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Verabschiedung der Jakobuspilger

Auf dem Weg nach Santiago de Compostela

Am Donnerstag (30.8.2018) wurde die 18-köpfige Pilgergruppe des St. Marien Hospital Eickel feierlich verabschiedet. Sie brach zu ihrer zweiwöchigen Wanderung von Möckmühl in Baden-Württemberg bis in das Rheinland-Pfälzische Erlenbach bei Dahn auf. Die insgesamt 180 Kilometer lange Etappe führt die Therapiegruppe auch durch Speyer. Mit der feierlichen Verabschiedung begann für die Pilgergruppe ihre achte Etappe auf dem Jakobsweg. Neben dem traditionellen Pilgersegen für die Wanderer wurde auch den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Musik und Bilder gaben den Anwesenden einen Eindruck von der bevorstehenden Tour – idyllische Landschaften in Baden-Württemberg und historische Bauten in Speyer. Wie jedes Jahr hat die Pilgergruppe die Route selber entworfen, die einige kulturelle Highlights zu bieten hat. Vor allem der Dom zu Speyer und das Historische Museum der Pfalz sorgen für große Vorfreude bei den Pilgern.

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Einen wichtigen Programmpunkt der Abschiedsfeier bildete zudem die Übergabe schriftlicher Gebetsanliegen der Daheim-Bleibenden an die Pilger. Diese werden von den Pilgern im Dom zu Speyer niedergelegt. „So zeigt die Jakobusgruppe, dass sie symbolisch von allen Patientinnen und Patienten des St. Marien Hospital Eickel einen Teil ihrer Last wegträgt“, so Dr. Beate Brieseck, Leiterin des Zentrum für Prävention, Therapie, Rehabilitation und sportmedizinische Diagnostik der St. Elisabeth Gruppe am Standort St. Marien Hospital Eickel. Pilgern als Therapie – diesen Ansatz verfolgt das St. Marien Hospital Eickel nun schon seit mehr als 20 Jahren. „Die Pilgertherapie ist äußerst erfolgreich“, berichtete Chefarzt Dr. Peter W. Nyhuis. „Die Teilnehmer organisieren eigenständig die gesamte Etappe. Von der Vorbereitung über die Wanderung bis zur Nachbearbeitung. Diese eigenständige Organisation hilft den Pilgern, sich im Alltag und im Berufsleben verschiedenen Hürden zu stellen.“

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