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SEH warnt vor „Kanalhaien“

Die Stadtentwässerung Herne (SEH) rät dringend davon ab, an der Haustür oder am Telefon Lockangeboten von sogenannten Kanalhaien nachzugeben. Auch wenn die generelle Dichtheitsprüfung für private Entwässerungsleitung vom Tisch ist, versuchen immer wieder Kanalhaie, Herner Hausbesitzern eine Kanalinspektion zum Schnäppchenpreis zu verkaufen.

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„Im besten Fall erhält der Eigentümer einen blanko ausgestellten Bericht ohne tatsächliche Gegenleistung“, sagt Marc Hermsen von der SEH. Der Bauingenieur ist zertifizierter Berater für Grundstückentwässerung und weiß aus seiner täglichen Praxis, dass es oft sogar noch schlimmer kommt: Mit Bildern von vermeintlich maroden Leitungen wird der Hausbesitzer zu überflüssigen, überteuerten und häufig auch nicht fachgerechten Sanierungen überredet.

„Zum Schutz der Umwelt, aber auch des eigenen Hauses, sind Grundstücksbesitzer laut Wasserhaushaltsgesetz nach wie vor für die Funktionsfähigkeit ihrer Abwasserleitung verantwortlich. Aber niemand muss ohne Aufforderung durch uns Prüfunterlagen vorlegen“, stellt Entwässerungsexperte Hermsen klar. Nur bei sichtbaren Schäden oder im Vorfeld von Baumaßnahmen kommt die SEH auf die betroffenen Hausbesitzer zu. Dann berät sie auch zur Ausführung und zeitlichen Fristen einer möglichen Sanierung.

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Auf der Internetseite www.se-herne.de finden Hausbesitzer weitere Informationen sowie eine Liste mit regionalen Fachfirmen. Die Fachleute der SEH sind bei Fragen unter 02323/592-1333 zu erreichen.

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