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Heute

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

Busse bleiben am 21. März im Depot

HCR wird erneut bestreikt

Am Dienstag, 21. März 2023, fahren keine HCR-Busse, da gestreikt wird.

Für Dienstag, 21. März 2023, hat die Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel GmbH (HCR) von der Gewerkschaft ver.di einen Streikaufruf erhalten, heißt es in einer Mitteilung von Freitag (17.3.2023). Deshalb können an diesem Tag keine Busse der HCR fahren. Auch die KundenCenter in Herne-Mitte und am Betriebshof bleiben geschlossen.

6 Uhr

Herner Stadtverwaltung am 21. März 2023 betroffen

Erneute Einschränkungen durch Warnstreik

Die Stadtverwaltung Herne ist vom ver.di Warnstreik am Dienstag, 21. März 2023, betroffen.

Bei der aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di für Dienstag, 21. März 2023, abermals zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dies könnte erneut zu Einschränkungen bei der Herner Stadtverwaltung führen. Sollte der Dienstbetrieb aufgrund des Streiks nicht aufrechterhalten werden können, sind Schließungen von städtischen Dienststellen möglich. So ist zum Beispiel damit zu rechnen, dass das Kulturzentrum geschlossen bleibt. Betroffen sind auch alle 20 Kindertageseinrichtungen und die fünf „Kleinen Kitas“ der Stadt. Da eine Notbetreuung erst bei mehrtägigen Streiks eingerichtet wird, sollten sich Eltern und Erziehungsberechtigte daher darauf einstellen, dass an diesem Tag die Türen geschlossen bleiben. Die Stadt Herne bittet die Bürger darum, geplante Behördenbesuche auf andere Tage zu verlegen. Auch bereits mit der Stadt Herne vereinbarte Termine könnten von den Einschränkungen betroffen sein. Die Abteilungen Einwohnerwesen, Bürgerberatung, Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen sowie das Standes- und Versicherungsamt haben wie gewohnt geöffnet. Bürger sollten sich jedoch auf längere Wartezeiten und Einschränkungen einrichten. Bürger, die lediglich eine Meldebescheinigung oder eine Lebensbescheinigung benötigen, sollten auf das Online-Formular auf der Internetseite des Einwohnerwesens zurückgreifen. Das Straßenverkehrsamt bleibt ebenfalls wegen des Warnstreiks geschlossen. Die städtischen Sporthallen, das Schloss Strünkede, das Heimatmuseum sowie die Bibliothek in Herne-Mitte und die VHS bleiben geschlossen. Die Flottmann-Hallen, die Musikschule und der Standort der Stadtbibliothek in Wanne sind hingegen geöffnet.

7 Uhr

Wertstoffhof geschlossen, Mülltonnen bleiben voll

Warnstreik bei Entsorgung Herne

Das Kundencenter von Entsorgung Herne sowie der Wertstoffhof bleiben am Dienstag, 21. März 2023, aufgrund eines Warnstreiks geschlossen. Ebenso bleiben Mülltonnen voll.

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten im öffentlichen Dienst am Dienstag, 21. März 2023, erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Leistungen von Entsorgung Herne. Das Kundencenter und der Wertstoffhof bleiben geschlossen. Die Abfuhr der Bio- und Papiertonnen findet an diesem Tag nicht statt. Bei der Abfuhr der Restmülltonnen wird es zu Ausfällen kommen. Die Leerung der Wertstofftonnen durch die Wertstoffrecycling eh GmbH ist nicht betroffen. Entsorgung Herne bietet den von den Streikauswirkungen betroffenen Bürgern folgende Ersatzmöglichkeiten an. Restmüll: Von einem Ausfall der Müllabfuhr betroffene Bürger können ihren überschüssigen Restabfall einmalig zur nächsten regulären Sammlung in reißfesten Säcken neben ihre Restmülltonnen stellen. Die Abfallmenge darf jedoch nicht größer sein als das Volumen der jeweils am Grundstück vorgehaltenen Restmüllbehälter. Biomüll: Anfallender Biomüll kann bis zur nächsten regulären Leerung der Biotonnen in die Restmülltonnen gegeben werden. Falls das Volumen der Restmülltonnen nicht ausreichend ist, können und Bürger ihren überschüssigen Bio- bzw. Restmüll einmalig zur nächsten regulären Leerung der Restmülltonnen in reißfesten Säcken neben Ihre Restmülltonnen stellen. Auch hier darf die Abfallmenge nicht größer sein als das Volumen der jeweils am Grundstück vorgehaltenen Abfallbehälter. Papier und Pappe: Die Leerung der Papiertonnen entfällt ersatzlos. Entsorgung Herne bittet, die Depotcontainer im Stadtgebiet oder die Papierpresscontainer auf dem Wertstoffhof zu nutzen.

7 Uhr

Hauptstelle nur mit Notbesetzung und mit begrenztem Umfang

Warnstreik betrifft erneut die Sparkasse

Die Herner Sparkasse am Berliner Platz wird am Dienstag, 21. März 2023, aufgrund eines Warnstreiks nur mit einer Notbesetzung öffnen. Die weiteren Standorte bleiben dicht.

Beim Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft ver.di zu einem erneuten Warnstreik am Dienstag, 21. März 2023, aufgerufen. Dieser wirkt sich auch auf die Herner Sparkasse aus. Daher weist das Kreditinstitut vorsorglich darauf hin, dass die Sparkasse am Streiktag aller Voraussicht nach ausschließlich die Hauptstelle am Berliner Platz 1 mit einer Notbesetzung öffnen kann. Alle übrigen Standorte bleiben streikbedingt geschlossen. In der Hauptstelle können die üblichen Serviceleistungen an diesem Tag nur in begrenztem Umfang genutzt werden – die Kassen in der Hauptstelle bleiben geschlossen. Aufgrund der personellen Besetzung sind zudem Einschränkungen in der telefonischen Erreichbarkeit möglich. Unabhängig davon stehen die Selbstbedienungsbereiche unseren Kunden an allen Standorten uneingeschränkt zur Verfügung. Auch im Onlinebanking gibt es keine Einschränkungen. Am Mittwoch, 22. März 2023, wird die Herner Sparkasse wieder an allen Standorten zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar sein.

7 Uhr

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Zwei Infostände während der Gesundheitswoche

Sozialpsychiatrischer Dienst stellt sich vor

Der sozialpsychiatrische Dienst stellt sich am Dienstag, 21. März 2023, auf der Bahnhofstraße, Höhe Hausnummer 39 (gegenüber von C&A) vor (Archivbild).

Der Sozialpsychiatrische Dienst im Fachbereich Gesundheit der Stadt Herne, unterstützt Menschen und Angehörige mit schweren seelischen Erkrankungen, Suchtkrankheiten und Behinderungen. Häufig stellt sich hier die Frage nach der geeigneten Hilfe. Von niederschwelligen Hilfen im Alltag über Informationen zu Suchthilfen, beispielsweise im Projekt Herner Brücke, bis zu den Möglichkeiten und Grenzen von Hilfen informiert der sozialpsychiatrische Dienst mit einem Infostand bei der 35. Herner Gesundheitswoche. Den Infostand „Seele, Sucht und soziale Hilfe“ finden Interessierte am Dienstag, 21. März 2023, an der Bahnhofstraße 39 (gegenüber von C&A) in der Herner Innenstadt und am Mittwoch, 22. März 2023, in Wanne-Mitte an der Hauptstraße 229 (gegenüber vom Wochenmarkt), jeweils von 10 bis 16 Uhr. Kontakt: Jana Mühlegg oder Nicole Eckert, Tel.: 0 23 23 / 16 - 34 06 oder 0 23 23 / 16 - 37 39, E-Mail: gesundheitswoche@herne.de.

10 Uhr

Streik hat keine Auswirkungen auf Veranstaltung

'Aktivtag der Älteren' findet statt

Das Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz.

Trotz des angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst, für Dienstag, 21. März 2023, findet die geplante Veranstaltung „Aktivtag der Älteren“ im Kulturzentrum statt. Beginn ist um 15 Uhr, Einlass ist um 14:30 Uhr.

14:30 Uhr

SSB lädt zum Aktivtag

'Sport der Älteren'

Der SSB bietet im Kulturzentrum am Willi-Pohlmann-Platz den Aktivtag "Sport der Älteren" an.

Die Verantwortlichen des Stadtsportbund (SSB) Herne freuen sich sehr, dass sie als Teil der Herner Gesundheitswoche am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr (Einlass 14:30 Uhr) den beliebten und bekannten Aktivtag im Kulturzentrum wieder anbieten können. Herner Sportvereine bieten Vorführungen und/oder Mitmachangebote an. Unterschiedliche Einrichtungen informieren ausführlich zum Thema „Älter werden in Herne“. Im Eintrittspreis von 12 Euro pro Person sind neben dem Programm auch Kaffee und Kuchen enthalten. Außerdem wird eine große Tombola veranstaltet, die mit tollen Preisen winkt und das Musikduo „Sommerwind“ spielt bekannte Lieder. Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust auf einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Nachmittag haben. Der Kartenvorverkauf beginnt ab Montag, 13.Februar 2023, in der SSB-Geschäftsstelle. Zur Terminvereinbarung für den Kartenkauf sollte eine Mail an elke.edlinger@ssb-herne.de gesendet oder auf den AB unter Tel 02323 9180630 gesprochen werden. Interessierte werden zurückgerufen.

15 Uhr

Digitale Fortbildung für Lehrkräfte und Umweltbildende

Medikamentenresten auf der Spur

In der digitalen Fortbildung erfahren Lehrkräfte, wie sie ihren Unterricht rund um das Thema „Spurenstoffe im Wasser“ aufregend gestalten können.

Emscher-Lippe-Region. Unter dem Motto „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ bieten Emschergenossenschaft und Lippeverband zum Thema Mikroverunreinigungen und deren Wirkungen auf Menschen und Umwelt eine digitale Fortbildung für Lehrkräfte und Umweltbildende an. Am Dienstag, 7. März 2023, um 16 Uhr, startet die Online-Schulung in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen mit einer anderthalbstündigen gemeinsamen Einführung via Zoom. Anmeldungen sind noch bis zum Dienstag, 28. Februar 2023, möglich. Ziel der Fortbildung, die im Rahmen der Kampagne Bildung für nachhaltige Entwicklung stattfindet, ist es den Lehrkräften und Umweltbildenden zu vermitteln, wie sich der Unterricht für die 3. bis 6. Klasse mit Experimenten und Stationenlernen lebendig gestalten lässt. Dabei dreht sich der Kurs rund um Fragen wie zum Beispiel: Wie funktioniert eigentlich eine Kläranlage? Was löst sich im Wasser? Und wie gelangen Medikamente in den Wasserkreislauf? Nach einem Überblick über Projekthefte, Stationen und Versuchsanordnungen haben die Teilnehmer bis Montag, 20. März 2023, die Möglichkeit, über einen Moodle-Kurs alle Stationen, Experimente und Filme zu sichten – bei freier Zeiteinteilung. Zum Abschluss ist dann am Dienstag, 21. März 2023, von 16 Uhr bis 17:30 Uhr eine gemeinsame Diskussionsrunde über Zoom geplant, in der es wertvolle Tipps zum Einsatz der Materialien im Unterricht, in AGs usw. gibt und Fragen beantwortet werden. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, welches zum kostenfreien Ausleihen der Forscherboxen von Emschergenossenschaft und Lippeverband mit allen Materialien berechtigt. Interessierte können sich per E-Mail an direkt_zu_nw@gmx.de oder direktzunw@posteo.de noch bis spätestens Dienstag, 28. Februar 2023, anmelden. Für größtmögliche Sicherheit findet die Fortbildung auf einem externen Moodleserver statt. Dafür fällt eine Gebühr von 5 Euro an. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

16 Uhr

Informationen rund um 'Gemeinschaftliches Wohnen im Alter'

Caritasverband Herne öffnet die Türen

Im Albert-Schweitzer-Haus in Röhlinghausen informiert das Caritas-Team am Mittwoch, 22. März 2023, über das Wohnkonzept der Seniorenwohngemeinschaften

Als Teil der 35. Herner Gesundheitswoche bietet der Herner Caritasverband an zwei Terminen die Informationsveranstaltung „Gemeinschaftliches Wohnen im Alter“ an. Am Dienstag, 21. März 2023, stehen Interessierten die Türen der Senioren-WG im Stadthaus (2. OG) am Robert-Brauner-Platz in Herne-Mitte offen. Einen Tag später am Mittwoch, 22. März 2023, lädt das Caritas-Team zum selben Thema in die Senioren-WG im Albert-Schweitzer-Haus (1. OG) an der Fritz-Reuter-Straße 13 in Herne-Röhlinghausen ein. Jeweils von 16:30 Uhr bis 18 Uhr berichten die Mitarbeitenden der Senioren-WGs Wissenswertes über das Konzept, die Vorteile und die Kosten des gemeinschaftlichen Wohnens in Seniorenwohngemeinschaften und beantworten die Fragen der Teilnehmenden. Beim anschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten können die Besucher direkt vor Ort einen Eindruck vom Leben in dieser Wohnform gewinnen. Das Wohnkonzept richte sich an Menschen mit leichtem Hilfe- oder Pflegebedarf oder beginnender Demenz, die im Alter nicht allein sein können oder wollen, noch mobil sind und Freude am Leben in Gemeinschaft haben. Auch Angehörige sind am 21. und 22. März herzlich willkommen. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Um Voranmeldung unter der Tel 02323/92960-20 oder per E-Mail wird gebeten.

16:30 Uhr

Entfällt aufgrund des Warnstreiks

Bezirksvertretung Wanne

In der Gesamtschule Wanne treffen sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Wanne.

Die für Dienstag, 21. März 2023, geplante Sitzung der Bezirksvertretung kann an diesem Tag nicht stattfinden, weil der Sitzungsort, die Aula der Gesamtschule Wanne-Eickel, durch den Streik im öffentlichen Dienst nicht zur Verfügung steht. Das teilte die Stadt am Montag (20.3.2023) mit. Die Mitglieder der Bezirksvertretung Wanne treffen sich zur ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 21. März 2023, um 17 Uhr, in der Aula der Gesamtschule Wanne. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem mehrere Anfragen wie zum Beispiel Sachstand Jugendtreff „Am Freibad“, Straßenschäden und überhöhte Geschwindigkeit auf der Hammerschmidtstraße, Planungsstand Rathauscarree, Einsatz von „folgenlosen Geschwindigkeitsmessanlagen“, Sauberkeit kleine Freifläche Hauptstraße Ecke Heidstraße, Forstmaßnahmen im Waldbereich „Am Freibad“, Sicherheit und Ordnung im Florapark, Bauarbeiten am Kanal zwischen der Künstlerzeche Unser-Fritz und Gelsenkirchen, Es geht aber auch um diverse Bebauungspläne wie zum Beispiel Nr. 243 Gelsenkircher Straße / Zechenweg und Nr. 246, Wilhelmstraße / Thiesstraße. Die Parkraumbewirtschaftung und deren Ausweitung wird überprüft, ferner ist die Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Herne und die Baumentfernung für Feuerwehr-Aufstellfläche Gelsenkircher Straße ein Thema. Zum Schluss stehen Mitteilungen des Bezirksbürgermeisters und der Verwaltung auf dem Plan. zur Tagesordnung samt Sitzungsunterlagen

17 Uhr

Grund ist der Streik im öffentlichen Dienst

BV Wanne entfällt

Der Sitzungsort, die Aula der Gesamtschule Wanne-Eickel, durch den Streik im öffentlichen Dienst nicht zur Verfügung.

Die für Dienstag, 21. März 2023, geplante Sitzung der Bezirksvertretung kann an diesem Tag nicht stattfinden, weil der Sitzungsort, die Aula der Gesamtschule Wanne-Eickel, durch den Streik im öffentlichen Dienst nicht zur Verfügung steht. Die Sitzung soll möglichst zeitnah nachgeholt werden. Über den neuen Termin informiert die Stadt Herne, sobald dieser feststeht.

17 Uhr

Frank Sichau bleibt Vorsitzender

Jahreshauptversammlung der Heimatfreunde

Mitglieder der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. bei der Jahreshauptversammlung im Wanner Hof.

Im Saal des gastlichen Wanner Hof trafen sich 65 Heimatfreunde am Freitag (24.2.2023) zur Jahreshauptversammlung. Wie in den vergangenen Jahren wurde den Mitgliedern vor Eintritt in die Tagesordnung bedarfsweise ein alter Emscherbrücher aus dem Bestand der Gesellschaft für Heimatkunde angeboten: in diesem Jahr war es der knapp 40-jährige Emscherbrücher 1984. Zu Beginn der Versammlung trug der Vorsitzende Frank Sichau das Gedicht „Sonderbare Brüder“ des Kabarettisten Fred Endrikat (1890-1942) vor. Anschließend ging es um die inhaltliche Arbeit sowie die Finanzen im vergangenen Jahr 2022. Für die Kassenprüfer schlug Josef Dorsz die Entlastung des Vorstandes vor, der die Versammlung einstimmig folgte. Anschließend wurde Frank Sichau für weitere drei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Günter Varney und Dr. Joachim Wittkowski. Wiedergewählt wurde Dieter Gottschling als Geschäftsführer, Margret Uhrmann als Schatzmeisterin und Gabriele Wagner als Schriftführerin. Die Beisitzer Hans-Jürgen Hagen, Ernst Kammann und Klaus Lamche komplettieren den Vorstand. Kassenprüfer sind Josef Dorsz, Ulrich Lippitz und Nicoley Eckmann. Im dritten Teil der Versammlung stellten Frank Sichau und Günter Varney den Veranstaltungsplan für dieses Jahr 2023 vor. Der Geschichtsstammtisch trifft sich monatlich immer am ersten Dienstag um 19 Uhr im Volkshaus Röhlinghausen. Darüber hinaus werden jeden Monat unterschiedliche Veranstaltungen angeboten. Dabei geht es im Juni für drei Tage in die niedersächsische Hauptstadt Hannover und im August für zwei Tage zur Landesgartenschau nach Höxter. Schließlich gab es auf Nachfrage eine kurze Information zum Heimatforscher und Heimatschriftsteller Gustav Hegler, der um die vorletzte Jahrhundertwende lebte. Derzeit wird seine Grabstätte auf dem Neuen Evangelischen Friedhof in Eickel durch Gärtnermeister Klumpen Junior neugestaltet. Die nächsten Veranstaltungen der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V. sind der Geschichtsstammtisch (Emscherbrücher Filmforum) am Dienstag, 7. März 2023, und das Westfälische Grünkohlessen in der Unser-Fritz Harmonie am Dienstag, 21. März 2023, um 18 Uhr. Nähere Informationen sind bei Dieter Gottschling unter Tel 0171 484 3821 erhältlich.

18 Uhr

Clean Eating in der vhs

Clean Eating in der vhs.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Dienstag, 21. März 2023, in der Zeit von 18 bis 21:45 Uhr, der Kursus – Clean Eating – statt. Dabei kommen möglichst unverarbeitete und natürliche Lebensmittel - viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte wie Hirse, Quinoa und Amaranth, gesunde Süße und pflanzliche Fette auf den Teller. vhs-Kursleiterin Tanja Stotz. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro (inkl. 16,- EUR Lebensmittelumlage). Anmeldungen: hier vhs@herne.de oder Tel 02323 – 16 1643. Bitte geben Sie die Kursnummer 7700 an.

18 Uhr

Fußballkreis Herne bildet an vier Tagen aus

Neuer Schiedsrichterlehrgang startet

Die Schiedsrichtervereinigung Herne bildet erneut neue Unparteiische aus - der Start ist am Freitag, 17. März 2023.

Der Fußballkreis Herne bildet im Frühjahr 2023 erneut neue Schiedsrichter aus. Der Anwärterlehrgang startet am Freitag, 17. März 2023 und erstreckt sich über nur vier Tage. Die Prüfung erfolgt bereits am Dienstag, 21. März 2023. Lehrgangsort ist die Kreisgeschäftsstelle (Schaeferstraße 107, 44623 Herne). Die einzelnen Lehrgangstermine in der Übersicht: Teilnehmen können Interessierte ab 14 Jahren. Auch Personen, die das 25. Lebensjahr bereits überschritten haben, sind ausdrücklich willkommen. Sie werden dann direkt im Seniorenbereich eingesetzt. Über Anwärter, die derzeit nicht aktiv im Verein spielen, freut sich der Kreis ebenso. Diejenigen, die noch keinen passenden Verein gefunden haben, sind dennoch gerne willkommen, der Fußballkreis hilft im Anschluss an die erfolgreiche Prüfung bei der Suche. Die Anmeldung erfolgt über den jeweiligen Verein oder via Mail an gregor.werkle@flvw.de. Weitere Infos unter http://www.flvw-herne.de/schiedsrichter/schiedsrichter-werden/.

19 Uhr

Vortrag von Dr. med. Dietrich Hüppe in der vhs

Abgesagt: Aktuelles zur Darmkrebsvorsorge

Dr. Dietrich Hüppe hält einen Vortrag zum Thema Darmkrebsvorsorge.

Als Teil der Gesundheitswoche in Herne und dem Darmkrebs-Monat März hält Dr. med. Dietrich Hüppe am Dienstag, 21. März 2023, um 19 Uhr in der VHS einen Vortrag über die Bedeutung, den Effekt und die Problem der Darmkrebsvorsorge. Darum geht es: '20 Jahre Darmkrebsvorsorge, was hat das gebracht? Welche Möglichkeiten gibt es? Was nützt der Stuhltest, was die Darmspiegelung? Welcher Aufwand kommt auf mich zu? Gibt es Risiken?'. Der Vortrag muss leider ausfallen, weil die VHS wegen des Verdi-Warnstreiks geschlossen ist. Das teilte Dietrich Hüppe am Montag (20.3.2023) mit.

19 Uhr

Allzu leichte Verführbarkeit totalitärer Ideen

„Der Trafikant“ im Prinz Regent

Franz Huchel (Helge Salnikau) geht beim Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht) in die Lehre.

Weil seine mittellose Mutter Margarete Huchel (Sina Ebell) keinen anderen Ausweg weiß, muss ihr 17-jähriger Sohn Franz (Helge Salnikau) nach Beendigung der Schule seine Heimat, das Salzkammergut, verlassen, um in einem Wiener „Tempel des Geistes und des Genusses“ eine Lehre anzutreten. Es ist für den vaterlos aufgewachsenen Jungen nicht nur eine weite Zugreise von Nußdorf am Attersee in die österreichische Metropole, sondern eine Fahrt in eine andere, aufregende – und aufgeregte – Welt. Wir schreiben das Jahr 1937, die Götterdämmerung des austrofaschistischen Regimes von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Österreicher bekennen sich zu ihrem Landsmann Adolf Hitler, auch wenn sie das Hakenkreuz-Abzeichen der – noch – illegalen Nazi-Partei hinterm Revers verbergen wie der Fleischhauer Roßhuber. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der „Führer“ den Anschluss seiner Heimat ans Deutsche Reich mit militärischen Mitteln befiehlt. „Ein guter Trafikant verkauft Genuss und Lust – und manchmal Laster“: Franz kann beim kriegsversehrten Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht), im 2012 erschienenen Bestseller des Romanciers Robert Seethaler ein Jugendfreund seiner Mutter, in die Lehre gehen, wo er eine kleine Kammer im Laden für Tabakwaren, Zeitungen und Ansichtskarten bezieht. Nach und nach lernt der zunächst noch sehr naive Junge im Alsergrund an der Währinger Straße die große Welt kennen - und wie sie sich im Kleinen widerspiegelt. Zu den Stammkunden gehört auch der 82-jährige, von seiner Krebserkrankung gekennzeichnete „Deppendoktor“ Professor Sigmund Freud (ebenfalls Matthias Hecht). Als dieser einmal seine geliebten Havanna-Import-Zigarren in der Trafik vergisst, trägt Franz sie ihm nach – und kommt so mit dem berühmten Mann ins Gespräch. „Wenn der Kopf nicht weiter weiß, soll man dem Herzen folgen“: Als Franz sich im Prater Hals über Kopf unglücklich in die schöne, um drei Jahre ältere und wesentlich reifere böhmische Variete-Nackttänzerin Anezka (ebenfalls Sina Ebell) verliebt, sucht er Rat bei dem lebenserfahrenen Psychoanalytiker, der mit Gesprächen auf gemeinsamen Spaziergängen so etwas wie sein väterlicher Freund geworden ist. Der aber belässt es mit Küchenweisheiten dieser Art: „Mit Zigarren ist es wie mit den Frauen. Wenn Du zu fest an ihnen ziehst, verweigern sie den Genuss.“ Zu Beginn des Jahres 1938 haben Judenwitze in den Nachtclubs wie der „Grotte“ die Hitler-Parodien abgelöst. Der von der Liebe geplagte und von Anezka als „Burschi“ verspottete Heranwachsende wird schlagartig politisiert, als er mitansehen muss, wie aufrechte Bürger wie der Nachbar Roßhuber und seine Gattin (Matthias Hecht und Sina Ebell) Andersdenkende denunzieren: Otto Trsnjek wird unter dem Vorwand der Verbreitung unzüchtiger Druckerzeugnisse verhaftet und ins Hotel Metropol, dem Hauptquartier der Gestapo, verfrachtet. Von ihm bleibt bald nur noch ein Päckchen mit persönlichen Gegenständen übrig, nachdem er in der Haft einem Herzleiden erlegen sein soll. Nun ist über Nacht Franz Huchel der Trafikant – und macht sich die demokratische Haltung Otto Trsnjeks zu eigen. Er bedient ganz selbstverständlich auch weiterhin die nun immer heftiger in der Öffentlichkeit verleumdeten, ja unter den Augen der Polizei körperlich angegriffenen Juden. Auch als „Hier kauft der Jud“ an der Scheibe der mit blutigen Tierkadavern verwüsteten Trafik geschrieben steht. Seinen prominentesten Kunden aber verliert er: Sigmund Freund emigriert nach England und erhält von Franz kostbare kubanische Zigarren als Abschiedsgeschenk. Als Franz eines Nachts vor dem Nazi-Hauptquartier die Hakenkreuzflagge durch die einbeinige Kriegsversehrten-Hose des ermordeten Otto Trsnjek ersetzt, gelingt ihm ein kleiner, trotziger Triumph… „Der Trafikant“, eine Coming-of-Age-Geschichte vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Nazi-Machtübernahme Österreichs, ist 2018 von Nikolaus Leytner, der sich eng an das Handlungsgerüst und den bittersüßen Tonfall der Romanvorlage gehalten hat, mit Bruno Ganz kongenial verfilmt worden. Nun hat Hans Dreher für eine zweistündige „szenische Lesung“ an seinem Bochumer Prinz Regent Theater den Roman für die Bühne adaptiert. In den rasche Szenenwechsel ermöglichenden braunen Papp-Kulissen und diabolisch rot-schwarzen Kostümen Clara Eigeldingers entwickelt sich binnen zweier pausenloser Stunden ein munteres, abwechslungsreiches Spiel des engagierten, in zahlreiche Rollen und wechselweise auch in die des Erzählers schlüpfenden dreiköpfigen Ensembles. Der Herner Patrick Praschma steuert Videos als animierte Postkarten aus den 1930er Jahren bei, etwa beim Brief-Dialog zwischen Mutter Margarete und Sohn Franz mit Ansichtskartenmotiven aus Wien und vom Attersee. Oder zum Prater-Besuch des Lehrlings und der Böhmin mit einem stilisierten Riesenrad. Auch die Trafik und die benachbarte Metzgerei erscheinen immer wieder auf der rückwärtigen Videowand. „Der Trafikant“ ist am Prinz Regent Theater mehr als nur ein historisches Sittenbild aus dem vergangenen Jahrhundert mit dem O-Ton der letzten Ansprache Schuschniggs, der sich gegen die Fake News der Hitlerschen Propaganda wehrt. Der punktgenaue Soundtrack vom Doors-Hit „Riders On The Storm“ über Rudolf Sieczyńskis „Wien, Wien nur du allein“ in der schnulzigen Interpretation Peter Alexanders und dem melancholischen Titelsong aus der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn bis hin zu Falcos Austro-Pop „Vienna Calling“ wird ‘mal unterstützend („Schwarzbraun ist die Haselnuss“), ‘mal ironisch (Theo Mackebens Gassenhauer „Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da“), ‘mal konterkarierend (Walzertakt zum Schweineblut-Anschlag auf die Trafik: „Schleich dich, Judenfreund“) eingesetzt. Hans Drehers „Einrichtung“, die nicht zuletzt mit kleinen szenischen Kabinettstückchen weit über eine „Lesung“ hinausgeht, konnotiert jederzeit das leider wieder hochaktuelle Thema der allzu leichten Verführbarkeit totalitärer Ideen, ohne explizit auf Parallelen wie den Überfall Russlands auf die Ukraine hinzuweisen. Karten für die nächsten fünf Aufführungen an der Prinz-Regent-Straße 50-60 (neben der „Zeche“) im Bochumer Süden unter prinzregenttheater.de oder Tel. 0234 – 77 11 17.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

seit 20. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Mittwoch, 22. März

Grund ist eine Fortbildungsveranstaltung für die Mitarbeitenden

Bürgerämter am Nachmittag geschlossen

Aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung für die Mitarbeitende sind die Bürgerämter geschlossen.

Am Mittwoch, 22. März 2023, haben die Einwohner- und Bürgerämter Herne und Wanne-Eickel am Nachmittag geschlossen. Grund ist eine Fortbildungsveranstaltung für die Mitarbeitenden. Auch die Abholung von Ausweisen ist an diesem Tagen zwischen 13:30 Uhr und 15:30 Uhr nicht möglich.

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

Neue Kurse im Angebot

Englisch lernen für Senioren

Senioren können nun in neuen Kursen englisch lernen (Symbolbild).

Die Städtische Seniorenberatung Wanne bietet wieder Englischkurse für Anfänger an. Eingeladen sind alle interessierten Senioren, die auch nach dem Berufsleben noch Lust auf Neues haben. Kursusstart ist am Mittwoch, 22. März 2023, in der Zeit von 9 bis 10:30 Uhr oder von 10:45 bis 12:15 Uhr, im Gemeindehaus an der Karlstraße 7, 44649 Herne. Ohne Stress kann in geselliger Runde die englische Sprache erlernt werden. In den einzelnen Lektionen wird es unter anderem um Alltagssituationen und die Spracherfordernisse für Urlaubsunternehmungen gehen. Die Kursusgebühr für 17 Unterrichtseinheiten beträgt 17 Euro. Anmeldungen können ab sofort in der Seniorenberatungsstelle, Hauptstraße 241b, täglich von 9 bis 12 Uhr, oder unter Telefon 0 23 23 / 16 – 30 81 erfolgen.

9 Uhr

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Grüne Herne laden ein

Stadtteilgespräch Bickern

Im Stadtteilzentrum Pluto findet das monatliche Stadtteilgespräch statt.

Am Mittwoch, 22. März 2023, um 10 Uhr findet im Stadtteilzentrum Pluto das monatliche Stadtteilgespräch der Grünen Henre statt. Die regelmäßige Veranstaltung hat das Ziel, die Bewohner Bickerns zusammenzubringen, um über aktuelle Themen und Probleme zu diskutieren. Inzwischen freuen sich die Herner Grünen bereits über Stammgäste, die rege verfolgen, was aus ihren Anregungen so geworden ist. Es konnten bereits mehrere Anfragen in der Bezirksvertretung Wanne diskutiert werden. Ein Thema, das den Bickernern am Herzen liegt, ist der Verkehr im Stadtteil. Trotzdem in der 30er-Zone drei bis viermal im Monat von Seiten der Stadt die Geschwindigkeit kontrolliert und Verstöße sanktioniert werden, berichten die AnwohnerInnen teils von gefährdenden Zuständen auf den Straßen Bickerns. Rund um die Michaelschule soll es an manchem Morgen recht chaotisch zugehen. Daher laden die Herner Grünen zum nächsten Stadtteilgespräch im Café Pluto zu einem Thementag ein. Die Polizei wird vertreten sein, um mit den Bürgern Bickerns besondere Schwerpunkte zu beleuchten.

10 Uhr

Zwei Infostände während der Gesundheitswoche

Sozialpsychiatrischer Dienst stellt sich vor

Der sozialpsychiatrische Dienst stellt sich am Dienstag, 21. März 2023, auf der Bahnhofstraße, Höhe Hausnummer 39 (gegenüber von C&A) vor (Archivbild).

Der Sozialpsychiatrische Dienst im Fachbereich Gesundheit der Stadt Herne, unterstützt Menschen und Angehörige mit schweren seelischen Erkrankungen, Suchtkrankheiten und Behinderungen. Häufig stellt sich hier die Frage nach der geeigneten Hilfe. Von niederschwelligen Hilfen im Alltag über Informationen zu Suchthilfen, beispielsweise im Projekt Herner Brücke, bis zu den Möglichkeiten und Grenzen von Hilfen informiert der sozialpsychiatrische Dienst mit einem Infostand bei der 35. Herner Gesundheitswoche. Den Infostand „Seele, Sucht und soziale Hilfe“ finden Interessierte am Dienstag, 21. März 2023, an der Bahnhofstraße 39 (gegenüber von C&A) in der Herner Innenstadt und am Mittwoch, 22. März 2023, in Wanne-Mitte an der Hauptstraße 229 (gegenüber vom Wochenmarkt), jeweils von 10 bis 16 Uhr. Kontakt: Jana Mühlegg oder Nicole Eckert, Tel.: 0 23 23 / 16 - 34 06 oder 0 23 23 / 16 - 37 39, E-Mail: gesundheitswoche@herne.de.

10 Uhr

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat

Musiktheater für die ganz Kleinen

Ein Ereignis: Anke Sieloff als Titelheldin in „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“.

Jedes Tier hinterlässt eigene Spuren. Bei Hunden und Katzen etwa sind es Pfotenabdrücke, beim Maulwurf sind es Erdhügel. Über die sich die (Hobby-) Gärtner zumeist aufregen, wenn es von ihnen so viele gibt wie jetzt auf der Rasenschräge im Kleinen Haus des Musiktheaters im Revier (detailverliebte Ausstattung: Hanna Naske). Der Gärtner (glänzt auch in zahllosen Tier-Rollen: Daniel Jeroma alternierend mit Merten Schroedter) am Gelsenkirchener Kennedyplatz, der die ganz kleinen Besucher und ihre erwachsenen Begleiter vom oberen Foyer auf die Bühne geführt hat, stört sich an ihnen jedoch überhaupt nicht. Im Gegenteil entpuppt er sich als Freund des emsigen Unter-Tage-Arbeiters (ein Ereignis: Anke Sieloff), der eines Morgens aufwacht und nicht weiß, wir ihm geschieht: Jemand hat ihm mitten auf den Kopf gemacht! Ein wahres Monstrum an kackbraunem Haufen, der zum Himmel stinkt! Weshalb der kleine Maulwurf aus seiner unterirdischen Höhle hervorkriecht und als erstes den Gärtner fragt, ob er das gemacht hat. Als der verneint, fragt der beinahe blinde, aber mit feinem Gehör ausgestattete Brillenträger, stets begleitet von seiner Freundin Viola (Assia Weissmann) auf der Bratsche, alle Tiere, die ihm begegnen: Warst du das? Die Taube hockt auf dem Klohäuschen linkerhand. Sie verbittet sich gurrend die Störung, weil sie unter Beobachtung nicht Platsch machen kann. Um dann endlich doch einen weißen Fleck zu hinterlassen, der mit der braunen Wurst auf des Maulwurfs Kopf nicht zu vergleichen ist. Gleiches gilt für die Äpfel des schnaubenden Pferdes, die kleinen Köttelchen des Möhren knabbernden Hasen, den stinkenden Auswurf des grunzenden Schweins, die harten „Bonbons“ der meckernden Ziege oder die großen Fladen der muhenden Kuh. Wer aber hat dem kleinen Maulwurf denn nun auf den Kopf gemacht? Der Übeltäter hört auf den Namen Hans-Heinrich, soviel kann verraten werden von Ela Baumanns bezaubernder gut halbstündiger Inszenierung ihrer eigenen Bühnenadaption für alle ab zwei (!) Jahren. Werner Holzwarth und der im Dezember 2022 verstorbene Wuppertaler Illustrator Wolf Erlbruch, dem 2017 mit dem Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis eine der höchsten internationalen Kinderbuch-Auszeichnungen verliehen wurde, feierten 1989 mit ihrem Bilderbuch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ internationale Erfolge. Noch heute ist es ein echtes Highlight bei Kindern, da es sie bei der nicht immer konfliktfreien Beschäftigung mit ihrer eigenen Verdauung auf unterhaltsame Weise abholt. Elisabeth Naske vertonte die Welt des Maulwurfes für eine Viola und eine Mezzosopranistin, die Koproduktion mit dem Gelsenkirchener Musiktheater im Revier feierte im Mai 2022 an der Oper Wuppertal ihre Uraufführung. Das Musiktheaterstück für die ganz kleinen Theaterfreunde, das zum Lachen, Staunen und Entdecken einlädt, kommt nun mit neuer, umwerfend komischer Besetzung nach Gelsenkirchen. Die Kinder begleiten, ganz nah am Geschehen auf weichen Polstern sitzend, den Maulwurf und seine Freundin Viola auf ihrer gemeinsamen Spurensuche. Die Premiere am Freitag, 10. Februar 2023, um 10 Uhr, im Kleinen Haus des MiR am Kennedyplatz in Gelsenkirchen ist bereits ebenso ausverkauft wie zahlreiche Folgeaufführungen. Informationen und Karten für 15 Euro über musiktheater-im-revier.de oder an der Kasse unter Tel 0209 - 40 97 200. Für folgende Vorstellungen im Kleinen Haus des MiR sind stand Anfang Februar 2023 noch wenige Restkarten erhältlich:

11 Uhr

Ärzte der St. Elisabeth Gruppe informieren

Innovationen in der Orthopädie und Unfallchirurgie

Das St. Anna Hospital.

Am Mittwoch, dem 22. März 2023, informieren Fachexperten des Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der St. Elisabeth Gruppe in einer Fachveranstaltung über Innovationen in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ergänzt wird die Veranstaltung durch ein Tapeseminar, das sich mit unterstützenden physiotherapeutischen Therapiemaßnahmen beschäftigt. Die Veranstaltung findet sowohl in Präsenz als auch online statt. Das Tapeseminar beginnt um 14 Uhr, die Hauptveranstaltung um 16 Uhr. Während der Fortbildungsveranstaltung „Innovationen in der Orthopädie und Unfallchirurgie - Einzug von neuen Operationstechniken“ werden OP-Techniken an der Hals- und Lendenwirbelsäule, der Hüfte, den Knien sowie an Schultern und Ellenbogen thematisiert. Besonders im Fokus: robotergestützten Operationsverfahren, die aufgrund ihrer enormen Präzision immer stärker an Bedeutung gewinnen. Zu diesem Thema erwartet die Teilnehmer auch ein Live-Video aus dem OP: Vorgestellt wird die Implantation eines künstlichen Kniegelenks mittels MAKO-Robotik. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe werden darüber hinaus Tape-Verbände bei Sportverletzungen und Überlastungsschäden vorgestellt. Ein weiteres Live-Video zur praktischen Durchführung des Medical Taping rundet das Programm ab. Interessiertes Fachpublikum kann entweder in Präsenz im Kongresszentrum der St. Elisabeth Gruppe am St. Anna Hospital Herne oder online über die Plattform Zoom an der Fachveranstaltung teilnehmen. Hier geht es zur Anmeldung.

14 Uhr

Doris Brück im Kunstpunkt

Geheim – versteckt – ermalt

Die großformatigen „Zeitenflächen“ offenbaren den häufig jahrelangen Entstehungsprozess der Werke Doris Brücks.

Gisela Schulte vom Herner Künstlerbund spricht einführende Worte auf der Vernissage der Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ mit Gemälden von Doris Brück am Sonntag, 5. März 2023, um 11.30 Uhr im HKB-Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker an der Mont-Cenis-Straße 296. Die freischaffende Malerin, 1954 in Mülheim/Ruhr geboren, hat Malerei bei Andreas Durrer und Greet Helswen vom Netzwerk Basel sowie am Novalis Hochschulverein Kamp-Lintfort studiert – und auch noch den Magister in Erziehungswissenschaft gemacht. Das war in Heidelberg, was insofern von Bedeutung ist, dass sich Doris Brück, Mitglied des Herner Künstlerbundes seit fünf Jahren, mit ungewöhnlichen Fragestellungen (Stichwort: „Dynamische Urteilsbildung“) auseinandersetzt. Und zwar sowohl theoretisch als auch praktisch, etwa mit Pflanzenfarben an einer ehemaligen Wattenscheider Studienstätte. Doris Brück vergleicht die Entstehung ihrer Bilder mit den Jahresringen bei Bäumen: Es braucht immer wieder eine lange Zeit, bis ihre Gemälde, im Grundsatz Acryl auf Leinwand, aber auch um Tusche ergänzt, den gewünschten Reifegrad erreichen. Immer wieder beginnt sie Arbeiten, die sie dann ruhen lässt. Um sie sich, in der Spitze erst nach mehreren Jahren, erst viel später wieder vorzunehmen. Wobei es häufiger passiert, dass sie das Ausgangsmotiv ganz aus dem Blickfeld verloren hat. Das zeigt sich besonders deutlich an den drei „Zeitenflächen“ betitelten Gemälden linkerhand im Eingangsbereich der Galerie. Schichten hinzugefügter Linien, Gesten und Flächen zeugen von diesem Work-in-Progress. Sie verdecken, verstecken oder steigern frühere Bildelemente. So entsteht ein Wechselspiel von Dauer und Flüchtigkeit: Geheim – versteckt – ermalt. „Die Arbeiten sind ein partieller Abschied davon, dass eine malerische Arbeit aus einer fertigen Vorstellung zu einem Bild wird“, so Doris Brück. „Die fertige Vorstellung verschwindet zu Gunsten eines Dialogs mit dem entstehenden Bild. Es gibt ein Motiv, einen Impuls zu beginnen, d.h. ich male und lasse die Arbeiten entstehen mit Herz, Hand und Verstand. Das ursprüngliche Motiv wird weiterentwickelt oder verwandelt. Oder auch beides, vielleicht zurückgeführt auf die Ursprungsidee, aber nun auf einer neuen Ebene.“ Reisen inspirieren Doris Brück häufig zu ihren Bildern. „Le fleuve imaginair“ etwa liegt in Südfrankreich: unter dem ausgetrockneten Flusstal gibt es noch Wasser, aber es bleibt unsichtbar. „Gorran Haven“ ist inspiriert durch die raue Landschaft Cornwalls an der südwestlichen Spitze Englands. Durch Hinzufügung farbiger Tusche entstehen lasierende, an Aquarelle erinnernde Farben. Abstoßungsprozesse durch die Verwendung unterschiedlicher Bindemittel setzen weitere Akzente. Die Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ ist nach der Eröffnung am 5. März 2023 um 11:30 Uhr noch bis zum 2. April 2023 mittwochs und sonntags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr zu sehen in der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes HKB ’90 an der Mont-Cenis-Straße 296.

15 Uhr

Ausschuss für Bürgerbeteiligung

Das Herner Rathaus im Herbst.

Die Mitglieder des Ausschusses für Bürgerbeteiligung, Sicherheit und Ordnung treffen sich am Mittwoch, 22. März 2023, um 16 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung im großen Sitzungssaal (Raum 312) des Herner Rathauses. Auf der Tagesordnung stehen an erster Stelle die Bestellung einer Schriftführerin für die Sitzungen des Ausschusses. Weiter geht es mit der Vorstellung des neuen stellvertretenden Leiters der Feuerwehr. Anschließend steht die Kriminalstatistik 2022 2023/0281 und der Sachstand nach der Verkehrsunfallkommission 2022 2023/0282 auf dem Zettel. Die Jahresstatistik 2022 des Ideen- und Beschwerdemanagements (IBeMa) sind der fünfte Punkt an diesem Tag. Vorschläge, Anfragen und Mittelungen der Verwaltung. Und zum Schluss wir die Interimsvergabe Rettungsdienst besprochen. Zur Tagesordnung samt Sitzungsunterlagen

16 Uhr

Kinder- und Jugendausschuss

Sportgutscheine für Erstklässer sind ein Thema der Sitzung.

Die Mitglieder des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie treffen sich am Mittwoch, 22.März 2023, 16 Uhr, im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses am Eickeler Markt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstellung des Projektes des Stadtsportbundes Herne „Sport-Gutscheine für Erstklässler“ (Referentin: Petra Herrmann-Kopp - SSB), der Bericht zum Förderprogramm 'Gemeinsam MehrWert': Umsetzung 2023 in Herne; das Spielflächenkonzept und Mitteilungen des Vorsitzenden und der Verwaltung. zur Tagesordnung samt Sitzungsunterlagen

16 Uhr

Informationen rund um 'Gemeinschaftliches Wohnen im Alter'

Caritasverband Herne öffnet die Türen

Im Albert-Schweitzer-Haus in Röhlinghausen informiert das Caritas-Team am Mittwoch, 22. März 2023, über das Wohnkonzept der Seniorenwohngemeinschaften

Als Teil der 35. Herner Gesundheitswoche bietet der Herner Caritasverband an zwei Terminen die Informationsveranstaltung „Gemeinschaftliches Wohnen im Alter“ an. Am Dienstag, 21. März 2023, stehen Interessierten die Türen der Senioren-WG im Stadthaus (2. OG) am Robert-Brauner-Platz in Herne-Mitte offen. Einen Tag später am Mittwoch, 22. März 2023, lädt das Caritas-Team zum selben Thema in die Senioren-WG im Albert-Schweitzer-Haus (1. OG) an der Fritz-Reuter-Straße 13 in Herne-Röhlinghausen ein. Jeweils von 16:30 Uhr bis 18 Uhr berichten die Mitarbeitenden der Senioren-WGs Wissenswertes über das Konzept, die Vorteile und die Kosten des gemeinschaftlichen Wohnens in Seniorenwohngemeinschaften und beantworten die Fragen der Teilnehmenden. Beim anschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten können die Besucher direkt vor Ort einen Eindruck vom Leben in dieser Wohnform gewinnen. Das Wohnkonzept richte sich an Menschen mit leichtem Hilfe- oder Pflegebedarf oder beginnender Demenz, die im Alter nicht allein sein können oder wollen, noch mobil sind und Freude am Leben in Gemeinschaft haben. Auch Angehörige sind am 21. und 22. März herzlich willkommen. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Um Voranmeldung unter der Tel 02323/92960-20 oder per E-Mail wird gebeten.

16:30 Uhr

Märchen von Daniela Sicken für Erwachsene und Kinder

'Es war einmal...' im wewole Forum

Märchenerzählerin Daniela Sicken.

Am Mittwoch, 22. März 2023, von 17 Uhr bis 18 Uhr, entführt die Märchenerzählerin Daniela Sicken im wewole Forum (Bahnhofstraße 7a) die Besucher in die Welt der Märchen. Ob eine Reise in den Orient, oder zu einem Meer. Es wird von Abenteuern und Liebesglück berichtet und sich auf die Spur eines geheimen Päckchens begeben. Der Eintritt kostet einen Euro.

17 Uhr

Monatssprüche für die Sommerfreizeit

Jaworskis Wortbilder in Eickel

Wortbilder mit Monatssprüchen in der ev. Johanneskirche in Eickel: Hans-Jürgen Jaworski mit seinem Bild zum September-Monatsspruch „Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ (Matthäus 16,15).

Zugunsten der Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche der Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel in Schweden verkauft Hans-Jürgen Jaworski zwölf Bilder, die ab Mittwoch, 22. März 2023 in der Johanneskirche in Eickel besichtigt werden können. Das geht zu den Gottesdienstzeiten sonntags ab 10 Uhr und den noch bis Karfreitag, 7. April 2023, folgenden drei Passionsandachten mittwochs um 18 Uhr. Eine Führung durch den Künstler ist geplant, aber noch nicht terminiert. Seit vielen Jahren setzt sich der Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski in seinen charakteristischen Wortbildern mit den Monatssprüchen künstlerisch auseinander. Sie werden seit 1970 wie auch die Jahreslosung und die Bibellesepläne von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) herausgegeben, die aus 24 christlichen Dachverbänden besteht. Der Januar-Spruch stammt aus 1. Mose 1, 31: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“ Die Monatssprüche dieses Jahres wurden auf einer ÖAB-Tagung im Februar 2020 festgelegt und sind einerseits der 2017 revidierten Lutherbibel, andererseits der im gleichen Jahr revidierten katholischen Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift entnommen. Für den aktuellen Monat März 2023 lautet er: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ (Römer 8,35). Jaworski hat acht der zwölf Bilder zu den Monatssprüchen 2023 im Weihnachtsurlaub in Schweden gemalt. Was einerseits zur Benefizaktion passt, kommt der Erlös doch „hundertprozentig“ der Sommerfreizeit der Kirchengemeinde in diesem skandinavischen Land zugute. Was andererseits aber auch Auswirkungen auf die künstlerische Umsetzung der Monatssprüche gehabt hat: Der Künstler konnte nur mit den dort vorgefundenen Materialien arbeiten. Seine Bildmotive sind rein assoziativ, stehen anders als die sehr persönlich-kommentierenden Wort-Anteile nicht in direktem Bezug zu den Bibelzitaten. So bildet ein rotes Kreuz vor einer schwarzen Mauer, aus der eine runde Öffnung herausgebrochen ist, das Motiv zum April-Spruch (Römer 14,9): „Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.“ Darüber gelegt die inzwischen vielfach, von der Energiepolitik bis zur Ukraine-Unterstützung verwendete Phrase „Doppel-Wumms“ des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD). „Frag-Würdig“ lautet das mehrdeutig lesbare kommentierende Wort zum September-Spruch aus Matthäus 16,15: „Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Es gibt für die Bilder keine festen Preisvorstellungen, aber der musische Pfarrer möchte natürlich möglichst viel Geld für die Sommerfreizeit der Kinder und Jugendlichen sammeln. Die zwölf Bilder sollen bis in den Mai 2023 hinein in der Eickeler Johanneskirche ausgestellt werden.

18 Uhr

vhs lädt zum Vortrag mit Diskussion ein

Atheistische Religion

Die VHS am Willi-Pohlmann-Platz lädt zu einem Vortrag mit Diskussion ein

Glauben, als tiefes innerstes Überzeugtsein von einer Sache, hat für Ernst Bloch nichts, aber auch gar nichts mit den Ideologien und Liturgien der existierenden Religionen am Hut. Er reklamiert dieses Glauben als Ausdruck des humanen Strebens nach Glück, Frieden und Vollendung. Die vhs Herne bietet am Mittwoch, 22. März 2023, von 18.30 bis 20.30 Uhr einen Vortrag von Volker Schneider über die Positionen Ernst Blochs zum „Religiösen“, wie sie in seinen Werken „Atheismus im Christentum“ und vor allem in „Das Prinzip Hoffnung“ zu finden sind. Die Veranstaltung findet in der vhs Herne im Kulturzentrum statt. Die Gebühr beträgt sieben Euro. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der vhs Herne unter Tel 02323/16-2920 und 02323/16-3584 entgegen.

18:30 Uhr

SPD Herne lädt ein

'Politik unter Flutlicht'

SPD-Vorsitzender Hendrik Bollmann wird ebenfalls vor Ort sein.

Die SPD Herne lädt am Mittwoch, 22. März 2023, um 19 Uhr zur Veranstaltung „Politik unter Flutlicht“ am Sportplatz der SG Herne 70 an der Vödestraße 170/172 ein. Neben dem Herner SPD-Vorsitzenden Hendrik Bollmann, treffen Interessierte auf den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins ALTenhöfen Kai Gera sowie weitere Genossen der SPD aus dem Stadtteil. Darum geht es in der Veranstaltung: 'In den vergangenen Jahren musste unsere Gesellschaft Krisen und Herausforderungen meistern. Viele blicken deswegen mit Sorge auf die Zukunft oder haben ganz konkrete Fragen dazu, wie es so weitergehen kann, dass wir in einem innovativen, gerechten und sozialen Land leben. Die SPD in Herne will die Möglichkeit geben darüber zu reden und geht mit kleinen Formaten durch die Stadtteile. Dort heißt es dann: Gerne Frei Schnauze, aber immer Fairplay.' Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die SPD Herne und ihr Vorsitzender, Hendrik Bollmann freuen sich auf viele Gäste und das politische Gespräch.

19 Uhr

Astronomie in der Sternwarte

Das James-Webb-Weltraumteleskop

Der Weltraum - Unendliche Weiten.

Zu einem vhs-Vortrag in die Sternwarte am Böckenbusch sind am Mittwoch, 22. März 2023, ab 20 Uhr, alle eingeladen, die sich für den Vortrag – Das James-Webb-Weltraumteleskop: Herausforderungen und Erfolge – interessieren. Der Vortrag findet in in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Stadt Herne und Sternwarte Herne statt. Refernt: Bernd Klemt, Sternwarte Herne Am 25.12.2021 startete das JWST nach jahrelangen Verzögerungen und konnte 6 Monate später erste erfolgversprechende Bilder liefern. Dieser Meilenstein in der Weltraumastronomie hat die Erforschung des frühen Universums zum Ziel. Dafür besitzt es einen 6.5 m grossen Hauptspiegel und Sensoren, die die Strahlung im nahen und fernen Infrarot aufnehmen. Dieser Vortrag berichtet über die Herausforderungen, die beim Bau gemeistert werden mussten und erläutert die ersten Forschungsergebnisse anhand der spektakulären Bilder, die zur Erde gesendet wurden. Eine Anmeldung bei der VHS ist nicht notwendig. Der Unkostenbeitrag beträgt 6 Euro und ist an der Abendkasse der Sternwarte zu entrichten. Bei klarem Wetter kann anschließend mit den Teleskopen der Sternwarte der Himmel beobachtet werden und es folgt eine kurze Erklärung des aktuellen Himmels.

20 Uhr

Maria träumt – Oder: Die Kunst des Neuanfangs

Filmforum der vhs-Herne

Maria träumt – Kinofilm, den das vhs Filmforum im März 2023 zeigt.

Maria rêve: Die Feelgood-Komödie über Reinigungskraft Maria, deren neuer Job in der Pariser Académie des Beaux-Arts ihr eine neue Welt eröffnet ist der nächste Kinofilm, den das Filmforum am Sonntag, Montag und Mittwoch, 19. 20. und 22. März 2023, in der Filmwelt zeigt. Besetzung: Karin Viard, Grégory Gadebois, Philippe Uchan, Noée Abita. Regie: Lauriane Escaffre u. Yvonnick Muller; Länge: 93 Min. FSK: ab 6 Jahren Zwei Menschen, beide nicht mehr ganz jung, die einen Neuanfang wagen. Kann das gutgehen? Lauriane Escaffres und Yvo Mullers Debütfilm „Maria träumt“ lebt von der Aura ihrer beiden Hauptdarsteller und vom originellen Drehort an der Pariser Académie des Beaux-Arts. Eine romantische Komödie über Sehnsüchte, geheime Leidenschaften und die verbindende Kraft der Kunst. Maria (Karin Viard) hat ihr Leben lang ein unscheinbares Dasein geführt. Sie hat eine alte Frau gepflegt, hat sich um ihren Mann (Philippe Uchan) und ihre Tochter (Pauline Clément) gekümmert und dabei versucht, nicht weiter aufzufallen. Doch jetzt – mit Mitte 50 – steht sie vor einem Neuanfang. Nachdem die ältere Dame stirbt, deren Haushalt sie geführt hat, muss sie einen neuen Job antreten. Das Filmforum der vhs Herne gibt es mittlerweile seit 1979. Damals wurde es von Hartmut Kaminski, Filmregisseur aus Düsseldorf, betreut. Heute wählt der Filmbeirat gemeinsam mit cineastisch interessierten Vertretern der unterschiedlichen Parteien zweimal im Jahr Filme aus, die in das Programm des Filmforums aufgenommen werden. Dies sind in erster Linie keine Mainstream-Filme, das heißt es stehen solche Filme im Vordergrund, die einen besonderen Anspruch erfüllen. Filme, die im „normalen“ Kinoprogramm gar nicht oder nur kurz gezeigt würden, kommen so nach Herne und können von Bürgern vor Ort gesehen werden. Pro Jahr werden circa 35 Filme gezeigt. Durch die seit 2005 stattfindende Zusammenarbeit mit der Filmwelt Herne ist es möglich, die Filme je zwei- bis dreimal pro Woche, montags 17:30 Uhr, mittwochs um 20:15 Uhr und sonntags um 12:30 Uhr, zu zeigen. Diese gute Kooperation hat auch den Vorteil, Filme nun in einer hervorragenden Qualität in toller Kinoatmosphäre genießen zu können. Zu allen Filmen des vhs-Filmforums sind auch Vorführungen für Schulen möglich. Dazu sollten sich die Interessierten direkt die Filmwelt Herne wenden.

20:15 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

seit 20. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Donnerstag, 23. März

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Medizin und Pflege bieten fünfeinhalb Stunden Information und Aktion

EvK Herne lädt zum Gesundheitstag ein

Evangelisches Krankenhaus an der Wiescherstraße.

Mit einem Power-Tag rund ums Thema Gesundheit beteiligt sich das Evangelische Krankenhaus Herne an der diesjährigen Herner Gesundheitswoche. Am Donnerstag, 23. März 2023, können interessierte Besucher von 11 bis 16:30 Uhr im Seminarzentrum am EvK Herne, an der Wiescherstraße 24, gleich aus neun Vorträgen wählen, welche medizinischen Themen für sie in Frage kommen. Darüber hinaus gibt es einen Ausstellungsbereich mit neun Informationsständen sowie einen Mitmachbereich zum Thema Fitness. Mit großem Aufgebot beteiligt sich das EvK Herne in diesem Jahr an der traditionellen Gesundheitswoche. Gleich neun Expertinnen und Experten setzen sich in allgemeinverständlichen Vorträgen mit Erkrankungen auseinander, die viele Menschen betreffen. Ab 14 Uhr geht es um das schwache Herz, den Umgang mit Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, den Identitätsverlust bei Orientierungsstörungen, Probleme mit der Schilddrüse, Beschwerden an Knie, Hüfte oder Füßen und das große Thema chronischer Schmerz. Die Physiotherapie stellt vor, welche Möglichkeiten die Spiraldynamik bietet. In einem Ausstellungsbereich erwarten die Besucherinnen und Besucher insgesamt neun Informationsstände. Hier bieten gleich vier Kliniken einen Einblick in ihre Arbeit und stellen mit Hilfe von Anschauungsmaterial einzelne Behandlungsverfahren vor: Neurologie, Gefäßchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Unfallchirurgie und Orthopädie. Bereits ab 11 Uhr steht die Ernährungsberatung bereit und zeigt, welche Nahrungsmittel gut für Gesundheit und Fitness sind. Eine Kinästhetik-Trainerin führt vor, wie rückengerechte Pflege aussieht und hält praktische Tipps für Besucher mit pflegebedürftigen Angehörigen bereit. Und wer Lust auf „Action“ hat, kann Trainingsangebote des Gesundheitszentrums ReVital ausprobieren.

11 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Programm im März 2023

Vorleseaktionen in den Stadtbibliotheken

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet im März 2023 wieder mehrere Vorleseaktionen an.

Die Stadtbibliotheken Herne-Mitte (Willi-Pohlmann-Platz 1) und Herne-Wanne (Wanner Str. 21) bieten auch im März 2023 wieder eine Vielzahl an Vorleseaktionen an. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Aufregung im Nachtschattenwald: Die Zausel kommen! Gesehen hat sie noch keiner, aber ihnen eilt ein schlechter Ruf voraus. Das ändert sich - zumindest für Holly - schlagartig, als ihre Freundin Isa heimlich einen kleinen, verirrten Zausel unter ihre Fittiche nimmt. Und der ist einfach nur niedlich - und völlig harmlos. Die beiden Mädchen wollen jetzt alles dafür tun, dass die Zausel bleiben dürfen. Das aber ist knifflig, wenn niemand von Isa erfahren darf - und sich der kleine Zausel auch noch selbst in große Gefahr begibt. Mit Vorlesepatin Andrea Sudkamp. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 10. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Wenn Opossums sich erschrecken, erstarren sie zur Salzsäule. Leider ist Alfred ein außerordentlich schreckhaftes Opossum. Das ist ganz schön unpraktisch, vor allem, wenn man neue Freunde finden will. Gürteltieren geht es da ganz ähnlich: Beim geringsten Schreck rollen sie sich zusammen. Und so dauert es eine ganze Weile, bis Alfred und Sofia, das Gürteltier, sich näherkommen. Doch mit viel Geduld auf beiden Seiten klappt es schließlich doch. Und siehe da, es gibt noch eine ganze Reihe kurios- schreckhafter Tiere, die sich der neuen Bande anschließen wollen. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Samstag, 11. März 2023, Uhrzeit: 11.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 5 Jahren. Mit Vorlesepate Dirk Hölter. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 /16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Die Natur-Detektive können es kaum glauben: Auf ihrer Entdecker-Tour in die geheimnisvolle Fledermaushöhle kommen Sie einem riesigen Umweltskandal auf die Spur. Jemand hat einen ganzen Berg Farbeimer einfach illegal entsorgt! Ehrensache für die Natur-Detektive, dass sie nicht nur den Täter aufspüren, sondern auch dafür sorgen, dass die seltenen Fledermäuse wieder ein artgerechtes Zuhause bekommen. Mit Vorlesepate Detlev Wichmann. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 18 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Als sich Lotti und Otto im Ferienlager begegnen, ist das Erstaunen groß: Die beiden Otterkinder gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Und doch sind sie ganz verschieden: Lotti ist ein Mädchen und Otto ein Junge. Otto backt und näht gerne, während Lotti am liebsten draußen herumtollt und Fische fängt. Aber Backen ist doch Mädchenkram und Fische fangen Jungssache - oder? Neben der Vorlesegeschichte gibt es ein tolles Mal- und Bastelprogramm. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 19 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Stolz zeigt die Landmaus der Stadtmaus das schöne Landleben. Doch hier ist alles so anders, findet die Stadtmaus. Im Schweinestall stinkt es und das Weizenfeld ist ganz schön stoppelig. Aber den Sternenhimmel, den mag sie. „Komm mit zu mir!“, schlägt da die Stadtmaus vor. Doch hier ist alles so hektisch, findet die Landmaus. Aber die Lichter der Großstadt, die mag sie und sagt: „Deins ist deins und meins ist meins. Beides anders, beides schön - deins für dich und meins für mich!“ Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 23. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Sie reisen durchs All, sie sind smart, und sie sind Hunde. Lopside, Champion, Bug und Daisy sollen zusammen mit einer menschlichen Crew eine neue Weltraum-Kolonie gründen. Aber nach einem Unfall sind sie plötzlich allein im stark beschädigten Raumschiff. Die Katastrophen reißen nicht ab. Doch nun heißt es, gemeinsam stark zu sein. Schaffen die Barkonauten das Unmögliche und finden eine neue Heimat? Mit Vorlesepatin Ulrike Brackelsberg. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 30. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren Erlebe spannenden Detektivgeschichten! Höre dir spannende Detektivgeschichten an und Rätsel mit. Kommst du hinter das Geheimnis? Mit Vorlesepate Heinrich Engelke. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 31. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Jim ist mies drauf: Die Sonne scheint zu hell, der Himmel strahlt zu blau und die Bananen schmecken zu süß! „Vielleicht hast du schlechte Laune“, vermutet sein Freund Nick. Doch Jim ist sich sicher: „Ich hab KEINE schlechte Laune!“ Als seine Freunde versuchen ihn aufzumuntern - „Hüpf auf und ab!“, „Tanze!“ oder „Mach ein Nickerchen!“ - stürmt er wütend davon. Nichts scheint zu helfen. Kann es also sein, dass er einfach mal einen schlechten Tag hat? Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren mit Vorlesepatin Meryem Usta. Paul ist ein leidenschaftlicher Gärtner. Alles grünt und blüht und duftet: Morgen ist Erntetag. Doch als Paul am nächsten Tag seinen Garten betritt, ist alles weg! Sofort will er nach dem Dieb Ausschau halten und erlebt eine Überraschung mit Biss. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche Von 5 bis 12 Jahren. Entdecke unsere Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren. Die Angebote rund ums Thema Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 bis 12 Jahren geeignet. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274.

17 Uhr

Endometriose - mit der richtigen Therapie zurück im Leben

Digitale Patientenveranstaltung

Die digitale Patientenveranstaltung informiert über Endometriose. (Symbolbild).

40.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu an einer Endometriose. Erkrankte Frauen leiden dabei an starken Unterleibsschmerzen, die ihre Lebensqualität einschränken. Am Donnerstag, 23. März 2023, lädt das Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe um 17 Uhr betroffene Frauen und Interessierte zu einer Online-Veranstaltung über Zoom ein. Interessierte können sich bis Freitag, 17. März 2023, anmelden und bekommen anschließend alle weiteren Informationen per E-Mail zugeschickt. Bei der Veranstaltung bekommen Teilnehmende einen Überblick darüber, wie Symptome, Diagnostik und moderne Behandlungsansätze aussehen können. „Erste Symptome einer Endometriose sind in vielen Fällen unspezifisch. Eine Diagnose erfolgt oft erst nach einigen Jahren oder auch gar nicht, denn viele Frauen versuchen einfach mit ihren Beschwerden zurechtzukommen und glauben, dass selbst starke Schmerzen normal sind und zur Regelblutung dazugehören. Diese Einschränkungen sind jedoch alles andere als normal“, so Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe und Chefarzt in der Frauenklinik und Geburtshilfe im Marien Hospital Witten. „Im Moment kann Endometriose noch nicht vollständig geheilt werden - Mit genug Wissen über den Körper der Patientin sowie der Unterstützung durch erfahrene Ärzte können Beschwerden jedoch behandelt werden.“ Bei der Informationsveranstaltung geben die Experten Einblick in die verschiedenen Symptome der Endometriose und wie sie diagnostiziert werden kann. Außerdem soll es während der etwa einstündigen Vortragsreihe auch um konservative Behandlungsansätze sowie medizinische Eingriffe durch moderne minimal-invasive Therapiemaßnahmen gehen.

17 Uhr

Bezirksvertretung Eickel

Sud- und Treberhaus der alten Hülsmann Brauerei in Eickel.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Eickel treffen sich am Donnerstag, 23. März 2023, zu ihrer nächsten Sitzung um 17 Uhr im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses in Eickel. zur Tagesordnung samt Sitzungsunterlagen

17 Uhr

Gedenkveranstaltung der SPD Herne

90 Jahre Ermächtigungsgesetz

Das Literaturhaus Herne Ruhr ist Ort der Veranstaltung.

Die SPD Herne veranstaltet am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr im Literaturhaus (Bebelstraße 18, 44623 Herne) eine Veranstaltung zu 90 Jahren Ermächtigungsgesetz und dem damit verbundenen Beginn der NS-Diktatur in Deutschland. Im Mittelpunkt stehe eine Lesung des Stadthistorikers Ralf Piorr aus seinem Buch „1933. Der Weg in die Diktatur in Herne und Wanne-Eickel“ sowie damit verbundene musikalische Darbietungen von Christian Donovan. Es folgt eine Podiumsdiskussion, an der neben Ralf Piorr unter anderem die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering und Maria Daldrup, Leiterin des Archivs der Arbeiterjugendbewegung und Maja Iwer, Landesvorsitzende der Falken, teilnehmen werden. „Mit dem Ermächtigungsgesetz konsolidierten die Nationalsozialisten ihre Herrschaft und etablierten ihre Diktatur. Ralf Piorr verschafft uns einen Einblick in die Stimmungslage und Verhältnisse vor Ort. Was geschah in Herne und Wanne-Eickel in den Tagen um den 23. März 1933? Das veranschaulicht die Ereignisse jenseits der bekannten Dokumentationen in Film und Fernsehen“, so Flemming Menges, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Sodingen und Organisator der Veranstaltung. „Der 23. März 1933 hat einen festen Platz in der Erinnerungskultur der deutschen Sozialdemokratie. Die SPD war die einzige Partei, die in der Sitzung des Reichstags gegen das Ermächtigungsgesetz stimmte, obwohl den Abgeordneten bekannt war, was auch für sie persönlich daraus folgen würde. Dazu gehörte auch die Herner Reichstagsabgeordnete Berta Schulz, die in diesem Rahmen ihre Würdigung finden wird. Im Podium ist uns jedoch auch wichtig einen Blick nach vorne zu richten: Was können wir uns diesen verheerenden Tagen des Jahres 1933 mitnehmen?“, so Hendrik Bollmann, Moderator des Abends und Vorsitzender der SPD in Herne. Neben Vertretern der Gewerkschaften, der AWO und der Falken – alle Organisationen wurden in der NS-Diktatur, wie auch die SPD verboten – ist auch die interessierte Öffentlichkeit zu der Veranstaltung eingeladen. Um eine Anmeldung bis Montag, 20. März 2023 wird unter folgendem Link gebeten.

18 Uhr

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

18 Uhr

vhs Vortrag mit Diskussion

Atheistische Religion

vhs-Herne Logo.

Die vhs im Kulturzentrum bietet am Mittwoch, 23. März 2023, in der Zeit von 18:30 bis 20:30 Uhr, einen Vortrag von Volker Schneider über die Positionen Ernst Blochs zum „Religiösen“, wie sie in seinen Werken 'Atheismus im Christentum' und vor allem in 'Das Prinzip Hoffnung' zu finden sind. Glauben, als tiefes innerstes Überzeugt sein von einer Sache, hat für Ernst Bloch nichts, aber auch gar nichts mit den Ideologien und Liturgien der existierenden Religionen am Hut! Er reklamiert dieses Glauben als Ausdruck des humanen Strebens nach Glück, Frieden und Vollendung. Als Wunsch, die Utopie einer Heimat für alle auf dieser Welt wirklich werden zu lassen. Die Veranstaltung findet in der vhs Herne im Kulturzentrum statt. Das Entgelt beträgt 7 Euro. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der vhs Herne unter Tel 02323/16-2920 und 02323/16-3584 oder online hier entgegen.

18:30 Uhr

Bei Fatih Akin wird gegendert

Aus dem Nichts

Geben sich kämpferisch: Katja (Silvia Weiskopf, r.) und ihre Anwältin (Olga Prokot).

Katjas Welt bricht zusammen, als ihr Mann Nuri Sekerci und ihr Sohn Rocco bei einem terroristischen Bombenanschlag mitten in einem überwiegend von Türkischstämmigen bewohnten Viertel Hamburgs umkommen. Katja, eine abgebrochene Germanistik- und Kunstgeschichts-Studentin, hat dem Deutschtürken Nuri noch im Fuhlsbütteler „Santa Fu“ das Ja-Wort gegeben, wo er wegen Drogengeschäften eine Haftstrafe verbüßte – im Bewusstsein, dass es nicht einfach wird. Ihre Eltern sind von Anfang an gegen die Beziehung gewesen, aber auch seine Erzeuger zeigen als gläubige Muslime wenig Begeisterung für eine christliche Schwiegertochter. Nach Nuris Entlassung sind beide in einen ruhigen Vorort im Grünen gezogen und er hat in besagtem Viertel ein Übersetzungsbüro mit Reiseagentur eröffnet. Am Tag, als die Nagelbombe ihr Leben zerstörte, hat Katja ihren Sohn bei Nuri abgegeben, um sich in Ruhe mit ihrer Freundin Birgit austauschen zu können. Als sie zurückkehrt, ist die Straße abgesperrt und vom Büro ihres Mannes nur noch eine verkohlte Ruine übrig. Die Polizei unter Führung des mürrischen Hauptkommissars Gerrit Reetz ermittelt nur in eine Richtung: der oder die Täter müssen aus dem kriminellen Umfeld des Opfers Nuri stammen. Obwohl Katja den Beamten ein exaktes Phantombild erstellt von der jungen, blonden und offenbar deutschen Frau, die – analog zum NSU-Terrorakt in der Köln-Mülheimer Keupstraße – das Fahrrad mit der Bombe auf dem Gepäckträger vor dem Übersetzungsbüro abgestellt hat und sie bei Befragungen mehrfach „Das waren Nazis“ zu Protokoll gegeben hat, folgen demütigende Verhöre und Hausdurchsuchungen. Katja stürzt in eine tiefe Krise, kriecht nachts in Roccos Kinderbett, greift zu Drogen, schneidet sich in der Badewanne liegend die Pulsadern auf. Ein Anruf ihres Anwaltes Danilo Fava, Nuris bester Freund ist auch Trauzeuge im Knast gewesen, rettet ihr in letzter Minute das Leben: „Du hast recht gehabt, es waren Nazis.“ Die Polizei hat das junge Neonazi-Paar Edda und André Möller verhaftet nach entsprechenden Hinweisen von Andrés Vater Jürgen Möller. Beide werden durch die vorgelegten Beweise schwer belastet: in ihrer Garage wurden alle Materialien gefunden, die zum Bau der Nagelbombe verwandt worden sind. Doch Katjas Hoffnung, die den Prozess als Nebenklägerin verfolgt und dort von Danilo Fava vertreten wird, dass die Mörder für ihr feiges fremdenfeindliches Verbrechen verurteilt werden, erfüllt sich nicht: Nach einem besonders für die junge Witwe nervenaufreibenden Verfahren, bei dem die Verteidigung auch vor infamen psychologischen Tricks nicht zurückschreckt, werden Edda und André freigesprochen. Nicht aus Mangel an Beweisen in einem reinen Indizienprozess, sondern nach dem alten juristischen Grundsatz „In dubio pro reo“, im Zweifel für den Angeklagten. Denn der Möller-Verteidiger Haberbeck treibt mit Nikolaos Makris einen, wie sich später herausstellt, mit den Tätern seit langem befreundeten rechtsradikalen griechischen Zeugen auf, der behauptet, Edda und André in seinem Hotel Old Dream vor den Toren Athens zur Tatzeit beherbergt zu haben. Katja ist völlig fertig – und kann sich weder von Danilo Fava noch gar von ihrer gerade stolze Mutter gewordenen Freundin Birgit trösten lassen. Katja macht nicht zufällig Urlaub in Griechenland. Sie findet das Hotel, lässt sich von einer Rezeptionistin bestätigen, dass die beiden freigesprochenen Angeklagten zu keiner Zeit Gäste im „Old Dream“ gewesen sind – und macht die beiden Täter in einer idyllischen, abseits gelegenen Bucht ausfindig. Katja ist entschlossen, selbst für Gerechtigkeit zu sorgen... Aus dem Drehbuch des gut einhundertminütigen, ganz aus der Perspektive Katja Sekercis gedrehten Rachedramas „Aus dem Nichts“ von Hark Bohm und Fatih Akin, nach der Uraufführung am 26. Mai 2017 bei in Intern. Filmfestspielen Cannes mit Preisen geradezu überhäuft, hat Armin Petras bereits 2018 eine Theaterfassung destilliert, die am 14. Februar 2019 erstmals am Theater Bremen herauskam. Die Adaption des in die drei Teile „Die Familie“, „Gerechtigkeit“ und „Das Meer“ gegliederten Films, in dem der perfide Kommissar nun Fischer heißt, hat Aisha Abo Mostafa jetzt in der Studio-Spielstätte Casa des Schauspiels Essen herausgebracht. Die 75-minütige Inszenierung der in Würzburg als Kind eines Palästinensers und einer Französin geborenen Essener Regieassistentin ist ihre erste abendfüllende Arbeit. Ihr konventionelles Stationendrama wartet gegenüber Film und Dramatisierung nur mit einer Neuerung auf: Es wird gegendert auf den von Lena Natt mit wenigen Requisiten (Punchingball über der Couchgarnitur, Glassplitter-Mobile, verschiebbare Videowand) ausgestatteten Essener Brettern. Silvia Weiskopf gibt die am Boden zerstörte, nur den Ausweg der Selbstjustiz sehende Katja, Olga Prokot und Sven Seeburg teilen sich die anderen Rollen, während Yasin Özens Nuri im Video zu sehen und Jan Pröhls Jürgen Möller als Stimme aus dem Off zu hören ist. „Aus dem Nichts“ steht wieder am Samstag und Donnerstag, 11. und 23. März 2023, sowie am Freitag, 21. April 2023, jeweils um 19 Uhr auf dem Spielplan, Karten unter theater-essen.de oder Tel 0201 – 81 22 200.

19 Uhr

Oper 'Dogville' nach Lars von Trier

Gordon Kampe in Essen

Der gebürtige Herner Gordon Kampe stellt am 5. März 2023 im Essener Aalto Musiktheater seine neue Oper „Dogville“ vor.

Erstmals seit 15 Jahren präsentiert das Aalto-Musiktheater Essen wieder eine Uraufführung: Die Oper „Dogville“ des in Herne geborenen Komponisten Gordon Kampe feiert am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr Premiere. Das Libretto basiert auf dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier aus dem Jahr 2003. Zur Einführungsmatinee am Sonntag, 5. März 2023, um 11 Uhr im Aalto-Theater ist auch Gordon Kampe zu Gast. Die Dramaturgin Patricia Knebel kann neben dem Komponisten auch Regisseur David Hermann, den Philharmoniker-Schlagzeuger Stefan Kellner und den Aalto-Pianisten Christopher Bruckman begrüßen. Der aus Herne stammende Kampe hat lange an der Folkwang Universität der Künste gewirkt und sich längst als einer der wichtigsten Komponisten seiner Generation etabliert. Davon zeugen nicht zuletzt der Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung oder das renommierte Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. 1976 in Herne geboren absolvierte er in unserer Stadt zunächst eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Hans-Joachim Hespos und Prof. Adriana Hölszky. Anschließend setzte er das Studium bei Prof. Nicolaus A. Huber an der Folkwang Hochschule in Essen fort. Außerdem studierte er Musik- und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum. Heute ist Gordon Kampe Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Am Pult der Essener Philharmoniker steht Generalmusikdirektor Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Auf die Bühne bringen wird das in 18 Bildern komponierte Werk das Regieteam um David Hermann, der nach seiner Inszenierung von Verdis „Macbeth“ 2013 an das Aalto-Theater zurückkehrt. Die Uraufführung war bereits für die Spielzeit 2020/2021 vom früheren Intendanten Hein Mulders geplant und kommt nun endlich unter der seit Beginn dieser Saison amtierenden Intendantin Dr. Merle Fahrholz zur Premiere. Bei dem titelgebenden Dogville handelt es sich um einen fiktiven, abgeschiedenen Ort irgendwo in den Bergen, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürgern damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral. Gordon Kampes Neukomposition emanzipiert sich von Lars von Triers Film, indem darin ein deutlicher Fokus auf die Figur der Grace gelegt wird. Die Musik gibt Einblick in die menschliche Psyche und konfrontiert das Publikum mit dem Unsagbaren der archaischen Stoffvorlage. Auch Regisseur David Hermann konzipiert seine Inszenierung als Leidensweg der Grace, der am Ende zur Katastrophe führt. Lars von Triers minimalistisch-distanzierter Filmausstattung begegnet Bühnenbildner Jo Schramm mit einem Bühnenraum, der die sich zuspitzende und sich immer weiter dramatisierende Situation der Protagonistin Grace nachvollziehbar macht. Tabea Brauns Kostüme spüren der ernüchternden, prekären Lebensrealität einer dörflichen Lebensgemeinschaft nach. Als Grace, einer der beiden Hauptpartien, ist die junge Sopranistin Lavinia Dames zu erleben, die neben ihren Partien als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein (u.a. Pamina in „Die Zauberflöte“, Susanna in „Le nozze di Figaro“ und Musetta in „La bohème“) als Gast etwa an der Königlichen Oper Stockholm (Susanna) und an der Komischen Oper Berlin (Lauretta in „Gianni Schicchi“ und Pamina) zu Gast war. Die Hauptrolle des Tom Edison übernimmt Bariton und Ensemblemitglied Tobias Greenhalgh, der zuletzt u. a. als Papageno in „Die Zauberflöte“ oder als Gubetta in „Lucrezia Borgia“ am Aalto-Theater zu erleben war. Der Eintritt zur Matinee am Sonntag, 5. März 2023 ist frei. Kostenlose Karten sind beim Einlasspersonal erhältlich. Karten für die Premiere am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr im Aalto-Theater und die weiteren Vorstellungen am Mittwoch, 15. März, Donnerstag, 23. März und Sonntag, 26. März, sowie am Samstag, 1. April, Sonntag, 16. April und Sonntag, 30. April 2023 sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

19 Uhr

Lavinia Dames begeistert im Aalto Essen

Gordon Kampes „Dogville“

Im Cinemascope-Bühnenbild Jo Schramms inszeniert David Hermann die Uraufführung „Dogville“ des gebürtigen Herners Gordon Kampe.

Lars von Triers Auftakt seiner filmischen USA-Trilogie, „Dogville“, ist eine radikale Abrechnung mit der bigotten, gewaltbereiten amerikanischen Provinz Anfang der 1930er Jahre in neun Teilen. 2003 in die Kinos gekommen, hat die Dramatisierung schon im Jahr darauf in Köln ihren Siegeszug durch die Schauspielhäuser der Republik angetreten. Nun feierte, adaptiert und vertont vom gebürtigen Herner Gordon Kampe, eine Opernversion Uraufführungs-Premiere im Essener Aalto-Theater. Auf der Flucht vor ihrem Vater und seiner Gang, die für zahlreiche Banküberfälle verantwortlich ist und von der Polizei gesucht wird, landet Grace (die junge Sopranistin Lavinia Dames begeistert als Gast von der Deutschen Oper am Rhein) in Dogville, einem abgelegenen Bergdorf in den Rocky Mountains. Wo die so elegante wie geheimnisvolle junge Frau keineswegs mit offenen Armen empfangen, sondern misstrauisch beäugt wird. Mit einer Ausnahme: Tom Edison (Tobias Greenhalgh) ist Hobbyschriftsteller und so etwas wie der Dorfschreiber. Er versteckt Grace, die er anderntags der Dorfgemeinschaft als Geschenk des Himmels offeriert: Innerhalb einer zweiwöchigen Bewährungsfrist soll sie den Bewohnern zur Hand gehen. Unter den kritischen Augen der auf die attraktive Fremde eifersüchtigen Liz hilft Grace deren Bruder Bill, unterstützt Jack bei der Gartenarbeit und den mit seiner kranken Frau Vera und den Kindern überforderten Chuck (Heiko Trinsinger). Grace darf bleiben, bezieht eine kleine Wohnung in der gerade restaurierten alten Mühle. Weil alle mit ihrer Arbeit zufrieden sind, erhält sie sogar einen Lohn und kann sich im Dorfladen kleine Hummel-Porzellanfiguren für das Bord über ihrem Bett kaufen. Als ein Polizist einen „Missing“-Steckbrief an die Wand des Missionshauses heftet, befürworte Ma Ginger (Almuth Herbst vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier in der Lauren Bacall-Rolle) eine Kooperation mit der Behörde. Als der Polizist mit einem „Wanted“-Plakat zurückkehrt, schlägt die Stimmung gegen Grace um. Zum Zeitpunkt der ihr zur Last gelegten Überfälle war sie zwar nachweislich in Dogville, doch nun wird der Geschäftssinn der braven Biedermänner beiderlei Geschlechts geweckt: Weil nun ihr Risiko steigt, wenn sie Grace weiter beherbergen, muss diese künftig noch mehr für sie arbeiten – zum gleichen Lohn. Gleichzeitig sinkt nicht nur bei Chuck die Hemmschwelle, um sich ihr sexuell zu nähern. Nach einem vergeblichen Fluchtversuch wird Grace wie ein Hund angekettet und gleich reihenweise vergewaltigt. Ihre Rache ist alttestamentarisch: Als die Gangster ihres Vaters den Ort abriegeln, gibt Grace den Befehl, Dogville und seine Bewohner auszulöschen. Toms Tötung aber behält sie sich persönlich vor: „Es gibt Dinge, die muss man selbst machen“ sagt Nicole Kidman im Film. Auf den Aalto-Brettern geht’s zynischer zu: „Ich möchte die Welt ein bisschen besser machen.“ Gordon Kampes Adaption hält sich eng an Lars von Triers Handlung, legt aber vor allem auch kompositorisch einen deutlichen Fokus auf die Figur der Grace. Sie vermittelt in 18 Bildern einen lebensnahen Eindruck von der wechselhaften psychischen Verfassung der von Lavinia Dames sängerisch wie darstellerisch eindrucksvoll verkörperten Protagonistin. Was jedoch auf Kosten der anderen, kompositorisch weit weniger ausgeformten Partien geht unter der Stabführung des Essener Generalmusikdirektors Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Verunglimpft, verleumdet, vergewaltigt: Auch Regisseur David Hermann hat seine gut einhundertminütige Inszenierung als Leidensweg der Grace angelegt, der am Ende in die Katastrophe führt. In Jo Schramms schräger, einem Zelluloid-Streifen nachempfundener Cinemascope-Bühne, die simultanes Spiel ermöglicht, spielt ein US-Oldtimer auf die der Zeit der Großen Depression an. Das 15-köpfige Ensemble ist ständig in Bewegung in Tabea Brauns Kostümen, die den zeitlichen Bogen von den 1930er Jahren in unsere Gegenwart spannen und der ernüchternden, prekären Lebensrealität dieses dörflichen Gemeinwesens nachspüren. Karten für die weiteren Vorstellungen sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

19 Uhr

Kulturzentrum bietet Klassik-Fans eine große Auswahl

Fünf Konzerte zum Abo-Preis

Die Herner Symphoniker beim Europakonzert im Kulturzentrum 2016.

Die kommende Konzert-Reihe im Kulturzentrum bietet Klassik-Fans eine facettenreiche Auswahl an Stücken sowie virtuose Orchester. Aber auch für Konzert-Neulinge gibt es gute Angebote zum Einstieg. Abwechslungsreichtum, ungewöhnliche Instrumente und ein lockerer Umgang mit Genregrenzen – das Markenzeichen der Konzert-Reihe ist auch in diesem Jahr das Außergewöhnliche. Mit der Orgel ist ein außerhalb der Kirchenmusik selten eingesetztes, aber prächtiges Instrument im Einsatz. Die „Wassermusik“ mit „Percussion Posaune Leipzig“ macht Anleihen in Jazz und Pop und dürfte für Neulinge einen guten Einstieg in die Welt der klassischen Musik bieten. Besonders erfahrene Hörerinnen und Hörer bekommen beim Konzert „Musikalische Tiefe“ anspruchsvolle und vielschichtige Kompositionen zu hören. Am günstigsten lassen sich die Konzerte mit dem Abonnement genießen. Gegenüber dem Freiverkauf gibt es hier einen Preisnachlass. Zusätzlich erhalten Abonnentinnen und Abonnenten eine Ticketgarantie – auch bei ausverkauften Veranstaltungen. Weitere Vorteile des Abos sind unter anderem: Persönlicher Sitzplatz im Saal, Übertragbarkeit auf andere Personen und Preisnachlass bei Sonderveranstaltungen. Donnerstag, 29. September 2022, 19:30 Uhr: Avec Orgue (Neue Philharmonie Westfalen): Hector Berlioz war ein Meister der Orchestrierung und fest davon überzeugt: Orgel und Orchester passen nicht zusammen! Ende des 19. Jahrhunderts begannen Komponisten diese These zu widerlegen. Camille Saint-Saëns und Joseph Jongen boten dem mächtigen Klang der Orgel einen Platz in ihren Kompositionen und festigten den Ruf der Orgel als Königin der Instrumente. Donnerstag, 12. Januar 2023, 19:30 Uhr: Zeitenwelten (Bergische Symphoniker): Die Bergischen Symphoniker unter der Leitung von Daniel Huppert widmen sich an diesem Konzertabend zwei Stücken über die Zeit. Sergej Rachmaninov und Avner Dorman komponierten aus unterschiedlichen Perspektiven und Jahrhunderten heraus. Trotzdem finden sich bei beiden Musikern die zyklischen und linearen Abfolgen des Zeitlichen. ABGESAGT! Donnerstag, 23. März 2023, 19:30: Wassermusik (Leipziger Sinfonierorchester & Percussion Posaune Leipzig): An diesem Abend machen die Musikerinnen und Musiker um Dirigent Robbert van Steijn die Weiten des Meeres und seiner Bewohner hörbar. „Wal-Phantasie“ und „Atlantikwelle“ sind modern komponierte Stücke, die Berührungen mit Jazz und Pop nicht scheuen. Eine Empfehlung, besonders für Klassik-Neulinge. Als Ersatz konnte das Kulturbüro das Leipziger Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigent Robert van Steijn verpflichten. Das Konzert findet am Donnerstag, 23. März 2023, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. Karten kosten im Vorverkauf 17 Euro und 12,60 Euro ermäßigt. An der Abendkasse kosten sie 18 Euro und 14 Euro ermäßigt. Die Karten gibt es an der Abendkasse und auf www.proticket.de. Freitag, 5. Mai 2023, 19:30 Uhr: Konzert zum Europatag – Romantische Impressionen (Herner Symphoniker): Wie in jedem Jahr präsentieren sich die Herner Symphoniker zum Europatag im Kulturzentrum. Diesmal sind romantische Eindrücke aus einer Zeit des gesellschaftlichen Umschwungs Programm. Die Motive der Romantik sind das Schaurige, Fantastische, Unterbewusste, Gefühlvolle und Verborgene. Schubert und Brahms sind an diesem Abend zu hören, ebenso wie Auszüge aus einem Hit der klassischen Romantik, dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Abonnements: Erhältlich beim Kulturbüro der Stadt Herne. Ansprechpartner Thomas Schröder nimmt Anmeldungen unter Tel 0 23 23 / 16 - 21 45 oder per Mail an thomas.schroeder@herne.de entgegen. Abo-Preis: 60,80 / 45,40 Euro (ermäßigt). Einzelkarten: Erhältlich auf www.proticket.de sowie an der Abendkasse (AK). Einzelkarten-Preis: VVK 17 / 12,60 Euro (ermäßigt), AK 18 / 14 Euro (ermäßigt). Anspruch auf Ermäßigung haben Schüler, Studierende, Auszubildende, Wehrdienst- und Bundesfreiwilligendienstleistende, Empfänger von Arbeitslosengeld I und II oder Sozialgeld sowie Schwerbehinderte (ab 80 Prozent). Entsprechende Nachweise sind bei Erwerb vorzulegen (Abonnements) beziehungsweise bei Besuch der Veranstaltung mitzuführen (Einzelkarten).

19:30 Uhr

Ersatz: Klassiker der Filmmusik im Kulturzentrum

Konzert 'Wassermusik' fällt aus

Das Leipziger Sinfonieorchester spielt bekannte Klassiker der Filmmusik.

Das Kulturbüro gibt eine Änderung innerhalb der Konzertsaison bekannt, heißt es in einer Mitteilung von Montag (30.1.2023). Wegen eines Todesfalls im Ensemble von Percussion Posaune Leipzig kann das geplante Konzert „Wassermusik“ (halloherne berichtete) am Donnerstag, 23. März 2023, nicht stattfinden. Als Ersatz konnte das Kulturbüro das Leipziger Sinfonieorchester unter der Leitung von Dirigent Robert van Steijn verpflichten. Das Konzert findet am Donnerstag, 23. März 2023, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. „Sounds of Cinema“ ist eine musikalische Reise durch 90 Jahre Filmgeschichte der Traumfabriken Hollywoods. Wer einmal live eintauchen möchte in die schönsten Szenen von Blockbustern wie „Der Hobbit“, „Star Wars“ oder „Fluch der Karibik“ der kommt hier ganz auf seine Kosten. Unvergessliche und legendäre Film-Szenen werden durch die Musik von Weltklasse-Komponisten wie Hans Zimmer und Kristen Anderson-Lopez wieder lebendig. Gäste des Kulturzentrums können sich auf ein besonderes Konzert freuen, das die ganze Familie anspricht. Alle bereits gekauften Tickets sowie Konzert-Abonnements haben für das Ersatzkonzert Gültigkeit. Karten kosten im Vorverkauf 17 Euro und 12,60 Euro ermäßigt. An der Abendkasse kosten sie 18 Euro und 14 Euro ermäßigt. Die Karten gibt es an der Abendkasse und auf www.proticket.de.

19:30 Uhr

Allzu leichte Verführbarkeit totalitärer Ideen

„Der Trafikant“ im Prinz Regent

Franz Huchel (Helge Salnikau) geht beim Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht) in die Lehre.

Weil seine mittellose Mutter Margarete Huchel (Sina Ebell) keinen anderen Ausweg weiß, muss ihr 17-jähriger Sohn Franz (Helge Salnikau) nach Beendigung der Schule seine Heimat, das Salzkammergut, verlassen, um in einem Wiener „Tempel des Geistes und des Genusses“ eine Lehre anzutreten. Es ist für den vaterlos aufgewachsenen Jungen nicht nur eine weite Zugreise von Nußdorf am Attersee in die österreichische Metropole, sondern eine Fahrt in eine andere, aufregende – und aufgeregte – Welt. Wir schreiben das Jahr 1937, die Götterdämmerung des austrofaschistischen Regimes von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Österreicher bekennen sich zu ihrem Landsmann Adolf Hitler, auch wenn sie das Hakenkreuz-Abzeichen der – noch – illegalen Nazi-Partei hinterm Revers verbergen wie der Fleischhauer Roßhuber. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der „Führer“ den Anschluss seiner Heimat ans Deutsche Reich mit militärischen Mitteln befiehlt. „Ein guter Trafikant verkauft Genuss und Lust – und manchmal Laster“: Franz kann beim kriegsversehrten Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht), im 2012 erschienenen Bestseller des Romanciers Robert Seethaler ein Jugendfreund seiner Mutter, in die Lehre gehen, wo er eine kleine Kammer im Laden für Tabakwaren, Zeitungen und Ansichtskarten bezieht. Nach und nach lernt der zunächst noch sehr naive Junge im Alsergrund an der Währinger Straße die große Welt kennen - und wie sie sich im Kleinen widerspiegelt. Zu den Stammkunden gehört auch der 82-jährige, von seiner Krebserkrankung gekennzeichnete „Deppendoktor“ Professor Sigmund Freud (ebenfalls Matthias Hecht). Als dieser einmal seine geliebten Havanna-Import-Zigarren in der Trafik vergisst, trägt Franz sie ihm nach – und kommt so mit dem berühmten Mann ins Gespräch. „Wenn der Kopf nicht weiter weiß, soll man dem Herzen folgen“: Als Franz sich im Prater Hals über Kopf unglücklich in die schöne, um drei Jahre ältere und wesentlich reifere böhmische Variete-Nackttänzerin Anezka (ebenfalls Sina Ebell) verliebt, sucht er Rat bei dem lebenserfahrenen Psychoanalytiker, der mit Gesprächen auf gemeinsamen Spaziergängen so etwas wie sein väterlicher Freund geworden ist. Der aber belässt es mit Küchenweisheiten dieser Art: „Mit Zigarren ist es wie mit den Frauen. Wenn Du zu fest an ihnen ziehst, verweigern sie den Genuss.“ Zu Beginn des Jahres 1938 haben Judenwitze in den Nachtclubs wie der „Grotte“ die Hitler-Parodien abgelöst. Der von der Liebe geplagte und von Anezka als „Burschi“ verspottete Heranwachsende wird schlagartig politisiert, als er mitansehen muss, wie aufrechte Bürger wie der Nachbar Roßhuber und seine Gattin (Matthias Hecht und Sina Ebell) Andersdenkende denunzieren: Otto Trsnjek wird unter dem Vorwand der Verbreitung unzüchtiger Druckerzeugnisse verhaftet und ins Hotel Metropol, dem Hauptquartier der Gestapo, verfrachtet. Von ihm bleibt bald nur noch ein Päckchen mit persönlichen Gegenständen übrig, nachdem er in der Haft einem Herzleiden erlegen sein soll. Nun ist über Nacht Franz Huchel der Trafikant – und macht sich die demokratische Haltung Otto Trsnjeks zu eigen. Er bedient ganz selbstverständlich auch weiterhin die nun immer heftiger in der Öffentlichkeit verleumdeten, ja unter den Augen der Polizei körperlich angegriffenen Juden. Auch als „Hier kauft der Jud“ an der Scheibe der mit blutigen Tierkadavern verwüsteten Trafik geschrieben steht. Seinen prominentesten Kunden aber verliert er: Sigmund Freund emigriert nach England und erhält von Franz kostbare kubanische Zigarren als Abschiedsgeschenk. Als Franz eines Nachts vor dem Nazi-Hauptquartier die Hakenkreuzflagge durch die einbeinige Kriegsversehrten-Hose des ermordeten Otto Trsnjek ersetzt, gelingt ihm ein kleiner, trotziger Triumph… „Der Trafikant“, eine Coming-of-Age-Geschichte vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Nazi-Machtübernahme Österreichs, ist 2018 von Nikolaus Leytner, der sich eng an das Handlungsgerüst und den bittersüßen Tonfall der Romanvorlage gehalten hat, mit Bruno Ganz kongenial verfilmt worden. Nun hat Hans Dreher für eine zweistündige „szenische Lesung“ an seinem Bochumer Prinz Regent Theater den Roman für die Bühne adaptiert. In den rasche Szenenwechsel ermöglichenden braunen Papp-Kulissen und diabolisch rot-schwarzen Kostümen Clara Eigeldingers entwickelt sich binnen zweier pausenloser Stunden ein munteres, abwechslungsreiches Spiel des engagierten, in zahlreiche Rollen und wechselweise auch in die des Erzählers schlüpfenden dreiköpfigen Ensembles. Der Herner Patrick Praschma steuert Videos als animierte Postkarten aus den 1930er Jahren bei, etwa beim Brief-Dialog zwischen Mutter Margarete und Sohn Franz mit Ansichtskartenmotiven aus Wien und vom Attersee. Oder zum Prater-Besuch des Lehrlings und der Böhmin mit einem stilisierten Riesenrad. Auch die Trafik und die benachbarte Metzgerei erscheinen immer wieder auf der rückwärtigen Videowand. „Der Trafikant“ ist am Prinz Regent Theater mehr als nur ein historisches Sittenbild aus dem vergangenen Jahrhundert mit dem O-Ton der letzten Ansprache Schuschniggs, der sich gegen die Fake News der Hitlerschen Propaganda wehrt. Der punktgenaue Soundtrack vom Doors-Hit „Riders On The Storm“ über Rudolf Sieczyńskis „Wien, Wien nur du allein“ in der schnulzigen Interpretation Peter Alexanders und dem melancholischen Titelsong aus der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn bis hin zu Falcos Austro-Pop „Vienna Calling“ wird ‘mal unterstützend („Schwarzbraun ist die Haselnuss“), ‘mal ironisch (Theo Mackebens Gassenhauer „Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da“), ‘mal konterkarierend (Walzertakt zum Schweineblut-Anschlag auf die Trafik: „Schleich dich, Judenfreund“) eingesetzt. Hans Drehers „Einrichtung“, die nicht zuletzt mit kleinen szenischen Kabinettstückchen weit über eine „Lesung“ hinausgeht, konnotiert jederzeit das leider wieder hochaktuelle Thema der allzu leichten Verführbarkeit totalitärer Ideen, ohne explizit auf Parallelen wie den Überfall Russlands auf die Ukraine hinzuweisen. Karten für die nächsten fünf Aufführungen an der Prinz-Regent-Straße 50-60 (neben der „Zeche“) im Bochumer Süden unter prinzregenttheater.de oder Tel. 0234 – 77 11 17.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

seit 20. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 21. Mär

Freitag, 24. März

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

14 Uhr

Herner Grüne laden ein

Spielzeugtauschbörse

Die Herner Grünen laden zur Spielzeugtauschbörse ein. (Archivfoto).

Der Offene Arbeitskreis (OAK) Soziales von Bündnis 90/ Herner Grünen in Herne lädt zur Spielzeugtauschbörse am Samstag, 25. März 2023, von 11 bis 14 Uhr in den Showroom von FAIRNICA in Herne ein. In einer Mitteilung heißt es: „Wir möchten gemeinsam Spielzeug, das unsere Kinder nicht mehr brauchen, tauschen und somit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die meisten kennen es - Spielzeug ist nur für eine gewisse Zeit interessant. Dann verstaubt es im Kinderzimmer, landet auf dem Dachboden oder wird weggeworfen. Auch weggeworfenes Spielzeug ist Abfall. Es wird entsorgt, verbrannt, landet auf Deponien und schlimmstenfalls in den Weltmeeren. Es gibt jedoch eine Option, um den Geldbeutel und Ressourcen zu schonen: Spielzeug einfach tauschen." „Unsere Spielzeugtauschbörse letztes Jahr war ein voller Erfolg und daran möchten wir gerne anknüpfen“, heißt es von Mirco Szymyslik, Sprecher des OAK Soziales. Das nicht getauschte Spielzeug werde an den Herner Kinderschutzbund gespendet. Die Spielzeuge werden vorher angenommen, gegen den dafür erhaltenen Tauschbon kann am Samstag dann wieder in ein neues Spielzeug zurückgetauscht werden. Abgabetermin ist der Freitag, 24. März 2023 von 15 bis 18 Uhr im Ladenlokal von FAIRNICA an der Bergstraße 42 in Herne. Bitte kein Elektrospielzeug.

15 Uhr

Ortstermin: Treffpunkt am alten Sportplatz

Bebauung an der Reichsstraße

Stillgelegter Kunstrasenplatz an der Reichsstraße soll für die Wohnbebauung umgewandelt werden.

Gegen die geplante Bebauung des alten Sportplatzes an der Reichsstraße hat sich eine Bürgerinitiative (BI) formiert. Bereits Anfang des Jahres überreichten Vertreter der BI Reichsstraße am Technischen Rathaus kurz vor Fristende ihre Einwände mit circa 400 Unterschriften an Achim Wixforth, Leiter des Fachbereiches Umwelt und Stadtplanung (halloherne berichtete). Am Freitag, 24. März 2023, um 16 Uhr gibt es nun einen Ortstermin an der Reichsstraße am ehemaligen Sportplatz. Alle Anwohner des ehemaligen Sportplatzes und Umgebung sowie alle Bürger der Stadt Herne sind eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Nach Angaben der BI werden Bezirksbürgermeister Arnold Plickert und Achim Wixforth von der Stadt Herne am Ortstermin teilnehmen.

16 Uhr

vhs-Workshop

Arbeiten nach der Rente

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Nicht wenige Menschen wollen im Ruhestand (weiter) arbeiten oder spielen mit dem Gedanken daran. Die vhs Herne bietet am Freitag, 24. März 2023, von 16 bis 18:15 Uhr im Kulturzentrum einen ersten Austausch über das Thema „Arbeiten neben der Rente“. Es wird um Fragen gehen wie zum Beispiel „Wo und wie finde ich einen passenden Job?“, „Was ist eine Kurzbewerbung?“ oder: „Wie viel darf man überhaupt dazu verdienen?“. Die Referentin Vera Stallmann ist Arbeitsmarktberaterin und Mitglied im Verein „Mäuse für Ältere – Arbeiten neben der Rente“. Wegen der begrenzten Platzzahl wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten. Das Veranstaltungsentgelt beträgt 8 Euro. Hier gehts zur Anmeldung.

16 Uhr

Neues Format der MiR Dance Company

'Tanz.Mit' am Musiktheater

Das Musiktheater im Revier (MiR) im April 2022.

Beim Theaterfest 2022 und der Eröffnungsgala brachte der Direktor der Musiktheater im Revier (MiR) Dance Company, Giuseppe Spota einen ganzen Saal zum Tanzen. Menschen aller Generationen ließen sich begeistert auf das Mitmach-Angebot einer gemeinsamen Choreografie ein. Die Themen Tanz und Choreografie für das Publikum am eigenen Körper erfahrbar zu machen, ist dem Direktor der MiR Dance Company ein echtes Anliegen und eine der unmittelbarsten Formen der Tanz-Vermittlung. Deshalb startet die MiR Dance Company am Samstag, 17. Dezember, von 17.30 bis 18.30 Uhr, das neue Veranstaltungsformat Tanz.Mit. Der Bewegungs- und Tanzworkshop findet dort statt, wo sonst die Profis trainieren: im Ballettsaal. Tanz.Mit ist eine Aufforderung an alle, die Lust haben, sich einmal tänzerisch auszuprobieren. Vorerfahrungen sind nicht nötig. Empfohlen ist das Format für Menschen ab 50 Jahren, jüngere sind aber genauso willkommen. Einzige Voraussetzung ist bequeme Kleidung und Socken, dann kann es losgehen. Geleitet wird der Workshop jedes Mal von jemand anderem: MiR Dance Company-Direktor Giuseppe Spota, Probenleiter Tenald Zace, die Leiterin des Jugendtanz-Projektes „Move“ Keiko Okawa oder Tänzern der Company. Tanz.Mit ist zunächst als monatliches Format geplant und findet nach Möglichkeit immer vor einer Vorstellung der MiR Dance Company statt. So kann im Anschluss an die erste Ausgabe am 17. Dezember 2022 die letzte Vorstellung von „Aurora“ besucht werden. Eine Möglichkeit zum Umziehen besteht. Tickets sind ab sofort für 8 Euro an der Theaterkasse buchbar. Mit der Karte erhalten die Besucher 20 Prozent Rabatt auf eine Vorstellung der MiR Dance Company ihrer Wahl. Weitere Termine: Samstag, 17. Dezember 2022, 17.30 Uhr; Samstag, 21. Januar 2023, 17.30 Uhr; Samstag, 25. Februar 2023, 17.30 Uhr; Freitag, 24. März 2023, 17.30 Uhr und Samstag, 15. April 2023, 17.30 Uhr. Treffpunkt jeweils an der Bühnenpforte um 17.20 Uhr. Karten erhältlich: Montag und Samstag von 10 bis 14 Uhr, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr, E-Mail: theaterkasse@musiktheater-im- revier.de, telefonisch unter 0209 4097-200.

17:30 Uhr

Im kleinen theater herne

Der Petersilienmörder

Monika Sprenger, Jürgen Seifert und Inge Schmitt in Der Petersilienmörder.

Im kleinen theater an der Neustraße geht am Freitag, 24. März 2023, ab 18 Uhr, wieder der Petersilienmörder um (halloherne berichtete). Die Bewohner des Seniorenstiftes „Von und Zu“ kommen von der vierten Beerdigung in vier Monaten. Alle Bewohner und Angestellte des Stiftes sind beunruhigt. Bei der Kripo wird man hellhörig. Kommissar Küpper und sein Gehilfe Lostreter ermitteln. Nachdem man einen Sarg wieder gehoben hat, findet man in der Leiche ein seltenes Gift. Die drei anderen Särge werden nun auch gehoben... Karten für die Veranstaltungen im kleinen theater herne gibt es im Online-Shop, an der Theaterkasse (mi und fr von 17:30 bis 19 Uhr; per Tel 02323 / 911191) oder im Ticketshop der Stadtmarketing GmbH.

18 Uhr

Breitensportpreis an den TTC Westfalia

Glückwunsch: Westfalias Tischtennis-Club erhielt den Breitensportpreis.

Über eine Wertschätzung seiner Breitensport-Aktivitäten im abgelaufenen Jahr 2022 freuten sich Mitglieder des Tischtennis-Club Westfalia (TTC) Herne: Als eine von sechs Vereinen wurde der TTC vom Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) mit dem 'Tischtennis-Breitensportpreis' ausgezeichnet. Der Preis wurde einmal symbolisch überreicht, mit einer Urkunde und einer Ballpyramide, letztere bestand aus vielen handbemalten Tischtennis-Bällen. Bälle, die Kinder bei den unterschiedlichsten DTTB-Veranstaltungen gestaltet hatten. Aber auch finanziell gab es Grund zur Freude: Mit dem Preis verbunden war ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro für die Anschaffung von TT-Materialien. Für das Jahr 2023 sieht der Vereinskalender des TTC Westfalia Herne neben den Meisterschaftsspielen seiner je drei Erwachsenen- und Nachwuchs-Teams wieder zahlreiche breitensportliche Aktivitäten vor. So werden am Freitag, 24. März 2023, alle Tischtennis-Interessierten zu einem Schnupperabend für alt und jung während der Herner Gesundheitswoche in die Halle an der Grundschule „Kunterbunt“ eingeladen. Beim 'Herner Sports Day', am Sonntag, 18. Juni 2023, präsentieren Vereinsmitglieder sich und den Tischtennissport im Revierpark Gysenberg. Zudem sollen ein vereinsinternes Eltern-Kind-Turnier im Mai, die schon traditionelle Austragung eines Ortsentscheides während der „TT-Mini-Meisterschaften“ und eine Nachwuchs-Werbeveranstaltung des DTTB für TT-Anfänger bis maximal 12 Jahren im Herbst das Vereinsangebot abrunden.

18 Uhr

„Virginia Woolf“ in Bochum

Die Göttin des Gemetzels

Die Schlacht aller Zimmerschlachten fängt harmlos an, v.l. Victor IJdens, Jele Brückner, Konstantin Bühler und Anne Rietmeijer.

Ein College irgendwo an der Ostküste in der amerikanischen Provinz. Der 46-jährige Geschichtsprofessor George (Konstantin Bühler) und seine um ein halbes Dutzend Jahre ältere Gattin Martha (Jele Brückner) kehren um Mitternacht nach einem Empfang, den ihr Vater, Rektor der Universität von New Carthago, gegeben hat, nach Hause zurück. Trotz der späten Stunde muss sich George damit abfinden, dass Martha noch Gäste eingeladen hat, die ebenfalls auf der College-Party waren: Nick (Victor IJdens), ein Biologe, der gerade seine neue Stelle an der Universität angetreten hat, und Honey (Anne Rietmeijer), seine junge Frau. Das ist die Exposition des Dreiakters „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, der Edward Albee 1962 in New York zum Durchbruch als Dramatiker verhalf. Er hatte den im Titel aufgenommenen Spruch Mitte der 1950er Jahre als Graffiti in einer Studentenbar entdeckt und für einen intellektuellen Witz gehalten bezogen auf einen zwanzig Jahre alten Film Walt Disneys, in dem drei – aus Furcht? – vorlaute kleine Schweinchen singen: „Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“. Die Urmutter aller Zimmerschlachten sollte eigentlich, für das Schillertheater geschrieben, bei den Berliner Festwochen 1962 uraufgeführt werden, weshalb sich auch einige Berlin-Bezüge im Text finden. Aber aufgrund von terminlichen Schwierigkeiten, so jedenfalls die offizielle Version, kam der Broadway dem „Schiller“-Ableger Schlossparktheater zuvor, wo 1963 die Deutschsprachige Erstaufführung mit Maria Becker und Erich Schellow wahre Triumphe feierte. Wie auch die Verfilmung drei Jahre später mit Elizabeth Taylor und Richard Burton, die bis heute als unerreicht gilt trotz zahlreicher Remakes. Rund ein Vierteljahrhundert ist die letzte Bochumer Inszenierung her: Jürgen Kruse brachte sie Ende Januar 1999 mit Jürgen Rohe/Traute Hoess und Peter Jordan/Judith Rosmair in den Kammerspielen heraus, mit um den Herner Laiendarsteller Anton Lohse und einige Kinder erweitertem Figurenarsenal, szenisch und sprachlich aufgepeppt durch Extempores und jeder Menge Musik. Nun hat das niederländische Ensemblemitglied Guy Clemens diesen „Klassiker der Moderne“ am Schauspielhaus Bochum herausgebracht, weit unspektakulärer als reines Schauspieler-Theater, aber auch mit einer Klasse-Besetzung. Dorothee Curios Bühne ist von einem Mauer-Durchbruch gerahmt für einen voyeurhaften Blick des Publikums auf das ungleiche Duell zweier Paare, hierin unterstützt von großen Spiegeln zu beiden Seiten. Die vergleichsweise karge Möblierung ihrer Ausstattung führt in die 1960er Jahre und damit an die Entstehungszeit des Dramas zurück. „Was für ein tristes Loch“ lässt sich – mit Blick aufs Parkett – die Gastgeberin Martha der herausragenden Jele Brückner vernehmen, als sie am späten Abend mit Grandezza ihre Wohnung auf dem Universitäts-Campus betritt. Ein zunächst sehr zurückgenommener, bisweilen scheinbar geistig abwesender Konstantin Bühler gibt an ihrer Seite den „gebeutelten Hausherrn“, so der Titel des ersten „Gesellschaftsspiels“ zwischen zunehmend alkoholisierten Gastgebern und ihren beiden Gästen. Die mit zwei holländischen Ensemblemitgliedern besetzt sind, deren sprachlicher Akzent dem Albee-Drama, das hier in der schnörkellos-drastischen Übersetzung von Alissa und Martin Walser gespielt wird, einen neuen Aspekt hinzufügt: Viktor IJdens und Anne Rietmeijer sind nicht nur neu an der Uni, sondern offenbar auch Ausländer. Ganz davon abgesehen, dass sie einer anderen Generation angehören, was sich modisch allerdings zunächst nicht ausdrückt: George trägt einen olivgrünen, Nick einen waldgrünen Anzug. Im zweiten, „Die Gästefalle“ („Walpurgisnacht“) betitelten Akt, entwickelt sich ein mörderischer Fight zwischen den Gastgebern in ständig wechselnden Konstellationen unter Einbeziehung der Gäste. Wobei sich die „süße Maus“ Honey tapfer schlägt in der bei Guy Clemens aufgewerteten Rolle der „Nachwuchsschauspielerin des Jahres 2021“, bevor sich das dauerhysterische „scharfe Gerät“ eine Auszeit auf den kühlen Badezimmerfliesen nimmt. Jele Brückner dreht als Göttin des Gemetzels groß auf: ein ordinärer Vamp, mit jedem Schluck aus diversen, hinter den Spiegeln versteckten Abfüllstationen vulgärer. Bis Georg im „Wie sag ich's meinem Kinde“ („Austreibung“) betitelten dritten Akt den Spieß umdreht und Nicks Lebenslüge, er hat Honey vor allem des Geldes, aber auch ihrer Scheinschwangerschaft wegen geheiratet, auf die Spitze treibt – ganz zum diabolischen Vergnügen Marthas. Im Westen kaum Neues, aber 130 Minuten Schauspielertheater vom Feinsten, wieder zu erleben am Dienstag, 21. Februar 2023, am Sonntag, 12. März 2023, und Freitag, 24. März 2023, Karten unter schauspielhausbochum.de oder Tel 0234 – 33 33 55 55.

19:30 Uhr

St. Marien Eickel

Lesung und Konzert

Der kleine Prinz gilt als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit.

In der Kirche St. Marien in Eickel findet am Freitag, 24. März 2023, 19:30 Uhr, eine Lesung mit Konzert statt. Hauptthema wird der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry sein. Gespielt wird Musik unter anderem von Greenday, Linkin Park und Pink Floyd. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten. Ein Pilot begegnet nach einer Bruchlandung in der Wüste einem kleinen Prinzen, der ihm über die Begegnung mit Lebewesen auf fremden Planeten im Rahmen der Reise durch die Galaxie berichtet. Der kleine Prinz stellt eine Vielzahl an Fragen und äußert Wünsche, die zu Irritation und Verwunderung führen. Aus der Gesamtheit der Andeutungen kann man eine Erkenntnis gewinnen, die das Verständnis der wichtigen Elemente des Lebens der Menschen erleichtern. Der Erlös ist diesmal zur Unterstützung der Arbeit der Teestube für behinderte Menschen in Wanne-Eickel gedacht, die regelmäßig in der Gemeinde Hl. Familie stattfindet.

19:30 Uhr

Schulkonzert mit anschließender Konzertreise

Mozarts 'Requiem' an der Hiberniaschule

Die Hiberniaschule lädt zu Mozarts "Requiem" mit anschließender Konzertreise ein.

Mit Eifer proben die Schüler des Chors und des Orchesters der Hiberniaschule unter der Leitung von Martin Glagovsek und gemeinsam mit ihren Musiklehrern Constanze Hayn, Veronika Zöllner, Eckart Fuckert und Matthias Späth das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Dieses ernste und tiefgründige Werk schuf Mozart in seinem letzten Lebensjahr 1791. Leider konnte er es nicht mehr vollenden und sein begabter Schüler Franz Xaver Süßmayr übernahm diese Aufgabe. Die Bitte um Ewige Ruhe und das ewige Licht für alle Verstorbenen steht im Mittelpunkt dieses Werkes, sowie die Auseinandersetzung mit dem „Jüngsten Gericht“ ,in dem der allmächtige Gott Gnade walten lassen möge. Besonders ergreifend und von allen Musikern sehr geschätzt ist das letzte von Mozart komponierte Stück: Laccymosa dies illa qua resurget ex favilla......pie Jesu domine dona eis requiem, Amen! Tränenreich der Tag, an dem der Mensch vor Gerichte stehen wird, milder Jesu, schone die Menschen und schenke ihnen Ruhe. Amen! Die Hiberniaschule lädt herzlich zu diesem ergreifenden Konzerterlebnis ein. Die Konzerte finden am Freitag, 24. März, um 19:30 und Samstag, 25. März 2023 um 17 Uhr in der Hiberniaschule (Holsterhauser Straße 70) statt. Karten können an der Pforte zu einem Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) erworben werden. Anschließend an die zweite Konzertaufführung geht es mit 150 Schülern weiter auf Konzertreise nach Polen und Israel. Alle freuen sich nach längerer Pause darauf, endlich wieder unseren Freunden in diesen Ländern begegnen zu dürfen. Die Hiberniaschule weist daraufhin, dass für dieses Begegnungsprojekt gegen Quittung ein Betrag gespendet werden kann.

19:30 Uhr

Flottmann-Hallen

Tresenlesen – „Endlich in Hengenbengen“

Tresenleser: v.l. Jochen Malmsheimer und Frank Goosen.

Die Rückkehr der Erdmännchen des deutschen Humors! 2020 kehrten sie zurück nach Sloegenkoegen, nun feiern sie ihre Ankunft in Hengenbengen, denn auch wenn Sloegen Hengen meint und Koegen Bengen, ist der Weg ein weiter, wenn auch wortlandschaftlich sehr schön. Jochen Malmsheimer und Frank Goosen kehren am Freitag, 24.März 2023, 20 Uhr, als Tresenleser zurück auf die Bühnen dieses Landes, das in ihrer Abwesenheit die Währung gewechselt und auch sonst einige Dummheiten angestellt hat. Und wieder sitzt der glücklose König Edward, der vierte Steward auf dem Thron seiner Väter in der großen Halle, immer noch geht es beim Spiel Partisan Stollenterror gegen Wacker Wermelskirchen im Lambert-Hamel-Stadion zu Zweilütschinen hoch her, während der Borderline-Service weiterhin im More-Miles-Muffin-Modus angeboten wird und so mancher Kleiderschrank seines Aufbaus harrt. Die Herren werfen erinnerungsumflort manchen Blick zurück und vielleicht auch gegenwartsbesessen einen oder zwei seitwärts oder zukunftsfroh nach vorne, denn das Auge liest bei Günther würdevoll und preiswert mit. Seltsam? Aber so steht es geschrieben. Und zwar hier. Und jetzt werden wir alle Schweden. Omen! Karten zu 25 Euro und ermäßigt zu 20 Euro werden plus Gebühren über proticket.de angeboten. An der Abendkasse sind die Karten zu 30/25 Euro im Angebot.

20 Uhr

Duo Rasa präsentiert Musikstücke

'Folk im Schollbrockhaus' geht weiter

Das Duo Rasa besteht aus Sabrina Palm (l.) und Radek Stawarz.

Ein ganz ungewöhnliches Konzert setzt die Reihe „Folk im Schollbrockhaus“ am Freitag, 24. März 2023, fort. Das Konzert des Duos Rasa am Karl-Brandt-Weg beginnt um 20 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es zum Preis von 10 Euro bei eventim. An der Abendkasse kosten die Karten 15 Euro. Mit dem Duo Rasa steht ein ganz neues Projekt mit zwei der besten deutschen Folk-Fiddler auf der Bühne. Radek Stawarz und Sabrina Palm haben aus diversen Notenhandschriften, Archivaufnahmen und historischen Notensammlungen Tanzmelodien aus ganz Europa zusammengetragen und für zwei hohe Streichinstrumente arrangiert. Gefördert wurde dieses Projekt vom Neustart Klassik Programm. Im Repertoire sei viel traditionelles Material, aber auch Stücke z.B. aus der Feder von Johann Sebastian Bach. Die beiden Musiker stellen die Stücke aus verschiedenen Ländern gegeneinander und arbeiten musikalisch spannende Parallelen heraus. Statisch sind die Arrangements nicht, vielmehr zelebrieren sie den Moment und die Kommunikation zwischen den Duo-Partnern. Die Improvisation sei ein zentraler Bestandteil und lebt durch den Puls, der in den Tanzmelodien steckt. Dieser zieht das Publikum schnell in seinen Bann. Radek Stawarz spielt hauptsächlich eine zehnsaitige Geige im Hardanger-Stil, die in seiner polnischen Heimat extra für ihn gebaut wurde. Nachdem er als Kind schon in Volksmusik-Ensembles gespielt hat, hat er in Kattowice und Köln Klassik und Jazz auf Geige und Bratsche studiert und ist heute in vielen Genres musikalisch aktiv. Besonders bekannt ist er u.a. durch seine Arbeit in Böhmermanns Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld und dem Turkish Chamber Orchestra. Sabrina Palm ist Geigerin und hat sich nach einer klassischen Ausbildung auf die traditionelle irische Musik spezialisiert. Sie hat als erste Deutsche die Prüfung zum Lehrer für traditionelle Musik (TTCT) in Dublin bestanden und ist wegen ihrer Expertise in diesem Bereich weithin gefragt. Regelmäßig geht sie im In- und Ausland auf Tournee.

20 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

seit 20. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 21. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Samstag, 25. März

Zwei Einladungen zum Theatertreffen

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

„Der Bus nach Dachau“ mit Lieve Fikkers, Lukas von der Lühe, Marius Huth, Mercy Dorcas und Risto Kübar (v.l.) macht im Mai in Berlin Station.

Das Schauspielhaus Bochum, jüngst in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum „Theater des Jahres“ gewählt, kann einen weiteren mit großer Aufmerksamkeit verbundenen Erfolg vermelden: Das von Intendant Johan Simons geführte Haus ist gleich mit zwei Inszenierungen zur 60. Ausgabe des Berliner Theatertreffens 2023 eingeladen. Und befindet sich damit auf Augenhöhe mit dem Wiener Burgtheater, das ebenfalls zweimal von Donnerstag bis Samstag, 12. bis 28. Mai 2023, in der Hauptstadt vertreten sein wird. Die Auswahljury, die ein Jahr lang Inszenierungen im deutschsprachigen Raum gesichtet hat, entschied sich für „Der Bus nach Dachau“, eine Zusammenarbeit mit der niederländischen Theatergruppe De Warme Winkel, sowie Maxim Gorkis „Kinder der Sonne“ in der Regie von Mateja Koležnik. Beide Bochumer Produktionen gehören zur heurigen Auswahl von zehn nominierten Inszenierungen. In den bisherigen vier Jahren der Intendanz von Johan Simons erfolgten damit nach „Hamlet“ und „Das neue Leben“ die Einladungen Nummer drei und vier für das Schauspielhaus Bochum, das damit an beste Peymann- und Steckel-Zeiten anknüpft. Insgesamt sind seit dem Beginn des Spitzentreffens der Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nunmehr 33 Produktionen von der Königsallee nach Berlin gereist. Die Festival-Jury nennt „Der Bus nach Dachau“ in ihrem Statement ein „riskantes Experiment“. Das Stück, in dem ein nie verfilmtes Drehbuch aus den 1990er Jahren Startpunkt für einen Theaterabend über das Konzentrationslager Dachau wird, weite sich hin „zu Fragen der Darstellbarkeit des Holocaust als singuläres Verbrechen in der Geschichte der Menschheit und radikalen Zivilisationsbruch, der (Un-)Möglichkeit seiner Fiktionalisierung und Formen der Erinnerung, wenn Zeitzeug*innen nicht mehr befragt werden können. De Warme Winkel und Ensemble erproben unterschiedlichste ästhetische Mittel, schrecken weder vor Snapchat noch Partizipation zurück und setzen ihr Publikum einem Wechselbad der Emotionen aus, das fortwährend Fragen und Widerspruch provoziert.“ Genau diese Art von Reibung verhindere, dass das Erinnern zum leeren Ritual werde. Zu „Kinder der Sonne“ heißt es, Mateja Koležniks Inszenierung wirke zunächst „wie aus der Zeit gefallen“. „Raimund Orfeo Voigts hyperrealistisches Bühnenbild, in dem sich der Niedergang eines um sich selbst kreisenden Bürgertums in jedem Detail spiegelt, und das psychologisch genaue Spiel des bis in die kleinsten Rollen perfekt besetzten Ensembles schließen an Theatertraditionen an, die etwas aus der Mode gekommen sind.“ Dennoch habe Koležniks Herangehensweise nichts Museales an sich. Ihre Arbeit sei vielmehr hochaktuell. „Der von Guy Clemens gespielte Wissenschaftler, dessen weltfremdes Gebaren Ausdruck eines vergifteten Privilegs ist, und all die anderen, die um ihn kreisen, entlarven sich als tragikomische Egozentriker*innen, die blind für alles sind, was um sie herum geschieht. So rückt Koležnik Gorkis Figuren ganz nah an uns und unsere von Krisen geplagte Wirklichkeit heran.“ „Der Bus nach Dachau“ (halloherne berichtete) feierte am Samstag (5.11.2022) Premiere in den Kammerspielen und wird seitdem sowohl am Schauspielhaus Bochum sowie am Internationaal Theater Amsterdam gespielt. Die nächsten Vorstellungen in Bochum sind für Freitag, 24. Februar 2023, sowie am Sonntag,19. März 2023, Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. März 2023 geplant. „Kinder der Sonne“ (halloherne berichtete) feierte am Freitag (7.10.2022) Premiere im Großen Haus. Die nächsten Vorstellungen sind für Dienstag, 31. Januar 2023 und für Samstag und Freitag, 11. und 24. Februar 2023, sowie für Sonntag und Samstag, 19. und 25. März 2023, angesetzt.

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

Gartenabfallaktion beginnt

Der Frühling kann kommen

Gartenabfall-Aktion - ein Angebot der Entsorgung Herne.

Die Entsorgung Herne stellt auch im Frühjahr 2023 an drei Samstagen Großcontainer für Gartenabfälle an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet auf. Zwischen 8 und 12 Uhr haben alle Herner die Möglichkeit, kompostierbare Gartenabfälle wie Laub, Hecken- und Strauchschnitt, Stauden, Rasenschnitt etc. kostenlos abzugeben. Der erste Termin ist der Samstag, 11. März 2023. Alle Anliefernden werden gebeten, Plastiksäcke und andere Verpackungen wieder mit zurück zu nehmen und den Anweisungen des Aufsichtspersonals zu folgen.

8 Uhr

SPD-Ortsverein Herne-Horsthausen

Aktion 'Sauberer Stadtteil'

Der SPD-Ortsverein Herne-Horsthausen lädt zur Aktion „Sauberer Stadtteil“ ein. (Symbolbild).

Am Samstag, 25. März 2023, veranstaltet der SPD-Ortsverein Herne-Horsthausen erneut die Aktion „Sauberer Stadtteil“. Um 09:45 Uhr treffen sich die Teilnehmer am Marktplatz Elpeshof zum Frühjahrsputz, der sich diesmal auf die Bereiche Elpeshof und Feldherrenviertel konzentrieren wird. Zu der Müllsammelaktion, die in den letzten Jahren bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt wurde, sind auch die Herner eingeladen. Gegen 13 Uhr wird der gesammelte Müll von der Entsorgung Herne entgegengenommen und abtransportiert. Arbeitsmaterial wird zur Verfügung gestellt, solange der Vorrat reicht. Sollten interessierte Helfer selber im Besitz von Müllpiekern, Zangen, Handschuhen usw. sein, sollten diese mitgebracht werden. Der Ortsverein hofft auf zahlreiche Unterstützung durch fleißige Helfer.

9:45 Uhr

CVJM Herne lädt ein

Schnupperaktion vom Posaunenchor

Der Posaunenchor des CVJM Herne lädt zu einer Schnupperaktion ein (Archivbild).

Am Samstag, 25. März 2023, bieten Mitglieder des CVJM-Posaunenchores von 10 bis 12 Uhr eine Schnupperaktion im Ludwig-Steil-Forum am Europaplatz 2 in Herne an. Chorleiter Stefan Wilhelm und einige Bläser sind vor Ort und informieren über die Arbeit des Posaunenchores und die Ausbildung am Blechblasinstrument. „Gerne möchten wir nach der zurückliegenden Corona-Zeit wieder eine Gruppe mit Anfängern starten. Das können Kinder ab der 3. Klasse aber auch Erwachsene sein. Wir haben gute Erfahrungen in verschiedenen Altersstufen gemacht“, erklärt Wilhelm. In den vergangenen Jahren hat der Posaunenchor sowohl Kinder, Jugendliche als auch ihre Eltern und Senioren immer wieder erfolgreich sowohl musikalisch als auch in die Gemeinschaft integrieren können. „Uns zeichnet neben der Musik aus, dass ganz unterschiedliche Leute miteinander musizieren“, erläutert Chorleiter Stefan Wilhelm. Auch bereits ausgebildete Blechbläser können sich gerne bei der Schnupperaktion melden, wenn sie zum Beispiel eine regelmäßige Mitspielgelegenheit suchen. Zusätzlich zu den Beratungsgesprächen können auch verschiedene Blechblasinstrumente ganz unverbindlich ausprobiert werden. Wer am Samstag keine Zeit hat, sich dennoch für den Posaunenchor oder die Ausbildung am Blechblasinstrument interessiert, kann sich bei Chorleiter Stefan Wilhelm für eine individuelle Beratung per Telefon 02323/2043198 oder noch besser per E-Mail unter stefan.wilhelm@cvjm-herne.de melden.

10 Uhr

Vier kostenfreie Seminare des Palliativ-Netzwerks

Umsorgen und Begleiten am Lebensende

Auch ohne eine medizinische oder pflegerische Ausbildung können Angehörige viel Gutes für einen schwerstkranken oder sterbenden Menschen tun.

Erste Hilfe nach Unfällen zu leisten, ist in unserer Gesellschaft selbstverständlich. Doch wie steht man Schwerkranken und Sterbenden bei? Wer für Nahestehende, deren Leben zu Ende geht, da sein möchte, fühlt sich oft überfordert und hilflos. Im März und April bietet das Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel vier Letzte-Hilfe-Kurse in Präsenz an, drei davon in Kooperation mit der VHS, eine im Rahmen der Herner Gesundheitswoche. Die Teilnahme ist kostenfrei. Letzte Hilfe-Kurse bieten eine Einführung in die Sterbebegleitung. Sie vermitteln Basiswissen und Orientierung bei Fragen wie: Wann beginnt Sterben? Was passiert beim Sterben? Wie können körperliche, psychische, aber auch soziale und spirituelle Nöte und Ängste gelindert werden? Auch ohne medizinische oder pflegerische Ausbildung können Angehörige, Freunde oder Nachbarn viel für einen sterbenden Menschen tun. Die Seminare ermutigen, sich auf die Fragen und Herausforderungen am Lebensende einzulassen und sich Sterbenden in der Familie und im Bekanntenkreis zuzuwenden. Denn schwerkranke und sterbende Menschen zu begleiten, gehört zu den Kernaufgaben einer solidarischen Gesellschaft. Der erste Termin findet am Mittwoch, 1. März 2023, von 14 bis 17:30 Uhr in der VHS Castrop-Rauxel, an der Widumer Straße 26, in Castrop-Rauxel statt. Anmeldung und Kontakt unter Tel 02305-9235530 oder an Kursleitung: Nina Vogel per Mail. Das zweite Seminar findet am Donnerstag, 2. März 2023, von 17 bis 20:30 Uhr in der vhs Herne, Willi-Pohlmann-Platz 1 statt. Anmeldung unter Tel 02323 - 161643 oder per Mail. Kursleitung: Karin Leutbecher und Anja Schröder Ein weiteres Seminar findet am Samstag, 25. März 2023, von 10 bis 14 Uhr im Gemeindezentrum Herz-Jesu, Gahlenstraße 11, (während der Herner Gesundheitswoche) stat. Anmeldung unter Tel 02325 - 4696844 oder per Mail. Kursleitung: Barbara Herzog und Karin Blome. Der letzte Termin ist am Mittwoch, 26. April 2023, von 17 bis 20:30 Uhr in der vhs Wanne-Eickel, an der Wilhelmstraße 37. Anmeldung unter Tel 02323 - 161643. Kursleitung: Ulrike Grassl und Stefanie Primke

10 Uhr

Pfadfinder sammeln für die Tafel

Was an Weihnachten funktioniert...

Pfadfinder sammeln für die Herner Tafel.

Getreu dem Motto: 'Was an Weihnachten funktioniert, das funktioniert auch zu Ostern...' werden die Pfadfinder vom Stamm St. Franziskus Herne-Eickel am Samstag, 25. März 2023, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, ihren Stand vor Rewe Mokanski aufbauen und Lebensmittelspenden einsammeln. Vor der Corona-Zeit haben die Pfadfinder regelmäßig vor Weihnachten Sammelaktionen gestartet. Die aktuelle Auslastung der Herner Tafel hat die Scouts veranlasst, diese Aktion zu Ostern durchzuführen. Unter ihrem Pavillon sammeln sie haltbare und verpackte Lebensmittel. Ebenfalls habe sie auch eine Box dabei, in der sie Geldspenden annehmen und diese an die Herner Tafel weiterreichen. Stattfinden soll das ganze vor dem Rewemarkt Mokanski an der Dorstener Straße.

10 Uhr

Gendenkstunde am Südfriedhof

Generalstreik gegen Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920

Erinnerung an die gefallenen des Kapp-Putsches.(Archivfoto).

Auch in diesem Jahr erinnern die Herner Gewerkschaften an den Generalstreik gegen den Kapp-Putsch, der im Frühjahr 1920 zur Märzrevolution anschwoll und im Ruhrgebiet an die 1000 Opfer forderte. Darunter befanden sich zahlreiche Arbeiter und Gewerkschafter aus Herne und Wanne-Eickel. Vier von ihnen sind auf dem Wiescherfriedhof in Herne beigesetzt. Die Gedenkstunde findet am Gräberfeld der Herner Märzgefallenen Samstag, 25. März 2023, um 10:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Haupteingang Südfriedhof/ Wiescherstraße. Es sprechen Ulrike Hölter, 1.Bevollmächtigte IG Metall Ruhrgebiet Mitte, und Patrick Rauch, Mitglied DGB-Stadtjugendausschuss Bochum. In einer Mitteilung an die Redaktion heißt es: „Der Generalstreik von 1920, der mit ungeheurer Wucht gegen den Militärputsch einsetzte ist wie die Novemberrevolution von 1918/19 ein geschichtlicher Ankerpunkt in der demokratischen Tradition unseres Landes. Daran zu erinnern und Schlüsse aus den historischen Lehren zu ziehen ist hochaktuell. In Deutschland und Europa sind wir mit einer besorgniserregenden Rechtsentwicklung konfrontiert. 78 Jahre nach der Befreiung von Faschismus und Weltkrieg erheben Nationalismus und Rassismus wieder ihr Haupt. Der Rechtsextremismus ist in allen Parlamenten vertreten und erfordert unsere Wachsamkeit. Die aktuellen Kriege verdrängen diplomatische Bemühungen zur Konfliktbeilegung und Völkerverständigung. Ausufernde Hochrüstung absorbiert dringend benötigte Mittel für die Sicherung sozialstaatlicher Errungenschaften und umweltgerechter Reaktionen auf den Klimawandel. Eine obszöne Ungleichverteilung des gesellschaftlichen Reichtums unterhöhlt das Gemeinwohl und spaltet die Gesellschaft. Eingedenk unserer eigenen, opferreichen Geschichte stellen wir uns den heutigen Herausforderungen. Wir wissen: Zukunft geht nur nach vorn, wenn die Vergangenheit verstanden wird.“ Am 13. März 1920 putschten unter Führung des preußischen Oberregierungsrats Kapp und des Generals von Lüttwitz die Reichswehr und marodierende Freikorpseinheiten in Berlin gegen die Ergebnisse der Novemberrevolution (1918/19) und die junge Weimarer Republik. Die Reichsregierung unter Friedrich Ebert (SPD) flüchtete zunächst nach Dresden und dann nach Stuttgart. Gewerkschaften, SPD, USPD und KPD riefen zur Verteidigung der Republik und der ersten parlamentarischen Demokratie in der deutschen Geschichte zum General-streik auf. Bei der größten Volkserhebung seit dem Bauernkrieg befanden sich ab 15. März 1920 über 12 Millionen Arbeiter, Angestellte und Beamte im Streik. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Arbeiterräte in Herne und Wanne-Eickel Auch in Herne und Wanne-Eickel drehte sich kein Förderrad der Zechen mehr, alle Betriebe und Verwaltungen standen hier, wie im übrigen Ruhrgebiet still. In beiden Städten bildeten sich provisorische Arbeiterräte und Aktionsausschüsse die die Kommunalverwaltung übernahmen und die in weitgehend monarchistische Polizei ihrem Kommando unterstellten. Die Republik war gerettet, aber der Terror ging weiter Bewaffnete Arbeiter-wehren wurden aufgestellt. In vielen Teilen Deutschlands, besonders aber hier im Industrierevier, wo sich eine hunderttausend Mann starke „Rote Ruhrarmee“ gebildet hatte lieferten sich die Arbeiter mit der äußerst brutal vorgehenden Soldateska zum Teil erbitterte, bewaffnete Kämpfe. Zunächst war der Generalstreik erfolgreich, die Reichswehr- und Freikorpseinheiten wurden zurückgeschlagen oder zur Kapitulation gezwungen. Der Putsch wurde vereitelt und die Republik gerettet. Es ging der Streikbewegung aber nicht nur um die Abwehr des Putsches sondern auch um die in der Novemberrevolution verfehlte, konsequente Sozialisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Gegen diese Bestrebungen wurden nunmehr von der gerade geretteten Regierung, Reichswehr und Freikorpseinheiten (darunter Teile der Putschtruppen) in Marsch gesetzt. Das Militär nahm in den folgenden Tagen und Wochen auch in Herne und Wanne-Eickel blutige Rache an den kämpfenden Arbeitern. Am 3. April 1920 besetzte die Reichswehr unter Führung des General von Watter zunächst Wanne, Röhlinghausen, Eickel und schließlich die Stadt Herne. Der wütende, opferreiche Terror verrohter Militaristen überzog die Arbeiterviertel der Stadt und des gesamten Reviers. Jene großen Hoffnungen die in der Novemberrevolution 1918/19 die Massen beflügelten und in der Märzrevolution 1920 noch einmal aufschienen wurden in Blut und Terror erstickt. Die Täter wurden nie zur Rechenschaft gezogen."

10:30 Uhr

IG BCE Herne lädt ein

Klammerturnier in den Bismarckstuben

Die IG BCE Ortsgruppe Herne lädt zum Klammerturnier ein (Symbolbild).

Die IG BCE Ortsgruppe Herne veranstaltet wieder ihr traditionelles Klammerturnier am Samstag, 25. März 2023. Beginn ist um 11 Uhr in der Gaststätte Bismarckstuben, Bismarckstraße 75. Klammern ist ein Kartenspiel, welches mit vier Personen gespielt wird. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Um Anmeldung bis Montag, 20. März 2023, wird bei Klaus Trippler (Tel 02323 / 24123), Andreas Nowak (Tel 0157 / 74268132) oder Thomas Kreider (Tel 02323 / 1728124) gebeten.

11 Uhr

StartUp Kirche Herne lädt ein

Fahrradtour an Emscher und am Kanal

Zu einer Fahrradtour entlang des Rhein-Herne-Kanals lädt die StartUp Kirche ein.

Von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023, findet die 35. Herner Gesundheitswoche statt. Die StartUp Kirche Herne beteiligt sich am Samstag, 25. März 2023, mit einer Fahrradtour an dem Programm. Die Tour startet um 11 Uhr am Fritzchen, dem Gleiscafé am Heimatmuseum Unser Fritz (Unser-Fritz-Straße 108). Das Ziel der Fahrradtour ist der Nordsternpark in Gelsenkirchen. Dort haben die kleineren Teilnehmer die Gelegenheit, den Spielplatz im Nordsternpark zu erkunden. Die älteren Teilnehmer können auf der Halde Schurenbach oder auf dem Nordsternturms das mittlere Ruhrgebiet aus der Luft entdecken. Gegebenenfalls findet die Fahrradtour je nach Kondition der Radfahrer in zwei Gruppen statt. Neben der Bewegung soll die Entspannung nicht zu kurz kommen. Bei Getränken könnten die Radfahrer die Tour im Fritzchen ausklingen lassen. Die Teilnahme ist kostenlos, jeder bringt sein eigenes Fahrrad mit. Bei Fragen können sich Interessierte an Fabian Bortloff (0179/4156669 oder info@startup-kirche-herne.de) wenden.

11 Uhr

Tischtennis-Star kürt Sieger der Aktion 'Vereinsträume'

Timo Boll kommt zu Reifen Stiebling

Aktions Vereinsträume von Reifen Stiebling. Im Bild Tischtennis-Star Timo Boll.

Dort, wo im Alltag Reifen montiert oder gewuchtet werden, schlägt jetzt ein Weltstar auf, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Timo Boll, mehrfacher Medaillengewinner im Tischtennis bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften und einer der bekanntesten Sportler Deutschlands, lässt am Samstag, 25. März 2023, in der Montagehalle von „Reifen Stiebling“ Vereinsträume wahr werden. Der Zelluloid-Künstler aus Düsseldorf bildete gemeinsam mit Ex-FIFA-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer, Julia Kroenlein von der Bridgestone und Christian Stiebling die Jury, die aus unzähligen Einsendungen und Votings die drei Vereine auswählte, die ihre „Vereinsträume“ nun mit Hilfe des Herner Reifen-Fachhändlers verwirklichen können. Gemeinsam mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda wird Timo Boll die drei glücklichen Gewinner bekanntgeben und auszeichnen. Dafür wird die Montagehalle in der „Stiebling“-Firmenzentrale extra in eine TT-Arena mit Tischtennis-Platten und einer Fotowand für Autogrammwünsche und Selfies umgebaut. Und wer weiß: Falls es die Gesundheit zulässt, wird Timo Boll selbst zum Schläger greifen und sich dem Duell an der grünen Platte stellen. Vielleicht sogar gegen den Oberbürgermeister? Alexander Stiebling freut sich jedenfalls riesig auf den prominenten Gast: „Es macht uns stolz und glücklich, dass wir erneut so einen prominenten Sportler gewinnen konnten. Das ist das Sahnehäubchen auf unserer Aktion. Wir sind am Samstag auf alles vorbereitet.“ Vorbereitung – die stellt auch Timo Boll, sechsmaliger Teilnehmer an Olympischen Spielen, in den Mittelpunkt seiner Kampagne. Bei den Olympia-Aktivitäten der Bridgestone, seit 2014 Partner des weltweit größten Sportereignisses, sagt er: „Erfolg ist für mich keine Frage des Glücks, sondern der Vorbereitung“. Der erfolgreichste deutsche Tischtennis-Sportler ist Pate der Aktion „Vereinsträume“, seine Vorgängerinnen waren unter anderem die Olympiasiegerinnen Kira Walkenhorst (Beachvolleyball) und Kristina Vogel (Bahnradsport), die in den letzten Jahren ebenfalls die „Reifen Stiebling“-Sieger persönlich ausgezeichnet hatten. Zu der Verleihung der Preise und Vorstellung der Wirklichkeit werdenden „Vereinsträume“ ist die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Beginn der etwa zweistündigen Veranstaltung ist um 11 Uhr bei „Reifen Stiebling“, Jean-Vogel-Straße 10-12.

11 Uhr

AWO-Geschäftsführer geht auf Pflegetour

Ein Jahr der Ambulanten Pflege

AWO- Geschäftsführer Marc Schaaf ging einen Tag mit Sabrina Peters auf Pflegetour.

Ein Jahr Ambulante Pflege bei der AWO Ruhr-Mitte: Zum ersten Geburtstag des neuen Angebots ist Geschäftsführer Marc Schaaf einen Tag mit an Bord gewesen auf Pflegetour - und gewann Eindrücke, die er so schnell nicht vergessen wird. Pünktlich um 7 Uhr war Treffpunkt in der Zentrale an der Hermann-Löns-Straße, zusammen mit Pflegedienstleiterin Sabrina Peters machte sich Marc Schaaf auf zu insgesamt zehn Patienten in Bochum und Herne. Darüber hinaus ist die Ambulante Pflege der AWO Ruhr-Mitte noch unterwegs in Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel. „Was mich direkt beeindruckt hat, war die perfekte Organisation des Tages. Fahrzeiten, Dauer des Aufenthalts bei den Patienten, Ausfälle unter den Mitarbeitenden: Das alles muss berücksichtigt werden und gut getaktet sein, damit die Versorgung optimal funktioniert. Und das tut sie“, schilderte Marc Schaaf. Waschen, Anziehen, Medikamente geben: Neben dem pflegerischen Dreiklang der Frühschicht rückten immer wieder auch die Geschichten hinter den Menschen in den Fokus. „Oft waren wir nicht nur der erste, sondern bis zum nächsten Besuch des Pflegedienstes auch der einzige Kontakt des Tages“, erfuhr Marc Schaaf aus den Gesprächen mit den Senioren. „Die Menschen machen kein Geheimnis daraus, dass sie sich nicht selten einsam fühlen. Das nimmt einen natürlich mit.“ Umso bewundernswerter sei die Professionalität, die das Team der Ambulanten Pflege an den Tag lege. „Die Patienten versorgen und gleichzeitig immer auch die persönliche Biografie mit verarbeiten zu müssen: Das ist hart.“ Doch natürlich gibt es auch die schönen Seiten des Jobs. Menschen zu helfen, zu begleiten und ihnen die Chance zu geben, in ihrem häuslichen Umfeld weiter leben zu können, macht die Ambulante Pflege zu einem besonderen und auch beliebten Angebot. 13 Mitarbeitende der AWO Ruhr-Mitte - und bald auch Azubis der AWO Pflegeschule - versorgen mittlerweile 61 Personen, Tendenz steigend. So wurde dem „Praktikanten“ auch bewusst, wie dankbar die Patienten sind - und bekam von einer Seniorin zum Abschied Bonbons in die Hand gedrückt. „Für auf den Weg“, sagte sie lächelnd. Ein Weg, der zur Mittagszeit im Büro der Ambulanten Pflege wieder zu Ende ging. Im Austausch mit den Kollegen erfuhr Marc Schaaf abschließend, welche weiteren Eindrücke das Team Tag für Tag sammelt, dass sie sich bei der AWO grundsätzlich gut aufgehoben fühlen, wo der Schuh aber auch mal drücken kann. Nur gut, dass er jetzt weiß, wie Verbände und Pflaster angelegt werden. Wer die Ambulante Pflege der AWO Ruhr-Mitte selbst einmal kennenlernen möchte, ist am Samstag, 25. März 2023, zum Tag der offenen Tür an der Hermann-Löns-Straße 65 in Herne eingeladen. Zwischen 11 und 14 Uhr stellt sich das Team mit den dazugehörigen Angeboten vor. Außerdem gibt es Infos über die Tagespflege, Essen auf Rädern sowie ganz praktisch Blutdruck messen und Blutzuckerwerte bestimmen. Essen und Trinken runden den Tag der offenen Tür ab.

11 Uhr

Herner Grüne laden ein

Spielzeugtauschbörse

Die Herner Grünen laden zur Spielzeugtauschbörse ein. (Archivfoto).

Der Offene Arbeitskreis (OAK) Soziales von Bündnis 90/ Herner Grünen in Herne lädt zur Spielzeugtauschbörse am Samstag, 25. März 2023, von 11 bis 14 Uhr in den Showroom von FAIRNICA in Herne ein. In einer Mitteilung heißt es: „Wir möchten gemeinsam Spielzeug, das unsere Kinder nicht mehr brauchen, tauschen und somit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Die meisten kennen es - Spielzeug ist nur für eine gewisse Zeit interessant. Dann verstaubt es im Kinderzimmer, landet auf dem Dachboden oder wird weggeworfen. Auch weggeworfenes Spielzeug ist Abfall. Es wird entsorgt, verbrannt, landet auf Deponien und schlimmstenfalls in den Weltmeeren. Es gibt jedoch eine Option, um den Geldbeutel und Ressourcen zu schonen: Spielzeug einfach tauschen." „Unsere Spielzeugtauschbörse letztes Jahr war ein voller Erfolg und daran möchten wir gerne anknüpfen“, heißt es von Mirco Szymyslik, Sprecher des OAK Soziales. Das nicht getauschte Spielzeug werde an den Herner Kinderschutzbund gespendet. Die Spielzeuge werden vorher angenommen, gegen den dafür erhaltenen Tauschbon kann am Samstag dann wieder in ein neues Spielzeug zurückgetauscht werden. Abgabetermin ist der Freitag, 24. März 2023 von 15 bis 18 Uhr im Ladenlokal von FAIRNICA an der Bergstraße 42 in Herne. Bitte kein Elektrospielzeug.

11 Uhr

Tag der offenen Tür in der Pflege

AWO Ambulant stellt sich vor

Die Ambulante Pflege der AWO Herne stellt sich bei einem Tag der offenen Tür vor (Symbolbild).

Die Ambulante Pflege der AWO Ruhr-Mitte stellt sich vor: Am Samstag, 25. März 2023, beim Tag der offenen Tür an der Hermann-Löns-Straße 65 in Herne. Zwischen 11 und 14 Uhr freut sich das Team auf zahlreiche interessierte Besucher. Es gibt Infos über die Angebote der Ambulanten Pflege, über die Tagespflege, Essen auf Rädern sowie ganz praktisch Blutdruck messen und Blutzuckerwerte bestimmen in Zusammenarbeit mit der Kronen Apotheke. Essen und Trinken runden den Tag der offenen Tür ab.

11 Uhr

Rund 70 Stände und Workshops werden angeboten

WAT-kreativ startet

Die WAT-kreativ findet am letzten Märzwochenende 2023 statt.

Für alle Kreativliebhaber und Freunde des Kunsthandwerkes findet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. März 2023, zum 45. Mal die WAT-kreativ statt. Die von Bochum Marketing veranstaltete Kunstbörse gibt rund 70 Künstlern aus Bochum und der Region die Möglichkeit, ihre Werke in der Alten Lohnhalle des Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid von 11 bis 18 Uhr auszustellen. Egal ob Makramee, Blumengestecke, Stickereien oder Upcycling, die Kunstwerke passen zum Trend in den Bereichen Natur und Nachhaltigkeit. Neu dabei sei in diesem Jahr eine Modenschau am Sonntag, 26. März 2023. Diese findet im Anschluss an die Ehrungen der Jubilare ab 14 Uhr statt. Die Bochumer Designerin Karina Windhorst-Zinich, die ein Fashion-Art-Studio in BochumWerne betreibt, präsentiere im Innenbereich ihre neue, selbst genähte und ausgefallene Damenmode. Auch der Außenbereich lade über die gesamte Veranstaltungsdauer zum Verweilen ein. Neben einem kulinarischen Angebot sind dort auch 20 weitere Stände zu finden, an denen Kunsthandwerker ihre Produkte zeigen. Schon zum 45. Mal findet die Kreativveranstaltung in Wattenscheid statt. Neben ihrer Kunst geben die Kreativen auch einen Einblick in ihr Schaffen und haben durch langjährige Erfahrung jede Menge Tipps für Hobbykünstler. Fünf von ihnen werden in diesem Jahr als Jubilare geehrt: Gudrun Ohrens und Sabine Wevelsiep (fünf Jahre), Andrea Grichel und Ingrid Hoffmann (zehn Jahre) sowie Brigitte Glindmeyer (15 Jahre). Darüber hinaus erhalten auch Aussteller eine Auszeichnung, die sich im besonderen Maße für den guten Zweck engagieren. So spenden beispielsweise Eva Linke und Brigitte Hulisz einen Großteil ihrer Einnahmen. In den diesjährigen vier Workshops wird gebastelt, genäht oder gesägt. Bei Kindern und Erwachsenen ist im Malworkshop am Samstag, 25. März 2023, um 11:30 Uhr Kreativität gefragt. Aber auch bei fehlenden Ideen hilft Karina Windhorst-Zinnich und zeigt, wie mit Acryl- oder Gouache-Farben sowie der richtigen Technik ein einzigartiges Bild kreiert wird. Um 14 Uhr geht es in der Holzwerkstatt der „bib der dinge“ zur Sache. Kinder im Grundschulalter haben die Möglichkeit, Nisthilfen für Vögel zu bauen. Am Sonntag, 26. März 2023, folgen zwei Nähworkshops – einer richtet sich an Kinder um 14 Uhr, der andere an Näheinsteiger um 15:45 Uhr. In den Workshops lernen die Teilnehmer Grundlagenübungen und Tricks. Die Workshops bei der WAT-kreativ sind beliebt und immer schnell ausgebucht. Eine frühzeitige Anmeldung ist deswegen empfehlenswert, da die Teilnehmerplätze begrenzt sind. Angeboten werden ebenfalls Führungen auf das Fördergerüst Schacht IV der ehemaligen Zeche Holland. Über 212 Stufen erreicht man die oberste Plattform, die eine Aussicht vom Tetraeder in Bottrop über den Doppelbock von Zollverein in Essen bis zum Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museum, dem Exzenterhaus und dem Ruhrstadion in Bochum bietet. Führungen sind am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 und 15 Uhr. Die Besteigung ist nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren und Personen mit Höhenangst Der Eintrittspreis zur WAT-kreativ beträgt drei Euro und beinhaltet ein Los für eine Tombola. Kinder bis einschließlich zwölf Jahren haben kostenlosen Eintritt. Bei den Preisen für die Workshops ist der Eintritt bereits inklusive. Der Malworkshop und die Holzwerkstatt kosten 15 Euro, die Nähkurse 12,50 Euro. Der Preis für eine Führung auf das Fördergerüst beträgt 9 Euro. Die Buchung ist an der Tageskasse durchführbar, wird aber online empfohlen. Hier geht es zur Anmeldung.

11 Uhr

Kreuze-Schmieden für Kinder

Schmieden für Anfänger im Archäologie-Museum.

Im Gemeindehaus von St. Marien Baukau können Kinder am Samstag, 25. März 2023, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr, unter Anleitung Kreuze schmieden. KJG-Mitglieder zahlen dafür 5 Euro, Nicht-Mitglieder müssen 15 Euro bezahlen. Für weitere Informationen und auch zur Anmeldung ist eine Mail an – lukas.steden@st-dionysius-herne.de – zu schreiben.

12 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Schulkonzert mit anschließender Konzertreise

Mozarts 'Requiem' an der Hiberniaschule

Die Hiberniaschule lädt zu Mozarts "Requiem" mit anschließender Konzertreise ein.

Mit Eifer proben die Schüler des Chors und des Orchesters der Hiberniaschule unter der Leitung von Martin Glagovsek und gemeinsam mit ihren Musiklehrern Constanze Hayn, Veronika Zöllner, Eckart Fuckert und Matthias Späth das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Dieses ernste und tiefgründige Werk schuf Mozart in seinem letzten Lebensjahr 1791. Leider konnte er es nicht mehr vollenden und sein begabter Schüler Franz Xaver Süßmayr übernahm diese Aufgabe. Die Bitte um Ewige Ruhe und das ewige Licht für alle Verstorbenen steht im Mittelpunkt dieses Werkes, sowie die Auseinandersetzung mit dem „Jüngsten Gericht“ ,in dem der allmächtige Gott Gnade walten lassen möge. Besonders ergreifend und von allen Musikern sehr geschätzt ist das letzte von Mozart komponierte Stück: Laccymosa dies illa qua resurget ex favilla......pie Jesu domine dona eis requiem, Amen! Tränenreich der Tag, an dem der Mensch vor Gerichte stehen wird, milder Jesu, schone die Menschen und schenke ihnen Ruhe. Amen! Die Hiberniaschule lädt herzlich zu diesem ergreifenden Konzerterlebnis ein. Die Konzerte finden am Freitag, 24. März, um 19:30 und Samstag, 25. März 2023 um 17 Uhr in der Hiberniaschule (Holsterhauser Straße 70) statt. Karten können an der Pforte zu einem Preis von zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) erworben werden. Anschließend an die zweite Konzertaufführung geht es mit 150 Schülern weiter auf Konzertreise nach Polen und Israel. Alle freuen sich nach längerer Pause darauf, endlich wieder unseren Freunden in diesen Ländern begegnen zu dürfen. Die Hiberniaschule weist daraufhin, dass für dieses Begegnungsprojekt gegen Quittung ein Betrag gespendet werden kann.

17 Uhr

Herne beteiligt sich an der 'Earth Hour 2023'

Gemeinsam für mehr Klimaschutz

Die Aktion Earth Hour 2023 vom WWF.

Herne folgt in diesem Jahr wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich am Samstag, 25. März 2023, an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde. In dieser wird die Effektbeleuchtung an verschiedenen Herner Gebäuden abgeschaltet. Damit will die Stadt ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen. Auch die Bürger sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen, schreibt die Stadt in einer Mitteilung von Dienstag (21.3.2023). Mit der „Earth Hour“ fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und die Natur. Sie schalten dafür am Samstag, 25. März 2023, um 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um so ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch Herne setzt in diesem Jahr wieder ein Zeichen für den Klimaschutz und schaltet eine Stunde lang die Effektbeleuchtung von den Rathäusern in Herne und Wanne-Eickel, dem Technischen Rathaus, dem Schloss Strünkede, der Akademie Mont-Cenis und dem LWL-Museum ab. Achim Wixforth, Fachbereichsleiter Umwelt und Stadtplanung, ruft die Herner auf, ebenfalls mitzumachen: „Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die 'Earth Hour 2023‘ ein wichtiger Moment, um unsere Unterstützung für ambitionierten Klimaschutz zu zeigen.“ Mit dem symbolischen Lichtausschalten können auch alle Bürger ein Zeichen für den Klimaschutz setzen und damit eine Botschaft an die Politik senden. Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der „Earth Hour 2023“ mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden. In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt entscheidet darüber, ob die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränkt werden kann. Die „Earth Hour“ des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die „Earth Hour 2022“ mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.

20:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

seit 20. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Sonntag, 26. März

Zwei Einladungen zum Theatertreffen

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

„Der Bus nach Dachau“ mit Lieve Fikkers, Lukas von der Lühe, Marius Huth, Mercy Dorcas und Risto Kübar (v.l.) macht im Mai in Berlin Station.

Das Schauspielhaus Bochum, jüngst in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum „Theater des Jahres“ gewählt, kann einen weiteren mit großer Aufmerksamkeit verbundenen Erfolg vermelden: Das von Intendant Johan Simons geführte Haus ist gleich mit zwei Inszenierungen zur 60. Ausgabe des Berliner Theatertreffens 2023 eingeladen. Und befindet sich damit auf Augenhöhe mit dem Wiener Burgtheater, das ebenfalls zweimal von Donnerstag bis Samstag, 12. bis 28. Mai 2023, in der Hauptstadt vertreten sein wird. Die Auswahljury, die ein Jahr lang Inszenierungen im deutschsprachigen Raum gesichtet hat, entschied sich für „Der Bus nach Dachau“, eine Zusammenarbeit mit der niederländischen Theatergruppe De Warme Winkel, sowie Maxim Gorkis „Kinder der Sonne“ in der Regie von Mateja Koležnik. Beide Bochumer Produktionen gehören zur heurigen Auswahl von zehn nominierten Inszenierungen. In den bisherigen vier Jahren der Intendanz von Johan Simons erfolgten damit nach „Hamlet“ und „Das neue Leben“ die Einladungen Nummer drei und vier für das Schauspielhaus Bochum, das damit an beste Peymann- und Steckel-Zeiten anknüpft. Insgesamt sind seit dem Beginn des Spitzentreffens der Theater aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nunmehr 33 Produktionen von der Königsallee nach Berlin gereist. Die Festival-Jury nennt „Der Bus nach Dachau“ in ihrem Statement ein „riskantes Experiment“. Das Stück, in dem ein nie verfilmtes Drehbuch aus den 1990er Jahren Startpunkt für einen Theaterabend über das Konzentrationslager Dachau wird, weite sich hin „zu Fragen der Darstellbarkeit des Holocaust als singuläres Verbrechen in der Geschichte der Menschheit und radikalen Zivilisationsbruch, der (Un-)Möglichkeit seiner Fiktionalisierung und Formen der Erinnerung, wenn Zeitzeug*innen nicht mehr befragt werden können. De Warme Winkel und Ensemble erproben unterschiedlichste ästhetische Mittel, schrecken weder vor Snapchat noch Partizipation zurück und setzen ihr Publikum einem Wechselbad der Emotionen aus, das fortwährend Fragen und Widerspruch provoziert.“ Genau diese Art von Reibung verhindere, dass das Erinnern zum leeren Ritual werde. Zu „Kinder der Sonne“ heißt es, Mateja Koležniks Inszenierung wirke zunächst „wie aus der Zeit gefallen“. „Raimund Orfeo Voigts hyperrealistisches Bühnenbild, in dem sich der Niedergang eines um sich selbst kreisenden Bürgertums in jedem Detail spiegelt, und das psychologisch genaue Spiel des bis in die kleinsten Rollen perfekt besetzten Ensembles schließen an Theatertraditionen an, die etwas aus der Mode gekommen sind.“ Dennoch habe Koležniks Herangehensweise nichts Museales an sich. Ihre Arbeit sei vielmehr hochaktuell. „Der von Guy Clemens gespielte Wissenschaftler, dessen weltfremdes Gebaren Ausdruck eines vergifteten Privilegs ist, und all die anderen, die um ihn kreisen, entlarven sich als tragikomische Egozentriker*innen, die blind für alles sind, was um sie herum geschieht. So rückt Koležnik Gorkis Figuren ganz nah an uns und unsere von Krisen geplagte Wirklichkeit heran.“ „Der Bus nach Dachau“ (halloherne berichtete) feierte am Samstag (5.11.2022) Premiere in den Kammerspielen und wird seitdem sowohl am Schauspielhaus Bochum sowie am Internationaal Theater Amsterdam gespielt. Die nächsten Vorstellungen in Bochum sind für Freitag, 24. Februar 2023, sowie am Sonntag,19. März 2023, Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. März 2023 geplant. „Kinder der Sonne“ (halloherne berichtete) feierte am Freitag (7.10.2022) Premiere im Großen Haus. Die nächsten Vorstellungen sind für Dienstag, 31. Januar 2023 und für Samstag und Freitag, 11. und 24. Februar 2023, sowie für Sonntag und Samstag, 19. und 25. März 2023, angesetzt.

Monatssprüche für die Sommerfreizeit

Jaworskis Wortbilder in Eickel

Wortbilder mit Monatssprüchen in der ev. Johanneskirche in Eickel: Hans-Jürgen Jaworski mit seinem Bild zum September-Monatsspruch „Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ (Matthäus 16,15).

Zugunsten der Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche der Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel in Schweden verkauft Hans-Jürgen Jaworski zwölf Bilder, die ab Mittwoch, 22. März 2023 in der Johanneskirche in Eickel besichtigt werden können. Das geht zu den Gottesdienstzeiten sonntags ab 10 Uhr und den noch bis Karfreitag, 7. April 2023, folgenden drei Passionsandachten mittwochs um 18 Uhr. Eine Führung durch den Künstler ist geplant, aber noch nicht terminiert. Seit vielen Jahren setzt sich der Pfarrer Hans-Jürgen Jaworski in seinen charakteristischen Wortbildern mit den Monatssprüchen künstlerisch auseinander. Sie werden seit 1970 wie auch die Jahreslosung und die Bibellesepläne von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) herausgegeben, die aus 24 christlichen Dachverbänden besteht. Der Januar-Spruch stammt aus 1. Mose 1, 31: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“ Die Monatssprüche dieses Jahres wurden auf einer ÖAB-Tagung im Februar 2020 festgelegt und sind einerseits der 2017 revidierten Lutherbibel, andererseits der im gleichen Jahr revidierten katholischen Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift entnommen. Für den aktuellen Monat März 2023 lautet er: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“ (Römer 8,35). Jaworski hat acht der zwölf Bilder zu den Monatssprüchen 2023 im Weihnachtsurlaub in Schweden gemalt. Was einerseits zur Benefizaktion passt, kommt der Erlös doch „hundertprozentig“ der Sommerfreizeit der Kirchengemeinde in diesem skandinavischen Land zugute. Was andererseits aber auch Auswirkungen auf die künstlerische Umsetzung der Monatssprüche gehabt hat: Der Künstler konnte nur mit den dort vorgefundenen Materialien arbeiten. Seine Bildmotive sind rein assoziativ, stehen anders als die sehr persönlich-kommentierenden Wort-Anteile nicht in direktem Bezug zu den Bibelzitaten. So bildet ein rotes Kreuz vor einer schwarzen Mauer, aus der eine runde Öffnung herausgebrochen ist, das Motiv zum April-Spruch (Römer 14,9): „Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.“ Darüber gelegt die inzwischen vielfach, von der Energiepolitik bis zur Ukraine-Unterstützung verwendete Phrase „Doppel-Wumms“ des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD). „Frag-Würdig“ lautet das mehrdeutig lesbare kommentierende Wort zum September-Spruch aus Matthäus 16,15: „Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Es gibt für die Bilder keine festen Preisvorstellungen, aber der musische Pfarrer möchte natürlich möglichst viel Geld für die Sommerfreizeit der Kinder und Jugendlichen sammeln. Die zwölf Bilder sollen bis in den Mai 2023 hinein in der Eickeler Johanneskirche ausgestellt werden.

10 Uhr

Übertragung aus Salzgitter

Gottesdienst im Radio

Der Gottesdienst wird übers Radio übertragen (Symbolbild).

Am Sonntag, 26. März 2023, wird auf WDR5 der Gottesdienst der Maximilian M. Kolbe aus Salzgitter übertragen.

10 Uhr

Frühlingsaktion für Osterdeko auf dem Wertstoffhof

'Nachhaltigkeit blüht auf'

Passend zu Ostern bietet Entsorgung Herne eine Frühlingsaktion für gebrauchte Osterdeko an (Symbolbild).

Entsorgung Herne lädt am Sonntag, 26. März 2023, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einer Frühlingsaktion unter dem Motto „Nachhaltigkeit blüht auf“ auf den Wertstoffhof ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Verschenkaktion für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration stehen. Von Montag, 20. März, bis Samstag, 25. März 2023, kann auf dem Wertstoffhof guterhaltene Oster- und Frühlingsdeko für den „Verschenkmarkt“ abgegeben werden. In der Nähe der Annahmetheke im Obergeschoss des Wertstoffhofes stehen zwei Sammelboxen für die Secondhand-Artikel bereit. Angenommen werden zum Beispiel: Nicht angenommen werden: Am Sonntag, 26. März 2023 verwandelt sich dann der überdachte Wertstoffhof in einen „Verschenkmarkt“ für gebrauchte Oster- und Frühlingsdekoration. Alle Menschen aus Herne und Umgebung sind herzlich eingeladen zu stöbern, „Frühjahrsschätze“ auszusuchen und diese kostenfrei mitzunehmen. Zusätzlich zur Verschenkaktion wird es einen kleinen „Markt der Nachhaltigkeit“ geben. Herner Vereinen und Verbänden präsentieren ihre Arbeit. Außerdem werden selbstgemachte, nachhaltige, fair gehandelte oder regionale Produkte zum Verkauf angeboten. „Lecker Essen und Trinken“ runden das Angebot ab. Parkplätze für Besucher stehen am Verwaltungsgebäude von Entsorgung Herne an der Südstraße 10 zu Verfügung. Mobilitätseingeschränkte Personen, Fußgänger und Fahrradfahrer können direkt über die Einfahrt zum Wertstoffhof an der Meesmannstraße 2 zur Frühlingsaktion gelangen. Alle Infos zur Frühlingsaktion „Nachhaltigkeit blüht auf“ finden sich auf der Homepage von Entsorgung Herne: https://www.entsorgung-herne.de/fruehlingsaktion/.

11 Uhr

Rund 70 Stände und Workshops werden angeboten

WAT-kreativ startet

Die WAT-kreativ findet am letzten Märzwochenende 2023 statt.

Für alle Kreativliebhaber und Freunde des Kunsthandwerkes findet am Samstag und Sonntag, 25. und 26. März 2023, zum 45. Mal die WAT-kreativ statt. Die von Bochum Marketing veranstaltete Kunstbörse gibt rund 70 Künstlern aus Bochum und der Region die Möglichkeit, ihre Werke in der Alten Lohnhalle des Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid von 11 bis 18 Uhr auszustellen. Egal ob Makramee, Blumengestecke, Stickereien oder Upcycling, die Kunstwerke passen zum Trend in den Bereichen Natur und Nachhaltigkeit. Neu dabei sei in diesem Jahr eine Modenschau am Sonntag, 26. März 2023. Diese findet im Anschluss an die Ehrungen der Jubilare ab 14 Uhr statt. Die Bochumer Designerin Karina Windhorst-Zinich, die ein Fashion-Art-Studio in BochumWerne betreibt, präsentiere im Innenbereich ihre neue, selbst genähte und ausgefallene Damenmode. Auch der Außenbereich lade über die gesamte Veranstaltungsdauer zum Verweilen ein. Neben einem kulinarischen Angebot sind dort auch 20 weitere Stände zu finden, an denen Kunsthandwerker ihre Produkte zeigen. Schon zum 45. Mal findet die Kreativveranstaltung in Wattenscheid statt. Neben ihrer Kunst geben die Kreativen auch einen Einblick in ihr Schaffen und haben durch langjährige Erfahrung jede Menge Tipps für Hobbykünstler. Fünf von ihnen werden in diesem Jahr als Jubilare geehrt: Gudrun Ohrens und Sabine Wevelsiep (fünf Jahre), Andrea Grichel und Ingrid Hoffmann (zehn Jahre) sowie Brigitte Glindmeyer (15 Jahre). Darüber hinaus erhalten auch Aussteller eine Auszeichnung, die sich im besonderen Maße für den guten Zweck engagieren. So spenden beispielsweise Eva Linke und Brigitte Hulisz einen Großteil ihrer Einnahmen. In den diesjährigen vier Workshops wird gebastelt, genäht oder gesägt. Bei Kindern und Erwachsenen ist im Malworkshop am Samstag, 25. März 2023, um 11:30 Uhr Kreativität gefragt. Aber auch bei fehlenden Ideen hilft Karina Windhorst-Zinnich und zeigt, wie mit Acryl- oder Gouache-Farben sowie der richtigen Technik ein einzigartiges Bild kreiert wird. Um 14 Uhr geht es in der Holzwerkstatt der „bib der dinge“ zur Sache. Kinder im Grundschulalter haben die Möglichkeit, Nisthilfen für Vögel zu bauen. Am Sonntag, 26. März 2023, folgen zwei Nähworkshops – einer richtet sich an Kinder um 14 Uhr, der andere an Näheinsteiger um 15:45 Uhr. In den Workshops lernen die Teilnehmer Grundlagenübungen und Tricks. Die Workshops bei der WAT-kreativ sind beliebt und immer schnell ausgebucht. Eine frühzeitige Anmeldung ist deswegen empfehlenswert, da die Teilnehmerplätze begrenzt sind. Angeboten werden ebenfalls Führungen auf das Fördergerüst Schacht IV der ehemaligen Zeche Holland. Über 212 Stufen erreicht man die oberste Plattform, die eine Aussicht vom Tetraeder in Bottrop über den Doppelbock von Zollverein in Essen bis zum Fördergerüst des Deutschen Bergbau-Museum, dem Exzenterhaus und dem Ruhrstadion in Bochum bietet. Führungen sind am Samstag und Sonntag jeweils um 13:30 und 15 Uhr. Die Besteigung ist nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren und Personen mit Höhenangst Der Eintrittspreis zur WAT-kreativ beträgt drei Euro und beinhaltet ein Los für eine Tombola. Kinder bis einschließlich zwölf Jahren haben kostenlosen Eintritt. Bei den Preisen für die Workshops ist der Eintritt bereits inklusive. Der Malworkshop und die Holzwerkstatt kosten 15 Euro, die Nähkurse 12,50 Euro. Der Preis für eine Führung auf das Fördergerüst beträgt 9 Euro. Die Buchung ist an der Tageskasse durchführbar, wird aber online empfohlen. Hier geht es zur Anmeldung.

11 Uhr

Filmforum der vhs-Herne

Kinofilm: 'Close'. Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt, sind beste Freunde und stehen sich nah wie Brüder. Sie sind unzertrennlich, vertrauen sich und teilen alles miteinander.

Das Filmforum Herne zeigt mit 'Close' ein einfühlsames Porträt zweier bester Freunde, die sich mit Beginn der Pubertät voneinander zu entfremden beginnen. Zu sehen am Sonntag, Montag und Mittwoch, 26., 27. und 29. März 2023, in der Filmwelt. Originaltitel: Close; Regie: Lukas Dhont; Darsteller: Léa Drucker. Kevin Janssens. Émilie Dequenne. Igor van Dessel. Genre: Drama; FSK: ab 12. Léo und Rémi sind 13 Jahre alt und sie sind seit langem beste Freunde. Nichts kann einen Keil zwischen sie treiben. Bis die Pubertät einsetzt und der Wechsel an eine neue Schule die beiden Jungen auseinandertreiben lässt. Léo will die Entfremdung nicht akzeptieren und versucht den Gründen auf die Spur zu kommen, mit tragischen Folgen. Regisseur Lukas Dhont greift auf zärtliche Weise den Schmerz und die Identitätsfragen auf, mit denen Heranwachsende an der Schwelle zum Erwachsenwerden konfrontiert werden. Das bewegende Drama über eine intensive Freundschaft ist nach dem preisgekrönten Drama „Girl“ der zweite Spielfilm des belgischen Filmemachers. Die beiden Hauptrollen Léo und Rémi werden von den talentierten jungen Darstellern Eden Dambrine und Gustav de Waele zum Leben erweckt. Mit „Close“ legten die beiden Jungen ihr Leinwandebüt ab. Sie spielen an der Seite der renommierten Schauspielerinnen Émilie Dequenne („Love Affair(s)“) und Léa Drucker („Das Blaue Zimmer“), welche als die Mütter der beiden Freunde vor der Kamera standen. Das feinfühlige Coming-of-Age-Drama wurde 2022 mit dem Großen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes prämiert. Das Filmforum der vhs Herne gibt es mittlerweile seit 1979. Damals wurde es von Hartmut Kaminski, Filmregisseur aus Düsseldorf, betreut. Heute wählt der Filmbeirat gemeinsam mit cineastisch interessierten Vertretern der unterschiedlichen Parteien zweimal im Jahr Filme aus, die in das Programm des Filmforums aufgenommen werden. Dies sind in erster Linie keine Mainstream-Filme, das heißt es stehen solche Filme im Vordergrund, die einen besonderen Anspruch erfüllen. Filme, die im „normalen“ Kinoprogramm gar nicht oder nur kurz gezeigt würden, kommen so nach Herne und können von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gesehen werden. Pro Jahr werden circa 35 Filme gezeigt. Durch die seit 2005 stattfindende Zusammenarbeit mit der „Filmwelt Herne“ ist es möglich, die Filme je zwei- bis dreimal pro Woche, montags 17:30 Uhr, mittwochs um 20:15 Uhr und sonntags um 12:30 Uhr, zu zeigen. Diese gute Kooperation hat auch den Vorteil, Filme nun in einer hervorragenden Qualität in toller Kinoatmosphäre genießen zu können. Zu allen Filmen des vhs-Filmforums sind auch Vorführungen für Schulen möglich. Dazu sollten sich die Interessierten direkt die Filmwelt Herne wenden. Information: Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der langfristigen Planungen und je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Informationen erhalten Sie über die Tagespresse, in den sozialen Medien und hier.

12:30 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

kleines theater herne

Käpt'n Brummbär

Probenfoto

Käpt'n Brummbär brummt in dem Kinderstück von Belinda Ley am Sonntag, 26. März 2023, ab 15 Uhr wieder im kleinen theater an der Neustraße für alle Kinder und Leichtmatrosen. Beim Kinderfernsehen „Knalltüte“ hat Käpt'n Brummbär einen Wettbewerb gewonnen, indem er seine Abenteuergeschichten dorthin verschickte. Doch er weiß nichts von seinem Gewinner-Glück. Sein Seemannsgefährte Paul Schlau findet das heraus und sagt ihm nichts. Beide Seemänner erzählen abenteuerliche, schaurige und spannende Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Bis dann das Kamerateam vor der Tür steht... Karten für die Veranstaltungen im kleinen theater herne gibt es im Online-Shop, an der Theaterkasse (mi und fr von 17:30 bis 19 Uhr; per Tel 02323 / 911191) oder im Ticketshop der Stadtmarketing GmbH.

15 Uhr

Doris Brück im Kunstpunkt

Geheim – versteckt – ermalt

Die großformatigen „Zeitenflächen“ offenbaren den häufig jahrelangen Entstehungsprozess der Werke Doris Brücks.

Gisela Schulte vom Herner Künstlerbund spricht einführende Worte auf der Vernissage der Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ mit Gemälden von Doris Brück am Sonntag, 5. März 2023, um 11.30 Uhr im HKB-Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker an der Mont-Cenis-Straße 296. Die freischaffende Malerin, 1954 in Mülheim/Ruhr geboren, hat Malerei bei Andreas Durrer und Greet Helswen vom Netzwerk Basel sowie am Novalis Hochschulverein Kamp-Lintfort studiert – und auch noch den Magister in Erziehungswissenschaft gemacht. Das war in Heidelberg, was insofern von Bedeutung ist, dass sich Doris Brück, Mitglied des Herner Künstlerbundes seit fünf Jahren, mit ungewöhnlichen Fragestellungen (Stichwort: „Dynamische Urteilsbildung“) auseinandersetzt. Und zwar sowohl theoretisch als auch praktisch, etwa mit Pflanzenfarben an einer ehemaligen Wattenscheider Studienstätte. Doris Brück vergleicht die Entstehung ihrer Bilder mit den Jahresringen bei Bäumen: Es braucht immer wieder eine lange Zeit, bis ihre Gemälde, im Grundsatz Acryl auf Leinwand, aber auch um Tusche ergänzt, den gewünschten Reifegrad erreichen. Immer wieder beginnt sie Arbeiten, die sie dann ruhen lässt. Um sie sich, in der Spitze erst nach mehreren Jahren, erst viel später wieder vorzunehmen. Wobei es häufiger passiert, dass sie das Ausgangsmotiv ganz aus dem Blickfeld verloren hat. Das zeigt sich besonders deutlich an den drei „Zeitenflächen“ betitelten Gemälden linkerhand im Eingangsbereich der Galerie. Schichten hinzugefügter Linien, Gesten und Flächen zeugen von diesem Work-in-Progress. Sie verdecken, verstecken oder steigern frühere Bildelemente. So entsteht ein Wechselspiel von Dauer und Flüchtigkeit: Geheim – versteckt – ermalt. „Die Arbeiten sind ein partieller Abschied davon, dass eine malerische Arbeit aus einer fertigen Vorstellung zu einem Bild wird“, so Doris Brück. „Die fertige Vorstellung verschwindet zu Gunsten eines Dialogs mit dem entstehenden Bild. Es gibt ein Motiv, einen Impuls zu beginnen, d.h. ich male und lasse die Arbeiten entstehen mit Herz, Hand und Verstand. Das ursprüngliche Motiv wird weiterentwickelt oder verwandelt. Oder auch beides, vielleicht zurückgeführt auf die Ursprungsidee, aber nun auf einer neuen Ebene.“ Reisen inspirieren Doris Brück häufig zu ihren Bildern. „Le fleuve imaginair“ etwa liegt in Südfrankreich: unter dem ausgetrockneten Flusstal gibt es noch Wasser, aber es bleibt unsichtbar. „Gorran Haven“ ist inspiriert durch die raue Landschaft Cornwalls an der südwestlichen Spitze Englands. Durch Hinzufügung farbiger Tusche entstehen lasierende, an Aquarelle erinnernde Farben. Abstoßungsprozesse durch die Verwendung unterschiedlicher Bindemittel setzen weitere Akzente. Die Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ ist nach der Eröffnung am 5. März 2023 um 11:30 Uhr noch bis zum 2. April 2023 mittwochs und sonntags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr zu sehen in der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes HKB ’90 an der Mont-Cenis-Straße 296.

15 Uhr

Lavinia Dames begeistert im Aalto Essen

Gordon Kampes „Dogville“

Im Cinemascope-Bühnenbild Jo Schramms inszeniert David Hermann die Uraufführung „Dogville“ des gebürtigen Herners Gordon Kampe.

Lars von Triers Auftakt seiner filmischen USA-Trilogie, „Dogville“, ist eine radikale Abrechnung mit der bigotten, gewaltbereiten amerikanischen Provinz Anfang der 1930er Jahre in neun Teilen. 2003 in die Kinos gekommen, hat die Dramatisierung schon im Jahr darauf in Köln ihren Siegeszug durch die Schauspielhäuser der Republik angetreten. Nun feierte, adaptiert und vertont vom gebürtigen Herner Gordon Kampe, eine Opernversion Uraufführungs-Premiere im Essener Aalto-Theater. Auf der Flucht vor ihrem Vater und seiner Gang, die für zahlreiche Banküberfälle verantwortlich ist und von der Polizei gesucht wird, landet Grace (die junge Sopranistin Lavinia Dames begeistert als Gast von der Deutschen Oper am Rhein) in Dogville, einem abgelegenen Bergdorf in den Rocky Mountains. Wo die so elegante wie geheimnisvolle junge Frau keineswegs mit offenen Armen empfangen, sondern misstrauisch beäugt wird. Mit einer Ausnahme: Tom Edison (Tobias Greenhalgh) ist Hobbyschriftsteller und so etwas wie der Dorfschreiber. Er versteckt Grace, die er anderntags der Dorfgemeinschaft als Geschenk des Himmels offeriert: Innerhalb einer zweiwöchigen Bewährungsfrist soll sie den Bewohnern zur Hand gehen. Unter den kritischen Augen der auf die attraktive Fremde eifersüchtigen Liz hilft Grace deren Bruder Bill, unterstützt Jack bei der Gartenarbeit und den mit seiner kranken Frau Vera und den Kindern überforderten Chuck (Heiko Trinsinger). Grace darf bleiben, bezieht eine kleine Wohnung in der gerade restaurierten alten Mühle. Weil alle mit ihrer Arbeit zufrieden sind, erhält sie sogar einen Lohn und kann sich im Dorfladen kleine Hummel-Porzellanfiguren für das Bord über ihrem Bett kaufen. Als ein Polizist einen „Missing“-Steckbrief an die Wand des Missionshauses heftet, befürworte Ma Ginger (Almuth Herbst vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier in der Lauren Bacall-Rolle) eine Kooperation mit der Behörde. Als der Polizist mit einem „Wanted“-Plakat zurückkehrt, schlägt die Stimmung gegen Grace um. Zum Zeitpunkt der ihr zur Last gelegten Überfälle war sie zwar nachweislich in Dogville, doch nun wird der Geschäftssinn der braven Biedermänner beiderlei Geschlechts geweckt: Weil nun ihr Risiko steigt, wenn sie Grace weiter beherbergen, muss diese künftig noch mehr für sie arbeiten – zum gleichen Lohn. Gleichzeitig sinkt nicht nur bei Chuck die Hemmschwelle, um sich ihr sexuell zu nähern. Nach einem vergeblichen Fluchtversuch wird Grace wie ein Hund angekettet und gleich reihenweise vergewaltigt. Ihre Rache ist alttestamentarisch: Als die Gangster ihres Vaters den Ort abriegeln, gibt Grace den Befehl, Dogville und seine Bewohner auszulöschen. Toms Tötung aber behält sie sich persönlich vor: „Es gibt Dinge, die muss man selbst machen“ sagt Nicole Kidman im Film. Auf den Aalto-Brettern geht’s zynischer zu: „Ich möchte die Welt ein bisschen besser machen.“ Gordon Kampes Adaption hält sich eng an Lars von Triers Handlung, legt aber vor allem auch kompositorisch einen deutlichen Fokus auf die Figur der Grace. Sie vermittelt in 18 Bildern einen lebensnahen Eindruck von der wechselhaften psychischen Verfassung der von Lavinia Dames sängerisch wie darstellerisch eindrucksvoll verkörperten Protagonistin. Was jedoch auf Kosten der anderen, kompositorisch weit weniger ausgeformten Partien geht unter der Stabführung des Essener Generalmusikdirektors Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Verunglimpft, verleumdet, vergewaltigt: Auch Regisseur David Hermann hat seine gut einhundertminütige Inszenierung als Leidensweg der Grace angelegt, der am Ende in die Katastrophe führt. In Jo Schramms schräger, einem Zelluloid-Streifen nachempfundener Cinemascope-Bühne, die simultanes Spiel ermöglicht, spielt ein US-Oldtimer auf die der Zeit der Großen Depression an. Das 15-köpfige Ensemble ist ständig in Bewegung in Tabea Brauns Kostümen, die den zeitlichen Bogen von den 1930er Jahren in unsere Gegenwart spannen und der ernüchternden, prekären Lebensrealität dieses dörflichen Gemeinwesens nachspüren. Karten für die weiteren Vorstellungen sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

17:30 Uhr

Oper 'Dogville' nach Lars von Trier

Gordon Kampe in Essen

Der gebürtige Herner Gordon Kampe stellt am 5. März 2023 im Essener Aalto Musiktheater seine neue Oper „Dogville“ vor.

Erstmals seit 15 Jahren präsentiert das Aalto-Musiktheater Essen wieder eine Uraufführung: Die Oper „Dogville“ des in Herne geborenen Komponisten Gordon Kampe feiert am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr Premiere. Das Libretto basiert auf dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier aus dem Jahr 2003. Zur Einführungsmatinee am Sonntag, 5. März 2023, um 11 Uhr im Aalto-Theater ist auch Gordon Kampe zu Gast. Die Dramaturgin Patricia Knebel kann neben dem Komponisten auch Regisseur David Hermann, den Philharmoniker-Schlagzeuger Stefan Kellner und den Aalto-Pianisten Christopher Bruckman begrüßen. Der aus Herne stammende Kampe hat lange an der Folkwang Universität der Künste gewirkt und sich längst als einer der wichtigsten Komponisten seiner Generation etabliert. Davon zeugen nicht zuletzt der Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung oder das renommierte Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. 1976 in Herne geboren absolvierte er in unserer Stadt zunächst eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Hans-Joachim Hespos und Prof. Adriana Hölszky. Anschließend setzte er das Studium bei Prof. Nicolaus A. Huber an der Folkwang Hochschule in Essen fort. Außerdem studierte er Musik- und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum. Heute ist Gordon Kampe Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Am Pult der Essener Philharmoniker steht Generalmusikdirektor Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Auf die Bühne bringen wird das in 18 Bildern komponierte Werk das Regieteam um David Hermann, der nach seiner Inszenierung von Verdis „Macbeth“ 2013 an das Aalto-Theater zurückkehrt. Die Uraufführung war bereits für die Spielzeit 2020/2021 vom früheren Intendanten Hein Mulders geplant und kommt nun endlich unter der seit Beginn dieser Saison amtierenden Intendantin Dr. Merle Fahrholz zur Premiere. Bei dem titelgebenden Dogville handelt es sich um einen fiktiven, abgeschiedenen Ort irgendwo in den Bergen, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürgern damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral. Gordon Kampes Neukomposition emanzipiert sich von Lars von Triers Film, indem darin ein deutlicher Fokus auf die Figur der Grace gelegt wird. Die Musik gibt Einblick in die menschliche Psyche und konfrontiert das Publikum mit dem Unsagbaren der archaischen Stoffvorlage. Auch Regisseur David Hermann konzipiert seine Inszenierung als Leidensweg der Grace, der am Ende zur Katastrophe führt. Lars von Triers minimalistisch-distanzierter Filmausstattung begegnet Bühnenbildner Jo Schramm mit einem Bühnenraum, der die sich zuspitzende und sich immer weiter dramatisierende Situation der Protagonistin Grace nachvollziehbar macht. Tabea Brauns Kostüme spüren der ernüchternden, prekären Lebensrealität einer dörflichen Lebensgemeinschaft nach. Als Grace, einer der beiden Hauptpartien, ist die junge Sopranistin Lavinia Dames zu erleben, die neben ihren Partien als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein (u.a. Pamina in „Die Zauberflöte“, Susanna in „Le nozze di Figaro“ und Musetta in „La bohème“) als Gast etwa an der Königlichen Oper Stockholm (Susanna) und an der Komischen Oper Berlin (Lauretta in „Gianni Schicchi“ und Pamina) zu Gast war. Die Hauptrolle des Tom Edison übernimmt Bariton und Ensemblemitglied Tobias Greenhalgh, der zuletzt u. a. als Papageno in „Die Zauberflöte“ oder als Gubetta in „Lucrezia Borgia“ am Aalto-Theater zu erleben war. Der Eintritt zur Matinee am Sonntag, 5. März 2023 ist frei. Kostenlose Karten sind beim Einlasspersonal erhältlich. Karten für die Premiere am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr im Aalto-Theater und die weiteren Vorstellungen am Mittwoch, 15. März, Donnerstag, 23. März und Sonntag, 26. März, sowie am Samstag, 1. April, Sonntag, 16. April und Sonntag, 30. April 2023 sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

19 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Landschaftsmalerin Sophia Kühn zeigt ihre Werke

Ausstellung im KAZoptikum

Die Landschaftsmalerin Sophia Kühn stellt ihre Bilder im KAZoptikum aus.

Noch bis Sonntag, 26. März 2023, stellt die Landschaftsmalerin Sophia Kühn ihre Werke im KAZoptikum (Behrensstraße 5) aus. Ihre Kunst ist ein Prozess, das Beobachten des Meeres, der Wolken, der Menschen an der Küste. Dort spürt man die Gefühle extrem. Mal ist es die Einsamkeit, Traurigkeit, mal Schwerelosigkeit, Freude. Gerne sitzt sie stundenlang und beobachtet das Geschehen, wie die Wolken fliegen, wie das Meer sich verändert, dieses Farbschauspiel, Ebbe, Flut, Surfer, spielende Kinder, einsame Menschen. Die Bilder bewegen sich zwischen der Realität und der Abstraktion. Beim Malen selbst verarbeitet sie ihre Gefühle, mal melancholisch, mal voller Farbe und Leben. Immer inspiriert von der Atlantikküste. Ihre Bilder werden in diesem Jahr noch im Mai und Juni in Biscarrosse (Frankreich) und im August im Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall zu sehen sein. Außerdem sind ihre Bilder als NFT (digitale Kunst) auf der NFT.NYC (New York) und NFT Tallinn (Estonia) vertreten. An der Roonstraße 37 hat sie ihr Atelier und einen Showroom. Mehr Informationen dazu unter sophiakuehn.de.

seit 27. Feb

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

35. Herner Gesundheitswoche mit über 280 Veranstaltungen

Den Zusammenhalt in den Fokus rücken

Bei der 35. Herner Gesundheitswoche wird unter anderem auch Pilates angeboten.

Die 35. Ausgabe der Herner Gesundheitswoche steht an. Sie ist geplant für die Zeit von Montag bis Sonntag, 20. bis 26. März 2023 und bietet exakt 283 verschiedene Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 200, damals aber noch mit einigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Nun können alle Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden, erläutert Marie Meinhardt, Abteilungsleiterin für Gesundheitsförderung- und planung bei der Stadt Herne. „Das Motto in diesem Jahr lautet 'Gemeinschaft stärken, Gesundheit fördern'. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird immer wichtiger, daher wollen wir diesen mehr in den Fokus rücken.“ Die Gesundheitswoche beginnt mit der feierlichen Eröffnung am Montag, 20. März 2023, um 11 Uhr im wewole Forum im City Center (Bahnhofstraße 7a). Von der Stadt werden Dezernent Andreas Merkendorf sowie die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Angelika Burrichter, anwesend sein. Hierfür können sich Interessierte anmelden, um dabei zu sein. Das geht unter Tel 02323 16 4570 oder per Mail an gesundheitswoche@herne.de. Die Teilnehmerzahl ist aber begrenzt. Als besondere Veranstaltungen verweist Meinhardt zum Beispiel auf zwei Mal „Gemeinsam Glücklich“ von Dozentin Denise Iwanek, Expertin für körperliche und mentale Gesundheit, im Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ, Rathausstraße 6), jeweils am Mittwoch, 22. März 2023, um 9:30 und 15 Uhr. Weitere Sonderveranstaltungen sind die Begleitung junger Menschen, während des medizinischen Prozesses ihrer Geschlechtsangleichung (außerhalb der Gesundheitswoche am Dienstag, 14. März 2023, von 10 bis 13 Uhr im Stadtteilzentrum H2Ö, Hölkeskampring 2) und das Frauenfrühstück im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a), bei dem sich das BüZ vorstellt. „Wir haben auch viele Veranstaltungen im Angebot, die speziell für kleine Kinder gedacht sind“, sagt Nicole Eckert aus der Abteilung Gesundheitsförderung- und planung. Darin enthalten sind Angebote in Kitas und Schulen, beispielsweise für das Zähneputzen, aber auch Bogenschießen, Obstspieße und mehr. Für die ältere Generation gibt es den Aktivtag der Älteren, organisiert vom Stadtsportbund Herne (SSB). Der findet am Dienstag, 21. März 2023, von 15 bis 18 Uhr im Kulturzentrum statt. Am Donnerstag, 23. März 2023, gibt es mehrere Sonderveranstaltungen im EvK Herne (Wiescherstraße 24). Wie immer ist das Programm in einer Broschüre lesbar, welche in den üblichen öffentlichen Gebäuden ausliegt, aber auch in Arztpraxen. Zusätzlich ist das Heft online unter https://www.herne.de/gesundheitswoche/index.html abrufbar. Dort steht jeweils bei, ob eine Anmeldung notwendig ist oder nicht. Ist sie es, raten die Verantwortlichen: „Besser schnell anmelden, da die Angebote immer schnell ausgebucht sind.“

seit 20. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 21. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Montag, 27. März

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Filmforum der vhs-Herne

Kinofilm: 'Close'. Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt, sind beste Freunde und stehen sich nah wie Brüder. Sie sind unzertrennlich, vertrauen sich und teilen alles miteinander.

Das Filmforum Herne zeigt mit 'Close' ein einfühlsames Porträt zweier bester Freunde, die sich mit Beginn der Pubertät voneinander zu entfremden beginnen. Zu sehen am Sonntag, Montag und Mittwoch, 26., 27. und 29. März 2023, in der Filmwelt. Originaltitel: Close; Regie: Lukas Dhont; Darsteller: Léa Drucker. Kevin Janssens. Émilie Dequenne. Igor van Dessel. Genre: Drama; FSK: ab 12. Léo und Rémi sind 13 Jahre alt und sie sind seit langem beste Freunde. Nichts kann einen Keil zwischen sie treiben. Bis die Pubertät einsetzt und der Wechsel an eine neue Schule die beiden Jungen auseinandertreiben lässt. Léo will die Entfremdung nicht akzeptieren und versucht den Gründen auf die Spur zu kommen, mit tragischen Folgen. Regisseur Lukas Dhont greift auf zärtliche Weise den Schmerz und die Identitätsfragen auf, mit denen Heranwachsende an der Schwelle zum Erwachsenwerden konfrontiert werden. Das bewegende Drama über eine intensive Freundschaft ist nach dem preisgekrönten Drama „Girl“ der zweite Spielfilm des belgischen Filmemachers. Die beiden Hauptrollen Léo und Rémi werden von den talentierten jungen Darstellern Eden Dambrine und Gustav de Waele zum Leben erweckt. Mit „Close“ legten die beiden Jungen ihr Leinwandebüt ab. Sie spielen an der Seite der renommierten Schauspielerinnen Émilie Dequenne („Love Affair(s)“) und Léa Drucker („Das Blaue Zimmer“), welche als die Mütter der beiden Freunde vor der Kamera standen. Das feinfühlige Coming-of-Age-Drama wurde 2022 mit dem Großen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes prämiert. Das Filmforum der vhs Herne gibt es mittlerweile seit 1979. Damals wurde es von Hartmut Kaminski, Filmregisseur aus Düsseldorf, betreut. Heute wählt der Filmbeirat gemeinsam mit cineastisch interessierten Vertretern der unterschiedlichen Parteien zweimal im Jahr Filme aus, die in das Programm des Filmforums aufgenommen werden. Dies sind in erster Linie keine Mainstream-Filme, das heißt es stehen solche Filme im Vordergrund, die einen besonderen Anspruch erfüllen. Filme, die im „normalen“ Kinoprogramm gar nicht oder nur kurz gezeigt würden, kommen so nach Herne und können von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gesehen werden. Pro Jahr werden circa 35 Filme gezeigt. Durch die seit 2005 stattfindende Zusammenarbeit mit der „Filmwelt Herne“ ist es möglich, die Filme je zwei- bis dreimal pro Woche, montags 17:30 Uhr, mittwochs um 20:15 Uhr und sonntags um 12:30 Uhr, zu zeigen. Diese gute Kooperation hat auch den Vorteil, Filme nun in einer hervorragenden Qualität in toller Kinoatmosphäre genießen zu können. Zu allen Filmen des vhs-Filmforums sind auch Vorführungen für Schulen möglich. Dazu sollten sich die Interessierten direkt die Filmwelt Herne wenden. Information: Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der langfristigen Planungen und je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Informationen erhalten Sie über die Tagespresse, in den sozialen Medien und hier.

17:30 Uhr

Musiker präsentieren Sound in der Akademie

Duo 'wolke' tritt im Kegel auf

Das Duo 'wolke' tritt im Kegel auf.

Am Montag, 27. März 2023, um 19:30 Uhr tritt das Duo wolke in der Fortbildungsakademie Herne, am Mont-Cenis-Platz 1 im Raum: im „Kegel“ auf. Der Eintritt ist frei. Zur Veranstaltung heißt es: „'wolke', das sind die Deutsch-Niederländerin Katrin Ebbert en Bjørn-Olle Gruben „Du bist gut so, wie du bist” rufen wolke uns zu – und man ist mehr als geneigt, ihnen zu glauben. Komplett unaufgeregt, in sich ruhend und dennoch mit der notwendigen Unruhe beobachten wolke das Leben der anderen, das eigene und das Leben überhaupt. Man könnte ihre Musik als Pop bezeichnen, aber der Sound des Duos reicht weit darüber hinaus. Die Klänge sind vielschichtig: mal tief träumerisch und sphärisch poetisch, mal kraftvoll mit elektronischen Beats und dunklen Melodien. Dann wieder überraschen sie mit wunderschönen Songs, in die man sich einfach verlieben muss. Und zwischendurch taucht immer wieder diese helle Stimme auf, die wie die Sonne durch eine trostlose Wolkendecke bricht."

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 21. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Dienstag, 28. März

Uraufführung am Theater Kohlenpott Herne

Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd

Szene aus "Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd" vom Theater Kohlenpott in den Flottmann-Hallen.

Die junge Griechin Briseis (Franziska Schmitz) und der etwa gleichaltrige Trojaner (Sefa Küskü) kennen keinen Frieden. Denn seit zehn Jahren tobt der Trojanische Krieg. Als er ausbrach, waren sie noch kleine Kinder. Beide haben von den Kriegern gelernt: Hasst eure Feinde! „Die Griechen haben alle Fell!“, davon ist Spourgitis überzeugt. Obwohl er noch nie einen gesehen hat. „Alle in Troja haben Schweinenasen“, ist sich Briseis sicher. Und das, obwohl sie keinen Trojaner kennt. Es ist Krieg, da lernt man sich nicht kennen, da wird nur gekämpft. Aber in der letzten Nacht des Krieges begegnen sich die beiden doch – im Trojanischen Pferd. Die forsche Briseis ist bewaffnet, während der ängstliche Spourgitis noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hat. Als sie ihn zum Zweikampf auffordert, macht er einen einen wahrhaft entwaffnenden Vorschlag: „Vielleicht können wir uns ja mit deinem Schwert abwechseln.“ „Tun, nicht denken!“: Der Götterbote Hermes (Gareth Charles), der auf seinem im wahren Wortsinn gefiederten (Motor-) Rad die Szene beobachtet, rauft sich die Haare. Hat er sich doch gerade über die Götteranbetung der Sterblichen, die sich seit Jahr und Tag die Köpfe einschlagen, lustig gemacht. Und nun das: die beiden jungen Leute verweigern sich seinen Anfeuerungsrufen… Henner Kallmeyer, seit vielen Jahren dem Theater Kohlenpott vor allem als Regisseur verbunden, hat mit „Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd“ sein erstes eigenes Theaterstück für junges Publikum ab neun Jahren verfasst. Und sich mit dem Text erfolgreich beim in Frankfurt/Main angesiedelten Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland für eine Förderung im Rahmen des Projektes „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“ beworben, das gemeinsam mit dem Deutschen Literaturfonds aufgelegt worden ist. Seinerzeit bestand die Idee darin, dem jungen Theaterpublikum die griechische Mythologie nahezubringen. Inzwischen ist Russlands Überfall auf die Ukraine hinzugekommen als leider sehr aktueller Bezug zum bis dato unvorstellbaren Krieg mitten in Europa. Zum dreiköpfigen Ensemble gehört mit Sefa Küskü ein gebürtiger Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1997, der als Jugendlicher beim Theater Kohlenpott erste Bühnenluft schnupperte, in „Leider Deutsch“ von Christian Schönfelder mitspielte und nun nach Absolvierung der Kölner Schauspielschule „Der Keller“ an seine Wurzeln zurückgekehrt ist. Frank Hörner inszeniert in der Ausstattung Natalia Nordheimers, für die Musik ist einmal mehr Sebastian Maier verantwortlich, während die Liedtexte Ensemble-Gemeinschaftsarbeit sind. Die 70-minütige Inszenierung feiert am Samstag, 4. März 2023, um 18 Uhr in den Flottmannhallen, Straße des Bohrhammers 5, Uraufführung. Für die Premiere gibt es noch wenige Karten an der Abendkasse. Weitere Termine für Schulen (jeweils um 10 Uhr) am Montag, Mittwoch und Donnerstag, 6., 8., 9. März 2023, und Dienstag sowie Mittwoch, 28. und 29. März 2023. Dafür sind Karten zum Preis von 15 (ermäßigt 8, Schulgruppen 6 Euro) unter theaterkohlenpott.de oder Tel 0162 – 28 690 37 erhältlich. Bedingt durch die Dachsanierung der Flottmannhallen kann „Troja“ erst wieder Anfang November 2023 in Familienvorstellungen aufgeführt werden.

10 Uhr

Seniorenarbeitskreis Herne der IG Metall Ruhrgebiet Mitte

'Mobilität im Alter'

Die Veranstaltung findet im Restaurant „Zille“, Raum Crange, statt.

Der Seniorenarbeitskreis Herne der IG Metall Ruhrgebiet Mitte lädt zu einem Forum zum Thema „Mobilität im Alter“ ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 28. März 2023, um 10 Uhr im Restaurant „Zille“, Raum Crange, Willi-Pohlmann-Platz 1, statt. Gerade für ältere Menschen sei Mobilität wichtig, um ihnen weiterhin die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Sei es der Weg zum Einkauf oder zum Arzt, zu einem Besuch oder ins Kino oder Restaurant: welche Möglichkeiten der Mobilität stehen zur Verfügung, welche kann man wann sinnvoll nutzen, welche Schwierigkeiten gibt es und wie können sie überwunden werden, welche Hilfsmittel sind einsetzbar – all dies wird vom Referenten, Reinhard Dembowy, Geschäftsführer der Verkehrswacht Wanne-Eickel, in seinem Vortrag behandelt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gäste sind willkommen.

10 Uhr

Patientinnenveranstaltung für betroffene Frauen

Leben mit der Diagnose Brustkrebs

Das St. Anna Hospital.

Am Dienstag, 28. März 2023, laden das Brustzentrum Bochum | Herne und die Patientinneninitiative PIA im St. Anna Hospital Herne von 15 bis 18 Uhr zur Patientinnenveranstaltung „Leben mit der Diagnose Brustkrebs“ ein. Von der genetischen Belastung bei Brusterkrankungen bis zur Seelsorge als Wegbegleiter können sich Patientinnen und Interessierte über die verschiedenen Aspekte der Krankheit informieren. Im Rahmen der Veranstaltung beleuchten Ärzte des Brustzentrums und Experten aus den Bereichen Psychologie, Ernährungsberatung und Seelsorge verschiedene Bereiche, die nach einer Brustkrebs-Diagnose relevant werden. In kurzen Vorträgen geht es beispielsweise um die Selbstfürsorge im Krankheitsverlauf oder die richtige Ernährung bei Brustkrebs. Zudem gibt die Patientinneninitiative PIA einen Überblick über ihre Angebote und Aktivitäten wie gemeinsame Ausflüge und Kurse für Aqua-Gymnastik. Neben den Vorträgen zeigen Physiotherapeuten des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik des St. Anna Hospital Herne wie sich Brustkrebs-Patientinnen aktiv und dynamisch entspannen können. Mit verschiedenen Übungen und Geräten soll so die Beweglichkeit nach der Brustkrebs-Operation erweitert werden. Im Anschluss präsentiert die Patientinneninitiative PIA in einer Modenschau Dessous, die speziell auf Frauen mit Brustprothetik abgestimmt sind. Die Veranstaltung richtet sich an von Brustkrebs betroffene und erkrankte Frauen sowie ihre Angehörigen. Programm und Anmeldung hier.

15 Uhr

Hospizdienst startet neue Trauergruppe am Valentinstag

Am Tag der Liebe kommt die Sehnsucht

Geleitet wird die Trauergruppe von Karola Rehrmann, Seelsorgerin, Trauerbegleiterin und Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Herne.

Die einen feiern, die andern trauern: Der Valentinstag im Februar löst nicht nur Glücksgefühle aus. Wer einen Herzensmenschen verloren hat, fühlt sich an solchen Feiertagen besonders belastet. Aus diesem Grunde hat der Ambulante Hospizdienst das erste Treffen der neuen Trauergruppe in diesem Jahr auf den Valentinstag am Dienstag, 14. Februar 2023, gelegt. Die Zusammenkunft findet von 17 Uhr bis 19 Uhr in den Räumen des Hospizdienstes, Bahnhofstraße 137, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weihnachten und Silvester sind gerade vorüber, nun steht schon wieder der Tag der Liebe vor der Tür. „Feiertage lösen starke Gefühle und Sehnsüchte aus. Trauernde fühlen sich einsam und verlassen. Sie wissen oft nicht, wie und wo sie dem Verlust eines lieben Menschen Raum geben können“, sagt die Seelsorgerin und Trauerbegleiterin Karola Rehrmann (Foto), Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst. Die Trauergruppe des Hospizdienstes bietet in diesen Fällen Hilfe und Unterstützung an. Karola Rehrmann: „Bei den sechs Zusammenkünften wächst die Gruppe zusammen. Offenheit und Vertrauen bauen sich auf. In diesem geschützten Raum können sich die Teilnehmenden alles von der Seele reden, was sie in der Trauer bewegt: Einsamkeitsgefühle, ungewohnte Erfahrungen, Zukunftsängste und alle anderen Sorgen dürfen zur Sprache kommen.“ Für die Teilnahme ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Anmeldung unter Tel 02323-988 2912 oder Mail: k.rehrmann@hospizdienst-herne.de. Die Termine sind jeweils am Dienstag, 14. Februar, 21. Februar, 7. März, 14. März, 28. März und 4. April 2023, von 17 bis 19 Uhr.

17 Uhr

Patient berichtet online über seine Erfahrungen

'Speiseröhrenkrebs – und dann'

Das St. Anna Hospital.

Die Diagnose Speiseröhrenkrebs ist ein einschneidendes Ereignis für Betroffene. Wie geht es nach der Diagnose weiter? Wie geht man damit um und wie sieht die Behandlung aus? Am Dienstag, 28. März 2023, um 18 Uhr erzählt ein Patient live über seine Erfahrungen - von der Diagnose über die Behandlung bis zum Umgang mit der Diagnose Krebs. Sein Arzt wird ergänzend über die Therapie im interdisziplinären Speiseröhrenkrebszentrum des St. Anna Hospital Herne berichten. Im Fokus der Veranstaltung steht vor allem der Umgang mit der Diagnose Krebs. Ein Patient, der im St. Anna Hospital Herne erfolgreich behandelt wurde, wird erzählen, wie sich sein Leben seit der Diagnose verändert hat. Dr. Nurettin Albayrak, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Anna Hospital, informiert gemeinsam mit ihm über die interdisziplinäre Patientenbetreuung im Speiseröhrenkrebszentrum des Herner Krankenhauses. Dabei spielen nicht nur moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten eine Rolle, sondern auch Begleitangebote, wie etwa Ernährungstherapie oder psychologische Beratung. Anmeldung sind hier möglich.

18 Uhr

Alles für die Beweglichkeit

Faszinierend … Übungen

Das Logo der AWO.

Die Arbeiterwohlfahrt lädt am Dienstag, 28. März 2023, in der Zeit von 19 bis 20 Uhr zu einer Info- und Auftaktveranstaltung in die AWO Begegnungsstätte, Im Sportpark 5, in Wanne-Süd ein. An diesem Abend dreht sich alles um die Beweglichkeit des menschlichen Körpers. Unter dem Motto „Beweglich werden, beweglich sein, beweglich bleiben“, stellt Nicole Schwerdt Übungen in Anlehnung an die Therapie von Liebscher & Bracht vor. Die Liebscher & Bracht-Methode wurde von Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht begründet. Wer Lust hat, sich weiter mit dieser Methode der Bewegung zu beschäftigen, kann sich an dem Abend direkt zu einem Kurs anmelden. Die Anmeldung für die kostenfreie Auftaktveranstaltung nimmt die Arbeiterwohlfahrt unter der Rufnummer 02323/ 9524-10 oder per Email: herne@awo-ruhr-mitte.de entgegen.

19 Uhr

vhs Vortrag - Familienpflege und Adoption

Kinder brauchen Eltern

vhs-Herne Logo.

In der vhs im Kulturzentrum findet am Dienstag, 28. März 2023, in der Zeit von 19 bis 20:30 Uhr ein Vortrag statt, in dem die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Kinder-Jugend-Familie die grundlegenden Bedingungen für die Aufnahme von Pflegekindern in der Stadt Herne erläutern. Auch auf Fragen zum Bereich der Adoption wird eingegangen. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der vhs Herne unter 02323/16-2920 und 02323/16-3584 entgegen oder online hier.

19 Uhr

Allzu leichte Verführbarkeit totalitärer Ideen

„Der Trafikant“ im Prinz Regent

Franz Huchel (Helge Salnikau) geht beim Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht) in die Lehre.

Weil seine mittellose Mutter Margarete Huchel (Sina Ebell) keinen anderen Ausweg weiß, muss ihr 17-jähriger Sohn Franz (Helge Salnikau) nach Beendigung der Schule seine Heimat, das Salzkammergut, verlassen, um in einem Wiener „Tempel des Geistes und des Genusses“ eine Lehre anzutreten. Es ist für den vaterlos aufgewachsenen Jungen nicht nur eine weite Zugreise von Nußdorf am Attersee in die österreichische Metropole, sondern eine Fahrt in eine andere, aufregende – und aufgeregte – Welt. Wir schreiben das Jahr 1937, die Götterdämmerung des austrofaschistischen Regimes von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg ist nicht mehr aufzuhalten. Immer mehr Österreicher bekennen sich zu ihrem Landsmann Adolf Hitler, auch wenn sie das Hakenkreuz-Abzeichen der – noch – illegalen Nazi-Partei hinterm Revers verbergen wie der Fleischhauer Roßhuber. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der „Führer“ den Anschluss seiner Heimat ans Deutsche Reich mit militärischen Mitteln befiehlt. „Ein guter Trafikant verkauft Genuss und Lust – und manchmal Laster“: Franz kann beim kriegsversehrten Trafikanten Otto Trsnjek (Matthias Hecht), im 2012 erschienenen Bestseller des Romanciers Robert Seethaler ein Jugendfreund seiner Mutter, in die Lehre gehen, wo er eine kleine Kammer im Laden für Tabakwaren, Zeitungen und Ansichtskarten bezieht. Nach und nach lernt der zunächst noch sehr naive Junge im Alsergrund an der Währinger Straße die große Welt kennen - und wie sie sich im Kleinen widerspiegelt. Zu den Stammkunden gehört auch der 82-jährige, von seiner Krebserkrankung gekennzeichnete „Deppendoktor“ Professor Sigmund Freud (ebenfalls Matthias Hecht). Als dieser einmal seine geliebten Havanna-Import-Zigarren in der Trafik vergisst, trägt Franz sie ihm nach – und kommt so mit dem berühmten Mann ins Gespräch. „Wenn der Kopf nicht weiter weiß, soll man dem Herzen folgen“: Als Franz sich im Prater Hals über Kopf unglücklich in die schöne, um drei Jahre ältere und wesentlich reifere böhmische Variete-Nackttänzerin Anezka (ebenfalls Sina Ebell) verliebt, sucht er Rat bei dem lebenserfahrenen Psychoanalytiker, der mit Gesprächen auf gemeinsamen Spaziergängen so etwas wie sein väterlicher Freund geworden ist. Der aber belässt es mit Küchenweisheiten dieser Art: „Mit Zigarren ist es wie mit den Frauen. Wenn Du zu fest an ihnen ziehst, verweigern sie den Genuss.“ Zu Beginn des Jahres 1938 haben Judenwitze in den Nachtclubs wie der „Grotte“ die Hitler-Parodien abgelöst. Der von der Liebe geplagte und von Anezka als „Burschi“ verspottete Heranwachsende wird schlagartig politisiert, als er mitansehen muss, wie aufrechte Bürger wie der Nachbar Roßhuber und seine Gattin (Matthias Hecht und Sina Ebell) Andersdenkende denunzieren: Otto Trsnjek wird unter dem Vorwand der Verbreitung unzüchtiger Druckerzeugnisse verhaftet und ins Hotel Metropol, dem Hauptquartier der Gestapo, verfrachtet. Von ihm bleibt bald nur noch ein Päckchen mit persönlichen Gegenständen übrig, nachdem er in der Haft einem Herzleiden erlegen sein soll. Nun ist über Nacht Franz Huchel der Trafikant – und macht sich die demokratische Haltung Otto Trsnjeks zu eigen. Er bedient ganz selbstverständlich auch weiterhin die nun immer heftiger in der Öffentlichkeit verleumdeten, ja unter den Augen der Polizei körperlich angegriffenen Juden. Auch als „Hier kauft der Jud“ an der Scheibe der mit blutigen Tierkadavern verwüsteten Trafik geschrieben steht. Seinen prominentesten Kunden aber verliert er: Sigmund Freund emigriert nach England und erhält von Franz kostbare kubanische Zigarren als Abschiedsgeschenk. Als Franz eines Nachts vor dem Nazi-Hauptquartier die Hakenkreuzflagge durch die einbeinige Kriegsversehrten-Hose des ermordeten Otto Trsnjek ersetzt, gelingt ihm ein kleiner, trotziger Triumph… „Der Trafikant“, eine Coming-of-Age-Geschichte vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Nazi-Machtübernahme Österreichs, ist 2018 von Nikolaus Leytner, der sich eng an das Handlungsgerüst und den bittersüßen Tonfall der Romanvorlage gehalten hat, mit Bruno Ganz kongenial verfilmt worden. Nun hat Hans Dreher für eine zweistündige „szenische Lesung“ an seinem Bochumer Prinz Regent Theater den Roman für die Bühne adaptiert. In den rasche Szenenwechsel ermöglichenden braunen Papp-Kulissen und diabolisch rot-schwarzen Kostümen Clara Eigeldingers entwickelt sich binnen zweier pausenloser Stunden ein munteres, abwechslungsreiches Spiel des engagierten, in zahlreiche Rollen und wechselweise auch in die des Erzählers schlüpfenden dreiköpfigen Ensembles. Der Herner Patrick Praschma steuert Videos als animierte Postkarten aus den 1930er Jahren bei, etwa beim Brief-Dialog zwischen Mutter Margarete und Sohn Franz mit Ansichtskartenmotiven aus Wien und vom Attersee. Oder zum Prater-Besuch des Lehrlings und der Böhmin mit einem stilisierten Riesenrad. Auch die Trafik und die benachbarte Metzgerei erscheinen immer wieder auf der rückwärtigen Videowand. „Der Trafikant“ ist am Prinz Regent Theater mehr als nur ein historisches Sittenbild aus dem vergangenen Jahrhundert mit dem O-Ton der letzten Ansprache Schuschniggs, der sich gegen die Fake News der Hitlerschen Propaganda wehrt. Der punktgenaue Soundtrack vom Doors-Hit „Riders On The Storm“ über Rudolf Sieczyńskis „Wien, Wien nur du allein“ in der schnulzigen Interpretation Peter Alexanders und dem melancholischen Titelsong aus der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn bis hin zu Falcos Austro-Pop „Vienna Calling“ wird ‘mal unterstützend („Schwarzbraun ist die Haselnuss“), ‘mal ironisch (Theo Mackebens Gassenhauer „Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da“), ‘mal konterkarierend (Walzertakt zum Schweineblut-Anschlag auf die Trafik: „Schleich dich, Judenfreund“) eingesetzt. Hans Drehers „Einrichtung“, die nicht zuletzt mit kleinen szenischen Kabinettstückchen weit über eine „Lesung“ hinausgeht, konnotiert jederzeit das leider wieder hochaktuelle Thema der allzu leichten Verführbarkeit totalitärer Ideen, ohne explizit auf Parallelen wie den Überfall Russlands auf die Ukraine hinzuweisen. Karten für die nächsten fünf Aufführungen an der Prinz-Regent-Straße 50-60 (neben der „Zeche“) im Bochumer Süden unter prinzregenttheater.de oder Tel. 0234 – 77 11 17.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 21. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Mittwoch, 29. März

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Uraufführung am Theater Kohlenpott Herne

Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd

Szene aus "Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd" vom Theater Kohlenpott in den Flottmann-Hallen.

Die junge Griechin Briseis (Franziska Schmitz) und der etwa gleichaltrige Trojaner (Sefa Küskü) kennen keinen Frieden. Denn seit zehn Jahren tobt der Trojanische Krieg. Als er ausbrach, waren sie noch kleine Kinder. Beide haben von den Kriegern gelernt: Hasst eure Feinde! „Die Griechen haben alle Fell!“, davon ist Spourgitis überzeugt. Obwohl er noch nie einen gesehen hat. „Alle in Troja haben Schweinenasen“, ist sich Briseis sicher. Und das, obwohl sie keinen Trojaner kennt. Es ist Krieg, da lernt man sich nicht kennen, da wird nur gekämpft. Aber in der letzten Nacht des Krieges begegnen sich die beiden doch – im Trojanischen Pferd. Die forsche Briseis ist bewaffnet, während der ängstliche Spourgitis noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hat. Als sie ihn zum Zweikampf auffordert, macht er einen einen wahrhaft entwaffnenden Vorschlag: „Vielleicht können wir uns ja mit deinem Schwert abwechseln.“ „Tun, nicht denken!“: Der Götterbote Hermes (Gareth Charles), der auf seinem im wahren Wortsinn gefiederten (Motor-) Rad die Szene beobachtet, rauft sich die Haare. Hat er sich doch gerade über die Götteranbetung der Sterblichen, die sich seit Jahr und Tag die Köpfe einschlagen, lustig gemacht. Und nun das: die beiden jungen Leute verweigern sich seinen Anfeuerungsrufen… Henner Kallmeyer, seit vielen Jahren dem Theater Kohlenpott vor allem als Regisseur verbunden, hat mit „Troja - Blinde Passagiere im Trojanischen Pferd“ sein erstes eigenes Theaterstück für junges Publikum ab neun Jahren verfasst. Und sich mit dem Text erfolgreich beim in Frankfurt/Main angesiedelten Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Bundesrepublik Deutschland für eine Förderung im Rahmen des Projektes „Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater“ beworben, das gemeinsam mit dem Deutschen Literaturfonds aufgelegt worden ist. Seinerzeit bestand die Idee darin, dem jungen Theaterpublikum die griechische Mythologie nahezubringen. Inzwischen ist Russlands Überfall auf die Ukraine hinzugekommen als leider sehr aktueller Bezug zum bis dato unvorstellbaren Krieg mitten in Europa. Zum dreiköpfigen Ensemble gehört mit Sefa Küskü ein gebürtiger Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1997, der als Jugendlicher beim Theater Kohlenpott erste Bühnenluft schnupperte, in „Leider Deutsch“ von Christian Schönfelder mitspielte und nun nach Absolvierung der Kölner Schauspielschule „Der Keller“ an seine Wurzeln zurückgekehrt ist. Frank Hörner inszeniert in der Ausstattung Natalia Nordheimers, für die Musik ist einmal mehr Sebastian Maier verantwortlich, während die Liedtexte Ensemble-Gemeinschaftsarbeit sind. Die 70-minütige Inszenierung feiert am Samstag, 4. März 2023, um 18 Uhr in den Flottmannhallen, Straße des Bohrhammers 5, Uraufführung. Für die Premiere gibt es noch wenige Karten an der Abendkasse. Weitere Termine für Schulen (jeweils um 10 Uhr) am Montag, Mittwoch und Donnerstag, 6., 8., 9. März 2023, und Dienstag sowie Mittwoch, 28. und 29. März 2023. Dafür sind Karten zum Preis von 15 (ermäßigt 8, Schulgruppen 6 Euro) unter theaterkohlenpott.de oder Tel 0162 – 28 690 37 erhältlich. Bedingt durch die Dachsanierung der Flottmannhallen kann „Troja“ erst wieder Anfang November 2023 in Familienvorstellungen aufgeführt werden.

10 Uhr

Siegerentwurf für Bergelmanns Hof mit mehr Grün, Baustart 2025

Park am Rathaus wird umgestaltet

Mehr Grün und mehr Spielflächen: Die geplante Umgestaltung des Parks Bergelmanns Hof zwischen Herner Rathaus und Westring in einer Visualisierung.

Es wird grüner zwischen Herner Rathaus und Westring: Die Parkanlage Bergelmanns Hof wird umgestaltet. Am Donnerstag (16.3.2023) wurde der Siegerentwurf eines Wettbewerbs im Rathaus vorgestellt. Durchgesetzt hat sich bei fünf Planungsbüros das Team der BBZ Landschaftsarchitekten aus Berlin. Allerdings ist der Entwurf noch nicht final, einige Dinge müssen noch angepasst und verändert werden. Bis die Umbauarbeiten starten, dauert es auch noch etwas. 2025 ist dafür anvisiert, spätestens 2026 soll der neue Park fertig sein. Wenn es soweit ist, werden auch verkehrliche Änderungen zu sehen sein. Die Straße Bergelmanns Hof wird vom Kreisverkehr aus kommend in Höhe des Hafthauses zu einer Sackgasse mit Wendehammer, der kleine Teil der Bebelstraße, die zwischen Rathaus und Westring verläuft, wird am Ende auch nur noch bis zu den Müllcontainern befahrbar sein. Das bedeutet: Mehr Grün statt Asphalt. Insgesamt stehen 27.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, weil beide Parkflächen, die derzeit noch von der Straße Bergelmanns Hof getrennt sind, miteinander verbunden werden. So soll auch der Friedhof (altes Gräberfeld) besser eingebunden und die alten Gräber hervorgehoben werden. Investiert werden drei Millionen Euro, die über eine Förderung aus dem Städtebauförderprogramm stammen - diese Förderung wird aber erst im Herbst 2023 beantragt, die Zuversicht über einen positiven Bescheid ist aber groß. „Wir wollen hier weiter klimafreundlicher werden und setzen ein klares Statement für die Klimaneutralität“, fasst Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zusammen. „Bislang haben wir nur eine geringe Aufenthaltsqualität, den Park nimmt kaum einer wahr. Der Entwurf gibt den Bürgern den Park zurück, da auch der Baumbestand bleibt.“ So solle auch neues Publikum, beispielsweise Patienten aus der neuen Zahnklinik Denta1 (halloherne berichtete), in den Park gezogen werden - Dudda ist es wichtig zu betonen, dass es der Stadt wichtig ist, weiter Grünflächen auszubauen. Wenn es gut laufen sollte, könnten 2024 erste Vorarbeiten starten. Insgesamt sieht er hier ein „neues grünes Herz in der Innenstadt.“ Unter dem Titel „Klimagerechter Stadtpark" gibt es auch Neues: So soll ein Hochzeitsgarten mit Sitzmöglichkeiten entstehen, den frisch getraute Paare direkt für Fotos in einer ruhigen Umgebung nutzen können. Ebenso soll ein neuer Rundweg für beispielsweise Jogger entstehen, genau wie neue Spielgeräte für Kinder und Jugendliche. Bei der Auswahl der Geräte wird es wieder eine Kinderbeteiligung geben. Eine Liegewiese lädt außerdem zum Sonnen ein - also Aufenthalts- als auch Bewegungsflächen für unterschiedliche Alters- und Nutzungsgruppen. Heinz-Jürgen Kuhl, Fachbereichsleiter Stadtgrün, merkt an, dass alle Entwürfe auf den Teil der Straße verzichtet hätten. „Der Siegerentwurf plant mit einer Skateranlage, das müssen wir aber noch überprüfen. Eine Herausforderung war der alte Friedhof, mit dem aber im Entwurf sehr respektvoll umgegangen wurde", so Kuhl. Hier entsteht ein Ort der Ruhe. Ferner sind neue Bienenwiese, neue Gehölzpflanzungen und neue Rasenabschnitte vorgesehen. „Wir wollen vor allem vom Rathaus aus ein vernünftiges Entrée bieten." Achim Wixforth, Fachbereichsleiter für Umwelt und Stadtplanung, ergänzt: „Getreu unserem Stadtmotto wollen wir auch das Element Wasser nicht vergessen. So sind beispielsweise Trinkwasserspender in den Planungen involviert." Eine Übersicht über die unterlegenen Entwürfe - wie bei jedem Wettbewerb entschied ein Preisgericht über den Sieger, zu dem neben Landschaftsexperten auch Dudda und Bezirksbürgermeister Peter Bornfelder gehörten - gibt es ab Dienstag, 28. März 2023, im Herner Rathaus bei einer Ausstellung zu sehen. Die Jury hielt den Entwurf von BBZ für den Besten, der auch umsetzbar ist - allerdings mit Adaptionen. „Die Ideen müssen nun qualifiziert werden. Im Entwurf fehlen die Behindertenparkplätze und die neue E-Ladesäule, die müssen natürlich bleiben. Sobald die finalen Planungen stehen, geschätzt im Frühling 2024, können wir dann starten", informiert Dudda. In der Bezirksvertretung Herne-Mitte (Donnerstag, 30. März 2023) können sich zudem Bürger informieren. „Fest steht jedoch: Die Hauptstadt macht unseren Park", so Dudda abschließend.

10 Uhr

Vortrag der AWO

Immunfit nach der Krise

Obst und Rohkost für ein funktionierendes Immunsystem.

Die Arbeiterwohlfahrt lädt am Mittwoch, 29. März 2023, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr zu einem Vortrag in die AWO Begegnungsstätte, Im Sportpark 5, in Wanne-Süd ein. Drei Jahre nach der Corona-Pandemie braucht der Körper eine naturbelassene Ernährung, Ballaststoffe, Mehr- und Vollkornprodukte, um wieder fit zu werden. Die Diplom Oecotrophologin, Angela Göltsch, gibt an diesem Tag wertvolle Informationen zu dem Thema. Ein kleiner gesunder Snack rundet den Vortrag ab. Eingeladen sind junge und ältere Menschen, die Lust haben, ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Die Anmeldung nimmt die Arbeiterwohlfahrt unter Tel 02323/ 9524-10 oder per Email: herne@awo-ruhr-mitte.de entgegen. Die Veranstaltung wird gefördert durch die AOK, Knappschaft, SVLFG, IKK und VDEK.

15 Uhr

Doris Brück im Kunstpunkt

Geheim – versteckt – ermalt

Die großformatigen „Zeitenflächen“ offenbaren den häufig jahrelangen Entstehungsprozess der Werke Doris Brücks.

Gisela Schulte vom Herner Künstlerbund spricht einführende Worte auf der Vernissage der Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ mit Gemälden von Doris Brück am Sonntag, 5. März 2023, um 11.30 Uhr im HKB-Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker an der Mont-Cenis-Straße 296. Die freischaffende Malerin, 1954 in Mülheim/Ruhr geboren, hat Malerei bei Andreas Durrer und Greet Helswen vom Netzwerk Basel sowie am Novalis Hochschulverein Kamp-Lintfort studiert – und auch noch den Magister in Erziehungswissenschaft gemacht. Das war in Heidelberg, was insofern von Bedeutung ist, dass sich Doris Brück, Mitglied des Herner Künstlerbundes seit fünf Jahren, mit ungewöhnlichen Fragestellungen (Stichwort: „Dynamische Urteilsbildung“) auseinandersetzt. Und zwar sowohl theoretisch als auch praktisch, etwa mit Pflanzenfarben an einer ehemaligen Wattenscheider Studienstätte. Doris Brück vergleicht die Entstehung ihrer Bilder mit den Jahresringen bei Bäumen: Es braucht immer wieder eine lange Zeit, bis ihre Gemälde, im Grundsatz Acryl auf Leinwand, aber auch um Tusche ergänzt, den gewünschten Reifegrad erreichen. Immer wieder beginnt sie Arbeiten, die sie dann ruhen lässt. Um sie sich, in der Spitze erst nach mehreren Jahren, erst viel später wieder vorzunehmen. Wobei es häufiger passiert, dass sie das Ausgangsmotiv ganz aus dem Blickfeld verloren hat. Das zeigt sich besonders deutlich an den drei „Zeitenflächen“ betitelten Gemälden linkerhand im Eingangsbereich der Galerie. Schichten hinzugefügter Linien, Gesten und Flächen zeugen von diesem Work-in-Progress. Sie verdecken, verstecken oder steigern frühere Bildelemente. So entsteht ein Wechselspiel von Dauer und Flüchtigkeit: Geheim – versteckt – ermalt. „Die Arbeiten sind ein partieller Abschied davon, dass eine malerische Arbeit aus einer fertigen Vorstellung zu einem Bild wird“, so Doris Brück. „Die fertige Vorstellung verschwindet zu Gunsten eines Dialogs mit dem entstehenden Bild. Es gibt ein Motiv, einen Impuls zu beginnen, d.h. ich male und lasse die Arbeiten entstehen mit Herz, Hand und Verstand. Das ursprüngliche Motiv wird weiterentwickelt oder verwandelt. Oder auch beides, vielleicht zurückgeführt auf die Ursprungsidee, aber nun auf einer neuen Ebene.“ Reisen inspirieren Doris Brück häufig zu ihren Bildern. „Le fleuve imaginair“ etwa liegt in Südfrankreich: unter dem ausgetrockneten Flusstal gibt es noch Wasser, aber es bleibt unsichtbar. „Gorran Haven“ ist inspiriert durch die raue Landschaft Cornwalls an der südwestlichen Spitze Englands. Durch Hinzufügung farbiger Tusche entstehen lasierende, an Aquarelle erinnernde Farben. Abstoßungsprozesse durch die Verwendung unterschiedlicher Bindemittel setzen weitere Akzente. Die Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ ist nach der Eröffnung am 5. März 2023 um 11:30 Uhr noch bis zum 2. April 2023 mittwochs und sonntags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr zu sehen in der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes HKB ’90 an der Mont-Cenis-Straße 296.

15 Uhr

Stadt bietet Rathausführungen an

Auch der Ratssaal wird besichtigt.

Am Mittwoch, 29. März 2023, bietet die Stadt Herne wieder eine Rathausführung an, teilte sie am Donnerstag (9.3.2023) mit. Es ist die erste nach der längeren Corona-Pause – zuletzt hatte es die Führungen 2020 gegeben. In diesem Jahr wird es insgesamt vier Möglichkeiten geben, das Rathaus zu besichtigten. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Diese erfolgt über das Emschertal-Museum unter Tel 02323 / 16 2611 oder per E-Mail an martina.stange@herne.de. Die Kunsthistorikerin Ulrike Most wird die Rathausführungen durchführen. Most hat die Geschichte des Hauses erforscht. Unter ihren fachkundigen Erläuterungen erkunden die Gäste das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahr 1912. Zu sehen sein werden unter anderem der Ratssaal, der Magistratssaal und das Trauzimmer. Weitere Termine finden jeweils am Mittwoch, 14. Juni, 27. September und 6. Dezember 2023 statt. Beginn der Führung ist jeweils um 16 Uhr.

16 Uhr

Filmforum der vhs-Herne

Kinofilm: 'Close'. Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt, sind beste Freunde und stehen sich nah wie Brüder. Sie sind unzertrennlich, vertrauen sich und teilen alles miteinander.

Das Filmforum Herne zeigt mit 'Close' ein einfühlsames Porträt zweier bester Freunde, die sich mit Beginn der Pubertät voneinander zu entfremden beginnen. Zu sehen am Sonntag, Montag und Mittwoch, 26., 27. und 29. März 2023, in der Filmwelt. Originaltitel: Close; Regie: Lukas Dhont; Darsteller: Léa Drucker. Kevin Janssens. Émilie Dequenne. Igor van Dessel. Genre: Drama; FSK: ab 12. Léo und Rémi sind 13 Jahre alt und sie sind seit langem beste Freunde. Nichts kann einen Keil zwischen sie treiben. Bis die Pubertät einsetzt und der Wechsel an eine neue Schule die beiden Jungen auseinandertreiben lässt. Léo will die Entfremdung nicht akzeptieren und versucht den Gründen auf die Spur zu kommen, mit tragischen Folgen. Regisseur Lukas Dhont greift auf zärtliche Weise den Schmerz und die Identitätsfragen auf, mit denen Heranwachsende an der Schwelle zum Erwachsenwerden konfrontiert werden. Das bewegende Drama über eine intensive Freundschaft ist nach dem preisgekrönten Drama „Girl“ der zweite Spielfilm des belgischen Filmemachers. Die beiden Hauptrollen Léo und Rémi werden von den talentierten jungen Darstellern Eden Dambrine und Gustav de Waele zum Leben erweckt. Mit „Close“ legten die beiden Jungen ihr Leinwandebüt ab. Sie spielen an der Seite der renommierten Schauspielerinnen Émilie Dequenne („Love Affair(s)“) und Léa Drucker („Das Blaue Zimmer“), welche als die Mütter der beiden Freunde vor der Kamera standen. Das feinfühlige Coming-of-Age-Drama wurde 2022 mit dem Großen Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes prämiert. Das Filmforum der vhs Herne gibt es mittlerweile seit 1979. Damals wurde es von Hartmut Kaminski, Filmregisseur aus Düsseldorf, betreut. Heute wählt der Filmbeirat gemeinsam mit cineastisch interessierten Vertretern der unterschiedlichen Parteien zweimal im Jahr Filme aus, die in das Programm des Filmforums aufgenommen werden. Dies sind in erster Linie keine Mainstream-Filme, das heißt es stehen solche Filme im Vordergrund, die einen besonderen Anspruch erfüllen. Filme, die im „normalen“ Kinoprogramm gar nicht oder nur kurz gezeigt würden, kommen so nach Herne und können von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gesehen werden. Pro Jahr werden circa 35 Filme gezeigt. Durch die seit 2005 stattfindende Zusammenarbeit mit der „Filmwelt Herne“ ist es möglich, die Filme je zwei- bis dreimal pro Woche, montags 17:30 Uhr, mittwochs um 20:15 Uhr und sonntags um 12:30 Uhr, zu zeigen. Diese gute Kooperation hat auch den Vorteil, Filme nun in einer hervorragenden Qualität in toller Kinoatmosphäre genießen zu können. Zu allen Filmen des vhs-Filmforums sind auch Vorführungen für Schulen möglich. Dazu sollten sich die Interessierten direkt die Filmwelt Herne wenden. Information: Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der langfristigen Planungen und je nach Entwicklung der COVID-19-Pandemie zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Informationen erhalten Sie über die Tagespresse, in den sozialen Medien und hier.

20:15 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 25. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Donnerstag, 30. März

Theater Traumbaum

Angebote fürs Frühjahr 2023

Die Verantwortlichen des Theater Traumbaum stellen das neue Programm vor.

Das Theater Traumbaum geht erwartungsvoll und engagiert in das Jahr 2023. Neues und bereits Bewährtes sind in der Jahresplanung berücksichtigt, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion. Mit dem neuen generationsübergreifenden Angebot „Just for fun“ macht eine Gruppe von Personen zwischen acht und 78 Jahren gemeinsame Erfahrungen rund um das Theater: Schauspiel, Szenenfindung, Bühnenpräsenz und vieles mehr steht auf dem Plan. Für diesen Kursus beginnend am Montag, 16. Januar 2023, gibt es nur noch die Möglichkeit über die Warteliste nach zu rücken. Im Februar startet dann am Montag, 13. Februar2023, das neue Format „Mobster 23 - Theater gegen Mobbing“. Hier hat das Theater Traumbaum eine Palette von Theaterstücken und Workshops zur Mobbingprävention zusammengestellt. Für jede Zielgruppe ab Grundschulalter aufwärts sei etwas dabei. Das Besondere an den Theaterbesuchen sei, dass es nach allen Vorstellungen direkt vor Ort eine Nachbereitung gibt. Die Vormittagsvorstellungen finden in einer schüler-gerechten Atmosphäre statt: Möglichkeiten des Ankommens, Einführung in`s Theaterscheuen, intensives Theatererlebnis, Diskussions- und Fragerunde bei dem niemand unter geht. Der Veranstaltungszeitraum der Spielzeit endet am Donnerstag, 30. März 2023. Für alle Theaterstücke gibt es noch Möglichkeiten Karten zu reservieren: Zum Format der Spielzeit gehören ebenfalls die Workshops, die sich Klassen-/gruppenweise mit dem Thema Mobbing intensiv auseinandersetzen. Hierbei erhalten die Schüler die Möglichkeit selber die Bühne zu erobern. Bereits sind Vorbestellungen eingegangen aus Bochum, Essen Hagen aber es gibt noch Platz. Für Bochumer Schulen gab es durch die engagierte Förderung des Jugendamtes der Stadt Bochum ein begrenztes Kontingent von Freikarten. Diese sind aber nahezu vergeben. Das Theater Traumbaum bemüht sich seit Jahren um sozialverträgliche Eintrittspreise, aberdiesem Jahr muss erstmalig die Theaterkarte pro Person auf 6 Euro steigen, statt ehemals 5 Euro. Die Teilnahmekonditionen für die Workshops bitte erfragen. Ein Großteil der 32 Vorstellungen und Workshops ist bereits komplett ausverkauft, aktuell gibt es noch folgende freien Termine: Das Theaterstück „Stromboli - Knut und die Wut“ theamtisiert den Umgang mit Aggression für Schüler der Klassen 2 bis 6. Ebenso gibt es noch Karten für 'Bullymobb' “ ein mobbingpräventiver theaterpädagogischer 90-minütiger Worskhop für Schüler der 4 bis 12 Klasse. Ferner gibt es noch Karten für das Stück „Cybermobb - Kommunikationsfallen im Internet“ für Schüler/innen ab Klassen 7 aufwärts. Als letztes Stück, wo es noch restkarten gibt wird „Mobfer-f Mobbing unter Schüler/innen aus der Opferperspektive“ für Schüler der 5 bis 7 Klasse genannt. Infos und Anmeldungen: info@theater-traumbaum.de, per Tel 0234 8906681 oder die Homepage.

10 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Programm im März 2023

Vorleseaktionen in den Stadtbibliotheken

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet im März 2023 wieder mehrere Vorleseaktionen an.

Die Stadtbibliotheken Herne-Mitte (Willi-Pohlmann-Platz 1) und Herne-Wanne (Wanner Str. 21) bieten auch im März 2023 wieder eine Vielzahl an Vorleseaktionen an. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Aufregung im Nachtschattenwald: Die Zausel kommen! Gesehen hat sie noch keiner, aber ihnen eilt ein schlechter Ruf voraus. Das ändert sich - zumindest für Holly - schlagartig, als ihre Freundin Isa heimlich einen kleinen, verirrten Zausel unter ihre Fittiche nimmt. Und der ist einfach nur niedlich - und völlig harmlos. Die beiden Mädchen wollen jetzt alles dafür tun, dass die Zausel bleiben dürfen. Das aber ist knifflig, wenn niemand von Isa erfahren darf - und sich der kleine Zausel auch noch selbst in große Gefahr begibt. Mit Vorlesepatin Andrea Sudkamp. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 10. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Wenn Opossums sich erschrecken, erstarren sie zur Salzsäule. Leider ist Alfred ein außerordentlich schreckhaftes Opossum. Das ist ganz schön unpraktisch, vor allem, wenn man neue Freunde finden will. Gürteltieren geht es da ganz ähnlich: Beim geringsten Schreck rollen sie sich zusammen. Und so dauert es eine ganze Weile, bis Alfred und Sofia, das Gürteltier, sich näherkommen. Doch mit viel Geduld auf beiden Seiten klappt es schließlich doch. Und siehe da, es gibt noch eine ganze Reihe kurios- schreckhafter Tiere, die sich der neuen Bande anschließen wollen. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Samstag, 11. März 2023, Uhrzeit: 11.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 5 Jahren. Mit Vorlesepate Dirk Hölter. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 /16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Die Natur-Detektive können es kaum glauben: Auf ihrer Entdecker-Tour in die geheimnisvolle Fledermaushöhle kommen Sie einem riesigen Umweltskandal auf die Spur. Jemand hat einen ganzen Berg Farbeimer einfach illegal entsorgt! Ehrensache für die Natur-Detektive, dass sie nicht nur den Täter aufspüren, sondern auch dafür sorgen, dass die seltenen Fledermäuse wieder ein artgerechtes Zuhause bekommen. Mit Vorlesepate Detlev Wichmann. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 18 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Als sich Lotti und Otto im Ferienlager begegnen, ist das Erstaunen groß: Die beiden Otterkinder gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Und doch sind sie ganz verschieden: Lotti ist ein Mädchen und Otto ein Junge. Otto backt und näht gerne, während Lotti am liebsten draußen herumtollt und Fische fängt. Aber Backen ist doch Mädchenkram und Fische fangen Jungssache - oder? Neben der Vorlesegeschichte gibt es ein tolles Mal- und Bastelprogramm. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 19 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Stolz zeigt die Landmaus der Stadtmaus das schöne Landleben. Doch hier ist alles so anders, findet die Stadtmaus. Im Schweinestall stinkt es und das Weizenfeld ist ganz schön stoppelig. Aber den Sternenhimmel, den mag sie. „Komm mit zu mir!“, schlägt da die Stadtmaus vor. Doch hier ist alles so hektisch, findet die Landmaus. Aber die Lichter der Großstadt, die mag sie und sagt: „Deins ist deins und meins ist meins. Beides anders, beides schön - deins für dich und meins für mich!“ Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 23. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Sie reisen durchs All, sie sind smart, und sie sind Hunde. Lopside, Champion, Bug und Daisy sollen zusammen mit einer menschlichen Crew eine neue Weltraum-Kolonie gründen. Aber nach einem Unfall sind sie plötzlich allein im stark beschädigten Raumschiff. Die Katastrophen reißen nicht ab. Doch nun heißt es, gemeinsam stark zu sein. Schaffen die Barkonauten das Unmögliche und finden eine neue Heimat? Mit Vorlesepatin Ulrike Brackelsberg. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 30. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren Erlebe spannenden Detektivgeschichten! Höre dir spannende Detektivgeschichten an und Rätsel mit. Kommst du hinter das Geheimnis? Mit Vorlesepate Heinrich Engelke. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 31. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Jim ist mies drauf: Die Sonne scheint zu hell, der Himmel strahlt zu blau und die Bananen schmecken zu süß! „Vielleicht hast du schlechte Laune“, vermutet sein Freund Nick. Doch Jim ist sich sicher: „Ich hab KEINE schlechte Laune!“ Als seine Freunde versuchen ihn aufzumuntern - „Hüpf auf und ab!“, „Tanze!“ oder „Mach ein Nickerchen!“ - stürmt er wütend davon. Nichts scheint zu helfen. Kann es also sein, dass er einfach mal einen schlechten Tag hat? Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren mit Vorlesepatin Meryem Usta. Paul ist ein leidenschaftlicher Gärtner. Alles grünt und blüht und duftet: Morgen ist Erntetag. Doch als Paul am nächsten Tag seinen Garten betritt, ist alles weg! Sofort will er nach dem Dieb Ausschau halten und erlebt eine Überraschung mit Biss. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche Von 5 bis 12 Jahren. Entdecke unsere Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren. Die Angebote rund ums Thema Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 bis 12 Jahren geeignet. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274.

17 Uhr

Eine doppelte Opfergeschichte

Woyzeck am WLT

Endzeitgesellschaft auf der Müllhalde, v.l. Mario Thomanek, Burghard Braun, Thyra Uhde, Guido Thurk und Tobias Schwieger. In der Mitte Simone Schuster als Marie und Mike Kühne als Woyzeck.

Friedrich Johann Franz Woyzeck (Flaschensammler in prekären Verhältnissen: Mike Kühne), einfacher Soldat und Barbier, läuft Amok: Vom Hauptmann (im schwarzen Leder-Outfit mit Pistole, Koppelschloss und Stiefeln: Burghard Braun ein zynischer Finstermann) gedemütigt und geknechtet, vom Doktor (bösartiger Giftzwerg: Guido Thurk), der seine materielle Not ausnutzt, zu medizinischen Experimenten missbraucht, von der Geliebten Marie (lebenslustige Träumerin: Simone Schuster), die ein Kind von ihm hat, mit dem Tambourmajor (Macho im Karnevalskostüm: Tobias Schwieger) betrogen, von den Offizieren verspottet, schließlich sogar von seinem Freund Andres (großer Kindskopf: Mario Thomanek) im Stich gelassen, verfällt Woyzeck mehr und mehr düsteren Visionen. Das grausige Ende: „Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord, so schön als man ihn nur verlangen kann.“ Die Marktschreierin (diabolische Erzählerin und gestenreiche Kommentatorin: Thyra Uhde) hat das letzte Wort in der temporeichen, über achtzig Minuten hochspannenden und dabei bis auf wenige Hinzufügungen („Dantons Tod“, „Winterreise“) texttreuen „Woyzeck“-Inszenierung Markus Kopfs am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel, die am 28. Januar 2023 im WLT-Studio am Castrop-Rauxeler Europaplatz Premiere feierte. Sie spielt in der heutigen Zeit auf einer Müllhalde, die Ausstatter Manfred Kaderk mit Atom-Giftmüllfass und Abflussrohren ziemlich apokalyptisch ausgestaltet hat. Mit seinem „Endzeitwall“ greift er das Bild von Menschen auf, die wie Woyzeck und Marie ohne Zukunft am Rande der Gesellschaft leben. Sie sind in diesem Sinne die Letzten der Letzten, die sich vom Abfall der Gesellschaft ernähren müssen. Der Schriftsteller, Mediziner, Naturwissenschaftler und vormärzliche Revolutionär Georg Büchner (1813 – 1837) schrieb das „Fragment in Prosa“ 1836 in Zürich nach einem in den damaligen medizinischen Fachzeitschriften heftig diskutierten Leipziger Fall: Am 2. Juni 1821 erstach der 41-jährige Johann Christian Woyzeck aus Eifersucht die um fünf Jahre ältere Witwe Johanna Christiane Woost. Trotz zweier Gutachten des Medizinprofessors Johann Christian August Clarus über die Zurechnungsfähigkeit des unter Wahnvorstellungen leidenden Angeklagten wurde Woyzeck verurteilt und 1824 auf dem Leipziger Marktplatz öffentlich hingerichtet. 1879 von Karl Emil Franzos aus Büchners handschriftlichem Nachlass herausgegeben, ist „Woyzeck“ kein Theaterstück im traditionellen Sinn, sondern besteht aus mehreren sich überschneidenden und ergänzenden Bruchstücken. So war die Uraufführung 1913 in München auch nur eine Momentaufnahme: Jeder Regisseur bestimmt durch Auswahl und Reihenfolge der Szenen den Charakter des Stücks selbst. In der über einhundertjährigen Aufführungsgeschichte war Woyzeck ’mal ein tragisches Opfer seines verstörten Wesens und seiner pathologischen Visionen, ’mal das hilflose Opfer des zynischen Doktors, der ihn für seine inhumanen wissenschaftlichen Experimente missbrauchte, bisweilen gar ein halbzivilisierter kostümierter Affenmensch, der an Markttagen dem Volk am Halsband vorgeführt wurde. Vor allem aber war Woyzeck immer wieder das Opfer der gesellschaftlichen Verhältnisse. So auch bei Markus Kopf am WLT, dessen beherzter Zugriff auf den Stoff nicht nur Gymnasiasten im Abiturfach Deutsch begeistern wird: Mit einem Klasse-Ensemble um den herausragenden Mike Kühne inszeniert er Georg Büchners Klassiker, den man zu kennen glaubt, mit circensischen Anleihen und anderen Verfremdungs-Effekten auf so spektakuläre wie höchst unterhaltsame Weise, dass man den „Woyzeck“ ganz neu erlebt - als eine doppelte Opfergeschichte über einen, der selbst misshandelt wird und seine Frau misshandelt, bis er sie, in einer hier sehr dezent inszenierten Szene, am Ende ermordet. Die nächsten Vorstellungen in unserer Region: Am Donnerstag, 30. März 2023, um 18 Uhr im Theater Marl und am Sonntag, 23. April 2023, um 18 Uhr in der Stadthalle Castrop-Rauxel. Karten unter westfaelisches-landestheater oder Tel. 02305 – 97 80 20.

18 Uhr

vhs Herne

Vortrag über Karl May

Im Programmheft findet sich auch der Vortrag zum Leben und Werk von Karl May.

Als Teil der Ausstellung „Leseland DDR“ bietet die vhs Herne am Donnerstag, 30. März 2023, um 18 Uhr im Kulturzentrum einen kostenfreien Vortrag zum Leben und Werk von Karl May. Seit Generationen gehört Karl May, in Thüringen geboren, zu den meistgelesenen deutschen Schriftstellern. Die Figuren seiner Reiseromane wie Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi haben die Vorstellungen von Nordamerika und dem Orient in Deutschland lange und nachhaltig geprägt und verklärt. Schon zu seinen Lebzeiten sah sich May daher heftigen Angriffen ausgesetzt. Wegen seiner völligen Selbstidentifizierung mit seinen Figuren und seinen Haftstrafen in früheren Jahren, wurde May vorgeworfen ein Betrüger und Hochstapler zu sein. Aus diesem Grund wurden seine Werke auch in den Anfangsjahren der DDR nicht gedruckt und vertrieben.

18 Uhr

Treffen im EvK Herne

Gesprächskreis 'Leben mit Krebs' startet

Das Evangelische Krankenhaus an der Wiescherstraße in Herne lädt zum Treffen des Gesprächskreises "Leben mit Krebs" ein.

Aufbruchstimmung Frühlingszeit – gleichzeitig startet der Gesprächskreis „Leben mit Krebs“ mit seinem ersten Angebot für dieses Jahr. Am Donnerstag, 30. März 2023, lädt die Psychoonkologie am Evangelischen Krankenhaus Herne (EvK) Krebsbetroffene und ihre Angehörigen zu dem Themenabend „Vom frühen Vogel und der Lust auf … nichts“ ein. Initiiert wurde der Gesprächskreis 2015 von Psychoonkologin Steffi Boyke gemeinsam mit der onkologischen Fachkrankenschwester Martina Wansel. Seit 2021 verstärkt Psychoonkologin Sultan Lunkenheimer das Team. Das Angebot „Leben mit Krebs – Leben trotz Krebs“ regt viermal im Jahr dazu an, einen persönlichen Blick auf die positiven Dinge im Leben zu entwickeln und eigene Kräfte und Stärken zu erkennen. Nicht für jede oder jeden hat „Morgenstund Gold im Mund“ und auch nicht alles, „was lange währt, wird endlich gut“. „Ich möchte den Abend nutzen, manch eine dieser Floskeln zu hinterfragen und zu schauen, stimmt das eigentlich für mich?“, sagt Steffi Boyke. Gemeinsam mit den Teilnehmenden überlegt sie, was es eigentlich mit dem frühen Vogel auf sich hat. Wenn von der Lerche oder Eule die Rede ist, wozu ist es gut, sich der einen oder anderen Gruppe zuzuordnen? „Wir wollen uns damit auseinandersetzen, welchen Einfluss solche Kategorisierungen auf uns haben und wie ich grundsätzlich meine Stimmungen und Befindlichkeiten in meinen Alltag einbaue“, erklärt die Psychoonkologin die Idee des Abends. Dabei spielt der besondere Blickwinkel der Krebsbetroffenen eine zentrale Rolle. Denn ihr Alltag gestaltet sich in seinen Abläufen oftmals völlig anders als zu tumor- und krebsfreien Zeiten. Eingeladen sind nicht nur Krebsbetroffene, sondern auch Interessierte, Angehörige und Freunde. Der Gesprächskreis findet in der Kapelle des EvK Herne, Wiescherstraße 24, statt und beginnt um 18 Uhr. Die weiteren Termine für 2023 sind der 29. Juni 2023 zum Thema „Pack die Badehose ein ... Balkonien und mehr“ und der 26. Oktober 2023 zum Thema „Erzähl mir eine Geschichte“.

18 Uhr

Digitale Veranstaltung der Geburtshilfe des Marien Hospitals

Infoabend für werdende Eltern

Die Geburtshilfe des Marien Hospital Herne informiert werdende Eltern (Symbolbild).

Die Geburtshilfe des Marien Hospital Herne informiert am Donnerstag, 30. März 2023, werdende Eltern und Interessierte in ihrem „Informationsabend für werdende Mütter und Väter“ zu den Themen Schwangerschaft, Geburt und Stillen. Der Infoabend findet um 18 Uhr live auf dem Instagram-Account @st.elisabethgruppe statt. Interessierte können ihre Fragen sowohl vorab als auch während des Infoabends direkt an die Experten des Marien Hospital Herne richten. Muss man sich für die Geburt anmelden? Welche Geburtspositionen sind möglich? Und welche Arten der Schmerzerleichterung gibt es während der Geburt? Die Schwangerschaft sowie die Geburt sind für werdende Eltern eine aufregende Zeit. Um sie über diese, und viele weitere Fragen rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Stillen zu informieren, bietet das Team der Geburtshilfe am Marien Hospital Herne erneut ihren digitalen Informationsabend an. Die Zuschauer können zudem einen ersten Blick in den Kreissaal werfen und das Team der Geburtshilfe, sowie das Konzept des hebammengeführten Kreissaals kennenlernen. „Wir möchten werdende Eltern während der Schwangerschaft und in der Geburtsvorbereitung unterstützen und ihnen Unsicherheiten nehmen. Wir freuen uns daher auf zahlreiche Teilnehmer und möchten Interessierte ermuntern gerne auch eigene Fragen miteinzubringen“, so Prof. Dr. Clemens Tempfer, Chefarzt der Frauenklinik und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne. Interessierte können schon im Vorfeld Fragen als direkte Nachricht über Instagram stellen. Die Fragen werden dann gesammelt und live von den Experten beantwortet. Auch während des Livestreams ist es Zuschauern möglich ihre Fragen zu stellen.

18 Uhr

'Das Tierreich' in Bochum

Tanz den Leopard

Die Folkwang-Studenten vor dem Panzer (v.l.): Peter Thiessen, Lennart Anton Hahn, Maddy Forst, Maleika Dörschmann, Mia Kaufhold, Tomte Heer, Karl Leven Schroeder, Anna Lepskaya und Johanna Schönwald.

„Was soll das sein, das ewige Leben?“: Das Schuljahr ist für die Gymnasiasten der Hindenburg-Schule der fiktiven Kleinstadt Bad Mersdorf endlich Vergangenheit, nun liegen sechs Wochen Ferien, Sommer und Sonne vor ihnen. Lebensfreude pur am Badesee: Schwimmen, Radfahren, Federball spielen, Eis essen, Musik hören. Oder wie Heiner der Klassenkameradin Babet auf dem Badetuch näherkommen. Allerdings müssen einige auch jobben, so Niko und Marko im Getränkemarkt. Franziska und ihre Zwillingsschwester Elisabeth sind begeisterte Synchron-Turmspringerinnen. Jetzt engagieren sie sich dafür, die Schule in Andreas Baader-Gymnasium umzubenennen. Ihre Wokeness hat freilich Grenzen: Das Chinchilla von Regine, die zusammen mit Britta und Vanessa in der Schülerband spielt, ist nach der Ferienparty plötzlich verschwunden. Kleiner Racheakt des Gutmenschen-Duos aus reiner Eifersucht. Denn die Nietzsche-Leserin Regine schreibt nicht nur die Songtexte, sondern ist auch selbstbewusste Frontfrau der Band. Auch die nächste Ausgabe der Schülerzeitung zum Beginn des nächsten Schuljahres will vorbereitet sein und die Theater-AG möchte im Jugendzentrum für eine Freilichtaufführung im Schlosspark proben. Nur zur Stückauswahl besteht noch Gesprächsbedarf: Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ wird von einigen als martialisches Kriegsstück missverstanden, wobei sich der Regisseur Paul besonders hervortut mit seiner Kritik am angeblich hinterhältigen und gewaltbereiten preußischen Militarismus. Weshalb sein Freund und designierter Hauptdarsteller Steffen doch eher in Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ den Dorfrichter Adam geben soll. Lennart und Nele haben ganz andere Probleme. Sie sind seit vier Wochen zusammen, aber während er am liebsten Federball spielt, möchte die Chefredakteurin der Schülerzeitung Arthouse-Filme gucken – völlig egal, ob Originalfassung, mit Untertiteln oder auf Deutsch synchronisiert. Die Gespräche der Heranwachsenden, unter denen längst der Influencer- und der Selfie-Wahn grassiert, kreisen naturgemäß um die eigene Zukunft, um Ehe, Kinder, sogar schon um die noch ferne Rente. Uralte Themen also. Aber eins ist klar: Nicht nur Britta, Regine und Vanessa wollen in keinem Fall so werden wie ihre Eltern. Und haben doch selbst so manche Gemeinheiten auf Lager… Plötzlich fällt, buchstäblich aus heiterem Himmel, ein Kampfpanzer auf die Schule. Genauer: ein Leopard II rutscht durch die schadhafte Klappe eines Transportflugzeuges und zerstört mit der Wucht des Aufpralls ehebliche Teile des Hindenburg-Gymnasiums. Was tun? Jetzt erst recht die Schule umbenennen, Spenden für den Wiederaufbau sammeln? Ach was, zu stressig, weil zu strittig. Lieber Schwimmen gehen. Und Party machen: Tanz den Leopard! Schließlich ist auch das Chinchilla wieder aufgetaucht: Pinar, die einmal Dokumentaristin werden will, hat es gesehen und gefilmt… Nach „Helmut Kohl läuft durch Bonn“, 2013 am Schauspiel der „Bundesstadt“ uraufgeführt, ist „Das Tierreich“ das zweite, 2014 am Schauspiel Leipzig uraufgeführte Stück des Autorenduos Nolte Decar, das gemeinsam Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste studiert hat. Jakob Nolte, 1988 im niedersächsischen Barsinghausen geboren, und Michel Decar, Augsburger des Jahrgangs 1987, konnten damals natürlich nicht ahnen, welche traurige Aktualität „ihr“ Leopard II einmal bekommen sollte durch Russlands imperialistischen Krieg mitten in Europa. Diesen hat die Berliner Ernst Busch-Professorin Friederike Heller bei ihrem in den Kammerspielen heftig umjubelten Bochumer Regiedebüt bewusst ausgeblendet: Ihre über gut einhundert Minuten geradezu atemlos-furiose Inszenierung mit zehn Folkwang-Studenten in zwanzig Rollen mischt die Erzählebene des Rahmens mit der dialogischen Spielebene zumeist sehr kurzer Szenen. Dabei wechseln Maurizia Bachnick, Maleika Dörschmann, Maddy Forst, Lennart Hahn, Tomte Heer, Mia Kaufhold, Anna Lepskaya, Henri Mertens, Johanna Schönwald und Karl Leven Schroeder die Kostüme ebenso in fliegenden Wechsel wie die Geschlechter. Um ungerechterweise nur zwei der großartigen Studenten des dritten Jahrgangs herauszuheben: Henri Martens ist sowohl eine hinreißende Nicole Schneider als auch eine expressive Vanessa. Und Maleika Dörschmann sowohl eine sich cool gebende Miri als auch ein prolliger Waffennarr Niko. Im Schlepptau Friederike Hellers steht der Hamburger Musiker und „Kante“-Bandgründer Peter Thiessen erstmals auf den Bochumer Brettern: der Sänger, Songwriter, Gitarrist und höchst erfolgreiche Theatermusiker im ganzen deutschsprachigen Raum steuert Live-Musik mit elektronischer Gitarre und Synthesizer bei. „Das Tierreich“ steht Ende März und Anfang April 2023 noch viermal auf dem Spielplan, unbedingt Karten sichern im Netz unter schauspielhausbochum.de oder Tel 0234 – 3333 5555.

19 Uhr

Flottmann-Hallen

42. Herner Rudelsingen

Rudelsingen in den Flottmannhallen.

Das Rudelsingen lädt wieder ein zum Mitsingen in das Flottmann-Foyer ein. Am Donnerstag, 30. März 2023, heißt es ab 19:30 Uhr wieder: Singen für Alle!. Wie immer mit dem Duo David Rauterberg als Takt- und Tongeber sowie Matthias Schneider am Piano. Und auch wie immer: ein Potpourri an Songs aus Nr.1-Hits, Schlagern, Gassenhauern, Ohrwürmern, Evergreens, Schnulzen, Schmachtfetzen, Traditionals und sogar Mundorgel-Liedern - aus aller Welt - von damals bis heute! Gesungen bis geschmettert vom besten und gut gelauntesten Chor, den es gibt: dem Publikum!!! Beim Rudelsingen wird generell im Stehen gesungen! Daher gibt es grundsätzlich nur eine Teilbestuhlung und keine Garantie auf einen Sitzplatz! Karten zu der Veranstaltung kosten im Vorverkauf 14 Euro, ermäßigt 12 Euro, und können über diese Website geordert werden.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Kleidersammlung für Bethel

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sammeln auch in diesem Jahr wieder für die Stiftung Bethel. Dazu werden in drei Bezirken der Gemeinde im Zeitraum vom 21. bis zum 30 März 2023, Sammelstellen eingerichtet. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche kann dort für die von Bodelschwinghsche Stiftung kontaktlos abgegeben werden. Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen. Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen. Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln), Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in Säcken) verpackt. Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ebenfalls können keine Briefmarken für die Briefmarkenstelle Bethel mitgegeben werden.

seit 25. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Freitag, 31. März

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Programm im März 2023

Vorleseaktionen in den Stadtbibliotheken

Die Stadtbibliothek Herne-Mitte bietet im März 2023 wieder mehrere Vorleseaktionen an.

Die Stadtbibliotheken Herne-Mitte (Willi-Pohlmann-Platz 1) und Herne-Wanne (Wanner Str. 21) bieten auch im März 2023 wieder eine Vielzahl an Vorleseaktionen an. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Aufregung im Nachtschattenwald: Die Zausel kommen! Gesehen hat sie noch keiner, aber ihnen eilt ein schlechter Ruf voraus. Das ändert sich - zumindest für Holly - schlagartig, als ihre Freundin Isa heimlich einen kleinen, verirrten Zausel unter ihre Fittiche nimmt. Und der ist einfach nur niedlich - und völlig harmlos. Die beiden Mädchen wollen jetzt alles dafür tun, dass die Zausel bleiben dürfen. Das aber ist knifflig, wenn niemand von Isa erfahren darf - und sich der kleine Zausel auch noch selbst in große Gefahr begibt. Mit Vorlesepatin Andrea Sudkamp. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 10. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Wenn Opossums sich erschrecken, erstarren sie zur Salzsäule. Leider ist Alfred ein außerordentlich schreckhaftes Opossum. Das ist ganz schön unpraktisch, vor allem, wenn man neue Freunde finden will. Gürteltieren geht es da ganz ähnlich: Beim geringsten Schreck rollen sie sich zusammen. Und so dauert es eine ganze Weile, bis Alfred und Sofia, das Gürteltier, sich näherkommen. Doch mit viel Geduld auf beiden Seiten klappt es schließlich doch. Und siehe da, es gibt noch eine ganze Reihe kurios- schreckhafter Tiere, die sich der neuen Bande anschließen wollen. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Samstag, 11. März 2023, Uhrzeit: 11.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 5 Jahren. Mit Vorlesepate Dirk Hölter. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 /16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Die Natur-Detektive können es kaum glauben: Auf ihrer Entdecker-Tour in die geheimnisvolle Fledermaushöhle kommen Sie einem riesigen Umweltskandal auf die Spur. Jemand hat einen ganzen Berg Farbeimer einfach illegal entsorgt! Ehrensache für die Natur-Detektive, dass sie nicht nur den Täter aufspüren, sondern auch dafür sorgen, dass die seltenen Fledermäuse wieder ein artgerechtes Zuhause bekommen. Mit Vorlesepate Detlev Wichmann. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 18 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 3 Jahren. Als sich Lotti und Otto im Ferienlager begegnen, ist das Erstaunen groß: Die beiden Otterkinder gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Und doch sind sie ganz verschieden: Lotti ist ein Mädchen und Otto ein Junge. Otto backt und näht gerne, während Lotti am liebsten draußen herumtollt und Fische fängt. Aber Backen ist doch Mädchenkram und Fische fangen Jungssache - oder? Neben der Vorlesegeschichte gibt es ein tolles Mal- und Bastelprogramm. Mit Vorlesepatin Jutta Wiemers. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 17. März 2023 (Nacht der Bibliotheken), Uhrzeit: 19 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Stolz zeigt die Landmaus der Stadtmaus das schöne Landleben. Doch hier ist alles so anders, findet die Stadtmaus. Im Schweinestall stinkt es und das Weizenfeld ist ganz schön stoppelig. Aber den Sternenhimmel, den mag sie. „Komm mit zu mir!“, schlägt da die Stadtmaus vor. Doch hier ist alles so hektisch, findet die Landmaus. Aber die Lichter der Großstadt, die mag sie und sagt: „Deins ist deins und meins ist meins. Beides anders, beides schön - deins für dich und meins für mich!“ Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 23. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren. Sie reisen durchs All, sie sind smart, und sie sind Hunde. Lopside, Champion, Bug und Daisy sollen zusammen mit einer menschlichen Crew eine neue Weltraum-Kolonie gründen. Aber nach einem Unfall sind sie plötzlich allein im stark beschädigten Raumschiff. Die Katastrophen reißen nicht ab. Doch nun heißt es, gemeinsam stark zu sein. Schaffen die Barkonauten das Unmögliche und finden eine neue Heimat? Mit Vorlesepatin Ulrike Brackelsberg. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Donnerstag, 30. März 2023, Uhrzeit: 17 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren Erlebe spannenden Detektivgeschichten! Höre dir spannende Detektivgeschichten an und Rätsel mit. Kommst du hinter das Geheimnis? Mit Vorlesepate Heinrich Engelke. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-29 74. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Mitte, Datum: Freitag, 31. März 2023, Uhrzeit: 15:30 Uhr, Veranstaltung: Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren. Jim ist mies drauf: Die Sonne scheint zu hell, der Himmel strahlt zu blau und die Bananen schmecken zu süß! „Vielleicht hast du schlechte Laune“, vermutet sein Freund Nick. Doch Jim ist sich sicher: „Ich hab KEINE schlechte Laune!“ Als seine Freunde versuchen ihn aufzumuntern - „Hüpf auf und ab!“, „Tanze!“ oder „Mach ein Nickerchen!“ - stürmt er wütend davon. Nichts scheint zu helfen. Kann es also sein, dass er einfach mal einen schlechten Tag hat? Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-2974. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 9. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Vorleseaktion für Kinder ab 6 Jahren mit Vorlesepatin Meryem Usta. Paul ist ein leidenschaftlicher Gärtner. Alles grünt und blüht und duftet: Morgen ist Erntetag. Doch als Paul am nächsten Tag seinen Garten betritt, ist alles weg! Sofort will er nach dem Dieb Ausschau halten und erlebt eine Überraschung mit Biss. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274. Veranstaltungsort: Bibliothek Herne-Wanne, Datum: Donnerstag, 16. März 2023, Uhrzeit: 16.30 Uhr, Veranstaltung: Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche Von 5 bis 12 Jahren. Entdecke unsere Roboter BeeBot, Ozobot, Dash und Co. sowie viele andere tolle Sachen zum Ausprobieren. Die Angebote rund ums Thema Robotik und Coding sind für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 bis 12 Jahren geeignet. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen unter Telefon 0 23 23 / 16-3274.

15:30 Uhr

Themenwochen des IFAK und der islamischen Gemeinde in Röhlinghausen

Antimuslimischer Rassismus

Der IFAK und die islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen veranstalten die Themenwochen zum Antimuslimischen Rassismus (Symbolbild).

Von Donnerstag bis Montag, 31. März 2023 bis 23. Oktober 2023, veranstalten der IFAK-Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe - Migrationsarbeit ,Koordinierungs- und Fachstelle „Partnerschaft für Demokratie" Herne in Zusammenarbeit mit der islamischen Gemeinde Herne-Röhlinghausen bereits zum zweiten Mal in Folge die Themenwochen zum Antimuslimischen Rassismus. Es werde sich verschiedenen Erscheinungsformen und Auswirkungen des antimuslimischen Rassismus in unserer Gesellschaft beschäftigt. In fünf Veranstaltungen werden die unterschiedliche Aspekte dieses Themas beleuchten. Zeit der Spiritualität Es ist einer der fünf Säulen des Islam. Es ist nicht nur der Verzicht auf Essen und Trinken, sondern auch ein spirituelles Erlebnis. Man hört, schmeckt und fühlt anders. Die Islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen lädt nicht-muslimischen Mitmenschen zu einem gemeinsamen Fastenbrechen, Iftar, ins Volkshaus Röhlinghausen am Donnerstag, 31. März 2023, ein. Zur Veranstaltung heißt es: „Zusammen werden wir einen traditionell authentischen Abend erleben. Dieser wird mit einer Rezitation aus dem Koran von Herrn Adem Doğan eröffnet. Anschließend wird es einen Vortrag von Herrn Dr. Hakkı Arslan, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Münster, geben. Dass der Islam mehr als Kopftuch, Minarett und Schweinefleischverbot ist, wissen nur wenige. Dr. Hakkı Arslan wird Begriffe wie Iman, Ihsan und Ihlas definieren und ihren Stellenwert in der islamischen Frömmigkeit erläutern. Nach einer kurzen Frage-Antwort-Runde geht es mit dem Gebetsaufruf zum gemeinsamen Fastenbrechen weiter. Der Abend findet seinen Abschluss in dem gemeinsamen Verrichten des Abendgebetes. Wer möchte, kann sich bei Tee oder Kaffee den Ablauf anschauen.“ Als Einstieg in die Veranstaltung 'Die Rolle von Polizei und Verfassungsschutz im NSU-Komplex' wird das Theaterstück „NSU-Monologe“ am Sonntag, 2. April 2023, aufgeführt werden. Das Theaterstück basiert auf Interviews, die der Regisseur und Autor Michael Ruf mit Angehörigen der NSU-Morde geführt hat. Anschließend werden Gamze Kubasik und Semiya Simsek (Angehörige der Opfer der Anschläge des NSU) mit Sebastian Fiedler (MdB) und Mehmet Daimagüler (Nebenkläger im NSU-Prozess und der Antiziganismus-Beauftragte der deutschen Bundesregierung) über ihre Erfahrungen mit den Ermittlungsbehörden als Angehörige der Opferfamilien ins Gespräch kommen. Neben den Schilderungen der beiden Angehörigen sollen Mehmet Daimagüler und Sebastian Fiedler die Rolle der Polizei und des Verfassungsschutzes als Ganzes im NSU-Komplex einordnen und diskutieren. Die Veranstaltung dauert von 13 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung 'Minderheiten im Gespräch' findet am Samstag, 13. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Während dieser Veranstaltung soll es ein Podiumsgespräch zwischen Personen geben, die in ihrer Community der Muslim:innen eine Minderheit darstellen oder denen eine vermeintliche Randposition von außen zugeschrieben wird. Der Mordanschlag von Solingen war ein im nordrhein-westfälischen Solingen verübtes Verbrechen, dem am frühen Morgen des 29. Mai 1993 fünf Menschen zum Opfer fielen. Die auch als Brandanschlag von Solingen bezeichnete Tat hatte einen rechtsextremen Hintergrund. Bevor sich am Montag, 29. Mai 2023, das Verbrechen zum 30. Mal jährt, soll in der Vorwoche über den Anschlag und dessen Hintergründe informiert, sowie den Opfern gedacht werden. Der Herner Historiker wird einen Inputvortrag halten. Diese Veranstaltung findet am 25. Mai 2023, von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der islamischen Gemeinde Röhlinghausen statt. In der Filmwelt Herne wird am Montag, 23. Oktober 2023, ab 18 Uhr in der Filmwelt Herne der Film '5 Jahre Leben' gezeigt. Der Film „5 Jahre Leben“ erzählt die Geschichte Murat Kurnaz‘, der unschuldig im Gefangenenlager Guantanamo saß und dem unterstellt wurde, ein islamistischer Terrorist zu sein. Anders als der im vergangenen Jahr gezeigte Film „Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush“, welcher die Ereignisse aus der Sicht der Mutter Rabiye zeigte, zeigt dieser Film die Geschehnisse aus Sicht von Murat Kurnaz im Gefangenenlager in Guantanamo. Im Anschluss an die Filmvorführung wird es erneut ein Gespräch mit Bernhard Docke geben, der Murat Kurnaz als Anwalt vertreten hat. Für die Planungen ist eine Anmeldung zu den Veranstaltungen zwingend per Mail erforderlich. Auf den Social Media Kanälen @islamischegemeinde und @pfdherne finden sich immer kurz vor einer Veranstaltung noch weiterführende Informationen.

19 Uhr

'Das Tierreich' in Bochum

Tanz den Leopard

Die Folkwang-Studenten vor dem Panzer (v.l.): Peter Thiessen, Lennart Anton Hahn, Maddy Forst, Maleika Dörschmann, Mia Kaufhold, Tomte Heer, Karl Leven Schroeder, Anna Lepskaya und Johanna Schönwald.

„Was soll das sein, das ewige Leben?“: Das Schuljahr ist für die Gymnasiasten der Hindenburg-Schule der fiktiven Kleinstadt Bad Mersdorf endlich Vergangenheit, nun liegen sechs Wochen Ferien, Sommer und Sonne vor ihnen. Lebensfreude pur am Badesee: Schwimmen, Radfahren, Federball spielen, Eis essen, Musik hören. Oder wie Heiner der Klassenkameradin Babet auf dem Badetuch näherkommen. Allerdings müssen einige auch jobben, so Niko und Marko im Getränkemarkt. Franziska und ihre Zwillingsschwester Elisabeth sind begeisterte Synchron-Turmspringerinnen. Jetzt engagieren sie sich dafür, die Schule in Andreas Baader-Gymnasium umzubenennen. Ihre Wokeness hat freilich Grenzen: Das Chinchilla von Regine, die zusammen mit Britta und Vanessa in der Schülerband spielt, ist nach der Ferienparty plötzlich verschwunden. Kleiner Racheakt des Gutmenschen-Duos aus reiner Eifersucht. Denn die Nietzsche-Leserin Regine schreibt nicht nur die Songtexte, sondern ist auch selbstbewusste Frontfrau der Band. Auch die nächste Ausgabe der Schülerzeitung zum Beginn des nächsten Schuljahres will vorbereitet sein und die Theater-AG möchte im Jugendzentrum für eine Freilichtaufführung im Schlosspark proben. Nur zur Stückauswahl besteht noch Gesprächsbedarf: Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ wird von einigen als martialisches Kriegsstück missverstanden, wobei sich der Regisseur Paul besonders hervortut mit seiner Kritik am angeblich hinterhältigen und gewaltbereiten preußischen Militarismus. Weshalb sein Freund und designierter Hauptdarsteller Steffen doch eher in Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ den Dorfrichter Adam geben soll. Lennart und Nele haben ganz andere Probleme. Sie sind seit vier Wochen zusammen, aber während er am liebsten Federball spielt, möchte die Chefredakteurin der Schülerzeitung Arthouse-Filme gucken – völlig egal, ob Originalfassung, mit Untertiteln oder auf Deutsch synchronisiert. Die Gespräche der Heranwachsenden, unter denen längst der Influencer- und der Selfie-Wahn grassiert, kreisen naturgemäß um die eigene Zukunft, um Ehe, Kinder, sogar schon um die noch ferne Rente. Uralte Themen also. Aber eins ist klar: Nicht nur Britta, Regine und Vanessa wollen in keinem Fall so werden wie ihre Eltern. Und haben doch selbst so manche Gemeinheiten auf Lager… Plötzlich fällt, buchstäblich aus heiterem Himmel, ein Kampfpanzer auf die Schule. Genauer: ein Leopard II rutscht durch die schadhafte Klappe eines Transportflugzeuges und zerstört mit der Wucht des Aufpralls ehebliche Teile des Hindenburg-Gymnasiums. Was tun? Jetzt erst recht die Schule umbenennen, Spenden für den Wiederaufbau sammeln? Ach was, zu stressig, weil zu strittig. Lieber Schwimmen gehen. Und Party machen: Tanz den Leopard! Schließlich ist auch das Chinchilla wieder aufgetaucht: Pinar, die einmal Dokumentaristin werden will, hat es gesehen und gefilmt… Nach „Helmut Kohl läuft durch Bonn“, 2013 am Schauspiel der „Bundesstadt“ uraufgeführt, ist „Das Tierreich“ das zweite, 2014 am Schauspiel Leipzig uraufgeführte Stück des Autorenduos Nolte Decar, das gemeinsam Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste studiert hat. Jakob Nolte, 1988 im niedersächsischen Barsinghausen geboren, und Michel Decar, Augsburger des Jahrgangs 1987, konnten damals natürlich nicht ahnen, welche traurige Aktualität „ihr“ Leopard II einmal bekommen sollte durch Russlands imperialistischen Krieg mitten in Europa. Diesen hat die Berliner Ernst Busch-Professorin Friederike Heller bei ihrem in den Kammerspielen heftig umjubelten Bochumer Regiedebüt bewusst ausgeblendet: Ihre über gut einhundert Minuten geradezu atemlos-furiose Inszenierung mit zehn Folkwang-Studenten in zwanzig Rollen mischt die Erzählebene des Rahmens mit der dialogischen Spielebene zumeist sehr kurzer Szenen. Dabei wechseln Maurizia Bachnick, Maleika Dörschmann, Maddy Forst, Lennart Hahn, Tomte Heer, Mia Kaufhold, Anna Lepskaya, Henri Mertens, Johanna Schönwald und Karl Leven Schroeder die Kostüme ebenso in fliegenden Wechsel wie die Geschlechter. Um ungerechterweise nur zwei der großartigen Studenten des dritten Jahrgangs herauszuheben: Henri Martens ist sowohl eine hinreißende Nicole Schneider als auch eine expressive Vanessa. Und Maleika Dörschmann sowohl eine sich cool gebende Miri als auch ein prolliger Waffennarr Niko. Im Schlepptau Friederike Hellers steht der Hamburger Musiker und „Kante“-Bandgründer Peter Thiessen erstmals auf den Bochumer Brettern: der Sänger, Songwriter, Gitarrist und höchst erfolgreiche Theatermusiker im ganzen deutschsprachigen Raum steuert Live-Musik mit elektronischer Gitarre und Synthesizer bei. „Das Tierreich“ steht Ende März und Anfang April 2023 noch viermal auf dem Spielplan, unbedingt Karten sichern im Netz unter schauspielhausbochum.de oder Tel 0234 – 3333 5555.

19:30 Uhr

Mimische Performance als Teil von #KircheNeu

'Ich bin Passion'

Die mimische Performance 'Ich bin Passion' wird als Teil von #KircheNeu gezeigt.

Am Freitag, 31. März 2023, zeigt der Künstler Christoph Gilsbach die mimische Performance „Ich bin Passion“ in der St. Marien Kirche Eickel an der Herzogstraße 19. Die Veranstaltung gehört zur Reihe #KircheNeu. Sie beginnt um 20 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr). Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Spenden gebeten. Der 1956 in Konstanz geborene Christoph Gilsbach stellt die Schlüsselszenen der Passion Christi mimisch dar. Gilsbach studierte Pantomime an der Folkwang-Hochschule Essenund bildete sich weiter in den Genres Schauspiel, Performance und Clownerie, in New York, Paris und Florenz. Auf der Homepage des Künstlers heißt es zur Performance: „Meine multivisionäre Performance ist der retrospektiv dargestellte Weg der Leidensgeschichte Christi. Sie beginnt mit den Zweifeln und Fragen der Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus, die durch die Passion Jesu ihre zutiefst menschliche Verunsicherung äußern. Der Kreuzweg Christi spiegelt die große Komplexität menschlicher Emotionen wider. Themenschwerpunkte sind: Zweifel, Fragen, Unsicherheit, unerträgliche Last, Zusammenbrüche, Anklage, Verurteilung, Annahme des Kreuzes, Beraubung allen Schutzes bis hin zum Tod und dessen Überwindung im Aufbruch zum neuen Leben" Weiter heißt es: „Inhalt und Ziel der Performance sind die metaphorische Transferierung eines archaischen Themas in die Gegenwart, inszeniert mit modernen Bildern und audiovisuellen Highlights. Schwerpunkte bilden die Darstellung des Zwiespalts zwischen Annahme und Ablehnung einer Last, Einsamkeit aufgrund des konsequenten Verbleibens auf einem eingeschlagenen Weg, Reflexion über Reaktionen von Menschen auf Dilemmata und dem eigenen Umgang mit diesen.“ In einer weiteren Ankündigung zum Stück wird geschrieben: "Im Angesicht vielfältiger globaler Themen wie Kriege, Klimakriese und sozialer Konflikte haben sich Ohnmacht und Aktionismus in unser Leben geschlichen. Ein jeder tut das, was er tun kann und vielleicht schaffen wir es uns die Hände zu reichen und gestalten Leben, in dem jeder seinen Raum findet. Mit dem Stück 'Ich bin Passion' stellt sich Christoph Gilsbach genau dieser Thematik. Konfessionsübergreifend und in dem Glauben, das es möglich ist, das Heute in ein bewusstes Sein zu transzendieren." Die Inszenierung käme daher ganz modern und zeitgenössisch mit dem Weg zum eigenen Ich daher. Die interaktive pantomimische Performance wird dabei von bildender Kunst, Live-Musik, chorischen Gesängen und moderner Lichtgestaltung begleitet.

20 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Aufgrund Brückenerneuerung zwischen Haltern und Gelsenkirchen

RE 2 und RE 42: Nachts Busse statt Bahnen

Aufgrund von Arbeiten an mehreren Brücken auf der A42 und der A43 kommt es nachts zum Schienenersatzverkehr bei der Bahn (Archivbild).

Aufgrund des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A43 durch die Autobahn GmbH sind Arbeiten an verschiedenen Eisenbahnbrücken der A42 und der A43 erforderlich. Experten arbeiten an Kabeln und Oberleitungen und überprüfen mit Kampfmittelsondierungen die Umgebung, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag (14.3.2023) mit. Deshalb wird die Bahnstrecke zwischen Haltern am See bzw. Recklinghausen und Gelsenkirchen von Freitag, 17. März bis Freitag, 31. März 2023, jeweils abends zwischen 20.45 Uhr und 4.45 Uhr gesperrt. Aufgrund der Sperrung wird der RE 42 während dieser Zeit zwischen Gelsenkirchen und Haltern am See und der RE 2 zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen Hbf durch Busse ersetzt. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Informationen sind unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

seit 17. Mär

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Samstag, 1. April

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

Fortbildung des SSB

'Fit und sicher im Sport'

Die Ausbildung 'Fit und sicher im Sport' wurde von Roland Jensen (1.v.r.) geleitet.

Am Samstag und Sonntag (4./05.3.2023) absolvierten 15 Teilnehmer aus Herner Sportvereinen die Ausbildung des Stadtsportbundes 'Fit und sicher im Sport' mit Referent Roland Jensen. Innerhalb der Ausbildung wurde auch die 1. Hilfe absolviert. Die nächste ÜL C Fortbildung des SSB findet am Samstag, 1. April 2023, statt und widmet sich ab 9 Uhr Einstimmungs- und Ausklangsphasen für die Übungsstunde. Hier gibt es mehr Infos.

9 Uhr

Fortbildung vom Stadtsportbund Herne

'Warm up meets Cool Down'

Der SSB bietet eine Fortbildung zum Thema Warm up und Cool down an (Symbolbild).

Die nächste Fortbildung des Stadtsportbundes Herne (SSB) widmet sich den Einstimmungs- (Warm up) und die Ausklangphasen (Cool down) im Sport. Diese sind wichtige Instrumente in den Händen der Übungsleitung, um ihre Breitensportstunde immer wieder abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Ein pfiffiger Einstieg in die Sportstunde macht Spaß und motiviert die Sportler. Ein entspannender Ausklang beruhigt und fördert die Regeneration. Stattfinden wird diese am Samstag, 1. April 2023, in der Sporthalle auf der Erich-Höll-Sportanlage des TV Wanne (Plutostraße 19). Der Raum besitzt eine Fußbodenheizung. Beginn ist um 9 Uhr, Ende gegen 16.30 Uhr. Diese Fortbildung ist sehr praxisbezogen und beinhaltet vielfältige Anregungen und Ideen zur Gestaltung von Einstimmungs- und Ausklangphasen. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 29. März 2023. In der SSB Geschäftsstelle steht Petra Herrmann-Kopp bei Fragen zur Verfügung: Tel 02323- 9192385, Mail petra.herrmann-kopp@ssb-herne.de. Weitere Infos: https://www.meinsportnetz.nrw/warm-up-meets-cool-down/g2023-5005-22700.

9 Uhr

vhs Herne

'Osterdekoration selbst gestalten'

Die vhs Herne bietet den Kurus 'Osterdekoration selbst gestalten' an.

Der Kursus 'Osterdekoration selbst gestalten' findet am Samstag, 1. April 2023, 10 bis 13 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 26 Euro (inkl. 12 Euro Materialien). Veranstaltungsort ist die vhs im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1 in Herne. Darum geht es: „Sie möchten an den Festtagen Ihren Tisch etwas blumig herrichten? In diesem Floristikkurs bekommen Sie von vhs-Kursleiterin Joanna Schneider dafür einige Anregungen und erlernen, wie Sie ein individuelles Ostergesteck erstellen. Dazu werden Ihnen bunte Schnittblumen mit passendem Beiwerk, optional Schleifenband sowie nützliche Hilfsmittel zur Verfügung gestellt. Sie erhalten Tipps zur handwerklichen Umsetzung und Ideen, wie Sie wirkungsvolle Kombinationen zu einem hübschen und individuellen Ergebnis zusammenfügen. Bitte eine Rosenschere ein kleines Messer sowie eine Schleifenschere mitbringen (falls vorhanden).“ Hier geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

Aktion von 'Ihr Pfand hilft Obdachlosen'

Unterstützung für das Café 22

Egal welche Pfandflaschen, der Verein "Ihr Pfand hilft Obdachlosen" nimmt sie alle an - für den guten Zweck.

Für die Gäste des Cafés 22 an der Freisenstraße 22 gibt es demnächst Unterstützung. Der Verein 'Ihr Pfand hilft Obdachlosen' hat sich nämlich für die nächste Pfandsammelaktion am Samstag, 1. April 2023, das Café ausgesucht, um deren Arbeit zu unterstützen. Das Café bietet eine Anlaufstelle für sucht- und psychisch erkrankte Menschen. Sie bekommen neben der Möglichkeit zur Körperpflege und einer Mahlzeit auch Beratungs- sowie Betreuungsangebote. Ferner sollen abhängige und erkrankte Menschen durch den Cafébetrieb wieder an Arbeit herangeführt werden (halloherne berichtete und berichtete). „Wir unterstützen ja schon seit etwas längerer Zeit Organisationen und Vereine, die sich um die Versorgung von Obdachlosen in Bochum und Umgebung kümmern (halloherne berichtete), nun wollten wir auch gerne eine Organisation in Herne supporten", berichtet der Vorsitzende des Vereins „Ihr Pfand hilft Obdachlosen“, Matthias Kersting, im Gespräch mit halloherne. Weiter führt er aus: „Bei einem Treffen mit Stefanie Thomczyk haben wir dann vom Café und dessen Arbeit erfahren. Wir finden es eine super Sache und einen wichtigen Anlaufpunkt. Deshalb wollen wir uns mit dieser Aktion für das Café einsetzen." Nach einem Treffen mit den Verantwortlichen des Cafés war dann klar: Es wird gemeinsame Sache gemacht. Am Samstag, 1. April 2023, ist es dann soweit. Der Verein „Ihr Pfand hilft Obdachlosen“ sammelt vor Trinkgut Schmelzeisen an der Berliner Straße 10 von 10 bis 16 Uhr das Pfandleergut als „Schenkung“ von den Kunden und übergibt den Erlös dann später an die Verantwortlichen des Cafés 22. „Wir nehmen alle Pfandflaschen, ob eine Plastikflasche oder ganze Kästen. Außerdem können uns die Kunden auch ihren Pfandbon übergeben, den wir dann für sie einlösen. Wer gerade keine Flasche dabei hat und uns aber trotzdem unterstützen will, für den haben wir auch eine Lösung. Wir stellen ebenso ein Spendenglas auf, bei dem jeder, der will, etwas spenden kann. Am Ende geht der gesamte Erlös ans Café 22", so Kersting. Andrea Schneidmüller vom Café 22 zeigt sich im Gespräch mit halloherne sehr erfreut: „Wir sind immer noch sehr glücklich, dass wir ausgewählt wurden. Denn auch, wenn es nun wieder wärmer wird, sind die Nächte immer noch ziemlich kalt, da ist es toll, wenn wir für unsere Klienten Unterstützung bekommen. Wir werden selbst an diesem Tag mit einem Kaffee- und Kuchenstand vor Ort sein." Bereits im Vorfeld zur Aktion haben die Verantwortlichen des Cafés vier Wärmerucksäcke - die eine Mütze, einen Schal, ein Paar Handschuhe sowie zwei Paar Wintersocken beinhalten - sowie Isomatten und Schlafsäcke von Verein erhalten. „Das fanden wir bereits großartig, da es Dinge sind, die einige unserer Klienten sehr gut gebrauchen können", so Schneidmüller. Apropos Schlafsäcke und Wärmerucksäcke. „Wir bieten auch die Möglichkeit der Patenschaften für die Schlafsäcke und Rucksäcke. Wer möchte, kann eine Schlafsackpatenschaft für 40 Euro übernehmen und eine Wärmerucksackpatenschaft für 25 Euro", erwähnt Kersting. Hier gibt es nähere Infos. Für die Veranstaltung im April wünschen sich die Organisatoren, dass möglichst viel Pfand zusammenkommt, der dann der Arbeit des Cafés zugutekommen kann.

10 Uhr

St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien mit Kindern ein

Gemeinsam auf dem Weg zu Ostern

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel bietet zu Ostern 2023 wieder einige Aktionen für Familien mit Kindern an.

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien, die sich mit ihren Kindern auf Ostern vorbereiten möchten und zu Ostern einen Kindergottesdienst mitfeiern wollen zu folgenden Angeboten ein. Am Samstag, 1. April 2023, ist von 11 bis 13 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph (Hauptstraße 140) Palmstockbasteln angesagt. Hierfür ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. März 2023,bei Uta Trosien, trosien@st-christophorus-wan.de, notwendig. Mitzubringen ist ein etwa 30 bis 50 cm langer Stock oder Stab. Weiter geht es mit einem Kindergottesdienst am Gründonnerstag, 6. April 2023, um 15:30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph. Außerdem gibt es zwei Kinderkreuzwege. Der für Grundschulkinder startet am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr in der Kirche St. Joseph. Der für Kindergartenkinder beginnt ebenfalls am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr, aber im Gemeindehaus St. Joseph. Zum Abschluss gibt es eine Familienmesse mit Kinderkirche im Gemeindehaus St. Joseph am Ostermontag, 10. April 2023, um 11.15 Uhr. Anschließend wird zur Ostereiersuche eingeladen.

11 Uhr

10. Schnellschachturnier um den Fritz-Constantin-Gedächtnispreis

'Mit Links Matt gesetzt'

Die Partei Die. Linke Herne/Wanne-Eickel veranstaltet ein Schachtunier.

Am Samstag, 1. April 2023, von 11 bis 16 Uhr ist es wieder soweit: Zum bereits 10. mal findet das Schnellschachturnier der Partei Die. Linke Herne/Wanne-Eickel um den Fritz-Constantin-Gedächtnispreis statt. Das Turnier richtet sich explizit an alle Menschen, die Spaß am Schach haben. In einer Mitteilung an die Redaktion heißt es: „Ob Großmeister oder Anfänger, ob jung oder alt, ob Mitglied der Linken oder (heimlicher) CDU-Wähler: Hier sind alle willkommen. Neben dem Preis für die drei Bestplatzierten gibt es auch in diversen anderen Kategorien (Es gewinnen nicht nur die besonders guten was) kleine und größere Sachpreise.“ Gespielt werden wieder sieben Runden Schweizer System. Bedenkzeit: 15 Minuten pro Partie pro Spieler:in. Für kostenlose Getränke und Verpflegung ist gesorgt. Es wird selbstverständlich kein Startgeld erhoben.

11 Uhr

Ruder-Schnupperkursus im April

WSV nimmt an 'Pink gegen Rassismus' teil

Der WSV nimmt an der Aktion 'Pink gegen Rassismus' teil.

Unter dem Motto „rowing in pink“ nimmt der Wasser-Sport-Verein (WSV) Herne 1920 e. V. an der Aktion des Stadtsportbund Herne „Pink gegen Rassismus“ teil. Am Samstag, 1. April 2023, in der Zeit von 12 bis 16 Uhr laden sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, unter Anleitung eines erfahrenen Trainers an einen Ruder-Schnupperkursus teilzunehmen. Wer schwimmen kann (mindestens Seepferdchen) und nicht das Wasser scheut, ist willkommen und für den Fall der (Wasser-)Fälle – wird um Wechselkleidung gebeten. 2023 beteiligen sich 30 Herner Sportvereine an dieser internationalen Aktion, die seit 1995 jährlich im März stattfindet.

12 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Schloss Strünkede mit neuem Angebot

Seminare zur Kunstgeschichte

Schloss Strünkede bietet Seminare zur Kunstgeschichte an.

Im Schloss Strünkede wird weiter die Schlossakademie veranstaltet, teilte die Stadt am Mittwoch (15.2.2023) mit. Es werden Bilder betrachtet und besprochen. Die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe stellt ausgewählte Werke aus unterschiedlichen Epochen zu beliebten Themen vor, die in Kunst und Alltag eine Rolle spielen. Samstag, 25. Februar 2023, 14:30 bis 17 Uhr, geht es im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, los. Thema ist dann: „Kunst in Worpswede um 1900 – Der Jugendstilkünstler Heinrich Vogeler und sein Barkenhoff“. In der Veranstaltungsreihe Schlossakademie erkunden die Teilnehmenden anhand von vielen Bildbeispielen die Biografien der Männer und Frauen, die um 1900 in der Künstlerkolonie Worpswede lebten und arbeiteten. Welche Erfolge hatten sie und was für Freundschaften entwickelten sich? Weitere Termine sind: „Paula, Marie, Ottilie und Emmy – Malschülerinnen im Künstlerdorf“, am Samstag, 11. März 2023, sowie „Die Modersohns, die Rilkes und die Overbecks – Vom Glück und Leid der Worpsweder Künstlerpaare“, am Samstag, 1. April 2023. Die Seminare beginnen jeweils um 14:30 Uhr und enden um 17 Uhr im Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5. Die Veranstaltungen können auch unabhängig voneinander einzeln besucht werden. Kunsthistorische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Person zehn Euro, für die Mitglieder des Museumsfördervereins kostet sie fünf Euro. Anmeldung sind erforderlich unter Telefon 0 23 23 / 16 - 26 11 oder per E-Mail an emschertal-museum@herne.de.

14:30 Uhr

Jugendkunstschule sucht Nachwuchssänger

'Wanne sucht den Superstar'

"Wanne sucht den Superstar": Die Jugendkunstschule Herne organisiert einen Abend, bei dem Nachwuchssänger gesucht werden.

Auch 2023 lädt die Jugendkunstschule Herne (JKS) wieder zu „Wanne Sucht Den Superstar“ am Samstag, 1. April 2023, ab 18:30 Uhr (Einlass ab 17:45 Uhr) ein. Ein bunter Abend aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen ist zum Mitreißen gestaltet und erwartet alle Interessierten. Sänger der JKS bekommen an diesem Abend die einmalige Möglichkeit, im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstraße 89a) in Herne sich im großen Rampenlicht zu präsentieren. Seit Monaten sind die Teilnehmenden unter der musikalischen Leitung von Christiane Azeta dabei, sich für den großen Abend vorzubereiten. Sei es das neuste Pop Lied, eine Musicalinterpretation, Chanson, Jazz oder auch ein Klassikstück, die Sänger haben sich auf die unterschiedlichsten Musikstile vorbereitet. Zu diesem musikalischen Abend sind alle Musikinteressierten, Verwandten, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen, sich mitreißen zu lassen und die Musik zu spüren, die Sänger zu unterstützen und das ein oder andere Lied mitzusummen. Alle kommen hier auf ihre Kosten. Begleitet wird der Abend vom Pianisten Paul Tunyogi-Gapo. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen, sie kosten 10 Euro, ermäßigt sechs Euro. Eintrittskarten sind über Tel 02325 – 51515 oder an der Abendkasse erhältlich.

18:30 Uhr

Lavinia Dames begeistert im Aalto Essen

Gordon Kampes „Dogville“

Im Cinemascope-Bühnenbild Jo Schramms inszeniert David Hermann die Uraufführung „Dogville“ des gebürtigen Herners Gordon Kampe.

Lars von Triers Auftakt seiner filmischen USA-Trilogie, „Dogville“, ist eine radikale Abrechnung mit der bigotten, gewaltbereiten amerikanischen Provinz Anfang der 1930er Jahre in neun Teilen. 2003 in die Kinos gekommen, hat die Dramatisierung schon im Jahr darauf in Köln ihren Siegeszug durch die Schauspielhäuser der Republik angetreten. Nun feierte, adaptiert und vertont vom gebürtigen Herner Gordon Kampe, eine Opernversion Uraufführungs-Premiere im Essener Aalto-Theater. Auf der Flucht vor ihrem Vater und seiner Gang, die für zahlreiche Banküberfälle verantwortlich ist und von der Polizei gesucht wird, landet Grace (die junge Sopranistin Lavinia Dames begeistert als Gast von der Deutschen Oper am Rhein) in Dogville, einem abgelegenen Bergdorf in den Rocky Mountains. Wo die so elegante wie geheimnisvolle junge Frau keineswegs mit offenen Armen empfangen, sondern misstrauisch beäugt wird. Mit einer Ausnahme: Tom Edison (Tobias Greenhalgh) ist Hobbyschriftsteller und so etwas wie der Dorfschreiber. Er versteckt Grace, die er anderntags der Dorfgemeinschaft als Geschenk des Himmels offeriert: Innerhalb einer zweiwöchigen Bewährungsfrist soll sie den Bewohnern zur Hand gehen. Unter den kritischen Augen der auf die attraktive Fremde eifersüchtigen Liz hilft Grace deren Bruder Bill, unterstützt Jack bei der Gartenarbeit und den mit seiner kranken Frau Vera und den Kindern überforderten Chuck (Heiko Trinsinger). Grace darf bleiben, bezieht eine kleine Wohnung in der gerade restaurierten alten Mühle. Weil alle mit ihrer Arbeit zufrieden sind, erhält sie sogar einen Lohn und kann sich im Dorfladen kleine Hummel-Porzellanfiguren für das Bord über ihrem Bett kaufen. Als ein Polizist einen „Missing“-Steckbrief an die Wand des Missionshauses heftet, befürworte Ma Ginger (Almuth Herbst vom Gelsenkirchener Musiktheater im Revier in der Lauren Bacall-Rolle) eine Kooperation mit der Behörde. Als der Polizist mit einem „Wanted“-Plakat zurückkehrt, schlägt die Stimmung gegen Grace um. Zum Zeitpunkt der ihr zur Last gelegten Überfälle war sie zwar nachweislich in Dogville, doch nun wird der Geschäftssinn der braven Biedermänner beiderlei Geschlechts geweckt: Weil nun ihr Risiko steigt, wenn sie Grace weiter beherbergen, muss diese künftig noch mehr für sie arbeiten – zum gleichen Lohn. Gleichzeitig sinkt nicht nur bei Chuck die Hemmschwelle, um sich ihr sexuell zu nähern. Nach einem vergeblichen Fluchtversuch wird Grace wie ein Hund angekettet und gleich reihenweise vergewaltigt. Ihre Rache ist alttestamentarisch: Als die Gangster ihres Vaters den Ort abriegeln, gibt Grace den Befehl, Dogville und seine Bewohner auszulöschen. Toms Tötung aber behält sie sich persönlich vor: „Es gibt Dinge, die muss man selbst machen“ sagt Nicole Kidman im Film. Auf den Aalto-Brettern geht’s zynischer zu: „Ich möchte die Welt ein bisschen besser machen.“ Gordon Kampes Adaption hält sich eng an Lars von Triers Handlung, legt aber vor allem auch kompositorisch einen deutlichen Fokus auf die Figur der Grace. Sie vermittelt in 18 Bildern einen lebensnahen Eindruck von der wechselhaften psychischen Verfassung der von Lavinia Dames sängerisch wie darstellerisch eindrucksvoll verkörperten Protagonistin. Was jedoch auf Kosten der anderen, kompositorisch weit weniger ausgeformten Partien geht unter der Stabführung des Essener Generalmusikdirektors Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Verunglimpft, verleumdet, vergewaltigt: Auch Regisseur David Hermann hat seine gut einhundertminütige Inszenierung als Leidensweg der Grace angelegt, der am Ende in die Katastrophe führt. In Jo Schramms schräger, einem Zelluloid-Streifen nachempfundener Cinemascope-Bühne, die simultanes Spiel ermöglicht, spielt ein US-Oldtimer auf die der Zeit der Großen Depression an. Das 15-köpfige Ensemble ist ständig in Bewegung in Tabea Brauns Kostümen, die den zeitlichen Bogen von den 1930er Jahren in unsere Gegenwart spannen und der ernüchternden, prekären Lebensrealität dieses dörflichen Gemeinwesens nachspüren. Karten für die weiteren Vorstellungen sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

18:30 Uhr

Oper 'Dogville' nach Lars von Trier

Gordon Kampe in Essen

Der gebürtige Herner Gordon Kampe stellt am 5. März 2023 im Essener Aalto Musiktheater seine neue Oper „Dogville“ vor.

Erstmals seit 15 Jahren präsentiert das Aalto-Musiktheater Essen wieder eine Uraufführung: Die Oper „Dogville“ des in Herne geborenen Komponisten Gordon Kampe feiert am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr Premiere. Das Libretto basiert auf dem gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Film des dänischen Regisseurs Lars von Trier aus dem Jahr 2003. Zur Einführungsmatinee am Sonntag, 5. März 2023, um 11 Uhr im Aalto-Theater ist auch Gordon Kampe zu Gast. Die Dramaturgin Patricia Knebel kann neben dem Komponisten auch Regisseur David Hermann, den Philharmoniker-Schlagzeuger Stefan Kellner und den Aalto-Pianisten Christopher Bruckman begrüßen. Der aus Herne stammende Kampe hat lange an der Folkwang Universität der Künste gewirkt und sich längst als einer der wichtigsten Komponisten seiner Generation etabliert. Davon zeugen nicht zuletzt der Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung oder das renommierte Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. 1976 in Herne geboren absolvierte er in unserer Stadt zunächst eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock bei Hans-Joachim Hespos und Prof. Adriana Hölszky. Anschließend setzte er das Studium bei Prof. Nicolaus A. Huber an der Folkwang Hochschule in Essen fort. Außerdem studierte er Musik- und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum. Heute ist Gordon Kampe Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Am Pult der Essener Philharmoniker steht Generalmusikdirektor Tomáš Netopil, der diese Uraufführung maßgeblich mitinitiiert hat. Auf die Bühne bringen wird das in 18 Bildern komponierte Werk das Regieteam um David Hermann, der nach seiner Inszenierung von Verdis „Macbeth“ 2013 an das Aalto-Theater zurückkehrt. Die Uraufführung war bereits für die Spielzeit 2020/2021 vom früheren Intendanten Hein Mulders geplant und kommt nun endlich unter der seit Beginn dieser Saison amtierenden Intendantin Dr. Merle Fahrholz zur Premiere. Bei dem titelgebenden Dogville handelt es sich um einen fiktiven, abgeschiedenen Ort irgendwo in den Bergen, ein in sich geschlossener Kosmos. Nur Tom Edison hat hier so etwas wie Ambitionen. Der Alltag wird durchbrochen, als eines Tages die junge Grace, die vor Gangstern auf der Flucht ist, um Asyl bittet. Widerwillig gewährt man ihr Unterschlupf. Tom erwirkt schließlich, dass Grace sich bewähren darf, indem sie für alle Dorfbewohner niedere Dienste verrichtet. Zum einen will er seinen Mitbürgern damit eine Lektion in Sachen Moral erteilen, zum anderen hat er sich in Grace verliebt und will sie in seiner Nähe behalten. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch allmählich kippt die Stimmung in Dogville. Grace wird zunehmend erniedrigt und gedemütigt, muss sich in ihrer Not jedoch auf alles einlassen. Schließlich gibt es aber doch noch eine überraschende Lektion in Sachen Moral. Gordon Kampes Neukomposition emanzipiert sich von Lars von Triers Film, indem darin ein deutlicher Fokus auf die Figur der Grace gelegt wird. Die Musik gibt Einblick in die menschliche Psyche und konfrontiert das Publikum mit dem Unsagbaren der archaischen Stoffvorlage. Auch Regisseur David Hermann konzipiert seine Inszenierung als Leidensweg der Grace, der am Ende zur Katastrophe führt. Lars von Triers minimalistisch-distanzierter Filmausstattung begegnet Bühnenbildner Jo Schramm mit einem Bühnenraum, der die sich zuspitzende und sich immer weiter dramatisierende Situation der Protagonistin Grace nachvollziehbar macht. Tabea Brauns Kostüme spüren der ernüchternden, prekären Lebensrealität einer dörflichen Lebensgemeinschaft nach. Als Grace, einer der beiden Hauptpartien, ist die junge Sopranistin Lavinia Dames zu erleben, die neben ihren Partien als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein (u.a. Pamina in „Die Zauberflöte“, Susanna in „Le nozze di Figaro“ und Musetta in „La bohème“) als Gast etwa an der Königlichen Oper Stockholm (Susanna) und an der Komischen Oper Berlin (Lauretta in „Gianni Schicchi“ und Pamina) zu Gast war. Die Hauptrolle des Tom Edison übernimmt Bariton und Ensemblemitglied Tobias Greenhalgh, der zuletzt u. a. als Papageno in „Die Zauberflöte“ oder als Gubetta in „Lucrezia Borgia“ am Aalto-Theater zu erleben war. Der Eintritt zur Matinee am Sonntag, 5. März 2023 ist frei. Kostenlose Karten sind beim Einlasspersonal erhältlich. Karten für die Premiere am Samstag, 11. März 2023, um 19 Uhr im Aalto-Theater und die weiteren Vorstellungen am Mittwoch, 15. März, Donnerstag, 23. März und Sonntag, 26. März, sowie am Samstag, 1. April, Sonntag, 16. April und Sonntag, 30. April 2023 sind unter theater-essen.de oder unter Tel 0201 - 81 22 200 erhältlich.

19 Uhr

Tanztheater

Le Bal Des Masques

Le bal des masques.

In den Flottmann-Hallen findet am Samstag, 1. April 2023, um 19:30 Uhr, die Premiere des Tanztheater-Stücks 'Le Bal Des Masques' statt. In Le Bal des Masques möchte Willie Stark Körperbewegungen in einer Performance und visuellen Kunstinstallation aufeinander abstimmen, um die Ungerechtigkeit und systemische Gewalt im Leben von Frauen anzusprechen. Die Arbeit befasst sich mit der Notwendigkeit, sich zu maskieren, um in der komplexen Machtdynamik der heutigen Gesellschaft zu überleben. Willie Stark, die gefeierte interdisziplinäre Performance-Künstlerin, erforscht in Begleitung von Fallon Mayanja, der renommierten Klangkünstlerin und Autorin, die Beziehung zwischen Gender und Race

19:30 Uhr

kleines theater herne

Der Petersilienmörder

Monika Sprenger, Jürgen Seifert und Inge Schmitt in Der Petersilienmörder.

Im kleinen theater an der Neustraße geht am Freitag, 1. April 2023, ab 20 Uhr, wieder der Petersilienmörder um (halloherne berichtete). Die Bewohner des Seniorenstiftes „Von und Zu“ kommen von der vierten Beerdigung in vier Monaten. Alle Bewohner und Angestellte des Stiftes sind beunruhigt. Bei der Kripo wird man hellhörig. Kommissar Küpper und sein Gehilfe Lostreter ermitteln. Nachdem man einen Sarg wieder gehoben hat, findet man in der Leiche ein seltenes Gift. Die drei anderen Särge werden nun auch gehoben... Karten für die Veranstaltungen im kleinen theater herne gibt es im Online-Shop, an der Theaterkasse (mi und fr von 17:30 bis 19 Uhr; per Tel 02323 / 911191) oder im Ticketshop der Stadtmarketing GmbH.

20 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Sonntag, 2. April

Themenwochen des IFAK und der islamischen Gemeinde in Röhlinghausen

Antimuslimischer Rassismus

Der IFAK und die islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen veranstalten die Themenwochen zum Antimuslimischen Rassismus (Symbolbild).

Von Donnerstag bis Montag, 31. März 2023 bis 23. Oktober 2023, veranstalten der IFAK-Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe - Migrationsarbeit ,Koordinierungs- und Fachstelle „Partnerschaft für Demokratie" Herne in Zusammenarbeit mit der islamischen Gemeinde Herne-Röhlinghausen bereits zum zweiten Mal in Folge die Themenwochen zum Antimuslimischen Rassismus. Es werde sich verschiedenen Erscheinungsformen und Auswirkungen des antimuslimischen Rassismus in unserer Gesellschaft beschäftigt. In fünf Veranstaltungen werden die unterschiedliche Aspekte dieses Themas beleuchten. Zeit der Spiritualität Es ist einer der fünf Säulen des Islam. Es ist nicht nur der Verzicht auf Essen und Trinken, sondern auch ein spirituelles Erlebnis. Man hört, schmeckt und fühlt anders. Die Islamische Gemeinde Herne-Röhlinghausen lädt nicht-muslimischen Mitmenschen zu einem gemeinsamen Fastenbrechen, Iftar, ins Volkshaus Röhlinghausen am Donnerstag, 31. März 2023, ein. Zur Veranstaltung heißt es: „Zusammen werden wir einen traditionell authentischen Abend erleben. Dieser wird mit einer Rezitation aus dem Koran von Herrn Adem Doğan eröffnet. Anschließend wird es einen Vortrag von Herrn Dr. Hakkı Arslan, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Münster, geben. Dass der Islam mehr als Kopftuch, Minarett und Schweinefleischverbot ist, wissen nur wenige. Dr. Hakkı Arslan wird Begriffe wie Iman, Ihsan und Ihlas definieren und ihren Stellenwert in der islamischen Frömmigkeit erläutern. Nach einer kurzen Frage-Antwort-Runde geht es mit dem Gebetsaufruf zum gemeinsamen Fastenbrechen weiter. Der Abend findet seinen Abschluss in dem gemeinsamen Verrichten des Abendgebetes. Wer möchte, kann sich bei Tee oder Kaffee den Ablauf anschauen.“ Als Einstieg in die Veranstaltung 'Die Rolle von Polizei und Verfassungsschutz im NSU-Komplex' wird das Theaterstück „NSU-Monologe“ am Sonntag, 2. April 2023, aufgeführt werden. Das Theaterstück basiert auf Interviews, die der Regisseur und Autor Michael Ruf mit Angehörigen der NSU-Morde geführt hat. Anschließend werden Gamze Kubasik und Semiya Simsek (Angehörige der Opfer der Anschläge des NSU) mit Sebastian Fiedler (MdB) und Mehmet Daimagüler (Nebenkläger im NSU-Prozess und der Antiziganismus-Beauftragte der deutschen Bundesregierung) über ihre Erfahrungen mit den Ermittlungsbehörden als Angehörige der Opferfamilien ins Gespräch kommen. Neben den Schilderungen der beiden Angehörigen sollen Mehmet Daimagüler und Sebastian Fiedler die Rolle der Polizei und des Verfassungsschutzes als Ganzes im NSU-Komplex einordnen und diskutieren. Die Veranstaltung dauert von 13 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung 'Minderheiten im Gespräch' findet am Samstag, 13. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Während dieser Veranstaltung soll es ein Podiumsgespräch zwischen Personen geben, die in ihrer Community der Muslim:innen eine Minderheit darstellen oder denen eine vermeintliche Randposition von außen zugeschrieben wird. Der Mordanschlag von Solingen war ein im nordrhein-westfälischen Solingen verübtes Verbrechen, dem am frühen Morgen des 29. Mai 1993 fünf Menschen zum Opfer fielen. Die auch als Brandanschlag von Solingen bezeichnete Tat hatte einen rechtsextremen Hintergrund. Bevor sich am Montag, 29. Mai 2023, das Verbrechen zum 30. Mal jährt, soll in der Vorwoche über den Anschlag und dessen Hintergründe informiert, sowie den Opfern gedacht werden. Der Herner Historiker wird einen Inputvortrag halten. Diese Veranstaltung findet am 25. Mai 2023, von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der islamischen Gemeinde Röhlinghausen statt. In der Filmwelt Herne wird am Montag, 23. Oktober 2023, ab 18 Uhr in der Filmwelt Herne der Film '5 Jahre Leben' gezeigt. Der Film „5 Jahre Leben“ erzählt die Geschichte Murat Kurnaz‘, der unschuldig im Gefangenenlager Guantanamo saß und dem unterstellt wurde, ein islamistischer Terrorist zu sein. Anders als der im vergangenen Jahr gezeigte Film „Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush“, welcher die Ereignisse aus der Sicht der Mutter Rabiye zeigte, zeigt dieser Film die Geschehnisse aus Sicht von Murat Kurnaz im Gefangenenlager in Guantanamo. Im Anschluss an die Filmvorführung wird es erneut ein Gespräch mit Bernhard Docke geben, der Murat Kurnaz als Anwalt vertreten hat. Für die Planungen ist eine Anmeldung zu den Veranstaltungen zwingend per Mail erforderlich. Auf den Social Media Kanälen @islamischegemeinde und @pfdherne finden sich immer kurz vor einer Veranstaltung noch weiterführende Informationen.

13 Uhr

Kunst_Sonntag_Flottmann

Führungen durch den Skulpturenpark

Das Jugenstiltor bei Flottmann.

Erika Porsch führt am Sonntag, 2. April 2023, wieder durch den Skulpturenpark bei Flottmann. Um 14 Uhr ist der Treffpunkt zu dem Spaziergang ist – bei jedem Wetter – am Jugendstiltor, das direkt am Parkplatz aufgestellt ist. Der FlottmannPark – ein schönes Stück Natur und Kultur! Im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde der Skulpturenpark rund um die Flottmann-Hallen eröffnet. Inmitten des Wiesen- und Waldgeländes stehen zahlreiche Werke von zeitgenössischen Künstlern. Die unterschiedlichen Skulpturen aus verschiedenen Materialen laden zu einem spannenden Rundgang ein. Ein besonderer Höhepunkt ist das 1905 aus Bronze und Eisen gestaltete Jugendstiltor, das das Haupteingangstor der Firma Flottmann war.

14 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Doris Brück im Kunstpunkt

Geheim – versteckt – ermalt

Die großformatigen „Zeitenflächen“ offenbaren den häufig jahrelangen Entstehungsprozess der Werke Doris Brücks.

Gisela Schulte vom Herner Künstlerbund spricht einführende Worte auf der Vernissage der Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ mit Gemälden von Doris Brück am Sonntag, 5. März 2023, um 11.30 Uhr im HKB-Kunstpunkt neben dem Sodinger Bunker an der Mont-Cenis-Straße 296. Die freischaffende Malerin, 1954 in Mülheim/Ruhr geboren, hat Malerei bei Andreas Durrer und Greet Helswen vom Netzwerk Basel sowie am Novalis Hochschulverein Kamp-Lintfort studiert – und auch noch den Magister in Erziehungswissenschaft gemacht. Das war in Heidelberg, was insofern von Bedeutung ist, dass sich Doris Brück, Mitglied des Herner Künstlerbundes seit fünf Jahren, mit ungewöhnlichen Fragestellungen (Stichwort: „Dynamische Urteilsbildung“) auseinandersetzt. Und zwar sowohl theoretisch als auch praktisch, etwa mit Pflanzenfarben an einer ehemaligen Wattenscheider Studienstätte. Doris Brück vergleicht die Entstehung ihrer Bilder mit den Jahresringen bei Bäumen: Es braucht immer wieder eine lange Zeit, bis ihre Gemälde, im Grundsatz Acryl auf Leinwand, aber auch um Tusche ergänzt, den gewünschten Reifegrad erreichen. Immer wieder beginnt sie Arbeiten, die sie dann ruhen lässt. Um sie sich, in der Spitze erst nach mehreren Jahren, erst viel später wieder vorzunehmen. Wobei es häufiger passiert, dass sie das Ausgangsmotiv ganz aus dem Blickfeld verloren hat. Das zeigt sich besonders deutlich an den drei „Zeitenflächen“ betitelten Gemälden linkerhand im Eingangsbereich der Galerie. Schichten hinzugefügter Linien, Gesten und Flächen zeugen von diesem Work-in-Progress. Sie verdecken, verstecken oder steigern frühere Bildelemente. So entsteht ein Wechselspiel von Dauer und Flüchtigkeit: Geheim – versteckt – ermalt. „Die Arbeiten sind ein partieller Abschied davon, dass eine malerische Arbeit aus einer fertigen Vorstellung zu einem Bild wird“, so Doris Brück. „Die fertige Vorstellung verschwindet zu Gunsten eines Dialogs mit dem entstehenden Bild. Es gibt ein Motiv, einen Impuls zu beginnen, d.h. ich male und lasse die Arbeiten entstehen mit Herz, Hand und Verstand. Das ursprüngliche Motiv wird weiterentwickelt oder verwandelt. Oder auch beides, vielleicht zurückgeführt auf die Ursprungsidee, aber nun auf einer neuen Ebene.“ Reisen inspirieren Doris Brück häufig zu ihren Bildern. „Le fleuve imaginair“ etwa liegt in Südfrankreich: unter dem ausgetrockneten Flusstal gibt es noch Wasser, aber es bleibt unsichtbar. „Gorran Haven“ ist inspiriert durch die raue Landschaft Cornwalls an der südwestlichen Spitze Englands. Durch Hinzufügung farbiger Tusche entstehen lasierende, an Aquarelle erinnernde Farben. Abstoßungsprozesse durch die Verwendung unterschiedlicher Bindemittel setzen weitere Akzente. Die Ausstellung „Zeitenflächen und Gesten“ ist nach der Eröffnung am 5. März 2023 um 11:30 Uhr noch bis zum 2. April 2023 mittwochs und sonntags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr zu sehen in der Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes HKB ’90 an der Mont-Cenis-Straße 296.

15 Uhr

Zoom-Krimi – Fall 2: Tod in der Therme

Krimi-Online-Spaß zum Mitmachen

Der 2. Fall: Tod in der Therme (Symbolfoto).

Live aus dem kleinen theater herne und.... Live bei Ihnen Zuhause! Wer schon immer einmal in eine Rolle schlüpfen wollte, sich aber nicht auf die Bretter, die die Welt bedeuten stellen möchte, der ist beim Zoom-Krimi – Tod in der Therme goldrichtig. Am Sonntag, 2. April 2023, startet das Stück um 17 Uhr., und am Donnerstag, 20. April 2023, um 19 Uhr. Wer das Ticket zu 14 Euro bucht, der bekommt die Welt zu diesem Online-Event nach Hause gebracht. Mitgeliefert wird eine ganz persönliche Rollenbeschreibung. Dazu gibt es nützlichen Hintergrundinformationen zur eigenen Rolle, den anderen teilnehmenden Charakteren, zu den Beziehungen zueinander und natürlich auch die eigenen dunklen Geheimnisse. Und schon beginnt ein unterhaltsames Online-Reality-Spiel und alle Teilnehmer sind mitten drin. Gemeinsam erleben sie einen Corona-konformen VIP-Krimiabend in kleiner Runde mit maximal acht Teilnehmern. Ein Wochenende zum Entspannen! An einem Wochenende im Oktober ist in einem Wellness-Thermen-Hotel in Bad Germerstein die „Lichter-Sauna-Nacht“ geplant. Das Event wurde in Bad Germerstein und Umgebung fleißig beworben. Und so machen sich die eineiigen Zwillinge Frank und Karsten Neubert mit ihren Frauen Nina und Katja, sowie jeweils einzeln, Evelyn Gembinski und Felix Schmidt auf den Weg in das Wellness-Thermen-Hotel, um Entspannung zu suchen. Dass allerdings Frank Neubert dort seine ewige Ruhe findet, war so nicht geplant... Welcher der hier Anwesenden trägt die Verantwortung für den Mord an Frank Neubert? Karten und Corona Karten für die Veranstaltungen im kleinen theater herne gibt es im Online-Shop, an der Theaterkasse (mi und fr von 17:30 bis 19 Uhr; per Tel 02323 / 911191) oder im Ticketshop der Stadtmarketing GmbH.

17 Uhr

Taizé in Laurentius

Engelskulptur (Archivfoto).

In der Gemeinde St. Laurentius finden nach längerer Zeit wieder Taizé-Gebete statt. An den Sonntagen, 12. Februar, 12. März und 2. April 2023, laden Pastor Rösner und Kirchenmusiker Bernd Sägebarth-Backwinkel alle interessierten Christen ab 18 Uhr dazu ein.

18 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Größte NRW-Frühjahrskirmes - Bummelpässe zu gewinnen

Palmkirmes lockt nach Recklinghausen

Die Palmkirmes 2023: Bald dreht sich wieder alles auf dem Saatbruchgelände.

22 Fahrgeschäfte, 13 Kinderattraktionen, 71 Gastro-Angebote, zwei Riesenräder – das erwartet die Besucher in diesem Jahr auf der Palmkirmes in Recklinghausen, die in der Zeit von Freitag, 24. März, bis Sonntag, 2. April 2023, auf dem Saatbruch-Gelände wieder die Massen anlocken wird. Aber nicht nur Karussells und Zuckerwatte wird die Gäste erfreuen: Die Veranstalter haben sich für diese Zeit auch ein Begleitprogramm ausgedacht. Am ersten Sonntag, 26. März 2023, beginnt um 9:30 Uhr der traditionelle Schausteller-Gottesdienst am Autoscooter Petter. Am Dienstag können sich alle Kinder ab 16 Uhr auf ein 'Meet and Greet mit den Stars der Kids!' freuen, der Mittwoch lockt als Familientag mit vergünstigten Preisen und am Donnerstag, da steigt um 21:30 Uhr das Feuerwerk mit Musik in den Recklinghäuser Nachthimmel. Die offizielle Eröffnung findet am ersten Freitag um 18 Uhr vor Leo's Treff statt. Der Bürgermeister wird Grußworte an alle Kirmes-Fans und Schausteller richten, es wird der Fassanstich erfolgen und anschließend startet der Rundgang über das Gelände. Hoch hinaus geht es mit dem Freefall-Tower. Zur Freude aller Menschen, die keine Höhenangst haben, steht der Turm in diesem Jahr, nach neun Jahren Pause, wieder auf dem Gelände. Wem das nicht reicht, der kann sich auf der Hoch- und Überschlagsschaukel 'Excalibur' vergnügen. Allerdings kann es sein, dass er nach einer Fahrt auf dieser Palmkirmes-Neuheit nicht mehr weiß, wo oben oder unten ist. Da weiß man auf den Klassikern mit Kultfaktor – wie zum Beispiel dem 'Breakdance No.2' oder auch 'Shake & Roll' – worauf man sich einlässt. Wenn es dann doch etwas Ruhigeres sein soll, dann empfehlen wir eine Fahrt mit einem Kinderfahrgeschäft – zum Beispiel 'Willy der Wurm'. Oder keine Fahrt, sondern lieber ein Laufgeschäft oder eine Runde Entenangeln, Zuckerwatte schlecken oder (wenn es die Zähne mitmachen) einen Paradiesapfel knabbern. halloherne verlost zehn Bummelpässe für den Kirmesspaß in Recklinghausen. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, der schreibt uns eine E-Mail an gewinnen@halloherne.de und hofft, dass die Glücksfee ihm hold ist. Die E-Mail muss bis Montag, 20. März 2023, 12 Uhr, bei uns eingegangen sein. Die Gewinner werden im Anschluss von uns benachrichtigt. Die Palmkirmes kann sich mit Fug und Recht die größte Frühjahrskirmes in Nordrhein-Westfalen nennen. Gut 180 Schausteller bauen für zehn Tage ihre Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und Gastro-Stände auf. Dabei kann die Palmkirmes auf eine über 600-jährige Tradition zurückblicken. Damals läuteten Händler und Kaufleute am Palmsonntag die Kirchweihe ein. Heute sieht der Rummel freilich anders aus als vor 600 Jahren. Es wird immer höher, schneller, voller und glitzernder. Jahr für Jahr zieht der Rummel heute circa eine Million Besucher von nah und fern an. Traditionsgemäß endet die Palmkirmes am gleichnamigen Sonntag, das ist in diesem Jahr der 2. April 2023.

seit 24. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Montag, 3. April

vhs Bildungsurlaub

Stärke statt Burnout

vhs Bildungsurlaub,.

Die vhs Herne bietet einen Bildungsurlaub mit vier Terminen in den Osterferien an: "Stärkenorientierung statt Burnout - die Chance für ein erfolgreicheres und zufriedeneres Berufsleben". Beginn ist Montag, 3. April 2023, 9 bis 16 Uhr, in der vhs im Kulturzentrum An den vier Terminen steht die Weiterentwicklung eigener Stärken und Talente im Mittelpunkt. Dozent Bruno Martin zeigt, dass die Konzentration auf Schwächen demotivierend ist und die Fokussierung auf eigene Kompetenzen effektiver und erfolgsversprechender. Wie kann man seine persönlichen Potenziale besser nutzen? Der Bildungsurlaub hat die Kursnummer 8388, und kostet 112, ermäßigt 75 Euro. Jeder Beschäftigte kann bis zu fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz beantragen. Anmeldungen werden persönlich, telefonisch 02323 /16 1643) oder online hier entgegengenommen.

9 Uhr

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren in den Osterferien

Ferienschwimmkurse im Wananas und Südpool

Das Wananas lädt zu Schwimmkursen für Kinder ein.

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren bietet die Herner Bädergesellschaft im Wananas und im Südpool in den Osterferien Intensiv-Schwimmkurse an, teilte sie am Donnerstag (16.3.2023) mit. Schwimmkurse zur Vorbereitung des Bronze Schwimmabzeichens im Wananas für Fünf- bis Zwölfjährige finden an fünf aufeinander folgenden Tagen von Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 9:15 Uhr und Freitag 9:15 Uhr) und von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023, jeweils 12 Uhr, mit je 10 Teilnehmern à 45 Minuten statt. Kosten pro Kind: 69 Euro. Bei einem Anfängerkursus werden Grundlagen für das Brustschwimmen vermittelt. Der Kurs findet an fünf Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern im Alter von fünf bis sechs Jahren statt und kostet ebenfalls 69 Euro. Die Daten: Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 10:45 Uhr, Dienstag 14:45 Uhr, Mittwoch 15:45 Uhr, Donnerstag 10:15 Uhr und Freitag 10:15 Uhr) sowie Montag, 10. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 09:30 Uhr, Freitag 9:30 Uhr). Außerdem gibt es einen Anfängerkursus für Sieben- bis Zwölfjährige von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023 (jeweils um 11:30 Uhr). Die Kurse finden ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Im Südpool finden die Kurse wie folgt statt: Anfänger, sechs bis sieben Jahre, von Montag, 3. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 12 Uhr), von acht bis 14 Jahre von Montag, 3. April, bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 13 Uhr). Die Kurse finden an acht Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern à 45 min statt und kosten pro Kind 99 Euro. Auch hier finden die Kurse ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Buchbar sind alle Kurse nur online unter https://shop.herner-baeder.de/de/courses/. Rückfragen unter Tel: 02325 9260-16.

9:30 Uhr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

15 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Dienstag, 4. April

Herner Caritasverband

Smartphone-Kurse für Senioren

v.l. Ralf Schröder und Ulrich Sickel geben ihr Wissen rund ums Smartphone an interessierte Seniorinnen und Senioren weiter.

Das Internet-Café des Herner Caritasverbandes startet am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. April 2023, mit neuen Kursangeboten für Senioren. In den vierwöchigen Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene dreht sich alles um den Umgang mit dem Smartphone. Die Veranstaltungen des Internet-Cafés finden im Caritas-Quartiersbüro an der Viktor-Reuter-Straße statt. Interessierte Senioren haben die Wahl zwischen vier Kurszeiten: dienstags ab 10 oder 11 Uhr sowie mittwochs ab 14 oder 15 Uhr. Die Unterrichtsstunden dauern jeweils 60 Minuten. Pro Kurs ist die Teilnehmerzahl auf drei Personen begrenzt. Die Kursinhalte reichen vom Kennenlernen und der ersten Nutzung des eigenen Smartphones über den Umgang mit Apps, das Speichern von Fotos und den Einsatz des Kalenders bis hin zum Bezahlen per Smartphone. „Viele ältere Menschen kennen die Situation: Sie bekommen von ihren Kindern Smartphones geschenkt, um schnell mit der Familie oder Freunden Kontakt aufnehmen zu können. Doch dann tauchen Fragen über Fragen auf“, sagt Mechthild Greifenberg, Ansprechpartnerin für das Angebot beim Herner Caritasverband. Bei den auftretenden Fragen und Problemen rund um das Smartphone bieten Ulrich Sickel und Ralf Schröder, die ehrenamtlichen Dozenten des Internet-Cafés, Hilfestellung an und versorgen die Teilnehmer:innen mit Informationen über die digitale Welt. „Die Themen und das Lerntempo richten sich nach den Anwesenden. Jede Frage ist willkommen und wird nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet“, ergänzt Greifenberg. „In der entspannten Atmosphäre des Internet-Cafés macht das Lernen doppelten Spaß und fördert das Miteinander.“ Die Kursteilnehmer können ihre eigenen Smartphones mitbringen. Bei Bedarf stehen jedoch auch Schulungsgeräte zur Verfügung. Die Kosten für einen Kurs mit vier Stunden betragen 10 Euro pro Person. Anmeldungen sind ab sofort bei Antje Wagener im Caritas Centrum an der Schulstraße 16, telefonisch unter 02323 92960-20 oder per E-Mail an m.greifenberg@caritas-herne.de möglich.

10 Uhr

In den Gruppen sind noch freie Plätze frei

SmS wieder zu Sprechzeiten erreichbar

Die Homepage vom Verein Sport mit Senioren.

Der Verein Sport mit Senioren (SmS) ist ab Dienstag, 4. April 2023 wieder zu seinen Sprechzeiten, dienstags von 10 bus 12 Uhr, im Büro erreichbar, an der Hauptstraße 360 in Flora Marzina. Manche Sportbereiche haben nach der langen Corona-Pause wieder mit ihrem Training begonnen. In den Gruppen sind noch freie Plätze zur Verfügung; neue Mitglieder sind willkommen. Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am Mittwoch, 14. Juni 2023 statt, im großen Saal von Flora Marzina. Nähere Informationen dazu erhalten die Mitglieder noch.

10 Uhr

vhs-Kursus für Jugendliche ab zwölf Jahren

Schneidern in den Osterferien

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Der Kursus 'Schneidern in den Osterferien' findet von Dienstag bis Donnerstag, 4. bis 6. April 2023, zwischen 10 und 14 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, am Willi-Pohlmann-Platz 1 in Herne statt. Teilnahmegebühr 27 Euro (bereits ermäßigt). Dieser Kursus sei perfekt für Näheinsteiger, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Interessierte lernen mit vhs-Kursleiterin Elvira Eida Schritt für Schritt ein T-Shirt zu nähen, das so sitzt, wie sie es möchten. Außerdem erhalten sie einen Einblick in Materialkunde. Dabei können sie aus drei Shirt-Modellen wählen. Bitte mitbringen: Maßband, Stecknadeln, Schneiderkreide, eine Stoffschere, ca.1,5m Stoff. Hier geht es zur Anmeldung.

10 Uhr

Hospizdienst startet neue Trauergruppe am Valentinstag

Am Tag der Liebe kommt die Sehnsucht

Geleitet wird die Trauergruppe von Karola Rehrmann, Seelsorgerin, Trauerbegleiterin und Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst Herne.

Die einen feiern, die andern trauern: Der Valentinstag im Februar löst nicht nur Glücksgefühle aus. Wer einen Herzensmenschen verloren hat, fühlt sich an solchen Feiertagen besonders belastet. Aus diesem Grunde hat der Ambulante Hospizdienst das erste Treffen der neuen Trauergruppe in diesem Jahr auf den Valentinstag am Dienstag, 14. Februar 2023, gelegt. Die Zusammenkunft findet von 17 Uhr bis 19 Uhr in den Räumen des Hospizdienstes, Bahnhofstraße 137, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weihnachten und Silvester sind gerade vorüber, nun steht schon wieder der Tag der Liebe vor der Tür. „Feiertage lösen starke Gefühle und Sehnsüchte aus. Trauernde fühlen sich einsam und verlassen. Sie wissen oft nicht, wie und wo sie dem Verlust eines lieben Menschen Raum geben können“, sagt die Seelsorgerin und Trauerbegleiterin Karola Rehrmann (Foto), Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst. Die Trauergruppe des Hospizdienstes bietet in diesen Fällen Hilfe und Unterstützung an. Karola Rehrmann: „Bei den sechs Zusammenkünften wächst die Gruppe zusammen. Offenheit und Vertrauen bauen sich auf. In diesem geschützten Raum können sich die Teilnehmenden alles von der Seele reden, was sie in der Trauer bewegt: Einsamkeitsgefühle, ungewohnte Erfahrungen, Zukunftsängste und alle anderen Sorgen dürfen zur Sprache kommen.“ Für die Teilnahme ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Anmeldung unter Tel 02323-988 2912 oder Mail: k.rehrmann@hospizdienst-herne.de. Die Termine sind jeweils am Dienstag, 14. Februar, 21. Februar, 7. März, 14. März, 28. März und 4. April 2023, von 17 bis 19 Uhr.

17 Uhr

„Zeitgemäße Relevanz“ in Gelsenkirchen

Donizettis „Don Pasquale“

Malatesta (Petro Ostapenko) überredet die wenig erfreute Norina (Dongmin Lee), zum Schein auf eine Ehe mit Pasquale einzugehen.

Work-Life-Balance gegen Self-Made-Karriere in den beiden vielfach verschrägten, beinahe ständig rotierenden Guckkästen Ivan Ivanovs, einem in Berlin lebenden Bulgaren, mit dem die vielgefragte ungarische Regisseurin und Lehrbeauftragte an der Berliner Universität der Künste, Zsófia Geréb, schon mehrfach zusammengearbeitet hat: Linkerhand schaut sich ein junges Paar Irvin Willats US-amerikanischen Stummfilm „The Cavalier“ aus dem Jahr 1928 an, in dem Barbara Bedford gegen den Willen ihres Vaters den Caballero Richard Talmadge liebt – mit kolossalen Folgen. Rechts blickt ein 70-Jähriger auf sein Leben zurück: private Super-8-Sequenzen und professionell gedrehte Filmschnipsel dokumentieren seine Kindheit in der unmittelbaren Nachkriegszeit und den rasanten Aufstieg zu einem wohlhabenden, kunstliebenden Mann. So zeitgenössisch beginnt Gaetano Donizettis Komische Oper „Don Pasquale“ jetzt am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier: Der betagte Titelheld (großartiger Schauspieler, aber stimmlich nicht mehr ganz auf der Höhe: Urban Malmberg) will sein Vermögen sichern und fordert seinen Neffen Ernesto (Khanyiso Gwenxane alternierend mit Adam Temple-Smith) auf, sich eine reiche Gattin zu suchen. Doch der liebt die mittellose junge Witwe Norina (Dongmin Lee alternierend mit der jungen, stimmgewaltigen Koloratur-Sopranistin Margot Genet, französisches Mitglied des Opernstudio NRW), weshalb Don Pasquale mit Enterbung droht. Als alle Bitten nichts nützen, beauftragt der mit Bettpfanne und Rollator als Pflegefall stigmatisierte Pasquale da Corneto seinen Hausarzt und Freund Malatesta (kräftiger Bariton: Petro Ostapenko), ihm eine gute Partie zu besorgen. Der Doktor ist aber auch Ernestos Freund und hat eine rettende Idee: Er „verkauft“ dem plötzlich lebenslustigen, heiratswilligen Hagestolz die ihm persönlich unbekannte Norina als seine sanftmütige, gar schüchterne Schwester Sofronia. Frisch aus dem Kloster, kenne sie nichts anderes als Gehorsam und Arbeitsamkeit. Flugs ist ein Notar (Yancheng Chen) bei der Hand, um einen falschen Ehevertrag aufzusetzen. Kaum ist dieser unterzeichnet, und der zunächst verblüffte, sich betrogen fühlende Ernesto ins Bild der Intrige gesetzt, macht Norina ihrem Gatten das Leben zur Hölle: Sie erweitert das Hauspersonal beträchtlich, gestaltet die Wohnung völlig um ohne Rücksicht auf die dort ausgestellten Kunstwerke (höre ich da billige Kritik an der Moderne in diesem auf Wokeness so versessenen Haus?). Und verschleudert auch sonst sein Vermögen. Mit dem gewünschten Ergebnis: Schnellstmöglich will der als Geizhals Molierescher Güte gezeichnete Pasquale die Prasserin wieder loswerden. Und ist überglücklich, als Ernesto für ihn einzuspringen bereit ist... Gaetano Donizettis Belcanto-Oper „Don Pasquale“, am 3. Januar 1843 im Pariser Théâtre-Italien uraufgeführt, spielt ursprünglich im Rom des 18. Jahrhunderts und gilt nicht nur als letzte Opera buffa, sondern auch als Krönung dieses unterhaltsamen Genres. Zuletzt ist sie Ende Oktober 1993 am Kennedyplatz inszeniert worden mit der Klasse-Besetzung Elise Kaufman, Joachim Gabriel Maaß (in der Titelpartie), Tom Erik Lie und Thomas Piffka – noch in einer deutschsprachigen Fassung. Dreißig Jahre später wird der Dreiakter unter der nicht immer den Gesangssolisten dienlichen musikalischen Leitung von Giuliano Betta italienisch gesungen – naturgemäß. Zsófia Gereb, für ihre Interpretation des Doppelabends „Das Wundertheater“ von Hans-Werner Henze und „Wachsfigurenkabinett“ von Karl Amadeus Hartmann mit dem 23. Gelsenkirchener Theaterpreis ausgezeichnet, ist mit ihrer zweieinhalbstündigen Inszenierung angetreten, Geschlechterklischees und Rollenzuschreibungen der 1950er Jahre (Hausfrauen-Werbung bebildern Malatestas Training der selbstbewussten Norina) bloßzustellen. Warum dann die angeblich so bescheidene, gerade aus dem Kloster kommende junge Frau bei der ersten Begegnung mit ihrem Zukünftigen in einem ausladend-farbenprächtigen Outfit nach Art Frida Kahlos (Kostüme: Vanessa Vadineanu) auftrumpft, erschließt sich mir wie so vieles andere (ein Untertage-Garten als düsteres Kunst-Magazin) an diesem Abend der behaupteten „zeitgemäßen Relevanz“ nicht. Karten für die weiteren sechs Vorstellungen dieser Spielzeit unter musiktheater-im-revier.de oder an der Theaterkasse unter Tel 0209 – 40 97 200.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

seit 3. Apr

Mittwoch, 5. April

Augen zu und durch

'Simon Boccanegra' in Essen

Umstrittene Ausstattung: Daniel Luis de Vicente (Simon Boccanegra), Heiko Trinsinger (Paolo Albiani) und Andrei Nicoara (Pietro).

In Giuseppe Verdis „Simon Boccanegra“ nach der gleichnamigen historischen Figur aus dem 14. Jahrhundert geht es in der im Aalto Theater aufgeführten zweiten Fassung ohne Ouvertüre gleich zur Sache. Das ist beim Ausstatter der Essener Neuinszenierung, Klaus Grünberg, nicht anders: das Publikum staunt über mit Graffiti („assassino“/Mörder) beschmierte Rückwände der Theater-Kulissen, die sich später leporelloartig über die ganze Bühne ziehen. Über Alltagsklamotten, der Titelheld etwa im Parka, und Handys, über die sich das im wahren Wortsinn buntschillernde Bürgertum Genuas über das Ergebnis der Dogenwahl informiert. Jubel bricht aus, als mit Simon Boccanegra (mit Ovationen gefeiert: der amerikanische Bariton Daniel Luis de Vicente) einer der ihren die Wahl gegen den sieggewohnten Adel gewonnen hat. Dabei musste er regelrecht überredet werden, sich überhaupt aufstellen zu lassen. Ein Argument gab den Ausschlag: als gewähltes Oberhaupt der durch den Seehandel bedeutenden Stadtrepublik Genua würde ihm sein blaublütiger Widersacher Jacopo Fiesco (kaum minder großartig: der litauische Bass-Bariton Almas Svilpa) wohl die Hand seiner Tochter Maria nicht verweigern können. Doch nun, da Simon Boccanegra zum Dogen gewählt worden ist, stellt sich die Frage nicht mehr: Maria ist tot! Ein Vierteljahrhundert später: Boccanegra ist noch immer an der Macht. Fiesco, unter dem Namen Andrea im Haus der Adelsfamilie Grimaldi untergetaucht, plant mit dem Patrizier Gabriele Adorno (Carlos Cardoso) eine Verschwörung gegen den Dogen. Der hat sein Erscheinen angekündigt, um für den ihm verbundenen Höfling Paolo Albiani (Heiko Trinsinger) um die Hand Amelia Grimaldis (eine in jeder Hinsicht starke Frau inmitten der männerdominierten Politikerkaste: Jessica Muirhead) anzuhalten. Als Boccanegra auf die mit Adorno liierte Amelia trifft, erkennt er in ihr seine verloren geglaubte Tochter Maria – und verweigert Paolo ihre Hand. Letzterer sinnt auf Rache… „Simon Boccanegra“ basiert auf einem romantischen Drama des Spaniers Antonio García Gutiérrez, das Francesco Maria Piave und Giuseppe Montanelli nach einer Prosaskizze Verdis in ein Libretto verwandelten. In der ohne großen Erfolg am 17. März 1857 im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführten Urfassung geht es in erster Linie um die Geschichte zweier verfeindeter Familien. Vor allem aus Enttäuschung über das Ergebnis des Risorgimento, des Kampfes um die italienische Einheit und Freiheit in den Jahren zwischen 1796 und 1870, schuf Verdi zwanzig Jahre später zusammen mit dem Librettisten Arrigo Boito eine überarbeitete Fassung, die am 24. März 1881 am Teatro alla Scala in Mailand zur Uraufführung kam und jetzt in Essen auf dem Spielplan steht: der flammende Appell zur Einigung seines Landes gilt heute als italienische Nationaloper. In ihrer nach „Lohengrin“ (2016) und „Freischütz“ (2018) dritten Essener Inszenierung hat die Berliner Regisseurin Tatjana Gürbaca die Boito-Fassung zum dreistündigen Politkrimi zugespitzt und mit heutigen Bezügen wie dem Sturm der Donald Trump-Anhänger auf das Washingtoner Capitol überfrachtet. Sie zeigt, auch mit dem Verfremdungseffekt der Backtage-Kulisse, wie sich die Titelfigur im Labyrinth der politischen Intrigen verirrt – bis zum bitteren Ende, das aus Verdis Melodramma in einem Prolog und drei Akten eine Tragödie macht. Inmitten dieser Düsternis, die der Komponist bereits der literarischen Vorlage attestierte, aber setzt die Musik Glanzlichter – im Graben durch den bereits zur Pause minutenlang gefeierten musikalischen Leiter Giuseppe Finzi (zuletzt „La Traviata“ und „Madama Butterfly“ am Aalto), der die Gesangssolisten vorbildlich unterstützt. Und nicht weniger durch die Protagnisten auf den Aalto-Brettern, allen voran der spanisch-amerikanische Bariton Daniel de Vicente, der in den vergangenen Jahren unter anderem als Rigoletto bei den Bregenzer Festspielen, in Frankfurt und Hannover, als Gianni Schicchi und Michele („Il tabarro“) am Staatstheater Wiesbaden sowie zuletzt als Scarpia („Tosca“) an der Oper Frankfurt und der Deutschen Oper am Rhein in Erscheinung getreten – und nun erstmals als Simon Boccanegra zu erleben ist. In weiteren Partien feierten am Premierenabend des 28. Januar 2023 auch Mitglieder des Essener Ensembles bemerkenswerte Rollendebüts: neben der einmal mehr gefeierten Jessica Muirhead als Boccanegras Tochter Amelia Grimaldi auch Carlos Cardoso als Gabriele Adorno, Almas Svilpa als Jacopo Fiesco, Heiko Trinsinger als Paolo Albiani sowie Andrei Nicoara als Pietro. Karten für die weiteren sieben Vorstellungen dieser Spielzeit unter theater-essen.de oder Tel 0201 – 81 22 200.

19:30 Uhr

'Das Tierreich' in Bochum

Tanz den Leopard

Die Folkwang-Studenten vor dem Panzer (v.l.): Peter Thiessen, Lennart Anton Hahn, Maddy Forst, Maleika Dörschmann, Mia Kaufhold, Tomte Heer, Karl Leven Schroeder, Anna Lepskaya und Johanna Schönwald.

„Was soll das sein, das ewige Leben?“: Das Schuljahr ist für die Gymnasiasten der Hindenburg-Schule der fiktiven Kleinstadt Bad Mersdorf endlich Vergangenheit, nun liegen sechs Wochen Ferien, Sommer und Sonne vor ihnen. Lebensfreude pur am Badesee: Schwimmen, Radfahren, Federball spielen, Eis essen, Musik hören. Oder wie Heiner der Klassenkameradin Babet auf dem Badetuch näherkommen. Allerdings müssen einige auch jobben, so Niko und Marko im Getränkemarkt. Franziska und ihre Zwillingsschwester Elisabeth sind begeisterte Synchron-Turmspringerinnen. Jetzt engagieren sie sich dafür, die Schule in Andreas Baader-Gymnasium umzubenennen. Ihre Wokeness hat freilich Grenzen: Das Chinchilla von Regine, die zusammen mit Britta und Vanessa in der Schülerband spielt, ist nach der Ferienparty plötzlich verschwunden. Kleiner Racheakt des Gutmenschen-Duos aus reiner Eifersucht. Denn die Nietzsche-Leserin Regine schreibt nicht nur die Songtexte, sondern ist auch selbstbewusste Frontfrau der Band. Auch die nächste Ausgabe der Schülerzeitung zum Beginn des nächsten Schuljahres will vorbereitet sein und die Theater-AG möchte im Jugendzentrum für eine Freilichtaufführung im Schlosspark proben. Nur zur Stückauswahl besteht noch Gesprächsbedarf: Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ wird von einigen als martialisches Kriegsstück missverstanden, wobei sich der Regisseur Paul besonders hervortut mit seiner Kritik am angeblich hinterhältigen und gewaltbereiten preußischen Militarismus. Weshalb sein Freund und designierter Hauptdarsteller Steffen doch eher in Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ den Dorfrichter Adam geben soll. Lennart und Nele haben ganz andere Probleme. Sie sind seit vier Wochen zusammen, aber während er am liebsten Federball spielt, möchte die Chefredakteurin der Schülerzeitung Arthouse-Filme gucken – völlig egal, ob Originalfassung, mit Untertiteln oder auf Deutsch synchronisiert. Die Gespräche der Heranwachsenden, unter denen längst der Influencer- und der Selfie-Wahn grassiert, kreisen naturgemäß um die eigene Zukunft, um Ehe, Kinder, sogar schon um die noch ferne Rente. Uralte Themen also. Aber eins ist klar: Nicht nur Britta, Regine und Vanessa wollen in keinem Fall so werden wie ihre Eltern. Und haben doch selbst so manche Gemeinheiten auf Lager… Plötzlich fällt, buchstäblich aus heiterem Himmel, ein Kampfpanzer auf die Schule. Genauer: ein Leopard II rutscht durch die schadhafte Klappe eines Transportflugzeuges und zerstört mit der Wucht des Aufpralls ehebliche Teile des Hindenburg-Gymnasiums. Was tun? Jetzt erst recht die Schule umbenennen, Spenden für den Wiederaufbau sammeln? Ach was, zu stressig, weil zu strittig. Lieber Schwimmen gehen. Und Party machen: Tanz den Leopard! Schließlich ist auch das Chinchilla wieder aufgetaucht: Pinar, die einmal Dokumentaristin werden will, hat es gesehen und gefilmt… Nach „Helmut Kohl läuft durch Bonn“, 2013 am Schauspiel der „Bundesstadt“ uraufgeführt, ist „Das Tierreich“ das zweite, 2014 am Schauspiel Leipzig uraufgeführte Stück des Autorenduos Nolte Decar, das gemeinsam Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste studiert hat. Jakob Nolte, 1988 im niedersächsischen Barsinghausen geboren, und Michel Decar, Augsburger des Jahrgangs 1987, konnten damals natürlich nicht ahnen, welche traurige Aktualität „ihr“ Leopard II einmal bekommen sollte durch Russlands imperialistischen Krieg mitten in Europa. Diesen hat die Berliner Ernst Busch-Professorin Friederike Heller bei ihrem in den Kammerspielen heftig umjubelten Bochumer Regiedebüt bewusst ausgeblendet: Ihre über gut einhundert Minuten geradezu atemlos-furiose Inszenierung mit zehn Folkwang-Studenten in zwanzig Rollen mischt die Erzählebene des Rahmens mit der dialogischen Spielebene zumeist sehr kurzer Szenen. Dabei wechseln Maurizia Bachnick, Maleika Dörschmann, Maddy Forst, Lennart Hahn, Tomte Heer, Mia Kaufhold, Anna Lepskaya, Henri Mertens, Johanna Schönwald und Karl Leven Schroeder die Kostüme ebenso in fliegenden Wechsel wie die Geschlechter. Um ungerechterweise nur zwei der großartigen Studenten des dritten Jahrgangs herauszuheben: Henri Martens ist sowohl eine hinreißende Nicole Schneider als auch eine expressive Vanessa. Und Maleika Dörschmann sowohl eine sich cool gebende Miri als auch ein prolliger Waffennarr Niko. Im Schlepptau Friederike Hellers steht der Hamburger Musiker und „Kante“-Bandgründer Peter Thiessen erstmals auf den Bochumer Brettern: der Sänger, Songwriter, Gitarrist und höchst erfolgreiche Theatermusiker im ganzen deutschsprachigen Raum steuert Live-Musik mit elektronischer Gitarre und Synthesizer bei. „Das Tierreich“ steht Ende März und Anfang April 2023 noch viermal auf dem Spielplan, unbedingt Karten sichern im Netz unter schauspielhausbochum.de oder Tel 0234 – 3333 5555.

19:30 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

seit 3. Apr

vhs-Kursus für Jugendliche ab zwölf Jahren

Schneidern in den Osterferien

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Der Kursus 'Schneidern in den Osterferien' findet von Dienstag bis Donnerstag, 4. bis 6. April 2023, zwischen 10 und 14 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, am Willi-Pohlmann-Platz 1 in Herne statt. Teilnahmegebühr 27 Euro (bereits ermäßigt). Dieser Kursus sei perfekt für Näheinsteiger, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Interessierte lernen mit vhs-Kursleiterin Elvira Eida Schritt für Schritt ein T-Shirt zu nähen, das so sitzt, wie sie es möchten. Außerdem erhalten sie einen Einblick in Materialkunde. Dabei können sie aus drei Shirt-Modellen wählen. Bitte mitbringen: Maßband, Stecknadeln, Schneiderkreide, eine Stoffschere, ca.1,5m Stoff. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 4. Apr

Donnerstag, 6. April

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien mit Kindern ein

Gemeinsam auf dem Weg zu Ostern

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel bietet zu Ostern 2023 wieder einige Aktionen für Familien mit Kindern an.

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien, die sich mit ihren Kindern auf Ostern vorbereiten möchten und zu Ostern einen Kindergottesdienst mitfeiern wollen zu folgenden Angeboten ein. Am Samstag, 1. April 2023, ist von 11 bis 13 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph (Hauptstraße 140) Palmstockbasteln angesagt. Hierfür ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. März 2023,bei Uta Trosien, trosien@st-christophorus-wan.de, notwendig. Mitzubringen ist ein etwa 30 bis 50 cm langer Stock oder Stab. Weiter geht es mit einem Kindergottesdienst am Gründonnerstag, 6. April 2023, um 15:30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph. Außerdem gibt es zwei Kinderkreuzwege. Der für Grundschulkinder startet am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr in der Kirche St. Joseph. Der für Kindergartenkinder beginnt ebenfalls am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr, aber im Gemeindehaus St. Joseph. Zum Abschluss gibt es eine Familienmesse mit Kinderkirche im Gemeindehaus St. Joseph am Ostermontag, 10. April 2023, um 11.15 Uhr. Anschließend wird zur Ostereiersuche eingeladen.

15:30 Uhr

'Das Tierreich' in Bochum

Tanz den Leopard

Die Folkwang-Studenten vor dem Panzer (v.l.): Peter Thiessen, Lennart Anton Hahn, Maddy Forst, Maleika Dörschmann, Mia Kaufhold, Tomte Heer, Karl Leven Schroeder, Anna Lepskaya und Johanna Schönwald.

„Was soll das sein, das ewige Leben?“: Das Schuljahr ist für die Gymnasiasten der Hindenburg-Schule der fiktiven Kleinstadt Bad Mersdorf endlich Vergangenheit, nun liegen sechs Wochen Ferien, Sommer und Sonne vor ihnen. Lebensfreude pur am Badesee: Schwimmen, Radfahren, Federball spielen, Eis essen, Musik hören. Oder wie Heiner der Klassenkameradin Babet auf dem Badetuch näherkommen. Allerdings müssen einige auch jobben, so Niko und Marko im Getränkemarkt. Franziska und ihre Zwillingsschwester Elisabeth sind begeisterte Synchron-Turmspringerinnen. Jetzt engagieren sie sich dafür, die Schule in Andreas Baader-Gymnasium umzubenennen. Ihre Wokeness hat freilich Grenzen: Das Chinchilla von Regine, die zusammen mit Britta und Vanessa in der Schülerband spielt, ist nach der Ferienparty plötzlich verschwunden. Kleiner Racheakt des Gutmenschen-Duos aus reiner Eifersucht. Denn die Nietzsche-Leserin Regine schreibt nicht nur die Songtexte, sondern ist auch selbstbewusste Frontfrau der Band. Auch die nächste Ausgabe der Schülerzeitung zum Beginn des nächsten Schuljahres will vorbereitet sein und die Theater-AG möchte im Jugendzentrum für eine Freilichtaufführung im Schlosspark proben. Nur zur Stückauswahl besteht noch Gesprächsbedarf: Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ wird von einigen als martialisches Kriegsstück missverstanden, wobei sich der Regisseur Paul besonders hervortut mit seiner Kritik am angeblich hinterhältigen und gewaltbereiten preußischen Militarismus. Weshalb sein Freund und designierter Hauptdarsteller Steffen doch eher in Kleists Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ den Dorfrichter Adam geben soll. Lennart und Nele haben ganz andere Probleme. Sie sind seit vier Wochen zusammen, aber während er am liebsten Federball spielt, möchte die Chefredakteurin der Schülerzeitung Arthouse-Filme gucken – völlig egal, ob Originalfassung, mit Untertiteln oder auf Deutsch synchronisiert. Die Gespräche der Heranwachsenden, unter denen längst der Influencer- und der Selfie-Wahn grassiert, kreisen naturgemäß um die eigene Zukunft, um Ehe, Kinder, sogar schon um die noch ferne Rente. Uralte Themen also. Aber eins ist klar: Nicht nur Britta, Regine und Vanessa wollen in keinem Fall so werden wie ihre Eltern. Und haben doch selbst so manche Gemeinheiten auf Lager… Plötzlich fällt, buchstäblich aus heiterem Himmel, ein Kampfpanzer auf die Schule. Genauer: ein Leopard II rutscht durch die schadhafte Klappe eines Transportflugzeuges und zerstört mit der Wucht des Aufpralls ehebliche Teile des Hindenburg-Gymnasiums. Was tun? Jetzt erst recht die Schule umbenennen, Spenden für den Wiederaufbau sammeln? Ach was, zu stressig, weil zu strittig. Lieber Schwimmen gehen. Und Party machen: Tanz den Leopard! Schließlich ist auch das Chinchilla wieder aufgetaucht: Pinar, die einmal Dokumentaristin werden will, hat es gesehen und gefilmt… Nach „Helmut Kohl läuft durch Bonn“, 2013 am Schauspiel der „Bundesstadt“ uraufgeführt, ist „Das Tierreich“ das zweite, 2014 am Schauspiel Leipzig uraufgeführte Stück des Autorenduos Nolte Decar, das gemeinsam Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste studiert hat. Jakob Nolte, 1988 im niedersächsischen Barsinghausen geboren, und Michel Decar, Augsburger des Jahrgangs 1987, konnten damals natürlich nicht ahnen, welche traurige Aktualität „ihr“ Leopard II einmal bekommen sollte durch Russlands imperialistischen Krieg mitten in Europa. Diesen hat die Berliner Ernst Busch-Professorin Friederike Heller bei ihrem in den Kammerspielen heftig umjubelten Bochumer Regiedebüt bewusst ausgeblendet: Ihre über gut einhundert Minuten geradezu atemlos-furiose Inszenierung mit zehn Folkwang-Studenten in zwanzig Rollen mischt die Erzählebene des Rahmens mit der dialogischen Spielebene zumeist sehr kurzer Szenen. Dabei wechseln Maurizia Bachnick, Maleika Dörschmann, Maddy Forst, Lennart Hahn, Tomte Heer, Mia Kaufhold, Anna Lepskaya, Henri Mertens, Johanna Schönwald und Karl Leven Schroeder die Kostüme ebenso in fliegenden Wechsel wie die Geschlechter. Um ungerechterweise nur zwei der großartigen Studenten des dritten Jahrgangs herauszuheben: Henri Martens ist sowohl eine hinreißende Nicole Schneider als auch eine expressive Vanessa. Und Maleika Dörschmann sowohl eine sich cool gebende Miri als auch ein prolliger Waffennarr Niko. Im Schlepptau Friederike Hellers steht der Hamburger Musiker und „Kante“-Bandgründer Peter Thiessen erstmals auf den Bochumer Brettern: der Sänger, Songwriter, Gitarrist und höchst erfolgreiche Theatermusiker im ganzen deutschsprachigen Raum steuert Live-Musik mit elektronischer Gitarre und Synthesizer bei. „Das Tierreich“ steht Ende März und Anfang April 2023 noch viermal auf dem Spielplan, unbedingt Karten sichern im Netz unter schauspielhausbochum.de oder Tel 0234 – 3333 5555.

18:30 Uhr

St. Peter und Paul

Einladung zur Ölbergnacht

Ölbergnacht in der Kirche St. Peter und Paul (Symbolfoto).

Nach der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag, 6. April 2023, 19 Uhr, beginnt die Ölbergnacht und endet mit einem Frühstück am Karfreitag, 7. April 2023, Dazwischen liegen verschiedene freie Angebote, die von jungen Menschen aus unterschiedlichen Gruppen und Verbänden aus St. Dionysius vorbereitet werden. Nach der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag ziehen die Christen gemeinsam mit dem Allerheiligsten aus der Kirche St. Peter und Paul ins danebengelegene Thomas-Morus-Haus. Bei einer besinnlichen Agapefeier und gehen die Teilnehmer gestärkt in die kommende Nacht. Es gibt verschiedene freie Angebote, wie zum Beispiel eine Schreibwerkstatt, Kreativarbeit und Stockbrot am Lagerfeuer. Außerdem wird es ein Filmangebot geben, ein Taizé-Gebet und eine Kreuzwegandacht auf dem Friedhof. Während der gesamten Zeit gibt es die Möglichkeit zur Anbetung bei ruhiger Live-Musik. Beendet wird die Nacht mit einem Frühstück am Karfreitag morgen um 6 Uhr.

19 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

seit 3. Apr

vhs-Kursus für Jugendliche ab zwölf Jahren

Schneidern in den Osterferien

Die vhs am Willi-Pohlmann-Platz.

Der Kursus 'Schneidern in den Osterferien' findet von Dienstag bis Donnerstag, 4. bis 6. April 2023, zwischen 10 und 14 Uhr in der vhs im Kulturzentrum, am Willi-Pohlmann-Platz 1 in Herne statt. Teilnahmegebühr 27 Euro (bereits ermäßigt). Dieser Kursus sei perfekt für Näheinsteiger, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Interessierte lernen mit vhs-Kursleiterin Elvira Eida Schritt für Schritt ein T-Shirt zu nähen, das so sitzt, wie sie es möchten. Außerdem erhalten sie einen Einblick in Materialkunde. Dabei können sie aus drei Shirt-Modellen wählen. Bitte mitbringen: Maßband, Stecknadeln, Schneiderkreide, eine Stoffschere, ca.1,5m Stoff. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 4. Apr

Freitag, 7. April

St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien mit Kindern ein

Gemeinsam auf dem Weg zu Ostern

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel bietet zu Ostern 2023 wieder einige Aktionen für Familien mit Kindern an.

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien, die sich mit ihren Kindern auf Ostern vorbereiten möchten und zu Ostern einen Kindergottesdienst mitfeiern wollen zu folgenden Angeboten ein. Am Samstag, 1. April 2023, ist von 11 bis 13 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph (Hauptstraße 140) Palmstockbasteln angesagt. Hierfür ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. März 2023,bei Uta Trosien, trosien@st-christophorus-wan.de, notwendig. Mitzubringen ist ein etwa 30 bis 50 cm langer Stock oder Stab. Weiter geht es mit einem Kindergottesdienst am Gründonnerstag, 6. April 2023, um 15:30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph. Außerdem gibt es zwei Kinderkreuzwege. Der für Grundschulkinder startet am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr in der Kirche St. Joseph. Der für Kindergartenkinder beginnt ebenfalls am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr, aber im Gemeindehaus St. Joseph. Zum Abschluss gibt es eine Familienmesse mit Kinderkirche im Gemeindehaus St. Joseph am Ostermontag, 10. April 2023, um 11.15 Uhr. Anschließend wird zur Ostereiersuche eingeladen.

10 Uhr

Wallfahrt an Karfreitag

Von Herne nach Recklinghausen

In diesem Jahr findet die traditionelle Karfreitags-Wallfahrt wieder statt. (Symbolbild).

Die Verantwortlichen des Gemeindeausschusses St. Jospeh möchten auch in diesem Jahr die traditionelle Karfreitags-Wallfahrt von der St. Pius Kirche zur ehemaligen Wallfahrtskirche St. Franziskus Recklinghausen-Stuckenbusch veranstalten. Die Teilnehmenden treffen sich am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr an der St. Pius Kirche an der Werftstraße 25. In der Kirche wird es nach einer kurzen Einführung die erste Kreuzwegstation gebetet. Danach werde es zu Fuß bis nach Recklinghausen-Stuckenbusch gehen. Unterwegs werden die Kreuzwegstationen gebetet. In der Kirche St. Franziskus wird die Wallfahrt dann mit einer kurzen Schlussandacht beendet. Hinweis: Die Teilnehmenden müssen die Hinfahrt nach St. Pius und die Rückfahrt von der ehemaligen Wallfahrtskirche St. Franziskus selbst organisieren. Nach Angaben der Veranstalter habe dies nach Absprachen immer gut funktioniert.

10 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Samstag, 8. April

Ritter, Handwerker und Gaukler

Ritterturnier (Symbolfoto).

Dortmund. Das traditionelle mittelalterliche Oster- Spektakel auf der Wiese an der Hohensyburg in Dortmund findet in diesem Jahr von Samstag bis Montag, 8. bis 10. April 2023, statt. Die Besucher erwartet ein Mix aus Stunts, Musik und Markt für die ganze Familie. Wie schon im vergangenen Jahr lädt die Hohensyburg zum großen mittelalterlichen Osterspaziergang ein. Auf den weitläufigen Wiesen unterhalb der Burgruine werden über einhundert Stände und Zelte mit vorführendem Handwerk, ritterlichem Brauchtum, Krämerei und Gastronomie aufgestellt. Auf zwei Schauplätzen spielen Musikformationen des Mittelalters, Gaukler und Narren vollführen Kunststücke und Artisten zeigen ihr Können. Für die Kleinsten gibt es verschiedene Kinderaktionen, historische Karusselle und Theater- Darbietungen. Die Höhepunkte eines jeden Tages sind die Ritterturniere, bei denen die letzten Ritter der Erdenscheibe im Kampf mit Schild und Lanze und hoch zu Ross einen Sieger ermitteln werden.

Vorstellung an Ostersamstag

Stadtwerke-Osterkino mit Super Mario

In der Filmwelt Herne wird der Film 'Super Mario' des Stadtwerke-Osterkinos gezeigt.

Licht aus, Film ab - die Stadtwerke Herne laden wieder ein zum Osterkino für Familien. Am Ostersamstag, 8. April 2022, um 13 Uhr zeigen sie in der Filmwelt Herne den „Super Mario Bros. Film“. Und der Osterhase ist auch mit dabei. Mario, der beliebte Klempner mit der blauen Latzhose, könnte fast ein Stadtwerke-Kollege sein: Er sorgt gerade dafür, dass die unterirdischen Wasserleitungen wieder funktionieren, als er in eine geheimnisvolle Röhre gesaugt wird und in einer magischen bunten Welt landet. Dort begibt er sich auf die Suche nach seinem Bruder und entdeckt ungeahnte Kräfte … Tickets zum Preis von vier Euro gibt es ausschließlich online im Web-Shop der Filmwelt Herne. Der Vorverkauf wird am kommenden Donnerstagmittag, 23. März 2023, unter www.filmwelt-herne.de/shop freigeschaltet.

13 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Sonntag, 9. April

Kinder und Familien der Region eingeladen

Ostereiersuche im Alloheim 'Jürgens Hof'

An der Alloheim-Seniorenresidenz "Jürgens Hof" beginnt eine neue Ostereier-Suche (Archivbild).

Auch in der Alloheim Senioren-Residenz „Jürgens Hof“ wird der Osterhase einen Halt einlegen und das eine oder andere Geheimversteck aufsuchen. Insgesamt 200 Ostereier und kleine Überraschungen werden dann auf dem Außengelände der Einrichtung versteckt sein – und schon bald hoffentlich gefunden werden. Am Sonntag, 9. April 2023 sind daher alle Kinder der Region und ihre Familien ab 10 Uhr zu einer großen Ostereiersuche in die Senioren-Residenz (Jürgens Hof 69) eingeladen. „Für Kinder ist die Ostereiersuche eine aufregende Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu nutzen, um versteckte Schätze zu finden. Es ist auch eine Gelegenheit für die Kinder, Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie zu verbringen und Freude an der gemeinsamen Suche nach Ostereiern zu haben“, sagt Einrichtungsleiterin Jennifer Feldmann-Geller, „gemeinsam mit unseren Senioren haben wir uns darum für eine große Suchaktion für Kinder aus der Umgebung entschieden.“ Eine Idee, die Alt und Jung gleichermaßen begeistert. „Durch die Vorbereitung auf das Osterfest erinnern sich viele unserer Bewohner an unbeschwerte Tage aus ihrer Kindheit. Diese schönen Erinnerungen stimmen sie sehr fröhlich und das merken auch unsere Mitarbeiter in der täglichen Arbeit mit ihnen“, weiß Feldmann-Geller. Am Sonntag, 9. April 2023, gibt es ab 10 Uhr vieles zu finden: Insgesamt warten über 200 bunte Ostereier und kleine Geschenke darauf, entdeckt zu werden. Die Osteraktion findet im Freien statt. „Wir freuen uns auf viele Familien in unserer Einrichtung und fleißige Ostereier-Sucher“, sagt Andrea Hoppe. „Ostern ist gerade für Kinder etwas ganz Besonderes. Es ist uns und unseren Senioren wirklich eine unbeschreibliche Freude, Teil dieses Zaubers für die Kleinsten zu sein.“

10 Uhr

Neuer Kursus beginnt nach Aschermittwoch 2023

Erwachsenen-Taufe in Wanne-Eickel

Pfarrer Frank Weyen wird den Taufunterricht für Erwachsene leiten.

Für die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel bietet der Standort Wanne-Süd auch in diesem Jahr wieder einen Taufkursus für Erwachsene an, teilte er am Montag (13.2.2023) mit. Die Taufvorbereitung umfasst vier einstündige Informationsabende. Die Termine finden nach Absprache statt. „Wir wollen damit denjenigen Menschen, die sich bisher nicht getraut haben, bei ihrem Ortspfarrer nach einer Erwachsenen-Taufe anzufragen, die Möglichkeit bieten, sich unkompliziert als erwachsener Mensch taufen zu lassen“, betonte Pfarrer Dr. Frank Weyen, der den Taufunterricht in Wanne-Eickel leiten wird. Der Taufkursus umfasst vier Unterrichtsstunden und mündet in die Taufe am Ostersonntag, 9. April 2023, in der Zwölf-Apostelkirche zu Wanne-Süd. Die Taufe kann jedoch auch jederzeit an jedem anderen Sonntag stattfinden. Anmeldungen und Informationen unter Tel 02325/569059 oder Email: dr-frank.weyen@kgwe.de sowie pfarrer@frank-weyen.de.

11 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Ritter, Handwerker und Gaukler

Ritterturnier (Symbolfoto).

Dortmund. Das traditionelle mittelalterliche Oster- Spektakel auf der Wiese an der Hohensyburg in Dortmund findet in diesem Jahr von Samstag bis Montag, 8. bis 10. April 2023, statt. Die Besucher erwartet ein Mix aus Stunts, Musik und Markt für die ganze Familie. Wie schon im vergangenen Jahr lädt die Hohensyburg zum großen mittelalterlichen Osterspaziergang ein. Auf den weitläufigen Wiesen unterhalb der Burgruine werden über einhundert Stände und Zelte mit vorführendem Handwerk, ritterlichem Brauchtum, Krämerei und Gastronomie aufgestellt. Auf zwei Schauplätzen spielen Musikformationen des Mittelalters, Gaukler und Narren vollführen Kunststücke und Artisten zeigen ihr Können. Für die Kleinsten gibt es verschiedene Kinderaktionen, historische Karusselle und Theater- Darbietungen. Die Höhepunkte eines jeden Tages sind die Ritterturniere, bei denen die letzten Ritter der Erdenscheibe im Kampf mit Schild und Lanze und hoch zu Ross einen Sieger ermitteln werden.

seit 8. Apr

Montag, 10. April

St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien mit Kindern ein

Gemeinsam auf dem Weg zu Ostern

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel bietet zu Ostern 2023 wieder einige Aktionen für Familien mit Kindern an.

Die Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel lädt Familien, die sich mit ihren Kindern auf Ostern vorbereiten möchten und zu Ostern einen Kindergottesdienst mitfeiern wollen zu folgenden Angeboten ein. Am Samstag, 1. April 2023, ist von 11 bis 13 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph (Hauptstraße 140) Palmstockbasteln angesagt. Hierfür ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. März 2023,bei Uta Trosien, trosien@st-christophorus-wan.de, notwendig. Mitzubringen ist ein etwa 30 bis 50 cm langer Stock oder Stab. Weiter geht es mit einem Kindergottesdienst am Gründonnerstag, 6. April 2023, um 15:30 Uhr im Gemeindehaus St. Joseph. Außerdem gibt es zwei Kinderkreuzwege. Der für Grundschulkinder startet am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr in der Kirche St. Joseph. Der für Kindergartenkinder beginnt ebenfalls am Karfreitag, 7. April 2023, um 10 Uhr, aber im Gemeindehaus St. Joseph. Zum Abschluss gibt es eine Familienmesse mit Kinderkirche im Gemeindehaus St. Joseph am Ostermontag, 10. April 2023, um 11.15 Uhr. Anschließend wird zur Ostereiersuche eingeladen.

11:15 Uhr

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren in den Osterferien

Ferienschwimmkurse im Wananas und Südpool

Das Wananas lädt zu Schwimmkursen für Kinder ein.

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren bietet die Herner Bädergesellschaft im Wananas und im Südpool in den Osterferien Intensiv-Schwimmkurse an, teilte sie am Donnerstag (16.3.2023) mit. Schwimmkurse zur Vorbereitung des Bronze Schwimmabzeichens im Wananas für Fünf- bis Zwölfjährige finden an fünf aufeinander folgenden Tagen von Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 9:15 Uhr und Freitag 9:15 Uhr) und von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023, jeweils 12 Uhr, mit je 10 Teilnehmern à 45 Minuten statt. Kosten pro Kind: 69 Euro. Bei einem Anfängerkursus werden Grundlagen für das Brustschwimmen vermittelt. Der Kurs findet an fünf Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern im Alter von fünf bis sechs Jahren statt und kostet ebenfalls 69 Euro. Die Daten: Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 10:45 Uhr, Dienstag 14:45 Uhr, Mittwoch 15:45 Uhr, Donnerstag 10:15 Uhr und Freitag 10:15 Uhr) sowie Montag, 10. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 09:30 Uhr, Freitag 9:30 Uhr). Außerdem gibt es einen Anfängerkursus für Sieben- bis Zwölfjährige von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023 (jeweils um 11:30 Uhr). Die Kurse finden ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Im Südpool finden die Kurse wie folgt statt: Anfänger, sechs bis sieben Jahre, von Montag, 3. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 12 Uhr), von acht bis 14 Jahre von Montag, 3. April, bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 13 Uhr). Die Kurse finden an acht Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern à 45 min statt und kosten pro Kind 99 Euro. Auch hier finden die Kurse ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Buchbar sind alle Kurse nur online unter https://shop.herner-baeder.de/de/courses/. Rückfragen unter Tel: 02325 9260-16.

12 Uhr

Ausstellung 'Dreamline' mit Regenbogen im Alten Wartesaal

Künstlerisch den Horizont kennenlernen

Die Künstler der Ausstellung "Dreamline" im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof auf dem Gerüst, im Hintergrund die Regenbogen: (v.li.) Katerina Kuznetcowa, Justyna Janetzek und Alexander Edisherov.

Was bewirkt ein Baugerüst im Alten Wartesaal im Herner Bahnhof? Richtig, eigentlich erstmal nicht sonderlich viel, da dies dort und um den Bahnhof herum öfter vorkommt. Allerdings zieht die derzeitige Konstruktion mehr Blicke von Passanten auf sich – und das aus einem guten Grund. Die Installation mit einem Treppenaufgang und Geländer ist Teil der Ausstellung „Dreamline“, die am Freitag, 10. März 2023, startet. Die drei Künstler Justyna Janetzek (aus der Nähe von Düsseldorf), Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov (beide aus Köln) hat es nach Herne verschlagen – eigentlich sind alle Bildhauer. Sie sollen mit ihrer Ausstellung künstlerisch den Horizont erweitern und diesen gleichzeitig für Besucher sichtbarer machen. Durch die Treppe kann man weiter nach oben gelangen, um einen besseren Überblick zu erlangen. „Sie animiert, hochzugehen“, sagt Edisherov. Nicht nur von oben, sondern quasi von überall sieht man zwei Regenbogen, die ans Gewölbe vom Wartesaal projiziert werden. Gleichzeitig sei der Alte Wartesaal Luftschächte ebenfalls quasi zweigeteilt. Auf diese Höhe kommt man, wenn man die Gerüstplattform betritt – eine Aussichtsplattform soll es aber nicht darstellen. Der Horizont markiere laut den Künstlern die abstrakte Grenze zwischen Himmel und Erde sowie Bekanntem und Unbekanntem. Obwohl es nie physisch greifbar wäre, existiere ein urmenschlicher Wunsch räumliche oder geistige Horizonte zu erreichen, wenn nicht sogar zu überwinden. „Mit unserer Installation wird der Raum belebt, daher ist es auch wichtig, wie wir es hinstellen. Von der Tür aus sieht man die Treppe. Bereits beim Aufbau haben uns einige Leute angesprochen, so etwas bewirkt Neugierde“, erzählt Janetzek. Apropos Raum: Auf den Alten Wartesaal kamen die Künstler, als sie sich mit ihrem Konzept des Aufbaus nach einem passenden Ort umgeschaut haben. Auch andere Stellen, beispielsweise Zeche Zollverein in Essen, waren im Gespräch. Durch das Kunstnetzwerk, welches wie ein Dorf sei, beschreibt es Kuratorin Katrin Lieske, sei der Kontakt nach Herne zustande gekommen. „Wir haben ihr das Grundkonzept bezüglich Horizont gezeigt und es hat dann gepasst. Der Raum hier beeinflusst auch die Ausstattung“, berichtet Kuznetcowa. Mit der Projektion des Phänomens Regenbogens erschaffen die Künstler, die für die Besucher begehbar wird. Der Perspektivwechsel ermöglicht eine vollkommen neue Raumerfahrung des historischen Gebäudes von 1914, die es so zuvor noch nie gegeben hat. Ergänzt wird die Ausstellung von einigen Skizzen und Zeichnungen, die an den Wänden hängen. Die Ausstellung läuft bis Montag, 10. April 2023 (Ostermontag). Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr. Die Vernissage erfolgt am Freitag, 10. März 2023, um 19 Uhr. Julia Stellmann übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei. Die Künstler werden immer mal wieder selbst vor Ort sein, genaue Termine gibt es nicht.

14 Uhr

Ostern

Paddy Schmidt im Schollbrock

Paddy Schmidt kommt Ostern ins Schollbrockhaus.

zu einem besonderen Ostermontag- Nachmittag laden# Der Schollbrockhaus Verein und die Weihrauch/Jebram GbR laden am Nachmittag des Ostermontag, 10. April 2023 ins Schollbrockhaus ein. Im Mittelpunkt dieses Nachmittages steht ein Konzert des Musikers Paddy Schmidt, Frontmann der bekannten Irsih- Folk Band „Paddy goes to Holyhead“. Der irische Osteraufstand fand vom Ostermontag, 24. bis zum 29. April 1916 in Dublin statt. Obwohl militärisch fehlgeschlagen, gilt er als Wendepunkt in der Geschichte Irlands, der dann letztlich 1922 zur Loslösung von Großbritannien und zur Unabhängigkeit als Irischer Freistaat führte. Viele Erzählungen, Romane, Gedichte und Theaterstücke haben den Osteraufstand und seine Protagonisten zum Gegenstand. Die bekanntesten Lieder des Osteraufstandes sind die Freiheitshymne The Foggy Dew und die Ballade über James Connolly. Paddy Schmidt erinnert am Ostermontag an diesen bedeutsamen Tag, der Irland für immer veränderte und unterhält mit Geschichten und Liedern zum Thema. Der Sänger und Gitarist Paddy Schmidt hat, nach mehr als 25 Jahren Erfahrung als Berufsmusiker und mehr als 5.000 Auftritten, die Bühne schon mit internationalen Größen wie Rory Gallagher, den Beach Boys und Jethro Tull geteilt. Sein Konzert am Ostermontag im Schollbrockhaus beginnt gegen 16 Uhr. Einlass ab 15 Uhr. Der Eintritt zu dieser besonderen Veranstaltung beträgt im Vorverkauf 8 Euro, an der Abendkasse 10 Euro. Platzreservierung: sonne-herne@gmx.de

16 Uhr

Wiederaufnahme am 28. Dezember 2022

Verdis „La Traviata“ im Essener Aalto-Theater

Die lebensfrohe, aber schwindsüchtigen Kurtisane Violetta Valery lässt im Angesicht ihres Todes noch einmal die wichtigsten Stationen ihres Lebens Revue passieren.

„Es tut mir leid, Dir eine schmerzliche Nachricht geben zu müssen, aber ich kann Dir die Wahrheit nicht verhehlen. Die Traviata hat Fiasko gemacht. Forschen wir nicht nach den Ursachen. Es ist so. Addio, addio“: So schrieb Giuseppe Verdi am 7. Mai 1853, dem Morgen nach der misslungenen Uraufführung seiner jüngsten Oper am Teatro La Fenice in Venedig, an seinen Verleger Ricordi. Erst ein Jahr später, in derselben Stadt am kleineren Teatro San Benedetto, begann die fast unveränderte „La Traviata“ ihre beispiellose Erfolgsgeschichte, die sie nach allen Statistiken zur beliebtesten Oper Verdis macht, gar in manchen Ländern zur meist aufgeführten Oper generell. Und auch Verdi selbst konnte einige Zeit später auf die Frage, welches seiner eigenen Werke er am meisten schätze, antworten: „Als Profi halte ich „Rigoletto“ für meine beste Arbeit, als Liebhaber aber 'La Traviata'.“ „La Traviata“ bedeutet „die vom Wege Abgekommene“ oder „die Verirrte“. Francesco Maria Piave hat das Libretto nach dem Drama „La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas d. J. verfasst zum einzigen Werk, in dem sich Verdi einem Stoff aus der unmittelbaren Vergangenheit zugewendet und nicht tief in den historischen Fundus gegriffen hat. Es ist auch am Essener Aalto-Musiktheater in der Inszenierung des Österreichers Josef Ernst Köpplinger und der Ausstattung von Johannes Leiacker (Bühne) und Alfred Mayerhofer (Kostüme) eine Erfolgsgeschichte: Noch unter der musikalischen Leitung von Stefan Soltesz am 5. Mai 2012 herausgekommen hat der derzeitige Intendant des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München die melodramatische Lebensgeschichte einer lebensfrohen, aber schwindsüchtigen Kurtisane in den Pariser Salons und ihren Wunsch nach einer Rückkehr in ein sinnerfülltes Leben von ihrem Ende her erzählt: Violetta Valery lässt im Angesicht ihres Todes noch einmal die wichtigsten Stationen ihres Lebens Revue passieren. Bei der Wiederaufnahme im Essener Aalto-Musiktheater dirigiert der Italiener Gianluca Marcianò die Essener Philharmoniker. Die Hauptpartie der Violetta übernimmt Cristina Pasaroiu, die dem Essener Publikum noch von ihrer gefeierten Darstellung der Gilda in Verdis „Rigoletto“ in bester Erinnerung ist. Die rumänische Sopranistin ist darüber hinaus an großen internationalen Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper (Micaëla in „Carmen“), dem Gran Teatre del Liceu Barcelona („Suor Angelica“) oder der Bayerischen Staatsoper München (Alice Ford in „Falstaff“ und Micaëla) zu erleben. Die Rolle des Alfredo verkörpert Francesco Castoro, der am Aalto-Theater aktuell als Gennaro in der Neuproduktion von „Lucrezia Borgia“ (halloherne berichtete) glänzt (wieder am 5. und 14. Januar 2023). Der Bariton Heiko Trinsinger aus dem Aalto-Ensemble schließlich verkörpert die Figur des Giorgio. Nach der Wiederaufnahmepremiere am Mittwoch, 28. Dezember 2022, um 19:30 Uhr, folgen weitere Vorstellungen (2 Stunden ohne Pause) am Sonntag, 8. Januar 2023, um 18 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 18 Uhr sowie am Ostermontag, 10. April 2023, um 18 Uhr. Karten zum Preis zwischen 11 und 49 Euro sind erhältlich im TicketCenter der TUP (Theater und Philharmonie Essen), II. Hagen 2 in der Essener City, an der Kasse des Aalto-Theaters, Opernplatz 10, telefonisch unter 02 01 - 81 22 200 sowie online unter theater-essen.de.

18 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Ritter, Handwerker und Gaukler

Ritterturnier (Symbolfoto).

Dortmund. Das traditionelle mittelalterliche Oster- Spektakel auf der Wiese an der Hohensyburg in Dortmund findet in diesem Jahr von Samstag bis Montag, 8. bis 10. April 2023, statt. Die Besucher erwartet ein Mix aus Stunts, Musik und Markt für die ganze Familie. Wie schon im vergangenen Jahr lädt die Hohensyburg zum großen mittelalterlichen Osterspaziergang ein. Auf den weitläufigen Wiesen unterhalb der Burgruine werden über einhundert Stände und Zelte mit vorführendem Handwerk, ritterlichem Brauchtum, Krämerei und Gastronomie aufgestellt. Auf zwei Schauplätzen spielen Musikformationen des Mittelalters, Gaukler und Narren vollführen Kunststücke und Artisten zeigen ihr Können. Für die Kleinsten gibt es verschiedene Kinderaktionen, historische Karusselle und Theater- Darbietungen. Die Höhepunkte eines jeden Tages sind die Ritterturniere, bei denen die letzten Ritter der Erdenscheibe im Kampf mit Schild und Lanze und hoch zu Ross einen Sieger ermitteln werden.

seit 8. Apr

Dienstag, 11. April

Für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren

Basketball-Ostercamp vom HTC

Der HTC, hier bei einem Girlscamp im Mai 2022, veranstaltet wieder ein Basketball-Camp für Jungen und Mädchen.

Der Herner TC veranstaltet wieder ein Basketball Camp in der H2K-Arena an der Mont-Cenis-Straße 180. Das geht von Dienstag bis Freitag, 11. bis 14. April 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder Teilnehmer erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungsurkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 85 Euro für HTC-Mitglieder und 90 Euro für Nicht-Mitglieder. Weitere Informationen und Anmeldung unter: info@herner-turn-club.de.

10 Uhr

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren in den Osterferien

Ferienschwimmkurse im Wananas und Südpool

Das Wananas lädt zu Schwimmkursen für Kinder ein.

Für Kinder von fünf bis 14 Jahren bietet die Herner Bädergesellschaft im Wananas und im Südpool in den Osterferien Intensiv-Schwimmkurse an, teilte sie am Donnerstag (16.3.2023) mit. Schwimmkurse zur Vorbereitung des Bronze Schwimmabzeichens im Wananas für Fünf- bis Zwölfjährige finden an fünf aufeinander folgenden Tagen von Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 9:15 Uhr und Freitag 9:15 Uhr) und von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023, jeweils 12 Uhr, mit je 10 Teilnehmern à 45 Minuten statt. Kosten pro Kind: 69 Euro. Bei einem Anfängerkursus werden Grundlagen für das Brustschwimmen vermittelt. Der Kurs findet an fünf Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern im Alter von fünf bis sechs Jahren statt und kostet ebenfalls 69 Euro. Die Daten: Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April 2023 (Montag 10:45 Uhr, Dienstag 14:45 Uhr, Mittwoch 15:45 Uhr, Donnerstag 10:15 Uhr und Freitag 10:15 Uhr) sowie Montag, 10. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag 9:30 Uhr, Dienstag 13:30 Uhr, Mittwoch 14:30 Uhr, Donnerstag 09:30 Uhr, Freitag 9:30 Uhr). Außerdem gibt es einen Anfängerkursus für Sieben- bis Zwölfjährige von Montag, 10. April, bis Freitag, 14. April 2023 (jeweils um 11:30 Uhr). Die Kurse finden ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Im Südpool finden die Kurse wie folgt statt: Anfänger, sechs bis sieben Jahre, von Montag, 3. April bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 12 Uhr), von acht bis 14 Jahre von Montag, 3. April, bis Freitag, 14. April 2023 (Montag bis Donnerstag und Dienstag bis Freitag, 13 Uhr). Die Kurse finden an acht Tagen mit jeweils 10 Teilnehmern à 45 min statt und kosten pro Kind 99 Euro. Auch hier finden die Kurse ohne Begleitung der Eltern statt, die jedoch beim Umziehen vor und nach dem Kurs helfen können. Buchbar sind alle Kurse nur online unter https://shop.herner-baeder.de/de/courses/. Rückfragen unter Tel: 02325 9260-16.

12 Uhr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

15 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Mittwoch, 12. April

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Tickets gibt es über westticket (zzgl. VVK-Gebühr), über das Musiktheater im Revier, webshop.musiktheater-im-revier.de (zzgl. VVK-Gebühr) oder an der Abendkasse am Zirkuszelt (ohne VVK-Gebühr, ab 2 Stunden vor jeder Vorstellung). Mehr Infos: www.cirque-bouffon.com.

seit 1. Apr

Für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren

Basketball-Ostercamp vom HTC

Der HTC, hier bei einem Girlscamp im Mai 2022, veranstaltet wieder ein Basketball-Camp für Jungen und Mädchen.

Der Herner TC veranstaltet wieder ein Basketball Camp in der H2K-Arena an der Mont-Cenis-Straße 180. Das geht von Dienstag bis Freitag, 11. bis 14. April 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr. Das Camp richtet sich an alle interessierten Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren, egal ob Neuling oder Vereinsspieler. Jeder Teilnehmer erhält ein optimales und individuelles Training, für Verpflegung während des Camps wird gesorgt (Getränke und Mittagessen). Ein Camp T-Shirt und eine Erinnerungsurkunde sind inklusive. Die Campgebühr beträgt 85 Euro für HTC-Mitglieder und 90 Euro für Nicht-Mitglieder. Weitere Informationen und Anmeldung unter: info@herner-turn-club.de.

seit 11. Apr

'Auf die Ferien…fertig los!'

Pantringshof Falken laden ein

Ferien mit den Falken in Pantringshof.

Unter dem Motto „Auf die Ferien…fertig los!“ bietet der 'JuP-Jugendtreff', der Falken in Pantringshof ein Osterferienprogramm jeweils vom Montag bis Donnerstag, 3., bis 6. April 2023, und in der Osterwoche von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. April 2023, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Die Besucher erwartet verschiedene „Offene Angebote“ aus dem Jugendtreff, bei denen die Kinder und Jugendliche ihre Freizeitgestaltung selbst planen und mit Unterstützung der Falken-Helfer eigenverantwortlich durchführen können, sowie verschiedene Kreativangebote, wie Plottern mit Textil- und Farbfolien, eine Holzwerkstatt, Schmuck mit Kunstharz Gießen oder Schrumpffolie oder Fun-Aktionen wie Karaoke und Video-Kart-Rider. Dazu wird auch die Kids Tanzgruppe „Dance-Monkey“ in den Ferien weiter trainieren, hier sind interessierte Kids jederzeit herzlich willkommen. Wer dabei sein will, kann auch ohne Anmeldung einfach vorbeikommen. Mehr Info: Während der Öffnungszeiten bei Katja Thiel im Jup-Jugendtreff, Pantrings Hof 4a oder im Netz unter www.falken-pantringshof.de

seit 11. Apr

Donnerstag, 13. April

Müntefering bei den Freimaurern

'Herausforderungen unserer Zeit'

Franz Müntefering ist im April bei den Freimaurern zu Gast.

Die weiteren Termine im Jubiläumsjahr: Franz Müntefering, ehemaliger Vizekanzler und SPD- Parteivorsitzender, hält am Donnerstag, 13. April 2023, einen Vortrag mit dem Titel „Herausforderungen unserer Zeit - Aufgaben der Demokratie“. Beginn im Herner Logenhaus ist um 20 Uhr.

20 Uhr

Underground Jazz

'Unit Four'

Symbolfoto: Instrumente.

In den Flottmann-Hallen gastiert am Donnerstag, 13. April 2023, 20 Uhr, mit 'Unit Four' ein NRW-weites Projekt, das aus dem Kölner Posaunisten Andreas Schicketanz, dem Münsteraner Wilm Flinks am Schlagzeug sowie Patric Siewert am E Bass und dem Gitarristen Sebastian Wiemhöfer aus dem Ruhrgebiet besteht. Der Ursprung des Quintetts geht auf einige durch Projazz e.V. geförderte Projekte in der Vergangenheit zurück, in denen die Musiker in anderen Konstellationen zu hören waren. Das Repertoire zeichnet sich durch Eigenkompositionen aus der Feder aller fünf Musiker aus. Jedes Bandmitglied wird somit abwechselnd mal Bandleader und mal Sideman der Formation sein. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro plus Gebühr über proticket.de, an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

20 Uhr

Barbara Klemms Fotografien 1967 bis 2019

Schwarz-Weiß ist Farbe genug

Legendäres Treffen 1973 in Bonn zwischen Leonid Breschnew und Willy Brandt.

Vom 22. Januar bis 7. Mai 2023 zeigt die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen eine Retrospektive der Fotografin Barbara Klemm. Mit ihren bis heute stets analogen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Eröffnet wird die von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt kuratierte Schau am Samstag, 21. Januar 2023, um 19 Uhr. Barbara Klemm war von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin in den Ressorts Politik und Feuilleton der nur „FAZ“ genannten führenden Tageszeitung Deutschlands, der „Frankfurter Allgemeinen“, tätig. Sie bereiste vier Kontinente, begleitete aber vor allem politische und kulturelle Ereignisse im eigenen, zunächst noch durch Mauer und Stacheldraht geteilten Land. Ganz selbstverständlich fanden ihre Aufnahmen zahllose weitere Abnehmer in Deutschland von „Die Zeit“ bis „Der Spiegel“ wie in der ganzen Welt. Dr. Christine Vogt: „Dabei stehen die Menschen in ihren Bildern im Mittelpunkt. Mit großer Empathie nähert sie sich den unbekannten „kleinen Leuten“ ebenso wie Politikerinnen und Politikern oder den großen Stars des kulturellen Lebens. Nie entblößend, mit einem sicheren Blick für besondere Situationen, sind heute zahlreiche ihrer Fotografien zu Ikonen für historische Momente geworden. Ob als Dokumentaristin der Studentenrevolten in den 1960er Jahren, als Beobachterin des Lebens in der DDR oder der politischen Annäherung zwischen Ost und West beim Treffen von Breschnew und Brandt 1973 – immer wieder gelingen ihr eindringliche und bis heute aktuelle Bilder.“ 1939 in Münster geboren, in Karlsruhe aufgewachsen und früh nach Frankfurt am Main gezogen, merkt man ihren Arbeiten das Heranwachsen in einem Künstlerhaushalt an. Ihr Vater war der Maler Fritz Klemm. Der Blick für Komposition und Struktur, für Details und Eigenheiten macht das Besondere ihrer Fotografien aus. Eine gute Kenntnis der Kunstgeschichte wird bei vielen Aufnahmen erkennbar. Paradigmatisch der vor Tischbeins Gemälde „Goethe in der römischen Campagna“ im Frankfurter Städel-Museum in Szene gesetzte Andy Warhol. Ungewöhnlich stürmisch-bewegt dagegen der „magische Realist“ Neo Rauch in seinem Leipziger Atelier. Knapp 150 Arbeiten Barbara Klemms sind in allen drei Etagen des Oberhausener Schlosses zu bewundern, Szenen aus der Bonner und der noch jungen Berliner Republik, Schnappschüsse aus der deutschen, amerikanischen und sowjetischen Provinz, aber auch aus New York und Moskau. „Vorhang zu – Sache beendet“: Christo, der aus seiner Reichstags-Verhüllung hervorblickt, war ihr letztes Foto für die 2001 eingestellte FAZ-Tiefdruckbeilage „Bilder und Zeiten“. Es zierte jüngst die Titelseite der „Zeitung für Deutschland“ zur Wiederbelebung der in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen Beilage. Die Ausstellung „Barbara Klemm - Schwarz-Weiß ist Farbe genug“ ist noch bis zum 7. Mai 2023 dienstags bis sonntags einschl. feiertags und Pfingstmontag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 4 Euro, Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) zahlen 12 Euro, das Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen kostet 15 Euro. Öffentliche Führungen beginnen jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr, Führungen mit der Kuratorin und Direktorin Dr. Christine Vogt finden am Sonntag, 5. Februar 2023, um 15 Uhr, am Sonntag, 26. Februar 2023, um 14 Uhr, am Sonntag, 16. April 2023, um 15 Uhr, sowie am Sonntag, 7. Mai 2023, um 15 Uhr statt. Am Donnerstag, 9. März 2023, um 18 Uhr spricht Dr. Christine Vogt mit Barbara Klemm. Zur Ausstellung ist ein 16-seitiges Booklet erschienen und für 5 Euro erhältlich.

seit 22. Jan

Eröffnung und Vortrag

Ausstellung 'Leseland DDR'

Im vhs-Foyer am Willi-Pohlmann-Platz wird die Ausstellung zu sehen sein.

Die vhs Herne zeigt von Donnerstag bis Samstag, 23. März bis 13. Mai 2023, im vhs-Foyer des Kulturzentrums, Willi-Pohlmann-Platz 1 die Plakatausstellung „Leseland DDR". Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 23. März 2023, um 18 Uhr gibt PD Dr. Christoph Lorke mit seinem Vortrag "Was war die DDR? - Eine Spurensuche“ eine Einführung in die Alltags- und Kulturgeschichte der DDR und geht den unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erinnerungen der DDR als „Nischengesellschaft“ oder „Stasi-Staat“ nach. Die Ausstellung erzählt anschaulich und mit vielen Filmeinspielungen über QR-Code von dem Eigensinn der Menschen, die sich trotz der Reglementierung durch das SED-Regime ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten. Die Ausstellung wird durch verschiedene Begleitveranstaltungen ergänzt. Nähere Informationen entnehmen Sie dem Programm der vhs Herne. Ausstellung und Begleitveranstaltungen sind eine Kooperation der vhs mit Stadtarchiv, Stadtbibliothek und der Sektion Eisleben des Vereins zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Herne e.V. Hier geht es zur Anmeldung.

seit 23. Mär

Kinder gestalten Szenen aus Ostergeschichte

'Bibel im Karton'

Bibel im Karton - Schüler und Kita-Kinder haben die Szenen der Ostergeschichte in Kartons gestaltet. Hier sind Schüler der Religionsklasse der Sonnenschule zu sehen.

Kinder aus den Kitas St. Joseph, St.Michael, Heilige Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit sowie den drei Grundschulen Sonnenschule, Freiherr-vom-Stein-Schule und Claudiusschule haben in den vergangenen Wochen mit ihren Erziehern und Religionslehrern an einem Projekt gearbeitet. Alle Szenen der Ostergeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl, den Tod am Kreuz und die Auferstehung wurden mit verschiedensten Materialien in Schuhkartons oder anderen Kartons gestaltet. Zum Einsatz kamen Playmobilmännchen, Duplo, Naturmaterialien, Sand, Knete, Papier, Pappe und noch einiges mehr. Sowohl die Kinder als auch die Erzieher und Lehrer hatten große Freude bei der Erstellung der Kartons. Durch die kreative Arbeit konnten sich die Kinder sehr intensiv mit den biblischen Erzählungen rund um Ostern beschäftigen. Initiiert wurde das Projekt von Gemeindereferentin Uta Trosien der Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel. Ab Montag, 27. März, bis Sonntag, 23. April sind alle Bibelkartons in einer Ausstellung in den Fenstern des Gemeindehauses St. Joseph und in der Kirche St. Joseph zu sehen. Die Kirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Ebenso kann man nach oder vor den Gottesdiensten in die Kirche kommen, um die Werke zu bestaunen. Insbesondere Familien mit ihren Kindern sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und die Ostergeschichte so noch einmal neu kennenzulernen. Fragen zur Ausstellung können gerne an Uta Trosien gestellt werden (02325/3728827; trosien@st-christophorus-wan.de).

seit 27. Mär

Neue Show vor dem Musiktheater im Revier

'Paraiso': Eine poetische Magie-Traumwelt

Bilder der Show "Paraiso" vom Cirque Bouffon, welcher 2023 vor dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen steht. Im Bild Anja Krips

Gelsenkirchen. Der Cirque Bouffon präsentiert 2023 seine neue Show „Paraiso“ und kommt im Frühjahr mit seinem charmanten Chapiteau wieder nach Gelsenkirchen vor das Musiktheater im Revier. Das internationale Künstlerensemble wird die Besucher von Samstag, 1. April, bis Sonntag, 23. April 2023, mit einer wie gewohnt poetischen Show im Stil des französischen Nouveau Cirque mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz verzaubern. Paraiso (dt. Paradies) ist die Vorstellung eines wunderbaren, göttlichen Ortes, an dem die Menschen zu Anfang ihrer Existenz gelebt haben, bis sie daraus verstoßen wurden. Inspiriert vom Werk des niederländischen, spätgotischen Malers Hieronymus Bosch, hat der französische Regisseur Frédéric Zipperlin eine neue Show erschaffen, in der es um Figuren und Fabelwesen geht, die zudem viele ungewöhnliche Bildelemente enthält. Ähnlich wie in Boschs Bilden finden sich auch in der Show immer wieder die gleichen Symbole mit geheimnisvollen Gesichtern, Dämonen und Fabelwesen. Alles ist stets ein wenig anders als man denkt: Die Protagonisten überraschen mit Eindrücken, Bildern und Emotionen, skurrilen Situationen und traumhafter Magie. Mal düster, mal gleißend-hell. Mal laut, mal leise. Die Inszenierung des Cirque Bouffon entführt in eine poetische Traumwelt - stets begleitet von der sinnlichen und rauschhaften Musik des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Paraiso ist eine Hommage an den Künstler Hieronymus Bosch und zeigt zugleich den modernen Wunsch nach Aufbruch und gesellschaftlicher Erneuerung. Akrobatik, Körperkunst, Komik und Musik auf höchstem Niveau sind die tragenden Elemente der begnadeten Artisten der neuen Show des Cirque Bouffon. Kombiniert mit den schönen Musikstücken, ist Paraiso eine Show, die das Herz berührt und die Zeit entschleunigt - ein schillerndes Kaleidoskop und unverge