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HEV gegen Moskitos aus Essen (Archivfoto).

Ruhrpott-Nachbarn

Ein Wochenende - zwei Duelle

Eishockey-Oberliga-Nord. Zum zweiten Mal in dieser Saison wartet ein Wochenende mit gleich zwei Duellen gegen die Ruhrpott-Nachbarn auf den Herner EV. Zuerst geht es am Freitag, 16. Januar 2020, nach Duisburg zu den Füchsen (Spielbeginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 19. Januar 2020, steht dann ab 18:30 Uhr das Derby gegen die Essener Moskitos in der Hannibal-Arena auf dem Programm. Es wird ein echtes Jubiläumsspiel sein, weil es das 100. Duell Herne gegen Essen (unter Einbeziehung der Vorgänger-Vereine beider Standorte) ist. Ein doppelter Grund also am Sonntagnachmittag an den Gysenberg zu kommen.

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Vorverkaufsmöglichkeiten

Schubert Bodenbeläge, Dorstener Straße 238, 44625 Herne oder im Battram Hockey Pro Shop, Mont-Cenis-Str. 296, 44627 Herne sowie bei der Stadtmarketing Herne GmbH, Kirchhofstraße 5, 44623 Herne und online bei Ticketmaster (siehe HEV Homepage).

HEV gegen Duisburg (Archivfoto).

Zur Situation beim HEV

„Wir konzentrieren uns wie immer Schritt für Schritt zuerst auf das Auswärtsspiel amFreitag, 17., in Duisburg und ab Samstag,18. Januar 2020, auf das Derby gegen die Moskitos“, meint HEV Chefcoach Danny Albrecht. Personell haben sich die Befürchtungen bestätigt, dass Kapitän Michel Ackers, der sich in der Schlussphase der Sonntagsbegegnung gegen Rostock eine Knieverletzung zugezogen hatte, einige Wochen ausfallen wird. Bei seinem Verteidiger Kollegen Rene Behrens steht eine abschließende Diagnose noch aus, so dass ein großes Fragezeichen hinter seinem Einsatz am Wochenende steht. Es gibt aber auch positive Nachrichten. Verteidiger Thomas Ziolkowski kann nach längerer Verletzungspause aller Voraussicht nach wieder mitwirken, auch Stürmer Patrick Asselin wird wieder mit dabei sein können. Danny Albrecht hofft zudem auf den Einsatz der beiden Förderlizenzspieler Tobias Schmitz und Niklas Heyer. „Wir sind weiterhin intensiv an weiteren Neuzugängen dran, aber Vollzug kann erst dann gemeldet werden, wenn alle Formalitäten erledigt sind“, so der HEV Trainer.

Die Gegner

Dass die Füchse Duisburg zumindest auswärts an der Wedau nicht gerade zu den Lieblingsgegnern des Herner EV zählen, beweist der bekannte Blick in die Vergangenheit. Seit 2015 gab es bei acht Gastspielen der Gysenberger nur einen Herner Sieg und an das letzte Spiel des HEV Anfang November letzten Jahres mag man nur ungerne zurückdenken. Aber das soll nicht abschrecken, im Gegenteil. Es ist Motivation, es nun am Freitag besser zu machen. Und welcher Trainer verliert schon gerne an seinem Geburtstag? Ein besseres Geschenk als einen Sieg in Duisburg kann das Team der Grün-Weiß-Roten seinem Coach Danny Albrecht nicht machen. Leicht wird es dennoch nicht sein, die Füchse haben nach wie vor die direkte Playoff-Qualifikation vor Augen und konnten in den letzten vier Begegnungen seit dem Jahreswechsel den Abstand auf die ersten sechs Tabellenplätze wieder verkürzen.

Das erste Derby zwischen einer Herner und einer Essener Mannschaft gab es am 9. Dezember 1972 und seit damals entwickelte sich eine brisante sportliche Rivalität. Nun gibt es am Sonntag also die 100. Auflage und die Spannung und Attraktivität ist ungebrochen. Anfang November letzten Jahres wollten 3714 Zuschauer in der ausverkauften Hannibal Arena die erste Heimpartie des HEV in dieser Saison gegen die Moskitos sehen und zumindest der überwiegende Teil konnte hinterher den 4:1-Sieg der Gysenberger feiern.

Auch das Auswärtsspiel einen knappen Monat später am Essener Westbahnhof ging mit 9:3 klar an das HEV-Team. Unterschätzen darf man die Moskitos aber keinesfalls, sie kämpfen wie die Rostock Piranhas am letzten Sonntag leidenschaftlich um das Erreichen der rePlayoff-Plätze und konnten ebenso wie die Füchse aus Duisburg seit Jahresbeginn acht Punkte aus vier Spielen holen. Konzentration, Geduld und Systemtreue werden also erneut gefragt sein und natürlich die Unterstützung von den Rängen, die hoffentlich erneut sehr gut gefüllt sein werden. Es ist Derby-Zeit und es ist das Jubiläumsduell, da kann es keine Ausreden am Sonntag geben: Auf an den Gysenberg in die Hannibal-Arena.

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Weiterer Ausblick

Nach dem Derby-Wochenende hat der Herner EV dann 12 Tage Spielpause, da am darauffolgenden Wochenende nur Nachholspiele auf dem Spielplan stehen. Es ist für das Team von Danny Albrecht genau der richtige Zeitpunkt zum Durchschnaufen, Regenerieren und Kraft tanken für den Endspurt der letzten 10 Spiele in der Hauptrunde der Oberliga Nord. „Da wir ja keine richtige Pause im November hatten, kann das nun nachgeholt werden“ erklärt Danny Albrecht abschließend.