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Die vier städtischen Case-Managerinnen (v.l.): Ioana Martoiu-Barjaktarovic, Uta Bücking, Olga Seitenzahl und Safaa Bouchara

KIM und Ausländerbehörde arbeiten Hand in Hand

Ein Baustein ist das Case Management

Mit dem Kommunalen Integrationsmanagement (KIM) hat die Stadt Herne ein passgenaues Instrument, um zugewanderte Menschen bei der Integration zu unterstützen. Ein Baustein ist das Case Management: Das Programm wird vom Land NRW gefördert und durch fünf Beratungsbüros im Stadtgebiet praktisch umgesetzt. Dort sitzen Berater, die Zugewanderte kostenfrei unterstützen.

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Stadtrat Andreas Merkendorf und Claudia Heinrich, Leiterin des Fachbereichs Integration, informierten sich am Montag (28.10.2024)über die Arbeit der vier städtischen Case Managerinnen. Bei dem Termin im Haus 4 des Shamrockparks saßen auch Vertreter der Einbürgerungs- und Ausländerbehörde mit am Tisch.

'Der Weg wird engagiert gegangen'

Stadtrat Andreas Merkendorf befand: „Jeder Mensch, der einen Integrationsprozess durchlaufen hat, ist ein Erfolg. Das ist aber auch nur ein Erfolg, weil Sie alle hier diesen Weg so engagiert mitgehen. Man sieht direkt: Hier sitzt ein Team.“ Claudia Heinrich fügte hinzu: „Wir sind mit anderen Integrationszentren in NRW im Austausch. Und wir stellen fest: Hier funktioniert die Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Integration und der Ausländerbehörde sehr gut.“

Ein Erfolgsgeheimnis: Die Kollegen des Kommunalen Integrationsmanagements und die der Ausländerbehörde sitzen im Shamrockpark Tür an Tür. „Integration ist unser ureigenstes Interesse. Wir merken bei unserer Arbeit, wo Menschen noch Hilfe benötigen und leiten sie an die Kolleginnen des Case-Managements weiter, deren Arbeit wir sehr schätzen“, erklärte Volker Hinz, stellvertretender Fachbereichsleiter Bürgerdienste und dort zuständig für das Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen.

1.052 Menschen eingebürgert

Durch die gemeinsamen Bemühungen ist die Zahl der Einbürgerungen gestiegen. In Herne sind in diesem Jahr bis zum 31. Oktober 2024 1052 Anträge auf Einbürgerung eingegangen. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 631 Anträge. Die Arbeit der Case-Managerinnen findet nicht nur im Büro statt. „Wir bieten Beratungen auch im CaféO im Ort der Kulturen an der Overwegstraße an.

Aber auch im Jobcenter Herne, im Familienbüro der Stadt oder im Frauenhaus“, erläuterte Case Managerin Safaa Bouchara. Sie bildet zusammen mit Ioana Martoiu-Barjaktarovic, Uta Bücking und Olga Seitenzahl das Team der städtischen Case Managerinnen. Auch wenn das Ziel am Ende ist, dass die zugewanderten Menschen ausreichend Deutschkenntnisse erwerben – der Erstkontakt kann auch in der jeweiligen Muttersprache erfolgen. Das Team der Stadt Herne deckt unter anderem Englisch, Russisch, Ukrainisch, Französisch, Rumänisch und Arabisch ab. „Ansporn ist aber, dass die Menschen Deutsch lernen, vor allem, wenn sie Kinder haben und in Deutschland bleiben wollen“, erklärte Uta Bücking. Das Kommunale Integrationsmanagement wird durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Termine

Termine finden nach Vereinbarung statt. Kontakt zum städtischen Case Management: Shamrockring 1, Haus 4, 44623 Herne:

Bei Uta Bücking per Telefon 02323 / 16 - 47 11 oder

Bei Ioana Martoiu-Barjaktarovic per Telefon: 02323 / 16 - 47 12 oder

Bei Olga Seitenzahl per Telefon: 02323 / 16 - 47 03 oder

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Safaa Bouchara per Telefon 02323 / 16 - 47 05 oder

Donnerstag, 7. November 2024 | Quelle: Stadt Herne