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Heute

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Das grüne Beratungsmobil steht auf dem Wochenmarkt

Unterstützung bei Sehverlust

Das Beratungsmobil des Vereins 'Blickpunkt Auge' hilft Menschen, die unter Sehverlust leiden.

Recklinghausen. Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, bieten Menschen, die selbst einen Sehverlust erlebt haben, zum zweiten Mal in diesem Jahr in Recklinghausen kostenlos Informationen, Hilfsmittel zum Ausprobieren und jede Menge praktische Alltagstipps an: Welche Hilfen gibt es? Wo kann man sie bekommen? Was kostet wie viel? Und was ist überhaupt sinnvoll? Das grüne Beratungsmobil steht von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in der Altstadt, Dr.-Helene-Kuhlmann-Park.

9 Uhr

Thema: 'Sicher gebunden - Tragen mit Tragetuch und Tragehilfe'

Familienbüro lädt zum Familienfrühstück

Das Familienbüro lädt zum Frühstück mit dem Thema "Sicher gebunden - Tragen mit Tragetuch und Tragehilfe".

Das Familienbüro der Stadt Herne lädt am Mittwoch, 22. Oktober 2025, von 10 bis 11:30 Uhr, zum Familienfrühstück in die städtische Kita Rappelkiste, Mont-Cenis-Straße 218, ein. Das kostenfreie Angebot richtet sich an Herner Familien mit ihren Kindern im Alter von null bis drei Jahren. „Sicher gebunden - Tragen mit Tragetuch und Tragehilfe“ lautet der Titel der Veranstaltung. In gemütlicher Atmosphäre wird die Hebamme Frau Elina Schlingmann über das Thema informieren und für Fragen zur Verfügung stehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

10 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Wohnberatung vom AWO-Kreisverband

Das eigene Wohnumfeld verbessern

Wie man in der eigenen Wohnung das Wohnumfeld verbessern kann, zeigt die AWO bei einer Veranstaltung - beispielsweise mit einer barrierefreien Dusche (Symbolbild).

Der AWO-Kreisverband Herne lädt am Mittwoch, 22. Oktober 2025 von 15 bis 16:30 Uhr zur Wohnberatung in die AWO-Begegnungsstätte Im Sportpark 5, Wanne-Süd ein. Zur Veranstaltung heißt es: "Wenn möglich möchte jeder in seiner eigenen Wohnung älter werden. Über die Möglichkeiten das Wohnumfeld zu verbessern, klärt Sabine Kampmann von der Diakonie Herne im Rahmen der Wohnberatung auf." Ein zweiter Handlauf im Flur, Haltegriffe im Bad, eine barrierefreie Dusche, die Beseitigung von Stolperfallen oder praktische Hilfsmittel helfen, möglichst lange in der vertrauten Wohnung zu verbleiben. Sabine Kampmann gibt Informationen für kleine und größere Veränderung und klärt über Finanzierungsmöglichkeiten auf. Anmeldungen zur Veranstaltung nimmt die AWO-Geschäftsstelle unter der Rufnummer 02323- 9524-10 entgegen.

15 Uhr

Konzert der Folkband

Acoustic Ramblers in der Kulturküche

Die Acoustic Ramblers spielen Folk.

Am Freitag, 22. Oktober 2025, spielen die Acoustic Ramblers in der Kulturküche. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Acoustic Ramblers sind so wie Folk heute sein sollte: musikalisch ausgereifter akustischer Folk“ So schrieb die Fachzeitschrift Folker über die CD „Männer, Möwen & Milieu“. Inzwischen ist das neues Album „Castrop Kreta Kanada“ erschienen. Es enthält neue Songs, größtenteils aus eigener Feder und in der klaren Sprache des Ruhrgebiets. Das Album wurde 2023 vom Preis der deutschen Schallplattenkritik für den Bereich Liedermacher nominiert. Die Acoustic Ramblers kommen aus Dortmund und Castrop-Rauxel. Seit 2008 sind Wolfgang Fruth (Gesang, Mundharmonika) und Gerhard Hatscher (Gitarre und Gesang) unterwegs in den Klubs und Kneipen des Ruhrgebiets. Schon immer waren Folk-Klassiker, Blues und Oldies Teil des Programms. Inzwischen stehen aber immer mehr eigene Titel mit deutschen Texten im Mittelpunkt des Programm der Acoustic Ramblers. Die Songs erzählen z.B. von Stammkneipen, Sehnsucht zur Nordsee und ganz oft vom Leben im Ruhrgebiet. Der Song „Einen trink ich noch“ war mehrere Monate in der renommierten Liederbestenliste des WDR platziert und wurde als „Empfehlung im Bereich Lied“ ausgezeichnet. Abgerundet werden die Auftritte der Acoustic Ramblers durch eine unterhaltsame Moderation und Geschichten rund um die Songs. Unterstützt werden die Acoustic Ramblers durch Oliver Ilgner am Bass und an der Mandoline.

19 Uhr

Evangelische Haranni Kirchengemeinde bietet Austausch

Mittwochabende zum „Auftanken“

Von Mitte Oktober bis Mitte November bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an (Symbolbild).

Von Mitte Oktober bis Mitte November bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an. Für alle, die sich gerade ein wenig leer oder ausgebrannt fühlen. Für Menschen, die den Austausch suchen, was uns und anderen Kraft gibt und auch gerne vertiefen möchten, wie Gott uns neue Lebensquellen anbietet. Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, startet dieser Kurs um 19 Uhr im Gemeindehaus in Sodingen. An jedem Abend steht ein Quellentext der Bibel im Fokus und somit ist jeder Abend auch in sich abgeschlossen. Man kann an allen Abenden teilnehmen – es ist aber keine Bedingung zur Teilnahme. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage der Harannigemeinde entnehmen oder bei Andrea Berendes unter Tel 015901316972. Kosten entstehen keine.

19 Uhr

Michelle Billingslay und Mikalea Finne treten gemeinsam auf

Deutschlandpremiere in der Herner Kulturküche

Michelle Billingslay und Mikalea Finne treten gemeinsam auf

Nach dem sehr erfolgreichen Deutscland-Debut der schottischen Lidermacherinnen Martin, Gair & Quinn im September, steht am 22. Okotber 2025 erneut eine Deutschlandpremiere in der Kulturküche Herne an. An diesem Abend werden ab 19 Uhr, die beider Musikerinnen Michelle Billingslay (Chicago, USA) und Mikalea Finne (Finnland) zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne stehen. Über die Künstlerinnen: Michelle Billingsley (Chicago) mixt charmant schneidige Texte zusammen mit ihrem trocken-düsteren Sinn für Humor zu einem musikalischen Cocktail, so als stünde Emmylou Harris auf der anderen Seite des Tresens. Sie erinnert an die vertrauten Lieder, die im Radio im alten Truck von Dad auf den Nebenstraßen gespielt wurden. Sie hat ein bisschen Honky-Tonk-Country in der Hinterhand und eine Prise Folk an ihren Stiefeln. Ihre Shows sind unverkennbar unterhaltsam – authentisch, respektlos, einzigartig und furchtlos. Billingsleys neues Debütalbum für Western Myth Records, Not the Marrying Kind – produziert von Multiinstrumentalist Matt Brown – ist ein Americana-Juwel. Mit ihren Telecaster-Leads, akustischen Strummings, Mid-Tempo-Walzern und Geschichten über Gesetzlose Frauen und verlorene Liebe überrascht die Finnin Mikalea Finne ein ums andere Mal. Musik vom Lande, also Countrysongs in ihrer besten Güte liefert Mikaela in Ihrer unnachahmlichen Weise. Für diese Deutschlandtour stehen beide Sängerinnen zu ersten gemeinsam auf der Bühne und präsentieren Ihre Songs. Karten für dieses Konzertereignis gibt es noch im Vorverkauf bei eventim light. Platzreservierungen sind aber auch in der Kulturküche Herne, Mont-Cenis Str. 294 direkt möglich. Vorverkauf, bzw. Reservierung von Plätzen sind unbedingt angesagt, da die Konzerte in der Kulturküche sehr schnell ausverkauft sind. Karten sind im Vorverkauf bei eventim-light (12 Euro + Gebühr) erhältlich. Platzreservierungen sind auch in der Kulturküche vor Ort möglich.

19 Uhr

Damenabend-Preview in der Filmwelt Herne

'All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You'

Allison Williams (li.) als Morgan Grant und McKenna Grace als ihre Tochter Clara in "All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You".

Der knapp zweistündige Spielfilm „All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You“ erzählt die parallel verlaufenden Geschichten von Morgan Grant (Allison Williams), einer jungen Mutter, und ihrer 16-jährigen Tochter Clara (Mckenna Grace), deren Welt von einer verheerenden Familientragödie erschüttert wird: Ehemann und Vater Chris (Scott Eastwood) kommt bei einem tragischen Unfall ums Leben. Der Film von Suzan McMartin (Buch) und Josh Boone (Regie) verknüpft die Coming-of-Age-Geschichte mit Morgans emotionaler Reise, die mit Blick in ihre eigene Vergangenheit ihre Zukunft neu definiert. Colleen Hoover, Autorin der 465-seitigen Romanvorlage „Regretting You“ aus dem Jahr 2019, ist ein kulturelles Phänomen. Mit mehr als 50 Millionen verkauften Büchern ist sie die meistverkaufte Autorin der Welt. Ihr Buch „Nur noch ein einziges Mal“, das in 43 Sprachen veröffentlicht wurde, war das meistverkaufte Buch des Jahres 2022 und stand über 90 Wochen auf der Bestsellerliste der „New York Times“. Für „Love and Confess“ (2015), „Nur noch ein einziges Mal“ (2016) und „Die tausend Teile meines Herzens“ (2017) wurde sie drei Jahre in Folge mit dem Goodreads Choice Award für den besten Liebesroman ausgezeichnet. „Regretting You” zählt zu den meistgelesenen Büchern der letzten zehn Jahre auf Kindle Unlimited in den USA. Die texanische Bestseller-Autorin Hoover wurde zu einer der „TIME 100 Most Influential People of 2023“ ernannt. Nach „Nur noch ein einziges Mal“ (2024) ist „All das Ungesagte zwischen uns“ die bereits zweite Adaption eines Hoover-Werks innerhalb von nur einem Jahr. Regisseur Josh Boone hatte zuvor den Bestseller „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ verfilmt. Zum Kinostart am Donnerstag, 23. Oktober 2025 ist „Regretting You“ auch in der Filmwelt Herne zu sehen. Zur Damenabend-Preview am Vorabend, Mittwoch, 22. Oktober 2025 um 20.15 Uhr, darf halloherne keine Kritik veröffentlichen, da die Redaktion vor der Presseaufführung Anfang Oktober 2025 ein Embargo bis zum 22. Oktober 2025 um 19 Uhr unterzeichnen musste. Unsere Meinung dazu: Die Kinobetreiber sollten sich gegen solche geschäftsschädigenden Methoden der US-amerikanischen Major-Labels zur Wehr setzen.

20:15 Uhr

Eine Nacht in Richtung Wuppertal zwischen Eickel und Riemke

Vollsperrung auf der A43 angekündigt

Die A43, hier in Blickrichtung Kreuz Herne, muss in der Gegenrichtung zwischen Eickel und Bochum-Riemke für eine Nacht vollgesperrt werden (Archivbild).

Die Autobahn Westfalen führt Arbeiten an den Schutzeinrichtungen in der Baustellenverkehrsführung zwischen der A43-Anschlussstelle Herne-Eickel und Bochum-Riemke durch. Dazu muss dieser Abschnitt in Fahrtrichtung Wuppertal von Mittwoch, 22. Oktober, ab 21 Uhr bis Donnerstag, 23. Oktober 2025, 5 Uhr voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist mit rotem Punkt über die Holsterhauser Straße/Westring/Bochumer Straße bis zur Auffahrt Bochum-Riemke ausgeschildert.

21 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Kaisermania in Herne

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Roland Kaisers kommt jetzt ein gut zweistündiger Dokumentarfilm in die Kinos. Die Filmwelt Herne zeigt ihn vom 21. bis 26. Oktober 2025.

Die Musiklegende Roland Kaiser feiert sein Kino-Debüt: Im Rahmen seiner ausverkauften „RK50 I 50 Jahre - 50 Hits!“-Tournee in 2024 wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show mit exklusiven Backstage-Einblicken feiert Deutschland-Premiere am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) im Cineplex Münster, also in Roland Kaisers aktueller Heimat, und kommt am 21. Oktober 2025 als Film in die Kinos. Zumeist nur an diesem einen Tag, in der Filmwelt Herne aber beinahe eine Woche lang bis zum 26. Oktober 2025. Auch weil in Herne gerade so etwas wie eine Kaisermania herrscht, nachdem bekannt wurde, dass Maite Kelly, die während der Tournee zusammen mit Roland Kaiser auf der Bühne stand, ihm von ihrem fulminanten Auftritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes berichtet hat. Freilich, das zeigt auch der rund zweistündige Konzertfilm, füllt Roland Kaiser zwar selbst die größten Hallen, aber nicht mit „Ballermann“-Aufreißern fürs Bierzelt. Weshalb, ältere Herner erinnern sich noch an das Desaster mit Andrea Jürgens, man dem Vollblut-Musiker nur abraten kann, sich auf Crange verheizen zu lassen. In „Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“ schaut der am 10. Mai 1952 als Roland Keiler in West-Berlin geborene, mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern überaus erfolgreiche Sänger und Musiker gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern auf die vergangenen 50 Jahre mit allen Höhen und Tiefen seiner Karriere zurück und gibt bisher nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits wie „Joana“, „Dich zu lieben“ und „Santa Maria“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Roland Kaisers Karriere lässt sich nur im Superlativ beschreiben: Fünf aufregende Jahrzehnte sind eine Zeitspanne, in der sich unzählige seiner Lieder zu unsterblichen Klassikern entwickelt haben, die ganze Fan-Generationen begleiten und die längst zum festen Bestandteil deutschsprachiger Musik-DNA gehören. So genießen seine oben genannten frühen Stücke heute ebenso Kultstatus wie millionenfach gestreamte Songs neueren Datums – darunter „Extreme“, „Gegen die Liebe kommt man nicht an“ oder das Maite Kelly-Duett „Warum hast du nicht nein gesagt?“, das mit über 170 Millionen Klicks zur YouTube-Sensation avancierte. Nachdem er 2022 mit dem Platin-veredelten Album „Perspektiven“ nach 40 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der deutschen Charts zurückkehrte, war Roland Kaiser im vergangenen Sommer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor fast einer halben Million begeisterter Zuschauer auf der ausverkauften „RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!“-Tournee zu erleben. Die Deutsche Post ehrte den Ausnahmesänger mit gleich vier exklusiven Briefmarken und auch der deutsche Ableger von „Madame Tussauds“ würdigte das Gesamtwerk des seit den 1990er Jahren in Münster lebenden Künstlers mit einer eigenen Wachsfigur, bevor ihm Ende letzten Jahres seine insgesamt dritte „Goldene Henne“ in der Rubrik „Ehrenpreis Musik“ überreicht wurde. Und auch in diesem Jahr zeigt sich der charismatische Sänger und Entertainer wieder in kreativer Höchstform – u.a. mit der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „Marathon“ sowie einer neuen Arena- und Open Air-Tournee. Der gut zweistündige Dokumentarfilm „50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“, produziert von Roland Kaiser selbst mit Kimmig Entertainment aus Oberkirch, wird von Sony am 21. Oktober 2025 in die Kinos gebracht. Während Hans Pannecoucke bei der Konzert-Tournee Regie führte, übernahm diesen Part beim Film das in Castrop-Rauxel ansässige Unternehmen Schillerbros., dass sich seit 2015 vor allem dem Musik-Entertainment widmet und 2022 mit dem begehrten „Best Video Award“ bei den Heavy Music Awards in London ausgezeichnet wurde.

seit 21. Oktober

Donnerstag, 23. Oktober

Damenabend-Preview in der Filmwelt Herne

'All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You'

Allison Williams (li.) als Morgan Grant und McKenna Grace als ihre Tochter Clara in "All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You".

Der knapp zweistündige Spielfilm „All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You“ erzählt die parallel verlaufenden Geschichten von Morgan Grant (Allison Williams), einer jungen Mutter, und ihrer 16-jährigen Tochter Clara (Mckenna Grace), deren Welt von einer verheerenden Familientragödie erschüttert wird: Ehemann und Vater Chris (Scott Eastwood) kommt bei einem tragischen Unfall ums Leben. Der Film von Suzan McMartin (Buch) und Josh Boone (Regie) verknüpft die Coming-of-Age-Geschichte mit Morgans emotionaler Reise, die mit Blick in ihre eigene Vergangenheit ihre Zukunft neu definiert. Colleen Hoover, Autorin der 465-seitigen Romanvorlage „Regretting You“ aus dem Jahr 2019, ist ein kulturelles Phänomen. Mit mehr als 50 Millionen verkauften Büchern ist sie die meistverkaufte Autorin der Welt. Ihr Buch „Nur noch ein einziges Mal“, das in 43 Sprachen veröffentlicht wurde, war das meistverkaufte Buch des Jahres 2022 und stand über 90 Wochen auf der Bestsellerliste der „New York Times“. Für „Love and Confess“ (2015), „Nur noch ein einziges Mal“ (2016) und „Die tausend Teile meines Herzens“ (2017) wurde sie drei Jahre in Folge mit dem Goodreads Choice Award für den besten Liebesroman ausgezeichnet. „Regretting You” zählt zu den meistgelesenen Büchern der letzten zehn Jahre auf Kindle Unlimited in den USA. Die texanische Bestseller-Autorin Hoover wurde zu einer der „TIME 100 Most Influential People of 2023“ ernannt. Nach „Nur noch ein einziges Mal“ (2024) ist „All das Ungesagte zwischen uns“ die bereits zweite Adaption eines Hoover-Werks innerhalb von nur einem Jahr. Regisseur Josh Boone hatte zuvor den Bestseller „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ verfilmt. Zum Kinostart am Donnerstag, 23. Oktober 2025 ist „Regretting You“ auch in der Filmwelt Herne zu sehen. Zur Damenabend-Preview am Vorabend, Mittwoch, 22. Oktober 2025 um 20.15 Uhr, darf halloherne keine Kritik veröffentlichen, da die Redaktion vor der Presseaufführung Anfang Oktober 2025 ein Embargo bis zum 22. Oktober 2025 um 19 Uhr unterzeichnen musste. Unsere Meinung dazu: Die Kinobetreiber sollten sich gegen solche geschäftsschädigenden Methoden der US-amerikanischen Major-Labels zur Wehr setzen.

Das Jahresprogramm der Künstlerzeche Unser Fritz

Comic, Grafik und Illustration

Präsentierten das Jahresprogramm 2025 der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 (v.l.): Florian Kunath, 2. Vorsitzender und Pressesprecher, Marijke Brauckmann, UF-Künstlerin und Kuratorin, sowie Jürgen Hausmann, 1. Vorsitzender des Fördervereins.

Erstmals stellt die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 ihren Ausstellungsreigen unter ein Jahresmotto: „Comic, Grafik und Illustration“ lautet es für 2025. Diese Neuerung ist zunächst einmalig, da es für das kommende Jahr bereits Kontakte mit potentiellen Ausstellern gibt, die sich nicht unter ein übergeordnetes Thema einreihen lassen. Los geht’s am Samstag, 29. März 2025 mit dem belgischen Künstler Stefan Serneels und der bis zum 20. April 2025 laufenden Ausstellung „Continuous narratives – Fortlaufende Erzählung“. Am Samstag, 10. Mai 2025 wird Dr. Christine Vogt, Direktorin der Ludwig Galerie Oberhausen, die Gruppenausstellung „Bildgeschichten – Von heiter bis wolkig“ eröffnen. Ausnahmsweise fünf statt wie sonst vier Wochen werden Arbeiten von Jesse Krauß, Annika Nimz, Lo Graf von Blickensdorf, Wibke Brandes, Angelika Luise Stephan, Daniela Heller, Fabian Rough und der Unser-Fritz-Galeristin Marijke Brauckmann gezeigt. Radierungen, Monotypien und Druckgrafik präsentiert der heimische Jürgen Grislawski von Samstag, 28. Juni bis zum 20. Juli 2025, während Sabine Blömeke am Samstag, 2. August 2025 ein Projekt mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bochum eröffnet: „Das Eis Hörnchen“. Zur Finissage am 24. August 2025 gibt’s eine Objekttheater-Aufführung unter dem Titel „Fruchteis Sorge“. Den Reigen der Ausstellungen beschließen Nico Pachali mit „Räume und Flächen“, der Worte und Texte zerschneidet und wieder neu zusammensetzt, sowie die traditionelle Gemeinschaftsschau der Kunsthochschulen und Akademien „Junge Positionen NRW“. Wie gewohnt wird der heimische Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann zu vier Ausstellungen Vorträge halten. Neu ist der „Schichtwechsel“ genannte abendliche Austausch zu den Ausstellungen: „Treffen mit Kunst“ ab dem 11. April 2025, immer freitags von 18 bis 22 Uhr. Zusammen mit zahlreichen städtischen Organisationen veranstaltet die Künstlerzeche am Samstag, 22. März 2025 von 11 bis 18 Uhr einen Buchbasar zugunsten des Frauenhauses Herne. Im Rahmen der Frauenwoche lädt Verena Schuh am gleichen Tag zum vierstündigen Workshop „Kunst meets Coaching: Stark im Leben stehen – mit meinen Werten“, der um 14 Uhr beginnt. Und am Freitag, 10. Oktober 2025 steigt wieder die Aktion „Bring Your Own Beamer“, bevor die Unser-Fritz-Künstler am Sonntag, 30. November 2025 zum jährlichen Tag der offenen Ateliers einladen. Zu den Höhepunkten des Ausstellungsjahrs 2025 auf Unser Fritz gehört neben der Gruppenausstellung „Bildgeschichten“ und dem traditionellen Heringsessen für eingeladene Gäste ein sechsstündiges Symposium zum politischen Comic „Maus – Die Geschichte eines Überlebenden“ von Art Spiegelmann und der Herner Vergangenheit im und nach dem Nationalsozialismus am Donnerstag, 23. Oktober 2025.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Gleichzeitig steigt die 19. Carcassone-WM im H2Ö

Spielezentrum zum 37. Mal auf der 'Spiel'

Freuen sich auf den insgesamt 37. Besuch des Spielezentrums auf der Messe "Spiel" in Essen: (v.li.) Daniel Krause (Brettspiel-News), Susanne Klaus (stellv. Leiterin Spielezentrum) und Thomas Moder (Leiter Spielezentrum). Die Spiele vor ihnen sind älter, bei der Messe bekommen sie die Neuheiten zur Verfügung gestellt.

Zwei besonders wichtige Termine stehen jedes Jahr im Kalender vom Spielezentrum, welches im Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring beheimatet ist. Zum einen der selbst veranstaltete Spielewahnsinn im Mai (halloherne berichtete), zum anderen der Besuch auf der mehrtägigen Messe „Spiel“ in Essen. Letztere steht nun wieder an und das Spielezentrum wird dort zum bereits 37. Mal vertreten sein. Die „Spiel“ dauert von Donnerstag, 23. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober 2025 und gilt als die wichtigste und weltweit größte Veranstaltung für Gesellschaftsspiele. „Wir werden weiterhin der größte nicht kommerzielle Stand dort sein“, kündigt Thomas Moder, Leiter des Spielezentrums, an. 20 Tische auf einer Fläche von 200 Quadratmetern stehen in Halle 1 (Stand F800) bereit. „Wir bieten erneut als einziger Aussteller Spiele von vielen verschiedenen Verlagen zum Ausprobieren an.“ Etwa 300 bis 400 Neuheiten, die am Tag vor der Messe eingesammelt werden, stehen zur Verfügung. Susanne Klaus wird als stellvertretende Leiterin des Spielezentrums mit 17 weiteren Personen vor Ort sein und freut sich auf viele neugierige Besucher. Sie hat schon viele Messen miterlebt und erkennt einen Wandel: „Früher war es familiärer. Es hat sich etwas geändert, heutzutage steht der Verkauf mehr im Vordergrund. Im Gegensatz steht bei unserem Spielewahnsinn das Ausprobieren im Fokus.“ Wer an einem der vier Tage in Essen vor Ort ist (Tickets gibt es nur noch online, Dauerkarten sind nicht mehr erhältlich), kann auch das Begleitprogramm nutzen. Hierbei werden immer mehr Talks und Vorträge zu verschiedenen Themen und Spielen angeboten, teilweise auch mit Gästen. Aber aufgepasst: Spontane Besucher könnten Pech haben, vor allem der Donnerstag und Samstag sind schon mit Stand von Dienstag (14.10.2025) fast ausverkauft. Mit am Stand des Spielezentrums ist ein „Untermieter“, offiziell Mitaussteller genannt. Die Webseite www.brettspiel-news.de, die reichweitenstärkste deutschsprachige Plattform zum Thema Gesellschaftsspiele, wird unter anderem Autoren und verschiedene Verlage einladen, um vor Ort Interviews zu führen. Ebenfalls sollen Autogrammstunden mit bekannten Spielautoren möglich sein. Daniel Krause aus dem Team erklärt: „Uns gibt es seit neun Jahren und wir sind eine Gruppe von über 30 Personen. Wir wollten schon länger mal mit dabei sein und nun hat es geklappt.“ Das Spielezentrum wechselt jedes Jahr seinen „Untermieter“ für den Stand und sucht daher immer nach neuen Partnern. Krause führt weiter aus: „Unter anderem wird Spieleautor Uwe Rosenberg zwei soziale Projekte vorstellen und Lukas Zach sowie Michael Palm, Erfinder vom preisgekrönten Spiel 'Dorfromantik', sind ebenfalls bei uns zu finden.“ Eine erste Auflage eines Prinzmagazins, mehrere Podcast-Aufzeichnungen und YouTube-Videos runden den Auftritt von „Brettspiel-News“ in Essen ab. Das Spielezentrum ist aber ebenfalls mit einigen Aktionen am Start: Am Donnerstag, 23. Oktober, stellt ein 72-jähriger Spieleerfinder aus Hattingen sein Erstlingswerk „Murmel7“ vor, einen Tag später präsentiert Thomas Spitzer aus Dortmund den Prototyp von „Westfalen Hanse“. Am Wochenende werden Vivek Mehta und Stefan Wingo ihr Spiel „The Fallpoint“ vorstellen. Dieses erhielt bei der BerlinCon den Prototypenpreis als innovatives Klimaspiel. Zudem gibt es für Besucher das beliebte Würfellotto mit verschiedenen Preisen. Währenddessen herrscht auch in den Herner Räumen Hochbetrieb. Am Samstag, 25. Oktober 2025, findet im H2Ö das Finale der 19. Carcassonne-Weltmeisterschaft statt. Moder geht derzeit von 50, vielleicht 51 Teilnehmern aus der ganzen Welt, mit Ausnahme des Kontinents Afrika, aus. Online wird es wieder einen Live-Stream geben. Ganz frisch ist diese Ankündigung: Von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juni 2026, wird im H2Ö die erste Deutsche Meisterschaft im Spiel „Terraforming Mars“ stattfinden. Die Organisatoren rechnen hier mit rund 200 Teilnehmern. Anmeldungen sind online unter https://spielezentrum.de/de/mars.htm möglich. Für dieses Spiel soll es auch noch eine besondere „Herne“-Karte geben, die mit ins Spiel intregriert werden kann.

10 Uhr

Für das Jahr 2026 jetzt bewerben

Stadt Herne sucht Nachwuchskräfte

Straßenbauer können sich zum Beispiel bis zum 7. Januar 2026 bei der Stadt bewerben. (Archivfoto)

Die Stadt Herne bietet im Jahr 2026 zahlreiche Ausbildungsplätze in verschiedenen Berufen an, darunter auch duale Studiengänge. In diesen Programmen wird neben dem Studium bereits Berufserfahrung gesammelt. Ausbildungsstart ist der 1. September 2026 mit der Einführungswoche. „Offene Türen für Talente ist für uns nicht nur ein Slogan, sondern gelebte Praxis. Mit den Kolleg*innen aus der Aus- und Fortbildung haben unsere Bewerber*innen und Nachwuchskräfte ein starkes Team im Rücken", sagt Matthias Völkel, Ausbildungsleiter der Stadt Herne. Die Bewerbungsfristen für die Ausbildungsstellen (w/m/d) sind wie folgt Interessenten finden alle Informationen zu den Berufen und den Weg ins Bewerbungsportal auf der Website www.ausbildung-zum- aufstieg.de. Für Fragen stehen die Mitarbeiter des Teams Aus- und Fortbildung per E-Mail ausbildung@herne.de zur Verfügung. Zudem finden an zwei Terminen in den Herbstferien persönliche Informationsveranstaltungen statt. Am Donnerstag, 16. Oktober 2025, wird das Ausbildungsangebot ab 13:30 Uhr in der Stadtbibliothek Wanne präsentiert. Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, ist das Team Aus- und Fortbildung ab 13:30 Uhr in der Stadtbibliothek Herne vor Ort.

13:30 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Sie stellt ihren neuen Gedichtband vor

Bettina Ittermann liest in der Kulturküche

Die Herner Autorin Bettina Ittermann ist wieder zu Gast in der Kulturküche in Herne-Sodingen

Die Herner Autorin Bettina Ittermann ist am 23. Oktober 2025 ab 18:30 Uhr wieder zu Gast in der Kulturküche in Herne-Sodingen. Sie stellt ihren neuen Gedichtband Sonnenkollektoren warten auf den Sommer sowie einen erstmals erschienenen Lyrik-Kalender vor. Ihre Gedichte sind modern, ungereimt und öffnen Räume zwischen den Zeilen – Texte über Menschen, Beziehungen, Leben und Hoffnung, die zum Innehalten und Weiterdenken anregen. Bettina Ittermann ist als Lyrikerin und Autorin skurriler, fantasievoller Erzählungen bekannt. Ihren literarischen Weg begann sie im Jahr 2000 in der Schreibwerkstatt der VHS Herne. 2018 entschied sie sich für den Weg des Selfpublishings, um ihre Werke unabhängig und mit besonderer Sorgfalt für Inhalt und Gestaltung zu veröffentlichen. Seither sind mehrere Gedichtbände erschienen, in denen sich ihr individueller Ton und ihre poetische Perspektive widerspiegeln. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind online möglich.

18:30 Uhr

Zwei Qualiturniere in EA FC 26, Finale im Ruhrstadion

Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft startet

In Bochum startet die erste Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft in EA FC 26 an der Playstation 5. Das Finale steigt in der Stadtwerke Bochum-Lounge des VfL Bochum.

Im Zuge des Sportjahres bringt Bochum Marketing in Kooperation mit der eSports-Abteilung des VfL Bochum 1848 Gaming-Fieber in die Stadt: Im Oktober und November 2025 steigt die erste eFootball-Stadtmeisterschaft Bochums! Gespielt wird EA FC 26 auf der PlayStation 5, gesucht wird das beste FIFA-Talent der Stadt. Teilnehmen können fast alle Bochumer, eine Anmeldung ist ab sofort möglich, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (2.10.2025). Wer ins Finale im Vonovia Ruhrstadion einziehen möchte, muss erst eines der Online-Qualifikationsturniere bestehen: Die K.O.-Turniere finden am Donnerstag, 23. und Mittwoch, 29. Oktober 2025, ab 19 Uhr statt. Bei jedem Turnier sichern sich jeweils die Top 4 das Ticket für das große Finale in der Stadtwerke Bochum-Lounge. Gespielt wird im klassischen Duell 1 gegen 1, alle Teilnehmenden steuern den VfL Bochum im 95er-Modus (alle Spieler haben den Wert 95). Anmelden können sich alle Bochumer und Bochumer Vereinsmitglieder ab 14 Jahren, direkt über die Website von Bochum Marketing: www.bochum-tourismus.de/levelup. Teilnehmende müssen über einen Account des Playstation Networks (PSN) verfügen. Profispieler, die in den letzten beiden Jahren in Profikadern von eFootball-Teams standen, können nicht teilnehmen. Eine Startgebühr gibt es nicht, aber attraktive Preise. Im großen Finale am Montag, 3. November 2025, ab 16 Uhr werden die acht besten Gamer in zwei Vierergruppen gelost, wo im WM-Modus an vier Konsolen gezockt wird. Das Ziel ist das Endspiel, wo es schließlich um den Titel des ersten Bochumer Stadtmeisters im eFootball geht. Den Siegern winken attraktive Preise: Für den ersten Platz gibt’s einen 500-Euro-Gutschein eines Elektronikfachmarkts und die Wildcard für den eTalentwerk Cup, Platz zwei erhält einen hochwertigen Gaming-Stuhl im Wert von 500 Euro, die Ränge drei und vier bekommen jeweils 200-Euro-Gutscheine eines Elektronikfachmarkts und eSports-Trikots vom VfL. Alle anderen Finalteilnehmenden erhalten Erinnerungsstücke aus der Bochum Touristinfo. Begleitet wird das Finale von den VfL-eSports-Kommentatoren Johannes Staab und Maurice Humm, einem Livestream auf mehreren Screens in der Lounge und echter Stadionatmosphäre. Die Finalspiele werden außerdem in einen parallel stattfindenden Panel-Talk der Stadt Bochum mit spannenden Gästen zum Thema „Gaming & eSports“ eingebunden. Mehr virtueller Sport an einem Tag geht nicht! Weitere Infos sollen folgen. Für alle Gamer zählt ohnehin erstmal die Qualifikation zum Finale der Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft. Für die Quali-Turniere ist die Teilnehmerzahl auf jeweils 64 begrenzt, Anmeldeschluss ist am Montag, 20. Oktober für das erste Turnier und am Montag, 27. Oktober 2025, für das zweite Turnier – schnell sein lohnt sich also. Gespielt wird nach offiziellen Regeln, die online auf der Bochum-Marketing-Seite einzusehen sind, ebenso wie weitere Details rund um die eSport- Stadtmeisterschaft.

19 Uhr

Giuseppe Verdis „Rigoletto“

Umjubelter Saisonauftakt in Essen

Herausragend: Claudio Otelli (als Rigoletto) und Katerina von Bennigsen (als Gilda) wurden am Premierenabend mit stehenden Ovationen gefeiert.

Mit „Rigoletto“, einer der populärsten Opern Giuseppe Verdis, ist das Essener Aalto Musiktheater höchst erfolgreich in die Spielzeit 2025/26 gestartet – jedenfalls gemessen an der Resonanz und, nach zumindest der im zweiten Teil packenden Inszenierung Kateryna Sokolovas, den stehenden Ovationen des begeisterten Publikums nach der knapp dreistündigen Premiere am 20. September 2025. Das Melodramma, von Francesco Piave geschrieben nach dem 1832 erschienenen Schauspiel „Le Rois s'amuse“ (Der König amüsiert sich) von Victor Hugo und uraufgeführt am 11. März 1851 im venezianischen Teatro La Fenice, brachte Verdi die Vorherrschaft unter den Komponisten seiner Zeit (und seines Genres) ein. Zum einen, und hier nahe an der Vorlage, in der Triboulet, der körperbehinderte Hofnarr des vergnügungssüchtigen französischen Königs Franz I. im Mittelpunkt steht, ist „Rigoletto“ eine kolportagehafte Mord- und Totschlaggeschichte um die Titelfigur (Claudio Otelli), einen buckligen Hofnarren, der, von einem Fluch des Grafen Monterone (Andrei Nicoara) verfolgt und blind vor Rachsucht, seine eigene Tochter Gilda (Katerina von Bennigsen) von der Umwelt abschottet und sie schließlich sogar ermorden lässt – wenn auch unbewusst. Zum anderen ist „Rigoletto“ also auch eine tragische Vater-Tochter-Geschichte. Denn der im Aalto nicht wirklich körperbehinderte Titelheld hält seine jetzt in Essen gar nicht so naive Tochter nicht nur aus egoistischer Liebe wie eine Gefangene, sondern weil er sie über ihre Herkunft – und seine eigene Funktion am Hofe – im Ungewissen lassen will. Denn Letztere ist nichts für junge, unschuldige Mädchenherzen: Rigoletto führt seinem Dienstherrn, dem Duca (Alejandro del Angel), nicht nur am laufenden Band neue Gespielinnen zu, sondern trachtet gleichzeitig danach, deren männliche Beschützer mit oder ohne Trauring auszuschalten. Wozu ihm noch das perfideste Mittel recht ist. Schließlich ist diese merkwürdigerweise schon lange nicht mehr im Revier inszenierte Oper (Ausnahme: Wuppertal 2023) die Geschichte des in der Oper „Duca“ genannten Herzogs von Mantua, der sich, umgeben von hinterhältigen Höflingen, wie ein Don Juan aufführt, in Wirklichkeit aber seine bisweilen brachiale Verführungskunst nur für die Suche nach der einzigen, der wahren Liebe einsetzt. Ein Ziel, das unerreichbar bleiben wird, weil es seiner gesellschaftlichen Position entgegensteht. Die aus der Ukraine stammende Regisseurin Kateryna Sokolova ließ sich bei ihrem Aalto-Debüt angeblich vom viktorianischen London des Fin de Siècle inspirieren. Sie präsentiert zusammen mit den Ausstattern Nikolaus Webern (Bühne) und Constanza Meza-Lopehandía (Kostüme) freilich eher die Opulenz des venezianischen Karnevals gepaart mit den schrägen Einfällen eines Barrie Kosky als einen Einblick zu geben hinter die Kulissen eines extravagant-dekadenten britischen Gentlemen’s Club, in dem jeden Moment Oscar Wilde hereintreten könnte. Von ihren ausführlich im Programmheft dargestellten Konzept kommt im ersten Akt kaum etwas ‘rüber, dem Dramatischen fehlt das Emotionale. Dass der Standesunterschied zwischen Herr und Diener sich im Altersunterschied ausdrücken soll, dass Gilda mit einem übergroßen gelben Kleid als Symbol ihrer Kindheit hantiert oder ihre bestechliche Gesellschafterin Giovanna (Marie-Helen Joël) ständig mit ihrer langen Zigarettenspitze herumlaufen muss als Zeichen, dass sie sich als etwas Besseres fühlt, sind reine Kopfgeburten. Immerhin vermittelt sich der Monterone-Fluch als selbsterfüllende Prophezeiung, indem ein schwarz gekleideter Andrei Nicoara dem grün livrierten Claudio Otelli wie ein Schatten folgt. Erst nach der Pause, den überragenden Protagonisten Claudio Otelli (der stimmgewaltige Bassbariton war bis 1994 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper), Katerina von Bennigsen (die vielfach preisgekrönte Koloratursopranistin als Gast von der Semperoper Dresden) und mit einigen Abstrichen Alejandro del Angel (der mexikanische Tenor ist Aalto-Ensemblemitglied) sei Dank, lösen sich die Figuren vom Konzept, stehen Menschen aus Fleisch und Blut auf den Brettern, gewinnen mit großen Emotionen und großartigen Stimmen die Herzen des Publikums. Ein großes Lob gebührt erneut dem Chor und Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti als musikalischem Leiter, der die feinen Nuancen wie die großen Auftritte der Verdischen Komposition stets in den Dienst der Gesangssolisten gestellt hat. Einführung jeweils 45 Minuten der Vorstellung. Karten gibt es online oder Tel. 0201 81 22-200.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Kaisermania in Herne

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Roland Kaisers kommt jetzt ein gut zweistündiger Dokumentarfilm in die Kinos. Die Filmwelt Herne zeigt ihn vom 21. bis 26. Oktober 2025.

Die Musiklegende Roland Kaiser feiert sein Kino-Debüt: Im Rahmen seiner ausverkauften „RK50 I 50 Jahre - 50 Hits!“-Tournee in 2024 wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show mit exklusiven Backstage-Einblicken feiert Deutschland-Premiere am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) im Cineplex Münster, also in Roland Kaisers aktueller Heimat, und kommt am 21. Oktober 2025 als Film in die Kinos. Zumeist nur an diesem einen Tag, in der Filmwelt Herne aber beinahe eine Woche lang bis zum 26. Oktober 2025. Auch weil in Herne gerade so etwas wie eine Kaisermania herrscht, nachdem bekannt wurde, dass Maite Kelly, die während der Tournee zusammen mit Roland Kaiser auf der Bühne stand, ihm von ihrem fulminanten Auftritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes berichtet hat. Freilich, das zeigt auch der rund zweistündige Konzertfilm, füllt Roland Kaiser zwar selbst die größten Hallen, aber nicht mit „Ballermann“-Aufreißern fürs Bierzelt. Weshalb, ältere Herner erinnern sich noch an das Desaster mit Andrea Jürgens, man dem Vollblut-Musiker nur abraten kann, sich auf Crange verheizen zu lassen. In „Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“ schaut der am 10. Mai 1952 als Roland Keiler in West-Berlin geborene, mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern überaus erfolgreiche Sänger und Musiker gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern auf die vergangenen 50 Jahre mit allen Höhen und Tiefen seiner Karriere zurück und gibt bisher nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits wie „Joana“, „Dich zu lieben“ und „Santa Maria“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Roland Kaisers Karriere lässt sich nur im Superlativ beschreiben: Fünf aufregende Jahrzehnte sind eine Zeitspanne, in der sich unzählige seiner Lieder zu unsterblichen Klassikern entwickelt haben, die ganze Fan-Generationen begleiten und die längst zum festen Bestandteil deutschsprachiger Musik-DNA gehören. So genießen seine oben genannten frühen Stücke heute ebenso Kultstatus wie millionenfach gestreamte Songs neueren Datums – darunter „Extreme“, „Gegen die Liebe kommt man nicht an“ oder das Maite Kelly-Duett „Warum hast du nicht nein gesagt?“, das mit über 170 Millionen Klicks zur YouTube-Sensation avancierte. Nachdem er 2022 mit dem Platin-veredelten Album „Perspektiven“ nach 40 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der deutschen Charts zurückkehrte, war Roland Kaiser im vergangenen Sommer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor fast einer halben Million begeisterter Zuschauer auf der ausverkauften „RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!“-Tournee zu erleben. Die Deutsche Post ehrte den Ausnahmesänger mit gleich vier exklusiven Briefmarken und auch der deutsche Ableger von „Madame Tussauds“ würdigte das Gesamtwerk des seit den 1990er Jahren in Münster lebenden Künstlers mit einer eigenen Wachsfigur, bevor ihm Ende letzten Jahres seine insgesamt dritte „Goldene Henne“ in der Rubrik „Ehrenpreis Musik“ überreicht wurde. Und auch in diesem Jahr zeigt sich der charismatische Sänger und Entertainer wieder in kreativer Höchstform – u.a. mit der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „Marathon“ sowie einer neuen Arena- und Open Air-Tournee. Der gut zweistündige Dokumentarfilm „50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“, produziert von Roland Kaiser selbst mit Kimmig Entertainment aus Oberkirch, wird von Sony am 21. Oktober 2025 in die Kinos gebracht. Während Hans Pannecoucke bei der Konzert-Tournee Regie führte, übernahm diesen Part beim Film das in Castrop-Rauxel ansässige Unternehmen Schillerbros., dass sich seit 2015 vor allem dem Musik-Entertainment widmet und 2022 mit dem begehrten „Best Video Award“ bei den Heavy Music Awards in London ausgezeichnet wurde.

seit 21. Oktober

Eine Nacht in Richtung Wuppertal zwischen Eickel und Riemke

Vollsperrung auf der A43 angekündigt

Die A43, hier in Blickrichtung Kreuz Herne, muss in der Gegenrichtung zwischen Eickel und Bochum-Riemke für eine Nacht vollgesperrt werden (Archivbild).

Die Autobahn Westfalen führt Arbeiten an den Schutzeinrichtungen in der Baustellenverkehrsführung zwischen der A43-Anschlussstelle Herne-Eickel und Bochum-Riemke durch. Dazu muss dieser Abschnitt in Fahrtrichtung Wuppertal von Mittwoch, 22. Oktober, ab 21 Uhr bis Donnerstag, 23. Oktober 2025, 5 Uhr voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist mit rotem Punkt über die Holsterhauser Straße/Westring/Bochumer Straße bis zur Auffahrt Bochum-Riemke ausgeschildert.

seit 22. Oktober

Freitag, 24. Oktober

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Gleichzeitig steigt die 19. Carcassone-WM im H2Ö

Spielezentrum zum 37. Mal auf der 'Spiel'

Freuen sich auf den insgesamt 37. Besuch des Spielezentrums auf der Messe "Spiel" in Essen: (v.li.) Daniel Krause (Brettspiel-News), Susanne Klaus (stellv. Leiterin Spielezentrum) und Thomas Moder (Leiter Spielezentrum). Die Spiele vor ihnen sind älter, bei der Messe bekommen sie die Neuheiten zur Verfügung gestellt.

Zwei besonders wichtige Termine stehen jedes Jahr im Kalender vom Spielezentrum, welches im Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring beheimatet ist. Zum einen der selbst veranstaltete Spielewahnsinn im Mai (halloherne berichtete), zum anderen der Besuch auf der mehrtägigen Messe „Spiel“ in Essen. Letztere steht nun wieder an und das Spielezentrum wird dort zum bereits 37. Mal vertreten sein. Die „Spiel“ dauert von Donnerstag, 23. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober 2025 und gilt als die wichtigste und weltweit größte Veranstaltung für Gesellschaftsspiele. „Wir werden weiterhin der größte nicht kommerzielle Stand dort sein“, kündigt Thomas Moder, Leiter des Spielezentrums, an. 20 Tische auf einer Fläche von 200 Quadratmetern stehen in Halle 1 (Stand F800) bereit. „Wir bieten erneut als einziger Aussteller Spiele von vielen verschiedenen Verlagen zum Ausprobieren an.“ Etwa 300 bis 400 Neuheiten, die am Tag vor der Messe eingesammelt werden, stehen zur Verfügung. Susanne Klaus wird als stellvertretende Leiterin des Spielezentrums mit 17 weiteren Personen vor Ort sein und freut sich auf viele neugierige Besucher. Sie hat schon viele Messen miterlebt und erkennt einen Wandel: „Früher war es familiärer. Es hat sich etwas geändert, heutzutage steht der Verkauf mehr im Vordergrund. Im Gegensatz steht bei unserem Spielewahnsinn das Ausprobieren im Fokus.“ Wer an einem der vier Tage in Essen vor Ort ist (Tickets gibt es nur noch online, Dauerkarten sind nicht mehr erhältlich), kann auch das Begleitprogramm nutzen. Hierbei werden immer mehr Talks und Vorträge zu verschiedenen Themen und Spielen angeboten, teilweise auch mit Gästen. Aber aufgepasst: Spontane Besucher könnten Pech haben, vor allem der Donnerstag und Samstag sind schon mit Stand von Dienstag (14.10.2025) fast ausverkauft. Mit am Stand des Spielezentrums ist ein „Untermieter“, offiziell Mitaussteller genannt. Die Webseite www.brettspiel-news.de, die reichweitenstärkste deutschsprachige Plattform zum Thema Gesellschaftsspiele, wird unter anderem Autoren und verschiedene Verlage einladen, um vor Ort Interviews zu führen. Ebenfalls sollen Autogrammstunden mit bekannten Spielautoren möglich sein. Daniel Krause aus dem Team erklärt: „Uns gibt es seit neun Jahren und wir sind eine Gruppe von über 30 Personen. Wir wollten schon länger mal mit dabei sein und nun hat es geklappt.“ Das Spielezentrum wechselt jedes Jahr seinen „Untermieter“ für den Stand und sucht daher immer nach neuen Partnern. Krause führt weiter aus: „Unter anderem wird Spieleautor Uwe Rosenberg zwei soziale Projekte vorstellen und Lukas Zach sowie Michael Palm, Erfinder vom preisgekrönten Spiel 'Dorfromantik', sind ebenfalls bei uns zu finden.“ Eine erste Auflage eines Prinzmagazins, mehrere Podcast-Aufzeichnungen und YouTube-Videos runden den Auftritt von „Brettspiel-News“ in Essen ab. Das Spielezentrum ist aber ebenfalls mit einigen Aktionen am Start: Am Donnerstag, 23. Oktober, stellt ein 72-jähriger Spieleerfinder aus Hattingen sein Erstlingswerk „Murmel7“ vor, einen Tag später präsentiert Thomas Spitzer aus Dortmund den Prototyp von „Westfalen Hanse“. Am Wochenende werden Vivek Mehta und Stefan Wingo ihr Spiel „The Fallpoint“ vorstellen. Dieses erhielt bei der BerlinCon den Prototypenpreis als innovatives Klimaspiel. Zudem gibt es für Besucher das beliebte Würfellotto mit verschiedenen Preisen. Währenddessen herrscht auch in den Herner Räumen Hochbetrieb. Am Samstag, 25. Oktober 2025, findet im H2Ö das Finale der 19. Carcassonne-Weltmeisterschaft statt. Moder geht derzeit von 50, vielleicht 51 Teilnehmern aus der ganzen Welt, mit Ausnahme des Kontinents Afrika, aus. Online wird es wieder einen Live-Stream geben. Ganz frisch ist diese Ankündigung: Von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juni 2026, wird im H2Ö die erste Deutsche Meisterschaft im Spiel „Terraforming Mars“ stattfinden. Die Organisatoren rechnen hier mit rund 200 Teilnehmern. Anmeldungen sind online unter https://spielezentrum.de/de/mars.htm möglich. Für dieses Spiel soll es auch noch eine besondere „Herne“-Karte geben, die mit ins Spiel intregriert werden kann.

10 Uhr

Neu: Halloween Warm-Up bereits am 24. Oktober

Halloween-Spektakel im Tierpark Bochum

Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum (Symbolbild).

Bochum. Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum: Am 25. und 26. Oktober 2025 verwandeln sich die Besucherwege und Außenanlagen in stimmungsvolle Spukkulissen mit zahlreichen Steampunk-Elementen. Zwischen dampfenden Hexenküchen, geheimnisvollen Lichtspielen und fantasievollen Walk-Acts können sich kleine und große Halloween-Fans an beiden Tagen von 15 bis 20 Uhr, auf ein besonderes Spuk-Erlebnis freuen. Neu ist in diesem Jahr das Halloween Warm-up am 24. Oktober von 11 bis 17 Uhr für die Kleinsten im Alter von drei bis sechs Jahren mit Lesungen und Bastelaktionen im atmosphärisch dekorierten Tierpark. „Halloween ist für uns eine wunderbare Gelegenheit, unsere Kreativität unter Beweis zu stellen und unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“, sagt Zoodirektor Ralf Slabik, „wir freuen uns darauf, Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit spannenden Angeboten und abwechslungsreichen Aktionen zu begeistern.“ Auf der Bühne bieten am 25. und 26. Oktober Zauberei und Tanzshows beste Unterhaltung, während auf den Wegen des Tierparks zahlreiche Walk-Acts für überraschende Begegnungen sorgen. Darunter fallen eine Lightshow mit eSteffania, magische Momente mit Endrik Thier, Gaukelei und Jonglage mit dem Narrenkai, sowie Steampunk-Flair mit Künstlerinnen und Künstlern der Agentur Funkelglanz Events. Ob Steampunk-Kreaturen, gruselige Gestalten oder leuchtende Figuren – überall im Park gibt es etwas zu entdecken. Mit Einbruch der Dunkelheit ist der Tierpark bunt illuminiert. Zahlreiche Mitmachaktionen und kreative Stationen laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst Teil des Halloween-Spektakels zu werden. Bereits am 24. Oktober 2025 startet der Tierpark in das Halloween-Wochenende mit einem Warm-Up für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Von 11 bis 17 Uhr stehen Bastelaktionen, Glitzertattoos sowie Kürbisschnitzen (13 bis 16 Uhr) auf dem Programm. Als besonderes Highlight finden regelmäßig Vorleserunden mit spannenden Geschichten rund um Halloween statt. Eine Voranmeldung ist hierfür nicht erforderlich. Halloween-Kostüme sind ausdrücklich willkommen, komplett verdeckende Gesichtsmasken jedoch nicht gestattet. Für das Warm-Up am Freitag, 24. Oktober, können Tickets bequem im Vorverkauf oder direkt an der Tierparkkasse erworben werden. Für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Oktober, ist das Kartenkontingent begrenzt: Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf über den Online-Ticketshop oder an der Tierparkkasse erhältlich; an den Veranstaltungstagen selbst ist kein Ticketverkauf möglich. Jahreskarten behalten ihre Gültigkeit und können an allen Veranstaltungstagen genutzt werden. Der Erwerb oder die Verlängerung von Jahreskarten sowie Patenschaften ist an allen Halloween-Tagen nicht möglich. Gutscheine müssen im Vorfeld gegen ein Halloween-Ticket eingetauscht werden, und RuhrTopCards oder andere Ermäßigungen gelten für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag nicht.

11 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Herner Bädergesellschaft lädt ein

Meditation auf dem Wasser

Das Frei-und Hallenbad Südpool.

Jeweils am Freitag, 24. Oktober 2025, und am 14. November 2025 lädt die Herner Bädergesellschaft mit dem Kombibad Südpool zu einer besonderen Meditationsveranstaltung ein. Unter dem Titel 'Meditation auf dem Wasser' können die Teilnehmer im Hallenbad an der Bergstraße auf dem Wasser treiben, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen. Die 45-minütige geführte Meditation beginnt jeweils um 19 Uhr und wird von einer erfahrenen Meditationstrainerin angeleitet. Sanfte Beleuchtung sowie melodische Klänge von Kristallinstrumenten und Klangschalen schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Teilnahme ist sowohl auf dem Wasser – mit Luftmatratze oder SUP-Board – als auch am Beckenrand in bequemer Kleidung möglich. Der Abend beginnt mit dem Einlass um 17:45 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Tickets und weitere Informationen sind online unter shop.herner-baeder.de sowie an der Kasse des Kombibads Südpool, Bergstraße, erhältlich. Für Rückfragen steht das Team oder telefonisch unter 0 23 25 / 92 60 56 zur Verfügung.

17:45 Uhr

Der kleine Urlaub vom Alltag mit der 'One-Man-Band'

Dr. Mojo in der St. Barbara Kirche Röhlinghausen

Dr. Mojo tritt in der St. Barbara Kirche Röhlinghausen auf.

Dr. Mojo bietet als „One-Man-Band“ mit bekannten und beliebten Oldies, erdigem Blues, Balladen und Folksongs ein abwechslungsreiches Programm mit unterhaltsamer Moderation. Nun besucht er wieder die St. Barbara Kirche in Röhlinghausen (Hofstraße 1). Das Konzert unter dem Motto „Der kleine Urlaub vom Alltag“ ist am Freitag, 24. Oktober 2025, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, ein Hut für Spenden geht herum. Mit Gesang, Gitarre, Bluesharp im Rack, Hi-Hat und Stompin’ Bass - oft gleichzeitig gespielt - zählt Dr. Mojo zu den besten Musikern dieser Art. Mit seiner ebenso kraft- wie gefühlvollen Stimme, der variantenreich gespielten Bluesharp, dazu Gitarre und Foot-Percussion erzeugt er eine Klangfülle, wie sie von einem einzelnen Musiker nur ganz selten erreicht wird und will sie nun beim Konzert wieder unter Beweis stellen.

19 Uhr

Kulturküche Sodingen

Folk mit den Acoustic Ramblers

Der Eingang der Kulturküche: Hier treten die Acoustic Ramblers auf.

In der Kulturküche von Sodingen treten am Freitag, 24. Oktober 2025, um 19 Uhr die Acoustic Ramblers auf. Sie kommen aus Dortmund und Castrop-Rauxel. Seit 2008 sind Wolfgang Fruth (Gesang, Mundharmonika) und Gerhard Hatscher (Gitarre und Gesang) unterwegs in den Klubs und Kneipen des Ruhrgebiets. Unterstützt werden die Acoustic Ramblers durch Oliver Ilgner am Bass und an der Mandoline. Schon immer waren Folk-Klassiker, Blues und Oldies Teil des Programms. Inzwischen stehen aber immer mehr eigene Titel mit deutschen Texten im Mittelpunkt des Programm der Acoustic Ramblers. Die Songs erzählen z.B. von Stammkneipen, Sehnsucht zur Nordsee und ganz oft vom Leben im Ruhrgebiet. Abgerundet werden die Auftritte der Acoustic Ramblers durch eine unterhaltsame Moderation und Geschichten rund um die Songs. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind empfehlenswert und auch online möglich.

19 Uhr

Neues Konzert mit Soli d'Arte in Recklinghausen

'Avanti Mitochondrien - Alles wird Glut'

Die Gruppe Soli d‘Arte spielt drei Konzerte in Recklinghausen.

Die Gruppe „Soli d'Arte“, die Chor, Musik und Theater verbindet, tritt nach mehreren Konzerten in den Flottmann-Hallen nun drei Mal in Recklinghausen auf. Der Titel lautet „Avanti Mitochondrien - Alles wird Glut“. Die drei Termine sind: Sonntag, 7. September 2025, 11 Uhr, Bürgerhaus Süd, Körnerplatz 2, Montag, 15. September 2025, 19:30 Uhr, Aula des Petrinums, Herzogswall 29 sowie am Freitag, 24. Oktober 2025, um 19:30 Uhr, erneut im Bürgerhaus Süd (Körnerplatz 2). Die künstlerische Leitung übernimmt Katharina Höhne, Pianistin ist Tatjana Eihof. Zum Titel schreibt die Gruppe: „Ist es ein Konzert oder ein Biologievortrag? Was ist das? Mitochondrien sind die Kraftwerke im Inneren unserer Körperzellen, das Zauberwort in diesem Programm ist „Energy Check“. Wir springen voller Elan in die Themenlandschaft unserer Zellkraftwerke: Kälte, Feuer, Rhythmen und voranschreitende Zeit, Furcht, Mut und Sanftmut, Kraft und Segen. Eben ein vielfältig funktionierender Organismus.“ Weiter heißt es: „Sie hören Lieder, Geschichten, Texte (Erzähler ist Michael van Ahlen) und Instrumentalstücke und sehen Bewegung, Schauspiel und Bilder u.a. über heiteres Sorgenmanagement, eingefroren sein in Kälte, getragen sein in Gemeinschaft, über Lebensläufe und Sehnsucht nach Heimat, über die Demokratie, die immer wieder neu da sein möchte.“ Mit dabei sind u.a. Udo Jürgens, Henry Purcells King Arthur and The Cold People, Pink, Die Ärzte, Ein immer wiederkehrender Kuckuck, Hildegard Knef, Schostakowitschs berühmter Walzer No.2, Giacomo Rossini, Vivaldis Frühling und Geschichten des Schweizer Kabarettisten und Schriftstellers Franz Hohler. Zum Abschluss heißt es: „Es wird besungen und 'besprochen', wie wir unser gutes Herz und unseren Verstand bewahren können. Wir lassen Ideen blitzen, reden miteinander und halten das gute Herz wach. Auf dass sich neue Energie entfachen und neues Leben bilden kann. Es gilt: Alles wird Glut.“ Weitere und aktuelle Informationen zum aktuellen Programm und Vorstellungen gibt es auf Facebook, Instagram und auf der Homepage unter „Vorstellungen 2025“. Karten gibt es über Eventim oder Abendkasse.

19:30 Uhr

Desolate Leistung beim 1:12 gegen effektive Tilburger

Herne erkämpft sich gegen Erfurt zwei Punkte

Lennart Schmitz (re.) und der HEV erkämpften sich im Spiel gegen Erfurt mit einem 5:4 nach Verlängerung zwei Punkte.

Der HEV spielt das erste Mal in der Saison mit vier vollen Reihen, kann mit der Leistung aber alles andere als zufrieden sein. Am Freitag (17.10.2025) gewannen die Herner mit 5:4 nach Verlängerung gegen Erfurt, kassierten am Sonntag (19.10.2025) aber eine satte 1:12-Niederlage bei den Tilburg Trappers. Gegen Erfurt sah man den Grün-Weiß-Roten aber zu Beginn noch an, dass sich die Reihen erst einmal aneinander gewöhnen mussten. Zunehmend kamen sie aber besser in das Spiel, die Befreiung erfolgte in der 16. Spielminute durch den Schuss von Tjark Kölsch, der unhaltbar für Patrick Glatzel abgefälscht wurde und hinter ihm im Netz einschlug. Kurze Zeit später bewies Tommy Munichiello erneut seine Kaltschnäuzigkeit und schweißte die Scheibe in der 18. Spielminute zum 2:0 für Herne ein. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. Erfurt kämpfte sich dann aber zunehmend in die Partie und konnte in Form von Miro Markkula in der 26. Spielminute den Anschlusstreffer erzielen. Herne antwortete direkt im anschließenden Powerplay: Nach schöner Vorarbeit von Nick Ford musste Palka nur noch den Schläger reinhalten und erzielte damit das 3:1. Dann war es ein Doppelschlag, der Erfurt wieder zurück in das Spiel brachte. Erst war es ein unglücklicher Abpraller, der von Rodion Schumachers Rücken in das eigene Tor sprang. Nicht einmal 13 Sekunden später erzielte Fritz Denner den verdienten Ausgleichstreffer. Im Anschluss verließ Rodion Schumacher dann das Gehäuse der Miners, Schulte stand für die restlichen 28 Minuten im Tor. Nachdem das Spiel mit 3:3 in die Drittelpause ging, war es Santeri Haarala in der 48. Spielminute, der die Black Dragons das erste Mal in Führung brachte. Der HEV gab sich jedoch nicht auf und kam schließlich sieben Minuten vor Schluss durch Brad Snetsinger zum 4:4-Ausgleichstreffer. Ein Spiel auf Augenhöhe ging verdienterweise in die Verlängerung. Früh zog Harrison Reed eine Strafe, wodurch Herne im Powerplay agierte. Munichiello tauchte nach einer unübersichtlichen Situation frei vor dem Erfurter Tor auf, legte aber nochmal zu Nick Ford rüber, der nur noch zum 5:4 einschieben musste. Herne sicherte sich somit einen wichtigen Extrapunkt gegen Erfurt. Die Reise nach Tilburg sollte ein rabenschwarzer Tag für den HEV werden. Die Tilburger waren hungrig und die Mannschaft der Herner war, simpel gesagt, nicht bereit. Giovanni Vogelaar eröffnete die Partie früh in der zweiten Spielminute zum 1:0. In Minute zehn hatte er in doppelter Überzahl noch einmal zu viel Platz bekommen, wodurch er Schumacher problemlos mit einem Schlagschuss überwinden konnte. Im ersten Drittel war es Herne noch möglich, große Chancen zu vermeiden, schaffte es aber auch selbst nicht, mehrere Überzahlsituationen auszunutzen. Im zweiten Drittel agierte Tilburg dann gnadenlos, und Herne ließ alles vermissen: Den Beginn machte Mike Dalhuisen in der 21. Spielminute mit dem 3:0, Ties Van Soest erhöhte wenig später auf 4:0, Dalhuisen erzielte seinen zweiten Treffer in der 27. Spielminute, und Danni Bindels stellte den Spielstand 46 Sekunden später auf 6:0. Nach dem 6:0 kam erneut Lukas Schulte für Rodion Schumacher in die Partie, die Tilburger machten aber weiter: Zwei Tore von Danny Stempher und jeweils eins von Topscorer Marinaccio und Ties Van Soest stellten den Spielstand schließlich zweistellig auf 10:0. Ein Drittel zum Vergessen für den HEV. Im letzten Spielabschnitt schlug Tilburg noch zwei Mal im Powerplay zu: Phil Marinaccio markierte seinen zweiten Treffer, Giovanni Vogelaar durfte sich über einen Hattrick freuen. Herne kam durch Tommy Munichiello in der 50. Spielminute noch zu seinem Ehrentreffer. Endstand: 12:1. Am Freitag, 24. Oktober 2025, geht es auswärts mit dem ersten Derby in Duisburg gegen die Füchse weiter, am Sonntag, 26. Oktober 2025, empfängt der HEV bereits zum zweiten Mal die Saale Bulls aus Halle.

19:30 Uhr

halloherne verlost dazu Freikarten

Simon & Jan kommen in die Flottis

Simon & Jan kommen in die Flottmann-Hallen und bringen mit: Das Beste!

Am Anfang waren da zwei Gitarren und zwei Stimmen. Dann kam die Loopstation. Der Beat. Das Orchester. Halleluja! 16 Jahre sind vergangen wie im Rausch. Nun kommt das Duo Simon & Jan am Freitag, 24. Oktober 2025, in die Flottmann-Hallen. Begonnen haben sie in Kneipen. Sie sind von Barhockern gefallen und sanft auf den großen Bühnen der Republik gelandet. Sie waren mit Götz Widmann auf Tour, haben gemeinsam Kiffer-Hymnen gesungen und wurden mit nahezu allen Kabarettpreisen ausgezeichnet, die der deutschsprachige Raum zu bieten hat. Rund 1.600 Auftritte. 8.000.000 zurückgelegte Kilometer. Vier abendfüllende Programme. Zahlreiche Auftritte für Funk und Fernsehen. Sie haben sich die Bühne mit Stoppok, Wader, Wecker und Mey geteilt, ihr eigenes Label gegründet und ein kleines Festival ins Leben gerufen, auf dem sich die Größen der Szene die Klinke in die Hand geben. Nun finden sie, dass es Zeit für einen Rückblick ist. Simon & Jan präsentieren in ihrem neuen Programm das Beste aus 16 wilden Liedermacherjahren. Ungeschminkt und unzensiert. Nach all den unerfüllten Liedwünschen der letzten Jahre endlich ein Wunschkonzert. Nur dass sie es sind, die sich ihre Wünsche erfüllen. Warum? Weil sie es können. Eintrittittskarten zu 23 Euro, ermäßigt 18 Euro gibt es online hier. Wer die Glücksfee locken möchte, der kann sein Glück bei uns versuchen, denn halloherne verlost in Zusammenarbeit mit den Flottmann-Hallen 2 x 2 Freikarten zu der Veranstaltung. Dazu schreibt ihr bitte bis Mittwoch, 22. Oktober 2025, 20 Uhr, eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de. Wichtig: Das Stichwort – Das Beste – nicht vergessen.

20 Uhr

'Just Floyd Project' im Kulturzentrum – Mit VIP-Kartenverlosung

Pink Floyd aus dem Ruhrpott

"Just Floyd Project – die Tribute-Band“ aus dem Ruhrpott tritt im Oktober 2025 im Kulturzentrum auf.

Das 'Just Floyd Project' (JPF) dreht am Freitag, 24. Oktober 2025, die musikalische Zeit zurück in die 70er Jahr, wenn auf der Bühne des Kulturzentrums die Musik der legendären Band 'Pink Floyd' live gespielt wird. Musiker der „the several generations -Pink-Floyd-Tribute-Band“ aus dem Ruhrpott spielen die Lieder der 1965 gegründete britischen Kultband, die zu den Meilensteinen in der Geschichte der progressiven Rockmusik gehört, und bis heute mit ihrem ureigenen und unverwechselbaren Sound, Generationen von Musikern und Musikfans begeistert. Mit über 300 Millionen Tonträger gehört Pink Floyd zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Die Musiker von JPF Band präsentieren mit viel Ausdruck und Gefühl, was Pink Floyd in den 70er, 80er und 90er Jahren auf die Bühne brachten. „Meddle“, „The Dark Side Of The Moon“, „The Wall“, „Wish You Were Here“ ,„Division Bell“ und „momentary lapse of reason“ gehören zu den faszinierenden Produktionen schlecht hin, aus denen „Just Floyd Project“ eine Auswahl in ihrem Repertoire anbieten werden. Keyboards: Achim Timm; Lead Guitar: Jakub Očić; Vocal: Peter Dopp; Chor: Gudrun Binger; Guitar: Markus Förster; Drums: Thomas Vieweg; Bass: Volker Ebeling; Saxophon: Christian Mallach. Beeindruckend ist dabei der originale Sound und das prämierte Gitarrenspiel von dem erst 16-jährigen Gitarristen Jakub Očić, ein Pink Floyd-Perfektionist am Instrument, der David Gilmour alle Ehre zu Teil werden lässt und schon mit 10 Jahren auf der Bühne stand. Just Floyd Projekt bringt die Erfahrung und Dynamik der älteren und jüngeren Generation perfekt zusammen, um die Musik-Kompositionen für alle Generationen zu erhalten. Die Bühnenshow mit Überlänge wird begleitet von einer spektakulären Lasershow und unterhält Musikliebhaber in etwa drei Stunden. In der Ankündigung heißt es: „Geboten wird: Ein Abend voller Atmosphäre, Emotionen und musikalischer Perfektion – ein Muss für all Floyd-Fans.“ halloherne verlost in Zusammenarbeit mit Alpha Concerts zwei VIP Tickets, die folgende Leistungen beinhalten: Wer die Karten gewinnen möchte der schreibt bis Sonntag, 7. September 2025, eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de mit dem Stichwort: 'Pink Floyd'. Die Gewinner der Karten werden von uns schriftlich benachrichtigt und auf die Gästeliste des Veranstalters gesetzt.

20 Uhr

Hella Luzinde Hahne (Harfe) und Manne Spitzer

Halloweenlesung im Schollbrockhaus

Kabarettist und Rezitator Manne Spitzer.

Er kommt aus der Günter-Grass Stadt Telgte und hat eine Vorliebe für düstere Geschichten – Manne Spitzer. Der Verein des Schollbrockhauses und die Weihrauch/Jebram GbR haben Spitzer, zusammen mit der Frau an der Harfe, Hella Luzinde Hahne, für Freitag, 24. Oktober 2025, ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) ins Schollbrockhaus eingeladen. Bei Spitzer wird das Verlies für den Protagonisten zur Folterkammer mit raffinierten Methoden; ein gequälter Hofnarr rächt sich an seinen adligen Peinigern; ein schwarzer Kater überführt den Mörder seiner Gattin und ein entwendeter Brief wird durch einen gewieften Detektiv wiederbeschafft. Da wird der ein oder andere kalte Schauer über so manchen Rücken laufen. Also Leute: Zieht euch warm an. Manne Spitzer tourt seit 1981 mit wechselnden Kabarett- und Leseprogrammen durch die Republik. Im Ruhrgebiet hat er besondere Bekanntheit durch seine regelmäßigen Lesungen im Bochumer Planetarium erlangt.Hella Luzinde Hahne (u.a. Mitglied der Irish- Folk Band „Sackville Street“) wird die Texte musikalisch auf der Konzertharfe untermalen, unterstützen und begleiten. Ihr Repertoire umfasst neben der keltischen Musik auch Weltmusik aus allen Teilen dieser Erde. Dazu versprechen die Veranstalter für ein ausreichendes Essen- und Trinkangebot zu sorgen. Karten gibt es im VVK bei eventim-light für je 12 Euro (plus Gebühr). Abendkasse 15 Euro. Da es nur ein begrenztes Platzangebot gibt, raten die Veranstalter dazu, sich die Karten im Vorverkauf zu besorgen. Die ersten 25 Personen, die verbindlich über die Mailadresse sonne-herne@gmx.de Karten reservieren, erhalten am Veranstaltungsabend ein Freigetränk.

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Kaisermania in Herne

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Roland Kaisers kommt jetzt ein gut zweistündiger Dokumentarfilm in die Kinos. Die Filmwelt Herne zeigt ihn vom 21. bis 26. Oktober 2025.

Die Musiklegende Roland Kaiser feiert sein Kino-Debüt: Im Rahmen seiner ausverkauften „RK50 I 50 Jahre - 50 Hits!“-Tournee in 2024 wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show mit exklusiven Backstage-Einblicken feiert Deutschland-Premiere am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) im Cineplex Münster, also in Roland Kaisers aktueller Heimat, und kommt am 21. Oktober 2025 als Film in die Kinos. Zumeist nur an diesem einen Tag, in der Filmwelt Herne aber beinahe eine Woche lang bis zum 26. Oktober 2025. Auch weil in Herne gerade so etwas wie eine Kaisermania herrscht, nachdem bekannt wurde, dass Maite Kelly, die während der Tournee zusammen mit Roland Kaiser auf der Bühne stand, ihm von ihrem fulminanten Auftritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes berichtet hat. Freilich, das zeigt auch der rund zweistündige Konzertfilm, füllt Roland Kaiser zwar selbst die größten Hallen, aber nicht mit „Ballermann“-Aufreißern fürs Bierzelt. Weshalb, ältere Herner erinnern sich noch an das Desaster mit Andrea Jürgens, man dem Vollblut-Musiker nur abraten kann, sich auf Crange verheizen zu lassen. In „Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“ schaut der am 10. Mai 1952 als Roland Keiler in West-Berlin geborene, mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern überaus erfolgreiche Sänger und Musiker gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern auf die vergangenen 50 Jahre mit allen Höhen und Tiefen seiner Karriere zurück und gibt bisher nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits wie „Joana“, „Dich zu lieben“ und „Santa Maria“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Roland Kaisers Karriere lässt sich nur im Superlativ beschreiben: Fünf aufregende Jahrzehnte sind eine Zeitspanne, in der sich unzählige seiner Lieder zu unsterblichen Klassikern entwickelt haben, die ganze Fan-Generationen begleiten und die längst zum festen Bestandteil deutschsprachiger Musik-DNA gehören. So genießen seine oben genannten frühen Stücke heute ebenso Kultstatus wie millionenfach gestreamte Songs neueren Datums – darunter „Extreme“, „Gegen die Liebe kommt man nicht an“ oder das Maite Kelly-Duett „Warum hast du nicht nein gesagt?“, das mit über 170 Millionen Klicks zur YouTube-Sensation avancierte. Nachdem er 2022 mit dem Platin-veredelten Album „Perspektiven“ nach 40 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der deutschen Charts zurückkehrte, war Roland Kaiser im vergangenen Sommer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor fast einer halben Million begeisterter Zuschauer auf der ausverkauften „RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!“-Tournee zu erleben. Die Deutsche Post ehrte den Ausnahmesänger mit gleich vier exklusiven Briefmarken und auch der deutsche Ableger von „Madame Tussauds“ würdigte das Gesamtwerk des seit den 1990er Jahren in Münster lebenden Künstlers mit einer eigenen Wachsfigur, bevor ihm Ende letzten Jahres seine insgesamt dritte „Goldene Henne“ in der Rubrik „Ehrenpreis Musik“ überreicht wurde. Und auch in diesem Jahr zeigt sich der charismatische Sänger und Entertainer wieder in kreativer Höchstform – u.a. mit der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „Marathon“ sowie einer neuen Arena- und Open Air-Tournee. Der gut zweistündige Dokumentarfilm „50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“, produziert von Roland Kaiser selbst mit Kimmig Entertainment aus Oberkirch, wird von Sony am 21. Oktober 2025 in die Kinos gebracht. Während Hans Pannecoucke bei der Konzert-Tournee Regie führte, übernahm diesen Part beim Film das in Castrop-Rauxel ansässige Unternehmen Schillerbros., dass sich seit 2015 vor allem dem Musik-Entertainment widmet und 2022 mit dem begehrten „Best Video Award“ bei den Heavy Music Awards in London ausgezeichnet wurde.

seit 21. Oktober

Samstag, 25. Oktober

Gleichzeitig steigt die 19. Carcassone-WM im H2Ö

Spielezentrum zum 37. Mal auf der 'Spiel'

Freuen sich auf den insgesamt 37. Besuch des Spielezentrums auf der Messe "Spiel" in Essen: (v.li.) Daniel Krause (Brettspiel-News), Susanne Klaus (stellv. Leiterin Spielezentrum) und Thomas Moder (Leiter Spielezentrum). Die Spiele vor ihnen sind älter, bei der Messe bekommen sie die Neuheiten zur Verfügung gestellt.

Zwei besonders wichtige Termine stehen jedes Jahr im Kalender vom Spielezentrum, welches im Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring beheimatet ist. Zum einen der selbst veranstaltete Spielewahnsinn im Mai (halloherne berichtete), zum anderen der Besuch auf der mehrtägigen Messe „Spiel“ in Essen. Letztere steht nun wieder an und das Spielezentrum wird dort zum bereits 37. Mal vertreten sein. Die „Spiel“ dauert von Donnerstag, 23. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober 2025 und gilt als die wichtigste und weltweit größte Veranstaltung für Gesellschaftsspiele. „Wir werden weiterhin der größte nicht kommerzielle Stand dort sein“, kündigt Thomas Moder, Leiter des Spielezentrums, an. 20 Tische auf einer Fläche von 200 Quadratmetern stehen in Halle 1 (Stand F800) bereit. „Wir bieten erneut als einziger Aussteller Spiele von vielen verschiedenen Verlagen zum Ausprobieren an.“ Etwa 300 bis 400 Neuheiten, die am Tag vor der Messe eingesammelt werden, stehen zur Verfügung. Susanne Klaus wird als stellvertretende Leiterin des Spielezentrums mit 17 weiteren Personen vor Ort sein und freut sich auf viele neugierige Besucher. Sie hat schon viele Messen miterlebt und erkennt einen Wandel: „Früher war es familiärer. Es hat sich etwas geändert, heutzutage steht der Verkauf mehr im Vordergrund. Im Gegensatz steht bei unserem Spielewahnsinn das Ausprobieren im Fokus.“ Wer an einem der vier Tage in Essen vor Ort ist (Tickets gibt es nur noch online, Dauerkarten sind nicht mehr erhältlich), kann auch das Begleitprogramm nutzen. Hierbei werden immer mehr Talks und Vorträge zu verschiedenen Themen und Spielen angeboten, teilweise auch mit Gästen. Aber aufgepasst: Spontane Besucher könnten Pech haben, vor allem der Donnerstag und Samstag sind schon mit Stand von Dienstag (14.10.2025) fast ausverkauft. Mit am Stand des Spielezentrums ist ein „Untermieter“, offiziell Mitaussteller genannt. Die Webseite www.brettspiel-news.de, die reichweitenstärkste deutschsprachige Plattform zum Thema Gesellschaftsspiele, wird unter anderem Autoren und verschiedene Verlage einladen, um vor Ort Interviews zu führen. Ebenfalls sollen Autogrammstunden mit bekannten Spielautoren möglich sein. Daniel Krause aus dem Team erklärt: „Uns gibt es seit neun Jahren und wir sind eine Gruppe von über 30 Personen. Wir wollten schon länger mal mit dabei sein und nun hat es geklappt.“ Das Spielezentrum wechselt jedes Jahr seinen „Untermieter“ für den Stand und sucht daher immer nach neuen Partnern. Krause führt weiter aus: „Unter anderem wird Spieleautor Uwe Rosenberg zwei soziale Projekte vorstellen und Lukas Zach sowie Michael Palm, Erfinder vom preisgekrönten Spiel 'Dorfromantik', sind ebenfalls bei uns zu finden.“ Eine erste Auflage eines Prinzmagazins, mehrere Podcast-Aufzeichnungen und YouTube-Videos runden den Auftritt von „Brettspiel-News“ in Essen ab. Das Spielezentrum ist aber ebenfalls mit einigen Aktionen am Start: Am Donnerstag, 23. Oktober, stellt ein 72-jähriger Spieleerfinder aus Hattingen sein Erstlingswerk „Murmel7“ vor, einen Tag später präsentiert Thomas Spitzer aus Dortmund den Prototyp von „Westfalen Hanse“. Am Wochenende werden Vivek Mehta und Stefan Wingo ihr Spiel „The Fallpoint“ vorstellen. Dieses erhielt bei der BerlinCon den Prototypenpreis als innovatives Klimaspiel. Zudem gibt es für Besucher das beliebte Würfellotto mit verschiedenen Preisen. Währenddessen herrscht auch in den Herner Räumen Hochbetrieb. Am Samstag, 25. Oktober 2025, findet im H2Ö das Finale der 19. Carcassonne-Weltmeisterschaft statt. Moder geht derzeit von 50, vielleicht 51 Teilnehmern aus der ganzen Welt, mit Ausnahme des Kontinents Afrika, aus. Online wird es wieder einen Live-Stream geben. Ganz frisch ist diese Ankündigung: Von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juni 2026, wird im H2Ö die erste Deutsche Meisterschaft im Spiel „Terraforming Mars“ stattfinden. Die Organisatoren rechnen hier mit rund 200 Teilnehmern. Anmeldungen sind online unter https://spielezentrum.de/de/mars.htm möglich. Für dieses Spiel soll es auch noch eine besondere „Herne“-Karte geben, die mit ins Spiel intregriert werden kann.

Neu: Halloween Warm-Up bereits am 24. Oktober

Halloween-Spektakel im Tierpark Bochum

Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum (Symbolbild).

Bochum. Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum: Am 25. und 26. Oktober 2025 verwandeln sich die Besucherwege und Außenanlagen in stimmungsvolle Spukkulissen mit zahlreichen Steampunk-Elementen. Zwischen dampfenden Hexenküchen, geheimnisvollen Lichtspielen und fantasievollen Walk-Acts können sich kleine und große Halloween-Fans an beiden Tagen von 15 bis 20 Uhr, auf ein besonderes Spuk-Erlebnis freuen. Neu ist in diesem Jahr das Halloween Warm-up am 24. Oktober von 11 bis 17 Uhr für die Kleinsten im Alter von drei bis sechs Jahren mit Lesungen und Bastelaktionen im atmosphärisch dekorierten Tierpark. „Halloween ist für uns eine wunderbare Gelegenheit, unsere Kreativität unter Beweis zu stellen und unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“, sagt Zoodirektor Ralf Slabik, „wir freuen uns darauf, Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit spannenden Angeboten und abwechslungsreichen Aktionen zu begeistern.“ Auf der Bühne bieten am 25. und 26. Oktober Zauberei und Tanzshows beste Unterhaltung, während auf den Wegen des Tierparks zahlreiche Walk-Acts für überraschende Begegnungen sorgen. Darunter fallen eine Lightshow mit eSteffania, magische Momente mit Endrik Thier, Gaukelei und Jonglage mit dem Narrenkai, sowie Steampunk-Flair mit Künstlerinnen und Künstlern der Agentur Funkelglanz Events. Ob Steampunk-Kreaturen, gruselige Gestalten oder leuchtende Figuren – überall im Park gibt es etwas zu entdecken. Mit Einbruch der Dunkelheit ist der Tierpark bunt illuminiert. Zahlreiche Mitmachaktionen und kreative Stationen laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst Teil des Halloween-Spektakels zu werden. Bereits am 24. Oktober 2025 startet der Tierpark in das Halloween-Wochenende mit einem Warm-Up für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Von 11 bis 17 Uhr stehen Bastelaktionen, Glitzertattoos sowie Kürbisschnitzen (13 bis 16 Uhr) auf dem Programm. Als besonderes Highlight finden regelmäßig Vorleserunden mit spannenden Geschichten rund um Halloween statt. Eine Voranmeldung ist hierfür nicht erforderlich. Halloween-Kostüme sind ausdrücklich willkommen, komplett verdeckende Gesichtsmasken jedoch nicht gestattet. Für das Warm-Up am Freitag, 24. Oktober, können Tickets bequem im Vorverkauf oder direkt an der Tierparkkasse erworben werden. Für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Oktober, ist das Kartenkontingent begrenzt: Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf über den Online-Ticketshop oder an der Tierparkkasse erhältlich; an den Veranstaltungstagen selbst ist kein Ticketverkauf möglich. Jahreskarten behalten ihre Gültigkeit und können an allen Veranstaltungstagen genutzt werden. Der Erwerb oder die Verlängerung von Jahreskarten sowie Patenschaften ist an allen Halloween-Tagen nicht möglich. Gutscheine müssen im Vorfeld gegen ein Halloween-Ticket eingetauscht werden, und RuhrTopCards oder andere Ermäßigungen gelten für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag nicht.

Entsorgung Herne stellt Großcontainer auf

Gartenabfallaktion im Herbst 2025

Die Gartenabfall-Aktion von Entsorgung Herne startet ab Samstag, 11. Oktober 2025.

Entsorgung Herne stellt an fünf Samstagen im Herbst jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Großcontainer für die kostenlose Entsorgung von Gartenabfällen auf. Neben Strauch- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und anderem Grünzeug aus dem eigenen Garten kann auch das Laub von Straßenbäumen in die Container gegeben werden. Es werden nur kompostierbare Gartenabfälle angenommen. Alle Anliefernde werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist zu folgen. Die Termine und Standort sind:

8 Uhr

Aktion 'Riegel vor'

Polizeipräsidium Bochum zum Einbruchsschutz

„Riegel vor! Sicher ist sicherer“, Präventionskampagne der Polizei im City Center (Archivfoto).

Bochum, Herne, Witten. Wenn am letzten Wochenende im Oktober 2025 die Uhr auf Winterzeit umgestellt und es abends wieder früher dunkel wird, steigt auch das Einbruchsrisiko. Während der landesweiten Kampagne „Riegel vor“ veranstaltet das Polizeipräsidium Bochum Aktionen zum Einbruchsschutz. Das Kommissariat für Kriminalprävention/ Opferschutz informiert am Samstag, 25. Oktober, ab 10 Uhr an einem Informationsstand im City-Center Herne rund um den Einbruchschutz. Außerdem findet zu diesem Thema am Sonntag, 26. Oktober, von 10 bis 15 Uhr ein Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium Bochum, Uhlandstraße 31, Gebäude 3, statt. Unabhängig von einer aufmerksamen Nachbarschaft und einem allgemeinen sicherheitsbewussten Verhalten empfiehlt die Polizei auch die Installation von einbruchhemmenden Vorrichtungen. Die Erfolgschancen sind für Einbrecher sehr viel schlechter, wenn Fenster und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen. Oft handelt man erst, wenn es schon zu spät ist. Die Polizei rät: Lassen Sie es nicht soweit kommen und schützen Sie sich und Ihr Zuhause. Auch außerhalb des Aktionswochenendes steht das Kommissariat für Fragen und kostenlose Beratungen unter der Rufnummer 0234 909-4040 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im Internet.

10 Uhr

Gärtnern für die Artenvielfalt

Pflanzentauschbörse im Lehrgarten am Haus der Natur

Der Lehrgarten am Haus der Natur vom BUND Herne.

Am Samstag, 25. Oktober 2025, von 10 bis 13 Uhr lädt der BUND Herne und die Verbraucherzentrale zum 57. Mal ein zur Herner Pflanzentauschbörse im Lehrgarten am Haus der Natur, Vinckestraße 91. Wer überzählige Pflanzen (Kräuter und Stauden, aber auch Samen, Zwiebeln, Knollen, Ableger) tauschen möchte, ist herzlich eingeladen sie mitzubringen, aber auch ohne eigene Pflanzen ist die Mitnahme gegen eine Spende für den Naturschutz möglich. Außer den Pflanzen selbst bietet der BUND wie immer fachkundige Beratung und vielerlei Anregung für einen artenreichen und naturnahen Garten. Die Pflanzentauschbörse ist eine einfache Art Pflanzen zu erhalten, die der heimischen Tierwelt wirklich nützen, im Gegensatz zu vielen so genannten „bienenfreundlichen“ Zierpflanzen aus dem Gartencenter, die zudem oft mit Pestiziden belastet sind.

10 Uhr

Neue Gutschein-Aktion für Kinder beim Clean-up in Wanne-Süd

'Sauber machen – Schwimmen gehen!'

Müll wie diesen sammelt die Gruppe "Wanne-Süd gemeinsam" bei ihren Aufräumaktionen auf: Wer mehrmals dabei ist, kann dann schwimmen gehen.

Die Stadtteilinitiative „Wanne-Süd gemeinsam“ startet eine besondere Aktion für alle Kinder und Jugendlichen von vier bis 15 Jahren im Stadtteil: Wer dreimal an der monatlichen Müllsammelaktion teilnimmt, erhält als Dankeschön einen Gutschein für das Sport- und Erlebnisbad Wananas. Wanne-Süd gemeinsam möchte junge Menschen für das ehrenamtliche Engagement motivieren und für die Sauberkeit im Stadtteil sensibilisieren. So funktioniert’s: Bei der Teilnahme gibt es eine Stempelkarte. Für jeden Einsatz gibt es einen Stempel. Nach dem dritten Stempel bekommen die Kinder und Jugendlichen den Gutschein – entweder direkt beim Clean-up oder im Stadtteilbüro (hier dann bitte Stempelkarte mitbringen). Mitmachen ist ganz einfach: Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig, Handschuhe, Müllzangen und Müllsäcke werden bereitgestellt. Natürlich sind auch Eltern, Freundinnen und Freunde und alle Menschen willkommen, die sich für einen sauberen Stadtteil engagieren möchten. Wanne-Süd gemeinsam bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Aktion. Der nächste Termin ist Samstag, 26. Juli 2025, von 11 bis ca. 12.30 Uhr. Treffpunkt ist am Steinplatz (Landgrafenstraße / Langekampstraße). Weitere Termine: Jeweils samstags 23. August, 20. September, 25. Oktober, 22. November und Sonntag,, 21. Dezember 2025.

11 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

11 Uhr

Kaffee und Waffeln sind ebenfalls im Gemeindehaus im Angebot

Flohmarkt bietet Kinder- und Babysachen an

Der Erlös des Waffel- und Kuchenverkaufs ist für die Kita Löwenzahn gedacht.

Der Elternbeirat von der Kita Löwenzahn der Lebenshilfe , lädt am Samstag, 25. Oktober 2025, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einem Flohmarkt ein. Im Gemeindehaus von St. Stephanus an der Ludwig-Steil-Straße werden dann neben Jungen- und Mädchenkleidung in den Größen 50 bis 146 auch Spielzeug, Babyartikel und Umstandsmode verkauft. Die Veranstalter freuen sich auf möglichst viele Besucher und Käufer. Kaffee, Kuchen und Waffeln laden zum Verweilen ein. Für die kleinen Gästen gibt es die unterschiedlichsten Glitzertattoos.

11 Uhr

Beteilung an Spendenaktion „Weihnachtswunder“ von WDR 2

Herner Künstlerbund versteigert Werke

Der Herner Künstlerbund möchte sich mit einer Kunstauktion am Samstag, 25. Oktober 2025, um 17 Uhr, an der Spendenaktion „Weihnachtswunder“ von WDR 2 beteiligen.

Der Herner Künstlerbund möchte sich mit einer Kunstauktion am Samstag, 25. Oktober 2025, um 17 Uhr, an der Spendenaktion „Weihnachtswunder“ von WDR 2 beteiligen. Ort des Geschehens ist die Galerie Kunstpunkt. Die zu ersteigernden Bilder sind auf der Homepage mit Angabe der Mindestgebote unter Aktuelles zu sehen.

17 Uhr

Udo Herbst im Café Desaster

Café Desaster lädt zum Gitarren-Konzert.

Der Gitarrist Udo Herbst ist am Sonntag, 25. Oktober 2025, ab 18 Uhr, zu Gast im Café Desaster. Der Gitarrist Udo Herbst, langjähriger Dozent an der Uni Dortmund, spielt ein Gitarrenkonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rum.

18 Uhr

Christian Petzolds „Miroirs No. 3“

Überragender Cast

Misstrauische Blicke: Max (Enno Trebs) und sein Vater Richard (Matthias Brandt) zusammen mit Betty (Barbara Auer) und Laura (Paula Beer).

Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura (Paula Beer) auf der Rückkehr von einem unglücklich verlaufenden Geschäftstermin ihres Freundes Jakob (Philip Froissant) im Berliner Umland einen schweren Autounfall. Er wollte sie eigentlich nur zum Bahnhof bringen, als der Unfall passierte – bei dem Jakob ums Leben gekommen ist. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus der dort alleinlebenden, offenbar psychisch labilen Betty (Barbara Auer) unter, die zufällig Zeugin des Unfalls war. Vom ersten Moment an verbindet die beiden nicht nur altersmäßig sehr unterschiedlichen Frauen eine tiefe Zuneigung. Laura genießt die mütterliche Fürsorge Bettys, die Arbeit im Garten, die Besuche in der Werkstatt von Bettys getrennt lebendem Ehemann Richard (Matthias Brandt) und ihrem gemeinsamen erwachsenen Sohn Max (Enno Trebs), die gemeinsamen Essen zu viert. Es beginnt eine fast unbeschwerte, glückliche Zeit des Zusammenseins, ein Spätsommertraum, dem sich Laura und die Familie nur zu gerne überlassen. Aber da ist etwas Unwirkliches, das nicht stimmt, das verstört, ein tiefer, dunkler Schmerz, der offenbar alle vier verbindet und doch unausgesprochen bleibt. Laura, die ihr altes Leben hinter sich lassen möchte, während Betty im Gegenteil in ihr altes, behütetes Familienleben zurück möchte, spürt, dass sie aus diesem Traum erwachen müssen, um wieder leben und lieben zu können… „Während des Drehs hatte ich immer ein Bild vor Augen“, so der Regisseur Christian Petzold, „ein gekentertes Schiff auf dem Ozean, ein paar Schiffsteile schwimmen noch auf dem Wasser und die Überlebenden versuchen daraus ein Floß zu bauen.“ Miroirs, Spiegelbilder, heißt ein Klavierzyklus von Maurice Ravel, das 1905 komponierte dritte Stück trägt den Titel „Une barque sur l’océan“ („Eine Barke auf dem Ozean“). Also trägt der Abschlussfilm einer Trilogie der Elemente, die mit „Undine“ zum Wasser und „Roter Himmel“ zum Feuer begann nun den Titel „Miroirs No. 3“. Der deutsche Autorenfilmer Christian Petzold („Wolfsburg“, „Phoenix“, „Transit“), erzählt in seinem für den Europäischen Filmpreis nominierten Werk von der Fragilität des Lebens, von Verlust, Schmerz und Liebe, von der Überwindung der Verzweiflung durch die Flucht in ein sehenden Auges geträumtes Leben. Es lässt nach 86 Minuten manche Fragen offen und ist dennoch ein auf ganz eigene Weise nicht nur anrührender, sondern auch tröstlicher Film, kammerspielartig inszeniert in kaum merklichen Verschiebungen der Perspektiven. Er wird getragen vom Zauber der warmen, klaren Bilder eines Spätsommers in der Uckermark-Bilder des Kameramanns Hans Fromm und dem Spiel des einmal mehr herausragenden Protagonisten-Quartetts. Das über reichlich Petzold-Erfahrungen verfügt, was sicherlich auch ein Grund ist für die erste Cannes-Einladung des in Düsseldorf aufgewachsenen Regisseurs. Christian Petzold im Piffl-Presseheft: „Es gibt in einem Brief Kleists seine Schilderung einer verzweifelten und schlaflosen Nacht. Er ist hinausgelaufen, aus der Stadt, in der Nacht. Als er das Stadttor passiert und unter dem Torbogen steht, blickt er auf. Mustert den Torbogen. Und erkennt, dass, weil alle Steine fallen wollen und sich im Fallen verkanten, sie den Bogen bilden, unter dem man sicher ist. Vielleicht sind viele Geschichten, die des Kinos, der Literatur, wie solche Bögen, Hohlräume im Unglück. Diese Geschichte hier ist solch ein Torbogen. Eine junge Frau, die nicht mehr weiter weiß. Eine Familie, die am Ende ist und die man mit dem wunderschönen Romananfang von Tolstois ‚Anna Karenina‘ beschreiben könnte: Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich. Beide, die Familie und die junge Frau, sind am Ende, sind am Fallen. Aber sie stützen sich, bilden einen Bogen. Unter dem sie beginnen, wieder zu leben.“ Gedreht vom 27. August bis 9. Oktober 2024 in Berlin und Brandenburg (Uckermark) ist „Miroirs N. 3“ am 17. Mai 2025 in der Directors’ Fortnight beim Festival in Cannes uraufgeführt worden. Die Deutsche Erstaufführung war am 5. Juli 2025 beim Filmfest München. Derzeit bei uns zu sehen im Filmstudio Glückauf Essen, im Bambi Düsseldorf sowie am 25. und 26. Oktober 2025 im Bochumer Kino Endstation im Bahnhof Langendre

20 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Natalie Frank (Emily), Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

20 Uhr

Zurück in der Schwarzkaue Herten

'The Fantastic Blues Brothers Band'

Die „Fantastic Blues Brothers Band“ tritt wieder auf.

Im Oktober 2024 wagte die Fantastic Blues Brothers Band in der Schwarzkaue Herten den Schritt auf die große Bühne. Was als Premiere mit vorsichtigen Erwartungen begann, endete in einem Triumph: Die Halle war ausverkauft, das Publikum tobte, und die 14 Musiker spielten sich in einen regelrechten Höhenflug. Die Resonanz war überwältigend – und sie legte den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält, heißt es in einer Ankündigung. „Wir hatten gehofft, dass ein paar Leute kommen würden – und dann war die Hütte ausverkauft“, erinnert sich Elwood-Darsteller und Band-Manager Sven Lidicky. „Es war wie im Rausch. Das Publikum war unser Komplize – wir haben gespielt, als gäbe es kein Morgen.“ Nun gibt es einen neuen Auftritt. Am Samstag, 25. Oktober 2025, gibt es ein Konzert in der Schwarzkaue Herten (Glückauf-Ring 35). Dort begann alles, nun erfolgt die Rückkehr. Auf dem Programm steht nicht nur eine mitreißende Rhythm’n’Blues- und Soul- Show, sondern auch der volle Kultfaktor: das legendäre Bluesmobil samt Chicago Cops, Bob aus dem Countrybunker, neue Show-Elemente – und natürlich Jake & Elwood im schwarzen Anzug. Ein Abend, der Herten erneut in ein brodelndes „House of Blues“ verwandeln wird. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Tickets kosten im VVK 30 Euro, Abendkasse 33 Euro. Tickets im Vorverkauf sind erhältlich bei der Firma Weidner Wassertechnik, Glückauf-Ring 35-37, 45699 Herten (Öffnungszeiten: Mo.-Do. 07:00 Uhr – 15:30 Uhr, Fr. bis 12:00 Uhr). Online-Tickets können bequem unter schwarzkaue-herten.de oder Eventim erworben werden.

20 Uhr

Weihrauch und Liesenfeld

Abgesagt!!!!!!Crashandoh Duo im Schollbrockaus

Crashandoh-Duo: Ralf Weihrauch und dem Geiger Jonas Liesenfeld

Das Konzert am Samstag, 25. Oktober 2025, um 20 Uhr muss abgesagt werden. Die Irish Folk Band Crashandoh Duo kommt zu Halloween am Samstag, 25. Oktober 2025, um 20 Uhr in das Schollbrockhaus im Herner Schlosspark. Der Akkordeonisten Ralf Weihrauch und der Geiger Jonas Liesenfeld sind im Ruhrgebiet und darüber hinaus ein Synonym für irische Partymusik. Gerade in Herne hat die Band durch ihre zahlreichen Auftritte eine große Gefolgschaft. Gefühlvolle Balladen, rasende Jigs und Reels sowie bekannte Songs aus dem schier unerschöpflichen Fundus der Irish Folk Music bilden ein Repertoire, das generationsübergreifend ankommt. Ralf bringt internationale Musikerfahrungen mit auf die Bühne. Er war Mitglied der legendären britischen Folkband „The Whisky Priests“ und tourte mit ihnen durch Europa. Sein Soloalbum war für den Preis der Deutschen Schallplattenmusik nominiert. Jonas studierte Jazzgitarre an der Universität in Arnheim. Darüber hinaus beherrscht er auch andere Instrumente wie z.B. die Mandoline. Dazu versprechen die Veranstalter für ein ausreichendes Essen- und Trinkangebot zu sorgen. Karten gibt es im VVK bei eventim-light für je 12 Euro (plus Gebühr). Abendkasse 15 Euro. Da es nur ein begrenztes Platzangebor gibt, raten die Veranstalter dazu, sich die Karten im Vorverkauf zu besorgen.

20 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Kaisermania in Herne

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Roland Kaisers kommt jetzt ein gut zweistündiger Dokumentarfilm in die Kinos. Die Filmwelt Herne zeigt ihn vom 21. bis 26. Oktober 2025.

Die Musiklegende Roland Kaiser feiert sein Kino-Debüt: Im Rahmen seiner ausverkauften „RK50 I 50 Jahre - 50 Hits!“-Tournee in 2024 wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show mit exklusiven Backstage-Einblicken feiert Deutschland-Premiere am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) im Cineplex Münster, also in Roland Kaisers aktueller Heimat, und kommt am 21. Oktober 2025 als Film in die Kinos. Zumeist nur an diesem einen Tag, in der Filmwelt Herne aber beinahe eine Woche lang bis zum 26. Oktober 2025. Auch weil in Herne gerade so etwas wie eine Kaisermania herrscht, nachdem bekannt wurde, dass Maite Kelly, die während der Tournee zusammen mit Roland Kaiser auf der Bühne stand, ihm von ihrem fulminanten Auftritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes berichtet hat. Freilich, das zeigt auch der rund zweistündige Konzertfilm, füllt Roland Kaiser zwar selbst die größten Hallen, aber nicht mit „Ballermann“-Aufreißern fürs Bierzelt. Weshalb, ältere Herner erinnern sich noch an das Desaster mit Andrea Jürgens, man dem Vollblut-Musiker nur abraten kann, sich auf Crange verheizen zu lassen. In „Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“ schaut der am 10. Mai 1952 als Roland Keiler in West-Berlin geborene, mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern überaus erfolgreiche Sänger und Musiker gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern auf die vergangenen 50 Jahre mit allen Höhen und Tiefen seiner Karriere zurück und gibt bisher nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits wie „Joana“, „Dich zu lieben“ und „Santa Maria“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Roland Kaisers Karriere lässt sich nur im Superlativ beschreiben: Fünf aufregende Jahrzehnte sind eine Zeitspanne, in der sich unzählige seiner Lieder zu unsterblichen Klassikern entwickelt haben, die ganze Fan-Generationen begleiten und die längst zum festen Bestandteil deutschsprachiger Musik-DNA gehören. So genießen seine oben genannten frühen Stücke heute ebenso Kultstatus wie millionenfach gestreamte Songs neueren Datums – darunter „Extreme“, „Gegen die Liebe kommt man nicht an“ oder das Maite Kelly-Duett „Warum hast du nicht nein gesagt?“, das mit über 170 Millionen Klicks zur YouTube-Sensation avancierte. Nachdem er 2022 mit dem Platin-veredelten Album „Perspektiven“ nach 40 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der deutschen Charts zurückkehrte, war Roland Kaiser im vergangenen Sommer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor fast einer halben Million begeisterter Zuschauer auf der ausverkauften „RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!“-Tournee zu erleben. Die Deutsche Post ehrte den Ausnahmesänger mit gleich vier exklusiven Briefmarken und auch der deutsche Ableger von „Madame Tussauds“ würdigte das Gesamtwerk des seit den 1990er Jahren in Münster lebenden Künstlers mit einer eigenen Wachsfigur, bevor ihm Ende letzten Jahres seine insgesamt dritte „Goldene Henne“ in der Rubrik „Ehrenpreis Musik“ überreicht wurde. Und auch in diesem Jahr zeigt sich der charismatische Sänger und Entertainer wieder in kreativer Höchstform – u.a. mit der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „Marathon“ sowie einer neuen Arena- und Open Air-Tournee. Der gut zweistündige Dokumentarfilm „50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“, produziert von Roland Kaiser selbst mit Kimmig Entertainment aus Oberkirch, wird von Sony am 21. Oktober 2025 in die Kinos gebracht. Während Hans Pannecoucke bei der Konzert-Tournee Regie führte, übernahm diesen Part beim Film das in Castrop-Rauxel ansässige Unternehmen Schillerbros., dass sich seit 2015 vor allem dem Musik-Entertainment widmet und 2022 mit dem begehrten „Best Video Award“ bei den Heavy Music Awards in London ausgezeichnet wurde.

seit 21. Oktober

Sonntag, 26. Oktober

Zum Thema Migration

Sonntagsführung im Heimatmuseum

Die alte Drogerie Kleffmann im Heimatmuseum

Das Emschertal-Museum bietet am Sonntag, 26. Oktober 2025, um 15 Uhr eine Führung durch das Heimatmuseum Unser Fritz an. Diesmal stehen die Lebenswege von Herner Bürgern vor dem Hintergrund von Zu‐ und Abwanderung sowie Deportation und Vertreibung im Fokus. Es setzt damit die Reihe der Sonntagsführungen an jedem vierten Wochenende im Monat fort. Anhand von Gebrauchsgegenständen erzählt das Museum die Entwicklung des Alltags im letzten Jahrhundert, genauer von 1890 bis 1980. So sind die Schwarze Madonna aus dem Besitz eines polnischen Bergmannsehepaares, eine Reisekiste als Schuhregal eines aus Buchenwald entkommenen Juden und Kleffmanns Drogerie, der Laden eines Apothekers ohne Apotheke, unter anderem Teil der Führung. Das Thema Migration steht dabei zwar nicht im Vordergrund, nicht wenige der Objekte verweisen jedoch auf die Herkunft der heutigen Bevölkerung und auf die Umstände, die sie nach Herne oder von hier fortführten. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, nur der Museumseintritt in Höhe von 1,50 Euro ist zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Neu: Halloween Warm-Up bereits am 24. Oktober

Halloween-Spektakel im Tierpark Bochum

Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum (Symbolbild).

Bochum. Es wird wieder schaurig-schön im Tierpark + Fossilium Bochum: Am 25. und 26. Oktober 2025 verwandeln sich die Besucherwege und Außenanlagen in stimmungsvolle Spukkulissen mit zahlreichen Steampunk-Elementen. Zwischen dampfenden Hexenküchen, geheimnisvollen Lichtspielen und fantasievollen Walk-Acts können sich kleine und große Halloween-Fans an beiden Tagen von 15 bis 20 Uhr, auf ein besonderes Spuk-Erlebnis freuen. Neu ist in diesem Jahr das Halloween Warm-up am 24. Oktober von 11 bis 17 Uhr für die Kleinsten im Alter von drei bis sechs Jahren mit Lesungen und Bastelaktionen im atmosphärisch dekorierten Tierpark. „Halloween ist für uns eine wunderbare Gelegenheit, unsere Kreativität unter Beweis zu stellen und unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“, sagt Zoodirektor Ralf Slabik, „wir freuen uns darauf, Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit spannenden Angeboten und abwechslungsreichen Aktionen zu begeistern.“ Auf der Bühne bieten am 25. und 26. Oktober Zauberei und Tanzshows beste Unterhaltung, während auf den Wegen des Tierparks zahlreiche Walk-Acts für überraschende Begegnungen sorgen. Darunter fallen eine Lightshow mit eSteffania, magische Momente mit Endrik Thier, Gaukelei und Jonglage mit dem Narrenkai, sowie Steampunk-Flair mit Künstlerinnen und Künstlern der Agentur Funkelglanz Events. Ob Steampunk-Kreaturen, gruselige Gestalten oder leuchtende Figuren – überall im Park gibt es etwas zu entdecken. Mit Einbruch der Dunkelheit ist der Tierpark bunt illuminiert. Zahlreiche Mitmachaktionen und kreative Stationen laden die Besucherinnen und Besucher dazu ein, selbst Teil des Halloween-Spektakels zu werden. Bereits am 24. Oktober 2025 startet der Tierpark in das Halloween-Wochenende mit einem Warm-Up für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Von 11 bis 17 Uhr stehen Bastelaktionen, Glitzertattoos sowie Kürbisschnitzen (13 bis 16 Uhr) auf dem Programm. Als besonderes Highlight finden regelmäßig Vorleserunden mit spannenden Geschichten rund um Halloween statt. Eine Voranmeldung ist hierfür nicht erforderlich. Halloween-Kostüme sind ausdrücklich willkommen, komplett verdeckende Gesichtsmasken jedoch nicht gestattet. Für das Warm-Up am Freitag, 24. Oktober, können Tickets bequem im Vorverkauf oder direkt an der Tierparkkasse erworben werden. Für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Oktober, ist das Kartenkontingent begrenzt: Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf über den Online-Ticketshop oder an der Tierparkkasse erhältlich; an den Veranstaltungstagen selbst ist kein Ticketverkauf möglich. Jahreskarten behalten ihre Gültigkeit und können an allen Veranstaltungstagen genutzt werden. Der Erwerb oder die Verlängerung von Jahreskarten sowie Patenschaften ist an allen Halloween-Tagen nicht möglich. Gutscheine müssen im Vorfeld gegen ein Halloween-Ticket eingetauscht werden, und RuhrTopCards oder andere Ermäßigungen gelten für die Hauptveranstaltung am Samstag und Sonntag nicht.

Von kleinen bis großen Verletzungen

DRK bietet Erste Hilfe am Kind an

DRK bietet einen Kursus zur Ersten Hilfe am Kind an.

Das Deutsche Rote Kreuz in Herne bietet den Rotkreuzkurs „Erste Hilfe am Kind“ (9 Unterrichtseinheiten) an: Montag, 20.Oktober 2025, von 9 bis16:30 Uhr, und Sonntag, 26. Oktober 2025, in der Zeit von 9 bis 16:30 Uhr. Der Kursus ist vollständig von den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen (BG/UK) anerkannt und eignet sich insbesondere für Beschäftigte in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Der ganztägige Kurs vermittelt praxisnahes Wissen zur Ersten Hilfe bei Kindern und Säuglingen. Anmeldungen sind möglich über SemPlan oder über die RotKreuz-Homepage.

9 Uhr

'Wer bin ich ... für dich?'

Katholischer Gottesdienst mit der Queergemeinde

Gottesdienst mit der Queergemeinde Münster.

Das ZDF überträgt am Sonntag, 26. Oktober 2025, ab 9:30 Uhr, den Katholischen Gottesdienst aus der Kirche St. Anna in Münster-Mecklenbeck (Bistum Münster). Pfarrer Karsten Weidisch feiert diesen Sonntag mit der Queergemeinde aus Münster. Im Evangelium des Sonntages geht es um einen Pharisäer und einen Zöllner – zwei Menschen, die Gott auf sehr unterschiedliche Weise fragen: ‚"Wer bin ich für dich?". Der Gottesdienst lädt dazu ein, sich wie der Zöllner ehrlich und unverstellt vor Gott zu zeigen und darin Zuspruch und Annahme zu erfahren. Viele Personen aus der LGBTQI*-Community suchen noch heute nach Zuspruch und Annahme ihrer Lebensweise in der katholischen Kirche. Seit 1999 bietet ihnen die Queergemeinde in Münster einen sicheren Raum ihren Glauben zu leben. Die LGBTQI*-Community bezeichnet Menschen, die lesbisch, schwul (gay), bisexuell, trans*, queer oder inter* sind, und steht zugleich für eine vielfältige Gemeinschaft, die unterschiedliche sexuelle Orientierungen, Geschlechtsidentitäten und Lebensweisen sichtbar macht und füreinander eintritt. Mit 25 Jahren Geschichte gehört die Queergemeinde zu den ältesten ihrer Art in Deutschland. „Queers finden dort tieferen Glauben, Gemeinschaft und geistlichen Ausdruck – es geht um Würde, Vielfalt und Respekt.“, so Jan Diekmann, Mitglied der Queergemeinde. Er komponierte zum 20-Jährigen Bestehen der Gemeinschaft 2019 das Lied „Du bist so anders“, welches auch im Gottesdienst zu hören sein wird. Es spielt die effata[!]-Band unter der Leitung von Anselm Thissen.

9:30 Uhr

Gleichzeitig steigt die 19. Carcassone-WM im H2Ö

Spielezentrum zum 37. Mal auf der 'Spiel'

Freuen sich auf den insgesamt 37. Besuch des Spielezentrums auf der Messe "Spiel" in Essen: (v.li.) Daniel Krause (Brettspiel-News), Susanne Klaus (stellv. Leiterin Spielezentrum) und Thomas Moder (Leiter Spielezentrum). Die Spiele vor ihnen sind älter, bei der Messe bekommen sie die Neuheiten zur Verfügung gestellt.

Zwei besonders wichtige Termine stehen jedes Jahr im Kalender vom Spielezentrum, welches im Stadtteilzentrum H2Ö am Hölkeskampring beheimatet ist. Zum einen der selbst veranstaltete Spielewahnsinn im Mai (halloherne berichtete), zum anderen der Besuch auf der mehrtägigen Messe „Spiel“ in Essen. Letztere steht nun wieder an und das Spielezentrum wird dort zum bereits 37. Mal vertreten sein. Die „Spiel“ dauert von Donnerstag, 23. Oktober, bis Sonntag, 26. Oktober 2025 und gilt als die wichtigste und weltweit größte Veranstaltung für Gesellschaftsspiele. „Wir werden weiterhin der größte nicht kommerzielle Stand dort sein“, kündigt Thomas Moder, Leiter des Spielezentrums, an. 20 Tische auf einer Fläche von 200 Quadratmetern stehen in Halle 1 (Stand F800) bereit. „Wir bieten erneut als einziger Aussteller Spiele von vielen verschiedenen Verlagen zum Ausprobieren an.“ Etwa 300 bis 400 Neuheiten, die am Tag vor der Messe eingesammelt werden, stehen zur Verfügung. Susanne Klaus wird als stellvertretende Leiterin des Spielezentrums mit 17 weiteren Personen vor Ort sein und freut sich auf viele neugierige Besucher. Sie hat schon viele Messen miterlebt und erkennt einen Wandel: „Früher war es familiärer. Es hat sich etwas geändert, heutzutage steht der Verkauf mehr im Vordergrund. Im Gegensatz steht bei unserem Spielewahnsinn das Ausprobieren im Fokus.“ Wer an einem der vier Tage in Essen vor Ort ist (Tickets gibt es nur noch online, Dauerkarten sind nicht mehr erhältlich), kann auch das Begleitprogramm nutzen. Hierbei werden immer mehr Talks und Vorträge zu verschiedenen Themen und Spielen angeboten, teilweise auch mit Gästen. Aber aufgepasst: Spontane Besucher könnten Pech haben, vor allem der Donnerstag und Samstag sind schon mit Stand von Dienstag (14.10.2025) fast ausverkauft. Mit am Stand des Spielezentrums ist ein „Untermieter“, offiziell Mitaussteller genannt. Die Webseite www.brettspiel-news.de, die reichweitenstärkste deutschsprachige Plattform zum Thema Gesellschaftsspiele, wird unter anderem Autoren und verschiedene Verlage einladen, um vor Ort Interviews zu führen. Ebenfalls sollen Autogrammstunden mit bekannten Spielautoren möglich sein. Daniel Krause aus dem Team erklärt: „Uns gibt es seit neun Jahren und wir sind eine Gruppe von über 30 Personen. Wir wollten schon länger mal mit dabei sein und nun hat es geklappt.“ Das Spielezentrum wechselt jedes Jahr seinen „Untermieter“ für den Stand und sucht daher immer nach neuen Partnern. Krause führt weiter aus: „Unter anderem wird Spieleautor Uwe Rosenberg zwei soziale Projekte vorstellen und Lukas Zach sowie Michael Palm, Erfinder vom preisgekrönten Spiel 'Dorfromantik', sind ebenfalls bei uns zu finden.“ Eine erste Auflage eines Prinzmagazins, mehrere Podcast-Aufzeichnungen und YouTube-Videos runden den Auftritt von „Brettspiel-News“ in Essen ab. Das Spielezentrum ist aber ebenfalls mit einigen Aktionen am Start: Am Donnerstag, 23. Oktober, stellt ein 72-jähriger Spieleerfinder aus Hattingen sein Erstlingswerk „Murmel7“ vor, einen Tag später präsentiert Thomas Spitzer aus Dortmund den Prototyp von „Westfalen Hanse“. Am Wochenende werden Vivek Mehta und Stefan Wingo ihr Spiel „The Fallpoint“ vorstellen. Dieses erhielt bei der BerlinCon den Prototypenpreis als innovatives Klimaspiel. Zudem gibt es für Besucher das beliebte Würfellotto mit verschiedenen Preisen. Währenddessen herrscht auch in den Herner Räumen Hochbetrieb. Am Samstag, 25. Oktober 2025, findet im H2Ö das Finale der 19. Carcassonne-Weltmeisterschaft statt. Moder geht derzeit von 50, vielleicht 51 Teilnehmern aus der ganzen Welt, mit Ausnahme des Kontinents Afrika, aus. Online wird es wieder einen Live-Stream geben. Ganz frisch ist diese Ankündigung: Von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Juni 2026, wird im H2Ö die erste Deutsche Meisterschaft im Spiel „Terraforming Mars“ stattfinden. Die Organisatoren rechnen hier mit rund 200 Teilnehmern. Anmeldungen sind online unter https://spielezentrum.de/de/mars.htm möglich. Für dieses Spiel soll es auch noch eine besondere „Herne“-Karte geben, die mit ins Spiel intregriert werden kann.

10 Uhr

'Manege frei' heißt es ab dem 28. September 2025

Kinderfilmtage im Ruhrgebiet

Die Kinderfilmtage 2025 mit dem Motto: Manege frei (Symbolfoto).

Essen/Mülheim an der Ruhr/Oberhausen. „Manege frei“, lautet das Motto der 42. Kinderfilmtage im Ruhrgebiet. Erstmals dauert das Festvial, das in Essen, Mülheim und Oberhausen stattfindet, vier Wochen. Vom 28. September bis 26. Oktober gibt es witzige, spannende und bewegende Kinomomente für kleine Cineasten. Ganz unter dem Festivalmotto steht die Eröffnung in der Lichtburg Essen. Mit der Ruhrgebietspremiere zeigen die Kinderfilmtage „Zirkuskind“, ein dokumentarisches Roadmovie – Deutschland 2025 / 86 Min. Regie: Julia Lemke, Anna Koch. Im Mittelpunkt steht der elfjährige Santino, dessen Urgroßvater einer der letzten großen Zirkusdirektoren Deutschlands ist. Es geht um das Aufwachsen mit der Großfamilie und Tieren, von einem Leben ohne festes Zuhause. Das Mitmachprogramm mit dem Zirkus Marie lädt u. a. zum Jonglieren und Zaubern ein. Bei der Abschlussveranstaltung in der Lichtburg Oberhausen werden die beiden Preise der Kinderfilmtage, Emmi und Emo, verliehen. Ab 10 Uhr finden im Foyer des Kinos Spielaktionen statt. Mit einem Infostand dabei ist die Kinderbibliothek der Stadt Oberhausen. 11 Uhr Preisverleihung EMMI und EMO Bester Kinderfilm & Beste Kinderdarstellerin oder Bester Kinderdarsteller Das Festival zeigt mehr als 20 Filme, darunter „Die drei??? und der Karpatenhund“, „Die Schule der magischen Tiere 3“, „Heidi - Die Legende vom Luchs“, „Lilo & Stitch“ und "Paddington in Peru". hier geht es zu den Filmen Zum Programm rund um die Filme gehören z. B. ein Stunt-Workshop und ein Workshop zum Filmen mit Handy und Tablet. mehr Infos zu den Workshops

10 Uhr

Intensiv-Kursus im Marien Hospital

Geburtsvorbereitung für Paare

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt zu einem Geburtsvorbereitungskursus ein (Symbolbild).

Die Elternschule des Marien Hospital Herne lädt am Sonntag, 26. Oktober 2025, zu einem Geburtsvorbereitungskurs ein. Der Kurs findet am Sonntag von 10 bis 18 Uhr statt. Werdende Eltern erhalten zahlreiche Informationen zum gesamten Themenbereich Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Wochenbett. Außerdem werden Übungen zur Entspannung, zur Körperwahrnehmung und Wehenatmung angeboten. Ziel des Kurses ist eine optimale Vorbereitung auf die Geburt für werdende Eltern ab der 26. Schwangerschaftswoche. Kursort ist die Elternschule an der Altenhöfener Straße 92. Wenn kein weiterer Geburtsvorbereitungskurs über die Krankenkasse abgerechnet wird, kann die Gebühr für die Frau von dieser übernommen werden. Die Gebühr für die Begleitperson beträgt 100 Euro. Informationen und Anmeldung über Tel 0 23 23 - 499 - 27 47 oder per Mail sowie alternativ über die Website

10 Uhr

Aktion 'Riegel vor'

Polizeipräsidium Bochum zum Einbruchsschutz

„Riegel vor! Sicher ist sicherer“, Präventionskampagne der Polizei im City Center (Archivfoto).

Bochum, Herne, Witten. Wenn am letzten Wochenende im Oktober 2025 die Uhr auf Winterzeit umgestellt und es abends wieder früher dunkel wird, steigt auch das Einbruchsrisiko. Während der landesweiten Kampagne „Riegel vor“ veranstaltet das Polizeipräsidium Bochum Aktionen zum Einbruchsschutz. Das Kommissariat für Kriminalprävention/ Opferschutz informiert am Samstag, 25. Oktober, ab 10 Uhr an einem Informationsstand im City-Center Herne rund um den Einbruchschutz. Außerdem findet zu diesem Thema am Sonntag, 26. Oktober, von 10 bis 15 Uhr ein Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium Bochum, Uhlandstraße 31, Gebäude 3, statt. Unabhängig von einer aufmerksamen Nachbarschaft und einem allgemeinen sicherheitsbewussten Verhalten empfiehlt die Polizei auch die Installation von einbruchhemmenden Vorrichtungen. Die Erfolgschancen sind für Einbrecher sehr viel schlechter, wenn Fenster und Türen spezielle mechanische Sicherungen aufweisen. Oft handelt man erst, wenn es schon zu spät ist. Die Polizei rät: Lassen Sie es nicht soweit kommen und schützen Sie sich und Ihr Zuhause. Auch außerhalb des Aktionswochenendes steht das Kommissariat für Fragen und kostenlose Beratungen unter der Rufnummer 0234 909-4040 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im Internet.

10 Uhr

Gottesdienste im Radio

Am Sonntag, 26. Oktober 2025, überträgt der Deutschlandfunk den Gottesdienst um 10:05 Uhr, aus der Kathedrale Ss. Trinitatis in Dresden. Am darauffolgenden Sonntag, 2. November 2025, um 10 Uhr, überträgt der WDR 5 den Gottesdienst aus der Kirche St. Martinus in Sendenhorst.

10:05 Uhr

Herbstmarkt der kfd Herz Jesu

Liköre, Marmeladen und weitere Leckereien hat die kfd Herz Jesu anzubieten.

Die kfd Herz Jesu Herne lädt am Sonntag, 26. Oktober 2025, von 11 bis 16 Uhr zum Herbstmarkt ins Gemeindezentrum an der Düngelstraße ein. Die Frauen haben dazu die unterschiedlichsten Delikatessen vorbereitet. Aber auch Bücher und handwerkliche Erzeugnisse können an diesem Tag die Besitzer wechseln. Außerdem ist das Weingut Marmann von der Mosel stellt seine Weine vor. Auch für Speisen und Getränke ist gesorgt: Es gibt Grünkohl, Hot Dogs, im Bistro kleine Leckereien und mehrere Sorten Kaffee sowie ein reichhaltiges Kuchenbuffet.

11 Uhr

Der Oktober im LWL-Museum für Archäologie und Kultur

Begleitprogramm zur Sonderausstellung 'Mahlzeit' startet

Teil von "Mahlzeit!": Ausgestellte Stücke der Serie "The Uncomfortable" von Katerina Kamprani zeigen, wie Menschen auch bei Besteck und Geschirr auf durchdachtes Design angewiesen sind.

Am Freitag (3.10.2025) startete die neue Sonderausstellung „Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet“ im LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne (halloherne berichtete) und mit ihr das umfassende Begleitprogramm aus Führungen, Herbstferienaktion und einem kostenlosen Vortrag zum Kneipensterben, 16. Oktober 2025. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht an allen Sonntagen im Oktober, 12., 19. und 26. Oktober 2025, um 13 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Sie erwartet beispielsweise ein in Mitteleuropa einmaliger Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Eisenzeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Am Freitag (3.10.2025) startete um 15 Uhr die öffentliche Führung „Mahlzeit“ durch die gleichnamige Sonderausstellung. Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause - überall offenbaren sich Fragen: Wer sitzt wo? Wer bekommt das beste Stück? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur? Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart - schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale - zeigt diese Ausstellung, wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff wirkt. Mit einem Blick auf mehr als 300 Exponate lädt die Sonderausstellung „Mahlzeit“ dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken. Diese Führung wird auch an jedem Sonntag im Oktober, 12., 19. und 26. Oktober 2025, um 15 Uhr angeboten. Am Samstag, 11. Oktober findet im Museum das Kreativseminar „Bunte Pracht - Glasperlen selbst gemacht“ für Anfänger statt. 3.500 Jahre ist sie alt und fasziniert bis heute: die Kunst der Glasherstellung. Aber wie kommt die Glasperle zu ihrer Form und wie erhält sie ihre Farbe? Antworten auf diese Fragen und die Möglichkeit zum Ausprobieren gibt es beim Kreativseminar. Von 13 bis 17 Uhr haben Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, die Technik des Glasperlenwickelns zu erlernen. Nachdem die Teilnehmenden mit dem Kartuschenbrenner eigene Glasperlen angefertigt haben, können sie diese mit nach Hause nehmen - für sich selbst oder als Geschenk. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Das Seminar richtet sich an Anfänger. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel 02323-94628-24. Im Oktober bietet das LWL-Museum gemeinsam mit der Jugendkunstschule Herne e.V. und der Stadt Herne das Herbstferienprogramm „Ma(h)lzeit - Kunst geht durch den Magen“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren an. Es ist etwas Alltägliches: Essen. Morgens, mittags, abends und zwischendurch werden Mahlzeiten eingenommen. Doch wie das gemacht wird, ist von Mahl zu Mahl verschieden. Zumeist wird am Tisch gegessen, manchmal im Restaurant, auf einer Party oder beim Geburtstag. Gemeinsam mit den Künstlern Büsra Inam und Thomas Köller tauschen die Kinder sich darüber aus, wie gegessen wird. Sie gehen raus, schauen sich unterschiedliche Orte wie Cafés und Restaurants an und versuchen, ihre ganz eigene Welt der Mahlzeit zu gestalten. In diesem Projekt können sie sich malerisch mittels Fotografie oder Video dem Thema nähern. Am Ende findet eine große Vernissage statt und die Werke der Teilnehmenden werden im LWL-Museum ausgestellt. Das Angebot ist fünftägig 13.-17. und 20.-24. Oktober 2025, und geht jeweils von 9 bis 16 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Gefördert wird das Programm von der Initiative „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. Das Herbstferienprogramm steht im Zeichen der neuen Sonderausstellung "Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet". Der kostenlose Vortrag „Das Ende der Kneipe und warum ich sie vermissen werde“ wird am 16. Oktober 2025 um 19 Uhr im Museum angeboten. Prof. Dr. Marin Franz von der Universität Osnabrück spricht über das Kneipensterben. Zur aktuellen Sonderausstellung bietet das Museum spezielle Begleitprogramme für Schulklassen an. In altersgerecht konzipierten Formaten entdecken Schüler, wie sich Essgewohnheiten, Tischregeln und gemeinsame Mahlzeiten im Lauf der Zeit verändert haben - vom alten Rom über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Je nach Jahrgangsstufe stehen unterschiedliche Programme zur Auswahl, die spannende Einblicke ermöglichen und zur aktiven Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte einladen. Tischregeln kennt jeder: „Red' nicht mit vollem Mund! Mache keine Schmatzgeräusche! Bleib' sitzen, bis alle fertig sind!“ Gelten diese Regeln eigentlich überall? Und seit wann gibt es sie? Gemeinsam erkunden Schüler die Ausstellung und finden Antworten, die unter anderem ins alte Rom, zu den Fürsten des Mittelalters und auch nach Mexiko führen. Altersstufen: Klassen 1 bis 4. Egal ob in der Schule, daheim, beim Ausflug oder auf Festen: Meistens nehmen die Menschen ihre Mahlzeiten mit anderen ein. Auf einer Reise durch Raum und Zeit machen die Schüler sich auf die Suche nach Orten und Anlässen. Dabei begegnen ihnen Drachenzungen, fürstliche Festtafeln und exotische Bräuche, die Appetit machen und zeigen, wie Essen verbindet. Altersstufen: Klassen 5 bis 7 Was haben ein römisches Gastmahl und ein chilliger Abend mit netten Gästen gemeinsam? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem mittelalterlichen Fest bei Hofe und einem modernen Staatsbankett? Wo finden sich Spuren vergangener Tischsitten in der Art und Weise, wie ihr Mahlzeiten zu Euch nehmt? Die Teilnehmenden sollen es uns herausfinden und die Ausstellung entdecken. Altersstufen: Klassen 8 bis 10 Der Rundgang führt zu den Höhepunkte der Ausstellung. Ein römisches Kalksteinrelief gibt beispielsweise Auskunft über die Sitzordnung bei einem Gastmahl vor 1800 Jahren. Der vergoldete und „bezahnte“ Natternbaum aus Dresden berichtet vom Misstrauen bei Gastmählern am Hofe der sächsischen Kurfürsten. Ein Kaffeeservice als Siegprämie der Frauennationalmannschaft verdeutlicht auf der einen Seite Rollenklischees, auf der anderen Seite einen Teil Trinkkultur des 20. Jahrhunderts, ebenso wie eine original Trinkhalle von 1921. Zum Abschluss geht es zu den Orten des Essens, wo unter anderem Astronautennahrung auf Tiefseemahlzeit trifft. Altersstufen: Klassen 11 bis 13 und Erwachsene.

13 Uhr

Multimedia-Spektakel im Gelsenkirchener Musiktheater

'Der fliegende Holländer'

Spektakulärer multimedialer Auftakt im Gelsenkirchener Musiktheater in Wagners „Fliegendem Holländer“ zur gewaltigen Wucht der Musik aus dem Graben.

Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter Schillertheater NRW firmierte, stand Richard Wagners am 2. Januar 1943 im Dresdener Hoftheater uraufgeführte romantische Oper „Der fliegende Holländer“ das letzte Mal auf dem Spielplan. Auf der bis zum Bersten überfüllten Matinee am 11. Oktober 1998 las der Senior des Ensembles, der Herner Schauspieler Waldemar Mauelshagen, das in Amsterdam spielende Kapitel aus Heinrich Heines 1834 erschienener Erzählung „Die Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“, Grundlage des 29-jährigen Komponisten Richard Wagner für sein erstes Werk, das für würdig empfunden wurde, bei den Bayreuther Festspielen aufgeführt zu werden. Regisseurin Karin Mauksch, deren Wuppertaler Inszenierung am 25. Oktober 1998 an den Kennedyplatz wechselte, hat sich nicht für den fluchbeladenen Titelhelden interessiert, der alle sieben Jahre eine neue Frau freit, weil er angeblich nie eine treue Gattin gefunden hat. Wobei der Treue-Begriff Wagners der des 19. Jahrhunderts ist: Treue bis in den Tod. Dabei bringe, so Mauksch, doch erst Senta das Opfer – mit ihrem eigenen Leben. Also: Erlösung des Mannes durch die Frau. Schon recht und keineswegs unzeitgemäß. Aber deshalb gleich sterben? Richetta Manager hat seinerzeit blutigen Selbstmord begangen, das bleibt der kindlich-bezopften Susanne Serfling 27 Jahre später glücklicherweise erspart. „Ich bin ein Kind und weiß nicht, was ich singe“: Im sehr stringenten Gesamtkunstwerk-Konzept der in Wanne-Eickel aufgewachsene Regisseurin Gabriele Rech, das krankheitsbedingt Igor Pison bis zur mit Ovationen gefeierten Premiere am 27. September 2025 umsetzte, wird wie immer wieder auch in Bayreuth der hier von Benedict Nelson gesungene Titelheld nicht als Phantasmagorie Sentas interpretiert, sondern als Traumvorstellung eines immer wieder auf der Bühne präsenten kleinen Mädchens (Marie Wöhrl alternierend mit Selma Albrecht und Mia Werner), der die Amme Mary (Dania Durmus alternierend mit Anna-Lucis Lens als junge Mary) die Geschichte vom Fliegenden Holländer vorliest. Die raffiniert-detailreiche Bühne der Ausstatterin Nicola Reichert stilisiert zunächst einen Schiffsrumpf, in dem die Seesäcke der Matrosen unter der Decke hängen wie die Kleidungskörbe der Bergleute in der Waschkaue. Und sich die Protagonisten wie in längst vergangen geglaubten Tagen kaum von der Rampe entfernen. Im wesentlich lebendigeren 2. Akt mutiert dieser Rumpf zur Fabrik mit Näherinnen an Maschinen, die freilich erst nach 1843 entwickelt wurden: Bei Wagner sitzen Fischersfrauen als Heimarbeiterinnen am Spinnrad im Haus von Sentas Vater Daland (Tobias Schabel). Bereits die Puppenstube im schon zur Ouvertüre hinter einem Gazevorhang schimmernden Kinderzimmer linkerhand weist auf das spätere Geschehen hin, ist sie doch bis hin zur barock-ausladenden Robe Sentas die originalgetreue Kopie der unteren Hälfte der horizontal zweigeteilten Bühne im zweiten Akt. In der sich Senta – wenn auch nur für einen kurzen Moment – die flämische Haube einer verheirateten Hausfrau wie eine Königinnenkrone aufs Haupt setzt. „Wir brauchen heute eine Senta, die nicht nur davon träumt aufzubrechen, sondern ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Senta soll sich nicht für die Liebe opfern“ bekundet Igor Pison im MiR-Programmheft und so bleiben nach höchst unterhaltsamen, zu Beginn geradezu multimedial-spektakulären zweieinhalb Stunden die letzten Fragen offen. Denn auch Sentas Verlobter, der Jäger Erik (Martin Homrich), entpuppt sich am Ende nicht als Objekt ihrer Begierde. Ihr Hochzeitskleid wird, ein augenzwinkernd-versöhnlicher Abschluss, die überglückliche Braut des fröhlich-lebensbejahenden Steuermanns (Adam Temple-Smith alternierend mit Khanyiso Gwenxane) tragen. Dem optischen Wolkenmeer und Wellenrauschen (Video: Gregor Eisenmann) folgt unter Rasmus Baumanns Leitung ein gewaltiges Blitzlichtgewitter und Donnergrollen aus dem Graben, von den angekündigten „volkstümlichen Melodien“ oder gar „Belcanto-Augenblicken größter Zartheit“ war mit der Ausnahme der einmal mehr überragenden Gelsenkirchener Chöre wenig bis nichts zu vernehmen. Was freilich an Richard Wagners Partitur seines sogenannten Erlöserdramas liegt. Karten unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 – 4097200. Die weiteren Vorstellungen:

16 Uhr

Für den gemeinsamen Weg stärken

Segensfeier für Neugeborene

Für Neugeborene gibt es in der Kinderkirche St. Marien Baukau eine Segensfeier (Symbolbild).

Unter dem Titel „Willkommen im Leben, kleiner Segen“ bietet die Pfarrei St. Christophorus Familien eine ökumenische Segensfeier in der neuen Kinderkirche St. Marien Baukau (Bismarkstraße 72) am Sonntag, 26. Oktober 2025, um 16 Uhr an. Darin werden den Babys und ihren Familien Gottes Segen zugesprochen, um sie für den gemeinsamen Weg und all das Neue, das vor ihnen liegt, zu stärken. Die Familien sind eingeladen, im Segen Gottes zu erfahren, dass jedes Kind von Anfang seines Lebens an ein von Gott geliebtes Kind, ein Geschenk, ist. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Feier dauert etwa 30 Minuten.

16 Uhr

Gottesdienst wird musikalisch begeleitet

Rosenkranzandacht in der St. Laurentiuskirche

Es gibt eine Rosenkranzandacht in der St. Laurentiuskirche.

Am Sonntag, 26. Oktober 2025, findet um 16:30 Uhr eine kirchenmusikalische Rosenkranzandacht in der St. Laurentiuskirche, Hauptstr. 317, statt.4 Offiziant: ist Diakon Schulte-Pelkum. Für Sopran und Violine ist Eva Hoffmann aus Haltern am See zuständig. An der Orgel wird Bernd Sägebarth-Backwinkel die Zuhörer begeistern.

16:30 Uhr

Das Dreiklang Trio lädt ein

Kammerkonzert in der Ev. Christuskirche

Das Dreiklang Trio, bestehend aus (v.li.) Martin Windhövel (Violine), Carola Rometsch (Violine) und Almut von Buttlar (Violoncello), tritt in der Ev. Christuskirche an der Wiescherstraße auf.

Martin Windhövel und Carola Rometsch (beide Violine) sowie Almut von Buttlar mit dem Violoncello sind das Dreiklang Trio. Gemeinsam spielen sie am Sonntag, 26. Oktober 2025, ab 17 Uhr in der Evangelischen Christuskirche an der Wiescherstraße 120 Werke von Telemann bis Schubert. Der Eintritt zu der Veranstaltung, zu der die Ev. Petrus-Kirchengemeinde Herne einlädt, ist frei.

17 Uhr

Christian Petzolds „Miroirs No. 3“

Überragender Cast

Misstrauische Blicke: Max (Enno Trebs) und sein Vater Richard (Matthias Brandt) zusammen mit Betty (Barbara Auer) und Laura (Paula Beer).

Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura (Paula Beer) auf der Rückkehr von einem unglücklich verlaufenden Geschäftstermin ihres Freundes Jakob (Philip Froissant) im Berliner Umland einen schweren Autounfall. Er wollte sie eigentlich nur zum Bahnhof bringen, als der Unfall passierte – bei dem Jakob ums Leben gekommen ist. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus der dort alleinlebenden, offenbar psychisch labilen Betty (Barbara Auer) unter, die zufällig Zeugin des Unfalls war. Vom ersten Moment an verbindet die beiden nicht nur altersmäßig sehr unterschiedlichen Frauen eine tiefe Zuneigung. Laura genießt die mütterliche Fürsorge Bettys, die Arbeit im Garten, die Besuche in der Werkstatt von Bettys getrennt lebendem Ehemann Richard (Matthias Brandt) und ihrem gemeinsamen erwachsenen Sohn Max (Enno Trebs), die gemeinsamen Essen zu viert. Es beginnt eine fast unbeschwerte, glückliche Zeit des Zusammenseins, ein Spätsommertraum, dem sich Laura und die Familie nur zu gerne überlassen. Aber da ist etwas Unwirkliches, das nicht stimmt, das verstört, ein tiefer, dunkler Schmerz, der offenbar alle vier verbindet und doch unausgesprochen bleibt. Laura, die ihr altes Leben hinter sich lassen möchte, während Betty im Gegenteil in ihr altes, behütetes Familienleben zurück möchte, spürt, dass sie aus diesem Traum erwachen müssen, um wieder leben und lieben zu können… „Während des Drehs hatte ich immer ein Bild vor Augen“, so der Regisseur Christian Petzold, „ein gekentertes Schiff auf dem Ozean, ein paar Schiffsteile schwimmen noch auf dem Wasser und die Überlebenden versuchen daraus ein Floß zu bauen.“ Miroirs, Spiegelbilder, heißt ein Klavierzyklus von Maurice Ravel, das 1905 komponierte dritte Stück trägt den Titel „Une barque sur l’océan“ („Eine Barke auf dem Ozean“). Also trägt der Abschlussfilm einer Trilogie der Elemente, die mit „Undine“ zum Wasser und „Roter Himmel“ zum Feuer begann nun den Titel „Miroirs No. 3“. Der deutsche Autorenfilmer Christian Petzold („Wolfsburg“, „Phoenix“, „Transit“), erzählt in seinem für den Europäischen Filmpreis nominierten Werk von der Fragilität des Lebens, von Verlust, Schmerz und Liebe, von der Überwindung der Verzweiflung durch die Flucht in ein sehenden Auges geträumtes Leben. Es lässt nach 86 Minuten manche Fragen offen und ist dennoch ein auf ganz eigene Weise nicht nur anrührender, sondern auch tröstlicher Film, kammerspielartig inszeniert in kaum merklichen Verschiebungen der Perspektiven. Er wird getragen vom Zauber der warmen, klaren Bilder eines Spätsommers in der Uckermark-Bilder des Kameramanns Hans Fromm und dem Spiel des einmal mehr herausragenden Protagonisten-Quartetts. Das über reichlich Petzold-Erfahrungen verfügt, was sicherlich auch ein Grund ist für die erste Cannes-Einladung des in Düsseldorf aufgewachsenen Regisseurs. Christian Petzold im Piffl-Presseheft: „Es gibt in einem Brief Kleists seine Schilderung einer verzweifelten und schlaflosen Nacht. Er ist hinausgelaufen, aus der Stadt, in der Nacht. Als er das Stadttor passiert und unter dem Torbogen steht, blickt er auf. Mustert den Torbogen. Und erkennt, dass, weil alle Steine fallen wollen und sich im Fallen verkanten, sie den Bogen bilden, unter dem man sicher ist. Vielleicht sind viele Geschichten, die des Kinos, der Literatur, wie solche Bögen, Hohlräume im Unglück. Diese Geschichte hier ist solch ein Torbogen. Eine junge Frau, die nicht mehr weiter weiß. Eine Familie, die am Ende ist und die man mit dem wunderschönen Romananfang von Tolstois ‚Anna Karenina‘ beschreiben könnte: Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich. Beide, die Familie und die junge Frau, sind am Ende, sind am Fallen. Aber sie stützen sich, bilden einen Bogen. Unter dem sie beginnen, wieder zu leben.“ Gedreht vom 27. August bis 9. Oktober 2024 in Berlin und Brandenburg (Uckermark) ist „Miroirs N. 3“ am 17. Mai 2025 in der Directors’ Fortnight beim Festival in Cannes uraufgeführt worden. Die Deutsche Erstaufführung war am 5. Juli 2025 beim Filmfest München. Derzeit bei uns zu sehen im Filmstudio Glückauf Essen, im Bambi Düsseldorf sowie am 25. und 26. Oktober 2025 im Bochumer Kino Endstation im Bahnhof Langendre

17 Uhr

Puccinis 'Turandot' im Essener Aalto-Theater

Gewaltsame Machtergreifung

Blankes Entsetzen steht der verzweifelten Turandot im Gesicht geschrieben nach Kalafs gewaltsamer Machtergreifung im gefängnisartigen Schlafgemach.

Giacomo Puccinis letzte, unvollendet gebliebene Oper „Turandot“, das Schluss-Duett der Protagonisten und das Finale sind von Franco Alfano vervollständigt worden, ist zunächst eine ziemlich blutige Angelegenheit, die bereits in den Erzählungen aus „1001 Nacht“ vorkommt: Der unbekannte Prinz Kalaf wirbt um Turandot, die so schöne wie selbstbewusste Tochter des chinesischen Kaisers Altoum, im Bewusstsein, dass diese jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und allen bisherigen Bewerbern wie zuvor angekündigt den Kopf abschlagen ließ, nachdem sie diese nicht lösen konnten. Zum anderen weist „Turandot“ Elemente der Commedia dell’arte aus dem gleichnamigen Schauspiel Carlo Gozzis („Turandotte“) aus dem Jahr 1762 auf – wie die ironischen Kommentare der drei Minister Ping, Pang und Pong. Puccini las das Werk bemerkenswerterweise nicht im Original, sondern in der italienischen Rückübersetzung der Bearbeitung Friedrich Schillers für das Weimarer Hoftheater. Das dreiaktige Dramma lirico, anderthalb Jahre nach dem Tod des Komponisten am 25. April 1926 in der Mailänder Scala unter Arturo Toscanini uraufgeführt, dessen gekürzte Version in Essen gespielt wird, gehört zu den populärsten Musiktheater-Kompositionen, was nicht zuletzt an der weltberühmten Arie „Nessun dorma“ aus dem dritten Akt liegt: „Keiner schlafe!“ fordern die Herolde vom Volk, gilt es doch, den Namen des fremden Prinzen herauszufinden, der um Turandot wirbt. Auch Kalaf stimmt mit ein, freilich mit anderer Stoßrichtung: Seinen Namen will nur er selbst seinem Objekt der Begierde offenbaren. Die Modernität der Oper liegt zum einen in ihrem emanzipatorischen Charakter: Um nicht das Schicksal und die Demütigung ihrer Ahnin Lo-u-Ling zu erleiden, versucht Turandot (moderne Frau im Business-Look: Astrik Khanamiryan) als selbstbestimmte Herrscherin das Patriarchat ihres greisen Vaters Altoum (ein General am Tropf: Rainer Maria Röhr) durch ein Matriarchat abzulösen. In der Hoffnung auf eine biologische Lösung will sie mit dem blutigen Rätsel-Reglement Zeit gewinnen – und nicht zuletzt das wetterwendische Volk mit „Brot und Spielen“ bei Laune zu halten. Dass bei Puccini und seinen Librettisten Giuseppe Adami und Renato Simoni mit Liù (die junge türkische Sopranistin Idil Kutay gibt einen umjubelten Einstand) die Figur einer Sklavin deutlich aufgewertet ist, fällt in der einst skandalträchtigen Inszenierung Tilman Knabes unter den Tisch: Sie ist mit dem aus Persien vertriebenen Herrscher Timur (Andrei Nicoara), der auf ihre Hilfe angewiesen ist und sie dennoch misshandelt, nach China geflüchtet, wo sie vor den Toren Pekings auf dessen Sohn, ihre heimliche große Liebe Kalaf (Ovationen für Jorge Puerta) trifft. Der aber nur Augen für Turandot hat, weil er, so die Essener Deutung, sie für den eigenen Herrschaftsanspruch benötigt. Zum anderen liegt die Modernität der Oper, deren Aktualität sich aus den täglichen Nachrichten über die Renaissance totalitärer „Demokratien“ mitten in Europa und in Übersee speist, von der Musik, die Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti (allzu) deutlich als Komposition des 20. Jahrhunderts erkennbar macht. Was bei diesem Dramma lirico besonders in den Bildern des dritten Aktes zu – gewollten – Verlusten führt. Der wird durch ein szenisches Intermezzo der drei Minister, die zunächst als Tatort-Reiniger die brutalistische Bühnenarchitektur Alfred Peters betreten, unterbrochen: Sie kommentieren das bisherige Geschehen und machen sich Gedanken über den Schluss der Oper, der im Guckkasten des einer Gefängniszelle gleichen Schlafgemachs Turandots spielt: Kalafs gewaltsamer Machtergreifung durch Vergewaltigung folgt die Zwangsjacke eines Hochzeitskleides – und der stumme Schrei der gedemütigten, im Grunde ausgelöschten Titelheldin. Ja, das ist starker Tobak, aber auch erschreckend prophetisch, wenn man bedenkt, dass Tilman Knabes Inszenierung, die am 23. September 2007 zu besten Soltesz-Zeiten Premiere feierte, fast zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Sie ist nun zehn Jahre nach der ersten Wiederaufnahme wieder ins Aalto-Theaters zurückgekehrt – mit einer großartigen reinen Hausbesetzung. Die am Premierenabend des 5. Oktober 2025 freilich durch eine Erkrankung des Tenors Aljoscha Lennert gesprengt wurde. Seine Partie des Ministers Pang übernahm kurzfristig unter großem Sonderapplaus ein einstiger professioneller Snowboarder aus dem Ensemble des Theaters Trier, der US-Amerikaner Derek Rue. Die weiteren Vorstellungen im Aalto-Theater: Karten unter theater-essen.de oder unter Tel. 0201 - 81 22 200.

18 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Natalie Frank (Emily), Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

18 Uhr

Mara Dorn unterstützt Christian Weymayr

Vier Neue in „Emily Hart“

Die vier Neuen am Kleinen Theater Herne (v.l.): Lucy Janßen, Johanna Cadenbach, Coach Mara Dorn und Nele Nussbaum.

Die Proben für die neue Produktion des Kleinen Theaters Herne, die Thrillerkomödie „Die geheimnisvolle Emily Hart“ des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, sind in vollem Gange. Gleich vier Neue sind dabei, davon drei auf den Brettern – und sämtlich Frauen! Das eigentlich starke Geschlecht dominiert dann auch das, Doppelbesetzungen eingeschlossen, elfköpfige Ensemble. Auch die Titelrolle ist mit einer KTH-Debütantin besetzt: Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die Rolle der Emily Hart scheint Johanna Cadenbach auf den Leib geschneidert zu sein. Die junge, attraktive Hotelberaterin ist engagiert worden von der Managerin des alteingesessenen Grandhotels Winkler, dessen Inhaber Johann Winkler (Autor und Ko-Regisseur Christian Weymayr) sich zur Finanzierung seines luxuriösen Lebens aus dem Safe der Nobelherberge bedient. Weshalb für notwendige Investitionen kein müder Euro zur Verfügung steht. Die beiden anderen KTH-Neuzugänge hören – im Stück – ebenfalls auf den Namen Winkler: Sie spielen die Töchter Maxi und Johanna des Hoteliers, die einen guten Draht zu Emily entwickeln, welche tatsächlich den Konkurs abwenden kann und sogar eine Expansion in die USA einleitet. Nele Nussbaum, 24-jährige in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler spielt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch Regie führt. „Die kleine Größe im Revier“, so der durchaus zutreffende Werbespruch der von Andreas Zigann und Heike Hebing geleiteten Bühne an der Neustraße 67, hat sich bei Mara Dorn professionelle Hilfe bei der Schauspielerführung geholt, zumal Birte Gembaczkas Mitstreiter im Regie-Trio auch selbst auf der Bühne stehen. Die, soviel darf verraten werden, mit spektakulären neuen Schauplätzen beiderseits der Rampe überraschen wird. Die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn hat nach ihrem Folkwang-Diplom an sage und schreibe 19 Theatern gearbeitet und ist nun vor allem als Coach unterwegs, steht aber in Andreas Ziganns Show-Bizz-Produktionen wie „Magie der Melodie“, „ABBA bitte mit Schlager“ und „Das Patent“ auf Brettern quer durch Deutschland und wird ab Januar 2026 auch in seiner neuen Show „Mord in Paris“ auftreten. Apropos Bühne. Die theaterbegeisterte Liane Kirchner, Inhaberin der Polsterei Alex in Bochum-Werne, die sich unter dem Motto „Sitz mit Witz“ schon der in die Jahre gekommenen Bestuhlung des Mondpalastes angenommen hat (halloherne berichtete) engagiert sich erstmals auch fürs Kleine Theater Herne: In ihrer auch für Möbelrestaurierungen bekannten Polsterei und Fahrzeugsattlerei an der Wittekindstraße im Bochumer Osten hat sie ein Sofa für die Ausstattung der Komödie neu bezogen - und gespendet. Das Muster der Sofapolsterung hat der KTH-Techniker Bernd Averbeck als gedruckte Folie für die Kulisse verwendet. „Die geheimnisvolle Emily Hart“ feiert am Samstag, 6. September 2025, um 20 Uhr Premiere im Kleinen Theater Herne an der Neustraße 67. Tickets online über Eventim, die Homepage theater-herne.de oder an der Theaterkasse Neustraße 67 (mittwochs & freitags 17.30 bis 19 Uhr, außerhalb der Öffnungszeiten Tel. 02323-911191, Nachricht hinterlassen).

18 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

18 Uhr

Desolate Leistung beim 1:12 gegen effektive Tilburger

Herne erkämpft sich gegen Erfurt zwei Punkte

Lennart Schmitz (re.) und der HEV erkämpften sich im Spiel gegen Erfurt mit einem 5:4 nach Verlängerung zwei Punkte.

Der HEV spielt das erste Mal in der Saison mit vier vollen Reihen, kann mit der Leistung aber alles andere als zufrieden sein. Am Freitag (17.10.2025) gewannen die Herner mit 5:4 nach Verlängerung gegen Erfurt, kassierten am Sonntag (19.10.2025) aber eine satte 1:12-Niederlage bei den Tilburg Trappers. Gegen Erfurt sah man den Grün-Weiß-Roten aber zu Beginn noch an, dass sich die Reihen erst einmal aneinander gewöhnen mussten. Zunehmend kamen sie aber besser in das Spiel, die Befreiung erfolgte in der 16. Spielminute durch den Schuss von Tjark Kölsch, der unhaltbar für Patrick Glatzel abgefälscht wurde und hinter ihm im Netz einschlug. Kurze Zeit später bewies Tommy Munichiello erneut seine Kaltschnäuzigkeit und schweißte die Scheibe in der 18. Spielminute zum 2:0 für Herne ein. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand. Erfurt kämpfte sich dann aber zunehmend in die Partie und konnte in Form von Miro Markkula in der 26. Spielminute den Anschlusstreffer erzielen. Herne antwortete direkt im anschließenden Powerplay: Nach schöner Vorarbeit von Nick Ford musste Palka nur noch den Schläger reinhalten und erzielte damit das 3:1. Dann war es ein Doppelschlag, der Erfurt wieder zurück in das Spiel brachte. Erst war es ein unglücklicher Abpraller, der von Rodion Schumachers Rücken in das eigene Tor sprang. Nicht einmal 13 Sekunden später erzielte Fritz Denner den verdienten Ausgleichstreffer. Im Anschluss verließ Rodion Schumacher dann das Gehäuse der Miners, Schulte stand für die restlichen 28 Minuten im Tor. Nachdem das Spiel mit 3:3 in die Drittelpause ging, war es Santeri Haarala in der 48. Spielminute, der die Black Dragons das erste Mal in Führung brachte. Der HEV gab sich jedoch nicht auf und kam schließlich sieben Minuten vor Schluss durch Brad Snetsinger zum 4:4-Ausgleichstreffer. Ein Spiel auf Augenhöhe ging verdienterweise in die Verlängerung. Früh zog Harrison Reed eine Strafe, wodurch Herne im Powerplay agierte. Munichiello tauchte nach einer unübersichtlichen Situation frei vor dem Erfurter Tor auf, legte aber nochmal zu Nick Ford rüber, der nur noch zum 5:4 einschieben musste. Herne sicherte sich somit einen wichtigen Extrapunkt gegen Erfurt. Die Reise nach Tilburg sollte ein rabenschwarzer Tag für den HEV werden. Die Tilburger waren hungrig und die Mannschaft der Herner war, simpel gesagt, nicht bereit. Giovanni Vogelaar eröffnete die Partie früh in der zweiten Spielminute zum 1:0. In Minute zehn hatte er in doppelter Überzahl noch einmal zu viel Platz bekommen, wodurch er Schumacher problemlos mit einem Schlagschuss überwinden konnte. Im ersten Drittel war es Herne noch möglich, große Chancen zu vermeiden, schaffte es aber auch selbst nicht, mehrere Überzahlsituationen auszunutzen. Im zweiten Drittel agierte Tilburg dann gnadenlos, und Herne ließ alles vermissen: Den Beginn machte Mike Dalhuisen in der 21. Spielminute mit dem 3:0, Ties Van Soest erhöhte wenig später auf 4:0, Dalhuisen erzielte seinen zweiten Treffer in der 27. Spielminute, und Danni Bindels stellte den Spielstand 46 Sekunden später auf 6:0. Nach dem 6:0 kam erneut Lukas Schulte für Rodion Schumacher in die Partie, die Tilburger machten aber weiter: Zwei Tore von Danny Stempher und jeweils eins von Topscorer Marinaccio und Ties Van Soest stellten den Spielstand schließlich zweistellig auf 10:0. Ein Drittel zum Vergessen für den HEV. Im letzten Spielabschnitt schlug Tilburg noch zwei Mal im Powerplay zu: Phil Marinaccio markierte seinen zweiten Treffer, Giovanni Vogelaar durfte sich über einen Hattrick freuen. Herne kam durch Tommy Munichiello in der 50. Spielminute noch zu seinem Ehrentreffer. Endstand: 12:1. Am Freitag, 24. Oktober 2025, geht es auswärts mit dem ersten Derby in Duisburg gegen die Füchse weiter, am Sonntag, 26. Oktober 2025, empfängt der HEV bereits zum zweiten Mal die Saale Bulls aus Halle.

18:30 Uhr

Einen Jux will er sich machen

Dostojewskis 'Spieler' in Bochum

Der doppelte Alexej: Alexander Wertmann und Victor IJdens als Romanautor Dostojewski und autobiographische Romanfigur.

In Fjodor M. Dostojewskis autobiographisch grundiertem Roman „Der Spieler. Aus den Aufzeichnungen eines jungen Mannes“, dessen 167 Seiten er 1866 einer Vereinbarung mit seinem Verleger gemäß seiner Sekretärin und späteren Gattin Anna Grigorjewna binnen 26 Tagen diktiert haben soll, kehrt der Ich-Erzähler Alexej Iwanowitsch (in der Bochumer Neuinszenierung des Intendanten Johan Simons teilen sich Victor IJdens und Alexander Wertmann die Titelrolle hinter angeblichen Dostojewski-Masken) nach zweiwöchiger Abwesenheit in den fiktiven deutschen Kurort Roulettenburg zurück. Der für Wiesbaden steht, hat Dostojewski doch, als er 1863 ein zweites Mal nach Westeuropa reiste, um in Paris seine Geliebte Polina Suslova zu treffen, erstmals in der dortigen Spielbank am Roulette-Tisch sein Glück versucht. Und das zwei Jahre später am gleichen Ort noch einmal wiederholt – erneut vergeblich. Dostojewski verzockte den Vorschuss seines Verlegers für den kaum konzipierten Roman „Igrok“ („Der Spieler“), den er dann in Windeseile zu Papier bringen musste, um weiteres Geld zu erhalten. Alexej also ist nach Roulettenburg zurückgekehrt, und das nicht mit leeren Händen. Der Hauslehrer des notorisch klammen russischen Generals (Stefan Hunstein), der sich um dessen beiden Kinder Mischa und Nadja zu kümmern hat, konnte viertausend Francs auftreiben und dazu noch die Brillanten der Stieftochter seines Arbeitgebers, Paulina Alexandrowna (französische Eleganz in Outfit und Gesang: Abenaa Prempeh), versetzen. Das reicht für eine gewisse Zeit, bis endlich Gewissheit über die offenbar beträchtliche Erbschaft herrscht, die beide von der Großmutter zu erwarten haben. Und mit ihnen ihre Gläubiger, der elegante französische Marquis de Grieux (der quirlige Ensemble-Neuzugang Carla Richardsen) und der grenzenlos in Paulina verliebte, aber „bis zur Dummheit“ schüchterne Engländer Mr. Astley (Lukas von der Lühe). Freilich harrt auch Mademoiselle Blanche de Cominges (Powerfrau mit Rampensau-Allüren: Stacyian Jackson), die potentielle Generalin, einer positiven Nachricht aus Moskau. Alexej, der selbst mehr als nur ein Auge auf Paulina geworfen hat, wird von ihr dazu gebracht, erstmals das Casino zu betreten und die 700 Florin, die er für ihren Schmuck erhalten hat, aufs Spiel zu setzen. „Das Gesindel spielt tatsächlich auf sehr schmutzige Art und Weise“: Mit großer Skepsis, aber mindestens ebensolcher Neugier nähert sich Alexej dem Roulette-Tisch, an dem ihm zunächst das Anfänger-Glück hold ist. Aber er verliert alles – und lästert über die „deutsche Art, Reichtümer anzuhäufen“: Kleinbürgerliche Ehrbarkeit und Spießigkeit, Patriarchat und Sparsamkeit. „Ich möchte lieber auf russische Art und Weise über die Stränge hauen oder mich beim Roulette bereichern“ bekundet Alexej dem General. Als die angeblich todkranke Antonida Wassiljewna Tarassemitschewa (fulminant-grandioser Auftritt im Rollstuhl: Karin Moog), Moskaus Grande Dame La Baboulinka und besagte Erb-Großmutter, quicklebendig auftaucht, um „in den Rheinstädten“ auf eigene Rechnung am Roulette-Rad drehen zu lassen, gibt’s bis auf Alexej, den sie zum Vertrauten erhebt, reihenweise lange Gesichter. Denn die rüstige „Alte“ ist sogleich der Spielsucht verfallen und lässt die Ihrigen völlig zu Recht um ihr Erbe fürchten. Während Alexej, um Paulina zu retten, gleich mehrfach die Bank sprengt in einer Nacht des Wahnsinns, reist eine zwar nicht gerade völlig verarmte, aber doch um ihr ganzes Vermögen an Bargeld und Bankpapieren erleichterte Baboulinka nach Moskau zurück. Paulina hält sich an den Engländer – und Blanche an den nun wohlhabenden Alexej, mit dem zusammen sie das kleine Vermögen in Paris verprassen will: „Morgen, morgen wird alles ein Ende haben!“ verspricht der Ich-Erzähler auf Seite 167… Johan Simons, der bereits 2004 in Koproduktion mit ZT Hollandia und NT Gent eine Dramatisierung des Romans von Tom Blokdijks, welche die Handlung in unsere Zeit transponiert, inszenierte, hat sich den Stoff nun zum Saisonauftakt am Schauspielhaus Bochum erneut vorgenommen. Und zwar in einer neuen Übersetzung von Alexander Nitzberg, welche die laut „Theater heute“-Kritikerumfrage „Dramaturgin des Jahres 2024“ Angela Obst für die Bühne adaptiert hat. Und das in einem höchst artifiziellen Schwarz-Weiß-Bühnenbild unter einem strahlenförmigen Neon-Spinnennetz von Johannes Schütz: Hinter dem gewaltig dimensionierten weißen Rouletterad mit roter Kugel drehen sich ein halbes Dutzend Wände für die Videos von Voxi Bärenklau, die Simons und einige Darsteller am Hohensyburger Tisch zeigen – rechtzeitig zur Feier des 40. Geburtstages des ersten Casino-Neubaus in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. „Einen Jux will er sich machen“: Frei nach Johann Nestroy, der Intendant ist schließlich gleich mehrfach mit dem österreichischen Theater-Oscar ausgezeichnet worden, haben Johan Simons, der sich am Premierenabend des 27. September 2025 im Parkett köstlich amüsierte, und seine Stellvertreterin Angela Obst aus einem Dostojewski-Roman einen über zwei Stunden bestens unterhaltenden Abend gemacht – mit Gustostückerln fürs Bildungsbürgertum (Tschechows „Drei Schwestern“) und einem abwechslungsreichen Soundtrack von Paul Lincke („Frau Luna“) bis Jacques Dutronc („Paris s'éveille“). Welche die ganzen bedeutungsschwangeren Vorab-Bekundungen des Produktionsdramaturgen Moritz Hannemann (Kapitalistische Gesellschaft von raffgierigen Spielern, biographische Bezüge zur Familie des Regisseurs) zu Makulatur werden lässt. Mit Ausnahme des Einfalls, die Rolle des Ich-Erzählers Alexej mit zwei Schauspielern zu besetzen: Der eine steht für den Autor, der andere für dessen autobiographische Romanfigur. Dabei hätte es der Masken gar nicht bedurft, die verstärken – wie im Übrigen auch die Mikroports – nur die Artikulationsmängel zahlreicher Ensemblemitglieder. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Running Gag der kurzweiligen Inszenierung, der auf hohen Plateauschuhen staksende Croupier, von Django Gantz, einem spielfreudigen Gast aus Amsterdam, verkörpert wird und die in der britischen wie in der deutschen Jazz-Szene namhafte Cellistin Genevieve O’Driscoll an der Städtischen Musikschule Herne unterrichtet. So viel Lokalkolorit muss sein. Die nächsten Vorstellungen im Schauspielhaus Bochum: Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 33335555.

19 Uhr

Orgelvesper in St. Joseph

Die Löwenkirche.

In der Katholischen Kirche St. Joseph (Löwenkirche) findet am Sonntag, 26. Oktober 2025, ab 19 Uhr, die nächste Orgelvesper statt. Gestaltet wird der Abend, der unter dem Motto Herner Bachjahre steht, von Yvonne Kortmann (Herne) und Torsten Laux (Düsseldorf/Kaiserslautern).

19 Uhr

Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet

Taize-Gebet in der St. Laurentiuskirche

Taizé-Gesänge in St. Laurentius.

Am Sonntag, 26. Oktober 2025, findet um 19 Uhr das Taize-Gebet in der St. Laurentiuskirche unter Mitwirkung des Taizechores, Querflöte und E-Piano statt. Die Leitung hat Bernd Sägebarth-Backwinkel.

19 Uhr

'Törleß' nach dem Roman von Robert Musil

Ausrufezeichen im Rottstr5-Saisonauftakt

Törleß (Lilli Grix) schaut verwundert auf seine Schulkameraden Basini (Johanna Basten), Beineberg (Rebecca Bednarzyk) und Reiting (Carmelina Kißel).

Als der Schüler Törleß (Lilli Grix) von seiner Mutter (im Pelzmantel mit verhülltem Gesicht: Johanna Basten) ins Internat gebracht und so zum Zögling wird, der sich in einer Gemeinschaft unterzuordnen hat ohne die Rückzugsmöglichkeit des großbürgerlichen Zuhauses, fremdelt er mit seinen künftigen Kameraden. Nur zum als „weibisch“ verschrienen Fürst H. (Carmelina Kißel mit nobilitierendem Diadem über schwarz verhülltem Gesicht) fühlt er eine gewisse Seelenverwandtschaft. Als der Schüler Basini (Johanna Basten) seine Spielschulden bei Reiting (Carmelina Kißel) nicht bezahlen kann, wird er von diesem und Beineberg (ganz heutig mit E-Zigarette: Rebecca Bednarzyk), dessen Schrank er gewaltsam aufgebrochen und Geld daraus entwendet hatte, grausam gequält. In einer versteckt gelegenen Dachkammer mit Boxsack, Matratze und geladenem Revolver denken sich die beiden immer neue Foltermethoden aus. Ja, Basini erklärt sich sogar zu erniedrigenden Sklavendiensten gegenüber den Mitschülern bereit, wenn sie ihn nicht an die Schuldirektion verraten, was seine Relegation zur Folge hätte. Während Reiting seine sadistischen Gelüste voll auslebt und Beineberg die Torturen als „wissenschaftliche Studie“ nimmt, hält sich ihr Mitschüler Törleß eher beobachtend im Hintergrund, um sich nicht unmittelbar beteiligen zu müssen. Als die verbalen Erniedrigungen zu handfesten Folterungen eskalieren, zeigt sich der bisher eher angewiderte Törleß interessiert an den inneren Vorgängen des wie ein Tier gehaltenen Basini. Bis er, erschrocken nicht nur über seine Tatenlosigkeit, sondern auch um das Ausprobieren eigener Machtspielereien, dem Opfer rät, den Diebstahl und die Folgen selbst anzuzeigen, bevor es zu spät ist. Törleß fühlt sich nicht in der Lage, dem zunehmend blutigen Geschehen Einhalt zu gebieten – und macht sich einfach aus dem Staub… Robert Musils Roman „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ aus dem Jahr 1906 offenbart, wie normale Menschen plötzlich und ganz selbstverständlich grausame Dinge tun, ohne dass die (eigene) Welt zusammenbricht. Zu dem Zeitpunkt konnte er nicht ahnen, wie prophetisch sein Roman ist, der sechzig Jahre später von Volker Schlöndorff mit Mathieu Carrière in der Titelrolle kongenial verfilmt worden ist. Und naturgemäß auch nicht ahnen, was wir heute von den Zeitläuften des 20. Jahrhunderts wissen. In einer Zeit, in der Musils Roman wieder erschreckende Aktualität gewonnen hat, nur dass der Fokus nun auf die Mächtigen in Politik und Tech-Industrie gerichtet ist, hat Akbar Paktin am Bochumer Rottstr5-Theater mit „Törleß“ eine eigene Adaption inszeniert, die sich ganz auf das Verhalten junger Leute konzentriert, weshalb große Bereiche der 140-seitigen Vorlage nur kurz angedeutet (Johanna Basten als „Dorfhure“ Božena) werden oder ganz gestrichen sind wie die Schulkommissions-Szenen. Junge Leute gespielt von sehr engagierten, empathischen jungen Frauen, bis auf Lilli Grix sämtlich Debütantinnen im „Young'n'rotten“ genannten Nachwuchsensemble der angesagten Off-Bühne an der Bochumer Rottstraße. Akbar Paktin, der beim Jungen Schauspielhaus Bochum und Jugendproduktionen des Rottstr5 Theaters („Trainspotting“, „Fight Club“) auf der Bühne stand, führt zum ersten Mal Regie. Er hat sich bewusst entschieden, seine in unserer heutigen Zeit spielende Adaption mit einem reinen Frauenensemble auf die Bühne zu bringen. Eine starke Setzung, spielt der Roman doch in einem Jungeninternat der Habsburger Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Der Regisseur über sein Konzept: „Der Kernpunkt dieses Stücks ist, wie Törleß mit diesem Missbrauch umgeht, wie er dazu steht und was er dabei fühlt – diese innere Unruhe. Diese Entwicklung hin zur Rebellion gegen die Gewalt, die interessiert mich am meisten. Und genau das macht den Roman so zeitlos, oder gerade in dieser Zeit so aktuell – die Aussage niemals wegzuschauen, immer Mut zu fassen und seine Stimme zu erheben.“ Mit dieser nicht zuletzt durch die Raumatmosphäre in den Eisenbahnbögen spannenden 75-minütigen Produktion hat das Rottstr5-Theater ein Ausrufezeichen im Reigen des Bochumer Saisonauftaktes gesetzt – und das Schauspielhaus einmal mehr thematisch ganz alt aussehen lassen. Wie zuvor bereits bei der Adaption des Romans „Das große Heft“ von Ágota Kristóf durch Martina van Boxen, Premiere war am 12. April 2025, wieder auf dem Spielplan am 17. Oktober 2025. An der Königsallee kommt Jette Steckels Version dagegen erst am Samstag, 1. November 2025 heraus. Die nächsten „Törleß“-Vorstellungen: Freitag, 10. Oktober 2025, 19.30 Uhr, sowie Sonntag, 26. Oktober 2025, 19.30 Uhr. Karten unter rottstr.de oder Tel. 0163 – 7615071.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik

Kaisermania in Herne

Zum 50-jährigen Bühnenjubiläum Roland Kaisers kommt jetzt ein gut zweistündiger Dokumentarfilm in die Kinos. Die Filmwelt Herne zeigt ihn vom 21. bis 26. Oktober 2025.

Die Musiklegende Roland Kaiser feiert sein Kino-Debüt: Im Rahmen seiner ausverkauften „RK50 I 50 Jahre - 50 Hits!“-Tournee in 2024 wurde er filmisch begleitet. Die spektakuläre Show mit exklusiven Backstage-Einblicken feiert Deutschland-Premiere am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) im Cineplex Münster, also in Roland Kaisers aktueller Heimat, und kommt am 21. Oktober 2025 als Film in die Kinos. Zumeist nur an diesem einen Tag, in der Filmwelt Herne aber beinahe eine Woche lang bis zum 26. Oktober 2025. Auch weil in Herne gerade so etwas wie eine Kaisermania herrscht, nachdem bekannt wurde, dass Maite Kelly, die während der Tournee zusammen mit Roland Kaiser auf der Bühne stand, ihm von ihrem fulminanten Auftritt zur Eröffnung der Cranger Kirmes berichtet hat. Freilich, das zeigt auch der rund zweistündige Konzertfilm, füllt Roland Kaiser zwar selbst die größten Hallen, aber nicht mit „Ballermann“-Aufreißern fürs Bierzelt. Weshalb, ältere Herner erinnern sich noch an das Desaster mit Andrea Jürgens, man dem Vollblut-Musiker nur abraten kann, sich auf Crange verheizen zu lassen. In „Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“ schaut der am 10. Mai 1952 als Roland Keiler in West-Berlin geborene, mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern überaus erfolgreiche Sänger und Musiker gemeinsam mit verschiedenen Wegbegleitern auf die vergangenen 50 Jahre mit allen Höhen und Tiefen seiner Karriere zurück und gibt bisher nie dagewesene Einblicke in sein Leben sowie seinen Touralltag. Seine großen Hits wie „Joana“, „Dich zu lieben“ und „Santa Maria“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Roland Kaisers Karriere lässt sich nur im Superlativ beschreiben: Fünf aufregende Jahrzehnte sind eine Zeitspanne, in der sich unzählige seiner Lieder zu unsterblichen Klassikern entwickelt haben, die ganze Fan-Generationen begleiten und die längst zum festen Bestandteil deutschsprachiger Musik-DNA gehören. So genießen seine oben genannten frühen Stücke heute ebenso Kultstatus wie millionenfach gestreamte Songs neueren Datums – darunter „Extreme“, „Gegen die Liebe kommt man nicht an“ oder das Maite Kelly-Duett „Warum hast du nicht nein gesagt?“, das mit über 170 Millionen Klicks zur YouTube-Sensation avancierte. Nachdem er 2022 mit dem Platin-veredelten Album „Perspektiven“ nach 40 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der deutschen Charts zurückkehrte, war Roland Kaiser im vergangenen Sommer zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum vor fast einer halben Million begeisterter Zuschauer auf der ausverkauften „RK50 I 50 Jahre – 50 Hits!“-Tournee zu erleben. Die Deutsche Post ehrte den Ausnahmesänger mit gleich vier exklusiven Briefmarken und auch der deutsche Ableger von „Madame Tussauds“ würdigte das Gesamtwerk des seit den 1990er Jahren in Münster lebenden Künstlers mit einer eigenen Wachsfigur, bevor ihm Ende letzten Jahres seine insgesamt dritte „Goldene Henne“ in der Rubrik „Ehrenpreis Musik“ überreicht wurde. Und auch in diesem Jahr zeigt sich der charismatische Sänger und Entertainer wieder in kreativer Höchstform – u.a. mit der Veröffentlichung seines aktuellen Albums „Marathon“ sowie einer neuen Arena- und Open Air-Tournee. Der gut zweistündige Dokumentarfilm „50 Jahre Roland Kaiser – Ein Leben für die Musik“, produziert von Roland Kaiser selbst mit Kimmig Entertainment aus Oberkirch, wird von Sony am 21. Oktober 2025 in die Kinos gebracht. Während Hans Pannecoucke bei der Konzert-Tournee Regie führte, übernahm diesen Part beim Film das in Castrop-Rauxel ansässige Unternehmen Schillerbros., dass sich seit 2015 vor allem dem Musik-Entertainment widmet und 2022 mit dem begehrten „Best Video Award“ bei den Heavy Music Awards in London ausgezeichnet wurde.

seit 21. Oktober

Montag, 27. Oktober

Stadt Herne nennt Infos zu Standesamt und Co.

Dienststellen eingeschränkt erreichbar

Städtische Dienststellen sind ab Mitte Oktober 2025 über mehrere Tage bzw. Wochen nur eingeschränkt erreichbar (Symbolbild).

Aufgrund von personellen Engpässen und organisatorischen Gründen sind das Standesamt sowie die Hotline des Ideen- und Beschwerdemanagements der Stadt Herne in den kommenden Wochen jeweils nicht oder nur eingeschränkt erreichbar, teilte sie am Freitag (17.10.2025) mit. Die Stadt Herne bittet aufgrund dieser Umstände möglicherweise entstehende Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Beim Standesamt erstreckt sich die eingeschränkte Erreichbarkeit wegen anhaltender personeller Engpässe voraussichtlich noch auf die kommenden sechs bis acht Wochen, also bis in den Dezember 2025. Dies betrifft sowohl die telefonische Erreichbarkeit als auch die Bearbeitungsdauer von Anliegen. Bürger, die das Standesamt kontaktieren möchten, werden gebeten, dies per E-Mail an die Adresse standesamt@herne.de zu tun und von Telefonanrufen abzusehen. Die eingeschränkte Erreichbarkeit der Hotline des städtischen Ideen- und Beschwerdemanagements sowie der Geschäftsstelle des Bürgerbeauftragten der Stadt Herne erstreckt sich auf die Zeit von Montag bis Freitag, 27. bis 31. Oktober 2025, d.h. die Kalenderwoche 44. In dieser Zeit sind die Herner Ortsrufnummern 02323 / 16 - 1616 und 02323 / 16 - 1617 nicht besetzt. Statt einer telefonischen Kontaktaufnahme stehen den Bürgern in dieser Zeit alternativ und wie gewohnt die E-Mail-Adresse buergerlokal@herne.de sowie der städtische Mängelmelder über die Stadt-Herne-Smartphone-App bzw. die Website maengelmelder.herne.de zur Verfügung.

Eine Übersicht der Aktionen mit Geistern, Kürbissen und Co.

Hier gibt es zu Halloween Gruselaction

Totenköpfe, Gruseln und Gespenster: Zu Halloween 2025 haben wieder viele Anwohner ihre Häuser, Gärten und ganze Straßen schaurig dekoriert - hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Standort (Symbolbild).

Süßes oder Saures: Das ist der Spruch, den man an Halloween sehr oft hört. Rund um Freitag, 31. Oktober 2025, wird dieser Brauchtum, der ursprünglich aus Irland kommt und in den USA verbreitet wurde, gefeiert. Seit einiger Zeit ist er nach Deutschland herüber geschwappt und sorgt so wieder mit zahlreichen gruseligen Verkleidungen, verzierten Kürbissen und Süßigkeiten für einen besonderen Abend. Dazu gehören seit einiger Zeit auch Häuser und Gärten, die von den Bewohnern besonders schaurig und mit viel Liebe zum Detail dekoriert werden. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, wo man am besten mal, vor allem mit den Kids, vorbeischauen kann. Da der Redaktion kein anders lautenden Informationen vorliegen, dürften die Besuche und möglicherweise Eintritte kostenfrei sein. In der Teutoburgia Siedlung, genauer gesagt an der Laubenstraße 34-36, erwachen die Geister am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 17 Uhr. Zudem wird am Teutoburgiahof die „Horror Zeltstadt“ aufgebaut, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Kinderzelt ist an Halloween ab 16 Uhr geöffnet, für die großen Besucher geht es zwischen 18:30 und 22 Uhr rund. Für besonderen Nervenkitzel sorgt ein Live-Erschrecker. Einen Gruseltunnel erwartet die Besucher an der Straße In der Falsche 16c in Sodingen. Dieses Angebot mit einer Art Labyrinth hat ebenfalls an Halloween ab 17 Uhr geöffnet, die Gespenster haben ab 22 Uhr dann Feierabend. Das Haus am Heisterkamp 27a lädt ebenfalls ab 17 Uhr zu einer gruseligen Unterhaltung. Ebenfalls um 17 Uhr beginnen die schaurigen Stunden am Voßnacken 6a in Börnig. Jeweils eine halbe Stunde früher, also um ab 16:30 Uhr, geht es am Höhenweg 47 in Constantin als auch am Dahlienweg 6 in Eickel los. Etwas später startet die „Halloween Crew“ an der Straße Am Bollwerk in Röhlinghausen. Hier sorgen die Gespenster und Hexen ab 19 Uhr für Action. An der Klosterstraße gibt es keine genaue Zeitangabe, wann die verkleideten Monster an Halloween unterwegs sind. Wer etwas weiter fahren mag, der wird in der „Halloween Horrorzone“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen (Wanner Straße 30) fündig. Gruselfans kommen hier zwischen Montag, 27. Oktober, und Freitag, 31. Oktober 2025, auf ihre Kosten. Ihr Haus oder das Event in Ihrer Straße fehlt in dieser Auflistung? Schreiben Sie uns eine kurze Mail mit allen wichtigen Infos an hallo@halloherne.de mit dem Betreff „Halloween“, dann fügen wir das noch in diese Auflistung ein.

Schulamt am Montag nicht erreichbar

Das Schulamt der Stadt Herne ist am Montag, 27. Oktober 2025, nicht besetzt und auch telefonisch nicht zu erreichen. Dafür bitten die Stadt Herne um Verständnis.

7 Uhr

Angebote im St. Anna und Marien Hospital

Zwei Yoga-Kurse für schwangere Frauen

Für schwangere Frauen bieten das Marien Hospital und das St. Anna Yoga-Kurse.

Die St. Elisabeth-Gruppe bietet neue Yoga-Kurse für schwangere Frauen an: Zum einen in der Elternschule des Marien Hospitals, zum anderen die Elternschule im St. Anna Hospital. Im Marien Hospital starten gleich zwei neue Kurse. Starttermine sind Montag, der 27. Oktober 2025, und Dienstag, der 28. Oktober 2025. Der Kurs findet montags jeweils von 10 bis 11.30 Uhr und dienstags jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in der Elternschule des Marien Hospital Herne, Altenhöfener Str. 92, 44623 Herne, statt. Für acht Termine beträgt die Kursgebühr 120 Euro. Yoga ist eine entspannende Meditationsart und bietet die Möglichkeit, den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung. Körperliche Veränderungen sowie neue Gefühle in der Schwangerschaft können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Zudem sorgt Yoga für eine Stärkung des Körpers. Teilnehmen können Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche. Informationen und Anmeldung über Tel 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website: www.marienhospital-herne.de/elternschule. Die Elternschule des St. Anna lädt schwangere Frauen zu zwei neuen Yoga-Kursen ein. Die Kurse richten sich an Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche und starten am Montag, 27. Oktober 2025, und am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Mit Yoga kann man den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Es sind einerseits Erfahrungen, die aus den körperlichen Veränderungen resultieren, andererseits auch aus der Auseinandersetzung mit vielen neuen Gefühlen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung und die neuen Veränderungen können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Der Kurs startet montags um 17 Uhr und endet um 18.30 Uhr. Am Donnerstag findet der Kurs von 16.30 Uhr bis 18 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Bewegungsraum der Elternschule des St. Anna Hospital Herne, Hospitalstraße 19, 44649 Herne. Die Kursgebühr beträgt 120 Euro für acht Termine. Informationen und Anmeldung unter Tel 0 23 23 - 499 - 27 37 oder online unter www.annahospital.de/elternschule.

10 Uhr

Erstes Training in der Sporthalle der RS an der Burg

Neustart vom Senioren-Tackle-Team

Das Senioren-Tackle-Team der Herne Black Barons trifft sich zum Neustart - allerdings zuerst in der Sporthalle der Realschule an der Burg.

Es ist soweit: Der Termin für den Neustart des Senioren Tackle-Teams der Herne Black Barons steht. Am Montag, 27. Oktober 2025, um 20:30, wird das erste Training in Sporthalle der Realschule an der Burg stattfinden. Es wird ein kompletter Neuaufbau, deshalb kann jeder ab 18 Jahren einfach mitmachen, auch Neulinge sind immer recht herzlich willkommen. Mehr Informationen gibt es unter info@herne-blackbarons.de, die Barons freuen sich auf jeden Kontakt.

20:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Dienstag, 28. Oktober

Angebote im St. Anna und Marien Hospital

Zwei Yoga-Kurse für schwangere Frauen

Für schwangere Frauen bieten das Marien Hospital und das St. Anna Yoga-Kurse.

Die St. Elisabeth-Gruppe bietet neue Yoga-Kurse für schwangere Frauen an: Zum einen in der Elternschule des Marien Hospitals, zum anderen die Elternschule im St. Anna Hospital. Im Marien Hospital starten gleich zwei neue Kurse. Starttermine sind Montag, der 27. Oktober 2025, und Dienstag, der 28. Oktober 2025. Der Kurs findet montags jeweils von 10 bis 11.30 Uhr und dienstags jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in der Elternschule des Marien Hospital Herne, Altenhöfener Str. 92, 44623 Herne, statt. Für acht Termine beträgt die Kursgebühr 120 Euro. Yoga ist eine entspannende Meditationsart und bietet die Möglichkeit, den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung. Körperliche Veränderungen sowie neue Gefühle in der Schwangerschaft können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Zudem sorgt Yoga für eine Stärkung des Körpers. Teilnehmen können Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche. Informationen und Anmeldung über Tel 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website: www.marienhospital-herne.de/elternschule. Die Elternschule des St. Anna lädt schwangere Frauen zu zwei neuen Yoga-Kursen ein. Die Kurse richten sich an Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche und starten am Montag, 27. Oktober 2025, und am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Mit Yoga kann man den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Es sind einerseits Erfahrungen, die aus den körperlichen Veränderungen resultieren, andererseits auch aus der Auseinandersetzung mit vielen neuen Gefühlen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung und die neuen Veränderungen können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Der Kurs startet montags um 17 Uhr und endet um 18.30 Uhr. Am Donnerstag findet der Kurs von 16.30 Uhr bis 18 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Bewegungsraum der Elternschule des St. Anna Hospital Herne, Hospitalstraße 19, 44649 Herne. Die Kursgebühr beträgt 120 Euro für acht Termine. Informationen und Anmeldung unter Tel 0 23 23 - 499 - 27 37 oder online unter www.annahospital.de/elternschule.

9:30 Uhr

im Marien Hospital Herne

Neuer Babymassage-Kursus

Babymassage-Kursus.

Ab Dienstag, 28. Oktober 2025, findet für Eltern ein neuer Babymassage-Kurs der Elternschule im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum statt. In dem sechswöchigen Kurs lernen die Eltern, ihr Kind sanft zu berühren, zu streicheln und zu massieren. Positive Effekte sind dabei die Ganzkörpermassage gegen Koliken und Blähungen, die Kommunikation mit dem Kind und das Erlernen einer Entspannungstechnik für Eltern und Kind. Außerdem werden Geborgenheit und Liebe an das Kind vermittelt. Der einstündige Kursus startet um 12 Uhr in der Elternschule des Marien Hospital Herne, Altenhöfener Straße 92, 44623 Herne. Die Gebühr beträgt 75 Euro für sechs Termine. Das Massageöl ist im Kurspreis inbegriffen. Informationen und Anmeldung über Tel 02323 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website.

12 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Informationsreihe startet mit zwei Gruppen am 28. und 29. Oktober

Angehörige von psychisch erkrankten Menschen treffen sich

In Selbsthilfegruppen erfahren zahlreiche Menschen Unterstützung.

Herten (lwl). Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt seit vielen Jahren Angehörige von psychisch erkrankten Menschen zu ihrer Informationsreihe ein. Die nächste Reihe, die sich mit affektiven Störungen wie Depressionen oder bipolaren Erkrankungen befasst, startet nach den Herbstferien am 28. Oktober, die zweite Reihe zu Psychosen und Schizophrenien am 29. Oktober. Die LWL-Klinik ermöglicht mit ihrer Informationsreihe seit vielen Jahren einen Austausch zwischen betroffenen Angehörigen und Expert:innen der Klinik. In den Gesprächen können sich die Angehörigen nicht nur entlasten, sondern erhalten ein besseres Wissen und Verständnis für die psychische Erkrankung eines Elternteils, eines Kindes oder des Lebenspartners. An fünf Themenabenden werden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen vermittelt, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden von einem Facharzt oder einer Fachärztin beantwortet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Erfahrungsaustausch untereinander. Neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik sind auch Genesungsbegleiter dabei. Sie sind Experten in eigener Sache und reden als Betroffene zu verschiedenen psychischen Erkrankungen. Durch die erste Gruppe „Affektive Störungen/Depressionen“ führen die Sozialarbeiter:innen Linda Ueckeroth, Diana Chafranov, Alexander Krause, Annika Bruggink, Petra Akeme sowie Genesungsbegleiterin Hildegard Kofoth. Die zweite Gruppe mit dem Schwerpunkt „Psychosen/Schizophrenien“ leiten die Psychiatrie-Pflegefachkräfte Dirk Ahmann, Hannah Herde, Isabell Leister und Anna Hasenjürgen. Interessierte Angehörige sind zu den fünf Themenabenden im Zeitraum vom 28.10. bis 25.11.2025 (1. Gruppe) und vom 29.10. bis 26.11.2025 (2. Gruppe), jeweils von 17 Uhr bis 18.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich über das Kontaktformular der Klinik-Homepage oder per E-Mail. Ansprechpartner sind Linda Ueckeroth, Diana Chafranov und Alexander Krause. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.

17 Uhr

vhs Workshop zum Thema Vorsätze

Das war mir doch wichtig

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Am Dienstag, 28. Oktober 2025, von 18 bis 19:30 Uhr informiert der Wirtschaftspsychologie Denny Koppers zum Thema Vorsätze, Veränderung und Durchhaltevermögen. Schließlich neigt sich das Jahr dem Ende entgegen, aber was ist von Ihren Vorsätzen geblieben? Interessierte erfahren in dem kostenfreien Vortrag, wie sie es auch nachhaltig schaffen, Ihre Vorhaben zu verfolgen, innere Disziplin zu stärken und Hindernisse zu überwinden. Mit praxisnahen Methoden aus der Psychologie erhalten sie einen Einblick in das Thema Veränderung. Die Angebote richten sich an alle, die ihre Vorsätze und Veränderungen nicht nur planen, sondern erfolgreich umsetzen wollen. Online geht zur Anmeldung.

18 Uhr

Neue Ausstellung 'Bilderwelten. 150 Jahre Sammelbilder' im Heimatmuseum

Ruhr Uni-Studierende erstellen Begleitbroschüre

Im Heimatmuseum Unser Fritz eröffnet eine neue Ausstellung, zu der Studierende der Ruhr-Uni Bochum eine Begleitbroschüre erstellt haben.

Studierende der Ruhr-Universität haben zur Ausstellung „Bilderwelten. 150 Jahre Sammelbilder“ eine Begleitbroschüre erstellt. Die Ausstellung wird am Dienstag, 28. Oktober 2025 im Heimatmuseum Unser Fritz eröffnet, heißt es in einer Mitteilung von Montag (20.10.2025). Die Broschüre mit dem Titel „Das Sammelbildalbum. Von Liebig bis Panini“ wird bei dieser Gelegenheit der Öffentlichkeit vorgestellt. Seit rund 150 Jahren sind Sammelbildalben Teil der Alltagskultur, oft verbunden mit lebhaften Erinnerungen an die eigene Kindheit oder Jugend. Die Bochumer Studierenden haben sich im Rahmen der Berufsfeldorientierung Germanistik in zwei Seminaren mit der Mediengeschichte der Sammelbildlaben und mit „Literatur und Materialität“ befasst und in Kooperation mit dem Emschertal-Museum die Broschüre zur Ausstellung umgesetzt. Nicht zuletzt wird mit dem Graphischen Betrieb von Wilhelm Schulze-Witteborg auch ein lokales Intermezzo beleuchtet. Unter der Devise „Von Wanne-Eickel in die Welt“ produzierte die Verlagsdruckerei in den 1950er Jahren massenhaft Glanz- und Sammelbilder, die vom Eickeler Hugenpoth bis nach Südamerika verschifft wurden. Die Ausstellung ist bis zum 8. Februar 2026 im Heimatmuseum Unser Fritz zu sehen (Unser-Fritz-Straße 108, 44653 Herne).

18 Uhr

Flottmann Kneipe mit Live-Konzerten

Dienstagskonzerte kehren zurück

Die Flottmann Kneipe lädt jeden Dienstag zur Live-Musik ein. Bei freiem Eintritt – der Hut geht rum.

Der Wirt der Flottmann Kneipe Krystian Pietrzyk freut sich, dass ab sofort die Konzerte am Dienstag wieder stattfinden. Seit dem 16. September 2025 lädt die Flottmann Kneipe dienstags ab 19:30 Uhr wieder zur Live-Musik ein. Was im Jahr 2024 seinen Anfang nahm, Anfang 2025 weiterging und immer wieder zahlreiche Musikfans begeisterte, kehrt nun also zurück und findet bis einschließlich dem 16. Dezember 2025 statt. Zum Auftakt spielte die Band Kathrina, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Krystian Pietrzyk freut sich: „Das war ein besonderer Startschuss für unsere Konzertreihe, aber wir versprechen auch, dass wir Woche für Woche ein abwechslungsreiches Programm bieten werden – von regionalen Newcomern bis hin zu etablierten Acts. Wir bieten unseren Gästen Live-Musik in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre.“ Das Line-up kann sich sehen lassen und es ist bestimmt für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Von Singer-Songwritern bis hin zu Indie-Rock-Gruppen bietet die Bühne den Raum für die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Authentischen oder unplugged oder Livemusik zwischen Blues, Country und Pop, so wie es die Band – The Smigx – am 23. September verspricht. Dazu bietet der Wirt mit seinem Team nicht nur die unterschiedlichsten Getränke. Das Team hat auch eine Speisekarte im Angebot, die sowohl den kleinen Hunger bedient, als auch Flammkuchen, Pizzen, Fritten in groß, klein, crispy oder spezial, dazu die vielfältigsten Fleischgerichte, aber auch die vegane Abteilung wird in der Flottmann Kneipe nicht vernachlässigt. Alles also, um einen entspannten Abend bei Musik und mit Freunden zu genießen. Damit die Künstler auch direkt unterstützt werden können, lassen sie während der Konzerte einen Hut wandern – Gäste haben so die Möglichkeit, mit einer kleinen Spende ihre Wertschätzung auszudrücken. Um sicherzugehen, dass ein Platz frei ist, wird eine Reservierung per Tel 02323 / 398 3005 empfohlen. Reservierte Tische sollten bis 19 Uhr wahrgenommen werden.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Eine Übersicht der Aktionen mit Geistern, Kürbissen und Co.

Hier gibt es zu Halloween Gruselaction

Totenköpfe, Gruseln und Gespenster: Zu Halloween 2025 haben wieder viele Anwohner ihre Häuser, Gärten und ganze Straßen schaurig dekoriert - hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Standort (Symbolbild).

Süßes oder Saures: Das ist der Spruch, den man an Halloween sehr oft hört. Rund um Freitag, 31. Oktober 2025, wird dieser Brauchtum, der ursprünglich aus Irland kommt und in den USA verbreitet wurde, gefeiert. Seit einiger Zeit ist er nach Deutschland herüber geschwappt und sorgt so wieder mit zahlreichen gruseligen Verkleidungen, verzierten Kürbissen und Süßigkeiten für einen besonderen Abend. Dazu gehören seit einiger Zeit auch Häuser und Gärten, die von den Bewohnern besonders schaurig und mit viel Liebe zum Detail dekoriert werden. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, wo man am besten mal, vor allem mit den Kids, vorbeischauen kann. Da der Redaktion kein anders lautenden Informationen vorliegen, dürften die Besuche und möglicherweise Eintritte kostenfrei sein. In der Teutoburgia Siedlung, genauer gesagt an der Laubenstraße 34-36, erwachen die Geister am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 17 Uhr. Zudem wird am Teutoburgiahof die „Horror Zeltstadt“ aufgebaut, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Kinderzelt ist an Halloween ab 16 Uhr geöffnet, für die großen Besucher geht es zwischen 18:30 und 22 Uhr rund. Für besonderen Nervenkitzel sorgt ein Live-Erschrecker. Einen Gruseltunnel erwartet die Besucher an der Straße In der Falsche 16c in Sodingen. Dieses Angebot mit einer Art Labyrinth hat ebenfalls an Halloween ab 17 Uhr geöffnet, die Gespenster haben ab 22 Uhr dann Feierabend. Das Haus am Heisterkamp 27a lädt ebenfalls ab 17 Uhr zu einer gruseligen Unterhaltung. Ebenfalls um 17 Uhr beginnen die schaurigen Stunden am Voßnacken 6a in Börnig. Jeweils eine halbe Stunde früher, also um ab 16:30 Uhr, geht es am Höhenweg 47 in Constantin als auch am Dahlienweg 6 in Eickel los. Etwas später startet die „Halloween Crew“ an der Straße Am Bollwerk in Röhlinghausen. Hier sorgen die Gespenster und Hexen ab 19 Uhr für Action. An der Klosterstraße gibt es keine genaue Zeitangabe, wann die verkleideten Monster an Halloween unterwegs sind. Wer etwas weiter fahren mag, der wird in der „Halloween Horrorzone“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen (Wanner Straße 30) fündig. Gruselfans kommen hier zwischen Montag, 27. Oktober, und Freitag, 31. Oktober 2025, auf ihre Kosten. Ihr Haus oder das Event in Ihrer Straße fehlt in dieser Auflistung? Schreiben Sie uns eine kurze Mail mit allen wichtigen Infos an hallo@halloherne.de mit dem Betreff „Halloween“, dann fügen wir das noch in diese Auflistung ein.

seit 27. Oktober

Mittwoch, 29. Oktober

EvK Herne lädt zur Veranstaltung

Angehörige lernen Umgang mit Demenzerkrankten

Evangelisches Krankenhaus Wiescherstraße.

Der Demenz-Kursus läuft an insgesamt zwei Tagen: Am 29. und 30. Oktober 2025 jeweils von 9.30 bis 13 Uhr. Veranstaltungsort ist das EvK Herne-Mitte, Wiescherstraße 24. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung bei der Pflegeberatung unter 02323.498-92828 ist verpflichtend. Angehörige, die einen dementen Menschen versorgen, sind einer starken Belastung ausgesetzt. Unterstützung bietet ein Kurs im Evangelischen Krankenhaus Herne, der speziell darauf ausgerichtet ist, Fragestellungen rund ums Thema Demenz zu behandeln. Die Pflegeberaterinnen und examinierten Krankenschwestern Andrea Lendermann und Jolanta Cojaniz vermitteln, welche Möglichkeiten es gibt, mit Demenzerkrankten in Kommunikation zu treten. Ob Singen, Beten, Gedichte oder eine spezielle Art der Körpersprache, die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre dementen Angehörigen über die Gefühlsebene erreichen können. Thema ist auch, wie man aggressivem Verhalten begegnen oder es verhindern kann.

9:30 Uhr

Internet-Café des Herner Caritasverbandes baut Veranstaltung aus

Erweitertes Kursangebot für Senioren

Das Internet-Café des Herner Caritasverbandes baut sein digitales Kursangebot für Senioren

Das Internet-Café des Herner Caritasverbandes baut sein digitales Kursangebot für Senioren aus. Ab 29. Oktober werden zusätzlich zum bestehenden Angebot regelmäßig auch donnerstags Smartphone- und Tablet-Kurse angeboten. Interessierte haben ab diesem Zeitpunkt die Wahl zwischen folgenden Kurszeiten: Dienstag vormittags ab 10 oder 11 Uhr, Mittwoch nachmittags ab 14 oder 15 Uhr und Donnerstag nachmittags ab 14 oder 15 Uhr. Die Kurse finden im Caritas Centrum in Herne-Mitte (Schulstraße 16, 44623 Herne) statt. Anmeldungen für alle Kurszeiten sind ab sofort möglich. In den vierwöchigen Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene dreht sich alles um den Umgang mit Smartphone, Laptop oder Tablet. Je nach Vorkenntnissen und Interesse der Teilnehmenden beinhalten die Kurse das Kennenlernen und die erste Nutzung des eigenen Smartphones, den Umgang mit Apps und gespeicherten Fotos, den Einsatz des Kalenders oder das Bezahlen per Smartphone. Auch Fragen nach der Sicherheit im Internet, dem Erstellen von Passwörtern und dem Umgang mit Fake News werden beantwortet. Die Unterrichtsstunden dauern jeweils 60 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf drei Personen begrenzt. Die Kursteilnehmer:innen können ihre eigenen Smartphones sowie nach Absprache auch Laptop oder Tablet mitbringen. Bei Bedarf stehen jedoch auch Schulungsgeräte zur Verfügung. Die Kosten für einen Kurs mit vier Stunden betragen 10 Euro. Zur Planung der Kurse ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen sind ab sofort bei Anncathrin Woycke im Caritas Centrum an der Schulstraße 16 in Herne-Mitte, telefonisch unter 02323 92960-20 oder per E-Mail möglich.

10 Uhr

Elternschule im St. Anna Hospital

Erste-Hilfe-Kursus bei Kindern und Säuglingen

Erste Hilfe am Kleinkind.

Die Elternschule des St. Anna Hospital Herne veranstaltet einen zweiteiligen Erste-Hilfe-Kursus für Eltern. Der Kurs findet am Mittwoch, 29. Oktober, von 10 bis 13 Uhr und am Donnerstag, 30. Oktober 2025, von 9 bis 12 Uhr statt. In vielen Fällen entscheiden die ersten Minuten schon über Leben und Tod, mit wenigen einfach zu erlernenden Maßnahmen kann wichtige Zeit sinnvoll genutzt werden. In diesem Kurs lernen Eltern von der Wundversorgung bis zur Wiederbelebung alles das, was im Ernstfall lebensrettend sein kann. Der Kursus wird von einem Lehrrettungsassistenten geleitet und findet an beiden Tagen im Kongresszentrum (Konferenzraum 3+4) des St. Anna Hospital, Hospitalstraße 19, 44649 Herne, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro, für Paare 50 Euro. Informationen und Anmeldung unter Tel 0 23 23 - 499 - 27 37 oder online auf der Homepage.

10 Uhr

Grund sind technische Arbeiten

Einschränkungen bei den Einwohner- und Bürgerämtern

Hinweisschild zum Einwohner- und Bürgerzentrum auf der Bahnhofstraße.

Die Einwohner- und Bürgerämter haben in der nächsten Woche (40. Kalenderwoche) wegen technischer Arbeiten an zwei Tagen nachmittags geschlossen. Das betrifft am Montag, 29. September 2025, ab 12:30 Uhr das Einwohner- und Bürgeramt im Rathaus Wanne-Eickel. Am Dienstag, 30. September 2025, muss das Einwohner- und Bürgeramt Herne-Mitte ab 12:30 Uhr schließen. Eine Ausweisabholung ist Montag in Wanne-Eickel und Dienstag in Herne nachmittags ebenfalls nicht möglich. Die Stadt Herne bittet um Verständnis.

12:30 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Informationsreihe startet mit zwei Gruppen am 28. und 29. Oktober

Angehörige von psychisch erkrankten Menschen treffen sich

In Selbsthilfegruppen erfahren zahlreiche Menschen Unterstützung.

Herten (lwl). Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt seit vielen Jahren Angehörige von psychisch erkrankten Menschen zu ihrer Informationsreihe ein. Die nächste Reihe, die sich mit affektiven Störungen wie Depressionen oder bipolaren Erkrankungen befasst, startet nach den Herbstferien am 28. Oktober, die zweite Reihe zu Psychosen und Schizophrenien am 29. Oktober. Die LWL-Klinik ermöglicht mit ihrer Informationsreihe seit vielen Jahren einen Austausch zwischen betroffenen Angehörigen und Expert:innen der Klinik. In den Gesprächen können sich die Angehörigen nicht nur entlasten, sondern erhalten ein besseres Wissen und Verständnis für die psychische Erkrankung eines Elternteils, eines Kindes oder des Lebenspartners. An fünf Themenabenden werden grundlegende Informationen über psychische Erkrankungen vermittelt, außerdem über Symptome, Ursachen, Entwicklungen, Verlauf und Umgang mit Belastungen und Krisen. Auch Fragen zum Umgang mit Medikamenten und zu Behandlungsmöglichkeiten werden von einem Facharzt oder einer Fachärztin beantwortet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Erfahrungsaustausch untereinander. Neben den Angehörigen und dem Fachpersonal der Klinik sind auch Genesungsbegleiter dabei. Sie sind Experten in eigener Sache und reden als Betroffene zu verschiedenen psychischen Erkrankungen. Durch die erste Gruppe „Affektive Störungen/Depressionen“ führen die Sozialarbeiter:innen Linda Ueckeroth, Diana Chafranov, Alexander Krause, Annika Bruggink, Petra Akeme sowie Genesungsbegleiterin Hildegard Kofoth. Die zweite Gruppe mit dem Schwerpunkt „Psychosen/Schizophrenien“ leiten die Psychiatrie-Pflegefachkräfte Dirk Ahmann, Hannah Herde, Isabell Leister und Anna Hasenjürgen. Interessierte Angehörige sind zu den fünf Themenabenden im Zeitraum vom 28.10. bis 25.11.2025 (1. Gruppe) und vom 29.10. bis 26.11.2025 (2. Gruppe), jeweils von 17 Uhr bis 18.30 Uhr, im Konferenzraum der LWL-Klinik Herten (Im Schloßpark 20) eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich über das Kontaktformular der Klinik-Homepage oder per E-Mail. Ansprechpartner sind Linda Ueckeroth, Diana Chafranov und Alexander Krause. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig davon, ob sich ein Familienmitglied in stationärer, teilstationärer oder ambulanter Behandlung befindet.

17 Uhr

Herzensangelegenheit Demenz – jetzt als offener Themenabend

Neuer Tag – Neue Uhrzeit

Anja Schröder leitet die Themenabende für den Ambulanten Hospizdienst.

Neuer Wochentag, neue Uhrzeit, neues Konzept: “Herzensangelegenheit Demenz”, seit 2018 ein festes Angebot des Ambulanten Hospizdienstes für Angehörige von Menschen mit Demenz, wechselt von Montag auf Mittwoch und vom Vormittag auf den frühen Abend. Ab Mittwoch, 29. Oktober findet die Veranstaltung als offener Themenabend statt – jeweils am letzten Mittwoch im Monat zwischen 18 und 19.30 Uhr, im Gemeindezentrum Herz Jesu, Düngelstraße 34, in 44623 Herne. Die Teilnahme ist kostenfrei. Geleitet wird der Themenabend von Anja Schröder, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst. Für die einzelnen Themenabende wurden folgende Schwerpunkte gesetzt: Der offene Themenabend „Herzensangelegenheit Demenz“ bietet einen geschützten Rahmen für vertrauensvollen Austausch mit Gleichgesinnten unter fachlicher und inhaltlicher Leitung der Hospizdienst-Koordinatorin Anja Schröder. Schwerpunkt ist das gelingende Zusammenleben mit Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase. „Das Herz wird nicht dement“, zitiert Anja Schröder, Fachaltenpflegerin für gerontopsychiatrische Pflege und Palliative Care, einen der bekanntesten Buchtitel über die Innenwelten von Alzheimer-Patienten. Bis zum Ende ihrer Tage können Menschen mit Demenz über ihre Gefühle erreicht werden. Sätze wie „Der kriegt doch gar nichts mehr mit“ oder „Die merkt doch sowieso nichts mehr“ sollten möglichst vermieden werden. Ziel des Gesprächskreises sei es, mit diesem Wissen eine Haltung für den Umgang mit demenziell Veränderten zu entwickeln: „Es ist wichtig, mit dem Herzen dabei sein.“ Der offene Themenabend “Herzensangelegenheit Demenz” eignet sich besonders für Teilnehmende des Mitmach-Tagesseminars “Demenz Parcours” und/oder der Veranstaltung “Demenz-Zirkel – Wie fühlt sich Demenz an?”, eines interaktiven Vortragsabends mit Anja Schröder für Angehörige und Interessierte. Beide Angebote führt der Ambulante Hospizdienst regelmäßig halbjährlich in Kooperation mit der vhs Herne durch. Anmeldungen nimmt der Ambulante Hospizdienst telefonisch unter 02323 – 988 290 oder per Mail unter info@hospizdienst-herne.de entgegen.

18 Uhr

Neurodiversität und Gesundheit im Alltag

Anders denken, anders fühlen

vhs-Herne Logo.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Mittwoch, 29. Oktober 2025, in der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr, ein Vortrag statt, der sich mit der Neurodiversität beschäftigt. In einer Welt, die von Vielfalt geprägt ist, spielt auch die Neurodiversität – die natürliche Variation menschlicher Gehirne und Denkweisen – eine immer wichtigere Rolle. Dieser Vortrag von Ute Wellmann beleuchtet, wie unterschiedliche neurologische Ausprägungen wie u. a. Autismus, ADHS, Dyslexie, Legasthenie, Hochsensibilität oder Hochbegabung unsere Gesellschaft bereichern und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten – ob sie sich selbst als neurodivergent einordnen, jemanden in Familie, Freundeskreis oder Beruf kennen oder einfach mehr über dieses wichtige Thema erfahren möchten. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch und Ihre Fragen. Anmeldungen zu dem entgeltfreien Kursus mit der Nummer 25B8192 können online hier oder per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 vorgenommen werden.

18 Uhr

Weitere Termine

Mittwochabende zum „Auftanken“

Von Mitte Oktober bis Mitte November 2025 bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an.

Von Mitte Oktober bis Mitte November 2025 bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an. Für alle, die sich gerade ein wenig leer oder ausgebrannt fühlen. Für Menschen, die den Austausch suchen, was uns und anderen Kraft gibt und auch gerne vertiefen möchten, wie Gott uns neue Lebensquellen anbietet. An jedem Abend steht ein Quellentext der Bibel im Fokus und somit ist jeder Abend auch in sich abgeschlossen. Man kann an allen Abenden teilnehmen – es ist aber keine Bedingung zur Teilnahme. Am 22. Oktober 2025 startet dieser Kurs um 19 Uhr im Gemeindehaus in Sodingen. Nähere Informationen können Sie der Homepage der Harannigemeinde entnehmen oder bei Andrea Berendes 015901316972 sich anmelden. Kosten entstehen keine. Weitere Termine sind am 29. Oktober 2025 und 12. November 2025.

19 Uhr

„RCE #RemoteCodeExecution“ nach Sibylle Berg

Lisa Nielebocks Minimalismus überzeugt

Fünf Asperger-Nerds wollen die Welt retten (v.l.): Rachel (Danai Chatzipetrou), Pavel (William Cooper), Kemal (Konstantin Bühler), Maggy (Mona Vojacek Koper) und Ben (Oliver Möller).

Bochum war für Sibylle Berg, die vor 63 Jahren zu DDR-Zeiten in Weimar geborene, 1984 nach Hamburg übergesiedelte und seit vielen Jahren in Zürich lebende Europa-Abgeordnete der Satire-Vereinigung „Die Partei“ schon immer ein gutes Pflaster, erinnert sei an die drei Uraufführungen „Helges Leben“, „Schau, da geht die Sonne unter“ und „Das wird schon“ zu Beginn der Nullerjahre, als noch regelrecht für die Bühnen geschriebene Dramen die Spielpläne beherrschten. Heute werden diese von Adaptionen bestimmt, so auch zu Saisonbeginn an der Bochumer „Kö“ mit Romanen von Dostojewski (zu Johan Simons‘ Jux später vielleicht mehr) und Berg. Beim 704-seitigen Roman „RCE #RemoteCodeExecution“ von 2022 handelt es sich um den Mittelteil einer Trilogie, die 2019 mit der 640-seitigen Dystopie „GRM Brainfuck“ über vier junge Londoner, die das kapitalistische System der „gelenkten Demokratie“ sprengen wollen, begann. George Orwell 2.0 sozusagen, und leider schon heute sehr real. „GRM“ kam als Musical-Version Sebastian Nüblings erstmals 2021 am Hamburger Thalia-Theater heraus, „RCE“ 2024 am Berliner Ensemble als aufwändiges Cyberspektakel mit zwölf Digital Artists und fünf aus dem 3-D-Drucker entsprungenen Schauspielern. Diesem nur 75-minütigen Hightech-Spektakel des früheren Dortmunder Intendanten Kay Voges, der nun am Kölner Schauspiel gelandet ist, setzt die frühere Bochumer Hausregisseurin und aktuelle Folkwang-Professorin Lisa Nielebock nun ein 90-minütiges reines Schau-Spiel in der minimalistischen Ausstattung von Oliver Helf (Bühne) und Sofia Dorazio Brockhausen (Kostüme) entgegen. Was dem Textverständnis der nach wie vor findungsreich-wortmächtigen Autorin, die ihre herrlich zugespitzten realsatirischen Pointen gegen den Kapitalismus im Allgemeinen und die alten weißen Männer im Besonderen durchaus auch selbstironisch einsetzt, zugutekommt – zumal bei all‘ den nicht nur für Letztere nur schwer verständlichen Bezeichnungen und Abkürzungen einer schönen neuen Welt wie RFID-Technologie (automatische kontaktlose Erfassung und Identifikation mittels Funkwellen), CRISPR-Genschere (molekularbiologische Methode zur DNA-Veränderung) oder Kryptografie (Informationssicherheit). Auf den Brettern hilft freilich kein Bergsches Glossar im Roman-Anhang. Apropos: Der Fachbegriff „Remote Code Execution“ im Titel erläutert die Handlungsweise der Hacker, indem sie über Sicherheitslücken unerwünschte Programmcodes in Computersysteme einschleusen. Lisa Nielebocks Fassung konzentriert sich auf einen Ort (ein kleines Dorf im Schweizer Tessin) und fünf (nicht mehr ganz) junge Asperger-Nerds, die aus einem Container heraus die Welt retten wollen, indem sie die weltumspannenden Mega-Techkonzerne mit deren eigenen Mitteln schlagen und die Menschen wachrütteln wollen: Rachel (Danai Chatzipetrou), Maggy (Ensemble-Neuzugang Mona Vojacek Koper), Pavel (William Cooper), Kemal (Konstantin Bühler) und Ben (Oliver Möller), der zwischendurch auch am Schlagzeug den Ton angibt. „Hast du Angst? Viel Angst?“: Geschickt werden die unterschiedlichen Teile des immer wieder auf der Zeitachse switchenden Roman-Geschehens zu einem stringenten Ganzen zusammengefügt, indem ein eher niedergeschlagener denn wütender Oliver Möller mit dem ersten Romankapitel startet, während Mona Vojacek anschließend die „verspannte Frau“ gibt mit dem politisch völlig unkorrekten Zitat über „fickbare Frauen“, das sich trotz seines leider wahren Kerns kein männlicher Autor hätte leisten können. Das kalte Neon-Bühnenlicht wird schlagartig wärmer, als von der Utopie einer solidarischen Gesellschaft in einem intakten Ökosystem die Rede ist, dem Ziel der „Rettungsmission“ in Sibylle Bergs Wahl-Heimat. Freilich hatten schon die Sozialisten des 20. Jahrhunderts den „Neue Menschen“ schaffen wollen und waren an der These, dass nicht die Abstammung, sondern die Erziehung maßgeblich ist, krachend gescheitert. Ob der Neustart mit der Revolution gegen die Revolution Erfolg hat, bleibt am Ende offen – im Roman, dem bald der abschließende dritte Teil folgen soll, wie in der Dramatisierung. Die in Bochum mit einer allegorischen Überhöhung endet: Das nach Kamals Tod auf ein Quartett geschrumpfte Ensemble verkleidet sich in gefiederte Figuren des alemannisch-eidgenössischen Fas(t)nachtsgeschehens. Weniger ist mehr lautet die Essenz eines höchst kurzweiligen Abends mit einem außerordentlich spielfreudigen Ensemble, das jede sich bietende Möglichkeit nutzt, Monologe in dialogische Szenen zu verwandeln. Die nächsten Aufführungen in den Kammerspielen: Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 33335555.

19 Uhr

„Die unendliche Baustelle“ im Mondpalast

Absurd reale Lach- und Leidensgeschichte

Stellten die neue Komödie „Die unendliche Baustelle“ im Foyer an der Wilhelmstraße 26 vor (v.l.): Mondpalast-Theaterdirektor und Inhaber Marvin Boettcher, Regisseur Roland Heitz und Hausautor Sigi Domke.

Baustellen-Hotspot Nordrhein-Westfalen? Um den alltäglichen Bürokraten-Wahnsinn am eigenen Leib zu erfahren, kann man den Radius durchaus auf Herne beschränken, erinnert sei an den Schildbürgerstreich des gesperrten Kanaluferwegs in Unser Fritz und die dazugehörige behördliche Begründung. Da haben sich sogar altgediente Kommunalpolitiker die Zähne ausgebissen. Dixi-Klo statt Eiscreme unter sommerlicher Sonne im Außenbereich, Amtsschimmel statt Kundschaft: Im jüngsten Streich des Mondpalast-Hausautors Sigi Domke, „Die unendliche Baustelle“, kämpfen die Geschwister Mona (Silke Volkner) und Max Eisleben (Martin Zaik) gegen Windmühlen, nachdem ihre bestens frequentierte Eisdiele über Nacht zur Problemzone geworden ist. Genauer: Zur Baustelle mit stinkendem Toilettenhäuschen, auf der sich nach Absperrung auch eines großen Teils des Gastgartens absolut nichts tut. Naturgemäß haben die Geschwister Eisleben, die sonst eigentlich genug miteinander auszufechten haben, die Nase voll, weil ihre Stammkundschaft die Nase rümpft und lieber woanders genießt. Monas Hilferufe bei der Stadtverwaltung stranden in Warteschleifen und bei KI-Chatbots, nicht wirklich eine neue Erfahrung hierzulande. Als sie schließlich ihre Eisdiele aufgeben, rührt sich endlich der Volkszorn – und im Viertel schlägt die Stunde des kreativen Protestes… „Die unendliche Baustelle“ ist neben den beiden Publikumslieblingen Silke Volkner und Martin Zaik, der nach zwei Inszenierungen wieder als Schauspieler auf die traditionsreichen Bretter des Mondpalastes zurückkehrt, hochkarätig besetzt mit Susanne Fernkorn, Melanie Linka, Luis Volkner, Axel Schönnenberg, Astrid Breidbach und Heiko Büscher. Sie sind Garanten einer realsatirischen Komödie in bester Mondpalast-Tradition, auch wenn Sigi Domke diesmal keine boulevardeske Beziehungsstory erzählt, sondern eine kafkaeske Farce, die wir alle schon einmal erlebt haben im Umgang mit immer anonymer werdenden Unternehmen und Behörden. In der comichaften Ausstattung von Thomas Döll, dem Leiter der Requisite am Stadttheater Gießen, inszeniert der genreerfahrene Schauspieler („Schwarzwaldklinik“, „Verbotene Liebe“, „Der Landarzt“) und Regisseur Roland Heitz, der von 2000 bis 2005 als Direktor der privaten Komödie Kassel nachvollziehen kann, was gerade auf Marvin Boettcher einstürmt in seiner Baustelle Revuepalast Gysenberg, auf der es noch diesen Herbst losgehen soll. Den Kontakt nach Wanne-Eickel stellte übrigens Mondpalast-Ensemblemitglied Dominik Brünnig her, der einst in Münster bei Roland Heitz gespielt hat. Premiere der „absurd realen Lach- und Leidensgeschichte“ ist am Mittwoch, 29. Oktober 2025, um 20 Uhr im Mondpalast, Wilhelmstraße 26, Karten auch für alle weiteren Vorstellungen bis Jahresende 2025 gibt’s unter mondpalast.com im Netz oder unter Tel. 02325 – 588999.

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Eine Übersicht der Aktionen mit Geistern, Kürbissen und Co.

Hier gibt es zu Halloween Gruselaction

Totenköpfe, Gruseln und Gespenster: Zu Halloween 2025 haben wieder viele Anwohner ihre Häuser, Gärten und ganze Straßen schaurig dekoriert - hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Standort (Symbolbild).

Süßes oder Saures: Das ist der Spruch, den man an Halloween sehr oft hört. Rund um Freitag, 31. Oktober 2025, wird dieser Brauchtum, der ursprünglich aus Irland kommt und in den USA verbreitet wurde, gefeiert. Seit einiger Zeit ist er nach Deutschland herüber geschwappt und sorgt so wieder mit zahlreichen gruseligen Verkleidungen, verzierten Kürbissen und Süßigkeiten für einen besonderen Abend. Dazu gehören seit einiger Zeit auch Häuser und Gärten, die von den Bewohnern besonders schaurig und mit viel Liebe zum Detail dekoriert werden. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, wo man am besten mal, vor allem mit den Kids, vorbeischauen kann. Da der Redaktion kein anders lautenden Informationen vorliegen, dürften die Besuche und möglicherweise Eintritte kostenfrei sein. In der Teutoburgia Siedlung, genauer gesagt an der Laubenstraße 34-36, erwachen die Geister am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 17 Uhr. Zudem wird am Teutoburgiahof die „Horror Zeltstadt“ aufgebaut, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Kinderzelt ist an Halloween ab 16 Uhr geöffnet, für die großen Besucher geht es zwischen 18:30 und 22 Uhr rund. Für besonderen Nervenkitzel sorgt ein Live-Erschrecker. Einen Gruseltunnel erwartet die Besucher an der Straße In der Falsche 16c in Sodingen. Dieses Angebot mit einer Art Labyrinth hat ebenfalls an Halloween ab 17 Uhr geöffnet, die Gespenster haben ab 22 Uhr dann Feierabend. Das Haus am Heisterkamp 27a lädt ebenfalls ab 17 Uhr zu einer gruseligen Unterhaltung. Ebenfalls um 17 Uhr beginnen die schaurigen Stunden am Voßnacken 6a in Börnig. Jeweils eine halbe Stunde früher, also um ab 16:30 Uhr, geht es am Höhenweg 47 in Constantin als auch am Dahlienweg 6 in Eickel los. Etwas später startet die „Halloween Crew“ an der Straße Am Bollwerk in Röhlinghausen. Hier sorgen die Gespenster und Hexen ab 19 Uhr für Action. An der Klosterstraße gibt es keine genaue Zeitangabe, wann die verkleideten Monster an Halloween unterwegs sind. Wer etwas weiter fahren mag, der wird in der „Halloween Horrorzone“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen (Wanner Straße 30) fündig. Gruselfans kommen hier zwischen Montag, 27. Oktober, und Freitag, 31. Oktober 2025, auf ihre Kosten. Ihr Haus oder das Event in Ihrer Straße fehlt in dieser Auflistung? Schreiben Sie uns eine kurze Mail mit allen wichtigen Infos an hallo@halloherne.de mit dem Betreff „Halloween“, dann fügen wir das noch in diese Auflistung ein.

seit 27. Oktober

Donnerstag, 30. Oktober

Programm des Strünkeder Advents im Emschertal-Museum

Kreative Vorfreude auf Weihnachten

Das Schloss Strünkede und das Emschertal-Museum läuten mit dem Strünkeder Advent wieder die Vorweihnachtszeit 2025 ein.

„Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – und die bietet der diesjährige Strünkeder Advent volle fünf Wochen lang.“ So beschreibt Andrea Prislan, Leiterin der Kulturvermittlung des Museums, das neue Programm des Strünkeder Advents. Fünf Wochen mit 24 unterschiedlichen Angeboten für Kinder, Erwachsene und Familien. Darüber hinaus gibt es spezielle Aktionen für Kindertagesstätten, Schulklassen und die Offene Ganztagsschule. Von Donnerstag, 13. November, bis Donnerstag, 18. Dezember 2025, lädt das Museum zu stimmungsvollen Workshops, Konzerten, Lesungen und Führungen ein. Ob Kerzen gestalten, Plätzchen backen, Sterne flechten oder Weihnachtsliedern lauschen – im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, und im Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, kommt garantiert Weihnachtsvorfreude auf. Der Duft von Tannengrün und Bienenwachs begleitet Teilnehmende beim Adventskranzbinden und beim Workshop „Advent.Natur.Kreativ“. Wer lieber mit Papier, Gips, Metallfolien oder Stoff arbeitet, findet reichlich Inspiration. So beim „Pop-up-Winterbild“, gefördert vom Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen, oder in dem Workshop „Weiße- Weihnachts-Werkstatt“ – zwei Premieren in diesem Jahr. Die für die unterschiedlichen Zielgruppen konzipierten Programme geben immer auch einen spannenden Einblick in die Kulturgeschichte der Stadt. Musikalische und literarische Programmpunkte sorgen für festliche Atmosphäre: beim Konzert mit amerikanischen Weihnachtsliedern auf dem Dulcimer oder beim reich bebilderten Vortrag „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ der Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe zur faszinierenden Welt der Engel in der Kunstgeschichte. Ein besonderes Angebot richtet sich an Menschen mit Demenz, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Sie können bei einem ruhigen Rundgang und adventlichem Kaffeetrinken einen weihnachtlichen Moment im Schloss oder Heimatmuseum erleben. Termine sind nach Vereinbarung möglich. Den Abschluss des Programms am 18. Dezember bilden traditionell das „Geschenk in letzter Minute“ und die weihnachtliche Lesung in Kooperation mit der Stadtbibliothek: „Da wird das Warten aufs Fest nicht mehr ganz so lang“, so Prislan. Das Programm des Strünkeder Advents ist online auf der Homepage des Museums einsehbar. Der Flyer liegt ebenfalls in den Rathäusern und allen öffentlichen Gebäuden der Stadt Herne kostenfrei aus und ist hier als PDF zu finden. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 30. Oktober 2025, per Post oder E-Mail an emschertal-museum@herne.de möglich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0 23 23 / 16 - 26 11 oder 0 23 23 / 16 - 23 88.

Elternschule im St. Anna Hospital

Erste-Hilfe-Kursus bei Kindern und Säuglingen

Erste Hilfe am Kleinkind.

Die Elternschule des St. Anna Hospital Herne veranstaltet einen zweiteiligen Erste-Hilfe-Kursus für Eltern. Der Kurs findet am Mittwoch, 29. Oktober, von 10 bis 13 Uhr und am Donnerstag, 30. Oktober 2025, von 9 bis 12 Uhr statt. In vielen Fällen entscheiden die ersten Minuten schon über Leben und Tod, mit wenigen einfach zu erlernenden Maßnahmen kann wichtige Zeit sinnvoll genutzt werden. In diesem Kurs lernen Eltern von der Wundversorgung bis zur Wiederbelebung alles das, was im Ernstfall lebensrettend sein kann. Der Kursus wird von einem Lehrrettungsassistenten geleitet und findet an beiden Tagen im Kongresszentrum (Konferenzraum 3+4) des St. Anna Hospital, Hospitalstraße 19, 44649 Herne, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro, für Paare 50 Euro. Informationen und Anmeldung unter Tel 0 23 23 - 499 - 27 37 oder online auf der Homepage.

9 Uhr

EvK Herne lädt zur Veranstaltung

Angehörige lernen Umgang mit Demenzerkrankten

Evangelisches Krankenhaus Wiescherstraße.

Der Demenz-Kursus läuft an insgesamt zwei Tagen: Am 29. und 30. Oktober 2025 jeweils von 9.30 bis 13 Uhr. Veranstaltungsort ist das EvK Herne-Mitte, Wiescherstraße 24. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung bei der Pflegeberatung unter 02323.498-92828 ist verpflichtend. Angehörige, die einen dementen Menschen versorgen, sind einer starken Belastung ausgesetzt. Unterstützung bietet ein Kurs im Evangelischen Krankenhaus Herne, der speziell darauf ausgerichtet ist, Fragestellungen rund ums Thema Demenz zu behandeln. Die Pflegeberaterinnen und examinierten Krankenschwestern Andrea Lendermann und Jolanta Cojaniz vermitteln, welche Möglichkeiten es gibt, mit Demenzerkrankten in Kommunikation zu treten. Ob Singen, Beten, Gedichte oder eine spezielle Art der Körpersprache, die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre dementen Angehörigen über die Gefühlsebene erreichen können. Thema ist auch, wie man aggressivem Verhalten begegnen oder es verhindern kann.

9:30 Uhr

Helfende Hände gesucht

'Sodinger Futterkrippe'

'Sodinger Futterkrippe' startet in die Winterzeit.

Nach einer längeren Sommerpause startet am Donnerstag, 30. Oktober 2025, der Mittagessenstreff „Sodinger Futterkrippe“ wieder. Ehrenamtliche kochen wöchentlich ein leckeres Mittagessen, das ab 12:30 Uhr im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche in Sodingen ausgegeben wird. Das Angebot ist kostenfrei und für jeden nutzbar. Wer möchte, der kann eine Spende abgeben. Zusätzlich besteht die Gelegenheit in Gesellschaft zu essen, miteinander in Kontakt zu kommen und oder auch im Anschluss zusammen zu spielen. Insgesamt sind es 13 Ehrenamtliche, die das zum vierten Mal stattfindende Angebot im Gemeindezentrum der evangelischen Kirche in Sodingen aufrechterhalten. Es ist eine Möglichkeit dem kommenden schlechten Wetter zu entfliehen und in herzlicher Gemeinschaft aufzutanken. Wer Interesse hat mitzuhelfen, kann sich gerne melden. die Ehrenamtlichen können jede Unterstützung gebrauchen. Rückfragen bitte an Andrea Berendes unter Tel 015901316972

12:30 Uhr

Aqua-Training Kraft am St. Anna Hospital

Fit bleiben im Wasser

Am St. Anna Hospital Herne starten neue Aqua-Training Kraft-Kurse.

Im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne starten im Oktober, November und Dezember neue Aqua Kraft Kurse. Alle Kurse haben eine Dauer von 45 Minuten pro Einheit und insgesamt 10 wöchentliche Termine. Starttermine sind: Mittwoch, 1. Oktober, Dienstag, 7. Oktober, Freitag, 10. Oktober und Donnerstag, 30. Oktober 2025, jeweils um 13 Uhr sowie Dienstag, 11. November, Mittwoch, 26. November und Donnerstag, 4. Dezember 2025 um jeweils 11 Uhr. Ein weiterer Kurs startet Freitag, 21. November 2025 um 12 Uhr. Die Aqua-Kurse des Bildungswerks im Bereich der Prävention richten sich an alle, die durch sportliche Betätigung ihre Gesundheit langfristig erhalten und Krankheiten vorbeugen möchten. Der Kurs ist für alle geeignet, die Spaß an Bewegung haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit, schwimmen zu können. Präventionsmaßnahmen können von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert werden. Kursort ist das Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital an der Hospitalstraße 19, 44625 Herne. Die Gebühr für 10 Termine beträgt 100 Euro. Die Anmeldung erfolgt über Tel 0 23 25 – 986 – 24 50 / 24 51.

13 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Angebote im St. Anna und Marien Hospital

Zwei Yoga-Kurse für schwangere Frauen

Für schwangere Frauen bieten das Marien Hospital und das St. Anna Yoga-Kurse.

Die St. Elisabeth-Gruppe bietet neue Yoga-Kurse für schwangere Frauen an: Zum einen in der Elternschule des Marien Hospitals, zum anderen die Elternschule im St. Anna Hospital. Im Marien Hospital starten gleich zwei neue Kurse. Starttermine sind Montag, der 27. Oktober 2025, und Dienstag, der 28. Oktober 2025. Der Kurs findet montags jeweils von 10 bis 11.30 Uhr und dienstags jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in der Elternschule des Marien Hospital Herne, Altenhöfener Str. 92, 44623 Herne, statt. Für acht Termine beträgt die Kursgebühr 120 Euro. Yoga ist eine entspannende Meditationsart und bietet die Möglichkeit, den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung. Körperliche Veränderungen sowie neue Gefühle in der Schwangerschaft können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Zudem sorgt Yoga für eine Stärkung des Körpers. Teilnehmen können Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche. Informationen und Anmeldung über Tel 0 23 23 - 499 - 27 47 oder bildungswerk@elisabethgruppe.de sowie alternativ über die Website: www.marienhospital-herne.de/elternschule. Die Elternschule des St. Anna lädt schwangere Frauen zu zwei neuen Yoga-Kursen ein. Die Kurse richten sich an Frauen ab der 12. Schwangerschaftswoche und starten am Montag, 27. Oktober 2025, und am Donnerstag, 30. Oktober 2025. Mit Yoga kann man den besonderen Erfahrungen einer Schwangerschaft mit Achtsamkeit zu begegnen. Es sind einerseits Erfahrungen, die aus den körperlichen Veränderungen resultieren, andererseits auch aus der Auseinandersetzung mit vielen neuen Gefühlen. Durch sanfte Yogaübungen verbessert sich die eigene Wahrnehmung und die neuen Veränderungen können bewusster wahrgenommen und verstanden werden. Der Kurs startet montags um 17 Uhr und endet um 18.30 Uhr. Am Donnerstag findet der Kurs von 16.30 Uhr bis 18 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Bewegungsraum der Elternschule des St. Anna Hospital Herne, Hospitalstraße 19, 44649 Herne. Die Kursgebühr beträgt 120 Euro für acht Termine. Informationen und Anmeldung unter Tel 0 23 23 - 499 - 27 37 oder online unter www.annahospital.de/elternschule.

16:30 Uhr

Vortrag der vhs in Kooperation mit der Europa Union Herne

Europas kleine Länder: Lettland

In der VHS am Willi-Pohlmann-Platz gibt es einen Vortrag über Lettland.

Im Rahmen der Vortragsreihe „Europas kleine Länder“ bietet die vhs Herne am Donnerstag, 30. Oktober 2025, von 18 bis 19.30 Uhr im Kulturzentrum einen Vortrag über Lettland. Der Eintritt ist frei. Wie auch die beiden anderen baltischen Nachbarstaaten Estland und Litauen war Lettland lange Zeit Teil der Sowjetunion. Der Vortrag stellt die innen- und außenpolitische Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnten mit Eintritt in die Europäische Union vor. Dabei stehen das Verhältnis der Letten zur Demokratie, zu Europa und Russland im Vordergrund. Der Vortrag von Dr. Eva-Maria Stolberg findet in Kooperation mit der Europa Union Kreisverband Herne statt. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der vhs Herne unter Tel 02323/16-2920 und 02323/16-3584 entgegen.

18 Uhr

Nichts Menschengemachtes kam der Sonne näher

Vortrag: Parker Solar Probe

Sternwarte und Planetarium Herne.

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel / Herne e.V. lädt am Donnerstag, 30. Oktober 2025, 19 Uhr, zu einem VHS-Vortrag in die Sternwarte am Böckenbusch ein. Der Vortrag lautet: Parker Solar Probe - nichts Menschengemachtes kam der Sonne näher. Der Referent ist Bernd Klemt. Im Jahr 2018 wurde die Parker Solar Probe mit dem Ziel gestartet, die Prozesse zu beobachten, die die Korona der Sonne aufheizt und den Sonnenwind beschleunigt. Dazu kommt die Sonde auf ihrer elliptischen Bahn der Sonne alle 88 Tage bis auf 6,1 Millionen Kilometer nahe. Die technische Meisterleistung besteht darin, die Instrumente auf Zimmertemperatur zu halten, während der Hitzeschutzschild knapp 1000°C heiß wird. Der Vortrag erklärt die Technik der Sonde und stellt erste Ergebnisse vor. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Stadt Herne in der Sternwarte statt. Eine Anmeldung bei der vhsist nicht notwendig. Der Kostenbeitrag beträgt 8 Euro und ist an der Abendkasse der Sternwarte zu entrichten.

19 Uhr

Zwei Qualiturniere in EA FC 26, Finale im Ruhrstadion

Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft startet

In Bochum startet die erste Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft in EA FC 26 an der Playstation 5. Das Finale steigt in der Stadtwerke Bochum-Lounge des VfL Bochum.

Im Zuge des Sportjahres bringt Bochum Marketing in Kooperation mit der eSports-Abteilung des VfL Bochum 1848 Gaming-Fieber in die Stadt: Im Oktober und November 2025 steigt die erste eFootball-Stadtmeisterschaft Bochums! Gespielt wird EA FC 26 auf der PlayStation 5, gesucht wird das beste FIFA-Talent der Stadt. Teilnehmen können fast alle Bochumer, eine Anmeldung ist ab sofort möglich, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (2.10.2025). Wer ins Finale im Vonovia Ruhrstadion einziehen möchte, muss erst eines der Online-Qualifikationsturniere bestehen: Die K.O.-Turniere finden am Donnerstag, 23. und Mittwoch, 29. Oktober 2025, ab 19 Uhr statt. Bei jedem Turnier sichern sich jeweils die Top 4 das Ticket für das große Finale in der Stadtwerke Bochum-Lounge. Gespielt wird im klassischen Duell 1 gegen 1, alle Teilnehmenden steuern den VfL Bochum im 95er-Modus (alle Spieler haben den Wert 95). Anmelden können sich alle Bochumer und Bochumer Vereinsmitglieder ab 14 Jahren, direkt über die Website von Bochum Marketing: www.bochum-tourismus.de/levelup. Teilnehmende müssen über einen Account des Playstation Networks (PSN) verfügen. Profispieler, die in den letzten beiden Jahren in Profikadern von eFootball-Teams standen, können nicht teilnehmen. Eine Startgebühr gibt es nicht, aber attraktive Preise. Im großen Finale am Montag, 3. November 2025, ab 16 Uhr werden die acht besten Gamer in zwei Vierergruppen gelost, wo im WM-Modus an vier Konsolen gezockt wird. Das Ziel ist das Endspiel, wo es schließlich um den Titel des ersten Bochumer Stadtmeisters im eFootball geht. Den Siegern winken attraktive Preise: Für den ersten Platz gibt’s einen 500-Euro-Gutschein eines Elektronikfachmarkts und die Wildcard für den eTalentwerk Cup, Platz zwei erhält einen hochwertigen Gaming-Stuhl im Wert von 500 Euro, die Ränge drei und vier bekommen jeweils 200-Euro-Gutscheine eines Elektronikfachmarkts und eSports-Trikots vom VfL. Alle anderen Finalteilnehmenden erhalten Erinnerungsstücke aus der Bochum Touristinfo. Begleitet wird das Finale von den VfL-eSports-Kommentatoren Johannes Staab und Maurice Humm, einem Livestream auf mehreren Screens in der Lounge und echter Stadionatmosphäre. Die Finalspiele werden außerdem in einen parallel stattfindenden Panel-Talk der Stadt Bochum mit spannenden Gästen zum Thema „Gaming & eSports“ eingebunden. Mehr virtueller Sport an einem Tag geht nicht! Weitere Infos sollen folgen. Für alle Gamer zählt ohnehin erstmal die Qualifikation zum Finale der Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft. Für die Quali-Turniere ist die Teilnehmerzahl auf jeweils 64 begrenzt, Anmeldeschluss ist am Montag, 20. Oktober für das erste Turnier und am Montag, 27. Oktober 2025, für das zweite Turnier – schnell sein lohnt sich also. Gespielt wird nach offiziellen Regeln, die online auf der Bochum-Marketing-Seite einzusehen sind, ebenso wie weitere Details rund um die eSport- Stadtmeisterschaft.

19 Uhr

vhs Kursus im Kulturzentrum

ETF - langfristige Geldanlage zur Altersvorsorge

Wie man langfristig mit ETFs Geld anlegen kann, zeigt ein vhs Kursus (Symbolbild).

In der vhs im Kulturzentrum findet an drei Donnerstagen, 30. Oktober, 6. und 13. November 2025, jeweils in der Zeit von 19 bis 20:30 Uhr, ein Kursus statt, der sich mit der langfristigen Geldanlage zur Altersvorsorge beschäftigt. Angesichts der unter anderem durch den demographischen Wandel immer weiter sinkenden Renten wird die private Altersvorsorge zunehmend wichtiger. Eine Möglichkeit der Altersvorsorge besteht darin, mit Hilfe eines ETF (Exchange Traded Funds) Sparplans in den weltweiten Aktienmarkt zu investieren. In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer Basiswissen über die Welt der ETFs mit dem Ziel, sich selbst darin zurecht zu finden. Im Einzelnen werden die folgenden Fragen behandelt: Der Kursus bietet keine Anlageberatung. Anmeldungen zu dem dreiteiligen Kursus mit der Nummer 25B4245 können per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 oder online hier vorgenommen werden. Die Gebühr beträgt 25 Euro, ermäßigt 17 Euro.

19 Uhr

Rudelsingen in den Flottis

Rudelsingen in den Flottmannhallen.

In den Flottmann-Hallen findet am Donnerstag, 30. Oktober 2025, das 46. rudelsingen statt. Wie immer mit dem Duo David Rauterberg als Takt- und Tongeber sowie Matthias Schneider am Piano. Dafür jedes mal neu: ein Potpourri an Songs aus Nr.1-Hits, Schlagern, Gassenhauern, Ohrwürmern, Evergreens, Schnulzen, Schmachtfetzen, Traditionals und sogar Mundorgel-Liedern - aus aller Welt - von damals bis heute! Gesungen bis geschmettert vom besten und gut gelauntesten Chor, den es gibt: dem Publikum! Bitte beachten! Beim Rudelsingen wird generell im Stehen gesungen. Daher gibt es grundsätzlich nur eine Teilbestuhlung und keine Garantie auf einen Sitzplatz! Karten zu der Veranstalung gibt es für 17 / ermäßigt 15 Euro gibt es online hier.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Eine Übersicht der Aktionen mit Geistern, Kürbissen und Co.

Hier gibt es zu Halloween Gruselaction

Totenköpfe, Gruseln und Gespenster: Zu Halloween 2025 haben wieder viele Anwohner ihre Häuser, Gärten und ganze Straßen schaurig dekoriert - hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Standort (Symbolbild).

Süßes oder Saures: Das ist der Spruch, den man an Halloween sehr oft hört. Rund um Freitag, 31. Oktober 2025, wird dieser Brauchtum, der ursprünglich aus Irland kommt und in den USA verbreitet wurde, gefeiert. Seit einiger Zeit ist er nach Deutschland herüber geschwappt und sorgt so wieder mit zahlreichen gruseligen Verkleidungen, verzierten Kürbissen und Süßigkeiten für einen besonderen Abend. Dazu gehören seit einiger Zeit auch Häuser und Gärten, die von den Bewohnern besonders schaurig und mit viel Liebe zum Detail dekoriert werden. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, wo man am besten mal, vor allem mit den Kids, vorbeischauen kann. Da der Redaktion kein anders lautenden Informationen vorliegen, dürften die Besuche und möglicherweise Eintritte kostenfrei sein. In der Teutoburgia Siedlung, genauer gesagt an der Laubenstraße 34-36, erwachen die Geister am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 17 Uhr. Zudem wird am Teutoburgiahof die „Horror Zeltstadt“ aufgebaut, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Kinderzelt ist an Halloween ab 16 Uhr geöffnet, für die großen Besucher geht es zwischen 18:30 und 22 Uhr rund. Für besonderen Nervenkitzel sorgt ein Live-Erschrecker. Einen Gruseltunnel erwartet die Besucher an der Straße In der Falsche 16c in Sodingen. Dieses Angebot mit einer Art Labyrinth hat ebenfalls an Halloween ab 17 Uhr geöffnet, die Gespenster haben ab 22 Uhr dann Feierabend. Das Haus am Heisterkamp 27a lädt ebenfalls ab 17 Uhr zu einer gruseligen Unterhaltung. Ebenfalls um 17 Uhr beginnen die schaurigen Stunden am Voßnacken 6a in Börnig. Jeweils eine halbe Stunde früher, also um ab 16:30 Uhr, geht es am Höhenweg 47 in Constantin als auch am Dahlienweg 6 in Eickel los. Etwas später startet die „Halloween Crew“ an der Straße Am Bollwerk in Röhlinghausen. Hier sorgen die Gespenster und Hexen ab 19 Uhr für Action. An der Klosterstraße gibt es keine genaue Zeitangabe, wann die verkleideten Monster an Halloween unterwegs sind. Wer etwas weiter fahren mag, der wird in der „Halloween Horrorzone“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen (Wanner Straße 30) fündig. Gruselfans kommen hier zwischen Montag, 27. Oktober, und Freitag, 31. Oktober 2025, auf ihre Kosten. Ihr Haus oder das Event in Ihrer Straße fehlt in dieser Auflistung? Schreiben Sie uns eine kurze Mail mit allen wichtigen Infos an hallo@halloherne.de mit dem Betreff „Halloween“, dann fügen wir das noch in diese Auflistung ein.

seit 27. Oktober

Freitag, 31. Oktober

Neuer Film: The Klimperclown

Helge Schneider on Tour

Ein Clown am Klimperkasten: Helge Schneider wie er sich nach außen hin seinem Fanpublikum gibt.

Weiterhin zu sehen im Casablanca Bochum am Freitag, 31. Oktober 2025 (Sektmatinee) und am Dienstag, 2. September in der Schauburg Gelsenkirchen (mit Helge Schneider als Gast) sowie bis zum 19. November 2025 in der ARD-Mediathek. Anlässlich seines 70. Geburtstags hat Helge Schneider, nach eigenen Angaben „musikalischer Clown und Jazzmusiker der Neuzeit“, in Wirklichkeit aber auch begnadeter Entertainer, Autor und Regisseur, sein Leben als Patchwork zu einem bunten Filmabenteuer zusammengesetzt. An seiner Seite sein langjähriger Bandkollege, der Gitarrist Sandro Giampietro – als Ko-Autor, Ko-Regisseur und Kameramann. Beide bieten dem Fan, aber auch dem vom „Katzenklo“ noch unbeleckten Kinogänger tiefe Einblicke in das Leben einschließlich privater Bilder aus Helges Wohnsitz in Südspanien des am 30. August 1955 in Mülheim an der Ruhr geborenen Multi-Künstlers. Mit hier und da eingeworfenen Originalaufnahmen in Super 8 oder VHS, gespielten Sketches, neu für den Film produzierten Musiksequenzen und Reality-Fotos verbindet der Film die Gegenwart mit den verschiedenen Stationen in Helge Schneiders Karriere. Die Musik spielt dabei die Hauptrolle: Ein bunter Reigen von Live- Auftritten und eigens für diesen Film produzierten Clips wechseln ab mit kurzen Statements des Künstlers. Eine Besonderheit des Films ist auch, dass, im Gegensatz zu üblichen Biopics, keine Talking Heads auftauchen, die den Künstler preisen oder über ihn gar das Blaue vom Himmel lügen. Die ausgewogene Mischung der vielen Tätigkeiten des Künstlers allein besticht und bietet ein Gesamtbild, dem man sich nicht entziehen kann. „Ich wollte mal aufzeigen, wie es wirklich hinter den Kulissen der künstlerischen Arbeit aussieht und hatte mich von vielen in der Vergangenheit produzierten Formaten über mich nicht wirklich verstanden gefühlt“, so Helge Schneider im Presseheft. „The Klimperclown“ ist ein spannender 82-minnütiger Hybrid aus Dokumentation und Spielszenen über einen der unkonventionellsten Künstler unserer Zeit, der am 30. Juni 2025 beim Filmfest München uraufgeführt worden ist und jetzt in die Kinos kommt. Er thematisiert in einem pirandellesken Spiel mit der Wirklichkeit auch Helge Schneiders ambivalentes Verhältnis zur eigenen Biografie. Im übrigen begleitet der Film, ganz uneigennützig versteht sich, Helge Schneiders aktuelle Deutschland-Tournee, die ihn am 15. August 2025 an den Tanzbrunnen Köln, am 1. und 2. Oktober 2025 in die Tonhalle Düsseldorf sowie am 30. und 31. Oktober 2025 in die Mercatorhalle Duisburg führt. Zum Kinostart am Donnerstag, 7. August 2025 bei uns zu sehen im Casablanca Bochum, in der Schauburg Dortmund und in der Schauburg Gelsenkirchen. Die Kinotour führt Helge Schneider am Sonntag, 10. August 2025, um 17 Uhr ins Cinema Düsseldorf und am Montag, 11. August 2025, um 20 Uhr in die Lichtburg Essen.

Bundestagsabgeordneter Bollmann (SPD) setzt auf Nähe

Marktsprechstunden in Herne und Bochum

Der Herner SPD-Bundestagsabgeordnete Hendrik Bollmann bietet Marktsprechstunden in Herne und Bochum an.

Der Bundestagsabgeordnete Hendrik Bollmann (SPD) setzt auf Nähe und direkte Gespräche: Mit einer neuen Reihe von Marktsprechstunden bietet er Bürgern im Bundestagswahlkreis Herne/Bochum II die Gelegenheit, ihn ohne lange Wege und in alltäglicher Atmosphäre zu treffen. „Wo Menschen einkaufen, ins Gespräch kommen und sich austauschen, möchte auch ich ansprechbar sein. Politik gehört nicht nur in Berlin ins Plenum oder in die Ausschüsse – sie muss vor allem da stattfinden, wo die Menschen leben. Die Wochenmärkte sind dafür ein idealer Ort: offen, vertraut und mitten im Alltag“, erklärt Bollmann. Unter dem Motto „Politik – frisch, regional & saisonal“ können Interessierte ihre Anliegen, Fragen und Anregungen direkt bei einem Kaffee oder Tee mit Hendrik Bollmann besprechen. Auch kleine Snacks von den Märkten gehören dazu – für den Abgeordneten ein bewusstes Zeichen für Regionalität und die Unterstützung des örtlichen Handels. Die Marktsprechstunden finden an folgenden Terminen statt: Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. „Jeder und jede kann spontan vorbeikommen – ob für ein kurzes Gespräch, eine konkrete Frage oder eine längere Diskussion über aktuelle Politik. Ich möchte zuhören, erklären, aber vor allem auch aufnehmen, was die Menschen bewegt“, so Bollmann. Der SPD-Abgeordnete betont, dass er diese Form der Sprechstunden ganz bewusst auf den Marktplätzen organisiert: „In den vergangenen Monaten habe ich viele Gespräche geführt, in Herne und in Bochum. Immer wieder wurde mir gesagt: Politik muss greifbarer und unkomplizierter sein. Genau das möchte ich mit den Marktsprechstunden ermöglichen. Es geht um Transparenz, um Vertrauen und darum, dass Bürger direkt spüren: Ihr Abgeordneter ist für euch da.“ Die Marktsprechstunden sind Teil von Hendrik Bollmanns Einsatz für mehr Nähe zwischen Bundespolitik und den Menschen im Revier. Neben klassischen Bürgersprechstunden in Büros oder bei Veranstaltungen ergänzt dieses neue Format die direkte Arbeit vor Ort. Bollmann abschließend: „Ich freue mich über alle, die vorbeischauen – ob für eine konkrete Idee, eine Kritik oder einfach für ein Gespräch. Politik lebt vom Dialog. Und genau dafür sind die Marktsprechstunden da.“

8 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

'Wildnis für Kinder' der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geht wieder los

Kostenfreie und offene Wildnistreffs

Das Projekt Wildnis für Kinder findet wieder statt.

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. Die Wildnistreffs sind offene Nachmittage für Kinder, bei denen das selbst bestimmte Spiel im Mittelpunkt steht. Kinder können eigenständig bauen, forschen, klettern, toben, pirschen oder einfach die Natur mit allen Sinnen erleben. Wildnispädagogen sind vor Ort als Ideengeber und Begleiter, geben Anregungen, unterstützen das Miteinander und beantworten neugierige Fragen. So entsteht eine lebendige, kindgerechte Naturerfahrung, in der das eigene Erleben im Vordergrund steht. Freundschaften werden geschlossen und wertvolle soziale Erfahrungen gesammelt – mitten in der Natur, fernab von Bildschirmen und Alltagsstress. Das Angebot ist kostenfrei, ohne Anmeldung und grundsätzlich für alle interessierten Kinder offen. „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Grünanlage am Juri-Gerus-Weg 11. Treffen finden in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr (freitags) statt. Die Termine sind am10. und 31.Oktober sowie 7., 14. und 21. November 2025. „Wildnis für Kinder“ Holsterhausen, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Treffen finden in der Zeit von 15:30–17:30 Uhr (dienstags). Die Termine sind am 7., 28. Oktober sowie am 4., 18. und 25. November 2025.

15:30 Uhr

Eine Übersicht der Aktionen mit Geistern, Kürbissen und Co.

Hier gibt es zu Halloween Gruselaction

Totenköpfe, Gruseln und Gespenster: Zu Halloween 2025 haben wieder viele Anwohner ihre Häuser, Gärten und ganze Straßen schaurig dekoriert - hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Standort (Symbolbild).

Süßes oder Saures: Das ist der Spruch, den man an Halloween sehr oft hört. Rund um Freitag, 31. Oktober 2025, wird dieser Brauchtum, der ursprünglich aus Irland kommt und in den USA verbreitet wurde, gefeiert. Seit einiger Zeit ist er nach Deutschland herüber geschwappt und sorgt so wieder mit zahlreichen gruseligen Verkleidungen, verzierten Kürbissen und Süßigkeiten für einen besonderen Abend. Dazu gehören seit einiger Zeit auch Häuser und Gärten, die von den Bewohnern besonders schaurig und mit viel Liebe zum Detail dekoriert werden. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, wo man am besten mal, vor allem mit den Kids, vorbeischauen kann. Da der Redaktion kein anders lautenden Informationen vorliegen, dürften die Besuche und möglicherweise Eintritte kostenfrei sein. In der Teutoburgia Siedlung, genauer gesagt an der Laubenstraße 34-36, erwachen die Geister am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 17 Uhr. Zudem wird am Teutoburgiahof die „Horror Zeltstadt“ aufgebaut, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das Kinderzelt ist an Halloween ab 16 Uhr geöffnet, für die großen Besucher geht es zwischen 18:30 und 22 Uhr rund. Für besonderen Nervenkitzel sorgt ein Live-Erschrecker. Einen Gruseltunnel erwartet die Besucher an der Straße In der Falsche 16c in Sodingen. Dieses Angebot mit einer Art Labyrinth hat ebenfalls an Halloween ab 17 Uhr geöffnet, die Gespenster haben ab 22 Uhr dann Feierabend. Das Haus am Heisterkamp 27a lädt ebenfalls ab 17 Uhr zu einer gruseligen Unterhaltung. Ebenfalls um 17 Uhr beginnen die schaurigen Stunden am Voßnacken 6a in Börnig. Jeweils eine halbe Stunde früher, also um ab 16:30 Uhr, geht es am Höhenweg 47 in Constantin als auch am Dahlienweg 6 in Eickel los. Etwas später startet die „Halloween Crew“ an der Straße Am Bollwerk in Röhlinghausen. Hier sorgen die Gespenster und Hexen ab 19 Uhr für Action. An der Klosterstraße gibt es keine genaue Zeitangabe, wann die verkleideten Monster an Halloween unterwegs sind. Wer etwas weiter fahren mag, der wird in der „Halloween Horrorzone“ im Trainingsbergwerk Recklinghausen (Wanner Straße 30) fündig. Gruselfans kommen hier zwischen Montag, 27. Oktober, und Freitag, 31. Oktober 2025, auf ihre Kosten. Ihr Haus oder das Event in Ihrer Straße fehlt in dieser Auflistung? Schreiben Sie uns eine kurze Mail mit allen wichtigen Infos an hallo@halloherne.de mit dem Betreff „Halloween“, dann fügen wir das noch in diese Auflistung ein.

16:30 Uhr

Kochkurs der vhs Herne

Fingerfood-Rezepte zu Halloween

Zu Halloween bietet die vhs Herne einen Kochkurs an (Symbolbild).

An Halloween kann man sich bei der Wahl seines Kostüms oder in der Küche einmal richtig kreativ ausleben. Gemeinsam mit anderen Menschen, die Freude am Kochen in Gesellschaft haben, bereitet die vhs Herne in einem Kochkurs verschiedene Fingerfoods in lockerer Atmosphäre zu. Die Rezepte dürfen passend zu diesem Event etwas ungewöhnlich sein. Es gibt einen Blut-Rot-Cocktail, Pecan chicken und Käse Fingers sowie einen Spinnennetz-Käsekuchen. Der Kurs findet statt am Freitag, 31. Oktober 2025, von 18 bis 21.45 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1. Die Gebühr beträgt 45 Euro (ermäßigt 37 Euro) inkl. 24 Euro Lebensmittelumlage. Anmeldungen unter Tel 02323 – 16 1643 oder online www.vhs-herne.de. Bitte die Kursnummer angeben: 7207.

18 Uhr

Giuseppe Verdis „Rigoletto“

Umjubelter Saisonauftakt in Essen

Herausragend: Claudio Otelli (als Rigoletto) und Katerina von Bennigsen (als Gilda) wurden am Premierenabend mit stehenden Ovationen gefeiert.

Mit „Rigoletto“, einer der populärsten Opern Giuseppe Verdis, ist das Essener Aalto Musiktheater höchst erfolgreich in die Spielzeit 2025/26 gestartet – jedenfalls gemessen an der Resonanz und, nach zumindest der im zweiten Teil packenden Inszenierung Kateryna Sokolovas, den stehenden Ovationen des begeisterten Publikums nach der knapp dreistündigen Premiere am 20. September 2025. Das Melodramma, von Francesco Piave geschrieben nach dem 1832 erschienenen Schauspiel „Le Rois s'amuse“ (Der König amüsiert sich) von Victor Hugo und uraufgeführt am 11. März 1851 im venezianischen Teatro La Fenice, brachte Verdi die Vorherrschaft unter den Komponisten seiner Zeit (und seines Genres) ein. Zum einen, und hier nahe an der Vorlage, in der Triboulet, der körperbehinderte Hofnarr des vergnügungssüchtigen französischen Königs Franz I. im Mittelpunkt steht, ist „Rigoletto“ eine kolportagehafte Mord- und Totschlaggeschichte um die Titelfigur (Claudio Otelli), einen buckligen Hofnarren, der, von einem Fluch des Grafen Monterone (Andrei Nicoara) verfolgt und blind vor Rachsucht, seine eigene Tochter Gilda (Katerina von Bennigsen) von der Umwelt abschottet und sie schließlich sogar ermorden lässt – wenn auch unbewusst. Zum anderen ist „Rigoletto“ also auch eine tragische Vater-Tochter-Geschichte. Denn der im Aalto nicht wirklich körperbehinderte Titelheld hält seine jetzt in Essen gar nicht so naive Tochter nicht nur aus egoistischer Liebe wie eine Gefangene, sondern weil er sie über ihre Herkunft – und seine eigene Funktion am Hofe – im Ungewissen lassen will. Denn Letztere ist nichts für junge, unschuldige Mädchenherzen: Rigoletto führt seinem Dienstherrn, dem Duca (Alejandro del Angel), nicht nur am laufenden Band neue Gespielinnen zu, sondern trachtet gleichzeitig danach, deren männliche Beschützer mit oder ohne Trauring auszuschalten. Wozu ihm noch das perfideste Mittel recht ist. Schließlich ist diese merkwürdigerweise schon lange nicht mehr im Revier inszenierte Oper (Ausnahme: Wuppertal 2023) die Geschichte des in der Oper „Duca“ genannten Herzogs von Mantua, der sich, umgeben von hinterhältigen Höflingen, wie ein Don Juan aufführt, in Wirklichkeit aber seine bisweilen brachiale Verführungskunst nur für die Suche nach der einzigen, der wahren Liebe einsetzt. Ein Ziel, das unerreichbar bleiben wird, weil es seiner gesellschaftlichen Position entgegensteht. Die aus der Ukraine stammende Regisseurin Kateryna Sokolova ließ sich bei ihrem Aalto-Debüt angeblich vom viktorianischen London des Fin de Siècle inspirieren. Sie präsentiert zusammen mit den Ausstattern Nikolaus Webern (Bühne) und Constanza Meza-Lopehandía (Kostüme) freilich eher die Opulenz des venezianischen Karnevals gepaart mit den schrägen Einfällen eines Barrie Kosky als einen Einblick zu geben hinter die Kulissen eines extravagant-dekadenten britischen Gentlemen’s Club, in dem jeden Moment Oscar Wilde hereintreten könnte. Von ihren ausführlich im Programmheft dargestellten Konzept kommt im ersten Akt kaum etwas ‘rüber, dem Dramatischen fehlt das Emotionale. Dass der Standesunterschied zwischen Herr und Diener sich im Altersunterschied ausdrücken soll, dass Gilda mit einem übergroßen gelben Kleid als Symbol ihrer Kindheit hantiert oder ihre bestechliche Gesellschafterin Giovanna (Marie-Helen Joël) ständig mit ihrer langen Zigarettenspitze herumlaufen muss als Zeichen, dass sie sich als etwas Besseres fühlt, sind reine Kopfgeburten. Immerhin vermittelt sich der Monterone-Fluch als selbsterfüllende Prophezeiung, indem ein schwarz gekleideter Andrei Nicoara dem grün livrierten Claudio Otelli wie ein Schatten folgt. Erst nach der Pause, den überragenden Protagonisten Claudio Otelli (der stimmgewaltige Bassbariton war bis 1994 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper), Katerina von Bennigsen (die vielfach preisgekrönte Koloratursopranistin als Gast von der Semperoper Dresden) und mit einigen Abstrichen Alejandro del Angel (der mexikanische Tenor ist Aalto-Ensemblemitglied) sei Dank, lösen sich die Figuren vom Konzept, stehen Menschen aus Fleisch und Blut auf den Brettern, gewinnen mit großen Emotionen und großartigen Stimmen die Herzen des Publikums. Ein großes Lob gebührt erneut dem Chor und Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti als musikalischem Leiter, der die feinen Nuancen wie die großen Auftritte der Verdischen Komposition stets in den Dienst der Gesangssolisten gestellt hat. Einführung jeweils 45 Minuten der Vorstellung. Karten gibt es online oder Tel. 0201 81 22-200.

18 Uhr

Katzen kann man nicht erziehen

... oder vielleicht doch?

Lotte im Geschenkkarton.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Donnerstag, 31. Oktober 2025, in der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr, ein Seminar statt, das die Katzen in den Vordergrund stellt. Katzen gelten als stur und dickköpfig. Ihr Verhalten ist nicht beeinflussbar. In diesem Seminar wird mit diesem Mythos aufgeräumt. Katzen können nämlich sehr gut lernen. Soll die Katze nicht auf dem Tisch sitzen? Kratzt sie an Möbeln statt am Kratzbrett? Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie wir Einfluss auf das Verhalten unserer Katzen nehmen können. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B3223 können online hier oder per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 vorgenommen werden. Die Gebühr beträgt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.

18 Uhr

Auf gespenstigen Pfaden durch Alaska, Afrika und Asien

Halloween in der ZOOM Erlebniswelt

Halloween in der ZOOM Erlebniswelt 2025.

Gelsenkirchen. Wenn Nebelschwaden durch die ZOOM Erlebniswelt ziehen und düstere Gestalten die Wege säumen, ist wieder Halloween im Zoo. Am 31. Oktober und 1. November 2025 sorgen jeweils von 18 bis 22 Uhr unheimliche Geräusche, magische Lichteffekte und aufwendig gestaltete Gruselkulissen für ein ganz besonderes Ambiente. Auf über vier Kilometern führen gespenstige Pfade durch Teile der Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien. Dort treiben unheimliche Geister, mystische Hexen und gruselige Gestalten ihr Unwesen, um kleinen und großen Besuchern das Schrecken zu lehren. Für unvergessliche Momente ist an diesem Abend mehrfach gesorgt. Bereits im Eingangsbereich begrüßen schaurige Stelzenläufer die Besucher. Spektakulär wird es bei einer neuen Feuershow. Dort lässt sich die spezielle Nachtstimmung besonders gut genießen. Wer möchte, kann sich vor einer stimmungsvollen Fotokulisse ablichten lassen. Der Aufbau der Technik für das Gruselspektakel ist umfangreich und beginnt bereits eine Woche vor der Veranstaltung. Die Erlebniswelten werden halloweentypisch geschmückt, um den Besuchern einen ganz besonderen Abend mit Gruselfaktor zu bieten. Der Abbau beginnt am 2. November. Allerdings können Teile der Dekoration bis zum 4. November auch tagsüber von den Besucherwegen aus zu sehen sein. Geeignet ist die Veranstaltung für Kinder ab sechs Jahren. Die Mitnahme von Hunden wird nicht empfohlen, im Falle einer Mitnahme gelten die regulären Eintrittspreise für Hunde. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Preise: 18,90 Euro pro Erwachsene, Schüler und Studenten, 13,90 Euro pro Kind (4-12 Jahre) im Onlineshop der ZOOM Erlebniswelt. Parkplatzgebühr 3 Euro pro Fahrzeug. Der Einlass erfolgt nur gegen Vorlage der Halloween-Tickets. Nicht kombinierbar mit weiteren Angeboten. Tages-, Dauer und Jahreskarten haben keine Gültigkeit. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der ZOOM Erlebniswelt.

18 Uhr

Konzert in der städtischen Musikschule Herne

Das Kenny Garrett Tribute Project tritt auf

Tim Köhler vom Kenny Garrett Tribute Project mit Saxophon.

Das Kenny Garrett Tribute Project tritt am Freitag, 31. Oktober 2025, ab 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) in der städtischen Musikschule, Gräffstraße 43, auf. Der Eintritt kostet fünf Euro (Fastnixzahler, zum Beispiel Schüler der Musikschule unter 25 Jahren und Studenten der Folkwang Universität), zehn Euro (Teilzahler, Schüler, Studenten, Musikschüler über 25 Jahre und FSJ-Dienstleistende) sowie 15 Euro (Vollzahler). Zum Auftritt heißt es: „Die vier Musiker lernten sich im Zuge ihres Musikstudiums an der Folkwang Universität der Künste in Essen kennen und fanden sich auf Initiative des Saxophonisten Tim Köhler hin zu einem Quartett zusammen. Das Projekt macht sich zur Aufgabe, möglichst originalgetreu, einen Querschnitt der Kompositionen Kenny Garretts darzubieten und den Spirit dieser Musik wieder aufleben zu lassen. Ergänzt wird das Repertoire durch eigene Kompositionen.“ Die Band besteht aus Tim Köhler (Altsaxophon), Jona Hahn (Klavier), Leo Richartz (Kontrabass) und Simon Kuhn (Schlagzeug). Reservierungen unter musikschule@herne.de oder Tel 02323 919010.

19 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Samstag, 1. November

Ev. Kirchenkreis bietet D-Kurs im Jahr 2026 an

Ausbildung von nebenamtlichen Kirchenmusikern

Wer an einer Orgel spielen und Kirchenmusiker werden möchte, kann sich beim Ev. Kirchenkreis anmelden (Symbolbild).

Im Jahr 2026 bilden die Kreiskantoren der Evangelischen Ruhrgebietskirchenkreise nebenamtliche Kirchenmusiker aus. Voraussetzungen zur Teilnahme an diesem so genannten D-Kurs sind neben dem Interesse an Kirchenmusik Notenkenntnisse, Grundlagen in Klavier- oder Orgelspiel, Freude an Chorgesang und ein Mindestalter von 14 Jahren. Zur Ausbildung gehören u.a. wöchentlicher Einzelunterricht in Orgelspiel, Chorleitung, Gesang, Orgelkunde oder Gehörbildung. Daneben gibt es Gruppenunterricht – etwa im Fach Hymnologie. Mit dem Abschluss können die Absolventinnen und Absolventen in Kirchengemeinden nebenberuflich Gottesdienste begleiten, Chöre oder Musikgruppen leiten und so mit diesem Dienst ihr Einkommen aufbessern. Interessierte können sich bis Samstag, 1. November 2025, anmelden und dann in einer Aufnahmeprüfung am Donnerstag, 13. November, um 18 Uhr in der Herner Kreuzkirche ihre Eignung nachweisen. Die Anmeldung ist zu richten an Kreiskantor Wolfgang Flunkert, Telefon 0151 - 50 69 10 18, E-Mail wolfgang.flunkert@ekvw.de.

Sodingen und Wanne-Süd betroffen

Allerheiligen: Wochenmärkte entfallen ersatzlos

Keine Wochenmärkte an Allerheiligen.

Wegen des Feiertags Allerheiligen am Samstag, 1. November 2025, entfallen die Wochenmärkte in Sodingen und Wanne-Süd ersatzlos.

7 Uhr

Musikschule lädt Interessenten ein

Workshop für moderne Klavierbegleitung

Die städtische Musikschule bietet einen Workshop zur Klavierbegleitung eines Chors oder Sängers an (Symbolbild).

Die Städtische Musikschule Herne, Gräffstraße 43, lädt alle Interessierten zu einem Workshop mit dem Titel „Moderne Klavierbegleitung leicht aber effektiv“ ein. Der Workshop findet von Samstag, 1. November bis Sonntag, 2. November 2025 von 10 bis 17 Uhr statt und richtet sich an alle, die mit dem Klavier oder dem Keyboard einen Chor, eine Sängerin oder einen Sänger begleiten oder in einer Band spielen möchten. Bene Aperdannier wird unterhaltsam und mit großer Begeisterung demonstrieren, wie eine qualitativ hochwertige Tastenbegleitung auf einfache Weise gestaltet werden kann. Die Teilnahmegebühr beträgt 90 Euro für externe Teilnehmende und 60 Euro für Schüler der Musikschule. Für das leibliche Wohl wird in der Cafeteria der Musikschule gesorgt. Anmeldungen sind ab sofort unter Tel 0 23 23 / 91 90 10 und der E-Mail-Adresse musikschule@herne.de möglich. Die Plätze sind begrenzt. Über den Dozenten: Bene Aperdannier, geboren 1966 in Hamm, ist ein deutscher Jazzmusiker, der seit seinem 13. Lebensjahr Klavier spielt. Er gewann 1989 den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend jazzt“ in Nordrhein- Westfalen und schloss 1995 sein Jazzstudium an der Hochschule der Künste Berlin ab. Aperdannier ist Mitbegründer der Band jazzIndeed und hat international mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zusammengearbeitet. Seit 2011 ist er Pianist bei „The Voice of Germany“ und hat auch Ballettmusik für das Staatstheater Saarbrücken geschrieben.

10 Uhr

Emschertal-Museum hat Allerheiligen geöffnet

Die alte Schankwand der 'Sonne' im Heimatmuseum ist jetzt im Heimatmuseum zu bestaunen.

Das Schloss Strünkede in Herne, Karl-Brandt-Weg 5, und auch das Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, haben an Allerheiligen, Samstag, 1. November 2025, von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

11 Uhr

Allerheiligen auf dem Südfriedhof

Gedenkfeier auf dem Südfriedhof geht neue Wege

Ökumenische Andacht zu Allerheiligen auf dem Wiescherfriedhof.

Auf dem Südfriedhof an der Wiescherstraße findet an Allerheiligen, Samstag, 1. November 2025, ab 14 Uhr, eine Ökumenische Gedenkfeier statt. Unter dem Motto: "Eine Andacht, die bewegt. Gemeinsam erinnern, gemeinsam Gehen“. Die Ökumenische Allerheiligen-Andacht findet in diesem Jahr erstmals als Rundgang über den Südfriedhof statt. Ab 14 Uhr macht die Gemeinde an vier besonderen Orten Halt, um sich mit Gebeten, Liedern und Texten an Menschen zu erinnern, die nicht mehr da sind. Unter der Leitung von Seelsorgerin Karola Rehrmann, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst, und Pfarrer Dr. Nils Petrat, Leiter der Pfarrei St. Dionysius, machen die Teilnehmenden unter anderem an einem Kolumbarium, einer Ehrenanlage für im Krieg gefallene oder getötete Menschen und an einem Grabfeld für anonyme Urnenbestattungen Halt. An jeder Station wird gebetet und gesungen. Die Andacht dauert etwa 30 Minuten. Start ist um 14 Uhr an der Trauerhalle des Südfriedhofs. Im Anschluss bieten die Zeitschenker des Hospizdienstes warme Getränke an und stehen für Gespräche zur Verfügung. Bei sehr schlechtem Wetter findet die Andacht in der Trauerhalle statt.

14 Uhr

Ökumenische Andacht zu Allerheiligen

'Eine Andacht, die bewegt'

Der ökumenische Trauerandacht zu Allerheiligen auf dem Wiescherfriedhof führt Trauernde zum Gespräch zusammen (Archivbild).

„Gemeinsam erinnern, gemeinsam Gehen“: Die ökumenische Allerheiligen-Andacht findet in diesem Jahr erstmals als Rundgang über den Südfriedhof (Wiescherstraße) statt. Am Samstag, 1. November 2025, ab 14 Uhr macht die Gemeinde an vier besonderen Orten Halt, um sich mit Gebeten, Liedern und Texten an Menschen zu erinnern, die nicht mehr da sind. Unter der Leitung von Seelsorgerin Karola Rehrmann, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst, und Pfarrer Dr. Nils Petrat, Leiter der Pfarrei St. Dionysius, machen die Teilnehmenden u.a. an einem Kolumbarium, einer Ehrenanlage für im Krieg gefallene oder getötete Menschen und an einem Grabfeld für anonyme Urnenbestattungen Halt. An jeder Station wird gebetet und gesungen. Die Andacht dauert etwa 30 Minuten. Start ist um 14 Uhr an der Trauerhalle des Südfriedhofs. Im Anschluss bieten die Zeitschenkerinnen und Zeitschenker des Hospizdienstes warme Getränke an und stehen für Gespräche zur Verfügung. Bei sehr schlechtem Wetter findet die Andacht in der Trauerhalle statt. Mehr Informationen: www.hospizdienst-herne.de.

14 Uhr

Das Thema ist an diesem Abend: Der Wald

Ein musikalisch-literarischer Spaziergang

Musikalisch-literarischer Wald-Spaziergang.

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel lädt am Samstag, 1. November 2025, zu einem musikalischen Vorleseabend – unter dem Titel 'Der Wald' – in die Auferstehungskirche in Bickern ein. Beginn ist um 18 Uhr, der Einlass beginnt um 17:30 Uhr. In der Pause laden die Verantwortlichen zu einem „zünftigen Grünkohlessen“ ein.

18 Uhr

Auf gespenstigen Pfaden durch Alaska, Afrika und Asien

Halloween in der ZOOM Erlebniswelt

Halloween in der ZOOM Erlebniswelt 2025.

Gelsenkirchen. Wenn Nebelschwaden durch die ZOOM Erlebniswelt ziehen und düstere Gestalten die Wege säumen, ist wieder Halloween im Zoo. Am 31. Oktober und 1. November 2025 sorgen jeweils von 18 bis 22 Uhr unheimliche Geräusche, magische Lichteffekte und aufwendig gestaltete Gruselkulissen für ein ganz besonderes Ambiente. Auf über vier Kilometern führen gespenstige Pfade durch Teile der Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien. Dort treiben unheimliche Geister, mystische Hexen und gruselige Gestalten ihr Unwesen, um kleinen und großen Besuchern das Schrecken zu lehren. Für unvergessliche Momente ist an diesem Abend mehrfach gesorgt. Bereits im Eingangsbereich begrüßen schaurige Stelzenläufer die Besucher. Spektakulär wird es bei einer neuen Feuershow. Dort lässt sich die spezielle Nachtstimmung besonders gut genießen. Wer möchte, kann sich vor einer stimmungsvollen Fotokulisse ablichten lassen. Der Aufbau der Technik für das Gruselspektakel ist umfangreich und beginnt bereits eine Woche vor der Veranstaltung. Die Erlebniswelten werden halloweentypisch geschmückt, um den Besuchern einen ganz besonderen Abend mit Gruselfaktor zu bieten. Der Abbau beginnt am 2. November. Allerdings können Teile der Dekoration bis zum 4. November auch tagsüber von den Besucherwegen aus zu sehen sein. Geeignet ist die Veranstaltung für Kinder ab sechs Jahren. Die Mitnahme von Hunden wird nicht empfohlen, im Falle einer Mitnahme gelten die regulären Eintrittspreise für Hunde. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Preise: 18,90 Euro pro Erwachsene, Schüler und Studenten, 13,90 Euro pro Kind (4-12 Jahre) im Onlineshop der ZOOM Erlebniswelt. Parkplatzgebühr 3 Euro pro Fahrzeug. Der Einlass erfolgt nur gegen Vorlage der Halloween-Tickets. Nicht kombinierbar mit weiteren Angeboten. Tages-, Dauer und Jahreskarten haben keine Gültigkeit. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der ZOOM Erlebniswelt.

18 Uhr

Puccinis 'Turandot' im Essener Aalto-Theater

Gewaltsame Machtergreifung

Blankes Entsetzen steht der verzweifelten Turandot im Gesicht geschrieben nach Kalafs gewaltsamer Machtergreifung im gefängnisartigen Schlafgemach.

Giacomo Puccinis letzte, unvollendet gebliebene Oper „Turandot“, das Schluss-Duett der Protagonisten und das Finale sind von Franco Alfano vervollständigt worden, ist zunächst eine ziemlich blutige Angelegenheit, die bereits in den Erzählungen aus „1001 Nacht“ vorkommt: Der unbekannte Prinz Kalaf wirbt um Turandot, die so schöne wie selbstbewusste Tochter des chinesischen Kaisers Altoum, im Bewusstsein, dass diese jedem Heiratskandidaten drei Rätsel aufgibt und allen bisherigen Bewerbern wie zuvor angekündigt den Kopf abschlagen ließ, nachdem sie diese nicht lösen konnten. Zum anderen weist „Turandot“ Elemente der Commedia dell’arte aus dem gleichnamigen Schauspiel Carlo Gozzis („Turandotte“) aus dem Jahr 1762 auf – wie die ironischen Kommentare der drei Minister Ping, Pang und Pong. Puccini las das Werk bemerkenswerterweise nicht im Original, sondern in der italienischen Rückübersetzung der Bearbeitung Friedrich Schillers für das Weimarer Hoftheater. Das dreiaktige Dramma lirico, anderthalb Jahre nach dem Tod des Komponisten am 25. April 1926 in der Mailänder Scala unter Arturo Toscanini uraufgeführt, dessen gekürzte Version in Essen gespielt wird, gehört zu den populärsten Musiktheater-Kompositionen, was nicht zuletzt an der weltberühmten Arie „Nessun dorma“ aus dem dritten Akt liegt: „Keiner schlafe!“ fordern die Herolde vom Volk, gilt es doch, den Namen des fremden Prinzen herauszufinden, der um Turandot wirbt. Auch Kalaf stimmt mit ein, freilich mit anderer Stoßrichtung: Seinen Namen will nur er selbst seinem Objekt der Begierde offenbaren. Die Modernität der Oper liegt zum einen in ihrem emanzipatorischen Charakter: Um nicht das Schicksal und die Demütigung ihrer Ahnin Lo-u-Ling zu erleiden, versucht Turandot (moderne Frau im Business-Look: Astrik Khanamiryan) als selbstbestimmte Herrscherin das Patriarchat ihres greisen Vaters Altoum (ein General am Tropf: Rainer Maria Röhr) durch ein Matriarchat abzulösen. In der Hoffnung auf eine biologische Lösung will sie mit dem blutigen Rätsel-Reglement Zeit gewinnen – und nicht zuletzt das wetterwendische Volk mit „Brot und Spielen“ bei Laune zu halten. Dass bei Puccini und seinen Librettisten Giuseppe Adami und Renato Simoni mit Liù (die junge türkische Sopranistin Idil Kutay gibt einen umjubelten Einstand) die Figur einer Sklavin deutlich aufgewertet ist, fällt in der einst skandalträchtigen Inszenierung Tilman Knabes unter den Tisch: Sie ist mit dem aus Persien vertriebenen Herrscher Timur (Andrei Nicoara), der auf ihre Hilfe angewiesen ist und sie dennoch misshandelt, nach China geflüchtet, wo sie vor den Toren Pekings auf dessen Sohn, ihre heimliche große Liebe Kalaf (Ovationen für Jorge Puerta) trifft. Der aber nur Augen für Turandot hat, weil er, so die Essener Deutung, sie für den eigenen Herrschaftsanspruch benötigt. Zum anderen liegt die Modernität der Oper, deren Aktualität sich aus den täglichen Nachrichten über die Renaissance totalitärer „Demokratien“ mitten in Europa und in Übersee speist, von der Musik, die Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti (allzu) deutlich als Komposition des 20. Jahrhunderts erkennbar macht. Was bei diesem Dramma lirico besonders in den Bildern des dritten Aktes zu – gewollten – Verlusten führt. Der wird durch ein szenisches Intermezzo der drei Minister, die zunächst als Tatort-Reiniger die brutalistische Bühnenarchitektur Alfred Peters betreten, unterbrochen: Sie kommentieren das bisherige Geschehen und machen sich Gedanken über den Schluss der Oper, der im Guckkasten des einer Gefängniszelle gleichen Schlafgemachs Turandots spielt: Kalafs gewaltsamer Machtergreifung durch Vergewaltigung folgt die Zwangsjacke eines Hochzeitskleides – und der stumme Schrei der gedemütigten, im Grunde ausgelöschten Titelheldin. Ja, das ist starker Tobak, aber auch erschreckend prophetisch, wenn man bedenkt, dass Tilman Knabes Inszenierung, die am 23. September 2007 zu besten Soltesz-Zeiten Premiere feierte, fast zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Sie ist nun zehn Jahre nach der ersten Wiederaufnahme wieder ins Aalto-Theaters zurückgekehrt – mit einer großartigen reinen Hausbesetzung. Die am Premierenabend des 5. Oktober 2025 freilich durch eine Erkrankung des Tenors Aljoscha Lennert gesprengt wurde. Seine Partie des Ministers Pang übernahm kurzfristig unter großem Sonderapplaus ein einstiger professioneller Snowboarder aus dem Ensemble des Theaters Trier, der US-Amerikaner Derek Rue. Die weiteren Vorstellungen im Aalto-Theater: Karten unter theater-essen.de oder unter Tel. 0201 - 81 22 200.

19 Uhr

Agota Kristófs „Das große Heft“ zweimal in Bochum

Rottstr 5 Theater hat die Nase vorn

Alexander Ritter und Lea Kallmeier als Zwillingsgeschwister, die in Kriegszeiten in fremder Umgebung bei einer gehässigen Großmutter ums Überleben kämpfen. Foto:

In blutrotes Neonlicht gehüllt zeigt das horizontale Leporello des Ausstatters Michael Habelitz ein Konglomerat aus Häusern, eine Villa mit Garten und Strommasten in der weiten Landschaft, die rechts von einem Wald begrenzt wird. Auch sind Wachtürme zu erkennen. Lea Kallmeier und Alexander Ritter blicken, kurzbehost in Gummistiefeln steckend, lange stumm ins Publikum. Das sich so auf die immer wieder auch chorische Erzählung der Zwillingsbrüder konzentrieren kann, deren Aufwachsen geprägt ist vom Überleben im Krieg. Ihr Vater ist seit sechs Monaten an der Front. Weil ihre Heimatstadt bombardiert und die Versorgungslage immer schlechter wird, sind sie zur Großmutter aufs Land geschickt worden, die sie nicht gerade herzlich empfängt: „Auch hier ist das Leben nicht umsonst.“ Die auf sich allein gestellten Brüder lernen schnell, eigene (Moral-) Vorstellungen vom Leben zu entwickeln und sich gegen die Zumutungen des Alltags zu stählen – auch körperlich. Denn: „Dach und Nahrung müssen verdient werden.“ Die beiden tragen alle Beobachtungen und Erlebnisse tagebuchartig in ein großes Heft ein, das sie sich mangels eigener Mittel von der Schreibwarenhändlerin erbetteln. So lebt angeblich ein fremder Offizier mit im Haus, ist aber nie da. Sie bemühen sich bei ihren zunächst sehr kindlich-naiv anmutenden Aufzeichnungen um eine präzise Sprache und eine sachliche, persönliche Gefühle ausklammernde Beschreibung der Dinge. Die auf absolute Selbstkontrolle hintrainierenden Brüder werden schneller erwachsen als es ihrer Psyche guttut, werden Opfer sexueller Gewalt und üben selbst, zunächst an Tieren, Gewalt aus. Die Wachtürme gehören zu einem Konzentrationslager – und der nunmehr übergriffige Offizier zu diesem. Als der Krieg zu Ende geht, kommen die beiden in Kontakt mit fremdsprachigen Besatzungssoldaten und hoffen, ihren Vater wiederzusehen… In ihrem Debutroman „Das große Heft“ aus dem Jahr 1987 erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Agota Kristóf die Lebensgeschichte zweier Brüder, bei der Realität, Fiktion und Lüge nah beieinander liegen. Mit schlichter, klarer Sprache protokolliert sie dabei ergreifend und ungeschönt eine Kindheit, die nichts Idyllisches hat. Eine schonungslose, doch niemals moralische Geschichte über die Selbstermächtigung zweier Kinder, die auf erstaunlich mutige Weise ums Überleben kämpfen. Und zugleich ein Anti-Kriegs-Roman, der die Verrohung und Verletzung der Menschen offenbart. Martina van Boxen, jahrelange Leiterin des Jungen Schauspielhauses Bochum, hat „Le grand cahier“ für die Bühne adaptiert und führt zum ersten Mal am Rottstr 5 Theater Bochum Regie. Für sie steht inhaltlich die Entwicklung der Zwillinge im Zentrum: „Zwei Kinder die, durch den Ausbruch des Krieges, in eine grausame Welt geworfen werden und dort ums Überleben kämpfen. Die sich jegliches Schmerzempfinden abtrainieren. Sowohl körperlich, als auch psychisch. Die sich Weichheit, Zärtlichkeit und Zuneigung verbieten. Was macht das mit Menschen? Wohin führt das?“ Dass die beiden Kinder in dieser verrohten Umgebung, in der sie leben müssen, trotz allem einen sehr eigenwilligen Gerechtigkeitssinn entwickeln, ist für Martina van Boxen besonders interessant. Ihre höchst abwechslungsreiche, in Teilen geradezu choreographische Inszenierung (die Härte der Vorlage wird gezeigt, aber mit dezidiert theatralischen Mitteln) sorgt über neunzig Minuten für Hochspannung. Unterstützt durch Bässe, die in Kopf und Bauch gehen (Musik: Manuel Loos) und eine Lichtregie, die in der intimen Spielstätte der Eisenbahnbögen am Rand des Bochumer Bermuda-Dreiecks eine bedrohliche Atmosphäre schafft. Mit Ovationen gefeiert die beiden Protagonisten, der Schauspieler und Co-Leiter des Rottstr 5 Theaters, Alexander Ritter („Fight Club“), und die Schauspielerin und Physical Theatre-Performerin Lea Kallmeier („Die Wand“, „Schöne neue Welt“). Für beide bis hin zu artistischen Einlagen in einer Kneipen-Szene sehr körperlich agierenden Darsteller ist es nach „Törless“ und „Der geheimnisvolle Fremde“ am Schauspielhaus Bochum nicht die erste Arbeit mit der Regisseurin Martina van Boxen. „Das große Heft“ („Le grand cahier“), 1986 als erster Band einer Trilogie („Der Beweis“ und „Die dritte Lüge“) von Agota Kristóf erschienen und 1987 mit dem Preis des Europäischen Buches ausgezeichnet, wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und 2013 vom ungarischen Regisseur János Szász verfilmt. Es hat mehrfach Theateradaptionen des Romans gegeben, die nächste kommt am Schauspielhaus Bochum in der Regie von Jette Steckel am 1. November 2025 heraus. Die nächste Aufführung an der Rottstraße ist am Freitag, 17. Oktober 2025, um 19:30 Uhr. Karten unter rottstr.de oder Tel 0163 / 7615071.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Sonntag, 2. November

Angebot des DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel

Lebensrettende Erste-Hilfe-Kurse

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren.

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren – ohne Zeitdruck durch berufliche oder schulische Verpflichtungen unter der Woche. Die erfahrenen Ausbilder stellen dafür ihren freien Sonntag zur Verfügung, um möglichst vielen Menschen die lebensrettenden Maßnahmen zu vermitteln. Ein Engagement, das Leben retten kann! Die Termine sind immer von 9 bis 16:30 Uhr am 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember Anmelden kann man sich per Mail, über die Homepage oder bei Martin Haller unter Tel 02325 969-1554. Die Kursgebühr beträgt 45 Euro.

9 Uhr

Musikschule lädt Interessenten ein

Workshop für moderne Klavierbegleitung

Die städtische Musikschule bietet einen Workshop zur Klavierbegleitung eines Chors oder Sängers an (Symbolbild).

Die Städtische Musikschule Herne, Gräffstraße 43, lädt alle Interessierten zu einem Workshop mit dem Titel „Moderne Klavierbegleitung leicht aber effektiv“ ein. Der Workshop findet von Samstag, 1. November bis Sonntag, 2. November 2025 von 10 bis 17 Uhr statt und richtet sich an alle, die mit dem Klavier oder dem Keyboard einen Chor, eine Sängerin oder einen Sänger begleiten oder in einer Band spielen möchten. Bene Aperdannier wird unterhaltsam und mit großer Begeisterung demonstrieren, wie eine qualitativ hochwertige Tastenbegleitung auf einfache Weise gestaltet werden kann. Die Teilnahmegebühr beträgt 90 Euro für externe Teilnehmende und 60 Euro für Schüler der Musikschule. Für das leibliche Wohl wird in der Cafeteria der Musikschule gesorgt. Anmeldungen sind ab sofort unter Tel 0 23 23 / 91 90 10 und der E-Mail-Adresse musikschule@herne.de möglich. Die Plätze sind begrenzt. Über den Dozenten: Bene Aperdannier, geboren 1966 in Hamm, ist ein deutscher Jazzmusiker, der seit seinem 13. Lebensjahr Klavier spielt. Er gewann 1989 den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend jazzt“ in Nordrhein- Westfalen und schloss 1995 sein Jazzstudium an der Hochschule der Künste Berlin ab. Aperdannier ist Mitbegründer der Band jazzIndeed und hat international mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zusammengearbeitet. Seit 2011 ist er Pianist bei „The Voice of Germany“ und hat auch Ballettmusik für das Staatstheater Saarbrücken geschrieben.

10 Uhr

Start mit dem Film 'September 5'

'Kirche und Kino' im Cineworld Recklinghausen

Die ökumenische Reihe „Kirche und Kino“ im Recklinghäuser Multiplex Cineworld startet am Mittwoch, 10. September 2025, mit dem Newsroom-Thriller „September 5“, der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Bewegende Kinoerlebnisse, die zum Nachdenken und zum Dialog einladen, bietet das druckfrische Programm der Reihe „Kirche und Kino“ in Recklinghausen für das zweite Halbjahr 2025. Auch der Termin für das nächste Kirchliche Filmfestival steht fest: Es steigt vom 11. bis zum 15. März 2026 in unserer nördlichen Nachbarstadt. Seit mehr als 23 Jahren bringt die Kooperation zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen, dem Katholischen Kreisdekanat Recklinghausen, dem Institut für Kino und Filmkultur sowie dem Cineworld-Multiplex Filme auf die Leinwand, die gesellschaftliche, ethische und spirituelle Fragen aufgreifen. Die Veranstaltungen finden im Cineworld Recklinghausen statt und beginnen jeweils um 19.45 Uhr. Eine Ausnahme ist die Sonderveranstaltung am Sonntag, 2. November 2025, die bereits um 16.30 Uhr startet. Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. September 2025 der Film „September 5“, ein spannender Newsroom-Thriller über das Olympia-Attentat von 1972 in München. Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum verwebt historische Fernsehaufnahmen mit einer fiktiven Geschichte rund um einen jungen amerikanischen Sportjournalisten, der live über die dramatischen Ereignisse berichtet. Der Film stellt Fragen nach journalistischer Verantwortung und zeigt eindrucksvoll, wie historische Traumata bis in die Gegenwart wirken. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025 folgt „Oslo Stories: Träume“, der zweite Teil einer norwegischen Filmtrilogie von Dag Johan Haugerud, die bei der Berlinale 2025 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Die Geschichte erzählt von Johanne, die sich in ihre Lehrerin verliebt und ihre Gefühle literarisch verarbeitet. Als ihre Familie die Texte entdeckt, beginnt eine Auseinandersetzung mit eigenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen. Der Film hinterfragt Identität, Gender und die Kraft der Fantasie – ein poetisches Werk über das Menschsein. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am Sonntag, 2. November 2025: Die Sonderveranstaltung widmet sich dem Film „Bonhoeffer“, einer aktuellen und kontrovers diskutierten Produktion über den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer (halloherne berichtete). Der Film von Todd Komarnicki zeigt Bonhoeffers Weg vom Prediger zum Verschwörer und stellt die Frage nach moralischer Integrität in Zeiten politischer Bedrohung. Im Anschluss diskutieren der Theologe Dr. Dietmar Kehlbreier und der Autor und Filmemacher Hellmut Schlingensiepen über Bonhoeffers Vermächtnis und die Verantwortung von Filmschaffenden in der heutigen Zeit. Am Mittwoch, 12. November 2025 wird „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ gezeigt – ein spanisches Drama über den Pädagogen Antoni Benaiges, der 1935 mit reformpädagogischen Methoden Hoffnung in ein abgelegenes Dorf bringt. Jahrzehnte später entdeckt die Enkelin eines Schülers seine fast vergessene Geschichte. Der Film erinnert eindringlich an die Kraft der Bildung und war einer der Filme des ökumenischen Teams, die es knapp nicht ins Programm des Kirchlichen Filmfestivals 2025 geschafft haben. Den Abschluss des Halbjahresprogramms bildet am Mittwoch, 10. Dezember 2025, „The Life of Chuck“, eine bewegende Adaption einer Kurzgeschichte von Stephen King. Regisseur Mike Flanagan erzählt die Geschichte eines scheinbar gewöhnlichen Mannes, dessen Leben auf geheimnisvolle Weise mit dem Schicksal der Welt verknüpft ist. Der Film wurde beim Toronto International Film Festival 2024 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und lädt dazu ein, über die Bedeutung des Einzelnen im großen Ganzen nachzudenken. Die Vorführungen starten mit einer Einführung in die Besonderheiten der Filme durch den Medien- und Religionspädagogen Michael M. Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur. Zum Abschluss sind die Anwesenden zur Diskussion eingeladen. Weitere Informationen zum Programm, zu Tickets und zu den Filmen sind unter www.kirchliches-filmfestival.de/kircheundkino sowie www.cineworld-recklinghausen.de erhältlich.

16:30 Uhr

Musikalische Veranstaltung in der Kirche Heilige Familie

Abgesagt: Konzert 'Deutsche Messe' von Franz Schubert

Es gibt eine musikalische Veranstaltung in der Kirche Heilige Familie (Symbolbild).

In einer Mail von Freitag (17.10.2025) teilt Bernd Sägebarth-Backwinkel mit, dass das Konzert leider aus gesundheitlichen Gründen abgesagt werden muss. Am Sonntag, 2. November 2025, findet um 16.30 Uhr in der Kirche Heilige Familie, Rottbruchstraße 11, das 9. Konzert „Deutsche Messe“ von Franz Schubert statt. Ausführende sind die Chorgemeinschaft St. Barbara/St. Laurentius/St. Michael und der Kirchenchor St. Marien Streichquartett. An der Orgel ist Ernst Steffens. Die Gesamtleitung liegt bei Bernd Sägebarth-Backwinkel. Der Eintritt ist frei. Eine Türkollekte zur Deckung der Unkosten wird gehalten.

16:30 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

18 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Montag, 3. November

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

13 Uhr

Zwei Qualiturniere in EA FC 26, Finale im Ruhrstadion

Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft startet

In Bochum startet die erste Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft in EA FC 26 an der Playstation 5. Das Finale steigt in der Stadtwerke Bochum-Lounge des VfL Bochum.

Im Zuge des Sportjahres bringt Bochum Marketing in Kooperation mit der eSports-Abteilung des VfL Bochum 1848 Gaming-Fieber in die Stadt: Im Oktober und November 2025 steigt die erste eFootball-Stadtmeisterschaft Bochums! Gespielt wird EA FC 26 auf der PlayStation 5, gesucht wird das beste FIFA-Talent der Stadt. Teilnehmen können fast alle Bochumer, eine Anmeldung ist ab sofort möglich, heißt es in einer Mitteilung von Donnerstag (2.10.2025). Wer ins Finale im Vonovia Ruhrstadion einziehen möchte, muss erst eines der Online-Qualifikationsturniere bestehen: Die K.O.-Turniere finden am Donnerstag, 23. und Mittwoch, 29. Oktober 2025, ab 19 Uhr statt. Bei jedem Turnier sichern sich jeweils die Top 4 das Ticket für das große Finale in der Stadtwerke Bochum-Lounge. Gespielt wird im klassischen Duell 1 gegen 1, alle Teilnehmenden steuern den VfL Bochum im 95er-Modus (alle Spieler haben den Wert 95). Anmelden können sich alle Bochumer und Bochumer Vereinsmitglieder ab 14 Jahren, direkt über die Website von Bochum Marketing: www.bochum-tourismus.de/levelup. Teilnehmende müssen über einen Account des Playstation Networks (PSN) verfügen. Profispieler, die in den letzten beiden Jahren in Profikadern von eFootball-Teams standen, können nicht teilnehmen. Eine Startgebühr gibt es nicht, aber attraktive Preise. Im großen Finale am Montag, 3. November 2025, ab 16 Uhr werden die acht besten Gamer in zwei Vierergruppen gelost, wo im WM-Modus an vier Konsolen gezockt wird. Das Ziel ist das Endspiel, wo es schließlich um den Titel des ersten Bochumer Stadtmeisters im eFootball geht. Den Siegern winken attraktive Preise: Für den ersten Platz gibt’s einen 500-Euro-Gutschein eines Elektronikfachmarkts und die Wildcard für den eTalentwerk Cup, Platz zwei erhält einen hochwertigen Gaming-Stuhl im Wert von 500 Euro, die Ränge drei und vier bekommen jeweils 200-Euro-Gutscheine eines Elektronikfachmarkts und eSports-Trikots vom VfL. Alle anderen Finalteilnehmenden erhalten Erinnerungsstücke aus der Bochum Touristinfo. Begleitet wird das Finale von den VfL-eSports-Kommentatoren Johannes Staab und Maurice Humm, einem Livestream auf mehreren Screens in der Lounge und echter Stadionatmosphäre. Die Finalspiele werden außerdem in einen parallel stattfindenden Panel-Talk der Stadt Bochum mit spannenden Gästen zum Thema „Gaming & eSports“ eingebunden. Mehr virtueller Sport an einem Tag geht nicht! Weitere Infos sollen folgen. Für alle Gamer zählt ohnehin erstmal die Qualifikation zum Finale der Bochumer eFootball-Stadtmeisterschaft. Für die Quali-Turniere ist die Teilnehmerzahl auf jeweils 64 begrenzt, Anmeldeschluss ist am Montag, 20. Oktober für das erste Turnier und am Montag, 27. Oktober 2025, für das zweite Turnier – schnell sein lohnt sich also. Gespielt wird nach offiziellen Regeln, die online auf der Bochum-Marketing-Seite einzusehen sind, ebenso wie weitere Details rund um die eSport- Stadtmeisterschaft.

16 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Dienstag, 4. November

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

'Wildnis für Kinder' der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geht wieder los

Kostenfreie und offene Wildnistreffs

Das Projekt Wildnis für Kinder findet wieder statt.

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. Die Wildnistreffs sind offene Nachmittage für Kinder, bei denen das selbst bestimmte Spiel im Mittelpunkt steht. Kinder können eigenständig bauen, forschen, klettern, toben, pirschen oder einfach die Natur mit allen Sinnen erleben. Wildnispädagogen sind vor Ort als Ideengeber und Begleiter, geben Anregungen, unterstützen das Miteinander und beantworten neugierige Fragen. So entsteht eine lebendige, kindgerechte Naturerfahrung, in der das eigene Erleben im Vordergrund steht. Freundschaften werden geschlossen und wertvolle soziale Erfahrungen gesammelt – mitten in der Natur, fernab von Bildschirmen und Alltagsstress. Das Angebot ist kostenfrei, ohne Anmeldung und grundsätzlich für alle interessierten Kinder offen. „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Grünanlage am Juri-Gerus-Weg 11. Treffen finden in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr (freitags) statt. Die Termine sind am10. und 31.Oktober sowie 7., 14. und 21. November 2025. „Wildnis für Kinder“ Holsterhausen, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Treffen finden in der Zeit von 15:30–17:30 Uhr (dienstags). Die Termine sind am 7., 28. Oktober sowie am 4., 18. und 25. November 2025.

15:30 Uhr

Die neue Spielzeit 2025/26

Kindertheater der Stadt Herne

Dschungelbuch - das Musical.

Jede Menge Theater für junges Publikum im Kulturzentrum Herne – an zehn Nachmittagen gibt es in der kommenden Saison Geschichten und Abenteuer mit vielen bekannten Lieblingshelden zu erleben. Das Kulturbüro bietet einen günstigen Abo-Tarif an. Abonnements sind bis zur ersten Veranstaltung der jeweiligen Abo- Reihe beim Kulturbüro der Stadt Herne erhältlich. Ansprechpartnerin Denise Goldhahn nimmt Anmeldungen unter 02323 / 16 - 23 45 oder per Mail an denise.goldhahn@herne.de entgegen. Der Kauf von Einzelkarten ist ab Montag, 1. September 2025, beim Stadtmarketing an der Kirchhofstraße möglich. Außerdem gibt es Karten auf reservix.de sowie über die Reservix- Hotline (07 61) 88 84 99 99. Der Einzelpreis pro Ticket beträgt sechs Euro. Der Abo-Preis für die Reihen „Gänseblümchen“ und „Kleeblatt“ mit je vier Vorführungen ist 18 Euro, für „Sonnenblume“ mit zwei Veranstaltungen werden im Abo zehn Euro fällig. Der gestiefelte Kater – Dienstag, 23. September 2025, 16 Uhr.Ein zauberhaftes Märchenmusical nach den Gebrüdern Grimm über eine außergewöhnliche Freundschaft. Mit viel Witz kämpft unser cleverer Kater für seinen Besitzer Heiner und nutzt dabei die Geltungssucht und Gier der Menschen, um sie zu täuschen. Robin Hood – Dienstag, 4. November 2025, 16 Uhr. Dies ist die berühmte Geschichte eines freien Menschen: Robin Hood nimmt von den Reichen und gibt den Armen. Zusammen mit seiner Bande lebt Robin von Locksley im Sherwood Forest und setzt sich für die Unterdrückten ein. Für einen Wettbewerb im Bogenschießen verlässt Robin Hood seinen Wald. So trifft er nicht nur auf die bezaubernde Prinzessin Marian, sondern auch auf den bösen Sheriff von Nottingham. Feuerwehrmann Sam – Abenteuer auf der Dino-Insel – Donnerstag, 22. Januar 2026, 16 Uhr. Als Professor Pickles auf einer Insel ein sehr altes Dino-Ei findet, vermutet er, dass es dort noch andere Dinosaurier-Fossilien geben könnte. Ein Glück, dass Feuerwehrmann Sam sich mit auf Entdeckungsreise begibt. Denn als der Professor und sein Assistent in einer uralten Höhle in Schwierigkeiten geraten, müssen Sam und sein Team schnell zur Stelle sein. Das tapfere Schneiderlein – Dienstag, 10. März 2026, 16 Uhr. Ein Held muss her, denn der Garten des Königs wird von Riesen bedroht! Da kommt Schneider Felix gerade recht. Mit seinen verblüffenden Schneidertricks besiegt er heldenhaft das tückische Einhorn, die singenden Riesen und das gefährliche Wildschwein. Alice im Wunderland – Dienstag, 7. Oktober 2025, 16 Uhr. Alice folgt dem weißen Kaninchen und fällt durch einen Schacht ins Wunderland. Sie begegnet einer rauchenden Raupe, einem teetrinkenden Hutmacher und einer grinsenden Katze. Dieser verrückten Gesellschaft entflohen, gelangt sie zum Hofstaat der grausamen Herzkönigin. Jemand muss ihr die Stirn bieten. A Capella Christmas for Kids – Mittwoch, 17. Dezember 2025, 16 Uhr. Fünf Stimmen, eine Band – „Quintense“ bringen auch in diesem Jahr ein musikalisches Winter Wonderland zum Mitsingen nach Herne. Ob verträumt, gut gelaunt, andächtig oder mit Wumms: Jeder Sound entsteht allein durch Gesang und Beatbox. Auf der Reise durch eine musikalische Winterlandschaft mit großen Weihnachts-Klassikern von Frank Sinatra und Michael Bublé lassen „Quintense“ ihr Publikum immer wieder Teil der Musik werden. Dschungelbuch – Das Musical – Mittwoch, 4. Februar 2026, 16 Uhr. Mithilfe seines Freundes Balu und des weisen Panthers Baghira erlernt Mogli die Gesetze des Dschungels, er will schließlich in das Wolfsrudel aufgenommen werden. Der Dschungel birgt jede Menge Gefahren: Die dreiste Affenbande mischt den Urwald auf, und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht. Der tapfere Junge muss allen Mut aufbringen, um sich zu behaupten. Ronja Räubertochter – Montag, 13. April 2026, 16 Uhr. In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Mädchen geboren: Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis. Zur gleichen Zeit erblickt auch Birk Borkason das Licht der Welt. Die Mattis- und Borkaräuber sind seit jeher verfeindet, doch Ronja und Birk werden Freunde. Als die Räuber ihre Freundschaft entdecken, flüchten die beiden in den Mattiswald. Auch wenn sie ihre Familien sehr lieben, wollen sich Birk und Ronja ihre Freundschaft nicht verbieten lassen. Im Mondpalast von Wanne-Eickel: Die drei ??? Kids – Der singende Geist – Mittwoch, 1. Oktober 2025, 16 Uhr. Onkel Titus hat eine alte Standuhr ersteigert. Kaum steht sie auf dem Schrottplatz, sind plötzlich jede Menge Leute hinter ihr her. Die drei ??? merken schnell, dass die Uhr ein Geheimnis verbirgt. Ein singender Geist gibt den drei Detektiven jede Menge knifflige Rätsel auf und führt sie auf eine gefährliche Spur Herkules – Freitag, 22. Mai 2026, 16 Uhr. Der berühmteste Held der Antike hat das Unglaubliche geschafft: den gigantischen Löwen und die neunköpfige Hydra zu bezwingen, den Höllenhund aus der Unterwelt zu entführen und noch mehr. Doch wie geht es einem Halbgott wirklich, wenn er nur auf sein Äußeres und seine Muskeln reduziert wird? So begibt sich Herkules auf sein wohl aufregendstes Abenteuer: die Suche nach sich selbst.

16 Uhr

vhs-Vortrag mit Gespräch

Kinderverschickungen

vhs-Vortrag zu Kinderverschickungen (Symbolfoto).

In der vhs im Kulturzentrum findet am Dienstag, 4. November 2025, in der Zeit zwischen 18:30 und 20 Uhr ein Vortrag statt, der sich mit den 'Kinderverschickungen' beschäftigt. Zwischen 1950 und 1990 wurden mehr als zehn Millionen Kinder in der Bundesrepublik Deutschland auf sogenannte Erholungskuren verschickt. Statt gesund, kehrten viele traumatisiert zurück. Esszwang und Toilettenverbot gehörten zum Alltag vieler Kinder, aber auch körperliche Strafen, Demütigungen, Erniedrigungen, Medikamentenmissbrauch und sexualisierte Gewalt – sogar Todesfälle sind dokumentiert. Viele leiden noch heute unter den Folgen der erlittenen Traumata. Detlef Lichtrauter, 1. Vorsitzender des Vereins „Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e.V.“, wurde 1973 in das „Haus Bernward“ nach Bonn-Oberkassel verschickt. Er referiert über die Geschichte der Kinderverschickungen, den aktuellen Stand der Aufarbeitung und Möglichkeiten zur Stärkung der Resilienz für Betroffene. Anmeldungen zu dem entgeltfreien Abend mit der Kursus-Nummer 25B2084 können online hier vorgenommen werden.

18:30 Uhr

Flottmann Kneipe mit Live-Konzerten

Dienstagskonzerte kehren zurück

Die Flottmann Kneipe lädt jeden Dienstag zur Live-Musik ein. Bei freiem Eintritt – der Hut geht rum.

Der Wirt der Flottmann Kneipe Krystian Pietrzyk freut sich, dass ab sofort die Konzerte am Dienstag wieder stattfinden. Seit dem 16. September 2025 lädt die Flottmann Kneipe dienstags ab 19:30 Uhr wieder zur Live-Musik ein. Was im Jahr 2024 seinen Anfang nahm, Anfang 2025 weiterging und immer wieder zahlreiche Musikfans begeisterte, kehrt nun also zurück und findet bis einschließlich dem 16. Dezember 2025 statt. Zum Auftakt spielte die Band Kathrina, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Krystian Pietrzyk freut sich: „Das war ein besonderer Startschuss für unsere Konzertreihe, aber wir versprechen auch, dass wir Woche für Woche ein abwechslungsreiches Programm bieten werden – von regionalen Newcomern bis hin zu etablierten Acts. Wir bieten unseren Gästen Live-Musik in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre.“ Das Line-up kann sich sehen lassen und es ist bestimmt für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Von Singer-Songwritern bis hin zu Indie-Rock-Gruppen bietet die Bühne den Raum für die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Authentischen oder unplugged oder Livemusik zwischen Blues, Country und Pop, so wie es die Band – The Smigx – am 23. September verspricht. Dazu bietet der Wirt mit seinem Team nicht nur die unterschiedlichsten Getränke. Das Team hat auch eine Speisekarte im Angebot, die sowohl den kleinen Hunger bedient, als auch Flammkuchen, Pizzen, Fritten in groß, klein, crispy oder spezial, dazu die vielfältigsten Fleischgerichte, aber auch die vegane Abteilung wird in der Flottmann Kneipe nicht vernachlässigt. Alles also, um einen entspannten Abend bei Musik und mit Freunden zu genießen. Damit die Künstler auch direkt unterstützt werden können, lassen sie während der Konzerte einen Hut wandern – Gäste haben so die Möglichkeit, mit einer kleinen Spende ihre Wertschätzung auszudrücken. Um sicherzugehen, dass ein Platz frei ist, wird eine Reservierung per Tel 02323 / 398 3005 empfohlen. Reservierte Tische sollten bis 19 Uhr wahrgenommen werden.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Mittwoch, 5. November

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Sektion Wanne-Eickel kommt zur Monatsversammlung zusammen

SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eicke trifft sich

Der Sozialverband Deutschland mit der Sektion Wanne-Eickel.

Der SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eickel – Sektion Wanne-Eickel – lädt ein zur Monatsversammlung am Mittwoch, 5. November 2025, um 15 Uhr in der Flora-Marzina, Heidstraße 132 . Die Frauengruppe trifft sich bereits um 14 Uhr.

15 Uhr

vhs Kursus

Technik von Spiegelreflexkamera & Systemkamera

Es findet in der vhs ein Kursus zu der Technik von Spiegelreflexkamera & Systemkamera statt (Symbolbild).

Der Kursus findet mittwochs, ab 5. November 2024, an drei hintereinander liegenden Terminen von 18 bis 21 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 38 Euro bzw. 26 Euro ermäßigt (12 Ustd.). Veranstaltungsort ist die vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1. Zum Kursus heißt es: „Wer Spaß am Fotografieren hat, jedoch noch unsicher mit der eigenen Spiegelreflexkamera oder der Systemkamera ist, findet jetzt Unterstützung durch vhs-Kursleiter Christian Brehm. In diesem Kurs lernen Sie die Kamera technisch kennen und Begriffe wie Belichtungszeit, Blende oder Tiefenschärfe einzuordnen. Ein weiteres Thema wird der Bildaufbau sein. Dies ist der ideale Kurs zum Auffrischen oder für Anfänger - egal welchen Alters.“ Online gehts zur Anmeldung.

18 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Donnerstag, 6. November

Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement informiert

Programm für das 2. Halbjahr 2025

Das Buez ist Ort vieler Veranstaltungen

Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement hat für das zweite Halbjahr 2025 ein umfangreiches Programm für ehrenamtlich Aktive und selbsthilfeinteressierte Menschen in Herne zusammengestellt. Gemeinsam mit dem Ehrenamtsbüro lädt das buez – Selbsthilfe-Netzwerk der Stadt Herne – zu kostenlosen Veranstaltungen ein. Der Auftakt erfolgt am Dienstag, 23. September 2025, mit einem Vortrag im buez (Rathaus Wanne) zum Thema „Wie (be)nutze ich meine elektronische Patientenakte?“ Referentin ist Veronika Hensing von der Verbraucherzentrale Herne. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, steht „Künstliche Intelligenz“ im Fokus. Der Referent Hans-Joachim Klugstedt wird im AWO-Treffpunkt Wanne- Süd darstellen, wie KI bei Planung, Kommunikation und kreativen Prozessen in der ehrenamtlichen Arbeit unterstützen kann. Ein besonderer Höhepunkt ist der Chor-Workshop mit Izolda Barudzija- Manojlovic am Freitag, 17. Oktober 2025, im Gemeindesaal der St. Laurentiusgemeinde in Wanne. Unter dem Motto „Singen macht glücklich“ sind Menschen jeden Alters eingeladen, gemeinsam zu singen und die gesundheitlichen Vorteile dieser Aktivität zu erleben. Im Workshop „Yoga für die Seele“, am Donnerstag, 6. November 2025, in der Volkshochschule Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, führt Erkan Selici in Tiefenentspannung, Meditation und Yoga-Praxis ein. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Auszeiten und das richtige Auftanken für eine gute Balance zu fördern. Am Donnerstag, 13. November 2025, findet der Workshop „Zauber des Alterns“ im buez – Selbsthilfe-Zentrum Herne Rathausstraße 6, statt. Denise Iwanek, Präventologin und Expertin für körperliche sowie mentale Gesundheit, wird den Teilnehmenden Wege aufzeigen, wie der Prozess des eigenen Alterns aktiv und mit Freude gestaltet werden kann Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Flyer mit detaillierten Informationen liegt in den Herner Rathäusern sowie in vielen städtischen Einrichtungen und Beratungsstellen aus. Zudem ist er online im Bereich Selbsthilfe: Projekte, Veranstaltungen und Fortbildungen abrufbar. Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement ist eine gemeinsame Initiative des buez – Selbsthilfe-Netzwerks und des Ehrenamtsbüros der Stadt Herne. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Herner Bürger , insbesondere an Menschen, die sich bürgerschaftlich bereits engagieren oder engagieren möchten. Anregungen für zukünftige Seminare können gerne beim buez oder im Ehrenamtsbüro eingereicht werden. Das Ehrenamtsbüro ist unter Telefon 0 23 23 / 16 - 17 16 und per E-Mail an ehrenamt@herne.de zu erreichen, das buez unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 36 36 und per E-Mail zu erreichen.

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

vhs Kursus im Kulturzentrum

ETF - langfristige Geldanlage zur Altersvorsorge

Wie man langfristig mit ETFs Geld anlegen kann, zeigt ein vhs Kursus (Symbolbild).

In der vhs im Kulturzentrum findet an drei Donnerstagen, 30. Oktober, 6. und 13. November 2025, jeweils in der Zeit von 19 bis 20:30 Uhr, ein Kursus statt, der sich mit der langfristigen Geldanlage zur Altersvorsorge beschäftigt. Angesichts der unter anderem durch den demographischen Wandel immer weiter sinkenden Renten wird die private Altersvorsorge zunehmend wichtiger. Eine Möglichkeit der Altersvorsorge besteht darin, mit Hilfe eines ETF (Exchange Traded Funds) Sparplans in den weltweiten Aktienmarkt zu investieren. In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer Basiswissen über die Welt der ETFs mit dem Ziel, sich selbst darin zurecht zu finden. Im Einzelnen werden die folgenden Fragen behandelt: Der Kursus bietet keine Anlageberatung. Anmeldungen zu dem dreiteiligen Kursus mit der Nummer 25B4245 können per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 oder online hier vorgenommen werden. Die Gebühr beträgt 25 Euro, ermäßigt 17 Euro.

19 Uhr

Multimedia-Spektakel im Gelsenkirchener Musiktheater

'Der fliegende Holländer'

Spektakulärer multimedialer Auftakt im Gelsenkirchener Musiktheater in Wagners „Fliegendem Holländer“ zur gewaltigen Wucht der Musik aus dem Graben.

Als das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier noch unter Schillertheater NRW firmierte, stand Richard Wagners am 2. Januar 1943 im Dresdener Hoftheater uraufgeführte romantische Oper „Der fliegende Holländer“ das letzte Mal auf dem Spielplan. Auf der bis zum Bersten überfüllten Matinee am 11. Oktober 1998 las der Senior des Ensembles, der Herner Schauspieler Waldemar Mauelshagen, das in Amsterdam spielende Kapitel aus Heinrich Heines 1834 erschienener Erzählung „Die Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“, Grundlage des 29-jährigen Komponisten Richard Wagner für sein erstes Werk, das für würdig empfunden wurde, bei den Bayreuther Festspielen aufgeführt zu werden. Regisseurin Karin Mauksch, deren Wuppertaler Inszenierung am 25. Oktober 1998 an den Kennedyplatz wechselte, hat sich nicht für den fluchbeladenen Titelhelden interessiert, der alle sieben Jahre eine neue Frau freit, weil er angeblich nie eine treue Gattin gefunden hat. Wobei der Treue-Begriff Wagners der des 19. Jahrhunderts ist: Treue bis in den Tod. Dabei bringe, so Mauksch, doch erst Senta das Opfer – mit ihrem eigenen Leben. Also: Erlösung des Mannes durch die Frau. Schon recht und keineswegs unzeitgemäß. Aber deshalb gleich sterben? Richetta Manager hat seinerzeit blutigen Selbstmord begangen, das bleibt der kindlich-bezopften Susanne Serfling 27 Jahre später glücklicherweise erspart. „Ich bin ein Kind und weiß nicht, was ich singe“: Im sehr stringenten Gesamtkunstwerk-Konzept der in Wanne-Eickel aufgewachsene Regisseurin Gabriele Rech, das krankheitsbedingt Igor Pison bis zur mit Ovationen gefeierten Premiere am 27. September 2025 umsetzte, wird wie immer wieder auch in Bayreuth der hier von Benedict Nelson gesungene Titelheld nicht als Phantasmagorie Sentas interpretiert, sondern als Traumvorstellung eines immer wieder auf der Bühne präsenten kleinen Mädchens (Marie Wöhrl alternierend mit Selma Albrecht und Mia Werner), der die Amme Mary (Dania Durmus alternierend mit Anna-Lucis Lens als junge Mary) die Geschichte vom Fliegenden Holländer vorliest. Die raffiniert-detailreiche Bühne der Ausstatterin Nicola Reichert stilisiert zunächst einen Schiffsrumpf, in dem die Seesäcke der Matrosen unter der Decke hängen wie die Kleidungskörbe der Bergleute in der Waschkaue. Und sich die Protagonisten wie in längst vergangen geglaubten Tagen kaum von der Rampe entfernen. Im wesentlich lebendigeren 2. Akt mutiert dieser Rumpf zur Fabrik mit Näherinnen an Maschinen, die freilich erst nach 1843 entwickelt wurden: Bei Wagner sitzen Fischersfrauen als Heimarbeiterinnen am Spinnrad im Haus von Sentas Vater Daland (Tobias Schabel). Bereits die Puppenstube im schon zur Ouvertüre hinter einem Gazevorhang schimmernden Kinderzimmer linkerhand weist auf das spätere Geschehen hin, ist sie doch bis hin zur barock-ausladenden Robe Sentas die originalgetreue Kopie der unteren Hälfte der horizontal zweigeteilten Bühne im zweiten Akt. In der sich Senta – wenn auch nur für einen kurzen Moment – die flämische Haube einer verheirateten Hausfrau wie eine Königinnenkrone aufs Haupt setzt. „Wir brauchen heute eine Senta, die nicht nur davon träumt aufzubrechen, sondern ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Senta soll sich nicht für die Liebe opfern“ bekundet Igor Pison im MiR-Programmheft und so bleiben nach höchst unterhaltsamen, zu Beginn geradezu multimedial-spektakulären zweieinhalb Stunden die letzten Fragen offen. Denn auch Sentas Verlobter, der Jäger Erik (Martin Homrich), entpuppt sich am Ende nicht als Objekt ihrer Begierde. Ihr Hochzeitskleid wird, ein augenzwinkernd-versöhnlicher Abschluss, die überglückliche Braut des fröhlich-lebensbejahenden Steuermanns (Adam Temple-Smith alternierend mit Khanyiso Gwenxane) tragen. Dem optischen Wolkenmeer und Wellenrauschen (Video: Gregor Eisenmann) folgt unter Rasmus Baumanns Leitung ein gewaltiges Blitzlichtgewitter und Donnergrollen aus dem Graben, von den angekündigten „volkstümlichen Melodien“ oder gar „Belcanto-Augenblicken größter Zartheit“ war mit der Ausnahme der einmal mehr überragenden Gelsenkirchener Chöre wenig bis nichts zu vernehmen. Was freilich an Richard Wagners Partitur seines sogenannten Erlöserdramas liegt. Karten unter musiktheater-im-revier.de oder unter Tel. 0209 – 4097200. Die weiteren Vorstellungen:

19:30 Uhr

Einen Jux will er sich machen

Dostojewskis 'Spieler' in Bochum

Der doppelte Alexej: Alexander Wertmann und Victor IJdens als Romanautor Dostojewski und autobiographische Romanfigur.

In Fjodor M. Dostojewskis autobiographisch grundiertem Roman „Der Spieler. Aus den Aufzeichnungen eines jungen Mannes“, dessen 167 Seiten er 1866 einer Vereinbarung mit seinem Verleger gemäß seiner Sekretärin und späteren Gattin Anna Grigorjewna binnen 26 Tagen diktiert haben soll, kehrt der Ich-Erzähler Alexej Iwanowitsch (in der Bochumer Neuinszenierung des Intendanten Johan Simons teilen sich Victor IJdens und Alexander Wertmann die Titelrolle hinter angeblichen Dostojewski-Masken) nach zweiwöchiger Abwesenheit in den fiktiven deutschen Kurort Roulettenburg zurück. Der für Wiesbaden steht, hat Dostojewski doch, als er 1863 ein zweites Mal nach Westeuropa reiste, um in Paris seine Geliebte Polina Suslova zu treffen, erstmals in der dortigen Spielbank am Roulette-Tisch sein Glück versucht. Und das zwei Jahre später am gleichen Ort noch einmal wiederholt – erneut vergeblich. Dostojewski verzockte den Vorschuss seines Verlegers für den kaum konzipierten Roman „Igrok“ („Der Spieler“), den er dann in Windeseile zu Papier bringen musste, um weiteres Geld zu erhalten. Alexej also ist nach Roulettenburg zurückgekehrt, und das nicht mit leeren Händen. Der Hauslehrer des notorisch klammen russischen Generals (Stefan Hunstein), der sich um dessen beiden Kinder Mischa und Nadja zu kümmern hat, konnte viertausend Francs auftreiben und dazu noch die Brillanten der Stieftochter seines Arbeitgebers, Paulina Alexandrowna (französische Eleganz in Outfit und Gesang: Abenaa Prempeh), versetzen. Das reicht für eine gewisse Zeit, bis endlich Gewissheit über die offenbar beträchtliche Erbschaft herrscht, die beide von der Großmutter zu erwarten haben. Und mit ihnen ihre Gläubiger, der elegante französische Marquis de Grieux (der quirlige Ensemble-Neuzugang Carla Richardsen) und der grenzenlos in Paulina verliebte, aber „bis zur Dummheit“ schüchterne Engländer Mr. Astley (Lukas von der Lühe). Freilich harrt auch Mademoiselle Blanche de Cominges (Powerfrau mit Rampensau-Allüren: Stacyian Jackson), die potentielle Generalin, einer positiven Nachricht aus Moskau. Alexej, der selbst mehr als nur ein Auge auf Paulina geworfen hat, wird von ihr dazu gebracht, erstmals das Casino zu betreten und die 700 Florin, die er für ihren Schmuck erhalten hat, aufs Spiel zu setzen. „Das Gesindel spielt tatsächlich auf sehr schmutzige Art und Weise“: Mit großer Skepsis, aber mindestens ebensolcher Neugier nähert sich Alexej dem Roulette-Tisch, an dem ihm zunächst das Anfänger-Glück hold ist. Aber er verliert alles – und lästert über die „deutsche Art, Reichtümer anzuhäufen“: Kleinbürgerliche Ehrbarkeit und Spießigkeit, Patriarchat und Sparsamkeit. „Ich möchte lieber auf russische Art und Weise über die Stränge hauen oder mich beim Roulette bereichern“ bekundet Alexej dem General. Als die angeblich todkranke Antonida Wassiljewna Tarassemitschewa (fulminant-grandioser Auftritt im Rollstuhl: Karin Moog), Moskaus Grande Dame La Baboulinka und besagte Erb-Großmutter, quicklebendig auftaucht, um „in den Rheinstädten“ auf eigene Rechnung am Roulette-Rad drehen zu lassen, gibt’s bis auf Alexej, den sie zum Vertrauten erhebt, reihenweise lange Gesichter. Denn die rüstige „Alte“ ist sogleich der Spielsucht verfallen und lässt die Ihrigen völlig zu Recht um ihr Erbe fürchten. Während Alexej, um Paulina zu retten, gleich mehrfach die Bank sprengt in einer Nacht des Wahnsinns, reist eine zwar nicht gerade völlig verarmte, aber doch um ihr ganzes Vermögen an Bargeld und Bankpapieren erleichterte Baboulinka nach Moskau zurück. Paulina hält sich an den Engländer – und Blanche an den nun wohlhabenden Alexej, mit dem zusammen sie das kleine Vermögen in Paris verprassen will: „Morgen, morgen wird alles ein Ende haben!“ verspricht der Ich-Erzähler auf Seite 167… Johan Simons, der bereits 2004 in Koproduktion mit ZT Hollandia und NT Gent eine Dramatisierung des Romans von Tom Blokdijks, welche die Handlung in unsere Zeit transponiert, inszenierte, hat sich den Stoff nun zum Saisonauftakt am Schauspielhaus Bochum erneut vorgenommen. Und zwar in einer neuen Übersetzung von Alexander Nitzberg, welche die laut „Theater heute“-Kritikerumfrage „Dramaturgin des Jahres 2024“ Angela Obst für die Bühne adaptiert hat. Und das in einem höchst artifiziellen Schwarz-Weiß-Bühnenbild unter einem strahlenförmigen Neon-Spinnennetz von Johannes Schütz: Hinter dem gewaltig dimensionierten weißen Rouletterad mit roter Kugel drehen sich ein halbes Dutzend Wände für die Videos von Voxi Bärenklau, die Simons und einige Darsteller am Hohensyburger Tisch zeigen – rechtzeitig zur Feier des 40. Geburtstages des ersten Casino-Neubaus in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. „Einen Jux will er sich machen“: Frei nach Johann Nestroy, der Intendant ist schließlich gleich mehrfach mit dem österreichischen Theater-Oscar ausgezeichnet worden, haben Johan Simons, der sich am Premierenabend des 27. September 2025 im Parkett köstlich amüsierte, und seine Stellvertreterin Angela Obst aus einem Dostojewski-Roman einen über zwei Stunden bestens unterhaltenden Abend gemacht – mit Gustostückerln fürs Bildungsbürgertum (Tschechows „Drei Schwestern“) und einem abwechslungsreichen Soundtrack von Paul Lincke („Frau Luna“) bis Jacques Dutronc („Paris s'éveille“). Welche die ganzen bedeutungsschwangeren Vorab-Bekundungen des Produktionsdramaturgen Moritz Hannemann (Kapitalistische Gesellschaft von raffgierigen Spielern, biographische Bezüge zur Familie des Regisseurs) zu Makulatur werden lässt. Mit Ausnahme des Einfalls, die Rolle des Ich-Erzählers Alexej mit zwei Schauspielern zu besetzen: Der eine steht für den Autor, der andere für dessen autobiographische Romanfigur. Dabei hätte es der Masken gar nicht bedurft, die verstärken – wie im Übrigen auch die Mikroports – nur die Artikulationsmängel zahlreicher Ensemblemitglieder. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Running Gag der kurzweiligen Inszenierung, der auf hohen Plateauschuhen staksende Croupier, von Django Gantz, einem spielfreudigen Gast aus Amsterdam, verkörpert wird und die in der britischen wie in der deutschen Jazz-Szene namhafte Cellistin Genevieve O’Driscoll an der Städtischen Musikschule Herne unterrichtet. So viel Lokalkolorit muss sein. Die nächsten Vorstellungen im Schauspielhaus Bochum: Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 33335555.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Freitag, 7. November

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

14 Uhr

Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene

Debattiertraining – Fair streiten im Alltag

vhs-Herne Logo.

Die vhs Herne bietet ab Freitag, 7. November 2025, im Kulturzentrum und in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendparlament Herne ein Debattiertraining für Jugendliche und junge Erwachsene an. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die Lust haben ihre Meinung klar und überzeugend zu vertreten und dabei die Freude am fairen Streit erleben wollen. An drei Freitagnachmittagen von 15.00 – 18.30 Uhr diskutieren die Teilnehmenden für sie interessante und relevante Themen. In einer strukturierten und respektvollen Atmosphäre lernen sie, wie man eine Position in einer Rede klar darstellt und argumentativ untermauert. Der Dialog mit anderen bietet die Möglichkeit verschiedene Perspektiven kennenzulernen, kontroversen Positionen zu begegnen, rhetorische Fähigkeiten und ein sicheres Auftreten zu üben. Der Workshop ist kostenfrei und findet in der vhs im Kulturzentrum statt. Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B2062 können online hier oder telefonisch 02323/16-2920 und 02323/16-3584 vorgenommen werden. Der Kurusu ist kostenfrei.

15 Uhr

'Wildnis für Kinder' der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geht wieder los

Kostenfreie und offene Wildnistreffs

Das Projekt Wildnis für Kinder findet wieder statt.

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. Die Wildnistreffs sind offene Nachmittage für Kinder, bei denen das selbst bestimmte Spiel im Mittelpunkt steht. Kinder können eigenständig bauen, forschen, klettern, toben, pirschen oder einfach die Natur mit allen Sinnen erleben. Wildnispädagogen sind vor Ort als Ideengeber und Begleiter, geben Anregungen, unterstützen das Miteinander und beantworten neugierige Fragen. So entsteht eine lebendige, kindgerechte Naturerfahrung, in der das eigene Erleben im Vordergrund steht. Freundschaften werden geschlossen und wertvolle soziale Erfahrungen gesammelt – mitten in der Natur, fernab von Bildschirmen und Alltagsstress. Das Angebot ist kostenfrei, ohne Anmeldung und grundsätzlich für alle interessierten Kinder offen. „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Grünanlage am Juri-Gerus-Weg 11. Treffen finden in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr (freitags) statt. Die Termine sind am10. und 31.Oktober sowie 7., 14. und 21. November 2025. „Wildnis für Kinder“ Holsterhausen, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Treffen finden in der Zeit von 15:30–17:30 Uhr (dienstags). Die Termine sind am 7., 28. Oktober sowie am 4., 18. und 25. November 2025.

15:30 Uhr

Pfarrei St. Christophorus

St. Martins-Umzüge 2025

St. Martin reitet durch die Stadt.

Rund um den 11. November werden auch in diesem Jahr wieder Kinder mit ihren Laternen durch die Stadt ziehen und dazu Lieder singen. Mit diesem Brauch erinnern sie Jahr für Jahr an den Heiligen Martin von Tours, der an einem 11. November im Jahr 397 beigesetzt worden sein soll. Als dieser Martin, als Heide in Ungarn geboren, als Soldat durch das Stadttor von Amiens reitet und einen frierenden Bettler sieht, der nur Lumpen an hat, soll er seinen warmen Soldatenmantel mit dem Bettler geteilt haben. In seinem späteren Leben wurde er zum Bischof von Tours und stiftet sein Leben den Ärmsten seiner Mitmenschen. Die Pfarrei St. Christophorus gibt folgende Martins-Umzüge bekannt: Am Freitag, 7. November 2025, startet der Zug mit den Kindergartenkinder der Kita St. Laurentius und der Kita Allerheiligste Dreifaltigkeit um 17 Uhr an der Kirche Herz Jesu an der Gahlenstraße 12. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Freitag, 7. November 2025, um 17 Uhr, startet der Zug mit Kindern der Kita St. Michael und der Kita Königin-Luise ab dem Kleingartenverein Sorgenfrei. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Sonntag, 9. November 2025, setzt sich der Zug ab der Kirche Heilige Familie in Holsterhausen in Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita Heilige Familie teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Sonntag, 9. November 2025, 17 Uhr, setzt sich der Martinszug in Röhlinghausen in Bewegung. Hier nehmen die Kinder der Kita St. Barbara teil. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Dienstag, 11. November 2025, setzt sich der Zug ab der Gemeinde St. Joseph in Wannein Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita St. Joseph und die Kinder der Grundschule Freiherr-vom Stein teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen.

17 Uhr

vhs Herne Kursus

Französisch für die Reise

Es gibt einen Französisch-Kursus in der vhs.

Ein Sprechtraining für Französischlernende bietet den vhs denjenigen an, die ihr Französisch vor der nächsten Reise nach Frankreich auffrischen wollen. Die muttersprachliche Dozentin Rina Mahefa Czyz gestaltet den Kurs auf der Grundlage nur geringer Vorkenntnisse ( ca 60 Std. Unterricht, zwei vhs Kurse). Typische Situationen im Urlaubsland werden mündlich eingeübt: eine Bestellung in Bistrot und Restaurant, ein Gespräch an der Hotelrezeption, im Touristenbüro, in der Metro Tickets kaufen u.v.m. Der Kurs setzt auf Hörverstehen und eigenes Sprechen in kleinen, einfachen Dialogen. Ohne Stress, aber mit viel Lernfreude. Lehrmaterial wird von der Dozentin zusammengestellt und im Kurs verteilt. Der Kurs hat vier Termine: Freitag und Samstag, 7./8 November 2025. Am Feitag von 17 bis 20:15 Uhr und sowie am Samstag von 10 bis 13.15 Uhr sowie zu gleichen Zeiten am 14. und 15. November 2025. Der Kursus findet im vhs-Gebäude im Kulturzentrum statt, hat insgesamt 16 UStd. und die Teilnahme kostet 63 Euro. Anmeldungen sind online möglich.

17 Uhr

vhs am Wochenende

Spanisch Anfangskurs kompakt

Spanisch kompakt in der vhs.

Die erfahrene muttersprachliche Dozentin Isabel Campos Aguilera lädt in die vhs im Kulturzentrum ein: An vier Tagen, Freitag 7. November, 17 bis 20:15 Uhr und Samstag, 8. November 2025, 9:45 bis 13 Uhr, sowie zu gleichen Zeiten am Wochenende 14./15. November 2025, bietet sie wichtiges Rüstzeug für eine Reise in spanischsprachige Länder an. Die Teilnehmer lernen sich begrüßen und vorstellen, etwas fragen, zur Herkunft und zum Befinden sagen u.v.m. Dieser Kursus ist nur geeignet für Einsteiger/innen ohne Vorkenntnisse und arbeitet mit dem speziell für kurze Kompaktkurse konzipiertem Lehrwerk Entrada. Anmeldung zu dem Kursu mit der Nummer 25B5504 sind über das vhs-online-Portal oder telefonisch 02323/ 16-2920 oder 16-3584 möglich. Die Gebühr beträgt 48 Euro, ermäßigt 32 Euro.

17 Uhr

vhs-Kompakt am Wochenende

Französisch für die Reise

Der verhüllte Arc de Triomphe in Paris.

In der vhs im Kulturzentrum findet an vier Terminen ein Kursus statt, der die Teilnehmer auf die Reise nach Frankreich vorbereitet: Freitag, 7. November, 17 bis 20:15 Uhr und Samstag, 8. November 2025, 10 bis 13:15 Uhr sowie zu gleichen Zeiten am 14. und 15. November 2025. Ein Sprechtraining (Sprechtraining auf A1 Niveau) für Französischlernende bietet den vhs denjenigen an, die ihr Französisch vor der nächsten Reise nach Frankreich auffrischen wollen. Die muttersprachliche Dozentin Rina Mahefa Czyz gestaltet den Kursus auf der Grundlage nur geringer Vorkenntnisse (circa 60 Std. Unterricht, 2 vhs Kurse). Typische Situationen im Urlaubsland werden mündlich eingeübt: eine Bestellung in Bistrot und Restaurant, ein Gespräch an der Hotelrezeption, im Touristenbüro, in der Metro Tickets kaufen u.v.m. Der Kursus setzt auf Hörverstehen und eigenes Sprechen in kleinen, einfachen Dialogen. Ohne Stress, aber mit viel Lernfreude. Lehrmaterial wird von der Dozentin zusammengestellt und im Kurs verteilt. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B5403 werden per Tel 02323/ 16-3584 oder 16-2920. oder online hier entgegengenommen. Die Teilnahme kostet 63 Euro / ermäßigt 43 Euro.

17 Uhr

vhs Kulturzentrum

Europäischer Weinabend in der vhs

Weiß-, aber auch Rotweine werden probiert.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Freitag, 7. November 2025, in der Zeit von 17:30 bis 21:45 Uhr ein Kursus statt, der sich mit den Rot- und Weißweinen aus den bedeutendsten Weinanbaugebieten Frankreichs, Spaniens, Italiens und Deutschlands beschäftigt. Die Weinen sollen probiert werden, um die Unterschiede und Besonderheiten der jeweiligen Anbaugebiete und ihrer Rebsorten herauszuschmecken wie z. B. Frucht, Mineralität, Bodentönigkeit (z. B. Schiefer), Frucht-Säure-Spiel etc. Es werden circa 20 Weine vorgestellt. Kleinigkeiten werden zu den einzelnen Weinen gereicht, um sie in ihrer Eigenschaft als Essbegleiter "zu schmecken". Weiterhin erhalten Sie Informationen zu Weinetikett oder der Technik der Weinherstellung. Die Lebensmittelumlage für den Wein von 40 Euro sollen am Abend direkt bei der Kursleitung entrichtet werden. Anmeldungen zu dem Kursus mit der Nummer 25B7503 können unter Tel 02323 – 16 1643 vorgenommen werden oder online hier. Die Gebühr beträgt 17 Euro, ermäßigt 12 Euro.

17:30 Uhr

Lesung für Science-Fiction-Fans und Literaturbegeisterte in Wanne

Perry-Rhodan-Lesung in der Stadtbibliothek

Wim Vandemaan und Thorsten Küper lesen in der Stadtbibliothek Wanne aus Perry Rhodan (Archivbild).

Die Stadtbibliothek Herne lädt alle Science-Fiction-Fans und Literaturbegeisterten zu einer besonderen Lesung ein. Diese findet in der Bibliothek Herne-Wanne, Wanner Straße 21, statt. Am Freitag, 7. November 2025, um 18 Uhr tauchen Gäste in die faszinierende Welt von Perry Rhodan ein. Diese Serie ist die erfolgreichste deutsche Science-Fiction-Serie aller Zeiten. Der Eintritt ist frei. Seit über sechzig Jahren erscheint die Science-Fiction-Serie „Perry Rhodan“. Diese Serie, die 1961 von K. H. Scheer und Clark Darlton ins Leben gerufen wurde, erzählt die längste fortlaufende Geschichte der Welt über den Aufbruch der Menschheit zu den Sternen. Wöchentlich erscheint ein neuer Band, ohne Unterbrechung, selbst in Krisenzeiten. Mittlerweile sind über 3.330 Bände veröffentlicht. Wim Vandemaan, in Wanne-Eickel aufgewachsen und langjähriger Autor der Perry-Rhodan-Serie, und Thorsten Küper, aus Herne und Autor von Science-Fiction-Geschichten, nehmen die Gäste mit auf eine Reise zu den Sternen. Die Teilnehmenden können sich auf ausgewählte Passagen aus den Perry-Rhodan-Romanen freuen. Zudem werden spannende Einblicke in die Entstehung und den Kultstatus der Serie geboten. Es wird Raum für Gespräche und Austausch unter Fans und Interessierten geben. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die die Serie schon lange lieben, und an Neugierige, die die Welt von Perry Rhodan erst noch entdecken möchten.

18 Uhr

Giuseppe Verdis „Rigoletto“

Umjubelter Saisonauftakt in Essen

Herausragend: Claudio Otelli (als Rigoletto) und Katerina von Bennigsen (als Gilda) wurden am Premierenabend mit stehenden Ovationen gefeiert.

Mit „Rigoletto“, einer der populärsten Opern Giuseppe Verdis, ist das Essener Aalto Musiktheater höchst erfolgreich in die Spielzeit 2025/26 gestartet – jedenfalls gemessen an der Resonanz und, nach zumindest der im zweiten Teil packenden Inszenierung Kateryna Sokolovas, den stehenden Ovationen des begeisterten Publikums nach der knapp dreistündigen Premiere am 20. September 2025. Das Melodramma, von Francesco Piave geschrieben nach dem 1832 erschienenen Schauspiel „Le Rois s'amuse“ (Der König amüsiert sich) von Victor Hugo und uraufgeführt am 11. März 1851 im venezianischen Teatro La Fenice, brachte Verdi die Vorherrschaft unter den Komponisten seiner Zeit (und seines Genres) ein. Zum einen, und hier nahe an der Vorlage, in der Triboulet, der körperbehinderte Hofnarr des vergnügungssüchtigen französischen Königs Franz I. im Mittelpunkt steht, ist „Rigoletto“ eine kolportagehafte Mord- und Totschlaggeschichte um die Titelfigur (Claudio Otelli), einen buckligen Hofnarren, der, von einem Fluch des Grafen Monterone (Andrei Nicoara) verfolgt und blind vor Rachsucht, seine eigene Tochter Gilda (Katerina von Bennigsen) von der Umwelt abschottet und sie schließlich sogar ermorden lässt – wenn auch unbewusst. Zum anderen ist „Rigoletto“ also auch eine tragische Vater-Tochter-Geschichte. Denn der im Aalto nicht wirklich körperbehinderte Titelheld hält seine jetzt in Essen gar nicht so naive Tochter nicht nur aus egoistischer Liebe wie eine Gefangene, sondern weil er sie über ihre Herkunft – und seine eigene Funktion am Hofe – im Ungewissen lassen will. Denn Letztere ist nichts für junge, unschuldige Mädchenherzen: Rigoletto führt seinem Dienstherrn, dem Duca (Alejandro del Angel), nicht nur am laufenden Band neue Gespielinnen zu, sondern trachtet gleichzeitig danach, deren männliche Beschützer mit oder ohne Trauring auszuschalten. Wozu ihm noch das perfideste Mittel recht ist. Schließlich ist diese merkwürdigerweise schon lange nicht mehr im Revier inszenierte Oper (Ausnahme: Wuppertal 2023) die Geschichte des in der Oper „Duca“ genannten Herzogs von Mantua, der sich, umgeben von hinterhältigen Höflingen, wie ein Don Juan aufführt, in Wirklichkeit aber seine bisweilen brachiale Verführungskunst nur für die Suche nach der einzigen, der wahren Liebe einsetzt. Ein Ziel, das unerreichbar bleiben wird, weil es seiner gesellschaftlichen Position entgegensteht. Die aus der Ukraine stammende Regisseurin Kateryna Sokolova ließ sich bei ihrem Aalto-Debüt angeblich vom viktorianischen London des Fin de Siècle inspirieren. Sie präsentiert zusammen mit den Ausstattern Nikolaus Webern (Bühne) und Constanza Meza-Lopehandía (Kostüme) freilich eher die Opulenz des venezianischen Karnevals gepaart mit den schrägen Einfällen eines Barrie Kosky als einen Einblick zu geben hinter die Kulissen eines extravagant-dekadenten britischen Gentlemen’s Club, in dem jeden Moment Oscar Wilde hereintreten könnte. Von ihren ausführlich im Programmheft dargestellten Konzept kommt im ersten Akt kaum etwas ‘rüber, dem Dramatischen fehlt das Emotionale. Dass der Standesunterschied zwischen Herr und Diener sich im Altersunterschied ausdrücken soll, dass Gilda mit einem übergroßen gelben Kleid als Symbol ihrer Kindheit hantiert oder ihre bestechliche Gesellschafterin Giovanna (Marie-Helen Joël) ständig mit ihrer langen Zigarettenspitze herumlaufen muss als Zeichen, dass sie sich als etwas Besseres fühlt, sind reine Kopfgeburten. Immerhin vermittelt sich der Monterone-Fluch als selbsterfüllende Prophezeiung, indem ein schwarz gekleideter Andrei Nicoara dem grün livrierten Claudio Otelli wie ein Schatten folgt. Erst nach der Pause, den überragenden Protagonisten Claudio Otelli (der stimmgewaltige Bassbariton war bis 1994 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper), Katerina von Bennigsen (die vielfach preisgekrönte Koloratursopranistin als Gast von der Semperoper Dresden) und mit einigen Abstrichen Alejandro del Angel (der mexikanische Tenor ist Aalto-Ensemblemitglied) sei Dank, lösen sich die Figuren vom Konzept, stehen Menschen aus Fleisch und Blut auf den Brettern, gewinnen mit großen Emotionen und großartigen Stimmen die Herzen des Publikums. Ein großes Lob gebührt erneut dem Chor und Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti als musikalischem Leiter, der die feinen Nuancen wie die großen Auftritte der Verdischen Komposition stets in den Dienst der Gesangssolisten gestellt hat. Einführung jeweils 45 Minuten der Vorstellung. Karten gibt es online oder Tel. 0201 81 22-200.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Samstag, 8. November

Entsorgung Herne stellt Großcontainer auf

Gartenabfallaktion im Herbst 2025

Die Gartenabfall-Aktion von Entsorgung Herne startet ab Samstag, 11. Oktober 2025.

Entsorgung Herne stellt an fünf Samstagen im Herbst jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Großcontainer für die kostenlose Entsorgung von Gartenabfällen auf. Neben Strauch- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und anderem Grünzeug aus dem eigenen Garten kann auch das Laub von Straßenbäumen in die Container gegeben werden. Es werden nur kompostierbare Gartenabfälle angenommen. Alle Anliefernde werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist zu folgen. Die Termine und Standort sind:

8 Uhr

Stöbern in einer Auswahl von verschiedenen Büchern

Medienflohmarkt in der Stadtbibliothek Herne

In der Stadtbibliothek Herne findet ein Medienflohmarkt statt - Privatpersonen können mitmachen.

Am Samstag, 8. November 2025, lädt der Förderverein der Stadtbibliothek Herne von 10 bis 13 Uhr zum Medienflohmarkt ein. Der Veranstaltungsort ist das Foyer der Bibliothek Herne-Mitte im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1. Die Gäste erwartet eine vielfältige Auswahl an Medien. Kinder- und Jugendbücher, Romane sowie Sachbücher stehen zum Stöbern und Entdecken bereit. Die Medien stammen sowohl aus dem Bestand der Stadtbibliothek als auch aus Spenden und befinden sich überwiegend in gutem Zustand. Privatpersonen haben die Möglichkeit, eigene Medien anzubieten. Interessierte, die einen eigenen Stand betreiben möchten, können sich telefonisch unter 0 23 23 / 16 - 28 03 oder per E-Mail an stadtbibliothek@herne.de anmelden. Eine Standgebühr wird nicht erhoben. Der Förderverein freut sich auch über weitere Medienspenden, insbesondere gut erhaltene Bücher. Diese können vorab in der Bibliothek Herne-Mitte abgegeben werden. Der Erlös aus dem Verkauf kommt Projekten und Veranstaltungen der Bibliothek zugute. Der Medienflohmarkt bietet eine gute Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre zu stöbern und Neues zu entdecken. Zudem findet um 11:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Bibliothek eine Lesung für Kinder ab fünf Jahren statt.

10 Uhr

27. Ausgabe zeigt Werke von rund 80 Künstlern

Kuboshow Kunstmesse steht an

Einblicke in die Kuboshow Kunstmesse in den Flottmann Hallen: Die nächste steht am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, an.

In ihrer 27. Ausgabe präsentiert die Kuboshow Kunstmesse am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, rund 80 internationale Künstler mit ihren neuesten Arbeiten. Die renommierte Nachwuchsmesse in den Flottmann-Hallen Herne (Straße des Bohrhammers 5) zeigt fast ausschließlich Studierende und Absolventinnen bzw. Absolventen deutscher und internationaler Kunstakademien. Seit mittlerweile 30 Jahren bietet die Messe vorwiegend gegenständlich orientierten Positionen eine Plattform im Herzen des Ruhrgebiets. Malerei bildet dabei den Schwerpunkt der gezeigten Arbeiten. Die Teilnehmenden werden durch eine persönliche Auswahl des Veranstalters sowie über ein Bewerbungsverfahren bestimmt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Sammler gilt die Kuboshow als fester Termin im Herbstkalender – hier entdecken sie regelmäßig neue Talente und spannende Entwicklungen. Die besonderen Räumlichkeiten, der eigenwillige Charme der Messe, die Vielzahl an Kunstwerken sowie die hohe Qualität der gezeigten Arbeiten haben der Show eine treue Fangemeinde und seit vielen Jahren die schöne Beschreibung „Entdeckermesse“ eingebracht. Zur Messe erscheint ein umfangreicher, digitaler und kostenfreier Katalog. Geöffnet ist an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt liegt bei acht Euro.

10 Uhr

Möglichkeit, die Grundlagen des Instruments zu erlernen

Ukulele-Workshop an der Musikschule

In der städtischen Musikschule kann man erlernen, Ukulele zu spielen (Symbolbild).

Die Städtische Musikschule Herne bietet allen an der Ukulele Interessierten ab 14 Jahren einen Basis-Workshop an. Er findet am Samstag, 8. November 2025, von 10 bis 11 Uhr in der Städtischen Musikschule, Gräffstraße 43, statt. Das hawaiianische Instrument hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und erfreut sich durch Hits wie „Somewhere over the Rainbow“ von Israel „IZ“ Kamakawiwoʻole großer Beliebtheit. Der Workshop bietet die Möglichkeit, die Grundlagen des Spiels zu erlernen. Teilnehmer können schnell Akkordbegleitungen erster Songs erarbeiten und bei intensiverer Beschäftigung sogar Melodien oder Solostücke spielen. Die Anschaffungskosten für Ukulelen sind überschaubar, einfache Modelle sind bereits unter 100 Euro erhältlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro, wobei alle Musikschüler der Städtischen Musikschule Herne nur 25 Euro zahlen. In der Gebühr sind ein Leihinstrument sowie Materialien enthalten. Formlose Anmeldungen sind möglich unter der E-Mail-Adresse musikschule@herne.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 0 23 23 / 91 90 10.

10 Uhr

vhs Herne Kursus

Französisch für die Reise

Es gibt einen Französisch-Kursus in der vhs.

Ein Sprechtraining für Französischlernende bietet den vhs denjenigen an, die ihr Französisch vor der nächsten Reise nach Frankreich auffrischen wollen. Die muttersprachliche Dozentin Rina Mahefa Czyz gestaltet den Kurs auf der Grundlage nur geringer Vorkenntnisse ( ca 60 Std. Unterricht, zwei vhs Kurse). Typische Situationen im Urlaubsland werden mündlich eingeübt: eine Bestellung in Bistrot und Restaurant, ein Gespräch an der Hotelrezeption, im Touristenbüro, in der Metro Tickets kaufen u.v.m. Der Kurs setzt auf Hörverstehen und eigenes Sprechen in kleinen, einfachen Dialogen. Ohne Stress, aber mit viel Lernfreude. Lehrmaterial wird von der Dozentin zusammengestellt und im Kurs verteilt. Der Kurs hat vier Termine: Freitag und Samstag, 7./8 November 2025. Am Feitag von 17 bis 20:15 Uhr und sowie am Samstag von 10 bis 13.15 Uhr sowie zu gleichen Zeiten am 14. und 15. November 2025. Der Kursus findet im vhs-Gebäude im Kulturzentrum statt, hat insgesamt 16 UStd. und die Teilnahme kostet 63 Euro. Anmeldungen sind online möglich.

10 Uhr

Ausstellung des Musikboxenvereins im Gysenberg

Magie einer zurückliegenden Zeit

Traditionell lockt der Recklinghäuser Musikboxenverein die musikbegeisterten Massen in das Veranstaltungszentrum am Gysenberg.

Der Deutsche Musikboxen-Verein macht wieder Station am Gysenberg. Traditionell im November jeden Jahres, zeigen die Recklinghäuser in einer Ausstellung im Veranstaltungszentrum Gysenberg, Am Revierpark 40, die historischen Musikboxen aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten. In diesem Jahr ist es am Samstag und Sonntag, 8./9. November 2025, soweit. Wie immer ist der Eintritt frei. Los geht es am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Vom Verein heißt es in einer Mitteilung: „Hier wird der große Veranstaltungssaal einmal mehr festlich ausstaffiert mit Relikten unserer Leidenschaft. Das sind Musikboxen, Jukeboxen und Phonographen, drei Bezeichnungen für das Gleiche. Damit wurde in Kneipen, Gasthäusern, Bars und anderen Einrichtungen Musik abgespielt - gegen Bezahlung mit Groschen und anderen Münzen. Um dieses Denken herum hat sich in der westlichen Welt eine beachtliche Sammlerszene entwickelt. Unsere 416 Mitglieder - meist aus deutschsprachigem Raum - begeistern sich besonders für die amerikanischen Chrommonster der 1950er Jahre. Da sind vor allem vier ganz große Hersteller zu nennen: AMI, Rock-Ola, Seeburg und Wurlitzer.“ Daran werden sich die musikbegeisterten Besucher natürlich erfreuen können, aber auch an Spielautomaten wie Flipper und Verkaufsautomaten sowie allerhand Accessoires aus den „Swinging Fifties“, die bewundert und teilweise sogar erworben werden können. Wer sich also in den Glanz vergangener „Musik-Zeiten“ zurückversetzen lassen möchte, ist im November im Gysenberger Veranstaltungszentrum genau richtig und wird sicherlich bei einem Besuch auf seine Kosten kommen.

11 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

11 Uhr

St. Joseph in Wanne-Süd lädt ein

Spiel- und G(K)ucktage Nummer 20

So oder so ähnlich wird es im Gemeindehaus aussehen (Symbolfoto).

Im Gemeindehaus von St. Joseph (Löwenkirche) heißt es an zwei Tagen im November: Bauen, Staunen, Spielen. Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, verwandelt sich das Haus während der Spiel- und G(K)ucktage in eine riesige Spiellandschaft. Und was gibt es zu g(k)ucken? Die Besucher erwartet eine riesige und bunte Klemmbausteinwelt, mit Eisenbahnen aus Lego und anderen Klemmbausteinen Gartenbahnen. Außerdem heißt es: Spielen ausdrücklich erwünscht. Neben einer Bauecke und einer Spielecke gibt es zur Stärkung Kaffee und Kuchen – gegen eine Spende. Die Einnahmen sind für die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde gedacht.

12 Uhr

Taize, Hochamt und Vesper

Veranstaltungen in der St. Laurentiuskirche

Taizé-Gebete in St. Laurentius.

Im November 2025 gibt es weitere Veranstaltung in der St. Laurentiuskriche. Los geht es am Samstag, 8. November 2025, um 18.30 Uhr mit der Heilige Messe bei Kerzenschein mit Gesängen aus Taize. Am Samstag, 22. November 2025, findet um 18:30 Uhr das Festhochamt zu Ehren der Heiligen Cäcilia (Schutzpatronin der Kirchenmusik) in der Kirche St. Laurentius, Hauptstr. 317, statt. Ausführende sind: Chorgemeinschaft St. Barbara/St. Laurentius/St. Michael und der Kirchenchor St. Marien Orgel und die Gesamtleitung liegt bei Bernd Sägebarth-Backwinkel. Die letzte Veranstaltung findet am Sonntag, 23. November 2025, um 17 Uhr statt. Es ist die Feierliche Vesper zum „Christ König Sonntag“ in der St. Laurentiuskirche. Offiziant ist Diakon Peter Schulte-Pelkum. Das Männer-Vocalensemble St. Christophorus Orgel tritt auf. Die musikalische Leitung hat Bernd Sägebarth-Backwinkel.

18:30 Uhr

Amateurbühne Lampenfieber präsentiert neues Stück

Komödie 'Der heiße Minister'

Szene aus dem Stück "Der heiße Minister" der Amateurbühne Lampenfieber: (li.) Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) hat einiges zu erklären.

Die Amateurbühne Lampenfieber präsentiert ihre neue Komödie „Der heiße Minister“ - nach einer Aufführung des englischen Bühnenautors Michael Parker, im Original „The Sensous Minister“. Frei nach dem Motto des Titels heißt es: „Bei der Amateurbühne Lampenfieber sind Politiker auch nur Menschen.“ Gespielt wird in der Aula der Realschule Crange, Semler Straße 4. Vier Termine für Aufführungen stehen fest. Zur Handlung: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen. Ein weiteres Highlight an diesen vier Abenden ist zudem, dass die Amateurbühne Lampenfieber hierbei vier neue Akteure für diese Produktion gewinnen konnten. Neben zahlreichen bekannten Darstellern werden in diesem Jahr erstmalig Manuela Ausztol (Souffleuse), Claudia Terkowski. Sven Veniger und Andreas Müller ihr erstes Bühnendebüt geben. Das sind die Termine: Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Die Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 953 70 sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 73666. Die Tickets kosten auf allen Plätzen 15 Euro, 50 Cent davon gehen an einen guten Zweck. Mehr Infos auf der Homepage und bei Facebook.

19 Uhr

Neue Komödie der Amateurbühne Lampenfieber

„Der heiße Minister“ von Michael Parker

Beim Erfahrungsaustausch: Thomas Hirschi als Polit-Aufsteiger Olli Hammer und Andreas Müller als alter Polit-Hase Paul Bömmel.

Nach dem großen Erfolg der Komödie „Hotel im Angebot“ (2019) des amerikanischen Schauspielers Michael Parker (1935 – 2019), die unter dem Titel „Hotbed Hotel“ 1992 im Delray Beach Playhouse in Florida uraufgeführt worden war, präsentiert die Amateurbühne Lampenfieber mit der Farce „Der heiße Minister“ das erste, am 7. Juli 1988 am gleichen Ort in Delray Beach unter dem Titel „The Sensous Senator“ uraufgeführte Stück des gebürtigen Engländers, mit dem der zwischenzeitlich in Kanada lebende Weltenbummler den Durchbruch als Dramatiker schaffte. Inspiriert vom damaligen Sexskandal um den US-Senator Gary Hart schuf Michael Parker ein Stück, das alle beliebtesten und bekanntesten Stilmittel der traditionellen britischen Farce in ein eindeutig amerikanisches Setting integrierte und das Vorbild für alle seine nachfolgenden, beiderseits des Großen Teichs höchst erfolgreichen Komödien werden sollte. Wie schon bei „Hotel im Angebot“ haben die Lampenfieber-Theatermacher um Regisseurin Conny Hirschi und ihre Assistentin Andrea Koch die Story nach dem Motto „Politiker sind auch nur Menschen“ bearbeitet und räumlich nach Wanne-Eickel verlegt: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen… In der Komödie „Der heiße Minister“ geben mit Claudia Terkowski, Sven Veniger und Andreas Müller gleich drei Ensemble-Neuzugänge ihr Bühnendebüt. Und mit Manuela Ausztol wird die neue Souffleuse alles dafür geben, dass es keine „Hänger“ auf den Brettern der Realschulaula gibt. Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Der Vorverkauf zur neuen Produktion ist bereits angelaufen und es herrscht eine rege Nachfrage nach Karten zum Einheitspreis von 15 Euro, von denen wie gewohnt 50 Cent einem wohltätigen Zweck zufließen. Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 – 953-70 in Herne sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 – 73666 in Wanne-Eickel.

19 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Natalie Frank (Emily), Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Sonntag, 9. November

27. Ausgabe zeigt Werke von rund 80 Künstlern

Kuboshow Kunstmesse steht an

Einblicke in die Kuboshow Kunstmesse in den Flottmann Hallen: Die nächste steht am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, an.

In ihrer 27. Ausgabe präsentiert die Kuboshow Kunstmesse am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, rund 80 internationale Künstler mit ihren neuesten Arbeiten. Die renommierte Nachwuchsmesse in den Flottmann-Hallen Herne (Straße des Bohrhammers 5) zeigt fast ausschließlich Studierende und Absolventinnen bzw. Absolventen deutscher und internationaler Kunstakademien. Seit mittlerweile 30 Jahren bietet die Messe vorwiegend gegenständlich orientierten Positionen eine Plattform im Herzen des Ruhrgebiets. Malerei bildet dabei den Schwerpunkt der gezeigten Arbeiten. Die Teilnehmenden werden durch eine persönliche Auswahl des Veranstalters sowie über ein Bewerbungsverfahren bestimmt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Sammler gilt die Kuboshow als fester Termin im Herbstkalender – hier entdecken sie regelmäßig neue Talente und spannende Entwicklungen. Die besonderen Räumlichkeiten, der eigenwillige Charme der Messe, die Vielzahl an Kunstwerken sowie die hohe Qualität der gezeigten Arbeiten haben der Show eine treue Fangemeinde und seit vielen Jahren die schöne Beschreibung „Entdeckermesse“ eingebracht. Zur Messe erscheint ein umfangreicher, digitaler und kostenfreier Katalog. Geöffnet ist an beiden Tagen jeweils von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt liegt bei acht Euro.

10 Uhr

Ausstellung des Musikboxenvereins im Gysenberg

Magie einer zurückliegenden Zeit

Traditionell lockt der Recklinghäuser Musikboxenverein die musikbegeisterten Massen in das Veranstaltungszentrum am Gysenberg.

Der Deutsche Musikboxen-Verein macht wieder Station am Gysenberg. Traditionell im November jeden Jahres, zeigen die Recklinghäuser in einer Ausstellung im Veranstaltungszentrum Gysenberg, Am Revierpark 40, die historischen Musikboxen aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten. In diesem Jahr ist es am Samstag und Sonntag, 8./9. November 2025, soweit. Wie immer ist der Eintritt frei. Los geht es am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Vom Verein heißt es in einer Mitteilung: „Hier wird der große Veranstaltungssaal einmal mehr festlich ausstaffiert mit Relikten unserer Leidenschaft. Das sind Musikboxen, Jukeboxen und Phonographen, drei Bezeichnungen für das Gleiche. Damit wurde in Kneipen, Gasthäusern, Bars und anderen Einrichtungen Musik abgespielt - gegen Bezahlung mit Groschen und anderen Münzen. Um dieses Denken herum hat sich in der westlichen Welt eine beachtliche Sammlerszene entwickelt. Unsere 416 Mitglieder - meist aus deutschsprachigem Raum - begeistern sich besonders für die amerikanischen Chrommonster der 1950er Jahre. Da sind vor allem vier ganz große Hersteller zu nennen: AMI, Rock-Ola, Seeburg und Wurlitzer.“ Daran werden sich die musikbegeisterten Besucher natürlich erfreuen können, aber auch an Spielautomaten wie Flipper und Verkaufsautomaten sowie allerhand Accessoires aus den „Swinging Fifties“, die bewundert und teilweise sogar erworben werden können. Wer sich also in den Glanz vergangener „Musik-Zeiten“ zurückversetzen lassen möchte, ist im November im Gysenberger Veranstaltungszentrum genau richtig und wird sicherlich bei einem Besuch auf seine Kosten kommen.

11 Uhr

St. Joseph in Wanne-Süd lädt ein

Spiel- und G(K)ucktage Nummer 20

So oder so ähnlich wird es im Gemeindehaus aussehen (Symbolfoto).

Im Gemeindehaus von St. Joseph (Löwenkirche) heißt es an zwei Tagen im November: Bauen, Staunen, Spielen. Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November 2025, verwandelt sich das Haus während der Spiel- und G(K)ucktage in eine riesige Spiellandschaft. Und was gibt es zu g(k)ucken? Die Besucher erwartet eine riesige und bunte Klemmbausteinwelt, mit Eisenbahnen aus Lego und anderen Klemmbausteinen Gartenbahnen. Außerdem heißt es: Spielen ausdrücklich erwünscht. Neben einer Bauecke und einer Spielecke gibt es zur Stärkung Kaffee und Kuchen – gegen eine Spende. Die Einnahmen sind für die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde gedacht.

11:30 Uhr

14 Kunst-Positionen in der Wanner Christuskirche

Ausstellung 'Mit eigenen Augen'

Sie haben das mit eigenen Augen Gesehene künstlerisch verarbeitet (v.l.): Hans-Jürgen Jaworski, Christa Jakubat, Doris Krämer, Petra Katharina Engel und Edelgard Sprengel.

Mit den eigenen Augen zu sehen, ist längst nicht selbstverständlich. Aber genau darauf kommt es an, meint Hans-Jürgen Jaworski: „Selbst hinschauen, sich selbst ein Urteil zu bilden, selbst Neuem zu begegnen, eigene Erfahrungen zu machen und eben nicht andere für sich sehen zu lassen oder am Ende gar auf Fakes hereinzufallen, als lebte man ein Leben ‚aus zweiter Hand‘. Auch für die Bibel gilt: Mit eigenen Augen sehen!“ Und das gilt besonders, so der Leiter „Kunst und Kultur“ im Kirchenkreis Herne, wenn es um die Gestalt Jesu, des Nazareners, geht. Zehn Jahre nach der durch Motive der Bibel inspirierten Ausstellung „angeregt“ haben sich vierzehn Künstlerinnen und Künstler aus Herne, Osnabrück, Wuppertal, Düsseldorf und Hernes britischer Partnerstadt Wakefield mit Jesus Christus auseinandergesetzt. Die gut 50 Arbeiten umfassende Ausstellung „Mit eigenen Augen“ wird am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Christuskirche an der Hauptstraße 245 in Wanne-Mitte eröffnet, zur Einführung spricht Hans-Jürgen Jaworski, für den musikalischen Rahmen sorgt das Jazz-Pop-Duo Siewert/Wemhöfer. Das Spektrum der gezeigten Arbeiten, für die es keine weiteren Vorgaben gab, ist breit gefächert: Vom Ink-Druck Hagen Apels und Radierungen Petra Katharina Engels über Collagen und Mischtechniken von Annette Ihme-Krippner und Christa Jakubat, Acryl-Arbeiten von Doris Krämer, Eva Stotz, Jörg Lippmeyer und Edelgard Sprengel bis hin zu digitaler Malerei von Udo Petrick, Digitaldrucken von Stephen Simpson sowie einem Holzschnitt und einer Tuschefederzeichnung von Carmen Meiswinkel. Blickfänge sind die auf Säulen stehenden keramischen Boote („Im Vertrauen unterwegs“) von Thomas Stüke, eine auf Lukas 2, 1-14 basierende Installation aus 153 Birkenholz-Engeln („Vielleicht“) von Hans-Jürgen Jaworski und Werner Krauses installative Skulpturen zum Thema Sehen. „Herr, wohin sollen wir gehen?“ (Johannes 6, 68) fragt Thomas Stüke in seinem Labyrinth aus Baukeramik, Papier und Holz. Jeder Besucher kann mit farbiger Wachskreide eine individuelle Frottage für seinen eigenen Weg erstellen. Im Altarraum rechterhand hängt Hans-Jürgen Jaworskis Tetraptychon „Ganz sicher 153“ (Johannes 21, 1-14). Seine vier collagierten Teile werden ergänzt durch kleine, von Thomas Stüke gebrannte Fische aus Ton, in die der altgriechische Begriff „Ichthys“ geritzt ist, ein von den ersten Christen verwendetes Zeichen, das für „Jesus Christus Gott Sohn“ steht. Die kleinen Fische werden in der Kirche selbst, aber auch in deren Umfeld ausgelegt, um für die Ausstellung zu werben. Zum Rahmenprogramm gehören Kunstandachten am Sonntag, 26. Oktober 2025, und Sonntag, 2. November 2025, jeweils um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt bis zum 9. November 2025 in der Christuskirche, Hauptstraße 245, zu sehen: dienstags bis freitags jeweils von 14 bis 17 Uhr und samstags (außer an Allerheiligen) von 11 bis 14 Uhr. Die Finissage am Sonntag, 9. November 2025, beginnt um 16 Uhr.

16 Uhr

Neue Komödie der Amateurbühne Lampenfieber

„Der heiße Minister“ von Michael Parker

Beim Erfahrungsaustausch: Thomas Hirschi als Polit-Aufsteiger Olli Hammer und Andreas Müller als alter Polit-Hase Paul Bömmel.

Nach dem großen Erfolg der Komödie „Hotel im Angebot“ (2019) des amerikanischen Schauspielers Michael Parker (1935 – 2019), die unter dem Titel „Hotbed Hotel“ 1992 im Delray Beach Playhouse in Florida uraufgeführt worden war, präsentiert die Amateurbühne Lampenfieber mit der Farce „Der heiße Minister“ das erste, am 7. Juli 1988 am gleichen Ort in Delray Beach unter dem Titel „The Sensous Senator“ uraufgeführte Stück des gebürtigen Engländers, mit dem der zwischenzeitlich in Kanada lebende Weltenbummler den Durchbruch als Dramatiker schaffte. Inspiriert vom damaligen Sexskandal um den US-Senator Gary Hart schuf Michael Parker ein Stück, das alle beliebtesten und bekanntesten Stilmittel der traditionellen britischen Farce in ein eindeutig amerikanisches Setting integrierte und das Vorbild für alle seine nachfolgenden, beiderseits des Großen Teichs höchst erfolgreichen Komödien werden sollte. Wie schon bei „Hotel im Angebot“ haben die Lampenfieber-Theatermacher um Regisseurin Conny Hirschi und ihre Assistentin Andrea Koch die Story nach dem Motto „Politiker sind auch nur Menschen“ bearbeitet und räumlich nach Wanne-Eickel verlegt: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen… In der Komödie „Der heiße Minister“ geben mit Claudia Terkowski, Sven Veniger und Andreas Müller gleich drei Ensemble-Neuzugänge ihr Bühnendebüt. Und mit Manuela Ausztol wird die neue Souffleuse alles dafür geben, dass es keine „Hänger“ auf den Brettern der Realschulaula gibt. Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Der Vorverkauf zur neuen Produktion ist bereits angelaufen und es herrscht eine rege Nachfrage nach Karten zum Einheitspreis von 15 Euro, von denen wie gewohnt 50 Cent einem wohltätigen Zweck zufließen. Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 – 953-70 in Herne sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 – 73666 in Wanne-Eickel.

17 Uhr

Drei Salon-Lesungen im Treffpunkt Eickel

'Kunst & KommPott'

Der Treffpunkt Eickel an der Reichsstraße: Hier gibt es drei Salon-Lesungen.

Der Treffpunkt Eickel (Reichsstraße 66) bietet mit drei neuen Salon-Lesungen zum Thema "Kunst & KommPott" neue Veranstaltungen an. Mit Literatur, Musik und Malerei werden drei Gäste für die Besucher da sein. Die Termine sind jeweils sonntags von 17 bis 19 Uhr. Los geht es am Sonntag, 12. Oktober 2025, mit Sigune Schnabel. „Wenn ich groß bin, werde ich ein Wort, dass niemand kennt“, so sagt sie in einem ihrer Gedichte. Groß ist sie inzwischen, hat mehrere Gedichtbände und ein Buch mit Prosa veröffentlicht, wurde mit vielen Preisen geehrt. Schnabel spielt auch Harfe. Am Sonntag, 9. November 2025, ist Christa von Schilling zu Gast. Über 45 Jahre leitete sie die Puppenbühne Hurleburlebutz. Ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit war und ist die Erforschung der Bildsprache der Märchen. Bis heute treffen sich die Frauen der Bühne monatlich und versuchen, der Weisheit in den Märchen auf die Spur zu kommen. Sie liest das Märchen „Das Eselein“ – gemeinsam und mit Musik. Den Abschluss bildet Anna Deimann am Sonntag, 14. Dezember 2025. Kunst, Religion und Wissenschaft sind als „EINS“ zu sehen. Anhand eines Marien-Bildes, soll eine vertiefende Betrachtung in die Geheimnisse der Bildsprache des Mittelalters unternommen werden. Anna Deimann ist Künstlerin, Goldschmiedin und Forscherin an Metall, Edelstein und Bildmaterial.

17 Uhr

Jahreskonzert des Emscherland-Akkordeon-Orchesters

Accordion in Concert 2025 des EAO

Emscherland-Akkordeon-Orchester Herne.

Die Vorbereitungen für das Jahreskonzert des Emscherland-Akkordeon-Orchesters, das am Sonntag, 9. November 2025, ab 17 Uhr im Kulturzentrum beginnt, laufen auf Hochtouren. Beide Orchester (Erstes Orchester und Hobby-Orchester) proben fleißig, die Auswahl der Orchesterliteratur umfasst auch in diesem Jahr wieder verschiedene Musik- und Stilrichtungen. In diesem Jahr begrüßen die Musiker außerdem die Gospel-Voices aus Castrop-Rauxel, die im ersten Teil des Konzertes mit dem Ersten Orchester unter anderem den Gefangenen-Chor von Verdi zur Aufführung bringen. Im zweiten Teil des Konzertes gibt es aus dem breiten Spektrum des Chores einen eigenen bunten Querschnitt. Der Vorverkauf beginnt ab Oktober 2025 beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstr. 5, bei allen Orchestermitgliedern, den Chormitgliedern oder über den Ticket-Shop auf der Homepage-EAO. Karten gibt es zu 13 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse 16 Euro; Kinder, Jugendliche und Studenten zahlen 6 Euro.

17 Uhr

Amateurbühne Lampenfieber präsentiert neues Stück

Komödie 'Der heiße Minister'

Szene aus dem Stück "Der heiße Minister" der Amateurbühne Lampenfieber: (li.) Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) hat einiges zu erklären.

Die Amateurbühne Lampenfieber präsentiert ihre neue Komödie „Der heiße Minister“ - nach einer Aufführung des englischen Bühnenautors Michael Parker, im Original „The Sensous Minister“. Frei nach dem Motto des Titels heißt es: „Bei der Amateurbühne Lampenfieber sind Politiker auch nur Menschen.“ Gespielt wird in der Aula der Realschule Crange, Semler Straße 4. Vier Termine für Aufführungen stehen fest. Zur Handlung: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen. Ein weiteres Highlight an diesen vier Abenden ist zudem, dass die Amateurbühne Lampenfieber hierbei vier neue Akteure für diese Produktion gewinnen konnten. Neben zahlreichen bekannten Darstellern werden in diesem Jahr erstmalig Manuela Ausztol (Souffleuse), Claudia Terkowski. Sven Veniger und Andreas Müller ihr erstes Bühnendebüt geben. Das sind die Termine: Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Die Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 953 70 sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 73666. Die Tickets kosten auf allen Plätzen 15 Euro, 50 Cent davon gehen an einen guten Zweck. Mehr Infos auf der Homepage und bei Facebook.

17 Uhr

Musiker zeigen ihr Können im Kulturzentrum

Accordion in Concert

Das Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz ist Ort des Geschehens.

Am Sonntag, 9. November 2025, findet um 17 Uhr (Einlass: 16 Uhr) das Accordion in Concert im Kulturzentrum der Stadt Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. In einer Mitteilung an die Redaktion heißt es: „In diesem Jahr begrüßen wir einen besonderen Gast: die Gospel-Voices aus Castrop-Rauxel. Und wie üblich haben das Erste Orchester und das Hobby-Orchester unseres Vereins ein vielfältiges Programm für Sie erarbeitet. Originalwerke fürs Akkordeonorchester sind genauso dabei wie Unterhaltungsmusik, ein bisschen Oper und diesmal sogar ein Werk aus dem Barock, das das Erste Orchester zusammen mit den Gospel-Voices zu Gehör bringt.“ Eintrittspreise: Vorverkauf 13 Euro und der Abendkasse 16 Euro. Für Kinder/Jugendliche/Studierende beträgt der Preis 6 Euro. Weitere Programmhefte, die auch als Eintrittskarten dienen, erhalten Interessierte bei den Mitgliedern des EAO, bei den Gospel-Voices, im Ticket-Shop auf der Homepage und beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstr. 5 in Herne.

17 Uhr

Pfarrei St. Christophorus

St. Martins-Umzüge 2025

St. Martin reitet durch die Stadt.

Rund um den 11. November werden auch in diesem Jahr wieder Kinder mit ihren Laternen durch die Stadt ziehen und dazu Lieder singen. Mit diesem Brauch erinnern sie Jahr für Jahr an den Heiligen Martin von Tours, der an einem 11. November im Jahr 397 beigesetzt worden sein soll. Als dieser Martin, als Heide in Ungarn geboren, als Soldat durch das Stadttor von Amiens reitet und einen frierenden Bettler sieht, der nur Lumpen an hat, soll er seinen warmen Soldatenmantel mit dem Bettler geteilt haben. In seinem späteren Leben wurde er zum Bischof von Tours und stiftet sein Leben den Ärmsten seiner Mitmenschen. Die Pfarrei St. Christophorus gibt folgende Martins-Umzüge bekannt: Am Freitag, 7. November 2025, startet der Zug mit den Kindergartenkinder der Kita St. Laurentius und der Kita Allerheiligste Dreifaltigkeit um 17 Uhr an der Kirche Herz Jesu an der Gahlenstraße 12. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Freitag, 7. November 2025, um 17 Uhr, startet der Zug mit Kindern der Kita St. Michael und der Kita Königin-Luise ab dem Kleingartenverein Sorgenfrei. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Sonntag, 9. November 2025, setzt sich der Zug ab der Kirche Heilige Familie in Holsterhausen in Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita Heilige Familie teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Sonntag, 9. November 2025, 17 Uhr, setzt sich der Martinszug in Röhlinghausen in Bewegung. Hier nehmen die Kinder der Kita St. Barbara teil. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Dienstag, 11. November 2025, setzt sich der Zug ab der Gemeinde St. Joseph in Wannein Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita St. Joseph und die Kinder der Grundschule Freiherr-vom Stein teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen.

17 Uhr

Umjubelte Uraufführung am Kleinen Theater Herne

'Die geheimnisvolle Emily Hart'

Der Schein trügt: Johann Winkler (Christian Weymayr) als stolzer Vater seiner Töchter Johanna (Lucy Janßen, l.) und Maxi (Nele Nussbaum).

Das Grandhotel Winkler hat schon bessere Zeiten gesehen. Wovon im privaten Salon des Inhabers Johann Winkler (hat sich die Rolle des „widerwärtigen Scheusals“ auf den eigenen Leib geschrieben: Christian Weymayr) freilich nichts zu bemerken ist, da haben die Ausstatter Bernd Averbeck (Bühne) und Josef Koll (Requisite) ganze Arbeit geleistet: Rechterhand des Kamins eine opulent bestückte Gemäldesammlung, links eine raumhohe Bücherwand, davor ein Schmuckstück von plüschigem Sofa. Zum Empfang seiner wohlhabenden Gönnerin Jadwiga Bonnemeier (Anke Uzoma ruht in sich selbst), der Patentante seiner älteren Tochter Maxi, hat Johann Winkler sich herabgelassen und den Tee selbst zubereitet, während der distinguierte Butler (Paraderolle für Benno Janßen) den Rest zum „Kaviar frisch vom Stör“ übernimmt. Geht es doch in dem bevorstehenden Gespräch um die Ausbildung von Papas Liebling Maxi (selbstüberhebliche Zicke: Nele Nussbaum), seiner designierten Nachfolgerin als Hotelchefin, in Lausanne und Tokyo. Doch der erfolgreichen Schauspielerin ist Johann Winklers aufwändiger Lebenswandel mit Yacht, Lamborghini und teuren Jet-Set-Terminen schon längere Zeit ein Dorn im Auge, weshalb sie keine Kohle mehr herausrücken will. Ganz abgesehen davon, dass sie die ständig gemobbte jüngeren Tochter Johanna (eine Lucy Janßen zum Knuddeln) ins Herz geschlossen hat. Die ist einfach zu gut für diese (Kommerz-) Welt, gibt weder dem höchst ungerechten Vater noch der eingebildeten Schwester Kontra, sondern ist mit ihrem Küchenjob voll ausgelastet und dabei hoch zufrieden. Vom apostrophierten Verwelken bei den Salatköpfen kann also gar nicht die Rede sein, wofür nicht zuletzt „Winklers Vinaigrette“ steht, die allerdings nur in Form eines feinen Sahnelikörs mit Marzipangeschmack an der Theaterbar erhältlich ist. Der vielgeplagten Hotelmanagerin Francesca Salvini (Christine Boinski) bleibt gar keine andere Wahl, als den Konkurs des Traditionshauses an die Wand zu malen, da die Banken keine weiteren Kredite mehr gewähren wollen. Immerhin eines kann sich der selbsternannte gutaussehende Charming Boy Johann Winkler auf die Fahnen schreiben: Networking. So ist er auf die global erfolgreiche Hotelberaterin Emily Hart (cooles Debüt: Johanna Cadenbach) gestoßen, die sich bereit erklärt, für ihn die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Hohes Gehalt und langjährige Erfolgs-Provision für die taffe und dabei auch noch sehr attraktive Geschäftsfrau eingeschlossen. Tatsächlich brummt bald nicht nur der Laden im Grandhotel, sondern mit der Route 67 Road Company kann sogar eine Kette mit 43 Motels in den USA hinzugekauft werden. Sodass Johann Winkler ernsthaft in Erwägung zieht, nach einem „wilden Vogel und blassen Hühnern“ erneut in den Ehestand zu treten. Doch da ist Emily Hart vor, hierin tatkräftig unterstützt von den beiden Töchtern des Bonsai-Casanovas. Denn die wissen inzwischen mehr… „Die geheimnisvolle Emily Hart“, bei der Uraufführung am Samstag (6.9.2025) mit stehenden Ovationen des naturgemäß ausverkauften Hauses gefeiert, ist ein so anspielungs- wie spannungsreiches Drama aus der Feder des Herner Medizin- und Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr, dem neben Jürgen Seifert zweiten Hausautor des Kleinen Theaters Herne. Ein zweistündiger Abend mit herrlichen szenischen Petitessen (noch zu nennen Josef Koll als „Strickmörder von Poppenborstel“), gleich zwei Running Gags und viel Humor, aber kein schenkelklopfender Boulevard. Eine große Herausforderung für das achtköpfige Ensemble, zu dem noch die Zweitbesetzungen Natalie Frank (Emily), Christa Herzog (Bonnemeier), Heike Hebing (Salvini) und Andreas Orlowski (Strickmörder) gehören. Und das besonders für drei Debütantinnen an der Neustraße 67. Die 27-jährige Johanna Cadenbach, die seit rund zwölf Jahren in Herne lebt und in der Personalabteilung des Schauspielhauses Bochum quasi permanent Theaterluft schnuppert, hat die Bochumer Take off-Schauspielschule besucht und sieht im Kleinen Theater eine ideale Möglichkeit, Auftrittspraxis zu sammeln für ihr erklärtes Ziel, vor einer Filmkamera zu agieren. Die 24-jährige Nele Nussbaum, in Datteln geborene und in Herne aufgewachsene Archäologie-Studentin an der Ruhr-Universität Bochum, hat in Berlin schon vor der Kamera gestanden für die ZDF-KiKa-Jugendserie „True Crime“. In der Reihe werden verschiedene Fälle von Jugendkriminalität beleuchtet und in fiktionalisierten Szenen Taten und ihre Hintergründe dargestellt, welche von drei Jugendlichen und einer Jugendrichterin im Studio diskutiert werden. Während Nele Nussbaum mit Johanna Cadenbach in Bochum studierte und über sie zum Kleinen Theater Herne kam, lag das längst fällige erste Engagement für die gebürtige Hernerin Lucy Janßen sozusagen bereits in der Wiege: Die 21-jährige Studentin der Sozialarbeit ist die Tochter des langjährigen Ensemblemitglieds Benno Janßen, der in der neuen Produktion einen Butler nicht einfach nur spielt, sondern zwischen Parkett und Rampe geradezu lebt. Und zusammen mit Birte Gembaczka und Christian Weymayr auch inszeniert hat. Das Regie-Trio wurde unterstützt durch die Essener Schauspielerin, Sängerin und Musical-Darstellerin Mara Dorn. Ab November 2025 erhöhen sich die Eintrittspreise für Theater-Eigenproduktionen des Kleinen Theaters von 14 Euro auf 16 Euro, die Kindertheater-Vorstellungen im Dezember 2025 kosten 8 Euro und für die Gastspiele gelten wie gewohnt Sonderpreise. Tickets online über Eventim und die Homepage theater-herne.de, an der Theaterkasse Neustraße 67 mittwochs und freitags jeweils von 17:30 bis 19 Uhr sowie außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 – 911191 (Nachricht hinterlassen). Die weiteren Vorstellungen:

18 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Turnverein lädt ein

Weihnachtsbasar in Röhlinghausen

Der Turnverein Röhlinghausen ladt zum Weihnachtsbasar (Symbolfoto).

Alle Jahre wieder, lädt der Turnverein Röhlinghausen 1883 zu seinem traditionellen Weihnachtsbasar ein. Von Montag bis Sonntag, 3. bis 9. November 2025, sind Deko- und Bastelfans, Geschenke- und Schnäppchenjäger und alle Interessierte, die ein wenig Weihnachtsluft schnuppern wollen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr ins Vereinsheim des TV Röhlinghausen eingeladen. Auf rund 170 qm finden sich Winter- und Weihnachtsartikel in Hülle und Fülle, aber auch Kleinigkeiten und große Ideen für andere Anlässe finden hier ihren Platz. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und im Mittelpunkt steht dabei immer: Hier ist alles Selfmade. Egal ob Holz, Makramee, Keramik, gebastelt, gehäkelt oder genäht, hier wurde alles mit viel Zeit, Geschick und Hingabe handgemacht. Also kommt vorbei und lasst euch in diese zauberhafte Welt entführen.

seit 3. November

Montag, 10. November

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Dienstag, 11. November

Aqua-Training Kraft am St. Anna Hospital

Fit bleiben im Wasser

Am St. Anna Hospital Herne starten neue Aqua-Training Kraft-Kurse.

Im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital Herne starten im Oktober, November und Dezember neue Aqua Kraft Kurse. Alle Kurse haben eine Dauer von 45 Minuten pro Einheit und insgesamt 10 wöchentliche Termine. Starttermine sind: Mittwoch, 1. Oktober, Dienstag, 7. Oktober, Freitag, 10. Oktober und Donnerstag, 30. Oktober 2025, jeweils um 13 Uhr sowie Dienstag, 11. November, Mittwoch, 26. November und Donnerstag, 4. Dezember 2025 um jeweils 11 Uhr. Ein weiterer Kurs startet Freitag, 21. November 2025 um 12 Uhr. Die Aqua-Kurse des Bildungswerks im Bereich der Prävention richten sich an alle, die durch sportliche Betätigung ihre Gesundheit langfristig erhalten und Krankheiten vorbeugen möchten. Der Kurs ist für alle geeignet, die Spaß an Bewegung haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit, schwimmen zu können. Präventionsmaßnahmen können von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert werden. Kursort ist das Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital an der Hospitalstraße 19, 44625 Herne. Die Gebühr für 10 Termine beträgt 100 Euro. Die Anmeldung erfolgt über Tel 0 23 25 – 986 – 24 50 / 24 51.

11 Uhr

SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eickel – Sektion Herne – trifft sich

Monatsversammlung im Thomas-Morus-Haus

Der Sozialverband Deutschland mit dem Kreisverband Herne.

Der SoVD-Ortsverband Herne/Wanne-Eickel – Sektion Herne – trifft sich am Dienstag, 11. November 2025, um 16 Uhr zur Monatsversammlung im Thomas-Morus-Haus auf der Widumer Straße 21.

16 Uhr

Pfarrei St. Christophorus

St. Martins-Umzüge 2025

St. Martin reitet durch die Stadt.

Rund um den 11. November werden auch in diesem Jahr wieder Kinder mit ihren Laternen durch die Stadt ziehen und dazu Lieder singen. Mit diesem Brauch erinnern sie Jahr für Jahr an den Heiligen Martin von Tours, der an einem 11. November im Jahr 397 beigesetzt worden sein soll. Als dieser Martin, als Heide in Ungarn geboren, als Soldat durch das Stadttor von Amiens reitet und einen frierenden Bettler sieht, der nur Lumpen an hat, soll er seinen warmen Soldatenmantel mit dem Bettler geteilt haben. In seinem späteren Leben wurde er zum Bischof von Tours und stiftet sein Leben den Ärmsten seiner Mitmenschen. Die Pfarrei St. Christophorus gibt folgende Martins-Umzüge bekannt: Am Freitag, 7. November 2025, startet der Zug mit den Kindergartenkinder der Kita St. Laurentius und der Kita Allerheiligste Dreifaltigkeit um 17 Uhr an der Kirche Herz Jesu an der Gahlenstraße 12. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Freitag, 7. November 2025, um 17 Uhr, startet der Zug mit Kindern der Kita St. Michael und der Kita Königin-Luise ab dem Kleingartenverein Sorgenfrei. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Sonntag, 9. November 2025, setzt sich der Zug ab der Kirche Heilige Familie in Holsterhausen in Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita Heilige Familie teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Ebenfalls am Sonntag, 9. November 2025, 17 Uhr, setzt sich der Martinszug in Röhlinghausen in Bewegung. Hier nehmen die Kinder der Kita St. Barbara teil. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen. Am Dienstag, 11. November 2025, setzt sich der Zug ab der Gemeinde St. Joseph in Wannein Bewegung. Daran werden auch die Kinder der Kita St. Joseph und die Kinder der Grundschule Freiherr-vom Stein teilnehmen. Anschließend wird zum Beisammensein eingeladen.

16:30 Uhr

Flottmann Kneipe mit Live-Konzerten

Dienstagskonzerte kehren zurück

Die Flottmann Kneipe lädt jeden Dienstag zur Live-Musik ein. Bei freiem Eintritt – der Hut geht rum.

Der Wirt der Flottmann Kneipe Krystian Pietrzyk freut sich, dass ab sofort die Konzerte am Dienstag wieder stattfinden. Seit dem 16. September 2025 lädt die Flottmann Kneipe dienstags ab 19:30 Uhr wieder zur Live-Musik ein. Was im Jahr 2024 seinen Anfang nahm, Anfang 2025 weiterging und immer wieder zahlreiche Musikfans begeisterte, kehrt nun also zurück und findet bis einschließlich dem 16. Dezember 2025 statt. Zum Auftakt spielte die Band Kathrina, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Krystian Pietrzyk freut sich: „Das war ein besonderer Startschuss für unsere Konzertreihe, aber wir versprechen auch, dass wir Woche für Woche ein abwechslungsreiches Programm bieten werden – von regionalen Newcomern bis hin zu etablierten Acts. Wir bieten unseren Gästen Live-Musik in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre.“ Das Line-up kann sich sehen lassen und es ist bestimmt für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Von Singer-Songwritern bis hin zu Indie-Rock-Gruppen bietet die Bühne den Raum für die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Authentischen oder unplugged oder Livemusik zwischen Blues, Country und Pop, so wie es die Band – The Smigx – am 23. September verspricht. Dazu bietet der Wirt mit seinem Team nicht nur die unterschiedlichsten Getränke. Das Team hat auch eine Speisekarte im Angebot, die sowohl den kleinen Hunger bedient, als auch Flammkuchen, Pizzen, Fritten in groß, klein, crispy oder spezial, dazu die vielfältigsten Fleischgerichte, aber auch die vegane Abteilung wird in der Flottmann Kneipe nicht vernachlässigt. Alles also, um einen entspannten Abend bei Musik und mit Freunden zu genießen. Damit die Künstler auch direkt unterstützt werden können, lassen sie während der Konzerte einen Hut wandern – Gäste haben so die Möglichkeit, mit einer kleinen Spende ihre Wertschätzung auszudrücken. Um sicherzugehen, dass ein Platz frei ist, wird eine Reservierung per Tel 02323 / 398 3005 empfohlen. Reservierte Tische sollten bis 19 Uhr wahrgenommen werden.

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Mittwoch, 12. November

Referent ist Johann Holecek, Kriminalhauptkommissar a.D

Seniorenfrühstück der AWO-Ruhr

Seniorenfrühstück mit Infos von Johann Holecek.

Die Arbeiterwohlfahrt UB Ruhr-Mitte lädt am Mittwoch, 12. November 2025, 10 Uhr, in das Karl-Hölkeskamp-Haus zum Seniorenfrühstück ein. Nach einem gemeinsamen Frühstück lernen wir vom Referenten Johann Holecek, Kriminalhauptkommissar a.D. die Gefahren durch Betrüger an der Haustür, am Telefon und unterwegs, durch seinen Vortrag kennen. Sicherheit steht hier im Vordergrund, es geht um Diebstahl und Betrügereien, die sich insbesondere gegen ältere Menschen richten. Wie und womit man sich gegen die neusten Maschen, wie dem “Enkeltrick” oder dem Besuch an der Haustüre schützen kann, erklärt Herr Holecek anschaulich und mit der Erfahrung, die er während der Dienstzeit bei der Polizei Bochum gemacht hat. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist per Tel 02323-9524-0 oder per per E-Mail herne@awo-ruhr-mitte.de möglich. Der Beitrag für das Frühstück beträgt 3,50 Euro.

10 Uhr

Detlev Biewald übernimmt den Vorsitz

SPD-Fraktion in Sodingen stellt sich neu auf

Die neue SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Sodingen: Den Vorsitz übernimmt Detlev Biewald (vorne, Mitte). Dazu gehören Jörg Högemeier (vorne, rechts) sowie (hinten, v.li.) Cüneyt Temizsoy, Silvia Skupski, Christa Herzog und Jörg Fromm. Mathias Grunert (vorne, links) wird für die Wahl als Bezirksbürgermeister nominiert.

In der Bezirksvertretung Sodingen beginnt eine neue Wahlperiode – und auch die SPD-Fraktion im Bezirk hat sich personell neu aufgestellt, heißt es in einer Mitteilung von Freitag (10.10.2025). Zum Vorsitzenden wurde Detlev Biewald gewählt. Ihm zur Seite steht künftig Jörg Högemeier, der nach elf Jahren Ratsarbeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender in die Sodinger Bezirksvertretung zurückkehrt. Mit Cüneyt Temizsoy und Christa Herzog begrüßt die Fraktion zwei neue Mitglieder, die frische Impulse in die Arbeit der SPD-Bezirksfraktion bringen sollen. Komplettiert wird das sechsköpfige Team durch Silvia Skupski und Jörg Fromm, die bereits über langjährige Erfahrung in der Bezirksarbeit verfügen. Die Sodinger SPD-Fraktion blickt zuversichtlich auf die kommenden fünf Jahre. „Wir möchten die Entwicklung unseres Stadtbezirks weiterhin aktiv gestalten – sozial, verlässlich und mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger“, betont Biewald. Die konstituierende Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen findet am Mittwoch, 12. November 2025, ab 17 Uhr im Veranstaltungszentrum Gysenberg statt. Für die Wahl des Bezirksbürgermeisters nominiert die SPD-Fraktion erneut Mathias Grunert, der das Amt bereits seit zwei Wahlperioden innehat. „In dieser Zeit hat er sich durch bürgernahe Politik und den engen Austausch mit Vereinen, Initiativen und Anwohnern einen Namen gemacht“, heißt es dazu. Die Sitzungen der Bezirksvertretung sind stets öffentlich; Gäste sind also auch am 12. November herzlich willkommen.

17 Uhr

Weitere Termine

Mittwochabende zum „Auftanken“

Von Mitte Oktober bis Mitte November 2025 bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an.

Von Mitte Oktober bis Mitte November 2025 bietet die Evangelische Haranni Kirchengemeinde vier Mittwochabende zum „Auftanken“ an. Für alle, die sich gerade ein wenig leer oder ausgebrannt fühlen. Für Menschen, die den Austausch suchen, was uns und anderen Kraft gibt und auch gerne vertiefen möchten, wie Gott uns neue Lebensquellen anbietet. An jedem Abend steht ein Quellentext der Bibel im Fokus und somit ist jeder Abend auch in sich abgeschlossen. Man kann an allen Abenden teilnehmen – es ist aber keine Bedingung zur Teilnahme. Am 22. Oktober 2025 startet dieser Kurs um 19 Uhr im Gemeindehaus in Sodingen. Nähere Informationen können Sie der Homepage der Harannigemeinde entnehmen oder bei Andrea Berendes 015901316972 sich anmelden. Kosten entstehen keine. Weitere Termine sind am 29. Oktober 2025 und 12. November 2025.

19 Uhr

Start mit dem Film 'September 5'

'Kirche und Kino' im Cineworld Recklinghausen

Die ökumenische Reihe „Kirche und Kino“ im Recklinghäuser Multiplex Cineworld startet am Mittwoch, 10. September 2025, mit dem Newsroom-Thriller „September 5“, der mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Bewegende Kinoerlebnisse, die zum Nachdenken und zum Dialog einladen, bietet das druckfrische Programm der Reihe „Kirche und Kino“ in Recklinghausen für das zweite Halbjahr 2025. Auch der Termin für das nächste Kirchliche Filmfestival steht fest: Es steigt vom 11. bis zum 15. März 2026 in unserer nördlichen Nachbarstadt. Seit mehr als 23 Jahren bringt die Kooperation zwischen dem Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen, dem Katholischen Kreisdekanat Recklinghausen, dem Institut für Kino und Filmkultur sowie dem Cineworld-Multiplex Filme auf die Leinwand, die gesellschaftliche, ethische und spirituelle Fragen aufgreifen. Die Veranstaltungen finden im Cineworld Recklinghausen statt und beginnen jeweils um 19.45 Uhr. Eine Ausnahme ist die Sonderveranstaltung am Sonntag, 2. November 2025, die bereits um 16.30 Uhr startet. Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. September 2025 der Film „September 5“, ein spannender Newsroom-Thriller über das Olympia-Attentat von 1972 in München. Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum verwebt historische Fernsehaufnahmen mit einer fiktiven Geschichte rund um einen jungen amerikanischen Sportjournalisten, der live über die dramatischen Ereignisse berichtet. Der Film stellt Fragen nach journalistischer Verantwortung und zeigt eindrucksvoll, wie historische Traumata bis in die Gegenwart wirken. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025 folgt „Oslo Stories: Träume“, der zweite Teil einer norwegischen Filmtrilogie von Dag Johan Haugerud, die bei der Berlinale 2025 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Die Geschichte erzählt von Johanne, die sich in ihre Lehrerin verliebt und ihre Gefühle literarisch verarbeitet. Als ihre Familie die Texte entdeckt, beginnt eine Auseinandersetzung mit eigenen Sehnsüchten und unerfüllten Träumen. Der Film hinterfragt Identität, Gender und die Kraft der Fantasie – ein poetisches Werk über das Menschsein. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher am Sonntag, 2. November 2025: Die Sonderveranstaltung widmet sich dem Film „Bonhoeffer“, einer aktuellen und kontrovers diskutierten Produktion über den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer (halloherne berichtete). Der Film von Todd Komarnicki zeigt Bonhoeffers Weg vom Prediger zum Verschwörer und stellt die Frage nach moralischer Integrität in Zeiten politischer Bedrohung. Im Anschluss diskutieren der Theologe Dr. Dietmar Kehlbreier und der Autor und Filmemacher Hellmut Schlingensiepen über Bonhoeffers Vermächtnis und die Verantwortung von Filmschaffenden in der heutigen Zeit. Am Mittwoch, 12. November 2025 wird „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ gezeigt – ein spanisches Drama über den Pädagogen Antoni Benaiges, der 1935 mit reformpädagogischen Methoden Hoffnung in ein abgelegenes Dorf bringt. Jahrzehnte später entdeckt die Enkelin eines Schülers seine fast vergessene Geschichte. Der Film erinnert eindringlich an die Kraft der Bildung und war einer der Filme des ökumenischen Teams, die es knapp nicht ins Programm des Kirchlichen Filmfestivals 2025 geschafft haben. Den Abschluss des Halbjahresprogramms bildet am Mittwoch, 10. Dezember 2025, „The Life of Chuck“, eine bewegende Adaption einer Kurzgeschichte von Stephen King. Regisseur Mike Flanagan erzählt die Geschichte eines scheinbar gewöhnlichen Mannes, dessen Leben auf geheimnisvolle Weise mit dem Schicksal der Welt verknüpft ist. Der Film wurde beim Toronto International Film Festival 2024 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und lädt dazu ein, über die Bedeutung des Einzelnen im großen Ganzen nachzudenken. Die Vorführungen starten mit einer Einführung in die Besonderheiten der Filme durch den Medien- und Religionspädagogen Michael M. Kleinschmidt vom Institut für Kino und Filmkultur. Zum Abschluss sind die Anwesenden zur Diskussion eingeladen. Weitere Informationen zum Programm, zu Tickets und zu den Filmen sind unter www.kirchliches-filmfestival.de/kircheundkino sowie www.cineworld-recklinghausen.de erhältlich.

19:45 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Donnerstag, 13. November

Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement informiert

Programm für das 2. Halbjahr 2025

Das Buez ist Ort vieler Veranstaltungen

Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement hat für das zweite Halbjahr 2025 ein umfangreiches Programm für ehrenamtlich Aktive und selbsthilfeinteressierte Menschen in Herne zusammengestellt. Gemeinsam mit dem Ehrenamtsbüro lädt das buez – Selbsthilfe-Netzwerk der Stadt Herne – zu kostenlosen Veranstaltungen ein. Der Auftakt erfolgt am Dienstag, 23. September 2025, mit einem Vortrag im buez (Rathaus Wanne) zum Thema „Wie (be)nutze ich meine elektronische Patientenakte?“ Referentin ist Veronika Hensing von der Verbraucherzentrale Herne. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, steht „Künstliche Intelligenz“ im Fokus. Der Referent Hans-Joachim Klugstedt wird im AWO-Treffpunkt Wanne- Süd darstellen, wie KI bei Planung, Kommunikation und kreativen Prozessen in der ehrenamtlichen Arbeit unterstützen kann. Ein besonderer Höhepunkt ist der Chor-Workshop mit Izolda Barudzija- Manojlovic am Freitag, 17. Oktober 2025, im Gemeindesaal der St. Laurentiusgemeinde in Wanne. Unter dem Motto „Singen macht glücklich“ sind Menschen jeden Alters eingeladen, gemeinsam zu singen und die gesundheitlichen Vorteile dieser Aktivität zu erleben. Im Workshop „Yoga für die Seele“, am Donnerstag, 6. November 2025, in der Volkshochschule Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1, führt Erkan Selici in Tiefenentspannung, Meditation und Yoga-Praxis ein. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Auszeiten und das richtige Auftanken für eine gute Balance zu fördern. Am Donnerstag, 13. November 2025, findet der Workshop „Zauber des Alterns“ im buez – Selbsthilfe-Zentrum Herne Rathausstraße 6, statt. Denise Iwanek, Präventologin und Expertin für körperliche sowie mentale Gesundheit, wird den Teilnehmenden Wege aufzeigen, wie der Prozess des eigenen Alterns aktiv und mit Freude gestaltet werden kann Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Flyer mit detaillierten Informationen liegt in den Herner Rathäusern sowie in vielen städtischen Einrichtungen und Beratungsstellen aus. Zudem ist er online im Bereich Selbsthilfe: Projekte, Veranstaltungen und Fortbildungen abrufbar. Die Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement ist eine gemeinsame Initiative des buez – Selbsthilfe-Netzwerks und des Ehrenamtsbüros der Stadt Herne. Das Angebot richtet sich an alle interessierten Herner Bürger , insbesondere an Menschen, die sich bürgerschaftlich bereits engagieren oder engagieren möchten. Anregungen für zukünftige Seminare können gerne beim buez oder im Ehrenamtsbüro eingereicht werden. Das Ehrenamtsbüro ist unter Telefon 0 23 23 / 16 - 17 16 und per E-Mail an ehrenamt@herne.de zu erreichen, das buez unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 36 36 und per E-Mail zu erreichen.

Herner Weihnachtsmarkt startet am 13. November 2025

Plätze für die Karitativen Hütten zu vergeben

Die Karitative Hütte vom Stadtmarketing Herne auf dem Weihnachtsmarkt: Organisationen und Vereine können sich noch für die 2025er Ausgabe anmelden.

Gemeinsam mit dem ASB Regionalverband Herne Gelsenkirchen stellt das Herner Stadtmarketing in der Vorweihnachtszeit wieder bis zu zwei Karitative Hütten auf dem Herner Weihnachtsmarkt auf der Bahnhofstraße bereit. Gemeinnützige Organisationen aus Herne können sich noch bis Montag, 13. Oktober 2025, beim Stadtmarketing Herne um ihre Wunschtermine bewerben. Bereits seit über zehn Jahren sorgt das Format der Karitativen Hütte auf dem Weihnachtsmarkt in der Herner Innenstadt für Abwechslung und weihnachtliche Momente des Miteinanders und der Solidarität. Örtliche Vereine und Institutionen verkaufen selbst gebastelten Weihnachtsschmuck, Holzarbeiten, kunstvolle Postkarten oder die gerade in der kälteren Jahreszeit gefragten handgestrickten Socken für wohltätige Zwecke. Dabei nutzen sie die Möglichkeit, mit den Menschen über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen. Die Hütten stehen an der Bahnhofstraße 52 auf der Höhe von „Blume 2000“ und „Wolsdorff“. Im Vorjahr waren 17 Vereine, Verbände, Institutionen und karitative Einrichtungen mit dabei. „Die Teilnehmenden haben uns ausnahmslos von einem starken Zulauf berichtet“, freut sich Tina Dzierla, die als zuständige Projektleiterin des Stadtmarketings den Herner Weihnachtsmarkt organisiert. Die ersten Bewerbungen für einen Platz in den Karitativen Hütten hat das Stadtmarketing bereits entgegengenommen. Alle Organisationen, die in den Vorjahren teilgenommen oder Interesse daran angemeldet hatten, haben Mitte September einen Aufruf zur Teilnahme erhalten. „Neuzugänge sind in der Karitativen Hütte immer herzlich willkommen“, so Dzierla. „Wir freuen uns auf einen bunten Querschnitt an Herner Organisationen, die ihre Arbeit, besondere Angebote oder Aktionen vorstellen möchten.“ Um die Teilnahme können sich alle gemeinnützigen Organisationen oder Institutionen aus Herne bewerben. Formlose Bewerbungen nimmt Tina Dzierla noch bis Montag, 13. Oktober, per E-Mail an dzierla@stadtmarketing-herne.de oder postalisch entgegen. Auskünfte erteilt sie telefonisch unter dieser Nummer: Tel 02323 919 05 12. Die Bereitstellungsgebühr in Höhe von 15 Euro pro Miettag zuzüglich Mehrwertsteuer enthält die Kosten der Nutzung einer der 2x3 Quadratmeter großen Hütten inkl. der Heizkosten. Die Stromrechnung begleicht das Stadtmarketing. Bedingung ist, dass die jeweilige gemeinnützige Organisation die Hütte zu den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes besetzt. Montags bis samstags öffnen die Stände von 12 bis mindestens 19 Uhr. Sonntags bleibt der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr geschlossen. Außerhalb dieser Pflichtöffnungszeiten darf die Karitative Hütte auch von Montag bis Samstag täglich ab 10 Uhr und bis 22 Uhr geöffnet werden. Das Stadtmarketing Herne vergibt insgesamt mindestens 29 Termine und maximal 64 Termine, wenn genügend Bewerbungen für die Bespielung einer zweiten Hütte eingehen. „Erfahrungsgemäß sind Freitage und Samstage besonders stark gefragt. Bewerbungen für die übrigen Tage unter der Woche erhalten den Wunschtermin deshalb mit einer größeren Wahrscheinlichkeit“, verrät die Projektleiterin Tina Dzierla. Gehen mehrere Bewerbungen für einen Belegungstag ein, entscheidet das Los.

Programm des Strünkeder Advents im Emschertal-Museum

Kreative Vorfreude auf Weihnachten

Das Schloss Strünkede und das Emschertal-Museum läuten mit dem Strünkeder Advent wieder die Vorweihnachtszeit 2025 ein.

„Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – und die bietet der diesjährige Strünkeder Advent volle fünf Wochen lang.“ So beschreibt Andrea Prislan, Leiterin der Kulturvermittlung des Museums, das neue Programm des Strünkeder Advents. Fünf Wochen mit 24 unterschiedlichen Angeboten für Kinder, Erwachsene und Familien. Darüber hinaus gibt es spezielle Aktionen für Kindertagesstätten, Schulklassen und die Offene Ganztagsschule. Von Donnerstag, 13. November, bis Donnerstag, 18. Dezember 2025, lädt das Museum zu stimmungsvollen Workshops, Konzerten, Lesungen und Führungen ein. Ob Kerzen gestalten, Plätzchen backen, Sterne flechten oder Weihnachtsliedern lauschen – im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, und im Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, kommt garantiert Weihnachtsvorfreude auf. Der Duft von Tannengrün und Bienenwachs begleitet Teilnehmende beim Adventskranzbinden und beim Workshop „Advent.Natur.Kreativ“. Wer lieber mit Papier, Gips, Metallfolien oder Stoff arbeitet, findet reichlich Inspiration. So beim „Pop-up-Winterbild“, gefördert vom Kulturrucksack Nordrhein-Westfalen, oder in dem Workshop „Weiße- Weihnachts-Werkstatt“ – zwei Premieren in diesem Jahr. Die für die unterschiedlichen Zielgruppen konzipierten Programme geben immer auch einen spannenden Einblick in die Kulturgeschichte der Stadt. Musikalische und literarische Programmpunkte sorgen für festliche Atmosphäre: beim Konzert mit amerikanischen Weihnachtsliedern auf dem Dulcimer oder beim reich bebilderten Vortrag „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ der Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe zur faszinierenden Welt der Engel in der Kunstgeschichte. Ein besonderes Angebot richtet sich an Menschen mit Demenz, psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Sie können bei einem ruhigen Rundgang und adventlichem Kaffeetrinken einen weihnachtlichen Moment im Schloss oder Heimatmuseum erleben. Termine sind nach Vereinbarung möglich. Den Abschluss des Programms am 18. Dezember bilden traditionell das „Geschenk in letzter Minute“ und die weihnachtliche Lesung in Kooperation mit der Stadtbibliothek: „Da wird das Warten aufs Fest nicht mehr ganz so lang“, so Prislan. Das Programm des Strünkeder Advents ist online auf der Homepage des Museums einsehbar. Der Flyer liegt ebenfalls in den Rathäusern und allen öffentlichen Gebäuden der Stadt Herne kostenfrei aus und ist hier als PDF zu finden. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 30. Oktober 2025, per Post oder E-Mail an emschertal-museum@herne.de möglich. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0 23 23 / 16 - 26 11 oder 0 23 23 / 16 - 23 88.

Einladung zum offenen Austausch

Tag der Offenen Türen im Demokratiezentrum

Das Stadtforum Herne (Symbolbild).

Am Donnerstag, 13. November 2025, von 14 Uhr bis 21 Uhr öffnen sich die Türen des Demokratiezentrums im Stadt Forum Herne, Bahnhofstraße 65, 44623 Herne). Beim Tag der offenen Tür möchten die Verantwortlichen mit Interessierten ins Gespräch kommen. Es ist eine Einladung zum offenen Austausch - mit Raum für unterschiedliche Perspektiven, neue Ideen und ehrliche Fragen: 1. Interessierte können e beim Gallery Walk die vielfältigen Projekte aus „Demokratie leben!“ entdecken. 2. Sie erfahren, wie Sie selbst aktiv werden, mitgestalten oder eigene Vorhaben mit Fördermitteln umsetzen können. 3. Interessierte können teilen was sie bewegt - im Alltag, im Stadtteil und im Miteinander. Um Anmeldung wird unter „franz@ifak-bochum.de“ oder über WhatsApp unter 0152 54518906 gebeten.

14 Uhr

Erfolgreiche Veranstaltungen des Arbeitskreises Stadtgeschichte

Filmischer Streifzug durch die Lokalgeschichte

Teuroburgia-Rundgang mit Karl-Heinz Abraham, Bildmitte vorn, ganz vorne Christof Schläger.

Der Arbeitskreis Stadtgeschichte hat in Kooperation mit dem Stadtarchiv und der Volkshochschule Herne zu einem filmischen Streifzug durch die Lokalgeschichte von Wanne-Eickel eingeladen. Die Veranstaltung fand am Donnerstag (9.10.2025) im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37, statt. Heinrich Lührig präsentierte einzigartige Zeitdokumente aus der Geschichte dieser Stadt. Fast siebzig interessierte Menschen erfreuten sich an den Aufnahmen verschiedener Amateurfilmer. Ebenfalls in Kooperation mit dem Stadtarchiv und der Volkshochschule fand am Samstag (11.10.2025) eine Spurensuche durch die Siedlung Teutoburgia statt. Über vierzig Teilnehmende hörten den Ausführungen von Karl-Heinz Abraham zur Siedlungsgeschichte zu. Pfarrer Stefan Grote erläuterte die Historie der evangelischen Emmauskirche. Zum Abschluss besuchte die Gruppe den Klangkünstler Christof Schläger in der ehemaligen Maschinenhalle der Zeche Teutoburgia. Dort gab er Kostproben seines musikalischen Schaffens, was einen besonderen Höhepunkt darstellte. Der Arbeitskreis trifft sich an jedem zweiten Donnerstag im Monat von 18 bis 19:30 Uhr im Lesesaal des Hauses der lokalen Geschichte, dem Stadtarchiv Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1. Der nächste Termin ist demnach Donnerstag, 13. November 2025. Stadtgeschichtlich interessierte Menschen aller Altersgruppen sind jederzeit herzlich willkommen.

18 Uhr

vhs Kursus im Kulturzentrum

ETF - langfristige Geldanlage zur Altersvorsorge

Wie man langfristig mit ETFs Geld anlegen kann, zeigt ein vhs Kursus (Symbolbild).

In der vhs im Kulturzentrum findet an drei Donnerstagen, 30. Oktober, 6. und 13. November 2025, jeweils in der Zeit von 19 bis 20:30 Uhr, ein Kursus statt, der sich mit der langfristigen Geldanlage zur Altersvorsorge beschäftigt. Angesichts der unter anderem durch den demographischen Wandel immer weiter sinkenden Renten wird die private Altersvorsorge zunehmend wichtiger. Eine Möglichkeit der Altersvorsorge besteht darin, mit Hilfe eines ETF (Exchange Traded Funds) Sparplans in den weltweiten Aktienmarkt zu investieren. In diesem Kurs erhalten die Teilnehmer Basiswissen über die Welt der ETFs mit dem Ziel, sich selbst darin zurecht zu finden. Im Einzelnen werden die folgenden Fragen behandelt: Der Kursus bietet keine Anlageberatung. Anmeldungen zu dem dreiteiligen Kursus mit der Nummer 25B4245 können per Tel 02323 / 16-2920 oder 02323 / 16-3584 oder online hier vorgenommen werden. Die Gebühr beträgt 25 Euro, ermäßigt 17 Euro.

19 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Freitag, 14. November

HAGAR bietet Unterstützung

Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende

Wer alleinerziehend ist, kann die Selbsthilfegruppe von HAGAR besuchen (Symbolbild).

Die nächsten Termine von HAGAR, ein Projekt des Diakonischen Werkes und des Ev. Kirchenkreises, für die Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende stehen fest. Unter dem Motto „Zeit, um sich über die Herausforderungen als alleinerziehendes Elternteil im Alltag auszutauschen“ lädt die Gruppe ein. Die Treffen finden an jedem zweiten Freitag im Monat, jeweils von 12 bis 13:30 Uhr, im Lutherhaus an der Lutherstraße 1, statt. Die Termine sind: 13. Juni, 11. Juli, 8. August, 12. September, 10. Oktober, 14. November und 12. Dezember 2025. Über eine Anmeldung unter a.tegeler@diakonie-herne.de oder Tel 0152 - 5679 0009 freut sich Organisatorin Annika Tegeler.

12 Uhr

Frauen aus aller Welt bekommen Strategien vermittelt

Wendo-Kurs zur Selbstbehauptung

Die eigenen Stärken kennenlernen: Im Fachbereich Integration gibt es einen Wendo-Kurs zur Selbstbehauptung für Frauen aus aller Welt.

Ein Wendo-Kurs für Frauen aus aller Welt findet am Freitag, 14. November 2025, von 13 bis 17 Uhr im Fachbereich Integration - KI, Rademachers Weg 15, statt. Wendo ist Selbstbehauptung und -verteidigung für Frauen. Der Kurs soll das Selbstvertrauen stärken, vermittelt praktische Strategien zur Grenzsetzung und bietet Raum für Austausch und Empowerment. Kursleiterin ist die Wendo-Trainerin Carmen Uhlenbrock. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze sind jedoch begrenzt. Eine Anmeldung ist daher erforderlich bis Mittwoch, 12. November 2025, per E-Mail an info@beratungsstelle-schattenlicht.de oder unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 46 56.

13 Uhr

'Wildnis für Kinder' der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet geht wieder los

Kostenfreie und offene Wildnistreffs

Das Projekt Wildnis für Kinder findet wieder statt.

Im Herbst 2025 lädt das Projekt „Wildnis für Kinder“ der Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren zu naturnahen Wildnistreffs und kreativen Ferienwochen ein. Diese kostenfreien und offenen Angebote finden von Oktober bis November an verschiedenen Standorten in Bochum und Herne statt und bieten den Kindern Raum für freies Draußenspiel, das ihre Fantasie und Bewegungsfreude weckt. Zusätzlich richtet „Wildnis für Kinder“ familienfreundliche Veranstaltungen aus, die speziell darauf ausgelegt sind, dass Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Vertrauenspersonen draußen spielen, entdecken und die Natur kreativ erleben können. Die Wildnistreffs sind offene Nachmittage für Kinder, bei denen das selbst bestimmte Spiel im Mittelpunkt steht. Kinder können eigenständig bauen, forschen, klettern, toben, pirschen oder einfach die Natur mit allen Sinnen erleben. Wildnispädagogen sind vor Ort als Ideengeber und Begleiter, geben Anregungen, unterstützen das Miteinander und beantworten neugierige Fragen. So entsteht eine lebendige, kindgerechte Naturerfahrung, in der das eigene Erleben im Vordergrund steht. Freundschaften werden geschlossen und wertvolle soziale Erfahrungen gesammelt – mitten in der Natur, fernab von Bildschirmen und Alltagsstress. Das Angebot ist kostenfrei, ohne Anmeldung und grundsätzlich für alle interessierten Kinder offen. „Wildnis für Kinder Herne Mitte“, Grünanlage am Juri-Gerus-Weg 11. Treffen finden in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr (freitags) statt. Die Termine sind am10. und 31.Oktober sowie 7., 14. und 21. November 2025. „Wildnis für Kinder“ Holsterhausen, Dorstener Straße, Zugang Hinterhof Nr. 139. Treffen finden in der Zeit von 15:30–17:30 Uhr (dienstags). Die Termine sind am 7., 28. Oktober sowie am 4., 18. und 25. November 2025.

15:30 Uhr

vhs Herne Kursus

Französisch für die Reise

Es gibt einen Französisch-Kursus in der vhs.

Ein Sprechtraining für Französischlernende bietet den vhs denjenigen an, die ihr Französisch vor der nächsten Reise nach Frankreich auffrischen wollen. Die muttersprachliche Dozentin Rina Mahefa Czyz gestaltet den Kurs auf der Grundlage nur geringer Vorkenntnisse ( ca 60 Std. Unterricht, zwei vhs Kurse). Typische Situationen im Urlaubsland werden mündlich eingeübt: eine Bestellung in Bistrot und Restaurant, ein Gespräch an der Hotelrezeption, im Touristenbüro, in der Metro Tickets kaufen u.v.m. Der Kurs setzt auf Hörverstehen und eigenes Sprechen in kleinen, einfachen Dialogen. Ohne Stress, aber mit viel Lernfreude. Lehrmaterial wird von der Dozentin zusammengestellt und im Kurs verteilt. Der Kurs hat vier Termine: Freitag und Samstag, 7./8 November 2025. Am Feitag von 17 bis 20:15 Uhr und sowie am Samstag von 10 bis 13.15 Uhr sowie zu gleichen Zeiten am 14. und 15. November 2025. Der Kursus findet im vhs-Gebäude im Kulturzentrum statt, hat insgesamt 16 UStd. und die Teilnahme kostet 63 Euro. Anmeldungen sind online möglich.

17 Uhr

Herner Bädergesellschaft lädt ein

Meditation auf dem Wasser

Das Frei-und Hallenbad Südpool.

Jeweils am Freitag, 24. Oktober 2025, und am 14. November 2025 lädt die Herner Bädergesellschaft mit dem Kombibad Südpool zu einer besonderen Meditationsveranstaltung ein. Unter dem Titel 'Meditation auf dem Wasser' können die Teilnehmer im Hallenbad an der Bergstraße auf dem Wasser treiben, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen. Die 45-minütige geführte Meditation beginnt jeweils um 19 Uhr und wird von einer erfahrenen Meditationstrainerin angeleitet. Sanfte Beleuchtung sowie melodische Klänge von Kristallinstrumenten und Klangschalen schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Teilnahme ist sowohl auf dem Wasser – mit Luftmatratze oder SUP-Board – als auch am Beckenrand in bequemer Kleidung möglich. Der Abend beginnt mit dem Einlass um 17:45 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Tickets und weitere Informationen sind online unter shop.herner-baeder.de sowie an der Kasse des Kombibads Südpool, Bergstraße, erhältlich. Für Rückfragen steht das Team oder telefonisch unter 0 23 25 / 92 60 56 zur Verfügung.

17:45 Uhr

'Hömma Disco und so' startet zum Beginn im 'Pluto'

Neues Freizeitformat für Jugendliche

DJ Carib legt in der St. Elisabeth-Kirche zur Night Club-Party auf.

Am Freitag, 27. Juni 2025, startet „Hömma Disco und so“: Die Veranstaltung richtet sich an Jugendliche und junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren, die eingeladen sind, zwischen 18 und 21 Uhr im Stadtteilzentrum Pluto zu feiern, zu tanzen und zu chillen. Ein DJ sorgt für den passenden Sound, dazu gibt es Snacks und Getränke in lockerer Atmosphäre – und ganz ohne Anmeldung. Wer es etwas ruhiger mag, kann im Außenbereich an einer Feuerschale entspannen, quatschen oder einfach den Abend genießen. Das neue Veranstaltungsformat „Hömma Disco und so“ will jungen Menschen in Herne Raum bieten, um sich zu treffen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Initiiert wurde das neue Freizeitformat vom Zukunftsausschuss in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung der Stadt Herne. Ziel ist es, neue und niedrigschwellige Freizeitangebote für Jugendliche zu schaffen – direkt aus der Stadtgesellschaft heraus, gemeinsam mit und für jungen Menschen in Herne und Umgebung. Die Veranstaltung findet im Stadtteilzentrum Pluto, Wilhelmstraße 89a, 44649 Herne statt. Die nächste Veranstaltung der neuen Reihe „Hömma Disco und so“ findet am Freitag, 14. November 2025, im Stadtteilzentrum H2Ö statt.

18 Uhr

Amateurbühne Lampenfieber präsentiert neues Stück

Komödie 'Der heiße Minister'

Szene aus dem Stück "Der heiße Minister" der Amateurbühne Lampenfieber: (li.) Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) hat einiges zu erklären.

Die Amateurbühne Lampenfieber präsentiert ihre neue Komödie „Der heiße Minister“ - nach einer Aufführung des englischen Bühnenautors Michael Parker, im Original „The Sensous Minister“. Frei nach dem Motto des Titels heißt es: „Bei der Amateurbühne Lampenfieber sind Politiker auch nur Menschen.“ Gespielt wird in der Aula der Realschule Crange, Semler Straße 4. Vier Termine für Aufführungen stehen fest. Zur Handlung: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen. Ein weiteres Highlight an diesen vier Abenden ist zudem, dass die Amateurbühne Lampenfieber hierbei vier neue Akteure für diese Produktion gewinnen konnten. Neben zahlreichen bekannten Darstellern werden in diesem Jahr erstmalig Manuela Ausztol (Souffleuse), Claudia Terkowski. Sven Veniger und Andreas Müller ihr erstes Bühnendebüt geben. Das sind die Termine: Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Die Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 953 70 sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 73666. Die Tickets kosten auf allen Plätzen 15 Euro, 50 Cent davon gehen an einen guten Zweck. Mehr Infos auf der Homepage und bei Facebook.

19 Uhr

Neue Komödie der Amateurbühne Lampenfieber

„Der heiße Minister“ von Michael Parker

Beim Erfahrungsaustausch: Thomas Hirschi als Polit-Aufsteiger Olli Hammer und Andreas Müller als alter Polit-Hase Paul Bömmel.

Nach dem großen Erfolg der Komödie „Hotel im Angebot“ (2019) des amerikanischen Schauspielers Michael Parker (1935 – 2019), die unter dem Titel „Hotbed Hotel“ 1992 im Delray Beach Playhouse in Florida uraufgeführt worden war, präsentiert die Amateurbühne Lampenfieber mit der Farce „Der heiße Minister“ das erste, am 7. Juli 1988 am gleichen Ort in Delray Beach unter dem Titel „The Sensous Senator“ uraufgeführte Stück des gebürtigen Engländers, mit dem der zwischenzeitlich in Kanada lebende Weltenbummler den Durchbruch als Dramatiker schaffte. Inspiriert vom damaligen Sexskandal um den US-Senator Gary Hart schuf Michael Parker ein Stück, das alle beliebtesten und bekanntesten Stilmittel der traditionellen britischen Farce in ein eindeutig amerikanisches Setting integrierte und das Vorbild für alle seine nachfolgenden, beiderseits des Großen Teichs höchst erfolgreichen Komödien werden sollte. Wie schon bei „Hotel im Angebot“ haben die Lampenfieber-Theatermacher um Regisseurin Conny Hirschi und ihre Assistentin Andrea Koch die Story nach dem Motto „Politiker sind auch nur Menschen“ bearbeitet und räumlich nach Wanne-Eickel verlegt: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen… In der Komödie „Der heiße Minister“ geben mit Claudia Terkowski, Sven Veniger und Andreas Müller gleich drei Ensemble-Neuzugänge ihr Bühnendebüt. Und mit Manuela Ausztol wird die neue Souffleuse alles dafür geben, dass es keine „Hänger“ auf den Brettern der Realschulaula gibt. Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Der Vorverkauf zur neuen Produktion ist bereits angelaufen und es herrscht eine rege Nachfrage nach Karten zum Einheitspreis von 15 Euro, von denen wie gewohnt 50 Cent einem wohltätigen Zweck zufließen. Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 – 953-70 in Herne sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 – 73666 in Wanne-Eickel.

19 Uhr

Stück der Saison am Castroper WLT

Kleists 'Zerbrochner Krug'

Eva (Lesley-Ann Eisenhard) steht mächtig unter Druck, will sie doch vom Dorfrichter Adam (Guido Thurk) eine Kriegsdienst-Befreiung ihres Verlobten Ruprecht erreichen.

In Heinrich von Kleists 1808 am Hoftheater Weimar uraufgeführtem Lustspiel „Der zerbrochne Krug“, das jetzt allerorten auf den Spielplänen steht, weil der Klassiker Thema im nordrhein-westfälischen Zentralabitur der Jahre 2026 und 2027 ist, wird im ausgehenden 17. Jahrhundert Gerichtstag gehalten im fiktiven Dorf Huisum in der niederländischen Provinz Utrecht. Ort des Geschehens in der Inszenierung des scheidenden WLT-Intendanten Ralf Ebeling, die am Samstag (18.10.2025) in der Stadthalle Castrop-Rauxel Premiere feierte, ist freilich das mit Pokalschränken nobilitierte Vereinsheim des Fußball-C-Kreisligisten 1. FC Husum unserer Tage. In dem der Schreiber Licht (Running Gag auf zwei flinken Beinen: Jan-Heinrich Kroll) erst einmal die Überreste der letzten Fete aus dem Weg räumen muss, bevor der Dorfrichter Adam (einmal mehr eine Paraderolle für Guido Thurk, dem HB-Männchen im Ensemble) seines Amtes walten kann – barhäuptig und arg zerkratzt, aber zum Glück ohne Klumpfuß. Denn, das darf nach mehr als zweihundert Jahren verraten werden, müsste er eigentlich sich selbst den Prozess machen statt Ruprecht (Vincent John), dem Verlobten Eves (Lesley-Ann Eisenhardt). Den sein voreingenommener Vater Veit Tümpel (Mike Kühne) unsanft vorführt, welcher der Anklage glaubt, nach der Ruprecht besagten Krug zerbrochen haben soll, als er von Eves Mutter Marthe Rull (Arikia Orbán) nachts scheinbar in flagranti in der Kammer seiner Liebsten erwischt, durchs Fenster flüchtete. Zu allem Unglück schaut auch noch Adams Vorgesetzter, Gerichtsrat Walter (auch in silberglänzenden Sportschuhen souverän wie gewohnt: Burghard Braun), vorbei und zeigt sich höchst verwundert über den Verlauf der Gerichtsverhandlung, in der Adam jedes Mittel recht erscheint, seine Haut zu retten – bis zum Auftritt einer Zeugin, Frau Brigitte (Carolin Leweling), die Adams Perücke im Spalier unter Eves Fenster gefunden hat. Auch sie hat die Ausstatterin Clara Eigeldinger ins Fußballdress gezwungen und damit einen zu Beginn noch allgemein erheiternden Einfall ad absurdum geführt. Ralf Ebeling, der vor über 20 Jahren – damals noch als Gast – mit Kleist („Prinz Friedrich von Homburg“) sein Regiedebüt am Westfälischen Landestheater gab, hat im Gegensatz zur schrillen Dortmunder „Mysterie-Seifenoper“ der Regisseurin Lola Fuchs den „Krug“, dessen Scherben übrigens in einem Schuhkarton versteckt bleiben, weitgehend konventionell inszeniert – auch was die Sprache betrifft. Was den Gymnasiasten zupasskommen wird, die sich eh‘ mit literarischen Texten schwertun und es so leichter haben, sich mit dem Stoff und seiner Umsetzung auf der Bühne auseinanderzusetzen. Die Übertragung in unsere Zeit geschieht zum einen durch die auf Dauer alberne Kostümierung des achtköpfigen Ensembles und zum anderen durch die Aufwertung des eigentlichen Opfers der durch einen Kupferstich von Le Veau (1782) offenbar historisch beglaubigten Geschichte: Lesley-Ann Eisenhardts Eve spricht am Ende einen Monolog, den der im Programmheft glatt unterschlagene Dramaturg Christian Scholze aus dem Variant, der ursprünglichen Fassung der letzten Auftritte, destilliert und nicht unerheblich ergänzt hat. In dem es um die drohende Kriegsdienst-Einberufung Ruprechts nach Batavia (damals Niederländisch-Indien, heute Indonesien) geht, die Eve durch einen Besuch beim Dorfrichter abzuwenden trachtete. Vor allem aber um Eves körperliche und seelische Verletzungen, weshalb das WLT auch eine Triggerwarnung ausgesprochen hat vor „sexualisierter Gewalt, Vergewaltigung und Traumatisierung“ im hinzuerfundenen Text. Die der Autor unnötig findet, die aber wohl aus rechtlichen Gründen heutzutage sein muss: „Der Besuch der Aufführung erfolgt auf eigene Verantwortung.“ Karten unter Tel. 02305 - 978020. Die weiteren Aufführungen im Revier:

19:30 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Samstag, 15. November

AOK startet wieder 'Be Smart - Don't Start' für Herner Schulklassen

Smart am Start – ohne Kippe

Noch bis zum 15. November sollten sich Schulklassen aus Herne für das Nichtrauchen entscheiden und sich online zum Nichtraucherwettbewerb ‚Be Smart – Don’t Start‘ anmelden.

Bereits zum 29. Mal findet der bundesweite Wettbewerb 'Be Smart – Don’t Start‘ für rauchfreie Schulklassen statt. Schulklassen aus Herne können sich noch bis Samstag, 15. November 2025, anmelden. Vor allem sechste bis achte Klassen, aber auch andere Klassenstufen können sich freiwillig dazu entscheiden, nicht zu rauchen. „Rauchfrei sein“ bedeutet, auf Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas und E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form zu verzichten. „Nichtrauchen ist für Kinder und Jugendliche weiterhin ein wichtiges Thema. Unser Wettbewerb möchte Schülerinnen und Schüler ermutigen, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen“, erläutert AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Die Aktion 'Be Smart – Don’t Start‘ war im vergangenen Schuljahr ein großer Erfolg: 6.916 Schulklassen haben bundesweit am Wettbewerb teilgenommen und wurden für dieses wichtige Thema sensibilisiert - davon allein 864 Schulklassen aus Westfalen-Lippe. Die Anmeldung ist online unter www.besmart.info möglich. Der Wettbewerb beginnt am Montag, 17. November 2025, und endet am Freitag, 24. April 2026. Die Regeln von 'Be Smart – Don’t Start‘ sind einfach: Mindestens 90 Prozent einer Klasse müssen sich verpflichten, ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Wird die Quote während des Wettbewerbs unterschritten, scheidet die Klasse im laufenden Wettbewerb aus. In Westfalen-Lippe waren im vergangenen Schuljahr Jahr 79,9 Prozent (690 Klassen) aller teilnehmenden Schulklassen erfolgreich. Eine Teilnahme lohnt sich aber nicht nur aus gesundheitlichen Aspekten: Unter allen erfolgreichen Klassen werden wertvolle Klassenpreise ausgelost. Als Hauptpreis winken 5.000 Euro für die Klassenkasse. Aber auch kreative Klassenaktionen zu den Vorteilen des Nichtrauchens sowie wiederholte Teilnahmen am Wettbewerb werden mit Sonderpreisen belohnt. „Im Idealfall beschäftigt sich eine Schulklasse von der Stufe fünf bis neun mit dem Thema Nichtrauchen. Inzwischen geht es in unserem Wettbewerb nicht mehr nur um das Rauchen klassischer Zigaretten, sondern um den Konsum von Nikotin und Tabak in jeder Form, also von der E-Einwegzigarette bis zur Shisha. Außerdem verdeutlichen wir den Jugendlichen, dass Rauchen in jeder Form immense Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima hat – vom Tabakanbau über die Produktion und den Transport bis hin zum Müll“, sagt Kock. Simone Leuckfeld vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert den Wettbewerb bundesweit und merkt an: „Zwischen Likes, Trends und Social-Media-Stars ist oft schwer zu erkennen, was echt ist und was gesteuert. Die Tabakindustrie nutzt genau diese Kanäle, um Jugendliche gezielt anzusprechen. Rauchfrei zu sein ist mehr als Verzicht – es ist ein Statement für Aufklärung, Selbstbestimmung und bewusste Entscheidungen gegen Rauch und Dampf.“ Der Wettbewerb wird von zahlreichen Einrichtungen gefördert, neben der AOK unter anderem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Krebshilfe. Interessierte Schulen können sich online unter www.besmart.info anmelden. Dort befinden sich auch weitere Informationen zum Wettbewerb.

Neue Komödie der Amateurbühne Lampenfieber

„Der heiße Minister“ von Michael Parker

Beim Erfahrungsaustausch: Thomas Hirschi als Polit-Aufsteiger Olli Hammer und Andreas Müller als alter Polit-Hase Paul Bömmel.

Nach dem großen Erfolg der Komödie „Hotel im Angebot“ (2019) des amerikanischen Schauspielers Michael Parker (1935 – 2019), die unter dem Titel „Hotbed Hotel“ 1992 im Delray Beach Playhouse in Florida uraufgeführt worden war, präsentiert die Amateurbühne Lampenfieber mit der Farce „Der heiße Minister“ das erste, am 7. Juli 1988 am gleichen Ort in Delray Beach unter dem Titel „The Sensous Senator“ uraufgeführte Stück des gebürtigen Engländers, mit dem der zwischenzeitlich in Kanada lebende Weltenbummler den Durchbruch als Dramatiker schaffte. Inspiriert vom damaligen Sexskandal um den US-Senator Gary Hart schuf Michael Parker ein Stück, das alle beliebtesten und bekanntesten Stilmittel der traditionellen britischen Farce in ein eindeutig amerikanisches Setting integrierte und das Vorbild für alle seine nachfolgenden, beiderseits des Großen Teichs höchst erfolgreichen Komödien werden sollte. Wie schon bei „Hotel im Angebot“ haben die Lampenfieber-Theatermacher um Regisseurin Conny Hirschi und ihre Assistentin Andrea Koch die Story nach dem Motto „Politiker sind auch nur Menschen“ bearbeitet und räumlich nach Wanne-Eickel verlegt: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen… In der Komödie „Der heiße Minister“ geben mit Claudia Terkowski, Sven Veniger und Andreas Müller gleich drei Ensemble-Neuzugänge ihr Bühnendebüt. Und mit Manuela Ausztol wird die neue Souffleuse alles dafür geben, dass es keine „Hänger“ auf den Brettern der Realschulaula gibt. Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Der Vorverkauf zur neuen Produktion ist bereits angelaufen und es herrscht eine rege Nachfrage nach Karten zum Einheitspreis von 15 Euro, von denen wie gewohnt 50 Cent einem wohltätigen Zweck zufließen. Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 – 953-70 in Herne sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 – 73666 in Wanne-Eickel.

Entsorgung Herne stellt Großcontainer auf

Gartenabfallaktion im Herbst 2025

Die Gartenabfall-Aktion von Entsorgung Herne startet ab Samstag, 11. Oktober 2025.

Entsorgung Herne stellt an fünf Samstagen im Herbst jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Großcontainer für die kostenlose Entsorgung von Gartenabfällen auf. Neben Strauch- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und anderem Grünzeug aus dem eigenen Garten kann auch das Laub von Straßenbäumen in die Container gegeben werden. Es werden nur kompostierbare Gartenabfälle angenommen. Alle Anliefernde werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist zu folgen. Die Termine und Standort sind:

8 Uhr

vhs Herne Kursus

Französisch für die Reise

Es gibt einen Französisch-Kursus in der vhs.

Ein Sprechtraining für Französischlernende bietet den vhs denjenigen an, die ihr Französisch vor der nächsten Reise nach Frankreich auffrischen wollen. Die muttersprachliche Dozentin Rina Mahefa Czyz gestaltet den Kurs auf der Grundlage nur geringer Vorkenntnisse ( ca 60 Std. Unterricht, zwei vhs Kurse). Typische Situationen im Urlaubsland werden mündlich eingeübt: eine Bestellung in Bistrot und Restaurant, ein Gespräch an der Hotelrezeption, im Touristenbüro, in der Metro Tickets kaufen u.v.m. Der Kurs setzt auf Hörverstehen und eigenes Sprechen in kleinen, einfachen Dialogen. Ohne Stress, aber mit viel Lernfreude. Lehrmaterial wird von der Dozentin zusammengestellt und im Kurs verteilt. Der Kurs hat vier Termine: Freitag und Samstag, 7./8 November 2025. Am Feitag von 17 bis 20:15 Uhr und sowie am Samstag von 10 bis 13.15 Uhr sowie zu gleichen Zeiten am 14. und 15. November 2025. Der Kursus findet im vhs-Gebäude im Kulturzentrum statt, hat insgesamt 16 UStd. und die Teilnahme kostet 63 Euro. Anmeldungen sind online möglich.

10 Uhr

Manege frei für den Markt der Möglichkeiten bei Schnick-Schnick

Das Ehrenamt im Rampenlicht

Im Circus Schnick-Schnack lädt das Ehrenamtsbüro zum Markt der Möglichkeiten.

Am Samstag, 15. November 2025, lädt das Ehrenamtsbüro der Stadt Herne von 10 bis 14 Uhr zum Markt der Möglichkeiten in den Circus Schnick Schnack, Jürgens Hof 59, ein. Dort heißt es: Manege frei für alle, die sich engagieren möchten, bereits aktiv sind oder neue Partner und Ideen für ihre Projekte suchen. Im besonderen Ambiente des Circus Schnick Schnack erwartet die Besuchenden eine bunte Vorstellung: Vereine, Institutionen und Organisationen zeigen, wie vielfältig und lebendig das Ehrenamt in Herne ist. Wer sich engagieren möchte und dafür soziale Projekte sucht, sportliche Initiativen unterstützen oder kulturelle Angebote bereichern möchte, findet hier Inspiration und Kontakte. Der Markt der Möglichkeiten bietet Raum zur Vernetzung: Neue Kontakte können geknüpft, Ideen ausgetauscht und Erfahrungen weitergegeben werden. Angesprochen sind alle, die das Ehrenamt in Herne mitgestalten wollen – Vereine und Institutionen ebenso wie engagierte Bürger, die sich neu einbringen möchten. Anmeldungen sind bis zum 15. Oktober 2025 unter ehrenamt@herne.de möglich.

10 Uhr

Amateurbühne Lampenfieber präsentiert neues Stück

Komödie 'Der heiße Minister'

Szene aus dem Stück "Der heiße Minister" der Amateurbühne Lampenfieber: (li.) Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) hat einiges zu erklären.

Die Amateurbühne Lampenfieber präsentiert ihre neue Komödie „Der heiße Minister“ - nach einer Aufführung des englischen Bühnenautors Michael Parker, im Original „The Sensous Minister“. Frei nach dem Motto des Titels heißt es: „Bei der Amateurbühne Lampenfieber sind Politiker auch nur Menschen.“ Gespielt wird in der Aula der Realschule Crange, Semler Straße 4. Vier Termine für Aufführungen stehen fest. Zur Handlung: Der Spitzenpolitiker Olli Hammer (Thomas Hirschi) steckt mitten in der heißen Wahlkampfphase. Brav unterstützt wird er von seinem Cousin und Landtagsabgeordneten Bernd Blöd (Michael Hirschi), der in ihm den moralisch einwandfreien zukünftigen Ministerpräsidenten sieht. Die Ehefrau des angehenden Ministerpräsidenten, Ricarda Hammer (Sabrina Moskei), ist zu einer Buchlesung in den Ruhrkongress in Bochum aufgebrochen. Er möchte allerdings die Gelegenheit nutzen und sich in ihrer Abwesenheit mal so richtig amüsieren. Ein mehr als neugieriger Reporter (Sven Veniger), ein übermotivierter Sicherheitsbeamter (Michael Zimmermann), ein kurzsichtiger und völlig übermüdeter weiterer Abgeordneter (Andreas Müller), eine unangemeldete Sekretärin (Alexandra Zimmermann) und eine leicht bekleidete Dame (Claudia Terkowski) füllen mehr und mehr die Herner Stadtvilla „Am Stadtgarten“. Leider muss aber der Ruhrkongress Bochum aufgrund einer defekten Gasleitung evakuiert werden und ab da überschlagen sich dann die Ereignisse. Klar ist, dass sich bei diesen Turbulenzen reichlich komische Situationen ergeben, quasi ein Feuerwerk der Pointen. Ein weiteres Highlight an diesen vier Abenden ist zudem, dass die Amateurbühne Lampenfieber hierbei vier neue Akteure für diese Produktion gewinnen konnten. Neben zahlreichen bekannten Darstellern werden in diesem Jahr erstmalig Manuela Ausztol (Souffleuse), Claudia Terkowski. Sven Veniger und Andreas Müller ihr erstes Bühnendebüt geben. Das sind die Termine: Nach den Vorstellungen lädt das Ensemble zu einem Plausch bei Bier und Musik. Die Vorverkaufsstellen sind die Firma für Bürobedarf A. Budde, Berliner Platz 6a, Tel. 02323 953 70 sowie die Alte Drogerie Meinken, Hauptstraße 414, Tel 02325 73666. Die Tickets kosten auf allen Plätzen 15 Euro, 50 Cent davon gehen an einen guten Zweck. Mehr Infos auf der Homepage und bei Facebook.

19 Uhr

Stück der Saison am Castroper WLT

Kleists 'Zerbrochner Krug'

Eva (Lesley-Ann Eisenhard) steht mächtig unter Druck, will sie doch vom Dorfrichter Adam (Guido Thurk) eine Kriegsdienst-Befreiung ihres Verlobten Ruprecht erreichen.

In Heinrich von Kleists 1808 am Hoftheater Weimar uraufgeführtem Lustspiel „Der zerbrochne Krug“, das jetzt allerorten auf den Spielplänen steht, weil der Klassiker Thema im nordrhein-westfälischen Zentralabitur der Jahre 2026 und 2027 ist, wird im ausgehenden 17. Jahrhundert Gerichtstag gehalten im fiktiven Dorf Huisum in der niederländischen Provinz Utrecht. Ort des Geschehens in der Inszenierung des scheidenden WLT-Intendanten Ralf Ebeling, die am Samstag (18.10.2025) in der Stadthalle Castrop-Rauxel Premiere feierte, ist freilich das mit Pokalschränken nobilitierte Vereinsheim des Fußball-C-Kreisligisten 1. FC Husum unserer Tage. In dem der Schreiber Licht (Running Gag auf zwei flinken Beinen: Jan-Heinrich Kroll) erst einmal die Überreste der letzten Fete aus dem Weg räumen muss, bevor der Dorfrichter Adam (einmal mehr eine Paraderolle für Guido Thurk, dem HB-Männchen im Ensemble) seines Amtes walten kann – barhäuptig und arg zerkratzt, aber zum Glück ohne Klumpfuß. Denn, das darf nach mehr als zweihundert Jahren verraten werden, müsste er eigentlich sich selbst den Prozess machen statt Ruprecht (Vincent John), dem Verlobten Eves (Lesley-Ann Eisenhardt). Den sein voreingenommener Vater Veit Tümpel (Mike Kühne) unsanft vorführt, welcher der Anklage glaubt, nach der Ruprecht besagten Krug zerbrochen haben soll, als er von Eves Mutter Marthe Rull (Arikia Orbán) nachts scheinbar in flagranti in der Kammer seiner Liebsten erwischt, durchs Fenster flüchtete. Zu allem Unglück schaut auch noch Adams Vorgesetzter, Gerichtsrat Walter (auch in silberglänzenden Sportschuhen souverän wie gewohnt: Burghard Braun), vorbei und zeigt sich höchst verwundert über den Verlauf der Gerichtsverhandlung, in der Adam jedes Mittel recht erscheint, seine Haut zu retten – bis zum Auftritt einer Zeugin, Frau Brigitte (Carolin Leweling), die Adams Perücke im Spalier unter Eves Fenster gefunden hat. Auch sie hat die Ausstatterin Clara Eigeldinger ins Fußballdress gezwungen und damit einen zu Beginn noch allgemein erheiternden Einfall ad absurdum geführt. Ralf Ebeling, der vor über 20 Jahren – damals noch als Gast – mit Kleist („Prinz Friedrich von Homburg“) sein Regiedebüt am Westfälischen Landestheater gab, hat im Gegensatz zur schrillen Dortmunder „Mysterie-Seifenoper“ der Regisseurin Lola Fuchs den „Krug“, dessen Scherben übrigens in einem Schuhkarton versteckt bleiben, weitgehend konventionell inszeniert – auch was die Sprache betrifft. Was den Gymnasiasten zupasskommen wird, die sich eh‘ mit literarischen Texten schwertun und es so leichter haben, sich mit dem Stoff und seiner Umsetzung auf der Bühne auseinanderzusetzen. Die Übertragung in unsere Zeit geschieht zum einen durch die auf Dauer alberne Kostümierung des achtköpfigen Ensembles und zum anderen durch die Aufwertung des eigentlichen Opfers der durch einen Kupferstich von Le Veau (1782) offenbar historisch beglaubigten Geschichte: Lesley-Ann Eisenhardts Eve spricht am Ende einen Monolog, den der im Programmheft glatt unterschlagene Dramaturg Christian Scholze aus dem Variant, der ursprünglichen Fassung der letzten Auftritte, destilliert und nicht unerheblich ergänzt hat. In dem es um die drohende Kriegsdienst-Einberufung Ruprechts nach Batavia (damals Niederländisch-Indien, heute Indonesien) geht, die Eve durch einen Besuch beim Dorfrichter abzuwenden trachtete. Vor allem aber um Eves körperliche und seelische Verletzungen, weshalb das WLT auch eine Triggerwarnung ausgesprochen hat vor „sexualisierter Gewalt, Vergewaltigung und Traumatisierung“ im hinzuerfundenen Text. Die der Autor unnötig findet, die aber wohl aus rechtlichen Gründen heutzutage sein muss: „Der Besuch der Aufführung erfolgt auf eigene Verantwortung.“ Karten unter Tel. 02305 - 978020. Die weiteren Aufführungen im Revier:

20 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September

Sonntag, 16. November

Das DRK bietet einen Kursus an

Erste Hilfe am Hund

Was tun wenn Bello krank ist?

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet im Laufe des Jahres mehrere Erste Hilfe Kurse am Hund an. Die Kurse finden in der DRK-Geschäftsstelle an der Harkortstraße statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 45 Euro (zahlbar in bar vor Ort). Der erste Kursus findet am Sonntag, 19. Januar 2025, in der Zeit von 10 bis14:30 Uhr statt. Bei diesen Terminen werden alle Notfälle rund um das geliebte Haustier behandelt. Egal ob es sich um eine akute Erkrankung, Verletzung oder Vergiftung handelt. Interessierte müssen sich über info@drk-herne.de anmelden. Sonntag, 9. März 2025; Sonntag, 18. Mai 2025; Sonntag 13. Juli 2025; Sonntag, 14. September 2025; Sonntag, 16. November 2025.

10 Uhr

Jugendliche von 10 und 15 Jahren sind eingeladen

Neue Gruppe Young-DIO trifft sich sonntags

Die Gruppe 'Young-DIO' trifft sich einmal im Montag sonntags um Gemeinde mitzugestalten.

Junge Katholiken in Herne wollen ihre Kirche mitgestalten und an der zukünftigen Arbeit mitwirken. Deshalb hat sich in der Pfarrei St. Dionysius eine junge Gruppe getroffen, die für die Altersgruppe 10 bis 15 Jahren entsprechende Angebote schaffen will. „Young-Dio“ nennt sich der Kreis, der monatliche Runden veranstaltet. So traf man sich auch an einem Oktobersonntag 2025 in der Kirche St. Peter und Paul, um in Gemeinschaft den Nachmittag zu verbringen und auch Andacht zu feiern. Ab sofort sind alle interessierten Jugendliche dieser Altersgruppe eingeladen. Die nächsten Termine der Gruppe „Young-DIO“ sind: jeweils ab 17 Uhr an den Sonntagen 16. November sowie 14. Dezember 2025 in der Kirche St. Peter und Paul (Ecke Kirchstraße/Widumer Straße).

17 Uhr

Stück der Saison am Castroper WLT

Kleists 'Zerbrochner Krug'

Eva (Lesley-Ann Eisenhard) steht mächtig unter Druck, will sie doch vom Dorfrichter Adam (Guido Thurk) eine Kriegsdienst-Befreiung ihres Verlobten Ruprecht erreichen.

In Heinrich von Kleists 1808 am Hoftheater Weimar uraufgeführtem Lustspiel „Der zerbrochne Krug“, das jetzt allerorten auf den Spielplänen steht, weil der Klassiker Thema im nordrhein-westfälischen Zentralabitur der Jahre 2026 und 2027 ist, wird im ausgehenden 17. Jahrhundert Gerichtstag gehalten im fiktiven Dorf Huisum in der niederländischen Provinz Utrecht. Ort des Geschehens in der Inszenierung des scheidenden WLT-Intendanten Ralf Ebeling, die am Samstag (18.10.2025) in der Stadthalle Castrop-Rauxel Premiere feierte, ist freilich das mit Pokalschränken nobilitierte Vereinsheim des Fußball-C-Kreisligisten 1. FC Husum unserer Tage. In dem der Schreiber Licht (Running Gag auf zwei flinken Beinen: Jan-Heinrich Kroll) erst einmal die Überreste der letzten Fete aus dem Weg räumen muss, bevor der Dorfrichter Adam (einmal mehr eine Paraderolle für Guido Thurk, dem HB-Männchen im Ensemble) seines Amtes walten kann – barhäuptig und arg zerkratzt, aber zum Glück ohne Klumpfuß. Denn, das darf nach mehr als zweihundert Jahren verraten werden, müsste er eigentlich sich selbst den Prozess machen statt Ruprecht (Vincent John), dem Verlobten Eves (Lesley-Ann Eisenhardt). Den sein voreingenommener Vater Veit Tümpel (Mike Kühne) unsanft vorführt, welcher der Anklage glaubt, nach der Ruprecht besagten Krug zerbrochen haben soll, als er von Eves Mutter Marthe Rull (Arikia Orbán) nachts scheinbar in flagranti in der Kammer seiner Liebsten erwischt, durchs Fenster flüchtete. Zu allem Unglück schaut auch noch Adams Vorgesetzter, Gerichtsrat Walter (auch in silberglänzenden Sportschuhen souverän wie gewohnt: Burghard Braun), vorbei und zeigt sich höchst verwundert über den Verlauf der Gerichtsverhandlung, in der Adam jedes Mittel recht erscheint, seine Haut zu retten – bis zum Auftritt einer Zeugin, Frau Brigitte (Carolin Leweling), die Adams Perücke im Spalier unter Eves Fenster gefunden hat. Auch sie hat die Ausstatterin Clara Eigeldinger ins Fußballdress gezwungen und damit einen zu Beginn noch allgemein erheiternden Einfall ad absurdum geführt. Ralf Ebeling, der vor über 20 Jahren – damals noch als Gast – mit Kleist („Prinz Friedrich von Homburg“) sein Regiedebüt am Westfälischen Landestheater gab, hat im Gegensatz zur schrillen Dortmunder „Mysterie-Seifenoper“ der Regisseurin Lola Fuchs den „Krug“, dessen Scherben übrigens in einem Schuhkarton versteckt bleiben, weitgehend konventionell inszeniert – auch was die Sprache betrifft. Was den Gymnasiasten zupasskommen wird, die sich eh‘ mit literarischen Texten schwertun und es so leichter haben, sich mit dem Stoff und seiner Umsetzung auf der Bühne auseinanderzusetzen. Die Übertragung in unsere Zeit geschieht zum einen durch die auf Dauer alberne Kostümierung des achtköpfigen Ensembles und zum anderen durch die Aufwertung des eigentlichen Opfers der durch einen Kupferstich von Le Veau (1782) offenbar historisch beglaubigten Geschichte: Lesley-Ann Eisenhardts Eve spricht am Ende einen Monolog, den der im Programmheft glatt unterschlagene Dramaturg Christian Scholze aus dem Variant, der ursprünglichen Fassung der letzten Auftritte, destilliert und nicht unerheblich ergänzt hat. In dem es um die drohende Kriegsdienst-Einberufung Ruprechts nach Batavia (damals Niederländisch-Indien, heute Indonesien) geht, die Eve durch einen Besuch beim Dorfrichter abzuwenden trachtete. Vor allem aber um Eves körperliche und seelische Verletzungen, weshalb das WLT auch eine Triggerwarnung ausgesprochen hat vor „sexualisierter Gewalt, Vergewaltigung und Traumatisierung“ im hinzuerfundenen Text. Die der Autor unnötig findet, die aber wohl aus rechtlichen Gründen heutzutage sein muss: „Der Besuch der Aufführung erfolgt auf eigene Verantwortung.“ Karten unter Tel. 02305 - 978020. Die weiteren Aufführungen im Revier:

18 Uhr

Giuseppe Verdis „Rigoletto“

Umjubelter Saisonauftakt in Essen

Herausragend: Claudio Otelli (als Rigoletto) und Katerina von Bennigsen (als Gilda) wurden am Premierenabend mit stehenden Ovationen gefeiert.

Mit „Rigoletto“, einer der populärsten Opern Giuseppe Verdis, ist das Essener Aalto Musiktheater höchst erfolgreich in die Spielzeit 2025/26 gestartet – jedenfalls gemessen an der Resonanz und, nach zumindest der im zweiten Teil packenden Inszenierung Kateryna Sokolovas, den stehenden Ovationen des begeisterten Publikums nach der knapp dreistündigen Premiere am 20. September 2025. Das Melodramma, von Francesco Piave geschrieben nach dem 1832 erschienenen Schauspiel „Le Rois s'amuse“ (Der König amüsiert sich) von Victor Hugo und uraufgeführt am 11. März 1851 im venezianischen Teatro La Fenice, brachte Verdi die Vorherrschaft unter den Komponisten seiner Zeit (und seines Genres) ein. Zum einen, und hier nahe an der Vorlage, in der Triboulet, der körperbehinderte Hofnarr des vergnügungssüchtigen französischen Königs Franz I. im Mittelpunkt steht, ist „Rigoletto“ eine kolportagehafte Mord- und Totschlaggeschichte um die Titelfigur (Claudio Otelli), einen buckligen Hofnarren, der, von einem Fluch des Grafen Monterone (Andrei Nicoara) verfolgt und blind vor Rachsucht, seine eigene Tochter Gilda (Katerina von Bennigsen) von der Umwelt abschottet und sie schließlich sogar ermorden lässt – wenn auch unbewusst. Zum anderen ist „Rigoletto“ also auch eine tragische Vater-Tochter-Geschichte. Denn der im Aalto nicht wirklich körperbehinderte Titelheld hält seine jetzt in Essen gar nicht so naive Tochter nicht nur aus egoistischer Liebe wie eine Gefangene, sondern weil er sie über ihre Herkunft – und seine eigene Funktion am Hofe – im Ungewissen lassen will. Denn Letztere ist nichts für junge, unschuldige Mädchenherzen: Rigoletto führt seinem Dienstherrn, dem Duca (Alejandro del Angel), nicht nur am laufenden Band neue Gespielinnen zu, sondern trachtet gleichzeitig danach, deren männliche Beschützer mit oder ohne Trauring auszuschalten. Wozu ihm noch das perfideste Mittel recht ist. Schließlich ist diese merkwürdigerweise schon lange nicht mehr im Revier inszenierte Oper (Ausnahme: Wuppertal 2023) die Geschichte des in der Oper „Duca“ genannten Herzogs von Mantua, der sich, umgeben von hinterhältigen Höflingen, wie ein Don Juan aufführt, in Wirklichkeit aber seine bisweilen brachiale Verführungskunst nur für die Suche nach der einzigen, der wahren Liebe einsetzt. Ein Ziel, das unerreichbar bleiben wird, weil es seiner gesellschaftlichen Position entgegensteht. Die aus der Ukraine stammende Regisseurin Kateryna Sokolova ließ sich bei ihrem Aalto-Debüt angeblich vom viktorianischen London des Fin de Siècle inspirieren. Sie präsentiert zusammen mit den Ausstattern Nikolaus Webern (Bühne) und Constanza Meza-Lopehandía (Kostüme) freilich eher die Opulenz des venezianischen Karnevals gepaart mit den schrägen Einfällen eines Barrie Kosky als einen Einblick zu geben hinter die Kulissen eines extravagant-dekadenten britischen Gentlemen’s Club, in dem jeden Moment Oscar Wilde hereintreten könnte. Von ihren ausführlich im Programmheft dargestellten Konzept kommt im ersten Akt kaum etwas ‘rüber, dem Dramatischen fehlt das Emotionale. Dass der Standesunterschied zwischen Herr und Diener sich im Altersunterschied ausdrücken soll, dass Gilda mit einem übergroßen gelben Kleid als Symbol ihrer Kindheit hantiert oder ihre bestechliche Gesellschafterin Giovanna (Marie-Helen Joël) ständig mit ihrer langen Zigarettenspitze herumlaufen muss als Zeichen, dass sie sich als etwas Besseres fühlt, sind reine Kopfgeburten. Immerhin vermittelt sich der Monterone-Fluch als selbsterfüllende Prophezeiung, indem ein schwarz gekleideter Andrei Nicoara dem grün livrierten Claudio Otelli wie ein Schatten folgt. Erst nach der Pause, den überragenden Protagonisten Claudio Otelli (der stimmgewaltige Bassbariton war bis 1994 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper), Katerina von Bennigsen (die vielfach preisgekrönte Koloratursopranistin als Gast von der Semperoper Dresden) und mit einigen Abstrichen Alejandro del Angel (der mexikanische Tenor ist Aalto-Ensemblemitglied) sei Dank, lösen sich die Figuren vom Konzept, stehen Menschen aus Fleisch und Blut auf den Brettern, gewinnen mit großen Emotionen und großartigen Stimmen die Herzen des Publikums. Ein großes Lob gebührt erneut dem Chor und Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti als musikalischem Leiter, der die feinen Nuancen wie die großen Auftritte der Verdischen Komposition stets in den Dienst der Gesangssolisten gestellt hat. Einführung jeweils 45 Minuten der Vorstellung. Karten gibt es online oder Tel. 0201 81 22-200.

18 Uhr

Einen Jux will er sich machen

Dostojewskis 'Spieler' in Bochum

Der doppelte Alexej: Alexander Wertmann und Victor IJdens als Romanautor Dostojewski und autobiographische Romanfigur.

In Fjodor M. Dostojewskis autobiographisch grundiertem Roman „Der Spieler. Aus den Aufzeichnungen eines jungen Mannes“, dessen 167 Seiten er 1866 einer Vereinbarung mit seinem Verleger gemäß seiner Sekretärin und späteren Gattin Anna Grigorjewna binnen 26 Tagen diktiert haben soll, kehrt der Ich-Erzähler Alexej Iwanowitsch (in der Bochumer Neuinszenierung des Intendanten Johan Simons teilen sich Victor IJdens und Alexander Wertmann die Titelrolle hinter angeblichen Dostojewski-Masken) nach zweiwöchiger Abwesenheit in den fiktiven deutschen Kurort Roulettenburg zurück. Der für Wiesbaden steht, hat Dostojewski doch, als er 1863 ein zweites Mal nach Westeuropa reiste, um in Paris seine Geliebte Polina Suslova zu treffen, erstmals in der dortigen Spielbank am Roulette-Tisch sein Glück versucht. Und das zwei Jahre später am gleichen Ort noch einmal wiederholt – erneut vergeblich. Dostojewski verzockte den Vorschuss seines Verlegers für den kaum konzipierten Roman „Igrok“ („Der Spieler“), den er dann in Windeseile zu Papier bringen musste, um weiteres Geld zu erhalten. Alexej also ist nach Roulettenburg zurückgekehrt, und das nicht mit leeren Händen. Der Hauslehrer des notorisch klammen russischen Generals (Stefan Hunstein), der sich um dessen beiden Kinder Mischa und Nadja zu kümmern hat, konnte viertausend Francs auftreiben und dazu noch die Brillanten der Stieftochter seines Arbeitgebers, Paulina Alexandrowna (französische Eleganz in Outfit und Gesang: Abenaa Prempeh), versetzen. Das reicht für eine gewisse Zeit, bis endlich Gewissheit über die offenbar beträchtliche Erbschaft herrscht, die beide von der Großmutter zu erwarten haben. Und mit ihnen ihre Gläubiger, der elegante französische Marquis de Grieux (der quirlige Ensemble-Neuzugang Carla Richardsen) und der grenzenlos in Paulina verliebte, aber „bis zur Dummheit“ schüchterne Engländer Mr. Astley (Lukas von der Lühe). Freilich harrt auch Mademoiselle Blanche de Cominges (Powerfrau mit Rampensau-Allüren: Stacyian Jackson), die potentielle Generalin, einer positiven Nachricht aus Moskau. Alexej, der selbst mehr als nur ein Auge auf Paulina geworfen hat, wird von ihr dazu gebracht, erstmals das Casino zu betreten und die 700 Florin, die er für ihren Schmuck erhalten hat, aufs Spiel zu setzen. „Das Gesindel spielt tatsächlich auf sehr schmutzige Art und Weise“: Mit großer Skepsis, aber mindestens ebensolcher Neugier nähert sich Alexej dem Roulette-Tisch, an dem ihm zunächst das Anfänger-Glück hold ist. Aber er verliert alles – und lästert über die „deutsche Art, Reichtümer anzuhäufen“: Kleinbürgerliche Ehrbarkeit und Spießigkeit, Patriarchat und Sparsamkeit. „Ich möchte lieber auf russische Art und Weise über die Stränge hauen oder mich beim Roulette bereichern“ bekundet Alexej dem General. Als die angeblich todkranke Antonida Wassiljewna Tarassemitschewa (fulminant-grandioser Auftritt im Rollstuhl: Karin Moog), Moskaus Grande Dame La Baboulinka und besagte Erb-Großmutter, quicklebendig auftaucht, um „in den Rheinstädten“ auf eigene Rechnung am Roulette-Rad drehen zu lassen, gibt’s bis auf Alexej, den sie zum Vertrauten erhebt, reihenweise lange Gesichter. Denn die rüstige „Alte“ ist sogleich der Spielsucht verfallen und lässt die Ihrigen völlig zu Recht um ihr Erbe fürchten. Während Alexej, um Paulina zu retten, gleich mehrfach die Bank sprengt in einer Nacht des Wahnsinns, reist eine zwar nicht gerade völlig verarmte, aber doch um ihr ganzes Vermögen an Bargeld und Bankpapieren erleichterte Baboulinka nach Moskau zurück. Paulina hält sich an den Engländer – und Blanche an den nun wohlhabenden Alexej, mit dem zusammen sie das kleine Vermögen in Paris verprassen will: „Morgen, morgen wird alles ein Ende haben!“ verspricht der Ich-Erzähler auf Seite 167… Johan Simons, der bereits 2004 in Koproduktion mit ZT Hollandia und NT Gent eine Dramatisierung des Romans von Tom Blokdijks, welche die Handlung in unsere Zeit transponiert, inszenierte, hat sich den Stoff nun zum Saisonauftakt am Schauspielhaus Bochum erneut vorgenommen. Und zwar in einer neuen Übersetzung von Alexander Nitzberg, welche die laut „Theater heute“-Kritikerumfrage „Dramaturgin des Jahres 2024“ Angela Obst für die Bühne adaptiert hat. Und das in einem höchst artifiziellen Schwarz-Weiß-Bühnenbild unter einem strahlenförmigen Neon-Spinnennetz von Johannes Schütz: Hinter dem gewaltig dimensionierten weißen Rouletterad mit roter Kugel drehen sich ein halbes Dutzend Wände für die Videos von Voxi Bärenklau, die Simons und einige Darsteller am Hohensyburger Tisch zeigen – rechtzeitig zur Feier des 40. Geburtstages des ersten Casino-Neubaus in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. „Einen Jux will er sich machen“: Frei nach Johann Nestroy, der Intendant ist schließlich gleich mehrfach mit dem österreichischen Theater-Oscar ausgezeichnet worden, haben Johan Simons, der sich am Premierenabend des 27. September 2025 im Parkett köstlich amüsierte, und seine Stellvertreterin Angela Obst aus einem Dostojewski-Roman einen über zwei Stunden bestens unterhaltenden Abend gemacht – mit Gustostückerln fürs Bildungsbürgertum (Tschechows „Drei Schwestern“) und einem abwechslungsreichen Soundtrack von Paul Lincke („Frau Luna“) bis Jacques Dutronc („Paris s'éveille“). Welche die ganzen bedeutungsschwangeren Vorab-Bekundungen des Produktionsdramaturgen Moritz Hannemann (Kapitalistische Gesellschaft von raffgierigen Spielern, biographische Bezüge zur Familie des Regisseurs) zu Makulatur werden lässt. Mit Ausnahme des Einfalls, die Rolle des Ich-Erzählers Alexej mit zwei Schauspielern zu besetzen: Der eine steht für den Autor, der andere für dessen autobiographische Romanfigur. Dabei hätte es der Masken gar nicht bedurft, die verstärken – wie im Übrigen auch die Mikroports – nur die Artikulationsmängel zahlreicher Ensemblemitglieder. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Running Gag der kurzweiligen Inszenierung, der auf hohen Plateauschuhen staksende Croupier, von Django Gantz, einem spielfreudigen Gast aus Amsterdam, verkörpert wird und die in der britischen wie in der deutschen Jazz-Szene namhafte Cellistin Genevieve O’Driscoll an der Städtischen Musikschule Herne unterrichtet. So viel Lokalkolorit muss sein. Die nächsten Vorstellungen im Schauspielhaus Bochum: Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel. 0234 – 33335555.

19 Uhr

Moderator verspricht Mix, den man nicht verpassen sollte

„Time Out“ im November 2025

Peter Zontkowski, Autor, Musiker und Macher der Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8. In knapp 60 Minuten präsentiert Zonte seinen Zuhörern jede Menge Musik abseits des Mainstreams mit Geplauder zum aktuellen Tagesgeschehen. Jeden 3. Sonntag, immer um 19:04 Uhr.

Einmal im Monat sendet der Radiomann von Herne, Peter Zontkowski, an jedem dritten Sonntag rockige, jazzige oder auch bluesige Musik über den Äther. Die nächste Ausgabe der Bürgerfunksendung „Time out“ wird am Sonntag, 16. November 2025, ab 19:05 Uhr, auf UKW 90,8 in die Welt hinaus geschickt. In den Infos zur Sendung heißt es: „Der November, allgemein als „trist und dunkel“ verschrien steht vor der Tür - mit seinen Totengedenktagen, nasskaltem Wetter, Morgendunst und dem Geräusch der Laubbläser in der Nachbarschaft! Kein sonderlich einladender Monat und zudem grassiert schon der vorweihnachtliche Konsumkoller! Was macht man, um dem zumindest für ein knappes Stündchen zu entkommen? Man schalte das Radio ein und gönnt sich eine knappe Stunde Musik, die in die Novemberstimmung passt aber nicht runterzieht! Zonte hat wie immer in Plattenstapeln gekramt, ausgewählt und auf einen passenden Flow Wert gelegt und so gibt es dezent melancholisches Liedgut von Neil Young, Fred Neil, Jerry Jeff Walker mit seinem Evergreen „Mr. Bojangles“, der Berliner Chanteuse Andrea Schröder, Christine Perfect, noch vor ihren Fleetwood Mac-Tagen, Element of Crime, den australischen Go-Betweens, den Cocteau Twins mit der fantastischen Sängerin Liz Fraser, den Beatles mit einer selten im Radio zu hörenden Nummer aus dem Weissen Album, Bob Dylan und Chris Rea.“

19:05 Uhr

Werke im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek

Ausstellung „Einfach schön?"

Der Eingang zur Martin-Opitz-Bibliothek.

Das Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg konzipierte Ausstellung „Einfach schön? Politisierung deutscher Volkskultur aus dem östlichen Europa“ hinweisen, die vom 29. September bis 8. Dezember 2025 im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek zu sehen sein wird. Kulturellen Praktiken wie dem „Volkstanz“ oder Objektivationen wie der Tracht wurde und wird bis heute ein ästhetischer Wert zugesprochen. Sie scheinen einfach schön zu sein – gerade in ihrem vermeintlich traditionellen und kaum durch die Moderne berührten Charakter. „Volkskultur“ als schön wahrzunehmen, ist Ergebnis eines durch moderne Sehgewohnheiten und Ideologisierungen geprägten Blicks. Zugleich erlangten „volkskulturelle“ Ästhetiken erst durch ihren Gebrauch in modernen Kontexten Relevanz, Popularität und Bedeutung. Die ästhetische Anmutung von als „Volkskultur“ verstandenen Elementen spielt bis heute eine wichtige Rolle nicht nur in der politischen Kommunikation. In ihrer vermeintlichen Einfachheit und ästhetischen Anmutung erfährt „Volkskultur“ eine komplexe und vielschichtige Politisierung. Dies zeigen beispielhaft die Exponate der Ausstellung – und zwar mit einem Fokus auf der Geschichte der deutschsprachigen Bevölkerung im bzw. aus dem östlichen Europa. In zeitlicher Hinsicht nimmt die Ausstellung die Zeit zwischen den 1920er- und den 1960er-Jahren in den Blick. Schlaglichtartig wird dabei anhand von Materialien aus dem Archiv des Instituts für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europas (IKDE) in Freiburg der unterschiedliche politische Gebrauchswert vermeintlich „einfacher“ Ästhetik sowie deren Kontinuität über das Jahr 1945 hinaus herausgearbeitet.

seit 29. September