
Stadion am Schloss Strünkede: Arbeiten sollen zehn Wochen dauern
Rückbau am Tribünendach gestartet
Der Rückbau des Tribünendaches und weiterer Bauteile am Stadion am Schloss Strünkede ist in der 23. Kalenderwoche (zwischen Montag und Freitag, 2. bis 6.6.2025) gestartet, teilte die Stadt am Mittwoch (18.6.2025) mit.
Nach Abschluss der Maßnahme, die aus statischen Gründen sowie aufgrund von Schadstoffbelastungen des Tribünendachs erforderlich war, steht die Tribüne den Zuschauern wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Die gesamten Arbeiten werden voraussichtlich zehn Wochen dauern, heißt es.
Arbeiten liegen im Zeitplan
Sie liegen im Zeitplan, sodass aus aktueller Sicht das Stadion dem Verein zum Saisonstart wieder zur Verfügung steht. Zunächst wurde der Stabmattenzaun zurückgebaut, der die gesperrte Tribüne vor unbefugtem Zutritt geschützt hatte.
Nach der Einrichtung der aus Stahlplatten bestehenden Baustraße, die den Untergrund vor Schäden durch das eingesetzte schwere Gerät schützen soll, wurde die Tribüne mit Netzen versehen. Diese sollen verhindern, dass bei der Demontage des Daches Bauteile unkontrolliert zu Boden fallen.
Dach mit Asbest belastet
Das Tribünendach ist zu großen Teilen bereits demontiert. Da das Dach mit Asbest belastet ist, sind zudem umfangreiche Maßnahmen getroffen worden, um den Schutz der Umgebung und den Arbeitsschutz der an den Abrissarbeiten beteiligten Personen sicherzustellen.

Der Rückbau des Daches sowie der Tragkonstruktion und der Seitenwände ist nötig, weil eine ursprünglich geplante Ertüchtigung der Konstruktion auf Grund der verbauten Gefahrstoffe nicht möglich war. Das hatten Materialprüfungen unabhängiger Institute ergeben. Durch die jetzigen Maßnahmen wird verhindert, dass die Tribüne als dauerhafte Bauruine bestehen bleibt. Vielmehr steht die Tribüne nach dem Rückbau des Dachs allen Zuschauern wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben
Unabhängig von der laufenden Maßnahme hat der Fachbereich Sport eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese soll prüfen, inwieweit die Errichtung einer neuen Überdachung von Sitzplätzen im Stadion möglich und umsetzbar ist.
Der Verein Westfalia Herne kann während der Baumaßnahme das separate Kleinspielfeld am Stadion Schloss Strünkede, das früher als Hockey-Feld diente, weiter nutzen. Darüber hinaus wird der Verein Zeiten auf den Sportplätzen Schaefer- und Bergstraße belegen.
