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HEV-Duisburg 6:5.

Eishockey: Oberliga Nord 3:3; 0:1:3:1

HEV - Füchse Duisburg 6:5

Der Herner EV setzten sich am Sonntagabend (9.12.2018) in der heimischen Hannibal-Arena in einer kämpferisch geprägten Partie mit 6:5 gegen die Füchse aus Duisburg durch und verbuchten damit wichtige drei Punkte auf dem Konto. Dabei hatte das Team von Danny Albrecht einen mehr als unglücklichen Start. Nach gut vier Minuten lag es 0:2 hinten und nach gut 10 Minuten stand ein 1:3 auf der Anzeigentafel. Schlechter hätte es nicht beginnen können. Aber das Team der Grün-Weiß-Roten bewies große Moral und mannschaftliche Geschlossenheit, ließ sich auch durch einen 3:4-Zwischenstand zur zweiten Drittelpause nicht beirren und ging in der 47. Minute überhaupt zum ersten Mal in Führung. Dass die Begegnung bis zum Ende spannend blieb lag an den Gästen von der Wedau, die nach Meinung ihres Trainers Reemt Pyka das beste Auswärtsspiel der Saison zeigten und am ehemaligen HEV Stürmer Sam Verelst, der an alter Wirkungsstätte dreimal traf.

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HEV-Duisburg 6:5.

Spielverlauf

Die von Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart sicher und gesten- sowie wortreich geleitete Partie begann abtastend, bekam aber schnell eine Dynamik, die bis zum Ende anhielt. Innerhalb von 12 Sekunden gelang den Füchsen in der 4. bzw. 5. Spielminute eine schnelle 2:0-Führung, eine schwere Hypothek für den HEV, die er aber mit großem kämpferischen Einsatz meisterte. Dennis Thielsch erzielte in der 10. Minute in Überzahl den 1:2-Anschlusstreffer, als er von der rechten Seite kommend sich energisch Richtung gegnerisches Tor durchtankte und erfolgreich abschloss. Die Zuversicht auf Herner Seite hielt noch nicht einmal eine Minute, dann stellte Sam Verelst mit seinem Treffer zum 1:3 den alten Abstand wieder her.

HEV-Duisburg 6:5.

Aber der HEV steckte nicht auf und kam zwischen der 12. und 14. Minute verdient zum Ausgleich. Das 2:3 erzielte erneut Dennis Thielsch, dann setzte sich Patrick Asselin gut in Szene. Nach dem Ausgleich hatte der HEV noch weitere gute Möglichkeiten zur Führung, aber darauf mussten die Fans noch länger warten. Den zweiten Abschnitt begann der HEV sehr druckvoll und hatte weitere gute Möglichkeiten, aber dann wurden die Duisburger wieder stärker und HEV-Torhüter Björn Linda bekam reichlich Arbeit, so dass er erneut unter Beweis stellte, dass er schnell zu einer großen Verstärkung geworden ist. So blieb die Partie lange torlos, bis in der 36. Minute die Füchse mit dem Treffer zum 3:4 erneut in Führung gingen. Damit waren die Zeichen gesetzt für ein noch spannenderes Schlussdrittel.

HEV-Duisburg 6:5.

Und das begann gut für den HEV. Zuerst war es Patrick Asselin, der hinter dem Tor stehend einen guten Pass auf Dennis Thielsch gab, so dass dieser in der 44. Minute zum 4:4-Ausgleich schoss. Drei Minuten später war es Patrick Asselin selbst, der von hinter dem gegnerischen Tor kommend aus der Drehung die erstmalige Herner Führung erzielte. Weitere drei Minuten später erhöhte Verteidiger Edwin Schitz mit einem trockenen Schuss sogar auf 6:4. Aber auch die Duisburger Füchse steckten nicht auf und kamen in der 51. Minute noch einmal auf 6:5 heran. Wie vor einer Woche schon einmal passiert, sah dieser Treffer aber mehr als abseitsverdächtig aus. Mit zwei gefährlichen Kontern hätte der HEV die knappe Führung wieder ausbauen können, so musste bis zum Schluss noch um den Sieg gezittert werden.

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Ausblick

Am kommenden Wochenende warten zwei Aufgaben auf den Herner EV, die schwerer nicht sein können. Zuerst geht es am Freitag, 14. Dezember 2018, 20 Uhr, zum Tabellenzweiten, den Hannover Scorpions. Am Sonntag, 16. Dezember 2018, 18:30 Uhr, kommen der Tabellenführer, die Tilburg Trappers in die Herner Hannibal-Arena.

HEV-Duisburg 6:5.
| Quelle: Klaus Picker