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Michelle Müntefering und Hans-Jakob Tebarth in der Bibliothek,

Bund fördert die MOB mit 140.000 Euro

Zum Ausbau von Magazinkapazitäten in der Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag (10.11.2016) zusätzlich 140.000 Euro bewilligt. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Martin-Opitz-Bibliothek mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt zu stärken. Ich kenne und schätze die Arbeit des Teams um Direktor Hans-Jakob Tebarth und habe mich daher gerne eingesetzt“, so Michelle Müntefering.

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Der Aufwuchs von 140.000 Euro gilt dem Titel „Förderung der Erhaltung und Auswertung deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa“, in dem die Martin-Opitz-Bibliothek seine Finanzierungsgrundlage findet. Die Stadt Herne trägt hierbei circa ein Drittel des Finanzbedarfs; der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die MOB mit einem jährlichen Zuschuss. Vom Bund kommen im Jahr 2017 nunmehr 895.000 Euro.

„Die MOB ist in Herne als öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek mit Ostmitteleuropa-Schwerpunkt immer gut aufgehoben gewesen. Schwierig wird es nur mit der Finanzierung in Sondersituationen wie jetzt, wo die Magazinkapazitäten nahezu erschöpft sind. Dass sich die Herner Mandatsträger für die Stiftung eingesetzt haben, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen – und es schont die Stadtkasse. Die Arbeitsfähigkeit dürfte für die nächsten zehn Jahre garantiert sein“, sagte Terbarth.

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Die Martin-Opitz-Bibliothek wurde im geschichtsträchtigen Jahr 1989 vom Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Herne unter finanzieller Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland als Stiftung errichtet. Mit 330.000 Titeln, ca. 10.000 Periodika, etwa 7.800 Landkarten ist sie die die größte einschlägige Spezialbibliothek zum Arbeitsbereich in Deutschland.

Samstag, 12. November 2016 | Quelle: Dieter Ripberger, Berlin