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Joachim Ronge, Udo Wichert, Fritz Henjes, und Thorsten Rattmann.

Baustelle am RZR Herten eröffnet

Herten. Klimafreundliche Fernwärme für umgerechnet 25.000 Haushalte aus dem Abfallkraftwerk RZR Herten wird ab der Heizperiode 2018/19 in die Fernwärmeschiene Ruhr der STEAG fließen. Nachdem die beteiligten Unternehmen am 19. Dezember 2016 die Verträge für die Fernwärmelieferung unterzeichnet hatten, stand nun der Baubeginn des Herzstücks der AGR-Großinvestition für dieses Vorhaben an.

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Baustelle am Abfallkraftwerk RZR eröffnet.

Die Baustelle für die neue und damit dritte Energiezentrale des AGR-Abfallkraftwerks RZR Herten wurde jetzt von den Geschäftsführern der beteiligten Unternehmen eröffnet: für die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet Joachim Ronge, für STEAG Fernwärme Udo Wichert, für Uniper Wärme Fritz Henjes, und für die Hertener Energiehandelsgesellschaft als Schwester der Hertener Stadtwerke Thorsten Rattmann.

Die Bauzeit der auf einer Fläche von 20x30 Metern entstehenden Energiezentrale wird etwa ein Jahr betragen. Für Turbinen, Pumpen, Heizkondensatoren, Dampfumformstationen sowie Leit- und Elektrotechnik und weitere Bauteile werden zusammen mit dem Gebäude bis zu 25 Millionen Euro investiert.

Nach der Inbetriebnahme wird das AGR-Abfallkraftwerk RZR Herten in den kühleren Monaten dazu beitragen, dass es die Menschen in der Region zuhause wohlig warm haben – in den warmen Sommermonaten liefert das Abfallkraftwerk schwerpunktmäßig weiter Strom über seinen exklusiven Energie-Vertragspartner Hertener Stadtwerke. Bei der Fernwärme werden es bis zu 600 Gigawattstunden pro Jahr sein.

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Diese große Wärmemenge kann dann in den Netzen der STEAG Fernwärme GmbH und der Uniper Wärme GmbH rechnerisch mehr als 25.000 Wohnungen mit Wärme versorgen. Nur durch einen Weiterverkauf von RZR-Wärme durch STEAG Fernwärme an Uniper Wärme ist eine derart umfangreiche Wärmeauskopplung überhaupt möglich. Das Projekt der Wärmeauskopplung aus dem Abfallkraftwerk ist ein weiterer Baustein im Zuge der zukunftsfähigen Ausrichtung der Fernwärmeversorgung in der Ruhrregion und ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen und klimafreundlichen Wärmeversorgung.

| Quelle: Pressedienst Hertener Stadtwerke