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v.l. Moritz und Britta Lipinski, Sandra und Nick Beyersdorf, Simone und Tristan Banas.

Schaurig-schöne Kürbisse

v.l. Carl Hain, Erik Sträter, Matthias Ewe.

"Klar, ich hole immer mehr Kürbisse, als Kinder angemeldet sind", sagte Hiltrud Buddemeier am Samstag (21.10.2017) im Haus der Natur an der Vinckestrße 91. Und das war auch gut so, denn es kamen wieder mehr Kürbisschnitzer als angekündigt. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) hatte für diesen Morgen Kinder jeden Alters zum Basteln einer Rübenlaterne eingeladen. Die Kürbisse holt Hiltrud Buddemeier von einem Bauern hinter der Stadtgrenze: "Der macht mir immer einen guten Preis, da wir so große Mengen bei ihm einkaufen." Gemeinsam mit Annelie Jochner hatten sie, als die Kinder mit ihren Eltern im Schlepptau (oder war es umgekehrt?) den Saal stürmten, die Kürbisse und das Werkzeug schon griffbereit auf den Tischen verteilt, und das hat sich in den acht Jahren, die sie das Schnitzen jetzt schon anbieten, bewährt.

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Was vom Kürbis übrig blieb.

Kaum hatten die kleinen Kürbis-Künstler ihre Plätze eingenommen, da flogen auch schon die ersten Kürbisschnitzel in die bereitgestellten Abfallbehälter. Bei den Kleineren halfen die Mütter oder die Väter mit, die etwas größeren gingen allein ans Werk und stellten sich durchaus als Profis heraus. Tristan ist fast acht Jahre alt und zum dritten Mal dabei. Er bearbeitet seinen Kürbis komplett alleine und weiß auch schon wo er schaurig-schön-gruselig leuchten wird. "Mein Kürbis kommt bei uns auf den Balkon." Für das Foto schaut Tristan fast genauso gruselig in die Kamera, wie sein Kunstwerk.

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v.l. Stefan und Sophie Schröder.

Sophie (9) hat sich heute Stefan Papa zur Verstärkung mitgebracht. Gemeinsam haben sie den anstrengenden Teil - das Aushöhlen - bewerkstelligt. Sophie: "Mein Kürbis wird bei uns vor der Haustür leuchten." Papa Stefan hat auch einen guten Tipp parat, wie sich die Rübenlaterne länger hält. Natürlich muss der gut ausgehöhlt werden, am besten ist es, wenn die Wand nicht dicker als drei Zentimeter ist. Aber dann: "Wir waschen unseren Kürbis zu Hause mit Essig aus und sprühen ihn dann mit Haarlack ein. So hält der sich bis zu acht Wochen ohne zu faulen." Ja, so was muss man wissen.

Die kleinen Kürbis-Schnitzer mit ihren gruseligen Kunstwerken.
| Autor: Carola Quickels