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Kuben vor der Mulvany-Villa.

Bremer Künstlerin installiert Kuben vor der Mulvany-Villa

Kuben vor der Mulvany-Villa

Die Bremer Künstlerin Eva Boehme hat im Shamrockpark drei farbige Kuben installiert und das Areal mit einem wahren Eyecatcher versehen. Die drei 2x2x2 Meter großen Würfel aus Verbundglas wurden am Samstag (25.5.2019) auf der Wiese vor der historischen Mulvany-Villa (Haus 8) eröffnet. Die in den Grundfarben blau, gelb und rot gefärbten Kuben bilden durch ihre Farbgebung und ihre Anordnung Farbräume, die sich spielerisch in die Parklandschaft des Geländes einfügen und sich von ihr abheben. Sie sind begehbar, so dass der Betrachter beim Eintritt immer einen neuen Eindruck vom Farb- und Lichtspiel erhält. Angeordnet sind die Kuben in Form eines dreiblättrigen Kleeblatts, womit der Bogen zum Shamrockpark gespannt ist. Schließlich steht Shamrock im irischen Sprachgebrauch für das dreiblättrige Kleeblatt, dem Nationalsymbol der Iren und ein Verweis auf die britischen Wurzeln des frühen deutschen Bergbaus.

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v.l. Janina Wrobel (Projektleiterin Shamrockpark), Prof. Dr. Jürgen Gramke (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender FAKT.AG), Dr. Frank Dudda (Oberbürgermeister Herne), Prof. em. Hubert Schulte-Kemper (Chef FAKT.AG), Eva Boehme, Prof. Dr. Ferdinand Ulrich.

Als die FAKT.AG den Herner Shamrockpark 2018 von der RAG übernahm, hatte sie zwei Ziele: zum einen sollte das Areal ein Beispiel für den Strukturwandel und die Innovationskraft im Ruhrgebiet sein, zum anderen sollte die bis dahin abgeschlossene Parklandschaft in die Stadt Herne integriert werden. Das erste Ziel geht voran, was die Erfolge in der Vermietung, die Eröffnung des BusinessCenters, das Konzept zur ganzheitlichen energetischen Sanierung und die erzielten Meilensteine in der Baurechtschaffung zeigen. Für das Erreichen des ersten Ziels wurde nun ein farbliches Glanzlicht gesetzt.

Kunsthistoriker Prof. Ferdinand Ulrich führte die mehrfache Wechselbeziehung aus, die sich durch das Kunstwerk in der öffentlichen Umgebung des Shamrockparks entfaltet: „Im öffentlichen Raum entfaltet das Kunstwerk eine ganz eigene Wirkung. Der Gegensatz Natur-Artefakt ist besonders durch die Parklandschaft mit Bäumen und der Wiese, auf der die drei Kuben platziert sind, zu greifen. Das sich durch die natürliche Vegetation ergebende Lichtspiel sorgt für immer neue Eindrücke und ergibt eine spannungsvolle Korrespondenz.“ Zudem sind Farbe und Form auch als Hommage an den aus Bottrop stammenden Bauhaus-Künstler Josef Albers zu verstehen, der in seiner Arbeit Interaction of colour die Wirkweisen von Farbe und geometrischer Form ausdrückte.

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Die FAKT.AG setzt mit der Installation der Farbräume ein Zeichen für die Belebung des Shamrockparks. Die Kuben sollen nicht nur für die Mitarbeiter der angesiedelten Unternehmen ein Ort der Entspannung und Inspiration sein. Auch Besuchern von Konferenzen und Events im Shamrockpark werden die FarbRäume eine kurze Verschnaufpause bieten. Eva Boehmes moderne, interaktive Kunstwerke sind ein Statement für die Beständigkeit des Wandels und können symbolisch für die Kreativität und die Schaffenskraft der Stadt Herne und des Ruhrgebietes auf dem Weg in die Zukunft stehen. -mehrInfo.

| Quelle: Fakt AG