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Erbitterte Gegner: der Tycoon Lex Luthor (Nichola Hoult) und der empathische Menschenfreund Superman (David Corenswet).

Preview in der Filmwelt Herne

Superman back to the Roots

Back tot he Roots: Das Metropolis der Neuverfilmung von James Gunn sieht nicht zufällig wie Cleveland in Ohio aus. Superman ist zwar ein Außerirdischer, der auf dem Planeten Krypton geboren und von seinen leiblichen Eltern auf die Erde gesandt wurde, wo er auf einer idyllischen Farm in Kansas bei den herzlichen Adoptiveltern Martha (Neva Howell) und Jonathan Kent (Pruitt Taylor Vince) aufwuchs. Doch die Ursprünge der Geschichte liegen in der Metropole am Eriesee, wo Jerome „Jerry“ Siegel und Joe Shuster 1938 ihren ersten Superhelden-Comic veröffentlichten.

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Empathischer Menschenfreund

In der nunmehr elften Leinwand-Adaption arbeitet der Titelheld als Redakteur Carl Kent (David Corenswet) beim „Daily Planet“ an der Seite der mit ihm locker liierten Kollegin Lois Lane (Rachel Brosnahan), die um sein Geheimnis weiß: Im blau-roten Superman-Outfit begeht er von seiner unterirdischen, unter dem Eis der Antarktis verborgenen Hightech-Basis aus eine heldenhafte Rettungstat nach der anderen. Dabei unterstützt von seinem ungestümen Hund Krypto und der dreiköpfigen Justice Gang aus Mister Terrific (Edi Gathegi), Hawkgirl (Isabela Merced) und Green Lantern (Nathan Fillion).

Doch nun hat sich der Staatsschef von Boravia, Vasil Gharkos (Zlato Buric), mit Supermans Erzfeind Lex Luthor (Nicholas Hoult) verbündet, um den Nachbarstaat Jarhanpur zu überfallen. Deren archaisch bewaffneten Bewohner können den ungleichen Kampf gegen die hochgerüstete Privatarmee der Luthor Corporation ohne Supermans Hilfe nicht bestehen. Weshalb letzterer unbedingt ausgeschaltet werden muss – durch den „Hammer von Boravia“, das wolkenkratzergroße Kaija-Drachenmonster oder Luthors so kluge wie schlagfertige Amazone Angela Spica alias „The Engineer“ (María Gabriela de Faría).

Big Brother is watching you

Luthor, der mit seinem „PlanetWatch“ genannten Militär- und Überwachungsapparat bereits Metropolis fest im Griff hat, will sich nach erfolgreicher Schlacht zum König ausrufen lassen. Mit Fake News, „Superman“ ist im Social-Media-Zeitalter angekommen, bringt er Carl Kent dazu, sich freiwillig den Behörden zu stellen. Der landet jedoch im ehemaligen Militärstützpunkt Fort Kramer: Wie der Fährmann Charon die Seelen der Verdammten über den Acheron in die Vorhölle bringt, wird Superman auf einer Art Gondel auf dem Antiprotonenfluss zu seiner Hölle, einem gewaltigen unterirdischen Gefängnis, gefahren, wo auch sein geliebter Vierbeiner Krypto eingesperrt ist.

Ein Journalisten-Trio des „Daily Planet“ setzt sich mit den Plänen Luthors auseinander (v.l.): Lois Lane (Rachel Brosnahan), Jimmy Olsen (Skyler Gisondo) und Clark Kent (David Corenswet).

Zum Glück gibt es nicht nur die Kollegin Lois Lane, die Carl Kent vermisst, sondern auch den Zeitungsreporter Jimmy Olsen (Skyler Gisondo), der nach dem Verschwundenen forscht – und in Luthers Geliebter Eve Teschmacher (Sara Sampaio) überraschend eine Verbündete findet. Bis zum Finale nach gut zwei Stunden, das natürlich nicht gespoilert wird, gilt es für alle Beteiligten, ausgiebig zu fighten – mit reichlich Technik, aber auch Old-School-Handarbeit. Superman, soviel darf verraten werden, hat es sogar mit einem Klon seiner selbst zu tun…

Hightech trifft auf Old School

„Ich bin nicht der, für den ich mich hielt“: Der „Mann aus Stahl“ entpuppt sich in James Gunns spektakulärer, am besten auf der größtmöglichen Leinwand mit Dolby 2.0-Sound zu genießenden Neuverfilmung als Heilsbringer und Außenseiter zugleich, der sein irdisches Dasein kritisch hinterfragt und mit dem Auftrag seiner leiblichen außerirdischen Eltern, sich den Blauen Planeten untertan zu machen, nichts anfangen kann. Dieser Superman ist ein Idealist, der an das Gute im Menschen glaubt und nicht nach persönlicher Macht strebt, sondern nach einem Leben in Frieden mit seiner Umwelt und, vor allem, an der Seite Louis Lanes.

„Superman“ ist der erste Spielfilm der in Burbank/Kalifornien beheimateten DC Studios für die große Leinwand, produziert von den Studiobossen Peter Safran und James Gunn. Die Dreharbeiten u.a. in den Trilith Studios in Atlanta/Georgia, im Headlands Beach State Park in Mentor/Ohio sowie in Cleveland und Cincinnati/Ohio zogen sich durch Arbeitskämpfe in die Länge. Weshalb der Kinostart erst kurz vor Ferienbeginn am Donnerstag, 10. Juli 2025 angesetzt werden konnte. Im kommenden Jahr soll „Supergirl“ folgen, die Dreharbeiten unter der Regie von Craig Gillespie mit Milly Alcock als Supermans Schwester wurden bereits abgeschlossen.

Preview in der Filmwelt

„Superman“ startet am Donnerstag, 10. Juli 2025 in unseren Kinos, darunter auch in der Filmwelt Herne. Diese offeriert am Mittwoch, 9. Juli 2025, um 20.15 Uhr eine Preview der deutschen Synchronfassung. Wer die OmU-Fassung bevorzugt, kann diese um 20.15 Uhr im Capitol Bochum vorab sehen, die Originalfassung läuft erst zum Kinostart u.a. im Union Bochum.

Die Justice Gang unterstützt Superman (v.l.): Mister Terrific (Edi Gathepi), Hawkgirl (Isabella Merced) und Green Lantern (Nathan Fillion).
Juli
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HEUTE
Donnerstag, 10. Juli 2025 Filmwelt Herne, Berliner Platz 7 - 9, 44623 Herne
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  • Mittwoch, 9. Juli 2025, um 20:15 Uhr
Mittwoch, 9. Juli 2025 | Autor: Pitt Herrmann