
Geschichte und Erinnerung – Vortrag in der MOB
Jüdisches Leben in Stettin vor dem Holocaust
Die Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) lädt am Donnerstag, 4. Juli 2024, ab 19 Uhr zu einem Vortrag über das Jüdische Leben in Stettin vor dem Holocaust ein.
Die Geschichte der jüdischen Stettiner bis zum Zweiten Weltkrieg und ihr Schicksal im Holocaust ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es gute Gründe, an das jüdische Leben in Stettin und an sein Ende im Februar 1940 zu erinnern. Die jüdische Gemeinde in Stettin spielte eine wichtige Rolle im städtischen Leben und die Stettiner Rabbiner waren führende Vertreter des liberalen deutschen Judentums.
Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Stettin in das Generalgouvernement war die erste aus dem „Altreich” und rief internationale Empörung hervor. Der Vortrag gibt anhand von biographischen Skizzen Einblicke in das deutsch-jüdische Leben in Stettin, seine Vernichtung im Zweiten Weltkrieg und thematisiert die Erinnerungskulturen nach dem Holocaust.
Der Eintritt frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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- Donnerstag, 4. Juli 2024, um 19 Uhr