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HospiTrans in Nizza.

Hospitrans in Nizza

Nizza. Am Samstag (5.1.2019) erreichte die Herner Firma HospiTrans ein Notruf aus dem französischen Nizza, dass dort eine Patientin über Silvester gestürzt war und nun dringend nach Herne-Wanne ins St. Anna-Hospital in die Behandlung von Prof. Godolias gebracht werden sollte. Nachdem die Kostenübernahme geklärt, sowie alle Transport relevanten Daten ausgetauscht waren, hat HospiTrans einen Krankenwagen für die Fahrt vorbereiten und abfahrbereit machen lassen. Noch Samstagnacht ging es auf die rund 1.200 Kilometer lange Fahrt. Es gab einen Zwischenstopp in Trier, am Sonntagabend kam das Team in Nizza an, wo es sehnsüchtig von der Patientin erwartet wurde.

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HospiTrans in Nizza.

Am darauffolgenden Morgen wurde die Situation im Krankenhaus besprochen und mit der Patientin Details des Rücktransportes abgeklärt. Da die Patientin noch immer starke Schmerzen hatte wurde entschieden, den Transport nachts durchzuführen, da dann weniger Verkehr herrschte und so die Fahrt möglichst schonend und ohne viel zu bremsen durchgeführt werden konnte. Nach einer kurzen Sightseeing-Tour durch Nizza haben die Hospitrans-Mitarbeiter am Montagabend das Fahrzeug in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht.

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Parkhaus der Notaufnahme.

Aufgrund der Höhe des Fahrzeuges mit 1,83 Meter und der zugelassenen Durchfahrthöhe der Halle von 1,80 Meter, waren nur wenige Millimeter Platz, um den Wagen in die Halle zu bringen. Die Krankenfahrzeuge in Frankreich sind alle nur maximal 1,65 Meter hoch. Dort werden die Patienten mit der Trage direkt auf den Fahrzeugboden gelegt. Auf der Rückfahrt ist das Team an demonstrierenden Gelbwesten mit brennenden Ölfässern entlang gefahren, „wobei uns schon sehr mulmig wurde", so ein Mitarbeiter. Am Dienstagmorgen (8.1.2019) wurde die Patientin sicher im St. Anna Hospital abgeliefert.

HospiTrans in Nizza.
| Quelle: HospiTrans