Heimat, Liebe, Crange
Der Gottesdienst auf Crange
Am 1. Kirmessonntag (5.8.2018) fand im Festzelt Glück Auf Crange der Schausteller-Gottesdienst Heimat, Liebe, Crange statt. Thorsten Heinrich, Pfarrer der evangelischen Circus- und Schaustellerseelsorge und Günter Mattner, Pfarrer der Kirchengemeinde Crange Wanne gestalteten den gemeinsamen Gottesdienst. Der Gospelchor der Gemeinde Crange-Wanne und der Posaunenchor des CVJM Herne übernahmen die musikalische Gestaltung. Eingeladen waren die Schausteller auf Crange, Vertreter der lokalen Politik und Kirchen, der Superintendent Reiner Rimkus und alle, die diesen besonderen Gottesdienst mitfeiern wollten.
Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem Lied „Heute hier, morgen dort“, ein Impuls zur Frage, wo ist die Heimat reisender Schausteller und was bedeutet Heimat für die Schausteller und ihre Familien. Thorsten Heinrich deutete den vom Stadtmarketing gewählten Slogan Heimat, Liebe, Crange als Steilvorlage für die Predigt. Das diesjährige Plakat zeigt ein Cranger Kirmes Andenken-Altärchen im Hintergrund, davor knieende Eltern und ihre erstaunten, ratlosen beziehungsweise begeisterten Töchter. Dieses Bild lag als Postkarte auf den Tischen aus.
Pfarrer Heinrich hatte den Schaustellern im Vorfeld die Frage gestellt: Wo ist deine Heimat? Wo ist der erste Ort, in den du dich verliebt hast? Wo ist dein wahres Zuhause? Mitten auf der Bühne stand ein Altar gestaltet von einer Mitarbeiterin der Gemeinde. Das Besondere an diesem Altar, er war für diesen Festgottesdienst, entsprechend dem Altar auf dem Kirmesplakat nachempfunden „nachgebaut“ worden. Pfarrer Mattner lenkte den Blick auf das Kreuz inmitten des Altares auf der Bühne, das den Unterschied zum Plakat machte. Der Unterschied: Hier im Gottesdienst sei Jesus die Mitte und die Eintrittskarte in das ewige Leben. Allen Gottesdienstbesuchern wurde zum Schluss ein winziges goldenes Kreuz mitgegeben, mit dem sie die Postkarte des Kirmesplakates „vervollständigen“ könnten.
