
Auffrischung war lange überfällig
Neuer Glanz für Bettenhausen-Skulptur
Ein Objekt aus Kunststoff und Beton, in den Farben schwarz und weiß gehalten, in der imposanten Größe von fast 4 x 10 Metern, ziert seit 1970 den Haupteingang der Eickeler Sporthalle. Diese Eingang-Gestaltung wurde 1970 von dem Wanne-Eickeler Künstler Helmut Bettenhausen geschaffen. Nun ist nicht nur der Künstler selber in die Jahre gekommen, Bettenhausen, der 1964 als einer der ersten Künstler sein Atelier in der ehemaligen Zeche „Unser Fritz“ 2/3 bezog und Gründungsmitglied der Gruppe B1 war, ist mittlerweile 87 Jahre alt. Sein Kunstwerk freilich ist deutlich jünger und wurde nun restauriert.

„Die Wandgestaltung besteht aus einer Reihung von achteckigen Schwarz-Weiß-Rastern in der Mitte, die am Rand von helleren Rastern gerahmt werden, die die jeweils schwarzen Quaderformen aus den davorliegenden schwarzen Feldern aufnehmen. Das breit gelagerte Mittelfeld ist in Schwarz gehalten.“ - so beschrieb Dr. Alexander von Knorre das Kunstwerk in dem Buch '100 Objekte Herne'.
Aber, wie alles, was eine großflächige Oberfläche bietet, zogen auch die achteckigen Reliefs einige 'Möchtegern-Künstler' an, die das Kunstwerk beschmierten. Zudem nagte auch der Zahn der Zeit an der Oberfläche und die Farbe bröckelte von dem Beton. Nun wurde die Stadt tätig und hat knapp 9.000 Euro in die Hand genommen, den bröckelnden Beton abgeschabt und erneuert und die achteckigen Reliefs in einem neuen Farbenkleid - ebenfalls schwarz/weiß - gewandet.