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ADFC-Demo beim Dieselgipfel in Berlin im August 2017.

Stadt Herne lädt zum Dieselgipfel

Vor dem Hintergrund der Diskussion um mögliche Fahrverbote, die Herne unbedingt vermeiden will, lädt die Stadt Herne für Freitag, 8. September 2017, verschiedene Akteure zu einem Herner Dieselgipfel in den Ratssaal des Herner Rathauses ein. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der für Umwelt zuständige Stadtrat Karlheinz Friedrichs möchten dabei über die Sach- und Rechtslage und darüber, was in Herne bereits zur Luftreinhaltung getan wird, sprechen. Weiteres Thema werden Maßnahmen und Planungen zum Einsatz schadstoffarmer Fahrzeuge sein.

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Herne zählt zu den Städten, welche die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in Hinblick auf die Belastung mit Stickoxiden im Fokus hat. Über die für die Luftreinhaltung zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat die DUH beantragt, dass Herne schnellstmöglich Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte ergreifen soll.

Eingeladen worden sind sämtliche städtischen Tochterunternehmen, die zum Teil über große Fahrzeugflotten verfügen. Weiter eingeladen hat Oberbürgermeister Dr. Dudda die Vorsitzenden des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung und des Ausschusses für Umweltschutz und die jeweiligen Sprecher der der dortigen Fraktionen. Um Positionen und Anliegen der Wirtschaft zu hören, sind Einladungen an die Kreishandwerkerschaft und die IHK Mittleres Ruhrgebiet sowie an die die Herner Taxiunternehmen und den Verband des privaten gewerblichen Straßenpersonenverkehrs gegangen, ebenso an Caritas, Diakonie und Arbeiter-Samariter-Bund.

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Herne gehörte nicht zu den 30 deutschen Städten, die am Montag (4. 9.2017) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Dieselthematik sprechen konnten. Eine Einladung aus Berlin war nicht erfolgt.