17.02.2021 Frierende Obdachlose, die keinen Platz in Notschlafstellen finden, Menschen, denen es an Decken und Matratzen fehlt, Kältebusse, die nachts Menschen vor dem Erfrieren retten: „Das, was im Fernsehen gezeigt wird, ist real – aber nicht bei uns“, erklärt Thorsten Rusch, der die Notunterkunft an der Buschkampstraße betreut. Gerade in den vergangenen, kalten Tagen haben er und sein Kollege Fabian Helsper viele Anfragen von Bürgern bekommen, die sich Sorgen um Obdachlose machen. „Wir bekommen viele sehr liebe Hilfsangebote. Für einige gibt es aber gar keine Abnehmer. Damit wir niemanden enttäuschen müssen, der helfen will, möchten wir die Herner vorab informieren, was gebraucht wird und wie die Situation in Herne ist.“ Deswegen haben sie die häufigsten Missverständnisse zusammengetragen.