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Emscherkunst 2016 - Herner Meer mit Eckers dreiteiliger Skulptur

100 Tage Kunst an den Ufern des Flusses

Emscherkunst kommt auch nach Herne

Die Stadt Herne wird zum westlichen Tor der nächsten Emscherkunst-Ausstellung, die von Samstag, 4. Juni, bis Sonntag, 18. September 2016, für 100 Tage ins östliche Ruhrgebiet kommt. Emscherkunst zeigt im Sommer 2016 zum dritten Mal zeitgenössische Kunst in Stadt und Natur entlang der Emscher. Der rund 50 Kilometer lange Ausstellungs-Parcours erstreckt sich zwischen den Städten Holzwickede, Dortmund, Castrop-Rauxel, Recklinghausen und Herne. Zum online-Kalender der Emscherkunst 2016.

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Emscherkunst 2016 - Übersicht.

Die Kunstwerke setzen sich mit dem Emscher-Umbau ebenso wie mit den urbanen, landschaftlichen und industriellen Veränderungen im Revier auseinander. Die von Emschergenossenschaft, Urbane Künste Ruhr und Regionalverband Ruhr veranstaltete Ausstellung findet seit dem Kulturhaupstadtjahr RUHR.2010 alle drei Jahre an den Ufern der Emscher statt.

Zwischen Herne und Recklinghausen umfasst das Kunstareal sowohl den Stadthafen als auch das Museum Strom und Leben sowie die ehemalige Kläranlage Herne und das Herner Meer. Neue Kunstwerke von Roman Signer (Schweiz), der Künstlergruppe Superflex (Dänemark) und den Künstlerinnen Stracke & Seibt (München/Köln) werden hier zu sehen sein. Eines der insgesamt vier Emscherkunst-Besucherzentren wird im Museum Strom und Leben angesiedelt sein.

Emscherkunst 2016 - Künstlerduo Stracke u Seibt.

Kurator Florian Matzner wählte gemeinsam mit den Co-Kuratorinnen Katja Aßmann, künstlerische Leiterin Urbane Künste Ruhr, und Dr. Simone Timmerhaus von der Emschergenossenschaft 25 aktuelle Positionen der zeitgenössischen Kunst aus:16 neue Arbeiten werden u. a. von Nevin Aladağ, atelier le balto, Massimo Bartolini, Janet Cardiff, Erik van Lieshout, Tobias Zielony etc. realisiert. Es gibt aber auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus den zwei vorherigen Schauen wie etwa die Arbeiten von Ai Weiwei, Mark Dion, Reiner Maria Matysik oder Observatorium.

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Herne und Recklinghausen bilden das westliche Ende des Ausstellungsraumes mit dem Kunstareal Stadthafen : So können Besucher beispielsweise am Museum Strom und Leben starten, denn dort ist eine Radstation für Leihräder. Zwischen Museum und Stadthafen wird unmittelbar an der Emscher eine Installation des Schweizer Künstlers Roman Signer entstehen. Seine Installation wird sich mit der noch abwasserführenden Emscher und ihrer Zusammensetzung beschäftigen. Die dänische Gruppe SUPERFLX wird westlich hiervon ihre Arbeit realisieren. Die Kunstroute führt anschließend weiter zur ehemaligen Kläranlage Herne mit Silke Wagners großformatigem Mosaik „Glückauf. Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet“ (Emscherkunst 2010) und von hier aus zum Herner Meer mit Bogomir Eckers dreiteiliger Skulptur reemrenreh (bitte einmal rückwärts lesen!), die ebenfalls seit der Emscherkunst 2010 am Ende der Mole und mitten im Wasser stehend Wind und Wetter trotzt. Außerdem wird das Künstlerinnenduo Stracke & Seibt (Köln/München) mit seinem partizipativen Projekt WATER COLOR zwei Wochen lang Station auf dem Kunstareal Stadthafen machen. Für die Emscherkunst haben die beiden ein mobiles Studio entworfen, das die Besucher dazu animiert, selbst künstlerisch tätig zu werden. In Form von klassischen Aquarellkursen kann die umliegende Landschaft – unter Anleitung der Künstlerinnen – neu in Augenschein genommen werden.

| Quelle: Emscherkunst
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