
Herner Partnerschaftsverein unterstützt die Aktion
'Kamerad Martin' ist nun restauriert
Eisleben. 1590 stiftete Gräfin Margarete von Mansfeld-Hinterort der Heimatstadt Luthers - Eisleben - eine als 'Kamerad Martin' bezeichnete Skulptur, die einen knienden Bergmann zeigt. Martin steht auf einem Sockel und wird mit dem Leder als berufsspezifischem Kleidungsstück der Bergleute und der geschulterter Keilhaue gezeigt, dazu trägt er in seiner linken Hand das Wappen derer von Mansfeld-Hinterorter.
Seit einigen Tagen erstrahlt 'Kamerad Martin' nun wieder im alten Glanz, berichtet Erich Leichner, der Leiter der Sektion Eisleben im Partnerschaftsverein der Stadt Herne, in einer Pressemeldung von Donnerstag (25.5.2022).

Zur Restaurierung beigetragen, hätte auch eine Spende des Vereins für Städtepartnerschaften der Stadt Herne, die Erich Leichner den Verantwortlichen in Eisleben weiterleitete. Bei der feierlichen Übergabe des restaurierten Denkmals vor dem Neustädter Rathaus war der Leiter der Sektion Eisleben 'natürlich' auch dabei.
Erich Leichner: „Die Restaurierung kostete knapp 30.000 Euro, von denen knapp 7.000 Euro von Vereinen, Firmen, Parteien oder Privatpersonen gespendet wurden. Den Hauptanteil trug die Stadt Eisleben.“
Das Original aus dem Jahr 1590 wurde 1926 durch eine Kopie ersetzt, die nun restauriert wurde. Das Original befindet sich heute im Eisleber Museum „Luthers Geburtshaus“ und ist das älteste in Deutschland bekannt gewordene profane Denkmal, das einen Arbeiter auf einem Sockel zeigt.