Westfalia-Athleten überzeugen
Am Wochenende (9./10.9.2017) waren es einmal mehr Georg Temme und Michael Gniffke, die die Farben von Westfalia Herne Triathlon vertraten. Während es Gniffke zur Nordsee nach Almere zog, startete Temme beim Welterbelauf an der Zeche Zollverein in Essen. Zwar standen "nur" 5 km auf dem Programm, doch diese können bei maximal gelaufenem Tempo ziemlich lang werden, zumal die Bedingungen mit Regen und lediglich 14 Grad durchaus hart waren. Davon ließ sich Temme aber nicht beirren und legte mit 22:38 min eine Zeit hin, die in seiner Alterklasse Männer 60 niemand unterbieten konnte. Nach zuletzt zwei dritten Plätzen bei Triathlonwettkämpfen also noch mal ein Sieg für ihn.
Einen etwas längeren Arbeitstag hatte Michael Gniffke zu meistern. Im niederländischen Almere startete er wie vor Wochenfrist in Köln über die Mitteldistanz. 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und 21,1 km Laufen standen den Athleten bei wechselhaften äußeren Bedingungen bevor, für Gniffke war dies aber kein Problem: "Ich mag die Wärme ohnehin nicht besonders, da kommen mir kühlere Temperaturen und ein paar Regentropfen durchaus entgegen."
Und so ging er den Wettkampf forsch an, die Trainingsleistungen in den letzten Wochen gaben berechtigten Anlass, auf gute Zeiten zu hoffen und so kam es auch. Bereits im Wasser zeigte Gniffke eine überzeugende Leistung, in einem großen Teilnehmerfeld mit 985 Finishern kam er als 63. aus dem Wasser, um dann auf dem Rad richtig Gas zu geben. Die 19. Zeit unter allen Startern war der verdiente Lohn und gab eine glänzende Perspektive für den abschließenden Halbmarathon. Nachdem er in Köln noch mit fehlenden Trainingskilometern gehadert hatte, ging es dieses Mal deutlich besser. Zwar fiel er noch um ein paar Plätze zurück, konnte aber die komplette Strecke gut durchlaufen und beendete das Rennen als 91. in der Gesamtwertung und als sehr respektabler 12. in seiner Altersklasse.
