'Gottes Wege mit uns'
Dankgottesdienst mit Priester-Jubilaren
14 Priester des Erzbistums Paderborn, die vor 50, 55, 60, 65 oder 70 Jahren das Sakrament der Priesterweihe empfangen haben, versammelten sich am Montag (27.10.2025) im Paderborner Dom zum Tag der Weihejubilare. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz und Weihbischof Josef Holtkotte feierten mit den Priestern der Weihejahrgänge 1955, 1960, 1965, 1970 und 1975 am Ort ihrer Priesterweihe Gottesdienst, sagten Gott Dank für die Berufung und seine Wegbegleitung im priesterlichen Dienst.
Unter den Weihejubilaren waren auch die Herner Pfarrer Norbert Johannes Walter (50 Jahre, auf dem Foto 2. v.r.) und Domkapitular a. R. Karl-Heinz Pötter (55 Jahre, krankheitsbedingt nicht dabei). Ebenfalls feierten Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Bischof Dr. Josef Clemens beide in diesem Jahr ihr 50-jähriges Priesterweihejubiläum.
Weitere Jubiliare waren: Propst i. R. Dr. Elmar Nübold (Paderborn, 1970), Pfarrer i. R. Franz Schnütgen (Arnsberg, 1960), Pfarrer i. R. Hermann-Josef Sander (Werl, 1975), Monsignore Dr. Gerhard Specht (Netphen, 1955), Pastor I. R. Dr. Jan Bojko (Ense, 1975), Bischof Dr. Franz-Josef Bode (emeritierter Bischof des Bistums Osnabrück, Osnabrück, 1975), Prälat Hans-Dieter Michel (Möhnesee, 1975), Pfarrer i. R. Hans-Josef Rüsing (Salzkotten, 1970), Bischof Dr. Josef Clemens (emeritierter Kurienbischof, Siegen, 1975), Pfarrer i. R. Klaus-Peter Goebel (Olsberg, 1975), Pfarrer i. R. Paul Nikolajczyk (Lennestadt, 1975), Pfarrer i. R. Udo Tielking (Herford, 1970).
Priesterliches Leben – Gelebtes Evangelium
„Danke für Ihre Treue, danke für Ihren Dienst, danke für Ihr Engagement, danke für Ihre Geduld mit der Kirche von Paderborn, wo die Geduld strapaziert wurde. Danke, dass Sie da sind – als Betende, als Mittragende“, sagte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz zu den Weihejubilaren. Fünfzig, sechzig, siebzig Jahre priesterliches Leben sei nicht einfach nur eine Zahl, führte der Paderborner Erzbischof in seiner Predigt aus. „Das sind Weggeschichten. Das ist gelebtes Evangelium.“ Erzbischof Dr. Bentz erinnerte daran, dass damit Aufbrüche und Abbrüche, Erneuerungen und Erstarrung, Bewegung und Lähmung, „Zeiten, in denen man alles gegeben hat und vieles zurückbekam, Zeiten, in denen man alles gegeben hat und das Gefühl haben musste: umsonst“ verbunden waren. Auch Zeiten, in denen Gottes Nähe spürbar war und Zeiten, in denen Gott wie hinter einer Nebelwand verschwunden sei., gebe es, gehörten zum Leben. „Alles hat seine Zeit. Alles gehört zur Nachfolge. Gottes Wege mit uns“, fasste Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz würdigend zusammen.