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Im Stadtpark Bochum.

RuhrKunstNachbarn

30 Kinder und Jugendliche der islamischen Gemeinde haben am Sonntag (14.1.2018) am zweiten Teil des Projekts Ruhr Kunst Nachbarn teilgenommen. Sie besuchten das Kunstmuseum Bochum. Mit diesem Angebot sollen besonders Schulen angesprochen werden, deren Schüler überwiegend aus sozioökonomisch schwach gestellten Milieus und keinen selbstverständlichen Zugang zu Angeboten kultureller Bildung erhalten. Besonders für diese Zielgruppe wird das Museum als Ort der Kunsterfahrung, des Gesprächs über Kunst und der Partizipation zugänglich gemacht. Das Angebot beinhaltet für die Teilnehmer zudem die Möglichkeit selbst künstlerisch tätig zu sein. Bei jedem Museumsbesuch wird anschließend gemeinsam gebastelt und gemalt.

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Malen nach dem Museumsbesuch.

Die Gruppe wurde von den Museums-Mitarbeiterinnen Agnes Motz und Maika Wolf betreut. „Obwohl es eine sehr gemischte Gruppe war, haben die Teilnehmer sehr viel mitgemacht. Das hat uns gefreut“, so Wolf. Fast eine Stunde hat die Gruppe erst die Kunstwerke im öffentlichen Raum (hier Stadtpark) begutachtet. Dabei wurde festgestellt dass selbst Kunstwerke einer Form von Meinungsäußerung gesehen werden kann. „Es muss nicht jedem gefallen was dargestellt wird, es kann sogar provozierend sein und damit muss man klar kommen", gab Maika Wolf zu bedenken. Die islamische Gemeinde versucht als Teilnehmer des Förderprogramms Interkultur Ruhr die kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets für die Kinder, Jugendlichen und deren Eltern zugänglich zu machen und nimmt an Projekten wie Ruhr Kunst Nachbarn teil oder organisiert selbst Museumsbesuche.

Im Kunstmuseum Bochum.
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| Quelle: Islamische Gemeinde Röhlinghausen