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Die Ausstellung

Ausstellung wird in der Johanneskirche fortgesetzt

Stichwort: Hoffnung, die Zweite

„Stichwort: Hoffnung“ lautet der Titel einer Ausstellung, deren erster Teil noch bis Sonntag, 20. November 2022 in der Kreuzkirche am Europaplatz gezeigt wird . Der zweite Teil wird nun am Freitag, 28. Oktober 2022, um 19 Uhr in der Evangelischen Johanneskirche an der Richard-Wagner-Straße 5 im Zentrum Eickels eröffnet, einführende Worte spricht Hans-Jürgen Jaworski.

Glaube, Liebe, Hoffnung: Seit 2020 nähern sich zahlreiche vor allem heimische Künstler diesen großen Stichworten des Lebens in Bildern, Objekten, Installationen und Aktionen. Das federführend von Pfarrer i.R. Hans-Jürgen Jaworski initiierte und geleitete Projekt begann im Mai 2020 in der Christuskirche Wanne-Mitte mit Arbeiten unter dem Thema „Stichwort: Glaube“. Im Oktober 2021 war die zweite Ausstellung zum Thema „Stichwort: Liebe“ in der Johanneskirche in Eickel zu sehen.

'Stichwort: Kreuz' folgt noch

Nun ist mit „Stichwort: Hoffnung“ die dritte Ausstellung zu sehen, im kommenden Jahr soll das Projekt der Kunst und Kultur im Kirchenkreis Herne mit dem „Stichwort: Kreuz“ abgeschlossen werden. Während derzeit in der Kreuzkirche Bilder und kleinere Wandobjekte von insgesamt zwölf Künstlern zu sehen sind (halloherne berichtete), können jetzt in Eickel auch größere, raumgreifende Objekte gezeigt werden.

Hans-Jürgen Jaworskis dreifache Hoffnung – samt Schlüssel zur Erfüllung.

Acht Künstler aus Herne, Düsseldorf und dem Osnabrücker Raum sind in Eickel mit aktuellen Arbeiten vertreten, darunter Edelgard Sprengel mit dem Gemälde „Licht selbst in der Dunkelheit“, Daniel Kessen mit der Fotografie „Ahnung“ und, gleich im Eingangsbereich, der Niedersachse Lothar Nordmann mit dem „Dreiklang“ betitelten Objekt aus Stein, Holz und Plastik: Hier passt zusammen, was scheinbar nicht zusammengehört.

Dreifache Hoffnung

„Dreifache Hoffnung“ ist der Titel eines Objektes von Hans-Jürgen Jaworski: drei Schlüssel sind an einem Türschanier befestigt, von dem aus drei Holzstifte in eine unbekannte Zukunft weisen. Von ihm stammt auch die größte, sich auf Luthers Wort vom Pflanzen eines Apfelbäumchens beziehende Installation: „Martins Baum“. Ummantelt mit einem vielfarbigen Geflecht aus Stoffresten hängen Keramikäpfel des früheren Herners Thomas Stüke an den Zweigen.

Thomas Stükes Arche: Zwei Keramikboote vor einem Faltbootgerüst.

Erich Füllgrabes Studienkollege Stüke, jetzt unweit von Osnabrück lebend, hat ebenfalls eine raumgreifende Installation beigesteuert, die im Zusammenhang des Ausstellungsthemas durchaus mit der rettenden Arche Noah aus dem biblischen Buch Genesis in Verbindung gebracht werden kann: Zwei Keramik-Boote flankieren ein altes Faltbootgerüst aus der DDR. Thomas Stüke hat zudem mit dem dritten Keramikapfel seine Skulptur „Und was ist mit Zweifel?“ komplettiert: die halb angeschnittenen Äpfel sind auf der Schauseite mit „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ beschriftet, die Rückseiten einheitlich mit „Zweifel“.

Der Schalker Traum

Nicht nur sprichwörtlich aus dem Rahmen fällt Jörg Lippmeyers Gemälde „Nächstes Jahr wird Schalke Meister“. Was einem ganz persönlichen Wunsch des Künstlers entspricht, der eigentlich Handball für die attraktivere, schnellere und spannendere Sportart hält, die ewigen Diskussionen der Königsblauen am Tresen seiner Stammkneipe aber kaum erträglich findet. Zu befürchten steht freilich, dass sich dieser Wunsch in nächster Zeit nur in der Zweiten Bundesliga erfüllen könnte.

Der zweite Teil der Ausstellung „Stichwort: Hoffnung“ wird von Freitag, 28. Oktober bis Freitag, 18. November 2022 in der Johanneskirche Eickel gezeigt, Vernissage und Finissage beginnen jeweils um 19 Uhr. Zudem wird am Sonntag, 6. November 2022, um 19 Uhr zu einer Kunstandacht an die Richard-Wagner-Straße 5 eingeladen. Geöffnet ist die Präsentation dienstags bis freitags jeweils von 15 bis 17 Uhr sowie samstags von 10.30 bis 12.30 Uhr.

Vergangene Termine (17) anzeigen...
  • Freitag, 28. Oktober 2022, um 19 Uhr
  • Samstag, 29. Oktober 2022, von 10:30 bis 12:30 Uhr
  • Dienstag, 1. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 2. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 3. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Freitag, 4. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Samstag, 5. November 2022, von 10:30 bis 12:30 Uhr
  • Sonntag, 6. November 2022, um 19 Uhr
  • Dienstag, 8. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 9. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 10. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Freitag, 11. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Samstag, 12. November 2022, von 10:30 bis 12:30 Uhr
  • Dienstag, 15. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Mittwoch, 16. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 17. November 2022, von 15 bis 17 Uhr
  • Freitag, 18. November 2022, um 19 Uhr
Donnerstag, 27. Oktober 2022 | Quelle: Pitt Herrmann