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Die neue Ehrenamts-Broschüre der Stadt.

Ehrenamtsbroschüre neu erschienen

Eine neue städtische Ehrenamtsbroschüre, herausgegeben vom Ehrenamtsbüro der Stadt, stellt 27 Herner vor, die sich ehrenamtlich engagieren. Das Heft - Das Leben ein bisschen besser machen - liegt ab Montag (25. 7.2016) in zahlreichen Einrichtungen kostenlos aus und soll dazu ermutigen, für gesellschaftliche Belange einzutreten.

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Mahmoud Yousef, Ulrike Wahl, Janine Thom und Beate Tschöke stellen die Ehrenamts-Broschüre vor.

„Heute werden viele Bürger selbst aktiv und stellen eigene Projekte auf die Beine. Diese neue Generation von Ehrenamtlichen spiegelt das Heft wieder“, sagt Beate Tschöke vom Ehrenamtsbüro. Es enthält zahlreiche Porträts über Menschen, die sich einsetzen: als Integrationshelfer für Neubürger, Mentoren für Leselernhelfer, beim Tierschutzverein oder bei der Bücherbande.

Die Journalistin Ulrike Wahl, die auch für die Ausgabe von 2011 recherchiert hat, besuchte zusammen mit dem Fotografen Jaroslaw Piotrowski insgesamt 27 Frauen und Männer, die auf besondere Weise engagiert sind. „Alle Ehrenamtlichen haben es als große Wertschätzung und Anerkennung empfunden, dass sie porträtiert werden und ihre Arbeit dargestellt wird“, sagt Wahl. Für Menschen, die resignieren, seien die Geschichten eine Aufforderung: „Leute, es geht. Man kann als Einzelner was bewegen.“

Peter Winter und Helfer streichen den PC-Raum im Sportjugendhaus.

Eine dieser Menschen ist Janine Thom. Sie steht auf Punkrock, ist im Fachbereich Finanzsteuerung der Stadt beschäftigt und arbeitet beim KAZ, dem Kultur-Alternativen-Zentrum. „Wir wollen die Subkultur erhalten und regelmäßig gute Live-Konzerte anbieten, damit nicht jeder woandershin fährt, um dort Party zu machen“, sagte sie.

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Mahmoud Yousef war Apotheker in Syrien, doch dann musste er fliehen. Heute unterstützt er Herner Ärzte als Dolmetscher und Flüchtlinge bei der Vorbereitung auf das Leben in einer eigenen Wohnung. Außerdem macht er mit beim Internet-Portal neubeginn.ruhr. „Ich habe hier in Deutschland gesehen, dass viele Menschen helfen wollen. Deutschland gibt uns Schutz und Geld. Wir müssen was zurückgeben“, sagt er.

| Quelle: Stadt Herne