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Nächster Teilnehmer vom Localstar ist das Fischhaus Lichte: (li.) Torsten Dolata, Geschäftsführer von Intalogy und Entwickler vom Localstar mit Timo Lichte vom Fischhaus.

Das Unternehmen Intalogy stellt kostenlos Webshops zur Verfügung

'Localstar' hilft Gastronomen im Lockdown

Anfang November 2020 hieß es für Gastronomen erstmal wieder: Gäste dürfen zwar ins Restaurant oder die Imbissbude, der Verkauf von Speisen ist aber nur zum Mitnehmen oder als Lieferservice erlaubt (halloherne berichtete). Das Herner Unternehmen Intalogy möchte daher den Inhabern und Betreibern helfen, einen besseren Überblick über Bestellungen zu erhalten. Deshalb können Gastronomen sich kostenlos anmelden, um einen Onlineshop für Abhol- und Lieferservice einzurichten.

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„In der aktuellen Lockdown-Zeit können so die Restaurants, Bäckereien und Imbisse sich einen Shop erstellen, um die Gerichte und Speisen online anzubieten. Das erleichtert die Arbeit“, sagt Torsten Dolata, einer der Geschäftsführer von Intalogy, im Gespräch mit halloherne. „Der Shop muss kostenlos, schnell zu erstellen, einfach zu verstehen und leicht zu bedienen sein. Das bieten wir mit dem Localstar an.“

Dolata selbst ist Chefentwickler des Webshops und hatte die Idee dazu schon in der ersten Corona-Hochphase zwischen März und Mai 2020. „Ich bin mit Leidenschaft Entwickler und habe selbst in dieser Zeit viel per Telefon oder per App bestellt. Da das aber nicht einheitlich ist, habe ich mir Gedanken gemacht, wie es besser funktionieren könnte“, erläutert Dolata. Also wurden einige andere Projekte hinten angestellt und die eigene Idee immer weiterentwickelt.

Fertigstellung dauerte an

Weil es dann aber immer mehr Ideen gab und es komplexer wurde, dauerte die Fertigstellung, bis nun der zweite Teil-Lockdown kam. Seitdem können aber Gastronomen mit einfachen Schritten direkt im Browser ihren Shop erstellen. Als Versandshop bietet sich der Localstar ebenfalls an.

Die Betreiber können sich dann ein Farbschema aus drei möglichen Farben aussuchen, auf Details und Grafiken wird verzichtet, damit es übersichtlicher bleibt. Optimiert ist die Bedienung für das Smartphone. „Bäckereien könnten zum Beispiel mit Abholnummern arbeiten, um Wartezeiten zu verkürzen. Liefern ist mit dem Shop nicht mehr notwendig“, sagt Dolata.

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Viele Testanmeldungen gab es bereits, sechs Gastronomen waren schon fest dabei, ein zweistellige Anzahl sei noch in der Probephase, erklärt der Chefentwickler. „Der Localstar soll auch nach Aufhebung des Lockdowns bestehen und vorerst kostenlos bleiben. Er wird auch weiter von uns entwickelt, in dem kleine Anpassungen vorgenommen und Fehler ausgebessert werden“, sagte Dolata abschließend.

| Autor: Marcel Gruteser