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Herner EV – Crocodiles Hamburg (Archiv).

Eishockey Oberliga Nord 3:1,2:1,0:2

HEV – Crocodiles Hamburg 5:4

Mit einem knappen 5:4-Erfolg setzte der Herner EV am Freitagabend (23.2.2018) am Gysenberg gegen die Crocodiles Hamburg seine am letzten Sonntag kurzzeitig unterbrochene Siegesserie in der Oberliga Nord Qualifikationsrunde fort. Allerdings wurde es in den letzten Minuten noch einmal spannend. Das Team von Uli Egen lag nach knapp 38 Minuten mit 5:1 vorne, aber die nur mit einem Rumpfteam angereisten Hamburger steckten nicht auf und spätestens nach dem 5:4-Anschlusstreffer der Crocodiles in der 57. Minute war noch einmal Zittern angesagt. Auch der HEV musste verletzungs- oder krankheitsbedingt mit Tobias Esch, Sören Hauptig, Thomas Richter, Julius Bauermeister und Marcus Marsall auf fünf Spieler verzichten, konnten aber immerhin auf die DNL-Förderlizenzspieler Mathias Onckels und Valentin Pfeifer zurückgreifen.

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Im ersten Abschnitt lief alles nach Plan für die Gysenberger. Bradley Snetsinger nutzte in der 5. Spielminute ein gutes Zuspiel von Michel Ackers zur 1:0-Führung. Eine weitere gute Kombination schloss Danny Albrecht fünf Minuten später zum 2:0 ab. Danach hatte Valentin Pfeifer eine gute Möglichkeit, bevor Aaron McLeod die Vorlage von Lois Spitzner in der 13. Minute zum 3:0 veredelte. Alles schien nach Plan zu verlaufen, der fünfte Sieg im fünften Spiel war zumindest vorbereitet. Aber die Crocodiles waren nicht wirklich damit einverstanden und nur eine Minute später hätten sie gerne den Anschlusstreffer anerkannt bekommen. Der Puck war wohl auch hinter der Linie, aber die Schiedsrichter sahen das anders. Das 3:1 fiel in der 16. Minute in Überzahl durch Andre Gerartz.

Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein relativ ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bis zur 37. Minute. Ein Doppelschlag innerhalb von nur 38 Sekunden brachte den HEV mit 5:1 in Führung. Zuerst nutzte Aaron McLeod die gute Vorarbeit seines Sturmpartners Brad Snetsinger und dann vollendete Verteidiger Maik Klingsporn eine gute Kombination der beiden Herner Kontingentspieler zum 5:1. Die Crocodiles ließen sich davon nicht beirren, kamen noch vor der zweiten Pause durch Andre Gerartz zum 5:2 und nutzten einen Konzentrationsfehler in der HEVDefensive bereits nach zweieinhalb gespielten Minuten im letzten Drittel zum 5:3 durch Tobias Bruns, den Kapitän und Pressesprecher der Hamburger.

Danach hatten die Gysenberger zwar gute Möglichkeiten, z.B. durch Brad Snetsinger (in Unterzahl) und Philipp Kuhnekath, aber das letzte Tor des Abends fiel in der 57. Minute durch einen Alleingang von Brad McGowan.

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Am Sonntag, 25. Februar 2018, ist der Herner EV spielfrei. Am Wochenende gibt es die beiden letzten Begegnungen der Qualifikationsrunde und zwar am Freitag, 2. März 2018, zuhause gegen Preussen Berlin (20 Uhr) sowie zwei Tage später am Sonntag, 4. März 2018, in Erfurt bei den TecArt BlackDragons (16 Uhr). Eine Woche später beginnen (endlich) die Playoffs, wobei der Gegner für die Gysenberger momentan immer noch offen ist.

| Quelle: Klaus Picker