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Einweihung des Neubauquartiers „Wohnen Am Westbach“ .

Quartierfest sorgte bei allen Mietern für ausgelassene Stimmung

Einweihung des Quartiers 'Wohnen Am Westbach'

Mit einem großen Quartierfest feierte die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG (WHS) am Freitag (25.7. 2025) gemeinsam mit zahlreichen Mietern die Fertigstellung ihres bislang größten Neubauprojekts: „Wohnen Am Westbach“. Nach vier Jahren Bauzeit markiert das Projekt einen Höhepunkt für modernes, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen in Herne.

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„Es ist bemerkenswert, wie sich die Straße ‚Am Westbach‘ in den letzten Jahren gewandelt hat. Hier ist ein ansehnlicher Straßenzug entstanden, wie man ihn in modernen europäischen Großstädten vorfindet. Die Wohnungen sind attraktiv, energieeffizient und trotzdem bezahlbar. Das ist ein Gewinn für den Wohnungsmarkt in Herne und eine Bereicherung für das Quartier, das sich insgesamt gut entwickelt“, betonte Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seiner Rede. Besonders lobte er den Veranstaltungsort: Der neu gestaltete Innenhof zwischen der Bochumer Straße 117–139 und Am Westbach 1–11 bot mit Bühne, Verpflegungsständen und Sitzgelegenheiten den idealen Rahmen für das Fest. Die architektonisch gelungene Gestaltung unterstreiche die Funktion des Innenhofs als „Bindeglied zum Altbestand“, so Dudda.

Einweihung des Neubauquartiers „Wohnen Am Westbach“ .

Auch Kai Gera, Aufsichtsratsvorsitzender der WHS, zeigte sich stolz: „Dieses Projekt war das erste, das ich in meiner Funktion gemeinsam mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Karger begleiten durfte.“ Besonders in Erinnerung geblieben sei die damalige Berichterstattung über die leergezogene Straßenzeile: „Medial war damals schnell die Rede von der `Geisterstraße` in Herne-Süd. Wenn man heute sieht, was daraus geworden ist – ein lebendiges, modernes Quartier – dann kann man allen Beteiligten hierzu nur gratulieren.“

Preissteigerungen bei den Baukosten

WHS-Vorstandsmitglied Marco Volkar für die Genossenschaft: „Im Oktober 2021 begannen wir mit dem Abriss der Häuser Am Westbach 1–32 – der Startschuss für das größte Bauvorhaben in unserer fast 100-jährigen Geschichte.“ Die ursprüngliche Kostenschätzung lag bei rund 27 Millionen Euro, intern kalkulierte man mit 30 Millionen. Doch durch Preissteigerungen infolge der Corona-Pandemie, des Ukraine-Kriegs und der Blockade des Suezkanals durch die „Ever Given“ stiegen die Baukosten letztlich auf rund 40 Millionen Euro – ein Plus von über 30 Prozent. Trotz der gestiegenen Kosten und angepasster Mietpreise war die Nachfrage ungebrochen: Alle Wohnungen sind vermietet. „Das zeigt, wie dringend wir qualitativ hochwertigen und dennoch bezahlbaren Wohnraum benötigen“, so Volkar.

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Nach den offiziellen Grußworten wurde gefeiert: Das Duo „Viva l’amour“ sorgte für musikalische Unterhaltung, während die Gäste bei kostenfreien Speisen, Getränken und Eis das neue Wohnumfeld erkunden konnten. Die Veranstaltung war nicht nur ein Willkommensgruß an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch ein Dankeschön an alle, die während der Bauzeit Geduld und Verständnis zeigten.

Montag, 4. August 2025 | Quelle: Jesper Dahl-Jörgensen