
Trauer um Peter Neubauer
Die Mitarbeitenden des Musiktheater im Revier (MiR) trauern um Peter Neubauer, der am 13. Oktober 2023, wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag verstorben ist.

Als Geschäftsführer der MiR GmbH war Peter Neubauer 22 Jahre, von 1988 bis 2009, maßgeblich am Erfolg und der Ausstrahlungskraft des Gelsenkirchener Theaters beteiligt. In seine Tätigkeit für das MiR fielen die Überführung des Hauses vom städtischen Amt in eine GmbH, 1996 die Fusion mit den Wuppertaler Bühnen zum Schillertheater NRW, die Fusion des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen mit dem Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen zur Neuen Philharmonie Westfalen, und schließlich 2001 die Rückführung des Schillertheater NRW zur eigenständigen Musiktheater im Revier GmbH Gelsenkirchen. Zudem war er Gründungsmitglied der Stiftung Musiktheater im Revier, die sich seit nunmehr über 15 Jahren der kulturellen Bildung in KiTas und Grundschulen widmet, und in der Peter Neubauer sich bis 2020 als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied engagierte.
Peter Neubauer, der vor seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der MiR GmbH langjährig als städtischer Mitarbeiter unter anderem als Büroleiter des damaligen Oberbürgermeisters Werner Kuhlmann und Referent des Oberstadtdirektors Jürgen Linde wirkte, verfügte über einen großen Einfluss in der Stadtgesellschaft und hat hier stets aufrichtig und engagiert die Interessen des Musiktheater im Revier vertreten.
„Peter Neubauer war zuallererst ein engagierter Bürger der Stadt, dem das Wohl Gelsenkirchens am Herzen lag. Dafür arbeitete er in der Verwaltung und auch als Geschäftsführer des Musiktheater. Aus diesem Geist heraus entstand die Stiftung Musiktheater im Revier, deren Ziel es ist, durch Kunst für die nächsten Generationen die Zukunft der Stadt weiterzuentwickeln. In all den Jahren, auch im Ruhestand, war er ein wertvoller Berater und Freund des Theaters, der sich immer interessiert an den Entwicklungen des Hauses zeigte. Er wird fehlen!“, erinnert sich Intendant Michael Schulz.
Die Belegschaft des MiR trauert um eine große Persönlichkeit und einen maßgeblich die Entwicklung und Geschichte des Hauses prägenden Menschen.