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Unter dem Motto #niewiederistjetzt ist das Aktionsjahr gegen Antisemitismus in Herne gestartet, es gibt mehrere Veranstaltungen.

Besonderer Einsatz für die Kampagne #niewiederistjetzt

Aktionsjahr gegen Antisemitismus gestartet

Die Stadt Herne hat sich im vergangenen Jahr der Kampagne #niewiederistjetzt des Landes Nordrhein-Westfalen angeschlossen. Der Kampf gegen Antisemitismus ist für die Stadt Herne jedoch eine dauerhafte Aufgabe, der sie sich im Jahr 2024 nochmal mit besonderem Einsatz stellen will, teilte sie mit.

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In einer Kooperation zwischen der Kampagne „Herne mit Respekt“, der Partnerschaft für Demokratie Herne und der Integrationsagentur ZIVA werden in diesem Jahr deshalb eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten. Am Donnerstag (16.5.2024) haben die Stadt Herne, die Partnerschaft für Demokratie Herne und die Integrationsagentur ZIVA der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen im Herner Rathaus über das Programm informiert.

Gemeinsame Organisation

Noch bis weit ins Jahr hinein finden insgesamt elf Veranstaltungen im Rahmen von „Herne gegen Antisemitismus – Aktionsjahr 2024“ statt. „Wir wollen mehr als eine symbolische Beteiligung an der Kampagne #niewiederistjetzt des Landes“, erklärte Jakob Liedtke aus der Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft. „Deswegen haben wir die Veranstaltungsreihe gemeinsam organisiert. Sie wird finanziert von der Antisemitismusbeauftragten des Landes NRW und der Stadt Herne“, sagte Liedtke weiter.

(v.li.) Marie Zielinski (Integrationsagentur ZIVA der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen), Jacob Liedtke (Stabsstelle Zukunft der Gesellschaft) und Elena Franz (Partnerschaft für Demokratie) informierten über die Veranstaltungen.

Marie Zielinski von ZIVA berichtete über Ängste und Verunsicherungen von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde angesichts der zu beobachtenden Radikalisierung von Teilen der Gesellschaft. „Es fehlt teilweise noch die Information zum Thema Antisemitismus. Wir wollen dafür sensibilisieren“, so Marie Zielinski, die sich über die Kooperation in Herne freut. Elena Franz erklärte für die Partnerschaft für Demokratie: „Gerade nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist der Informationsbedarf noch einmal gestiegen.“

Mehrere Veranstaltungen in einer Reihe

Vor diesem Hintergrund ist die Veranstaltungsreihe konzipiert worden. Sie umfasst unter anderem den Vortrag des Shoah-Überlebenden Gabor Lengyel zum Thema „Juden und Muslime – Gemeinsam gegen Hass“ am Sonntag, 19. Mai 2024, um 12 Uhr in der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen, Rheinische Straße 25.

Weitere Termine sind unter anderem die Vorträge von Wolfgang Kraushaar zum Antisemitismus der Linken am Dienstag, 4. Juni 2024 um 18:30 Uhr im Heimatmuseum Unser Fritz und von Volker Beck über die israelische Demokratie am Mittwoch, 26. Juni 2024 um 18:30 Uhr im Stadt Forum in den Neuen Höfen an der Bahnhofstraße.

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Alle Termine gibt es auf den Social-Media-Kanälen der ZIVA und der Partnerschaft für Demokratie Herne.

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Sonntag, 19. Mai 2024, um 12 Uhr
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  • Dienstag, 4. Juni 2024, um 18:30 Uhr
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  • Mittwoch, 26. Juni 2024, um 18:30 Uhr
Freitag, 17. Mai 2024 | Quelle: Christoph Hüsken/Stadt Herne