27. September 2023. Ebenso folgt der Film 'Tar'. Die Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett verkörpert in der eindrucksvollen Charakterstudie die Dirigentin Lydia „Tár“. Der Film läuft von Montag bis Mittwoch, 3. bis 6. September. Träumen Sie mit, wenn Stephen Spielberg seine eigene Kindheit als Reise in die Zauberwelt des Kinos zelebriert, heißt es in der Ankündigung zu „Die Fabelmans“, von Sonntag bis Mittwoch, 27. bis 30. August 2023. Ebenso läuft von Sonntag bis Mittwoch, 22. bis 25 Oktober 2023, „The Ordinairies“, die Kinoüberraschung des Jahres, von der jun­gen Regisseurin Sophie Linnenbaum. Von Sonntag bis Mittwoch, 29. Oktober bis 1. November 2023, kann man dann 'Return to Dust' ansehen. Das Programm für das vierte Quartal des Filmforums (November 2023 bis Januar 2024) erscheint im Oktober. Mehr über die Filme und Termine gibt es unter: www.vhs-herne.de oder www.filmwelt-herne.de. Ein Highlight für Kino-Fans: Einige Filme laufen im Relax-Kino, bei dem man bequem im Liegesessel schauen kann. Interessierte können nachfragen, ob „ihr“ Film dabei ist. Es gibt auch die Möglichkeit für Vorführungen für Schulklassen. Der Eintritt kostet 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf).

12:30 Uhr

Michael Ende in der Ludwig Galerie Oberhausen

Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo

Illustration von Bernhard Oberdieck aus Michael Ende: Lirum Larum Willi Warum.

Von Sonntag, 24. September 2023, bis Sonntag, 14. Januar 2024 machen Jim Knopf, Bastian, Momo und die anderen lustigen, mutigen und weisen Figuren und Wesen aus Michael Endes umfassendem Werk die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen zu einem Eldorado aller Fans dieses von der Literaturkritik zu Unrecht vernachlässigten, dafür von Kindern und Erwachsenen umso mehr verehrten und geliebten Autors. Weit über 300 originale Zeichnungen und Illustrationen, Gemälde und Bücher sowie neun Bühnenbilder mit 24 Marionetten veranschaulichen auf drei Etagen die Geschichten- und Bildwelt des 1929 in Garmisch geborenen und, nach einer Krebserkrankung, 1995 in Filderstadt bei Stuttgart viel zu früh gestorbenen Autors. Wer erinnert sich nicht, in seiner Kindheit von Jim Knopfs und Lukas’ Abenteuern gelesen zu haben und wer konnte einfach nicht aufhören zu schmökern, bis er wusste, wie Phantásien von Bastian gerettet wird oder Momo den Grauen Herren mit ihrem Mut den Schneid abkauft? Auf dem Glücksdrachen Fuchur reiten, die kindliche Kaiserin treffen, den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch brauen oder den Scheinriesen Tur Tur zum Leuchtturm von Lummerland ernennen: In den weltberühmten Geschichten von Michael Ende treffen Fantasie und Realität immer wieder aufeinander. „Momo“, 1973 im italienischen Genzano geschrieben, ist das einzige von ihm selbst illustrierte Werk. Da die Originalzeichnungen verschollen sind, zeigt die Ludwig Galerie im 1. Obergeschoss die originalen Andrucke des Buches. Zahlreiche Illustratoren und Zeichner haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen, darunter mit dem 1978 in Recklinghausen geborenen Dirk Heimes auch ein Lokalmatador, der seit vielen Jahren in Oberhausen lebt. Seine Figur des Prof. Engywuck, dem Gelehrten aus Phantásien, eine 1997 entstanden vollbespielbare Handpuppe aus Baumwollstoff, Pappe und Naturfasern, gehört zu den optischen Höhepunkten im Erdgeschoss. Wie auch die Mixed-Media-Arbeiten Anton Bachleiters zur „Unendlichen Geschichte“ für das Düsseldorfer Marionetten-Theater auf mehreren Ebenen. Im Mittepunkt der von Galeriedirektorin Christine Vogt kuratierten bisher weltweit größten Retrospektive Endes stehen naturgemäß Ikonen der Buchkunst etwa von Roswitha Quadflieg, F. J. Tripp und Regina Kehn, aber auch farbenprächtige Ölgemälde von Sebastian Meschenmoser. Sie offenbaren die ganz unterschiedlichen Herangehensweisen der Illustratoren und Künstler zu den gleichen literarischen Vorlagen. Dem gebürtigen Hamburger Maler und Vater Michael Endes, Edgar Ende, ist mit Gemälden und Zeichnungen im 1. Obergeschoss ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Er zeigt den Kosmos, mit dem der Sohn seit seiner Kindheit in Berührung gekommen ist und der für dessen literarisches Werk prägend war. Im Filmsaal des 2. Obergeschosses wird ein längeres, 1990 geführtes und sehr informatives Gespräch Michael Endes mit Joachim „Blacky“ Fuchsberger gezeigt. Die Ausstellung „Michael Ende – Bilder und Geschichten“ wird am Samstag, 23. September 2023, um 19 Uhr eröffnet und ist danach bis zum 14. Januar 2024 zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr. Montags, am 24., 25. und 31. Dezember 2023 sowie am 1. Januar 2024 geschlossen. Der Eintritt kostet 8 (ermäßigt 4) Euro, das Familienticket (2 Erwachsene + Kinder) 12, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr. Führungen mit der Kuratorin Dr. Christine Vogt beginnen jeweils sonntags am 15 Uhr am 22. Oktober 2023, 26. November 2023, 17. Dezember 2023 und 7. Januar 2024. Der Katalog, herausgegeben von Christine Vogt und der Ko-Kuratorin Linda Schmitz-Kleinreesink, ist im Kerber Verlag erschienen und für 29,80 Euro im Museums-Shop erhältlich, der auch den Großteil des Werks Michel Endes offeriert. Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehört am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 17 Uhr die kostenfreie Veranstaltung „Blickfeld Kultur – Von der Idee zur Ausstellung“, zu der eine vorherige Anmeldung unter bildungswerk-ruhrwerkstatt.de oder Tel. 0208 - 8575640 notwendig ist. Am Samstag, 4. November 2023, steht ab 15 Uhr „Die unendliche Geschichte“ im Fokus eines Gesprächs mit den Künstlern Roswitha Quadflieg und Sebastian Menschenmoser sowie eines Vortrags des Ende-Experten Prof. Dr. Tobias Kurwinkel von der Universität Duisburg-Essen zur Film-Adaption. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Familien-Sonntag, 12. November 2023, beginnen um 15.15 (ab 5 J.) und 16.15 Uhr (ab 9 J.) Theater-Workshops zum satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch mit Anne Verena Freybott vom Theater Oberhausen, Info und Anmeldung unter freybott@theater-oberhausen.de.

15 Uhr

Trauernetzwerk Herne / Castrop-Rauxel lädt ein

Stationen auf dem Trauerweg

Das Trauernetzwerk Herne / Castrop-Rauxel lädt ein. (Symbolbild).

Das Trauernetzwerk Herne / Castrop-Rauxel lädt am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr ins Wichernhaus und die Lutherkirche, am Brückenweg 30, in Castrop-Rauxel ein. Es werden die Stationen auf dem Trauerweg - ankommen, innehalten und weitergehen - besprochen. Kaffee, Tee und Kuchen werden gereicht. Weitere Informationen gibt es bei Karola Rehrmann unter Tel 02323 988 2912 und bei Nina Vogel unter Tel 02305 92355-30.

15 Uhr

Das Trauernetzwerk lädt ein

Süd-Friedhof an der Wiescherstraße.

Das Trauernetzwerk Herne / Castrop-Rauxel lädt am Sonntag, 22. Oktober 2023, ab 15 Uhr, zum Ankommen, Innehalten und Weitergehen auf dem Trauerweg ein. Im Wichernhaus in Castrop-Rauxel besteht bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit zum Austausch.

15 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

6. CVJM-Herbstkonzert in St. Joseph

'Zwischen Himmel und Erde'

Das CVJM Blasorchester lädt zum 6. Herbstkonzert ein.

Der CVJM-Posaunenchor lädt zum 6. Herbstkonzert in die Kirche St. Joseph an der Roonstraße ein. Bei freiem Eintritt wird das Thema am Sonntag, 22. Oktober 2023, –Zwischen Himmel und Erde – sein. Mit viel Spielfreude und gewohnt anspruchsvollem Niveau werden die CVJM-Bläser ihr diesjähriges Programm präsentieren. Neben Filmmusik aus „Frozen“ („Die Eiskönigin“) oder „Fluch der Karibik“ werden auch andere poppige und jazzige Werke wie „Rainy Afternoon“ oder „Somewhere Over The Rainbow“ erklingen, die sich mit dem, was zwischen Himmel und Erde alles passiert, beschäftigen. Das Konzert beginnt mit der „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel. Beim Choral „Erd und Himmel sollen singen“ oder dem Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey ist das Publikum zum Mitsingen eingeladen. Eine Uraufführung wird es auch geben. Andreas Stiel, Mitglied im Posaunenchor, komponierte den Titel „Nobody’s The Same“ extra für den Herner Posaunenchor. Das abwechslungsreiche Konzertprogramm endet mit „Blue Sky“ von Anne Weckeßer. Der Posaunenchor spielt unter dem Dirigat von Anna Pätsch und Stefan Wilhelm. Chorleiter Stefan Wilhelm wird mit seinen Moderationen durch das Programm führen. Kreiskantor Wolfgang Flunkert wird die Bläser am Schlagzeug begleitet.

17 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Montag, 23. Oktober

Vielfältiges Kinoprogramm wird geboten

Das vhs-Filmforum startet

Die Filmwelt Herne.

Acht außergewöhnliche Filme, die man nicht verpassen sollte, kommen im Herbst auf die große Leinwand der Filmwelt Herne. Den Anfang macht der Ausnahmeschauspieler William Dafoe als raffinierten Kunstdieb in ei­ner ausweglosen Situation in „Inside“ Der Film läuft von Sonntag bis Mittwoch, 24. bis 27. September 2023. Ebenso folgt der Film 'Tar'. Die Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett verkörpert in der eindrucksvollen Charakterstudie die Dirigentin Lydia „Tár“. Der Film läuft von Montag bis Mittwoch, 3. bis 6. September. Träumen Sie mit, wenn Stephen Spielberg seine eigene Kindheit als Reise in die Zauberwelt des Kinos zelebriert, heißt es in der Ankündigung zu „Die Fabelmans“, von Sonntag bis Mittwoch, 27. bis 30. August 2023. Ebenso läuft von Sonntag bis Mittwoch, 22. bis 25 Oktober 2023, „The Ordinairies“, die Kinoüberraschung des Jahres, von der jun­gen Regisseurin Sophie Linnenbaum. Von Sonntag bis Mittwoch, 29. Oktober bis 1. November 2023, kann man dann 'Return to Dust' ansehen. Das Programm für das vierte Quartal des Filmforums (November 2023 bis Januar 2024) erscheint im Oktober. Mehr über die Filme und Termine gibt es unter: www.vhs-herne.de oder www.filmwelt-herne.de. Ein Highlight für Kino-Fans: Einige Filme laufen im Relax-Kino, bei dem man bequem im Liegesessel schauen kann. Interessierte können nachfragen, ob „ihr“ Film dabei ist. Es gibt auch die Möglichkeit für Vorführungen für Schulklassen. Der Eintritt kostet 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf).

17:30 Uhr

Ev. Kirchengemeinde Haranni lädt ein

Glaubenskursus „Spur 8“

Der Glaubenskursus „Spur 8“ hat begonnen (Symbolild).

Am Montag (28.82023) hat in der Ev. Kirchengemeinde Haranni der Glaubenskursus „Spur 8“ begonnen. Referent ist Pfarrer Kuno Klinkenborg vom Oikosinstitut in Dortmund. Der Glaubenskursus findet jeweils um 19 Uhr im Bereich Baukau (Matthäuszentrum, Bismarckstrasse 98a) statt. Noch können neue Teilnehmer dazu kommen. Der Kurs beginnt jeweils mit einem Imbiss, dann folgt die thematische Erarbeitung in Form eines PowerPoint-gestützten Vortrags und eines Gruppengesprächs. Ende ist gegen 21 Uhr.

19 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Dienstag, 24. Oktober

Energiesparhaus Ruhr startet Online-Vortragsreihe

'Keine Energie verlieren – jetzt sanieren'

Die Initiative Energiesparhaus Ruhr startet eine Online-Vortragsreihe zum Thema "Keine Energie verlieren - jetzt sanieren" (Symbolbild).

Der Herbst kommt so langsam ins Rollen und die Heizperiode steht in den Startlöchern um die kalte Jahreszeit weit außerhalb der eigenen vier Wände zu halten, heißt es in einer Mitteilung von Mittwoch (27.9.2023). Doch nicht nur die derzeitigen hohen Spritkosten trüben die Vorfreude auf die gemütliche Jahreszeit, auch die Preise für die Heizenergie führen dazu, dass sich die Bürger wortwörtlich warm anziehen müssen. Das betrifft besonders die Menschen, die in einem energieintensiven, sanierungsbedürftigen Bestandsgebäude leben. Mehr als jedes dritte Gebäude in der Metropole Ruhr ist sanierungsbedürftig und verliert ungenutzt Energie, die teuer bezahlt wird. Dabei werden laut dem Umweltbundesamt etwa 28 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs für Raumwärme in Gebäuden aufgewendet. Schon einzelne Einzelmaßnahmen an Ihrem Gebäude, wie die Optimierung oder der Tausch Ihrer Heizung, der Einbau neuer Fenster oder eine neue Wärmedämmung, können den Energiebedarf deutlich reduzieren. Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude können Sanierungsmaßnahmen aktuell mit bis zu 40 Prozent gefördert werden. In Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW bietet die Initiative Energiesparhaus Ruhr unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr, ab Dienstag, 17. Oktober 2023 neue Online-Termine an, in denen über verschiedene Sanierungsmöglichkeiten informiert wird. So konnten im vergangenen Jahr bereits über 1.000 Bürger bei Sanierungsfragen unterstützt werden. Die Vorträge richten sich besonders an Wohnungs- und Gebäudeeigentümer, bei denen umfassende oder einzelne Sanierungsmaßnahmen bevorstehen. Organisiert und moderiert wird die Themenreihe durch den Regionalverband Ruhr. Hier sind alle Online-Vorträge im Überblick: Die Online Vorträge sind für alle Teilnehmer kostenlos und finden über die Videokonferenz- Plattform Zoom statt. Sie benötigen lediglich ein Endgerät wie PC, Laptop oder Tablet sowie einen Internetzugang. Start ist immer dienstags um 18 Uhr, das Ende der Veranstaltung je nach Fragen und Teilnehmerzahl gegen 20 Uhr. Eine vorherige Online-Anmeldung ist erforderlich um die Zugangsdaten zu erhalten. Anmelden unter https://energiesparhaus.ruhr/veranstaltungen/. Unabhängig davon können Bürger bei Fragen zu Sanierungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten auch eine Energieberatung der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Weitere Informationen und die Terminvereinbarung finden sich auf der Seite www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung oder unter Tel 0211 / 33 996 555.

18 Uhr

Bestsellerautor kommt nach Herne

Carsten Henn liest im Kulturzentrum

Bestsellerautor Carsten Henn liest im Kulturzentrum.

Der Autor des Bestsellers „Der Buchspazierer“, Carsten Henn, liest am Dienstag, 24. Oktober 2023, um 19 Uhr, im Kulturzentrum Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1. Die Lesung findet am Tag des Buches statt. Seit 1995 ist der 24. Oktober deutschlandweit der „Tag der Bibliotheken“. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. Die Stadtbibliothek Herne feiert diesen besonderen Tag: gemeinsam mit der Volkshochschule Herne präsentiert sie den Autor des Bestsellers „Der Buchspazierer“, Carsten Henn, mit seinem neuesten Roman „Die Butterbrotbriefe“ im VHS-Saal im Kulturzentrum. Wie schon in „Der Buchspazierer“ und „Der Geschichtenbäcker“ erzählt Carsten Henn auch in „Die Butterbrotbriefe“ eine Geschichte, die Zuversicht schenkt und sich beim Lesen anfühlt wie eine Umarmung. Eingebettet in eine zarte Liebesgeschichte, gehen „Die Butterbrotbriefe“ der Frage nach, ob wir selbst unserem Leben seine Richtung geben oder andere über uns bestimmen, ob das Schicksal uns regiert, der Zufall oder unser freier Wille. Karten kosten im Vorverkauf zehn Euro und sieben Euro ermäßigt. An der Abendkasse kosten sie zwölf Euro und neun Euro ermäßigt. Eintrittskarten für die Lesung sind in den Bibliotheken Herne-Mitte, Willi- Pohlmann-Platz 1, und Herne-Wanne, Wanner Straße 1 sowie bei der VHS Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, erhältlich.

19 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Mittwoch, 25. Oktober

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

Vorstellungen im Kulturzentrum

Spielzeit des Kindertheaters startet

Das Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz zeigt das Kindertheater.

Das Kulturbüro der Stadt Herne holt das Theater in die Stadt. In der Spielzeit 2023 / 24 gibt es an zehn Nachmittagen fantastische Geschichten und Klassiker im Kulturzentrum zu erleben - am günstigsten geht das zum Abo-Preis. Für jede Altersklasse hat das Kulturbüro ein eigenes Abo-Paket im Angebot. Dabei kooperiert die Stadt mit unterschiedlichen freien Theatern. Kinder ab vier Jahren können sich auf die Theaterreihe „Kleeblatt“ freuen. Hier sehen sie zum Abo-Preis von 18 Euro gleich vier Aufführungen: „Rotkäppchen“, „Die Schneekönigin – Das Musical“, „Freunde“ und „Oh, wie schön ist Panama“. Die Abo-Reihe „Gänseblümchen“ lädt Kinder ab sechs Jahren zu bunten Theaternachmittagen ein. Hier erleben sie die Abenteuer der „drei ??? Kids“ und des beliebten „NEINhorns“ mit, außerdem warten ein Weihnachtsstück und ein verrücktes Musical auf sie. Zwei Aufführungen gibt es in der Reihe „Sonnenblume“ für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren zu sehen: „Hast du ein Bild von dir?“ erzählt von den Gefahren des Internets, während „Wildbestand“ die Probleme des Erwachsenwerdens beleuchtet. Das Abonnement kostet hier zehn Euro. Mehr zu den einzelnen Stücken gibt es unter anderem im Herner Veranstaltungskalender. Abonnements sind ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail entgegen. Einzelne Karten gibt es beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, 44623 Herne Telefon 02323 / 9190514 zum einheitlichen Preis von sechs Euro. Auch über eine Ticket-Hotline 0231 / 9 17 22 90 oder auf www.proticket.de sind Tickets erhältlich. Am Mittwoch, 27. September 2023, um 16 Uhr wird Rotkäppchen“ der Musikbühne Mannheim aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Rotkäppchen ist ein modernes, unerschrockenes Mädchen von heute, das sich nicht einschüchtern lässt. Es nimmt die Herausforderungen des Lebens an und weiß sich auch gegen den hinterhältigen, gefräßigen Wolf clever zu wehren. Auch die resolute Oma lässt sich nicht ins Bockshorn jagen. Gemeinsam mit ihrer Enkelin nimmt sie den Kampf gegen den unverschämten Wolf auf. Das Stück dauert mit Pausen circa 70 Minuten. Am Freitag, 20. Oktober 2023, wird um 16 Uhr „Hast du ein Bild von Dir? des Niederrheintheaters aus der Aboreihe Sonnenblume (10+) gezeigt. Das Stück dauert circa 75 Minuten ohne Pause. Endlich hat Lara mit ihrem neuen Computer Zugang zum Internet. Ihr bester Freund Tom zeigt ihr, wie die aufregende virtuelle Welt funktioniert: Hier kann Lara sich ungestört neu erfinden, in andere Rollen schlüpfen, sich ausprobieren. Im Chatroom lernt sie schließlich „Humpert“ kennen und verliebt sich in ihn. „Hast Du ein Bild von Dir?“ ist ein Theaterstück, das Kinder sensibilisiert, Medien zu hinterfragen und kritisch zu betrachten. Das Stück „Die drei ??? Kids - Der singende Geist“ des Theaters Liberi aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) wird am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 16 Uhr gezeigt. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis birgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur. Am Donnerstag, 30. November 2023, wird die „Schneekönigin – Das Musical“ des Theaters Liberi um 16 Uhr aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Es dauert circa 100 Minuten inklusive Pause. Gerda und Kay sind beste Freunde und führen ein ganz normales Leben, bis eines Tages ein Wintersturm über ihrer Stadt aufzieht. An diesem Abend erzählt Gerdas Mutter den beiden zum ersten Mal die Geschichte einer magischen Königin, der Herrscherin über Schnee und Eis. Als Kay kurz darauf spurlos verschwindet, macht sich Gerda auf die Suche nach ihm. Plötzlich ist Gerda mittendrin in einem Abenteuer, in dem sie auf witzige Gestalten trifft, eine exzentrische Bekanntschaft macht und in die Fänge einer schrägen Bande gerät. Am Mittwoch, 20. Dezember 2023, wird um 16 Uhr „Der kleine Weihnachtsgeist“ des Niederrheintheaters aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) gezeigt. Die Dauer beträgt circa 70 Minuten ohne Pause. Spooky langweilt sich entsetzlich. Er spukt Nacht für Nacht für den alten König und seinen Diener Hubertus. Doch niemand erschreckt sich mehr vor ihm. Eines nachts erfährt er beim Spuken zum ersten Mal vom Weihnachtsfest und vom Weihnachtsmann. Sofort ist er Feuer und Flamme und beschließt mit Hilfe des alten Dieners, einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben. Am Donnerstag, 11. Januar 2024, um 16 Uhr wir das Theaterstück „Freunde“ des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxe aus der Aboreihe Kleeblatt (4+) gezeigt. Es dauert circa 90 Minuten inklusive Pause. Franz von Hahn, Johnny Mauser und der dicke Waldemar werden vor eine große Herausforderung gestellt, als sie eines Morgens feststellen müssen, dass ein Ei im Hühnerstall fehlt. Die Hennen und Franz haben gleich den Koch in Verdacht. Da der Weg weit ist, nehmen die drei Freunde beim Bauern ein Fahrrad und machen sich auf den Weg, das Ei zu retten. „Das NEINhorn“ des Junges Theaters Bonn wird am Donnerstag, 22. Februar 2024, um 16 Uhr gezeigt. Es stammt aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) und dauert 45 Minuten ohne Pause. Im Herzwald kommt ein kleines Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt. Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Am Dienstag, 12. März 2024, um 16 Uhr spielt das Stück „Oh, wie schön ist Panama“ des Cocomico Theaters. Es kommt aus der Aboreihe Kleeblatt (4+). Das Stück dauert circa 90 Minuten ohne Pause. Tiger und Bär auf großer Reise! Der kleine Tiger und der kleine Bär machen sich auf eine unglaubliche Reise um die Welt, um das Glück zu finden – natürlich mit der Tigerente im Gepäck. Dabei begegnen sie vielen Tieren wie dem Reiseesel Mallorca, dem Affen Bong, einer ziemlich verrückten Kuhherde und so manch anderer Kreatur, die sie nach dem Weg fragen. Am Freitag, 26. April 2024, um 16 Uhr wird das Stück „Woozle Goozle – Das Woozical“ aus der Aboreihe Gänseblümchen (5+) des Theater Lichtermeer gezeigt. Die Dauerbeträgt circa 100 Minuten inklusive Pause. Woozle lernt beim Finale des großen Kindererfinderwettbewerbs das Mädchen Leonie kennen. Sie ist furchtbar traurig, denn ihre Erfindung wurde gerade irreparabel zerstört. Zu gerne würde sie in die Vergangenheit reisen, um eben dies zu verhindern. Glücklicherweise hat Woozle gerade eine Raum-Zeit-Maschine erfunden, mit der sie sich prompt auf eine Reise durch die unterschiedlichen Epochen begeben und viele Abenteuer erleben. Am Mittwoch, 22. Mai 2024, wird um 16 Uhr „Wildbestand oder von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden“ des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel aus der Aboreihe Sonnenblume (10+). Die Dauer beträgt circa 90 Minuten inklusive Pause. Gretas Mutter muss sich nach neuer Arbeit und einem neuen Zuhause in der Stadt umschauen. Kein Wild ist mehr zu sehen, und die Försterei bringt auch kaum Geld ein. Schlechte Zeiten für eine Mutter, die mit Axt und Jagdgewehr für den Unterhalt sorgt. Greta und ihr Bruder Hannes verschanzen sich im Baumhaus. Aber da ist noch wer: Ein fremdes Mädchen ohne Namen und mit wirren Haaren, das den Geschwistern Rätsel aufgibt

16 Uhr

Michael Ende in der Ludwig Galerie Oberhausen

Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo

Illustration von Bernhard Oberdieck aus Michael Ende: Lirum Larum Willi Warum.

Von Sonntag, 24. September 2023, bis Sonntag, 14. Januar 2024 machen Jim Knopf, Bastian, Momo und die anderen lustigen, mutigen und weisen Figuren und Wesen aus Michael Endes umfassendem Werk die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen zu einem Eldorado aller Fans dieses von der Literaturkritik zu Unrecht vernachlässigten, dafür von Kindern und Erwachsenen umso mehr verehrten und geliebten Autors. Weit über 300 originale Zeichnungen und Illustrationen, Gemälde und Bücher sowie neun Bühnenbilder mit 24 Marionetten veranschaulichen auf drei Etagen die Geschichten- und Bildwelt des 1929 in Garmisch geborenen und, nach einer Krebserkrankung, 1995 in Filderstadt bei Stuttgart viel zu früh gestorbenen Autors. Wer erinnert sich nicht, in seiner Kindheit von Jim Knopfs und Lukas’ Abenteuern gelesen zu haben und wer konnte einfach nicht aufhören zu schmökern, bis er wusste, wie Phantásien von Bastian gerettet wird oder Momo den Grauen Herren mit ihrem Mut den Schneid abkauft? Auf dem Glücksdrachen Fuchur reiten, die kindliche Kaiserin treffen, den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch brauen oder den Scheinriesen Tur Tur zum Leuchtturm von Lummerland ernennen: In den weltberühmten Geschichten von Michael Ende treffen Fantasie und Realität immer wieder aufeinander. „Momo“, 1973 im italienischen Genzano geschrieben, ist das einzige von ihm selbst illustrierte Werk. Da die Originalzeichnungen verschollen sind, zeigt die Ludwig Galerie im 1. Obergeschoss die originalen Andrucke des Buches. Zahlreiche Illustratoren und Zeichner haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen, darunter mit dem 1978 in Recklinghausen geborenen Dirk Heimes auch ein Lokalmatador, der seit vielen Jahren in Oberhausen lebt. Seine Figur des Prof. Engywuck, dem Gelehrten aus Phantásien, eine 1997 entstanden vollbespielbare Handpuppe aus Baumwollstoff, Pappe und Naturfasern, gehört zu den optischen Höhepunkten im Erdgeschoss. Wie auch die Mixed-Media-Arbeiten Anton Bachleiters zur „Unendlichen Geschichte“ für das Düsseldorfer Marionetten-Theater auf mehreren Ebenen. Im Mittepunkt der von Galeriedirektorin Christine Vogt kuratierten bisher weltweit größten Retrospektive Endes stehen naturgemäß Ikonen der Buchkunst etwa von Roswitha Quadflieg, F. J. Tripp und Regina Kehn, aber auch farbenprächtige Ölgemälde von Sebastian Meschenmoser. Sie offenbaren die ganz unterschiedlichen Herangehensweisen der Illustratoren und Künstler zu den gleichen literarischen Vorlagen. Dem gebürtigen Hamburger Maler und Vater Michael Endes, Edgar Ende, ist mit Gemälden und Zeichnungen im 1. Obergeschoss ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Er zeigt den Kosmos, mit dem der Sohn seit seiner Kindheit in Berührung gekommen ist und der für dessen literarisches Werk prägend war. Im Filmsaal des 2. Obergeschosses wird ein längeres, 1990 geführtes und sehr informatives Gespräch Michael Endes mit Joachim „Blacky“ Fuchsberger gezeigt. Die Ausstellung „Michael Ende – Bilder und Geschichten“ wird am Samstag, 23. September 2023, um 19 Uhr eröffnet und ist danach bis zum 14. Januar 2024 zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr. Montags, am 24., 25. und 31. Dezember 2023 sowie am 1. Januar 2024 geschlossen. Der Eintritt kostet 8 (ermäßigt 4) Euro, das Familienticket (2 Erwachsene + Kinder) 12, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr. Führungen mit der Kuratorin Dr. Christine Vogt beginnen jeweils sonntags am 15 Uhr am 22. Oktober 2023, 26. November 2023, 17. Dezember 2023 und 7. Januar 2024. Der Katalog, herausgegeben von Christine Vogt und der Ko-Kuratorin Linda Schmitz-Kleinreesink, ist im Kerber Verlag erschienen und für 29,80 Euro im Museums-Shop erhältlich, der auch den Großteil des Werks Michel Endes offeriert. Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehört am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 17 Uhr die kostenfreie Veranstaltung „Blickfeld Kultur – Von der Idee zur Ausstellung“, zu der eine vorherige Anmeldung unter bildungswerk-ruhrwerkstatt.de oder Tel. 0208 - 8575640 notwendig ist. Am Samstag, 4. November 2023, steht ab 15 Uhr „Die unendliche Geschichte“ im Fokus eines Gesprächs mit den Künstlern Roswitha Quadflieg und Sebastian Menschenmoser sowie eines Vortrags des Ende-Experten Prof. Dr. Tobias Kurwinkel von der Universität Duisburg-Essen zur Film-Adaption. Die Teilnahme ist kostenfrei. Am Familien-Sonntag, 12. November 2023, beginnen um 15.15 (ab 5 J.) und 16.15 Uhr (ab 9 J.) Theater-Workshops zum satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch mit Anne Verena Freybott vom Theater Oberhausen, Info und Anmeldung unter freybott@theater-oberhausen.de.

17 Uhr

Literaturhauses Herne Ruhr präsentiert Programm

Veranstaltungen im Oktober

Das Literaturhaus Herne Ruhr.

Im Oktober gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen im Literaturhaus. Tickets für alle Veranstaltungen erhalten Interessierte ab sofort unter ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder unter Tel 02323/147670. Die Veranstaltung 'Bücherherbst im Literaturhaus' geht in die dritte Runde. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse stellen Günter Keil und Verena Geiger am Donnerstag, 12. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) ihre Lieblingsbücher des Herbstes vor, geben unterhaltsame Lesetipps und diskutieren die aktuellen Neuerscheinungen. Der Eintritt kostet 20 Euro. Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, findet um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) Fuko Ishiis „Ravel, Grieg und Brahms“ Klavierabend statt. Fuko Ishii wurde 1991 in Tokio in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ihr jüngster Erfolg ist der 1. Preis beim Internationalen Edvard-Grieg-Wettbewerb in Bergen 2022. Als Solistin trat sie u.a. mit dem Basel Symphonieorchester und verschiedenen japanischen Orchstern auf. Daüber hinaus widmet sich Fuko Ishii auch der Kammermusik. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Herne und der FERD.THÜRMER Pianofortefabrik. Der Eintritt kostet 20 Euro. Als Teil von „Piano! - KlassikFAKTen“ bietet das Europäische Klassikfestival Klavierabende mit hochrangigen internationalen Künstlerinnen und Künstlern an. Die erst 19-jährige ukrainische Pianistin Oleksandra Marakova präsentiert am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass:18:30 Uhr) Stücke von Mozart, Schumann, Debussy, Brahms, Rachmaninow und Ravel. Eine Kooperation mit dem Europäischen Klassikfestival unter der Leitung von Volker Zwetzschke. Der Eintritt kostet 20 Euro. WDR 5 hat mit der Sendung „Das philosophische Radio“ ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen. In dieser Live-Aufzeichnung am Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) spricht Jürgen Wiebicke mit der Philosophin Susanne Schmetkamp und auch mit dem Publikum über Aufmerksamkeit. Der Eintritt ist frei / eine Anmeldung erforderlich.

19 Uhr

Heiterer Saisonstart in Bochum

Früchte der Vernunft

v.l. Erfüllung in der Mutterschaft: Lukas von der Lühe, Veronika Nickl, Jing Xiang und Michael Lippold.

Heiterer Saisonauftakt in Bochum mit großer Schauspielkunst – weil das scheinbar Leichte doch so schwer zu machen ist: Vom Q-teatteri Helsinki hat Saara Turunen ihr dort 2022 in eigener Inszenierung uraufgeführtes Stück „Järjen hedelmät“ mitgebracht samt der Guckkasten-Tristesse von Mija Aho (Bühne), Roosa Marttiini und Siru Kosonen (Kostüme). Die Deutschsprachige Erstaufführung des nun „Früchte der Vernunft“ genannten Stücks in Anlehnung an „Früchte des Zorns“, wobei der Inhalt mit John Steinbecks Roman aber auch gar nichts zu tun hat, ist nach „Das Gespenst der Normalität“ (2021) bereits die zweite der 42-jährigen finnische Romanautorin, Dramatikerin und Regisseurin an der Königsallee. Fakten, Fakten, Fakten: Drei Frauen. Zwei Männer. Eine eiförmige Küchenuhr. Ein Weißstorch, der die Babys bringt - angeblich. Ein spärlich eingerichteter Raum, gedeckte Farben, Nachkriegs-Moderne. Fünf Darsteller in 15 Rollen. Dreißig zumeist kurze Szenen binnen pausenlosen einhundert Minuten. Stehende Ovationen des enthusiasmierten Premierenpublikums am 1. September 2023 für Anna Drexler, Michael Lippold, Lukas von der Lühe, Veronika Nickl und Jing Xiang. Die locker miteinander verbundene Szenenfolge startet mit der „Reise nach Jerusalem“, Anna Drexler („Kinderlose Frau“) fliegt als Erste ‘raus – und erhält vom kleinen süßen Mädchen (zum Niederknien: der lange Lulatsch Lukas von der Lühe auch als gieriges Muffin-Monster beim Kindergarten-Fasching) ein Ei als Trost. Das sich als eiförmige Uhr entpuppt: Sie erinnert die junge, an ihrer beruflichen Karriere bastelnde Angestellte, die sich selbst beim hektischen Tippen in den Laptop mit der Kinderfrage konfrontiert sieht, daran, dass ihre biologische Uhr unaufhaltsam tickt – und schneller als erwartet abläuft. Dagegen findet die daheim auf dem Sofa strickende Mutter (Veronika Nickl) gute Gründe, Kinder ermüdend zu finden: die Ordnungsfanatikerin würde sie am liebsten hinter Glas stecken, damit sie keine Dummheiten anstellen können. Die Genuss suchende Frau (Jing Xiang) hat herausbekommen, dass ihr Mann sich heimlich Sexvideos anschaut. Sie fühlt sich unsicher, ob sie noch attraktiv genug für den Gatten ist – und schaut sich ihre „Konkurrenz“ in den Pornofilmen an: Mit dem einmal mehr großartigen Lukas von der Lühe als vollbusiger Sexbombe kann sie freilich nicht mithalten. Selbst besagte Mutter, die ihrem Gatten (Michael Lippold) auch noch das letzte bisschen Hausarbeit abnimmt, weil sie seine womöglich absichtsvoll dilettantischen Versuche nicht länger mitansehen kann, legt das Maßband um ihre Taille und zählt die Kalorien. Der Drang zur Selbstoptimierung kennt fast keine Grenzen: Esoterik, Schamanentum – oder doch Mutterschaft? Solch‘ lakonisch trockener Humor über das gesellschaftliche Außen- und das vielfach medial beeinflusste Selbstbild der Frauen durchzieht den ganzen assoziativen, durch vielfach ironische Bildmetaphern mit nur wenigen Worten auskommenden Abend. Nach Saara Turunens eigener Aussage steckt auch viel Autobiographisches in den Episoden, in denen es um den weiblichen Körper geht, um Fruchtbarkeit und Kinderlosigkeit, um kirchliche Moral und eigenes Schamgefühl, letztlich um Vernunft in Konkurrenz zu sinnlicher Lust beim Essen wie in der Liebe. Weshalb der Wiedererkennungwert (nicht nur) beim weiblichen Publikum hörbar enorm ist. Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 33 33 55 55.

19:30 Uhr

Vielfältiges Kinoprogramm wird geboten

Das vhs-Filmforum startet

Die Filmwelt Herne.

Acht außergewöhnliche Filme, die man nicht verpassen sollte, kommen im Herbst auf die große Leinwand der Filmwelt Herne. Den Anfang macht der Ausnahmeschauspieler William Dafoe als raffinierten Kunstdieb in ei­ner ausweglosen Situation in „Inside“ Der Film läuft von Sonntag bis Mittwoch, 24. bis 27. September 2023. Ebenso folgt der Film 'Tar'. Die Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett verkörpert in der eindrucksvollen Charakterstudie die Dirigentin Lydia „Tár“. Der Film läuft von Montag bis Mittwoch, 3. bis 6. September. Träumen Sie mit, wenn Stephen Spielberg seine eigene Kindheit als Reise in die Zauberwelt des Kinos zelebriert, heißt es in der Ankündigung zu „Die Fabelmans“, von Sonntag bis Mittwoch, 27. bis 30. August 2023. Ebenso läuft von Sonntag bis Mittwoch, 22. bis 25 Oktober 2023, „The Ordinairies“, die Kinoüberraschung des Jahres, von der jun­gen Regisseurin Sophie Linnenbaum. Von Sonntag bis Mittwoch, 29. Oktober bis 1. November 2023, kann man dann 'Return to Dust' ansehen. Das Programm für das vierte Quartal des Filmforums (November 2023 bis Januar 2024) erscheint im Oktober. Mehr über die Filme und Termine gibt es unter: www.vhs-herne.de oder www.filmwelt-herne.de. Ein Highlight für Kino-Fans: Einige Filme laufen im Relax-Kino, bei dem man bequem im Liegesessel schauen kann. Interessierte können nachfragen, ob „ihr“ Film dabei ist. Es gibt auch die Möglichkeit für Vorführungen für Schulklassen. Der Eintritt kostet 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf).

20:15 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Donnerstag, 26. Oktober

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

16:30 Uhr

Neue Veranstaltungen im September 2023

Programm der Herner Akademie

Das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum im Rathaus Wanne finden einige der Kurse statt.

Das neue Programm der Herner Akademie für die zweite Jahreshälfte liegt vor. Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement ist eine gemeinsame Initiative des Bürger-Selbsthilfe-Zentrums (BüZ) und des Ehrenamtsbüros der Stadt Herne. Bürgerschaftliches Engagement – egal, ob im Verein, in der Selbsthilfegruppe oder in der Familie und Nachbarschaft – benötigt besondere Fertigkeiten, Informationen und spezielles Wissen. Diese Qualifikationen vermittelt die Akademie seit 2008 in regelmäßigen Informationsveranstaltungen, Fortbildungskursen und Gesprächskreisen. Für das zweite Halbjahr 2023 haben beide Kontaktstellen gemeinsam geplant und laden ehrenamtlich Engagierte und Selbsthilfe-Aktive zu den kostenlosen Veranstaltungen herzlich ein. Der Kursus „Internet für den Alltag mit dem Smartphone oder dem iPad“ findet am Samstag, 23. September 2023, von 10 bis 14 Uh im SeniorenInternetc@fe, Karlstraße 7, statt. Am Donnerstag, 19. Oktober 2023, findet von 9 bis 12 Uhr der Yoga-Kursus in der Yogaschicht, an der Neustraße 2, statt. Der Kursus „Kreatives und therapeutisches Schreiben Fachvortrag mit Schreibimpulsen“ findet im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, Rathausstraße 6, statt. Los geht am Donnerstag, 26. Oktober 2023, von 17 bis 18:30 Uhr. Am Donnerstag, 16. November 2023, von 16 bis 18 Uhr findet das Einstiegsseminar „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, an der Rathausstraße 6, statt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Flyer. Es wird um Anmeldung per E-Mail an ehrenamt@herne.de oder buez@herne.de gebeten. Das Weiterbildungsangebot der Akademie richtet sich an alle interessierten Herner. Angesprochen sind insbesondere Menschen, die sich bereits bürgerschaftlich engagieren oder zukünftig engagieren wollen. Darüber hinaus sind auch hauptberufliche Mitarbeiter sozialer und gesundheitlicher Einrichtungen und Dienste willkommen. Ehrenamtliche Tätige und Aktive der Herner Selbsthilfe, die einen besonderen Seminarwunsch haben, der ihnen in ihrer Tätigkeit weiterhelfen könnte, wenden sich bitte an uns. Das Ehrenamtsbüro ist unter Tele 02323 / 16 - 17 16 und per E-Mail zu erreichen. Das BüZ ist unter der Tel 02323 / 16 - 36 36 und per E-Mail zu erreichen. Hier geht es zum gesamten Programm.

17 Uhr

Fünf Abende mit musikalischem Hochgenuss, Vorteilspreis möglich

Klassische Konzerte im Kulturzentrum

Foto: Pedro MalinowskiDie Neue Philharmonie Westfalen wird zum Auftakt mit der Fiesta Española die fünf klassischen Konzerte im Kulturzentrum einläuten (Archivbild).

Die Konzert-Saison 2023/2024 im Kulturzentrum hat fünf Abende voll musikalischem Hochgenuss auf Lager. Dazu bietet das Kulturbüro der Stadt Herne wieder einen Vorteilspreis im Abonnement an. Start ist im September 2023. Die Konzertreihen im Kulturzentrum sind bekannt für Abwechslungsreichtum und Mut zum Außergewöhnlichen. Die kommende Saison bildet dabei keine Ausnahme. So erwarten unter anderem Bottesinis Konzert für Kontrabass und Orchester sowie Ferdinand Davids Concertino Es-Dur für Posaune und Orchester das Publikum. Erfahrene Hörer können sich bei jedem der Konzerte sicher sein, mit frischen Eindrücken nach Hause zu gehen, und auch Klassik-Neulinge finden etwa mit Beethovens 8. Sinfonie – der „kleinen F-Dur“, wie er sie selbst nannte – Schostakowitschs 10. Sinfonie oder Tschaikowskis „Schicksalssymphonie“ Anschluss an bekannte Melodien. Am günstigsten lassen sich die Abende mit dem Abonnement genießen. Gegenüber der Abendkasse gibt es hier einen Preisnachlass. Zusätzlich erhalten Abonnenten eine Ticketgarantie – auch bei ausverkauften Veranstaltungen. Weitere Vorteile des Abos sind unter anderem der persönliche Sitzplatz im Saal, Übertragbarkeit auf andere Personen und ein Preisnachlass bei Sonderveranstaltungen. Mit einem Preis von 60,80 Euro (45,50 ermäßigt) bietet das Abonnement gute 30 Prozent Nachlass gegenüber der Abendkasse. Das Abonnement kann nur noch bis zum 31. August direkt beim Kulturbüro der Stadt Herne abgeschlossen werden. Ab September startet der freie Vorverkauf über ProTicket. Fiesta Española (Neue Philharmonie Westfalen) Der temperamentvolle Start der Saison fällt in den September. Mit der „Fiesta Española“ bringt Dirigent Rasmus Baumann eine Auswahl von gefühlvollen Kompositionen auf die Bühne, die erkennbar von der großen spanischen Folklore, dem Flamenco und landestypischen Klängen inspiriert wurden. Große Vorfreude gilt dabei dem virtuosen Spiel des international gefragten Solisten Kirill Troussov bei Édouard Lalos „Symphonie espagnole für Violine und Orchester“. Olé! Chaos oder Musik? (Philharmonie Südwestfalen) Das zweite große Landesorchester NRW ist ebenfalls mit einem Virtuosen unterwegs: Frank Dupree ist als Klavier-Solist gefragter denn je – kein Wunder bei über 60 nationalen, aber auch internationalen Preisen. In Herne wird er das Klavierkonzert in G-Dur von Maurice Ravel spielen, das stark von Jazz- und Bluesmusik inspiriert wurde. Dmitri Schostakowitsch (10. Sinfonie) und Camille Saint-Saëns („La princess jaune op. 30“) stehen ebenso auf dem Programm. Wenn das Gewölbe richtig widerschallt (Deutsches Kammerorchester Berlin) „Wenn das Gewölbe richtig widerschallt, erkennt man erst des Basses Grundgewalt“, wusste schon Goethes Faust. Kontrabassist Ödon Racz tritt an diesem Abend den Beweis an, dass man das größte Streichinstrument des Orchesters so virtuos wie eine Geige spielen kann. Den passenden Rahmen dafür gibt die Musik von Giovanni Bottesini, Edward Elgar und Nino Rota. Unanswered Questions (Französische Kammerphilharmonie) Fragen über Fragen. Das Ungeklärte, Rätselhafte, verbindet die Werke dieses Konzertabends miteinander. Charles Ives, Robert Schumann und Ludwig van Beethoven erklingen im Kulturzentrum. Über allem steht dabei die Viola von Solistin Emma Wernig, die Robert Schumanns „Konzert für Violoncello und Orchester in a-moll op. 129“ in einer Version für Viola zum Besten geben wird. Konzert zum Europatag – Ott ist am Zug (Herner Symphoniker) Das klassisch-romantische Solorepertoire für die Posaune ist bedauerlich klein. Umso erfreulicher, dass der Solist Olaf Ott dieses Instrument mit dem „Concertino für Posaune und Orchester“ von Ferdinand David in Herne brillieren lässt. Eingeleitet wird der Auftritt des Meisters mit der Ouvertüre zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner, der Abend schließt mit Pjotr Tschaikowskis „Schicksalssymphonie“. Der Veranstaltungsort der fünf Abende ist das Kulturzentrum. Der Preis im Abo liegt bei 60,80 Euro, ermäßigt bei 45,40 Euro ermäßigt. Die Einzelkarte kostet im Vorverkauf: 17 Euro, ermäßigt 12,60 Euro. Die Einzelkarte an der Abendkasse kostet 18 Euro, ermäßigt 14 Euro. Abonnements sind ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartner Maurice Margraf nimmt Anmeldungen unter Tel 02323 / 16 - 21 45 oder per Mail maurice.margraf@herne.de entgegen. Einzelne Karten gibt es beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5, Tel 02323 / 9 19 05 14, über eine Ticket-Hotline 0231 / 9 17 22 90 oder auf www.proticket.de.

19:30 Uhr

Klamottiges Spaßtheater

Kleists „Amphitryon“ im Prinz Regent

Wer ist der wahre Amphitryon? Gattin Alkmene (Laura Thomas, Mitte) muss sich zwischen Jupiter in dessen Gestalt (Matthias Hecht, l.) und dem echten Feldherrn der Thebaner (Felix Zimmermann) entscheiden.

Mit einem vieldeutigen „Ach“ der betrogenen, sich freilich erst am Ende auch wirklich betrogen fühlenden Alkmene endet bei Kleist der antike Mythos vom thebanischen Feldherrn Amphitryon, der aus dem Krieg zu seiner Gattin Alkmene zurückkehrt und von dieser überschwänglich empfangen wird – nach einer nicht enden wollenden Liebesnacht. Doch nicht der müde Krieger war es, der sich im Bett zu göttlichen Höhen aufschwang, sondern Jupiter, der Donnerer, höchstselbst: „Ich wars. Seis wer es wolle.“ Und noch am Ende des zweiten Aktes scheint sich Alkmene in ihr Schicksal zu fügen: „Wie gern will ich den Schmerz empfunden haben, / Den Jupiter mir zugeführt, / Bleibt mir nur alles freundlich wie es war.“... Von Plautus über Moliere und Giraudoux bis hin zu Georg Kaiser und Peter Hacks reicht die Liste der Bearbeiter der griechischen Sage von der Zeugung des Herakles. Heinrich von Kleist gestaltete 1806 in Königsberg aus Molieres frivoler, 1668 uraufgeführter Doppelgänger-Komödie „Amphitryon“, verfasst zur Erheiterung des barocken Sonnenkönigs von Versailles, „die schönste deutsche Komödie“ (Georg Hensel). Kleist nimmt in seinem erst 1899 und damit 88 Jahre nach dem Selbstmord des Dramatikers am Kleinen Wannsee im Neuen Theater Berlin uraufgeführten „Lustspiel nach Moliere“ den Mythos ernst und macht Alkmenes Gefühle zu seinem Hauptthema. Die derbe Lustspielhandlung dagegen verlagert er vollständig auf die Dienerebene Sosias/Charis. Mitte Dezember 2012 hatte am Rottstr5 Theater, in der Ära des Gründers Hans Dreher also, eine freche, emanzipatorische Inszenierung von Karoline Behrens Premiere, die ganz auf der Höhe der Zeit nicht an der Verwechslungskomödie interessiert war, sondern an Bildern und Phantasievorstellungen von Leidenschaft und Liebe. Und daher zugunsten einer Ménage à trois auf das Satyrspiel um Charis, Sosias und Merkur verzichtete: Felix Lampert als selbstgewisser (Theater-) Gott, Jessica Maria Garbe als sein liebestolles Objekt der Begierde und Julian Hackenberg als abgekämpfter, desillusionierter Feldherr, der sein grobschlächtiges Kriegshandwerk auch im Bett nicht einfach ablegen kann wie einen Mantel an der Garderobe. Alkmene kalkuliert am Ende kühl, dass sie letztlich weder von einem Amphitryon, der nie daheim ist, etwas hat noch von einem Jupiter, den es gar nicht gibt. Jedenfalls nicht unter normalen Umständen. Sie steigt aus, schleudert den beiden Herren statt eines hingehauchten Kleistschen „Ach“ ein unmissverständliches „Fick dich!“ entgegen und nimmt dem Gott schließlich auch noch seine letzte Machtposition: „Vorhang!“. Elf Jahre später unternimmt der damalige Rottstr5- und heutige PRT-Leiter Hans Dreher nun selbst den Versuch einer zeitgemäßen Inszenierung für ein in diesen schweren Zeiten unterhaltungsdurstiges Publikum, das, wie sich am Premierenabend vom Freitag (22.9.2023) zeigte, nicht nur jeden Animations-Blödsinn begeistert mitmachte, sondern auch einer gewaltverherrlichenden Kriegsrede applaudierte. Auch Dreher kommt mit nur drei Darstellern aus, die freilich alle sechs Rollen verkörpern: eine zunächst spannende, zum Ende hin aber ziemlich klamottige Gratwanderung zwischen Verwechslungskomödie und Horrortrip. Mit einem bestens aufgelegten Darsteller-Trio aus lauter Rampensäuen auf Kothurn, die hautnah mitten im Publikum herumtollen, mit witzigen Extempores gerade auf der Dienerebene, mit ganz heutigen Emotionsausbrüchen, mit albernem Infragestellen der eigenen (Doppel-) Rollen wie der ganzen Aufführung überhaupt, mit selbstreferentiellen Lazzi („Gruß aus der Kantine“) und leider auch sprachlichen Publikums-Anbiederungen („Arschloch“, „Boah ey“, „Fuck“). In der Eröffnungspremiere seiner vorletzten Spielzeit potenziert Hans Dreher die im Stück enthaltene Thematik der Identitätskrise: Im fliegenden Wechsel gibt Matthias Hecht („Moby Dick“, „Der Trafikant“) den Göttervater Jupiter in der Gestalt Amphitryons sowie Alkmenes Dienerin Charis, Laura Thomas („Faust“, „Der Tatortreiniger“) Amphitryons Gattin Alkmene sowie dessen Diener Sosias und PRT-Debütant Felix Zimmermann den gehörnten Feldherrn Amphitryon sowie den Gott Merkur in der Gestalt des Sosias. Der Kölner Schauspieler ist im Revier kein Unbekannter, er steht seit Jahren immer wieder auf den Brettern des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel („Krabat“, „Kriegerin“, „Wilhelm Tell“). Ein dritter – musikalischer - Gott mischt in der Inszenierung mit: Gut ein halbes Dutzend Songs des Verwandlungskünstlers David Bowie liefern den Soundtrack für diesen höchst kurzweiligen, mit über zwei Stunden fürs Stammpublikum überlangen Theaterabend in der mit Säulen und Amphoren die Antike ironisch zitierenden Ausstattung von Clara Eigeldinger. Die nächsten Vorstellungstermine im Prinz Regent Theater an der Prinz-Regent-Straße 50-60 in Bochum: Samstag, 30. September 2023 um 19:30 Uhr; Donnerstag, 26. Oktober 2023 um 19:30 Uhr sowie Sonntag, 19. November 2023 um 18 Uhr. Karten unter prinzregenttheater.de oder Tel 0234 – 77 11 17.

19:30 Uhr

Museum in Strünkede bleibt geschlossen

Brücke zum Schloss wird erneuert

Die Eingangsbrücke ist marode und wird erneuert..

Die Stadt Herne erneuert die Eingangsbrücke zum Schloss Strünkede. Die Bauarbeiten sollen zwischen Montag, 16. Oktober 2023, und Donnerstag, 26. Oktober 2023, erfolgen. Zunächst wird die baufällige alte Brücke abgebaut. Danach entsteht die neue Brücke mit einem Stahltragwerk sowie einem Bohlenbelag und einem neuen Holzgeländer. Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Standort des Emschertal-Museums im Schloss Strünkede für die Öffentlichkeit geschlossen.

seit 16. Okt

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Freitag, 27. Oktober

Neue Teilnehmer für Memory, Shuffleboard und Co. gesucht

Spieletreff im DRK-Quartiersbüro

Unter anderem das beliebte "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel kann man beim DRK-Spieletreff an der Hauptstraße 166 ausprobieren.

Wer hat Lust auf Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Memory, Rommé, Shuffleboard und vieles mehr? Das DRK-Quartiersbüro lädt alle Interessierten Bürger zum Spieletreff ein. Treffpunkt ist jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr in der Hauptstraße 166. Neue Mitspieler sind herzlich eingeladen mitzumachen. Vielleicht sogar mit neuen Spielideen? Die nächsten Termine sind jeweils Freitag, 29. September sowie am 6., 13., 20. und 27. Oktober 2023.

10 Uhr

Stadtbibliotheken Herne und Wanne mit kostenlosen Aktionen

Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet, wie auch der Standort in Wanne, im Oktober mehrere kostenlose Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an.

Die Stadtbibliothek Herne bietet an ihren Standorten in Herne-Mitte und Herne-Wanne im Oktober 2023 wieder unterschiedliche Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. „Maker Day“, Freitag, 6. Oktober 2023, 15 Uhr: Teilnehmende können die Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren entdecken. Die Angebote rund um die Themen Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geeignet. „Heimischer Wald und seine Tiere – Geschichten rund um uns herum“, Lesung für Kinder ab fünf Jahren, Samstag, 7. Oktober 2023, 11:30 Uhr: Kinder ab fünf Jahren können zusammen mit dem Vorlesepaten Dirk Hölter spannenden Tiergeschichten aus unseren heimischen Wäldern lauschen. „Julius und die Hauszwerge“, Eine Vorleseveranstaltung mit der Hexe Moni und anschließendem Basteln eigener Hauszwerge für Kinder ab drei Jahren Freitag, 13. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Julius lebt mit seinen Eltern und dem schneeweißen Kater Fidel zusammen in einem kleinen Haus. Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Julius findet seine Mathehausaufgaben nicht mehr, das Portmonee seines Vaters ist verschwunden. Irgendetwas stimmt hier nicht. „In der dunkelsten Ecke unter dem Bett? Irgendetwas glitzert und funkelt da doch.“ Ein spannendes Abenteuer beginnt. „Petronella Apfelmus – der große Fund“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Andrea Sudkamp, Donnerstag, 19. Oktober 2023, 17 Uhr: Der zehnjährige Luis ist begeistert: Er hat einen 100-Euro-Schein von der Straße aufgelesen. Das ist wahrhaftig ein großer Fund! Doch schon am nächsten Morgen ist der wertvolle Schein aus seiner Spardose verschwunden. Wer da wohl hintersteckt? Luis und seine Schwester Lea machen sich gemeinsam mit Petronella auf die Suche nach dem Dieb. „Die kleine Spinne Widerlich – Der Waldspaziergang“, Lesung für Kinder ab drei Jahren mit Jutta Wiemers, Freitag, 20. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Es ist Herbst, und der Wald beginnt in seinen goldenen Farben zu strahlen. Eine wunderbare Zeit, um mit Mini-Spinni und Niesi einen ausführlichen Waldspaziergang zu machen, findet die kleine Spinne Widerlich. Die Luft ist herrlich frisch, und es gibt einiges zu bestaunen: die vielen bunten Blätter, Tiere, die sich auf den Winterschlaf vorbereiten, und einen Waldkindergarten. Toll, dass Waldemar, die Waldspinne, ihnen alles zeigt. Er ist Förster und weiß unglaublich viel über den Wald und seine Bewohner zu berichten. Die kleinen Spinnen- Kinder staunen, was es alles über den Wald zu lernen gibt und wie schön es dort ist. „Rocco Randale“, Lesung für Kinder ab sechs Jahren mit Heinrich Engelke, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 17 Uhr: Wo Rocco auftaucht, gibt es zuverlässig eins: Randale. Nicht, dass er unentwegt Ärger sucht – der Ärger sucht ihn. Aber Rocco weiß immer, was dann zu tun ist. Bilderbuchkino: „Die Streithörnchen“, Für Kinder ab drei Jahren Freitag, 27. Oktober 2023, 15:30 Uhr: Ganz oben am Baum hängt der letzte Tannenzapfen des Jahres – den muss Eichhörnchen Lenni unbedingt haben! Denn leider hat er versäumt, einen Vorrat für den Winter anzulegen, und nun ist sein Lager leer. Allerdings hat es auch Eichhörnchen Finn auf den letzten Zapfen abgesehen. Und schon stecken die beiden in einem wahnwitzigen Wettstreit. Denn der Tannenzapfen kann nur einem von ihnen gehören – oder? „Der Grüffelo“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Meryem Usta, Donnerstag, 12. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt’s Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten. MiniMINT: „Windenergie kinderleicht“, Für Kinder zwischen fünf und sieben Jahren, Donnerstag, 19. Oktober 2023,16:30 Uhr: Windenergieanlagen sind heute beinahe überall zu sehen und bilden ein wichtiges Standbein für die Energiewende. In der MiniMINT-Stunde experimentieren die Teilnehmenden rund um das Thema „Wind“. „Mops und Fidel suchen ihren Papa“, Lesung für Kinder ab vier Jahren mit Yagmur Ciltas, Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:30 Uhr: Mops und Fidel, die kleinen Wildschweine, leben mit ihrer Mama im Wald. Aber so gerne möchten sie mal wissen, wer ihr Papa ist! Wie der wohl aussieht? Die beiden machen sich auf die Suche. Ob vielleicht das Streifenhörnchen der Papa ist oder das schicke Reh oder der wilde Bär? Doch dann taucht Papa wirklich auf – mit seinen großen Stoßzähnen! Und beim gemeinsamen Mitternachtspicknick mit Mama verspricht er etwas für die Zukunft.

15:30 Uhr

Literaturhauses Herne Ruhr präsentiert Programm

Veranstaltungen im Oktober

Das Literaturhaus Herne Ruhr.

Im Oktober gibt es wieder zahlreiche Veranstaltungen im Literaturhaus. Tickets für alle Veranstaltungen erhalten Interessierte ab sofort unter ticket@literaturhaus-herne-ruhr.de oder unter Tel 02323/147670. Die Veranstaltung 'Bücherherbst im Literaturhaus' geht in die dritte Runde. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse stellen Günter Keil und Verena Geiger am Donnerstag, 12. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) ihre Lieblingsbücher des Herbstes vor, geben unterhaltsame Lesetipps und diskutieren die aktuellen Neuerscheinungen. Der Eintritt kostet 20 Euro. Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, findet um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) Fuko Ishiis „Ravel, Grieg und Brahms“ Klavierabend statt. Fuko Ishii wurde 1991 in Tokio in eine Musikerfamilie geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, ihr jüngster Erfolg ist der 1. Preis beim Internationalen Edvard-Grieg-Wettbewerb in Bergen 2022. Als Solistin trat sie u.a. mit dem Basel Symphonieorchester und verschiedenen japanischen Orchstern auf. Daüber hinaus widmet sich Fuko Ishii auch der Kammermusik. In Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Herne und der FERD.THÜRMER Pianofortefabrik. Der Eintritt kostet 20 Euro. Als Teil von „Piano! - KlassikFAKTen“ bietet das Europäische Klassikfestival Klavierabende mit hochrangigen internationalen Künstlerinnen und Künstlern an. Die erst 19-jährige ukrainische Pianistin Oleksandra Marakova präsentiert am Mittwoch, 25. Oktober 2023, um 19 Uhr (Einlass:18:30 Uhr) Stücke von Mozart, Schumann, Debussy, Brahms, Rachmaninow und Ravel. Eine Kooperation mit dem Europäischen Klassikfestival unter der Leitung von Volker Zwetzschke. Der Eintritt kostet 20 Euro. WDR 5 hat mit der Sendung „Das philosophische Radio“ ein einzigartiges, regelmäßiges Forum für die öffentliche philosophische Diskussion geschaffen. In dieser Live-Aufzeichnung am Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) spricht Jürgen Wiebicke mit der Philosophin Susanne Schmetkamp und auch mit dem Publikum über Aufmerksamkeit. Der Eintritt ist frei / eine Anmeldung erforderlich.

19 Uhr

Büchner-Pasticcio im Schauspielhaus Bochum

Dantons Tod – Eine theatrale Installation

Macht kaputt, was euch kaputt macht: (v. li.) Krzysztof Honowski, Abenaa Prempeh und William Cooper in "Dantons Tod".

„Die Freiheit führt das Volk“, auf den transparenten Gazevorhang projiziert, ist der Titel eines 1830 entstandenen Gemäldes des französischen Malers Eugène Delacroix über den blutigsten Tag der am 27. Juli 1830 begonnenen „Julirevolution“. Ein ikonisches Bild, das eine junge Frau mit der französischen Fahne über den von Leichen übersäten Pariser Barrikaden zeigt, die zum Sturz der Bourbonen aufruft. Sie wurde später „Marianne“ genannt und ist bis heute als Symbol der Freiheit die Nationalfigur der Französischen Republik. Das Gemälde bekommen die Besucher von „Dantons Tod“, der „theatralen Installation“ von Koen Tachelet (Textfassung) und Robert Borgmann (Regie, Bühne, Komposition) nach Georg Büchner, nicht zu Gesicht, können im Schauspielhaus Bochum lediglich einer aktuellen Bildbeschreibung der Kunsthistorikerin Carola Dorner lauschen. Nur die erste von zahlreichen Irritationen eines zweistündigen Abends, der am Samstag (2.9.2023) von Publikum und Medien höchst kontrovers aufgenommen worden ist. Georg Büchners „Dantons Tod“, die 1835 geschriebenen, aber erst 1902 in Berlin uraufgeführten „dramatischen Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft“, zeigen die Französische Revolution bereits in den Endzügen liegend. Robespierre, der erbarmungslose „Blutmessias“, und St. Just, der skrupelloser Techniker des Fallbeils, werden den Revolutionshelden Danton und seine Freunde aufs Schafott führen, die Revolution wird ihre Kinder fressen und in die Diktatur münden. Aber Danton geht vor allem an seinem eigenen fatalistischen Weltekel zugrunde, an seiner Sehnsucht nach dem Nichts, die ihn den Intrigen seiner Gegenspieler ausliefert. Die bemerkenswerte Aufführungstradition am Schauspielhaus Bochum beginnt in jüngerer Zeit mit Frank-Patrick Steckels Inszenierung, die am 7. Oktober 1989 zum 200. Jahrestag der Französischen Revolution mitten in turbulenten deutsch-deutschen Wendezeiten herauskam. In der Titelrolle Wolf Redl als müder alter Mann, grau geworden in seiner Verzweiflung über die Hoffnungslosigkeit der Revolution und die Ausweglosigkeit ihrer Exekution. Wolfgang Michael als sein Gegenspieler Robespierre ein kalter Zyniker und preußischer Technokrat wie aus dem SED-Politbüro: Zwei verbrauchte Männer, auf St. Just konnte verzichtet werden. In Leander Haußmanns Inszenierung Mitte September 1997 mit Wolfram Koch als Danton und Johann Adam Oest als Robespierre viel Theater auf dem Theater mit Revolutionsszenen, die von Kindern in einer Puppenstube nachgestellt wurden unter dem Motto: Macht kaputt, was euch kaputtmacht. These und Antithese wurden als Theater-Sätze bloßgestellt und vom Pathos befreit: Der genialische Genussmensch Danton und der oberlehrerhafte Philister Robespierre als Seelenverwandte. Thomas Thieme hatte in seiner am 11. Februar 2006 herausgekommenen Inszenierung selbst die Titelrolle übernommen: dieser angesichts der immer heftiger rotierenden Tötungsmaschinerie depressiv gewordene Trumm von einem Mann ist zu erschöpft, um sich bei den Huren zu amüsieren oder gar ums eigene Leben zu kämpfen. So hatten Robespierre, den Ernst Stötzner als durchaus zweifelnden, immer wieder in seinem Gedanken- und Redefluss stockenden, letztlich aber prinzipienfesten und zum Handeln entschlossenen Polit-Funktionär unserer Tage gab, und sein bieder-strebsamer Adlatus St. Just (Marek Harloff) leichtes Spiel. Nun also die zweite Bochumer Arbeit des 1980 in Erfurt geborenen Regisseurs und Bühnenbildners Robert Borgmann nach „Passion I und II“ (2021), die Michail Bulgakows „Meister und Margarita“ mit Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ verband. Sie ist eine weitere Kompilation, ein Büchner-Pasticcio aus „Dantons Tod“, der Novelle „Lenz“ und Briefen des Revolutionärs („Der Hessische Landbote“) aus Straßburg und Gießen an seine Familie. Der dreigeteilte Abend beginnt mit einer in der Jetzt-Zeit des radikalen Individualismus und der grotesken Selbstoptimierung spielenden Installation mit Risto Kübar als Georg Büchner, der Fragen stellt zu Gegenwart und Zukunft der einst revolutionären Postulate Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Im durch einen großflächigen Spiegel sichtbaren Bühnen-Orkus ist der Zuschauer Zeuge eines martialischen Polizeieinsatzes zwischen Sperrgittern, Absperrbändern und rot-weißen Leitkegeln. „Es gibt einen Schnitter, der heißt Tod“ zitiert Büchner das deutsche Volkslied eines unbekannten Verfassers aus dem 17. Jahrhundert. „Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg“: So beginnt Georg Büchners 1835 geschriebene, aber erst posthum erschienene Novelle „Lenz“ über die psychische Erkrankung des Dichters Jakob Reinhold Michael Lenz („Der Hofmeister“, „Der neue Menoza“, „Die Soldaten“), der von einem Freund zur Genesung in die Berge der Vogesen zu Pfarrer Oberlin geschickt wird. Im Video des gebürtigen Londoners Krzysztof Honowski ist es wiederum Risto Kübar, der zur Livemusik durchs Grüne wandert oder sich im Farnkraut ausstreckt. Als seien Lenz und Büchner eins. Schließlich geht es im dritten Teil der Installation doch noch um „Dantons Tod“ und ganz heutigen Forderungen nach einer radikaleren Form direkter Demokratie von „Fridays for Future“ bis zur „Letzten Generation“ – mit Ensemble-Neuzugang Abenaa Prempeh, die auf der Kühlerhaube eines Autos stehend eine Ansprache an das Volk hält – das sich als Theaterbesucher im gespiegelten Parkett wiedererkennt. Mit Alexander Wertmann als Danton, Marius Huth als Robespierre, Abenaa Prempeh als Nationalkonvent-Deputierter Camille Desmoulins sowie William Cooper als blutgieriges Wohlfahrtsausschuss-Mitglied St. Just. Die optische entspricht der inszenatorischen Multiperspektivität, die Georg Büchners Biographie unmittelbar mit seinen Werken verknüpft und den Autor als heutigen Aktivisten der „Letzten Generation“ ausgibt. Ein spannender, aber ohne ausreichende Vorab-Information kaum nachvollziehbarer Ansatz. Hinzu kommen noch Making-Off-Einblicke und am Ende, einem Film-Abspann im Kino verwandt, in der Endfassung „geschnittene“ Szenen. Die nächsten Vorstellungen: Am Donnerstag, 21. September 2023, um 19.30 Uhr (10-Euro-Tag), am Donnerstag, 19. Oktober 2023, um 19.30 Uhr (Einführung 19 Uhr) sowie am Freitag, 27. Oktober 2023, um 19.30 Uhr (Einführung 19 Uhr). Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 3333 5555.

19:30 Uhr

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Samstag, 28. Oktober

Entsorgung Herne informiert

Gartenabfallaktion Herbst 2023

Die Gartenabfall-Aktion - ein Angebot der Entsorgung Herne.

Entsorgung Herne stellt an fünf Samstagen im Herbst jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Großcontainer für die kostenlose Entsorgung von Gartenabfällen auf. Neben Strauch- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und anderem Grünzeug aus dem eigenen Garten kann auch das Laub von Straßenbäumen in die Container gegeben werden. Es werden nur kompostierbare Gartenabfälle angenommen. Alle Anliefernde werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist zu folgen.

8 Uhr

Partnerschaft für Demokratie bietet Workshops zum Thema Stereotype

Veranstaltung 'Ich bin ja nicht rechts, aber'

An drei Samstagen von 10 bis 15 Uhr setzten sich die Verantwortlichen von 'Partnerschaft für Demokratie' Herne mit den Begriffen Stereotype, Vorurteile und Rechtsextremismus auseinander. Die Zielgruppe sind Mitarbeitende aus pädagogischen Arbeitsfeldern, auch hier offen für Praktikanten oder Ehrenamtliche. In der zweiten Tageshälfte werden diese Begriffe wieder aufgenommen und unter den Themen „Geschlecht, Ethnie/Kultur und soziale Herkunft“ angeschaut. Das Ziel sei es, ein Verständnis für Begrifflichkeiten zu schaffen, den Blick auf vorhandene und oft rezipierte Ungleichheiten und Ungleichwertigkeiten zu legen, sodass diese im Alltag erkannt werden können. Weiter soll gezeigt werden, wie die extrem Rechte Begrifflichkeiten nutzt und somit zu einer Verschiebung des gesellschaftlichen Diskurses beiträgt. Es sind drei Workshoptage geplant. Eine Anmeldung ist für alle drei Tage möglich oder für einzelne Tage bis zum 1. Oktober 2022, möglich. Verbindliche Anmeldung per Mail an Linka@ifak-bochum.de.

10 Uhr

Weitere Termine stehen fest

Wanne-Süd räumt wieder auf

Wanne-Süd räumt wieder auf: Der offene Stadtteiltreff Wanne-Süd lädt zur nächsten Müllsammelaktion ein.

In Wanne-Süd hat sich eine Gruppe gefunden, die regelmäßig ehrenamtlich den Stadtteil aufräumt. Zu den nachbarschaftlichen Aufräumaktionen sind alle Menschen willkommen, die sich gemeinsam für einen sauberen und lebenswerten Stadtteil engagieren möchten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Aktionen dauern etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Die Termine für die nächsten Aktionen sind, jeweils an einem Samstag: 22. Juli, 26. August, 16. September, 28. Oktober und 25. November 2023. Treffpunkt ist immer das ehemalige Hallenbad, gegenüber der Kita der St. Elisabeth Gruppe, Am Solbad 7. Los geht es jeweils um 11 Uhr. Die Initiative zu den Aktionen kommt aus dem offenen Stadtteiltreff Wanne-Süd, der jeden vierten Mittwoch im Monat in der AWO- Begegnungsstätte, Im Sportpark 5, stattfindet und von der Stadtteilkoordinatorin Feline Gerstenberg geleitet wird. Unterstützt werden die Aufräumaktionen vom Verein „weniger e.V.“ sowie von der Entsorgung Herne, die Handschuhe und Müllsäcke kostenfrei zur Verfügung stellen. Stadtteilbüro Wanne-Süd, Feline Gerstenberg, Hauptstraße 178, 44652 Herne. Tel 0 23 25 / 9 08 65 78, E-Mail: mitmachen@wanne-sued.de.

11 Uhr

Bildungsinitiative des Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel

Workshop-Wochenende fürs Singen

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel bietet ein Workshop-Wochenende für Chöre an (Symbolbild).

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel bietet am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Oktober 2023, ein offenes Workshop-Wochenende an. Gemeinsam mit anderen Singbegeisterten soll man in einer inspirierenden und unterstützenden Umgebung die Liebe zur Musik erkunden, heißt es vom Veranstalter. Gesungen und geübt wird in der Kirchengemeinde St. Barbara, Hofstraße 2, jeweils in der Zeit von 11 bis 16 Uhr. Das Wochenende würde ganz im Zeichen der Freude am Singen stehen, erfahrene Experten werden die Teilnehmer mit ihrem Fachwissen unterstützen. „Sei bereit für ein unvergessliches Erlebnis, das deine Liebe zur Musik neu entfachen wird. Dieses Workshop-Wochenende wird dich mit neuem Selbstbewusstsein, Inspiration und Freude am Singen erfüllen. Verpasse nicht die Chance, deine stimmlichen Möglichkeiten zu entdecken und deine Leidenschaft fürs Singen zu entfesseln“, heißt es weiter. Ferner stehen auf dem Programm: Das effektive Einsetzen der Stimme, erlernen von Techniken, um das stimmliche Potenzial auszuschöpfen und zahlreiche Gesangsübungen mit anderen. Darüber hinaus haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den anderen auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Für Essen und Getränke ist gesorgt, dafür entsteht ein Unkostenbeitrag von drei Euro. Referentin ist Alice Schürmann, die Choreographie übernimmt Davina Sauer-Wundling. Anmeldung sowie weitere Infos gibt es unter: www.sk-herne-castrop.de.

11 Uhr

Im Oktober gibt es wieder Hundeschwimmen im Südpool

Eine Erfrischung für die Fellnasen

Im Oktober herrscht wieder große Freude für die Vierbeine im Südpool. Das vierte Herner Hundeschwimmen startet.

Es geht wieder los: Jeweils am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Oktober 2023, sowie am 28. und 29. Oktober 2023, findet das 4. Herner Hundeschwimmen im Südpool statt. Von 11 bis 18 Uhr können sich die kleinen und größeren Fellnasen auf eine Erfrischung im kühlen Nass freuen. Der Eintritt beträgt 50 Cent pro Fuß/Pfote, die Eintrittsgelder werden aber komplett gespendet. In diesem Jahr veranstaltet die Herner Bädergesellschaft um Chef Lothar Przybyl das Hundeschwimmen mit dem Team von Catering Culinarium. Inhaberin Tatjana Schüle betreibt den Kiosk am Südpool und sorgt auch im Lago für die Verpflegung. „Aufgrund der großen Resonanz in der Vergangenheit haben wir uns entschieden, das Hundeschwimmen in diesem Jahr an gleich zwei Wochenenden stattfinden zu lassen", so Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, im Gespräch mit halloherne. Damit die kleinen Fellnasen auch ohne Sorgen planschen können, wird ab diesem Wochenende - dem Ende der Freibadsaison - das Chlor aus dem Wasser herausgefiltert. Danach können die Hunde ihre Schwimmtage richtig genießen. „Wir bekommen schon pausenlos Anrufe von Menschen, die das Angebot für ihre Hunde oder ihren Verein nutzen wollen. Ein Verein für Golden Retriever hat sogar schon die Becken an einem anderen Tag für eine private Nutzung gebucht", berichtet Przybyl. An den Hundeschwimmtagen wird es aber auch außerhalb des Wassers einiges für die Fellnasen und die Hundeeltern zu erleben geben. Neben Ausstellern und Hundeschulen ist ein Agility-Training für Hunde auf der großen Rasenfläche vorgesehen. Außerdem kommt ein Unterwasserfotograf, um die Hunde beim Schwimmen abzulichten. Ganz wichtig: Für den Eintritt der Hunde ist ein Impfausweis (mit gültiger Tollwutimpfung) sowie die Hundemarke (Haftpflichtversicherung wird vorausgesetzt) notwendig. Die Spenden gehen in diesem Jahr im Übrigen wieder an das Kinderprojekt „Die Arche“. „Wir möchten damit die wertvolle Arbeit unterstützen. Denn dort bekommen die Kinder ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Außerdem gibt es dort auch immer wieder Ferienaktionen", sagt der Chef der Herner Bädergesellschaft. Bereits die vergangenen Ausgaben in den Jahren 2020 bis 2022 waren bei den Fellnasen und Hundeeltern sehr beliebt (halloherne berichtete, berichtete und berichtete). So kamen mehrere tausend Euro an Spenden zusammen. Weitere Infos gibt es hier.

11 Uhr

Es wird wieder gruselig bei den Bunten Hunden

Halloween-Spektakel in die zweite Runde

Es wird wieder gruselig bei den bunten Hunden.

Am Samstag, 28. Oktober 2023, verwandelt sich der Trainingsplatz der Bunten Hunde SV OG Herne Mark e.V. wieder in ein gruseliges Halloween-Dorf. Unter dem Motto „Die 7 Häuser des Schreckens“ können sich die Besucher von 18 bis 22 Uhr schaurig-schön gruseln und bei Speis und Trank die Atmosphäre genießen. Vor dem Dorf gibt es einen „sicheren Bereich“ mit Essen, Getränken und einem Bastelstand für Kinder. Hier ist der Gruselfaktor eher gering. Das Halloween-Dorf hingegen wird noch gruseliger als letztes Jahr. Ab 20 Uhr sind dort lebende Geister und Untote unterwegs. Eltern sollten abwägen, ob sie ihre Kinder mit in das Dorf nehmen. Karten gibt es ab sofort beim Stadtmarketing Herne und bei den Bunten Hunden (kein Versand). Die Karten kosten 3 Euro pro Person.

18 Uhr

Bettina Engelhardts grandiose Rückkehr

Doktormutter Faust

Ein etwas anderes Vorspiel auf dem Theater: Beritan Balcı (Dichterin), Nicolas Fethi Türksever (Lustige Person) und Silvia Weiskopf (Theaterdirektorin).

Selen Kara und Christina Zintl haben ihre gemeinsame Intendanz am Schauspiel Essen mit einem Auftragswerk gestartet, das am 9. September 2023 umjubelte Uraufführung im Grillo-Theater feierte: „Doktormutter Faust“ von Fatma Aydemir, eine feministische Überschreibung „des“ Klassikers des deutschsprachigen Theaters schlechthin. Die erste Theaterarbeit der erfolgreichen Romanautorin Fatma Aydemir („Ellbogen“, „Dschinns“) besticht durch bisweilen freilich arg vordergründigen Witz, die gut neunzigminütige Inszenierung der Ko-Intendantin Selen Kara durch die überragende Bühnenpräsenz der grandiosen Essen-Rückkehrerin Bettina Engelhardt. Von Johann Wolfgang von Goethes „Faust I“ ist nach Berechnungen der Dramaturgin Margrit Sengebusch zwar nur ein marginaler Restbestand „irgendwo zwischen fünf und zehn Prozent“ des Textes erhalten geblieben mit völlig neuem „Vorspiel auf dem Theater“. Aber die Stationen der eleganten, in leuchtendes Ives-Klein-Blau gehüllten Titelfigur, hier die Professorin Margarete Faust (Bettina Engelhardt), sind weitgehend erhalten geblieben in dem Stück, das in einem totalitären Staat des 21. Jahrhunderts spielt, in dem Abtreibungen verboten sind. Weshalb das Motiv der Kindstötung auf die umstrittene, vom Staat argwöhnisch beobachtete Gender-Studies-Wissenschaftlerin übertragen worden ist. Die kurz vor ihrem Rausschmiss steht, mit ihrem bisherigen freudlosen Leben im akademischen Elfenbeinturm hadert und sich auch von ihrem Famulus Wagner, der dauererregten Doktorandin Valeria (Beritan Balcı), nicht trösten lässt. Sehr wohl aber der Verführungskunst Mephistos (Nicolas Fethi Türksever) erliegt, der nicht mehr das Böse schlechthin verkörpert, das ja längst in der Welt ist, sondern als Maître de Plaisir geheimste Wünsche erfüllt. Welche die Professorin auf ein höchst ungeeignetes Objekt der Begierde projiziert, den schwulen ausländischen Studenten Karim (Eren Kavukoğlu), der die Doktormutter nur zur Verlängerung seines Aufenthaltstitels benötigt – und sich allein vom Anblick ihres nackten Körpers missbraucht fühlt. Was folgt, kann – zumindest noch – als bekannt vorausgesetzt werden: Eine orgiastische Walpurgisnacht mit zwei Lack-und-Leder-Hexen in unschuldigem Weiß (Silvia Weiskopf und Beritan Balcı) und die Kerkerszene, welche freilich an Grauen verloren hat: das ganze autoritär regierte Land ist ein einziges Gefängnis. Fatma Aydemir stellt in „Doktormutter Faust“ die Frage, was wäre die vor über 200 Jahren erdachte Figur des Faust in unserer Gegenwart? Und: Was ist es noch, was die Welt im Innersten zusammenhält? Eine feministische Wissenschaftlerin, die sich gegen einen reaktionären Staat positioniert – und krachend scheitert. Deren Position zur moralisch aufgerüsteten Abtreibungs-Problematik, „die Anmaßung zu glauben, das Leben sei die bessere Option“, letztlich auch eine Anmaßung darstellt. „Für mich ist Feminismus in allererster Linie Machtkritik“, lässt sich die Autorin im Programmheft vernehmen: „Das bedeutet: In dem Moment, wo sich Macht irgendwo konzentriert, gibt es Missbrauch. Das ändert sich auch nicht, wenn eine Feministin an der Macht ist. Das wird beispielhaft an der Figur der Margarete Faust behandelt.“ Doch genug des philosophischen Diskurses. „Doktormutter Faust“ ist nicht nur ein programmatischer Auftakt der Ära zweier Intendantinnen, sondern vor allem pralles, höchst unterhaltsames Theater. Mit artifizieller (Flaschen-) Ausstattung der ständig in Bewegung befindlichen Bühne (Lydia Merkel, Kostüme: Anna Maria Schories), spektakulären Hologrammen und Videos (Florian Schaumberger) sowie guter Musik: Frau Professorin Faust und Mephisto wirbeln zum Rosenkavalier-Walzer von Richard Strauss über die Bretter, nachdem er der Lebensmüden zu neuen Augen-Blicken auch auf sich selbst verholfen hat. Karten sind erhältlich unter theater-essen.de, im TicketCenter in der Essener City, II. Hagen 2, an der Kasse des Grillo-Theaters, Opernplatz 10 sowie unter Tel 0201 81 22-200.

19:30 Uhr

Seifert-Dauerbrenner im Kleinen Theater Herne

Paarvermittlung 'Im Mondschein'

Ulla Grünegras (Gudrun Rosenke) ist aus seiner Sicht viel zu alt für den 75-jährigen Rentner Otto Spatz (Autor und Regisseur Jürgen Seifert).

Drei geschiedene Frauen verschiedener Altersstufen haben sich in der Gruppe „Die grauen Mäuse“ zusammengefunden. Nicht um ihre Wunden zu lecken, sondern sich unter dem Motto „Keine Chance den Männern“ an der schnöden Herrenwelt zu rächen. Dazu gründen die etwa 60-jährige Ulla Grünegras (Gudrun Rosenke), die 45-jährige Silke Siebert-Fussel (Heike Hebing) und die Mittzwanzigerin Agnes Hofmeister (Laura Gottschlich) die Paarvermittlung „Im Mondschein“. „Mann mit Grill sucht Frau mit Kohle“: Durch Anzeigen in der Presse, im Internet und durch Flyer machen sie auf sich aufmerksam. Nach und nach melden sich drei Männer, die den Frauen auf den Leim gehen. Zum einen der etwa 75-jährige Rentner Otto Spatz (Jürgen Seifert), immer auf der Suche nach einer jungen Frau. Dann der 40-jährige Hallodri Günter Sommer (der herausragende Jens Pelny alternierend mit Stefan Urban), immer auf der Suche nach reichen Frauen. Und drittens der schüchterne Peter Müßig (David Becker alternierend mit Erik-Laurin Hebing), mit 25 Lenzen auf der Suche nach einer erfahrenen und treusorgenden Frau - ganz wie seine Mutti. „Dreimal geschieden und immer noch auf der Pirsch“: Nachdem sich die Gewerbeaufsicht gemeldet und eine Geschäftsführung als notwendig erachtet hat, wählt hat das Trio die Mutter von Silke Siebert-Fussel, Susi Fussel (Monika Sprenger), als Leiterin der Paarvermittlung aus. Die muss freilich erst mit reichlich Doppelkorn dazu überredet werden, den Job auch anzunehmen. Den sie dann allerdings mit Verve versieht: „Wir verkuppeln alles!“ Und in der Folge für jede Menge Verwicklungen sorgt bei den von ihr vermittelten Speed-Datings der Paare unterschiedlichsten Alters. Ob am Ende überhaupt ein T(r)opf seinen Deckel findet, bleibt höchst fraglich. Dafür hält Mama Susi die Herren der Schöpfung für Arbeiten im Büro und daheim ganz schön in Trab… „Wer schläft, sündigt nicht. Wer vorher sündigt, schläft besser“: Was wäre das Kleine Theater Herne ohne seinen Hausautor Jürgen Seifert? Nach „Rabatz im Altenheim“ (2010), „Die Hummels“ (2012), „Zwei Opas auf Abwegen“ (2013), „Auguste stürmt das Altenheim“ (2015), „Die Königs im Glück“ (2017) und „Der Petersilien-Mörder“ (2019) feierte mit „Paarvermittlung ‚Im Mondschein‘“ am 19. November 2022 bereits sein siebtes Stück Uraufführungs-Premiere vor naturgemäß ausverkauftem Haus an der Neustraße 67. Mit sechsundsechzig Jahren fängt das Leben erst an? Da kann Jürgen Seifert, der Anfang dieses Jahres bereits seinen 79. Geburtstag feierte, nur lachen. Seit 2002 steht er als Schauspieler auf den Brettern, die ihm zugegeben mehr die Welt bedeuten als seiner Gattin, die ihn nach jeder neuen Premiere fragt, ob denn nun endlich Schluss ist. Mit der Schauspielerei würde er gern bis zum 80. Geburtstag weitermachen, wenn es die Gesundheit zulässt. Aber als weit über Herne hinaus erfolgreicher Autor, der auf seinen Spaziergängen durchs Ostbachtal oder den Gysenberg stets Block und Bleistift dabei hat, um spontane Einfälle festzuhalten, könnte er sich vorstellen, darüberhinaus noch aktiv zu bleiben. Was den grauen Zellen sicherlich ebenso zugutekäme wie dem von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Theater: Bisher waren alle seine Komödien enorme Publikumserfolge. Nun ist „Paarvermittlung ‚Im Mondschein‘“ als Repertoire-Dauerbrenner hinzugekommen. Das rund einhundertminütige Lustspiel Jürgen Seiferts in der Ko-Regie von Autor und KTH-Leiter Andreas Zigann, der zusammen mit Bernd Averbeck auch die Bühne gestaltet hat, wird nach der Sommerpause am Freitag, 1. September 2023, wiederaufgenommen. Karten unter theaterherne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 jeweils mittwochs & freitags zwischen 17:30 und 19:00 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel 02323 – 91 11 91 sowie im Stadtmarketing-Ticketshop.

20 Uhr

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt

Sonntag, 29. Oktober

Besucher erwarten Büchermarkt, Weine und Leckereien

Herbstmarkt der kfd Herz Jesu

Die Besucher können sich unter anderem auf leckeren Kuchen freuen. (Symbolbild)

Am Sonntag, 29. Oktober 2023, findet von 10 bis 16 Uhr der Herbstmarkt der kfd Herz Jesu statt. Ort des Geschehens ist das Gemeindezentrum an der Düngelstraße. Die Besucher erwarten mehrere Sorten Kaffee, kleine Leckereien, Grünkohl und Kuchen. Das Weingut Werner Marmann von der Mosel stellt außerdem seine Weine vor. Außerdem können verschiedene Delikatessen und handwerkliche Erzeugnisse erworben werden. Dazu gibt es noch einen Büchermarkt

10 Uhr

Alle Infos zur Anmeldung, den Gruppen und der Strecke

St. Martini-City-Lauf kehrt wieder zurück

Sie laufen bald wieder durch die Innenstadt: Der 18. St. Martini-City-Lauf steigt am Sonntag, 29. Oktober 2023. Das Bild zeigt Läufer vom letzten Event im November 2019 (Archivbild).

Laufbegeisterte, egal ob jung oder alt, können sich wieder ihre Joggingschuhe greifen. Der beliebte Herner St. Martini-City-Lauf kehrt zurück - es wird bereits die 18. Auflage sein. Der Startschuss erfolgt am Sonntag, 29. Oktober 2023, ab 11 Uhr und die Läufer erwarten 13 verschiedene Läufe mit verschiedenen Jahrgängen. Die Veranstalter sind die IG Herne City, der TV Wanne sowie der Stadtsportsbund Herne (SSB). Die Runde, eine ist 1.600 Meter lang, startet für die meisten Läufer am Robert-Brauner-Platz in der Herner Innenstadt. Nur die Bambinis sowie der HGW-Hauptlauf beginnen auf der Höhe von „Expert Loskill“ an der Bahnhofstraße, in unmittelbarer Nähe vom City-Center. Ganze vier Jahre, also im Jahr 2019, liegt der letzte Lauf schon zurück - damals gab es zeitweise viel Regen. „2022 hätten wir wieder starten können, aber die Schulen und Kitas waren damals noch nicht bereit“, blickt Norbert Menzel von der IG Herne City zurück. Nun also das Comeback. 2019 habe es rund 1.200 Teilnehmer gegeben, über 700 alleine davon aus Schulen und Kitas, schätzt Rüdiger Döring vom städtischen Fachbereich Sport. Daran sieht man, dass eine Veranstaltung ohne die Nachwuchsläufer keinen großen Sinn ergeben hätte. „Dieses Jahr hoffen wir auf ähnliche Teilnehmerzahlen wie vor der Pandemie“, sagt Döring. „Der St. Martini-City-Lauf lebt von den Schulen und Kitas.“ Deshalb werden die Kita-Einrichtungen gesondert informiert, für sie gilt auch der Einheitsstartpreis von drei Euro pro Kind. Schüler zahlen vier Euro, Jugendliche fünf Euro, Männer sowie Frauen acht Euro. Eine Teilnahme an der Staffel (drei Teilnehmer mit je zwei Runden) kostet 18 Euro. Laut den Veranstaltern wurden die Preise im Vergleich zur Ausgabe von 2019 nicht erhöht. Die jüngsten Teilnehmer müssen im Jahr 2019 geboren sein, der Bambini-Jahrgang zählt dann noch bis 2016 (450 Meter). Bei den Schülern gelten jeweils zwei Jahrgänge, die Gruppe A beispielweise 2008/2009, die Gruppe D umfasst die Jahrgänge 2014 sowie 2015 (eine Runde). Beim Jedermann-Lauf können alle bis zum Jahrgang 2013 teilnehmen (zwei Runden). Beim HGW-Hauptlauf ist der 2010er Jahrgang die Grenze - hier sind auch zehn Kilometer zu absolvieren. Wie kann man sich anmelden? Das geht online über www.martinilauf-herne.de und ist ab Montag, 11. September 2023, möglich. Die Frist läuft am Mittwoch, 18. Oktober 2023, ab. Die Schulen und Kitas melden sich über den FB Sport sowie den Ausschuss für Schulsport an. Wer dann schließlich an der Startlinie steht, läuft über die Vinckestraße und der Schulstraße bis hin zur Mont-Cenis-Straße, um dann über die Bahnhofstraße vorbei am City-Center bis zum Ziel am Robert-Brauner-Platz zu gelangen. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde. Im Hauptlauf werden neun Geldpreise ausgelobt, 200 Euro warten auf den Sieger. Für die Bambinis soll es noch eine Überraschung geben. Die Sponsoren sind alle dabei geblieben. Einzige Änderung: Die T-Shirts fallen weg. Neu ist auch, dass die erfahrene Firma Davengo die Zeitmessung übernimmt. Für die Unterstützung an der Strecke sorgt der TV Wanne. „Wir haben ein großes Helferteam, welches die Streckenposten übernimmt und für die Absperrungen sorgt“, erläutert der Vorsitzende Burkhard Ladewig. „Wir hoffen darauf, dass viele Leute teilnehmen. Nach Corona merkt man aber auch, viele wollen wieder laufen.“ Die Moderation beim Event übernimmt Oliver Grabowski von Radio Herne. Alle Infos unter www.martinilauf-herne.de.

11 Uhr

Bildungsinitiative des Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel

Workshop-Wochenende fürs Singen

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel bietet ein Workshop-Wochenende für Chöre an (Symbolbild).

Der Sängerkreis Herne/ Castrop-Rauxel bietet am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Oktober 2023, ein offenes Workshop-Wochenende an. Gemeinsam mit anderen Singbegeisterten soll man in einer inspirierenden und unterstützenden Umgebung die Liebe zur Musik erkunden, heißt es vom Veranstalter. Gesungen und geübt wird in der Kirchengemeinde St. Barbara, Hofstraße 2, jeweils in der Zeit von 11 bis 16 Uhr. Das Wochenende würde ganz im Zeichen der Freude am Singen stehen, erfahrene Experten werden die Teilnehmer mit ihrem Fachwissen unterstützen. „Sei bereit für ein unvergessliches Erlebnis, das deine Liebe zur Musik neu entfachen wird. Dieses Workshop-Wochenende wird dich mit neuem Selbstbewusstsein, Inspiration und Freude am Singen erfüllen. Verpasse nicht die Chance, deine stimmlichen Möglichkeiten zu entdecken und deine Leidenschaft fürs Singen zu entfesseln“, heißt es weiter. Ferner stehen auf dem Programm: Das effektive Einsetzen der Stimme, erlernen von Techniken, um das stimmliche Potenzial auszuschöpfen und zahlreiche Gesangsübungen mit anderen. Darüber hinaus haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den anderen auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen. Für Essen und Getränke ist gesorgt, dafür entsteht ein Unkostenbeitrag von drei Euro. Referentin ist Alice Schürmann, die Choreographie übernimmt Davina Sauer-Wundling. Anmeldung sowie weitere Infos gibt es unter: www.sk-herne-castrop.de.

11 Uhr

Im Oktober gibt es wieder Hundeschwimmen im Südpool

Eine Erfrischung für die Fellnasen

Im Oktober herrscht wieder große Freude für die Vierbeine im Südpool. Das vierte Herner Hundeschwimmen startet.

Es geht wieder los: Jeweils am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Oktober 2023, sowie am 28. und 29. Oktober 2023, findet das 4. Herner Hundeschwimmen im Südpool statt. Von 11 bis 18 Uhr können sich die kleinen und größeren Fellnasen auf eine Erfrischung im kühlen Nass freuen. Der Eintritt beträgt 50 Cent pro Fuß/Pfote, die Eintrittsgelder werden aber komplett gespendet. In diesem Jahr veranstaltet die Herner Bädergesellschaft um Chef Lothar Przybyl das Hundeschwimmen mit dem Team von Catering Culinarium. Inhaberin Tatjana Schüle betreibt den Kiosk am Südpool und sorgt auch im Lago für die Verpflegung. „Aufgrund der großen Resonanz in der Vergangenheit haben wir uns entschieden, das Hundeschwimmen in diesem Jahr an gleich zwei Wochenenden stattfinden zu lassen", so Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, im Gespräch mit halloherne. Damit die kleinen Fellnasen auch ohne Sorgen planschen können, wird ab diesem Wochenende - dem Ende der Freibadsaison - das Chlor aus dem Wasser herausgefiltert. Danach können die Hunde ihre Schwimmtage richtig genießen. „Wir bekommen schon pausenlos Anrufe von Menschen, die das Angebot für ihre Hunde oder ihren Verein nutzen wollen. Ein Verein für Golden Retriever hat sogar schon die Becken an einem anderen Tag für eine private Nutzung gebucht", berichtet Przybyl. An den Hundeschwimmtagen wird es aber auch außerhalb des Wassers einiges für die Fellnasen und die Hundeeltern zu erleben geben. Neben Ausstellern und Hundeschulen ist ein Agility-Training für Hunde auf der großen Rasenfläche vorgesehen. Außerdem kommt ein Unterwasserfotograf, um die Hunde beim Schwimmen abzulichten. Ganz wichtig: Für den Eintritt der Hunde ist ein Impfausweis (mit gültiger Tollwutimpfung) sowie die Hundemarke (Haftpflichtversicherung wird vorausgesetzt) notwendig. Die Spenden gehen in diesem Jahr im Übrigen wieder an das Kinderprojekt „Die Arche“. „Wir möchten damit die wertvolle Arbeit unterstützen. Denn dort bekommen die Kinder ein Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Außerdem gibt es dort auch immer wieder Ferienaktionen", sagt der Chef der Herner Bädergesellschaft. Bereits die vergangenen Ausgaben in den Jahren 2020 bis 2022 waren bei den Fellnasen und Hundeeltern sehr beliebt (halloherne berichtete, berichtete und berichtete). So kamen mehrere tausend Euro an Spenden zusammen. Weitere Infos gibt es hier.

11 Uhr

Vielfältiges Kinoprogramm wird geboten

Das vhs-Filmforum startet

Die Filmwelt Herne.

Acht außergewöhnliche Filme, die man nicht verpassen sollte, kommen im Herbst auf die große Leinwand der Filmwelt Herne. Den Anfang macht der Ausnahmeschauspieler William Dafoe als raffinierten Kunstdieb in ei­ner ausweglosen Situation in „Inside“ Der Film läuft von Sonntag bis Mittwoch, 24. bis 27. September 2023. Ebenso folgt der Film 'Tar'. Die Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett verkörpert in der eindrucksvollen Charakterstudie die Dirigentin Lydia „Tár“. Der Film läuft von Montag bis Mittwoch, 3. bis 6. September. Träumen Sie mit, wenn Stephen Spielberg seine eigene Kindheit als Reise in die Zauberwelt des Kinos zelebriert, heißt es in der Ankündigung zu „Die Fabelmans“, von Sonntag bis Mittwoch, 27. bis 30. August 2023. Ebenso läuft von Sonntag bis Mittwoch, 22. bis 25 Oktober 2023, „The Ordinairies“, die Kinoüberraschung des Jahres, von der jun­gen Regisseurin Sophie Linnenbaum. Von Sonntag bis Mittwoch, 29. Oktober bis 1. November 2023, kann man dann 'Return to Dust' ansehen. Das Programm für das vierte Quartal des Filmforums (November 2023 bis Januar 2024) erscheint im Oktober. Mehr über die Filme und Termine gibt es unter: www.vhs-herne.de oder www.filmwelt-herne.de. Ein Highlight für Kino-Fans: Einige Filme laufen im Relax-Kino, bei dem man bequem im Liegesessel schauen kann. Interessierte können nachfragen, ob „ihr“ Film dabei ist. Es gibt auch die Möglichkeit für Vorführungen für Schulklassen. Der Eintritt kostet 6 Euro auf allen Plätzen (Zuschlag bei Überlänge sowie Gebühren bei Onlinekauf).

12:30 Uhr

Edelgard Sprengel in der Künstlerbund-Galerie

GedankenSplitter' im Kunstpunkt

„Ungesagtes brennt in meiner Seele“ ist der Titel des linken Bildes, „Spüre Sehnsucht nach Neubeginn“ des mittleren und „Liebst du das Leben auch so sehr?“ der Titel des rechten Bildes der stets biographisch grundierten Arbeiten von Edelgard Sprengel.

„Wir beschäftigen uns mit hunderten Gedanken täglich“, so die 1952 in Wanne-Eickel geborene Künstlerin Edelgard Sprengel: „Mit großen, kleinen, manchmal weltbewegenden, alltäglichen Gedanken. Sie kommen wie angeflogen, manche sind hartnäckig, kommen täglich, andere sporadisch, situationsbedingt.“ Solche Gedanken, die beim Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso entstehen wie beim Nachdenken, im Dialog mit anderen und selbst beim Schlafen bringt Edelgard Sprengel seit 2009, dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit, zu Papier. Rund vierhundert Positionen umfasst ihre Liste, auf die sie nach Bedarf immer wieder zugreift. Sechs Einzelausstellungen und unzählige Ausstellungs-Beteiligungen allein in Herne hat sie mit Arbeiten bestückt, die auf ihre „GedankenSplitter“ zurückgehen: „Sie begleiten uns durch den Alltag, schwirren in unserem Kopf, geben Anregungen, neue Impulse, bieten andere Sichtweisen an und im besten Fall den Mut zu Veränderungen“, sagt das langjährige Vorstandsmitglied des Herner Künstlerbundes HKB’90: „Diese Änderungen können unser Leben bereichern, Ideen und Gedanken öffnen und uns helfen, neue Wege einzuschlagen.“ In ihrer Ausstellung „GedankenSplitter“, die am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 11:30 Uhr im HKB-Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296 neben dem Sodinger Hochbunker durch einführende Worte des Künstlerbund-Vorsitzenden Hans-Jürgen Jaworski eröffnet wird, zeigt Edelgard Sprengel zwei Dutzend aktueller Arbeiten, die sämtlich in diesem Jahr entstanden sind. Sie tragen Titel wie „Auf zu neuen Ufern“, „Von Stille umfangen“ oder „Wechselnde Zeiten bringen mich weiter“, welche ihrer Sammlung entnommen sind. Aber nicht nur das: während gewöhnlich ein Bild erst nach Fertigstellung betitelt wird, ist Edelgard Spengel für ihre siebte Herner Einzelausstellung bewusst den umgekehrten Weg gegangen. Am Anfang stand ein „GedankenSplitter“, erst danach das Werk. In ihren Arbeiten geht es stets um existenzielle Fragen und Bedürfnisse, kurz: um das Leben selbst. Genauer: ihr Leben, denn alle gezeigten Bilder haben unmittelbar etwas mit ihrem Leben zu tun von den drei Kleinformaten „Ruhepole“ im Schaufenster der Galerie über das Eingeständnis „Gefangen in meinen Gedanken“ bis hin zur Liebeserklärung „Ich fliege mit dir, egal wohin“. Der Großteil ihrer Bilder ist mit Acryl, Lack und Ölstift auf Leinwand entstanden, einige auch unter Hinzufügung von Champagnerkreide. Edelgard Sprengel liebt Farben und starke Kontraste, welche der pastos aufgetragene glänzende schwarze Lack noch unterstützt. Drei Bilder an der linken Wand im hinteren Bereich der Galerie verraten eine biographisch bedingte künstlerische Weiterentwicklung: „Neue Horizonte … in Sicht?“, „Von Stille umfangen“ sowie „...und Leichtigkeit getragen“ weisen eine feinere, fast graphische Gestaltung und sanftere Farben auf, was auch an der Untermischung mit Sand liegt. Die Ausstellung „GedankenSplitter“ ist am Tag der Vernissage, dem 1. Oktober 2023, von 11:30 bis 14 Uhr geöffnet, danach bis einschließlich 29. Oktober 2023 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

15 Uhr

Der Prophet als Monster

'Salome' am Musiktheater im Revier

Der lüsterne Herodias (Martin Homrich) umgarnt Prinzessin Salome (Susanne Serfling, vorne) in der gleichnamigen Aufführung am Musiktheater im Revier (MiR).

„Salome“, ein Stück am Musiktheater im Revier (MiR), spielt im Palast des Herodes (Martin Homrich) in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung. Narraboth (Khanyiso Gwenxane), Hauptmann der Leibwache, hat mehr als nur ein Auge auf die schöne Prinzessin Salome (Susanne Serfling) geworfen, die am Festbankett des Herrschers teilnimmt. Aus der Zisterne erklingt die Stimme Jochanaans (Benedict Nelson als Johannes der Täufer): der Gefangene verkündet die Ankunft Christi. Von dieser Stimme ist Salome so erregt, dass sie den Eingekerkerten zu sehen wünscht. Jochanaans abweisende Haltung reizt Salome immer heftiger, sie begehrt seinen Körper – und Narraboth stürzt sich aus Verzweiflung darob ins eigene Schwert. Mit einem Fluch steigt der Christ in seinen unterirdischen Kerker zurück. Herodes erscheint samt Gefolge und fordert Salome auf, mit ihm zu trinken und für ihn zu tanzen. Sie ist erst dazu bereit, nachdem er unter Eid versichert hat, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Salome vollführt den Tanz der sieben Schleier – und fordert dafür den Kopf des Gefangenen. Nach langem Zögern willigt Herodes ein: Salomes Zwiesprache mit dem abgeschlagenen, auf einem Silbertablett präsentierten Haupt Jochanaans ist der gruselige Höhepunkt des Dramas. Von Grausen gepackt befiehlt Herodes, Salome zu töten… Das skandalträchtige einaktige Musikdrama „Salome“ entstand nach Oscar Wildes 1901 erstmals in Deutschland gespielten Schauspiel gleichen Namens. Zwei Jahre später sah Richard Strauss, dem der Wiener Lyriker Anton Lindner das Stück hatte zukommen lassen mit der Bemerkung: „Das wäre ein Opernstoff für Sie“, die legendäre Max Reinhardt-Inszenierung mit der nicht minder legendären Gertrud Eysoldt in Berlin. Der Komponist war so begeistert, dass er ohne Unterbrechung sein erstes großes Meisterwerk für die Bühne komponierte – und gleichzeitig auch das Libretto schrieb. Ursprünglich vom Intendanten Gustav Mahler an der Wiener Hofoper geplant, fiel die Uraufführung der Zensur zum Opfer und fand dann am 9. Dezember 1905 am Königlichen Opernhaus Dresden statt. Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter „Schillertheater NRW“ in der Kooperation mit der Wuppertaler Oper firmierte, war „Salome“ u.a. mit Udo Holdorf, Adam Hollmann und Ruthild Engert zuletzt am Kennedyplatz herausgekommen in einer spannenden, das Publikum geradezu elektrisierenden Inszenierung des Altmeisters Günter Roth, die auf der Podestbühne Ottowerner Meyers am 2. Mai 1999 Premiere feierte: Johannes Wildner am Pult ließ die Neue Philharmonie Westfalen annähernd zwei Stunden wie entfesselt aufspielen. Das „Salome“ musikalisch auch ganz anders möglich ist, nämlich geradezu zart jede Nuance herausarbeitend und die Gesangssolisten vorbildlich unterstützend, zeigt die Neuproduktion unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Rasmus Baumann, die am Samstag (23.9.2023) im Großen Haus zu Recht stehend gefeiert worden ist. In einer abstrakt-artifiziellen Mond-Landschaft (Bühne: Julius Theodor Semmelmann) bilden schwüle Erotik im Zusammenspiel mit männlichem Machtanspruch sowie Ängste und düstere Ahnungen ein von der eifersüchtigen Gattin des Herrschers von Judäa, Herodias (Almuth Herbst), komplettiertes Beziehungsgeflecht. Ausgangspunkt seiner hundertminütigen „Salome“-Deutung ist für Regisseur Manuel Schmitt („Die Perlenfischer“, „Otello“, „Krabat“) die Frage, wer oder was der biblische Prophet sein muss, um dessen mächtige Wirkung auf Salome, letztlich aber auch auf die ganze ihn fürchtende Gesellschaft zu entwickeln. Jochanaan wird von Schwerbewaffneten unserer Tage bewacht und von Männern in Ganzkörperanzügen, wie wir sie aus dem Innern von Kernkraftwerken kennen, aus dem Bühnenorkus heraufgeholt. Als handele es sich bei den Gitterstäben seines Kerkers um atomare Brennstäbe. Er kommt warum auch immer als Trumm von Disney-Monster daher, umgeben von molluskenartigen Wesen. Ein Objekt der Begierde Salomes? Wohl eher eine schaurige Projektionsfläche für geheime Ängste und Begierden, die später beim Schleiertanz in einer Gruppenvergewaltigung gipfeln. Genug von dieser unsinnigen Fantasy-Erzählung, lieber zurück zur Musik. Für die Titelrolle konnte die Sopranistin Susanne Serfling gewonnen werden, die nach einer Ballettausbildung an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler Gesang studierte. Als Gewinnerin des Bundeswettbewerbes für Gesang (2000) gastierte sie bereits während des Studiums an der Staatsoper Unter den Linden, der Komischen Oper und dem Konzerthaus Berlin. Die gefeierte MiR-Debütantin glänzte zuletzt sowohl im italienischen als auch im hochdramatischen Fach bei den Salzburger Festspielen, an der Opera di Roma, am Nationaltheater Mannheim und der Deutschen Oper am Rhein. Seit zehn Jahren interpretiert – und tanzt - Susanne Serfling die Salome, nach Darmstadt, Magdeburg, Hagen, Detmold und dem Teatr Wielki in Warschau ist das MiR nun ihre sechste Rollen-Station. Ebenfalls umjubelt ein neues Ensemblemitglied, der britische Bariton Benedict Nelson, der auch an der Nationaloper London, Wiener Staatsoper, im Teatro Real Madrid, bei den Salzburger Festspielen und in New York reüssierte. In Gelsenkirchen ist er zudem noch ab Februar 2024 im Opern-Doppelabend „Iolanta“ von Peter Tschaikowski und „Le Rossignol“ von Igor Strawinsky zu erleben. Die weiteren Vorstellungen: Karten unter musiktheater-im-revier.de, an der Theaterkasse oder unter Tel. 0209 4097-200.

18 Uhr

Theater Traumbaum

Anne Frank Kultur Wochen 2023

Theater Traumbaum: mit dem Stück „Schlamasel Masel“ - für Grundschüler und Schüler bis zur 6. Klasse.

Theater Traumbaum startet die Anne Frank Kultur Wochen 2023 mit einer Revolution. „Unsere Gesellschaft hat sich seit der Wiedervereinigung 1989 nicht vereinheitlicht, sondern wird seit Jahren erfreulicherweise immer bunter und vielfältiger. Doch leider wird das nicht von allen als Bereicherung empfunden. Im Gegenteil, stattdessen spaltet sich unsere Gesellschaft immer weiter und aggressiver. Das führt bedauerlicherweise zu vermehrten rassistischen und populistischen Haltungen und Gewalt. Eine gesunde Demokratie sieht anders aus", heißt es in einer Mitteilung des Theaters. Deshalb veranstaltet das Theater Traumbaum Sonntag bis Dienstag, 22. Oktober bis 7. November 2023, im KulturMagazin an der Lothringer Straße 36 c in Bochum die Anne Frank Kultur Wochen 2023. „Wir bieten fünf sehr unterschiedliche Theaterstücke für verschiedene Altersgruppen von der Grundschule bis zur Berufsschule an. Allen gemeinsam ist, dass sie sich mit Gewalt und Rassismus auseinandersetzen und ganz klar Toleranz und Mitmenschlichkeit vermitteln“, so Birgit Iserloh. Ralf Lambrecht ergänzt: „Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen, haben wir dieses Jahr ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Schulvorstellungen gelegt und bieten aber dennoch eine öffentliche Vorstellung zur Eröffnung an.“ Die Anne Frank Kultur Wochen 2023 starten daher am Sonntag, 22. Oktober 2023, um 15 Uhr mit dem Stück „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“, das für junge Menschen und Erwachsene einen Teil verschütteter Heimatgeschichte wieder lebendig werden lässt. Wer wissen möchte, wie damals die Menschen hier aus dem Ruhrgebiet die erste deutsche Demokratie gerettet haben, für diese Vorstellung gibt es noch ausreichend Karten. Ein Großteil der zwanzig Schulvorstellungen ist bereits jetzt schon komplett ausverkauft. Aktuell gibt es noch Karten im kompletten Klassensatz für das Stück „Braune Engel“ am Montag, 6. November 2023, das die Begegnung eines Neonazis mit einer Deutschtürkin für Menschen ab 16 Jahren auf die Bühne bringt. Für „Schlamasel Masel“, das von Montag bis Donnerstag, 4. bis zum 7. Dezember 2023, gezeigt wird, gibt es ebenfalls noch Karten für Schüler/innen der 1. bis zur 6. Klasse. Der Eintritt für alle Vorstellungen liegt bei bewusst sozialverträglichen 6 Euro p.P.. Darüber hinaus stellt der sozialpädagogische Fachdienst des Jugendamtes der Stadt Bochum ein Freikartenkontingent für Bochumer Schüler zur Verfügung, um möglichst vielen jungen Menschen einen niederschwelligen Zugang zu dieser Veranstaltungsreihe für Toleranz und Akzeptanz im Sinne einer gewaltfreien Demokratie zu ermöglichen. Ein paar Restfreikarten stehen aktuell noch zur Verfügung. Informationen zu allen Stücken sind im Netz unter www.theater-traumbaum.de zu finden. Kartenvorbestellungen sind per Mail an info@theater-traumbaum.de oder via Tel 02 34 / 890 66 81 möglich.

seit 22. Okt