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v.l. Jacek Michalak, Gisela Thiel, Johanna Andreas.

Rikscha für das Seniorenzentrum

Seit Anfang Oktober 2018 setzt das Team der Altenpflegeeinrichtungen Seniorenzentrum St. Georg und St. Elisabeth Stift Herne auf seine Beinmuskeln und Ausdauer. Mit kräftigen Tritten in die Pedale ermöglichen Mitarbeiter und Ehrenamtliche Helfer den Bewohnern Ausflüge in der neuen Fahrrad-Rikscha. Ziel dieses Angebots ist es, vor allem bewegungseingeschränkten Senioren ein Stück Mobilität zurückzugeben. Nun stand eine erste Probefahrt durch Herne-Baukau an. „Die Fahrten in der Rikscha bedeuten für die Bewohner der Altenpflegeeinrichtungen Abwechslung in ihrem Alltag, neu gewonnene Mobilität und gesteigerte Lebensfreude“, so Jacek Michalak, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums über das neue Projekt. Gemeinsam mit seinem Team veranstaltete er nun eine erste Probefahrt mit der neuen Fahrrad-Rikscha: Die Bewohnerinnen Gisela Thiel und Johanna Andreas nahmen als erstes auf dem Rücksitz Platz und freuten sich, dass der Einrichtungsleiter persönlich in die Pedale trat.

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„Ich habe noch nie in einer Fahrrad-Rikscha gesessen und freue mich auf das Erlebnis“, so Gisela Thiel vor der Fahrt. Diese führte durch Herne-Baukau bis zum Schloss Strünkede. Für Johanna Andreas ist das Wasserschloss mit schönen Erinnerungen an ihre Familie verbunden: „Ich habe mit meiner Familie nur wenige Meter entfernt gewohnt und bin oft hier gewesen. So habe ich beispielsweise mit meinem Sohn oft den Spielplatz besucht und hatte immer viel Spaß.“ Beide Seniorinnen lebten viele Jahre in Herne-Baukau und konnten auf der Fahrt die Veränderungen in ihrem Stadtteil beobachten. Die Bewohner können neben den Fahrten in ihre alten Wohnsiedlungen auch den Wochenmarkt für einen begleiteten Einkauf besuchen oder zwischen den Altenpflegeeinrichtungen pendeln, um an den dort regelmäßig stattfindenden Kegelnachmittagen teilzunehmen.

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Die Fahrten werden nach Interesse und Bedarf sowie nach dem Wetterbericht von den Mitarbeitern wöchentlich neu geplant. Auch sie freuen sich über das neue Projekt. „Aktuell haben sich zehn Mitarbeiter aus beiden Häusern als Fahrer gemeldet. Hinzu kommen die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die das Projekt als Fahrer unterstützen möchten, um den Bewohnern eine Freude zu machen“, so Michalak. Nach der Premieren-Fahrt zieht der Einrichtungsleiter zufrieden Bilanz: „Die Rikscha ist ein Hingucker und zieht viele Blicke auf sich. Der sichtliche Spaß unserer Bewohner ist für mich aber die schönste Resonanz.“

| Quelle: Pressedienst St. Elisabethgruppe