Trinkwasser kommt jetzt aus Haltern
Die Wasserversorgung Herne (WVH) stellt jetzt wie angekündigt die sogenannte Wassergrenze um. Das bedeutet, dass künftig fünf Herner Stadtteile ihr Trinkwasser nicht mehr aus der Ruhr, sondern aus dem Wasserwerk in Haltern bekommen. Die Umstellung erfolgt in zwei Schritten: Ab Dienstag, 17. November, kommt das Wasser in den Ortsteilen Holsterhausen, Eickel und Röhlinghausen aus Haltern. Eine Woche später wird in Baukau und Horsthausen umgestellt.
„Für unsere Kunden in diesen Ortsteilen ändert sich im Wesentlichen nur der Härtegrad“, erläutert Ulrich Koch, Geschäftsführer der WVH. „Das Halterner Wasser enthält mehr Mineralien und hat darum den Härtegrad mittel.“ Koch empfiehlt, Waschpulver und Reinigungsmittel für die die Spülmaschine entsprechend der Packungsangabe zu dosieren. Auch an manchen Haushaltsgeräten müsse die Einstellung zur Wasserhärte angepasst werden.
„Natürlich hat auch das Wasser aus Haltern beste Trinkwasserqualität. Das wissen unsere Kunden in den Ortsteilen, die wir schon seit Jahren mit Wasser von dort versorgen“, sagt Eva Lucia Kröger, die zusammen mit Koch für die WVH verantwortlich ist. Die Trinkwasser-Analyse für beide Wasserwerke findet man auf der Internet-Seite der Stadtwerke Herne.
Hintergrund für die Verschiebung der Wassergrenze ist die Ausstattung der Ruhrwasserwerke mit zusätzlichen Aufbereitungsstufen und die Stilllegung eines Wasserwerks. In diesem Zuge werden auch die Lieferkapazitäten in zahlreichen Ruhrgebietsstädten optimiert. In Herne gleicht das Wasserwerk Haltern die Mengen aus.
Sollte es unerwartet zu Störungen kommen, können Kunden sich rund um die Uhr unter Tel 0209/708-660 bei Gelsenwasser melden, die bei der WVH für die technische Betriebsführung zuständig ist. Für alle weiteren Fragen zur Wassergrenze stehen die Kundenberater der Stadtwerke im Kundencenter am Berliner Platz oder telefonisch (02323/592-555) zur Verfügung.