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HEV gegen Duisburger Füchse (Archivfoto).

Eishockey Oberliga Nord 4 : 1 (2:0,1:1,1:0)

Herner EV – Füchse Duisburg

In einer hart umkämpften, schnellen und intensiven Partie setzte sich der Herner EV sich am Halloween Abend (31.10.2017) in den entsprechenden Halloween Trikots am Gysenberg mit 4:1 im Ruhrpott-Derby gegen die Füchse aus Duisburg durch. Eine gute und stimmgewaltige Kulisse von knapp 2000 Zuschauern feierte den Erfolg entsprechend. Während Gäste Coach Doug Irwin einmal mehr mit der Chancen-Verwertung seiner Mannschaft haderte war HEV Trainer Frank Petrozza sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams und stellte hinterher fest, dass der Spielverlauf bestens in sein Konzept passte.

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Vor allem der erste Abschnitt verlief für die Gysenberger nach Maß. Zwar hatten die Gäste von der Wedau bereits nach 36 Sekunden durch Robin Slanina die erste gute Möglichkeit des Spiels, aber bereits in der 2. Minute gab es das 1:0 für den HEV. Ein Schuss aus rechter Position von Verteidiger Tobias Esch fälschte Brad Snetsinger noch ab und der Puck landete in der vom Torwart aus gesehenen oberen linken Ecke. Fortan entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide

Mannschaften sich ihre Chancen erspielten und die Torhüter mehrfach im Blickpunkt standen. In der 9. Spielminute zappelte der Puck erneut im Duisburger Tornetz, der Treffer fand aber wegen Abseits keine Anerkennung. Kurz zuvor hatte Christian Nieberle einen guten Pass von Brad Snetsinger nur knapp verpasst. Als die Füchse gegen Ende des ersten Abschnitts stärker aufkamen und auf den Ausgleich drängten setzte Marcus Marsall zu einem Alleingang durch die Duisburger Abwehr an und schloss erfolgreich zum 2:0. Sekunden vor der Pausensirene hätte Aaron McLeod sogar noch einen weiteren Treffer erzielen können.

Auch im zweiten Abschnitt startete der HEV hervorragend und so konnte Aaron McLeod nach nur 69 Sekunden das 3:0 erzielen. Dann waren aber die Füchse an der Reihe, denn in der 23. Minute verkürzte Andre Huebscher mit einem Schuss aus der Drehung auf 3:1. Weiter ging es rauf und runter in dieser spannenden Partie. Zweimal scheiterte Marcus Marsall, dann hatte Raphael Joly eine gute Möglichkeit. Zum Schluss des zweiten Drittels waren die Duisburger wieder stärker am Drücker. Auch im letzten Abschnitt drohte keinerlei Langeweile. Erneut war es Marcus Marsall, der knapp scheiterte, dann wieder Raphael Joly. Michel Weidekamp im HEV Gehäuse hatte nun mehr zu tun, aber auch die Herner Konter blieben gefährlich. In den Schlussminuten versuchten die Füchse alles, aber auch eine Auszeit 133 Sekunden vor Spielende und die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers brachten nicht die Wende. Im Gegenteil, anderthalb Minuten vor der Schlusssirene schaffte Marcus Marsall mit einem Schuss ins leere Duisburger Gehäuse den umjubelten 4:1-Endstand.

Damit hatte der Herner EV nach dem Sieg gegen Essen auch das zweite Ruhrpott-Derby für sich entscheiden können und der Halloween Sieg wurde zumindest aus Sicht der Gysenberger gebührend gefeiert.

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Am kommenden Wochenende erwartet der Herner EV am Freitag, 3. November 2017, um 20 Uhr die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Mit der Sonntagspartie, 5. November 2017, geht es bei den Harzer Falken (18 Uhr) in Braunlage in die Halbzeit der Oberliga Nord. Das Wochenende, 10., 11., 12. November 2017, ist Länderspielpause.

| Quelle: Klaus Picker