
Vier Online-Abende bringen das „Große Glaubensbekenntnis“ nahe
Ökumenische Gespräche im September
Aus Anlass des 1.700-jährigen Jubiläums des Konzils von Nizäa lädt das Erzbistum Paderborn zu einem Theologischen Online-Salon „was wir glauben!?“ ein: An vier Abenden im September 2025 tauschen sich in ökumenischen Gesprächen Theologen zum „Großen Glaubensbekenntnis“ aus, regen die online Teilnehmenden zur Reflexion des persönlichen Glaubens an und ermöglichen einen tieferen Zugang zum von der gesamten Christenheit heute noch gemeinsam bekannten Credo.
Der Theologische Online-Salon „was wir glauben!?“ findet statt in Kooperation der Abteilung „Glauben im Dialog“ des Erzbischöflichen Generalvikariates Paderborn, dem Bildungshaus Liborianum und dem Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik Paderborn, jeweils montags in der Zeit von 19 bis 20.30 Uhr. Die Gespräche der Theologie- und Ökumene-Expertinnen und -Experten werden moderiert von Dr. Cordula Heupts, die die Abteilung „Glauben im Dialog“ im Erzbischöflichen Generalvikariat leitet. Für die maximal 50 Teilnehmenden entstehen keine Kosten, die Teilnahme an einzelnen Abenden ist möglich. Ab sofort – noch bis zum 1. September 2025 – können sich Interessierte anmelden.
Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist möglich.
Termine, Themen und Gesprächspartner
Am Montag, 1. September 2025, 19 bis 20:30 Uhr, sprechen Professor Dr. Aaron Langenfeld von der Theologischen Fakultät Paderborn und Privatdozentin Dr. Christiane Nagel von der Philipps-Universität Marburg über das Thema „Wir glauben an Gott, den Vater …“. Zur Anmeldung.
„Wir glauben an Jesus Christus …“ ist das Thema von Junior-Professorin Dr. Cornelia Dockter von der Theologischen Fakultät Paderborn und Sviad Tsabadze B.A. von der Universität Münster am 15. September 2025, ebenfalls von 19 bis 20:30 Uhr. Zur Anmeldung
Professor Dr. Christian Stoll vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik sowie der Theologischen Fakultät Paderborn thematisiert im Gespräch mit Pfarrerin Privatdozentin Dr. Katrin König von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg am 22. September 2025, 19 bis 20.30 Uhr, „Wir glauben an den Heiligen Geist“. Zur Anmeldung
Die Reihe zum 1.700-jährigen Jubiläum des Konzils von Nizaä wird abgeschlossen durch das Gespräch von Privatdozent Dr. Burkhard Neumann vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik mit Privatdozentin Dr. Astrid von Schlachta von den Universitäten Hamburg und Regensburg am 29. September 2025, 19 bis 20.30 Uhr zum Thema „… und die Kirche. Wir bekennen die eine Taufe …“. Zur Anmeldung
Konzil von Nizäa
Das Konzil von Nizäa fand im Jahr 325 statt. Es gilt als das erste Ökumenische Konzil in der Geschichte der Christenheit. Das Konzil war damals eine Zusammenkunft der Bischöfe, die auf Einladung Kaiser Konstantins über die Grundlagen des jungen christlichen Glaubens berieten. So stand damals zum Beispiel die Frage nach der Göttlichkeit Jesu Christi zur Debatte. Seine ökumenische Bedeutung liegt darin, dass sich bis heute alle Kirchen und Konfessionen auf dieses Konzil berufen. Erstmals wurde von diesem Konzil ein Glaubensbekenntnis verabschiedet, das bis heute die gemeinsame Bekenntnisgrundlage für alle Christinnen und Christen bildet. Das 1.700-jährige Konzilsjubiläum wird in diesem Jahr von den christlichen Kirchen weltweit mit vielen Tagungen, Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen begangen.