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Die Glasfaseranbindung an Herner Schulen schreitet voran (Symbolbild).

Glasfaseranbindung schreitet voran

'Highspeed für Herner Schulen'

Herne will eine 'Gigabit-City' bis 2030 werden. Dafür setzen die Verantwortlichen bereits bei den Schülern an und treiben seit 2020 die Digitalisierung in Hernes Schulen mit verschiedenen Förderprogrammen voran (halloherne berichtete und berichtete).

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Dazu zählte unter anderem auch der Glasfasernetzausbau für 16 Schulen, der gemeinsam mit der Glasfaser Ruhr GmbH und den Stadtwerken Herne vollzogen wurde (halloherne berichtete). In einem Pressegespräch am Montag (8.5.2023) informierten die Verantwortlichen über den derzeitigen Stand.

Stadtrat Andreas Merkendorf lobt die gute Zusammenarbeit.

„Wir können sagen, dass wir von A bis Z überall einen Haken dahinter setzen können", freut sich Schuldezernent Andreas Merkendorf über den zügigen Abschluss der Bauarbeiten. „Damit schreitet der Vollausbau der digitalen Strukturen weiter voran. Es war einfach großartig mitzuerleben, wie gut die Zusammenarbeit mit allen Akteuren funktioniert hat."

Anschlüsse schneller fertig, als gedacht

Das zügige Vorankommen lobte auch Carolin Bujara, zuständige Projektleiterin bei Glasfaser Ruhr: „Der Anschluss der Schulen an das Glasfasernetz ging schneller und kostengünstiger als gedacht."

Auf Nachfrage von halloherne bestätigte sie, dass man 77.000 Euro unter dem geplanten Betrag von einer Million Euro geblieben sei.

Der Glasfaserausbau an der Max-Wiethoff-Schule in Sodingen ist mittlerweile abgeschlossen. Hier ein Bild von Beginn der Bauarbeiten.

So seien unter anderem bereits die Max-Wiethoff-Grundschule, die Schule am Schwalbenweg, die Erich-Fried-Gesamtschule, die Grundschulen Ohm- sowie Schulstraße an Glasfasernetz angeschlossen.

'Neue Geschwindigkeit für die Herner Schulen'

„Wir setzen auf Highspeed für Herner Schulen. Wir streben eine neue Geschwindigkeit bei der Nutzung des Internets an. Unser Ziel ist es, Gigabit-City bis 2030 zu werden", so Pierre Golz, Leiter Fachbereich Digitalisierung der Stadt Herne.

Weiter führt er aus: „Um diese Infrastruktur auszubauen, muss man Geld investieren, aber damit inverstieren wir gleichermaßen in bessere Lernbedingungen für Kinder."

Dr. Jürgen Bock, Technischer Leiter Stadtwerke Herne, verdeutlichte, dass mit dem Glasfasernetz nun „Potenzial im Boden liege".

Dr. Jürgen Bock, Technischer Leiter Stadtwerke Herne, erläuterte Arbeiten zum Glasfaserausbau.

Elf Kilometer Glasfaser verlegt

„Wir haben elf Kilometer Glasfaser verlegt, benötigten dafür aber nur rund drei Kilometer Tiefbauarbeiten, da wir bestehende Leerrohre nutzen konnten. Aus diesem Grund schreiteten die Arbeiten so schnell voran", sagt Dr. Bock.

Frank Michalowski, technischer Koordinator Bildungsbauten bei der Stadt Herne, macht deutlich, dass es bis zur vollständigen Digitalisierung aller Herner Schulen noch ein längerer Weg sei.

„Es ist eine komplexe Aufgabe. Neben den Leitungen in der Schule, muss die strukturierte Gebäudeverkabelung erfolgen - da sind wir nun dabei. Außerdem müssen die unterschiedlichen Förderprogramme unter einen Hut gebracht werden", so Michalowski.

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Dennoch sei man mit dem Abschluss der Bauarbeiten auf einem guten Weg die flächendeckende digitale Bildungsinfrastruktur weiter auszubauen.

| Autor: Julia Blesgen
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