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Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge

Vier Informationsveranstaltungen für Bürger geplant

Stadt informiert zur Flüchtlingssituation

Die Stadt Herne möchte mit vier Informationsveranstaltungen die Herner Bürger zu der Flüchtlingssituation in den jeweiligen Stadtbezirken informieren. Stadtrat Johannes Chudziak, Stadtdirektor Dr. Hans Werner Klee und ein Vertreter des Liegenschaftsamtes werden Auskunft zu dem aktuellen Stand der Dinge geben und stehen für Fragen bereit. Die Veranstaltungen finden am Abend statt und sind wie folgt geplant:

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24.09.2015 um 18.30 Uhr im Kulturzentrum für den Stadtbezirk Herne-Mitte

28.09.2015 um 19 Uhr im VHS Wanne für den Stadtbezirk Wanne

12.10.2015 um 18.30 Uhr im Akademie Mont Cenis für die Stadtbezirk Sodingen

19.10.2015 um 18.30 Uhr im Volkshaus Röhlinghausen für den Stadtbezirk Eickel

"Wir möchten damit die umfassende Information der Bürger sicherstellen", sagte Stadtrat Johannes Chudziak. "Was die Unterbringungskapazitäten angeht sind wir an einem Punkt gekommen, an dem es sich nicht mehr geräuschfrei einfügt."

Jochen Schübel wird als Moderator durch den Abend führen. "Das Hauptaugenmerk liegt auf der Information der Bürger, sowie das offene Gespräch und die Diskussion", sagte Schübel. Die Stadt Herne plant mit 90 Minuten pro Abend. "Wir sind aber nach hinten offen", so Jochen Schübel. "Außerdem bleibt Zeit für Einzelfragen." Dabei können zum Beispiel persönliche Fragen zu den Themen Ehrenamt oder Spenden gestellt werden, oder auch wie Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann.

Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge
Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge
Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge

Die aktuelle Flüchtlingssituation stellte Johannes Chudziak vor (Stand 14.9.2015): Das Zeltlager - bestehend aus einem Wohn- und Versorgungszelt - auf dem Tennenplatz am Sportpark Eickel ist fertiggestellt und bietet Platz für 150 Menschen. Die ehrenamtlichen Kräfte des Deutschen Rotes Kreuz und Arbeiter Samariter Bund bauten die Betten auf und richteten die Zelte ein. Die Mitarbeiter des Gebäudemanegement Herne installierten die Infrastruktur wie zum Beispiel Stromanschlüsse. Den Bewohner der Zelte können die sanitären Anlagen im Stadion nutzen. Die Verpflegung wird von der St. Elisabeth Gruppe zubereitet, und der Caritasverband stellt die Essensausgabe. Wie bei der ersten Zeltstadt soll ein Sicherheitsdienst für Sicherheit sorgen. Die Mietdauer der Zeltanlagen besteht zwei Monate.

Laut Stadtrat Johannes Chudziak ist noch nicht bekannt, wann die 150 Flüchtlinge für das neue Zeltlager ankommen. "Die Organisation seitens des Landes erweist sich als schwierig", so der Stadtrat. Mit der Janosch-Schule an der Bismarckstraße kommt eine weitere Notunterkunft mit Platz für 150 weitere Flüchtlinge dazu. Diese werden um den 25. September 2015 erwartet. Die Stadt Herne betreut damit insgesamt 600 Menschen in den Notunterkünften. "Wir nehmen, was man kriegen kann," sagte Stadtdirektor Dr. Hans Werner Klee. "Aktuell prüfen wir, ob die Voraussetzungen für Wohncontainer auf dem ehemaligen Siemenswerk an der Südstraße gegeben sind."

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halloherne-Redakteur Björn Koch besuchte die Zeltstadt für 150 Menschen und brachte Bilder von der Notunterkunft mit.

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Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge

Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

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Foto:  Björn Koch

Zeltstadt als Notunterkunft für 150 Flüchtlinge
| Autor: Björn Koch
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