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Sebastian Westerhoff, Trainer der ersten Mannschaft beim DSC Wanne-Eickel, geht zur Winterpause 2022.

Trainer geht zur Winterpause 2022

DSC und Westerhoff gehen getrennte Wege

Fußball-Westfalenligist DSC Wanne-Eickel und Trainer Sebastian Westerhoff gehen mit Beginn der Winterpause Mitte Dezember 2022 getrennte Wege. Der 37-jährige Fußballlehrer und DSC-Vorstand Torsten Biermann einigten sich am Dienstag (29.11.2022) einvernehmlich auf die Auflösung des Vertrages. Westerhoff, dem ein Angebot des Fußball-Oberligisten TuS Ennepetal vorliegt, wird noch am Sonntag, 11. Dezember 2022, im Kreispokalspiel in Habinghorst auf der DSC-Bank sitzen. Dann endet seine dreieinhalbjährige Trainertätigkeit beim DSC, vorher hatte er zwei Jahre für die Schwarz-Gelben gespielt. Die Mannschaft wurde am Dienstagabend über die Vertragsauflösung informiert.

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Torsten Biermann, Chef der Fußball-Abteilung im DSC Wanne-Eickel, findet für seinen scheidenden Trainer nur lobende Worte: „Wir bedauern es sehr, dass Sebastian uns verlässt. Ich persönlich bin auch außerhalb des Fußballplatzes immer sehr gut mit ihm ausgekommen, er hat dem Verein viel gegeben. Zudem hat er in seiner Zeit hier immer eine klare Handschrift gehabt, ein gutes Team geformt und vor allem viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Westfalenliga-Mannschaft integriert. Das war immer unser Ziel, und das bleibt es auch.“ Allerdings sei es immer klar gewesen, dass „wir ihm keine Steine in den Weg legen werden, wenn ein höherklassiger Verein bei ihm anklopft“.

„Ich habe mich hier immer sehr, sehr wohlgefühlt“

Dies tat der TuS Ennepetal, zurzeit Tabellenletzter der Oberliga Westfalen. Sebastian Westerhoff zu dem Hauptgrund für seinen Wechsel: „Ennepetal ist kurzfristig auf mich zugekommen. Da ich schon immer in dieser Liga, in der ich ja auch lange selbst gespielt habe, Trainer werden wollte, habe ich beim DSC um die Auflösung meines Vertrages gebeten.“ Und zwar schweren Herzens, wie „Wester“ zugibt: „Ich laufe hier ja nicht schreiend weg, sondern verlasse ein Umfeld, in dem ich mich immer sehr, sehr wohl gefühlt und auch stark eingebracht habe.“ Zu diesem Umfeld zählt er die gesamte DSC-Vereinsfamilie, angefangen beim Vorstand über alle Spieler, die ehrenamtlichen Helfer und Fans. Westerhoff: „Ich werde alles und alle in sehr, sehr guter Erinnerung behalten und freue mich darauf, jeden Einzelnen irgendwann einmal wiederzusehen.“

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Wer neuer Cheftrainer unterm „Mond von Wanne-Eickel“ wird, will der DSC in aller Ruhe in der Weihnachtspause entscheiden. Torsten Biermann: „Unser Ziel ist es, bis zum Trainingsauftakt am 5. Januar einen neuen Mann zu präsentieren.“

| Quelle: Jochen Schübel