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Jascha Hoppe (Junge Union).

Stellungnahme

Junge Union zum RPJ

Jascha Hoppe von der Junge Union Herne (JU) nimmt zu der Berichterstattung über die Gründung eines Rings politischer Jugend (RPJ) wie folgt Stellung: „Anlässlich der Proteste der so genannten „besorgten Bürger“ habe sich eine Zusammenarbeit politischer Jugendorganisationen angebahnt. Darauf beruhend, wurden Pläne einer intensiveren Zusammenarbeit, in Form eines RPJs in Erwägung gezogen (halloherne berichtete). Wenn wir feststellen, dass sich die einzelnen Organisationen erst vor wenigen Wochen angenähert haben, ist es schwierig, von zwei gemeinsamen Stellungnahmen auf ein grundsätzliches Verständnis zu schließen.

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Wir sprechen uns daher vorerst für die Gründung eines Arbeitskreises zwischen den Organisationen aus, um inhaltliche Schnittmengen zu ergründen. Der Vorschlag zur Bildung eines Arbeitskreises ist jedoch von den übrigen Jugendorganisationen abgelehnt worden und die JU wurde vor die Wahl gestellt, entweder den Weg zum RPJ mitzugehen oder sich dagegen zu entscheiden. Betont wurden dabei die dazugehörigen „Konsequenzen“ - wie ein Teil der anderen Vorsitzenden/Sprecher klar stellte.

Inhaltliche Grundeinstellungen, wie das klare Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung, sind für uns nicht verhandelbar. Wir suchen auch nicht nach Vorteilen für uns durch große Kooperationen, wenn damit einhergeht, dass wir gegebenenfalls Extremisten und Antidemokraten Platz einräumen müssen, sich und ihr Gedankengut zu präsentieren.

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Ein glaubwürdiger Zusammenschluss demokratischer Jugendorganisationen kann nur funktionieren, wenn man ein ganz klares Bekenntnis zu unserem Rechtsstaat und zu unserem Grundgesetz abgebe. Wir als christdemokratische Jugend wollen weiterhin für besonnene Entscheidungen stehen und sehen uns nach dieser Berichterstattung in unserer Entscheidung bestätigt, an dem RPJ unter den gegebenen Umständen nicht teilzunehmen. Selbst wenn dies bedeutet, vor die Wahl gestellt und ausgeschlossen zu werden.“

| Quelle: Junge Union