
Hochzeitsmesse 'YES Wedding' zeigte neue Trends
Einblicke und Inspirationen für die Vermählung
Hochzeiten sind schon immer sehr individuell: Schließlich gibt es bei der Wahl der Location, der Kleider und Anzüge, der Deko und vielen weiteren Bereichen jede Menge verschiedene Geschmäcker. Um sich Inspirationen für den hoffentlich schönsten Tag im Leben zu holen, fand am Sonntag (14.1.2024) die Hochzeitsmesse „Yes Wedding“ zum ersten Mal in der Eventlocation „Mulvany Villa & Shamrock-Eye“ im Shamrock-Park statt.
Rund 400 Besucher kamen zwischen 11 und 18 Uhr und schauten sich in Ruhe um. Viele davon wollen erst 2025 heiraten. Eine hat es aber besonders eilig, verrät Organisatorin Britta Boksa im Gespräch mit halloherne: „Sie wird schon im Frühling heiraten, ist aber noch auf der Suche nach verschiedenen Ideen und Dienstleistern.“
Brautkleider von Größe 36 bis 52
Die Aussteller selbst zeigten sich mit dem Verlauf der Messe zufrieden, die Organisatorin ebenfalls: „Wir sind von der Location begeistert.“ Besonders gut seien die Modenschauen auf dem Catwalk angekommen, hier seien bei den Brautkleidern die Größen 36 bis 52 dabei gewesen. „Das hat den Besucherinnen sehr gut gefallen, so kann man sich auch mit größeren Größen besser mit den Modellen identifizieren“, erläutert Boksa.

Weitere Highlights waren die Gesangsvorführungen von Christina Weber sowie vom Gospel-Train, denen viele Besucher zuhörten. Für alle interessierten Gäste gab es noch mit Gutscheinen und kleinen Präsente gefüllte Goodie-Bags.
Eine kleine Schrecksekunde gab es auch noch: Weil ein Aussteller verbotenerweise ein kleines Feuerwerk zündete, gingen die sensiblen Rauchmelder an, kurze Zeit später standen Feuerwehr und Polizei vor der Tür. Verletzt wurde natürlich niemand, die Rechnung für die Fahrt wird aber kommen.
Digitales Audio-Gästebuch für Botschaften
Zurück zu den schönen Dingen: Was sind denn aktuelle Hochzeitstrends? Das klassische Gästebuch hat natürlich nicht ausgedient, aber auch hier zeigt sich die weiterentwickelte Technik. Ein historisches Telefon wird zum digitalen Audio-Gästebuch umfunktioniert. „Hier können die Hochzeitsgäste Audiobotschaften aufsprechen. Später bekommt das Brautpaar dann einen USB-Stick mit allen aufgenommenen Botschaften und können sich diese immer wieder anhören“, schildert die Organisatorin der Hochzeitsmesse.

Hören statt lesen also. Fotoboxen und Videobegleitungen gehören ja schon länger fast zur Standard-Ausrüstung einer Feier. Ein weiterer Trend sei, dass viele Brautpaare mittlerweile keine Ringe mehr von der Stange kaufen, sondern sie selbst designen und dann anfertigen lassen.
Viel Glitzer und Tattoo-Tüll
Ansonsten sei bei aktuellen Brautkleidern viel Glitzer gefragt, zudem ist der sogenannte „Tattoo-Tüll“ in Mode, es wird also mehr Haut, manchmal eben bunte, gestochene Haut, gezeigt. Das größte, derzeitige „Problem“ der Hochzeitsbranche seien viele ausgebuchte Locations sowie steigende Preise.
Für Britta Boksa steht zumindest fest, dass sie die Hochzeitsmesse im Shamrock-Park wiederholen möchte. Ob wieder im gleichen Stil im Jahr 2024 steht noch nicht fest, möglich ist auch ein etwas angepasstes Herbst-Special.
