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Glücksbringer für das neue Jahr.

Neues Jahr – Neue, alte Vorsätze

Diesmal klappt es aber wirklich

Wer kennt es nicht: Das neue Jahr naht und wieder schmieden wir fleißig gute Vorsätze: Gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören, die Eltern öfter besuchen, mehr Sport treiben, weniger fernsehen, eine neue Sprache lernen, die Bude aufräumen und und und. Aber, schauen wir auf die vergangenen Jahre, dann wird schnell klar: Ein wirkliches Durchhaltevermögen, das haben die wenigsten von uns, wenn es um die Neujahrsvorsätze geht.

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Keine Statistiken

Es gibt zwar keine Statistik, die eine seriöse Auskunft über die Erfolgsquote zum Inhalt hat, aber fragt man alleine im erweiterten Bekanntenkreis nach, wird schnell klar: Die wenigsten halten ihre (guten) Neujahrsvorsätze länger als zwei Monate durch – und manch ein guter Vorsatz ist bereits nach einem Tag Geschichte.

Fitness wird zu Jahresbeginn groß geschrieben (Archivfoto).

Fitnessstudios bieten gerade zum neuen Jahr spezielle Angebote für Menschen mit sportlichen Vorsätzen. Das bedeutet: In so manch einem Studio stehen die 'Sportler' in den ersten Monaten des neuen Jahres an den Geräten Schlange. Ab dem dritten Monat im neuen Jahr läuft der Betrieb wieder 'flüssiger'.

Eine noch geringere Halbwertzeit haben die Klassiker unter den Vorsätzen – 'mit dem Rauchen aufhören' oder 'gesünder ernähren' und 'weniger fernsehen' – die sind oft schon in den ersten 14 Tagen des neuen Jahres perdu.

Unsere Vorschläge

Darum kommt nun unser Vorschlag: Dinge vornehmen, die uns im Alltag helfen, glücklicher zu sein. Den Fokus auf die kleinen Dinge im Leben legen, die die Welt ein kleines bisschen besser machen – für uns und auch für unsere Mitmenschen. Uns bewusst werden, dass wir schon mit wenig Einsatz und ohne großartige Vorsätze, ein Lächeln auf die Gesichter unserer Mitmenschen zaubern können.

Die Welt ein bisschen glücklicher machen

Wir können für eine gute Sache spenden. Dabei ist es egal, ob wir Blut, Zeit oder Geld spenden. Die Palette des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements ist groß: So kann man die Tierheime auch ohne Geld unterstützen, indem man zum Beispiel mit Hunden Gassi geht.

Nicht nur der Hund freut sich übers Gassigehen. Auch die Mitarbeiter des Tierheims werden entlastet.

Weitere Möglichkeiten sind: Menschen in Pflegeeinrichtungen unterstützen, sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, für ältere Mitmenschen einkaufen gehen, aber auch Vereine, Organisationen und Initiativen sind immer auf der Suche nach helfenden Händen.

Die Glücksforschung (ja, es gibt sie) hat nachgewiesen, dass Helfen glücklich und zufrieden macht. In der Regel bekommen wir meistens eine direkte und positive Rückmeldung auf unser Handeln.

Häufiger einfach einmal lächeln

Oder wie wäre es, wenn wir einfach häufiger lächeln? Es erfreut unsere Mitmenschen, in ein freundliches Gesicht zu schauen. Wer mag schon Miesepeter? Zudem belegen Studien: Lächeln macht nicht nur unser Gegenüber glücklich, sondern tatsächlich auch uns selber.

Komplimente verteilen

Ein weiterer und auch einfacher Vorschlag: Komplimente verteilen. Das geht natürlich am einfachsten bei Menschen, die wir mögen und/oder die uns nahestehen. Aber: Warum nicht auch einmal einer fremden Person etwas Nettes sagen. Wer mit einem Kompliment bedacht wird, bei dem macht sich erwiesenermaßen ein gutes und warmes Gefühl breit.

Mit diesen kleinen und einfachen Dingen helfen wir uns nicht nur persönlich, sondern wir helfen auch, die Welt ein bisschen glücklicher zu machen.

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Beginnen wir als das Jahr 2023 frei nach Friedrich Nietzsche: „Beginne nicht mit einem guten Vorsatz, sondern mit einer guten Tat.“ Und das tut in Zeiten wie diesen not.

| Autor: Carola Quickels
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