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So wollte man sich 1665 gegen die Pest schützen.

Sonderausstellung zur Pest

Im LWL-Museum für Archäologie findet von Freitag-Sonntag, 25.-27. Mai 2018, ein wissenschaftliches Kolloquium statt, das sich mit der kommenden Sonderausstellung - Die Pest - befasst. Den Teilnehmern werde dabei neue Ansätze der Forschung zum Thema Pest präsentiert. Für den Besuch der Tagung ist eine Anmeldung alexander.berner@lwl.org erforderlich. Auch während des Kolloquiums besteht noch die Möglichkeit sich vor Ort anzumelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro und für Ermäßigungsberechtigte 15 Euro.

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Archäologie-Museum Herne. (Archiv)

Eröffnet wird die Veranstaltung im Museum am Freitag, 25. Mai, um 12.30 Uhr von LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger und dem Leiter des Museums Dr. Josef Mühlenbrock. Den ersten Vortrag hält Prof. Dr. Kay Peter Jankrift, der einen Einblick in die Geschichte der Pest gibt. Seine Präsentation bildet den Beginn einer Reihe von Vorträgen rund um das Thema der Veranstaltung. An den drei Tagen bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die historischen Ursachen und Auswirkungen der Krankheit.

Prof. Dr. Johannes Krause berichtet in einem Abendvortrag von der genetischen Geschichte des Pesterregers. Prof. Dr. Marion Ruisinger erläutert dem Publikum die Pestmaske, eine Maske mit einem schnabelartigen Fortsatz, die vermeintlich von den mittelalterlichen Ärzten als Schutz getragen wurde. Zum Abschluss der Tagung am Sonntag, 27. Mai, 13 Uhr, bietet das Museum allen Teilnehmenden die Gelegenheit eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung "Irrtümer & Fälschungen der Archäologie" zu bekommen. Wer nicht die Möglichkeit hat, an dem Wochenende nach Herne zu kommen, kann das Kolloquium auch von zuhause aus oder von unterwegs verfolgen. Denn die gesamten Vorträge werden direkt aus dem Museum live auf Facebook übertragen. Die Facebook-Seite des LWL-Museums für Archäologie findet sich hier.

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Das LWL-Museum für Archäologie in Herne plant für den Herbst 2019 eine neue Sonderausstellung zum Thema Pest. Die Ausstellung will die Geschichte der Pest in ihren globalen Auswirkungen darstellen. Zur Vorbereitung findet das wissenschaftliche Kolloquium statt. Von der Steinzeit über die Spätantike und vom Schwarzen Tod des Mittelalters bis zum jüngsten Ausbruch auf Madagaskar: Die Pest ist eine Seuche, die die Menschheit durch alle Epochen ihrer Geschichte begleitet hat und immer noch begleitet. Rund um den Globus forderte sie Millionen von Opfern und führte dadurch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft.