Netzwerk „Kinderschutz“ hat sich erstmals getroffen
Das Netzwerk „Kinderschutz“ hat sich am Mittwoch (13. 3.2024) zum ersten Netzwerktreffen getroffen. Teilgenommen haben Akteure aus verschiedenen Bereichen des Kinderschutzes in Herne.
Die Veranstaltung startete mit einem Beitrag von Jan Pöter, Fachberatung Netzwerk Kinderschutz LWL-Landesjugendamt Westfalen. Er referierte über das Thema „Die Hintergründe und die Rechtslage des Netzwerkes im Kinderschutz“. Im Anschluss haben die Teilnehmer gemeinsam die zukünftige Ausrichtung des Netzwerkes „Kinderschutz“ und die Handlungsfelder besprochen. Abschließend stellte Michael van Ophoven die Arbeit des Allgemeinen Sozialen Dienstes vor.
Im Dezember 2023 fand die Kick-Off-Veranstaltung „Netzwerk Kinderschutz/Netzwerk Frühe Hilfen“ statt. Dort wurde das neue Netzwerk „Kinderschutz“ offiziell gegründet und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit für erste Begegnungen. Gesetzliche Grundlage für die Arbeit im Netzwerk ist das Landeskinderschutzgesetzt NRW. Dieses ist am 1. Mai 2022 in Kraft getreten. Es setzt politische und fachliche Forderungen aus der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder um. Es soll Kindeswohlgefährdungen entgegenwirken.
Zum Netzwerk „Kinderschutz“ gehören unter anderem der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamts, Schulen, Gesundheitsamt, Polizei- und Ordnungsbehörde, Familiengericht, Staatsanwaltschaft sowie Verfahrensbeistände. Auch andere Akteure, die gesetzlich im Sinne des Kinderschutzes aktiv sind, sind im Netzwerk vertreten.
Das kommende Netzwerktreffen wird im September 2024 stattfinden. Inhaltlich wird es um eine gemeinsame Vereinbarung im Netzwerk „Kinderschutz“ gehen. Ein Leitbild wird entwickelt und die Struktur des Netzwerkes erarbeitet. Mike Lenkenhoff, Fachhochschule Münster, begleitet dieses Treffen.
Martina Göhring steht als Koordinatorin und Ansprechperson des Netzwerkes „Kinderschutz“ für Fragen zur Verfügung per E-Mail an martina.goehring@herne.de oder unter Telefon 02323 / 16 - 3722.
