
Mehr Sitzplätze, Weinausschank und neue Saucen
Die Schnitzelmühle entwickelt sich stetig weiter
Vor drei Jahren wurde Schausteller Jeffrey Bauer für seine Schnitzelmühle mit dem Award „Bester auf Crange“ für das Jahr 2019 ausgezeichnet (halloherne berichtete und berichtete). Für den Gastronomen eine Ehre, aber längst kein Grund, sich darauf auszuruhen.
„Wir entwickeln uns stetig weiter und schauen, was wir verbessern können, um den Gästen ein noch besseres Erlebnis zu liefern“, betont der Mann aus Worms gegenüber halloherne. „In diesem Jahr konnten wir uns wieder um ein paar Meter vergrößern. Wir haben hier Platz für rund 300 Personen.“ Im typischen Stil sitzen die Gäste auf Bierzeltgarnituren.
Kurzer und guter Draht zum Ordnungsamt
Die Schnitzelmühle liegt in der Straße „Zur Cranger Festhalle“, genau genommen sogar direkt gegenüber des Festzelts. „Der Standort ist ganz gut, ich bin zufrieden. Mir fällt aktuell auch kein Stellplatz ein, der besser geeignet wäre.“ Er lobt in diesem Zusammenhang auch den ständigen Austausch mit dem zuständigen Ordnungsamt. „Es ist ein kurzer Draht mit der Verwaltung, sie sind ständig auf dem neuesten Stand.“
Seit einiger Zeit hat Bauer, der seit 2012 auf der Cranger Kirmes seine Schnitzel anbietet, verschiedene Weine zur Auswahl: „Hier haben wir in diesem Jahr die Auswahl auch nochmal vergrößert, aber auch verändert. Was im vergangenen Jahr besonders gut lief, ist kurz danach schon wieder out."

Auch bei seinen Schnitzeln probiert er immer mal wieder etwas aus. „So haben wir im vergangenen Jahr unsere Rahmsauce zu einer Pfefferrahmsauce geändert, die dann zu einem echten Renner wurde“, erinnert er sich zurück. Auch eine Knoblauch-Bernaise-Sauce komme sehr gut an. „Insgesamt verändern wir immer mal wieder Nuancen. Das große Ganze bleibt bestehen.“
Kalbs- und Hähnchenschnitzel lohnen sich nicht
Als weniger sinnvoll erwiesen sich jedoch die Möglichkeiten, Kalbs- und Hähnchenschnitzel anzubieten. „Da gab es täglich nur vereinzelte Bestellungen und Nachfragen. Daher lohnt sich das nicht“, gibt Bauer zu Protokoll.
Gut dagegen lief nach Angaben des Chefs das „Jazz meets Wine“-Event am Sonntag (3.8.2025). Die Männer der „Little John's Jazz“-Band unterhielten die Gäste mit ihren Sounds und standen dabei nicht nur an einem Punkt, sondern liefen zwischen den Tischen hin und her. Das Konzept sei auf der Düsseldorfer Rheinkirmes schon seit mehreren Jahren ein voller Erfolg, sagt Jeffrey Bauer. „Es passt hier auch hin, aber wir müssen das ein paar Mal ausprobieren, um zu sehen, wie es insgesamt angenommen wird.“
Eine entspannte Atmosphäre
Insgesamt steht er mit seinem Gastronomiebetrieb für entspannte Atmosphäre und frisch zubereiteten Schnitzeln, die durch die Panierstraße schließlich auf die Teller gelangen. „Dazu dann ein gutes Glas Wein oder eines unserer Spritz-Getränke“, so Bauer weiter. Trotzdem sieht er auch die Konkurrenz als wichtig an: „Man braucht hier alles. Das Festzelt mit Events, Party bei Steinmeister oder Traber, bei uns ist es dagegen etwas ruhiger." Die Mischung mache Crange aus.
Mit den ersten Tagen sei er persönlich zufrieden gewesen, auch weil das Cranger Publikum sich nicht von ein paar Regentropfen abhalten lasse. So kann es, bis auf den Regen, schließlich weitergehen.
