
Im Endspiel der Platzierungsrunde die Oberhand behalten
RBH: U16 krönt sich zum Meister
Herzlichen Glückwunsch: Die U16 der Ruhrpott Baskets Herne hat sich im letzten Saisonspiel der Platzierungsrunde in der 2. Regionalliga die Meisterschaft geholt. Im Spiel gegen den ASC 09 Dortmund feierte das RBH-Team einen 78:61-Erfolg.
Aufgrund der aktuellen Tabellensituation (Tabellenführer gegen Tabellenzweiter) war es ein echtes Endspiel um die Meisterschaft. Beide Vereine hatten vor dem Spiel ordentlich Werbung für das „Finale“ gemacht, sodass in der Sporthalle des Gymnasiums Eickel beim Sprungball schon über 100 Zuschauer anwesend waren, die über die gesamte Spielzeit für eine überragende Atmosphäre sorgten und die Teams lautstark unterstützten.
Gäste haben den besseren Start
Die zu Beginn der Partie sehr selbstbewusst auftretenden Gäste hatten den deutlich besseren Start in die Partie und erkämpften sich bis zur 7. Minute eine 16:5-Führung, dies allerdings auf Kosten einer hohen Foulbelastung, insbesondere bei der einen oder anderen Leistungsträgerin.
Durch die Einwechslung von Nika Kretschmer ging dann ein Ruck durch das Team der Ruhrpott Baskets Herne, durch das Erreichen der Teamfoulgrenze fand sich Nika Kretschmer dann gleich sechs Mal an der Freiwurflinie wieder, von wo aus sie mit einer 100 Prozent-Quote glänzen konnte. Kaya Patowary und Dana Liese sorgten danach dafür, dass sich die Heimmannschaft bis zum Ende des 1. Viertels dann sogar bis auf 15:19 herankämpfen konnte.
Unter dem Jubel des überwiegenden Teils der Zuschauer ging es in die erste Viertelpause. Doch bis zur 13. Minute konnten die Gäste eine weitere Aufholjagd der Gastgeberinnen verhindern (19:26 aus RBH-Sicht). Doch dann folgte die stärkste Phase der RBH-Girls: Eda Akcicek gab den Startschuss zu einer 18:6-Serie bis zur Halbzeitpause, aus einem 7-Punkte-Rückstand hatte das Team innerhalb von 7 Minuten eine 5-Punkte-Führung gemacht (37:32). In dieser Phase sorgte vor allem das Trio Eda Akcicek, Nika Kretschmer und Annika Pokropowitz für viele offensive Akzente.
Besser bei Rebounds
Im 3. Viertel wurde dann Dana Liese immer mehr zum Problem für die gegnerische Verteidigung, zugleich agierte die RBH-Verteidigung wie schon im 2. Viertel auf einem sehr gutem Niveau, so dass die Trefferquote der ASC-Mädchen deutlich nachließ, auch beim Rebound wurde jetzt viel besser und konsequenter gearbeitet. Mit einer 58:44-Führung ging es dann in den Schlussabschnitt, in dem Nieke Heimlich per Dreier, Charlotte Klein und Dana Liese mit ihrem zweiten erfolgreichen Dreier direkt klar machten, dass die RBH-Korbjägerinnen keinen Zweifel mehr an ihrem Erfolg aufkommen lassen wollten.
Die Gäste versuchten zwar noch einmal alles, doch auf RBH-Seite hatten Kaya Patowary, Dana Liese, Eda Akcicek und Nika Kretschmer immer die passende Antwort parat, bevor mit Lavinia Orszulik ausgerechnet die jüngste RBH-Spielerin per Dreier die letzten Punkte für ihr Team erzielen konnte. Am Ende stand ein hart erkämpfter, schlussendlich aber auch in der Höhe verdienter 78:61-Erfolg, nach dem sich das Team und die Trainer bei allen Zuschauern für die großartige Unterstützung bedankten und alle Supporter auch direkt mit auf das Siegerfoto nahmen.
Eine großartige Erfahrung
„Das war eine großartige Erfahrung, dass gefühlt der halbe Verein uns bei diesem Spiel unterstützt hat sowie unzählige Eltern, Großeltern und Freunde der Spielerinnen. Ein Riesenkompliment geht aber natürlich auch an unsere Spielerinnen, die über die gesamte Saison schon unzählige Ausfälle weggesteckt haben und sich heute nochmal als echtes Team präsentiert haben. Wie die Mädels den frühen deutlichen 11-Punkte-Rückstand und auch die immer weiter ansteigende Foulbelastung weggesteckt haben, das war schon aller Ehren wert“, fasste das Trainer-Duo Nicole Moschner-Dittinger und Heiko Dittinger nach der Partie ihre Gefühle in Worte.
Weiter sagten sie: „Klar haben vor allem Nika Kretschmer und Dana Liese mit jeweils 21 Punkten uns offensiv getragen, aber alle Spieleinnen haben ihren Anteil an diesem Erfolg, sowohl heute als auch über die Saison gesehen. Bemerkenswert ist sicher auch noch, dass heute mit Lavinia Orszulik und Johanna Wolfram zwei U14- Spielerinnen die meiste Zeit auf dem Feld standen und vor allem defensiv ein überragendes Spiel gezeigt haben. Wir sind stolz auf unser gesamtes Team und wir sind stolz auf die vielen tollen Menschen in unserem Verein, die uns heute über die gesamten 40 Minuten einen Extra-Push gegeben haben.“