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Die Datenethikkommission mit Prof. Dr. Sabine Sachweh (3.v.r).

Sabine Sachweh in der Daten-Ethik-Kommission

Berlin. Die von der Bundesregierung eingesetzte Daten-Ethik-Kommission hat am Mittwoch, 5. September 2018, in Berlin ihre Arbeit aufgenommen. Prof. Dr. Sabine Sachweh von der FH Dortmund ist eine Expertin des 16-köpfigen Gremiums. „IT-basierte Innovationen drängen in immer kürzer werdenden Zyklen und in wachsender Vielfalt auf den Markt“, betont Prof. Dr. Sabine Sachweh, Professorin für Softwaretechnik an der Fachhochschule Dortmund. Damit legen diese eine Basis für den derzeitigen gesellschaftlichen Wandel. „Das wesentliche Ziel“, so Prof. Sachweh, „muss es sein, die digitale Souveränität aller Menschen zu stärken, Teilhabe zu ermöglichen und das kreative Potential der Menschen für die innovative Gestaltung der Transformation zu nutzen.“

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In der Kommission setzt sie sich dafür ein, dass die gesellschaftlichen Werte, ebenso wie die Rechte der Individuen geschützt werden und gleichzeitig die Entwicklung technischer Innovationen befördert wird. Die Daten-Ethik-Kommission bringt Experten und Expertinnen aus den Fachrichtungen Medizin, Recht, Informatik, Statistik, Volks- und Betriebswirtschaft, Theologie, Ethik und Journalismus zusammen. Binnen eines Jahres soll die Kommission ethische Leitlinien für eine Datenpolitik, sowie den Umgang mit Algorithmen, mit künstlicher Intelligenz und digitalen Innovationen vorschlagen und Handlungsempfehlungen geben. Das unabhängige Gremium wird begleitet vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie dem Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat.

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