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Horst Schröder mit der Manschaft der Firma Sven Kendziorra (der Chef im weißen Pulli), die eine Terrasse für Fritzchens Freunde umbauen.

Das Fritzchen bekommt mehr Auslauf

Seit Mitte März 2021 tut sich was am Gleiscafé von Sandra und Horst Schröder in Unser Fritz - es wird fleißig gewerkelt und dabei geht es dem alten Waggon der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) an den Kragen. Das alte Schätzchen, das an das Fritzchen gekoppelt ist, wird zu einer Terrasse umgebaut, sodass weitere Gäste an dem beliebten Standort einen Sitzplatz finden. Horst Schröder gibt sich optimistisch: „Corona hält uns aktuell ab, unser Café zu öffnen, aber Corona hält uns nicht davon ab, frohen Mutes für die Zeit danach zu planen.“

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Mittlerweile bekommen die Schröders viele Anfragen, ab wann sie denn wieder öffnen dürfen, da das Wetter besser wird und auch die Fahrräder Auslauf bräuchten. Aufgrund der Pandemie, die natürlich auch dem Fritzchen seit November verbietet zu öffnen, musste zur Wahrung der Abstandsregeln jeder zweite Tisch aufs Abstellgleis geschoben werden. Das bedeutete, dass nur noch die Hälfte der Gäste einen Sitzplatz abbekamen. Schröder: „Die Abstandsregeln sind auch in der Außengastronomie ein großes Thema und führen schnell zu Sitzplatz-Problemen."

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Das soll sich, sobald das Fritzchen wieder öffnen darf, allerdings ändern. Darum haben die Schröders beim Heimatmuseum vorsichtig angefragt, ob sie den WHE Wagen umbauen und für ihre Gäste öffnen dürfen. Durften sie! Das ist gut und das freut nicht nur die 'Unser Fritzer'. Zieht das Fritzchen doch jede Menge Gäste in den Stadtteil, und auch die Gäste, die dem Heimatmuseum einen Besuch abstatten, verweilen anschließend gerne in der urigen Lokalität. Horst Schröder: „An den Wochenenden machen hier viele Radler einen Zwischenstopp, und die kommen nicht nur aus Herne. Viele dieser Gäste kannten das Museum nicht und haben es sich daraufhin einmal angeschaut.“ Somit ist das eine Win-Win-Situation für alle.

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Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Eine überdachte Terrasse für das Fritzchen.

Foto:  Horst Schröder

Eine überdachte Terrasse für das Fritzchen.

Foto:  Horst Schröder

Eine überdachte Terrasse für das Fritzchen.

Foto:  Horst Schröder

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgenaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgenaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgenaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgenaut.

Foto:  Carola Quickels

Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Foto:  Carola Quickels

l Horst Schröder mit der Manschaft der Firma Sven Kendziorra (der Chef im weißen Pulli), die den Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umbauen.

Foto:  Carola Quickels

So nun wird also seit geraumer Zeit fleißig gewerkelt. Nein, der Graf erledigt diese Arbeiten nicht selber. Dafür hat er gute Freunde. Die recht junge Baufirma von Sven Kendziora macht diese Arbeiten gerne und ehrenamtlich. Die Schröders mussten nur die Materialien besorgen und zack, ging es los: Die Treppe zum Fritzchen wurde flacher gebaut, in den Waggon wurde flugs eine Tür geflext, es wurde ein Zwischenboden mit Bohlen und Lichtgitterrosten eingebaut. Darauf wird später ein Kunstrasen verlegt. Eine Holzkonstruktion trägt jetzt bald ein schönes rotes Dach, das den Regen abhält. Ja, natürlich schützt es im Herbst auch vor den gemeinen Eichel-Würfen.

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Der Wagen der WHE, der ans Fritzchen angekoppelt ist, wird zu einer Terrasse für weiter Cafébesucher umgebaut.

Ist alles einmal fertig, so hat man von der neuen Terrasse einen schicken Ausblick in das angrenzende Wäldchen. Rund 15-20 Personen finden hier in einer Nicht-Corona-Zeit einen Sitzplatz. Nach den aktuellen Hygiene- und Abstandsvorgaben natürlich entsprechend weniger. Aber das schreckt die Schröders nicht ab. Geplant haben sie so, dass sie zum möglichen Öffnungstermin am Montag, 22. März 2021, ihr Fritzchen öffnen können: „Wir wollten auf jeden Fall für eine Öffnung vorbereitet sein, aber nach dem jetzigen Stand der Dinge ist uns natürlich klar, dass das nicht vor Mai sein wird."

| Autor: Carola Quickels
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