halloherne.de lokal, aktuell, online.

Heute

Umzug vom Rademachers Weg in den Shamrockpark

Fachbereich Integration schließt für zwei Tage

Der Fachbereich Integration zieht vom Rademachers Weg in den Shamrockpark - deshalb ist er zwei Tage lang geschlossen (Archivbild).

Der Fachbereich Integration/KI muss am Mittwoch, 9. Juli, und Donnerstag, 10. Juli 2025, geschlossen bleiben. Grund ist der Umzug des Bereiches Integration durch Bildung vom jetzigen Standort am Rademachers Weg in den Shamrockpark. Dort sind in Zukunft die Bereiche Integration durch Bildung, Kommunales Integrationsmanagement und Zuwanderung Südosteuropa beheimatet. Die Verwaltung des Fachbereichs wird nach dem Umzug vollständig an der Hauptstelle am Rademachers Weg ansässig sein. Die Stadt Herne bittet um Verständnis für die zweitägige Schließung.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Infostände an den Herner Wochenmärkten

Seniorenberatung informiert zum Thema Hitze

Seniorenberatung informiert zum Thema Hitze.

Heiße Temperaturen machen insbesondere älteren Menschen zu schaffen. Tipps zur Vermeidung von gesundheitlichen Schäden bei Hitze geben die Herner Seniorenberatungsstellen bei vier Terminen auf den Herner Wochenmärkten. Hier stehen sie den Senioren mit Rat und Tat zur Seite. Gerade ältere Menschen sind bei extremer Sommerhitze besonders stark gefährdet, da bei ihnen häufig die Wahrnehmung der Hitze eingeschränkt ist. Sie frieren eher, als dass es ihnen zu warm ist. Umso wichtiger ist es, sich bewusst auf heiße Tage einzustellen. Die Seniorenberaterinnen werden mit einem Infostand jeweils von 9 bis 11 Uhr vor Ort sein am Mittwoch, 11. Juni 2025, auf dem Markt in Herne-Sodingen, am Freitag, 13. Juni 2025, auf dem Markt in Herne- Mitte, am Dienstag, 8. Juli 2025, auf dem Markt in Herne-Eickel und am Mittwoch, 9. Juli 2025, auf dem Markt in Herne-Wanne am Buschmannshof.

9 Uhr

Infos zum Thema Verhinderungs- und Kurzzeitpflege

Seniorenfrühstück der AWO

Der AWO-Kreisverband informiert zusammen mit der AOK über die Verhinderungs- und Kurzzeitpflege (Symbolbild).

Am Mittwoch, 9. Juli 2025, lädt der AWO-Kreisverband um 10 Uhr ins Karl-Hölkeskamp-Haus an der Breddestraße 14 zum Seniorenfrühstück ein, das Thema ist diesmal Verhinderungs- und Kurzzeitpflege. Martin Gorczelanczyk von der Pflegeberatungsstelle der AOK berichtet über die Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege und Kuren für pflegende Angehörige. Wer hat wann wie Anspruch auf Verhinderungspflege? Wer darf die Verhinderungspflege erbringen? Was ist Kurzzeitpflege? Wie hoch sind die Ansprüche? Kuren für pflegende Angehörige. Was ist das? Für wen kommt das in Frage? Wie beantragt man diese? Diese Fragen werden beantwortet. Der Kostenbeitrag für das Frühstück liegt bei 3,50 Euro. Anmeldung unter Tel 02323 95 240.

10 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Neue Lektüre entdecken

Bücherflohmarkt in der Martin-Opitz-Bibliothek

Der Bücherflohmarkt der Martin-Opitz-Bibliothek bietet eine große Auswahl an verschiedener Lektüre (Archivbild).

Die Martin-Opitz-Bibliothek lädt alle begeisterten Leseratten und Bücherwürmer zum antiquarischen Bücherflohmarkt ein. Seit Dienstag (10.6.2025) und bis Freitag, 11. Juli 2025 können Lesebegeisterte gebrauchte Bücher aller Art zum kleinen Preis erwerben und sich – passend zum anstehenden Sommerurlaub – mit neuer Lektüre eindecken. Gestöbert werden kann in einem breiten Angebot, das von Bildbänden über Belletristik bis hin zu Sach- und Kochbüchern sowie Kinder- und Jugendbüchern reicht. Der Bücherflohmarkt im Foyer der Bibliothek (Berliner Platz 5) ist während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek (Mo-Do 10 bis 18 Uhr und Fr 10 bis 14 Uhr) geöffnet.

10 Uhr

Zusammen singen Senioren und Kids alte und neue Kinderlieder

AWO: Gemeinsam statt einsam

Die AWO veranstaltet ein gemeinsames Singen von Kindern mit Senioren (Symbolbild).

Der AWO Kreisverband Herne bringt Senioren und Kinder zusammen. Unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam – Aktivitäten für Jung und Alt“ findet am Mittwoch, 9. Juli 2025, von 10:15 bis 11:15 Uhr ein gemeinsames Singen statt. Gemeinsam mit dem Familienzentrum „Kinder in der St. Elisabethgruppe“, Kindern aus dem Stadtteil und Senioren möchte die AWO von „Hänschen klein“ bis zum Katzentatzentanz alte und neue Kinderlieder singen. Treffpunkt ist die AWO-Begegnungsstätte im Sportpark 5, Wanne-Süd. Jeder ist herzlich willkommen.

10:15 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

15 Uhr

Sorgen und Probleme ansprechen und diskutieren

Mathias Grunert lädt zur Bürgersprechstunde

Mathias Grunert lädt zur Bürgersprechstunde.

Mathias Grunert, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Sodingen, lädt interessierte Herner zur Sprechstunde ein. Sie findet statt am Mittwoch, 9. Juli 2025, von 16 bis 18 Uhr. Bei gutem Wetter auf der Stadtterrasse auf dem Parkplatz vor der Edeka Filiale, Mont-Cenis-Straße 267. Bei schlechtem Wetter wird in das Café der Malzers Backstube, Filiale Eupener Straße 4, ausgewichen. In der Sprechstunde können die Bürger ihre Sorgen und Probleme ansprechen und Lösungsmöglichkeiten diskutieren. Eine Voranmeldung unter Tel 02323 / 16 - 32 81 oder per E-Mail an ratsangelegenheiten@herne.de ist notwendig.

16 Uhr

Ort des Geschehens ist das Thomas-Morus-Haus

MS-Stammtisch im Juli

In Selbsthilfegruppen erfahren zahlreiche Menschen Unterstützung.

Der nächste Multiple Sklerose (MS)-Stammtisch findet am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 16 Uhr im Thomas-Morus-Haus, Widumer Straße 23A, statt. Hier ist der Dozent Prof. Dr. A. van Ophoven, leitender Arzt für die Abteilung Neuro-Urologie des Marien Hospital Herne. Um Anmeldung wird gebeten bei B. Fleischmann unter Tel 01575 0480237 oder bei Ch. Sundermeier unter Tel 0179 9911933. Der Eintritt ist frei.

16 Uhr

Sommerfest der Senioreneinrichtungen Widumer Höfe

Spiel, Musik und Genuss

Die Leitung der Senioreneinrichtungen Widumer Höfe, Jacek Michalak (Mitte), freut sich mit seinem Team auf das Sommerfest (Archivbild).

Die Senioreneinrichtungen Widumer Höfe laden alle Gäste, Angehörigen und Freunde am Mittwoch, 9. Juli 2025, von 16 bis 19 Uhr herzlich zum Sommerfest ein. Ein vielfältiges Programm mit Musik, Aktionen und kulinarischen Angeboten verspricht einen unterhaltsamen Nachmittag für alle Besucher. Das Fest bietet Unterhaltung für jedes Alter – unter anderem mit Spielen und musikalischen Darbietungen. Auch einige Bewohner werden wieder mit eigenen Beiträgen auf der Bühne stehen. „Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Es gibt Gegrilltes, Salate, Kuchen, Eis und erfrischende Getränke“, heißt es in einer Ankündigung. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Senioreneinrichtungen Widumer Höfe, Widumer Straße 8, 44627 Herne, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter Tel 0 23 23 – 364 – 57 67 00 oder per E-Mail an senioreneinrichtungen@elisabethgruppe.de.

16 Uhr

vhs-Vortrag in der Sternwarte Herne

Sonne und Mond – was zeigen sie uns

Sonne und Mond sind das Thema eines Vortrags in der Sternwarte Herne.

Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Wanne-Eickel / Herne e.V. lädt am Mittwoch, 9. Juli 2025, ein zum vhs-Vortrag in die Sternwarte am Böckenbusch ein. Das Thema lautet ab 19 Uhr: Sonne und Mond - Was zeigen diese auffälligsten Himmelobjekte den Amateuren? Die Refernten: Olaf Dieme (Interessengemeinschaft Astronomie Bochum) und Hubertus Rieger (Sternwarte Herne). Hubertus Rieger schildert Methoden zur sicheren Sonnenbeobachtung und deren Möglichkeiten, die die Beobachtung in drei Spektralbereichen den Amateuren heute bietet. Der erfahrene Mondfotograf Olaf Dieme stellt seine Methodik zur Mondbeobachtung vor und zeigt seine seltensten Mondbeobachtungen. Die Vorträge werden in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule der Stadt Herne durchgeführt und finden in der Sternwarte statt. Eine Anmeldung bei der VHS ist nicht notwendig. Der Unkostenbeitrag für die Vorträge beträgt € 8,00 und ist an der Abendkasse der Sternwarte zu entrichten.

19 Uhr

Preview in der Filmwelt Herne

Superman back to the Roots

Erbitterte Gegner: der Tycoon Lex Luthor (Nichola Hoult) und der empathische Menschenfreund Superman (David Corenswet).

Back tot he Roots: Das Metropolis der Neuverfilmung von James Gunn sieht nicht zufällig wie Cleveland in Ohio aus. Superman ist zwar ein Außerirdischer, der auf dem Planeten Krypton geboren und von seinen leiblichen Eltern auf die Erde gesandt wurde, wo er auf einer idyllischen Farm in Kansas bei den herzlichen Adoptiveltern Martha (Neva Howell) und Jonathan Kent (Pruitt Taylor Vince) aufwuchs. Doch die Ursprünge der Geschichte liegen in der Metropole am Eriesee, wo Jerome „Jerry“ Siegel und Joe Shuster 1938 ihren ersten Superhelden-Comic veröffentlichten. In der nunmehr elften Leinwand-Adaption arbeitet der Titelheld als Redakteur Carl Kent (David Corenswet) beim „Daily Planet“ an der Seite der mit ihm locker liierten Kollegin Lois Lane (Rachel Brosnahan), die um sein Geheimnis weiß: Im blau-roten Superman-Outfit begeht er von seiner unterirdischen, unter dem Eis der Antarktis verborgenen Hightech-Basis aus eine heldenhafte Rettungstat nach der anderen. Dabei unterstützt von seinem ungestümen Hund Krypto und der dreiköpfigen Justice Gang aus Mister Terrific (Edi Gathegi), Hawkgirl (Isabela Merced) und Green Lantern (Nathan Fillion). Doch nun hat sich der Staatsschef von Boravia, Vasil Gharkos (Zlato Buric), mit Supermans Erzfeind Lex Luthor (Nicholas Hoult) verbündet, um den Nachbarstaat Jarhanpur zu überfallen. Deren archaisch bewaffneten Bewohner können den ungleichen Kampf gegen die hochgerüstete Privatarmee der Luthor Corporation ohne Supermans Hilfe nicht bestehen. Weshalb letzterer unbedingt ausgeschaltet werden muss – durch den „Hammer von Boravia“, das wolkenkratzergroße Kaija-Drachenmonster oder Luthors so kluge wie schlagfertige Amazone Angela Spica alias „The Engineer“ (María Gabriela de Faría). Luthor, der mit seinem „PlanetWatch“ genannten Militär- und Überwachungsapparat bereits Metropolis fest im Griff hat, will sich nach erfolgreicher Schlacht zum König ausrufen lassen. Mit Fake News, „Superman“ ist im Social-Media-Zeitalter angekommen, bringt er Carl Kent dazu, sich freiwillig den Behörden zu stellen. Der landet jedoch im ehemaligen Militärstützpunkt Fort Kramer: Wie der Fährmann Charon die Seelen der Verdammten über den Acheron in die Vorhölle bringt, wird Superman auf einer Art Gondel auf dem Antiprotonenfluss zu seiner Hölle, einem gewaltigen unterirdischen Gefängnis, gefahren, wo auch sein geliebter Vierbeiner Krypto eingesperrt ist. Zum Glück gibt es nicht nur die Kollegin Lois Lane, die Carl Kent vermisst, sondern auch den Zeitungsreporter Jimmy Olsen (Skyler Gisondo), der nach dem Verschwundenen forscht – und in Luthers Geliebter Eve Teschmacher (Sara Sampaio) überraschend eine Verbündete findet. Bis zum Finale nach gut zwei Stunden, das natürlich nicht gespoilert wird, gilt es für alle Beteiligten, ausgiebig zu fighten – mit reichlich Technik, aber auch Old-School-Handarbeit. Superman, soviel darf verraten werden, hat es sogar mit einem Klon seiner selbst zu tun… „Ich bin nicht der, für den ich mich hielt“: Der „Mann aus Stahl“ entpuppt sich in James Gunns spektakulärer, am besten auf der größtmöglichen Leinwand mit Dolby 2.0-Sound zu genießenden Neuverfilmung als Heilsbringer und Außenseiter zugleich, der sein irdisches Dasein kritisch hinterfragt und mit dem Auftrag seiner leiblichen außerirdischen Eltern, sich den Blauen Planeten untertan zu machen, nichts anfangen kann. Dieser Superman ist ein Idealist, der an das Gute im Menschen glaubt und nicht nach persönlicher Macht strebt, sondern nach einem Leben in Frieden mit seiner Umwelt und, vor allem, an der Seite Louis Lanes. „Superman“ ist der erste Spielfilm der in Burbank/Kalifornien beheimateten DC Studios für die große Leinwand, produziert von den Studiobossen Peter Safran und James Gunn. Die Dreharbeiten u.a. in den Trilith Studios in Atlanta/Georgia, im Headlands Beach State Park in Mentor/Ohio sowie in Cleveland und Cincinnati/Ohio zogen sich durch Arbeitskämpfe in die Länge. Weshalb der Kinostart erst kurz vor Ferienbeginn am Donnerstag, 10. Juli 2025 angesetzt werden konnte. Im kommenden Jahr soll „Supergirl“ folgen, die Dreharbeiten unter der Regie von Craig Gillespie mit Milly Alcock als Supermans Schwester wurden bereits abgeschlossen. „Superman“ startet am Donnerstag, 10. Juli 2025 in unseren Kinos, darunter auch in der Filmwelt Herne. Diese offeriert am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 20.15 Uhr eine Preview der deutschen Synchronfassung. Wer die OmU-Fassung bevorzugt, kann diese um 20.15 Uhr im Capitol Bochum vorab sehen, die Originalfassung läuft erst zum Kinostart u.a. im Union Bochum.

20:15 Uhr

Die Kita Wilde Wiese lädt ein

Möbelflohmarkt im Juli

Die Kita Wilde Wiese lädt zum Möbelflohmarkt.

Die Kita Wilde Wiese veranstaltet in der Woche vom 7. bis 9. Juli 2025 einen Möbel-Flohmarkt. Die Veranstaltung findet in der Zeit von 9-11 Uhr und von 14-16 Uhr statt. Alte Kita-Möbel werden gegen eine kleine Spende für die Kita abgegeben. Es gibt Tische, Stühle, Regale u.v.m.

seit 7. Juli

Donnerstag, 10. Juli

Arbeitskreis Stadtgeschichte

Arbeitskreis Stadtgeschichte – Hommage an Gerd Biedermann .

Beim Arbeitskreis Stadtgeschichte treffen sich am Mittwoch, 10. Juli 2025, wieder stadtgeschichtlich Interessierte zum Gespräch über bevorstehende Projekte und weitere Pläne. Treffpunkt ist um 18 Uhr wieder der Raum 120 im Lesesaal des Stadtarchivs.

Umzug vom Rademachers Weg in den Shamrockpark

Fachbereich Integration schließt für zwei Tage

Der Fachbereich Integration zieht vom Rademachers Weg in den Shamrockpark - deshalb ist er zwei Tage lang geschlossen (Archivbild).

Der Fachbereich Integration/KI muss am Mittwoch, 9. Juli, und Donnerstag, 10. Juli 2025, geschlossen bleiben. Grund ist der Umzug des Bereiches Integration durch Bildung vom jetzigen Standort am Rademachers Weg in den Shamrockpark. Dort sind in Zukunft die Bereiche Integration durch Bildung, Kommunales Integrationsmanagement und Zuwanderung Südosteuropa beheimatet. Die Verwaltung des Fachbereichs wird nach dem Umzug vollständig an der Hauptstelle am Rademachers Weg ansässig sein. Die Stadt Herne bittet um Verständnis für die zweitägige Schließung.

Preview in der Filmwelt Herne

Superman back to the Roots

Erbitterte Gegner: der Tycoon Lex Luthor (Nichola Hoult) und der empathische Menschenfreund Superman (David Corenswet).

Back tot he Roots: Das Metropolis der Neuverfilmung von James Gunn sieht nicht zufällig wie Cleveland in Ohio aus. Superman ist zwar ein Außerirdischer, der auf dem Planeten Krypton geboren und von seinen leiblichen Eltern auf die Erde gesandt wurde, wo er auf einer idyllischen Farm in Kansas bei den herzlichen Adoptiveltern Martha (Neva Howell) und Jonathan Kent (Pruitt Taylor Vince) aufwuchs. Doch die Ursprünge der Geschichte liegen in der Metropole am Eriesee, wo Jerome „Jerry“ Siegel und Joe Shuster 1938 ihren ersten Superhelden-Comic veröffentlichten. In der nunmehr elften Leinwand-Adaption arbeitet der Titelheld als Redakteur Carl Kent (David Corenswet) beim „Daily Planet“ an der Seite der mit ihm locker liierten Kollegin Lois Lane (Rachel Brosnahan), die um sein Geheimnis weiß: Im blau-roten Superman-Outfit begeht er von seiner unterirdischen, unter dem Eis der Antarktis verborgenen Hightech-Basis aus eine heldenhafte Rettungstat nach der anderen. Dabei unterstützt von seinem ungestümen Hund Krypto und der dreiköpfigen Justice Gang aus Mister Terrific (Edi Gathegi), Hawkgirl (Isabela Merced) und Green Lantern (Nathan Fillion). Doch nun hat sich der Staatsschef von Boravia, Vasil Gharkos (Zlato Buric), mit Supermans Erzfeind Lex Luthor (Nicholas Hoult) verbündet, um den Nachbarstaat Jarhanpur zu überfallen. Deren archaisch bewaffneten Bewohner können den ungleichen Kampf gegen die hochgerüstete Privatarmee der Luthor Corporation ohne Supermans Hilfe nicht bestehen. Weshalb letzterer unbedingt ausgeschaltet werden muss – durch den „Hammer von Boravia“, das wolkenkratzergroße Kaija-Drachenmonster oder Luthors so kluge wie schlagfertige Amazone Angela Spica alias „The Engineer“ (María Gabriela de Faría). Luthor, der mit seinem „PlanetWatch“ genannten Militär- und Überwachungsapparat bereits Metropolis fest im Griff hat, will sich nach erfolgreicher Schlacht zum König ausrufen lassen. Mit Fake News, „Superman“ ist im Social-Media-Zeitalter angekommen, bringt er Carl Kent dazu, sich freiwillig den Behörden zu stellen. Der landet jedoch im ehemaligen Militärstützpunkt Fort Kramer: Wie der Fährmann Charon die Seelen der Verdammten über den Acheron in die Vorhölle bringt, wird Superman auf einer Art Gondel auf dem Antiprotonenfluss zu seiner Hölle, einem gewaltigen unterirdischen Gefängnis, gefahren, wo auch sein geliebter Vierbeiner Krypto eingesperrt ist. Zum Glück gibt es nicht nur die Kollegin Lois Lane, die Carl Kent vermisst, sondern auch den Zeitungsreporter Jimmy Olsen (Skyler Gisondo), der nach dem Verschwundenen forscht – und in Luthers Geliebter Eve Teschmacher (Sara Sampaio) überraschend eine Verbündete findet. Bis zum Finale nach gut zwei Stunden, das natürlich nicht gespoilert wird, gilt es für alle Beteiligten, ausgiebig zu fighten – mit reichlich Technik, aber auch Old-School-Handarbeit. Superman, soviel darf verraten werden, hat es sogar mit einem Klon seiner selbst zu tun… „Ich bin nicht der, für den ich mich hielt“: Der „Mann aus Stahl“ entpuppt sich in James Gunns spektakulärer, am besten auf der größtmöglichen Leinwand mit Dolby 2.0-Sound zu genießenden Neuverfilmung als Heilsbringer und Außenseiter zugleich, der sein irdisches Dasein kritisch hinterfragt und mit dem Auftrag seiner leiblichen außerirdischen Eltern, sich den Blauen Planeten untertan zu machen, nichts anfangen kann. Dieser Superman ist ein Idealist, der an das Gute im Menschen glaubt und nicht nach persönlicher Macht strebt, sondern nach einem Leben in Frieden mit seiner Umwelt und, vor allem, an der Seite Louis Lanes. „Superman“ ist der erste Spielfilm der in Burbank/Kalifornien beheimateten DC Studios für die große Leinwand, produziert von den Studiobossen Peter Safran und James Gunn. Die Dreharbeiten u.a. in den Trilith Studios in Atlanta/Georgia, im Headlands Beach State Park in Mentor/Ohio sowie in Cleveland und Cincinnati/Ohio zogen sich durch Arbeitskämpfe in die Länge. Weshalb der Kinostart erst kurz vor Ferienbeginn am Donnerstag, 10. Juli 2025 angesetzt werden konnte. Im kommenden Jahr soll „Supergirl“ folgen, die Dreharbeiten unter der Regie von Craig Gillespie mit Milly Alcock als Supermans Schwester wurden bereits abgeschlossen. „Superman“ startet am Donnerstag, 10. Juli 2025 in unseren Kinos, darunter auch in der Filmwelt Herne. Diese offeriert am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 20.15 Uhr eine Preview der deutschen Synchronfassung. Wer die OmU-Fassung bevorzugt, kann diese um 20.15 Uhr im Capitol Bochum vorab sehen, die Originalfassung läuft erst zum Kinostart u.a. im Union Bochum.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Neue Lektüre entdecken

Bücherflohmarkt in der Martin-Opitz-Bibliothek

Der Bücherflohmarkt der Martin-Opitz-Bibliothek bietet eine große Auswahl an verschiedener Lektüre (Archivbild).

Die Martin-Opitz-Bibliothek lädt alle begeisterten Leseratten und Bücherwürmer zum antiquarischen Bücherflohmarkt ein. Seit Dienstag (10.6.2025) und bis Freitag, 11. Juli 2025 können Lesebegeisterte gebrauchte Bücher aller Art zum kleinen Preis erwerben und sich – passend zum anstehenden Sommerurlaub – mit neuer Lektüre eindecken. Gestöbert werden kann in einem breiten Angebot, das von Bildbänden über Belletristik bis hin zu Sach- und Kochbüchern sowie Kinder- und Jugendbüchern reicht. Der Bücherflohmarkt im Foyer der Bibliothek (Berliner Platz 5) ist während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek (Mo-Do 10 bis 18 Uhr und Fr 10 bis 14 Uhr) geöffnet.

10 Uhr

Donnerstag um 17 Uhr öffnet er erstmals seine Pforten

Feierabendmarkt vor dem Rathaus startet

Der Platz vor dem Rathaus wird wieder zum Treffpunkt. Archivfoto von der Party 'Herne Mittendrin' im Jahr 2024.

Der erste Feierabendmarkt vor dem Herner Rathaus öffnet am Donnerstag, 8. Mai 2025, seine Pforten und lädt alle Menschen ein, ihren Feierabend gemeinsam zu genießen (halloherne berichtete). In der Zeit von 17 bis 22 Uhr erwartet die Besucher ein buntes Treiben auf dem Rathausvorplatz, das als Treffpunkt zum Entspannen, Klönen und Austauschen einlädt. Die Macher vom LM:V Veranstaltungsservice Menzel (LM:V Events) haben mit viel Engagement und zahlreichen Gesprächen diesen Markt ins Leben gerufen, um den Bürgern eine kleine Auszeit vom Alltag zu bieten. Mit 16 verschiedenen Unternehmen, die sich an diesem Abend präsentieren, wird für jeden Geschmack etwas geboten. Ob leckere Speisen oder kühle Drinks – sowohl mit als auch ohne Alkohol – die Auswahl ist bunt gemischt. Die entspannte Atmosphäre wird durch chillige Hintergrundmusik untermalt. All dies soll dazu einladen, den Feierabend in geselliger Runde zu genießen. LM:V-Chef Norbert Menzel freut sich: „Unser Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat zugesagt, sich ab 17 Uhr den ersten Feierabendmarkt bei einem Rundgang anzusehen.“ Der Markt verspricht nicht nur kulinarische Leckereien, sondern soll auch eine gute Gelegenheit sein, sich mit Freunden und Nachbarn auszutauschen und die Gemeinschaft zu stärken. Menzel: „Wir haben dazu alles vorbereitet und sind sehr gespannt. Das Wetter scheint es auf jeden Fall gut mit uns und unseren Gästen zu meinen. Jeder ist eingeladen, dabei zu sein.“ Ollis Restaurant; Flammen von Asgard; Die Landfrauen; Griechische Spezialitäten; Cucina Siciliana; Denni's Tornado Potao's; Sorelle Sarde; Crepes Me; Alpako Gin; LM:V Service; Veginoo; Alte Drogerie Meinken; Gerados Pizza Pasta Mobile; Eisspezialitäten Marino; Honig aus Wanne-Eickel und Morck's Mandelwerk. Die weiteren Termine sind jeweils donnerstags: 12. Juni 2025, 10. Juli 2025, 14. August 2025, 4. September 2025 und als letzter Termin im Jahr ist der 9. Oktober 2025 angedacht.

17 Uhr

Pixelprojekt_Ruhrgebiet zeigt Neuzugänge

Pixelprojekt Ruhr (Archivfoto).

Gelsenkirchen. Die Fotosammlung Pixelprojekt_Ruhrgebiet hat 24 Serien von 22 Fotografen neu aufgenommen. Die Hälfte der Teilnehmer sind mit ihren Perspektiven auf die Region erstmalig dabei. Die Neuaufnahmen 2024/25 werden vom 10. Juli bis 14. November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ausgestellt. Der Eintritt ist frei. Vor mehr als 20 Jahren wurde das Pixelprojekt als fotografisches Gedächtnis des Ruhrgebiets von freien Fotografen gegründet. Einmal pro Jahr werden Neubewerbungen durch eine Jury für das Projekt ausgewählt. Mit den aktuellen Zugängen besteht die digitale Sammlung jetzt aus 635 Serien von 381 Fotografen. Sie ist im Internet zu sehen.

18:30 Uhr

Freitag, 11. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Polizei berät rund um den Ferienreiseverkehr

Sicher in den Urlaub fahren

Die Polizei gibt Tipps, um in den Ferien sicher mit dem Auto in den Urlaub zu fahren (Symbolbild).

Mit dem Auto in den Urlaub? Ja, aber sicher! Was Reisende beachten sollten, erklären Teams der Verkehrsunfallprävention und der Kriminalprävention/ Opferschutz des Polizeipräsidiums Bochum am Freitag, 11. Juli 2025, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz des Decathlon-Sportgeschäftes an der Holsterhauser Straße 200 in Herne. Was muss man bei langen Autofahrten beachten? Wie wird das Gepäck im Auto am besten gesichert? Was ist bei der Sicherung von Wertsachen wichtig? Diese und viele andere Fragen beantworten die Polizistinnen und Polizisten gern.

10 Uhr

Neue Lektüre entdecken

Bücherflohmarkt in der Martin-Opitz-Bibliothek

Der Bücherflohmarkt der Martin-Opitz-Bibliothek bietet eine große Auswahl an verschiedener Lektüre (Archivbild).

Die Martin-Opitz-Bibliothek lädt alle begeisterten Leseratten und Bücherwürmer zum antiquarischen Bücherflohmarkt ein. Seit Dienstag (10.6.2025) und bis Freitag, 11. Juli 2025 können Lesebegeisterte gebrauchte Bücher aller Art zum kleinen Preis erwerben und sich – passend zum anstehenden Sommerurlaub – mit neuer Lektüre eindecken. Gestöbert werden kann in einem breiten Angebot, das von Bildbänden über Belletristik bis hin zu Sach- und Kochbüchern sowie Kinder- und Jugendbüchern reicht. Der Bücherflohmarkt im Foyer der Bibliothek (Berliner Platz 5) ist während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek (Mo-Do 10 bis 18 Uhr und Fr 10 bis 14 Uhr) geöffnet.

10 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

vhs-Kursus für Grundschüler

Kinder können in den Ferien Spanisch lernen

Grundschüler können in den Sommerferien 2025 Spanisch lernen (Symbolbild).

Die vhs Herne bietet einen Ferienkurs Spanisch für Kinder an. Sieben- bis zehnjährige Schüler, die noch kein Spanisch können und etwas Nettes in den Ferien machen wollen, sind eingeladen, am Spanischkurs der Volkshochschule teilzunehmen. Wie sagt man „Hallo, wie geht's?“ und was antwortet man darauf? Ein paar Zahlen, Wochentage, wie man eine WhatsApp Nachricht schreibt oder was man in der Freizeit macht, das kann man nach dem Kurs selbst auf Spanisch erzählen. In dem kleinen Ferienkurs gibt es keine Hausaufgaben, aber dafür viel Spaß beim Spanisch sprechen. Die Lehrerin heißt Isabel und hat an der sonnigen Südküste Spaniens gelebt. Das Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist in der Gebühr enthalten. Der Kurs findet von Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. August 2025, jeweils von 10 bis 13.15 Uhr im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37 in Wanne statt. Der Preis beträgt 39 Euro. Anmeldung in der vhs, www.vhs-herne.de oder Tel 02323 16/3584 oder 16/2920.

10 Uhr

HAGAR bietet Unterstützung

Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende

Wer alleinerziehend ist, kann die Selbsthilfegruppe von HAGAR besuchen (Symbolbild).

Die nächsten Termine von HAGAR, ein Projekt des Diakonischen Werkes und des Ev. Kirchenkreises, für die Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende stehen fest. Unter dem Motto „Zeit, um sich über die Herausforderungen als alleinerziehendes Elternteil im Alltag auszutauschen“ lädt die Gruppe ein. Die Treffen finden an jedem zweiten Freitag im Monat, jeweils von 12 bis 13:30 Uhr, im Lutherhaus an der Lutherstraße 1, statt. Die Termine sind: 13. Juni, 11. Juli, 8. August, 12. September, 10. Oktober, 14. November und 12. Dezember 2025. Über eine Anmeldung unter a.tegeler@diakonie-herne.de oder Tel 0152 - 5679 0009 freut sich Organisatorin Annika Tegeler.

12 Uhr

'Cool to the Pool': Dreitägige Party mit mehreren DJs

Beats, gute Laune und Badespaß im Südpool

Wird bei "Cool to the Pool" auflegen: DJ Carib.

Der Südpool an der Bergstraße 27 lädt zur großen Poolparty! Unter dem Titel „Cool to the Pool“ verspricht das Format vom LM:V Veranstaltungsservice Beats, Badespaß und beste Laune. Das Freibad möchte drei Tage lang am Außengelände erfrischende Sounds und Abkühlung im Becken bieten. Mit dabei sind mehrere DJs. Das große Sommer-Event ist von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. Juli 2025, jeweils ab 13 Uhr geplant. Los geht es mit einer School's Out Party. Zum Ferienstart werden die besten Hits aus den 2000ern, aktuellen Charts und Mashups von DJ CrayCee und DJ5ound aufgelegt. Am Samstag lautet das Motto dann „Dance to the Pool“. Vier DJs, namentlich DJ Carib, Heatboven, Odelaf und Steel, bringen elektronische Beats und Partystimmung direkt an den Beckenrand. Zum Abschluss am Sonntag sorgen dann Woody van Eyden und seine Kumpel Alex, M.o.r.ph., erneut Heatboven, Lui Ree, Morgentraum sowie Oscar de la Fuente für musikalische Unterhaltung an den Plattentellern. Sie legen Chillout-Musik, Ibiza Vibes und entspannte Sounds auf, um so das Sommergefühl spanischen Balearen nach Herne zu bringen. Der Eintritt kostet für Personen ab 16 Jahren sechs Euro, Kinder zwischen vier und 15 Jahren zahlen vier Euro - wie beim regulären Freibadeintritt. Im Vorverkauf gibt es keine Tickets zu erwerben, alle Karten gibt es nur an der Tageskasse. Weitere Infos und Rückfragen per Mail an info@lmv-menzel.de.

13 Uhr

Ferienstartparty 2025 auf dem Hasenkamp

Schule aus und 'Lass mal Träume leben'

So bunt, lustig und spaßig wie bei der Party zum Ferienstart 2024 auf dem Abenteuerspielplatz Hasenkamp soll es auch bei der Ausgabe am Freitag, 11. Juli 2025, werden (Archivbild).

Die diesjährige Ferienstartparty findet am Freitag, 11. Juli 2025, zwischen 14 und 18 Uhr auf dem Abenteuerspielplatz Hasenkamp, Im Hasenkamp 24, statt. Der Zukunftsausschuss Herne, ein Zusammenschluss aus engagierten Kindern und Jugendlichen, unterstützt durch Multiplikatoren aus der städtischen Jugendförderung, sowie dem Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa), lädt alle Herner Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren herzlich dazu ein. Unter dem Motto „Lass mal Träume leben“ können die jungen Besucher gemeinsam den Start in die Sommerferien feiern – kreativ, bewegt und mit vielen abwechslungsreichen Spiel- und Freizeitangeboten inklusive Musik, Tanz und zahlreichen Mitmachaktionen: Neben einem DJ gibt es sportliche Angebote wie Fußball, einen Seilgarten und verschiedene Großspiele. Wer sich künstlerisch betätigen möchte, kann sich am Gestalten von Postkarten, beim Basteln und an Glitzer-Tattoos ausprobieren. Riesenseifenblasen, Kapla-Steine und Malwände laden ebenfalls zu kreativer Beschäftigung ein. Ermöglicht wird die Veranstaltung von der Jugendförderung der Stadt Herne, die sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen des Zukunftsausschusses vorbereitet hat. Weitere Unterstützung kommt von starken lokalen Partnern: Mit dabei sind der Circus Schnick- Schnack, die Wildnis für Kinder, das Sportjugendhaus, der Stadtsportbund Herne und das Kommunale Integrationszentrum (KI) mit den Streetkickerz sowie die Jugendkunstschule Herne. Sie alle bringen eigene Mitmachaktionen, Workshops und kreative Beiträge mit und machen die Party zu einem echten Gemeinschaftserlebnis. Die Teilnahme an der Ferienstartparty ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Für Getränke und Snacks ist ebenfalls gesorgt. Alle Informationen zur Veranstaltung sowie Hinweise zu weiteren Ferienangeboten gibt es auf Instagram unter @zukunftsausschuss_herne. Außerdem informieren die städtischen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort über ihre Ferienprogramme.

14 Uhr

'Hans im Glück' findet umsonst und draußen statt

Kindertheater im Heimatmuseum Unser Fritz

Am Heimatmuseum Unser Fritz steigt das Kindertheater "Hans im Glück" umsonst und draußen.

Umsonst und draußen: Ein Open-Air-Kindertheater wird am Freitag, 11. Juli 2025, 15 Uhr, im Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, gezeigt. Das Theaterstück „Hans im Glück“ ist für Kinder ab vier Jahren geeignet und wird gefördert vom Kultursekretariat Gütersloh. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hans bekommt von seinem Meister einen riesigen Batzen Gold als Lohn für seine treuen Dienste. Er zieht ein Tüchlein hervor, wickelt den Goldklumpen ein, setzt ihn sich auf die Schulter und macht sich auf den Weg nach Hause. Er geht so dahin und setzt ein Bein vor das andere. Seine Mutter und sein Vater erwarten ihn freudig. So beginnt das bekannte Märchen „Hans im Glück“ der Gebrüder Grimm. Was Hans auf seinem Weg erlebt, wen er trifft und wie viel Glück er nach Hause bringt, zeigt dieses Puppentheater. Der Erzähler in seiner unverwechselbaren komödiantischen und dennoch tiefsinnigen Art ist Daniel Wagner.

15 Uhr

Grandioser „Falstaff“ in Gelsenkirchen

'Wir sind alle Betrogene!'

Der europaweit gefragte britische Bariton Benedict Nelson in der Titelpartie des Falstaff am MiR.

„Wer braucht schon Regeln, wenn man Chaos haben kann?“: Falstaff (der mit Ovationen gefeierte britische Bariton Benedict Nelson), Titelheld der letzten Oper des 80-jährigen Giuseppe Verdi, taucht auf der Gelsenkirchener Bühne aus dem Nichts auf und gibt statt des – nicht minder und völlig zu Recht gefeierten – GMD Rasmus Baumann den Einsatz für die einmal mehr überragenden Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen, von denen sich einige auf die Bühne „verirrt“ haben. So nimmt die in jeder Hinsicht überaus gelungene Einstands-Inszenierung des neuen MiR-Intendanten, die nicht nur das Parkett, sondern sogar den Orchestergraben einbezieht, gleich zu Beginn das heiter-theatralische Ende nach beglückenden 160 Minuten voraus: „Alles ist Spaß auf Erden“. Frank Hilbrich nimmt nach dem Interimsjahr, in dem Michael Schulz bereits am Staatstheater Saarbrücken tätig ist, zur Spielzeit 2026/27 am Kennedyplatz seine Arbeit auf, bereitet aber natürlich schon jetzt die übernächste Saison vor. Nelson, der ans Staatstheater Saarbrücken wechselt, aber dennoch ab 27. September 2025 die Titelpartie der von der Wanne-Eickelerin Gabriele Rech konzipierten Wagner-Inszenierung „Der fliegende Holländer“ am MiR übernimmt, ist ein stattliches Mannsbild. Seinen Schmerbauch aber, welcher der Shakespearschen Vorlage des Librettisten Arrigo Boito, „Die lustigen Weiber von Windsor“, entspringt, führt er als Fatsuit wie ein Requisit mit sich. Solche Fiktionsbrechungen ziehen sich durch den ganzen Abend, der den Gattungsbegriff „Commedia lirica“ wörtlich nimmt. So liest die mit dem Hausherrn Ford (Simon Stricker) verheiratete Alice (Heejin Kim), welcher der großspurige Genießer Falstaff ebenso nachjagt wie der sich ebenfalls in festen Händen wohlfühlenden Meg Page (Constanze Jader) ihren Liebesbrief-Text von einem der Transparente ab, mit denen Volker Thiele die obere Hälfte der vertikal zweigeteilten Bühne zugepflastert hat – von „Im Unterbewusstsein strömt Anarchie“ über „Enthaltsamkeit ist aller Laster Anfang“ bis hin zur live eindrucksvoll widerlegten Behauptung: „Essen ist die einzige Kunstform, die man genießen kann.“ Falstaff und seine beiden Kumpane Bardolfo (Benjamin Lee) und Pistola (Yefhen Rakhmanin) müssen es freilich auch mit der resoluten Mrs. Quickly (Paradepartie für Almuth Herbst), einer Bekannten von Alice und Meg aufnehmen, während Fenton (Adam Temple-Smith alternierend mit Khanyiso Gwenxane) mit der Ford-Tochter Nannetta (Margot Genet alternierend mit Subin Park vom Opernstudio NRW) angebandelt hat – zum Ärger des designierten, da wohlhabenden Schwiegersohns des Gastgebers Ford, Dr. Cajus (Martin Homrich). Für reichlich turbulente Verwicklungen ist also gesorgt im nur aus Tischen gebildeten variablen Bühnenbild, das in der Maskerade des dritten Aktes eine Hauptrolle spielt. „Da kommt das dicke Ding“ – mit Schweinskopf und rosa Tütü: Frank Hilbrich desavouiert Falstaff nicht als lächerliche Figur, sondern entlarvt mit den bewussten Provokationen des Titelhelden vielmehr eine Gesellschaft, die sich über ihn lustig macht, weil sie sich als tugendhaft ausgibt und sich überhaupt für moralisch überlegen hält. Das ist nicht nur ein sehr aktueller, sondern auch höchst stringenter Ansatz (Dramaturgie; Larissa Wieczorek), der die Gelsenkirchener Vorgänger klar in den Schatten stellt, Ludwig Baums Kammeroper 1991 mit Falstaff als Ritter von der traurigen Gestalt und Nicholas Broadhursts schräge, in die Millennium-Gegenwart einer schmuddeligen Striptease-Bar verlegte Version zum 100. Todestag Giuseppe Verdis. Vor allen: Bei Hilbrich kommt die Komödie nicht zu kurz, optisch fabelhaft ergänzt von den pastellfarbenen Kostümen der konservativen 1950er Jahre, die Gabriele Rupprecht dem Weiber-Quartett hat schneidern lassen. Doch das alles wäre nichts, wenn nicht aus dem Graben eine beinahe jedes Instrument herauszuhörende Klarheit käme, wie sie sonst nur im Konzerthaus des Wiener Musikvereins am Karlsplatz zu erleben ist. Am Ende schließt sich der Kreis, wenn Falstaff das Szepter übernimmt: „Ein Chor noch und dann beenden wir das Spiel!“. In der Schlussfuge erkennt sich die Gesellschaft selbst: „Tutti gabbati!“ – „Wir sind alle Betrogene!“. Karten unter musiktheater-im-revier oder Tel 0209 – 4097200.

19:30 Uhr

Ovationen für Nicole Chevalier

'Rusalka' an der Rheinoper

Nichole Chevalier glänzt bei ihrem Rollen- und Rheinoperndebüt in der Titelpartie von Antonín Dvořáks „Rusalka“.

„Du lieber Mond, so silberzart“: Rusalka (dt. Nixe) hat sich in einen Prinzen verliebt, den sie am Rande ihres Teiches – und wohl auch beim Baden – gesehen hat. Sie will daher ihr angestammtes Element verlassen und bittet ihren Vater, den Wassermann, um Rat. Der lässt Rusalka nach einer heftigen Auseinandersetzung in die Welt der Menschen ziehen, wohl wissend, dass diese seiner Tochter nur Verderben bringt... Antonín Dvořáks bekannteste Oper, als „lyrisches Märchen in drei Akten“ für das Prager Nationaltheater komponiert und dort am 31. März 1901 uraufgeführt nach einem Libretto des jungen heimischen Schriftstellers Jaroslav Kvapil, ist jetzt als letzte Rheinopern-Produktion dieser Spielzeit in Düsseldorf herausgekommen. Wobei mit dem tragischen Undine-, Melusinen- und Sirenen-Stoff, der, abgesehen von antiken Mythen und Epen, seit dem 14. Jahrhundert vielfachste Bearbeitungen erfahren hat von E.T.A. Hoffmann und Albert Lortzing über Theodor Fontane und Hugo von Hofmannsthal bis hin zu Franz Kafka und Ingeborg Bachmann, ganz und gar nicht romantisch-verklärend umgegangen wird. Wie rasch sich doch die Opernwelt gewandelt hat: Sorgte Christoph Meyers Inszenierung am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier Anfang 1994 noch für einen handfesten Skandal bei Publikum und Presse („Warum muss ein Regisseur einem lyrischen Märchen jeglichen Reiz des Märchenhaften nehmen? Warum muss er es mit symbolschwangeren Abstrahierungen überladen?“), haben später von Jossi Wieler in Salzburg über Martin Kusej in München und Stefan Herheim in Brüssel bis hin zu Barrie Kosky an „seiner“ Komischen Oper Berlin die Regisseure alle Freiheiten genutzt, die Nixe ins Bordell bzw. in den Folterkeller perverser Vergewaltiger zu schicken oder eine inzestuöse Verbindung zu konstruieren. Beim gebürtigen Moskauer des Jahrgangs 1983, Vasily Barkhatov, ist Rusalka (das langjährige Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin, Nicole Chevalier, wurde zu Recht mit Ovationen gefeiert) die Novizin eines orthodoxen Klosters, das sich in Christian Schmidts Bühnenbild wie ein Gefängnis nach außen abschottet. Seit früher Kindheit leidet sie unter der Fuchtel der strengen Oberin (die großartige britische Mezzosopranistin Anna Harvey aus dem Ensemble als Hexe Ježibaba). Rusalka kann, wie auch ihre Leidensgenossinnen (Mara Guseynova, Elisabeth Freyhoff und Katya Senenistry als Nymphen), nicht von einer fürsorglichen „Mutter Oberin“ sprechen - und der Oberpriester (Ensemblemitglied Luke Stoker als Wassermann) entpuppt sich als so radikaler „Hirte“ wie Kyrill I, Patriarch der Russisch-Orthodoxen Kirche und Putin-Unterstützer. Rusalkas Objekt der Begierde, der Prinz (der georgische Tenor Giorgi Sturua), ist an der Rheinoper ein Motorrad-Rocker unserer Tage, der beim Karneval im 2. Akt zum Sitzungspräsidenten mutiert. Flankiert vom Wildhüter (Jake Muffett) und dem Küchenjungen (Kimberley Boettger-Soller) als Clownspaar. Die Frosch-Figur in der Szene ähnelt nicht zufällig Kermit aus der Muppet Show: Als 12-Jähriger verließ dieser als erster seiner Familie den Sumpf, um mit Menschen zu sprechen. Erst nachdem er ins angestammte feuchte Element zurückgekehrt war, wurde Hollywood durch einen Talentscout auf ihn aufmerksam: So startete Kermit seine unvergleichliche Karriere im Showbusiness… Also: Alles wie gehabt, Romantik hat ausgespielt. Nicht zuletzt auf dem Klo der Bar mit der fremden Fürstin (Sarah Ferede), die der desillusionierenden Kulisse als verführerisch-glitzernde Westernlady trotzt. Was von den sich so woke gebenden Theatermachern sehr kurzsichtig ist: Gerade junge Leute, das zeigt der enorme Zulauf für entsprechende Kinofilme und Streaming-Serien, sehnen sich nach einer märchenhaften Alternative zum alltäglichen Horror in den Medien und im wahren Leben. Wie Rusalka nach der Lektüre einschlägiger, im Kloster naturgemäß verbotener Illustrierten-Lektüre. Auch der britische Rheinopern-Kapellmeister Harry Ogg lässt es – dankenswerterweise mit Ausnahme der von ihm im Programmheft als „zu schön“ bezeichneten, bezaubernden Arien wie „Wundersames Traumbild“ oder das Klagelied des Wassermanns im 2. Akt – im Graben mächtig krachen und scheppern. Am Ende scheitert Rusalka, der Kirsten Dephoff ein Patchwork-Kostüm verpasst hat, in dem ihr rosa T-Shirt, in dem sie als kleines Kind die Schwelle zum Kloster überschritt, eine zentrale Rolle spielt, nicht nur an gesellschaftlichen Konventionen einer ihr fremden Menschenwelt. „Sie ist eine Person, die nicht weiß, wie sie sich ausdrücken soll, weder mit ihrer Körpersprache noch mit Worten“, so Regisseur Vasily Barkhatov. „Das kommt daher, dass sie in diesem streng orthodoxen Kloster aufwächst. Sie führt dort ein Leben, das von gewalttätigen Bestrafungen, fehlender Nähe oder Wärme geprägt ist. Es gibt dort keine soziale oder sexuelle Erziehung. In diesem reinen Frauenkloster gibt es auch keinen Kontakt zum anderen Geschlecht. Sie weiß gar nicht, wie sie mit einem Mann umgehen soll.“ Die in Düsseldorf stehend gefeierte amerikanische Sopranistin Nicole Chevalier hat für alle vier Frauenfiguren in Barrie Koskys Inszenierung von „Les Contes d'Hoffmann“ in Berlin 2016 den Theaterpreis „Der Faust“ als beste darstellende Künstlerin in Deutschland erhalten. Sie wird an der Deutschen Oper am Rhein als nächstes in den Titelpartien von Vincenzo Bellinis „Norma“ und Richard Strauss' „Salome“ debütieren! Karten bekommen Interessierte unter operamrhein.de oder per Tel 0211 – 8925211.

19:30 Uhr

Tanzende Marienkäfer suchen Zuwachs

Square Dancer laden zu Schnupperabenden

Square Dancer des Vereins Ladybird Twirlers Eickel.

In Röhlinghausen gibt es eine Square Dance Gruppe – die „Ladybird Twirlers Eickel“ (tanzende Marienkäfer) – die wieder auf der Suche nach Zuwachs ist. Square Dance, zu deutsch Quadrat-Tanz, ist ein Gemeinschaftstanz, der aus jeweils vier Paaren, also acht Tänzern besteht. Im Übrigen gibt es einen „Caller“, der die jeweiligen Schritte ansagt. Dieser Caller bei den Marienkäfern heißt Christop Mohr und der fragt: Wer hat Lust auf was Neues und kommt gerne auch ohne einen Tanzpartner? Man lernt keine festgelegte Choreografie, sondern einzelne Figuren, die weltweit gleich heißen und auch so getanzt werden. Diese Figuren werden während des Tanzens von mir als Caller immer unterschiedlich angesagt und von den Tanzenden umgesetzt. Square Dance ist somit auch Gehirnjogging und hält fit bis ins hohe Alter. Unverbindliche und kostenlose Probetage sind jeweils am Freitag, 11. Juli, 29. August, 5. und 12. September 2025, ab 19:30 bis 21:45 Uhr. Danach beginnt die sogenannte Class (Kurs) am Freitag, den 19. September 2025. Getanzt wird im Gemeindezentrum St. Barbara an der Hofstr. 2 in 44651 Herne. Weitere Infos können gerne per Mail an vorstand@LBT-eickel.de erfragt werden. Die Quadrattänzer freuen sich auf Fragen und Anmeldungen.

19:30 Uhr

Grandioses Saisonfinale mit Uraufführungen

'Soirée Ravel' im Duisburger Theater

Richard Siegal „La Valse“: Orazio Di Bella, João Miranda (vorn) und das Ensemble Ballett am Rhein.

War Bridget Breiner als neue Chefchoreografin des Balletts am Rhein zu Saisonbeginn mit „Biographie“ eher durchwachsen gestartet angesichts der hohen Erwartungen an die vielfach preisgekrönte NRW-Rückkehrerin, konnte sie mit „Ruß“ zur Halbzeit der Spielzeit das Publikum der Deutschen Oper am Rhein in beiden Häusern, im Dezember 2024 in Duisburg und nun auch in Düsseldorf, geradezu im Sturm erobern. Was sich mit dem grandiosen Saisonfinale fortgesetzt hat: „Soirée Ravel“, ein zweieinhalbstündiger Abend mit vier Uraufführungen und einer Pausen-Petitesse zum 150. Geburtstag des Komponisten Maurice Ravel ist mit stehenden Ovationen im Theater Duisburg gefeiert worden. Die Bühne des Ausstatters Jean-Marc Puissant wird beherrscht linkerhand durch den Flügel, auf dem die Pianistin Alina Bercu das selten als Ballettmusik genutzte virtuose „Konzert für die linke Hand“ spielt, 1930 entstanden als Auftragswerk für den Pianisten Paul Wittgenstein, der in Folge einer Kriegsverletzung im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verlor. Vor dem Hintergrund der Bilderstrecke einer scheinbaren Idylle, des von der Deutschen Wehrmacht besetzten Paris der frühen 1940er Jahre, winden sich Simone Messmer als griechische Göttin der Erinnerung, Mnemosyne, und Lucas Erni als griechischer Gott des Krieges, Ares, durch das zunächst gebeugt verharrende achtköpfige Ensemble. Aus dem sich bald mit Márcio Mota als junger Mann, Sophie Martin als Frau und Eric White als Mann drei Tänzer zu einem Pas de trois herausschälen: Eine Familie im Zeichen des Krieges, auf den Ravels Musik deutlich rekurriert. Wie ein vergangener Traum vom Wiener Walzer, der brutal vom (Ersten Welt-) Krieg überrollt wurde, kommt das ursprünglich als Hommage gedachte Auftragswerk für die Balletts Russes von 1920, „La Valse“, daher. Richard Siegal bittet zu dieser düster-ironischen Reflektion Ravels über den Untergang der „Welt von gestern“ (Stefan Zweig) sein zehnköpfiges Ensemble an die festlich gedeckte Tafel eines Nobelhotels der Jahrhundertwende (mit Kronleuchter und Drehtür!) zu einer parodistischen Erzählung über Dekadenz, Machtpolitik und gesellschaftliche Maskeraden. Walzerseligkeit in Kostümen, die so blau sind, wie es die Donau nie war und jemals sein wird, kommt da nicht auf. Ravels symphonisch aufgebaute Komposition zur berührenden Liebesgeschichte aus der griechischen Antike, als Auftragswerk für die Balletts Russes 1912 in Paris uraufgeführt, und zwei parallel dazu entstandene Konzertsuiten hat Bridget Breiner unter Bezug auf die Ende des 2. Jahrhunderts verfasste Vorlage des Dichters Longos zu einem siebenteiligen Handlungsballett über Begehren und Lust choreografiert. Die Masken der elf Tänzer sollen, wie im Theater der Antike, eine gewisse Distanz zum Publikum schaffen. Das gebannt verfolgt, wie ein junges Paar (Nami Ito und Skyler Maxey-Wert) mit der griechischen Götter- und Mythenwelt konfrontiert wird, womit Breiner an ihre Eingangschoreografie anschließt. Zum besseren Verständnis des komplexen, mit der Geburtsstunde der Menschheit, als die Götter Gaia (Svetlana Bednenko) und Uranus (Dukin Sei) die Welt kreieren, beginnenden Stücks und der gewaltigen Gruppenchoreografie eines ekstatischen Finales, für das Dionysos (Damián Torio), der Gott des Weines, Rausches und Wahnsinns, verantwortlich zeichnet, wäre eine Übertitelung als absolutes Novum im Ballett hilfreich gewesen. Das sechsminütige impressionistische Klavierstück, entstanden 1899 während seines Studiums am Conservatoire de Paris, hat Ravel seiner Mäzenin Winnaretta Singer, die als „Prinzessin von Polignac“ einen mondänen Pariser Salon führte, gewidmet. Den „Tanz für eine verstorbene Prinzessin“ hat Bridget Breiner 2021 mit Pablo Octávio in ihre Choreografie „Verzaubert“ am Staatstheater Karlsruhe integriert, nun zum sanften Livevortrag von Alina Bercu am Flügel als elegisches Solo vom Brasilianer João Miranda in der 2. Pause inmitten des Publikums im Foyer des 1. Obergeschosses getanzt. Mit einem optischen wie akustischen Paukenschlag geht der so abwechslungsreiche Abend in ein spektakuläres Finale: Für das weltberühmte „Meisterwerk, welches leider keine Musik enthalte“, so der von technischer und maschineller Präzision faszinierte Ravel selbstironisch, hat Richard Siegal zwei „Travelator“ genannte Laufbänder auf der Bühne installiert. Anziehung und Abstoßung: Das zwölfköpfige Ensemble ist in pausenloser Bewegung – und kommt doch zumeist nicht von der Stelle. Karten für die weiteren Aufführungen unter der zupackenden musikalischen Leitung von Kapellmeisterin Katharina Müllner im Theater Duisburg unter operamrhein.de oder Tel. 0203 – 28362100:

19:30 Uhr

Was ist an 'Nein' nicht zu verstehen?

Suzie Millers 'Prima Facie'

Ralf Ebeling, Arikia Orbán und Carolin Leweling (v.li.) haben mit den Proben zu „Prima Facie“ am Westfälischen Landestheater begonnen.

„Wenn eine Frau 'Nein‘ sagt, wenn ihr Verhalten 'Nein‘ sagt, ist das nichts Feinsinniges oder schwer zu verstehen … das Gesetz besagt, so darf man mit einer Frau nicht umgehen. Man darf nicht vergewaltigen. Und danach so tun, als wäre es einvernehmlich gewesen. Oder?“: Es war ein kleines Erdbeben in der Theaterwelt. Nach der Uraufführung von Suzie Millers Stück „Prima Facie“ in Australien, sahen 2022 über 300.000 Zuschauer die Produktion des National Theatre in London online. Das Westfälische Landestheater (WLT) bringt das preisgekrönte Stück zum Ende dieser Spielzeit am Freitag, 11. Juli 2025 im WLT-Studio am Europaplatz in Castrop-Rauxel heraus. Der WLT-Intendant Ralf Ebeling inszeniert den Monolog mit der Schauspielerin Arikia Orbán. Sie spielt Tessa, einen Star in der Welt der Juristen, Richter und Staatsanwälte. Immer wieder gelingt es ihr, Männer, die wegen sexueller Übergriffe angeklagt sind, frei zu boxen. Sie findet die Lücken in den Anklagen und verstrickt in Kreuzverhören die anklagenden Frauen so lange in Widersprüche, bis alles zusammenbricht. Tessa wird gefeiert, alles läuft super – bis sie selbst zum Opfer wird. Nach einer ausgelassenen Party schläft sie mit ihrem Kollegen Julian. Noch ist alles unverbindlich und leicht. Sie treffen sich wieder, haben erneut Sex. Doch später in dieser Nacht zwingt er sich ihr auf, ignoriert ihre Abwehrversuche, setzt sich durch. War das eine Vergewaltigung? Oder nur ein „Versehen“ in alkoholisiertem Zustand? Die große Frage steht im Raum: Wann ist Sex einvernehmlich, wann ist es eine Vergewaltigung? Tessa entschließt sich zur Anzeige und erfährt, wie schwer und kompliziert es ist, Recht zu bekommen… „Das Stück stellt wichtige und diffizile Fragen. Ganz allgemein gefasst ist das Grundthema: Recht versus Gerechtigkeit. Ist das deckungsgleich? Wie sind die Rollen innerhalb eines Prozesses verteilt? Wie ändert sich das, wenn man plötzlich vom Rollenspieler oder von der Rollenspielerin zur Betroffenen wird“, sagt Ralf Ebeling. Er setzt bei seiner Inszenierung voll auf die Stärke seiner Protagonistin und hält sein Bühnenbild bewusst schlicht. Mit wenigen Möbeln und Requisiten will er die verschiedenen Spielorte andeuten. Gemeinsam mit der 1993 in Hamburg geborenen Hauptdarstellerin Arikia Orbán, mittlerweile ihre achte Produktion am Westfälischen Landestheater, und Regieassistentin Caroline Leweling will der Regisseur den Zuschauern einen Abend mit Sprengkraft und Tiefe bieten. „Was ich an dem Stück wirklich sehr schätze, ist, dass es mit großer Genauigkeit geschrieben ist. Es wird sehr detailliert aus der Betroffenheit heraus erzählt. Dabei finde ich es immer gut, wenn es ein wichtiges Thema gibt, dass das Theaterpublikum packt und mit auf die Reise nimmt.“, so Ebeling. Die in Melbourne geborene, abwechselnd in London und Sydney lebende australisch-britische Immunologin, Mikrobiologin und Juristin Suzie Miller gab mit „Prima Facie“, uraufgeführt am 17. Mai 2019 am Griffin Theatre in Sidney und am 15. April 2022 am Harold Pinter Theatre London erstmals in Europa inszeniert, ihr äußerst erfolgreiches Debüt als Dramatikerin. Die Deutschsprachige Erstaufführung fand am 17. September 2023 im Deutschen Theater Berlin statt. Der Titel des ersten von inzwischen 40 Theaterstücken bezieht sich auf den aus dem Lateinischen stammenden juristischen Terminus „Prima Facie“, zu deutsch „auf den ersten Blick“ oder „bei erster Betrachtung“. Karten für die Premiere am Freitag, 11. Juli 2025 um 20 Uhr im WLT-Studio am Europaplatz Castrop-Rauxel unter westfaelisches-landestheater.de oder Tel. 0 23 05-97 80 20.

20 Uhr

Samstag, 12. Juli

Flohmarkt, Kinderschminken und mehr

Sommerfest im Café Desaster

Das Cafe Desaster an der Mont-Cenis-Straße lädt ein zum Sommerfest 2025 (Archivbild).

Das Café Desaster an der Mont-Cenis-Straße 26 lädt zum Sommerfest. Es ist geplant für Samstag, 12. Juli 2025, von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Dabei wird gegrillt, es gibt Salate und ebenfalls herzhafte Waffeln und Kuchen. Ebenso gibt es für die jüngsten Besucher Kinderschminken. Ab 18 Uhr gibt es Livemusik mit Jazz. Das Team möchte zum Fest außerdem einen Flohmarkt anbieten. Wer seine Sachen an einem Stand verkaufen möchte, kann sich unter Tel 0177 850 2865 oder direkt im Café anmelden.

11 Uhr

Halde Hoheward

Fahrtechnik-Training für Mountainbiker

MTB Training im Landschaftspark Hoheward (Archivfoto).

Herten/Recklinghausen. Mehr Spaß, weniger Angst! Unter diesem Motto bietet Karsten Geisler von Mountainbike Ruhrgebiet in Zusammenarbeit mit dem Besucherzentrum Hoheward des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Fahrtechnik-Trainings für MTB- und eMTB-Neulinge an. Der nächste Kursus ist für Samstag, 12. Juli, von 11 bis 15 geplant. Ausgebildete Trainer führen an die Grundlagen der Fahrtechnik heran und erleichtern den sicheren Umgang im Gelände. Nach dem Bikecheck stehen uunter anderem die richtige Haltung und Blickführung auf dem Programm, ebenso wie die Kurven- und Bremsen-Basics. Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein technisch funktionsfähiges Mountainbike sowie Helm, Handschuhe und Radbrille sowie eine ausreichende Pannenausrüstung. Protektoren werden ebenfalls empfohlen. Außerdem sollten Teilnehmer Proviant für eine Picknick-Mittagspause mitbringen. Es sind nur wenige Fahrkilometer und Höhenmeter zu überwinden, daher ist eine normale Kondition ausreichend. Das Training kostet 99 Euro pro Person. Eine Anmeldung auf der Homepage hoheward/rvr ist erforderlich, es sind nur begrenzt Plätze verfügbar. Treffpunkt ist das Besucherzentrum Hoheward, Werner-Heisenberg-Straße 14 in Herten. Das Besucherzentrum Hoheward ist eine Einrichtung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Kooperation mit den Städten Herten und Recklinghausen. Alle Veranstaltungen und Infos sind unter www.hoheward.rvr.ruhr zu finden. Alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis sind unter www.veranstaltungen.rvr.ruhr aufgelistet.

11 Uhr

'Cool to the Pool': Dreitägige Party mit mehreren DJs

Beats, gute Laune und Badespaß im Südpool

Wird bei "Cool to the Pool" auflegen: DJ Carib.

Der Südpool an der Bergstraße 27 lädt zur großen Poolparty! Unter dem Titel „Cool to the Pool“ verspricht das Format vom LM:V Veranstaltungsservice Beats, Badespaß und beste Laune. Das Freibad möchte drei Tage lang am Außengelände erfrischende Sounds und Abkühlung im Becken bieten. Mit dabei sind mehrere DJs. Das große Sommer-Event ist von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. Juli 2025, jeweils ab 13 Uhr geplant. Los geht es mit einer School's Out Party. Zum Ferienstart werden die besten Hits aus den 2000ern, aktuellen Charts und Mashups von DJ CrayCee und DJ5ound aufgelegt. Am Samstag lautet das Motto dann „Dance to the Pool“. Vier DJs, namentlich DJ Carib, Heatboven, Odelaf und Steel, bringen elektronische Beats und Partystimmung direkt an den Beckenrand. Zum Abschluss am Sonntag sorgen dann Woody van Eyden und seine Kumpel Alex, M.o.r.ph., erneut Heatboven, Lui Ree, Morgentraum sowie Oscar de la Fuente für musikalische Unterhaltung an den Plattentellern. Sie legen Chillout-Musik, Ibiza Vibes und entspannte Sounds auf, um so das Sommergefühl spanischen Balearen nach Herne zu bringen. Der Eintritt kostet für Personen ab 16 Jahren sechs Euro, Kinder zwischen vier und 15 Jahren zahlen vier Euro - wie beim regulären Freibadeintritt. Im Vorverkauf gibt es keine Tickets zu erwerben, alle Karten gibt es nur an der Tageskasse. Weitere Infos und Rückfragen per Mail an info@lmv-menzel.de.

13 Uhr

Kreisverband lädt ins Karl-Hölkeskamp-Haus ein

Familienfest der Arbeiterwohlfahrt

Familienfest im Karl-Hölkeskamp-Haus der AWO.

Der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Herne lädt am Samstag, 12. Juli 2025, ab 14 Uhr, in das Karl-Hölkeskamp-Haus an der Breddestraße zum Familienfest ein. Gefeiert wird in der Begegnungsstätte und rund herum. Leckereien vom Grill, Kaffee und Kuchen, Waffeln und Popcorn sollen die Gäste stärken und das Schlager-Duo Andrea TiAmo & Domenico deAngel begleiten den Nachmittag italienisch-musikalisch.

14 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

14 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

15 Uhr

Fünf Monate Kultur am Stück

So sieht der Strünkeder Sommer 2025 aus

Fünf Monate – von Mai bis September 2025 – hält der Kultursommer auf Schloss Strünkede Einzug. Das Electric Residence ist für feiernde Menschen am Samstag, 19. Juli 2025, geplant.

Fünf Monate – von Mai bis September 2025 – hält der Kultursommer auf Schloss Strünkede Einzug. Von Theater über Ausstellungen bis hin zu Kino, Konzerten und Festivals – das vielfältige Programm verspricht besondere Erlebnisse für alle, die Kultur und gute Unterhaltung schätzen. Der Strünkeder Sommer hat sich als feste kulturelle Institution in Herne etabliert. Die idyllische Kulisse des Wasserschlosses Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, bietet den perfekten Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm, das Kunst, Musik und Geschichte einzigartig vereint. Sonntag, 29. Juni: Sonderausstellung „Ansichtssache“ und Museumsfest Die Sonderausstellung anlässlich der 50-jährigen Städteehe zwischen Herne und Wanne-Eickel zeigt Werke aus dem Städtischen Kunstbesitz. Zur Eröffnung gibt es ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie mit Führungen, Kreativworkshops, Waffeln und Musik. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr statt und der Eintritt ist frei. Sonntag, 6. Juli: Salonorchester Cantabile Cantabile steht für virtuose Instrumentalstücke, Opern- und Operettenmelodien sowie Walzer, Tangos und weitere Ohrwürmer aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Konzerte im Schlosshof laden ein, in die Zeit der Caféhäuser und Tanzpaläste einzutauchen. Das Konzert beginnt um 15 Uhr und der Eintritt ist frei. Samstag, 12. Juli: Sounds Like Sugar – Festival für Indie und Pop Das beliebte Musikfestival bringt frische Klänge aus der Indie- und Pop Szene nach Herne. Mit dabei ist als Headliner die Band Bruckner. Auf zwei Bühnen im Schlosspark können Gäste ein abwechslungsreiches Line-Up aus nationalen und regionalen Acts erleben. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und endet um 23 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Samstag, 19. Juli: Electric Residence Das Festival „Electric Residence“ verwandelt den mittelalterlichen Schlosshof zu Strünkede und den Schlosspark in eine Party-Arena für House, Tech-House und Techno. Zehn DJs sorgen für eine vibrierende Sommernacht. Die Veranstaltung startet um 16:30 Uhr und endet um 1 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Samstag, 26. Juli: Cubanische Nacht Die „Cubanische Nacht“ gehört ganz dem Tanz und lockt Jahr für Jahr Hunderte Menschen in den Schlosshof. Live-Musik mit dem Salsa Orchester „Marcando“ sorgt für kubanisches Flair. Ein Crashkurs in Sachen Tanz wird angeboten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und endet um 1 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Mittwoch, 13. August, bis Samstag, 16. August: Open-Air-Kino Mittwoch, 13. August bis Samstag, 16. August: Open-Air-Kino Das Open-Air-Kino im Schlosshof bietet eine besondere Filmerfahrung unter freiem Himmel. Zur Premiere am 13. August wird ein Klassiker der Filmgeschichte gezeigt. Die Vorstellungen beginnen ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro, für Kinder zehn Euro und für den Abend des Arbeiter-Samariter-Bundes acht Euro. Freitag, 5. September, bis Sonntag, 7. September: Mittelalterspektakel im Schlosspark Mittelalterspektakel im Schlosspark Das dreitägige Spektakel ist ein wichtiger Eckpfeiler im Programm des Strünkeder Sommers. Über einhundert Zelte und Hütten lagern rund um das Schloss. Die Öffnungszeiten sind Freitag von 17 bis 23 Uhr, Samstag von 11 bis 23 Uhr und Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet am Samstag und Sonntag an der Tageskasse 12 Euro für Erwachsene, sechs Euro für Kinder. Am Freitag beträgt der Preis 19 Euro (Kinder und Gewandete 15 Euro), Vorverkauf 14,50 Euro zuzüglich Gebühr. Zum Strünkeder Sommer gehören viele weitere spannende Veranstaltungen, darunter der Internationale Museumstag, das Sport- und Vereinsfest des Baukauer Turnclubs und verschiedene Kindertheateraufführungen. Der Kartenvorverkauf ist bei reservix.de oder über die Ticket-Hotline 0 76 61 / 88 84 99 99 möglich. Die Vorverkaufsstelle in Herne ist das Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5. Tickets für das Open-Air-Kino können ab Anfang Juli bei der Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, erworben werden.

16 Uhr

halloherne verlost 2x2 Karten für Indie- und Popfans

'Sounds Like Sugar' Festival 2025

Auftritt von Philine Sonny beim Sounds like Sugar Festival 2024.

Das Kulturbüro Herne bietet halloherne 2x2 Tickets für das „Sounds Like Sugar“ Festival an. Dieses Angebot nehmen wir natürlich sehr gerne an. Wer also die Freikarten gewinnen möchte, der schickt uns bis Mittwoch, 9. Juli 2025, 12 Uhr, eine Mail mit seinem Namen und dem Stichwort „Sugar“ an gewinnen@halloherne.de. Die glücklichen Gewinner werden von uns benachrichtigt und auf die Gästeliste gesetzt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen allen Teilnehmern ganz viel Glück. Am Samstag, 12. Juli 2025, verwandelt das „Sounds Like Sugar“ Festival das historische Schloss Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, in eine Oase für Indie- und Popfans. Von 16 bis 23 Uhr erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Programm auf drei Bühnen. An der Spitze des Line-ups stehen „Bruckner“, die mit ihrem einzigartigen Mix aus Indie-Pop und tanzbaren Sounds das Publikum begeistern werden. Ihre Tourneen mit Giant Rooks und Alice Merton sowie ihre Präsenz im Rundfunk belegen ihr Standing in der Musikszene. Ebenfalls auf der Mainstage: Timur Bambil, den man in Herne nicht mehr vorstellen muss, eröffnet das Festival mit seiner Band auf der Hauptbühne. „Brockhoff“, bekannt für kraftvollen Indie-Rock und markante Vokal-Performance, werden auftreten, die Bochumer Künstlerin „Amilli“ ist mit ihrer souligen Stimme und zeitgenössischen Pop-Arrangements dabei und „Carla Ahad“ bringt frischen und unkonventionellen Indie-Pop, ohne sich dabei in Genregrenzen zu zwängen. Die Schlosskapelle bietet als zweiter Veranstaltungsort eine besondere Atmosphäre für ausgewählte Live-Performances. An diesem lauschigen Ort präsentieren „Johama“, „Leo Karter“ und „Animat“ Singer- Songwriter-Kompositionen, die durch die intime Akustik der Kapelle besonders zur Geltung kommen. Im Gastronomiebereich des Festivals erweitert eine dritte Bühne das musikalische Angebot. Die Bochumer Kult-Location Trompete präsentiert hier DJ „Ali James“, der hier zum Festival passende Musik auflegt, sowie eine exklusive Live-Performance von der Hip-Hop- Künstlerin „Marnele“ aus Bochum. Nach dem Festival ist vor der Party: Wer nach den Konzerten noch nicht genug hat, kann auf der offiziellen Aftershow-Party in der Trompete Bochum weiterfeiern. Hier geht es mit der beliebten Partyreihe „Wenn du tanzt – die Indieparty“ weiter bis in die frühen Morgenstunden. Tickets für das „Sounds Like Sugar“ Festival 2025 kosten im Vorverkauf 18,60 Euro und sind ab sofort über reservix.de oder beim Stadtmarketing Herne erhältlich. An der Tageskasse beträgt der Preis 20 Euro, falls es am Veranstaltungstag noch Karten gibt. Weitere Informationen finden sich auf der Festival-Website soundslikesugar.de.

16 Uhr

Saisonhöhepunkt am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

'Der Mann von La Mancha'

Elisabeth Hübert, Sebastian Seitz, Philipp Kranjc, Nikko Forteza und Benjamin Lee (v.l.) in „Der Mann von La Mancha“ in Gelsenkirchen.

Eines vorweg: Die Musical-Adaption des 1605 und 1616 in zwei Teilen veröffentlichten Romans „El ingenioso hidalgo Don Quijote de la Mancha“ des spanischen Nationaldichters Miguel de Cervantes Saavedra von Dale Wasserman (Buch), Mitch Leigh (Musik) und Joe Darion (Gesangstexte), die nach der Uraufführung am 22. November 1965 im Anta Washington Square Theatre in New York ihren Siegeszug um die Welt antrat, verzaubert seit Ende März 2025 auch das Publikum am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier – in der deutschen Fassung von Robert Gilbert. Dieser vom 2. Kapellmeister Mateo Peñaloza Cecconi alternierend mit dem Korrepetitor Askan Geisler musikalisch geleitete und von Carsten Kirchmeier nach der Urinszenierung Albert Marres szenisch einstudierte knapp zweistündige Saisonhöhepunkt steht nur noch viermal auf dem Spielplan: Die 420 Jahre alte Geschichte Alonso Quijanas, der so verzweifelt ist über den Zustand der Welt und das Verhalten ihrer Bewohner, dass er die „traurige Bürde der Vernunft“ ablegt und als Ritter Don Quijote de la Mancha mit seinem treuen Knappen Sancho Panza hinauszieht, um alle Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, ist so poetisch wie aktuell. Haben wir nicht alle den „unmöglichen Traum“ von einer besseren, weil gerechten Welt und einer solidarischen Menschheit? Können wir uns nicht auch in eine ritterlich-tugendhafte Figur hineinträumen, die nach den Sternen greift, weil sie unverbesserlich an das Gute im Menschen glaubt? Im Musical ist der Hidalgo, also ein Edelmann von niederem Adel, ein nebenbei als Steuereintreiber tätiger Dichter und Schauspieler (der österreichisch-slowenische Bass Philipp Kranjc), der mit seinem Assistenten (der US-amerikanische Tenor Benjamin Lee) im Gefängnis sitzt, weil er sich mit der Institution Kirche angelegt hat. Von den Mitgefangenen als hoffnungsloser Idealist und Aufschneider verspottet, gelingt es Quijana, diese als Mitspieler einer Aufführung seines Textes zu gewinnen – und nun beginnt in der raumhoch vergitterten düsteren Gefängnis-Landschaft (Bühne: Katrin Hieronimus) ein virtuoses Spiel auf gleich mehreren Wirklichkeitsebenen mit furiosem Rollenwechsel des über sich hinauswachsenden zwölfköpfigen Ensembles. Das einmal mehr mit dem Pfund der gesanglichen und darstellerischen Qualität wuchern kann. Die Schönheit liegt nur in den Augen des Betrachters: Theater auf dem Theater mit den bekannten Ingredienzien wie der Verehrung der käuflichen Schankmagd Aldonza (die Musical-Spezialistin Elisabeth Hübert als Gast) als Edelfräulein Dulcinea, dem Kampf gegen als Windmühlen getarnte Riesen und dem Ritterschlag durch den Wirt (der schwedische Bariton Urban Malmberg) und angeblichen Schlossherrn, der weiß, dass Narren Gotteskinder sind. Don Quijote, den die Kostümbildnerin Katharina Beth wortwörtlich als Ritter von der traurigen Gestalt ausstaffiert mit Henkelpott als Helm und Blechtablett als Schild, spricht einen gefährlichen Satz: „Tatsachen sind die Feinde der Wahrheit“. Der hätte auch von heutigen Populisten wie Donald Trump, Viktor Orbán oder dem frischgewählten Karol Nawrocki stammen können und wäre besser dem Rotstift zum Opfer gefallen. Die Gelsenkirchener Produktion ist abgesehen von hinzuerfundenen, völlig überflüssigen Gewaltszenen hinter Gittern ein einzigartiger Aufruf, der eigenen Fantasie freien Raum zu geben gerade im Bewusstsein der Unerreichbarkeit der Sterne. Der in ein wundervoll sentimentales Finale der Hoffnung mündet. Unbedingt noch zu nennen Anke Sieloff und Adam Temple-Smith in Mehrfachpartien aus dem MiR-Ensemble sowie der Musical-Allrounder Nikko Forteza, die Folkwang-Musical-Studentin Marie Ploner und der junge Bariton Sebastian Seitz als Gäste. Die weiteren Vorstellungen im Großen Haus des MiR: Karten gibt es online oder Tel. 0209-4097200.

19 Uhr

vhs-Kursus für Grundschüler

Kinder können in den Ferien Spanisch lernen

Grundschüler können in den Sommerferien 2025 Spanisch lernen (Symbolbild).

Die vhs Herne bietet einen Ferienkurs Spanisch für Kinder an. Sieben- bis zehnjährige Schüler, die noch kein Spanisch können und etwas Nettes in den Ferien machen wollen, sind eingeladen, am Spanischkurs der Volkshochschule teilzunehmen. Wie sagt man „Hallo, wie geht's?“ und was antwortet man darauf? Ein paar Zahlen, Wochentage, wie man eine WhatsApp Nachricht schreibt oder was man in der Freizeit macht, das kann man nach dem Kurs selbst auf Spanisch erzählen. In dem kleinen Ferienkurs gibt es keine Hausaufgaben, aber dafür viel Spaß beim Spanisch sprechen. Die Lehrerin heißt Isabel und hat an der sonnigen Südküste Spaniens gelebt. Das Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist in der Gebühr enthalten. Der Kurs findet von Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. August 2025, jeweils von 10 bis 13.15 Uhr im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37 in Wanne statt. Der Preis beträgt 39 Euro. Anmeldung in der vhs, www.vhs-herne.de oder Tel 02323 16/3584 oder 16/2920.

seit 11. Juli

Sonntag, 13. Juli

Gesendet wird aus Aachen

WDR5 überträgt Gottesdienst

Der WDR überträgt Gottesdienst.

Der nächste Gottesdienst im Radio findet am Sonntag, 13. Juli 2025 um 10 Uhr, WDR 5, aus der Kapelle der Schwestern vom armen Kinde Jesus in Aachen statt.

10 Uhr

Das DRK bietet einen Kursus an

Erste Hilfe am Hund

Was tun wenn Bello krank ist?

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet im Laufe des Jahres mehrere Erste Hilfe Kurse am Hund an. Die Kurse finden in der DRK-Geschäftsstelle an der Harkortstraße statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 45 Euro (zahlbar in bar vor Ort). Der erste Kursus findet am Sonntag, 19. Januar 2025, in der Zeit von 10 bis14:30 Uhr statt. Bei diesen Terminen werden alle Notfälle rund um das geliebte Haustier behandelt. Egal ob es sich um eine akute Erkrankung, Verletzung oder Vergiftung handelt. Interessierte müssen sich über info@drk-herne.de anmelden. Sonntag, 9. März 2025; Sonntag, 18. Mai 2025; Sonntag 13. Juli 2025; Sonntag, 14. September 2025; Sonntag, 16. November 2025.

10 Uhr

Theaterführung, Probenbesuch und Waffelverkauf

Tag der offenen Tür am Mondpalast

Der Mondpalast öffnet am Sonntag, 13. Juli 2025, seine Türen und lädt zu Theaterführung und Probenbesuch.

Vorhang auf: Der Mondpalast Wanne-Eickel öffnet am Sonntag, 13. Juli 2025, seine Türen. Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr führen Theaterdirektor Marvin Boettcher und sein Team die Gäste durch und hinter die Kulissen des Volkstheaters – vorbei an der Bühne und der Schauspielergarderobe in den verwinkelten Katakomben des historischen Gebäudes. Bei freiem Eintritt erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen. Ein besonderes Highlight bilden Einblicke in die Probe des neuen Stücks „Ruhrpott-Express" (halloherne berichtete), bei der die Schauspieler den Besuchern einen exklusiven Vorgeschmack, auf das Stück, das am 25. Juli seine Premiere feiert, gewähren. Für die authentische Theaterstimmung sorgt das Mondpalast-Ensemble, das als Walking-Act durch den gesamten Palast wandelt und mit den Gästen in Kontakt tritt. Zudem präsentiert sich der Fanclub des Mondpalasts mit einem eigenen Informationsstand. Das leibliche Wohl kommt ebenfalls nicht zu kurz: Beim traditionellen Waffelverkauf können sich die Besucher stärken, während das Glücksrad für spannende Überraschungen und kleine Gewinne sorgt. Theaterfreunde haben an diesem Tag zudem die Möglichkeit, sich satte Ticket-Rabatte und Gutscheine zu sichern.

11 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

11 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

11:30 Uhr

'Cool to the Pool': Dreitägige Party mit mehreren DJs

Beats, gute Laune und Badespaß im Südpool

Wird bei "Cool to the Pool" auflegen: DJ Carib.

Der Südpool an der Bergstraße 27 lädt zur großen Poolparty! Unter dem Titel „Cool to the Pool“ verspricht das Format vom LM:V Veranstaltungsservice Beats, Badespaß und beste Laune. Das Freibad möchte drei Tage lang am Außengelände erfrischende Sounds und Abkühlung im Becken bieten. Mit dabei sind mehrere DJs. Das große Sommer-Event ist von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. Juli 2025, jeweils ab 13 Uhr geplant. Los geht es mit einer School's Out Party. Zum Ferienstart werden die besten Hits aus den 2000ern, aktuellen Charts und Mashups von DJ CrayCee und DJ5ound aufgelegt. Am Samstag lautet das Motto dann „Dance to the Pool“. Vier DJs, namentlich DJ Carib, Heatboven, Odelaf und Steel, bringen elektronische Beats und Partystimmung direkt an den Beckenrand. Zum Abschluss am Sonntag sorgen dann Woody van Eyden und seine Kumpel Alex, M.o.r.ph., erneut Heatboven, Lui Ree, Morgentraum sowie Oscar de la Fuente für musikalische Unterhaltung an den Plattentellern. Sie legen Chillout-Musik, Ibiza Vibes und entspannte Sounds auf, um so das Sommergefühl spanischen Balearen nach Herne zu bringen. Der Eintritt kostet für Personen ab 16 Jahren sechs Euro, Kinder zwischen vier und 15 Jahren zahlen vier Euro - wie beim regulären Freibadeintritt. Im Vorverkauf gibt es keine Tickets zu erwerben, alle Karten gibt es nur an der Tageskasse. Weitere Infos und Rückfragen per Mail an info@lmv-menzel.de.

13 Uhr

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

13 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

14 Uhr

Grandioses Saisonfinale mit Uraufführungen

'Soirée Ravel' im Duisburger Theater

Richard Siegal „La Valse“: Orazio Di Bella, João Miranda (vorn) und das Ensemble Ballett am Rhein.

War Bridget Breiner als neue Chefchoreografin des Balletts am Rhein zu Saisonbeginn mit „Biographie“ eher durchwachsen gestartet angesichts der hohen Erwartungen an die vielfach preisgekrönte NRW-Rückkehrerin, konnte sie mit „Ruß“ zur Halbzeit der Spielzeit das Publikum der Deutschen Oper am Rhein in beiden Häusern, im Dezember 2024 in Duisburg und nun auch in Düsseldorf, geradezu im Sturm erobern. Was sich mit dem grandiosen Saisonfinale fortgesetzt hat: „Soirée Ravel“, ein zweieinhalbstündiger Abend mit vier Uraufführungen und einer Pausen-Petitesse zum 150. Geburtstag des Komponisten Maurice Ravel ist mit stehenden Ovationen im Theater Duisburg gefeiert worden. Die Bühne des Ausstatters Jean-Marc Puissant wird beherrscht linkerhand durch den Flügel, auf dem die Pianistin Alina Bercu das selten als Ballettmusik genutzte virtuose „Konzert für die linke Hand“ spielt, 1930 entstanden als Auftragswerk für den Pianisten Paul Wittgenstein, der in Folge einer Kriegsverletzung im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verlor. Vor dem Hintergrund der Bilderstrecke einer scheinbaren Idylle, des von der Deutschen Wehrmacht besetzten Paris der frühen 1940er Jahre, winden sich Simone Messmer als griechische Göttin der Erinnerung, Mnemosyne, und Lucas Erni als griechischer Gott des Krieges, Ares, durch das zunächst gebeugt verharrende achtköpfige Ensemble. Aus dem sich bald mit Márcio Mota als junger Mann, Sophie Martin als Frau und Eric White als Mann drei Tänzer zu einem Pas de trois herausschälen: Eine Familie im Zeichen des Krieges, auf den Ravels Musik deutlich rekurriert. Wie ein vergangener Traum vom Wiener Walzer, der brutal vom (Ersten Welt-) Krieg überrollt wurde, kommt das ursprünglich als Hommage gedachte Auftragswerk für die Balletts Russes von 1920, „La Valse“, daher. Richard Siegal bittet zu dieser düster-ironischen Reflektion Ravels über den Untergang der „Welt von gestern“ (Stefan Zweig) sein zehnköpfiges Ensemble an die festlich gedeckte Tafel eines Nobelhotels der Jahrhundertwende (mit Kronleuchter und Drehtür!) zu einer parodistischen Erzählung über Dekadenz, Machtpolitik und gesellschaftliche Maskeraden. Walzerseligkeit in Kostümen, die so blau sind, wie es die Donau nie war und jemals sein wird, kommt da nicht auf. Ravels symphonisch aufgebaute Komposition zur berührenden Liebesgeschichte aus der griechischen Antike, als Auftragswerk für die Balletts Russes 1912 in Paris uraufgeführt, und zwei parallel dazu entstandene Konzertsuiten hat Bridget Breiner unter Bezug auf die Ende des 2. Jahrhunderts verfasste Vorlage des Dichters Longos zu einem siebenteiligen Handlungsballett über Begehren und Lust choreografiert. Die Masken der elf Tänzer sollen, wie im Theater der Antike, eine gewisse Distanz zum Publikum schaffen. Das gebannt verfolgt, wie ein junges Paar (Nami Ito und Skyler Maxey-Wert) mit der griechischen Götter- und Mythenwelt konfrontiert wird, womit Breiner an ihre Eingangschoreografie anschließt. Zum besseren Verständnis des komplexen, mit der Geburtsstunde der Menschheit, als die Götter Gaia (Svetlana Bednenko) und Uranus (Dukin Sei) die Welt kreieren, beginnenden Stücks und der gewaltigen Gruppenchoreografie eines ekstatischen Finales, für das Dionysos (Damián Torio), der Gott des Weines, Rausches und Wahnsinns, verantwortlich zeichnet, wäre eine Übertitelung als absolutes Novum im Ballett hilfreich gewesen. Das sechsminütige impressionistische Klavierstück, entstanden 1899 während seines Studiums am Conservatoire de Paris, hat Ravel seiner Mäzenin Winnaretta Singer, die als „Prinzessin von Polignac“ einen mondänen Pariser Salon führte, gewidmet. Den „Tanz für eine verstorbene Prinzessin“ hat Bridget Breiner 2021 mit Pablo Octávio in ihre Choreografie „Verzaubert“ am Staatstheater Karlsruhe integriert, nun zum sanften Livevortrag von Alina Bercu am Flügel als elegisches Solo vom Brasilianer João Miranda in der 2. Pause inmitten des Publikums im Foyer des 1. Obergeschosses getanzt. Mit einem optischen wie akustischen Paukenschlag geht der so abwechslungsreiche Abend in ein spektakuläres Finale: Für das weltberühmte „Meisterwerk, welches leider keine Musik enthalte“, so der von technischer und maschineller Präzision faszinierte Ravel selbstironisch, hat Richard Siegal zwei „Travelator“ genannte Laufbänder auf der Bühne installiert. Anziehung und Abstoßung: Das zwölfköpfige Ensemble ist in pausenloser Bewegung – und kommt doch zumeist nicht von der Stelle. Karten für die weiteren Aufführungen unter der zupackenden musikalischen Leitung von Kapellmeisterin Katharina Müllner im Theater Duisburg unter operamrhein.de oder Tel. 0203 – 28362100:

18:30 Uhr

Für absolute Beginner und Senioren Ü55

Schnupper-Workshop für Tango Argentino

Wer Tango Argentino lernen möchte, kann einen Schnupper-Workshop besuchen (Archivbild).

Der Verein Tango Argentino lädt zu einem Schnupper-Workshop, um diesen besonderen Tanz zu erlernen. Eingeladen sind deshalb absolute Beginner sowie Senioren Ü55. Der Workshop findet am Sonntag, 13. Juli 2025, von 18:30 bis 19:30 Uhr, im Café Desaster, Mont-Cenis-Straße 26, statt. Zum Tanz heißt es: „Der klassische ursprüngliche Tango Argentino ist etwas anders als andere Tänze. Schritte und Figuren sind eine Konsequenz und nicht Ziel, die Verbindung mit dem Partner, sowie die Eleganz und die Musikalität stehen im Vordergrund. Man hält stets den Kontakt zum Boden und zum Partner. Was kann schöner sein?“ In dieser Veranstaltung wird überwiegend das Stehen und Gehen vermittelt. Die Teilnehmer tanzen beide Rollen (Open Role), sodass auch kein Tanzpartner notwendig ist. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Einzelteilnahme ist erwünscht. Es wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten, denn die Plätze sind begrenzt. Das geht per Mail an tango.treffpunkt@yahoo.de oder Tel 0157 / 58829074. Die Anmeldung ist kostenlos, aber verbindlich und wird per Mail oder Anruf bestätigt.

18:30 Uhr

Dauerbrenner am Rottstr 5 Theater Bochum

'Odyssee' nach Homer

Ein grandioses vierköpfiges Ensemble bringt Homers „Odyssee“ mit enormer Körperpräsenz auf die Bühne des Bochumer Rottstr5-Theaters.

„Voyage Voyage“ klingt es unter den Eisenbahnbögen an der Bochumer Rottstraße nun schon im neunten Jahr. Daniel Kunzes hochspannende, das Darstellerquartett wie das Publikum über achtzig Minuten fordernde Inszenierung seiner Adaption von Homers „Odyssee“ ist ebenso ein Evergreen wie der von Dominique Albert Dubois und Jean-Michel Rivat geschriebene und von der französischen Sängerin Desireless gesungene Hit aus dem Jahr 1986. Nach dem Sieg der Griechen über Troja bricht Odysseus zusammen mit Agamemnon per Schiff nach Hause auf, doch die Götter entscheiden anders: Winde, Gewitter und Stürme treiben die Flotte auseinander. Das 24 Bücher umfassende Homersche Epos „Odyssee“ besingt in 12.200 Hexameterversen die abenteuerlichen Irrfahrten und die glückliche Wiederkehr des Helden Odysseus nach Ithaka zur treuen Gemahlin Penelope. Das fast zwanzig Jahre währende Abenteuer samt blutigem Ende in nuce: Der Titel-„Held“ durchschreitet mit seinen Mannen die tiefsten menschlichen Fantasien. Sie kosten von der Frucht, die alle Sorgen vergessen lassen, werden in Tiere verwandelt, begegnen in seiner Höhle dem Zyklopen und im Hades den Toten, treffen die Hexe Kirke auf einer Insel und schreien in tosenden Stürmen gegen die Willkür der Götter. Die untereinander streiten und so das Martyrium der Griechen noch verlängern. Athene rät Odysseus, die daheim seine Gattin umlagernden Freier zu töten. Mit Hilfe seines gleichzeitig zurückkehrenden Sohnes Telemachos, der die Waffen der Gegner fortschafft, hält er blutiges Gericht, nachdem er die „Bogenprobe“ gewonnen und mit dem zweiten Pfeil seinen ärgsten Widersacher Antinoos niedergestreckt hat. Am Ende steht, zumindest bei Homer, die Versöhnung mit Penelope. Nebelschwaden wabern durch den Raum, die vier Schauspieler wühlen im Dreck – und das nicht nur metaphorisch. Kleine Hügel formen sie aus der Erde, mit der der ganze Bühnenraum bedeckt ist, auch eine Art Wall, aber wie die Flut die Sandburgen an der Küste zerstört, so müssen sie wie Sisyphos immer wieder von Neuem beginnen. Die Adaption und Inszenierung des damaligen Folkwang-Regiestudenten Daniel Kunze, der auch für die Ausstattung und die besonderer Raum-Atmosphäre verantwortliche gebürtige Österreicher arbeitet heute im ganzen deutschsprachigen Raum, erzählt von der Irrfahrt und der leidvollen, da wahrscheinlich sinnlosen Suche des Menschen nach dem Sinn des Lebens. Ab der kommenden Spielzeit 2025/26 übernimmt Daniel Kunze zusammen mit Jakob Arnold die Intendanz am Schlosstheater Moers. Die Wiederaufnahme dieses wunderbar ironischen und dennoch Homer und seine Sprache Ernst nehmenden Repertoire-Dauerbrenners in der ursprünglichen Premieren-Besetzung vom 10. April 2016 war wie ein Klassentreffen, das die Verbundenheit der heute längst arrivierten Schauspieler zur führenden Off-Bühne des Ruhrgebietes unterstreicht: Der Folkwang-Absolvent und Odysseus-Darsteller Maximilian Pulst hat lange Zeit dem Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden angehört und pendelt heute zwischen dem Staatstheater Nürnberg und der Wiener Burg. Der Kölner Tim-Fabian Hoffmann stand zuletzt auf den Brettern des Staatstheaters Ingolstadt und stand für die Sat 1-Daily „Für alle Fälle Familie“ vor der Kamera. Tobias Amoriello ist Absolvent der Ruhr-Universität Bochum, war als Gast auch am Prinz-Regent-Theater („Tatortreiniger“) zu erleben und gehört zum Ensemble des Leipziger Theaters der Jungen Welt. Lea Kallmeier schließlich, die alle weiblichen Rollen verkörpert, ist nach dem Physical Theater-Studium an der Folkwang Universität ihrer Geburtsstadt Bochum treu geblieben mit zahlreichen Engagements am Schauspielhaus und an der Rottstraße aber etwa auch am Armada-Theater Essen und am Gelsenkirchener Consol-Theater. Diese durch die unmittelbare Nähe des Publikums zum temperamentvollen, stets körperlich intensiven Spiel des Quartetts auch verstörende Produktion gehört zu den herausragenden Arbeiten der Intendanz von Hans Dreher, der gerade nach sieben Prinz-Regent-Jahren nach Münster verabschiedet worden ist, und Oliver Paolo Thomas, die Letzterer in seine Ära als Ko-Direktor von Alexander Ritter konserviert hat. Zum Glück für ein immer wieder ins Staunen versetzte – und zum Nachdenken animiertes Publikum, das wieder am Sonntag, 13. Juli 2025, um 19:30 Uhr Gelegenheit hat, „Odyssee nach Homer“ mit allen Sinnen zu erleben. Karten unter rottstr.de oder Tel 0163 – 7615071.

19:30 Uhr

vhs-Kursus für Grundschüler

Kinder können in den Ferien Spanisch lernen

Grundschüler können in den Sommerferien 2025 Spanisch lernen (Symbolbild).

Die vhs Herne bietet einen Ferienkurs Spanisch für Kinder an. Sieben- bis zehnjährige Schüler, die noch kein Spanisch können und etwas Nettes in den Ferien machen wollen, sind eingeladen, am Spanischkurs der Volkshochschule teilzunehmen. Wie sagt man „Hallo, wie geht's?“ und was antwortet man darauf? Ein paar Zahlen, Wochentage, wie man eine WhatsApp Nachricht schreibt oder was man in der Freizeit macht, das kann man nach dem Kurs selbst auf Spanisch erzählen. In dem kleinen Ferienkurs gibt es keine Hausaufgaben, aber dafür viel Spaß beim Spanisch sprechen. Die Lehrerin heißt Isabel und hat an der sonnigen Südküste Spaniens gelebt. Das Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist in der Gebühr enthalten. Der Kurs findet von Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. August 2025, jeweils von 10 bis 13.15 Uhr im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37 in Wanne statt. Der Preis beträgt 39 Euro. Anmeldung in der vhs, www.vhs-herne.de oder Tel 02323 16/3584 oder 16/2920.

seit 11. Juli

Montag, 14. Juli

Saisonal bedingt durch den Sommer

Stadtbibliotheken ändern Öffnungszeiten

Die Stadtbibliothek Herne (im Bild) als auch Wanne passen ab Montag, 14. Juli 2025, ihre Öffnungszeiten an.

Wie in den vergangenen Jahren passt die Stadtbibliothek ihre Öffnungszeiten wieder den steigenden Temperaturen an. Die Bibliotheken Herne-Mitte und Herne-Wanne öffnen dazu ab Montag, 14. Juli 2025, bereits eine Stunde früher und schließen eine Stunde eher. Die Öffnungszeiten am Samstag bleiben davon unberührt. Die Regelung gilt bis Freitag, 29. August 2025. Die Bibliothek Herne-Mitte hat Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Am Mittwoch ist diese geschlossen. Die Bibliothek Herne-Wanne ist Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Am Mittwoch und während des Kirmesumzugs am Samstag, 2. August 2025, bleibt sie geschlossen. Während der Öffnungszeiten haben Besucher die Möglichkeit, sich in den Räumlichkeiten der Bibliotheken aufzuhalten, sich Medien auszuleihen, am SommerLeseClub teilzunehmen oder andere Services in Anspruch zu nehmen. Für die Mitarbeitenden besteht die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit den geänderten Öffnungszeiten anzupassen und so dem Hitzestau in den Bibliotheksräumen nicht zu lange ausgesetzt zu sein. Während der Sommerferien pausiert die Junior-Fahrbibliothek. Ausgeliehene Medien können in den Bibliotheken abgegeben werden. Von den verschobenen Öffnungszeiten unberührt sind die digitalen Angebote der Stadtbibliothek wie „Filmfriend“, die „OnleiheRuhr“ und der „PressReader“, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Abrufen kann man diese über die Homepage www.herne.de/stadtbibliothek.

Aqua Kraft Training – Fit in den Sommer

Symbolfotos Aqua Fitness.

Im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital starten in diesem Sommer vier neue Aqua Kraft Kurse. Die Kurse beginnen jeweils am Dienstag, 17. Juni, Donnerstag, 26. Juni, Donnerstag, 3. Juli und Montag, 14. Juli 2025. Sie finden jeweils um 11 Uhr statt – mit einer Dauer von 45 Minuten pro Einheit und insgesamt 10 wöchentlichen Terminen. Die Aqua-Kurse des Bildungswerks e. V. im Bereich der Prävention richten sich an alle, die durch sportliche Betätigung ihre Gesundheit langfristig erhalten und Krankheiten vorbeugen möchten. Der Kurs ist für alle geeignet, die Spaß an Bewegung haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit, schwimmen zu können. Präventionsmaßnahmen können von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert werden. Kursort ist das Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital an der Hospitalstraße 19, 44625 Herne. Die Gebühr für 10 Termine beträgt 100,00 Euro. Die Anmeldung erfolgt telefonisch über 0 23 25 – 986 – 24 50 / 24 51.

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

vhs Herne informiert

Japanisch Anfangskursus für Alltag und Beruf

Die vhs im Haus am Grünen Ring.

Der Kursus 'Japanisch für Alltag und Beruf' findet an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, Montag bis Freitag,14. bis 18. Juli 2025, im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37 jeweils von 9:30 bis 15 Uhr statt. Der Kompaktkurs ist auch als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW anerkannt. Wer diesen beantragen möchte, sollte sich bis Mitte Mai anmelden: 02323 16-3584 oder 16-2920. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse, die in kurzer Zeit Grundkenntnisse der japanischen Sprache erwerben möchten, bietet die vhs in den Sommerferien einen Anfangskurs an. Das Ziel dieses Kompaktkurses ist es, einen Einblick in die Sprache zu geben und eine Basis zu legen, mit der man an einfachen Gesprächen in Beruf und Alltag teilnehmen kann. Besondere Schwerpunkte werden neben der Vermittlung der Zeichen (Hiragana und Katakana) die Aussprache und mündliche Verständigung sein. Interkulturelle Besonderheiten werden durch die Dozentin Heike Most mit Studien- und Lebenserfahrung in Japan integriert. Für die Vermittlung der Schrift wird das Buch „Meistern Sie japanische Hiragana und Katakana“ verwendet, weiteres Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt von 109 Euro inbegriffen. Online geht es zur Anmeldung.

9:30 Uhr

Neues Stück 'Mondscheintarif' und weitere Veränderungen

Mehrere Neuigkeiten am Wanner Mondpalast

Eine Szene aus dem neuen Stück "Mondscheintarif" am Mondpalast - Premiere ist am Montag, 12. Mai 2025. Zu sehen sind (v.li.) Johanna Dagelsi (Melanie Linka), Dr. Daniel Hofmann (Dominik Brünnig) und Cora Hübsch (Johanna Wagner).

Alles neu macht das Jahr 2025: Das gilt für den Wanner Mondpalast. Theaterdirektor Marvin Boettcher startet den Turbo und kündigt nach der Premiere des Stücks „Wanner Eck“ zur Goldenen Hochzeit der Städteehe zwischen Herne und Wanne-Eickel (halloherne berichtete) mit dem „Mondscheintarif“ direkt die nächste neue Aufführung an. Premiere ist hier am Montag, 12. Mai 2025. Zwei weitere sollen noch folgen, dazu gibt es weitere Neuigkeiten. Seit 21 Jahren hat es exklusive Stücke im Gebäude an der Wilhelmstraße gegeben, nun werden andere Seiten aufgezogen. „Wir haben den 'Mondscheintarif' eingekauft, Dominik Brünnig hat dazu den Impuls gegeben", erläutert Boettcher. Brünnig wird auch die männliche Hauptrolle übernehmen. Das Stück ist adaptiert an die gleichnamige Romanvorlage aus dem Rowohlt-Verlag von Ildiko von Kürthy - das Buch verkaufte sich über drei Millionen Mal und auch ein Film wurde produziert, ebenso gab es Theaterstücke in verschiedenen Städten. „Wir wollen dem Stück die Mondpalast-Handschrift verpassen. Als allererster Einkauf hatte ich aber keine Ahnung davon, doch wir haben offene Türe eingelaufen und der Verlag hat uns bestens unterstützt“, betont der Theaterdirektor. „Es ist ein Experiment und wir freuen uns, das mal auszuprobieren.“ Neu sind auch die Spieltage: Der Mond scheint jeweils nur montags, immer um 20 Uhr. Neun Vorstellungen stehen im Programmheft. Darum geht es: Erzählt wird die Geschichte von Cora Hübsch (Johanna Wagner), eine Frau Anfang 30, die auf Dr. Daniel Hofmann (Dominik Brünnig) trifft. Sie verliebt sich in ihn, ist aber auch genauso oft unsicher mit sich selbst. „Sie überlegt sich, warum er sich nicht meldet und wartet auf seinen Anruf“, erzählt Regisseur Ekkehard „Ekki“ Eumann. „Es ist eine Reise durch die Gefühlswelt.“ Die Geschichte soll Humor, Tempo und Herz haben, viele der Besucher sollen sich und ihre Erinnerungen ans Dating in den Dialogen und Monologen wiedererkennen, versichern die Verantwortlichen. Dagegen soll es mal nicht - wie sonst im Wanner Mondpalast üblich - ruhrgebietstypisch werden. „Wir gehen jetzt mal einen anderen Weg, mit einer anderen Besetzung, einem anderen Tag. Wir hoffen, dass es gut ankommt“, sagt Boettcher. Neben Wagner und Brünnig spielt Melanie Linka mit Johanna Dagelsi (Coras beste Freundin), Ute „Carmen“ Koszlowski (Daniels beste Freundin) und Marcella (Chefin des „Uno“) gleich drei Rollen. Silke Volkner und Susanne Fernkorn teilen sich die Rolle der Klofrau. Aber das ist nicht alles. Eine besondere Rolle erhält Reginald Holden Jennings. Er muss aber nicht schauspielern, sondern singen. Er ist als „Papa“ aus „Starlight Express“ bekannt, war auch mal Teilnehmer bei „The Voice of Germany“. Er unterstützt die Szenerie mit fünf bis sechs Songs und lässt so noch tiefere Einblicke in die Gefühlswelt zu. Trällern wird „Regi“ unter anderem „Don't Stop Believin'“ von Journey und „Hot Stuff“ von Donna Summer. Als wären das nicht schon genug Neuigkeiten, legt Marvin Boettcher direkt mal nach. „2025 wird es keine Sommerpause geben, wir setzen in dieser Zeit auf Kultklassiker wie 'Frau Piesewotzki, Libuda und ich' sowie den Oldie 'Auf der Wilden Rita'“, erläutert der Theaterdirektor. Im Juli folgt mit dem „Ruhrpott-Express“ die dritte Premiere in diesem Jahr (Buch: Sigi Domke). Hier geht es um die Irrungen und Wirrungen im Bahn-Alltag. Die Komödie bringt die Personen zusammen, die zusammen im Zug sitzen oder auch einfach am Bahnsteig warten, wenn der Zug mal wieder ausfällt. Die Besetzung besteht komplett aus bekannten und neuen Gastschauspielern, der Cast wird derzeit noch zusammengestellt. Den Abschluss des Premierenjahres bildet im Herbst eine Komödie mit dem Arbeitstitel „Die unendliche Geschichte“ über zwei Schwestern und eine Eisdiele (Buch: Sigi Domke). Abgerundet wird das Mondpalast-Programm durch mehrere Gastspiele, die nach Angaben der Verantwortlichen „prominente Künstler und Kabarettisten“ nach Wanne-Eickel führen sollen. Wer das sein soll, verrät Boettcher aber noch nicht. Er ist sich jedoch über eins sicher: „2025 wird das spannendste Jahr in der Geschichte des Mondpalasts.“ Weitere Infos und Ticketverkauf über www.mondpalast.com.

20 Uhr

Neues Stück 'Mondscheintarif' im Mondpalast

Marvin Boettcher traut sich was

Szene aus dem neuen Stück "Mondscheintarif". Im Bild (v.li.) Cora Hübsch (Johanna Wagner) und Dr. Daniel Hoffmann (Dominik Brünnig).

„Die allerschlimmste weibliche Problemzone heißt Mann“ weiß die Mittdreißigerin Cora Hübsch (Johanna Wagner) – und mutet sich dennoch regelmäßig eine schmerzhafte Epilation zu. Konsequenz ist nicht die Stärke der Berufsfotografin, die Werbeprospekte von Möbelfirmen bebildert. Da ist ihre beste Freundin, Johanna „Jo“ Dagelski (Melanie Linka), Marketing-Leiterin mit dickem Dienst-BMW und ebensolcher Brieftasche, schon von anderem Kaliber. Auch was den locker-selbstbewussten Umgang mit dem nur scheinbar stärkeren Geschlecht betrifft. „Liebe ist das Größte, Verliebtsein die Hölle“: Als Cora auf einem Filmball auf den Arzt Dr. Daniel Hofmann (Dominik Brünnig) trifft, ist es um sie geschehen. Stunde um Stunde wartet sie auf einen Anruf von ihm. Die so herrlich spontane, aber allzu naive Träumerin wird immer unsicherer, zumal alle Gewissheiten, die ihr Jo einimpft, nicht funktionieren. Kleine Kostprobe: Sie darf nach dem ersten Sex mit ihm nicht als Erste zum Telefon greifen, sondern muss auf seinen Anruf warten. Die Sache lässt sich trotz Pleiten, Pech und Pannen erfolgsversprechend an, das Date in der Pizzera Uno (ebenfalls mit Melanie Linka als umtriebiger Chefin) endet in Daniels Wohnung – aber dann funkt Coras „Ex“ Sascha (Dominik Brünnig mit einer Doppelrolle) dazwischen. Und treibt Jo gleich mit in den Wahnsinn. Nach der Pause, so viel darf verraten werden, geht’s im Mond-1-Vehikel mit BMW-Grill (Sonderapplaus für den Bühnenbildner Marcel Stränger) zur Mediziner-Party. Wäre da nicht eine, zumindest aus Jos und Coras Sicht, unterklassige Schauspielerin namens Ute „Carmen“ Koszlowski (Melanie Linka zum Dritten) an Daniels Seite, das Leben könnte so schön sein… Marvin Boettcher traut sich was: Der Mondpalast-Intendant lässt nicht nur die Sommerpause wegfallen, sondern nun auch montags an der Wilhelmstraße den Vorhang aufgehen (halloherne berichtete). Dabei stehen nicht Stücke aus dem eigenen, inzwischen etwas abgespeckten Repertoire auf dem Spielplan, sondern bewährte Publikumsrenner wie die Adaption des Debütromans der „Brigitte“- und „Stern“-Journalistin Ildikó von Kürthy, „Mondscheintarif“. Erschienen 1999 bei Rowohlt wurde die Vorlage bisher über drei Millionen Mal verkauft, was naturgemäß sogleich die Filmindustrie auf den Plan rief: 2001 verfilmte Ralf Huettner die turbulente Geschichte um zwei Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs mit Grace Simon, Tim Bergmann und Jasmin Tabatabai. Katja Wolff, Regisseurin der Uraufführung am 20. November 2006 am Theater Hameln, einer Tourneeproduktion von Landgraf und Thespiskarren, hatte Friedrich Budy mit der Bühnenadaption beauftragt, die nun auch der am Premierenabend des 12. Mai 2025 völlig zu Recht mit stehenden Ovationen gefeierten Inszenierung Ekkehard Eumanns zugrunde liegt. Die sich, anders als die recht stilisierte Verfilmung, als herzerwärmende Romantik-Komödie erweist. Mit einem tollen Ensemble, zu dem auch Susanne Fernkorn alternierend mit Silke Volkner gehören, und einem großartigen Sänger, der mit mehr als einem halben Dutzend live gesungenen Soul-Evergreens die Stimmung der Vollmond-Premierennacht perfektioniert: Der US-amerikanische Sänger, Tänzer und Musicaldarsteller Reginald Holden Jennings, bekannt als „Papa“ aus dem Bochumer „Starlight Express“ und Teilnehmer der Show „The Voice of Germany“, ist konstituierender Bestandteil der Inszenierung. Nach fünf Jahren am Broadway in „Sweeet Charity“ kam er nach Bochum, war aber immer auch um weitere Engagements bemüht, die ihn u.a. an die Oper Bonn („Der kleine Horrorladen“), nach Klagenfurt („A Chorus Line“) und ans Staatstheater Oldenburg („Jesus Christ Superstar“) führten. Fehlt noch ein lobendes Wort für die Mondpalast-Debütantin Johanna Wagner, 1988 in Oberhausen geboren und an der Arturo Schauspielschule Köln ausgebildet. Nach Engagements in der Domstadt und in Berlin ist sie „glücklich im Ruhrpott“ zurück, spielt regelmäßig in Essen und Neuss. Das Theater ist für sie „ein sicherer Hafen, den ich mit sehr viel Freude verbinde“. Eine Freude, die auch an der Wilhelmstraße über die Rampe kommt: Die Chemie im Boettcher-Ensemble stimmt offensichtlich. „Mondscheintarif“ wird exklusiv montags um 20 Uhr gespielt – ein neuer Termin im Mondpalast-Kalender. Insgesamt neun weitere Vorstellungen stehen auf dem Spielplan: 19. und 26. Mai 2025, 2., 9., 23. und 30. Juni 2025 sowie am 7. und 14. Juli 2025. Karten unter mondpalast.com.

20 Uhr

vhs-Kursus für Grundschüler

Kinder können in den Ferien Spanisch lernen

Grundschüler können in den Sommerferien 2025 Spanisch lernen (Symbolbild).

Die vhs Herne bietet einen Ferienkurs Spanisch für Kinder an. Sieben- bis zehnjährige Schüler, die noch kein Spanisch können und etwas Nettes in den Ferien machen wollen, sind eingeladen, am Spanischkurs der Volkshochschule teilzunehmen. Wie sagt man „Hallo, wie geht's?“ und was antwortet man darauf? Ein paar Zahlen, Wochentage, wie man eine WhatsApp Nachricht schreibt oder was man in der Freizeit macht, das kann man nach dem Kurs selbst auf Spanisch erzählen. In dem kleinen Ferienkurs gibt es keine Hausaufgaben, aber dafür viel Spaß beim Spanisch sprechen. Die Lehrerin heißt Isabel und hat an der sonnigen Südküste Spaniens gelebt. Das Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist in der Gebühr enthalten. Der Kurs findet von Montag bis Donnerstag, 11. bis 14. August 2025, jeweils von 10 bis 13.15 Uhr im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstraße 37 in Wanne statt. Der Preis beträgt 39 Euro. Anmeldung in der vhs, www.vhs-herne.de oder Tel 02323 16/3584 oder 16/2920.

seit 11. Juli

Dienstag, 15. Juli

Bewerbungsphase für Wintersemester 2025/26 hat begonnen

Studium an der Hochschule Bochum

Die Hochschule Bochum: Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/26 läuft.

Bochum. Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/26 an der Hochschule Bochum (HS) läuft, teilte die HS am Dienstag (17.6.2025) mit. Studieninteressierte können sich für einen von insgesamt 49 Bachelor- und 25 Masterstudiengängen an den drei Standorten – dem Zentralcampus und dem Gesundheitscampus in Bochum sowie dem Campus Velbert/Heiligenhaus – bewerben. Die Hochschule Bochum bietet ein vielseitiges, praxisnahes Studienangebot in acht Fachbereichen: Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik, Geodäsie, Gesundheitswissenschaften, Mechatronik und Maschinenbau, Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften sowie Wirtschaft. Am Zentralcampus stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Technik, Wirtschaft und Architektur im Fokus. So können sich Studierende etwa für den Bachelor Nachhaltige Entwicklung, Maschinenbau oder Regenerative Energiesysteme entscheiden – mit starkem Praxisbezug und zukunftsorientierten Inhalten. Am Gesundheitscampus können Therapie- und Pflegeberufe studiert werden sowie Studiengänge aus den Bereichen Gesundheitsökonomie und Community Health. Kürzlich wurde das Studienangebot außerdem um die Bachelorstudiengänge Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften erweitert. Auch weiterqualifizierende Bachelorstudiengänge sowie Masterstudiengänge im Gesundheitsbereich sind Teil des Portfolios. Am Campus Velbert/Heiligenhaus (CVH) liegt der Schwerpunkt auf Informatik und Ingenieurwissenschaften. Ein Beispiel ist der Bachelorstudiengang Mechatronische Systeme, der Mechanik, Elektronik und Informatik kombiniert. Dank der engen Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sind praxisnahe Projekte oder ein kooperatives Studium am CVH besonders gut möglich. Bewerbungen für zulassungsbeschränkte Bachelor- und Masterstudiengänge sind bis Dienstag, 15. Juli 2025, für zulassungsfreie Bachelorstudiengänge bis Sonntag, 31. August, und für zulassungsfreie Masterstudiengänge bis Dienstag, 30. September 2025 möglich. Die Hochschule bietet Vollzeit-, duale, praxisintegrierte und berufsbegleitende Studienformen – passend zu verschiedenen Lebenssituationen und Berufszielen. Weitere Infos und Bewerbung: Zentralcampus & CVH: www.hochschule-bochum.de/jetzt-bewerben. Gesundheitscampus: www.gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/studium/bewerbung. Gesamtes Studienangebot: www.hochschule-bochum.de/wise2526start.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

seit 14. Juli

vhs Herne informiert

Japanisch Anfangskursus für Alltag und Beruf

Die vhs im Haus am Grünen Ring.

Der Kursus 'Japanisch für Alltag und Beruf' findet an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, Montag bis Freitag,14. bis 18. Juli 2025, im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37 jeweils von 9:30 bis 15 Uhr statt. Der Kompaktkurs ist auch als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW anerkannt. Wer diesen beantragen möchte, sollte sich bis Mitte Mai anmelden: 02323 16-3584 oder 16-2920. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse, die in kurzer Zeit Grundkenntnisse der japanischen Sprache erwerben möchten, bietet die vhs in den Sommerferien einen Anfangskurs an. Das Ziel dieses Kompaktkurses ist es, einen Einblick in die Sprache zu geben und eine Basis zu legen, mit der man an einfachen Gesprächen in Beruf und Alltag teilnehmen kann. Besondere Schwerpunkte werden neben der Vermittlung der Zeichen (Hiragana und Katakana) die Aussprache und mündliche Verständigung sein. Interkulturelle Besonderheiten werden durch die Dozentin Heike Most mit Studien- und Lebenserfahrung in Japan integriert. Für die Vermittlung der Schrift wird das Buch „Meistern Sie japanische Hiragana und Katakana“ verwendet, weiteres Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt von 109 Euro inbegriffen. Online geht es zur Anmeldung.

seit 14. Juli

Mittwoch, 16. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Ort des Geschehens ist das AWO-Haus

Zumba-Kursus im Sitzen für Senioren startet

Der Zumba-Kursus im Sitzen für Senioren startet

Die Stadt Herne bietet ab Juni 2025 einen Zumba-Kurs für Senioren an. Dieser richtet sich speziell an Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit. „Zumba Gold im Sitzen“ ermöglicht Senior*innen einen langsamen Fitnessaufbau nach Verletzungen oder Schlaganfällen. Zumba erweitert den Bewegungsradius und steigert das Wohlbefinden. Der Kursus wird von einer Fachkraft angeboten, die die Kursinhalte individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anpasst. Der Kurs ist insbesondere für Neuanfänger sowie für Personen geeignet, die körperlich eingeschränkt sind. Er startet am Montag, 16. Juni 2025, von 10 bis 11 Uhr im Haus des Arbeiter-Samariter- Bundes, Jürgen-von-Manger-Straße 15. Die Kursgebühr für die insgesamt 17 Termine beträgt 17 Euro. Interessierte Senioren sind eingeladen, sich über das neue Angebot zu informieren und teilzunehmen. Anmeldungen werden ab sofort unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 - 30 82 von 9 bis 12 Uhr entgegengenommen.

10 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

15 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

seit 14. Juli

vhs Herne informiert

Japanisch Anfangskursus für Alltag und Beruf

Die vhs im Haus am Grünen Ring.

Der Kursus 'Japanisch für Alltag und Beruf' findet an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, Montag bis Freitag,14. bis 18. Juli 2025, im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37 jeweils von 9:30 bis 15 Uhr statt. Der Kompaktkurs ist auch als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW anerkannt. Wer diesen beantragen möchte, sollte sich bis Mitte Mai anmelden: 02323 16-3584 oder 16-2920. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse, die in kurzer Zeit Grundkenntnisse der japanischen Sprache erwerben möchten, bietet die vhs in den Sommerferien einen Anfangskurs an. Das Ziel dieses Kompaktkurses ist es, einen Einblick in die Sprache zu geben und eine Basis zu legen, mit der man an einfachen Gesprächen in Beruf und Alltag teilnehmen kann. Besondere Schwerpunkte werden neben der Vermittlung der Zeichen (Hiragana und Katakana) die Aussprache und mündliche Verständigung sein. Interkulturelle Besonderheiten werden durch die Dozentin Heike Most mit Studien- und Lebenserfahrung in Japan integriert. Für die Vermittlung der Schrift wird das Buch „Meistern Sie japanische Hiragana und Katakana“ verwendet, weiteres Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt von 109 Euro inbegriffen. Online geht es zur Anmeldung.

seit 14. Juli

Donnerstag, 17. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

seit 14. Juli

vhs Herne informiert

Japanisch Anfangskursus für Alltag und Beruf

Die vhs im Haus am Grünen Ring.

Der Kursus 'Japanisch für Alltag und Beruf' findet an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, Montag bis Freitag,14. bis 18. Juli 2025, im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37 jeweils von 9:30 bis 15 Uhr statt. Der Kompaktkurs ist auch als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW anerkannt. Wer diesen beantragen möchte, sollte sich bis Mitte Mai anmelden: 02323 16-3584 oder 16-2920. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse, die in kurzer Zeit Grundkenntnisse der japanischen Sprache erwerben möchten, bietet die vhs in den Sommerferien einen Anfangskurs an. Das Ziel dieses Kompaktkurses ist es, einen Einblick in die Sprache zu geben und eine Basis zu legen, mit der man an einfachen Gesprächen in Beruf und Alltag teilnehmen kann. Besondere Schwerpunkte werden neben der Vermittlung der Zeichen (Hiragana und Katakana) die Aussprache und mündliche Verständigung sein. Interkulturelle Besonderheiten werden durch die Dozentin Heike Most mit Studien- und Lebenserfahrung in Japan integriert. Für die Vermittlung der Schrift wird das Buch „Meistern Sie japanische Hiragana und Katakana“ verwendet, weiteres Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt von 109 Euro inbegriffen. Online geht es zur Anmeldung.

seit 14. Juli

Freitag, 18. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Genuss und Gemütlichkeit pur

Lecker in Eickel – im Sud- und Treberviertel

Immer gut besucht: Das Veranstaltungsformat "Lecker in Eickel" von Peter Meinken (Archivbild).

Seit Mitte Mai 2019 bereichert das Veranstaltungsformat „Lecker in Eickel“ das Sud- und Treberviertel in Eickel und lädt nach Feierabend zum Einläuten des Wochenendes zum Verweilen, Genießen und Plaudern ein. Für das Event bietet Veranstalter Peter Meinken den Besuchern eine Wohlfühl-Atmosphäre, in der man sich auf dem Eickeler Markt entspannt treffen kann. Das nächst Treffen ist am Freitag, 13. Juni 2025. Die erste Veranstaltung im Jahr 2025 fand Ende April statt und war mehr als gut besucht. Manch ein Besucher sprach gar vom Crange-Feeling, so voll und eng sei es gewesen. Die nächsten Termine sind: 18. Juli, 22. August und 19. September 2025 – immer freitags, immer ab 17 Uhr. Ob es im Oktober noch eine weitere Ausgabe geben wird, ist derzeit noch ungewiss. Meinken: „Das machen wir spontan vom Wetter abhängig. Sollten wir noch mit angenehmen und vor allem trockenen Temperaturen rechnen können, dann wird es wahrscheinlich einen Oktober-Feierabendmarkt geben.“ Bei „Lecker in Eickel“ erwartet die Besucher eine kleine, feine Auswahl an Ständen, die keine große Bühne oder laute Musik benötigen. Stattdessen sorgt leise Hintergrundmusik für eine entspannte Stimmung. Veranstalter Peter Meinken setzt dabei auf sein bewährtes Erfolgsrezept: „Never change a winning team“. Das Ergebnis ist eine Veranstaltung, die durch ihre gemütliche Atmosphäre und die gute Auswahl an Speisen und Getränken besticht. So erzählt Peter Meinken im Gespräch mit halloherne auch: „Die Preise bleiben stabil und sind wie im vergangenen Jahr – mehr kann man den Gästen nicht zumuten. Geändert hat sich nur, dass einige Stände ihr Erscheinungsbild etwas aufgehübscht haben.“ Zu den Highlights zählen unter anderem die Sardischen Schwestern mit leckeren Spezialitäten aus ihrer Heimat, Hanno mit seinem Bier, Tapas und Wein bietet Kai Weyers von der Vinothek an sowie natürlich die hochprozentigen Leckerchen aus der Brennerei Eicker & Callen, die vom Veranstalter selbst angeboten werden. „Lecker in Eickel“ ist somit nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre Freunde, Nachbarn und weitere nette Menschen zu treffen, Gespräche zu führen und die Gemeinschaft zu genießen: Umsonst und draußen, nett und gemütlich.

17 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

18 Uhr

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

seit 14. Juli

vhs Herne informiert

Japanisch Anfangskursus für Alltag und Beruf

Die vhs im Haus am Grünen Ring.

Der Kursus 'Japanisch für Alltag und Beruf' findet an fünf aufeinanderfolgenden Tagen, Montag bis Freitag,14. bis 18. Juli 2025, im vhs im Haus am Grünen Ring, Wilhelmstr. 37 jeweils von 9:30 bis 15 Uhr statt. Der Kompaktkurs ist auch als Bildungsurlaub nach dem AWbG NRW anerkannt. Wer diesen beantragen möchte, sollte sich bis Mitte Mai anmelden: 02323 16-3584 oder 16-2920. Für Anfänger ohne Vorkenntnisse, die in kurzer Zeit Grundkenntnisse der japanischen Sprache erwerben möchten, bietet die vhs in den Sommerferien einen Anfangskurs an. Das Ziel dieses Kompaktkurses ist es, einen Einblick in die Sprache zu geben und eine Basis zu legen, mit der man an einfachen Gesprächen in Beruf und Alltag teilnehmen kann. Besondere Schwerpunkte werden neben der Vermittlung der Zeichen (Hiragana und Katakana) die Aussprache und mündliche Verständigung sein. Interkulturelle Besonderheiten werden durch die Dozentin Heike Most mit Studien- und Lebenserfahrung in Japan integriert. Für die Vermittlung der Schrift wird das Buch „Meistern Sie japanische Hiragana und Katakana“ verwendet, weiteres Lehrmaterial wird im Kurs verteilt und ist im Entgelt von 109 Euro inbegriffen. Online geht es zur Anmeldung.

seit 14. Juli

Samstag, 19. Juli

Spendenaktion fürs Lukas Hospiz geht in die nächste Runde

Es wird wieder gecruised

Das 'Cruisen für den guten Zweck' der Gruppe Bikelife findet am 19. Juli 2025 statt.

Beinah schon traditionell wird in Herne im Juli für das Lukas Hospiz gecruised. Die Gruppe „Bikelife“ um Christian Joswig trifft sich erneut zusammen mit anderen begeisterten Radfahrern am Samstag, 19. Juli 2025, um 11 Uhr am Europaplatz (Start ist um 12 Uhr), um gemeinsam wieder zu einer Radtour der besonderen Art aufzubrechen. Die Gruppe will wie bereits in den vergangenen Jahren das Lukas Hospiz so mit Spenden unterstützen. Bei einzelnen Haltepunkten werden die Spenden gesammelt und Sachpreise verlost. Ein besonderer Blickfang bei Gruppe - deren Mitfahrer auch aus Belgien und den Niederlanden zum Aktionstag anreisen - ist selbstverständlich wie immer auch der Fahrradtyp. Die breiten Lenker und gefederten sowie gepolsterten Sattel, die Ballonbereifung und die geschwungene Rahmenform ziehen bei ihren Touren alle Blicke auf sich. Ferner haben die Cruiser auf ihrem Weg die offiziellen Spendendosen des Lukas Hospiz dabei. Am Start- und Zielpunkt können diese befüllt werden, ebenso an jedem Stopp. Aber auch wer die Cruiser unterwegs sieht, kann sie gerne anhalten und die Spendendosen mit Barem befüllen. Anders als in den vergangenen Jahren wird das Cruisen nicht am Bahnhof starten, sondern am Europaplatz. „Aufgrund der Großbaustelle am Bahnhof müssen wir an die andere Stelle ausweichen“, berichtet Christian Joswig von „Bikelife“ im Gespräch mit halloherne. Danach gibts wie gewohnt einen kurzen Stopp an Rosis Kiosk und danach gehts für die Gruppe zum Trainingsbergwerk in Recklinghausen. Am Trainingsbergwerk können sich die Cruiser dann mit Hanno's Bier und einer Bratwurst stärken. Selbstverständlich wird auch das Heimatmuseum angefahren. Die Endlocation steht bisher noch nicht ganz fest, wird aber zeitnah bekannt gegeben. Ebenso wird sich auch die Chefin des Lukas Hospiz, Linda Schultz, auf ein Zweirad setzen und erneut die Tour begleiten. „Ich fahre auf jeden Fall wieder mit. Wir sind wie in jedem Jahr super dankbar, dass so ein tolles Event zu unseren Gunsten auf die Beine bzw. auf die Räder gestellt wird. Wir wissen, wie viel Arbeit dahinter steckt und freuen uns, dass Lukas Freunde von nah und fern, teilweise sogar aus dem Ausland, extra für den Cruise anreisen,“ freut sich Linda Schultz im Gespräch mit halloherne. Abschließend sagt Christian Joswig zuversichtlich: „Wir rechnen in diesem Jahr wieder mit circa 120 Fahrern und hoffen, dass wir wieder eine schöne Spendensumme fürs Hospiz zusammenbekommen.“

11 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

14 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

15 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Gefeierte Premiere der Volksbühne Körner

Millionär sagt: Nein zum Geld

Nein zum Geld: v.l. Mutter Rosalie Carré (Heike Gruß) und Gattin Claire Carré (Kristina Keppler) können gar nicht glauben, was ihnen Richard Carré (Armin Genge m.) gerade kundgetan hat.

Wenn ich einmal reich wär…! Das Young-Urban-Paar Richard Carré (Armin Genge), ein ideenreicher Architekt, der über das Hier und Jetzt hinausschaut, und seine Gattin, die attraktive Französisch-Lehrerin Claire (Kristina Keppler), haben Nachwuchs bekommen. Was nicht zu überhören ist, als Mama Rosalie (Heike Gruß) hereinschneit. Freilich nicht, um im Haushalt der „Kinder“ zu helfen, Gott bewahre. Sondern um sich auszuheulen: Sie hat sich über eine Partnerbörse im Internet an den schlappschwänzigen Feiglingen abgearbeitet und braucht dringend eine möglichst hochprozentige Stärkung. Seit drei Jahrzehnten ist sie nun Witwe und hat bis hin zum Speed Dating alles auf sich genommen, um die langen Abende und einsamen Wochenenden in männlicher Gesellschaft überstehen zu können – vergeblich. Auch der fast zeitgleich eintreffende zweite Gast im Hause Carré passt nicht in ihr Beuteschema: Richards älterer Freund und überaus erfolgreicher Geschäftspartner im Architekturbüro der zentralfranzösischen Porzellan-Hochburg Limoges, Etienne Rougery (Loriot-Figur unter Trumpscher Wischmob-Perücke: der unvergleichliche Klaus Mahlberg), ist schon zu lange solo unterwegs, als dass er sich für Frauen interessieren würde. Da war zwar ‘mal eine Dominique im Gespräch, wahrscheinlich hieß die Person aber Dominik. „Money makes the world go round“: Richard, der schon geraume Zeit herumeiert, weil ihn offenbar etwas bedrückt, spricht plötzlich von einer monströsen Falle und betont gleich mehrfach: „Ich bin rundum zufrieden, wie es ist.“ Irgendwann aber muss es ‘raus: Er hat mit dem Hochzeitsdatum seines Vaters 162 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Den am Kühlschrank hängenden Schein bisher aber noch nicht eingelöst, weil er sich die Frage nach den vermutlich erheblichen Folgen des plötzlichen Reichtums stellt. Und zu der Erkenntnis gelangt ist, dass ein solcher Gewinn sein Leben und das seiner Familie und Freunde völlig auf den Kopf stellen würde. Also: Nein zum Geld! Denn das verdirbt den Charakter und macht nicht glücklich. So jedenfalls Richard, alle anderen finden das nicht wirklich einleuchtend – und witzig schon gar nicht. Weshalb die liebste aller Ehefrauen, die beste aller Mütter und der großmütigste aller Freude ihn zu bewegen trachten, den Lottoschein endlich einzulösen. Denn nun sind zwei Monate nach der Ziehung vergangen und nur noch wenige Stunden Zeit, um den exorbitanten Gewinn einzustreichen. Mit dem Richard seine menschenfreundlichen, aus herkömmlicher Sicht aber ziemlich exotischen Vorhaben („Altenheim auf Pfählen“) verwirklichen könnte. Klar, dass Claire, Rosalie und Etienne krampfhaft über Strategien diskutieren, dem idealistischen Weltverbesserer („Ich will auserwählt werden“) in allerletzter Minute doch noch den Tippschein abzuluchsen… „Nein zum Geld“ ist der Titel einer Komödie von Flavia Coste, die Klaus Mahlberg, neben Holger Glandien und Franz Josef Krabbe auch für die Ausstattung verantwortlich, mit einem bestens aufgelegten vierköpfigen Ensemble der Volksbühne Körner, dem er als Regisseur auch wieder selbst angehört, inszeniert hat, umjubelte und naturgemäß ausverkaufte Premiere war am 22. Februar 2025 in der Komödie am Park an der Hauptstraße 25 in Eickel. Da alle Akteure nebenbei auch noch fürs eigene Auskommen sorgen müssen, steht die so turbulente wie hintergründige Komödie jenseits des boulevardesken Türenschlagens nur an einem Wochenende im Monat auf dem Spielplan, weshalb dringend zur Kartenreservierung angeraten ist. Flavia Coste, Jahrgang 1973, ist eine französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin, die wie Juliette Greco und Isabelle Huppert an der École de la rue Blanche in Paris studiert hat und sich den letzten Schliff an der Theaterschule der Middlesex University in Hendon/London holte. Ihr dramatisches Erstlingswerk „Non à l'argent“ („Nein zum Geld“) hatte am 30. September 2017 Uraufführung im Théatre des Variétés in Paris und bescherte ihr große Anerkennung für den ideen- und trickreichen Handlungsaufbau, dialogische Situationskomik und feinsinnig gezeichnete Charaktere. Annähernd 30 Jahre stand der Volksbühne Körner mit Petr Pavlas ein engagierter und versierter Profi vom Musiktheater im Revier als Maskenbildner zur Verfügung. Im Sommer des vergangenen Jahres ist er in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und kann sich seither in seiner tschechischen Heimat seiner Familie widmen. Mit Ulrike Köster konnte, so der Körner-Vorsitzende Klaus Mahlberg, „eine wunderbare und erfahrene Maskenbildnerin gewonnen werden, die uns in allen Fragen der Maskenbildnerei mit Rat und Tat zur Seite steht.“ Auch sie feierte mit „Nein zum Geld“ einen stehend gefeierten Einstand in der Komödie am Park. Karten zum Preis von 19,50 Euro sind bei Blickpunkt-Optik an der Hauptstraße 21 in Eickel erhältlich und können unter Tel 02325 – 61760 vorbestellt werden.

19:30 Uhr

Neue Komödie wird bereits geprobt

Körner-Derniere ausverkauft

Die letzten beiden Aufführungen der Erfolgsproduktion "Sei lieb zu meiner Frau", im Bild Sonja Kitsch und Andreas Touissaint, sind restlos ausverkauft.

Wer noch auf eine Karte für die Heinersdorff-Komödie „Sei lieb zu meiner Frau“ in der Eickeler Komödie am Park gehofft hatte für den 11. Januar oder die Derniere am 12. Januar 2025, muss sich auf die neue Produktion der Volksbühne Körner, die am 22. Februar 2025 im Kellertheater an der Hauptstraße 25 Premiere feiert, vertrösten lassen. Klaus Mahlberg, geschäftsführender Intendant des Theaters und Vorsitzender der Volksbühne Körner Wanne-Eickel: „Wir sind an beiden Tagen absolut ausverkauft und hätten gut und gerne noch ein Wochenende anhängen können, da zuletzt sich noch über die Feiertage unzählige Nachfragen ergaben. Viele Interessierte entscheiden sich oft einfach zu spät. Aber technisch lässt sich eine Verlängerung oft nur schwer realisieren, wenn bereits die Planungen für die neue Produktion laufen und die Bühne hierzu eingerichtet werden muss. Das läuft ja eben alles neben dem Beruf in der Freizeit.“ Geprobt wird bereits auf Hochtoren die französische Komödie „Non à l'argent“ von Flavia Coste in der deutschen Fassung von Michael Raab. Darin verdingt sich Richard Carré (Armin Genge) als junger ideenreicher Architekt mit innovativen Ideen bei seinem Freund und Geschäftspartner Etienne Rougery (Klaus Mahlberg). Er ist beruflich ein Visionär und privat ein glücklicher Vater eines kleinen Kindes mit seiner Frau Claire (Kristina Keppler), die die kleine Familie als Lehrerin mitversorgt. Richard gewinnt im Lotto, schweigt zunächst aber darüber und verweigert dann aus Überzeugung die Abholung des Gewinns über 162 Millionen Euro. Alles ist gut, wie es ist, auch ohne den Gewinn. Nein zum Geld! Denn: Geld macht nicht glücklich, sagt Richard. Alle anderen finden das nicht witzig und so versuchen die liebste aller Ehefrauen, die beste aller Mütter (Heike Gruß als Rosalie) und der großmütigste aller Freude, ihn zu bewegen, den Lottoschein doch noch einzulösen. Das Für und Wider wird abgewogen, Chancen werden ausgelotet, Wünsche und Träume als möglich erkannt. Jedes Mittel scheint plötzlich recht, Richard noch umzustimmen. Der aber bleibt standhaft. Nein zum Geld! Wie weit werden Claire, Rosalie und Etienne gehen? Schließlich gibt es so viele wunderbare Möglichkeiten, Richards Gewinn sinnvoll zu verwenden. Jeder hat da seine ganz eigenen Ansichten. Würden sie gar bereit sein, einen Mord zu begehen, um sich in den Genuss des Gewinns zu bringen? Karten zum Preis von 19,50 Euro sind bei Blickpunkt-Optik an der Hauptstraße 21 in Eickel erhältlich und können unter Tel 02325 – 61760 vorbestellt werden. Vor der Premiere in der Komödie am Park an der Hauptstraße 25 in Eickel haben Mahlberg und sein Assistent Andreas Toussaint noch eine Menge Arbeit vor allem administrativer und organisatorischer Art vor sich. Da sind die laufenden Proben, die allen Beteiligten auf und hinter der Bühne offenbar großen Spaß machen, geradezu eine Erholung. Die Dramatikerin Flavia Coste, Jahrgang 1973, ist eine französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Ausgebildet wurde sie an der École de la rue Blanche in Paris, in der schon Juliette Greco und Isabelle Huppert studiert haben. Letzen Schliff holte sie sich an der Theaterschule der Middlesex University in Hendon/London im Vereinigten Königreich. Ihr Theaterdebut gab sie 2004 als Angélique in Molières „George Dandien“ am Théatre de l’Union in Limoges. Bald folgten Fernseh- und Filmrollen, in denen die attraktive wie begabte Actrice vielfältig eingesetzt wurde. Ihr dramatisches Erstlingswerk „Non à l'argent“ („Nein zum Geld“) hatte am 30. September 2017 Uraufführung im Théatre des Variétés in Paris und bescherte ihr große Anerkennung für den ideen- und trickreichen Handlungsaufbau, dialogische Situationskomik und feinsinnig gezeichnete Charaktere. Schon am 20. August 2018 hatte mit „Alors on s'aime“ („Aber wir lieben uns doch“) eine weitere Komödie Flavia Costes Premiere in Paris.

19:30 Uhr

'Früher wird alles besser als es morgen war'

Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien

Das Theater Traumbaum lädt zum Kulturrucksack-Theater in den Sommerferien 2025 ein.

Bochum. In Zeiten, in denen mit künstlicher Intelligenz fast alles möglich ist und sich alles verschiebt, stellt sich immer mehr jungen Menschen die Frage, was bleibt dann von mir übrig, wer bin ich dann noch? Verliere ich mich im Universum der unendlichen Möglichkeiten? Beim kostenlosen Theaterprojekt „Früher wird alles besser als es morgen war“ werden junge inklusive Menschen zwischen 10 und 14 Jahren ermuntert, Ideen und Szenen und sich selbst gemeinsam neu zu erfinden: der rote Faden wird ein Zeitstrahl von den ersten Menschen auf dieser Erde bis in die Zukunft sein. Unter professioneller Anleitung vom Theater Traumbaum wird in einer Woche eine bunte, fantasievolle, absurde, humorvolle Szenencollage entstehen. Hier darf es auch gerne etwas verrückt zu gehen, Höhlenmenschen, die mit ihren Handys reden, Androide, die sich im Dschungel des „normalen Alltags“ nicht auskennen. Im Rahmen des Projekts werden real, ohne KI, Geschichten gesucht, ausprobiert und gemeinsam entwickelt. Wichtig ist den Dozenten, dass es keine Hauptrollen geben wird, sodass jede Person besonders und wichtig ist. Das Endergebnis wird am Samstag, 19. Juli 2025, in einer Werkstattaufführung gezeigt. Dazu sind Freunde, Eltern-Teile, Verwandte eingeladen. Aber auch das trotz kleinem Lampenfieber ohne Stress, dafür mit viel gemeinsamen Spaß. Los geht es am Montag, 14. Juli 2025. Von Montag bis Freitag trifft sich die Gruppe von 9:30 bis 13:30 Uhr, am Samstag zum Abschluss von 10 bis 18 Uhr. Treffpunkt ist das Theater Traumbaum im KulturMagazin Bochum, Lothringer Straße 36c. Eingeladen sind Kinder zwischen zehn und 14 Jahren. Kosten entstehen keine. Anmeldung: info@theater-traumbaum.de oder Tel 0234 8906681.

seit 14. Juli

Sonntag, 20. Juli

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

11 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

11 Uhr

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

13 Uhr

Jürgen Grislawski auf Unser Fritz

Rotz und Wasser-Brunnen

Jürgen Grislawski neben seinem Siebdruck „Maske“, den die Stadt Herne Mitte der 1980er Jahre erwarb.

„Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck“ ist der prosaische Titel einer Ausstellung mit über neunzig Arbeiten des Wanne-Eickeler Künstlers Jürgen Grislawski in der Künstlerzeche Unser Fritz, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr eröffnet wird. In ihrem Mittelpunkt steht freilich das Bronze-Modell eines Wasserspeiers, der wohl leider keine Chance hat, im öffentlichen Raum realisiert zu werden. Der „Rotz und Wasser-Brunnen“ entstand 2022 in der Corona-Zeit, als das Land Nordrhein-Westfalen Stipendien an freie Künstler vergab. Die Brunnenfigur steht ganz offenbar so unter Hochdruck, dass es aus allen nur möglichen Öffnungen aus ihr herausquillt: Eine deutliche Metapher auf die negativen Auswirkungen der Pandemie auf alle Menschen. Die für den gebürtigen Wanne-Eickeler des Jahrgangs 1955 ein überraschend gutes Ende im idyllischen Kleinstädtchen Halver an der Grenze zwischen Sauerland und Bergischem Land fand: Eine ehemalige Studentin, Grislawski lehrte in den Nullerjahren als Dozent für Druckgrafik und Illustration an der Ruhrakademie Schwerte sowie an der Fachhochschule Münster, hatte ihn eingeladen, in der wunderschön in einem Park gelegenen Villa Wippermann auszustellen. Doch als unmittelbar nach der Eröffnung der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ der Corona-Lockdown beschlossen wurde, war überhaupt kein Blick mehr möglich. Die Bilder hingen monatelang im ehemaligen Herrenhaus einer Fabrikantenfamilie hinter verschlossenen Türen. Bis die Kuratorin des Kulturzentrums auf die Idee kam, die Exponate nach und nach auf Instagram publik zu machen. Nach Beendigung des Lockdowns wurde die Finissage zu einem großen Erfolg für den Wanne-Eickeler – auch pekuniär. Grislawski und damit auch seine Arbeiten sind weit herumgekommen – von Kiel über Berlin und Paris bis nach Los Angeles, wo er beim Taiwanesen Dr. Chu in die Kunst der chinesischen Tuschmalerei eingeführt wurde. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Besitz, etwa im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin oder im Deutschen Plakatmuseum Essen. Den Siebdruck „Maske“, der jetzt in der Künstlerzeche Unser Fritz gezeigt wird, hat der damalige Emschertalmuseums-Direktor Alexander von Knorre für die Stadt Herne erworben. Er schmückte jahrelang das Amtszimmer der Herner Kulturdezernentin und späteren Hattinger Bürgermeisterin Dagmar Goch. Jürgen Grislawski hat in Holz und Ton modelliert, Keramiken und Bronzeskulpturen geschaffen, in Öl gemalt und Plakate speziell für die Wanne-Eickeler Musikszene und das Label AufRuhr Records gestaltet. Nun aber gibt er auf Unser Fritz gemäß dem Jahresthema „Grenzbereiche - Comic, Grafik und Illustration“ einen Einblick in sein vielschichtiges druckgrafisches Werk – mit Radierungen, Monotypien und Siebdrucken. Seine Arbeiten, dabei handelt es sich ausschließlich um eigenhändige Abzüge, zeichnen sich durch grobe Linienführung, reduzierte Formensprache und subversiven Humor aus – oft begleitet von prägnanten Textfragmenten. Letzteres gilt besonders für seine 1982er Examensarbeit an der Essener Folkwangschule für Gestaltung bei Prof. Günter Reker, „Rauchen und Trinken“, die u.a. 1988 auf dem Grafiksalon Paris zu sehen war: Die 14 Doppelseiten dieser außergewöhnlichen, auch „Zeitung“ genannten Siebdruck-Mappe tragen den Untertitel „Magazin für Freunde des Tages – Blatt der Vernunft“. Der in die Bildmotive integrierte Text ist zum besseren Verständnis rechterhand angefügt. Mit der Zeche Unser Fritz 2/3 ist der Wanne-Eickeler über Generationen familiär verbunden: Sein Großvater malochte hier unter Tage als Hauer und verbot seinen Söhnen, darunter Jürgen Grislawskis Vater, jemals „ins Loch“ zu steigen. Dafür durften sie im Winter zum Duschen ins Kauengebäude kommen, im Sommer musste die Zinkwanne im Garten des Koloniehäuschens reichen. Nach 1976 ist es für den Enkel, der hier Ende der 1960er Jahre zu einer Fete erstmals das Atelier Horst Dieter „Oskar“ Gölzenleuchters betrat und später u.a. mit Peter Grzan Live-Musik genoss, erst die zweite Einzelausstellung auf Unser Fritz neben mehreren Gruppen-Beteiligungen. Zur Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, um 17 Uhr spricht der Vorsitzende des Fördervereins Unser Fritz 2/3, Jürgen Hausmann. Die Ausstellung kann anschließend bis zur Finissage am 20. Juli 2025 (ab 14 Uhr) mittwochs und samstags jeweils zwischen 15 und 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Im Rahmen der Ausstellung hält der Herner Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 18 Uhr den Vortrag „Grafik als Mittel der politischen Auseinandersetzung“, der Eintritt ist frei. Schließlich gibt das Trio aus Georg Gräwe, Eckard Koltermann und Achim Krämer am Samstag, 5. Juli 2025, um 19 Uhr in der Fördermaschinenhalle ein Konzert, der Eintritt kostet 15 Euro. Vorbestellungen bitte unter falko.herlemann@kuenstlerzeche.de

14 Uhr

Udo Lindenberg in der Ludwiggalerie Oberhausen

Das 'Udoversum': Kometenhaft panisch

Das Schiff „Andrea Doria“ steht für Udo Lindenbergs maritime Affinität. Der gebürtige Westfale, 1946 in Gronau zur Welt gekommen, bewohnt seit Jahrzehnten eine Suite im Hamburger Luxushotel Atlantic.

In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen offenbart sich eine bisher weithin unbekannte Seite des im westfälischen Gronau geborenen Universalgenies Udo Lindenberg: der Hamburger Rocksänger als Pop-Art-Künstler. In der Ausstellung „Kometenhaft panisch – Likörelle, Udogramme, nackte Akte & viel mehr“, die am Samstag, 28. Juni 2025, um 19 Uhr am Rhein-Herne-Kanal eröffnet wird, ist erstmals öffentlich sein zeichnerisches Frühwerk zu entdecken. Zum Udoversum gehören naturgemäß Detektiv Coolman, Elli Pyrelli und Rudi Ratlos, aber auch ein Zyklus zu Johann Wolfgang Goethes Opus magnum „Faust“, die Auseinandersetzung mit biblischen Geboten und, das vor allem, seine klare politische Haltung gegen die rechte Gesinnung der „Pimmelköppe“, die wie die „White Trash“-Arbeiten im 1. Obergeschoss gezeigt werden. Die Besucher der noch bis weit in den September 2025 geöffneten Retrospektive, ein genaues Datum der Finissage steht noch nicht fest, werden im Erdgeschoss von Großformaten mit hohem Wiedererkennungswert empfangen. So stehen seine Arbeiten zur „Andrea Doria“ für die maritime Affinität des 79-Jährigen, der seit Jahrzehnten eine Suite im Hamburger Luxushotel Atlantic bewohnt. Anfang der 2000er Jahre nimmt Udo Lindenberg an bundesweiten Kampagnen für mehr Zuversicht und Eigeninitiative („Du bist Deutschland“) teil – mit großformatigen Likörell-Mischtechniken auf Leinwand. „Bunte Republik Deutschland“ sind zwei Acryl-Arbeiten auf Leinwand von 2006 betitelt: Auf dem linken Bild reitet ein höchst zuversichtlicher Udo Lindenberg auf der Quadriga des Brandenburger Tores in die Hauptstadt hinein. Apropos Likörell. Hat Udo in den Anfängen der späten 1970er Jahre auf Bierdeckeln oder der Spargelkarte des Münchner Hilton-Hotels gezeichnet, malt er seit Mitte der 1990er Jahre in einer höchst eigenen Technik, wobei er bunte Liköre mit Acrylfarben mischt und sie in Aquarelltechnik auf Büttenpapier oder Leinwand aufträgt. Im Erdgeschoss sind in Vitrinen u.a. die 24-bändige Künstlerausgabe des Brockhaus-Konversationslexikons von 2006 und das HO-Modell des komplett bemalten „Sonderzugs nach Pankow“ zu sehen: Mit dem Original hatte Udo Lindenberg 2003 in Magdeburg eine symbolische „Frustmauer“ aus Styropor durchbrochen. Ebenfalls im Erdgeschoss zu sehen sein erster öffentlicher Auftritt als bildender Künstler 1995 mit zwölf (Kalender-) Motiven in Mischtechnik auf Papier zu seinem bereits 32. Studioalbum „Kosmos“, mit dem er Funk, Elektronik, Walzer und Rock zu einem experimentellen Klangbild verschmolz.Akustisch kennenzulernen zusammen mit allen anderen Studioalben gegenüber in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses. In einem anderen Raum sind Udos Hits digitally remastered in einer Video-Sound-Installation in Dolby Surround-Qualität ganz neu zu erleben! Die beiden Kuratoren Frank Bartsch vom Hamburger Udo Lindenberg Archiv und Dr. Sarah Hülsewig von der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen haben sich neben der Hausherrin Dr. Christine Vogt dem Udoversum erstmals dezidiert aus kunsthistorischer Sicht genähert, wovon neben der thematisch gestalteten Ausstellung auch der opulente Katalog zeugt, der für wohlfeile 39,95 Euro im Shop erhältlich ist. Dennoch ist die Ausstellung auch für „reine“ Musikfans ein Event – mit Schallplatten und CD-Editionen bis hin zu witzigen Accessoires eines künstlerisch gestalteten Türanhängers: „Bitte nicht stören. Ich mach‘ mein Ding.“ Im 2. Obergeschoss schließlich kann multimedial die Ejakulator-Session nachvollzogen werden: In seiner ersten Ausstellung im Erotic Art Museum Hamburg setzte sich Udo Lindenberg 1996 selbst ans Schlagzeug. Die Ausstellung „Kometenhaft panisch“ ist dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46. Öffentliche Führungen finden sonntags um 11.30 Uhr statt, an den drei Sonntagen 20. Juli, 31. August und 14. September 2025 führt Christine Vogt persönlich jeweils um 15 Uhr. Alles weitere und Tickets im Netz unter ludwiggalerie.de.

15 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

Neue Komödie wird bereits geprobt

Körner-Derniere ausverkauft

Die letzten beiden Aufführungen der Erfolgsproduktion "Sei lieb zu meiner Frau", im Bild Sonja Kitsch und Andreas Touissaint, sind restlos ausverkauft.

Wer noch auf eine Karte für die Heinersdorff-Komödie „Sei lieb zu meiner Frau“ in der Eickeler Komödie am Park gehofft hatte für den 11. Januar oder die Derniere am 12. Januar 2025, muss sich auf die neue Produktion der Volksbühne Körner, die am 22. Februar 2025 im Kellertheater an der Hauptstraße 25 Premiere feiert, vertrösten lassen. Klaus Mahlberg, geschäftsführender Intendant des Theaters und Vorsitzender der Volksbühne Körner Wanne-Eickel: „Wir sind an beiden Tagen absolut ausverkauft und hätten gut und gerne noch ein Wochenende anhängen können, da zuletzt sich noch über die Feiertage unzählige Nachfragen ergaben. Viele Interessierte entscheiden sich oft einfach zu spät. Aber technisch lässt sich eine Verlängerung oft nur schwer realisieren, wenn bereits die Planungen für die neue Produktion laufen und die Bühne hierzu eingerichtet werden muss. Das läuft ja eben alles neben dem Beruf in der Freizeit.“ Geprobt wird bereits auf Hochtoren die französische Komödie „Non à l'argent“ von Flavia Coste in der deutschen Fassung von Michael Raab. Darin verdingt sich Richard Carré (Armin Genge) als junger ideenreicher Architekt mit innovativen Ideen bei seinem Freund und Geschäftspartner Etienne Rougery (Klaus Mahlberg). Er ist beruflich ein Visionär und privat ein glücklicher Vater eines kleinen Kindes mit seiner Frau Claire (Kristina Keppler), die die kleine Familie als Lehrerin mitversorgt. Richard gewinnt im Lotto, schweigt zunächst aber darüber und verweigert dann aus Überzeugung die Abholung des Gewinns über 162 Millionen Euro. Alles ist gut, wie es ist, auch ohne den Gewinn. Nein zum Geld! Denn: Geld macht nicht glücklich, sagt Richard. Alle anderen finden das nicht witzig und so versuchen die liebste aller Ehefrauen, die beste aller Mütter (Heike Gruß als Rosalie) und der großmütigste aller Freude, ihn zu bewegen, den Lottoschein doch noch einzulösen. Das Für und Wider wird abgewogen, Chancen werden ausgelotet, Wünsche und Träume als möglich erkannt. Jedes Mittel scheint plötzlich recht, Richard noch umzustimmen. Der aber bleibt standhaft. Nein zum Geld! Wie weit werden Claire, Rosalie und Etienne gehen? Schließlich gibt es so viele wunderbare Möglichkeiten, Richards Gewinn sinnvoll zu verwenden. Jeder hat da seine ganz eigenen Ansichten. Würden sie gar bereit sein, einen Mord zu begehen, um sich in den Genuss des Gewinns zu bringen? Karten zum Preis von 19,50 Euro sind bei Blickpunkt-Optik an der Hauptstraße 21 in Eickel erhältlich und können unter Tel 02325 – 61760 vorbestellt werden. Vor der Premiere in der Komödie am Park an der Hauptstraße 25 in Eickel haben Mahlberg und sein Assistent Andreas Toussaint noch eine Menge Arbeit vor allem administrativer und organisatorischer Art vor sich. Da sind die laufenden Proben, die allen Beteiligten auf und hinter der Bühne offenbar großen Spaß machen, geradezu eine Erholung. Die Dramatikerin Flavia Coste, Jahrgang 1973, ist eine französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Ausgebildet wurde sie an der École de la rue Blanche in Paris, in der schon Juliette Greco und Isabelle Huppert studiert haben. Letzen Schliff holte sie sich an der Theaterschule der Middlesex University in Hendon/London im Vereinigten Königreich. Ihr Theaterdebut gab sie 2004 als Angélique in Molières „George Dandien“ am Théatre de l’Union in Limoges. Bald folgten Fernseh- und Filmrollen, in denen die attraktive wie begabte Actrice vielfältig eingesetzt wurde. Ihr dramatisches Erstlingswerk „Non à l'argent“ („Nein zum Geld“) hatte am 30. September 2017 Uraufführung im Théatre des Variétés in Paris und bescherte ihr große Anerkennung für den ideen- und trickreichen Handlungsaufbau, dialogische Situationskomik und feinsinnig gezeichnete Charaktere. Schon am 20. August 2018 hatte mit „Alors on s'aime“ („Aber wir lieben uns doch“) eine weitere Komödie Flavia Costes Premiere in Paris.

18 Uhr

Gefeierte Premiere der Volksbühne Körner

Millionär sagt: Nein zum Geld

Nein zum Geld: v.l. Mutter Rosalie Carré (Heike Gruß) und Gattin Claire Carré (Kristina Keppler) können gar nicht glauben, was ihnen Richard Carré (Armin Genge m.) gerade kundgetan hat.

Wenn ich einmal reich wär…! Das Young-Urban-Paar Richard Carré (Armin Genge), ein ideenreicher Architekt, der über das Hier und Jetzt hinausschaut, und seine Gattin, die attraktive Französisch-Lehrerin Claire (Kristina Keppler), haben Nachwuchs bekommen. Was nicht zu überhören ist, als Mama Rosalie (Heike Gruß) hereinschneit. Freilich nicht, um im Haushalt der „Kinder“ zu helfen, Gott bewahre. Sondern um sich auszuheulen: Sie hat sich über eine Partnerbörse im Internet an den schlappschwänzigen Feiglingen abgearbeitet und braucht dringend eine möglichst hochprozentige Stärkung. Seit drei Jahrzehnten ist sie nun Witwe und hat bis hin zum Speed Dating alles auf sich genommen, um die langen Abende und einsamen Wochenenden in männlicher Gesellschaft überstehen zu können – vergeblich. Auch der fast zeitgleich eintreffende zweite Gast im Hause Carré passt nicht in ihr Beuteschema: Richards älterer Freund und überaus erfolgreicher Geschäftspartner im Architekturbüro der zentralfranzösischen Porzellan-Hochburg Limoges, Etienne Rougery (Loriot-Figur unter Trumpscher Wischmob-Perücke: der unvergleichliche Klaus Mahlberg), ist schon zu lange solo unterwegs, als dass er sich für Frauen interessieren würde. Da war zwar ‘mal eine Dominique im Gespräch, wahrscheinlich hieß die Person aber Dominik. „Money makes the world go round“: Richard, der schon geraume Zeit herumeiert, weil ihn offenbar etwas bedrückt, spricht plötzlich von einer monströsen Falle und betont gleich mehrfach: „Ich bin rundum zufrieden, wie es ist.“ Irgendwann aber muss es ‘raus: Er hat mit dem Hochzeitsdatum seines Vaters 162 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Den am Kühlschrank hängenden Schein bisher aber noch nicht eingelöst, weil er sich die Frage nach den vermutlich erheblichen Folgen des plötzlichen Reichtums stellt. Und zu der Erkenntnis gelangt ist, dass ein solcher Gewinn sein Leben und das seiner Familie und Freunde völlig auf den Kopf stellen würde. Also: Nein zum Geld! Denn das verdirbt den Charakter und macht nicht glücklich. So jedenfalls Richard, alle anderen finden das nicht wirklich einleuchtend – und witzig schon gar nicht. Weshalb die liebste aller Ehefrauen, die beste aller Mütter und der großmütigste aller Freude ihn zu bewegen trachten, den Lottoschein endlich einzulösen. Denn nun sind zwei Monate nach der Ziehung vergangen und nur noch wenige Stunden Zeit, um den exorbitanten Gewinn einzustreichen. Mit dem Richard seine menschenfreundlichen, aus herkömmlicher Sicht aber ziemlich exotischen Vorhaben („Altenheim auf Pfählen“) verwirklichen könnte. Klar, dass Claire, Rosalie und Etienne krampfhaft über Strategien diskutieren, dem idealistischen Weltverbesserer („Ich will auserwählt werden“) in allerletzter Minute doch noch den Tippschein abzuluchsen… „Nein zum Geld“ ist der Titel einer Komödie von Flavia Coste, die Klaus Mahlberg, neben Holger Glandien und Franz Josef Krabbe auch für die Ausstattung verantwortlich, mit einem bestens aufgelegten vierköpfigen Ensemble der Volksbühne Körner, dem er als Regisseur auch wieder selbst angehört, inszeniert hat, umjubelte und naturgemäß ausverkaufte Premiere war am 22. Februar 2025 in der Komödie am Park an der Hauptstraße 25 in Eickel. Da alle Akteure nebenbei auch noch fürs eigene Auskommen sorgen müssen, steht die so turbulente wie hintergründige Komödie jenseits des boulevardesken Türenschlagens nur an einem Wochenende im Monat auf dem Spielplan, weshalb dringend zur Kartenreservierung angeraten ist. Flavia Coste, Jahrgang 1973, ist eine französische Schauspielerin, Autorin und Regisseurin, die wie Juliette Greco und Isabelle Huppert an der École de la rue Blanche in Paris studiert hat und sich den letzten Schliff an der Theaterschule der Middlesex University in Hendon/London holte. Ihr dramatisches Erstlingswerk „Non à l'argent“ („Nein zum Geld“) hatte am 30. September 2017 Uraufführung im Théatre des Variétés in Paris und bescherte ihr große Anerkennung für den ideen- und trickreichen Handlungsaufbau, dialogische Situationskomik und feinsinnig gezeichnete Charaktere. Annähernd 30 Jahre stand der Volksbühne Körner mit Petr Pavlas ein engagierter und versierter Profi vom Musiktheater im Revier als Maskenbildner zur Verfügung. Im Sommer des vergangenen Jahres ist er in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und kann sich seither in seiner tschechischen Heimat seiner Familie widmen. Mit Ulrike Köster konnte, so der Körner-Vorsitzende Klaus Mahlberg, „eine wunderbare und erfahrene Maskenbildnerin gewonnen werden, die uns in allen Fragen der Maskenbildnerei mit Rat und Tat zur Seite steht.“ Auch sie feierte mit „Nein zum Geld“ einen stehend gefeierten Einstand in der Komödie am Park. Karten zum Preis von 19,50 Euro sind bei Blickpunkt-Optik an der Hauptstraße 21 in Eickel erhältlich und können unter Tel 02325 – 61760 vorbestellt werden.

18 Uhr

Nächste Sendung mit Peter Zontkowski

'Time out' im Juli

Peter Zontkowski, Autor, Musiker und Macher der Radiosendung 'Time out' auf UKW 90,8. In knapp 60 Minuten präsentiert Zonte seinen Zuhörern jede Menge Musik abseits des Mainstreams mit Geplauder zum aktuellen Tagesgeschehen. Jeden 3. Sonntag, immer um 19:04 Uhr.

Einmal im Monat sendet der Radiomann von Herne, Peter Zontkowski, an jedem dritten Sonntag rockige, jazzige oder auch bluesige Musik über den Äther (halloherne berichtete). Die nächste Ausgabe der Bürgerfunksendung „Time out“ wird am Sonntag, 20. Juli 2025, ab 19:04 Uhr, auf UKW 90,8 in die Welt hinaus geschickt. In einer Mitteilung zur akutellen Sendung heißt es: „Gitarren-dominiert wird sie, die 131. Ausgabe der Time Out-Bürgerfunksendung von Peter Zontkowski! Interpreten wie Nada Surf, The Gist, Squeeze, XTC, Terry Hall, Go-Betweens, Jazz Butcher, Monochrome Set, Young Guv, Susanna Hoffs&Matthew Sweet, Weather Prophets und Teenage Fanclub lassen zwölf- und sechsseitige Gitarren erklingen, die Melodien gehen ins Ohr und wer Lust hat, eine knappe Stunde lang mal etwas anderes zu hören als das Formatradio mit seinem ewigen Hitmix, der sollte einschalten.“

19:04 Uhr

Montag, 21. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Workshop vom AWO-Kreisverband

Das Alter: Herausforderung und Glücksfall

Die AWO lädt zum Workshop "Das Alter: Herausforderung und Glücksfall" für Senioren (Symbolbild).

Der AWO-Kreisverband Herne lädt ein zum Workshop „Das Alter: Herausforderung und Glücksfall“. Dieser ist geplant am Montag, 21. Juli 2025, von 13 bis 17 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte, Breddestraße 14. Das Älter-Werden stellt neue Herausforderungen dar. Was soll am Altern positiv sein? Was gar ein Glücksfall? Wie wir mit diesen verschiedenen Facetten des Älterwerdens umgehen, wird von den Altersbildern entscheidend mitbestimmt. Die Zukunft des Alters hängt also in erheblichem Maße von diesen Altersbildern ab. Die in unserer Gesellschaft dominierenden Altersbilder werden der Vielfalt des Alters oftmals nicht gerecht, dabei gehören für einen Großteil der Gesellschaft die späten Jahre zu den glücklichsten des Lebens. Gemeinsam im Dialog miteinander möchten wir den Prozess des Alterns erkunden und ein positives Bewusstsein entwickeln. Zur besseren Planung bittet die AWO um Anmeldung unter Tel 02323 – 9524-10. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

13 Uhr

Dienstag, 22. Juli

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Mittwoch, 23. Juli

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

Donnerstag, 24. Juli

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Bürgerdialog geht weiter

Veranstaltung 'Zeit zum Reden'

Die Stadt bietet das neue Format "Bürgerdialog" zum Austausch mit Bürgern im Stadt Forum an. An mehreren Terminen werden verschiedene Bau-, Planungs- und Umweltthemen besprochen.

Im Stadt Forum, Bahnhofstraße 65, bietet der Bürgerdialog eine niederschwellige Anlaufstelle zur Beteiligung an Themen der Stadtentwicklung. Abseits formeller Rahmenbedingungen lädt die Stadtverwaltung dazu ein, über verschiedene Projekte und Planungen ins Gespräch zu kommen. Es wird keine Anmeldung benötigt. Interessierte können einfach zu einem der Dialogtermine in das Stadt Forum kommen. „Der Bürgerdialog ist eine wertvolle Gelegenheit, um direkt mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Stadt zu finden“, sagte der zuständige Stadtrat Stefan Thabe. „Unser Ziel ist es, mit den Bürgerdialogen eine offene und lebendige Plattform zu schaffen, auf der jede Stimme gehört wird und neue Impulse für Herne entstehen können“, ergänzte Thomas Figgener, der die Bürgerdialoge organisiert. Der nächste Dialog findet am Mittwoch, 28. Mai 2025, von 18 bis 20 Uhr statt. Das Thema lautet: „Das stand doch in der Zeitung! – Stadtplanung in den Medien“. In der Stadtplanung treffen diverse Interessen und Herausforderungen aufeinander. Medien sind gefordert, die Öffentlichkeit verständlich und zeitnah zu informieren. In dieser Veranstaltung werden mehrere Kurzimpulse aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert, gefolgt von einer gemeinsamen Diskussion über die Förderung der medialen Berichterstattung zur Stadtplanung. Am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 18 bis 20 Uhr, wird das Thema „Neue Pläne, neue Perspektiven – Ein Update zur Bielefelder Straße“ behandelt. Der Bebauungsplan östlich der Bielefelder Straße, bereits im ersten Bürgerdialog im Mai 2024 diskutiert, wurde von der Verwaltung überprüft und in verschiedenen Varianten weiterentwickelt. Die vorliegenden Zwischenergebnisse werden präsentiert und zur Diskussion gestellt. Am Donnerstag, 24. Juli 2025, von 18 bis 20 Uhr, steht der Dialog „Rote Asche, neue Nutzung“ im Mittelpunkt. Der ursprünglich für ein Parkhaus vorgesehene Sportplatz an der Franzstraße wird neu strukturiert und nachgenutzt. Die Stadtverwaltung lädt ein, Ideen und Fragen zur Neustrukturierung zu besprechen.

18 Uhr

Freitag, 25. Juli

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Essen, malen, lauschen - so lautet das Motto des Nachmittags

Ma(h)lzeit im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Am 25. Juli 2025 öffnet das Schollbrockhaus im malerischen Strünkede-Park seine Türen für eine ganz besondere „Literarische Ma(h)lzeit“. Von 16 bis 18 Uhr erwartet Besucher ein Nachmittag, der alle Sinne berührt. Zur Veranstaltung heißt es: „Essen, malen, lauschen – unter diesem Motto vereinen wir Gaumenfreuden mit künstlerischem Ausdruck und fesselnden Erzählungen. Passend zur aktuellen Ausstellung „Meeresrauschen“ führt die Reise durch die Tiefen des Ozeans mit faszinierenden Märchen und spannenden Geschichten, die das Meer in all seinen Facetten beleuchten. Wer nicht zum Pinsel greifen möchte, ist herzlich eingeladen, sich stattdessen eine eigene Handarbeit mitzubringen und in inspirierender Atmosphäre kreativ zu sein. Ein einzigartiges Erlebnis für alle Liebhaber von Kunst, Kultur und Köstlichkeiten! Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, einen unvergesslichen Nachmittag im Herzen von Herne zu verbringen.“

16 Uhr

Schollbrockhaus wird Treffpunkt für Seemannslieder

Shantyabend im Juli

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Am Freitag, 25. Juli 2025, verwandelt sich das Schollbrockhaus in einen stimmungsvollen Treffpunkt für alle Liebhaber ehrlicher Seemannslieder. Ab 18 Uhr öffnen sich die Türen für einen geselligen Beginn, bevor um 19 Uhr die Musik einsetzt. Besucher können sich auf mitreißende Shantys, bei denen Jung und Alt zum Mitsingen eingeladen sind, freuen. Ein besonderes Highlight des Abends ist der Auftritt von Gerd Kanacher am Akkordeon, der mit seinem Können die Herzen der Matrosen und Landratten gleichermaßen erobern wird. Zwischendurch gibt es die Möglichkeit, etwas zu essen und zu trinken.

18 Uhr

Programm-Mix aus Comedy, Musik und Literatur

Kulturschiffe Herne fahren wieder

Die Kulturschiffe mit der Santa Monika II fahren wieder.

Die Kulturschiffe Herne bieten auch im Jahr 2025 ein spannendes Programm aus Musik, Comedy und Literatur. Sieben besondere Fahrten auf der Santa Monika II verwandeln den Rhein-Herne- Kanal in eine Kulturmeile. Der Vorverkauf ist bereits gestartet. Das Programm sieht so aus: Middle of the Pott – Herne-Wanne-Spezial, Freitag, 11. April 2025, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr): Zum 50-jährigen Jubiläum der Städtefusion zwischen Herne und Wanne-Eickel begleiten Stadtarchivar Jürgen Hagen und das Wanne-Eickeler Original „Hotte“ Schröder das Publikum humorvoll durch die gemeinsame Geschichte. Im Anschluss sorgen kultige Schlager für Stimmung. Bestseller an Bord, Donnerstag, 15. Mai 2025, 19 Uhr: Bestseller-Autorin Sabine Bode bringt mit trockenem Ruhrpott-Humor das Publikum zum Lachen – ein Stand-up-Erlebnis der besonderen Art. We Will Rock it, Mittwoch, 25. Juni 2025, 19 Uhr: Das „Solina Cello Ensemble“ interpretiert Rock- und Popsongs von Metallica über Queen bis hin zu den Beatles. Six On The Beach Donnerstag, 26. Juni 2025, 19 Uhr: Heiße Latin-Rhythmen und virtuose Improvisationen sorgen für Karibik- Feeling auf dem Kanal. FolkFriends on Tour, Freitag, 25. Juli 2025, 19 Uhr: Eine offene Folk-Session, bei der Musiker aller Stilrichtungen gemeinsam musizieren. NachtSchnittchen – Gala-Reise-Spezial, Samstag, 9. August 2025, 19 Uhr: Martin Fromme und Helmut Sanftenschneider feiern mit einem Comedy-Special 50 Jahre Ehe zwischen Wanne-Eickel und Herne – inklusive Überraschungsgast. Setunion, Sonntag, 28. September 2025, 11:30 Uhr: Jazzfrühschoppen mit Klassikern aus dem American Songbook – Swing, Funk und Latin in entspannter Atmosphäre. Die Abfahrten erfolgen jeweils am Anleger Unser Fritz in Herne-Wanne, Zur Künstlerzeche 10. Der Einlass beginnt 30 Minuten vorher. Tickets sind für die Veranstaltungen am 11. April, 25. Juni und 9. August 2025 gibt es bei www.reservix.de oder beim Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5. Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen und Tickets sind auf der Homepage www.herne.de/kulturschiffe zu finden. Weitere Informationen gibt es beim Kulturbüro der Stadt Herne unter 0 23 23 / 16 - 21 45 oder per E-Mail an maurice.margraf@herne.de.

19 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

20 Uhr

Samstag, 26. Juli

Fünf Monate Kultur am Stück

So sieht der Strünkeder Sommer 2025 aus

Fünf Monate – von Mai bis September 2025 – hält der Kultursommer auf Schloss Strünkede Einzug. Das Electric Residence ist für feiernde Menschen am Samstag, 19. Juli 2025, geplant.

Fünf Monate – von Mai bis September 2025 – hält der Kultursommer auf Schloss Strünkede Einzug. Von Theater über Ausstellungen bis hin zu Kino, Konzerten und Festivals – das vielfältige Programm verspricht besondere Erlebnisse für alle, die Kultur und gute Unterhaltung schätzen. Der Strünkeder Sommer hat sich als feste kulturelle Institution in Herne etabliert. Die idyllische Kulisse des Wasserschlosses Strünkede, Karl-Brandt-Weg 5, bietet den perfekten Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm, das Kunst, Musik und Geschichte einzigartig vereint. Sonntag, 29. Juni: Sonderausstellung „Ansichtssache“ und Museumsfest Die Sonderausstellung anlässlich der 50-jährigen Städteehe zwischen Herne und Wanne-Eickel zeigt Werke aus dem Städtischen Kunstbesitz. Zur Eröffnung gibt es ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie mit Führungen, Kreativworkshops, Waffeln und Musik. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr statt und der Eintritt ist frei. Sonntag, 6. Juli: Salonorchester Cantabile Cantabile steht für virtuose Instrumentalstücke, Opern- und Operettenmelodien sowie Walzer, Tangos und weitere Ohrwürmer aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Konzerte im Schlosshof laden ein, in die Zeit der Caféhäuser und Tanzpaläste einzutauchen. Das Konzert beginnt um 15 Uhr und der Eintritt ist frei. Samstag, 12. Juli: Sounds Like Sugar – Festival für Indie und Pop Das beliebte Musikfestival bringt frische Klänge aus der Indie- und Pop Szene nach Herne. Mit dabei ist als Headliner die Band Bruckner. Auf zwei Bühnen im Schlosspark können Gäste ein abwechslungsreiches Line-Up aus nationalen und regionalen Acts erleben. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und endet um 23 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Samstag, 19. Juli: Electric Residence Das Festival „Electric Residence“ verwandelt den mittelalterlichen Schlosshof zu Strünkede und den Schlosspark in eine Party-Arena für House, Tech-House und Techno. Zehn DJs sorgen für eine vibrierende Sommernacht. Die Veranstaltung startet um 16:30 Uhr und endet um 1 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Samstag, 26. Juli: Cubanische Nacht Die „Cubanische Nacht“ gehört ganz dem Tanz und lockt Jahr für Jahr Hunderte Menschen in den Schlosshof. Live-Musik mit dem Salsa Orchester „Marcando“ sorgt für kubanisches Flair. Ein Crashkurs in Sachen Tanz wird angeboten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und endet um 1 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) zuzüglich Gebühren, an der Abendkasse 20 Euro (ermäßigt 18 Euro). Mittwoch, 13. August, bis Samstag, 16. August: Open-Air-Kino Mittwoch, 13. August bis Samstag, 16. August: Open-Air-Kino Das Open-Air-Kino im Schlosshof bietet eine besondere Filmerfahrung unter freiem Himmel. Zur Premiere am 13. August wird ein Klassiker der Filmgeschichte gezeigt. Die Vorstellungen beginnen ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro, für Kinder zehn Euro und für den Abend des Arbeiter-Samariter-Bundes acht Euro. Freitag, 5. September, bis Sonntag, 7. September: Mittelalterspektakel im Schlosspark Mittelalterspektakel im Schlosspark Das dreitägige Spektakel ist ein wichtiger Eckpfeiler im Programm des Strünkeder Sommers. Über einhundert Zelte und Hütten lagern rund um das Schloss. Die Öffnungszeiten sind Freitag von 17 bis 23 Uhr, Samstag von 11 bis 23 Uhr und Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet am Samstag und Sonntag an der Tageskasse 12 Euro für Erwachsene, sechs Euro für Kinder. Am Freitag beträgt der Preis 19 Euro (Kinder und Gewandete 15 Euro), Vorverkauf 14,50 Euro zuzüglich Gebühr. Zum Strünkeder Sommer gehören viele weitere spannende Veranstaltungen, darunter der Internationale Museumstag, das Sport- und Vereinsfest des Baukauer Turnclubs und verschiedene Kindertheateraufführungen. Der Kartenvorverkauf ist bei reservix.de oder über die Ticket-Hotline 0 76 61 / 88 84 99 99 möglich. Die Vorverkaufsstelle in Herne ist das Stadtmarketing Herne, Kirchhofstraße 5. Tickets für das Open-Air-Kino können ab Anfang Juli bei der Filmwelt Herne, Berliner Platz 7-9, erworben werden.

Aqua Kraft Training – Fit in den Sommer

Symbolfotos Aqua Fitness.

Im Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital starten in diesem Sommer vier neue Aqua Kraft Kurse. Die Kurse beginnen jeweils am Dienstag, 17. Juni, Donnerstag, 26. Juni, Donnerstag, 3. Juli und Montag, 14. Juli 2025. Sie finden jeweils um 11 Uhr statt – mit einer Dauer von 45 Minuten pro Einheit und insgesamt 10 wöchentlichen Terminen. Die Aqua-Kurse des Bildungswerks e. V. im Bereich der Prävention richten sich an alle, die durch sportliche Betätigung ihre Gesundheit langfristig erhalten und Krankheiten vorbeugen möchten. Der Kurs ist für alle geeignet, die Spaß an Bewegung haben. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Fähigkeit, schwimmen zu können. Präventionsmaßnahmen können von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert werden. Kursort ist das Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik am Standort St. Anna Hospital an der Hospitalstraße 19, 44625 Herne. Die Gebühr für 10 Termine beträgt 100,00 Euro. Die Anmeldung erfolgt telefonisch über 0 23 25 – 986 – 24 50 / 24 51.

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

14 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

20 Uhr

Sonntag, 27. Juli

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

11 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

11 Uhr

Der Juli steht im LWL-Museum im Zeichen der Ferien

Sommercamp für Archäologie

Im Grabungscamp können Kinder und Erwachsene selbst für einen Tag zu Archäologen werden.

Die Sommerferien nahen, das bedeutet: Sommer, Sonne, Sand. Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne sollte der Sand ersetzt werden durch Erde. Das „Sommercamp Archäologie“ bietet in der Zeit von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Juli 2025, eine Auszeit vom Faulenzen. Die Steinzeit, die Zeit der Römer und das Mittelalter sind die Ausflugsziele dieser Reise durch die Zeit, Eimer und Schaufel inklusive. Zahlreiche Führungen durch die Dauerausstellung und ein Familiensonntag bieten den ganzen Monat über Gelegenheiten für einen spannenden Museumsbesuch. Der Familiensonntag am 6. Juli 2025 steht unter dem Motto „Grabungscamp spezial“. Kinder ab acht Jahren und Erwachsene erwartet um 13 und 15 Uhr eine noch unerschlossene Grabungslandschaft, die es archäologisch zu erforschen gilt. Mit echten Grabungswerkzeugen legen die Teilnehmenden Schritt für Schritt Funde und Befunde frei, die ihnen unter anderem das Mittelalter, die römische Kaiserzeit und die Jungsteinzeit direkt vor Augen führen. Sämtliche Arbeitsschritte werden als Team erledigt: Familien werden zu Forschungsteams, Freunde zu Kollegen und alle zu Archäologen - für einen Tag. Die öffentliche Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung steht am Sonntag (6., 13., 20. und 27. Juli 2025) jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr auf dem Programm. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Bronzezeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. Der Monats-Höhepunkt erwartet Kinder und Jugendliche an jeweils zwei Terminen (Dienstag und Mittwoch, 22./23. Juli, und Donnerstag sowie Freitag, 24./25. Juli 2025: Das Sommerferienprogramm „Sommercamp Archäologie“ nimmt Abenteuersuchende von acht bis zwölf Jahren mit auf Reisen, und zwar durch die Zeit. Kein Faulenzen am Strand, Eimer und Schaufel benötigen die Teilnehmenden dennoch. Denn das jeweils zweitägige Ausgrabungs-Camp bietet eine spannende Suche nach Funden aus der Steinzeit, der Zeit der Römer und des Mittelalters. Außerdem können Teilnehmende eintauchen in die Tiefen der Vergangenheit: Wie lebten Menschen vor 1.000, 2.000 und 10.000 Jahren? Sie können selbst ausprobieren, wie die Menschen früher Metall verarbeitet haben, wie sie mit Ton gestaltet haben und leckere Speisen am offenen Feuer zubereitet haben. Die Kosten pro Teilnahme betragen 25 Euro, um Anmeldung wird gebeten (Tel 02323-946280 oder per mail an lwl-archaeologiemuseum@lwl.org). Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei.

13 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

17 Uhr

Montag, 28. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Dienstag, 29. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

20 Uhr

Mittwoch, 30. Juli

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

seit 29. Juli

Donnerstag, 31. Juli

Frist endet am 31. Juli 2025

Zeitnah Steuererklärung für 2024 abgeben

Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung für 2024 naht: Sie endet am 31. Juli 2025. Abgeben kann man sie über das Formular oder direkt online über ELSTER.

Bürger, die zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind, sollten jetzt aktiv werden: Die Abgabefrist für die Einkommensteuererklärung für 2024 endet am Donnerstag, 31. Juli 2025. Wer eine Steuerberatung oder einen Lohnsteuerhilfeverein beauftragt, hat bis zum 30. April 2026 Zeit. „Nicht jeder muss eine Steuererklärung abgeben“, erklärt Sabine Barth, Leiterin des Finanzamts Herne. „In bestimmten Fällen ist sie aber verpflichtend. Das gilt zum Beispiel für Ehepaare, die beide Arbeitslohn erhalten und in der Steuerklassenkombination III und V eingestuft sind. Oder für Arbeitnehmer, die Lohnersatzleistungen, wie Kurzarbeitergeld oder Elterngeld, oder zusätzliche Einkünfte, etwa aus Vermietung und Verpachtung, von mehr als 410 Euro im Kalenderjahr erhalten haben.“ Wer ausschließlich Arbeitslohn nach Steuerklasse I oder IV bezieht, muss in der Regel keine Steuererklärung abgeben. Nähere Informationen bietet die Internetseite der Finanzämter unter www.finanzamt.nrw.de. Das Finanzamt Herne empfiehlt die Abgabe über das kostenlose Online-Portal ELSTER. „Mehr als 76 Prozent der Einkommensteuererklärungen gehen bei uns bereits digital ein“, beton die Leiterin. Das Portal bietet viele Vorteile: Es können z. B. viele Daten, etwa aus der Lohnsteuerbescheinigung, von der Krankenkasse oder Rentenversicherung, automatisch übernommen werden. Auch Vorjahresdaten können übernommen werden. Das spart Zeit. Während der Eingabe der übrigen Daten helfen Hinweise und die integrierte Prüfberechnung dabei, Eingabefehler zu vermeiden. Danach wird die fertige Steuererklärung verschlüsselt und sicher an das zuständige Finanzamt übermittelt und eine entsprechende Versandbestätigung erstellt und im ELSTER-Postfach abgelegt. Um die Abgabe der Steuererklärung zu erleichtern, hat Barth weitere Tipps: „Belege müssen grundsätzlich nicht eingereicht werden. Erst, wenn wir darum bitten. Diese können dann digital nachgereicht werden. Persönliche Angaben, wie die Bankverbindung oder Adresse, sollten vollständig und aktuell sein.“ Über die Internetseite der Finanzämter www.finanzamt.nrw.de können viele Anliegen und Anträge, z. B. ein Antrag auf Steuerklassenwechsel oder auf Lohnsteuer-Ermäßigung, online erledigt werden. Außerdem können Bürgerinnen und Bürger unter www.finanzamtstermine.nrw.de schnell und einfach einen Wunschtermin für den persönlichen Besuch in ihrem Finanzamt buchen.

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

seit 29. Juli

Freitag, 1. August

Ausstellung in der Haranni Zahnmedizin, Herne

DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs

Ein Bild aus der Ausstellung "DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ von Günter und Heidrun Mottyll.

Kunst trifft Alltag – erneut lädt Haranni Zahnmedizin in Herne zur Ausstellung in ihren Praxisräumen ein. Unter dem Titel „DU + ICH = WIR – im Ruhrgebiet unterwegs“ zeigen Günter und Heidrun Mottyll, beide Mitglieder im Herner Künstlerbund, eine Auswahl ihrer Werke, die geprägt sind von kreativer Partnerschaft und einer tiefen Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet. Günter Mottyll, mehrfach ausgezeichneter DVF-Fotograf, überzeugt mit einer breiten künstlerischen Palette – von eindrucksvollen Porträts über urbane Architekturen bis hin zu experimentellen Kompositionen. Seine Bildsprache ist feinfühlig und durchdacht – sie erzählt Geschichten über Menschen, Orte und das, was dazwischen liegt. Durch seine Mitwirkung am „Würdeprojekt“ mit Diakon Ralf Knoblauch und seine fotografische Arbeit für den KSR zeigt er auch gesellschaftliche Verantwortung und dokumentarisches Gespür. Heidrun Mottyll widmet sich mit großer Leidenschaft der expressiven Ölmalerei. Ihr Fokus liegt auf Themen wie Heimat, Strukturwandel und regionaler Identität. Ihre oft farbintensiven Werke verbinden Emotion und Landschaft, Realität und Abstraktion. Dabei schöpft sie regelmäßig aus den Fotografien ihres Mannes – eine kreative Wechselwirkung, die sich auch im Ausstellungstitel widerspiegelt: DU + ICH = WIR. Die Ausstellung ist Teil des Projekts WERK23, das Kunst an Alltagsorten sichtbar macht. Die Vernissage am 9. Mai ab 18 Uhr lädt ein zu einer inspirierenden Reise durchs Revier – begleitet von Gesprächen, Getränken und kleinen Snacks in offener Atmosphäre. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober 2025. Besuchszeiten für die Ausstellung sind Montags bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und Freitag von7:30 bis 15:00 Uhr. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Engagement von Haranni Zahnmedizin für Kunst und Kultur in der Region. Seit vielen Jahren unterstützt die moderne Zahnarztpraxis nicht nur die Gesundheit ihrer Patienten, sondern auch die lokale Kunstszene – mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen in den Praxisräumen. Jährlich finden hier zwei kuratierte Ausstellungen statt. Zu den bislang vertretenen Künstlern gehören unter anderem Ralf Schindler, Doris Raecke, Sophia Kühn, Sonja Leukefeld, Melanie Solbach, Robert Schiborr und Sören Scholle. Die Praxis versteht sich dabei als Schnittstellezwischen medizinischem Anspruch und kultureller Offenheit – Kunst als Teil des Alltags, zugänglich für alle.

7:30 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

10 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

20 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

seit 29. Juli

Samstag, 2. August

Das Jahresprogramm der Künstlerzeche Unser Fritz

Comic, Grafik und Illustration

Präsentierten das Jahresprogramm 2025 der Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 (v.l.): Florian Kunath, 2. Vorsitzender und Pressesprecher, Marijke Brauckmann, UF-Künstlerin und Kuratorin, sowie Jürgen Hausmann, 1. Vorsitzender des Fördervereins.

Erstmals stellt die Künstlerzeche Unser Fritz 2/3 ihren Ausstellungsreigen unter ein Jahresmotto: „Comic, Grafik und Illustration“ lautet es für 2025. Diese Neuerung ist zunächst einmalig, da es für das kommende Jahr bereits Kontakte mit potentiellen Ausstellern gibt, die sich nicht unter ein übergeordnetes Thema einreihen lassen. Los geht’s am Samstag, 29. März 2025 mit dem belgischen Künstler Stefan Serneels und der bis zum 20. April 2025 laufenden Ausstellung „Continuous narratives – Fortlaufende Erzählung“. Am Samstag, 10. Mai 2025 wird Dr. Christine Vogt, Direktorin der Ludwig Galerie Oberhausen, die Gruppenausstellung „Bildgeschichten – Von heiter bis wolkig“ eröffnen. Ausnahmsweise fünf statt wie sonst vier Wochen werden Arbeiten von Jesse Krauß, Annika Nimz, Lo Graf von Blickensdorf, Wibke Brandes, Angelika Luise Stephan, Daniela Heller, Fabian Rough und der Unser-Fritz-Galeristin Marijke Brauckmann gezeigt. Radierungen, Monotypien und Druckgrafik präsentiert der heimische Jürgen Grislawski von Samstag, 28. Juni bis zum 20. Juli 2025, während Sabine Blömeke am Samstag, 2. August 2025 ein Projekt mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bochum eröffnet: „Das Eis Hörnchen“. Zur Finissage am 24. August 2025 gibt’s eine Objekttheater-Aufführung unter dem Titel „Fruchteis Sorge“. Den Reigen der Ausstellungen beschließen Nico Pachali mit „Räume und Flächen“, der Worte und Texte zerschneidet und wieder neu zusammensetzt, sowie die traditionelle Gemeinschaftsschau der Kunsthochschulen und Akademien „Junge Positionen NRW“. Wie gewohnt wird der heimische Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann zu vier Ausstellungen Vorträge halten. Neu ist der „Schichtwechsel“ genannte abendliche Austausch zu den Ausstellungen: „Treffen mit Kunst“ ab dem 11. April 2025, immer freitags von 18 bis 22 Uhr. Zusammen mit zahlreichen städtischen Organisationen veranstaltet die Künstlerzeche am Samstag, 22. März 2025 von 11 bis 18 Uhr einen Buchbasar zugunsten des Frauenhauses Herne. Im Rahmen der Frauenwoche lädt Verena Schuh am gleichen Tag zum vierstündigen Workshop „Kunst meets Coaching: Stark im Leben stehen – mit meinen Werten“, der um 14 Uhr beginnt. Und am Freitag, 10. Oktober 2025 steigt wieder die Aktion „Bring Your Own Beamer“, bevor die Unser-Fritz-Künstler am Sonntag, 30. November 2025 zum jährlichen Tag der offenen Ateliers einladen. Zu den Höhepunkten des Ausstellungsjahrs 2025 auf Unser Fritz gehört neben der Gruppenausstellung „Bildgeschichten“ und dem traditionellen Heringsessen für eingeladene Gäste ein sechsstündiges Symposium zum politischen Comic „Maus – Die Geschichte eines Überlebenden“ von Art Spiegelmann und der Herner Vergangenheit im und nach dem Nationalsozialismus am Donnerstag, 23. Oktober 2025.

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

14 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

15 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

20 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

seit 29. Juli

Sonntag, 3. August

Angebot des DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel

Lebensrettende Erste-Hilfe-Kurse

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren.

Der DRK Kreisverband Herne und Wanne-Eickel e.V. bietet in diesem Jahr ein besonderes Schulungsangebot: An mehreren Sonntagen haben Arbeitnehmer, Schüler, Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren – ohne Zeitdruck durch berufliche oder schulische Verpflichtungen unter der Woche. Die erfahrenen Ausbilder stellen dafür ihren freien Sonntag zur Verfügung, um möglichst vielen Menschen die lebensrettenden Maßnahmen zu vermitteln. Ein Engagement, das Leben retten kann! Die Termine sind immer von 9 bis 16:30 Uhr am 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember Anmelden kann man sich per Mail, über die Homepage oder bei Martin Haller unter Tel 02325 969-1554. Die Kursgebühr beträgt 45 Euro.

9 Uhr

Kirchliche Lieder anstimmen und Wissenswertes erfahren

Gemeinsames Singen in Zion

Organistin Christine Herbers (li.) und der ehemalige Pfarrer in Zion, Carsten Herbers, laden an jedem ersten Sonntag im Monat zum gemeinsamen Singen in die Zionskirche ein. Dazu gibt es auch noch Wissenswertes zum Lied und Komponisten.

An jedem ersten Sonntag des Monats findet im Gemeindesaal der Zionskirche an der Roonstraße 84 ein gemeinsames Singen statt. Das nächste Singen ist am Sonntag, 6. Juli um 11 Uhr. Organistin Christine Herbers sucht kirchliche Lieder aus, die die Gemeinde mitsingen kann. Dazu erklärt Herbers Wissenswertes zum Lied, zum Komponisten und so manche unbekannte Einzelheit. Der frühere Pfarrer in Zion, Carsten Herbers, findet dazu passende Worte zum Nachdenken und Beten. Das gemeinschaftliche Singen ist eine immer mehr genutzte Ergänzung zu den zwei Mal im Monat stattfindenden Gottesdiensten. Im Anschluss an den Sängerkreis gibt es Kaffee und manchmal auch eine leckere Suppe, schreiben die Organisatoren.

11 Uhr

Thema: Goldene Hochzeit der Städte-Ehe zwischen Herne und Wanne-Eickel

Neue Ausstellung 'This is not a love song'

Die Ausstellung 'This is not a love song' wird im Heimatmuseum Unser Fritz gezeigt.

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass die Städte-Ehe am 1. Januar 1975 zwischen Wanne-Eickel und Herne geschlossen wurde. Wie sich das für eine Goldene Hochzeit gehört, wird selbstverständlich auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Dabei widmen sich die Verantwortlichen des Heimatmuseums Unser Fritz mit einer ganzen Ausstellung dieser Thematik. In der Sonderausstellung „This is not a love song – 50 Jahre Städte-Ehe Herne + Wanne-Eickel“ wird das Augenmerk nicht nur auf Harmonie und Wohlklang gelegt, sondern auch auf emotionale Minenfelder und heftige Beziehungskonflikte der vergangenen Jahrzehnte. Die Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 3. April 2025, um 18 Uhr. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch (2.4.2025) berichten Dr. Oliver Doetzer-Berweger vom Emschertal-Museum und Kurator Ralf Piorr vorab, was die Besucher erwartet. „Wir wollten eine zentrale Ausstellung schaffen, aber das Thema war nicht leicht umzusetzen“, macht Piorr deutlich. Hierbei spielt er darauf an, dass um die Städte-Ehe Herne zwischen Wanne-Eickel viele Gerüchte und Legenden ragen. Besonders die Wanner fühlen sich und ihre Bedürfnisse oftmals in den Hintergrund gerückt. In der Ausstellung können die Besucher neben Exponaten wie alte Zeitungsartikel, Fotos, aber auch Teller mit alten Stadtwappen bewundern. Aber nicht nur das, auf den zwei Etagen des Heimatmuseums wird sich mit allerlei Fakten und dem Ausräumen von Fake-News dieser komplexen Thematik genähert. Um nur ein paar Highlights der Ausstellung zu nennen: Im oberen Teil der Ausstellung ist ein abgetrennter Bereich, der an das Wartezimmer eines Paartherapeuten erinnern soll. Ferner gibt es dann noch Verweise auf den im Jahr 2024 verstorbenen Wanne-Eickeler Künstler Peter Grzan. Dieser hat damals für eine Kunstaktion kurzerhand den „Freistaat Wanne-Eickel“ gegründet und sein Manifest verlesen. Außerdem habe er geplant, bei der Kommunalwahl als Oberbürgermeister zu kandidieren. Diesen Plan verwarf er aber später. Symbolisch steht das in der Ausstellung gezeigte Bild „Wahlhürde“ für diese Idee. Ebenso haben Menschen ihre Hochzeitsfotos zur Verfügung gestellt. Der Clou: Einer der Ehepartner kommt aus Herne und der andere aus Wanne-Eickel. Bis heute seien alle Ehepaare noch glücklich, versichern die Aussteller. Ein besonderes Augenmerk werden die Besucher sicherlich auf eine Kaktee im unteren Teil des Ausstellungsbereiches werfen. „Dies geht auf eine Karikatur aus der Waz kurz nach dem Zusammenschluss 1975 zurück. Beide Oberbürgermeister stehen jeweils auf einem getrennten Teil einer Brücke und überreichen sich als Geschenk einen Kaktus“, erläutert Kurator Ralf Piorr. Das Plakat zur Ausstellung sowie ein paar andere Werke wurden vom Cartoonisten Oli Hilbring, der über sich selbst sagt, dass er in Herne groß und in Bochum dick geworden ist, angefertigt. Außerdem können die Besucher noch in kurzen Videos Zeitzeugen bewundern, die ihre Meinung zur Entwicklung von Herne und Wanne-Eickel kundtun. Bei der Eröffnung am Donnerstag, 3. April 2025, können sich die Gäste neben den Ausstellungsstücken auch auf einen spannenden Austausch sowie Musik freuen. Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 31. August 2025 zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums besucht werden. Diese sind immer von Dienstag bis Freitag von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 14 bis 17 Uhr. An Sonn- und Feiertag ist das Museum von 11 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.

11 Uhr

Mitgliedern und Gästen verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung

Ausstellung 'Meeresrauschen' im Schollbrockhaus

Das Schollbrockhaus im Strünkeder Park.

Die Verantwortlichen des Schollbrockhauses laden Ausstellung „Meeresrauschen“ ein. Die Vernissage findet am 18. Juli 2025 um 18 Uhr statt. Dazu kann man mit den Kunstschaffenden bei Sekt und einem kleinen Imbiss plaudern. Dazu sorgt ein Akustiker für „echtes“ Meeresrauschen. Bei Shantymusik mit Gerd Kanacher werden die Besucher dieser Ausstellung am 25. Juni 2025 um 19 Uhr auf die hohe See entführt. Lesungen sorgen für einen kurzweiligen Abend. Es gibt auch eine kleine Stärkung. Zur Ausstellung heißt es: „Die Begeisterung für die Schönheit der Meeresküsten findet sich auf vielfältige Weise in den ausgestellten Werken wieder. Fotografien und Gemälde von Mitgliedern und Gästen fließen durch die Räume und verschaffen den Besuchern visuelle Abkühlung.“ Öffnungszeiten sind immer Dienstag, Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

11 Uhr

Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk

Eine Künstlerfreundschaft kehrt zurück

Jörg Lippmeyer (v.li.) und Wolfgang Hülk – zwei Ur-Wanner Künstler – trafen sich im Mai 2025 in der Redaktion, um ihre Zusammenarbeit zu aktivieren.

Neulich beim halloherne-Frühstück trafen zwei Wanne-Eickeler Künstler – Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk – aufeinander, nachdem sie sich fast 40 Jahre aus den Augen verloren hatten. In den 1970er Jahren pflegten die beiden Wanner-Urgesteine bereits eine kreative Partnerschaft. Damals arbeiteten sie in unterschiedlichen Welten: Wolfgang Hülk war als freier Illustrator in Bochum tätig, während Jörg Lippmeyer bei der Werbeagentur Ruppio in Dortmund angestellt war. In den frühen 1980er Jahren zog Wolfgang Hülk nach Mailand, wo er bei einem der ersten privaten Fernsehsender Italiens, Canale 5, arbeitete. Anschließend zog er der Liebe wegen nach Düsseldorf. Jörg Lippmeyer hingegen blieb weitestgehend in Deutschland und setzte seine Tätigkeit in der Werbebranche fort, bevor er sich der Malerei zuwandte und der allseits bekannte 'Bunte Mann aus Unser Fritz' wurde. Nach mehreren Jahrzehnten der kreativen Entwicklung trafen sich die beiden Künstler im Jahr 2024 erstmals in der Künstlerzeche Unser Fritz wieder. Dieses Wiedersehen markierte den Beginn einer neuen gemeinsamen Phase ihrer künstlerischen Zusammenarbeit, die sie während des Frühstücks in der halloherne-Redaktion vertieften. Als erste Frucht dieser neuen Zusammenarbeit wird Wolfgang Hülk ab Sonntag, 13. Juli 2025, 111:30 Uhr, in der Kunstpunkt-Galerie des Herner Künstlerbundes (HKB) ausstellen. Dazu zeigt der Mann aus Düsseldorf in der Ausstellung „Beatles Inspiration“ Bilder aus seinem Buch „Beatles People“. Dabei handelt es sich nicht um Bilder, die George, Paul, John oder Ringo zeigen, sondern um die fiktiven Personen, die sie in ihren Liedern besungen haben. So wollte Wolfgang Hülk zum Beispiel wissen, wie Dr. Robert, Lucy in the Sky, Michelle oder auch Eleanor Rigby wohl aussehen. Mit Hilfe moderner Computergrafik erschuf er so Personen aus rund 43 Beatles-Songs. „Skurrile Begegnungen“ mit den Figuren verspricht der Künstler. Die Begrüßung wird Gisela Schulte, zweite Vorsitzende des HKB, übernehmen. Die Einführung kommt von Hülks Freund Jörg Lippmeyer. Die Ausstellung läuft von Sonntag, 13. Juli, bis Sonntag, 24. August 2025. Die Öffnungszeiten sind jeweils mittwochs und sonntags, 15 bis 18 Uhr (außer zur Vernissage, die um 11:30 Uhr ist). Zudem stehen zwei weitere besondere Termine an. Am Sonntag, 20. Juli 2025, um 17 Uhr ist Hannes Sänger vor Ort. Er interpretiert die Beatles-Songs in einem Konzert im Kunstpunkt. Am Sonntag, 10. August 2025, gibt es um 17 Uhr von Prof. Dr. Volker Eichener eine Lesung mit dem Titel „They rocked the City“. Ergebnisse ihrer gemeinsamen kreativen Partnerschaft werden Jörg Lippmeyer und Wolfgang Hülk am Samstag und Sonntag, 13. und 14. September 2025, im „Lernort Studio Düsseldorf“ präsentieren. Das Besondere an den dort gezeigten Werken wird sein, dass jedes Bild die Handschrift von beiden Künstlern tragen werden. So wird jeder Künstler sich am Werk des jeweils anderen „zu schaffen machen“ – einer liefert den Hintergrund und der zweite wird das Bild künstlerisch vollenden. Eine kreative Spielerei, die für Überraschungen und spannende Einblicke sorgen dürfte.

15 Uhr

Mondpalast-Stück über Pleiten, Pech und Pannen im ÖPNV-Alltag

Der Ruhrpott-Express rollt in Wanne an

Präsentieren die neue Komödie "Der Ruhrpott-Express" im Mondpalast: (v.li.) Autor Sigi Domke, die neue Regisseurin Stefanie Otten-Marré und Theaterdirektor Marvin Boettcher.

Viele kennen das: Unpünktliche Züge, dann sind sie überfüllt, die Klimaanlage funktioniert nicht, Busse verspäten sich und fahren im schlimmsten Fall ganz wo anders hin. Der ÖPNV ist immer wieder für eine Überraschung gut. Der „Ruhrpott-Express“ etwa auch? Die fiktive Zugverbindung rollt ab Freitag, 25. Juli 2025, in den Wanner Mondpalast. Pleiten, Pech und Pannen inklusive, verspricht Autor Sigi Domke. Das neue Stück soll in diesem Jahr erstmals die sonst obligatorische Sommerpause füllen, erzählt Theaterdirektor Marvin Boettcher bei der Vorstellung. Zwölf Vorstellungen stehen auf dem Spielplan. „Die frühen sommerlichen Temperaturen machen uns zu schaffen, unsere Gäste sind uns aber treu“, bilanziert der 38-Jährige zum ersten Halbjahr 2025. „Es geht jetzt nahtlos weiter. Das ist zwar ein Risiko, aber das gehe ich dieses Jahr ein. Im kommenden Januar ziehen wir dann mal ein Resümee“, fügt er an und erklärt mit einem Grinsen, dass er seiner Frau noch mitteilen müsse, dass der Sommerurlaub wohl ausfällt. Ansonsten seien die ersten Monate 2025 mit den zwei Premieren „Wanner Eck“ (halloherne berichtete) und „Mondscheintarif“ (halloherne berichtete) sehr spannend und vor allem lernreich für alle Beteiligten gewesen. Zurück zum neuen Stück. „Szenen daraus hat vermutlich jeder schon mal irgendwie miterlebt“, berichtet Mondpalast-Autor Sigi Domke. „Man kann nette Leute treffen und interessante Gespräche führen. Es geht aber auch schnell mal ganz anders.“ Klar sei auch, dass in einer Komödie selten alles glatt abläuft. „Deshalb habe ich mich auch für eine Version mit Pleiten, Pech und Pannen entschieden.“ Vier unterschiedliche Charaktere (Start-Up-Unternehmer Malte, die alleinerziehende Mutter Hanna, Rentner Gregor und Aktivistin Caroline) werden in einem Abteil sitzen - in den übrigen gibt es keinen Platz mehr. „Möglicherweise fährt der Zug dann auch wo anders hin. Es gibt auf jeden Fall ordentlich Stress“, erzählt Domke, bevor er anfügt: „Alle haben aber etwas gemeinsam und eine positive Wende am Ende steht ebenfalls im Drehbuch.“ Das Besondere am Stück: Es wird quasi, mit einer Pause dazwischen, in Echtzeit ablaufen. Es gibt keine Schnitte, keine wechselnden Bühnenbilder. Das beschäftigt vor allem Stefanie Otten-Marré, die als erste Frau im Mondpalast Regie führen wird. Also noch eine Premiere, wenn auch hinter den Kulissen. „Ich kenne Sigi seit mehr als 20 Jahren und wir wollten immer mal etwas gemeinsam machen. Den Mondpalast kenne ich für seine gute Stimmung und viel Freude im Publikum“, erzählt die neue Regisseurin. „Das neue Stück stellt die Herausforderung, dass alles in einem Abteil passiert - aber es muss eben auch etwas passieren. Das macht erfinderisch.“ Ferner freut sie sich, mit der neuen Inszenierung neue Impulse zu setzen und mit der Komödie Herz, Humor und authentische Charaktere auf die Bühne zu bringen. Das sieht auch Boettcher so: „Was diese Komödie so besonders macht, ist die perfekte Mischung aus regionalem Charme und universeller Komik.“ Die Geschichte sei tief im Ruhrgebiet verwurzelt und greife zeitlose Themen auf. Wenig überraschend freut er sich über den frischen Regiewind. Der Mondpalast schickt den „Ruhrpott-Express“ zwischen Freitag, 25. Juli, und Sonntag, 17. August 2025, an vier Wochenenden, jeweils freitags (20 Uhr), samstags (20 Uhr) und sonntags (17 Uhr), auf die Gleise. Tickets gibt es ab 19,90 Euro über www.mondpalast.com oder direkt an der Theaterkasse. Was gibt es sonst noch? Neben „Frau Piesewotzki, Libuda und ich“, der beliebten Fortsetzung der Fußballkomödie „Ronaldo & Julia“, nimmt im Sommertheater der Oldie-Spaß „Auf der Wilden Rita“ Kurs auf den Sonnenuntergang des Lebens. Im Herbst steht Komödie Nummer vier auf dem Spielplan: „Die unendliche Baustelle“ bringt zwei Schwestern und ihre Eisdiele an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Zudem wird es im Mondpalast am Mittwoch, 2. Juli 2025, galaktisch: Der „Raumfahrtabend“ ist mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier an der Wilhelmstraße zu Gast (halloherne berichtete). Dieser Ausflug ins All ist erst der Startschuss für weitere Gastspiel-Abende in der zweiten Jahreshälfte. So sind unter anderem Auftritte von Rüdiger Hoffmann, Doc Esser, Pit Hartling und Wolfgang Trepper vorgesehen. Hinzu gesellt sich ein Wiedersehen mit Peter Grimberg und der Kabarettist Horst Freckmann schaut zwei Mal vorbei. Alle Infos und Termine sowie Karten dazu über die Mondpalast-Homepage.

17 Uhr

Grund sind Arbeiten an der Berliner Brücke

Vollsperrung zwischen AK Duisburg und Duisburg-Nord

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord gesperrt (Symbolbild)

Die A59 wird zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord von Dienstag, 29. Juli 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 12. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Duisburg und im Anschluss von Dienstag, 12. August 2025, um 20 Uhr bis Dienstag, 26. August 2025, um 5 Uhr in Fahrtrichtung Dinslaken vollgesperrt. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke (Teilbauwerke Ruhrbrücke und Hafenbecken C). Unterhalb des Teilbauwerks Ruhrbrücke wird ein verstärkter Längsträger eingebaut. Am Teilbauwerk Hafenbecken C wird ein Verstärkungsblech an einem Längsträger ausgetauscht. Eine Umleitungsempfehlung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht.

seit 29. Juli