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Christoph Bußmann tritt für die CDU bei der Wahl für den 20. Deutschen Bundestags an.

Christoph Bußmann will für die CDU in den Bundestag

Christoph Bußmann ist der Direktkandidat der Herner CDU. Der 33-jährige Bußmann ist bei der Agentur für Arbeit angestellt und ist der Vorsitzende des Stadt- und Ortsverbandes der CDU Eickel und Mitgliederbeauftragter der CDU Herne. Bußmann, der heute in Eickel lebt, ist ein waschechter Unser Fritzer und erinnert sich noch gut an seine Kinderzeit im Sprengel. Darum wählte er für das Foto auch den Hof am Heimatmuseum, auf dem er früher spielte.

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1. Mit welchen Themen wollen Sie die Bürger überzeugen?

Bußmann: Wirtschaft - Wir brauchen eine zukunftfähige Wirtschaft, die den Herausforderungen der jetzigen Zeit gewachsen und für die Zukunft gut aufgestellt ist, damit auch zukünftige Generationen in Wohlstand leben können. Arbeitsmarktpolitik - Ganz plakativ: Leistung muss sich lohnen. Ich komme aus dem Ruhrgebiet. Wer malocht muss sich dadurch auch einen gewissen angemessenen Wohlstand erarbeiten können. Sicherheit - Das CDU geführte Innenministerium unter Herbert Reul zeigt wie es gehen kann. Auch im Bund müssen wir diese strikte Null - Toleranz Politik stärker in den Fokus rücken und proaktiv unterstützen. Klimaschutz - Wir müssen den Klimaschutz sozialverträglich gestalten. Das bedeutet, dass Klimaschutz keine Frage des Geldbeutels sein darf. Klimaschutz darf nicht auf Verbotspolitik basieren; Klimaschutz für jeden so attraktiv und bequem wie möglich zu machen muss das Ziel unseres Erneuerungsjahrzents sein.

2. Was glauben Sie, können Sie von Berlin aus für Herne bewirken?

Bußmann: Vor allem die finanzielle Ausstattung der Stadt Herne muss verbessert werden. Der Investitionsbedarf ist offensichtlich: Herne braucht mehr finanziellen Handlungsspielraum um Probleme nachhaltig zu beseitigen.

3. Funktioniert Demokratie in Deutschland?

Bußmann: Ganz schlicht: JA!

4. Thema Sicherheit: Sind Sie für mehr Videoüberwachung auf Straßen und Plätzen?

Bußmann: Ja, ich denke Videoüberwachung hat eine abschreckende und damit eine präventive Wirkung. An Orten an denen Videoüberwachung durchgeführt wird, steigt das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger.

5. Thema Klimaschutz: Was muss sich in Herne grundlegend ändern?

Bußmann: Das geht in meinen Augen vor allem über einen Ausbau des ÖPNV. Wenn ÖPNV eine echte Alternative zum Individualverkehr ist wird er von den Leuten auch genutzt. Dazu bedarf es allerdings der Anstrengung des gesamten Ruhrgebiets. Das häufig herrschende Kirchturmdenken bzgl. der Verkehrsunternehmen muss endlich der Vergangenheit angehören.

6. Was würden vier weitere Jahre große Koalition bedeuten?

Bußmann: Eine stabile Regierung in unserem Land in einer immer instablieren Welt.

7. Ist Deutschland jetzt in Afghanistan humanitär in der Pflicht?

Bußmann: Ich bin der Auffassung, dass Deutschland Menschen, die der Bundeswehr zur Seite standen, jetzt nicht im Stich lassen darf.

8. Wer stellt die nächste Kanzlerin / den nächsten Kanzler?

Bußmann: Nicht die CSU ;-)

9. Wie beschreiben Sie sich in drei Worten?

Bußmann: Loyal, zuverlässig, pragmatisch.

10. Welche Koalition wünschen Sie sich?

Bußmann: Schwarz - gelb.

11. Warum wären Sie ein guter Bundestagsabgeordneter?

Bußmann: Ich würde jeden Tag alles dafür tun, damit meine Heimat ein Stück lebenswerter wird. Aus diesem Grund habe ich überhaupt auch nur angefangen mich politisch zu engagieren.

12. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?

Bußmann: Mein Sturkopf ist beides: ich stehe zu meinen Überzeugungen und zu der aus meiner Sicht besten Lösung. Das ist bisweilen bei der Suche nach einem Kompromiss durchaus eine Herausforderungen für meine politischen Mitstreiter.

13. In welchem Politikfeld würden Sie sich im Bundestag am liebsten engagieren?

Bußmann: Im Ausschuss für Arbeit und Soziales und da im Speziellen in der Arbeitsmarktpolitik. Aus beruflichen Gründen kenne ich die Stärken und Schwächen unseres aktuellen Sozialsystems. Dieses dahingehend zu verbessern ist mir eine Herzensangelegenheit.

14. Was glauben Sie: Wie viel Prozent der Stimmen wird Ihre Partei bekommen?

Bußmann: 25 Prozent.

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15. Wenn Sie sich nicht selbst wählen dürften, welchen Kandidaten würden Sie wählen?

Bußmann: Jemanden, der das Wahlrecht reformiert, damit ich mich selbst wählen kann.

Samstag, 11. September 2021 | Quelle: Carola Quickels