Caritas Heilige Famile kauft für die Tafel ein
Ein Kofferraum voller Lebensmittel
Mitarbeiterinnen der Caritaskonferenz Heilige Familie waren wieder für die gute Sache unterwegs. Dieses Mal machten sich in der Vorweihnachtszeit Doris Dreier und Nicole Gertz – ausgestattet mit 600 Euro – auf den Weg und kauften für die Herner Tafel Lebensmittel ein: Obst, Tomaten, Eier, Käse, Milch und Marmeladen.
Doris Dreier erzählt im halloherne-Gespräch: „Ich habe mich im Vorfeld bei einem Tafel-Mitarbeiter erkundigt, was an Lebensmitteln benötigt wird. Das war auch gut so, denn ich hätte durchaus andere Dinge eingekauft.“
Aus 600 wurden 700 Euro
So fuhr sie gemeinsam mit Nicole Gertz und einem großen Auto zum Discounter. Als schließlich Waren für 600 Euro in den Einkauswagen waren, stellten sie mit Schrecken fest: „Oje, da fehlen ja noch Süßigkeiten für die Kinder.“ Ein kurzer Anruf bei der Vorsitzenden der Konferenz, Gabi Lakomy, konnte die Sache klären: „Sie gab uns das 'Go' für weitere 100 Euro, damit wir auch noch Süßigkeiten dazu legen konnten“, freut sich Doris Dreier.
Hilfe, die ankommt
Angesichts der stetig wachsenden Zahl an Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, ist auch die Tafel auf immer mehr Spenden angewiesen. Die gestiegen Sprit- und Energiepreise, wegbrechende Spenden sowie der Krieg in der Ukraine bringt auch die Herner Tafel an ihre Belastungsgrenze, die sich fast ausschließlich durch Spenden finanziert.
Neben den benötigten Warenspenden sind auch Geldspenden für die Tafel von enormer Wichtigkeit. Damit müssen laufende Kosten wie zum Beispiel Mieten, Fahrzeuge oder auch Reparaturen bezahlt werden. Von staatlicher Seite werden nur einige wenige Projekte gefördert.
Zeitspende genauso wichtig
Welche Spende aber ebenso wichtig ist, das ist Zeitspende. Zeit, die die ehrenamtlichen Mitarbeiter spenden, damit die Lebensmittel an die Menschen, die von Armut betroffen sind, weitergegeben werden können.
