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Heute

Veranstaltungen im Überblick

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche (Symbolbild).

Von Dienstag bis Montag, 16. bis 22. September 2025, steht die Stadt Herne ganz im Zeichen der Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr lädt alle Bürger ein, an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilzunehmen, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) stattfinden und die nachhaltige Mobilität fördern. Der Tag beginnt am besten mit einem guten Frühstück – und noch besser schmeckt es, wenn man dabei auch etwas für die Umwelt getan hat. Deshalb lädt der Fachbereich Tiefbau und Verkehr alle Berufspendler, die klimafreundlich unterwegs sind, am Dienstag, 16. September, und Mittwoch, 17. September 2025, jeweils in der Zeit von 6 bis 9 Uhr herzlich ein. Wer mit dem Rad, dem Bus, der Bahn oder zu Fuß zur Arbeit kommt, darf sich an den Bahnhöfen Wanne-Eickel und Herne auf einen leckeren Snack freuen. Am Samstag, 20. September 2025, wird der Parkplatz an der Haydnstraße/Wibbeltstraße in Wanne zu einem bunten Treffpunkt voller Ideen und Aktionen. „Herne nimmt Fahrt auf“ lädt alle Bürger ein, die Vielfalt an Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Von 12 bis 17 Uhr wartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Fahrrad- Codierung beim ADFC, Fahrradwaschanlage, Laufrad-Parcours, Hüpfburg, Kreativwerkstatt, XXL-Kickertisch und vieles mehr. Der Tag lebt zudem vom Mitmachen: Dafür werden öffentliche Parkflächen in Wanne gesperrt, die dann von Bürger*innen für kreative Aktionen genutzt werden können. Ob Picknick- oder Leseecke, Spielfläche oder als Ort für eine Runde Yoga – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen des Aktionstages wird auch die Abschlussveranstaltung der jährlichen STADTRADELN-Kampagne stattfinden. Hierbei werden die Gewinnerteams in den verschiedenen Kategorien mit Urkunden und die Schulen und Kitas zusätzlich mit Pokalen geehrt. Die Herner Stadtterrassen werden während der EMW zum lebendigen Treffpunkt rund um das Thema Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist dort Ansprechpartner für alle Fragen und Informationen zur EMW. Interessierte Bürger*innen erhalten spannende Einblicke in aktuelle Projekte, können sich zu nachhaltiger Mobilität beraten lassen und erfahren, wie die Stadt Herne Schritt für Schritt zukunftsfähiger gestaltet wird. Termine: Dienstag, 16. September, 10 bis 11 Uhr an der Stadtterrasse Eickel und am selben Tag von 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Herne-Mitte. Am Mittwoch, 17. September, 12:30 bis 13:30 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen sowie Montag, 22. September, 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Wanne. Am Donnerstag, 18. September 2025, verwandelt sich die Michaelstraße vor der Michaelschule in eine autofreie Zone. An diesem besonderen Tag sind alle Schüler eingeladen, eine Straße ohne Autoverkehr neu zu erleben – als sicheren, lebendigen Raum für Spiel, Bewegung und gemeinsames Lernen. An diesem Tag wird auch die neue „Schulstraße“ offiziell eröffnet. Mit dieser Maßnahme wird die Michaelstraße künftig an Schultagen zu Beginn und Ende des Unterrichts für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit rund um die Schule zu erhöhen und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern. Die feierliche Eröffnung markiert den Start eines einjährigen Verkehrsversuchs Herne stellt die Weichen für eine moderne, zukunftsfähige Mobilität. Ziel ist es, allen Menschen mehr Auswahl und bessere Möglichkeiten zu bieten, sich flexibel, sicher und klimafreundlich durch die Stadt zu bewegen – ob zu Fuß, mit dem Rad, Bus, Bahn oder mit dem Auto. Die Stadt verbessert Wege, baut neue Angebote auf und sorgt für sichere und gerechte Mobilität für alle. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um bessere Alternativen – für alle Menschen, die in Herne unterwegs sind. Das gesamte Programm der Mobilitätswoche findet sich auf der Seite der Stadt Herne.

6 Uhr

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Naturheilkunde für Kinder

Familienfrühstück zu traditionellen Hausmitteln

Ferienaktion im Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring in Herne (NW), am Dienstag (19.07.2022).

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt zum Familienfrühstück am Mittwoch, 17. September 2025, von 10 bis 11:30 Uhr, in das Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2, ein. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Herner Familien mit ihren Kindern im Alter von null bis drei Jahren. „Wadenwickel und Co. – traditionelle Hausmittel der Naturheilkunde für Kinder“ lautet der Titel der Veranstaltung. In gemütlicher Atmosphäre informiert Heilpraktikerin Kira Busch über das Thema und steht für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

15 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Gemeinsam in den Senioreneinrichtungen Widumer Höfe

Raus aus dem Alltag - rein ins Miteinander

Bei einer Tasse Kaffee kann geplaudert werden (Symbolbild).

Am Mittwoch, den 17. September 2025, ab 15:30 Uhr laden die Widumer Höfe der St. Elisabeth Gruppe alle ein, die Lust auf neue Begegnungen haben. Einmal im Monat gibt es hier einen entspannten Nachmittag – ideal, um gemeinsam etwas zu unternehmen, ins Gespräch zu kommen und neue Leute kennenzulernen. Die Idee zu diesem besonderen Angebot entstand im Unterricht am Campus der St. Elisabeth Gruppe. Dort setzten sich Auszubildende intensiv mit dem Thema Einsamkeit im Alter auseinander – und wollten nicht nur darüber sprechen, sondern aktiv etwas dagegen tun. So entstand der Wunsch, einen offenen Nachmittag ins Leben zu rufen, der Menschen zusammenbringt – herzlich, unkompliziert und mit viel persönlichem Engagement gestaltet. Ob Kegeln, Bingo oder ein gemütlicher Austausch bei einer Tasse Kaffee – es ist für Unterhaltung und nette Begegnungen gesorgt. Wer neugierig geworden ist, schaut einfach in den Senioreneinrichtungen Widumer Höfe, Widumer Straße 8a, 44627 Herne, vorbei.

15:30 Uhr

Ausschüsse und Bezirksvertretung tagen

Gremiensitzungen in der KW 38

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der Woche ab Montag, 15. September 2025, finden die Sitzungen folgender Gremien statt. Der Wahlausschuss tagt am Dienstag, 16. September 2025, um 15 Uhr, kleiner Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Schulausschuss kommt am Mittwoch, 17. September 2025, um 16 Uhr, im Musikraum (R. 302) des Haranni Gymnasiums, Hermann-Löns-Straße 58, zusammen. Die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte tagt am Donnerstag, 18. September 2025, um 17 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

16 Uhr

Diese Werke sind in der Filmwelt zu sehen

vhs-Filmforum zeigt Europäisches Kino

Unterwegs quer durch Phönizien müssen der Unternehmer Zsa-Zsa Korda (Benicio del Toro, v.li.), seine Tochter Liesl (Mia Threapleton) und der angebliche Insektenkundler Bjorn Lund (Michael Cera) manche Turbulenzen überstehen: "Der phönizische Meisterstreich" ist beim vhs-Filmforum zu sehen.

Das vhs-Filmforum startet ab Sonntag, 14. September 2025, in das dritte Quartal des Jahres. Mit dem Berlinale-Gewinner „Oslo Stories: Träume“ von Regisseur Dag Johan Haugerud beginnt das neue Programm des vhs-Filmforums. Der Schwerpunkt der Filmauswahl liegt diesmal auf dem europäischen Kino der Gegenwart. Neben Haugeruds norwegischem Erfolgsfilm sind Beiträge aus Österreich („Mond“, halloherne berichtete) und Frankreich („Monsieur Aznavour“, „Beating Hearts“) auf der großen Leinwand in der Filmwelt Herne zu sehen. „Islands“ (halloherne berichtete) ist ebenfalls zu sehen. Auch das deutsche Kino ist gleich mehrfach vertreten. Die Filme sind wie gewohnt sonntags, montags und mittwochs in der Filmwelt Herne am Berliner Platz 7-9 zu sehen. Weitere Informationen zu Titeln und Terminen gibt es online unter vhs-herne.de und filmwelt-herne.de sowie im druckfrischen Programmflyer unter diesem Link. Die Zeiten sind sonntags 12.30 Uhr, montags 20.15 Uhr und mittwochs 17.30 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro auf allen Plätzen. Die Filme im Detail: Die vhs plant gerne auch Vorführungen für Schulklassen. Das Programm für das 4. Quartal des Filmforums (Dezember 2025 bis Januar 2026) erscheint im November 2025.

17:30 Uhr

LWL-Universitätsklinik Bochum lädt zur Inforeihe für Angehörige ein

'Ich darf an mich denken'

LWL-Universitätsklinik Bochum lädt zur Inforeihe für Angehörige ein (Symbolbild).

Bochum (lwl). Angehörige von psychisch erkrankten Menschen sind zum Infoabend der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eingeladen: Angehörigen-Treffen „Ich darf an mich denken!“ am 17. September 2025, von 17:30 Uhr bis 19 Uhr im LWL-Universitätsklinikum Bochum an der Alexandrinenstraße 1-3. An jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats können sich Angehörige und Interessierte bis Ende des Jahres über psychische Erkrankungen und deren Behandlung informieren. Sie lernen dabei, auf die eigenen Belastungsgrenzen und Bedürfnisse zu achten und stellen im Austausch fest, dass sie nicht alleine sind. Unter qualifizierter fachlicher Anleitung eines Arztes und eines Sozialarbeiters werden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen vermittelt. Symptome, Ursachen, Entwicklung und Verlauf sowie die Behandlung sind Schwerpunkte der Gespräche, aber auch der Umgang mit Belastungen und Krisen. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, über ihre Erfahrungen zu berichten. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.

17:30 Uhr

vhs-Kompakt

Schnupperkursus 3D-Druck

3D-Druck – vhs-Kursus kompakt.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Mittwoch, 17. September 2025, in der Zeit von 19 bis 19:30 Uhr, ein Kursus statt, der sich mit dem kompakten Einstieg in die Welt des 3D-Drucks beschäftigt – ideal, um neugierig zu machen. Der Dozent Andreas Otto erklärt die grundlegenden Funktionsweisen, Einsatzmöglichkeiten und den Ablauf eines Drucks. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B4417 werden per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 entgegengenommen oder auf der vhs-Homepage. Die Gebühr beträgt 18 Euro, ermäßigt 9 Euro.

18 Uhr

vhs-Kochkursus im Kulturzentrum

Kochen wie die alten Römer

Frischer fisch? Ja, den gab es bei den Römern.

In der Lehrküche der vhs im Kulturzentrum findet am Mittwoch, 17. September 2025, in der Zeit von 18 bis 21:45 Uhr ein Kochkursus unter der Leitung der Halterner Archäologin Dr. Annette Böhm statt, bei dem die Teilnehmer auf eine kulinarische Zeitreise in das antike Rom gehen. In diesem Kursus wird mit Wein, Fisch- und Schalentierprodukten gekocht, dazu gibt es erstaunliches von den Tischsitten der alten Römer. In der Beschreibung des Kurses heißt es: Die Römer liebten duftende Gewürze und frische Kräuter. Wer Wert auf jahreszeitengerechte Küche legt, wird von ihren Rezepten begeistert sein. In diesem Kursus werden wir ein außergewöhnliches Menü nach Originalrezepten der römischen Autoren Cato, Apicius und Columella (2. Jh.v.Chr. bis 1. Jh.n.Chr.) kochen und gemeinsam genießen. Erleben Sie die Küche des Altertums und erfahren Sie Kurioses und Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B7210 sollten bis zum 10. September 2025 per Tel 02323 – 16 1643 oder über die Website der vhs getätigt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 43 Euro, ermäßigt 38 Euro –inklusive 22 Euro der Lebensmittelumlage.

18 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Donnerstag, 18. September

Veranstaltungen im Überblick

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche (Symbolbild).

Von Dienstag bis Montag, 16. bis 22. September 2025, steht die Stadt Herne ganz im Zeichen der Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr lädt alle Bürger ein, an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilzunehmen, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) stattfinden und die nachhaltige Mobilität fördern. Der Tag beginnt am besten mit einem guten Frühstück – und noch besser schmeckt es, wenn man dabei auch etwas für die Umwelt getan hat. Deshalb lädt der Fachbereich Tiefbau und Verkehr alle Berufspendler, die klimafreundlich unterwegs sind, am Dienstag, 16. September, und Mittwoch, 17. September 2025, jeweils in der Zeit von 6 bis 9 Uhr herzlich ein. Wer mit dem Rad, dem Bus, der Bahn oder zu Fuß zur Arbeit kommt, darf sich an den Bahnhöfen Wanne-Eickel und Herne auf einen leckeren Snack freuen. Am Samstag, 20. September 2025, wird der Parkplatz an der Haydnstraße/Wibbeltstraße in Wanne zu einem bunten Treffpunkt voller Ideen und Aktionen. „Herne nimmt Fahrt auf“ lädt alle Bürger ein, die Vielfalt an Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Von 12 bis 17 Uhr wartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Fahrrad- Codierung beim ADFC, Fahrradwaschanlage, Laufrad-Parcours, Hüpfburg, Kreativwerkstatt, XXL-Kickertisch und vieles mehr. Der Tag lebt zudem vom Mitmachen: Dafür werden öffentliche Parkflächen in Wanne gesperrt, die dann von Bürger*innen für kreative Aktionen genutzt werden können. Ob Picknick- oder Leseecke, Spielfläche oder als Ort für eine Runde Yoga – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen des Aktionstages wird auch die Abschlussveranstaltung der jährlichen STADTRADELN-Kampagne stattfinden. Hierbei werden die Gewinnerteams in den verschiedenen Kategorien mit Urkunden und die Schulen und Kitas zusätzlich mit Pokalen geehrt. Die Herner Stadtterrassen werden während der EMW zum lebendigen Treffpunkt rund um das Thema Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist dort Ansprechpartner für alle Fragen und Informationen zur EMW. Interessierte Bürger*innen erhalten spannende Einblicke in aktuelle Projekte, können sich zu nachhaltiger Mobilität beraten lassen und erfahren, wie die Stadt Herne Schritt für Schritt zukunftsfähiger gestaltet wird. Termine: Dienstag, 16. September, 10 bis 11 Uhr an der Stadtterrasse Eickel und am selben Tag von 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Herne-Mitte. Am Mittwoch, 17. September, 12:30 bis 13:30 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen sowie Montag, 22. September, 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Wanne. Am Donnerstag, 18. September 2025, verwandelt sich die Michaelstraße vor der Michaelschule in eine autofreie Zone. An diesem besonderen Tag sind alle Schüler eingeladen, eine Straße ohne Autoverkehr neu zu erleben – als sicheren, lebendigen Raum für Spiel, Bewegung und gemeinsames Lernen. An diesem Tag wird auch die neue „Schulstraße“ offiziell eröffnet. Mit dieser Maßnahme wird die Michaelstraße künftig an Schultagen zu Beginn und Ende des Unterrichts für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit rund um die Schule zu erhöhen und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern. Die feierliche Eröffnung markiert den Start eines einjährigen Verkehrsversuchs Herne stellt die Weichen für eine moderne, zukunftsfähige Mobilität. Ziel ist es, allen Menschen mehr Auswahl und bessere Möglichkeiten zu bieten, sich flexibel, sicher und klimafreundlich durch die Stadt zu bewegen – ob zu Fuß, mit dem Rad, Bus, Bahn oder mit dem Auto. Die Stadt verbessert Wege, baut neue Angebote auf und sorgt für sichere und gerechte Mobilität für alle. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um bessere Alternativen – für alle Menschen, die in Herne unterwegs sind. Das gesamte Programm der Mobilitätswoche findet sich auf der Seite der Stadt Herne.

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Am 'Tag ohne Verkehrstote'

Polizeipräsidium Bochum ist dabei

So nicht: Dieser Pkw verunfallte auf Grund von überhöhter Geschindigkeit.

Neun Menschen haben 2024 in Bochum, Herne und Witten bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren – um auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen, beteiligt sich das Polizeipräsidium Bochum, das auch für Herne und Witten zuständig ist, am Donnerstag, 18. September 2025, am 'Tag ohne Verkehrstote'. Unter anderem wird an diesem Tag vermehrt kontrolliert. Die Regeln befolgen und Rücksicht auf andere nehmen: Die Grundlagen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sind denkbar einfach. Trotzdem kommt es auf den Straßen sowie auf den Fuß- und Radwegen in Bochum, Herne und Witten so gut wie täglich zu Unfällen. Um das Ziel des europaweiten Aktionstages - einen Tag ohne Verkehrstote - zu erreichen, setzt die Polizei Bochum am 18. September auf verstärkte Kontrollen. Die Einsatzkräfte messen das Tempo, prüfen den Zustand der Fahrzeuge, kontrollieren die Gurtpflicht und achten auf alle, die mit dem Handy am Steuer sitzen. Verstöße werden konsequent geahndet.

8 Uhr

vhs-Kursus: Kinder Kreativ begleiten

Mach doch mal vor

Kinder Kreativ begleiten: im Bild der Tag der offenen Tür - Laurentius-Grundschule.

In der vhs im Kulturzentrum beginnt am Donnerstag, 18. September 2025, ein sechsteiliger Kursus, der sich an Menschen richtet, die mit Kindern kreativ werden möchten – egal ob Eltern, Großeltern, Paten oder Freunde – und hierzu ein wenig Anleitung brauchen. Gemeinsam mit Kursleiterin Barbara Skratek werden verschiedene Gestaltungstechniken ausprobiert, damit sie erfahren, wie sie diese an die Kinder weitergeben werden können. Sie lernen differenziertes, altersgerechtes, didaktisch erprobtes Material kennen und anzuwenden, um bei den Kindern Impulse zu setzen. Mit Kopf, Herz und Hand gelangen sie so zu einer eigenen Bildgestaltung. Dabei werden die Techniken Malen, Zeichnen, Papiergestaltung u. a. einbezogen. Auf die Erfahrungen der Kinder in den verschiedenen Altersstufen wird individuell eingegangen. Bitte erkundigen Sie sich nach den mitzubringenden Materialien. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B6401 werden per Tel 02323 – 16 1643 entgegengenommen oder online auf der vhs-Homepage. Kosten: 56 Euro, ermäßigt 38 Euro. Die Termine sind 6x donnerstags, 14-tägig, ab dem 18. September 2025, jeweils von 10:30 bis 12:45 Uhr.

10:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Turn Kids händeringend gesucht

TuS Herne 07 sucht Nachwuchs

Spaß an Bewegung in der Turnhalle der Grundschule Kunterbunt.

Der Sportverein TuS 07 Herne sucht händeringend Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, die Spaß am gemeinsamen Turnen und einfach nur Bewegung haben. Jeden Donnerstag treffen sich die Kids in der Schule Kunterbunt – in der Zeit von 16:30 bis 18 Uhr. Die Verstärkung kann sich auf Spaß, Action und Teamgeist freuen – ganz ohne Leistungsdruck. Der Unterricht ist zudem mehrsprachig. Einfach vorbeikommen und mitmachen. Alle freuen sich auf neue Kinder in der Gruppe.

16:30 Uhr

Ausschüsse und Bezirksvertretung tagen

Gremiensitzungen in der KW 38

Das Herner Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz 2.

In der Woche ab Montag, 15. September 2025, finden die Sitzungen folgender Gremien statt. Der Wahlausschuss tagt am Dienstag, 16. September 2025, um 15 Uhr, kleiner Sitzungssaal (Raum 214) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Der Schulausschuss kommt am Mittwoch, 17. September 2025, um 16 Uhr, im Musikraum (R. 302) des Haranni Gymnasiums, Hermann-Löns-Straße 58, zusammen. Die Bezirksvertretung des Stadtbezirks Herne-Mitte tagt am Donnerstag, 18. September 2025, um 17 Uhr, im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses, Friedrich-Ebert-Platz 2. Tagesordnungen und Sitzungsunterlagen können im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

17 Uhr

Sozialforum lädt zum Plenum

Das Bündnis für Arbeit - soziale Gerechtigkeit und Frieden, das Herner:Sozialforum lädt am Donnerstag, 18. September 2025, zu seinem nächsten Treffen ab 17 Uhr in die Verdi Geschäftsstelle an der Heinrichstraße ein. Das Thema des Tages werden die Kommunalwahlen in Herne, im Ruhrgebiet und NRW sein. Dazu wird es einen Austausch über Ergebnisse und mögliche Konsequenzen geben.

17 Uhr

Veranstaltung im Sportpark

Liebscher & Bracht Übungsgruppe beginnt

Eine Liebscher & Bracht Übungsgruppe findet statt (Symbolbild).

Nicole Schwerdt veranstaltet bei der AWO, Im Sportpark 5, eine Liebscher & Bracht Übungsgruppe am Donnerstag, 18. September 2025, von 18 bis 19 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. Anmeldungen unter 0172-236-4544.

18 Uhr

Beratungen für junge Pflege und Senioren-WG

Infos über neue DRK-Wohnangebote

Das neue geplante Quartier in Wanne-Süd vom DRK und Architekt Rainer Weyers an der Gabelsberger Straße. Hier sollen zwölf Wohnungen für junge Familien, 15 Wohnungen für Senioren, zwei Wohngemeinschaften für Senioren und die neue DRK-Geschäftsstelle entstehen.

Das DRK Herne und Wanne-Eickel schafft neue Wohnangebote in der Gabelsberger Straße. Es entstehen Wohngemeinschaften für Senioren und junge Pflegebedürftige (halloherne berichtete und berichtete) als auch die neue DRK-Geschäftsstelle. Die ersten Überlegungen kamen bereits 2020 auf. Im Oktober 2022 wurde der Bauantrag überreicht. Ende 2023 folgte der symbolische Spatenstich (halloherne berichtete). Der Rohbau für die Wohnangebote, als auch die neue Geschäftsstelle des Kreisverbandes, steht bereits. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. Interessierte können sich nun in der DRK-Sozialstation informieren und sich über einen möglichen Einzug in das neue Angebot beraten lassen. Dazu gibt es zwei Infoveranstaltungen, zu denen keine Anmeldung nötig ist. Für die Junge Pflege ist der Termin am Donnerstag, 18. September 2025, um 18 Uhr. Für die Senioren WG gibt es Infos am Donnerstag, 25. September 2025, um 18 Uhr. Treffpunkt ist jeweils die Sozialstation an der Bergmannstraße 28. Interessierte Personen oder Angehörige, die eine individuelle Beratung in Anspruch nehmen möchten oder sich für einen Platz in den Wohngemeinschaften vormerken lassen möchten, wenden sich an: Daniel Meier, Leiter der Sozialstation, Tel 02325 969 470 oder per Mail d.meier@drk-herne.de.

18 Uhr

Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Vortrag zu Kriegsbiographien

Das Emschertal-Museum lädt am Donnerstag, 18. September 2025, um 18:30 Uhr zu einem Vortrag von Flemming Menges mit dem Thema „Kriegsbiographien – Ego-Dokumente in der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ in das Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Rahmen des Projektes „Kriegsbiographien“ sammelt und archiviert der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge biografische Dokumente und Selbstzeugnisse von Kriegstoten. Anhand dieser Dokumente werden die Lebenswege der Kriegstoten in Kurzbiografien, etwa für Ausstellungen oder die Bildungsarbeit, nachgezeichnet. Das Projekt ist somit an der Schnittstelle von Archivierung und Geschichtsvermittlung angesiedelt. Über die Grenzen und Möglichkeiten der Arbeit mit Ego- Dokumenten spricht Flemming Menges

18:30 Uhr

Aktuelles zur Ringwallanlage Alteburg in Essen

Vortrag im LWL-Museum für Archäologie und Kultur

Das Steintor der Alteburg während der Ausgrabung 2023 Foto:

Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne lädt am Donnerstag, 18. September 2025, zu einem kostenlosen Vortrag über die Ringwallanlage Alteburg in Essen-Heidhausen ein. Dr. Sebastian Senczek von der Stadtarchäologie Essen gibt um 19 Uhr Einblicke in die aktuelle Erforschung eines der größten Bodendenkmäler innerhalb des Stadtgebietes von Essen. In den 1920/30er Jahren wurde die Alteburg erstmals ausgegraben. Viele Fragen blieben aber offen, weshalb die Ausgrabungen seit 2023 fortgeführt werden. In seinem Vortrag stellt Senszek neue Erkenntnisse vor. Die „Ringwallanlage Alteburg“ zählt zu den größten Bodendenkmälern innerhalb des Stadtgebietes von Essen. Im Zweiten Weltkrieg ging ein Großteil der Dokumentation zu den Ausgrabungen verloren. Aus diesem Grund gräbt die Stadtarchäologie Essen seit 2023 wieder an verschiedenen Stellen der Alteburg. Der Fokus lag dabei bisher auf den Torbereichen der Anlage, so konnten das „Steintor“ und das „Holztor“ erneut komplett freigelegt und dokumentiert werden. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie und Kultur zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Es findet ausschließlich live im Museum statt. Dr. Sebastian Senczek hat Ur- und Frühgeschichte und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Ab 2011 hat er zahlreiche Grabungsleitungen im Rheinland und in Westfalen übernommen. Von 2013 bis 2023 war Senszek wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Montanarchäologie am Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Seit 2023 ist er Stadtarchäologe von Essen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Eisenzeit und die Siedlungsarchäologie.

19 Uhr

Irish-Folk-Band mit einer Harfe

'Sackville Street' in der Kulturküche

Die Irish-Folk-Band Sackville Street.

In der Kulturküche Herne (Mont-Cenis-Straße 294, im we-House im ehemaligen Bunker) steht das nächste Konzert an. Die Irish-Folk-Band „Sackville Street“ ist am Donnerstag, 18. September 2025, von 19 bis 21 Uhr zu Gast. Der Eintritt ist frei. Was diese Gruppe von anderen unterscheidet, sind die klaren Arrangements, bei denen der zweistimmige Gesang von Nina Heinrich und Christian Donovan auf außergewöhnliche Weise mit dem Harfenspiel von Luzinde Hahne harmoniert. Zwischen den Liedern werden anstatt der sonst üblichen Jigs und Reels eher Planxtys aus der Feder des letzten irischen Barden Turlough O’Carolan gespielt. Dazu heißt es: „Der Zuhörer wird auf eine Reise über grüne Wiesen und raue Meere, durch die Highlands und in alte Zeiten entführt. Da das Publikum hier auch aktiv mit in das Geschehen eingebunden und zum Mitsingen angeleitet wird, ist durch die sehr persönliche Darbietung von Sackville Street ein unvergesslicher Abend garantiert.“ Die dargebotenen Lieder umfassen das gesamte Spektrum des irischen Liedes: Rebel Songs, schicksalhafte Auswanderungsballaden, Lieder von unerfüllter Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft. So nah kann Folk sein.

19 Uhr

Eigene Wunschmodelle erstellen

Schnittkonstruktion in vhs

Schnittkonstruktionen erstellen in der vhs.

vhs-Kursleiterin Elvira Eida bietet einen vhs-Kursus an, wie eigene Schnittkonstruktionen für die perfekte Passform erstellt werden können. An zehn Terminen, immer donnerstags in der Zeit von 19:30 bis 21 Uhr, lernen die Teilnehmer, wie sie individuelle Maße nehmen und daraus drei Grundschnitte erstellen können: Rock-, Hose-, und Oberteilgrundschnitt. Der Kursus findet in der vhs im Kulturzentrum statt und beginnt am Donnerstag, 18. September 2025. Bitte erkundigen Sie sich nach den mitzubringenden Materialien. Aus diesen Grundschnitten können anschließend die eigenen Wunschmodelle erstellt werden. Gekaufte Schnitte online oder aus Zeitschriften entstehen nur aus Reihenmessungen und für die breite Masse. Buchen Sie schon jetzt einen unserer Schneider-Kurse, um Ihre Konstruktion dann unter Anleitung zu vernähen. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B6708 werden per Tel 02323 – 16 1643 entgegengenommen oder online auf der vhs-Homepage. Das Entgelt beträgt 62 Euro, ermäßigt 42 Euro.

19:30 Uhr

NEUER TERMIN! Auf der Bühne der Flottmann-Hallen

NEUER TERMIN! – Jenny Thiele will Platz schaffen

Jenny Thiele.

Die ehemalige Fortuna Ehrenfeld Keyboarderin – Jenny Thiele – präsentiert ihr Solo-Material in den Flottmann-Hallen. Die Parole an diesem Abend heißt: Platz schaffen. Allerdings findet der ursprüngliche Termin (18.8.2025) NICHT STATT. Jenny Thiele kommt dafür am Samstag, 7. Februar 2026, um 20 Uhr in die Flottis. Die Musikerin mit dem rasiermesserscharfen Pony will auf dieser neuen Platte ihre Geschichten erzählen. Freundlich vages Pop-Englisch? Ginge zu sehr auf Kosten der Präzision. Tiefe Begegnungen bedürfen ebenso tiefer Kommunikation. Die Stücke klingen auf diese Weise weit intimer als gefälliger hiesiger Radio-Pop. Man bekommt auf diesem Album den Eindruck, wie es sein müsste, Acts wie Feist oder Róisín Murphy auf Deutsch erleben zu können. Im Januar wird die erste Single „Dancer In The Blue“ erscheinen, im Juni kommt das Album und der darauffolgenden Tour, welche auch in den Flottmann - Hallen Halt machen wird. Karten für Erwachsene gibt es für 18,80 Euro, ermäßigt kosten die Karten 15,50 Euro. Im Vorverkauf sind sie über reservix zu bestellen.

20 Uhr

'Ja, hallo erstmal …'

Rüdiger Hoffmann live im Mondpalast

Rüdiger Hoffmann kommt in den Mondpalast.

Deutschlands Meister der Entschleunigung kommt nach Wanne-Eickel: Er gilt als Meister der Langsamkeit und als einer der bekanntesten deutschen Comedians: Rüdiger Hoffmann. Am Donnerstag,18. September 2025, steht er ab 20 Uhr live auf der Bühne des Mondpalasts von Wanne-Eickel und bringt seine unverwechselbare Mischung aus trockenen Pointen, Musik und Alltagsbeobachtungen mit. Dabei begann alles ganz klein: Bei seinen ersten Auftritten saßen manchmal nur zwei Gäste im Publikum. Heute blickt Hoffmann auf eine einzigartige Karriere zurück – bis hin zum Comedy-Vorprogramm bei den Rolling Stones, wo er vor rund 80.000 Zuschauern auftrat. Sein Markenzeichen ist längst Kult: die extrem langsame, entspannte Sprechweise, verbunden mit dem legendären Satz: „Ja, hallo erstmal … Ich weiß gar nicht, ob Sie’s wussten, aber …“ Dieser Spruch hat inzwischen Eingang in den deutschen Sprachgebrauch gefunden. Neben der Comedy ist Hoffmann auch als Musiker aktiv und hat Germanistik studiert. Und selbst kleine Dinge nutzt er für große Pointen: „Ich mag’s, wenn Leute zu spät kommen – dann kann ich noch einmal ,Hallo erstmal‘ sagen“, lacht er. Überall Krisen und Sorgen – dabei ist das Leben doch so schön. Obwohl, eigentlich auch nicht immer. In seinem neuen Programm legt Rüdiger Hoffmann den Finger in die Wunden des Alltags und stochert fröhlich darin herum: vom qualvollen Schulkonzert des TeenagerSohns über Extremurlaub beim andalusischen Biobauern, Modeberatung mit der Ehefrau bis hin zur Apokalypse beim Familienfest. Unterwegs begegnen wir unvergesslichen Persönlichkeiten: Power-Rentner Frankie mit seinem Quallen-Tattoo, einem Internet-Casanova mit Fistelstimme oder Erbtante Hedwig, der selbsternannten Schweinebaronin. Dazu gibt es brandneue Lieder – selbstverständlich vom Meister höchstpersönlich am Keyboard performt. Ein Abend fürs Zwerchfell und fürs Herz. Oder wie Hoffmann sagen würde: „Mal ehrlich … das ist doch genau das, was wir alle brauchen!“ mehr Infos und Tickets

20 Uhr

Einem Erfolgs-Sommer folgt ein toller Herbst mit viel Programm

Im Mondpalast: 'Barfuß oder Lackschuh'

Der Titel ist, wie man unten in der Mitte sieht, Programm: Theaterdirektor Marvin Boettcher (li.) und der Mondpalast eröffnen mit Horst Freckmanns "Barfuß oder Lackschuh" den Gastspielreigen.

Es war ein Wagnis, und viele Branchenkollegen hatten ihn schlichtweg für verrückt erklärt, aber Theaterdirektor Marvin Boettcher konnte jetzt eine überaus positive (Zwischen-) Bilanz des Sommertheaters im Mondpalast ziehen: Statt wie alle hochsubventionierten Stadt- und Staatstheater während der Ferien zu pausieren, hat das Privattheater an der Wilhelmstraße durchgespielt. Überwiegend mit Gästen, schließlich müssen auch die Mondpalast-Ensemblemitglieder einmal abschalten können und Urlaub machen. Aber mit einem Garanten für Bühnen-Blockbuster: Hausautor Sigi Domke sorgte mit seiner Nahverkehrs-Komödie „Ruhrpott-Express“ (halloherne berichtete) für stets ausverkaufte Vorstellungen einschließlich der Doppel-Derniere (17 und 20.15 Uhr) am Sonntag, 17. August 2025, für die es nur noch eine Handvoll Einzelkarten gibt. Klare Sache: Auch 2026 soll der Publikumsrenner wieder auf dem Spielplan stehen. Doch noch ist das Sommertheater dieses Jahres nicht vorbei: Die Kult-Komödie „Frau Piesewotzki, Libuda und ich - Fußball, Sex und andere Katastrophen“ wird von Freitag bis Sonntag, 22., 23. und 24. August 2025 wiederaufgenommen. Marvin Boettcher bleibt bei seiner Linie, den Mondpalast-Spielplan mit Gastspielen und Sonderprogrammen zu bereichern. Auftakt zum heißen Herbst ist das Ruhrgebietsmusical „Das Ruhrical“ von Freitag bis Sonntag, 5., 6. und 7. September an der Wilhelmstraße 26. Weitere Gastspiele geben Promis wie Rüdiger Hoffmann mit seinem neuen Comedy-Programm „Mal Ehrlich“ am Donnerstag, 18. September 2025 und Comedian Wolfgang Trepper am Donnerstag, 4. Dezember 2025, aber auch noch nicht so bekannte Brettl-Künstler wie „Doc Esser“ samt Band am Donnerstag, 20. November 2025 oder absolute Newcomer wie die Insta-Impro-Stars „Gude Leude“ am Donnerstag, 27. November 2025. Unter „Sonderveranstaltung“ firmiert die Premiere eines neuen Programms von Horst Freckmann am Dienstag, 9. September 2025, um 20 Uhr: Zum 20. Todestag des legendären Schauspielers und Entertainers Harald Juhnke legt der im Mondpalast immer wieder gern gesehene Künstler die Hommage „Barfuß oder Lackschuh“ auf mit Anekdoten, den legendären Sketchen Juhnkes und viel Musik. Unterstützung erhält er dabei von dem Schauspieler-Paar Katrin und Maico Claßen. Dass dies ein sehr persönlicher Abend werden wird, hat mit Horst Freckmanns Biographie zu tun. Der schon im Schultheater komödiantisches Talent bewies und später auch auf Vereinsfesten oder anderen Veranstaltungen „den Juhnke“ gab – auch im damals noch Städtischen Saalbau Wanne-Eickel, dem heutigen Mondpalast. Die bis zu Harald Juhnkes Tod andauernde Freundschaft und künstlerische Zusammenarbeit begann im zarten Alter von 17 Jahren: „Auf los geht’s los“ war eine der großen TV-Shows der Nachkriegszeit, moderiert von Joachim „Blacky“ Fuchsberger. Horst Freckmann gelang es, in einer Generalprobe in Duisburg 1.800 Zuschauer zu begeistern, sodass Blacky Fuchsberger den Bäcker-Lehrling in seine anschließende Live-Show einlud - in der Hoffnung, mit Freckmanns Hilfe einen Spaß auf Kosten Harald Juhnkes machen zu können. Doch der war nicht bereit, sein Idol vor 18 Millionen Zuschauern an den Bildschirmen zu beschädigen. Was sogleich für Schlagzeilen in der „Bild-Zeitung“ sorgte – und die große Freundschaft mit Harald Juhnke begründete. 1980 gewann Freckmann als Juhnke-Double in der Rudi Carell-Show das Goldene Mikrophon. „Ich hatte die große Freude, nicht nur den Künstler, sondern auch den Menschen Harald Juhnke kennenzulernen“, erzählt Freckmann. „Sein Witz und Charme sorgten für unzählige witzige und spannende Momente. Harald war ein Tausendsassa, der zahlreiche Talente in einer Person vereinte.“ Für die Hommage hat Freckmann seine privaten Fotoalben und Presseordner geöffnet. Sein Programm präsentiert Juhnkes bekannteste Hits, Sketche und Moderationen, ergänzt durch persönliche Anekdoten und Erinnerungen. „Wir freuen uns außerordentlich, dass Horst Freckmann und sein tolles Team unseren Gastspiel-Reigen eröffnet", sagt Theaterdirektor Marvin Boettcher. „Seine persönliche Verbindung zu Harald Juhnke und seine jahrelange Bühnenerfahrung versprechen einen Abend voller Emotionen und Unterhaltung. Das ist genau die Art von authentischem Theater, die unser Publikum verdient.“ Karten für den geistreichen Cocktail aus Lesung, Sketchen und Musik am Dienstag, 9. September 2025 im Mondpalast an der Theaterkasse, online unter mondpalast.com oder telefonisch unter 02325 – 588999.

20 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Freitag, 19. September

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Familienbüro Wanne

Zwei Sprechstunden entfallen

Aus personellen Gründen entfallen die Sprechstunde des Familienbüros an der Hauptstraße 241 in Wanne an den Freitagen 12. und 19. September 2025. Die Sprechstunden finden danach wieder wie gewohnt freitags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr statt. Die Stadt Herne bittet um Verständnis.

8 Uhr

Gemeinsam für eine saubere Zukunft!

World Cleanup Day 2025

Im Stadtteil Wanne-Süd wird gemeinsam aufgeräumt – wie man sieht, gibt es immer was zu tun.

Millionen von Menschen weltweit kommen immer am World Cleanup Day zusammen, um aktiv gegen Umweltverschmutzung vorzugehen. Der World Cleanup Day ist die größte Bottom-up-Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung. Die Vereinten Nationen rufen im Jahr 2025 am Samstag, 20. September, wieder zur Teilnahme auf, um ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. Wie auch in den vergangenen Jahren, wird auch im Stadtteil Wanne-Süd gemeinsam aufgeräumt. Neben dem Stadtteilbüro Wanne-Süd, das die Koordination übernimmt, sind weitere Akteure aus dem Quartier dabei, wie die Freiherr-vom-Stein-Grundschule, das Projekt AiKo-Süd (Arbeitsintegration durch Kompetenzförderung), das Sozialprojekt „Blickwechsel 1a“ der KADESCH gGmbH, das DRK Quartiersmanagement, die St. Christopherus Pfarrerei und die Nachbarschaftsinitiative „Wanne-Süd gemeinsam“. An folgenden Terminen gibt es die Möglichkeit sich zu beteiligen: Jeder ist eingeladen dabei zu sein. Einfach mitmachen. Alle benötigten Materialien wie Handschuhe , Greifer, Müllbeutel werden gestellt.

9:30 Uhr

Herner Caritasverband lädt ein

Buntes Fest zur Woche der Nachhaltigkeit

Caritas Möbelhof an der Castroper Straße.

Unter dem Motto „Türen öffnen – Chancen schaffen“ lädt der Bereich Beschäftigungsförderung des Herner Caritasverbandes am Freitag, 19. September 2025, von 11 bis 16 Uhr zu einem Fest zur Woche der Nachhaltigkeit ein. Am Caritas-Standort an der Castroper Straße 66, 44628 Herne, stellen die Teams von Möbelhof, Energiesparservice, EiNZIGWARE und In- and Outdoor ü50 ihre Arbeit und ihr Angebot vor. Das Programm reicht von Rundgängen durch die Räumlichkeiten (Start: 12 und 14 Uhr) über Hüpfburg und Glücksrad für die Kinder bis zu Angebotsaktionen. Hunger und Durst können mit Waffeln sowie kalten und heißen Getränken zu familienfreundlichen Preisen gestillt werden. Die Beschäftigungsprojekte des Caritasverbandes und der Caritas-Möbelhof verbinden die Beschäftigung arbeitssuchender Menschen mit Nachhaltigkeit. „In unseren sozialen Betrieben können arbeitssuchende Menschen wieder Fuß fassen, soziale Teilhabe erfahren und Anknüpfungspunkte an den Arbeitsmarkt finden,“ erläutert Sandra Endemann, Fachbereichsleiterin Beschäftigungsförderung. „Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen, und leisten ganz nebenbei einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Ob Upcycling, Urban Gardening, Energiesparen oder verlängerter Warenkreislauf – alle unsere Projekte verringern den CO2-Abdruck.“ Die Besucher haben die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von den verschiedenen Werkbereichen der Arbeitsgelegenheiten (AGH) zu machen und den umgestalteten Möbelhof zu besuchen, der an diesem Tag mit der Herbst- und Winterbekleidung in die kühlere Jahreszeit startet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

11 Uhr

XXL-Origami am und Herner Meer

INTEGRA Herne mit besonderer Aktion

Ein XXL-Origami-Schiff wird auf dem Herner Meer seine Runden drehen – mit Besatzung.

Zwar neigt sich die Saison dem Ende zu und der Verein Integra Herne e.V. ermöglichte in dieser Zeit über 200 Senioren einen schönen Tag auf dem Rhein-Herne-Kanal, aber einen Höhepunkt können sie noch durchführen. Dank einer Unterstützung der Herner Sparkasse aus dem Fördertopf des Projektes „Gemeinsam erfolgreich“ soll am Freitag, 19. September 2025, ein XXL-Origami-Schiff entstehen. Los geht es ab 14 Uhr auf dem Vereins-Gelände des Wassersportvereins Herne an der Gneisenaustraße 187. Dann sollen in theoretischen und praktischen Übungen Modelle von Papierschiffen entstehen und die Falttechnik geübt werden. Ab 15 Uhr werden dann erstmals viele Hände benötigt, um dann das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Dazu steht als Erstes ein Papierblatt in der Größe von 20 Meter x 8 Meter, aus weiteren zur Verfügung stehenden Materialien soll dann gemeinschaftlich ein XXL-Origami entstehen. Anschließend soll gegen 17 Uhr der Stapellauf erfolgen. Dazu werden wieder viele kräftige Hände benötigt. Der Plan ist es, dass, sobald das Schiff im Wasser ist, eine Besatzung das Papierschiff besteigen wird und im Schlepptau des Vereines-Bootes INTEGRA, einige Runden über das Herner Meer drehen wird. „Ziel des Projektages ist es, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich in der Regel nicht kennen, etwas gemeinsam planen und fertigstellen“, so Erich Leichner, der Vorsitzende des Vereins Integra Herne e.V. „Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Freitagnachmittag den Weg zum Herner Meer finden würden und bei dieser, für Herne einmaligen Aktion, kräftig mit anpacken“, so Erich Leichner weiter.

14 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

RVR Ruhr Grün lädt im September zu Exkursionen ein

Freitag ist Naturtag

Der RVR Ruhr Grün lädt im September zu Naturexkursionen ein (Symbolbild).

Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bietet jeweils freitags wiederkehrende Exkursionen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten an. An jedem ersten Freitag eines Monats dreht sich am RVR-Besucherzentrum Heidhof in Bottrop alles um „Landschaft im Wandel". Interessierte erfahren, wie sich die Kirchheller Heide als Bergbaufolgelandschaft zu einem wertvollen Naturschutzgebiet entwickelt hat. Nächster Termin: 5. September, 16 bis 18 Uhr. „Mit dem Ranger rund um die Glörtalsperre“, heißt es an jedem zweiten Freitag des Monats. Bei dem Spaziergang lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Flora und Fauna rund um die Talsperre in Breckerfeld kennen. Nächster Termin: 12. September, 16 bis 18 Uhr. „Waldpflege und Forstwirtschaft bei RVR Ruhr Grün“ stehen an dem jeweils dritten Freitag eines Monats im Fokus. Die Förster von RVR Ruhr Grün stellen ihre Arbeit in der Haard bei Haltern vor. Nächster Termin: 19. September, 16 bis 18 Uhr. Am vierten Freitag des Monats werden die Räder rausgeholt: Bei der Tour „Radeln mal grenzwertig“ werden auf einem 34 Kilometer langen Rundkurs die post-industriellen Landschaften Gelsenkirchens erkundet. Nächster Termin: 26. September, 16 bis 18 Uhr. Für die Teilnahme an den Touren und Führungen zahlen Erwachsene acht, Kinder fünf Euro. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt's online. Dort sind auch alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis zu finden.

16 Uhr

Veranstaltung in St. Marien Herne-Baukau

9. Kinderkleiderabgabeflohmarkt

Der Kinderkleiderabgabemarkt / Flohmarkt des Fördervereins der KjG St. Marien Herne-Baukau findet wieder statt.

Der Förderverein des KjG St. Marien Herne Baukau organisiert am Freitag und Samstag, 19./20. September 2025, einen Kinderkleiderabgabeflohmarkt. Am Freitag geht die Veranstaltung von 17 bis 20:30 Uhr. Die Besucher erwartet Leckeres vom Grill, Getränke und Popcorn. Am Samstag dauert die Flohmarkt von 10 bis 13 Uhr. Hier können sich die Besucher mit Waffeln, Getränke und Popcorn stärken. Außerdem gebe eine Hüpfburg. Die Verantwortlichen verkaufen unter anderem saisonale Kleidung in den Größen 50 bis 164, Spielwaren, Bücher, Umstandsmode oder auch Kinderschuhe.

17 Uhr

Neuer kostenfreier Letzte-Hilfe-Kurs vom Palliativ-Netzwerk

Basiswissen über Sterbebegleitung erhalten

Körperliche und seelische Nöte lindern, wenn das Leben sich dem Ende nähert: Diese Kenntnisse vermittelt der Kurs "Letzte Hilfe" des Palliativ-Netzwerkes am 19. September bei der vhs Herne.

Erste Hilfe kann jeder. Aber was ist mit der letzten Hilfe? Am Freitag, 19. September 2025, erfahren Interessierte von 17 bis 20.30 Uhr in der vhs Herne, wie sie Menschen am Lebensende beistehen können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Der Kurs richtet sich an alle, die sich nicht länger hilflos fühlen wollen, wenn jemand stirbt. Ob Angehörige, Freunde oder Arbeitskollegen – jeder kann in die Situation kommen, einen sterbenden Menschen zu begleiten. Bei dem Kurs handelt es sich um eine Kooperation der vhs Herne mit dem Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel. In vier Unterrichtseinheiten vermitteln die Referentinnen Anja Schröder (Koordinatorin Ambulanter Hospizdienst) und Karin Blome (Koordinatorin Palliativmedizinischer Konsiliardienst) Basiswissen über einen möglichst angstfreien Umgang mit dem Sterben. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie körperliche und seelische Nöte lindern können. Der Kurs thematisiert auch Vorsorge und Entscheidungen am Lebensende. „Diese vier Stunden können Leben verändern“, sagt Barbara Herzog, Koordinatorin des Palliativ-Netzwerkes. „Der Kurs zeigt, dass Zuwendung am Lebensende das Wertvollste ist, was wir Menschen geben können.“ Anmeldung unter www.vhs-herne.de erforderlich.

17 Uhr

Genuss und Gemütlichkeit pur

Lecker in Eickel – im Sud- und Treberviertel

Immer gut besucht: Das Veranstaltungsformat "Lecker in Eickel" von Peter Meinken (Archivbild).

Seit Mitte Mai 2019 bereichert das Veranstaltungsformat „Lecker in Eickel“ das Sud- und Treberviertel in Eickel und lädt nach Feierabend zum Einläuten des Wochenendes zum Verweilen, Genießen und Plaudern ein. Für das Event bietet Veranstalter Peter Meinken den Besuchern eine Wohlfühl-Atmosphäre, in der man sich auf dem Eickeler Markt entspannt treffen kann. Das nächst Treffen ist am Freitag, 13. Juni 2025. Die erste Veranstaltung im Jahr 2025 fand Ende April statt und war mehr als gut besucht. Manch ein Besucher sprach gar vom Crange-Feeling, so voll und eng sei es gewesen. Die nächsten Termine sind: 18. Juli, 22. August und 19. September 2025 – immer freitags, immer ab 17 Uhr. Ob es im Oktober noch eine weitere Ausgabe geben wird, ist derzeit noch ungewiss. Meinken: „Das machen wir spontan vom Wetter abhängig. Sollten wir noch mit angenehmen und vor allem trockenen Temperaturen rechnen können, dann wird es wahrscheinlich einen Oktober-Feierabendmarkt geben.“ Bei „Lecker in Eickel“ erwartet die Besucher eine kleine, feine Auswahl an Ständen, die keine große Bühne oder laute Musik benötigen. Stattdessen sorgt leise Hintergrundmusik für eine entspannte Stimmung. Veranstalter Peter Meinken setzt dabei auf sein bewährtes Erfolgsrezept: „Never change a winning team“. Das Ergebnis ist eine Veranstaltung, die durch ihre gemütliche Atmosphäre und die gute Auswahl an Speisen und Getränken besticht. So erzählt Peter Meinken im Gespräch mit halloherne auch: „Die Preise bleiben stabil und sind wie im vergangenen Jahr – mehr kann man den Gästen nicht zumuten. Geändert hat sich nur, dass einige Stände ihr Erscheinungsbild etwas aufgehübscht haben.“ Zu den Highlights zählen unter anderem die Sardischen Schwestern mit leckeren Spezialitäten aus ihrer Heimat, Hanno mit seinem Bier, Tapas und Wein bietet Kai Weyers von der Vinothek an sowie natürlich die hochprozentigen Leckerchen aus der Brennerei Eicker & Callen, die vom Veranstalter selbst angeboten werden. „Lecker in Eickel“ ist somit nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre Freunde, Nachbarn und weitere nette Menschen zu treffen, Gespräche zu führen und die Gemeinschaft zu genießen: Umsonst und draußen, nett und gemütlich.

17 Uhr

Treffen mit Kunst

Schichtwechsel in der Zeche

Freitags Abend in die Zeche zum Schichtwechsel.

Jeden zweiten Freitag während einer Ausstellung öffnet die Künstlerzeche ihre Türen. Zu Getränken und Knabbereien wird Kunst gereicht. Nach dem Feierabend, als Stammtisch oder als Start ins Wochenende öffnen die Zechenkünstler mit diesem Format an einem Abend neben den regulären Öffnungszeiten für alle Interessierten das unser Haus. Mit dabei das Bier der Wanner Braumanufaktur Bier4561. Der erste Termin ist Freitag, 11. April 2025, in der Zeit von 18 bis 22 Uhr. 23. Mai; 11. Juli; 19. September und 21. November 2025.

18 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

18 Uhr

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

18:30 Uhr

Multivisionsshow in der Fairen Woche

Faszination Ostafrika – Vom Kilimandscharo nach Sansibar

Mit ausdrucksstarken Fotos auf Großleinwand, fesselnden Erzählungen und stimmungsvoller Musik entführen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner ie Zuschauer ins faszinierende Ostafrika.

Mit ausdrucksstarken Fotos auf Großleinwand, fesselnden Erzählungen und stimmungsvoller Musik entführen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner am Freitag, 19. September, um 18:30 Uhr die Zuschauer ins faszinierende Ostafrika! Im Rahmen der Fairen Woche zeigen sie ihre Multivisionsshow im Saal der vhs im Kulturzentrum Herne. In Uganda, Kenia und Tansania erhielten die beiden Fotojournalisten einzigartige Einblicke in die großartige Natur und das Leben der Menschen vor Ort. Die Zwei saßen im wuchernd-grünen Bwindi-Nationalpark zotteligen Berggorillas gegenüber und beobachteten im Maasai-Mara-Serengeti-Ökosystem Löwen, Giraffen, Leoparden sowie zehntausende Gnus beim Überqueren des Mara-Flusses. Sie bestiegen den Kilimandscharo, der mit 5895 Meter der höchste Berg Afrikas ist, und begannen auf der Trauminsel Sansibar das Freitauchen, um den Fischreichtum lichtdurchfluteter Korallenriffe hautnah erleben zu können. Sie nehmen uns darüber hinaus mit ins Leben von Fair-Trade-Produzenten, Computerfreaks und Naturschutzflüchtlingen. Sie halfen bei der Ananas-, Tee- und Vanilleernte mit, lernten wie aus Touristenmüll coole Dekoartikel und aus Baumrinde archaisch anmutendes Vlies hergestellt werden. Die Multivisionsshow ist ein beeindruckendes Porträt Ostafrikas. Es zeigt grandiose Natur, Menschen in ihrem Alltag, Lebensfreude, Herzlichkeit und ganz viel Humanität. Karten gibt es im VVK für 8 Euro und an der Abendkasse 10 Euro. Erhältlich im Weltladen Esperanza, Freiligrathstr. 19, 44623 Herne. Kartenreservierung per E-Mail

18:30 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 18. September

Samstag, 20. September

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Welche Spiele dabei sind und wann die Qualiturniere starten

GG Open 2025: Neue Wettkämpfe in vier Titeln

Die GG Open 2025 starten bald wieder: Das Finale der Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft wird am Samstag, 4. Oktober 2025, wieder in den Flottmann-Hallen stattfinden. Zunächst werden Mario Kart World, Fortnite und Super Smash Bros. gespielt - die Fußballsimulation EA FC 26 folgt später.

Die GG Open starten in ihre neue Runde: Nach etwas über zwei Jahren steht nun die dritte Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft an. Dieses Mal sind gleich vier Spiele mit dabei, in denen sich die Zocker messen werden. Das Mindestalter liegt bei zwölf Jahren, die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Gespielt werden Mario Kart World (Nintendo Switch 2), Super Smash Bros. (Switch), Fortnite (Playstation) und EA FC 26 (Playstation). Der letztgenannte Titel zeigt direkt, dass sich Fußballfans noch etwas gedulden müssen. Da es sich um den Nachfolger vom aktuellen Spiel EA FC 25 handelt, der neue Teil aber erst Ende September 2025 erscheint, wollen die Organisatoren nichts überstürzen. Schließlich steht bereits am Samstag, 4. Oktober 2025, ab 16 Uhr in den Flottmann-Hallen das erste große Finale an – in den drei anderen Games. Erst im Anschluss steigen die Qualiturniere, bei denen man gegen den virtuellen Ball kicken muss – diese als auch die Finalspiele werden dann in der hauseigenen „GG Open Lobby“ an der Hauptstraße 240 (halloherne berichtete) ausgetragen. Hier ist das Equipment mit Konsolen, Bildschirmen, Verbindungen für das Netzwerk und Streams mittlerweile fest verbaut und angeschlossen. Dass dies überhaupt möglich ist, erfreut die Verantwortlichen sehr. Dennis Kazakis und Mike Lautenschläger vom DSC Wanne-Eickel E-Sport sind seit der ersten Minute im Juli 2023 als Moderator, Turnierdirektor, Pädagogen und E-Sport-Experten mit dabei (halloherne berichtete). Damals hieß die Fußballsimulation sogar noch „FIFA23“ – kurze Zeit danach folgte die Umbenennung des Titels. An die Anfänge erinnert sich auch Stadträtin Stephanie Jordan noch gut. „Es macht mich froh, was hier entstanden ist. Die beiden wichtigen Akteure sind dafür verantwortlich, dass es nun schon zum dritten Mal stattfinden kann“, schildert Jordan. „Damals haben wir uns überlegt: Wie können wir die jungen Menschen ins Boot holen? Im Anschluss sind die Strukturen, als auch die Kooperationen merklich gewachsen.“ Ein Anteil daran haben Förderungen von Sponsoren, aber auch vom NRW-Familienministerium. Ein neuer Antrag wurde nun ebenfalls genehmigt, sodass die neue virtuelle Spielzeit beginnen kann. „So können wir wieder Teilhabe organisieren, Kontakte ermöglichen, Demokratie fördern und Fairness ausüben. Diese Inhalte sind durch viel ehrenamtliches Engagement total aufgegangen“, betont die Dezernentin, die hofft, dass weitere Sponsoren noch ins E-Sport-Boot einsteigen. Die neue E-Sport-Saison sieht so aus: Es gibt zwei Qualiphasen, die erste startet mit den Anmeldungen voraussichtlich ab Freitag, 1. August 2025, über die Homepage www.ggopen.de. Pro Spieletitel gibt es zwei Turniere, um sich für das Finale zu qualifizieren. In EA FC 26 geht es dann nach dem Flottmann-Finale im Oktober los. „Wir wollten nicht die Qualifikation im 'alten' Teil und das Finale mit dem Nachfolger spielen. Deshalb warten wir erstmal noch“, erklärt Dennis Kazakis. Details werden noch bekannt gegeben. Während die Fußballsimulation und Mario Kart (der erste Teil für die erste Version der Nintendo Switch) bereits bei den Turnieren gespielt wurden, sind Smash Bros. und der Schulhof-Dauerbrenner Fortnite neu im Programm. „Unser Hauptziel ist weiterhin, dass E-Sport verbinden soll. Gleichzeitig wollen wir unser Angebot aber auch ausbauen, deshalb bieten wir für weitere Zielgruppen nun diese beiden neuen Titel an“, gibt Mike Lautenschläger an. Wer will, kann für den Shooter Fortnite auch seine eigene Tastatur und Maus mitbringen. Auf dem Weg ins Finale werden wieder offene Trainingsmöglichkeiten angeboten Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, dass nicht nur gezockt, sondern auch gelernt wird. Deshalb ist die Lobby nicht nur ein Vereinsheim oder Trainingsort, sondern ein hybrides, spielendes Klassenzimmer. „Kürzlich hatten wir hier einen hybriden Fachkräfteworkshop für Schulsozialarbeiter. 20 waren vor Ort, 25 haben per Videocall zugehört. Diese Art von Aus- und Weiterbildung soll fortgeführt werden“, kündigt Kazakis an. So sind beispielsweise auch Workshops geplant, die Inhalte entwickeln sollen, um Eltern von Jugendlichen E-Sport näherzubringen. „Wir wollen uns mit Lehrkräften und Pädagogen zusammensetzen und so Videoclips und Newsletter entwickeln, die man verschicken kann. Das bringt mehr als die Leute zu Elternabenden einzuladen, gleichzeitig erreicht man mehr Personen“, ist der Moderator der Events überzeugt. Doch erstmal steht die Stadtmeisterschaft an der Konsole an. Wer Lust bekommen hat, sich in den virtuellen Wettkämpfen zu messen, muss nicht mehr lange warten. In Mario Kart World geht es jeweils am Freitag, 15. August und 5. September 2025, zur Sache. In Super Smash Bros. duellieren sich die Konsolen-Fans jeweils am Freitag, 22. August und 26. September 2025. Im Shooter Fortnite greifen die Benutzer jeweils am Samstag, 20. und 27. September 2025, zur Waffe. Gestreamt werden alle Spiele über den neuen Twitch-Link: twitch.tv/ggopenlobby. Äußerlich wird sich in Kürze an der Leuchtreklame der ehemaligen Spielhalle an der Hauptstraße kräftig etwas verändern: Ein neuer, rund zehn Meter breiter und sehr bunter Schriftzug wird die (nicht ganz falsche) Bezeichnung Spielhalle verdecken und der „GG Open Lobby“ endgültig ihr neues Zuhause, auch für andere von außen deutlicher sichtbar, zuweisen.

Bunkerführungen und Rabattaktion

Kulturküche und die Faire Woche 2025

Der ehemalige Hochbunker in Sodingen wurde für rund 10 Millionen Euro zum we-house umgebaut: Ein Mehrgenerationen- Ökohaus mit einer IndoorFarm, Gemeinschaftsräumen und einer KulturKüche im Erdgeschoss.

Die Kulturküche Herne engagiert sich in diesem Jahr erneut für den Fairen Handel und beteiligt sich aktiv an der bundesweiten Fairen Woche, die von Freitag, 12. bis Freitag, 26. September 2025, unter dem Motto „Gemeinsam die Vielfalt des Fairen Handels entdecken“ stattfindet. Während der Aktionswoche haben Besucher die rare Gelegenheit, bei zwei öffentlichen Führungen an den beiden Samstag, 13. und 20. September 2025, den historischen Bunker Herne Sodingen und die einzigartige Indoorfarm hautnah kennenzulernen. Die Führungen bieten einen exklusiven Einblick in die Geschichte, Sanierung und Nutzung des Bunkers sowie die nachhaltige Lebensmittelproduktion direkt vor Ort. Zur Aktionswoche bietet die Kulturküche allen Interessierten zudem einen Rabatt von 10 Prozent auf alle Sorten der beliebten Bunker-Limos mit frischen Zutaten aus der zuvor besichtigten Indoorfarm. Mit dieser Aktion möchte das Team der Kulturküche aufzeigen, dass fair gehandelte und nachhaltige Produkte nicht nur gut schmecken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu gerechten Arbeits- und Handelsbedingungen weltweit leisten. „Die Faire Woche bietet eine wunderbare Gelegenheit, das Bewusstsein für fairen Konsum in unserer Stadt zu stärken“, erklärt Ingeborg Köhne, Betriebsleiterin der Kulturküche. „Mit den Bunker-Limos setzen wir ein Zeichen für Qualität, Nachhaltigkeit und Verantwortung – und laden die Menschen in Herne ein, dies ganz praktisch selbst zu erleben.“ Die Faire Woche findet seit über 20 Jahren bundesweit statt und ist mit rund 2.000 Aktionen die größte Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutschland. Ziel ist es, mehr Menschen für den Wert fairer Produkte zu sensibilisieren und nachhaltige Konsumalternativen erlebbar zu machen. Wer an einer Bunkerführung teilnehmen möchte, der melde sich bitte hier an: Bunkerführung am 13. September; Bunkerführung am 20. September 2025.

... und alle Pilgerbegeisterten

Pilgern für 'Firmis' nach Neviges

Pilgertour nach Neviges..

Das Dekanat bietet am Samstag, 20. September 2025, wieder eine Pilgertour an. Dieses Mal geht es nach Neviges. Treffpunkt ist um 8:30 Uhr am Hauptbahnhof von Wanne-Eickel. Diese Tour ist für die Firmlinge gedacht, aber auch für alle anderen Menschen die sich fürs Pilgern begeistern Es wird um Anmeldung bis zu drei Tagen vor dem Termin gebeten: pfarrbuero@st-christophorus-wan.de oder Pastor Rösner: 023257/5833317

8:30 Uhr

Veranstaltung in St. Marien Herne-Baukau

9. Kinderkleiderabgabeflohmarkt

Der Kinderkleiderabgabemarkt / Flohmarkt des Fördervereins der KjG St. Marien Herne-Baukau findet wieder statt.

Der Förderverein des KjG St. Marien Herne Baukau organisiert am Freitag und Samstag, 19./20. September 2025, einen Kinderkleiderabgabeflohmarkt. Am Freitag geht die Veranstaltung von 17 bis 20:30 Uhr. Die Besucher erwartet Leckeres vom Grill, Getränke und Popcorn. Am Samstag dauert die Flohmarkt von 10 bis 13 Uhr. Hier können sich die Besucher mit Waffeln, Getränke und Popcorn stärken. Außerdem gebe eine Hüpfburg. Die Verantwortlichen verkaufen unter anderem saisonale Kleidung in den Größen 50 bis 164, Spielwaren, Bücher, Umstandsmode oder auch Kinderschuhe.

10 Uhr

BI 'Funkenberg' will Müll sammeln und Grünstreifen verschönern

Clean-Up Day an der Schüchtermannstraße

Am Grünstreifen der Schüchtermannstraße möchte die BI "Funkenberg" einen Clean-Up Day zum Müll sammeln veranstalten (Symbolbild).

Die Bürgerinitiative „Funkenberg“ (BI) als Teil der BI „Mehr Lebensqualität“ veranstaltet am Samstag, 20. September 2025, ab 10 Uhr einen Clean-Up Day an der Schüchtermannstraße in Horsthausen. Die BI schreibt dazu: „Unser Anliegen ist auf die Bedeutung des Grünstreifens und des Baumbestandes entlang der Schüchtermannstraße hinzuweisen. Der Grünstreifen ist erhaltenswürdig und schützenswert. Die Bürgerinitiativen setzen sich weiterhin für den Erhalt des Grünstreifens sowie für eine nachhaltige und akzeptable Bebauung ein. In den letzten Jahren haben sich viele Hinterlassenschaften am Grünstreifen der Schüchtermannstraße angesammelt. Wir alle können mit geringem Aufwand einen Teil zur Entlastung unserer Umwelt und zur Verschönerung unseres Grünstreifens beitragen.“ Weiter heißt es: „Der Schutz des Grünstreifens und des Baumbestandes entlang der Schüchtermannstraße hat aktuell eine besondere Brisanz, da entgegen dem Stadtratsbeschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans (B-Plan 270) für das Funkenbergquartier Ost sich die Verwaltung vorbehält, die Bebauung entlang der Schüchtermannstraße aus dem B-Plan auszuklammern.“ Sie führt fort: „Hier stehen städtische Vermarktungsinteressen der Funkenbergentwicklungsgesellschaft (FEG) im Vordergrund. Das würde bedeuten, dass eine qualifizierte Öffentlichkeitsbeteiligung, eine Umweltprüfung sowie Kompensationsmaßnahmen für die betroffene Grünflächen und den Baumbestand entfallen würden.“

10 Uhr

Erzbistum Paderborn lädt zum Workshop

Was uns ausmacht! – Das Event

Das Forum katholischer Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn lädt zur Veranstaltung "Was uns ausmacht! - Das Event".

Das Forum katholischer Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn, genauer gesagt die Abteilung Jugend/Junge Erwachsene des Erzbistums, lädt am Samstag, 20. September 2025, alle Menschen, die hauptamtlich, hauptberuflich oder ehrenamtlich in der katholischen Kinder- und Jugendarbeit unterwegs sind, zu einem Event-Tag ein. Dazu heißt es in der Einladung: „Der Eventtag richtet sich an alle, die in der katholischen Kinder- und Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn aktiv sind – ob hauptberuflich, hauptamtlich oder ehrenamtlich. Der Tag ist bunt gestaltet mit einer Auswahl an vielfältigen Workshops, Talks und Keynotes, die frei gewählt werden können und in einem gemeinsamen Ausklang münden. Auch du bist herzlich eingeladen, mitzufeiern, dich zu vernetzen, neue Impulse mitzunehmen und dich von der Vielfalt unserer Jugendarbeit inspirieren zu lassen.“ Die wichtigsten organisatorischen Infos: Die Teilnahme ist kostenlos, inklusive Verpflegung, Zelten am Samstag vor Ort ist möglich. Die Veranstaltung findet im DPSG Haus am Eulenspiegel in Rüthen im Kreis Soest statt. Anmeldung sind ab sofort hier möglich. Anmeldeschluss: 25. Juli 2025. Bei Fragen: lea.asmuth@erzbistum-paderborn.de Die Teilnehmer erwartet ein Tag voller Workshops, Talks und Keynotes, die sie sich ganz frei und nach ihrem Interesse zusammenstellen können. Neue Methoden kennenlernen, mit anderen austauschen oder einfach neue Impulse für die Arbeit mitnehmen – hier findet jeder Angebote, die ihn bewegen. Die Anreise ist ab 10 Uhr möglich. Um 11 Uhr wird gestartet. Danach gestaltet jeder seinen Tag ganz nach den eigenen Interessen. Ab 18 Uhr schließt der offizielle Teil des Tages mit einem gemeinsamen Ausklang.

11 Uhr

Gemeinsam für eine saubere Zukunft!

World Cleanup Day 2025

Im Stadtteil Wanne-Süd wird gemeinsam aufgeräumt – wie man sieht, gibt es immer was zu tun.

Millionen von Menschen weltweit kommen immer am World Cleanup Day zusammen, um aktiv gegen Umweltverschmutzung vorzugehen. Der World Cleanup Day ist die größte Bottom-up-Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung. Die Vereinten Nationen rufen im Jahr 2025 am Samstag, 20. September, wieder zur Teilnahme auf, um ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. Wie auch in den vergangenen Jahren, wird auch im Stadtteil Wanne-Süd gemeinsam aufgeräumt. Neben dem Stadtteilbüro Wanne-Süd, das die Koordination übernimmt, sind weitere Akteure aus dem Quartier dabei, wie die Freiherr-vom-Stein-Grundschule, das Projekt AiKo-Süd (Arbeitsintegration durch Kompetenzförderung), das Sozialprojekt „Blickwechsel 1a“ der KADESCH gGmbH, das DRK Quartiersmanagement, die St. Christopherus Pfarrerei und die Nachbarschaftsinitiative „Wanne-Süd gemeinsam“. An folgenden Terminen gibt es die Möglichkeit sich zu beteiligen: Jeder ist eingeladen dabei zu sein. Einfach mitmachen. Alle benötigten Materialien wie Handschuhe , Greifer, Müllbeutel werden gestellt.

11 Uhr

Familienwochenende des LWL-Römermuseums

'Ran an die Riemen - Rudern wie die Römer'

Römische Patrouillenschiffe waren schnell und wendig.

Haltern (lwl). Am kommenden Familienwochenende, 20. und 21. September 2025, des LWL-Römermuseums in Haltern am See heißt es „Ran an die Riemen - Rudern wie die Römer". Die Legio XIX sticht auf dem Halterner Stausee mit dem Römerschiff "Victoria“ in See. Neugierige bekommen dabei die Gelegenheit, den 16 Meter langen Nachbau eines römischen Flussfahrtschiffes selbst zu rudern. Die Victoria legt am Steg gegenüber vom Hotel Seehof an. Das LWL-Römermuseum bietet am Samstag und Sonntag, jeweils an fünf bzw. vier festen Terminen, eine Rudertour an. Bis zu 16 Personen können pro Fahrt teilnehmen. Zum Rudern sind alle ab 14 Jahren eingeladen. Jüngere Kinder können mitfahren, aber noch nicht selbst die schweren Ruder bedienen. Die Mitfahrt ist kostenlos. Spenden kommen dem Förderverein des LWL-Römermuseums und dem Einsatz und Erhalt der Victoria zugute. Anmeldungen sind nur vor Ort am Steg möglich. Hier erhalten Interessierte außerdem Hintergrundinformationen zum Römerschiff. Ermöglicht wird diese Veranstaltung durch eine Kooperation der drei Akteure LWL-Römermuseum, Gelsenwasser AG und Segelclub Prinzensteg e.V. Am Samstag, 20. September, um 14 Uhr und am Sonntag, 21. September 2025, um 11 Uhr sowie um 14 Uhr startet für Familien mit Kindern ab sechs Jahren die Führung "Alle Mann an Bord". Wer die Asterix-Geschichten liest, kennt auch die Piraten. Immer wieder treffen sie auf Asterix und Obelix - auch auf dieser Abenteuerfahrt durch das Römische Reich. Ausgerüstet mit Schatzkiste und Augenklappe geht es auf eine Entdeckungstour durch das LWL-Römermuseum. An beiden Tagen können Kinder von 12 Uhr bis 14 Uhr und 15 Uhr bis 17 Uhr ihre eigenen Ehrenabzeichen und Schmuckstücke in maritimem Design gestalten. Hierfür fallen Materialkosten von zwei bzw. drei Euro an. Die Victoria ist seit 2009 im Einsatz. Die Erfahrung hat gezeigt: Das römische Militärschiff ist schnell und wendig - unter Segel oder mit der Kraft ihrer 20 Ruderer erreicht die Victoria fast sechs Knoten (etwa 11 km/h). In zehn bis 20 Sekunden lässt sie sich mit Muskelkraft auf mehr als drei Knoten bringen. Auch ein plötzlicher Rückzug dürfte für die Römer kein Problem gewesen sein: In weniger als 30 Sekunden dreht das Schiff um 180 Grad auf Gegenkurs. Die Victoria war 2008 anlässlich der Sonderausstellung zur Varusschlacht 2009 gebaut worden. Als Vorlage für den originalgetreuen Nachbau des römischen Patrouillenschiffes diente ein spektakulärer Fund aus dem Jahr 1986: Westlich des römischen Kastells Oberstimm bei Ingolstadt wurden zwei frühkaiserzeitliche Schiffswracks entdeckt. 1992 wurden die Militärschiffe mediterraner Bauart aus der Zeit um 100 n. Chr. aus dem Seitenarm der Donau geborgen. 15 Monate waren 2008 zwei Bootsbauer, 17 Studierende der Universität Hamburg und drei Bootsbaulehrlinge auf der Werft „Jugend in Arbeit Hamburg e.V.“ mit der Rekonstruktion beschäftigt. Das Resultat: Ein Boot von 16 Metern Länge und 2,80 Metern Breite. Mit Mast ist die Victoria zirka neun Meter hoch und hat ein Gewicht von etwa vier Tonnen.

11 Uhr

Letzte Codierung in 2025

ADFC Herne lädt zur Fahrradcodierung

Fahrrad-Codieraktion des ADFC auf der Bahnhofstraße. Die Codier-Maschine in Aktion.

Unter dem Motto „Herne nimmt Fahrt auf" verwandeln sich die Haydnstraße und die Wibbeltstraße in Wanne am Samstag, 20. September 2025, in eine lebendige Festmeile rund um das Thema nachhaltige Mobilität – passend zur Europäischen Mobilitätswoche. Daran wird auch der ADFC teilnehmen und letztmalig in diesem Jahr Fahrräder codieren. Wer sein Rad an diesem Tag codieren lassen möchte, der sollte eine Terminbuchung auf der ADFC-Homepage vornehmen. Für jedes Fahrrad sollte ein eigener Termin gebucht werden, so wird eine längere Wartezeit vermieden. Zur Codierung sollten neben dem Fahrrad folgende Unterlagen mitgebracht werden: Radler, die ohne Terminbuchung zur Codierung kommen, müssen eventuell mit längeren Wartezeiten rechnen. Die Codierung kostet für ADFC-Mitglieder 10 Euro und für Nicht-Mitglieder 15 Euro je Fahrrad. Codierte Fahrräder sind als Diebesgut schwerer zu verkaufen. Die Codierung ist daher effektiver Diebstahlschutz. Sie zeigt, wer Eigentümer des Fahrrads ist und macht es der Polizei leicht, aufgefundene Fahrräder ihren Besitzer: innen zuzuordnen. Mit einer Fahrrad-Codierung sinkt der Verkaufswert eines gestohlenen Fahrrads enorm. Sie wirkt deshalb abschreckend und hilft, dass die Zahl der Fahrraddiebstähle sinkt. Die Aufklärungsquote hingegen steigt, weil aufgefundene und als gestohlen gemeldete Fahrräder ihren Besitzern zugeordnet werden können. Der Code besteht aus einer Ziffern- und Buchstabenkombination und wird am Rahmen des Fahrrads eingraviert, eingeprägt oder aufgeklebt. Der Code ist die „Eigentümer-Identifizierungs-Nummer“ (EIN-Code). Die Nummer setzt sich zusammen aus den Autokennzeichen sowie der Gemeinde- und Straßenzahl des Wohnortes und wird ergänzt durch die Hausnummer und die Anfangsbuchstaben der Eigentümer.

11 Uhr

Neue Gutschein-Aktion für Kinder beim Clean-up in Wanne-Süd

'Sauber machen – Schwimmen gehen!'

Müll wie diesen sammelt die Gruppe "Wanne-Süd gemeinsam" bei ihren Aufräumaktionen auf: Wer mehrmals dabei ist, kann dann schwimmen gehen.

Die Stadtteilinitiative „Wanne-Süd gemeinsam“ startet eine besondere Aktion für alle Kinder und Jugendlichen von vier bis 15 Jahren im Stadtteil: Wer dreimal an der monatlichen Müllsammelaktion teilnimmt, erhält als Dankeschön einen Gutschein für das Sport- und Erlebnisbad Wananas. Wanne-Süd gemeinsam möchte junge Menschen für das ehrenamtliche Engagement motivieren und für die Sauberkeit im Stadtteil sensibilisieren. So funktioniert’s: Bei der Teilnahme gibt es eine Stempelkarte. Für jeden Einsatz gibt es einen Stempel. Nach dem dritten Stempel bekommen die Kinder und Jugendlichen den Gutschein – entweder direkt beim Clean-up oder im Stadtteilbüro (hier dann bitte Stempelkarte mitbringen). Mitmachen ist ganz einfach: Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig, Handschuhe, Müllzangen und Müllsäcke werden bereitgestellt. Natürlich sind auch Eltern, Freundinnen und Freunde und alle Menschen willkommen, die sich für einen sauberen Stadtteil engagieren möchten. Wanne-Süd gemeinsam bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Aktion. Der nächste Termin ist Samstag, 26. Juli 2025, von 11 bis ca. 12.30 Uhr. Treffpunkt ist am Steinplatz (Landgrafenstraße / Langekampstraße). Weitere Termine: Jeweils samstags 23. August, 20. September, 25. Oktober, 22. November und Sonntag,, 21. Dezember 2025.

11 Uhr

Kreis-Mehrkampfmeisterschaften in Herne

Leichtathletik-Kreis Herne/Castrop-Rauxel richtet die Kreis-Mehrkampfmeisterschaften am 20. September 2025 in Herne aus. (Symbolfoto)

Der Leichtathletik-Kreis Herne/Castrop-Rauxel richtet am Samstag, 20. September 2025, die diesjährigen Kreis-Mehrkampfmeisterschaften aus. Austragungsort ist die Sportanlage an der Schäferstraße 107 in Herne. Beginn ist um 11 Uhr, der Eintritt ist frei. Die Athleten aller Altersklassen treten in verschiedenen Mehrkampf-Disziplinen gegeneinander an – vom Dreikampf/Vierkampf bis hin zur Staffel. Erwartet werden Teilnehmer aus zahlreichen Vereinen der Region, die um die Titel des Kreismehrkampfmeisters bzw. der Kreismehrkampfmeisterin kämpfen werden. Zuschauer sind herzlich willkommen. Der Kreis sorgt an diesem Tag auch dafür, dass die Zuschauer weder verdursten noch verhungern. Die Veranstaltung wird organisiert vom LC Westfalia Herne e.V., in Zusammenarbeit mit engagierten Helfern aus der lokalen Leichtathletikszene.

11 Uhr

Kleidermarkt in der Hiberniaschule

Kinderkleidung und Spielzeug werden zum Verkauf angeboten.

Stöbern, staunen, nachhaltig genießen – das alles ist am Samstag, 20. September 2025, an der Hiberniaschule möglich. In der Zeit von 11 bis 14 Uhr erwartet dort der Kleidermarkt viele Besucher. Ein vielfältiges Verkaufsangebot, köstliche Speisen und Getränke, ein kleines Programm zur Kinderbeschäftigung sowie musikalische Begleitung, werden die Besucher erfreuen.

11 Uhr

Am Weltkindertag wird gefeiert

Juchu - das Jugendamt feiert Geburtstag

Das Jugendamt feiert Geburtstag.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das Jugendamt der Stadt Herne 2020 sein 100-jähriges Bestehen nicht feiern. Das soll nun nachgeholt werden. Unter dem Motto „105 Jahre Jugendamt – Du bist aber groß geworden“ findet am Weltkindertag am Samstag, 20. September 2025, auf dem Vorplatz der Christuskirche in Wanne von 11 bis 14 Uhr ein großes Familienfest statt. Die Abteilungen des Jugendamtes präsentieren sich vor Ort und bieten ein buntes Programm für Familien. Das Motto „Du bist aber groß geworden“ wurde von Herner Kindern und Jugendlichen im Zukunftsausschuss entwickelt. Das Familienfest bietet vielfältige Mitmachangebote. Es können Buttons erstellt und Jutebeutel bedruckt werden. Im Weiteren gibt es unter anderem Entenangeln, Glitzertattoos sowie eine große Tombola. Unterstützt wird das Fest durch die Herner Feuerwehr, die mit einem Wasserangebot und interessanten Fahrzeugen vor Ort ist. Alle Aktionen stehen den Besuchern kostenfrei zur Verfügung. Jedes Kind erhält ein Tombola-Los (solange der Vorrat reicht). Ein großer Dank gilt allen Firmen und Organisationen, die durch ihre Spenden die Tombola erst ermöglicht haben.

11 Uhr

Großer Umzug und Renovierung zur Bahnhofstraße fast fertig

Wiedereröffnung von 'Insert Coins' steht fest

Der Umzug von den Arcadeautomaten von Insert Coins in die neuen Räume an der Bahnhofstraße 79 läuft: Nun steht das Datum für die Wiedereröffnung fest.

Am Samstag, 20. September 2025, öffnet der gemeinnützige Verein Insert Coins (halloherne berichtete) erstmals sein neues Vereinsheim in der Herner Innenstadt. Nach 183 Tagen ohne Publikum (halloherne berichtete) haben Besucher an diesem Tag die Gelegenheit, die neue Ausstellungsfläche kennenzulernen. Der Termin ist als Beta-Öffnungstag angelegt. Das bedeutet, dass die räumliche Gestaltung und die organisatorischen Abläufe bereits weitgehend stehen, sich jedoch noch einspielen müssen. Auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern - vorher waren es ungefähr 850 Quadratmeter - präsentiert der Verein ein neues, offenes Raumkonzept. Zahlreiche Exponate – darunter Arcade-Automaten, Flippergeräte, Retro-PCs und Spielkonsolen – laden zum Ausprobieren ein. Um allen Gästen ein ungestörtes Spielerlebnis zu ermöglichen, ist die Anzahl der Tickets begrenzt. Der Vorverkauf startet am Sonntag, 7. September 2025, um 15 Uhr, ausschließlich online unter www.insert-coins.com/tickets. Der Öffnungstag findet in zwei Zeitfenstern statt: von 12 bis 16 Uhr sowie von 16:30 bis 20:30 Uhr. Das neue Vereinsheim befindet sich in der Bahnhofstraße 79, 44623 Herne. Informationen zum Verein und zur Anreise sind unter www.insert-coins.com zu finden. Neben dem Eröffnungstag sind weitere Öffnungstermine für die kommenden Monate in Planung. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig die Website sowie die Social-Media-Kanäle des Vereins bei Facebook und Instagram zu verfolgen. Darüber hinaus dokumentiert der Verein die Zeit des Umzugs und des Neuaufbaus ausführlich in einem Blog auf der Website. Da eine hohe Nachfrage erwartet wird, empfiehlt der Verein, rechtzeitig zum Vorverkaufsstart eine Erinnerung einzurichten. Im September 2022 fand damals die Eröffnung im K-Haus an der Wanner Hauptstraße statt (halloherne berichtete). Viele monatliche Öffnungstage folgten, die meistens durch die zahlreichen Spielefans ausverkauft waren. Jedoch war von Anfang an schon klar, dass es nur eine Unterkunft auf Zeit wird. Vor ziemlich genau einem Jahr, im September 2024, stand dann der neue Standort fest, der zunächst aber noch nicht offiziell genannt werden durfte (halloherne berichtete).

12 Uhr

Ev. Kirchenkreis verteilt Segen und verheiratet Paare

PopUp-Hochzeitsfestival im Schlosspark

Das PopUp-Hochzeitsfestival "#einfachheiraten" des Ev. Kirchenkreises Herne steigt am Samstag, 20. September 2025. Paare können sich segnen oder trauen lassen. Auf dem Bild (v.li.) Arnd Röbbelen (Ev. Kirchenkreis), Olga Schneider-Kiselman, Koordinatorin des Events, Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Leiter des städtischen Emschertal-Museums und Superintendentin Claudia Reifenberger.

Die Schlosskapelle am Schloss Strünkede ist das älteste Bauwerk auf Herner Gebiet. 2025 ist sie Teil eines Novums und daher gilt wie bei Hochzeiten: „Save the Date!“. Der Evangelische Kirchenkreis Herne veranstaltet am Samstag, 20. September 2025, im Strünkede-Park (Karl-Brandt-Weg) in der Kapelle und drum herum ein sogenanntes PopUp-Hochzeitsfestival, welches den Titel „#einfachheiraten“ erhalten hat. Von 12 bis 21 Uhr können Paare einen Segen für ihre Partnerschaft erhalten - kostenfrei. Wer will, kann also seine Ehe symbolisch erneuern, sich kirchlich trauen (dazu muss man standesamtlich verheiratet sein) oder segnen lassen. Voraussetzung sind das Mindestalter von 18 Jahren, der Personalausweis und - im Falle einer kirchlichen Trauung - das Familienbuch mit dem entsprechenden Nachweis. Dabei sei es völlig egal, welcher sexuellen Orientierung die Personen angehören, ebenso ist die religiöse und konfessionelle Bindung den Verantwortlichen nicht wichtig. „Die Idee hatte ich schon länger, allerdings ist sie auch nicht von uns“, schildert Superintendentin Claudia Reifenberger. „Das Format soll dazu dienen, dass die Kirche an unerwarteten Orten aufpoppt. Zuletzt sind die Austrittszahlen wieder gestiegen, dadurch wird die Kirche insgesamt kleiner - sie soll aber sichtbar bleiben.“ Deshalb habe man sich auf das Format, welches beispielsweise schon in Essen gelaufen ist, festgelegt und will es in Herne mal ausprobieren. „Es ist ein Experiment. Mal sehen, wie es angenommen wird“, schildert Reifenberger. Bei ihrer Idee sei sie nicht ausgebremst worden, im Gegenteil, ein Etat zur Umsetzung wurde ihr von der evangelischen Kirche zugesichert. So soll es ablaufen: Paare können mit oder ohne Anmeldung am besagten Tag in den Strünkede-Park kommen und sich dort an einer Station, nur wenige Meter von der Schlosskapelle entfernt, melden. Dort kann man sich eine von drei Stationen für den Segen aussuchen. Zum einen die Schlosskapelle, zwei weitere sollen im Park im Boho-Stil zwischen den Bäumen und am Wasser sein. Alle werden dekorativ mit einem Blumenbogen, einem Pavillon und weiteren optischen Akzenten geschmückt. Musik darf auch nicht fehlen. Die Paare können sich für einen Musikstil - live von einer Sängerin, vom Streichquartett, einer Band oder Lieblingslieder aus der Konserve - entscheiden. Überall gibt es eine begrenzte Auswahl an Musikstücken. Blumen gehören natürlich auch zu einer Hochzeit. „An einer Blumenstation können Blumen gekauft oder Brautsträuße ausgeliehen werden“, schildert die Superintendentin. Was fehlt noch? Natürlich Brautmoden. Auch dafür, als auch Accessoires, ist mit einem Verleihstand gesorgt. Anschließend werden die Paare mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin zusammengebracht, man lernt sich kennen und spricht über die anstehende Zeremonie, bis dann der Höhepunkt erfolgt. Nach der Segensfeier gibt es eine entsprechende Urkunde, ein Glas Sekt zum Anstoßen und die Möglichkeit, Fotos zu machen. „Es soll so ähnlich wie ein Gottesdienst werden“, hofft Claudia Reifenberger. Egal, ob man zu zweit oder sogar mit einer größeren Gesellschaft angereist ist: Ein Picknick im Park mit mitgebrachten Speisen und Getränken ist ebenso möglich wie bestellen an einem Foodtruck, der vor Ort sein wird. „Wir wollen so eine Festival-Atmosphäre schaffen“, betont Olga Schneider-Kiselman, die das Event koordiniert. Dr. Oliver Doetzer-Berweger, Leiter des städtischen Emschertal-Museums, freut sich, dass vor allem die alte Schlosskapelle so noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Erste Anmeldungen von interessierten Paaren liegen übrigens schon vor. Dazu sollte man wissen: Man muss nicht aus Herne kommen, um dabei zu sein. „Aus anderen Städten wissen wir, dass die Leute teilweise aus Berlin angereist sind“, erläutert die Superintendentin. In Essen waren über 100 Paare dabei. Für die Premiere hoffen die Herner Verantwortlichen auf 30 bis 40 Paare, das wäre dann nach deren Ansicht schon ein Erfolg. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage www.kk-herne.de über den Menüpunkt „Einfach heiraten“. Hier kann man auch schon Wünsche äußern. Oder man schaut einfach spontan vorbei.

12 Uhr

Veranstaltungen im Überblick

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche (Symbolbild).

Von Dienstag bis Montag, 16. bis 22. September 2025, steht die Stadt Herne ganz im Zeichen der Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr lädt alle Bürger ein, an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilzunehmen, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) stattfinden und die nachhaltige Mobilität fördern. Der Tag beginnt am besten mit einem guten Frühstück – und noch besser schmeckt es, wenn man dabei auch etwas für die Umwelt getan hat. Deshalb lädt der Fachbereich Tiefbau und Verkehr alle Berufspendler, die klimafreundlich unterwegs sind, am Dienstag, 16. September, und Mittwoch, 17. September 2025, jeweils in der Zeit von 6 bis 9 Uhr herzlich ein. Wer mit dem Rad, dem Bus, der Bahn oder zu Fuß zur Arbeit kommt, darf sich an den Bahnhöfen Wanne-Eickel und Herne auf einen leckeren Snack freuen. Am Samstag, 20. September 2025, wird der Parkplatz an der Haydnstraße/Wibbeltstraße in Wanne zu einem bunten Treffpunkt voller Ideen und Aktionen. „Herne nimmt Fahrt auf“ lädt alle Bürger ein, die Vielfalt an Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Von 12 bis 17 Uhr wartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Fahrrad- Codierung beim ADFC, Fahrradwaschanlage, Laufrad-Parcours, Hüpfburg, Kreativwerkstatt, XXL-Kickertisch und vieles mehr. Der Tag lebt zudem vom Mitmachen: Dafür werden öffentliche Parkflächen in Wanne gesperrt, die dann von Bürger*innen für kreative Aktionen genutzt werden können. Ob Picknick- oder Leseecke, Spielfläche oder als Ort für eine Runde Yoga – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen des Aktionstages wird auch die Abschlussveranstaltung der jährlichen STADTRADELN-Kampagne stattfinden. Hierbei werden die Gewinnerteams in den verschiedenen Kategorien mit Urkunden und die Schulen und Kitas zusätzlich mit Pokalen geehrt. Die Herner Stadtterrassen werden während der EMW zum lebendigen Treffpunkt rund um das Thema Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist dort Ansprechpartner für alle Fragen und Informationen zur EMW. Interessierte Bürger*innen erhalten spannende Einblicke in aktuelle Projekte, können sich zu nachhaltiger Mobilität beraten lassen und erfahren, wie die Stadt Herne Schritt für Schritt zukunftsfähiger gestaltet wird. Termine: Dienstag, 16. September, 10 bis 11 Uhr an der Stadtterrasse Eickel und am selben Tag von 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Herne-Mitte. Am Mittwoch, 17. September, 12:30 bis 13:30 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen sowie Montag, 22. September, 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Wanne. Am Donnerstag, 18. September 2025, verwandelt sich die Michaelstraße vor der Michaelschule in eine autofreie Zone. An diesem besonderen Tag sind alle Schüler eingeladen, eine Straße ohne Autoverkehr neu zu erleben – als sicheren, lebendigen Raum für Spiel, Bewegung und gemeinsames Lernen. An diesem Tag wird auch die neue „Schulstraße“ offiziell eröffnet. Mit dieser Maßnahme wird die Michaelstraße künftig an Schultagen zu Beginn und Ende des Unterrichts für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit rund um die Schule zu erhöhen und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern. Die feierliche Eröffnung markiert den Start eines einjährigen Verkehrsversuchs Herne stellt die Weichen für eine moderne, zukunftsfähige Mobilität. Ziel ist es, allen Menschen mehr Auswahl und bessere Möglichkeiten zu bieten, sich flexibel, sicher und klimafreundlich durch die Stadt zu bewegen – ob zu Fuß, mit dem Rad, Bus, Bahn oder mit dem Auto. Die Stadt verbessert Wege, baut neue Angebote auf und sorgt für sichere und gerechte Mobilität für alle. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um bessere Alternativen – für alle Menschen, die in Herne unterwegs sind. Das gesamte Programm der Mobilitätswoche findet sich auf der Seite der Stadt Herne.

12 Uhr

Bunte Begegnungszone auf dem Parkplatz

'Herne nimmt Fahrt auf'

Die Teilnehmer des Stadtradelns 2025 werden während des Aktionstages geehrt.

Der Parkplatz an der Haydnstraße/ Wibbeltstraße in Wanne wird am Samstag, 20. September 2025. zu einer bunten Begegnungszone – hier findet der Aktionstag „Herne nimmt Fahrt auf“ statt. Organisiert vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne steht der Tag ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und Mobilität. Von 12 bis 17 Uhr sind die Menschen eingeladen, Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Es wartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Fahrrad-Codierung beim ADFC, Fahrradwaschanlage, Laufrad- Parcours, Hüpfburg, Kreativwerkstatt, XXL-Kickertisch und vieles mehr. Das gesamte Tagesprogramm gibt es hier. Während des Aktionstages wird Stadtrat Stefan Thabe die Gewinnerteams der jährlichen STADTRADELN-Kampagne ehren – um 13 Uhr auf der Bühne.

12 Uhr

Verkaufsstände und Tombola

Herbstfest im Tierheim Herne-Wanne

Das Tierheim Herne-Wanne lädt zum Herbstfest.

Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September 2025, lädt das Tierheim Herne-Wanne von 13 bis 18 Uhr zum Herbstfest ein. Es gibt wieder Verkaufsstände unter anderem von der Kunstwerkelei mit wunderschöner Deko, Lillysue mit selbstgemachten Hunde und Katzen-Snacks, MS Desgin mit Deko und Shirts. Außerdem gibt es natürlich wie immer die beliebte Tombola, Trödel und das Glücksrad. Ein besonderes Highlight ist dieses Mal die Star Wars Cosplay-Truppe, die mit ihren aufwändigen und liebevollen Kostümen wieder mit dabei sind und sich gerne gegen eine kleine Spende mit den Besuchern ablichten lassen. Auch beim Essen sollten mit einem üppigen Kaffe-und Kuchenbuffet, Waffeln und Grillstand auch mit veganen Leckereien und verschiedene Salaten keine Wünsche offen bleiben. Der komplette Erlös kommt dem Tierheim zugute.

13 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Eine Kooperation mit der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet

Wilde Spiele – Naturspaß für Kinder gestalten

Wildnis für Kinder in Herne.

An der Biologischen Station an der Vinckestraße findet am Samstag, 20. September 2025, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr und in Kooperation mit der vhs der Workshop 'Wilde Spiele für Kinder gestalten ' statt. Der Workshop richtet sich besonders an Eltern und Bezugspersonen von Kindern von circa 5 bis 12 Jahren. Auch wer Ideen für einen Kindergeburtstag sucht, ist herzlich willkommen. Kinder dürfen gerne mitkommen. Der Workshop ist entgeltfrei. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer, wie und wo Kinder draußen spannende Abenteuer erleben können – direkt vor der Haustür. Ob Tiere beobachten, Bäume erraten, Spuren suchen, barfuß laufen und einfach nur sein und selbstbestimmt spielen, es gibt viele Möglichkeiten. Neben vielen praktischen Spielideen gibt es auch einen kurzen Theorieteil. Für diese Spiele wird kein besonderes Material benötigt, denn ein bisschen Natur reicht völlig aus. In Herne gibt es zwei Wildnis für Kinder-Flächen mitten in der Stadt, die für Kinder jederzeit kostenfrei zugänglich sind. Der Workshop findet auf einer solcher Fläche statt und wir werden einige Spielideen auch gemeinsam spielen.

15 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

15 Uhr

Ausstellungseröffnung – Malerei

Kunstpreis junger westen 2025

Die Kunsthalle in Recklinghausen.

Die Eröffnung zur Ausstellung des 'Kunstpreis junger Westen 2025' findet am Samstag, 20. September 2025 um 17 Uhr in der Kunsthalle Recklinghausen statt. Die diesjährigen Preisträger sind ist Jeehye Song, Annabelle Agbo Godeau, Johanna Ehmke, Nicholas Grafia, Rahel grote Lambers, Monilola Olayemi Ilupeju, Lucas Kaiser, Tobias Kerger, Jody Korbach, Gašper Kunšič, Sojeong Lee, Janis Löhrer, Line Lyhne, Sol Namgung, Minh Phuong Nguyen, Matthias Noggler, Aduni Ogunsan, Jan-Luka Schmitz, Tariano Schneider, Rui Suzuki, Kiriakos Tompolidis, Salwa Wittwer, Seoyoung Yun Christoph Tesche, Bürgermeister der Stadt Recklinghausen; Dr. Michael Schulte, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vest Recklinghausen; Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, Rotary Club Recklinghausen; Dr. Nico Anklam, Direktor der Museen der Stadt Recklinghausen; Die Laudation hält: Antje Reiber, Oberstudienrätin a.D. für Germanistik und Bildende Kunst Der Kunstpreis junger westen, benannt nach der gleichnamigen Künstlergruppe, ist die älteste kommunale Auszeichnung für wegweisende Kunst nach 1945 in Deutschland. 1948 von der Stadt Recklinghausen gestiftet, ist er seit 1956 öffentlich ausgeschrieben und wird alle zwei Jahre in wechselnden Kategorien vergeben, 2025 für Malerei. Die Jury wählte aus 690 Bewerbungen 22 Künstler*innen für die Ausstellung aus und ernannte Jeehye Song zur Trägerin des Kunstpreises. Alle Werke stehen exemplarisch für das, was Malerei heute ausmacht. Wie bereits in den letzten zwei Ausgaben erhält die Preisträgerin eine gesamte Etage der Kunsthalle. Diesjährig ist Jeehye Song im Mittelgeschoss raumgreifend zu sehen, die Gruppenausstellung der Nominierten in den anderen beiden Etagen. Im Jahr des 75. Jubiläums der Kunsthalle Recklinghausen wird zugleich die 40. Auflage des Preises gefeiert. Zum Ende der Ausstellung erscheint ein Katalog.

17 Uhr

theaterkohlenpott lädt Menschen ab 9 Jahren ein

Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd

Szene aus "Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd" vom Theater Kohlenpott in den Flottmann-Hallen.

Nach der Uraufführung des 70-minütigen Theaterstücks 'Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd' im März 2023 (halloherne berichtete) wird es im September drei weitere Aufführungen in den Flottmannhallen geben. Am Samstag, 20. September 2025, findet um 19 Uhr eine Aufführung statt, für die es Karten im freien Verkauf gibt. Die Schulvorführungen sind für Montag und Dienstag, 22. und 23. September 2025, jeweils um 10 Uhr geplant. Karten gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt zum Preis von 8 Euro. Schulgruppen zahlen pro Person 6 Euro, eine Begleitperson hat freien Eintritt. Anmeldung zur Schulveranstaltung: Barbara.feldbrugge@theaterkohlenpott.de und hier geht es zu Reservierungen für den freien Verkauf: karten@theaterkohlnepott.de.

19 Uhr

Konzert mit modernem Jazz

eleven kV in der Musikschul-Aula

eleven kV in der Musikschul-Aula (Symbolfoto).

Experimentelle Freiheit ist das Wesen der Improvisation. Am Samstag, 20. September 2025, versuchen die Musiker von eleven kV, die aus dem Experiment resultierenden Widersprüche miteinander zu vereinen – die Ordnung im Chaos zu entdecken. Im Zusammenspiel von Improvisation und Komposition entlockt eleven kV dem Unvorhersehbaren die Schönheit, gießt diese in lebendige Formen und entlässt sie wieder in die Freiheit. eleven kV, das sind: Drums: Manfred Hupperich Keys: Heiner d’Alquen Bass: Ralph Driever Heiner d’Alquens Pianoillustrationen lassen clusterartige und engmaschige Klanggebilde entstehen. Das eindringlich melodiöse, aber auch ostentative Spiel des Bassisten Ralph Driever, bildet zusammen mit den klangmalerischen, vertrackten Tempo-Akzenten des Drummers Manfred Hupperich, einen unaufhaltsam treibenden Motor als integratives Element. Elektronisches Farbenspiel vermischt sich mit Noise-Elementen und freier Poesie. Stille – Hören – Aktion – Reaktion – und das Risiko des Scheiterns. Das Trio als Einheit gestaltet den Sound, erlaubt sich Ausflüge in entfernte Klangregionen, lässt ab und zu die Pferde durchgehen und findet wieder zurück zu seinem Puls.

19 Uhr

Vorpremiere im Kleinen Theater Herne

Marcel Kösling – 'Moment Mal!'

Am 20. und 21. September 2025 präsentiert Marcel Kösling sein neues Programm „Moment Mal!“ als Vorpremiere im Kleinen Theater Herne.

Marcel Kösling, der unter anderem im Hamburger Schmidt Theater, im Berliner Quatsch Comedy Club oder in der TV-Sendung Nightwash zu Gast gewesen ist und mehrere Kulturpreise erhalten hat, tourt aktuell mit seinem aktuellen „Streng geheim“ durch die Lande. Dem Herner Publikum präsentiert er am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September 2025, sein neues Programm „Moment Mal!“ als Vorpremiere im Kleinen Theater. Sind Sie bereit für einen Abend voller Lachen, Staunen und tiefgründiger Momente? Marcel Kösling, die Allzweckwaffe der deutschen Kleinkunstszene, präsentiert seine brandneue, grandiose Mischung aus Comedy, Zauberei und Kabarett, die garantiert niemanden zur Uhr blicken lässt, im Kleinen Theater an der Neustraße. Mit seinem unverwechselbaren Humor, charmanten Geschichten und magischen Überraschungen bringt Kösling sein Publikum zum Nachdenken, zum Lachen und zum Staunen. Zwischen scharfsinnigen Pointen und verblüffenden Illusionen gelingt es ihm, den Dschungel unseres Alltags mit einem Augenzwinkern zu hinterfragen und die großen und kleinen Momente des Lebens in den Fokus zu rücken. Ein Abend mit Marcel Kösling ist mehr als nur Unterhaltung – es ist ein Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt. Ob Comedy-Fan, Zauber-Liebhaber oder Kabarett-Kenner: Bei „Moment Mal!“ ist jede Sekunde ein Gewinn – und die beste Medizin gegen den Stress des Alltags. Karten für die beiden Previews am Samstag, 20. September 2025, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 21. September 2025, um 18 Uhr kosten 23 Euro (zzgl. VVK-Gebühr bei Online-Kauf) sind erhältlich über die KTH-Homepage herne-theater. beim Herner Stadtmarketing an der Kirchhofstraße, online über Eventim sowie direkt an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils zwischen 17:30 und 19 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

20 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 18. September

Sonntag, 21. September

Ev. Gottesdienst im ZDF

'Dich schickt der Himmel'

Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm. (Screenshot aus ZDF Fernsehgottesdienst am 27.8.2023).

Das ZDF überträgt am Sonntag, 21. September 2025, ab 9:30 Uhr, den Gottesdienst aus der Saalkirche in Ingelheim mit Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm. Pfarrerin Waßmann-Böhm erinnert im ZDF-Gottesdienst: Wer wären wir ohne andere Menschen, die uns auf unserem Lebensweg begegnet sind? Seien es die ermutigenden Worte eines Lehrers, der Beistand einer guten Freundin oder die Güte der Großmutter – die Liste von Menschen, denen wir zu danken haben, ist lang. Und sie ermutigt dazu, selbst zu solchen Mitmenschen zu werden, über die andere später sagen: „Dich schickt der Himmel.“ Die musikalische Gestaltung übernehmen Mitglieder der Singakademie und des Telemann-Chores Ingelheim und Instrumentalisten unter der Leitung von Carsten und Iris Lenz.

9:30 Uhr

Gottesdienste im Radio

Der Deutschlandfunk überträgt am Sonntag, 14. September 2025, ab 10:05 Uhr, den Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Bonifatius in Kassel. Einen Sonntag später, 21. September 2025, wird der Gottesdienst ab 10 Uhr vom WDR 5 aus der Propsteikirche St. Nikolaus in Kiel übertragen.

10 Uhr

Intensiv-Kursus für Paare

Geburtsvorbereitung in der Elternschule

Schwangerschaft Symbolbild.

Die Elternschule des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum lädt am Sonntag, 21. September 2025, zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein. Der Kursus findet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr statt. Werdende Eltern erhalten zahlreiche Informationen zum gesamten Themenbereich Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Wochenbett. Außerdem werden Übungen zur Entspannung, zur Körperwahrnehmung und Wehenatmung angeboten. Ziel des Kurses ist eine optimale Vorbereitung auf die Geburt für werdende Eltern ab der 26. Schwangerschaftswoche. Wenn kein weiterer Geburtsvorbereitungskurs über die Krankenkasse abgerechnet wird, kann die Gebühr für die Frau von dieser übernommen werden. Die Gebühr für die Begleitperson beträgt 100 Euro. Informationen und Anmeldung über Tel 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de.

10 Uhr

Veranstaltet von Engel ohne Grenzen e.V. beim BSV Holthausen 1857 e.V.

Ein Fest für strahlende Kinderaugen

Unter dem Motto „Strahlende Kinderaugen“ lädt der gemeinnützige Verein Engel ohne Grenzen e.V. am Sonntag, 21. September 2025, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zum großen Herner Weltkindertag ein.

Unter dem Motto „Strahlende Kinderaugen“ lädt der gemeinnützige Verein Engel ohne Grenzen e.V. am Sonntag, 21. September 2025, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zum großen Herner Weltkindertag ein. Austragungsort ist das Vereinsgelände des BSV Holthausen 1857 e.V., wo Kinder, Familien und Interessierte einen unvergesslichen Tag voller Spiel, Spaß und Gemeinschaft erleben können. Die Veranstaltung wird 12 Uhr durch Martin Jakobs und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda offiziell eröffnet. Das bunte Programm richtet sich besonders an Kinder und Familien – unabhängig von Herkunft, sozialem Hintergrund oder Lebenslage. Geplant sind unter anderem: „Unser Ziel ist es, Kindern Freude zu schenken und gemeinsam mit engagierten Helfern Momente zu schaffen, die im Herzen bleiben“, sagt Martin Jakobs, Gründer und Vorsitzender von Engel ohne Grenzen e.V.. Der Verein organisiert seit vielen Jahren ehrenamtlich Aktionen für bedürftige Kinder – darunter die Weihnachtsaktion „Strahlende Kinderaugen“. Mit dem Herner Weltkindertag möchte Engel ohne Grenzen nicht nur Familien einen fröhlichen Tag ermöglichen, sondern auch neue Ehrenamtliche und Unterstützer für die Vereinsarbeit gewinnen. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, den Weltkindertag mitzugestalten, neue Kontakte zu knüpfen und die Arbeit des Vereins kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.

11 Uhr

Das Ziel ist der 'Schmücker Hof'

ADFC Radtour nach Kirchhellen

Realschule an der Burg: Kunst im öffentlichen Raum hier das Relief im Eingangsbereich 1972 von Ewerdt Hilgemann entworfen.

Der ADFC Herne bietet am Sonntag, 21. September 2025, eine weitere geführte Radtour an. Der Start ist um 10 Uhr an der Burgstraße 71 (Realschule an der Burg) in Herne. Die kurzweilige Radtour führt über den Nienhauser Park und dem Nordsternpark an mehreren Halden vorbei, entlang der Bove in Richtung Kirchhellen. Zurück geht es ostwärts bis Schloss Lüttinghof, danach in südlicher Richtung bis Ewald. Auf verschlungenen Wegen geht es zum guten Schluss an die Wanner Schleuse. Hier endet die Tour so gegen 18 Uhr. Die durchschnittliche Geschwindigkeit beträgt circa17 km/h. Die Tagestour mit einer Länge von 70 Kilometern ist hügelig mit einigen Anstiegen und führt über Wege mit unebenem Untergrund. Bitte genügend Getränke mitnehmen! Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie muss über das Tourenportal des ADFC erfolgen. Anmeldeschluss ist am Samstag, 20.09.25 um 16 Uhr. Für ADFC - Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen einen Betrag von 3 Euro.

11 Uhr

Familienwochenende des LWL-Römermuseums

'Ran an die Riemen - Rudern wie die Römer'

Römische Patrouillenschiffe waren schnell und wendig.

Haltern (lwl). Am kommenden Familienwochenende, 20. und 21. September 2025, des LWL-Römermuseums in Haltern am See heißt es „Ran an die Riemen - Rudern wie die Römer". Die Legio XIX sticht auf dem Halterner Stausee mit dem Römerschiff "Victoria“ in See. Neugierige bekommen dabei die Gelegenheit, den 16 Meter langen Nachbau eines römischen Flussfahrtschiffes selbst zu rudern. Die Victoria legt am Steg gegenüber vom Hotel Seehof an. Das LWL-Römermuseum bietet am Samstag und Sonntag, jeweils an fünf bzw. vier festen Terminen, eine Rudertour an. Bis zu 16 Personen können pro Fahrt teilnehmen. Zum Rudern sind alle ab 14 Jahren eingeladen. Jüngere Kinder können mitfahren, aber noch nicht selbst die schweren Ruder bedienen. Die Mitfahrt ist kostenlos. Spenden kommen dem Förderverein des LWL-Römermuseums und dem Einsatz und Erhalt der Victoria zugute. Anmeldungen sind nur vor Ort am Steg möglich. Hier erhalten Interessierte außerdem Hintergrundinformationen zum Römerschiff. Ermöglicht wird diese Veranstaltung durch eine Kooperation der drei Akteure LWL-Römermuseum, Gelsenwasser AG und Segelclub Prinzensteg e.V. Am Samstag, 20. September, um 14 Uhr und am Sonntag, 21. September 2025, um 11 Uhr sowie um 14 Uhr startet für Familien mit Kindern ab sechs Jahren die Führung "Alle Mann an Bord". Wer die Asterix-Geschichten liest, kennt auch die Piraten. Immer wieder treffen sie auf Asterix und Obelix - auch auf dieser Abenteuerfahrt durch das Römische Reich. Ausgerüstet mit Schatzkiste und Augenklappe geht es auf eine Entdeckungstour durch das LWL-Römermuseum. An beiden Tagen können Kinder von 12 Uhr bis 14 Uhr und 15 Uhr bis 17 Uhr ihre eigenen Ehrenabzeichen und Schmuckstücke in maritimem Design gestalten. Hierfür fallen Materialkosten von zwei bzw. drei Euro an. Die Victoria ist seit 2009 im Einsatz. Die Erfahrung hat gezeigt: Das römische Militärschiff ist schnell und wendig - unter Segel oder mit der Kraft ihrer 20 Ruderer erreicht die Victoria fast sechs Knoten (etwa 11 km/h). In zehn bis 20 Sekunden lässt sie sich mit Muskelkraft auf mehr als drei Knoten bringen. Auch ein plötzlicher Rückzug dürfte für die Römer kein Problem gewesen sein: In weniger als 30 Sekunden dreht das Schiff um 180 Grad auf Gegenkurs. Die Victoria war 2008 anlässlich der Sonderausstellung zur Varusschlacht 2009 gebaut worden. Als Vorlage für den originalgetreuen Nachbau des römischen Patrouillenschiffes diente ein spektakulärer Fund aus dem Jahr 1986: Westlich des römischen Kastells Oberstimm bei Ingolstadt wurden zwei frühkaiserzeitliche Schiffswracks entdeckt. 1992 wurden die Militärschiffe mediterraner Bauart aus der Zeit um 100 n. Chr. aus dem Seitenarm der Donau geborgen. 15 Monate waren 2008 zwei Bootsbauer, 17 Studierende der Universität Hamburg und drei Bootsbaulehrlinge auf der Werft „Jugend in Arbeit Hamburg e.V.“ mit der Rekonstruktion beschäftigt. Das Resultat: Ein Boot von 16 Metern Länge und 2,80 Metern Breite. Mit Mast ist die Victoria zirka neun Meter hoch und hat ein Gewicht von etwa vier Tonnen.

11 Uhr

ADFC Herne lädt zum Stammtisch und zur Codierung

Noch viel Arbeit für eine fahrradfreundliche Stadt

Bei der letzten Codierungsaktion am Haus der Natur (v.l.): Der Herner ADFC-Vorsitzende Christian Ehrecke, Klaus Korn, Franz Armbruster und Volker Bregulla.

An jedem vierten Dienstag im Monat, so auch am 26. August 2025, lädt der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Herne um 18 Uhr zum Stammtisch in die Gaststätte „Zille“ im Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz ein (halloherne berichtete). Neben dem ungezwungenen geselligen Beisammensein, der Club hat derzeit 376 Mitglieder in unserer Stadt, und organisatorischen Angelegenheiten etwa zu den vier letzten Touren in diesem Jahr, wird es im Vorfeld der Kommunalwahlen sicherlich auch um die Zukunft Hernes als „fahrradfreundliche Stadt“ gehen. Seit der Gründung im November 1994 sind Verkehrspolitik und Radtouren die zentralen Aktivitäten des ADFC in Herne entsprechend den Wünschen der Menschen nach einer lebenswerten Stadt. Da für die notwendige Verkehrswende seitens der Stadtplaner und der politisch Verantwortlichen ein Umdenken erfolgen muss, hat der Fahrrad-Club in seiner Initiative „Offensive für den Radverkehr“ dreizehn Forderungen entwickelt zu gut ausgebauten, sicheren und komfortablen Fahrradwegen. Denn nur so werden mehr Menschen das Rad nutzen. So lautet die Kernforderung: „Ein enges Netz von Radwegen auf allen größeren Straßen mit fahrradfreundlichen Kreuzungen und Radstraßen, so dass Menschen jeden Alters jeden Stadtteil direkt und sicher mit dem Rad erreichen können.“ Die jahrelange Diskussion etwa um Radstreifen an der Bochumer Straße zeigt, wie dick die Bretter bei Kommunalpolitikern sind. Und aktuell wirbt eine Partei auf Plakaten mit der Forderung, dass Verkehrspolitik nicht nur die Interessen der Fahrradfahrer berücksichtigen dürfe. Herne ist zwar als „fahrradfreundlich“ anerkannt, ein Prädikat, das jeweils für sieben Jahre vergeben wird unter Mitwirkung des heimischen ADFC und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Zu deren Zielsetzung gehört u. a. ein Radverkehrsanteil von 25 Prozent bis 2030 – für Herne mit deutlich unter zehn Prozent eine utopische Zahl. Zumal sich in den letzten Jahren zu wenig getan hat, so der Vorsitzende Christian Ehrecke. Obwohl mit dem 70-jährigen Ulrich Syberg sogar ein früherer ADFC-Bundesvorsitzender (von 2010 bis 2021) dem Stadtrat angehört. „Wir konnten leider nichts finden“ heißt es auf der Webseite des ADFC Herne bezüglich der stets sonntäglichen Radtouren. halloherne weiß Rat: Es gibt in 2025 noch vier Touren in allen drei Kategorien von „leichte Tour, auch für Einsteiger und ungeübte Radler geeignet“ (am 21. September nach Schmücker und zum Hof Bottrop) über „mittelschwere Tour, für Alltagsradler mit einigen anstrengenden Passagen“ (am 5. Oktober zum Skulpturenpark Witten-Bommern sowie am 19. Oktober zum Pfingstsee Kirchhellen) bis hin zu „schwere Tour, für geübte Tourenfahrer“ (am 7. September als 80-km-Rundreise durch das Ruhrgebiet). Gestartet wird zumeist um 10 Uhr am Haus der Natur an der Vinckestraße 91, nur bei der Abschlusstour am 19. Oktober 2025 ist der Treffpunkt die Realschule an der Burg, Burgstraße 71. Für ADFC-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen drei Euro. Obligatorisch ist eine Anmeldung auf der Homepage unter adfc-herne.de. Die fünfte und letzte Fahrradcodierung dieses Jahres findet im Rahmen der Herner Mobilitätswoche am Sonntag, 21. September 2025, statt. Wahrscheinlich erneut zwischen 11 und 17 Uhr, der Ort ist allerdings noch nicht bekannt. Sie kostet für Mitglieder zehn und für Nicht-Mitglieder 15 Euro. Auch hierfür ist eine Anmeldung über die Homepage erforderlich. Der Code wird am Rahmen des Fahrrads eingraviert, eingeprägt oder aufgeklebt. Der Code besteht aus einer Ziffern- und Buchstabenkombination, die von der Polizei Bergisch-Gladbach in den 1990er-Jahren entwickelt und von der Polizei Friedberg in Hessen verfeinert wurde. Der Code ist die „Eigentümer-Identifizierungs-Nummer“ (EIN-Code). Die Nummer setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen sowie der Gemeinde- und Straßenkennzahl des Wohnortes und wird ergänzt durch die Hausnummer und die Anfangsbuchstaben der Eigentümer. Über diesen Code kann die örtliche Polizei schnell mutmaßliche Eigentümer identifizieren und informieren. Der Code beginnt mit dem Kfz-Kennzeichen, daher ist die örtliche Polizei eine mögliche Anlaufstelle. Im bundesweit einheitlichen Fahrradpass, der vor Ort bei der Codierung erstellt wird, können Rahmennummer, Codierungscode und besondere Merkmale sowie Fotos hinterlegt werden. Der Pass hilft, Fahrräder eindeutig zu identifizieren und ist praktisch bei Diebstahlsanzeigen und für die Versicherung.

11 Uhr

Chor 77 – Für die Klugen und die Mutigen

Der Chor 77 unter der Leitung von Johannes Rau lädt in die St. Dreifaltigkeit Kirche zu einem musikalisch gestalteten Gottesdienst mit Neuen Geistlichen Liedern ein. Sonntag, 21. September 2025, um 11:30 Uhr.

11:30 Uhr

Verkaufsstände und Tombola

Herbstfest im Tierheim Herne-Wanne

Das Tierheim Herne-Wanne lädt zum Herbstfest.

Am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September 2025, lädt das Tierheim Herne-Wanne von 13 bis 18 Uhr zum Herbstfest ein. Es gibt wieder Verkaufsstände unter anderem von der Kunstwerkelei mit wunderschöner Deko, Lillysue mit selbstgemachten Hunde und Katzen-Snacks, MS Desgin mit Deko und Shirts. Außerdem gibt es natürlich wie immer die beliebte Tombola, Trödel und das Glücksrad. Ein besonderes Highlight ist dieses Mal die Star Wars Cosplay-Truppe, die mit ihren aufwändigen und liebevollen Kostümen wieder mit dabei sind und sich gerne gegen eine kleine Spende mit den Besuchern ablichten lassen. Auch beim Essen sollten mit einem üppigen Kaffe-und Kuchenbuffet, Waffeln und Grillstand auch mit veganen Leckereien und verschiedene Salaten keine Wünsche offen bleiben. Der komplette Erlös kommt dem Tierheim zugute.

13 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

14 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Das Schnick-Schnack-Zentrum lädt ein

Es kommt Leben ins Quartiers-Zentrum Jürgens Hof

Manege frei für den literarischen Wettstreit.

Im Quartiers-Zentrum des Circus Schnick-Schnack bewegt sich viel. Bereits in den kommenden beiden Wochen findet ein vielfältiges Angebot von Zirkus über Jazz bis hin zu Poetry-Slam statt. Den Auftakt macht am Sonntag, 21. September 2025, ab 14:30 Uhr ein Gastspiel des Landesjugendzirkus NRW, welcher die Premiere seiner neuen Produktion „Gedankenstürme“ in Herne feiert (halloherne berichtete). Im Anschluss daran folgt am selben Tag ein Jazz Konzert. In der diesjährigen Produktion entwickelten unter der Leitung von Lisa Graff insgesamt acht Artist:innen aus Hagen, Wuppertal, Köln und Aachen eine abwechslungsreiche Show. Diese setzt sich auf kreative Weise mit dem Zusammenspiel von bewusstem Erleben und der Frage, was man tun würde, wenn man alles könnte, auseinander. Um ein Stück im Stil des zeitgenössischen Zirkus zu entwickeln, wurden Disziplinen aus den Bereichen Zirkus, Tanz und Theater miteinander verbunden. Das Trio um den Dortmunder Gitarristen Jochen Schrumpf gibt es seit 2020. In der Besetzung Jochen Schrumpf (Gitarre), Patric Siewert (Bass) und Wilm Flinks (Schlagzeug) tourte das Trio schon durch viele Bundesländer und spielte in vielen Clubs und auf verschiedenen Festivals (u.a. UNI-JAZZ-FESTIVAL Dortmund 5/2024) Drei gemeinsamen CDs wurden seit 2020 aufgenommen und veröffentlicht (PULSE, SLOW & GENTLE). Im Live-Programm der Band stehen viele eigene Kompositionen der Bandmitglieder und einige Stücke der Pop-und Jazzgeschichte... u.a. von den Beatles, Rolling Stones, Miles Davis, Duke Ellington u.v.a.m..!!! Am Donnerstag, 25. September 2025, verwandelt sich der Circus Schnick-Schnack in Herne in eine Manege der Worte. Ab 19:30 Uhr heißt es Vorhang auf für den ersten Wort-Manege Poetry Slam. Eine Kooperation des Circus Schnick-Schnack, der Poetry-Slam Agentur Pottpoesie und dem Fachbereich Kultur der Stadt Herne. Unter anderem Benjamin Poliak, der seit einem Jahrzehnt Bühnen im deutschsprachigen Raum mit charmanten Pointen und cleveren Texten begeistert. 2016 und 2017 wurde er deutschsprachiger U20-Meister im Poetry Slam, 2022 gewann er die NRW-Meisterschaften. Außerdem Evgenija Kosov, deren Texte zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Uni-Alltag und Großstadterfahrungen changieren und dabei stets mitten ins Herz treffen. Sie wurde 2024 Vizemeisterin der NRW-Meisterschaften und stand im selben Jahr im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften. Des Weiteren Johanna Bauer, U20-Meisterin 2023, die mit der Kombination aus pointierter Bühnenpoesie und trockenem Humor mit einem Hauch Selbstironie überzeugt und last but not least ist Marlena Schönfeld aus Düsseldorf dabei. Senkrechtstarterin sowohl im Slam, als auch im Comedy-Bereich und ausgestattet mit Texten, die Witz, Haltung und klare Ansagen vereinen. Durch den Abend führt Luise Wolff, selbst erfahrene Bühnenpoetin, die das Publikum mit ihrer herzlichen und unfassbar witzigen Art durch das Programm geleitet. So entsteht ein Abend, der Humor, Tiefgang und Sprachartistik im besonderen Ambiente des Circus Schnick-Schnack vereint. Und natürlich gibt es noch die ein oder andere Überraschung! Tickets gibt es auf der Schnick-Schnack-Ticket-Homepage.

14:30 Uhr

Vorstellung in der Zeltstadt des Circus Schnick-Schnack

Premiere des Landes Jugend Zirkus in Herne

Der Circus Schnick-Schnack ist Ort des Geschehens.

Der Landesjugendzirkus NRW präsentiert die neue Produktion „Gedanken, welche mich nicht mehr loslassen“ am Sonntag, 21. September 2025, um 14:30 im Circus Schnick-Schnack. Der Eintritt ist frei. Zum Stück heißt es: „Manchmal stecke ich in der Zukunft und manchmal in der Vergangenheit. Was würde ich tun, wenn ich jetzt alles könnte, wenn ich frei sein würde, wenn ich mir mehr Ruhe schaffen könnte. Was wäre, wenn…“ Mit dieser Leitfrage startet der Landesjugendzirkus NRW in seine neue Produktion 2025. Die Compagnie Circolution bringt in diesem Jahr eine künstlerisch vielfältige Show auf die Bühne. Acht junge Artist:innen aus Hagen, Wuppertal, Köln und Aachen haben unter der künstlerischen Leitung der Choreografin Lisa Graff eine abwechslungsreiche Inszenierung entwickelt. Mit Elementen aus Zirkus, Tanz und Theater setzen sie sich kreativ mit Fragen nach Freiheit, Möglichkeiten und Grenzen auseinander.“ Der Landes-Jugend-Zirkus (LJZ) ist ein Projekt der LAG Zirkuspädagogik NRW. Er bietet Jugendlichen im Alter von 14 bis 26 Jahren die Möglichkeit, in intensiven kreativen Prozessen gemeinsam mit professionellen Künstler:innen eigene Produktionen im Stil des zeitgenössischen Zirkus zu entwickeln. Neben der künstlerischen Weiterentwicklung steht die Vernetzung der Jugendlichen und Zusammenarbeit der Zirkusse in NRW im Mittelpunkt.

14:30 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Orgelkonzert in St. Barbara

Orgelkonzert in St. Barbara (Symbolfoto).

Dr. Christian Vorbeck aus Witten wird am Sonntag, 21. September 2025, in der Hl. Geist Kirche in St. Barbara Röhlinghausen Orgelstücke alter Meister und eigene Improvisationen spielen. Beginn des Konzertes ist um 16 Uhr. Er spielt Orgelstücke alter Meister ( Johann Sebastian Bach, Felisx Mendelssohn- Bartholdy, Leoan Boellmann) und eigene Improvisationen.

16 Uhr

Archäologie-Museum bietet Online-Führung an

Gebärdensprachlich durch das Mittelalter

Das LWL-Museum für Architektur bietet im September eine Online-Fühurng an: Gebärdensprachlich durch das Mittelalter

Das LWL-Museum für Architektur bietet am Samstag, 21. September 2025, in der Zeit von 16 bis 17 Uhr eine Online-Führung durch die Dauerausstellung an, die von einer gehörlosen Fachperson begleitet wird. Mit ihr zusammen haben gehörlose Menschen die Möglichkeit, in die Welt des Mittelalters einzutauchen. In der Ankündigung heißt es: „Diese Führung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) bietet mehr als eine Übersetzung: Unsere Expertin ist selbst taub und führt Sie mit fachlichem Wissen und Begeisterung direkt durch die Ausstellung.“ In dieser Online-Führung wird vermittelt, wie die Menschen im Mittelalter lebten, arbeiteten und feierten. Es gibt spannende Objekte zu entdecken und Hintergründe zu Alltag, Gesellschaft und Kultur dieser faszinierenden Epoche zu erfahren – anschaulich und direkt in DGS erklärt. Weiter heißt es in der Ankündigung: Auf Grund der hohen Nachfrage empfehlen wir eine telefonische Anmeldung zur Teilnahme an der Führung unter 02323 94628-0 oder -24 während der Öffnungszeiten des Museums oder eine Buchung per Mail an Besucherservice-herne@lwl.org.

16 Uhr

Vorpremiere im Kleinen Theater Herne

Marcel Kösling – 'Moment Mal!'

Am 20. und 21. September 2025 präsentiert Marcel Kösling sein neues Programm „Moment Mal!“ als Vorpremiere im Kleinen Theater Herne.

Marcel Kösling, der unter anderem im Hamburger Schmidt Theater, im Berliner Quatsch Comedy Club oder in der TV-Sendung Nightwash zu Gast gewesen ist und mehrere Kulturpreise erhalten hat, tourt aktuell mit seinem aktuellen „Streng geheim“ durch die Lande. Dem Herner Publikum präsentiert er am Samstag und Sonntag, 20. und 21. September 2025, sein neues Programm „Moment Mal!“ als Vorpremiere im Kleinen Theater. Sind Sie bereit für einen Abend voller Lachen, Staunen und tiefgründiger Momente? Marcel Kösling, die Allzweckwaffe der deutschen Kleinkunstszene, präsentiert seine brandneue, grandiose Mischung aus Comedy, Zauberei und Kabarett, die garantiert niemanden zur Uhr blicken lässt, im Kleinen Theater an der Neustraße. Mit seinem unverwechselbaren Humor, charmanten Geschichten und magischen Überraschungen bringt Kösling sein Publikum zum Nachdenken, zum Lachen und zum Staunen. Zwischen scharfsinnigen Pointen und verblüffenden Illusionen gelingt es ihm, den Dschungel unseres Alltags mit einem Augenzwinkern zu hinterfragen und die großen und kleinen Momente des Lebens in den Fokus zu rücken. Ein Abend mit Marcel Kösling ist mehr als nur Unterhaltung – es ist ein Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt. Ob Comedy-Fan, Zauber-Liebhaber oder Kabarett-Kenner: Bei „Moment Mal!“ ist jede Sekunde ein Gewinn – und die beste Medizin gegen den Stress des Alltags. Karten für die beiden Previews am Samstag, 20. September 2025, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 21. September 2025, um 18 Uhr kosten 23 Euro (zzgl. VVK-Gebühr bei Online-Kauf) sind erhältlich über die KTH-Homepage herne-theater. beim Herner Stadtmarketing an der Kirchhofstraße, online über Eventim sowie direkt an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils zwischen 17:30 und 19 Uhr (außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

18 Uhr

US-Indierock mit R.E.M., Neil Young und mehr

'Time Out' im September 2025

Peter Zontkowsk präsentiert die Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8.

Einmal im Monat sendet der Radiomann von Herne, Peter Zontkowski, an jedem dritten Sonntag rockige, jazzige oder auch bluesige Musik über den Äther. Die nächste Ausgabe der Bürgerfunksendung „Time out“ wird am Sonntag, 21. September 2025, ab 19:05 Uhr, auf UKW 90,8 in die Welt hinaus geschickt. Die Augustausgabe (halloherne berichtete) ist im Kasten, da ist die für September schon fertig konzipiert und das erwartet die Freunde gepflegter Musik. „Der Titel der Eröffnungsnummer von Danny & The Champions verrät es bereits im Vorfeld, denn er lautet 'Precious cargo', was in etwa 'kostbare Ladung' bedeutet und die knapp 50-minütige Ladung hat es in sich. US-Indierock von Camper van Beethoven, Built to Spill, R.E.M. und Giant Sand sind mit dabei“, heißt es von „Zonte“. Außerdem im musikalischen Angebot: „Englisch/Irischer Folkrock von The Brutal Here and Now und den allseits bekannten Pogues, Neil Young & Crazy Horse, Richard Thompson, Robert Plant & The Band of Joy, Tony Joe White und J.J. Cale vertreten die Riege der 'Altgedienten' und die Faces brillieren mit einer Liveversion des Rod Stewart-Hits 'Maggie May' aus dem Jahr 1971. Alles in allem eine Mischung, die (hoffentlich) keine Langeweile aufkommen lässt.“

19:05 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 18. September

Montag, 22. September

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Stadt Herne informiert

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Anmeldungen für die Grundschulen starten.

Zum Schuljahr 2026 / 2027 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis einschließlich 30. September 2020 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2026 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 22. bis 26. September 2025 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden. Anmeldezeiten: Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

theaterkohlenpott lädt Menschen ab 9 Jahren ein

Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd

Szene aus "Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd" vom Theater Kohlenpott in den Flottmann-Hallen.

Nach der Uraufführung des 70-minütigen Theaterstücks 'Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd' im März 2023 (halloherne berichtete) wird es im September drei weitere Aufführungen in den Flottmannhallen geben. Am Samstag, 20. September 2025, findet um 19 Uhr eine Aufführung statt, für die es Karten im freien Verkauf gibt. Die Schulvorführungen sind für Montag und Dienstag, 22. und 23. September 2025, jeweils um 10 Uhr geplant. Karten gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt zum Preis von 8 Euro. Schulgruppen zahlen pro Person 6 Euro, eine Begleitperson hat freien Eintritt. Anmeldung zur Schulveranstaltung: Barbara.feldbrugge@theaterkohlenpott.de und hier geht es zu Reservierungen für den freien Verkauf: karten@theaterkohlnepott.de.

10 Uhr

Veranstaltungen im Überblick

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche

Herne feiert die Europäische Mobilitätswoche (Symbolbild).

Von Dienstag bis Montag, 16. bis 22. September 2025, steht die Stadt Herne ganz im Zeichen der Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr lädt alle Bürger ein, an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilzunehmen, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) stattfinden und die nachhaltige Mobilität fördern. Der Tag beginnt am besten mit einem guten Frühstück – und noch besser schmeckt es, wenn man dabei auch etwas für die Umwelt getan hat. Deshalb lädt der Fachbereich Tiefbau und Verkehr alle Berufspendler, die klimafreundlich unterwegs sind, am Dienstag, 16. September, und Mittwoch, 17. September 2025, jeweils in der Zeit von 6 bis 9 Uhr herzlich ein. Wer mit dem Rad, dem Bus, der Bahn oder zu Fuß zur Arbeit kommt, darf sich an den Bahnhöfen Wanne-Eickel und Herne auf einen leckeren Snack freuen. Am Samstag, 20. September 2025, wird der Parkplatz an der Haydnstraße/Wibbeltstraße in Wanne zu einem bunten Treffpunkt voller Ideen und Aktionen. „Herne nimmt Fahrt auf“ lädt alle Bürger ein, die Vielfalt an Möglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft zu entdecken und aktiv mitzugestalten. Von 12 bis 17 Uhr wartet ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Fahrrad- Codierung beim ADFC, Fahrradwaschanlage, Laufrad-Parcours, Hüpfburg, Kreativwerkstatt, XXL-Kickertisch und vieles mehr. Der Tag lebt zudem vom Mitmachen: Dafür werden öffentliche Parkflächen in Wanne gesperrt, die dann von Bürger*innen für kreative Aktionen genutzt werden können. Ob Picknick- oder Leseecke, Spielfläche oder als Ort für eine Runde Yoga – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Im Rahmen des Aktionstages wird auch die Abschlussveranstaltung der jährlichen STADTRADELN-Kampagne stattfinden. Hierbei werden die Gewinnerteams in den verschiedenen Kategorien mit Urkunden und die Schulen und Kitas zusätzlich mit Pokalen geehrt. Die Herner Stadtterrassen werden während der EMW zum lebendigen Treffpunkt rund um das Thema Mobilität. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist dort Ansprechpartner für alle Fragen und Informationen zur EMW. Interessierte Bürger*innen erhalten spannende Einblicke in aktuelle Projekte, können sich zu nachhaltiger Mobilität beraten lassen und erfahren, wie die Stadt Herne Schritt für Schritt zukunftsfähiger gestaltet wird. Termine: Dienstag, 16. September, 10 bis 11 Uhr an der Stadtterrasse Eickel und am selben Tag von 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Herne-Mitte. Am Mittwoch, 17. September, 12:30 bis 13:30 Uhr an der Stadtterrasse Sodingen sowie Montag, 22. September, 14 bis 15 Uhr an der Stadtterrasse Wanne. Am Donnerstag, 18. September 2025, verwandelt sich die Michaelstraße vor der Michaelschule in eine autofreie Zone. An diesem besonderen Tag sind alle Schüler eingeladen, eine Straße ohne Autoverkehr neu zu erleben – als sicheren, lebendigen Raum für Spiel, Bewegung und gemeinsames Lernen. An diesem Tag wird auch die neue „Schulstraße“ offiziell eröffnet. Mit dieser Maßnahme wird die Michaelstraße künftig an Schultagen zu Beginn und Ende des Unterrichts für den motorisierten Individualverkehr gesperrt. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit rund um die Schule zu erhöhen und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern. Die feierliche Eröffnung markiert den Start eines einjährigen Verkehrsversuchs Herne stellt die Weichen für eine moderne, zukunftsfähige Mobilität. Ziel ist es, allen Menschen mehr Auswahl und bessere Möglichkeiten zu bieten, sich flexibel, sicher und klimafreundlich durch die Stadt zu bewegen – ob zu Fuß, mit dem Rad, Bus, Bahn oder mit dem Auto. Die Stadt verbessert Wege, baut neue Angebote auf und sorgt für sichere und gerechte Mobilität für alle. Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um bessere Alternativen – für alle Menschen, die in Herne unterwegs sind. Das gesamte Programm der Mobilitätswoche findet sich auf der Seite der Stadt Herne.

14 Uhr

Jahresausstellung vom Kunstverein Schollbrockhaus

'Universum Herne - Wanne-Eickel'

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park: Hier wird die Jahresausstellung „Universum Herne - Wanne-Eickel“ gezeigt.

Der Kunstverein Schollbrockhaus präsentiert seine diesjährige Gemeinschaftsausstellung im September 2025 unter dem Titel „Universum Herne – Wanne-Eickel“. Kunstliebhaber sind am Samstag, 30. August 2025, um 17 Uhr zur feierlichen Eröffnung einer besonderen Ausstellung in die ehemalige Wassermühle im Schlosspark eingeladen. Die Kunstschaffenden des Vereins setzen sich auf vielfältige Weise mit der goldenen Hochzeit, den 50 Jahren Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel, auseinander. Werke unterschiedlichster Techniken und künstlerischer Interpretationen erwarten die Besucher. Die Galerie ist im September wie folgt geöffnet: Dienstags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Ein Jubiläum verzeichnet auch der Kunstverein: In den historischen Mauern haben in 45 Jahren viele außergewöhnliche Menschen einen Ort der Kunst, Kultur und Begegnung geschaffen und erhalten. Zum Antikriegstag am Montag, 1. September 2025, zeigt der Fotograf Peter Knauf Fotos vom Konzentrationslager Buchenwald. Am Samstag, 13. September 2025, findet um 20 Uhr ein Konzert statt. Die Besucher erleben Julie Murphy & Cerirhys Mattews aus dem Vereinigten Königreich mit Walisischen Songs. Am Sonntag, 14. September 2025, zum „Tag des offenen Denkmals“ befasst der Verein sich ab 11 Uhr mit Urban Sketching am Haus. Ebenfalls am Sonntag, 14. September 2025, lädt Silke Wleklik zu einer Führung durch die ehemalige Schlossmühle und seine Geschichte ein. Am Montag, 22. September 2025, gibt es von 18 bis 20 Uhr die Literarische Ma(h)lzeit. Hanne Krüger tischt thematisch passende Informationen, Hochzeitsgeschichten, Snacks und vielfältige kreative Möglichkeiten auf. Versuchsweise wurde dieses Angebot auf den Abend verlegt, um auch berufstätigen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen.

18 Uhr

vhs-Kochkursus

Eingemacht - leckere Vorräte

Eingemachtes, Pesto – vhs-Kursus zeigt wie es geht.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Montag, 22. September 2025, in der zeit von 18 bis 21:45 Uhr, der Kursus – Eingemacht – statt. Fein Eingemachtes mit saisonalem und regionalem Gemüse und Obst, hausgemachte Köstlichkeiten wie leckere Pestos, fruchtige Chutneys und überraschende Relishs werden wir heute Abend kreieren. Die Dozentin ist Tanja Stolz, sie verrät wie es funktioniert und hat auch die passenden Rezepte dazu. Das ist voll im Trend! Fein Eingemachtes mit saisonalem und regionalem Gemüse und Obst, hausgemachte Köstlichkeiten wie leckere Pestos, fruchtige Chutneys und überraschende Relishs bedienen die Sehnsucht nach traditionellen Zubereitungsarten mit guten Zutaten. Ein toller Nebeneffekt ist, dass Sie an anderen Tagen Zeit sparen, wenn Sie auf Eingemachtes zurück greifen. Hinweis: Bitte Twist-Off Gläser oder Weck Gläser mit Deckel mitbringen. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B7211 werden bis Montag, 15. September 2025, per Tel 02323 – 16 1643 oder online auf der vhs-Homepage entgegengenommen. Das Entgelt beträgt 43 Euro, ermäßigt 38 Euro. Bitte geben Sie die Kursnummer 7211 an.

18 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Dienstag, 23. September

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement informiert

Programm für das 2. Halbjahr 2025

Das Buez ist Ort vieler Veranstaltungen

Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement hat für das zweite Halbjahr 2025 ein umfangreiches Programm für ehrenamtlich Aktive und selbsthilfeinteressierte Menschen in Herne zusammengestellt. Gemeinsam mit dem Ehrenamtsbüro lädt das buez – Selbsthilfe-Netzwerk der Stadt Herne – zu kostenlosen Veranstaltungen ein. Der Auftakt erfolgt am Dienstag, 23. September 2025, mit einem Vortrag im buez (Rathaus Wanne) zum Thema „Wie (be)nutze ich meine elektronische Patientenakte?“ Referentin ist Veronika Hensing von der Verbraucherzentrale Herne. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, steht „Künstliche Intelligenz“ im Fokus. Der Referent Hans-Joachim Klugstedt wird im AWO-Treffpunkt Wanne- Süd darstellen, wie KI bei Planung, Kommunikation und kreativen Prozessen in der ehrenamtlichen Arbeit unterstützen kann. Ein besonderer Höhepunkt ist der Chor-Workshop mit Izolda Barudzija- Manojlovic am Freitag, 17. Oktober 2025, im Gemeindesaal der St. Laurentiusgemeinde in Wanne. Unter dem Motto „Singen macht glücklich“ sind Menschen jeden Alters eingeladen, gemeinsam zu singen und die gesundheitlichen Vorteile dieser Aktivität zu erleben. Im Workshop „Yoga für die Seele“, am Donnerstag, 6. November 2025, in der Volkshochschule Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, führt Erkan Selici in Tiefenentspannung, Meditation und Yoga-Praxis ein. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Auszeiten und das richtige Auftanken für eine gute Balance zu fördern. Am Donnerstag, 13. November 2025, findet der Workshop „Zauber des Alterns“ im buez – Selbsthilfe-Zentrum Herne Rathausstraße 6, statt. Denise Iwanek, Präventologin und Expertin für körperliche sowie mentale Gesundheit, wird den Teilnehmenden Wege aufzeigen, wie der Prozess des eigenen Alterns aktiv und mit Freude gestaltet werden kann Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Flyer mit detaillierten Informationen liegt in den Herner Rathäusern sowie in vielen städtischen Einrichtungen und Beratungsstellen aus. Zudem ist er online im Bereich Selbsthilfe: Projekte, Veranstaltungen und Fortbildungen abrufbar. Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement ist eine gemeinsame Initiative des buez – Selbsthilfe-Netzwerks und des Ehrenamtsbüros der Stadt Herne. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Herner Bürger , insbesondere an Menschen, die sich bürgerschaftlich bereits engagieren oder engagieren möchten. Anregungen für zukünftige Seminare können gerne beim buez oder im Ehrenamtsbüro eingereicht werden. Das Ehrenamtsbüro ist unter Telefon 0 23 23 / 16 - 17 16 und per E-Mail an ehrenamt@herne.de zu erreichen, das buez unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 36 36 und per E-Mail zu erreichen.

Wie wird im neugewählten Rat seniorengerechte Politik in Herne umgesetzt?

Herne nach der Kommunalwahl 2025

Herne hat gewählt – Senioren fragen nach.

Die Senioren der Außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit der IG Metall (AGA) laden am Dienstag, 23. September 2025, um 10 Uhr in die Gaststätte „Zille“ im KuZ, Raum Crange, zu einer politischen Veranstaltung ein. Anfang Juli 2025 verschickte die AGA einen Fragenkatalog mit seniorenpolitischen Themen an die demokratischen Ratsfraktionen, die diese schriftlich beantwortet hatten. Auf der September-Veranstaltung sollen nun die Antworten der Fraktionen sowie die zukünftige Politik in Herne für Seniorinnen und Senioren thematisiert werden. Eingeladen sind Vertreter von SPD, CDU, Grünen und der Linken. Als Moderator hat sich Marc Schneider, der Vorsitzende des DGB Stadtverbandes Bochum und 2. Bevollmächtigter der IG Metall Ruhrgebiet Mitte, zur Verfügung gestellt. Ihre Teilnahme zugesagt haben bisher Mitglieder der Grünen und der Linken. Von SPD und CDU gibt es bisher keine Rückmeldung. Dazu der Vorsitzende des AGA-Ausschusses Herne, Volker Bregulla: „Offensichtlich sind die in Herne regierenden Parteien SPD und CDU der Meinung, sie könnten es sich leisten, ganze Wählergruppen zu ignorieren. Mehr als 20 Prozent der Herner Bevölkerung ist schließlich älter als 65 Jahre. In der AGA Herne sind ungefähr 1.400 ältere Menschen organisiert. Sie fordern von den Kommunalpolitikern Bürgernähe und Mitwirkungsmöglichkeiten ein.“ Die Mitglieder des AGA-Ausschusses Herne erwarten von SPD und CDU, dass sie sich doch noch für die Teilnahme an der Veranstaltung entscheiden, damit ein konstruktiver Meinungsaustausch mit allen demokratischen Ratsfraktionen geführt werden kann.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Veranstaltungen in Herne

TalentTage Ruhr 2025

Bei Vulkan gibt es einige Veranstaltungen.

Vom 22. September bis zum 2. Oktober 2025 finden im gesamten Ruhrgebiet die TalentTage Ruhr statt – mit mehr als 800 kostenfreien Bildungsangeboten. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entdecken ihre Stärken, erleben Berufsorientierung praxisnah und beschäftigen sich mit Zukunftsthemen wie KI und Demokratiebildung. Die Veranstaltungsreihe wird von der Stiftung TalentMetropole Ruhr organisiert – in Kooperation mit Unternehmen, Initiativen, Hochschulen, Kammern, Kommunen und Vereinen aus der Region. Ein zentraler Schwerpunkt liegt traditionell auf der Berufsorientierung, z. B. durch Unternehmensbesuche oder praxisnahe Workshops im Handwerk und der Pflege. So bietet Vulkan die Veranstaltung 'Was macht eigentlich ein:e Zerspanungsmechaniker:in?' in ihren Räumen an der Herrstraße 66 am 23. September 2025 von 8 bis 12:30 Uhr an. Ebenfalls am 23. September bietet das Journalistenzentrum Herne einen Kursus an, wie man ein Interview führt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet um 13 Uhr. Sie findet ebenfalls bei Vulkan an der Herrstraße 66 statt.

8 Uhr

Stadt Herne informiert

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Anmeldungen für die Grundschulen starten.

Zum Schuljahr 2026 / 2027 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis einschließlich 30. September 2020 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2026 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 22. bis 26. September 2025 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden. Anmeldezeiten: Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

theaterkohlenpott lädt Menschen ab 9 Jahren ein

Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd

Szene aus "Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd" vom Theater Kohlenpott in den Flottmann-Hallen.

Nach der Uraufführung des 70-minütigen Theaterstücks 'Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd' im März 2023 (halloherne berichtete) wird es im September drei weitere Aufführungen in den Flottmannhallen geben. Am Samstag, 20. September 2025, findet um 19 Uhr eine Aufführung statt, für die es Karten im freien Verkauf gibt. Die Schulvorführungen sind für Montag und Dienstag, 22. und 23. September 2025, jeweils um 10 Uhr geplant. Karten gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt zum Preis von 8 Euro. Schulgruppen zahlen pro Person 6 Euro, eine Begleitperson hat freien Eintritt. Anmeldung zur Schulveranstaltung: Barbara.feldbrugge@theaterkohlenpott.de und hier geht es zu Reservierungen für den freien Verkauf: karten@theaterkohlnepott.de.

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Die neue Spielzeit 2025/26

Kindertheater der Stadt Herne

Dschungelbuch - das Musical.

Jede Menge Theater für junges Publikum im Kulturzentrum Herne – an zehn Nachmittagen gibt es in der kommenden Saison Geschichten und Abenteuer mit vielen bekannten Lieblingshelden zu erleben. Das Kulturbüro bietet einen günstigen Abo-Tarif an. Abonnements sind bis zur ersten Veranstaltung der jeweiligen Abo- Reihe beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail an denise.goldhahn@herne.de entgegen. Der Kauf von Einzelkarten ist ab Montag, 1. September 2025, beim Stadtmarketing an der Kirchhofstraße möglich. Außerdem gibt es Karten auf reservix.de sowie über die Reservix- Hotline (07 61) 88 84 99 99. Der Einzelpreis pro Ticket beträgt sechs Euro. Der Abo-Preis für die Reihen „Gänseblümchen“ und „Kleeblatt“ mit je vier Vorführungen ist 18 Euro, für „Sonnenblume“ mit zwei Veranstaltungen werden im Abo zehn Euro fällig. Der gestiefelte Kater – Dienstag, 23. September 2025, 16 Uhr.Ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm über eine außergewöhnliche Freundschaft. Mit viel Witz kämpft unser cleverer Kater für seinen Besitzer Heiner und nutzt dabei die Geltungssucht und Gier der Menschen, um sie zu täuschen. Robin Hood – Dienstag, 4. November 2025, 16 Uhr. Dies ist die berühmte Geschichte eines freien Menschen: Robin Hood nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Zusammen mit seiner Bande lebt Robin von Locksley im Sherwood Forest und setzt sich für die Unterdrückten ein. Für einen Wettbewerb im Bogenschießen verlässt Robin Hood seinen Wald. So trifft er nicht nur auf die bezaubernde Prinzessin Marian, sondern auch auf den bösen Sheriff von Nottingham. Feuerwehrmann Sam – Abenteuer auf der Dino-Insel – Donnerstag, 22. Januar 2026, 16 Uhr. Als Professor Pickles auf einer Insel ein sehr altes Dino-Ei findet, vermutet er, dass es dort noch andere Dinosaurier-Fossilien geben könnte. Ein Glück, dass Feuerwehrmann Sam sich mit auf Entdeckungsreise begibt. Denn als der Professor und sein Assistent in einer uralten Höhle in Schwierigkeiten geraten, müssen Sam und sein Team schnell zur Stelle sein. Das tapfere Schneiderlein – Dienstag, 10. März 2026, 16 Uhr. Ein Held muss her, denn der Garten des Königs wird von Riesen bedroht! Da kommt Schneider Felix gerade recht. Mit seinen verblüffenden Schneidertricks besiegt er heldenhaft das tückische Einhorn, die singenden Riesen und das gefährliche Wildschwein. Alice im Wunderland – Dienstag, 7. Oktober 2025, 16 Uhr. Alice folgt dem weißen Kaninchen und fällt durch einen Schacht ins Wunderland. Sie begegnet einer rauchenden Raupe, einem teetrinkenden Hutmacher und einer grinsenden Katze. Dieser verrückten Gesellschaft entflohen, gelangt sie zum Hofstaat der grausamen Herzkönigin. Jemand muss ihr die Stirn bieten. A Capella Christmas for Kids – Mittwoch, 17. Dezember 2025, 16 Uhr. Fünf Stimmen, eine Band – „Quintense“ bringen auch in diesem Jahr ein musikalisches Winter Wonderland zum Mitsingen nach Herne. Ob verträumt, gut gelaunt, andächtig oder mit Wumms: Jeder Sound entsteht allein durch Gesang und Beatbox. Auf der Reise durch eine musikalische Winterlandschaft mit großen Weihnachts-Klassikern von Frank Sinatra und Michael Bublé lassen „Quintense“ ihr Publikum immer wieder Teil der Musik werden. Dschungelbuch – Das Musical – Mittwoch, 4. Februar 2026, 16 Uhr. Mithilfe seines Freundes Balu und des weisen Panthers Baghira erlernt Mogli die Gesetze des Dschungels, er will schließlich in das Wolfsrudel aufgenommen werden. Der Dschungel birgt jede Menge Gefahren: Die dreiste Affenbande mischt den Urwald auf, und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht. Der tapfere Junge muss allen Mut aufbringen, um sich zu behaupten. Ronja Räubertochter – Montag, 13. April 2026, 16 Uhr. In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Mädchen geboren: Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt. Die Mattis- und Borkaräuber sind seit jeher verfeindet, doch Ronja und Birk werden Freunde. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den Mattiswald. Auch wenn sie ihre Familien sehr lieben, wollen sich Birk und Ronja ihre Freundschaft nicht verbieten lassen. Im Mondpalast von Wanne-Eickel: Die drei ??? Kids – Der singende Geist – Mittwoch, 1. Oktober 2025, 16 Uhr. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis verbirgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur Herkules – Freitag, 22. Mai 2026, 16 Uhr. Der berühmteste Held der Antike hat das Unglaubliche geschafft: den gigantischen Löwen und die neunköpfige Hydra zu bezwingen, den Höllenhund aus der Unterwelt zu entführen und noch mehr. Doch wie geht es einem Halbgott wirklich, wenn er nur auf sein Äußeres und seine Muskeln reduziert wird? So begibt sich Herkules auf sein wohl aufregendstes Abenteuer: die Suche nach sich selbst.

16 Uhr

Kindertheater im Kulturzentrum

Der gestiefelte Kater

Kulturzentrum Herne.

Das Warten hat ein Ende. Das Kindertheater startet in die neue Saison: Am Dienstag, 23. September 2025, um 16 Uhr wird das Märchen „Der gestiefelte Kater“ im Kulturzentrum Herne, Willi- Pohlmann-Platz 1, aufgeführt. Das Stück richtet sich an Kinder ab vier Jahren und dauert etwa 70 Minuten ohne Pause. Mit „Der gestiefelte Kater“ feiert das Ensemble der Musikbühne Mannheim die Premiere der unterhaltsamen Inszenierung eines Grimm’schen Märchens auf der Bühne im Kulturzentrum. Hier dreht sich alles um den wohl schlauesten Kater der Welt und eine außergewöhnliche Freundschaft. Mit viel Witz, kleinen und manchmal großen Tricks kämpft der clevere Kater für seinen Besitzer Heiner und benutzt dabei die Geltungssucht und Gier der Menschen, um sie zu täuschen. So verhilft er seinem armen Müllersburschen zu Reichtum und Ansehen. Die Tickets kosten sechs Euro. Vorverkaufsstelle ist das Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5. Auch auf reservix.de sind Tickets erhältlich.

16 Uhr

Marien Hospital informiert: Hilfe bei Harnverlust

Online-Patientinnenveranstaltung

Beschwerden des Beckenbodens wie Inkontinenz oder Senkungen betreffen viele Frauen und nehmen mit steigendem Alter weiter zu. Um über Ursachen und moderne Behandlungsmöglichkeiten zu informieren, lädt die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum am Dienstag, 23.September 2025, 17 Uhr, zu einer Online-Patientinnenveranstaltungen ein. Während der Veranstaltung erfahren die Teilnehmerinnen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie diese helfen können, die Lebensqualität zu verbessern. Außerdem besteht die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und mit den Experten ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet über die Online-Plattform Zoom statt. Interessierte können sich bis zum 22.09.2025 online unter: marienhospital-beckenbodenzentrum anmelden.

17 Uhr

ADFC lädt zum Stammtisch

Fahrradfreunde treffen sich zum Stammtisch.

Der ADFC Herne lädt am Dienstag, 23. September 2025, zum Stammtisch ein. Wie an jedem 4. Dienstag im Monat treffen sich Radlerfreunde um 18 Uhr in der Gaststätte Zille im Kulturzentrum in Herne. Mitglieder, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen. In angenehmer Atmosphäre wird über Themen rund ums Fahrrad und außerhalb des Rades geplaudert, Kontakte pflegen und ein wenig Spaß miteinander haben.

18 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Mittwoch, 24. September

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Stadt Herne informiert

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Anmeldungen für die Grundschulen starten.

Zum Schuljahr 2026 / 2027 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis einschließlich 30. September 2020 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2026 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 22. bis 26. September 2025 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden. Anmeldezeiten: Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Familienfrühstück zu digitalen Medien

Familienfrühstück zu digitalen Medien in der Kita Rappelkiste.

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt zum Familienfrühstück am Mittwoch, 24. September 2025, von 10 bis 11:30 Uhr in die Kindertagesstätte Rappelkiste, Mont-Cenis-Straße 218, ein. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Herner Familien mit ihren Kindern im Alter von null bis drei Jahren. „PC, Smartphone & Co – Chancen nutzen, Risiken vermeiden, digitale Medien im Alltag von Familien“ lautet der Titel der Veranstaltung. In gemütlicher Atmosphäre wird Ulrike Schwarz vom Familienbüro der Stadt Herne über das Thema informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

15 Uhr

Vortrag mit Dr. Vivien Neugebauer

'Europa im Islam - Islam in Europa'

Europa im Islam - Islam in Europa – Vortrag.

Dr. Neugebauer ist am Mittwoch, 24. September 2025, ab 18 Uhr, zu Gast in der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen. Neugebauer ist nicht nur Pädagogin und Religionswissenschaftlerin, sondern schrieb ihre Dissertation zum Thema „Europa im Islam - Islam in Europa“. In ihrem Vortrag analysiert sie unterschiedliche Aspekte des Zusammenlebens und betrachtet das Leben von Muslim:innen in Europa vor dem Hintergrund der weit verbreiteten, aber falschen Annahme, dass der Islam in Europa ein neues Phänomen sei. Um Anmeldung unter Tel +49 170 2679898 oder per Mail an info@ig-ev.de wird gebeten.

18 Uhr

Die St. Dionysius-Pfarrei lädt zu einem Filmabend

Premiere des Kurzspielfilms 'Die Suche'

'Die Suche' feiert Premiere.

Am Mittwoch, 24. September 2025, ab 19 Uhr lädt die Dionysius-Gemeinde zu einem Filmabend in das Sodinger Thomas-Morus-Haus an der Widumer Straße ein. Der Herner Autor und Filmemacher stellt dort seinen neuen Kurzspielfilm „Die Suche“ (halloherne berichtete) vor. Vor diesem Premierenfilm, der in Herne, Bochum, Gelsenkirchen und Bertlich gedreht wurde, stellt der Herner Filmemacher jedoch seinen Dokumentarfilm „Männer, die auf Mauern blicken“ - Zechenmauern im Revier“ vor. Dieser etwa 25 Minuten lange Streifen entstand bereits 2019 und soll an Bergbaurelikte erinnern, die fast überall noch im Revier präsent sind, aber kaum beachtet werden. In dem 28 Minuten langen Spielfilm „Die Suche“ steht eine Wetterlampe im Mittelpunkt. Ein Mann - Peter Allekotte aus Hassel – macht sich auf die anstrengende Suche nach dem Besitzer der Lampe. Dabei durchstreift er das Ruhrgebiet, trifft etliche interessante Menschen und landet schließlich im „fiktiven“ Institut für Erinnerungen. Hier erhält der Lampenfinder schließlich den entscheidenden Besitzerhinweis. Der Eintritt ist frei. Alle Interessenten sind eingeladen. Mit diesem Programm geht der Herner Filmemacher (81), der bereits einen neuen Kurzspielfilm - „Oppa hat Heimweh“ plant, auf Tournee. Am 30. September ist Friedhelm Wessel so mit seinen Filmen in Gelsenkirchen-Rotthausen zu Gast. Weitere Vorführungen sind danach aber auch in Herne geplant. Ab dem 29. September wird der Spielfilm des Herners dann mehrmals innerhalb der 40. Kalenderwoche im Dortmunder TV-Sender NRWision, der landesweit zu empfangen ist, ausgestrahlt.

19 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

20 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

20 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Donnerstag, 25. September

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Stadt Herne informiert

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Anmeldungen für die Grundschulen starten.

Zum Schuljahr 2026 / 2027 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis einschließlich 30. September 2020 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2026 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 22. bis 26. September 2025 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden. Anmeldezeiten: Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

10:30 Uhr

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Würdigung von Peter Grimberg mit TV-Show im KuZ

100 Jahre Peter Alexander

Freuen sich auf die Show für 100 Jahre Peter Alexander: (v.li.) Jürgen Prinz, Ninette, Peter Grimberg, Horst Freckmann, Carolin Frölian und Andreas Lebbing (Gruppe WIND).

Zum 100. Geburtstag der Showlegende Peter Alexander wird Moderator, Sänger und Entertainer Peter Grimberg eine Hommage in Form einer TV-Aufzeichnung im Kulturzentrum Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, präsentieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 25. September 2025, statt. Peter Grimberg wird gemeinsam mit prominenten Gästen die größten Hits von Peter Alexander singen. Zu den Mitwirkenden gehören G.G. Anderson, Michael Heck, die Gruppe WIND, Horst Freckmann, Janina Kunze, Jürgen Prinz, Chris Andrews, Rosanna Rocci, Harry Wijnvoord, Iva Shell und Ninette. Peter Grimberg: „Diese Show ist eine liebevolle Verbeugung vor einem der größten Entertainer, die das deutschsprachige Fernsehen je hatte. Wir möchten die unvergesslichen Erinnerungen zurückbringen und das Publikum zum Mitsingen einladen!“ Ein Live-Orchester wird für den typischen Klang der großen Samstagabendshows sorgen. Die Möglichkeiten die Show live zu sehen: Generalprobe um 15 Uhr – freie Platzwahl, Ticketpreis: 19 Euro, kein Dresscode. TV-Aufzeichnung um 20 Uhr – Tickets kosten zwischen 35 Euro und 59 Euro, festliche Abendgarderobe ist erwünscht. Der Einlass erfolgt jeweils eine Stunde vor Beginn. Tickets sind über Reservix erhältlich. Im Jahr 2026 startet die große Tournee „100 Jahre Peter Alexander – Die Jubiläumsshow“ durch Deutschland und Österreich. Dazu wird es alle Songs der Show auch auf CD geben.

15 Uhr

Beratungen für junge Pflege und Senioren-WG

Infos über neue DRK-Wohnangebote

Das neue geplante Quartier in Wanne-Süd vom DRK und Architekt Rainer Weyers an der Gabelsberger Straße. Hier sollen zwölf Wohnungen für junge Familien, 15 Wohnungen für Senioren, zwei Wohngemeinschaften für Senioren und die neue DRK-Geschäftsstelle entstehen.

Das DRK Herne und Wanne-Eickel schafft neue Wohnangebote in der Gabelsberger Straße. Es entstehen Wohngemeinschaften für Senioren und junge Pflegebedürftige (halloherne berichtete und berichtete) als auch die neue DRK-Geschäftsstelle. Die ersten Überlegungen kamen bereits 2020 auf. Im Oktober 2022 wurde der Bauantrag überreicht. Ende 2023 folgte der symbolische Spatenstich (halloherne berichtete). Der Rohbau für die Wohnangebote, als auch die neue Geschäftsstelle des Kreisverbandes, steht bereits. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. Interessierte können sich nun in der DRK-Sozialstation informieren und sich über einen möglichen Einzug in das neue Angebot beraten lassen. Dazu gibt es zwei Infoveranstaltungen, zu denen keine Anmeldung nötig ist. Für die Junge Pflege ist der Termin am Donnerstag, 18. September 2025, um 18 Uhr. Für die Senioren WG gibt es Infos am Donnerstag, 25. September 2025, um 18 Uhr. Treffpunkt ist jeweils die Sozialstation an der Bergmannstraße 28. Interessierte Personen oder Angehörige, die eine individuelle Beratung in Anspruch nehmen möchten oder sich für einen Platz in den Wohngemeinschaften vormerken lassen möchten, wenden sich an: Daniel Meier, Leiter der Sozialstation, Tel 02325 969 470 oder per Mail d.meier@drk-herne.de.

18 Uhr

vhs-Vortrag in der Sternwarte am Böckenbusch

Copernicus - Die europäische Initiative

Sternwarte und Planetarium Herne.

In der Sternwarte am Böckenbusch findet am Donnerstag, 25. September 2025, ein vhs Vortrag statt, zu dem die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel / Herne ab 19 Uhr einlädt. Referent ist Bernd Klemt. Seit 2014 betreibt die EU eine Reihe von Erdbeobachtungssatelliten, die die Erde mit Radar, im optischen und infraroten Spektralbereich abtasten. Zudem werden Höhen, Wolkenverteilung und Oberflächentemperaturen gemessen. Später kommen noch Mikrowellen-Radiometer sowie CO2-Spektrometer hinzu. ieser Vortrag gibt einen Überblick über die Techniken dieser Satelliten und zeigt, wie die Daten für jedermann verfügbar sind. Eine Anmeldung zu dem Kursus mit der Nummer 25B3672 ist nicht nötig. Der Kostenbeitrag für den Vortrag beträgt 8 Euro und ist an der Abendkasse der Sternwarte zu entrichten.

19 Uhr

Das Schnick-Schnack-Zentrum lädt ein

Es kommt Leben ins Quartiers-Zentrum Jürgens Hof

Manege frei für den literarischen Wettstreit.

Im Quartiers-Zentrum des Circus Schnick-Schnack bewegt sich viel. Bereits in den kommenden beiden Wochen findet ein vielfältiges Angebot von Zirkus über Jazz bis hin zu Poetry-Slam statt. Den Auftakt macht am Sonntag, 21. September 2025, ab 14:30 Uhr ein Gastspiel des Landesjugendzirkus NRW, welcher die Premiere seiner neuen Produktion „Gedankenstürme“ in Herne feiert (halloherne berichtete). Im Anschluss daran folgt am selben Tag ein Jazz Konzert. In der diesjährigen Produktion entwickelten unter der Leitung von Lisa Graff insgesamt acht Artist:innen aus Hagen, Wuppertal, Köln und Aachen eine abwechslungsreiche Show. Diese setzt sich auf kreative Weise mit dem Zusammenspiel von bewusstem Erleben und der Frage, was man tun würde, wenn man alles könnte, auseinander. Um ein Stück im Stil des zeitgenössischen Zirkus zu entwickeln, wurden Disziplinen aus den Bereichen Zirkus, Tanz und Theater miteinander verbunden. Das Trio um den Dortmunder Gitarristen Jochen Schrumpf gibt es seit 2020. In der Besetzung Jochen Schrumpf (Gitarre), Patric Siewert (Bass) und Wilm Flinks (Schlagzeug) tourte das Trio schon durch viele Bundesländer und spielte in vielen Clubs und auf verschiedenen Festivals (u.a. UNI-JAZZ-FESTIVAL Dortmund 5/2024) Drei gemeinsamen CDs wurden seit 2020 aufgenommen und veröffentlicht (PULSE, SLOW & GENTLE). Im Live-Programm der Band stehen viele eigene Kompositionen der Bandmitglieder und einige Stücke der Pop-und Jazzgeschichte... u.a. von den Beatles, Rolling Stones, Miles Davis, Duke Ellington u.v.a.m..!!! Am Donnerstag, 25. September 2025, verwandelt sich der Circus Schnick-Schnack in Herne in eine Manege der Worte. Ab 19:30 Uhr heißt es Vorhang auf für den ersten Wort-Manege Poetry Slam. Eine Kooperation des Circus Schnick-Schnack, der Poetry-Slam Agentur Pottpoesie und dem Fachbereich Kultur der Stadt Herne. Unter anderem Benjamin Poliak, der seit einem Jahrzehnt Bühnen im deutschsprachigen Raum mit charmanten Pointen und cleveren Texten begeistert. 2016 und 2017 wurde er deutschsprachiger U20-Meister im Poetry Slam, 2022 gewann er die NRW-Meisterschaften. Außerdem Evgenija Kosov, deren Texte zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Uni-Alltag und Großstadterfahrungen changieren und dabei stets mitten ins Herz treffen. Sie wurde 2024 Vizemeisterin der NRW-Meisterschaften und stand im selben Jahr im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften. Des Weiteren Johanna Bauer, U20-Meisterin 2023, die mit der Kombination aus pointierter Bühnenpoesie und trockenem Humor mit einem Hauch Selbstironie überzeugt und last but not least ist Marlena Schönfeld aus Düsseldorf dabei. Senkrechtstarterin sowohl im Slam, als auch im Comedy-Bereich und ausgestattet mit Texten, die Witz, Haltung und klare Ansagen vereinen. Durch den Abend führt Luise Wolff, selbst erfahrene Bühnenpoetin, die das Publikum mit ihrer herzlichen und unfassbar witzigen Art durch das Programm geleitet. So entsteht ein Abend, der Humor, Tiefgang und Sprachartistik im besonderen Ambiente des Circus Schnick-Schnack vereint. Und natürlich gibt es noch die ein oder andere Überraschung! Tickets gibt es auf der Schnick-Schnack-Ticket-Homepage.

19:30 Uhr

Akustikkünstlerinnen bieten Folk, Rock, Soul, Blues und Jazz

Martin, Gair und Quinn in der Kulturküche

Carrie Martin, Anne Gair und Maria Quinn kommen in die Kulturküche Herne.

Die gefeierten Akustikkünstlerinnen Carrie Martin, Anne Gair und Maria Quinn haben sich zusammengetan, um ihren Zuhörern ihre Musik aus aller Welt zu näher zu bringen. Drei Sängerinnen und Songwriterinnen mit ihrem ganz eigenen Sound und Songwriting-Stil vereinen Folk-, Rock-, Soul-, Blues- und Jazzeinflüsse und präsentieren sich und ihre Musik am Donnerstag, 25. September 2025, 20 Uhr, in der Kulturküche in Sodingen. Die 'The All Woman Tour' bietet den Gästen: Das komplexe Gitarrenspiel von Carrie Martins offener Stimmung, die faszinierende Stimme von Anne Gair, Schottlands Antwort auf Joni Mitchell und die cleveren, inspirierenden und skurrilen Texte von Maria Quinn, während ihre Hände über die Tasten gleiten. Platzreservierung und den Eintritt von 12 Euro können direkt in der Kulturküche vorgenommen werden. Es geht aber auch über eventim.light, dort kosten die Karten 13,41 Euro. Aufgrund des begrenzten Platzangebotes empfehlen die Veranstalter, rechtzeitig die Plätze zu reservieren, bzw. den Vorverkauf bei eventim-light zu nutzen.

20 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Freitag, 26. September

Welche Spiele dabei sind und wann die Qualiturniere starten

GG Open 2025: Neue Wettkämpfe in vier Titeln

Die GG Open 2025 starten bald wieder: Das Finale der Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft wird am Samstag, 4. Oktober 2025, wieder in den Flottmann-Hallen stattfinden. Zunächst werden Mario Kart World, Fortnite und Super Smash Bros. gespielt - die Fußballsimulation EA FC 26 folgt später.

Die GG Open starten in ihre neue Runde: Nach etwas über zwei Jahren steht nun die dritte Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft an. Dieses Mal sind gleich vier Spiele mit dabei, in denen sich die Zocker messen werden. Das Mindestalter liegt bei zwölf Jahren, die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Gespielt werden Mario Kart World (Nintendo Switch 2), Super Smash Bros. (Switch), Fortnite (Playstation) und EA FC 26 (Playstation). Der letztgenannte Titel zeigt direkt, dass sich Fußballfans noch etwas gedulden müssen. Da es sich um den Nachfolger vom aktuellen Spiel EA FC 25 handelt, der neue Teil aber erst Ende September 2025 erscheint, wollen die Organisatoren nichts überstürzen. Schließlich steht bereits am Samstag, 4. Oktober 2025, ab 16 Uhr in den Flottmann-Hallen das erste große Finale an – in den drei anderen Games. Erst im Anschluss steigen die Qualiturniere, bei denen man gegen den virtuellen Ball kicken muss – diese als auch die Finalspiele werden dann in der hauseigenen „GG Open Lobby“ an der Hauptstraße 240 (halloherne berichtete) ausgetragen. Hier ist das Equipment mit Konsolen, Bildschirmen, Verbindungen für das Netzwerk und Streams mittlerweile fest verbaut und angeschlossen. Dass dies überhaupt möglich ist, erfreut die Verantwortlichen sehr. Dennis Kazakis und Mike Lautenschläger vom DSC Wanne-Eickel E-Sport sind seit der ersten Minute im Juli 2023 als Moderator, Turnierdirektor, Pädagogen und E-Sport-Experten mit dabei (halloherne berichtete). Damals hieß die Fußballsimulation sogar noch „FIFA23“ – kurze Zeit danach folgte die Umbenennung des Titels. An die Anfänge erinnert sich auch Stadträtin Stephanie Jordan noch gut. „Es macht mich froh, was hier entstanden ist. Die beiden wichtigen Akteure sind dafür verantwortlich, dass es nun schon zum dritten Mal stattfinden kann“, schildert Jordan. „Damals haben wir uns überlegt: Wie können wir die jungen Menschen ins Boot holen? Im Anschluss sind die Strukturen, als auch die Kooperationen merklich gewachsen.“ Ein Anteil daran haben Förderungen von Sponsoren, aber auch vom NRW-Familienministerium. Ein neuer Antrag wurde nun ebenfalls genehmigt, sodass die neue virtuelle Spielzeit beginnen kann. „So können wir wieder Teilhabe organisieren, Kontakte ermöglichen, Demokratie fördern und Fairness ausüben. Diese Inhalte sind durch viel ehrenamtliches Engagement total aufgegangen“, betont die Dezernentin, die hofft, dass weitere Sponsoren noch ins E-Sport-Boot einsteigen. Die neue E-Sport-Saison sieht so aus: Es gibt zwei Qualiphasen, die erste startet mit den Anmeldungen voraussichtlich ab Freitag, 1. August 2025, über die Homepage www.ggopen.de. Pro Spieletitel gibt es zwei Turniere, um sich für das Finale zu qualifizieren. In EA FC 26 geht es dann nach dem Flottmann-Finale im Oktober los. „Wir wollten nicht die Qualifikation im 'alten' Teil und das Finale mit dem Nachfolger spielen. Deshalb warten wir erstmal noch“, erklärt Dennis Kazakis. Details werden noch bekannt gegeben. Während die Fußballsimulation und Mario Kart (der erste Teil für die erste Version der Nintendo Switch) bereits bei den Turnieren gespielt wurden, sind Smash Bros. und der Schulhof-Dauerbrenner Fortnite neu im Programm. „Unser Hauptziel ist weiterhin, dass E-Sport verbinden soll. Gleichzeitig wollen wir unser Angebot aber auch ausbauen, deshalb bieten wir für weitere Zielgruppen nun diese beiden neuen Titel an“, gibt Mike Lautenschläger an. Wer will, kann für den Shooter Fortnite auch seine eigene Tastatur und Maus mitbringen. Auf dem Weg ins Finale werden wieder offene Trainingsmöglichkeiten angeboten Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, dass nicht nur gezockt, sondern auch gelernt wird. Deshalb ist die Lobby nicht nur ein Vereinsheim oder Trainingsort, sondern ein hybrides, spielendes Klassenzimmer. „Kürzlich hatten wir hier einen hybriden Fachkräfteworkshop für Schulsozialarbeiter. 20 waren vor Ort, 25 haben per Videocall zugehört. Diese Art von Aus- und Weiterbildung soll fortgeführt werden“, kündigt Kazakis an. So sind beispielsweise auch Workshops geplant, die Inhalte entwickeln sollen, um Eltern von Jugendlichen E-Sport näherzubringen. „Wir wollen uns mit Lehrkräften und Pädagogen zusammensetzen und so Videoclips und Newsletter entwickeln, die man verschicken kann. Das bringt mehr als die Leute zu Elternabenden einzuladen, gleichzeitig erreicht man mehr Personen“, ist der Moderator der Events überzeugt. Doch erstmal steht die Stadtmeisterschaft an der Konsole an. Wer Lust bekommen hat, sich in den virtuellen Wettkämpfen zu messen, muss nicht mehr lange warten. In Mario Kart World geht es jeweils am Freitag, 15. August und 5. September 2025, zur Sache. In Super Smash Bros. duellieren sich die Konsolen-Fans jeweils am Freitag, 22. August und 26. September 2025. Im Shooter Fortnite greifen die Benutzer jeweils am Samstag, 20. und 27. September 2025, zur Waffe. Gestreamt werden alle Spiele über den neuen Twitch-Link: twitch.tv/ggopenlobby. Äußerlich wird sich in Kürze an der Leuchtreklame der ehemaligen Spielhalle an der Hauptstraße kräftig etwas verändern: Ein neuer, rund zehn Meter breiter und sehr bunter Schriftzug wird die (nicht ganz falsche) Bezeichnung Spielhalle verdecken und der „GG Open Lobby“ endgültig ihr neues Zuhause, auch für andere von außen deutlicher sichtbar, zuweisen.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Stadt Herne informiert

Anmeldungen an Grundschulen 2025 / 2026

Anmeldungen für die Grundschulen starten.

Zum Schuljahr 2026 / 2027 werden die Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Oktober 2019 bis einschließlich 30. September 2020 geboren sind. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder werden schriftlich über das Anmeldeverfahren informiert und zur Schulanmeldung aufgefordert. Kinder, die nach dem genannten Zeitraum geboren sind, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Grundschule aufgenommen werden. Das gilt, wenn sie die für den Schulbesuch erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen besitzen und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind (Schulfähigkeit). Sie werden mit der Aufnahme schulpflichtig. Die Entscheidung trifft die Schulleitung unter Berücksichtigung des schulärztlichen Gutachtens. Alle am 1. August 2026 schulpflichtig werdenden Kinder sind in der Zeit vom 22. bis 26. September 2025 im Dienstzimmer der Schulleitung der gewünschten Gemeinschaftsgrundschule oder an der Katholischen Grundschule an der Bergstraße anzumelden. Bisher zurückgestellte Kinder müssen erneut angemeldet werden. Anmeldezeiten: Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegene Grundschule der gewünschten Schulart, also Gemeinschaftsgrundschule oder katholische Bekenntnisschule. Das gilt jedoch nur im Rahmen der vom Schulträger, der Stadt Herne, festgelegten Aufnahmekapazität und den rechtlichen Vorgaben zur Klassenbildung. Falls die Zahl der Anmeldungen die Zahl der zu vergebenden Plätze an einer Grundschule übersteigt, erfolgt ein Auswahlverfahren. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung nach Abschluss des Anmeldeverfahrens. Über das Ergebnis werden die Erziehungsberechtigten schriftlich informiert. Kinder, die voraussichtlich einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben, werden von den Erziehungsberechtigten ebenfalls unmittelbar bei einer Grundschule angemeldet. Es wird empfohlen, in diesen Fällen einen Gesprächstermin mit der Schulleitung abzustimmen. Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind persönlich bei der Grundschule an. Für die Anmeldung ist die Anwesenheit des Kindes nicht erforderlich. Für die später erforderliche Vorstellung des Kindes wird die Schule einen gesonderten Termin vereinbaren. Bei der Anmeldung sind das Familienstammbuch oder die Geburtsurkunde des Kindes, der ausgefüllte und unterschriebene Anmeldebogen sowie der Impfausweis des Kindes mit dem Nachweis der Masernschutzimpfung vorzulegen.

8:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Veranstaltung Burgbiergarten und 'Baukau feiert'

'Haranni lädt ein'

Besucher können sich über Leckeres vom Grill freuen (Symbolbild).

Die Kirchengemeinde Haranni lädt zu zwei Veranstaltungen ein. Los geht es am Freitag, 12. September 2025, 17 bis 20 Uhr, unter dem Motto „Haranni lädt ein“ gibt es einen Burgbiergarten an der Emmauskirche, Schadeburgstraße 57. Es gibt Live-Musik, Poetryslam, Zirkusnummern sowie Essen und Getränke. Weiter geht es am Freitag, 26. September 2025, von 15 bis 22 Uhr unter dem Motto „Baukau feiert“ zu einem Fest für Groß und Klein an die Bismarckstraße 98a. Es gibt Leckereien, Getränke, Spiel und Spaß für Kinder sowie Auftritte von DJ Maik und der Sängerin Angelique.

15 Uhr

RVR Ruhr Grün lädt im September zu Exkursionen ein

Freitag ist Naturtag

Der RVR Ruhr Grün lädt im September zu Naturexkursionen ein (Symbolbild).

Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) bietet jeweils freitags wiederkehrende Exkursionen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten an. An jedem ersten Freitag eines Monats dreht sich am RVR-Besucherzentrum Heidhof in Bottrop alles um „Landschaft im Wandel". Interessierte erfahren, wie sich die Kirchheller Heide als Bergbaufolgelandschaft zu einem wertvollen Naturschutzgebiet entwickelt hat. Nächster Termin: 5. September, 16 bis 18 Uhr. „Mit dem Ranger rund um die Glörtalsperre“, heißt es an jedem zweiten Freitag des Monats. Bei dem Spaziergang lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Flora und Fauna rund um die Talsperre in Breckerfeld kennen. Nächster Termin: 12. September, 16 bis 18 Uhr. „Waldpflege und Forstwirtschaft bei RVR Ruhr Grün“ stehen an dem jeweils dritten Freitag eines Monats im Fokus. Die Förster von RVR Ruhr Grün stellen ihre Arbeit in der Haard bei Haltern vor. Nächster Termin: 19. September, 16 bis 18 Uhr. Am vierten Freitag des Monats werden die Räder rausgeholt: Bei der Tour „Radeln mal grenzwertig“ werden auf einem 34 Kilometer langen Rundkurs die post-industriellen Landschaften Gelsenkirchens erkundet. Nächster Termin: 26. September, 16 bis 18 Uhr. Für die Teilnahme an den Touren und Führungen zahlen Erwachsene acht, Kinder fünf Euro. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt's online. Dort sind auch alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis zu finden.

16 Uhr

Schwimmbad startet mit Oktoberfest-Sauna in die Saison

'O´Schwitzt is' im Wananas

Bald heißt es im Wananas wieder „O´SCHWITZT IS“.

Am Freitag, 26. September 2025, heißt es im Wananas wieder „O´SCHWITZT IS“. Zum Auftakt der Saunasaison wird zu einer zünftigen Gaudi im blau-weißen Ambiente eingeladen. Von 16 bis 20 Uhr wird der Saunabereich des Sport- und Erlebnisbades Wananas für 4 Stunden zur Wiesn. Besucher dürfen sich auf stimmungsvolle Aufgüsse, bayerische Schmankerl und Wiesn-Atmosphäre freuen. Ausgefallene Aufgussrituale und Zeremonien schaffen ein besonderes Saunaerlebnis für Sie und Ihn. Für die Wiesn-Stimmung sorgt die passende Musik. Tickets sind ab sofort online erhältlich.

16 Uhr

vhs Herne

Veganer Kochkursus – American Style

Symbolbild Kochen Gemüse.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Freitag, 26. September 2025, in der Zeit von 18 bis 21:45 Uhr, ein Kochkursus statt, der sich mit der veganen Ernährung – American Style – beschäftigt. Vegane Ernährung ist nicht bloß, aber auch ein Lifestyle. Zudem ist sie gesund, ethisch und so vielfältig. In diesem Kurs stellt die Dozentin und gebürtige Amerikanerin Diane Haupt amerikanische Trendrezepte der veganen Küche vor. Darunter sind ein Salat mit Birnen, Walnüsse und veganem Käse, Blumenkohl Schwarma, ein indisch angehauchter Auflauf sowie Feigen Tarte. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B7327 können bis zum 19.9.25 per Tel. 02323 – 16 1643 oder online hier vorgenommen werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 44 Euro, ermäßigt 39 Euro, inklusive 23 Euro Lebensmittelumlage.

18 Uhr

In diesem Jahr mit Gebärdensprache

Märchenorgelnacht inklusiv

3. Märchen-Orgelnacht in der Kreuzkirche Herne

Zu einer weiteren Märchenorgelnacht sind Interessierte am Freitag, 26. September 2025, ab 19 Uhr in die Kreuzkirche am Europaplatz eingeladen. Im Altarraum der farbenprächtig illuminierten Kirche werden Märchen präsentiert, die an der Orgel musikalisch interpretiert werden. Das Besondere in diesem Jahr ist, dass die Veranstaltung inklusiv ist: Zwei Märchen werden vorgelesen und in Gebärdensprache – ein Märchen wird gebärdet und in gesprochene Sprache übersetzt Den Anfang machen Kreiskantor Wolfgang Flunkert (Orgel) und Wolfgang Henke (Lesung) mit „Der zweimal bestohlene Geldwechsler“. Der Kreiskantor und der Pfarrer i.R. sind bereits ein eingespieltes Team und seit der ersten Märchenorgelnacht im Jahr 2009 dabei. Anschließend präsentieren die beiden Gehörlosen Sabine Schlechter und Dodzi Dougban das Märchen „Weizendieb und böser Wind – Vom Stier und vom Esel“. Schechter arbeitet in Herforder Gehörlosengemeinden, der Tänzer, Choreograph und Schauspieler Dougban gehört zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. Die Organistin Johanna Wimmer sorgt für die musikalische Interpretation der Geschichte. Zum guten Schluss inszeniert das Schauspielerpaar Jennifer Ewert und Till Beckmann das Märchen „Aladdin und die Wunderlampe“; Sebastian Danny Neumann ist an der Orgel zu hören. Durch die Veranstaltung führen Dr. Björn Pfadenhauer und Gilbert Krüger. Zwischen den Märchen gibt es im Foyer der Kreuzkirche Snacks und Getränke. Hier geht es zur Programm-PDF Karten zum Preis von 20 Euro (ermäßigt 16 Euro) gibt es im Vorverkauf im Gemeindebüro der Kirchengemeinde Haranni, Ludwig-Steil-Forum, Europaplatz, und im Literaturhaus an der Bebelstraße 18.

19 Uhr

Die Lions laden in die Bonifatiuskirche ein

Herbstkonzert der Herner Symphoniker

Die Herner Symphoniker.

In Zusammenarbeit mit den Herner Symphoniker lädt das Lions-Hilfswerk am Freitag, 26. September 2025, ab 19 Uhr, zum traditionellen Herbstkonzert in die St. Bonifatius-Kirche ein. „Damit setzen die Herner Lions gemäß ihrem Satzungszweck die Förderung von Kunst und Kultur beständig fort“, betont der stellvertretende Hilfswerkvorsitzende Lothar Przybyl. Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis“ von Christoph Willibald Gluck, das Konzert für Klarinette und Orchester in A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart sowie die Symphonie Nr. 1 in C-Dur von Ludwig van Beethoven. Solistin an der Klarinette ist die Herner Musikschullehrerin Lisa Marie Madreiter, die Gesamtleitung liegt in den bewährten Händen von Elmar Witt. Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro / Kinder und Jugendliche 10 Euro gibt es bei folgenden Vorverkaufsstellen:

19 Uhr

Weitere Mitwirkende gesucht

Faire Woche 2025 in Herne und Wanne-Eickel

Herne seit 15 Jahren internationale Fairtrade-Stadt.

Vom 12. bis 26. September 2025 findet in Herne und Wanne-Eickel zum 25. Mal die Faire Woche statt. Eröffnet wird die Woche 2025 am 12. September mit einem Aktionstag am Weltladen Esperanza. Am nächsten Tag gibt es dann ein Klangkosmos-Konzert mit Musik aus Wales und fairen Getränken. Das silberne Jubiläum wird dann am 19. September 2025 ab 18 Uhr mit einer Multivision zu Ostafrika und Fairem Handel gefeiert. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswochen: Fair handeln – Vielfalt erleben .Dabei geht es um den Schutz der biologische Vielfalt - Die Vielfalt der Menschen im Fairen Handel und in unserer Gesellschaft und um die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf globaler und lokaler Ebene. Seit 15 Jahren ist Herne nun internationale Fairtrade-Stadt und Teil der Fairen Metropole Ruhr. Auch in diesem Jahr haben schon zahlreiche Organisationen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen ihre Beteiligung zugesagt. Weitere Mitwirkende können sich noch beteiligen und bis zum 15. Juli anmelden. Ein gemeinsames Programm soll auf die Aktivitäten in der Fairen Woche aufmerksam machen. Weitere Informationen und den Anmeldebogen finden sich unter www.fachstelle-eine-welt.de oder können bei Markus Heißler Koordinator der Fairen Woche per E-Mail oder unter Tel. 02323-9949715 angefordert werden.

seit 12. September

Programm der 25. Auflage im Jahr 2025: Viele Aktionen und Events

Die Faire Woche feiert silbernes Jubiläum

Freuen sich auf die 25. Faire Woche, die am Freitag, 12. September 2025, beginnt: (v.li.) Horst Lautenschläger, Christa Winger (Weltladen Esperanza), Steffen Wilmink, Petra Stach-Wittekind und Markus Heißler (alle drei Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne).

Die Faire Woche in Herne feiert ein besonderes Jubiläum: Von Freitag, 12. September, bis Freitag, 26. September 2025, steigt bereits die 25. Auflage. Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair handeln - Vielfalt erleben“. Während der zwei Wochen hat die Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne als Veranstalter wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Laut der Organisatoren soll 2025 der Schutz der biologischen Vielfalt im Fokus stehen, vor allem auch die Vielfalt des Engagements für Gerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene. Markus Heißler, Koordinator und schon seit der ersten Ausgabe mit am Start, freut sich, dass in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten eine Menge bewirkt wurde. „Im Jahr 2000 lag in Herne der Umsatz vom fairen Handel bei 100.000 Euro. Heute sind wir bei 5,5 Millionen Euro angekommen. Es hat sich stark entwickelt und es sind zahlreiche Produkte und Verkaufsstellen hinzugekommen“, betont Heißler. „Am Anfang gab es die Produkte nur im Weltladen Esperanza und in einem Discounter. Mittlerweile sind mehrere Supermärkte und Drogeriemärkte dabei.“ Zum gestiegenen Erfolg tragen auch rund 25 faire Kitas und drei Fairtrade-Schulen bei, die mittlerweile ausgezeichnet wurden. „Herne ist gut dabei im Vergleich mit umliegenden Städten, es könnte aber immer noch mehr passieren“, schätzt der Koordinator die Lage ein. „Für mich bedeutet die Faire Woche viel Arbeit. Es hat sich viel geändert und ich bin zufrieden mit dem, was bislang erreicht wurde, aber 'fairer Handel' ist immer noch nicht Mainstream. Die 25. Ausgabe ist ein Meilenstein, aber wir sind noch nicht am Ende.“ Im kommenden Jahr soll der Fokus noch mehr auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Zurück zur Gegenwart. Der Auftakt der Fairen Woche wird am Freitag, 12. September 2025, im Weltladen Esperanza (Freiligrathstraße 19) stattfinden. Ab 10 Uhr geht es los, der Laden hat bis 18 Uhr geöffnet. „Bei uns wird Fairtrade gelebt“, bekräftigt die ehrenamtliche Chefin Christa Winger. Zusammen mit ihrem Team, darunter auch ihr Mann Paul, werden die Besucher mit fair gehandeltem Kaffee, Gebäck und Schokolade versorgt - probieren ausdrücklich erwünscht. Gegen 13 Uhr treten die Trommler der Hans-Tilkowski-Schule auf, sie spielen afrikanische Rhythmen auf der Djembe. Interessierte können die Vielfalt der Lebensmittelprodukte in Augenschein nehmen und designte Produkte aus dem Kunsthandwerk bestaunen. In den kommenden Tagen soll zudem die Ausstellung „Make Chocolate fair!“ im Foyer der VHS im Kulturzentrum (Willi-Pohlmann-Platz 1) starten. Hier sind unter anderem eine interaktive Führung und ein Workshop vorgesehen (Dienstag, 16. September 2025, 17 Uhr, Anmeldung an her-kk-eeb@ekvw.de). Die große Jubiläumsfeier steigt am Freitag, 19. September 2025, ab 18:30 Uhr im Saal der VHS im Kulturzentrum. Hier ist unter dem Titel „Fairer Handel, Wildlife, Digitales“ eine Multivisionsshow über Ostafrika geplant. Die Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfssteiner erzählen mit eindrucksvollen Foto und Musik von ihren Eindrücken aus Uganda, Kenia und Tansania und geben Einblicke in Fair-Trade-Produzenten und mehr. Karten kosten im Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro. Reservierungen per Mail an markus.heissler@ekvw.de. Ansonsten gibt es noch verschiedene Veranstaltungen wie Führungen durch den umgebauten weHouse-Bunker und dessen Indoorfarm (Mont-Cenis-Straße 294), das Umwelt- und Familienfest am Haus der Natur (Vinckestraße 91), faires Kaffeetrinken und einiges mehr. Insgesamt sind es rund 30 verschiedene Aktionen. Eine Übersicht gibt es unter www.faire-woche.de über die Suche.

seit 12. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 25. September

Samstag, 27. September

Erster bundesweiter Tag der Autobahn am 27. September 2025

A43-Brückenbaustelle: Genauer Einblick möglich

Die A43-Emschertalbrücke zwischen Herne und Recklinghausen mit Stand von Anfang September 2025: Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen will, kann sich für Führungen anmelden.

Am Samstag, 27. September 2025 feiert die Autobahn GmbH des Bundes eine Premiere. Unter dem Motto „Die Autobahn stellt sich vor“ öffnen alle zehn Niederlassungen der Autobahn GmbH ihre Türen und laden Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte, Nachwuchstalente und Interessierte ein, einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands Autobahnbetreiberin zu werfen. Die Niederlassung Westfalen ermöglicht einen Besuch auf der Baustelle des Emschertalbrückenzugs zwischen Recklinghausen und Herne, mit Einblicken in den Taktkeller, in dem gerade die neue Brücke über den Rhein-Herne-Kanal montiert wird. Dabei haben die Besucher sogar die Möglichkeit, durch den Hohlkasten der Brücke zu gehen. Die 60 Plätze für die Führung werden unter allen Interessierten verlost. Zwei Führungen gibt es: Von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr. Alle Informationen zur Anmeldung dazu gibt es hier: www.tag-der-autobahn.de. Mit vielfältigen Veranstaltungen vor Ort zeigen auch die anderen Niederlassungen deutschlandweit, was Autobahninfrastruktur heute bedeutet. Ob Baustellenbesichtigungen, Technikvorführungen, Mitmachaktionen oder Karriereinfos: Der Tag der Autobahn macht die Arbeit der Autobahn GmbH erlebbar und greifbar. Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH: „Die Autobahn ist weit mehr als Asphalt und Brücken. Sie ist ein Band, das Menschen, Regionen und Ideen miteinander verbindet. Mit dem ersten Tag der Autobahn öffnen wir unsere Türen, um zu zeigen, wie viel Leidenschaft, Technik und Teamgeist in dieser Infrastruktur stecken, die Deutschland bewegt.“ 15.000 Kollegen engagieren sich Tag für Tag in den Niederlassungen und Außenstellen der Autobahn GmbH in den unterschiedlichsten Jobs und Berufen für eine bessere Infrastruktur – darunter auch rund 900 Nachwuchskräfte. Am Tag der Autobahn sind sie die kreativen Akteure und wollen interessierten Besuchern zeigen, was alles in ihnen steckt. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen, erklärt: „Ich freue mich, dass wir auf diesem Weg einen Einblick in unsere Arbeit geben. Das Ruhrgebiet ist ohne seine Autobahnen mitsamt ihren Brücken undenkbar. Tagtäglich nutzen hunderttausende Pendler diese Schlagadern der Region. Dieses Netz am Laufen zu halten, ist unsere Aufgabe.“ Abschließend heißt es: „Mit dem Tag der Autobahn stärkt die Autobahn GmbH ihre Sichtbarkeit als moderne, innovative und verantwortungsbewusste Arbeitgeberin und Dienstleisterin. Gleichzeitig wird ein neuer Raum für Begegnung und Austausch geschaffen – für eine Infrastruktur, die verbindet.“

Welche Spiele dabei sind und wann die Qualiturniere starten

GG Open 2025: Neue Wettkämpfe in vier Titeln

Die GG Open 2025 starten bald wieder: Das Finale der Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft wird am Samstag, 4. Oktober 2025, wieder in den Flottmann-Hallen stattfinden. Zunächst werden Mario Kart World, Fortnite und Super Smash Bros. gespielt - die Fußballsimulation EA FC 26 folgt später.

Die GG Open starten in ihre neue Runde: Nach etwas über zwei Jahren steht nun die dritte Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft an. Dieses Mal sind gleich vier Spiele mit dabei, in denen sich die Zocker messen werden. Das Mindestalter liegt bei zwölf Jahren, die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Gespielt werden Mario Kart World (Nintendo Switch 2), Super Smash Bros. (Switch), Fortnite (Playstation) und EA FC 26 (Playstation). Der letztgenannte Titel zeigt direkt, dass sich Fußballfans noch etwas gedulden müssen. Da es sich um den Nachfolger vom aktuellen Spiel EA FC 25 handelt, der neue Teil aber erst Ende September 2025 erscheint, wollen die Organisatoren nichts überstürzen. Schließlich steht bereits am Samstag, 4. Oktober 2025, ab 16 Uhr in den Flottmann-Hallen das erste große Finale an – in den drei anderen Games. Erst im Anschluss steigen die Qualiturniere, bei denen man gegen den virtuellen Ball kicken muss – diese als auch die Finalspiele werden dann in der hauseigenen „GG Open Lobby“ an der Hauptstraße 240 (halloherne berichtete) ausgetragen. Hier ist das Equipment mit Konsolen, Bildschirmen, Verbindungen für das Netzwerk und Streams mittlerweile fest verbaut und angeschlossen. Dass dies überhaupt möglich ist, erfreut die Verantwortlichen sehr. Dennis Kazakis und Mike Lautenschläger vom DSC Wanne-Eickel E-Sport sind seit der ersten Minute im Juli 2023 als Moderator, Turnierdirektor, Pädagogen und E-Sport-Experten mit dabei (halloherne berichtete). Damals hieß die Fußballsimulation sogar noch „FIFA23“ – kurze Zeit danach folgte die Umbenennung des Titels. An die Anfänge erinnert sich auch Stadträtin Stephanie Jordan noch gut. „Es macht mich froh, was hier entstanden ist. Die beiden wichtigen Akteure sind dafür verantwortlich, dass es nun schon zum dritten Mal stattfinden kann“, schildert Jordan. „Damals haben wir uns überlegt: Wie können wir die jungen Menschen ins Boot holen? Im Anschluss sind die Strukturen, als auch die Kooperationen merklich gewachsen.“ Ein Anteil daran haben Förderungen von Sponsoren, aber auch vom NRW-Familienministerium. Ein neuer Antrag wurde nun ebenfalls genehmigt, sodass die neue virtuelle Spielzeit beginnen kann. „So können wir wieder Teilhabe organisieren, Kontakte ermöglichen, Demokratie fördern und Fairness ausüben. Diese Inhalte sind durch viel ehrenamtliches Engagement total aufgegangen“, betont die Dezernentin, die hofft, dass weitere Sponsoren noch ins E-Sport-Boot einsteigen. Die neue E-Sport-Saison sieht so aus: Es gibt zwei Qualiphasen, die erste startet mit den Anmeldungen voraussichtlich ab Freitag, 1. August 2025, über die Homepage www.ggopen.de. Pro Spieletitel gibt es zwei Turniere, um sich für das Finale zu qualifizieren. In EA FC 26 geht es dann nach dem Flottmann-Finale im Oktober los. „Wir wollten nicht die Qualifikation im 'alten' Teil und das Finale mit dem Nachfolger spielen. Deshalb warten wir erstmal noch“, erklärt Dennis Kazakis. Details werden noch bekannt gegeben. Während die Fußballsimulation und Mario Kart (der erste Teil für die erste Version der Nintendo Switch) bereits bei den Turnieren gespielt wurden, sind Smash Bros. und der Schulhof-Dauerbrenner Fortnite neu im Programm. „Unser Hauptziel ist weiterhin, dass E-Sport verbinden soll. Gleichzeitig wollen wir unser Angebot aber auch ausbauen, deshalb bieten wir für weitere Zielgruppen nun diese beiden neuen Titel an“, gibt Mike Lautenschläger an. Wer will, kann für den Shooter Fortnite auch seine eigene Tastatur und Maus mitbringen. Auf dem Weg ins Finale werden wieder offene Trainingsmöglichkeiten angeboten Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, dass nicht nur gezockt, sondern auch gelernt wird. Deshalb ist die Lobby nicht nur ein Vereinsheim oder Trainingsort, sondern ein hybrides, spielendes Klassenzimmer. „Kürzlich hatten wir hier einen hybriden Fachkräfteworkshop für Schulsozialarbeiter. 20 waren vor Ort, 25 haben per Videocall zugehört. Diese Art von Aus- und Weiterbildung soll fortgeführt werden“, kündigt Kazakis an. So sind beispielsweise auch Workshops geplant, die Inhalte entwickeln sollen, um Eltern von Jugendlichen E-Sport näherzubringen. „Wir wollen uns mit Lehrkräften und Pädagogen zusammensetzen und so Videoclips und Newsletter entwickeln, die man verschicken kann. Das bringt mehr als die Leute zu Elternabenden einzuladen, gleichzeitig erreicht man mehr Personen“, ist der Moderator der Events überzeugt. Doch erstmal steht die Stadtmeisterschaft an der Konsole an. Wer Lust bekommen hat, sich in den virtuellen Wettkämpfen zu messen, muss nicht mehr lange warten. In Mario Kart World geht es jeweils am Freitag, 15. August und 5. September 2025, zur Sache. In Super Smash Bros. duellieren sich die Konsolen-Fans jeweils am Freitag, 22. August und 26. September 2025. Im Shooter Fortnite greifen die Benutzer jeweils am Samstag, 20. und 27. September 2025, zur Waffe. Gestreamt werden alle Spiele über den neuen Twitch-Link: twitch.tv/ggopenlobby. Äußerlich wird sich in Kürze an der Leuchtreklame der ehemaligen Spielhalle an der Hauptstraße kräftig etwas verändern: Ein neuer, rund zehn Meter breiter und sehr bunter Schriftzug wird die (nicht ganz falsche) Bezeichnung Spielhalle verdecken und der „GG Open Lobby“ endgültig ihr neues Zuhause, auch für andere von außen deutlicher sichtbar, zuweisen.

Das kosten sie und wo es sie gibt

HTC startet Dauerkartenverkauf

Für die Heimspiele des Herner TC in der neuen Saison 2025/26 gibt es wieder Dauerkarten zu erwerben.

Der Herner TC startet seinen Dauerkartenverkauf für die neue Spielzeit der 1. Damen-Basketballbundesliga, teilte er am Donnerstag (28.8.2025) mit. Somit könne man gut vorbereitet in die Saison 2025/26 starten. Erhältlich sind die Dauerkarten am Samstag, 30. August 2025, von 13 bis 15 Uhr im Rahmen der Mannschaftsvorstellung und Autogrammstunde im HTC-Fanshop im City-Center. Der Verein bietet dazu eine Rabattaktion an: Die Dauerkarten für alle elf Hauptrundenspiele sind erhältlich für 119 Euro statt 132 Euro. Ermäßigte Dauerkarten für Jugendliche, Schüler und Studenten (bis 26 Jahre) gibt es für 79 Euro statt 88 Euro. Auch bei den drei Testspielen am Samstag 6. September, Sonntag, 7. September und Samstag, 13. September 2025 (halloherne berichtete), sowie dem ersten Spieltag am Samstag, 27. September 2025, um 18 Uhr gegen die Eigner Angels Nördlingen, sind die Dauerkarten jeweils vor Spielbeginn an der Kasse erhältlich.

Besucher können zu Fuß und mit dem Bus anreisen

Route Industriekultur geht auf Tour

In Herne startet die Tour an der Akademie Mont-Cenis.

Die Route Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR) geht im September und Oktober 2025 auf Entdeckungstour. Auf drei unterschiedlichen Strecken erkunden die Teilnehmenden bei Wanderungen oder mit dem Bus spannende Orte der Industriekultur. Gewandert wird am Samstag, 6. September 2025, vom Bochumer Hauptbahnhof zum Kemnader See mit Besichtigungen der Johanneskirche (von Hans Scharoun) und dem Geologischen Garten sowie einem Besuch des Botanischen Gartens der Ruhr-Uni. Herne ist der Startpunkt der zweiten Wandertour am Freitag, 3. Oktober: Vom Bahnhof aus geht es vorbei an der Fortbildungsakademie Mont Cenis und durch die Zechensiedlung Teutoburgia nach Castrop-Rauxel hinauf zur Halde Schwerin mit der Sonnenuhr. Beide Angebote kosten 15 Euro pro Person. Bequemer wird es am 27. September: Mit dem Reisebus geht es zu Baustelle der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen inklusive eines Besuchs des Mutterkonzerns Vielle Montagne in Kelmis/Belgien. Das Angebot kostet 40 Euro pro Person.

TC Wanne bietet zweitägigen Kursus an

Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen

Der TC Wanne bietet einen zweitätigen Kursus zur Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen an (Symbolbild).

Die Taekwon-Do-Abteilung des TC Wanne bietet einen zweitätigen Kursus zur Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen an. Er ist für Samstag und Sonntag, 27. und 28. September 2025, jeweils von 10 bis 15 Uhr geplant. Die Gebühr beträgt 50 Euro, trainiert wird in der Turnhalle der Realschule Crange (Semlerstraße 4). Der Verein schreibt dazu: „Unsere qualifizierten Trainer zeigen Dir in diesem Kursus, wie Du Gefahren frühzeitig erkennst und verhinderst. Ziel ist es, dass du nach dem Kursus die Möglichkeit hast, Dich mit leicht erlernbaren Mitteln und Deiner Körperkraft in gefährlichen Situationen zur Wehr setzen zu können.“ Anmeldung erfolgt per Mail an kontakt@tcwanne.de.

10 Uhr

Gleichzeitiges Herbstfest

Tag der offenen Tür an der Hiberniaschule

Tag der offenen Tür an der Hiberniaschule.

Die Hiberniaschule lädt am Samstag, 27. September 2025, ab 10 Uhr alle Interessierten ein, die Schule kennenzulernen. Ihr umfangreiches Angebot wird in den Führungen die zwischen 10 und 13 Uhr und 14 und 16 Uhr verdeutlicht. Das Herbstfest beginnt an diesem Tag um 14 Uhr. Bei einem Rundgang können die Kurse, die Berufsfachbildung, die Klassenräume, die Sporthalle, den Gartenbau und natürlich das weitläufige Außengelände besichtigen werden. Dazu können die vielfältigen, individuellen Möglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung, die jungen Menschen an der Schule geboten werden, entdeckt werden. Schüler können bei der Arbeit beobachtet werden, Gespräch mit Eltern und Lehrer sind geplant. Darüber hinaus können sich Interessierten sowohl an den Infoständen des Elternrats und des Beitragskreises als auch vom Aufnahmekreis beraten lassen Kulinarische Highlights werden in süßer und herzhafter Form – sowohl in der Schulküche als auch auf unserem Herbstfest – angeboten. Auf die Kinder warten hier Spiele, Bastelaktivitäten und jede Menge Spaß. Die Führungen finden alle 15 Minuten mit maximal 20 Personen statt. Eine Online-Anmeldung auf der Schul-Homepage ist erforderlich.

10 Uhr

Das Ziel: Naturerlebnisgarten Herten

Exkursion per Rad mit der vhs

Mit dem Rad zum Naturerlebnisgarten Herten.

Am Samstag, 27. September 2027, bietet die vhs Herne eine Radtour zum NaturErlebnisGarten des BUND Herten. Auf einem ehemaligen Parkplatz der Zeche Schlägel & Eisen entstand ein wilder Garten. Ein Team von Ehrenamtlichen vermittelt Jung und Alt Wissen über die Ökosysteme Wasser, Boden, Wald, Wiese und Baum und wird durch den Garten führen. Dabei werden Wildkräuter für einen Salat gesammelt, der bei einem Picknick verzehrt wird. Der Start ist um 11 Uhr an der vhs Herne in Wanne, Wilhelmstr. 37. Die Tour hat eine Länge von ca. 40 km. Sie dauert bis ca. 18 Uhr. Das eigene Rad ist mitzubringen. Anmeldungen nehmen die Geschäftssteller der vhs unter Tel 02323/16-2920 und 02323/16-3584 entgegen. Das Entgelt beträgt 12 Euro.

11 Uhr

Im Archäologiemuseum sind noch Plätze frei

Handwerk erleben – Schmiede-Workshop

Schmieden für Anfänger im Archäologie-Museum.

Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur bietet am Samstag und Sonntag, 27. und 28. September 2025, jeweils in der Zeit von 11 bis 18 Uhr einen Workshop „Einstieg in die Schmiedekunst“ an. Jugendliche ab 16 Jahren sowie Erwachsene haben hier die Gelegenheit, mehr über das traditionelle Handwerk zu lernen und eigene Metallarbeiten zu fertigen. Der zweitägige Workshop vermittelt sowohl die theoretischen Grundlagen der Metallverarbeitung in Vergangenheit und Gegenwart als auch praktische Schmiedetechniken. Im Fokus steht das Arbeiten an der Esse - dem zentralen Herd eines Schmieds. Unter fachkundiger Anleitung stellen die Teilnehmenden verschiedene Werkstücke her, darunter einen Kesselhaken, eine Ringfibel, einen Feuerschläger oder eine Messerklinge. Mit jedem neuen Projekt werden weitere Techniken erlernt, sodass die Herausforderungen und Ansprüche im Verlauf des Workshops steigen. Ob darüber hinaus noch andere Objekte entstehen, hängt vom individuellen Geschick der Teilnehmenden ab. Die Kosten für den Workshop betragen 120 Euro pro Person zuzüglich des Museumseintritts für Erwachsene ab 18 Jahre. Jugendliche bis zum abgeschlossenen 17. Lebensjahr sind vom Museumseintritt befreit. Das Material ist im Preis enthalten. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung gebeten unter Tel 02323-94628-0 oder per E-Mail an: empfang-archaeologiemuseum@lwl.org.

11 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

15 Uhr

Palliativ-Netzwerk – Trauer ist die Lösung

Trauer ist nicht das Problem

Wohin mit unserer Trauer? Das fragen sich die Clowninnen Ulli Sonderhüsken und Sylvie Blätgen in dem Theaterstück "Was ist nur mit Herrn Lehmann los?" Wie gut, dass Hund Motte immer dabei ist und auf seine Weise Trost spendet.

Castrop-Rauxel. Wie lassen sich Themen wie Tod, Sterben und Trauer kindgerecht und einfühlsam darstellen? In ihrem Theaterstück „Was ist nur mit Herrn Lehmann los?“ geben die Clowninnen Ulli Sonderhüsken und Sylvie Blätgen, unterstützt durch Hund Motte, am Samstag, 27. September 2025, eine Antwort. Die Vorstellung findet um 15:30 Uhr im Gemeindesaal des Wichernhauses in Castrop-Rauxel statt. Das Theaterstück ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei. In dem Stück erfahren Motte, Totte und Trulla auf einer fröhlichen Geburtstagsfeier plötzlich vom Tod von Herrn Lehmann. Sie sind traurig und haben viele Fragen: Wie geht Beerdigung? Können die drei überhaupt selbst etwas tun? Wohin mit all ihrer Trauer? Wird das jetzt immer so bleiben? Veranstaltet wird der Nachmittag von der AG „Junge Familie“ des Palliativ-Netzwerkes Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel. „Wir dürfen Kinder mit ihrer Trauer nicht allein lassen. Sie haben ein Recht darauf, über Tod, Sterben und ihre Gefühle zu sprechen“, sagt die Mit-Organisatorin Karola Rehrmann, Trauerbegleiterin und Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst in Herne. „Wir wollen Familien einladen und ermutigen, diese wichtigen Lebensthemen zur Sprache zu bringen. Das Theaterstück bietet einen wunderbaren Einstieg“, erläutert die zweite Organisatorin der Veranstaltung, Nina Vogel, Koordinatorin und Trauerbegleiterin beim Ambulanten Hospizdienst Castrop-Rauxel. Das Stück „Was ist nur mit Herrn Lehmann los?“ richtet sich an kleine und große Menschen gleichermaßen. Ulli Sonderhüsken, die als Clownin Trulla auftritt, bringt langjährige Erfahrung im ambulanten Hospizdienst mit. Sie ist ausgebildete Theaterpädagogin mit Schwerpunkt Klinikclown. „Wir möchten Mut machen, offen zu sein für Fragen über Abschied und das Ende des Lebens, die nicht nur Kinder brennend interessieren“, sagt Sonderhüsken. Sylvie Blätgen ergänzt als Clownin Totte mit ihrem Therapiehund Motte das Ensemble. Sie arbeitet seit 20 Jahren als stellvertretende Leitung im Ambulanten Hospizdienst und ist systemische Familientherapeutin sowie Familientrauerbegleiterin. „Für Kinder wie Erwachsene ist Trauer nicht das Problem, sondern die Lösung“, betont Blätgen. „Unser Theaterstück zeigt, dass das Eine ohne das Andere nicht zu haben ist – Leben und Tod gehören zusammen.“ Parallel zur Aufführung wird ein Büchertisch mit thematisch passender Literatur aufgebaut. Für Gespräche stehen die Familientrauerbegleiterin Martina Hosse-Dolega aus Castrop-Rauxel sowie Birgit Aulich und Gerhild Uhling vom Institut für Familientrauerbegleitung Gelsenkirchen zur Verfügung. Die Theateraufführung beginnt am Samstag, 27. September 2025, um 15:30 Uhr im Gemeindesaal des Wichernhauses. Der Eintritt ist frei.

15:30 Uhr

Kursus in der vhs Herne

Tagesworkshop Gedächtnistraining

DAS vhs Haus am Grünen Ring, an der Wilhelmstraße.

Die vhs Herne lädt am Samstag, 27. September 2025, von 9 bis 16 Uhr im vhs Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37, zum Tagesworkshop Gedächtnistraining. In einer Mitteilung heißt es: „Kennen Sie das Gefühl, wenn ein Name oder eine wichtige Information plötzlich nicht abrufbar ist? Unser Gehirn ist wie ein Muskel - es muss regelmäßig trainiert werden, um leistungsfähig und flexibel zu bleiben. In diesem Seminar lernen Sie, Ihr Gedächtnis zu stärken und Ihre geistige Fitness zu erhalten und zu steigern. Ziele des Seminars sind u. a. die Förderung der Konzentrationsfähigkeit, der Erhalt und Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit oder praktische Methoden zur Optimierung der Merkfähigkeit. Wer sein Gehirn regelmäßig fordert, bleibt wach, leistungsfähig und kreativ!“ Die Kursleiterin ist langjährig erfahrene Expertin, u. a. für Gedächtnistraining und Anti-Stress-Training. Die Kursgebühr beträgt 40 Euro und ermäßigt 27 Euro. Online gehts zur Anmeldung.

16 Uhr

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

16 Uhr

Saisonstart mit Wagners „Holländer“

Vorhang auf am MiR Gelsenkirchen

Richard Wagners romantische Oper „Der fliegende Holländer“ ist am 27. September 2025 die erste Neuproduktion der Spielzeit 2025/26, im Bild Benedict Nelson auf dem Promo-Foto.

Am Sonntag, 7. September 2025, startet die Spielzeit 2025/26 am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier mit dem Eröffnungskonzert „Vorhang auf!“ Es folgen noch im September die Wiederaufnahmen der Puccini-Oper „La Bohème““ und der Cyber-Operette „Göttinnen“ frei nach Jacques Offenbach. Erste Neuproduktion ist Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ in der Inszenierung von Igor Pison, Premiere ist am 27. September 2025. „Vorhang Auf!“ am 7. September 2025 stellt Hitverdächtiges aus der neuen Interims-Saison zwischen dem inzwischen nach Saarbrücken gewechselten langjährigen Intendanten Michael Schulz und seinem Nachfolger Frank Hilbrich, der aus Bremen kommend demnächst am Kennedyplatz seine erste Spielzeit 2026/27 vorbereitet. Er tritt ein schweres Erbe an, hatte aber mit Verdis „Falstaff“ zum Ende der vergangenen Spielzeit einen fabelhaften Einstieg als Regisseur am MiR. Ein Höhepunkt des Abends ist die mit Spannung erwartete Verleihung des Gelsenkirchener Theaterpreises durch die Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen, mit dem herausragende künstlerische Leistungen in der vergangenen Spielzeit 2024/25 ausgezeichnet werden. Karten ab 16 Euro können im Internet bestellt werden oder telefonisch hier: 0209 - 4097-200. Am Samstag, 13. September 2024, ab 12 Uhr folgt das große Theaterfest im gesamten Musiktheater und auf dem Vorplatz. Beim Kostümverkauf können originelle Verkleidungen, witzige Accessoires und aufwendige Roben erworben werden. Zahlreiche Workshops laden nicht nur Kinder zum Mitmachen ein. Mit dabei sind der Opernchor, die Dance Company, das Opernstudio NRW, die Neue Philharmonie Westfalen, die Musiktheaterpädagogik, das Puppentheater und das MiR.LAB mit digitalen und virtuellen Erlebnissen. Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl sorgt wie gewohnt das AWO Catering. Bereits einen Tag später, am Sonntag, 14. September 2025, um 18 Uhr, stehen mit der Wiederaufnahme von Sandra Wissmanns gefeierter Inszenierung von Giacomo Puccinis Meisterwerk „La Bohème“ große Oper und noch größere Gefühle auf dem Programm im Großen Haus (halloherne berichtete). Weitere Aufführungen am 28. September, 4. und 19. Oktober, 8. und 29. November sowie am 26. Dezember 2025. Karten ab 16 Euro können im Internet bestellt werden oder telefonisch hier: 0209 - 4097-200. Richard Wagners 1843 uraufgeführte romantische Oper „Der fliegende Holländer“ ist die erste Neuproduktion der neuen Saison 2025/26. Nach einen Konzept der aus Herne stammenden Düsseldorfer Regisseurin Gabriele Fech inszeniert Igor Pison in der Ausstattung von Nicola Reichert, die musikalische Leitung teilen sich GMD Rasmus Baumann und Giulano Betta. Die stürmende See, die tosenden Wogen – gefasst in eine „unendliche Melodie“ strömt Richard Wagners Musik ohne Unterlass dahin. Sie entführt uns in eine Welt, die von Fluch und Erlösung sowie von unterschiedlichen Vorstellungen über Besitztum und (Un-)Treue beherrscht wird. Kapitänstochter Senta ist mit den Geschichten vom sagenumwobenen fliegenden Holländer aufgewachsen und wie besessen von jener Traumwelt, in der sie den verfluchten Seefahrer erlösen will. Der Holländer soll dazu verdammt sein, auf ewig mit seinem Geisterschiff über die Weltmeere segeln zu müssen – bis sich ein „Weib“ finde, „das bis in den Tod getreu ihm auf Erden“. Nach mehr als einem Vierteljahrhundert kehrt Richard Wagners frühes Meisterwerk zurück auf die Bühne des MiR. Welche möglicherweise falschen Vorstellungen setzen sich durch Geschichten, mit denen wir aufwachsen, in unseren Köpfen fest? Mit großer Faszination für die geheimnisvolle Magie des Mythos durchleuchten Regisseur Igor Pison und sein Team, was Wagners kürzeste Oper zwischen den Zeilen erzählt. Auf die Premiere am 27. September 2025 folgen weitere neun Vorstellungen am 5. (18 Uhr), 11. (19 Uhr), 17. (19:30 Uhr) und 26. Oktober (16 Uhr), am 6. (19:30 Uhr) und 22. November (19 Uhr), am 28. Dezember 2025 (18 Uhr) sowie am 10. (19 Uhr) und 18. Januar 2026 (18 Uhr). Karten an der MiR-Theaterkasse, unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 - 4097-200.

19 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

20 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

20 Uhr

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 25. September

Sonntag, 28. September

Aus der Taborkirche im Schwarzwald

Gottesdienst im ZDF

Gottesdienst im ZDF.

Am Sonntag, 28. September 2025, wird der katholische Gottesdienst aus der Taborkirche in Freudenstadt (Bistum Rottenburg-Stuttgart) ab 9:30 Uhr live vom ZDF übertragen. Dekan Anton Bock wird Zelebrant der Heiligen Messe sein. Kindheitserfahrungen prägen uns – vor allem das Gefühl von Geborgenheit im Schoß der Eltern. Auch später sehnen wir uns danach, so Dekan Anton Bock. Im Lukasevangelium tröstet das Bild vom armen Lazarus, der am Ende in Abrahams Schoß geborgen ist. Der Weg von diesem Trostbild zur gelebten Wirklichkeit führt über den liebevollen Blick zu den Menschen, mit denen wir unser Leben teilen. In der Freude, mit ihnen das Leben und das Lebensnotwendige zu teilen, wird Gottes Nähe spürbar. Dekan Anton Bock möchte dazu ermutigen, sich neu an dieser Botschaft auszurichten – und darauf zu vertrauen, dass in ihr der Weg zur endgültigen Heimat und Geborgenheit in Gott liegt. Das Zuschauertelefon ist im Anschluss an dern Gottesdienst von 10:15 bis 18 Uhr 0700 14 14 10 10 (6 ct/min aus dem dt. Festnetz) zu erreichen.

9:30 Uhr

TC Wanne bietet zweitägigen Kursus an

Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen

Der TC Wanne bietet einen zweitätigen Kursus zur Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen an (Symbolbild).

Die Taekwon-Do-Abteilung des TC Wanne bietet einen zweitätigen Kursus zur Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen an. Er ist für Samstag und Sonntag, 27. und 28. September 2025, jeweils von 10 bis 15 Uhr geplant. Die Gebühr beträgt 50 Euro, trainiert wird in der Turnhalle der Realschule Crange (Semlerstraße 4). Der Verein schreibt dazu: „Unsere qualifizierten Trainer zeigen Dir in diesem Kursus, wie Du Gefahren frühzeitig erkennst und verhinderst. Ziel ist es, dass du nach dem Kursus die Möglichkeit hast, Dich mit leicht erlernbaren Mitteln und Deiner Körperkraft in gefährlichen Situationen zur Wehr setzen zu können.“ Anmeldung erfolgt per Mail an kontakt@tcwanne.de.

10 Uhr

'Manege frei' heißt es ab dem 28. September 2025

Kinderfilmtage im Ruhrgebiet

Die Kinderfilmtage 2025 mit dem Motto: Manege frei (Symbolfoto).

Essen/Mülheim an der Ruhr/Oberhausen. „Manege frei“, lautet das Motto der 42. Kinderfilmtage im Ruhrgebiet. Erstmals dauert das Festvial, das in Essen, Mülheim und Oberhausen stattfindet, vier Wochen. Vom 28. September bis 26. Oktober gibt es witzige, spannende und bewegende Kinomomente für kleine Cineasten. Ganz unter dem Festivalmotto steht die Eröffnung in der Lichtburg Essen. Mit der Ruhrgebietspremiere zeigen die Kinderfilmtage „Zirkuskind“, ein dokumentarisches Roadmovie – Deutschland 2025 / 86 Min. Regie: Julia Lemke, Anna Koch. Im Mittelpunkt steht der elfjährige Santino, dessen Urgroßvater einer der letzten großen Zirkusdirektoren Deutschlands ist. Es geht um das Aufwachsen mit der Großfamilie und Tieren, von einem Leben ohne festes Zuhause. Das Mitmachprogramm mit dem Zirkus Marie lädt u. a. zum Jonglieren und Zaubern ein. Bei der Abschlussveranstaltung in der Lichtburg Oberhausen werden die beiden Preise der Kinderfilmtage, Emmi und Emo, verliehen. Ab 10 Uhr finden im Foyer des Kinos Spielaktionen statt. Mit einem Infostand dabei ist die Kinderbibliothek der Stadt Oberhausen. 11 Uhr Preisverleihung EMMI und EMO Bester Kinderfilm & Beste Kinderdarstellerin oder Bester Kinderdarsteller Das Festival zeigt mehr als 20 Filme, darunter „Die drei??? und der Karpatenhund“, „Die Schule der magischen Tiere 3“, „Heidi - Die Legende vom Luchs“, „Lilo & Stitch“ und "Paddington in Peru". hier geht es zu den Filmen Zum Programm rund um die Filme gehören z. B. ein Stunt-Workshop und ein Workshop zum Filmen mit Handy und Tablet. mehr Infos zu den Workshops

11 Uhr

Im Archäologiemuseum sind noch Plätze frei

Handwerk erleben – Schmiede-Workshop

Schmieden für Anfänger im Archäologie-Museum.

Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur bietet am Samstag und Sonntag, 27. und 28. September 2025, jeweils in der Zeit von 11 bis 18 Uhr einen Workshop „Einstieg in die Schmiedekunst“ an. Jugendliche ab 16 Jahren sowie Erwachsene haben hier die Gelegenheit, mehr über das traditionelle Handwerk zu lernen und eigene Metallarbeiten zu fertigen. Der zweitägige Workshop vermittelt sowohl die theoretischen Grundlagen der Metallverarbeitung in Vergangenheit und Gegenwart als auch praktische Schmiedetechniken. Im Fokus steht das Arbeiten an der Esse - dem zentralen Herd eines Schmieds. Unter fachkundiger Anleitung stellen die Teilnehmenden verschiedene Werkstücke her, darunter einen Kesselhaken, eine Ringfibel, einen Feuerschläger oder eine Messerklinge. Mit jedem neuen Projekt werden weitere Techniken erlernt, sodass die Herausforderungen und Ansprüche im Verlauf des Workshops steigen. Ob darüber hinaus noch andere Objekte entstehen, hängt vom individuellen Geschick der Teilnehmenden ab. Die Kosten für den Workshop betragen 120 Euro pro Person zuzüglich des Museumseintritts für Erwachsene ab 18 Jahre. Jugendliche bis zum abgeschlossenen 17. Lebensjahr sind vom Museumseintritt befreit. Das Material ist im Preis enthalten. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung gebeten unter Tel 02323-94628-0 oder per E-Mail an: empfang-archaeologiemuseum@lwl.org.

11 Uhr

Programm-Mix aus Comedy, Musik und Literatur

Kulturschiffe Herne fahren wieder

Die Kulturschiffe mit der Santa Monika II fahren wieder.

Die Kulturschiffe Herne bieten auch im Jahr 2025 ein spannendes Programm aus Musik, Comedy und Literatur. Sieben besondere Fahrten auf der Santa Monika II verwandeln den Rhein-Herne- Kanal in eine Kulturmeile. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Das Programm sieht so aus: Middle of the Pott – Herne-Wanne-Spezial, Freitag, 11. April 2025, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr): Zum 50-jährigen Jubiläum der Städtefusion zwischen Herne und Wanne-Eickel begleiten Stadtarchivar Jürgen Hagen und das Wanne-Eickeler Original „Hotte“ Schröder das Publikum humorvoll durch die gemeinsame Geschichte. Im Anschluss sorgen kultige Schlager für Stimmung. Bestseller an Bord, Donnerstag, 15. Mai 2025, 19 Uhr: Bestseller-Autorin Sabine Bode bringt mit trockenem Ruhrpott-Humor das Publikum zum Lachen – ein Stand-up-Erlebnis der besonderen Art. We Will Rock it, Mittwoch, 25. Juni 2025, 19 Uhr: Das „Solina Cello Ensemble“ interpretiert Rock- und Popsongs von Metallica über Queen bis hin zu den Beatles. Six On The Beach Donnerstag, 26. Juni 2025, 19 Uhr: Heiße Latin-Rhythmen und virtuose Improvisationen sorgen für Karibik- Feeling auf dem Kanal. FolkFriends on Tour, Freitag, 25. Juli 2025, 19 Uhr: Eine offene Folk-Session, bei der Musiker aller Stilrichtungen gemeinsam musizieren. NachtSchnittchen – Gala-Reise-Spezial, Samstag, 9. August 2025, 19 Uhr: Martin Fromme und Helmut Sanftenschneider feiern mit einem Comedy-Special 50 Jahre Ehe zwischen Wanne-Eickel und Herne – inklusive Überraschungsgast. Setunion, Sonntag, 28. September 2025, 11:30 Uhr: Jazzfrühschoppen mit Klassikern aus dem American Songbook – Swing, Funk und Latin in entspannter Atmosphäre. Die Abfahrten erfolgen jeweils am Anleger Unser Fritz in Herne-Wanne, Zur Künstlerzeche 10. Der Einlass beginnt 30 Minuten vorher. Tickets sind für die Veranstaltungen am 11. April, 25. Juni und 9. August 2025 gibt es bei www.reservix.de oder beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5. Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen und Tickets sind auf der Homepage www.herne.de/kulturschiffe zu finden. Weitere Informationen gibt es beim Kulturbüro der Stadt Herne unter 0 23 23 / 16 - 21 45 oder per E-Mail an maurice.margraf@herne.de.

11:30 Uhr

Islamische Gemeinde lädt zur Filmvorführung

'Akte Integration' mit Souad Lamroubal

Souad Lamroubal – Migrationsexpertin mit Schwerpunkt kommunales Migrationsmanagement, Autorin und Moderatorin. Seit dem Jahr 2006 bin ich Kommunalbeamtin.

1die Islamische Gemeinde Röhlinghausen lädt am Sonntag, 28. September 2025, 12 Uhr, zu einer Filmvorführung des Dokumentarfilms „Akte Integration“ von und mit Souad Lamroubal ein. Der Film setzt sich mit den komplexen Themen Integration und Migration auseinander und spiegelt unterschiedliche Perspektiven wider: politisch, wissenschaftlich, praktisch, aber vor allem die Perspektive von Menschen, die mit der Aufforderung zur Integration konfrontiert sind. Durch die Mitwirkung von Josephine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Zick, Sozialpsychologe, und wichtigen Stimmen aus der Zivilgesellschaft mit Flucht- und Migrationsgeschichte, ermöglicht der Film tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die mit dem Integrationsprozess verbunden sind. Der Film bietet Lösungsansätze und weist auf die Gefahren und Auswirkungen durch rechtspopulistische Strukturen hin. Nach der Filmvorstellung gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit Souad Lamroubal. Die Veranstaltung ist kostenlos und es wird ein Snack gereicht. Um Anmeldung wird unter Tel +49 170 2679898 oder per Mail an info@ig-ev.de wird gebeten.

12 Uhr

Nico Pachali in der Künstlerzeche

'Räume und Felder'

Nico Pachali setzt sich in der Ausstellung „Räume und Felder“ in der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 mit den Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern auseinander.

Es ist vielleicht die radikal-subjektivste Ausstellung der Jahresreihe „Grafik – Comic – Illustration“ der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, die am Samstag, 6. September 2025, um 17 Uhr eröffnet wird: Nico Pachali, 1988 in Gera geboren mit Wohnsitz in Hannover, hat knapp zwei Wochen in der frisch renovierten Gästewohnung auf Unser Fritz die ganz eigene Atmosphäre der beiden Kauen-Räume aufgesogen und für sie seine mitgebrachten Arbeiten neu sortiert, gruppiert und ergänzt. Pachali, der an der Kunstuniversität Braunschweig u.a. bei den Professoren Thomas Rentmeister und Bogomir Ecker studierte und mit dem Master abschloss, war 2023 Jahresstipendiat der Stadt Viersen mit einem Porträt bei Westart. Bereits beim Kunstpreis Junger Westen 2021 in Recklinghausen, wo Florian Kunath vom Förderverein Unser Fritz 2/3 auf ihn aufmerksam wurde, galt er als Favorit, und 2024 wurde Pachali für den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis nominiert. Seine Wandarbeit, die im vergangenen Jahr in der Große Kunstschau in Worpswede, einem ikonischen Gebäude Bernhard Hoetgers, zu sehen war, bestimmt nun – als veränderte und ergänze Boden-Installation – die Schwarzkaue der Künstlerzeche. In welcher sich der Betrachter selbst einen Weg durch zahlreiche Bodenarbeiten suchen muss. In den Vitrinen kommt er der Kunst der regelbasierten Kunst Pachalis zumindest optisch näher. „Meine Arbeit spricht ständig mit sich selbst“ sagt Nico Pachali im halloherne-Gespräch. Er verändert und ergänzt Werke aus vergangenen Installationen, um sie den immer neuen Ausstellungsräumen anzupassen, aber auch, um etwa mit Fotos die eigene Arbeitsbiographie zu ergänzen. Sein Malgrund ist höchst unkonventionell: statt Leinen oder Papier nimmt er gelblich-transparentes Klebeband, das er zu größeren Einheiten miteinander verbindet. Und wenn er wie beim Worpsweder Werk als Kontrast einmal einen weißen Untergrund benötigt, wird das Papier mit völlig transparentem Klebeband ummantelt. „Räume und Felder“ ist die Ausstellung betitelt, die für den Künstler wiederum nur eine temporäre Zwischenstation bedeutet. Im schmalen Gang zwischen Schwarz- und Weißkaue hängt rechterhand eine Serie von zehn Zeichnungen als einleitende „Notiz“ zur „Drawing Expansions“ betitelten Bodeninstallation in der Weißkaue. Wie jede Kunst autobiographische Wurzeln hat, so verhält es sich bei Nico Pachali auch mit der Verwendung bestimmter Begriffe der englischen Sprache: Space und Raum, Movement und Bewegung stehen bei inhaltlich gleicher Aussage für unterschiedliche Konnotationen. Florian Kunath: „Nico Pachali untersucht die Wechselwirkungen von Raumstruktur und Wahrnehmungsfeldern – zwischen Zeichnung, Objekt und installativer Setzung. Es geht um Materialrhythmen, serielle Verfahren und die Frage, wie sich Felder in architektonische Situationen einschreiben. Neu sind in diesem Jahr seine Wandzeichnungen, die eine ganz andere Richtung einschlagen: Die klassische Wand wird verlassen, stattdessen öffnet sich der Blick auf Zeichnungen, die den Boden als Raumfläche aktiv einbeziehen.“ Zur Vernissage am 6. September 2025 um 17 Uhr sprechen Jürgen Hausmann vom Förderverein der Künstlerzeche und Florian Kunath, der in Leben und Werk des Künstlers Nico Pachali einführt. Die Ausstellung „Räume und Felder“ ist bis zum 28. September 2025 zu sehen. Öffnungszeiten sind mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. Nach der kurzen Sommerpause kehrt am 19. September 2025 das beliebte Schichtwechsel-Format zurück – mit Kunst, Begegnung und gemütlicher Bar-Atmosphäre zwischen 18 und 22 Uhr. Am 28. September 2025 wird im Rahmen der Finissage um 15 Uhr wir zu einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung eingeladen.

14 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Der Posaunenchor lädt nach St. Joseph ein

Herbstkonzert 'Himmelweit'

Der Posaunenchor des CVJM.

Nach einem umjubelten Sommerkonzert bringt der Posaunenchor des CVJM Herne e. V. sein bewegendes Programm „Himmelweit“ ein zweites Mal zu Gehör – diesmal im herbstlichen Rahmen: am Sonntag, 28. September 2025, ab 17 Uhr in der Kirche St. Joseph an der Roonstraße. Das Konzert versammelt musikalische Gedanken zur Schönheit der Schöpfung, zur Kraft der Freundschaft und zur Hoffnung auf Frieden. „Gib uns Frieden jeden Tag“, so der eindrucksvolle Auftakt – musikalisch wie inhaltlich. In Zeiten globaler Krisen und gesellschaftlicher Spannungen ist dieses Programm ein bewusstes Innehalten, ein Klang gewordener Appell: offen zu denken, liebevoll zu handeln, weitsichtig zu leben. Das Ensemble aus rund 30 Bläsern präsentiert eine abwechslungsreiche Mischung aus Filmmusik, Popsongs, Chorälen und modernen Kompositionen. Werke wie „From A Distance“, „What A Wonderful World“, „You Raise Me Up“ oder die Eigenkomposition „Himmelweit“ spannen den Bogen zwischen Nachdenklichkeit und Lebensfreude, zwischen innerer Stille und musikalischem Überschwang. Auch Stücke zum Mitsingen gehören zum Konzept: Das Gemeindelied „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ lädt ebenso ein wie das Kirchentagslied „Wenn dein Kind dich morgen fragt“, das in Zeiten ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen neue Aktualität gewinnt. Die Musiker musizieren ehrenamtlich – mit Herzblut, musikalischem Anspruch und großem Engagement. Die Leitung liegt in den Händen von Stefan Wilhelm, unterstützt von Kreiskantor Wolfgang Flunkert am Schlagzeug. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende zur Förderung der Bläserarbeit gebeten. Ebenfalls erhältlich: farbige Postkarten mit Motiven früherer Konzerte

17 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

18 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

18 Uhr

Auftritt im Cafe Desaster

Konzert der Sham Rock`n Blues Band

Die Sham Rock`n Blues Band.

Am 28. September 2025 spielt um 18 Uhr die Sham Rock`n Blues Band im Cafe Desaster in Herne. Der Eintritt ist frei, ein Hut geht rum.

18 Uhr

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 25. September

Montag, 29. September

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Dienstag, 30. September

Bewerbungsphase für Wintersemester 2025/26 hat begonnen

Studium an der Hochschule Bochum

Die Hochschule Bochum: Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/26 läuft.

Bochum. Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/26 an der Hochschule Bochum (HS) läuft, teilte die HS am Dienstag (17.6.2025) mit. Studieninteressierte können sich für einen von insgesamt 49 Bachelor- und 25 Masterstudiengängen an den drei Standorten – dem Zentralcampus und dem Gesundheitscampus in Bochum sowie dem Campus Velbert/Heiligenhaus – bewerben. Die Hochschule Bochum bietet ein vielseitiges, praxisnahes Studienangebot in acht Fachbereichen: Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik, Geodäsie, Gesundheitswissenschaften, Mechatronik und Maschinenbau, Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften sowie Wirtschaft. Am Zentralcampus stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Technik, Wirtschaft und Architektur im Fokus. So können sich Studierende etwa für den Bachelor Nachhaltige Entwicklung, Maschinenbau oder Regenerative Energiesysteme entscheiden – mit starkem Praxisbezug und zukunftsorientierten Inhalten. Am Gesundheitscampus können Therapie- und Pflegeberufe studiert werden sowie Studiengänge aus den Bereichen Gesundheitsökonomie und Community Health. Kürzlich wurde das Studienangebot außerdem um die Bachelorstudiengänge Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften erweitert. Auch weiterqualifizierende Bachelorstudiengänge sowie Masterstudiengänge im Gesundheitsbereich sind Teil des Portfolios. Am Campus Velbert/Heiligenhaus (CVH) liegt der Schwerpunkt auf Informatik und Ingenieurwissenschaften. Ein Beispiel ist der Bachelorstudiengang Mechatronische Systeme, der Mechanik, Elektronik und Informatik kombiniert. Dank der engen Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sind praxisnahe Projekte oder ein kooperatives Studium am CVH besonders gut möglich. Bewerbungen für zulassungsbeschränkte Bachelor- und Masterstudiengänge sind bis Dienstag, 15. Juli 2025, für zulassungsfreie Bachelorstudiengänge bis Sonntag, 31. August, und für zulassungsfreie Masterstudiengänge bis Dienstag, 30. September 2025 möglich. Die Hochschule bietet Vollzeit-, duale, praxisintegrierte und berufsbegleitende Studienformen – passend zu verschiedenen Lebenssituationen und Berufszielen. Weitere Infos und Bewerbung: Zentralcampus & CVH: www.hochschule-bochum.de/jetzt-bewerben. Gesundheitscampus: www.gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/studium/bewerbung. Gesamtes Studienangebot: www.hochschule-bochum.de/wise2526start.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Mittwoch, 1. Oktober

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Aktionstage im Oktober

Tage der offenen Tür in der Kindertagespflege

Die Herner Tageseltern laden zum Tag der offenen Tür (Symbolbild)

Am Mittwoch, 1. Oktober 2025 und Dienstag, 7. Oktober 2025 öffnen einige Großtagespflegen und Betreuungen in angemieteten Räumlichkeiten in der Zeit von 16 bis 18 Uhr ihre Türen für Interessierte. Ein Besuch ist ohne Voranmeldung an den geöffneten Standorten möglich. Das leisten die Kindertagespflegen: Die Kindertagespflege ist ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Sie ist verlässlich, bietet kleine Betreuungsgruppen mit konstanten Betreuungspersonen und ermöglicht Kindern das Lernen mit Altersgleichen. Dabei kostet es nicht mehr als ein Kindergartenplatz. 1. Kleinkinder werden in Großtagespflegen von zwei bis drei Tagespflegepersonen mit maximal neun Kindern betreut. Hier sind Räume extra für die Betreuung von Kleinkindern eingerichtet. 2. In häuslicher Betreuung sichert eine Tagespflegeperson die Betreuung von maximal fünf Kindern in Kleinstgruppen. 3. In angemieteten Räumen betreut eine Tagespflegeperson maximal fünf Kinder in für Kleinkinder eingerichteten Räumen. Besichtigt werden können auch unser aktueller Vertretungsstützpunkt in Herne- Wanne und der Zukünftige in Herne-Süd. Bei Ausfall der Tagespflegeperson sichern die Tagespflegepersonen der Stützpunkte die verlässliche Betreuung der Kinder. Um die fachliche Begleitung der Betreuungen und die Vermittlung von Kindern in ein passendes Betreuungsangebot kümmert sich seit über 30 Jahren der Herner Tageselternverein in Kooperation mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Herne. Bei Interesse an einer Betreuung in der Kindertagespflege melden sich Eltern gerne für einen Beratungstermin direkt bei den Herner Tageseltern e.V. an.

16 Uhr

Die neue Spielzeit 2025/26

Kindertheater der Stadt Herne

Dschungelbuch - das Musical.

Jede Menge Theater für junges Publikum im Kulturzentrum Herne – an zehn Nachmittagen gibt es in der kommenden Saison Geschichten und Abenteuer mit vielen bekannten Lieblingshelden zu erleben. Das Kulturbüro bietet einen günstigen Abo-Tarif an. Abonnements sind bis zur ersten Veranstaltung der jeweiligen Abo- Reihe beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail an denise.goldhahn@herne.de entgegen. Der Kauf von Einzelkarten ist ab Montag, 1. September 2025, beim Stadtmarketing an der Kirchhofstraße möglich. Außerdem gibt es Karten auf reservix.de sowie über die Reservix- Hotline (07 61) 88 84 99 99. Der Einzelpreis pro Ticket beträgt sechs Euro. Der Abo-Preis für die Reihen „Gänseblümchen“ und „Kleeblatt“ mit je vier Vorführungen ist 18 Euro, für „Sonnenblume“ mit zwei Veranstaltungen werden im Abo zehn Euro fällig. Der gestiefelte Kater – Dienstag, 23. September 2025, 16 Uhr.Ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm über eine außergewöhnliche Freundschaft. Mit viel Witz kämpft unser cleverer Kater für seinen Besitzer Heiner und nutzt dabei die Geltungssucht und Gier der Menschen, um sie zu täuschen. Robin Hood – Dienstag, 4. November 2025, 16 Uhr. Dies ist die berühmte Geschichte eines freien Menschen: Robin Hood nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Zusammen mit seiner Bande lebt Robin von Locksley im Sherwood Forest und setzt sich für die Unterdrückten ein. Für einen Wettbewerb im Bogenschießen verlässt Robin Hood seinen Wald. So trifft er nicht nur auf die bezaubernde Prinzessin Marian, sondern auch auf den bösen Sheriff von Nottingham. Feuerwehrmann Sam – Abenteuer auf der Dino-Insel – Donnerstag, 22. Januar 2026, 16 Uhr. Als Professor Pickles auf einer Insel ein sehr altes Dino-Ei findet, vermutet er, dass es dort noch andere Dinosaurier-Fossilien geben könnte. Ein Glück, dass Feuerwehrmann Sam sich mit auf Entdeckungsreise begibt. Denn als der Professor und sein Assistent in einer uralten Höhle in Schwierigkeiten geraten, müssen Sam und sein Team schnell zur Stelle sein. Das tapfere Schneiderlein – Dienstag, 10. März 2026, 16 Uhr. Ein Held muss her, denn der Garten des Königs wird von Riesen bedroht! Da kommt Schneider Felix gerade recht. Mit seinen verblüffenden Schneidertricks besiegt er heldenhaft das tückische Einhorn, die singenden Riesen und das gefährliche Wildschwein. Alice im Wunderland – Dienstag, 7. Oktober 2025, 16 Uhr. Alice folgt dem weißen Kaninchen und fällt durch einen Schacht ins Wunderland. Sie begegnet einer rauchenden Raupe, einem teetrinkenden Hutmacher und einer grinsenden Katze. Dieser verrückten Gesellschaft entflohen, gelangt sie zum Hofstaat der grausamen Herzkönigin. Jemand muss ihr die Stirn bieten. A Capella Christmas for Kids – Mittwoch, 17. Dezember 2025, 16 Uhr. Fünf Stimmen, eine Band – „Quintense“ bringen auch in diesem Jahr ein musikalisches Winter Wonderland zum Mitsingen nach Herne. Ob verträumt, gut gelaunt, andächtig oder mit Wumms: Jeder Sound entsteht allein durch Gesang und Beatbox. Auf der Reise durch eine musikalische Winterlandschaft mit großen Weihnachts-Klassikern von Frank Sinatra und Michael Bublé lassen „Quintense“ ihr Publikum immer wieder Teil der Musik werden. Dschungelbuch – Das Musical – Mittwoch, 4. Februar 2026, 16 Uhr. Mithilfe seines Freundes Balu und des weisen Panthers Baghira erlernt Mogli die Gesetze des Dschungels, er will schließlich in das Wolfsrudel aufgenommen werden. Der Dschungel birgt jede Menge Gefahren: Die dreiste Affenbande mischt den Urwald auf, und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht. Der tapfere Junge muss allen Mut aufbringen, um sich zu behaupten. Ronja Räubertochter – Montag, 13. April 2026, 16 Uhr. In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Mädchen geboren: Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt. Die Mattis- und Borkaräuber sind seit jeher verfeindet, doch Ronja und Birk werden Freunde. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den Mattiswald. Auch wenn sie ihre Familien sehr lieben, wollen sich Birk und Ronja ihre Freundschaft nicht verbieten lassen. Im Mondpalast von Wanne-Eickel: Die drei ??? Kids – Der singende Geist – Mittwoch, 1. Oktober 2025, 16 Uhr. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis verbirgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur Herkules – Freitag, 22. Mai 2026, 16 Uhr. Der berühmteste Held der Antike hat das Unglaubliche geschafft: den gigantischen Löwen und die neunköpfige Hydra zu bezwingen, den Höllenhund aus der Unterwelt zu entführen und noch mehr. Doch wie geht es einem Halbgott wirklich, wenn er nur auf sein Äußeres und seine Muskeln reduziert wird? So begibt sich Herkules auf sein wohl aufregendstes Abenteuer: die Suche nach sich selbst.

16 Uhr

Geschenk zum Stadtjubiläum

Kindertheater im Mondpalast

Anne Noack, Annamae Endtinger und Vincent Bermel in der WLT-Erfolgsproduktion „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“, die Anfang Oktober 2025 im Mondpalast an der Wilhelmstraße gastiert.

Zum 50-jährigen Bestehen der Städteehe zwischen Wanne-Eickel und Herne macht das städtische Kulturbüro den Kindern in Wanne-Eickel ein Geschenk: Am 1. und 2. Oktober 2025 gastiert das Westfälische Landestheater zweimal mit „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“ im Mondpalast an der Wilhelmstraße. Die Adaption des gleichnamigen Buches von Ulf Blanck und Boris Pfeiffer durch die Theatermacher Maximilian von Ulardt (Regie) und Sabrina Klose (Dramaturgie) war schon einmal mit großem Publikumserfolg Ende Oktober 2023 im Kulturzentrum zu sehen. Der Mondpalast-Theaterdirektor Marvin Boettcher freut sich über das Kindertheater-Gastspiel in seinem Haus und könnte sich durchaus mehr vorstellen. Denn als Vater findet auch er es bedauerlich, dass Kindertheater-Vorstellungen der drei Reihen Kleeblatt (für Kinder ab vier Jahren), Gänseblümchen (ab sechs Jahren) und Sonnenblume (ab zehn Jahren) nur im Kulturzentrum stattfinden. Für alle ab sechs Jahren wird in der kommenden Spielzeit 2025/26 etwa „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll gespielt, aber auch eine zeitgenössische „Robin Hood“-Geschichte des Dramatikers David Bösch. Und alle ab Zehn können sich auf „Herkules“ freuen, wobei die Geschichte des berühmtesten Helden der Antike, der etwa die neunköpfige Hydra besiegt und den Höllenhund aus der Unterwelt entführt hat, unter heutigen Gesichtspunkten hinterfragt wird: Zwischen „halbem Hemd“ und „Six-Pack“ muss es doch auch noch etwas geben! Um auch Wanne-Eickeler Kindern ein Theaterangebot unterbreiten zu können, wäre Marvin Boettcher gerne bereit, den Mondpalast als Aufführungsort zur Verfügung zu stellen – auch in der Gewissheit, das nicht gewinnbringend tun zu können. Erst einmal gibt’s die Premiere am Mittwoch, 1. Oktober 2025, um 16 Uhr sowie die zweite Vorstellung am Donnerstag, 2. Oktober 2025, um 10 Uhr mit „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“ im Mondpalast. „Wir übernehmen jeden Fall“ lautet das Motto des dreiköpfigen Juniordetektiv-Teams aus Rocky Beach in Kalifornien: Justus Jonas (Kirsten Engelmann), Peter Shaw (Christian Zell) und Bob Andrews (Mark Plewe) sind dafür bekannt, weder Risiko noch Gefahren zu scheuen. Justus, dessen Eltern bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen ist, wohnt bei seinen nächsten Verwandten, dem Gebrauchtwarenhändler Onkel Titus Jonas (Vincent Bermel) und seiner Gattin Tante Mathilda (Anne Noack), die so leckeren Kirschkuchen backen kann. Er hat die drei ??? gegründet und ist daher Erster Detektiv. Peter, der sportlichste des Trios, ist der zweite Detektiv, obwohl er ein eher furchtsamer Junge ist. Doch hat er sich, nicht zuletzt mit seiner Sammlung von Dietrichen und anderem Einbruchswerkzeug, zu einem Spezialisten für besonders hartnäckige Fälle entwickelt. Schließlich Bob, ein eher ruhiger, ausgeglichener Charakter, der ein Faible für Musik und Kunst hat. Er ist der Rechercheur und Archivar der Detektive, die ihre Zentrale auf dem Schrottplatz von Titus Jonas eingerichtet haben und sorgt stets für die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Den dreien bleibt wenig bis gar keine Zeit zur Aufbesserung ihres Taschengeldes durch kleinere Hilfstätigkeiten auf dem Schrottplatz. Den Onkel Titus immer wieder mit altem Plunder vollstellt, den er irgendwo aufgegabelt hat. Allerdings hat er ein Händchen dafür, diesen zu restaurieren und gewinnbringend weiterzuverkaufen. So hat er jetzt eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Darunter auch Mrs. Wilmers (Anne Noack), die bei der Auktion lange mitgesteigert, bis Onkel Titus den Zuschlag erhielt. Sie ist der ziemlich grausliche Vormund der armen Elisabeth Fireman (Elisabeth Fireman), einer Waise mit einem berühmten Vorfahren in Rocky Beach, an den auf dem Marktplatz des Ortes ein Denkmal erinnert. Und dessen Erbe Elisabeth einmal antreten wird, wenn sie volljährig ist. Was ist das Geheimnis dieser mysteriösen Antiquität? Und von wem ist Elisabeth plötzlich entführt worden? Skinny Norris (Vincent Bermel), der sich später mit der Erbschleicherin Wilmers zusammentut, ist den drei ??? keine Hilfe, im Gegenteil: „Wenn Dummheit weh täte“, spottet er, „müsstet ihr den ganzen Tag schreien.“ Doch dann bemerken die drei Detektive einen singenden Geist, der ihnen jede Menge knifflige Rätsel aufgibt und sie auf eine gefährliche Spur führt … „Der singende Geist“ ist der 49. Fall der „Drei Fragezeichen Kids“. Er wurde extra für Theateraufführungen geschrieben und 2011 als Buch veröffentlicht. Regisseur Maximilian von Ulardt und Dramaturgin Sabrina Klose haben es für das Westfälische Landestheater bearbeitet. Die turbulente Inszenierung Maximilian von Ulardts in der mit wenigen, aber sehr beweglichen Bühnenelementen auskommenden Ausstattung von Marc Mahn ist, auch durch Elisabeth Fireman als Erzählerin, spannend gemacht, obwohl sich auf der Bühne manche Szenen wie der Abstieg in einen Brunnen und in die Kanalisation nicht so leicht imaginieren lassen wie etwa im Film. Aber wenn mit Helmlicht im abgedunkelten Raum gespielt wird, ist das schon höchst effektvoll!

16 Uhr

Willkommen zum Einführungskurs in 3D-Druck!

3D-Druck für Jugendliche - Einführung

vhs-Herne Logo.

In der vhs im Kulturzentrum beginnt am Mittwoch, 1. Oktober 2025, ein fünfteiliger Kursus für Jugendliche, der sich mit dem 3D-Druck beschäftigt. Dozent ist Nick Thomas Scherz. Ob du ein absoluter Neuling bist oder bereits erste Erfahrungen gesammelt hast – dieser Kursus führt dich Schritt für Schritt in die faszinierende Welt des 3D-Drucks ein. Von der Bedienung deines Druckers über das Meistern von Reparaturen bis hin zur Gestaltung eigener Modelle in Blender lernst du alles, was du brauchst, um kreativ und selbstständig durchstarten zu können. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B4415 bitte online hier oder per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584. Für die fünf x zwei Unterrichtsstunden sind 34 Euro zu bezahlen.

16:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Donnerstag, 2. Oktober

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Geschenk zum Stadtjubiläum

Kindertheater im Mondpalast

Anne Noack, Annamae Endtinger und Vincent Bermel in der WLT-Erfolgsproduktion „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“, die Anfang Oktober 2025 im Mondpalast an der Wilhelmstraße gastiert.

Zum 50-jährigen Bestehen der Städteehe zwischen Wanne-Eickel und Herne macht das städtische Kulturbüro den Kindern in Wanne-Eickel ein Geschenk: Am 1. und 2. Oktober 2025 gastiert das Westfälische Landestheater zweimal mit „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“ im Mondpalast an der Wilhelmstraße. Die Adaption des gleichnamigen Buches von Ulf Blanck und Boris Pfeiffer durch die Theatermacher Maximilian von Ulardt (Regie) und Sabrina Klose (Dramaturgie) war schon einmal mit großem Publikumserfolg Ende Oktober 2023 im Kulturzentrum zu sehen. Der Mondpalast-Theaterdirektor Marvin Boettcher freut sich über das Kindertheater-Gastspiel in seinem Haus und könnte sich durchaus mehr vorstellen. Denn als Vater findet auch er es bedauerlich, dass Kindertheater-Vorstellungen der drei Reihen Kleeblatt (für Kinder ab vier Jahren), Gänseblümchen (ab sechs Jahren) und Sonnenblume (ab zehn Jahren) nur im Kulturzentrum stattfinden. Für alle ab sechs Jahren wird in der kommenden Spielzeit 2025/26 etwa „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll gespielt, aber auch eine zeitgenössische „Robin Hood“-Geschichte des Dramatikers David Bösch. Und alle ab Zehn können sich auf „Herkules“ freuen, wobei die Geschichte des berühmtesten Helden der Antike, der etwa die neunköpfige Hydra besiegt und den Höllenhund aus der Unterwelt entführt hat, unter heutigen Gesichtspunkten hinterfragt wird: Zwischen „halbem Hemd“ und „Six-Pack“ muss es doch auch noch etwas geben! Um auch Wanne-Eickeler Kindern ein Theaterangebot unterbreiten zu können, wäre Marvin Boettcher gerne bereit, den Mondpalast als Aufführungsort zur Verfügung zu stellen – auch in der Gewissheit, das nicht gewinnbringend tun zu können. Erst einmal gibt’s die Premiere am Mittwoch, 1. Oktober 2025, um 16 Uhr sowie die zweite Vorstellung am Donnerstag, 2. Oktober 2025, um 10 Uhr mit „Die drei ??? Kids – Der singende Gast“ im Mondpalast. „Wir übernehmen jeden Fall“ lautet das Motto des dreiköpfigen Juniordetektiv-Teams aus Rocky Beach in Kalifornien: Justus Jonas (Kirsten Engelmann), Peter Shaw (Christian Zell) und Bob Andrews (Mark Plewe) sind dafür bekannt, weder Risiko noch Gefahren zu scheuen. Justus, dessen Eltern bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen ist, wohnt bei seinen nächsten Verwandten, dem Gebrauchtwarenhändler Onkel Titus Jonas (Vincent Bermel) und seiner Gattin Tante Mathilda (Anne Noack), die so leckeren Kirschkuchen backen kann. Er hat die drei ??? gegründet und ist daher Erster Detektiv. Peter, der sportlichste des Trios, ist der zweite Detektiv, obwohl er ein eher furchtsamer Junge ist. Doch hat er sich, nicht zuletzt mit seiner Sammlung von Dietrichen und anderem Einbruchswerkzeug, zu einem Spezialisten für besonders hartnäckige Fälle entwickelt. Schließlich Bob, ein eher ruhiger, ausgeglichener Charakter, der ein Faible für Musik und Kunst hat. Er ist der Rechercheur und Archivar der Detektive, die ihre Zentrale auf dem Schrottplatz von Titus Jonas eingerichtet haben und sorgt stets für die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Den dreien bleibt wenig bis gar keine Zeit zur Aufbesserung ihres Taschengeldes durch kleinere Hilfstätigkeiten auf dem Schrottplatz. Den Onkel Titus immer wieder mit altem Plunder vollstellt, den er irgendwo aufgegabelt hat. Allerdings hat er ein Händchen dafür, diesen zu restaurieren und gewinnbringend weiterzuverkaufen. So hat er jetzt eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Darunter auch Mrs. Wilmers (Anne Noack), die bei der Auktion lange mitgesteigert, bis Onkel Titus den Zuschlag erhielt. Sie ist der ziemlich grausliche Vormund der armen Elisabeth Fireman (Elisabeth Fireman), einer Waise mit einem berühmten Vorfahren in Rocky Beach, an den auf dem Marktplatz des Ortes ein Denkmal erinnert. Und dessen Erbe Elisabeth einmal antreten wird, wenn sie volljährig ist. Was ist das Geheimnis dieser mysteriösen Antiquität? Und von wem ist Elisabeth plötzlich entführt worden? Skinny Norris (Vincent Bermel), der sich später mit der Erbschleicherin Wilmers zusammentut, ist den drei ??? keine Hilfe, im Gegenteil: „Wenn Dummheit weh täte“, spottet er, „müsstet ihr den ganzen Tag schreien.“ Doch dann bemerken die drei Detektive einen singenden Geist, der ihnen jede Menge knifflige Rätsel aufgibt und sie auf eine gefährliche Spur führt … „Der singende Geist“ ist der 49. Fall der „Drei Fragezeichen Kids“. Er wurde extra für Theateraufführungen geschrieben und 2011 als Buch veröffentlicht. Regisseur Maximilian von Ulardt und Dramaturgin Sabrina Klose haben es für das Westfälische Landestheater bearbeitet. Die turbulente Inszenierung Maximilian von Ulardts in der mit wenigen, aber sehr beweglichen Bühnenelementen auskommenden Ausstattung von Marc Mahn ist, auch durch Elisabeth Fireman als Erzählerin, spannend gemacht, obwohl sich auf der Bühne manche Szenen wie der Abstieg in einen Brunnen und in die Kanalisation nicht so leicht imaginieren lassen wie etwa im Film. Aber wenn mit Helmlicht im abgedunkelten Raum gespielt wird, ist das schon höchst effektvoll!

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Freitag, 3. Oktober

Das erwartet die Besucher 2025

Angebote im Archäologie-Museum

Das LWL Archäologiemuseum gibt einen Überblick über die Angebote in 2025.

Höhepunkt im Jahr 2025 im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ist die große Sonderausstellung zur Sozialgeschichte des Essens und Trinkens im Herbst. Doch schon vor dem Oktober gibt es gute Gründe für einen Museumsbesuch: Ab dem 23. Januar erwartet Interessierte innerhalb der Dauerausstellung die Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“. Am Familienwochenende am 1. und 2. Februar dreht sich an zwei Tagen alles rund ums Mittelalter. Der erste Sonntag im April (6.4) lädt zum Entdecken ein, wenn die drei Maskottchen Fiete, Pfiffi und Toni Kinder und Erwachsene bei einer Rallye durch die Dauerausstellung begleiten. Am 28. März steht die lange „Nacht der Sterne in Herne“ auf dem Programm, und auch bei der „Extraschicht“ am 28. Juni wird das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht fehlen. Archäologie war nie reine Männersache. In der Wanderausstellung „Ein gut Theil Eigenheit - Lebenswege früher Archäologinnen“, die das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne vom 23. Januar bis zum 27. April zeigt, stehen Archäologinnen des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Die Leistungen der Pionierinnen der Archäologie waren zeitweise in Vergessenheit geraten. Doch von Anfang an wirkten Frauen an der archäologischen Forschung mit. Mit einem Rahmenprogramm zum Thema „Frauen in der Archäologie“ ergänzt das Museum diese Lebenswege und zeigt die Welt der Archäologie aus der Perspektive von Frauen. Am Familienwochenende im Februar tauchen die Besuchenden an zwei Tagen 1. und 2. Februar 2025 in die Lebenswelt einer westfälischen Stadt zu Beginn des Spätmittelalters ein. Dabei blicken sie unter anderem auf die Tisch- und Esskultur um das Jahr 1300. Und auf das Handwerk: Ein Schuhmacher demonstriert beispielsweise, mit wieviel Geschick ein mittelalterlicher Schuh entstand. Ebenfalls einen festen Platz hatten Geistliche und Gelehrte. Sie schrieben mit Federkiel und Tinte, was veranschaulicht wird. Die Besuchenden dürfen bei vielen Aktionen ausprobieren und mitmachen. Die Maskottchen des LWL-Museums, die sogenannten Exponis, heißen vor allem Besuchende ab sechs Jahren zu ihrem ersten eigenen Familiensonntag willkommen. Die Exponis - das sind Fiete Fingergut, Pfiffi Pfeilspitze und Toni Tonscherbe - begleiten Kinder am 6. April zum ersten Mal bei einer Rallye durch die Dauerausstellung. Hier erwarten sie Aufgaben und Rätsel, die sie allein oder mit ihren Eltern lösen können. Wer die 90minütige Rallye erfolgreich absolviert hat, darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme an der Rallye ist den ganzen Tag über von 11 bis 18 Uhr möglich. Die Lange Museumsnacht steht unter dem Motto „Nacht der Sterne in Herne". Den 28. März von 18 bis 24 Uhr sollten sich Interessierte im Kalender vormerken. Dann setzt das LWL-Museum die "Stars“ und Sternchen der Archäologie in Szene. Auf weitere musikalische, kulinarische und Theater-Höhepunkte dürfen sich Besuchende im Rahmenprogramm freuen. Genaue Infos zum Programm werden rechtzeitig auf der Internet-Homepage bekanntgegeben. Eintritt und Teilnahme sind kostenfrei. Auch 2025 wurde das Museum zum Standort der „Extraschicht“ auserkoren. Am 28. Juni widmet sich das LWL-Museum dem Thema „Migration“, zu dem es bereits im September 2024 einen neuen Ausstellungsbereich eröffnet hat. Wie immer gehen an diesem Abend von 18 bis 2 Uhr Wissen und Unterhaltung Hand in Hand. In der nächsten großen Sonderausstellung „Mahlzeit!“ (Arbeitstitel) widmet sich das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne ab dem 3. Oktober der Sozialgeschichte des Essens und Trinkens. Im Fokus steht das gesellschaftliche Miteinander zu Tisch im Wandel der Zeit. Nach welchen Regeln aßen die Römer? Wie müssen wir uns ein georgisches Gastmahl vorstellen? Und welche Rolle spielen die Rituale rund um Essen und Trinken in den drei großen Weltreligionen? Archäologische Funde und Objekte aus der Kulturgeschichte des Essens und Trinkens zeigen die Vielfalt der Ess-Kulturen von der Steinzeit bis heute. Warum die westliche Welt mit Messer und Gabel isst, wird ebenso erklärt wie die Bedeutung der „Ofrenda“ (ein geschmückter Altar) beim mexikanischen Totenfest. Mit Hilfe von Virtual Reality (zu deutsch erweiterte Realität) können Besuchende in die Esskultur des 17. bis 18. Jahrhunderts eintauchen. Ein umfassendes Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Mit der interaktiven Tour „Lost in TimeTime“ ist ab sofort ein ganz besonderes Programm für Gruppen, Familien mit Kindern ab zehn Jahre und Firmen, individuell buchbar. Besuchende haben hier die Möglichkeit, im Team das Rätsel zu entschlüsseln: Was ist Archäologie? Die rund 90-minütige Tour ist immersives Theater, also Theater zum Eintauchen, Escape Room und interaktive Installation in einem. Unterhaltsam öffnet sich die Tür zur Welt der Archäologie. „Lost in TimeTime“ soll für die Besuchenden zum Abenteuer werden. Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen finden sich hier: www.lwl-landesmuseum-herne.de.

Besucher können zu Fuß und mit dem Bus anreisen

Route Industriekultur geht auf Tour

In Herne startet die Tour an der Akademie Mont-Cenis.

Die Route Industriekultur des Regionalverbandes Ruhr (RVR) geht im September und Oktober 2025 auf Entdeckungstour. Auf drei unterschiedlichen Strecken erkunden die Teilnehmenden bei Wanderungen oder mit dem Bus spannende Orte der Industriekultur. Gewandert wird am Samstag, 6. September 2025, vom Bochumer Hauptbahnhof zum Kemnader See mit Besichtigungen der Johanneskirche (von Hans Scharoun) und dem Geologischen Garten sowie einem Besuch des Botanischen Gartens der Ruhr-Uni. Herne ist der Startpunkt der zweiten Wandertour am Freitag, 3. Oktober: Vom Bahnhof aus geht es vorbei an der Fortbildungsakademie Mont Cenis und durch die Zechensiedlung Teutoburgia nach Castrop-Rauxel hinauf zur Halde Schwerin mit der Sonnenuhr. Beide Angebote kosten 15 Euro pro Person. Bequemer wird es am 27. September: Mit dem Reisebus geht es zu Baustelle der Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen inklusive eines Besuchs des Mutterkonzerns Vielle Montagne in Kelmis/Belgien. Das Angebot kostet 40 Euro pro Person.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 2. Oktober

Samstag, 4. Oktober

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Welche Spiele dabei sind und wann die Qualiturniere starten

GG Open 2025: Neue Wettkämpfe in vier Titeln

Die GG Open 2025 starten bald wieder: Das Finale der Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft wird am Samstag, 4. Oktober 2025, wieder in den Flottmann-Hallen stattfinden. Zunächst werden Mario Kart World, Fortnite und Super Smash Bros. gespielt - die Fußballsimulation EA FC 26 folgt später.

Die GG Open starten in ihre neue Runde: Nach etwas über zwei Jahren steht nun die dritte Herner E-Sport-Stadtmeisterschaft an. Dieses Mal sind gleich vier Spiele mit dabei, in denen sich die Zocker messen werden. Das Mindestalter liegt bei zwölf Jahren, die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Gespielt werden Mario Kart World (Nintendo Switch 2), Super Smash Bros. (Switch), Fortnite (Playstation) und EA FC 26 (Playstation). Der letztgenannte Titel zeigt direkt, dass sich Fußballfans noch etwas gedulden müssen. Da es sich um den Nachfolger vom aktuellen Spiel EA FC 25 handelt, der neue Teil aber erst Ende September 2025 erscheint, wollen die Organisatoren nichts überstürzen. Schließlich steht bereits am Samstag, 4. Oktober 2025, ab 16 Uhr in den Flottmann-Hallen das erste große Finale an – in den drei anderen Games. Erst im Anschluss steigen die Qualiturniere, bei denen man gegen den virtuellen Ball kicken muss – diese als auch die Finalspiele werden dann in der hauseigenen „GG Open Lobby“ an der Hauptstraße 240 (halloherne berichtete) ausgetragen. Hier ist das Equipment mit Konsolen, Bildschirmen, Verbindungen für das Netzwerk und Streams mittlerweile fest verbaut und angeschlossen. Dass dies überhaupt möglich ist, erfreut die Verantwortlichen sehr. Dennis Kazakis und Mike Lautenschläger vom DSC Wanne-Eickel E-Sport sind seit der ersten Minute im Juli 2023 als Moderator, Turnierdirektor, Pädagogen und E-Sport-Experten mit dabei (halloherne berichtete). Damals hieß die Fußballsimulation sogar noch „FIFA23“ – kurze Zeit danach folgte die Umbenennung des Titels. An die Anfänge erinnert sich auch Stadträtin Stephanie Jordan noch gut. „Es macht mich froh, was hier entstanden ist. Die beiden wichtigen Akteure sind dafür verantwortlich, dass es nun schon zum dritten Mal stattfinden kann“, schildert Jordan. „Damals haben wir uns überlegt: Wie können wir die jungen Menschen ins Boot holen? Im Anschluss sind die Strukturen, als auch die Kooperationen merklich gewachsen.“ Ein Anteil daran haben Förderungen von Sponsoren, aber auch vom NRW-Familienministerium. Ein neuer Antrag wurde nun ebenfalls genehmigt, sodass die neue virtuelle Spielzeit beginnen kann. „So können wir wieder Teilhabe organisieren, Kontakte ermöglichen, Demokratie fördern und Fairness ausüben. Diese Inhalte sind durch viel ehrenamtliches Engagement total aufgegangen“, betont die Dezernentin, die hofft, dass weitere Sponsoren noch ins E-Sport-Boot einsteigen. Die neue E-Sport-Saison sieht so aus: Es gibt zwei Qualiphasen, die erste startet mit den Anmeldungen voraussichtlich ab Freitag, 1. August 2025, über die Homepage www.ggopen.de. Pro Spieletitel gibt es zwei Turniere, um sich für das Finale zu qualifizieren. In EA FC 26 geht es dann nach dem Flottmann-Finale im Oktober los. „Wir wollten nicht die Qualifikation im 'alten' Teil und das Finale mit dem Nachfolger spielen. Deshalb warten wir erstmal noch“, erklärt Dennis Kazakis. Details werden noch bekannt gegeben. Während die Fußballsimulation und Mario Kart (der erste Teil für die erste Version der Nintendo Switch) bereits bei den Turnieren gespielt wurden, sind Smash Bros. und der Schulhof-Dauerbrenner Fortnite neu im Programm. „Unser Hauptziel ist weiterhin, dass E-Sport verbinden soll. Gleichzeitig wollen wir unser Angebot aber auch ausbauen, deshalb bieten wir für weitere Zielgruppen nun diese beiden neuen Titel an“, gibt Mike Lautenschläger an. Wer will, kann für den Shooter Fortnite auch seine eigene Tastatur und Maus mitbringen. Auf dem Weg ins Finale werden wieder offene Trainingsmöglichkeiten angeboten Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, dass nicht nur gezockt, sondern auch gelernt wird. Deshalb ist die Lobby nicht nur ein Vereinsheim oder Trainingsort, sondern ein hybrides, spielendes Klassenzimmer. „Kürzlich hatten wir hier einen hybriden Fachkräfteworkshop für Schulsozialarbeiter. 20 waren vor Ort, 25 haben per Videocall zugehört. Diese Art von Aus- und Weiterbildung soll fortgeführt werden“, kündigt Kazakis an. So sind beispielsweise auch Workshops geplant, die Inhalte entwickeln sollen, um Eltern von Jugendlichen E-Sport näherzubringen. „Wir wollen uns mit Lehrkräften und Pädagogen zusammensetzen und so Videoclips und Newsletter entwickeln, die man verschicken kann. Das bringt mehr als die Leute zu Elternabenden einzuladen, gleichzeitig erreicht man mehr Personen“, ist der Moderator der Events überzeugt. Doch erstmal steht die Stadtmeisterschaft an der Konsole an. Wer Lust bekommen hat, sich in den virtuellen Wettkämpfen zu messen, muss nicht mehr lange warten. In Mario Kart World geht es jeweils am Freitag, 15. August und 5. September 2025, zur Sache. In Super Smash Bros. duellieren sich die Konsolen-Fans jeweils am Freitag, 22. August und 26. September 2025. Im Shooter Fortnite greifen die Benutzer jeweils am Samstag, 20. und 27. September 2025, zur Waffe. Gestreamt werden alle Spiele über den neuen Twitch-Link: twitch.tv/ggopenlobby. Äußerlich wird sich in Kürze an der Leuchtreklame der ehemaligen Spielhalle an der Hauptstraße kräftig etwas verändern: Ein neuer, rund zehn Meter breiter und sehr bunter Schriftzug wird die (nicht ganz falsche) Bezeichnung Spielhalle verdecken und der „GG Open Lobby“ endgültig ihr neues Zuhause, auch für andere von außen deutlicher sichtbar, zuweisen.

16 Uhr

Partystimmung pur in Eickel

Oktoberfest im 'Hülsmann`s Braukeller'

Die neue Gastronomie 'Hülsmann's Braukeller' der Brüder Thomas und Markus Lakomyim Herzen von Eickel.

Von der Crange Kirmes direkt hinein ins Oktoberfest-Feeling, das versprechen Thomas und Markus Lakomy. Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Oktober 2025, geht es in der neuen Gastronomie der beiden Brüder am Eickeler Markt – 'Hülsmann's Braukeller' – recht zünftig zu. Die beiden laden zu ihrem ersten Oktoberfest in das altehrwürdige Brauerei-Gemäuer. An zwei Tagen verwandelt sich der Braukeller in ein Stück Bayern mitten im Ruhrgebiet. Am Samstag startet das Fest ab 17 Uhr und am Sonntag wird bereits ab 15 Uhr gefeiert. Damit auch die richtige Wiesn-Stimmung aufkommt, dafür holen sich die Lakomys die 'Langendreer Dorfmusikanten' in die Braustube – ab 22 Uhr wird dann ein DJ für ausgelassene Partystimmung sorgen. Wie es sich für ein zünftiges Oktoberfest gehört, versteht es sich fast von selbst, dass bei solch einem Fest um anlassübliche Kleidung gebeten wird. Tickets und Reservierungen sind ab sofort über eventfrog möglich. Ein besonderer Tipp für Gruppen: Ein 4er-Tisch ist ab 100 Euro buchbar – inklusive einer Jausenplatte, die typisch bayerische Schmankerl verspricht. Das Oktoberfest ist allerdings erst der Anfang und soll der Start zu weiteren und regelmäßigen Musikveranstaltungen sein, die die Brüder Lakomy planen.

17 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 2. Oktober

Sonntag, 5. Oktober

Angebot des DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel

Lebensrettende Erste-Hilfe-Kurse

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren.

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren – ohne Zeitdruck durch berufliche oder schulische Verpflichtungen unter der Woche. Die erfahrenen Ausbilder stellen dafür ihren freien Sonntag zur Verfügung, um möglichst vielen Menschen die lebensrettenden Maßnahmen zu vermitteln. Ein Engagement, das Leben retten kann! Die Termine sind immer von 9 bis 16:30 Uhr am 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember Anmelden kann man sich per Mail, über die Homepage oder bei Martin Haller unter Tel 02325 969-1554. Die Kursgebühr beträgt 45 Euro.

9 Uhr

'Früchte der Arbeit'

Evangelischer Gottesdienst Recklinghausen

Christuskirche in Recklinghausen.

Der Evangelische Gottesdienst wird am Sonntag, 5. Oktober 2025, in der Zeit von 9:30 bis 10:15 Uhr im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) aus der Christuskirche in Recklinghausen mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen und Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier übertragen. Arbeit strukturiert den Alltag, prägt die Identität und fordert Menschen immer wieder heraus. Am Erntedankfest geht es nicht nur um volle Obstkörbe und Feldfrüchte, sondern auch um die Frage: Was bleibt von unserer Arbeit? Und wer bekommt Anerkennung und wer nicht? Im Gottesdienst erzählen Mitarbeitende und Beschäftigte der Recklinghäuser Werkstätten von ihrer Tätigkeit. Sie sprechen mit Pfarrer Dr. Dietmar Kehlbreier über Starkstromkabel und Kürbis-Ernte und über das Gefühl, gebraucht zu werden. Ein Gottesdienst über das, was wir tun und den Wert, den wir darin finden. Musikalisch gestalten ein inklusiver Projektchor und eine Band unter Leitung von Jan Primke, sowie Kirchenmusikdirektorin Elke Cernysev an der Orgel den Gottesdienst.

9:30 Uhr

Projekt lädt zu Erlebnistagen

Wildnistreffen in den Herbstferien

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. In Herne gibt es in den Herbstferien wieder einige Termine. Wilde Familie in Herne-Holsterhausen / Dorstener Straße Am Sonntag, 5. Oktober, von 11 bis 13 Uhr (immer am ersten Sonntag im Monat) gibt es „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Die Veranstaltung ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich. In einer Mitteilung heißt es: „Komm vorbei mit mind. einer erwachsenen Begleitung – ob mit Eltern, Großeltern oder anderer Vertrauensperson. Alle sind willkommen. Euch erwartet echte Spiel-Zeit in der Natur: Buden mit Stöcken bauen, Tiere beobachten, Naturkunstwerke gestalten, balancieren, toben, rasten oder einfach nur schauen, was es draußen zu entdecken gibt. Einer unserer Naturpädagogen begleitet euch mit kreativen Spielideen. Bringt euch gerne ein kleines Picknick zur Stärkung mit. Und denkt an wetterfeste und robuste Kleidung und Schuhe – wir sind draußen! Insbesondere für Familien mit Kindern zwischen vier bis zwölf Jahren. Jüngere Geschwister sind natürlich auch willkommen.“ Ein weitere Termin findet am selbsten Ort am Sonntag, 2. November, von 11 bis 13 Uhr (immer am ersten Sonntag im Monat) statt. Das Angebot richtet sich wieder an Familien mit Kindern zwischen vier und zwölf Jahren. Jüngere Geschwister sind auch willkommen. Auch diese Veranstaltung ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Kinder-Eltern-Wildnis wird gefördert durch den LWL-Naturfonds.

11 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Partystimmung pur in Eickel

Oktoberfest im 'Hülsmann`s Braukeller'

Die neue Gastronomie 'Hülsmann's Braukeller' der Brüder Thomas und Markus Lakomyim Herzen von Eickel.

Von der Crange Kirmes direkt hinein ins Oktoberfest-Feeling, das versprechen Thomas und Markus Lakomy. Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Oktober 2025, geht es in der neuen Gastronomie der beiden Brüder am Eickeler Markt – 'Hülsmann's Braukeller' – recht zünftig zu. Die beiden laden zu ihrem ersten Oktoberfest in das altehrwürdige Brauerei-Gemäuer. An zwei Tagen verwandelt sich der Braukeller in ein Stück Bayern mitten im Ruhrgebiet. Am Samstag startet das Fest ab 17 Uhr und am Sonntag wird bereits ab 15 Uhr gefeiert. Damit auch die richtige Wiesn-Stimmung aufkommt, dafür holen sich die Lakomys die 'Langendreer Dorfmusikanten' in die Braustube – ab 22 Uhr wird dann ein DJ für ausgelassene Partystimmung sorgen. Wie es sich für ein zünftiges Oktoberfest gehört, versteht es sich fast von selbst, dass bei solch einem Fest um anlassübliche Kleidung gebeten wird. Tickets und Reservierungen sind ab sofort über eventfrog möglich. Ein besonderer Tipp für Gruppen: Ein 4er-Tisch ist ab 100 Euro buchbar – inklusive einer Jausenplatte, die typisch bayerische Schmankerl verspricht. Das Oktoberfest ist allerdings erst der Anfang und soll der Start zu weiteren und regelmäßigen Musikveranstaltungen sein, die die Brüder Lakomy planen.

15 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Urban Arts mit positiver Schwingung

Pottporus präsentiert: 'Mina Mania - Nanasté'

Die international präsente Berliner Künstlerin Mina Mania ist mit ihren Nana-Figuren vom 6. September bis zum 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs vertreten. Foto:

In Kooperation mit der Stadt Herne zeigen die Herner Hip Hop-Aktivisten von Pottporus einen Monat lang bei freiem Eintritt Malereien, Skulpturen und installative Arbeiten zwischen Urban Arts und Bildender Kunst von Mina Mania. Die international präsente Berliner Künstlerin stellt im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof Nana-Figuren in den Mittelpunkt ihrer Werke, die auf verschiedensten Materialien entstehen. Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 6. September, um 18 Uhr mit einem Livekonzert des Singer/Songwriters Laurent. Bis zum Sonntag, den 5. Oktober, öffnet sich an zentraler und historischer Stelle des Ruhrgebietes, im historischen Gewölbe des Alten Wartesaals im Bahnhof Herne, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr mit einem Nanasté die Welt der Nanas von Mina Mania. Mina Manias Kunst ist eine Einladung, den eigenen inneren Kosmos neu zu entdecken – als Reise der Transformation, Selbstermächtigung und Erinnerung an das, was tief in uns schlummert. Die Berliner Künstlerin verbindet Malerei, Skulptur, Bühnenbild und Kostüm zu einem sinnlichen, vielschichtigen Gesamtwerk. Ihre Kunst entfaltet sich in Galerien ebenso wie auf großen Fassaden im urbanen Raum – kraftvoll präsent und tief mit persönlichen wie kollektiven Themen verwoben. Im Zentrum ihres Schaffens steht Nana – lebendiger Archetyp für Stärke, Freiheit und Heilung: Gefährtin im Wandel, Hüterin innerer Räume, Meisterin der Selbstverwandlung – wie ein kosmischer Schmetterling, der stets neue Gestalt annimmt. Nana tanzt, fordert Raum, ruht in sich und macht sichtbar, was Beachtung verdient. Zur Vernissage spielt Laurent live. Laurent nennt sein Genre French Vogue Punk. Hier trifft die Leidenschaft des Punks auf die Eleganz der französischen Chansons. Mit seinem Debütalbum „Unchained“ feiert Laurent den Akt der Selbstbefreiung. Die Ausstellung Mina Mania – Nanasté wird am Samstag, 6. September 2025, um 18 Uhr eröffnet. Zur Vernissage gibt Laurent ein Live-Konzert. Letzter Ausstellungstag ist der 5. Oktober 2025 im Alten Wartesaal des Herner Bahnhofs am Konrad-Adenauer-Platz 1. Die regulären Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

seit 2. Oktober

Montag, 6. Oktober

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Dienstag, 7. Oktober

Frappierend anders und erschreckend aktuell

George Orwells '1984' am Theater Kohlenpott

Gareth Charles (li.) und die doppelte Jasha Eliah Deppe begeistern in „1984“ am Theater Kohlenpott.

„Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“ behauptet der „Große Bruder“ im zwischen 1946 und 1948 noch ganz im Bann der Hitler-Diktatur geschriebenen und im Jahr darauf bei Secker & Warburg in London erschienenen dystopischen Roman „Nineteen Eighty-Four“ George Orwells. Dazu läuft, in der geradezu frappierend andersartigen und dabei erschreckend aktuellen Adaption von Henner Kallmeyer und Regisseur Frank Hörner am Herner Theater Kohlenpott, frisch-fröhlicher 1980er Sound zur Aerobic-Gymnastik in heute wieder stylischen Retro-Dresses. „Big Brother is watching you“: Just zur Premiere des mit Jasha Eliah Deppe und Gareth Charles großartig besetzten Zwei-Personen-Stücks Ende März 2025 in den Flottmannhallen kam die Meldung, dass in den drei dem Trump-Kosmos zuzurechnenden US-Bundesstaaten Florida, Iowa und Idaho Orwells „1984“ binnen fünf Tagen aus Schulbüchereien entfernt werden muss, wenn auch nur ein einziger Einwohner des jeweiligen Landkreises das verlangt. Dabei haben die Trumpisten die inzwischen US-weit grassierende Reinigung von „schädlichen Begriffen“ doch unmittelbar vom britischen Autor Eric Arthur Blair, Orwells Geburtsname, übernommen. Wie die „Anpassung“ historischer Gegebenheiten an die imperialistische Ideologie der Gegenwart („Golf von Amerika“). „Lang lebe der Große Bruder!“: Die suggestiven Bilder und Sequenzen im leider gar nicht mehr so utopischen, KI-unterstützten Setting des Herner Videografen Patrick Paschma sind konstitutiver Bestandteil einer nach rund 80 Minuten frenetisch gefeierten Produktion für alle ab 14 Jahren. In der Ausstattung von Sandra Linde (Bühne) und Jana Januschewski-Moze (Kostüme) geht es nicht mehr so sehr um die im 300-Seiten-Roman geschilderte Aufteilung der Welt in drei Machtblöcke, die sich in wechselnden Koalitionen bekriegen. Sondern vielmehr um eine Liebesgeschichte in Zeiten, in denen jeder jedem misstraut: Winston Smith hat sich im totalitären Überwachungs-Staat eingerichtet, indem er für die vom unsichtbaren Großen Bruder geführte elitäre „Innere Partei“ im „Ministerium für Wahrheit“ tätig ist. Für ihn gilt immer noch die mathematische Formel „Zwei mal zwei ist vier“, aber er führt zur eigenen Selbstvergewisserung ein Video-Tagebuch - und spricht in einer fiktionsbrechenden pirandellesken Szene wie ein Avatar mit dem eigenen Video-Bild. Aerobic-Time: Julia ist bei der allmorgendlichen Körper-Ertüchtigung wie einst Jane Fonda unterwegs. Bis zur allgemeinen abendlichen Bettruhe wird sie keine Minute nur sie selbst sein können. Nach „Gedankenverbrechen“ zeigen „Kinderhelden“ ihre Eltern an und fiebern begeistert Hinrichtungen mit Eventcharakter entgegen. Winston und Julia, auf den ein gewisser O’Brien mehr als nur ein Auge geworfen hat, treffen sich heimlich am See mitten im Wald, wo eine analoge Kommunikation ohne Mikrophone und Kameras noch möglich ist. Ansonsten vermitteln sie den Eindruck, aus Überzeugung mit der Menge mitzuschwimmen (statt wie im Praschma-Video individuell im gelben Tretboot über den See zu gleiten). Da Winston das durchaus egoistisch motivierte doppelte Spiel des Fanatikers O’Brien nicht durchschaut, der suggeriert, zur „Bruderschaft“ des obersten Staatsfeindes Emmanuel Goldstein, der den Staat stürzen will, zu gehören, bringt er nicht nur sich in höchste Gefahr. Die Liebenden sind längst zu Feinden der staatlichen Autorität geworden, weil sie um die Trost spendende Hoffnung wissen. Doch Winston, der den Ort, an dem es keine Dunkelheit gibt, fälschlicherweise für das Ministerium der Liebe hält, muss am in der Bühnenadaption nicht ganz so bitteren Ende die neue mathematische Formel in der endlos erscheinenden Gegenwart akzeptieren: „Zwei und zwei ergibt Fünf.“ Der 28-jährige Kölner Gareth Charles ist nicht zuletzt seiner überragenden Bühnenpräsenz wegen seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast beim Theater Kohlenpott („Peer Gynt“, „Ich bin Liebe“, „Alice im Wunderland“). Der auch auf Leinwand und Bildschirm gefragte Schauspieler und (Synchron-) Sprecher leitet zusammen mit Manuel Moser und dem Herner Sefa Küskü die freie Kölner Gruppe „C.t.201“. Bei ihrem Kohlenpott-Debüt überzeugte die 27-jährige Jasha Eliah Deppe kaum weniger. Die in Witten geborene und in Bochum aufgewachsene frischgebackene Absolventin der renommierten Berliner Ernst Busch-Hochschule hat schon auf den Brettern des Schauspielhauses Bochum, des Maxim-Gorki-Theaters und des Berliner Ensembles gestanden und spielt aktuell auch am Staatstheater Darmstadt. Weitere Aufführungen gibt es von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025, jeweils 10 Uhr. Karten kosten 14 Euro (zehn Euro ermäßigt, Schulgruppen sechs Euro pro Person). Erhältlich per Mail unter karten@theaterkohlenpott.de.

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

kfd St. Marien lädt ein

Monatliche Dienstag-Messe mit anschließendem Frühstück

Die kfd-Frauen St. Marien bieten eine monatliche Dienstag-Messe mit anschließendem Frühstück an.

Am Sonntag (31.8.2025) fand der erste Gottesdienst in der „Kinderkirche St. Marien“ statt. Wochenlang war die alte Kirche umgestaltet worden für den neuen Zweck. Viele ältere Gemeindemitglieder von St. Marien zeigten sich im Vorfeld verständlicherweise enttäuscht, besorgt oder traurig, dass sie „ihre“ Kirche nicht mehr so nutzen können wie viele Jahrzehnte oder ihr ganzes Leben lang. Aber Neugierde und „betroffene Enkelchen“ haben trotzdem viele zur Eröffnungsfeier gelockt, die unerwartet gut besucht und sehr gelobt wurde. So kam spontan die Idee, dass außer der kfd-Messe zwei Tage später sogar auch das anschließende Frühstück in der Kinderkirche stattfinden sollte. Denn in der Kinderkirche gibt es einen Bereich als Kaffee-Ecke zum Verweilen. Nach der heiligen kfd-Messe und dem besonderen Frühstückserlebnis war dann noch ausgiebig Gelegenheit für alle, die neu gestaltete Kirche zu bestaunen. Alle Interessierte sind zum nächsten Mal am 7. Oktober 2025 um 8:30 Uhr in St. Marien eingeladen.

8:30 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Aktionstage im Oktober

Tage der offenen Tür in der Kindertagespflege

Die Herner Tageseltern laden zum Tag der offenen Tür (Symbolbild)

Am Mittwoch, 1. Oktober 2025 und Dienstag, 7. Oktober 2025 öffnen einige Großtagespflegen und Betreuungen in angemieteten Räumlichkeiten in der Zeit von 16 bis 18 Uhr ihre Türen für Interessierte. Ein Besuch ist ohne Voranmeldung an den geöffneten Standorten möglich. Das leisten die Kindertagespflegen: Die Kindertagespflege ist ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren. Sie ist verlässlich, bietet kleine Betreuungsgruppen mit konstanten Betreuungspersonen und ermöglicht Kindern das Lernen mit Altersgleichen. Dabei kostet es nicht mehr als ein Kindergartenplatz. 1. Kleinkinder werden in Großtagespflegen von zwei bis drei Tagespflegepersonen mit maximal neun Kindern betreut. Hier sind Räume extra für die Betreuung von Kleinkindern eingerichtet. 2. In häuslicher Betreuung sichert eine Tagespflegeperson die Betreuung von maximal fünf Kindern in Kleinstgruppen. 3. In angemieteten Räumen betreut eine Tagespflegeperson maximal fünf Kinder in für Kleinkinder eingerichteten Räumen. Besichtigt werden können auch unser aktueller Vertretungsstützpunkt in Herne- Wanne und der Zukünftige in Herne-Süd. Bei Ausfall der Tagespflegeperson sichern die Tagespflegepersonen der Stützpunkte die verlässliche Betreuung der Kinder. Um die fachliche Begleitung der Betreuungen und die Vermittlung von Kindern in ein passendes Betreuungsangebot kümmert sich seit über 30 Jahren der Herner Tageselternverein in Kooperation mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Herne. Bei Interesse an einer Betreuung in der Kindertagespflege melden sich Eltern gerne für einen Beratungstermin direkt bei den Herner Tageseltern e.V. an.

16 Uhr

Die neue Spielzeit 2025/26

Kindertheater der Stadt Herne

Dschungelbuch - das Musical.

Jede Menge Theater für junges Publikum im Kulturzentrum Herne – an zehn Nachmittagen gibt es in der kommenden Saison Geschichten und Abenteuer mit vielen bekannten Lieblingshelden zu erleben. Das Kulturbüro bietet einen günstigen Abo-Tarif an. Abonnements sind bis zur ersten Veranstaltung der jeweiligen Abo- Reihe beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail an denise.goldhahn@herne.de entgegen. Der Kauf von Einzelkarten ist ab Montag, 1. September 2025, beim Stadtmarketing an der Kirchhofstraße möglich. Außerdem gibt es Karten auf reservix.de sowie über die Reservix- Hotline (07 61) 88 84 99 99. Der Einzelpreis pro Ticket beträgt sechs Euro. Der Abo-Preis für die Reihen „Gänseblümchen“ und „Kleeblatt“ mit je vier Vorführungen ist 18 Euro, für „Sonnenblume“ mit zwei Veranstaltungen werden im Abo zehn Euro fällig. Der gestiefelte Kater – Dienstag, 23. September 2025, 16 Uhr.Ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm über eine außergewöhnliche Freundschaft. Mit viel Witz kämpft unser cleverer Kater für seinen Besitzer Heiner und nutzt dabei die Geltungssucht und Gier der Menschen, um sie zu täuschen. Robin Hood – Dienstag, 4. November 2025, 16 Uhr. Dies ist die berühmte Geschichte eines freien Menschen: Robin Hood nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Zusammen mit seiner Bande lebt Robin von Locksley im Sherwood Forest und setzt sich für die Unterdrückten ein. Für einen Wettbewerb im Bogenschießen verlässt Robin Hood seinen Wald. So trifft er nicht nur auf die bezaubernde Prinzessin Marian, sondern auch auf den bösen Sheriff von Nottingham. Feuerwehrmann Sam – Abenteuer auf der Dino-Insel – Donnerstag, 22. Januar 2026, 16 Uhr. Als Professor Pickles auf einer Insel ein sehr altes Dino-Ei findet, vermutet er, dass es dort noch andere Dinosaurier-Fossilien geben könnte. Ein Glück, dass Feuerwehrmann Sam sich mit auf Entdeckungsreise begibt. Denn als der Professor und sein Assistent in einer uralten Höhle in Schwierigkeiten geraten, müssen Sam und sein Team schnell zur Stelle sein. Das tapfere Schneiderlein – Dienstag, 10. März 2026, 16 Uhr. Ein Held muss her, denn der Garten des Königs wird von Riesen bedroht! Da kommt Schneider Felix gerade recht. Mit seinen verblüffenden Schneidertricks besiegt er heldenhaft das tückische Einhorn, die singenden Riesen und das gefährliche Wildschwein. Alice im Wunderland – Dienstag, 7. Oktober 2025, 16 Uhr. Alice folgt dem weißen Kaninchen und fällt durch einen Schacht ins Wunderland. Sie begegnet einer rauchenden Raupe, einem teetrinkenden Hutmacher und einer grinsenden Katze. Dieser verrückten Gesellschaft entflohen, gelangt sie zum Hofstaat der grausamen Herzkönigin. Jemand muss ihr die Stirn bieten. A Capella Christmas for Kids – Mittwoch, 17. Dezember 2025, 16 Uhr. Fünf Stimmen, eine Band – „Quintense“ bringen auch in diesem Jahr ein musikalisches Winter Wonderland zum Mitsingen nach Herne. Ob verträumt, gut gelaunt, andächtig oder mit Wumms: Jeder Sound entsteht allein durch Gesang und Beatbox. Auf der Reise durch eine musikalische Winterlandschaft mit großen Weihnachts-Klassikern von Frank Sinatra und Michael Bublé lassen „Quintense“ ihr Publikum immer wieder Teil der Musik werden. Dschungelbuch – Das Musical – Mittwoch, 4. Februar 2026, 16 Uhr. Mithilfe seines Freundes Balu und des weisen Panthers Baghira erlernt Mogli die Gesetze des Dschungels, er will schließlich in das Wolfsrudel aufgenommen werden. Der Dschungel birgt jede Menge Gefahren: Die dreiste Affenbande mischt den Urwald auf, und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht. Der tapfere Junge muss allen Mut aufbringen, um sich zu behaupten. Ronja Räubertochter – Montag, 13. April 2026, 16 Uhr. In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Mädchen geboren: Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt. Die Mattis- und Borkaräuber sind seit jeher verfeindet, doch Ronja und Birk werden Freunde. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den Mattiswald. Auch wenn sie ihre Familien sehr lieben, wollen sich Birk und Ronja ihre Freundschaft nicht verbieten lassen. Im Mondpalast von Wanne-Eickel: Die drei ??? Kids – Der singende Geist – Mittwoch, 1. Oktober 2025, 16 Uhr. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis verbirgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur Herkules – Freitag, 22. Mai 2026, 16 Uhr. Der berühmteste Held der Antike hat das Unglaubliche geschafft: den gigantischen Löwen und die neunköpfige Hydra zu bezwingen, den Höllenhund aus der Unterwelt zu entführen und noch mehr. Doch wie geht es einem Halbgott wirklich, wenn er nur auf sein Äußeres und seine Muskeln reduziert wird? So begibt sich Herkules auf sein wohl aufregendstes Abenteuer: die Suche nach sich selbst.

16 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Mittwoch, 8. Oktober

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Frappierend anders und erschreckend aktuell

George Orwells '1984' am Theater Kohlenpott

Gareth Charles (li.) und die doppelte Jasha Eliah Deppe begeistern in „1984“ am Theater Kohlenpott.

„Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“ behauptet der „Große Bruder“ im zwischen 1946 und 1948 noch ganz im Bann der Hitler-Diktatur geschriebenen und im Jahr darauf bei Secker & Warburg in London erschienenen dystopischen Roman „Nineteen Eighty-Four“ George Orwells. Dazu läuft, in der geradezu frappierend andersartigen und dabei erschreckend aktuellen Adaption von Henner Kallmeyer und Regisseur Frank Hörner am Herner Theater Kohlenpott, frisch-fröhlicher 1980er Sound zur Aerobic-Gymnastik in heute wieder stylischen Retro-Dresses. „Big Brother is watching you“: Just zur Premiere des mit Jasha Eliah Deppe und Gareth Charles großartig besetzten Zwei-Personen-Stücks Ende März 2025 in den Flottmannhallen kam die Meldung, dass in den drei dem Trump-Kosmos zuzurechnenden US-Bundesstaaten Florida, Iowa und Idaho Orwells „1984“ binnen fünf Tagen aus Schulbüchereien entfernt werden muss, wenn auch nur ein einziger Einwohner des jeweiligen Landkreises das verlangt. Dabei haben die Trumpisten die inzwischen US-weit grassierende Reinigung von „schädlichen Begriffen“ doch unmittelbar vom britischen Autor Eric Arthur Blair, Orwells Geburtsname, übernommen. Wie die „Anpassung“ historischer Gegebenheiten an die imperialistische Ideologie der Gegenwart („Golf von Amerika“). „Lang lebe der Große Bruder!“: Die suggestiven Bilder und Sequenzen im leider gar nicht mehr so utopischen, KI-unterstützten Setting des Herner Videografen Patrick Paschma sind konstitutiver Bestandteil einer nach rund 80 Minuten frenetisch gefeierten Produktion für alle ab 14 Jahren. In der Ausstattung von Sandra Linde (Bühne) und Jana Januschewski-Moze (Kostüme) geht es nicht mehr so sehr um die im 300-Seiten-Roman geschilderte Aufteilung der Welt in drei Machtblöcke, die sich in wechselnden Koalitionen bekriegen. Sondern vielmehr um eine Liebesgeschichte in Zeiten, in denen jeder jedem misstraut: Winston Smith hat sich im totalitären Überwachungs-Staat eingerichtet, indem er für die vom unsichtbaren Großen Bruder geführte elitäre „Innere Partei“ im „Ministerium für Wahrheit“ tätig ist. Für ihn gilt immer noch die mathematische Formel „Zwei mal zwei ist vier“, aber er führt zur eigenen Selbstvergewisserung ein Video-Tagebuch - und spricht in einer fiktionsbrechenden pirandellesken Szene wie ein Avatar mit dem eigenen Video-Bild. Aerobic-Time: Julia ist bei der allmorgendlichen Körper-Ertüchtigung wie einst Jane Fonda unterwegs. Bis zur allgemeinen abendlichen Bettruhe wird sie keine Minute nur sie selbst sein können. Nach „Gedankenverbrechen“ zeigen „Kinderhelden“ ihre Eltern an und fiebern begeistert Hinrichtungen mit Eventcharakter entgegen. Winston und Julia, auf den ein gewisser O’Brien mehr als nur ein Auge geworfen hat, treffen sich heimlich am See mitten im Wald, wo eine analoge Kommunikation ohne Mikrophone und Kameras noch möglich ist. Ansonsten vermitteln sie den Eindruck, aus Überzeugung mit der Menge mitzuschwimmen (statt wie im Praschma-Video individuell im gelben Tretboot über den See zu gleiten). Da Winston das durchaus egoistisch motivierte doppelte Spiel des Fanatikers O’Brien nicht durchschaut, der suggeriert, zur „Bruderschaft“ des obersten Staatsfeindes Emmanuel Goldstein, der den Staat stürzen will, zu gehören, bringt er nicht nur sich in höchste Gefahr. Die Liebenden sind längst zu Feinden der staatlichen Autorität geworden, weil sie um die Trost spendende Hoffnung wissen. Doch Winston, der den Ort, an dem es keine Dunkelheit gibt, fälschlicherweise für das Ministerium der Liebe hält, muss am in der Bühnenadaption nicht ganz so bitteren Ende die neue mathematische Formel in der endlos erscheinenden Gegenwart akzeptieren: „Zwei und zwei ergibt Fünf.“ Der 28-jährige Kölner Gareth Charles ist nicht zuletzt seiner überragenden Bühnenpräsenz wegen seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast beim Theater Kohlenpott („Peer Gynt“, „Ich bin Liebe“, „Alice im Wunderland“). Der auch auf Leinwand und Bildschirm gefragte Schauspieler und (Synchron-) Sprecher leitet zusammen mit Manuel Moser und dem Herner Sefa Küskü die freie Kölner Gruppe „C.t.201“. Bei ihrem Kohlenpott-Debüt überzeugte die 27-jährige Jasha Eliah Deppe kaum weniger. Die in Witten geborene und in Bochum aufgewachsene frischgebackene Absolventin der renommierten Berliner Ernst Busch-Hochschule hat schon auf den Brettern des Schauspielhauses Bochum, des Maxim-Gorki-Theaters und des Berliner Ensembles gestanden und spielt aktuell auch am Staatstheater Darmstadt. Weitere Aufführungen gibt es von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025, jeweils 10 Uhr. Karten kosten 14 Euro (zehn Euro ermäßigt, Schulgruppen sechs Euro pro Person). Erhältlich per Mail unter karten@theaterkohlenpott.de.

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

defakto lädt zur Aufführung

'Der (Um)weg ist das Ziel!'

Das Volkshaus Röhlinghausen ist Ort des Geschehens.

Das defakto-Team lädt am Mittwoch, 8. Oktober 2025, um 16:30 Uhr ins Volkshaus Röhlinghausen, Am Alten Hof 28, zur Aufführung ihres Stückes „Der (Um)weg ist das Ziel!“ ein. In der Einladung heißt es: „Das Leben führt niemals geradeaus. Es führt uns durch Kurven, stellt uns vor Abzweigungen und führt auch über Umwege. Und genau dort entstehen Geschichten, die das Leben besonders machen: Spannende Abenteuer. Ein solches ist auch unsere multimediale Perfomance „Der (Um)weg ist das Ziel!“ – eine szenische Reise über Lebenswege, Entscheidungen und den Zauber des Unerwarteten. Die Teilnehmenden des defakto-Projektes Menschen in Szene plus aus Herne haben mit Personen unterschiedlichster Berufe Interviews geführt. Eben diese bilden die kreative Grundlage unserer Aufführung. Und dazu laden wir Sie, liebes Publikum, nun ganz herzlich ein! Im Anschluss gibt es außerdem für alle ein leckeres, interkulturelles Buffett.“ Anmeldungen unter Tel 0234/ 91792870oder per Mail.

16:30 Uhr

Start mit dem Film 'September 5'

'Kirche und Kino' im Cineworld Recklinghausen

Die ökumenische Reihe „Kirche und Kino“ im Recklinghäuser Multiplex Cineworld startet am Mittwoch, 10. September 2025, mit dem Newsroom-Thriller „September 5“, der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Bewegende Kinoerlebnisse, die zum Nachdenken und zum Dialog einladen, bietet das druckfrische Programm der Reihe „Kirche und Kino“ in Recklinghausen für das zweite Halbjahr 2025. Auch der Termin für das nächste Kirchliche Filmfestival steht fest: Es steigt vom 11. bis zum 15. März 2026 in unserer nördlichen Nachbarstadt. Seit mehr als 23 Jahren bringt die Kooperation zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen, dem Katholischen Kreisdekanat Recklinghausen, dem Institut für Kino und Filmkultur sowie dem Cineworld-Multiplex Filme auf die Leinwand, die gesellschaftliche, ethische und spirituelle Fragen aufgreifen. Die Veranstaltungen finden im Cineworld Recklinghausen statt und beginnen jeweils um 19.45 Uhr. Eine Ausnahme ist die Sonderveranstaltung am Sonntag, 2. November 2025, die bereits um 16.30 Uhr startet. Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. September 2025 der Film „September 5“, ein spannender Newsroom-Thriller über das Olympia-Attentat von 1972 in München. Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum verwebt historische Fernsehaufnahmen mit einer fiktiven Geschichte rund um einen jungen amerikanischen Sportjournalisten, der live über die dramatischen Ereignisse berichtet. Der Film stellt Fragen nach journalistischer Verantwortung und zeigt eindrucksvoll, wie historische Traumata bis in die Gegenwart wirken. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025 folgt „Oslo Stories: Träume“, der zweite Teil einer norwegischen Filmtrilogie von Dag Johan Haugerud, die bei der Berlinale 2025 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Die Geschichte erzählt von Johanne, die sich in ihre Lehrerin verliebt und ihre Gefühle literarisch verarbeitet. Als ihre Familie die Texte entdeckt, beginnt eine Auseinandersetzung mit eigenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen. Der Film hinterfragt Identität, Gender und die Kraft der Fantasie – ein poetisches Werk über das Menschsein. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am Sonntag, 2. November 2025: Die Sonderveranstaltung widmet sich dem Film „Bonhoeffer“, einer aktuellen und kontrovers diskutierten Produktion über den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer (halloherne berichtete). Der Film von Todd Komarnicki zeigt Bonhoeffers Weg vom Prediger zum Verschwörer und stellt die Frage nach moralischer Integrität in Zeiten politischer Bedrohung. Im Anschluss diskutieren der Theologe Dr. Dietmar Kehlbreier und der Autor und Filmemacher Hellmut Schlingensiepen über Bonhoeffers Vermächtnis und die Verantwortung von Filmschaffenden in der heutigen Zeit. Am Mittwoch, 12. November 2025 wird „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ gezeigt – ein spanisches Drama über den Pädagogen Antoni Benaiges, der 1935 mit reformpädagogischen Methoden Hoffnung in ein abgelegenes Dorf bringt. Jahrzehnte später entdeckt die Enkelin eines Schülers seine fast vergessene Geschichte. Der Film erinnert eindringlich an die Kraft der Bildung und war einer der Filme des ökumenischen Teams, die es knapp nicht ins Programm des Kirchlichen Filmfestivals 2025 geschafft haben. Den Abschluss des Halbjahresprogramms bildet am Mittwoch, 10. Dezember 2025, „The Life of Chuck“, eine bewegende Adaption einer Kurzgeschichte von Stephen King. Regisseur Mike Flanagan erzählt die Geschichte eines scheinbar gewöhnlichen Mannes, dessen Leben auf geheimnisvolle Weise mit dem Schicksal der Welt verknüpft ist. Der Film wurde beim Toronto International Film Festival 2024 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und lädt dazu ein, über die Bedeutung des Einzelnen im großen Ganzen nachzudenken. Die Vorführungen starten mit einer Einführung in die Besonderheiten der Filme durch den Medien- und Religionspädagogen Michael M. Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur. Zum Abschluss sind die Anwesenden zur Diskussion eingeladen. Weitere Informationen zum Programm, zu Tickets und zu den Filmen sind unter www.kirchliches-filmfestival.de/kircheundkino sowie www.cineworld-recklinghausen.de erhältlich.

19:45 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Donnerstag, 9. Oktober

Der neue Empfänger-Check wird für Banken Pflicht und soll Zahlungen sicherer machen

Ab Oktober kommt der IBAN-Abgleich

Der neue Empfänger-Check wird für Banken Pflicht und soll Zahlungen sicherer machen (Symbolbild)

Viele Betrugsmaschen basieren darauf, Geldsummen nur vermeintlich an die rechtmäßigen Empfänger zu senden. In Wahrheit wird das Geld umgeleitet und landet auf Konten von Betrügern. Die Opfer haben meist nur geringe Chancen, das Geld bei ihrer Bank zurückzuerhalten. Einer der Gründe: Eine Gesetzeslücke. Der Abgleich von IBAN und Empfängername war in der EU nicht vorgeschrieben. Ab Donnerstag, 9. Oktober 2025 ändert sich das. Dann sind Banken und Sparkassen verpflichtet, vor der Freigabe einer SEPA-Überweisung den Namen des Zahlungsempfängers mit der IBAN abzugleichen. Diese sogenannte Empfängerüberprüfung gilt dann für nahezu alle Überweisungen in Euro, egal, ob per Online-Banking oder am Schalter, und auch für Echtzeitüberweisungen. Der Fachbegriff lautet „Verification of Payee“ (VoP). Veronika Hensing, Leiterin bei der Verbraucherzentrale NRW in Herne, erklärt, was die EU-Verordnung konkret im Alltag bedeutet. Das Verfahren wird im Hintergrund abgewickelt. Wenn eine Bank oder Sparkasse eine Überweisung zur Ausführung erhält, fragt sie bei der Bank der Empfänger ab, ob der eingetragene Name zur aufgeführten IBAN passt. Die Empfängerüberprüfung ist für alle EU-Staaten einheitlich geregelt. Die Banken prüfen zudem den Bankcode (BIC) und eine Referenznummer. Der Abgleich dauert nur wenige Sekunden. Wenn alles korrekt ist, also Name und Kontoinhaber zusammenpassen, erhalten die Zahler ein positives Signal, dass die Überweisung freigeben werden kann. Bei kleinen Abweichungen etwa durch Schreibfehler ist vorgesehen, dass Zahler den tatsächlichen Namen des Kontoinhabers angezeigt bekommen. So lässt sich prüfen, ob es sich um den richtigen Empfänger handelt. Fällt der Abgleich negativ aus, wird mit einem deutlichen Hinweis gewarnt. Dann sollte man eine Überweisung tatsächlich nicht freigeben – oder nur dann, wenn der Grund für die Abweichung bekannt ist und ein Betrugsversuch auszuschließen ist. Letzte Variante: Der Abgleich ergibt kein Ergebnis – denkbar etwa durch fehlende Daten oder technische Probleme. Zahler werden darüber informiert und müssen selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist, die Überweisung dennoch freizugeben. Besser wäre es, dies zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Grundsätzlich sollte man bei Überweisungen stets darauf achten, dass Empfänger bekannt und die Kontodaten korrekt sind. Das gilt besonders für die Echtzeitüberweisung, die alle Geldinstitute ihren Kunden ebenfalls ab Oktober 2025 als Option anbieten müssen. Dabei entfallen die bisher üblichen Bearbeitungstage der Banken, das Geld ist sofort bei den angegebenen Empfänger. Nicht stören sollten Abweichungen bei Umlauten im Namen oder bei Groß- und Kleinschreibung. Auch versehentliche Sonderzeichen, Satzzeichen, Mehrfach-Leerzeichen, Bindestriche oder andere Trennzeichen sollten kein Problem sein. Schreibfehler könnten jedoch ein negatives Prüfungsergebnis auslösen. Deshalb ist es bei Firmennamen ratsam, den Namen aus der Rechnung zu übernehmen, denn dort soll der vollständige Firmenname aus öffentlichen Registereinträgen genutzt werden. Auf die Rechtsform soll aber verzichtet werden können (AG, GmbH & Co). Wichtig zu wissen: Wer eine Überweisung trotz Warnung ausführt, haftet selbst und kann die Bank oder Sparkasse nicht für den Schaden verantwortlich machen. Nur wenn der Abgleich zuvor ausdrücklich ergeben hat, dass Name und IBAN übereinstimmen, übernimmt die Bank ab Oktober die Haftung, falls das Geld nicht beim Empfänger ankommt. Fake-Rechnungen und der sogenannte Rechnungsbetrug können so verhindert werden. Dabei werden zum Beispiel bei ordentlichen Abrechnungen von Firmen durch gezielte Hacker-Angriffe die IBAN-Nummern ausgetauscht. Auch unseriöse Geldanlagen mit Festgeldanlagen oder Krypto-Investments werden damit erschwert, da dafür meist gehackte Konten bzw. die von Finanzagenten genutzt werden, die mit den angeblichen Anbietern nicht überstimmen dürften. Andere gängige Maschen wie Phishing, bei dem Täter Zugriff auf das Empfängerkonto erlangen oder die virtuelle Bankkarte der Opfer missbrauchen, werden durch den neuen IBAN-Abgleich nicht erfasst. Auch Lastschriften fallen derzeit nicht unter den IBAN-Abgleich, neue Daueraufträge und Terminüberweisungen hingegen schon. Das heißt, auch hier wird der Abgleich stattfinden, dafür kann man sie aber auch in Echtzeit ausführen lassen. Ausgenommen sind Überweisungen auf Papier, die nicht direkt am Bankschalter erfasst, sondern etwa in Überweisungskästen eingeworfen werden.

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

'Wir fahren Rad' an zwei Terminen

Fahrradkurs für Frauen

Für Frauen gibt es zwei Fahrradkurse (Symbolbild).

An zwei Tagen findet ein Fahrradkurs für Frauen aus aller Welt statt. Organisiert wird das Projekt vom Fachbereich Integration und der Abteilung Gesundheitsförderung und -planung des Fachbereiches Gesundheit der Stadt Herne in Kooperation mit der Jugendverkehrsschule Wanne-Eickel. Es stehen zwei Termine zur Verfügung. Fahrradkurs 1 im September: Donnerstag, 11. September, von 10 bis 12 Uhr Freitag, 12. September 2025, von 10 bis 12 Uhr. Fahrradkurs 2 im Oktober: Donnerstag, 9. Oktober, von 14 bis 16 Uhr Freitag, 10. Oktober 2025, von 14 bis 16 Uhr. Helme und Fahrräder werden für den Fahrradkurs zur Verfügung gestellt. Der Kurs ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über pippa.goch@herne.de oder shi.chen@herne.de. Das Projekt wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit gefördert. Um den Frauen das Radfahren zu ermöglichen, werden in einer Gemeinschaftsaktion des Fachbereichs 34 Integration - Kommunales Integrationszentrum und der Abteilung Gesundheitsförderung und -planung des Fachbereichs Gesundheit alte Fahrräder repariert und bereitgestellt. Diese Aktion erfolgt mit Unterstützung der Radstation der Gesellschaft freie Sozialarbeit e.V. (GFS). Im Jahr 2024 wurden bereits einige Frauen durch Spenden unterstützt, und auch in diesem Jahr wird sich über jedes einzelne Rad gefreut. Die GFS holt alte Fahrräder zu Hause ab. Kontaktaufnahme ist möglich unter E-Mail: brockenhaus@gfs-ev.de.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Frappierend anders und erschreckend aktuell

George Orwells '1984' am Theater Kohlenpott

Gareth Charles (li.) und die doppelte Jasha Eliah Deppe begeistern in „1984“ am Theater Kohlenpott.

„Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“ behauptet der „Große Bruder“ im zwischen 1946 und 1948 noch ganz im Bann der Hitler-Diktatur geschriebenen und im Jahr darauf bei Secker & Warburg in London erschienenen dystopischen Roman „Nineteen Eighty-Four“ George Orwells. Dazu läuft, in der geradezu frappierend andersartigen und dabei erschreckend aktuellen Adaption von Henner Kallmeyer und Regisseur Frank Hörner am Herner Theater Kohlenpott, frisch-fröhlicher 1980er Sound zur Aerobic-Gymnastik in heute wieder stylischen Retro-Dresses. „Big Brother is watching you“: Just zur Premiere des mit Jasha Eliah Deppe und Gareth Charles großartig besetzten Zwei-Personen-Stücks Ende März 2025 in den Flottmannhallen kam die Meldung, dass in den drei dem Trump-Kosmos zuzurechnenden US-Bundesstaaten Florida, Iowa und Idaho Orwells „1984“ binnen fünf Tagen aus Schulbüchereien entfernt werden muss, wenn auch nur ein einziger Einwohner des jeweiligen Landkreises das verlangt. Dabei haben die Trumpisten die inzwischen US-weit grassierende Reinigung von „schädlichen Begriffen“ doch unmittelbar vom britischen Autor Eric Arthur Blair, Orwells Geburtsname, übernommen. Wie die „Anpassung“ historischer Gegebenheiten an die imperialistische Ideologie der Gegenwart („Golf von Amerika“). „Lang lebe der Große Bruder!“: Die suggestiven Bilder und Sequenzen im leider gar nicht mehr so utopischen, KI-unterstützten Setting des Herner Videografen Patrick Paschma sind konstitutiver Bestandteil einer nach rund 80 Minuten frenetisch gefeierten Produktion für alle ab 14 Jahren. In der Ausstattung von Sandra Linde (Bühne) und Jana Januschewski-Moze (Kostüme) geht es nicht mehr so sehr um die im 300-Seiten-Roman geschilderte Aufteilung der Welt in drei Machtblöcke, die sich in wechselnden Koalitionen bekriegen. Sondern vielmehr um eine Liebesgeschichte in Zeiten, in denen jeder jedem misstraut: Winston Smith hat sich im totalitären Überwachungs-Staat eingerichtet, indem er für die vom unsichtbaren Großen Bruder geführte elitäre „Innere Partei“ im „Ministerium für Wahrheit“ tätig ist. Für ihn gilt immer noch die mathematische Formel „Zwei mal zwei ist vier“, aber er führt zur eigenen Selbstvergewisserung ein Video-Tagebuch - und spricht in einer fiktionsbrechenden pirandellesken Szene wie ein Avatar mit dem eigenen Video-Bild. Aerobic-Time: Julia ist bei der allmorgendlichen Körper-Ertüchtigung wie einst Jane Fonda unterwegs. Bis zur allgemeinen abendlichen Bettruhe wird sie keine Minute nur sie selbst sein können. Nach „Gedankenverbrechen“ zeigen „Kinderhelden“ ihre Eltern an und fiebern begeistert Hinrichtungen mit Eventcharakter entgegen. Winston und Julia, auf den ein gewisser O’Brien mehr als nur ein Auge geworfen hat, treffen sich heimlich am See mitten im Wald, wo eine analoge Kommunikation ohne Mikrophone und Kameras noch möglich ist. Ansonsten vermitteln sie den Eindruck, aus Überzeugung mit der Menge mitzuschwimmen (statt wie im Praschma-Video individuell im gelben Tretboot über den See zu gleiten). Da Winston das durchaus egoistisch motivierte doppelte Spiel des Fanatikers O’Brien nicht durchschaut, der suggeriert, zur „Bruderschaft“ des obersten Staatsfeindes Emmanuel Goldstein, der den Staat stürzen will, zu gehören, bringt er nicht nur sich in höchste Gefahr. Die Liebenden sind längst zu Feinden der staatlichen Autorität geworden, weil sie um die Trost spendende Hoffnung wissen. Doch Winston, der den Ort, an dem es keine Dunkelheit gibt, fälschlicherweise für das Ministerium der Liebe hält, muss am in der Bühnenadaption nicht ganz so bitteren Ende die neue mathematische Formel in der endlos erscheinenden Gegenwart akzeptieren: „Zwei und zwei ergibt Fünf.“ Der 28-jährige Kölner Gareth Charles ist nicht zuletzt seiner überragenden Bühnenpräsenz wegen seit vielen Jahren ein gern gesehener Gast beim Theater Kohlenpott („Peer Gynt“, „Ich bin Liebe“, „Alice im Wunderland“). Der auch auf Leinwand und Bildschirm gefragte Schauspieler und (Synchron-) Sprecher leitet zusammen mit Manuel Moser und dem Herner Sefa Küskü die freie Kölner Gruppe „C.t.201“. Bei ihrem Kohlenpott-Debüt überzeugte die 27-jährige Jasha Eliah Deppe kaum weniger. Die in Witten geborene und in Bochum aufgewachsene frischgebackene Absolventin der renommierten Berliner Ernst Busch-Hochschule hat schon auf den Brettern des Schauspielhauses Bochum, des Maxim-Gorki-Theaters und des Berliner Ensembles gestanden und spielt aktuell auch am Staatstheater Darmstadt. Weitere Aufführungen gibt es von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025, jeweils 10 Uhr. Karten kosten 14 Euro (zehn Euro ermäßigt, Schulgruppen sechs Euro pro Person). Erhältlich per Mail unter karten@theaterkohlenpott.de.

10 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Freitag, 10. Oktober

Das Jahresprogramm der Künstlerzeche Unser Fritz

Comic, Grafik und Illustration

Präsentierten das Jahresprogramm 2025 der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 (v.l.): Florian Kunath, 2. Vorsitzender und Pressesprecher, Marijke Brauckmann, UF-Künstlerin und Kuratorin, sowie Jürgen Hausmann, 1. Vorsitzender des Fördervereins.

Erstmals stellt die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 ihren Ausstellungsreigen unter ein Jahresmotto: „Comic, Grafik und Illustration“ lautet es für 2025. Diese Neuerung ist zunächst einmalig, da es für das kommende Jahr bereits Kontakte mit potentiellen Ausstellern gibt, die sich nicht unter ein übergeordnetes Thema einreihen lassen. Los geht’s am Samstag, 29. März 2025 mit dem belgischen Künstler Stefan Serneels und der bis zum 20. April 2025 laufenden Ausstellung „Continuous narratives – Fortlaufende Erzählung“. Am Samstag, 10. Mai 2025 wird Dr. Christine Vogt, Direktorin der Ludwig Galerie Oberhausen, die Gruppenausstellung „Bildgeschichten – Von heiter bis wolkig“ eröffnen. Ausnahmsweise fünf statt wie sonst vier Wochen werden Arbeiten von Jesse Krauß, Annika Nimz, Lo Graf von Blickensdorf, Wibke Brandes, Angelika Luise Stephan, Daniela Heller, Fabian Rough und der Unser-Fritz-Galeristin Marijke Brauckmann gezeigt. Radierungen, Monotypien und Druckgrafik präsentiert der heimische Jürgen Grislawski von Samstag, 28. Juni bis zum 20. Juli 2025, während Sabine Blömeke am Samstag, 2. August 2025 ein Projekt mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bochum eröffnet: „Das Eis Hörnchen“. Zur Finissage am 24. August 2025 gibt’s eine Objekttheater-Aufführung unter dem Titel „Fruchteis Sorge“. Den Reigen der Ausstellungen beschließen Nico Pachali mit „Räume und Flächen“, der Worte und Texte zerschneidet und wieder neu zusammensetzt, sowie die traditionelle Gemeinschaftsschau der Kunsthochschulen und Akademien „Junge Positionen NRW“. Wie gewohnt wird der heimische Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann zu vier Ausstellungen Vorträge halten. Neu ist der „Schichtwechsel“ genannte abendliche Austausch zu den Ausstellungen: „Treffen mit Kunst“ ab dem 11. April 2025, immer freitags von 18 bis 22 Uhr. Zusammen mit zahlreichen städtischen Organisationen veranstaltet die Künstlerzeche am Samstag, 22. März 2025 von 11 bis 18 Uhr einen Buchbasar zugunsten des Frauenhauses Herne. Im Rahmen der Frauenwoche lädt Verena Schuh am gleichen Tag zum vierstündigen Workshop „Kunst meets Coaching: Stark im Leben stehen – mit meinen Werten“, der um 14 Uhr beginnt. Und am Freitag, 10. Oktober 2025 steigt wieder die Aktion „Bring Your Own Beamer“, bevor die Unser-Fritz-Künstler am Sonntag, 30. November 2025 zum jährlichen Tag der offenen Ateliers einladen. Zu den Höhepunkten des Ausstellungsjahrs 2025 auf Unser Fritz gehört neben der Gruppenausstellung „Bildgeschichten“ und dem traditionellen Heringsessen für eingeladene Gäste ein sechsstündiges Symposium zum politischen Comic „Maus – Die Geschichte eines Überlebenden“ von Art Spiegelmann und der Herner Vergangenheit im und nach dem Nationalsozialismus am Donnerstag, 23. Oktober 2025.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

HAGAR bietet Unterstützung

Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende

Wer alleinerziehend ist, kann die Selbsthilfegruppe von HAGAR besuchen (Symbolbild).

Die nächsten Termine von HAGAR, ein Projekt des Diakonischen Werkes und des Ev. Kirchenkreises, für die Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende stehen fest. Unter dem Motto „Zeit, um sich über die Herausforderungen als alleinerziehendes Elternteil im Alltag auszutauschen“ lädt die Gruppe ein. Die Treffen finden an jedem zweiten Freitag im Monat, jeweils von 12 bis 13:30 Uhr, im Lutherhaus an der Lutherstraße 1, statt. Die Termine sind: 13. Juni, 11. Juli, 8. August, 12. September, 10. Oktober, 14. November und 12. Dezember 2025. Über eine Anmeldung unter a.tegeler@diakonie-herne.de oder Tel 0152 - 5679 0009 freut sich Organisatorin Annika Tegeler.

12 Uhr

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

'Wildnis für Kinder' der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geht wieder los

Kostenfreie und offene Wildnistreffs

Das Projekt Wildnis für Kinder findet wieder statt.

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. Die Wildnistreffs sind offene Nachmittage für Kinder, bei denen das selbst bestimmte Spiel im Mittelpunkt steht. Kinder können eigenständig bauen, forschen, klettern, toben, pirschen oder einfach die Natur mit allen Sinnen erleben. Wildnispädagogen sind vor Ort als Ideengeber und Begleiter, geben Anregungen, unterstützen das Miteinander und beantworten neugierige Fragen. So entsteht eine lebendige, kindgerechte Naturerfahrung, in der das eigene Erleben im Vordergrund steht. Freundschaften werden geschlossen und wertvolle soziale Erfahrungen gesammelt – mitten in der Natur, fernab von Bildschirmen und Alltagsstress. Das Angebot ist kostenfrei, ohne Anmeldung und grundsätzlich für alle interessierten Kinder offen. „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Grünanlage am Juri-Gerus-Weg 11. Treffen finden in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr (freitags) statt. Die Termine sind am10. und 31.Oktober sowie 7., 14. und 21. November 2025. „Wildnis für Kinder“ Holsterhausen, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Treffen finden in der Zeit von 15:30–17:30 Uhr (dienstags). Die Termine sind am 7., 28. Oktober sowie am 4., 18. und 25. November 2025.

15:30 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

20 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Samstag, 11. Oktober

Herbst- und Wintersaison in den Flottmann-Hallen

Startschuss für die neue Spielzeit

Der Preis "Herbert!" wird in den Flottmann-Hallen wieder am Samstag, 27. September 2025, vergeben.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. In den Flottmann-Hallen, Straße des Borhammers 5, beginnt bald die Herbst- und Wintersaison mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, darstellenden Künsten, Ausstellungen und weiteren kulturellen Angeboten. Den Auftakt nach der Sommerpause gestalten die Spieler des Fantasy-Kartenspiels „Magic: The Gathering“. Am Wochenende ab Freitag, 22. August findet die vierte „LotusVale Series“ statt, die drei Tage lang Gelegenheit zum zwanglosen Spielen und zur Teilnahme an Turnieren bietet. Karten unter https://lotusvaleseries.ticket.io/. Am Samstag, 6. September 2025, feiert das Ensemble Common Ground seine Premiere mit dem Stück „Auf|Bruch“ (halloherne berichtete). Dieses Werk, das Akrobatik, Seil- und Trapezartistik vereint, fragt nach gemeinsamen Werten innerhalb einer Gesellschaft. In der Sparte Neuer Zirkus kehrt die Kompanie Raum 305 zurück und präsentiert am Samstag, 18. Oktober 2025, den dritten Teil ihrer Trilogie mit dem Titel „Hier sowie dort“, das Puppentheater, Trapezakrobatik und Tanz kombiniert. Das theaterkohlenpott, das Hausensemble der Flottmann-Hallen, zeigt im September und Oktober die Stücke „Troja! Blinde Passagiere im trojanischen Pferd“ (halloherne berichtete) am Samstag, Montag und Dienstag, 20., 22. und 23. September 2025 (ab zehn Jahren) sowie das heute wieder aktuelle Werk „1984“ nach George Orwell (halloherne berichtete) von Dienstag bis Donnerstag, 7. bis 9. Oktober 2025 (ab 14 Jahren). Junge Künstler zwischen 14 und 23 Jahren haben beim Herner Jugendkulturpreis „HERBERT!“ die Möglichkeit, ihre Kunst zu präsentieren. Die Veranstaltung findet am Samstag, 27. September 2025, statt. Anmeldungen sind ab sofort auf der Webseite www.herbert-herne.de möglich. Die Kneipenkonzerte, die am Dienstag, 16. September 2025, beginnen, bieten ein weiteres musikalisches Highlight. Jenny Thiele wird am Donnerstag, 18. September 2025, mit ihrer „Platz“-Tour in Herne auftreten und tiefgründigen, deutschsprachigen Indie-Pop präsentieren. Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Electric Residence – DJ Contest statt, bei dem Techno- und Housekünstler um den Titel spielen. Weitere musikalische Veranstaltungen umfassen Irish und Celtic Folk der Band Cara am Donnerstag, 16. Oktober 2025, sowie das 46. Herner Rudelsingen am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Die kulturelle und politische Wahl haben die Besucher am Sonntag, 14. September 2025. Die diesjährige Kommunalwahl fällt zusammen mit dem „Tag des offenen Denkmals“ und der Eröffnung der Ausstellung „Form und Fassung“ von Jáchym Fleig und Amin Hartenstein. Ab 11 Uhr werden Einführungen in die Ausstellung sowie Führungen durch das Haus angeboten. Das vollständige Programm kann auf der Webseite www.flottmann-hallen.de eingesehen werden.

Ausgelassene Stimmung im Schlosshof

'Electric Residence' zieht die Massen an

Electric Residence 2025 im und um den Schlosshof von Strünkede.

„Electric Residence“ zog mit diversen Spielarten elektronischer Musik über 1.000 Fans in den Hof des Schlosses Strünkede und den angrenzenden Park. Das eintägige Festival am Samstag (19.7.2025) präsentierte in seiner dritten Auflage zehn national und international bekannte DJs. Die Hauptbühne befand sich im Schlosshof, wo unter anderem das deutsche Tech-House-Duo „Format B“ sowie die Hauptkünstlerin Anna Reusch das Publikum zum Tanzen brachten. Im Schlosspark gab es in der neu gestalteten „Eat-and-Dance“-Area eine weitere Bühne, die ebenfalls von DJs bespielt wurde. Foodtrucks, Cocktailbars und gemütliche Sitzgelegenheiten luden zum Verweilen ein. Ein visueller Höhepunkt war nach Einbruch der Dunkelheit eine Lichtinstallation an der Schlossfassade. Die Veranstaltung verzeichnet noch mehr Besucher als in 2024. Der abends immer wieder einsetzende Regen hielt die Menschen nicht vom Tanzen und Feiern ab. Bis zum Schluss war die Veranstaltung sehr gut besucht, die Stimmung blieb ausgelassen und friedlich. Gäste und Künstler äußerten sich positiv und freuen sich bereits auf die vierte Ausgabe, die am Samstag, 11. Juli 2026, stattfinden wird. Um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, hilft sicherlich der DJ- Wettbewerb am Samstag, 11. Oktober 2025, in den Flottmann-Hallen Herne. Dort haben talentierte Nachwuchs-DJs die Gelegenheit, sich dem Publikum zu präsentieren. Der Gewinner erhält einen Auftritt beim Festival 2026.

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Sonntag, 12. Oktober

Werke in den Flottmann-Hallen

Neue Ausstellung „Form und Fassung“

Die Ausstellung 'Form und Fassung' wird gezeigt.

Mit einer Vernissage am Sonntag, 14. September 2025, beginnt in den Flottmann-Hallen Herne die neue Ausstellung „Form und Fassung“, die bis zum 18. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Mit Jáchym Fleig und Armin Hartenstein präsentieren gleich zwei Künstler ihre Werke. „Es ist eine hochkarätige und spannende Ausstellung bildender Kunst mit zwei großartigen Künstlern, die im Ruhrgebiet schon zu sehen waren, aber noch nie in Herne. Ihre Werke ergänzen sich in der Ausstellung fast symbiotisch, ohne sich gegenseitig in Sichtbarkeit und Wirkung zu überlagern“, erklärte Kuratorin Katrin Lieske. Mit Holz, Zement, PU-Schaum oder Gips erschafft Jáchym Fleig anthropomorphe Skulpturen und Installationen, die sich gleichermaßen durch fremde und doch vertraute Schönheit auszeichnen. Manche wirken wie Bienenstöcke oder wie übergroße zelluläre Gebilde. Sie stehen im Raum oder bewohnen Metallkonstruktionen und durchwachsen zaunartige Gitter. In den plastischen Konstrukten von Fleig lassen sich sowohl biologische Wachstumsprozesse als auch architektonische Fragmente ablesen. In seinen Malereien auf zugeschnittenen Holztafeln beschäftigt sich Armin Hartenstein mit Vorstellungen von Landschaft und Topografie. Dreidimensionale Gewässer-, Berg- und Vulkankörper überträgt er zunächst in die Zweidimensionalität, um sie dann abstrahiert wieder aufzufächern: ein dialektischer Arbeitsprozess von malerischen und plastischen Überlegungen. Raum verdichtet sich ebenso durch den präzisen Zuschnitt der Malgründe, der die geologischen Gebilde eigenartig isoliert. Zur Vernissage wird Kunstwissenschaftler, Autor und Kurator Dr. Emmanuel Mir in die Ausstellung einführen. Da der 14. September 2025 auch „Tag des offenen Denkmals“ ist, gibt es zudem Führungen durch die Flottmann-Hallen. Es gibt zwei Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: Am Donnerstag, 25. September 2025, und am Dienstag, 14. Oktober 2025, um jeweils 10:30 Uhr findet „Kunst, Kaffee und Kuchen – das gemütliche Ausstellungsgespräch“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

14 Uhr

Themenausstellung des HKB

Spaziergänge in Sodingen

„Na, wo laufen se denn?“ nennt Christa Jakubat ihre Aquarell-Collage (links), während Jörg Lippmeyers Illustration (rechts) fragt: „Überfall oder Spaziergang?“.

Einmal im Jahr stellen sich die Mitglieder des Herner Künstlerbundes (HKB) ein Thema, an dem sie eine gewisse Zeit arbeiten, freilich nicht in Gemeinschaft, sondern jeder für sich. Dann werden die Arbeiten zum Thema, in diesem Jahr lautet es „Spaziergänge“, zusammengetragen und eine Jury wählt jeweils ein Werk pro Mitglied aus, das in der Gemeinschaftsausstellung in der HKB-Galerie Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker gezeigt wird. Am Sonntag, 7. September 2025, wird die Ausstellung „Spaziergänge“ um 11:30 Uhr durch den HKB-Vorsitzenden Hassan Jelveh eröffnet, bevor Jörg Lippmeyer in die Werke der 18 heimischen Künstler einführt. Erstmals soll ein Publikumspreis vergeben werden: Besucher können ihre drei Favoriten auf vorgedruckte Zettel schreiben – und am Ende wird, wie bei der bevorstehenden Kommunalwahl, ausgezählt. Während sich zahlreiche Sujets ähneln, von farbigen Blumenbouquets bis hin zu Landschaftsansichten, ist die Bandbreite an künstlerischen Techniken bemerkenswert. Sie reicht von Aquarellen, Acryl- und Ölbildern über Collagen, Fotografien und Illustrationen bis hin zu Laserdrucken, einer Tusch-Arbeit sowie einer textilen Assemblage. Die Ausstellung „Spaziergänge“ ist nach der Vernissage am 7. September 2025 um 11:30 Uhr noch bis zum 19. Oktober 2025 jeweils mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 14. September 2025, um 16 Uhr lädt das HKB-Mitglied Hagen Apel insbesondere engagierte Fotoamateure zu seiner praxisnahen Einführung „Fototagebuch – Wege zur Kunst“ ein. Anhand der Arbeitsschritte zu eigenen Arbeiten möchte er das Interesse an der künstlerischen Fotografie wecken. Am Samstag, 27. September, um 18 Uhr ist Lui Kohlmann vom befreundeten Bochumer Künstlerbund zu Gast in der Galerie Kunstpunkt an der Mont-Cenis-Straße 296. Ihr Thema hat genuin mit ihrer eigenen Arbeit zu tun: „Comiclesung – fragwürdige Erziehungskonzepte“. Die aus Bremen stammende junge Künstlerin mit Hochschul-Diplom projiziert ihre „Zine“ genannten Zeichnungen, die sich Interessenten auch zuvor bei Instagram ansehen können, und erläutert ihre Abgrenzung zu Comics. Zu ihrem Œuvre gehören Gedichte, Künstlerbücher, Kartenspiele, Scherenschnitte, Illustrationen, Trickfilme – und Prinzessinnen-Ausmalbilder.

15 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September