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Erich Hecker – Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet und Chefarzt der Thoraxchirurgie am EvK Herne.

Thoraxzentrum Ruhrgebiet informiert zum Welt-Lungenkrebstag

Lungenkrebs früh erkennen

Lungenkrebs ist in Deutschland eine der häufigsten Krebstodesursachen. Zum Welt-Lungenkrebstag am 1. August 2025 ruft das Thoraxzentrum Ruhrgebiet zu mehr Vorsorge und Bewusstsein auf.

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„Das Tückische am Lungenkrebs ist, dass er lange unbemerkt bleibt. Oft wird die Diagnose erst gestellt, wenn der Tumor bereits weit fortgeschritten ist“, erklärt Dr. Erich Hecker, Leiter des Thoraxzentrums Ruhrgebiet und Chefarzt der Thoraxchirurgie am EvK Herne, das zum Evangelischen Verbund Augusta Ruhr (EVA Ruhr) gehört.

Um die Heilungschancen zu verbessern, setzt das Zentrum auf hochmoderne Verfahren zur Früherkennung. „Eine besonders wirksame Methode ist das Niedrigdosis-CT-Screening (LDCT)“, erläutert Dr. Hecker. Dieses Verfahren ist eine spezielle Art von Röntgenuntersuchung, die nur eine geringe Strahlenbelastung erfordert und eignet sich besonders für Menschen mit erhöhtem Risiko, wie langjährige Raucher ab 50 Jahren. Damit noch mehr Betroffene von dieser wichtigen Vorsorge profitieren, hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen, dass die Kosten für das LDCT-Screening ab April 2026 von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Rauchen bleibt der Hauptrisikofaktor. „Rund 85 Prozent aller Lungenkrebsfälle sind auf Tabakkonsum zurückzuführen. Der beste Schutz ist, gar nicht erst zu rauchen oder sofort aufzuhören, denn es ist nie zu spät, das Risiko zu senken“, mahnt Dr. Hecker.

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Als zertifiziertes Lungenkrebszentrum vereint das Thoraxzentrum Ruhrgebiet hochmoderne Diagnostik, robotergestützte OP-Methoden und individuelle Therapiekonzepte. „Wir kombinieren modernste Technik mit interdisziplinärer Expertise – von der Diagnose über Operation, Immuntherapie bis zur Nachsorge. So können wir Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgen“, so Dr. Hecker und appelliert: „Nutzen Sie die Vorsorgeangebote und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihr persönliches Risiko.“

Donnerstag, 31. Juli 2025 | Quelle: Kathrin Simonis, EvK